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Bequem reisen in der Schweiz
| 2 | Bequem reisen in der Schweiz
1. Komfortabel reisen – unterwegs in der Schweiz 3
2. Natur – was für eine Aussicht zu Land und zu Wasser 5
3. Aktiv – wunderbar wanderbar 9
4. Kultur – Tradition trifft Moderne 14
5. Genuss – aus Küche und Keller 19
Seite
Basler Fasnacht © Schweiz Touris-mus/ Christof Sonderegger
Jungfraubahnen bei Lauterbrun-nen © Schweiz Tourismus/ Jeoren Seyffler
Maronenfest, Tessin © Ticino Turismo
Kapellbrücke, Luzern © Schweiz Tourismus/ Jan Geerk
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1. Komfortabel reisen – unterwegs in der Schweiz
Wer je mit dem Auto in oder durch die Schweiz gefahren ist, weiß, dass die Berge, die unser Nachbarland so unverwech-selbar und reizvoll machen, über- oder durchfahren werden wollen. Nicht jeder Autofahrer traut sich die Fahrt zu, nimmt sie aber oftmals in Kauf, weil er vor Ort mobil sein möchte. Doch das geht auch anders.
Bei einer Anreise mit der Bahn beginnt die Erholung schon an der Haustür. Die Schweiz ist mit Deutschland auf der Schie-ne so gut verbunden wie kein anderes Nachbarland. Derzeit gibt es mehr als 40 Direktver-bindungen in jede Richtung.
Unser Tipp: Mit dem Sparpreis Europa ist die Reise ab 39,90 Euro in der 2. Klasse und ab 69,90 Euro in der 1. Klas-se zu haben. Inhaber der BahnCard 25 erhalten 25 Prozent Rabatt auf dem deutschen Streckenabschnitt, die eigenen Kinder oder Enkel unter 15 Jahren fahren kostenlos mit.
www.bahn.de/schweiz
Um sich unnötige Schlepperei zu ersparen, können Sie den Gepäckservice der Deutschen Bahn nutzen und Ihren Koffer schon vorab zu Ihrem gewünschten Bahnhof in der Schweiz schicken lassen.
www.bahn.de/gepaeck
Sparpreis – Gepäckservice
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Und vor Ort? In der Schweiz haben Sie bei einer Rundreise die Möglichkeit, Ihren Koffer morgens zu einem Wunschbahnhof oder direkt zum nächsten Hotel schicken zu lassen.
www.myswitzerland.com/gepaeck
Denn auch ohne Auto kommen Sie bequem und vor allem ent-spannt von A nach B – mit dem Swiss Travel Pass. Mit diesem Ticket können Sie Bahnen, Busse, Schiffe und Bergbahnen nutzen, inklusive vieler Panoramastrecken. Alle Verkehrsmit-tel sind in einem einzigen Fahrplan zusammengefasst. Zu-sätzlich gibt es 50 Prozent Rabatt auf die meisten Berg- und Gondelbahnen und freien Eintritt in über 500 Museen.
www.myswitzerland.com/swisstravelsystem
Unser Tipp: Entdecken Sie die Schweiz auf der Grand Train Tour of Switzerland, einer Rundreise in 8 Etappen über 1.280 Kilometer. Die Reise kann man das ganze Jahr ma-chen und an jedem beliebigen Punkt der Strecke starten. Die berühmten Panoramazüge wie Glacier Express, Bernina Express oder Gotthard Panorama Express sind ebenfalls Bestandteil der Grand Train Tour.
