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Beispiele „Guter Praxis“ für das Handlungsfeld „Gesund aufwachsen in Hamburg!“

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Beispiele „Guter Praxis“ für das Handlungsfeld

„Gesund aufwachsen in Hamburg!“

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„Gesund aufwachsen in Hamburg!“

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Inhalt Einleitung ............................................................................................................................................... 3

Exkurs: Beispiele „Guter Praxis“ ........................................................................................................ 3

Setting Kita ............................................................................................................................................ 4

1. Lernen durch Genießen - Gesunde Ernährung aus Sehpferdchens Küche, Hamburg .... 4

2. Canto elementar - Das Generationen verbindende Singprogramm für Kindergärten, Hamburg (Deutscher Nationalpreis) .............................................................................................. 6

Setting Schule ....................................................................................................................................... 8

1. Ganztagsgrundschule Franzosenkoppel, Hamburg ............................................................... 8

2. Schule Scheeßeler Kehre, Hamburg ...................................................................................... 10

Apfelkiste ......................................................................................................................................... 10

Gesunde Schule ............................................................................................................................. 10

Bewegte Schule .............................................................................................................................. 10

3. Primakids ..................................................................................................................................... 11

4. Projekt Superklasse, Hamburg ................................................................................................ 13

Setting Stadtteil ................................................................................................................................... 15

1. Mehr Gesundheit im Quartier: Prävention und Gesundheitsförderung in der Stadteilentwicklung (Hamburg, Bayern, Sachsen-Anhalt) ....................................................... 15

2. Gesund Kurs halten in Lurup, Hamburg ................................................................................. 17

3. Adebar - Beratung und Begleitung für Familien .................................................................... 19

Literaturverzeichnis ............................................................................................................................ 21

Abbildungsverzeichnis ....................................................................................................................... 23

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Einleitung

Im Rahmen des Paktes für Prävention (PfP) wurde unter anderem das Rahmenprogramm „Gesund aufwachsen in Hamburg!“ konzipiert und verabschiedet. Das Rahmenprogramm, zielt darauf ab, die Bedingungen für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Zur Erreichung dieses Ziels wurden auf der Zielkonferenz vier „übergeordnete Präventionsziele“ festgelegt:

− Förderung eines gesunden Ernährungsverhaltens − Steigerung gesundheitsfördernder Bewegung − Verbesserung des psychosozialen Wohlbefindens − Stärkung der Gesundheitskompetenzen

Die genannten Präventionsziele sollen bereits in der Schwangerschaft ansetzen und bis in die Schulzeit hineinreichen. [1] In der vorliegenden Ausarbeitung sind Rechercheergebnisse von evaluierten und qualitätsgesicherten Beispielen „Guter Praxis“ („Good Practice“) für das Handlungsfeld „Gesund aufwachsen in Hamburg!“ dargelegt. Exkurs: Beispiele „Guter Praxis“

Beispiele „Guter Praxis“ sind erfolgreich eingeführte, evaluierte, qualitätsgesicherte sowie nachhaltig wirksame Methoden beispielsweise in dem Bereich der Gesundheitsförderung. [2] Praxisorientierende Qualitätskriterien für gesundheitsfördernde und präventive Aktivitäten, entwickelt unter anderem aus den fundierten Erfahrungen des Paktes für Prävention:

− Wirkungsorientierung − Niedrigschwelligkeit − Zielgruppenorientierung − Lebensraumbezug − Beteiligung und aktivierende Verfahren − Vernetzung − Evaluation und Dokumentation − Verstetigung [3]

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Setting Kita

1. Lernen durch Genießen - Gesunde Ernährung aus Se hpferdchens Küche, Hamburg Hintergrund: Der hohe Anteil an Arbeitslosen und Migranten/innen in Heimfeld-Nord, Hamburg wirkt sich nicht nur auf Betroffenen aus, sondern auch auf ihre Kinder. Das Aufwachsen unter Armutsbedingungen hat negative Auswirkung auf die Gesundheit der Kinder. Rund 60 % der Kinder der Kindertagesstätte „Sehpferdchen“ leben in relativer Armut. Die Kindertagesstätte hat das Thema „Gesunde Ernährung“ mit dem Projekt „Lernen durch Genießen“ im März 2003 (für das Projekt ist kein Ende geplant) in ihr Konzept integriert. Ziel/e: Sensibilisierung zu einem bewussten Gesundheitsverhalten von Kindern und ihren Eltern Zielgruppe/n: Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahre, Personen mit sehr niedrigem Einkommen, allein Erziehende Lebenswelt/en: Kindergarten, Stadtteil Vorgehen: Die Kindertagesstätte (Kita) „Sehpferdchen“ arbeitetet zusammen mit dem Arbeitskreis „Gesundes Heimfeld“. Das gesundheitsfördernde Projekt „Lernen durch Genießen“ zielt darauf ab den Kindern und ihren Eltern Wissen und praktische Umsetzung über gesunde Ernährung sowie Informationen über Herkunft und Zusammensetzung von Lebensmitteln zu vermitteln. Gesunde Ernährung ist in den gesamten Tagesablauf integriert: - die sogenannten Frühdienstkinder decken gemeinsam mit den Erziehern/innen den Tisch - Mittagessen wird gemeinsam gegessen: es wird auf eine angemessene Tischkultur geachtet, es finden Gespräche über das Essen und seine Zubereitung statt - Gemeinsam zubereitete Obstteller stellen die Zwischenmahlzeit dar: Verschiedene Obstsorten, ihre Herkunft, Zubereitung sowie Verzehr werden kennengelernt - „Küchenlabor“ für die Forschung von Geschmäckern und Gerüchen - Sammlung von Pilzen, Beeren, Kräuter für das Mittagessen - Kinder lernen den Unterschied der Auswirkungen von gesunden und ungesunden Lebensmittel auf ihren Körper kennen: Der Sättigungsgrad wird erreicht und auch Bewegung nach einer gesunden Kost fällt den Kindern leichter - „Kochen in Muttersprache“: Erzieherinnen kochen mit den Kindern Rezepte aus ihrer jeweiligen Heimat, beispielsweise Russland und begleiten das Kochen in der jeweiligen Sprache - Kochkurse und Veranstaltungen für Eltern „Leben mit Kindern“ stärken ihre Kompetenzen und Eigenverantwortung Good Practice in: Niedrigschwelligkeit: - Gesunde Ernährung ist in den Tagesablauf integriert �Ernährungsdefizite der Kinder werden dadurch ausgeglichen

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-Eltern werden als Partner bei Angeboten der Kita einbezogen, sie begleiten die Kinder bei Ausflügen oder beteiligen sich an Projekttagen � Gemeinsame Aktionen und die Wertschätzung der Fähigkeiten der Eltern tragen zum Schwellenabbau bei - Multikulturelles Team � wirkt sich positiv auf die Inanspruchnahme von ausländischen Eltern aus Empowerment: - Kindern entdecken eigene Interessen, Vorlieben und Stärken (und auch die anderer Kinder) ���� breite Geschmacks- und Ernährungserfahrung im frühkindlichen Alter prägt das spätere Ess- und Gesundheitsverhalten - Im „Küchenlabor“ werden die Themen von den Kindern eigenständig erarbeitet � bspw. werden beim Thema „Apfel“ Patenschaften für zwei Apfelbäume (Frühjahr bis Herbst) übernommen, nach der Ernte wird u. a. gemeinsam ein Apfelkuchen gebacken

���� Erzieherinnen gehen hier didaktisch vor - Familienalltag wird verändert � Kinder geben Erlebtes/Erfahrenes zu Hause weiter Settingansatz: - Kinder, Erzieherinnen und Eltern werden in ihren Lebens- und Arbeitsbereichen einbezogen - Die Kita ist mit ihrer Küche eine zentrale Institution im Stadtteil und wird von anderen Einrichtungen genutzt und wertgeschätzt - Im Anschluss an den Informationsabend „Gesund kochen – bei Penny einkaufen“ hat sich eine Kochgruppe von (Kita-) Eltern aus dem Stadtteil gegründet ���� einmal im Monat wird mit Unterstützung der Hauswirtschaftsleitung Essen zubereitet (ernährungsphysiologische Grundkenntnisse werden vermittelt und Anregungen zum kostengünstigen Kochen gesunder Gerichte oder zur Aufwertung von vorgefertigten Gerichten gegeben)

Multiplikator/innen: Medizin, Presse, Elternvertretungen Kooperation: Gesundheitsamt, Krankenkassen, kommunale Einrichtungen (Treffpunkthaus Heimfeld), Nachbarschaftshilfe/Stadtteilinitiativen Evaluation: Auswertung und Bildmaterial, kleiner Film [4] Quelle: Gesundheitliche Chancengleichheit (BZgA) - GOOD PRACTICE in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten URL: http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/?id=main2&idx=5486 (Stand 10.08.2012) Anmerkung: Die Tatsache, dass die Projektkoordinatorin Frau Dr. Fischer im Ruhestand ist, ist das Beschaffen von weiteren relevanten Informationen zu dem Projekt erschwert.