www.grandtraintour.swisstravelsystem.com
GoldenPass-Linie Gstaad © Gstaad Saanenland Tourismus/ Raphael Faux
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Panoramazüge – Naturnahe Unterkünfte
2. Natur – was für eine Aussicht zu Land und zu Wasser
Die Schweiz – das Land der Berge! Etwa 70 Prozent der Fläche ist von Bergen bedeckt, allein 226 Gipfel sind mehr als 3.000 Meter hoch, zwischen ihnen ragen 48 Viertausender heraus. Als ob das nicht schon genug wäre, hat die Natur in unserem Nachbarland noch mehr zu bieten – zum Beispiel über 1.500 Seen, was erklärt, warum man sich immer in unmittel-barer Nähe eines Gewässers mit hohem Freizeit- und Erholungs-wert befindet. In den 19 Schweizer Parks richtet sich natürlich alles nach der Natur. Die Parks und UNESCO-Welterbestätten zeichnen sich neben ihrer reichen Flora und Fauna auch durch eine gelebte Kultur, nachhaltige Wirtschaft und Menschen aus, die dieses kost-bare Erbe bewahren. Hier kann man sich wunderbar erholen und zur Ruhe kommen.
Unser Tipp: Wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen, bieten naturnahe Unterkünfte eine Pause vom Alltag. Ob Berggasthaus, Landgasthof, Hotel oder Hütte – als Natur-liebhaber kommen Sie hier voll auf Ihre Kosten. Informati-onen zu den Übernachtungsmöglichkeiten erhalten Sie in dem Handbuch „Naturnah übernachten“ oder unter: www.myswitzerland.com/de-de/naturnahe-
uebernachtung.html
Schifffahrt auf dem Thuner See © Interlaken Tourismus/ Jost von Allmen
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Parks / UNESCO-Biosphäre und -Welterbe
Das UNESCO-Biosphärenreservat Entlebuch im Kanton Luzern gilt als Wegbereiter der Schweizer Naturparks. Deren Markenzeichen ist ihre Unverwechselbarkeit – der Naturpark Pfyn-Finges beheimatet eine der wichtigsten Weinbauregionen des Landes, während der Naturpark Binntal für seinen Mineralienreichtum bekannt ist. Alle Schweizer Parks unterstützen eine nachhaltige Entwick-lung ihrer Region, indem sie auf sanfte Mobilität setzen: Fast alle Angebote sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen – selbst die letzten Kilometer können per AlpenTaxi oder Bus alpin zurückgelegt werden.
Aletschgletscher © Valais/ Wallis Promotion/Frederic Huber
Zum ersten alpinen UNESCO-Weltnaturerbe wurde 2001 das Gebiet Jungfrau-Aletsch im Wallis und Berner Ober-
land gekürt. Im Zentrum steht das gewaltige Felsmassiv von Eiger, Mönch und Jungfrau mit der Gletscherland-schaft rund um den Großen Aletschgletscher. Zu den Naturparks, Biosphärenreservaten und UNESCO-Welt-naturerbestätten gesellen sich noch 690 „Pro Natura Schutzgebiete“, von denen der Aletschwald im Kanton Wallis einer ist – und nicht nur das, gilt er doch für viele Naturfreunde als einer der schönsten Bergwälder.
www.myswitzerland.com/de-de/reiseziele/ natur-paerke-unesco.html
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Naturparks – Bernina Express
Und das Beste ist: Auch die entlegensten Orte und Täler in der Schweiz sind mit Bus und Bahn gut erreichbar. Wo die Bahn nicht mehr fährt, bringt Sie eine Seilbahn oder ei-ner der gelben Postbusse ans Ziel. So müssen Sie sich nicht auf die Straße konzentrieren, sondern können sich ganz dem Staunen hingeben.
Unser Tipp: Ein weiteres Welterbe lässt grüßen und sorgt für einen echten Augenschmaus: Seit 2008 gehört die Bahnstrecke zwischen Thusis und Tirano in der Landschaft Albula/Bernina zum UNESCO-Welterbe. Der Bernina Ex-press verbindet als höchste Bahnverbindung der Alpen den Norden und den Süden Europas auf 122 Kilometern.
www.rhb.ch/berninaexpress
Postauto auf dem Furkapass © Swiss Travel System/ Christof Sonderegger
Bernina Express, Landwasserviadukt bei Filisur © Swiss Travel System/ Marcus Gyger
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Unser Tipp: Die „Goldene Rundfahrt“ bringt Sie auf den Luzerner „Hausberg“ Pilatus. Den Anfang
macht eine Schifffahrt auf dem Vierwaldstätter See, weiter geht es mit der steilsten Zahnradbahn der Welt auf den Gipfel, wo Sie die Aussicht und ein gutes Essen in einem der Restaurants genießen dürfen. Zurück nach Luzern bringen Sie die Luftseilbahnen und ein Bus. Swiss-Travel-Pass-Be-sitzer genießen die „Goldene Rundfahrt“ zum halben Preis.