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2. Canto elementar - Das Generationen verbindende S ingprogramm für Kindergärten, Hamburg (Deutscher Nationalpreis) Il canto del mondo e.V. Hintergrund: Dr. Karl Adamek hat im Rahmen des Il canto del mondo-Internationales Netzwerk zur Förderung der Alltagskultur des Singens e.V. das Programm Canto elementar entwickelt. Singen fördert die gesunde Entwicklung von Kindern (wissenschaftlich nachgewiesen). Vor allem ihre Hirnentwicklung, Kreativität, Lern- und Sprachfähigkeit, Bewältigungsstrategien, psychische, physische und soziale Gesundheit. Stärkung des Immunsystems und es fördert auch die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund oder/und mit Behinderungen. Seit 2007 wurde Canto elementar auch in Hamburg umgesetzt. Hamburg plant/e als erstes Bundesland, eine mittelfristige Beteiligung aller Kindergärten. Ziel/e: Kinder und ihre Erzieher/innen sollen bundesweit für das Singen begeistert werden. Der Dialog zwischen den Generationen soll gefördert werden. Zielgruppe/n: In erster Linie Kinder in Kindergärten in sozialen Brennpunktgebieten, Erzieher/innen, Senioren/innen

Lebenswelt/en: Kita Vorgehen: Mittlerweile werden 63 Kitas in Hamburg, hauptsächlich durch die Beiersdorf AG, gefördert. - 400 ehrenamtliche Singpaten (singbegeisterte, musikalisch qualifizierte und pädagogisch begabte Senioren/innen) ���� aus eigenen Stadtteilen ���� ca. 10 pro Kindergarten - Kindergarten wird von einem Canto – Trainer 2 Jahre lang intensiv begleitet - Weiterbildung für Senioren/innen und Erzieher/innen - Eltern sind willkommen - Gesungen werden in erster Linie alte deutsche Volkslieder ���� 40 wurden unter pädagogischen Gesichtspunkten ausgewählt ���� „Liedkulturerbe“ - Einmal wöchentlich ���� halbe bis eine Stunde - Das Singen soll auch außerhalb des „Singkreises“ angeregt und integriert werden - Ab dem dritten Jahr der Beteiligung und Erfüllung bestimmter Qualitätskriterien ���� Gütezeichen CANTO KINDERGARTEN im Namen ���� bspw. soll in allen Gruppen mit den Kindern insgesamt ca. 45 Minuten täglich gesungen werden) Finanzierung: - Privatpersonen, Stiftungen, Unternehmen, Kommunen, Länder - Finanziell unterstützt werden zunächst Kindergärten in sozial benachteiligten Gebieten - Die Teilnahme an dem Programm kann jedoch von den Kindergärten selbst und mittels der Unterstützung ihres sozialen Umfeldes gewährleistet werden, bspw. wenn mehrere Kindergärten aus nahem Umfeld sich zusammenschließen Vernetzung: - Jeder teilnehmende Kindergarten Mitglied im Netzwerk Canto (nach zweijähriger Teilnahme) ���� langfristige Qualitätssicherung, ständige Optimierung, Weiterentwicklung des Projektes vor Ort, bundesweiten Ausdehnung

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Kooperation: U.a. Beiersdorf AG, Sikorski Verlag Hamburg, Freie Hansestadt Hamburg, Deutsche Stiftung Singen

Evaluation/Dokumentation: „Canto elementar ist eine wissenschaftlich fundierte, praxiserprobte und preisgekrönte Möglichkeit für jeden Kindergarten, das Singen wieder zum Alltag zu machen.“ - Innovation ���� Musikalisierung der frühkindlichen Erziehung, Einbeziehung von Kindern mit Migrationshintergrund, Gewaltprävention - Förderung u.a. der psychischen und physischen Gesundheit - Zusammenkunft der Generationen - Durch die Unterstützung privater Personen, Stiftungen, Firmen und Kommunen konnte das Projekt in mehr als 150 Kitas umgesetzt werden (Dezember 2011). [5] Quelle: Canto elementar – Kurzinformation URL: http://www.cantoelementar.de/pdfs/flyercanto.pdf (Stand 28.08.2012) Canto elementar – Das Konzept URL: http://www.cantoelementar.de/pdfs/langekonzept.pdf (Stand 28.08.2012) Canto elementar – Generationen verbindendes Singprogramm für Kindergärten URL: http://www.cantoelementar.de/ziele.html (Stand 28.08.2012) Hamburg.de URL: http://www.hamburg.de/kulturbehoerde/projekte/933534/canto-elementar.html (Stand 28.08.2012)

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Setting Schule 1. Ganztagsgrundschule Franzosenkoppel, Hamburg (2. Preis, Deutscher Präventionspreis 2009: Gesund aufwachsen – ganzheitliche Förderung von Grundschulkindern)

„Gesund aufwachsen - ganzheitliche Förderung von Grundschulkindern“ � Engagement und Innovation der Grundschulen, für die Förderung der körperlichen, seelischen und sozialen Entwicklung der Kinder. Hintergrund: „Ich bin gut zu mir. Ich bin gut zu anderen. Ich bin gut zu Dingen.“ Das sind die Grundsätze der Ganztagsgrundschule Franzosenkoppel im Hamburger Stadtteil Lurup. Hier kommen sozial starke als auch sozial schwache Einwohner/innen zusammen. Letztere leben in Armut, sind arbeitslos und/oder sind dem Alkohol/den Drogen erlegen. Der Anteil der Migranten/innen liegt in der Schule bei rund 50 %, mehr als 50 % kommen aus sozial benachteiligten Familien. Ziel/e: Verbesserung psychosozialer Gesundheit, gesunde Ernährung, Bewegungsförderung Zielgruppe/n: Grundschüler/innen und ihre Eltern/Familien Lebenswelt/en: Ganztagsgrundschule Franzosenkoppel in Hamburg Vorgehen:

• Eltern werden aktiv mit einbezogen - direkter Einbezug, denn Informationen bzw. Einladungen mittels Schriftverkehr stoßen auf Sprachbarrieren. Folglich fällt die Rückmeldung gering aus - Hausbesuche: hier wird unter anderem zusammen mit den Eltern eingekauft und so der Einkauf von gesunden und nahrhaften Lebensmitteln gewährleistet, es soll auch eine Einbindung der Eltern in den Schulalltag ihrer Kinder stattfinden - deutsch Kurse für Migranten/innen - Beteiligung an der Betreuung von Nachmittagskursen, Projekten, Ausflügen (Honorar Tätigkeiten)

• „Gesundheitsförderndes Netzwerk“ - Zusammenarbeit mit Stadtteil Initiativen - Vernetzung mit Kooperationspartnern, beispielsweise wird das lokale Schwimmbad auch als Lehrschwimmbecken genutzt - Unterstützung unter anderem durch den Allgemeinen Sozialen Dienst, das Kinder- und Familienzentrum, die Hamburgerische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V., den Sportverein Lurup

• Maßnahmen für Schüler/innen - Gemeinsames gesundes Frühstücken mit der Klasse. Genügend Zeit zum Essen ist eingeräumt, die Pausen werden dadurch nicht gekürzt - Das Mittagessen (teilweise vollwertig) wird von 50 % der Schüler/innen genutzt - Wahlkochkurse wie „Küchenprofi - Selber kochen“ werden angeboten und vermitteln Sachverhalte zur gesunden Ernährung sowie dem Umgang mit den Küchenutensilien

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- Mindesten einmal im Jahr finden Projekte zum Thema „Gesunde Ernährung“ statt an denen alle Klassen beteiligt sind - Während des Unterrichts, in den Pausen und Wahlkursen sind den Schüler/innen verschieden Angebote zum Thema „Bewegung“ gegeben Bewegungsfördernde Außenanlage: Es gibt einen „Niedrigseilgarten“, und „Pippi Langstrumpf Pfad“ - Spielgeräte können ausgeliehen werden oder andere Sportarten wie beispielsweise Tischtennis und Tanzen ausgeübt werden - Einmal in der Woche wird eine „Bewegungslandschaft“ in der Turnhalle aufgebaut (Nutzung von jeder Klasse für mindestens eine Stunde) - Zum Thema „Psychosoziale Gesundheit“ wurde im Jahr 1999 ein „Sozialtherapeutisches Projekt“ nach Beobachtung von zunehmendem Stress und anderen Belastungsfaktoren als präventive Maßnahme eingeführt Auffällige Schüler/innen erhalten individuelle Förderung für ihr Sozialverhalten. - Lesezimmer sowie Inselraum mit einer Liegewiese, gedämpften Licht, ruhiger Musik und Wassersäulen schaffen Möglichkeiten zur Entspannung und zum Stressabbau [6 ] Quelle: Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutscher Präventionspreis - Preisträger und Projekte Deutscher Präventionspreis 2009 URL: http://www.deutscher-praeventionspreis.de/praeventionspreis/2009/index.php (Stand 10.08.2012)

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2. Schule Scheeßeler Kehre, Hamburg (Nominierung für den Deutschen Präventionspreis 200 9: Gesund aufwachsen – ganzheitliche Förderung von Grundschulkindern) Apfelkiste - Die erste Klasse sowie die Vorschule ernten gemeinsam auf dem Schulgelände Äpfel - Probieren diese, vergleichen die Sorten, singen Apfellieder, spielen Bewegungsspiele, machen selber Apfelsaft etc. - Gesunde Ernährung und schonende Zubereitungsweise werden nahe gebracht [7] Quelle: Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutscher Präventionspreis - Preisträger und Projekte Deutscher Präventionspreis 2009 URL: http://www.bzga.de/?uid=aaf41116688519d15daf2275eef28579&id=medien&sid=-1&idx=1642 (Stand 30.08.2012)