www.pilatus.ch/entdecken/goldene-rundfahrt
Apropos Schifffahrt auf dem Vierwaldstätter See: Bei einer Rund-fahrt haben Sie die Wahl zwischen nos-talgischen Raddamp-
fern und eleganten Motorschiffen. Die Schiffe erschließen berühmte Ferienorte wie den Bürgenstock oder Weggis, das Rütli, Wanderwege und zahlreiche Bergbahnstationen am See. Neben den Kursfahrten gibt es auch besondere kulina-rische und musikalische Themenfahrten.
www.lakelucerne.ch/angebote
Pilatus © Schweiz Touris-mus/ Beat Brechbühl
Vierwaldstätter See © Luzern Tourismus/Marcus Gyger
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Goldene Rundfahrt – markierte Wanderwege
3. Aktiv – wunderbar wanderbar
Einen Berggipfel besteigen, über Alpwiesen wandern oder lie-ber durch Wälder streifen? Das entscheiden Sie allein. Dank über 65.000 Kilometer markierten Wanderwegen können Sie nahezu jeden Winkel der Schweiz zu Fuß entdecken. Wie schon Goethe so schön sagte: „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“ Die Wanderwege sind bestens ausgeschildert und so abwechslungsreich wie die Landschaft selbst – da wird der Weg zum Ziel.
Im vorherigen Kapitel haben wir Ihnen eine Fahrt mit dem Bernina Express empfohlen – das geht natürlich auch zu Fuß. Für diejenigen, die das Welterbeobjekt noch besser erkunden und erleben möchten, gibt es den Wanderweg Via Albula/Bernina. Er verläuft in 10 Etappen entlang der Bahnlinie und führt durch verschiedene Landschaften und Kulturräume. Die Etappen weisen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf und können entsprechend der eigenen Kondition ausgewählt werden. Zwischendurch kann man immer wieder in Busse und Bahnen einsteigen und ein Stück fahren.
www.rhb.ch/via
Wandern oberhalb Bergün im Albulatal© Schweiz Tourismus/ Lorenz Andreas
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Haben Sie schon mal was von den Suonen gehört? Das sind historische Bewässerungska-näle im Wallis, die schon vor 700 Jahren das kostbare Glet-scherwasser zu den Weiden, in die Weinberge und auf die Obstplantagen brachten. Zahl-reiche Wanderwege entlang der 100 Suonen, die heute noch in Betrieb sind, laden zu Erkundungen ein.
www.wallis.ch/suonen
Im Berner Oberland bietet die Cholerenschlucht ein impo-santes Schauspiel: Tief hat sich das tosende Wasser in Jahrtausenden durch den Fels des Engstligtals hinabgefres-sen. Hier taucht man in eine bizarre Wasserwelt ein, mar-schiert über Stege und Trep-pen an schroffen Felsen und vielen Wassermühlen vorbei.
www.adelboden.ch
Unser Tipp: Im Tessin locken 4.000 Kilometer Wanderwege Naturfreunde auf Berge und in Täler. Zur Planung und Orientie-rung unterwegs hat Tessin Tourismus die Wander-App „Hike Ticino“ entwickelt, die Informationen zu 150 Touren bietet.
www.ticino.ch/hike
Suone von Tsittoret, Crans-Mon-tana © Valais/ Wallis Promotion/Pascal Gertschen
Cholerenschlucht, Adelboden © Adelboden Tourismus
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Suonen – Wander-Apps – Rigi
Wenn Sie nicht so gut zu Fuß sind, können Sie beschwerliche An- und Abstiege einfach Zahnradbahnen und Gondeln über-lassen und auf einem der Plateaus wandern. Eine Bergbahn bringt Sie beispielsweise auf die Rigi, den meistbesuchten Berg der Zentralschweiz am Vierwaldstätter See.