Gesunde Schule Hintergrund: - Dritte Auszeichnung „Gesunde Schule“ ���� HAG - Motto „Gemeinsam handeln für eine gesunde Schule“ Ziel: „Partizipation und Kooperation mit dem Ziel der Gesundheitsförderung, um Bewegung und um Ernährung“. Vorgehen: - Sportkurse am Nachmittag, Yoga-Kurse - Gesunde Ernährung ���� Vermittlung im Unterricht, Wahlpflichtunterricht, Kochkurs „Lecker und gesund kochen“ am Nachmittag - Theaterstücke ���� Zahngesundheit ���� Persönlichkeitsstärkung [8] Quelle: Schule Scheesselerkehre URL: http://www.schulescheesselerkehre.de/index.php?--schulprojekte-gesunde-schule--&mid0=40000&mid1=40110 (30.08.2012) Bewegte Schule Hintergrund: - Zweite Auszeichnung „Bewegte Schule“ ���� BSB Vorgehen: Bewegungsfreundlicher Spielraum ���� Sportbereich im großen Außengelände, Turnhalle, Bewegungsraum - Drei Sportstunden pro Klasse - Arbeit im Schulgarten, Gebärdensprache beim Lesenlernen ���� Integration der Bewegung auch in anderen Unterricht - Bewegungspausen ���� Förderung der Aufmerksamkeit - Schulveranstaltungen mit Bewegungsangeboten ���� U.a. Bundesjugendspiele, Fußballturnier - Sportkurse am Machmittag ���� Tanzen, Fußball, Karate, Yoga und viele mehr [9] Quelle: Schule Scheesselekehre URL: http://www.schulescheesselerkehre.de/index.php?--schulprojekte-bewegte-schule--&mid0=40000&mid1=40400 (Stand 30.08.2012)

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3. Primakids Primärprävention und Gesundheitsförderung im Settin g Schule, Hamburg Hintergrund: In den vergangen Jahren zeigten die Schuleingangsuntersuchungen auf, dass der Gesundheitsstatus von Kinder sich verschlechtert habe. Die Hochschule für angewandte Wissenschaften hat in Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse von 2002 bis 2006 das Projekt „primakids“ durchgeführt. Entwickelt und umgesetzt wurden Maßnahmen für die Verhältnis- und Verhaltensprävention an Hamburger Grundschulen. Der Ansatz liegt hier, da Ressourcen sowie Verhalten in Bezug auf die Gesundheit sich bereits im Kindsalter entwickeln. Zudem können auf diese Weise auch Schüler/innen aus sozial Benachteiligten Familien (besser)erreicht werden. Ziel/e: Die Durchführung und Bewertung dieser Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit bei Grundschulkindern Zielgruppe/n: Schüler/innen von der ersten bis zur vierten Klasse, Lehrer/innen Lebenswelt: Schule Vorgehen: - Längsschnittstudie � Hypothese: nach vier Jahren unterscheidet sich der Gesundheitsstatus sowie das Gesundheitsverhalten der Interventionsgruppe signifikant von der Kontrollgruppe - Systematisches Vorgehen an Grundschulen���� gesundheitsförderliches Verhalten der Schüler/innen (1. bis 4. Klasse) sowie gesundheitsförderliche Verhältnisse in Schulen sollten erreicht werden - Ganzheitliche Herangehensweise ���� Lehrer/innen werden integriert ���� ihre Gesundheitssituation soll ebenfalls verbessert werden (psychische Belastungen) - Auswirkung der Maßnahmen in Bezug auf den Gesundheitsstatus sowie auf das Gesundheitsverhalten wurden untersucht ���� Vergleichsmaßstab: Interventionsgruppen (9 Schulen) vs. Kontrollgruppen (5 Schulen) - Vermittlung von Wissen, Befähigung, Partizipation, Empowerment - Interventionsgruppen: über vier Jahre, im zweiten Schuljahr ���� Fünf Lerneinheiten, jeweils 90 Minuten (Gesundheitsförderung ���� Ernährung, Bewegung, Sucht- und Gewaltprävention, Stressbewältigung; Adipositasprävention ���� 5 am Tag, weniger Fett, weniger Fernsehen (max. eine Stunde am Tag), Bewegung (min. eine Stunde am Tag), gemeinsame Familienmahlzeit) - Im ersten Schuljahr wurden bei der Interventions- und Kontrollgruppe Körpergröße und Gewicht gemessen sowie Interviews durchgeführt - Maßnahmen wurden entwickelt, umgesetzt und evaluiert Ergebnisse: - „Wohlbefinden“ (Items: Langeweile, Angst, Krankheitsgefühl, Kopf- und Bauchweh sowie Müdigkeit) ���� signifikant stärkere Verbesserung der Interventionsgruppe Gesundheitsförderung gegenüber der Interventionsgruppe Adipositasprävention und der Präventionsgruppe - „Soziales Umfeld/Selbstwert“ (Items: Familiensituation, Verhältnis zu Freunden und zur Schulsituation) ���� keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen - „Gesunde Ernährung“ (Item: Häufigkeit des Verzehrs) ���� keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen

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- „Ungesunde Ernährung“ (Item: Häufigkeit des Verzehrs) ���� Kinder der Adipositas- und Kontrollgruppe hinsichtlich des geringeren Verzehrs ungesunder Lebensmittel signifikant stärker verbesserten, als Kinder der Gesundheitsförderungsgruppe - „Aktivität“ (Items: Sport treiben, Fahrrad fahren) ���� Signifikant aktiveres Verhalten der Kinder aus den Interventionsgruppen - „Inaktivität“ (Items: Spielen im Haus, viel Fernsehen, häufiger Schokoladenkonsum) ���� signifikant geringeres inaktives Verhalten der Adipositasgruppe gegenüber der anderen beiden Gruppen - In allen Gruppen schnitten sozial benachteiligte Kinder schlechten ab - Hypothese wird angenommen ���� Interventionsgruppen unterscheiden sich signifikant in drei von sechs Indikatoren von der Kontrollgruppe Evaluation: Im Sinne eines Vorher-Nachher-Designs zur Evaluation des Coaching wurde das Instrument AVEM (Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster) verwendet. - Bei der Interventionsgruppe Adipositasprävention wurden stärkere Effekte ermittelt ���� Hinweis, dass Interventionen zur Primärprävention und Gesundheitsförderung bei einer Themenfokussierung erfolgswirksamer sind ���� aber: Gesundheitserziehung allein reicht nicht - Für Nachhaltigkeit ���� Verknüpfung von Interventionen in Schule und Familie - Akzeptanz und positive Resonanz seitens der Schüler/innen und Lehrer/innen - Wirksamkeit nachgewiesen ���� Anregung die Interventionen in allen Schulen einzusetzen - TKK und HAW Hamburg ���� Material wird aufbereitet und für die Lehrerfortbildung sowie Onlinenutzung zur Verfügung gestellt [10] Quelle: Primakids URL: http://www.primakids.de/ (Stand 30.08.2012)

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4. Projekt Superklasse, Hamburg Hintergrund: Nicht nur Übergewicht, sondern auch weitere gesundheitliche Defizite wurden in Lurup bei Kindern während der Schuleignungsuntersuchung festgestellt. Das Projekt Superklasse startete im Jahr 2009 in Lurup (Fördergebiet im Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“) und soll von 2010 bis 2012 in drei weiteren entwicklungsbedürftigen Stadtteilen (Hohenhorst, Phoenixviertel, Dulsberg) eingebracht werden. Ziel/e: Nachhaltige Stärkung und Vernetzung der Gesundheitsförderung in sozial benachteiligten Stadtteilen. Gesundheit und Wohlbefinden sollen in spielerischer Form miteinander zu verbunden werden. Gesundheitskompetenz und Selbstwertgefühl bei den Schüler/innen soll gefördert werden. Zielgruppe/n: Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren, Schulen, die in sozial benachteiligten Stadtteilen liegen und in denen Koordinierungsbausteine für Gesundheitsförderung (KoBa) eingerichtet wurden Lebenswelt/en: Schule Vorgehen: - Kinder und Jugendliche setzen sich im Schulunterricht spielerisch und aktiv mit den verschiedenen Themen der Gesundheitsförderung und Prävention von Krankheiten auseinander - Musik � zentrale Rolle � macht Kindern Spaß und Freude, fördert die kindliche Entwicklung ganzheitlich, stärkt soziale Kompetenzen, fördert das kognitive Denken, stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl, fördert das positive Selbstbild des Kindes - Schüler/innen entwerfen Lieder in Begleitung durch Lehrer/innen zu den Themen Bewegung, Ernährung sowie seelische Gesundheit � können dabei ihre Sichtweise äußern ���� Zeitraum 4 – 5 Wochen - Die Lieder werden im Anschluss mit professionellen Musiker/innen in einem Tonstudio aufgenommen - Gemeinsam mit Grafiker/innen gestalten die Schüler/innen ihre Musik-CD - Es werden von ausgewählten Liedern Videoclips aufgenommen - Präsentation vor der Schule, im Stadtteil Good practice in Integriertes Handlungskonzept/Vernetzung: - Schüler/innen setzen sich mit dem Thema Gesundheit auseinander ���� Kooperation wichtig - Planung und Koordination ���� Geschäftsstelle für Gesundheitsförderung (BÖV 38 e.V.) - Handlungsfelder ���� Ernährung, Bewegung, Suchtprävention und psychische Gesundheit - moderierter „Runder Tisch Gesundheit“ � für Interessierte u.a. Jugendeinrichtungen im Stadtteil, Kinder- und Familienzentrum, Sportvereine - Integration des Projektes in den Unterricht ���� Deutsch: Texte schreiben, Musik: Gesangsunterricht, Sport: Tänze einstudieren, Kunst: Layout für die CD - Lehrer/innen, Eltern, Stadtteilgremien, Professionelle aus verschiedenen Bereichen, BSB, LI engagieren sich