Als typischer Wanderberg machte sich die Rigi schon früh einen Namen. An der Bergstation erwartet Sie eine spekta-kuläre Aussichtsterrasse samt entsprechender Gastronomie. Auf der Rigi gibt es rund 120 Kilometer Wanderwege – vom einfachen Spaziergang bis zur alpinen Bergtour. Der Rigi-Blumenpfad ist sogar mit Rollstuhl machbar.
www.rigi.ch/wandern
Ausgangspunkt für schöne Rundwanderungen ist auch die Bergstation auf der Schynige Platte, wo zudem der Alpen-garten mit seinen 650 Pflanzenarten angesiedelt ist. Schon die Fahrt in der nostalgischen Zahnradbahn mit den offenen Wagen ist ein Erlebnis – und mit zunehmender Höhe öffnet
Rigi Bahnen © Swiss Travel System/ Christian Perret
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sich auch der Blick auf die atemberaubende Bergaussicht. Wer die Schynige Platte im Herzen der Jungfrau-Region mit der historischen Zahnradbahn erkundet, fühlt sich zurück-versetzt in die Belle Époque. Die Holzbänke der Nostal-giebahn sowie das Rollmaterial aus dem 19. Jahrhundert verströmen das Flair früherer Tage und lassen längst ver-gangene Zeiten aufleben.
www.jungfrau.ch
Unser Tipp: Mit dem Swiss Travel Pass haben Reisende freie Fahrt auf die Rigi.
Zahnradbahn zur Schynige Platte
© Jungfraubahnen, Swiss Travel Sys-
tem/ Rob Lewis
Herzroute am Thuner See © Schweiz Tourismus/ Stephan Schacher
Mit dem Zug, der Seilbahn oder zu Fuß unterwegs in der Schweiz – was fehlt noch? Richtig, das Fahrrad. Unendliche Höhenmeter vor Augen, mutet das wie ein Himmelfahrtskomman-do an, doch die „Herzroute“ ist für Radfahrer mit Hilfs-motor angelegt. Sie führt in 13 Etappen vom Bodensee zum Genfer See und ist die
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Schynige Platte – E-Bikes mit Solarstrom
Gut zu Fuß
Es gibt übrigens doch Orte, in denen kein Zug hält und wo man auch nicht mit Postau-to oder Seilbahn hinkommt. Trotzdem oder gerade des-halb lohnt es sich, die Wanderschuhe zu schnüren und diese Orte zu Fuß zu erwandern. Als Belohnung winken Ausblicke abseits des Tourismus, die einem in diesem Moment ganz alleine gehören. www.myswitzerland.com/wandern
So oder so lohnt sich ein Blick auf die obige Internet-seite. Hier finden Sie unzählige Wandervorschläge und alle Routen im Detail beschrieben – von der leichten Rundwanderung bis zur mehrtägigen Tour ist alles dabei. Wanderkarten der swisstopo sind vor Ort in Tourismus-büros, Kiosken, Schreibwarenläden oder Einkaufszentren erhältlich. Wer alles gebündelt auf dem Handy haben möchte, sollte die App SchweizMobil herunterladen.
längste nationale Route der Schweiz. Oder in Zahlen gespro-chen: 720 Kilometer, 12.000 Höhenmeter, über 20 Altstädte und historische Ortsbilder. Mit dem E-Bike strampeln sich Hügel und Berge fast von alleine. Bei mehr als 600 Akku-wechselstationen können Sie und Ihr Fahrrad neue Energie tanken. Das alles geht auch mit Solarstrom – die Schweiz legt großen Wert auf Ökologie und Nachhaltigkeit. www.herzroute.ch
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4. Kultur – Tradition trifft Moderne
Kulturelle Vielfalt und Mehrsprachigkeit gehören zu den his torischen Wurzeln der Schweiz. Man legt Wert auf Tradition, ist aber zugleich aufgeschlossen für Neues. So reizvoll die Einflüsse der Nachbarn auch sind – ein biss-chen Italien, ein bisschen Frankreich und ein bisschen Deutschland ist hier allerorts zu finden –, so stark ist doch der innere Zusammenhalt der Schweiz. Diversität muss also nicht immer ausgrenzend sein, sondern kann auch identitätsstiftend wirken.