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Partizipation: - Aktive Beteiligung der Schule, Kinder und Jugendlicher ���� Einbringung eigener Bedürfnisse, Ideen, Wünsche Empowerment: - Fähigkeiten sowie Fertigkeiten der Schüler/innen sollen aufgebaut und gestärkt werden ���� Dies wird durch eigene Entwicklung und Umsetzung der Lieder und der dazu gehörigen Objekte verwirklicht - Wissen und Verhalten in Bezug auf Gesundheitsförderung wird vermittelt/erlangt ���� Auseinandersetzung mit dem Thema, kritisches Mitdenken, Selbstreflektion Multiplikator/innen: Schule, Jugendarbeit Kooperation: KK, Schule Finanzierung/Unterstützung: TK-Verfügungsfonds, BÖV 38 e.V., Stiftung Nachbarschaft des Hamburger Wohnungsunternehmens SAGA-GWG, BGV Evaluation: - Das Projekt wurde Sieger beim bundesweiten Ideenwettbewerb „Kinderrechte – Kinderkunst: Kinderarmut im Alltag erlebt“ des Deutschen Kinderhilfswerks - Schule als Lebensraum für alle Kinder und Jugendlichen ist für die Einführung gesundheitsfördernder Interventionen geeignet - Das Projekt Superklasse erreicht mit seinem Angebot beide Geschlechter - „Zur Verstetigung der erfolgreichen Arbeit des Projektes wird es zukünftig auch darum gehen, die Kommunikation zwischen allen Beteiligten weiter auszubauen und zu verbessern“ [11] Quelle: Gesundheitliche Chancengleichheit (BZgA) - GOOD PRACTICE in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten URL: http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice/projekt-superklasse (Stand 15.08.2012)

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Setting Stadtteil 1. Mehr Gesundheit im Quartier: Prävention und Gesu ndheitsförderung in der Stadteilentwicklung (Hamburg, Bayern, Sachsen-Anhal t) Hintergrund: Sozioökonomische Determinanten, wie geringes Einkommen, niedriger Bildungs- und Berufsstatus wirken sich negativ auf Kinder und Jugendliche aus. Sie beeinträchtigen ihre Gesundheit. Dies ist häufig in Ballungsräumen anzutreffen, in denen die oben genannten Determinanten sowie bauliche, Versorgungsnetzt betreffende und gesundheitliche Probleme besonders häufig anzutreffen sind. Projekte oder Maßnahmen, die auf Gesundheitsförderung in Stadtteilen abzielen, haben sich noch nicht bewährt oder sind bislang nicht evaluiert worden. Im Rahmen des Regierungsprogramms „Gesundheitsförderung: Forschung für den Menschen“ hat das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) von August 2006 bis Juli 2009 das Forschungsprojekt „Mehr als gewohnt: Stadtteile machen sich stark für Gesundheitsförderung“ durchgeführt. Ziel/e: Stärkere Verknüpfung der Gesundheitsförderung und Stadtteilentwicklung. Integration von Primärprävention, die vor allem in sozial benachteiligten Stadtteilen umgesetzt werden und zur Reduktion sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheit führen kann. Handlungsfelder: Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung, Gewalt-, Sucht und Unfallprävention, Schwangerschaft, Elternschaft, Wohn-, Umwelt- und Verkehrsbedingungen. Zielgruppe/n: Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, sozial Benachteiligte, Migranten/innen Lebenswelt/en: Stadtteil Vorgehen:

• Gesundheitsberichterstattung, bspw. - Erhebung von umweltbezogenen Gesundheitsbelastungen, wie beispielsweise Lärm - Erhebung von Daten zum allgemeinen Gesundheitszustand unter anderem Übergewicht - Erhebung der vorhandenen Gesundheitspotentiale dazu zählen unter anderem Grünflächen

• Angepasste Entwicklungs- und Handlungskonzepte - Für Orientierung und Planungssicherheit

• Ressourcenübergreifende Kooperation in der Kommunalverwaltung

• Kooperation zwischen Kommunen und Krankenkassen • Netzwerkentwicklung • Koordinierungsstelle