All das spiegelt sich in den Städten, den Museen, Musik-festivals und Bräuchen wider. Wer also beim Stichwort Schweiz ausschließlich an Berge, Wiesen und Bäche denkt, denkt zu kurz – ein paar Tage Kultur stehen einem Natur- und Aktivurlaub nicht im Wege.
Der Tinguely-Brunnen in Basel auf dem Theaterplatz, auch bekannt als Fasnachts-Brunnen, ist ein Besuchermagnet und beliebter Ort zum Ver-weilen © Basel Tourismus/ Andreas Zimmermann
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Kunstliebhaber kommen vielerorts auf ihre Kosten, so bei-spielsweise in Luzern in der Sammlung Rosengart oder dem Kunstmuseum Luzern, im Bündner Kunstmuseum in Chur, dem Kirchner Museum in Davos, dem Kunstmuseum Bern oder der Fondation Pierre Gianadda in Martigny. Für Inhabe-rinnen und Inhaber des Swiss Travel Passes ist der Eintritt vielfach frei. Erkundigen Sie sich vorab oder vor Ort.
Unser Tipp: Vom 15. Juni bis 25. November 2018 zeigt die Fondation Pierre Gianadda Werke des französischen Malers Pierre Soulages, der als einer der Hauptvertreter der abs-trakten Malerei gilt.
www.gianadda.ch
Kulturzentrum – Lugano Arte e Cultura – LAC ©Tessin Tourismus
Gerade im Urlaub hat man Zeit und Muße, um ins Theater oder ein Konzert zu gehen. Hier bietet das 2015 eröffnete Kulturzentrum „LAC – Lugano Arte e Cultura“ ein abwechs-lungsreiches Programm. Direkt an der Seepromenade ge-legen, ist der Theater- und Konzertsaal architektonisch und akustisch sehens- und hörenswert.
www.ticino.ch/buehne
Ermäßigungen mit dem Swiss Travel Pass
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UNESCO-Welterbe Kloster und Burgen
Im UNESCO-Welterbe Kloster St. Johann in Müstair im Kanton Graubünden erleben Besucherinnen und Besu-cher über 1.200 Jahre Kloster- und Kulturgeschichte. Sie spüren aber auch die Gegenwart klösterlichen Lebens sowie der Forschung und Restaurierung. Zu den bedeu-tendsten Zeugen mittelalterlicher Baukunst gehören die drei Burgen von Bellinzona im Tessin. Ebenfalls von der UNESCO zum Welterbe gekürt, lädt ein fünf Kilometer langer Rundgang dazu ein, die Burgen und die Altstadt von Bellinzona zu erkunden.
www.muestair.ch, www.ticino.ch/mauern
Die Stadt Luzern ist zwar ganzjährig als Gastgeberin ver-schiedener Musikfestivals bekannt, am bekanntesten ist jedoch das Lucerne Festival im Sommer, das seit über 75 Jahren Orchester, Dirigenten und Solisten zusammenbringt. In diesem Jahr können Besucherinnen und Besucher ab dem 17. August 2018 über 100 klassische Konzerte erleben.
www.lucernefestival.ch
Kloster St. Johann © Grau-bünden Ferien/ Anita Brech-bühl (Travelita)
Burg Castelgrande, Bellinzona© Tessin Tourismus
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Das Ballenberg Freilichtmuseum der Schweiz bei Brienz nimmt Sie auf eine Zeitreise mit: 100 originale, jahrhun-dertealte Gebäude, ursprüngliche Gärten und Felder sowie Vorführungen traditioneller Handwerke lassen die „alte“ Schweiz aufleben.
www.ballenberg.ch
An welches Musikinstrument denkt man automatisch beim Stichwort Schweiz? Richtig, an das Alphorn. Früher ein Kommunikationsmittel, heute eben ein Instrument, das so imposant ist wie die Töne, die sich ihm – wohlgemerkt: nicht ganz so leicht – entlocken lassen.
Unser Tipp: Probieren Sie es aus! In Nendaz können Sie jeden Donnerstag einen Schnupperkurs machen.
www.nendaz.ch/tourismus/alphornkurse-3714.html
In Sachen Seilbahnen hat die Schweiz einige Superlative zu bieten: Die höchste Seilbahn Europas führt auf das 3883 Meter hohe Klein Matterhorn und die weltweit einzige Cabrio seilbahn schwebt dem Stanserhorn entge-gen. Die Gondeln verfügen jeweils über ein Oberdeck, das über eine Wendel-treppe aus der Kabine zu erreichen ist. Falls Sie sich nun fragen, was das mit Kultur zu tun hat, sei
Cabrioseilbahn zum Stanserhorn © Swiss Travel System/ Christian Perret
Freil ichtmuseum – Cabrioseilbahn
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gesagt, dass hier modernste Technik auf ein traditionelles Transportsystem trifft. Von der Idee bis zur letzten Schraube trägt fast alles das Gütesiegel „Swiss made“.
www.stanserhorn.ch/de/bahn/cabrio
Basel – heimliche Kulturhauptstadt
In Basel begleitet einen Kunst auf Schritt und Tritt, sei es beim Flanieren durch die Altstadt, der Begegnung mit Kunst im öffentlichen Raum oder beim Besuch in einem der nahezu 40 Mu-seen. Publikumsmagnete sind die Fondation Beyeler, das Museum Tinguely und das Kunstmuseum Basel. Unter freiem Himmel präsentieren sich der Tinguely-Brunnen oder Werke von Serra, Rodin oder Niki de Saint Phalle, die das Stadtbild prägen und zum Verweilen einladen.
www.basel.com
Unser Tipp: Der Rehberger-Weg mit Skulpturen und Installationen des deutschen Künstlers Tobias Rehbe-ger verbindet auf fünf Kilometern die Fondation Beyeler in Basel mit Weil am Rhein in Deutschland. Angelegt als Fahrrad- und Wanderweg, erwarten Sie 24 Objekte. Informationen zur Strecke, den Objekten, zum Shuttle-Service sowie eine Wanderkarte finden Sie hier:
www.24stops.info
Basel © Basel Tourismus/ Nicolas Glauser
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Basel – Käse – Schokolade – Wein
5. Genuss – aus Küche und Keller
Auch Genießer kommen in der Schweiz auf ihre Kosten. Ein Streifzug durch die Küche ist so vielfältig und unver-wechselbar wie das Land. Die Exportschlager kennt jeder: Käse, Rösti, Schokolade, Birchermüsli und Raclette. Wie wäre es damit, bei der Produktion von Käse und Schokola-de live dabei zu sein? In der einzigen Schweizer Schaukä-serei in einem Kloster erleben Sie in Engelberg, wie Käse von Hand hergestellt und zu regionalen Spezialitäten wie Ziegen- und Schafskäse oder Alpkäse verarbeitet wird.
www.schaukaeserei-engelberg.ch
Bei „Max Chocolatier“ in Luzern können Sie den Schokoladenex-perten über die Schultern schauen und die süßen Kreationen nicht nur entstehen sehen, sondern auch probieren.
www.maxchocolatier.com
Wer sich die Belohnung erwan-dern oder erradeln möchte, wird ebenfalls fündig. Ein Weinweg führt durch das Walliser Wein-baugebiet am rechten Rhoneufer und ist in zwei Etappen unter-teilt – eine leichte von Martigny nach Sion und eine anspruchs-vollere von Sion nach Leuk mit einigen Steigungen, die gut mit dem Elektrofahrrad zu bewälti-gen ist.
Weinreisen, Salgesch © Valais/ Wallis Promotion/Pascal Gertschen
Schokoladenproduktion © Max Chocolatier
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In Les Celliers de Sion, dem ersten Önopark (= Weinpark), Ort der Begegnung in der Schweiz, wandern die Gäste auf den Spuren der Rebe, der Weingüter und des Weins. Am Ende des Ausflugs erwartet sie ein Menü mit Degustation. www.cheminduvignoble.ch, www.celliers.ch
Spezialitäten aus den Kantonen
BaselBasler Mehlsuppe, zusammen mit der Käse- und Zwiebelwähe traditionell zur Fasnacht serviert
Berner OberlandZibelechueche (Zwiebelkuchen), im November zur Zibelemärit gehörend, und als sehr beliebtes Dessert die Meringues, ein Schaumgebäck aus gezuckertem Eischnee mit Sahne
Graubünden (siehe Kasten auf Seite 22)Engadiner Nusstorte – gedeckte Mürbeteigtorte mit Walnusskaramellfüllung
Luzern/Vierwaldstätter SeeÄlpler Magronen – geschichtetes Gericht aus Kartoffeln, Maccharoni, Käse und einer Zwiebel-Speck-Mischung, dazu als Beilage stückiges Apfelmus
TessinPolenta (Maisbrei), Risotto con luganighetta (Wurst), Torta di pane (Brotkuchen) und Maronen in allen Variationen
WallisWalliser Raclette AOP oder Cholerakuchen aus Kartoffeln, Lauch, Äpfeln und Raclettekäse
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Spezialitäten – Gourmet Bike – Käsefondue
Unser Tipp: Gourmet Bike ist eine kulinarische Mountain-bike-Tour durch die Landschaft des Goms. Die 30 km lange Strecke führt durch mehrere Bergdörfer von Restaurant zu Restaurant – am Anfang der Rundstrecke wird eine Vor-speise angeboten, in der Mitte die Hauptspeise und kurz vor Ende servieren die beteiligten Restaurants ein Dessert.
www.obergoms.ch/gourmetbike
Im Sommer unter freiem Himmel zu speisen, hat immer einen besonderen Reiz. Verbunden mit einer abendlichen Rundfahrt über den Luganer See erst recht: Das Schiff stoppt im Rahmen der Rundfahrt an mehreren Restaurants und urigen Lokalen (genannt Grotti), die dazu einladen, die typischen Produkte des Tessins zu probieren.
www.lakelugano.ch/de
Unser Tipp: Käse-fondue – aber richtig zünftig! In der Regi-on Gstaad kann man Fondue mitten in der Bergnatur genießen. Und zwar in extra dafür eingerichteten Hütten oder überdimensio-nalen Fonduetöpfen. Na, wenn das nicht schmeckt!
www.gstaad.ch/fondueland
Fondueland Gstaad, Berner Oberland © Gstaad Saanen-land Tourismus
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Genuss in Graubünden
Im Land der 150 Täler lassen auch beim Essen drei Kulturen grüßen: Im deutschsprachigen Teil des Kantons wurde das berühmte Bündnerfleisch erfunden, die Küche der italienischsprachigen Südtäler brachte die Pizzoccheri, eine Art Nudeln aus Buchweizen-mehl, in den gemeinsamen Haushalt ein, und die Rätoro-manen steuerten Capuns bei, die Stars der bäuerlichen Küche: Ein Spätzleteig, angereichert mit Trockenfleisch, Speck und Kräutern, wird in Mangoldblätter gewickelt, in Salzwasser gekocht und anschließend mit Käse bestreut.
Viele Hütten und Berggasthäuser laden nach einer Wanderung zu einer der kantonstypischen Stärkungen ein – so das Berggasthaus Heimeli (www.heimeli.swiss), die Alp Grüm mit Blick auf das Berninamassiv (www.daprimo.com/ch/alp-grum), die Hörnlihütte in Arosa (www.hoernliarosa.ch) oder das Restaurant Capricorn inklusive Panoramablick auf die Bündner Bergwelt (wwwcapricorns.ch).
Unser Tipp: Genießen Sie eine Fahrt im historischen Speisewagen Gourmino der Rhätischen Bahn. Zu den spektakulären Ausblicken auf der Albulalinie werden regionale Spezialitäten aus Großmutters Küche serviert.
www.rhb.ch/de/service-souvenirs/ bahngastronomie
Capuns © Graubünden Ferien/LittleCITY.ch
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Text:Claudia Vonstein
2018
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