Hamburg: 8 Projekte und das Strukturprojekt „Geschäftsstelle Gesundheitsförderung“ ���� Handlungsfelder: Bewegung, Ernährung, psychische Gesundheit, Stressreduktion, Gesundheitsberatung vor Ort, Partizipation, Öffentlichkeitsarbeit

Finanzierung: Unter anderem Mittel der Krankenkassen, Verfügungsfonds der Stadtteile ���� 10. 000 € p.a. Kooperation: BKK Bundesverband; BKK Landesverbände Bayer, NORD, OST; TKK

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Evaluation/Ergebnisse: Deutsches Institut für Urbanistik; Difu-Berichte 1/2010 ���� Prozessevaluation: Der Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft war gegeben ���� Akzeptanz angewandter Methoden ���� Basis für die Verstetigung der Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung im

Stadtteil „Das Projekt „Mehr als gewohnt: Stadtteile machen sich stark für Gesundheitsförderung“ hat erfolgreich dazu beigetragen, dass Strategien, Strukturen sowie Projekte der gesundheitsfördernden Stadtteilentwicklung aufgebaut, weiterentwickelt und evaluiert wurden. Dies gelang mit wissenschaftlicher Unterstützung des Deutschen Instituts für Urbanistik sowie dem personellen und finanziellen Engagement verschiedener kommunaler Akteure sowie von Krankenkassen(verbänden). Die im Projektverlauf entwickelten Qualitätskriterien werden somit in der Praxis erfolgreich angewendet und tragen zur Qualifizierung und Verstetigung der gesundheitsfördernden Stadtteilentwicklung bei. Die Ergebnisse eignen sich dafür, auf andere Stadtteile übertragen zu werden.„. [12] Quelle: Deutsches Institut für Urbanistik; Difu-Berichte 1/2010 URL:http://www.difu.de/publikationen/difu-berichte-12010/mehr-gesundheit-im-quartier-praevention-und.html (Stand 13.08.2012) Bettina Reimann et al. Mehr Gesundheit im Quartier – Prävention und Gesundheitsförderung in der Stadtteilentwicklung. Berlin: Deutsches Institut für Urbanistik; 2010 Kooperation für nachhaltige Präventionsforschung: „Mehr als gewohnt. Stadtteile machen sich stark für die Gesundheitsförderung“ URL: http://www.knp-forschung.de/?uid=3b3d0fb1ce0db4a6759c8ed46f44b047&id=projekte&idx=36 (Stand 17.08.2012)

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2. Gesund Kurs halten in Lurup, Hamburg Ein Baustein im Prozess der gesundheitsfördernden S tadtteilentwicklung Lurup Hintergrund: Lurup ist ein Stadtteil mit hohem Entwicklungsbedarf, schlechter sozialer Lage (26,3 % Sozialwohnungen, 12,3 % über dem landesweiten Durchschnitt). Hier leben ungefähr 15,3 % Migranten/innen und 8,4 % Arbeitslose. Das Projekt „Gesund Kurs halten in Lurup“ startete April 2007 und soll frühere Aktivitäten der Gesundheitsförderung verstetigen und weiter ausbauen (Bund-Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Soziale Stadt“). Vorrangige Handlungsfelder: Förderung eines gesunden Ernährungs- und Bewegungsverhaltens, Sucht, psychische Gesundheit, therapeutische und psychologische Betreuung und Beratung, Vernetzung und Koordinierung. Ziel/e: Entwicklung von Projekten und eines Verstetigungskonzeptes für die Gesundheitsförderung im Stadtteil Zielgruppe/n: Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Familien. Lebenswelt/en: Stadtteil Vorgehen: - Multiplikatoren/innen arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien (Geschäftsstelle für Gesundheitsförderung sowie Mittel zur niedrigschwelligen Projektförderung wurden geschaffen) - Multiplikatoren/innen und engagierte Bewohner/innen ermitteln vorhandene Ressourcen, den Bedarf an gesundheitsfördernden Initiativen, daraufhin sollte eine Strategie der Gesundheitsförderung ausgearbeitet werden - „Runden Tische Gesundheitsförderung“ ���� Entwicklung und Begleitung von Projekten - Neue Kooperationspartnerschaften sollen gewonnen werden - persönliche Ansprache, Veröffentlichungen von Terminen, Einladungen in der Stadtteilzeitung „Lurup im Blick“ - Luruper Forum: offenes Gremium (gegenseitiges informieren, austauschen u.a. über Ideen, Ressourcen, Bedarf) Bewegungshalle - Verschiedene Einrichtungen ���� bspw. Lese-Kulturcafé, Bewegungshalle Good practice in: Innovation und Nachhaltigkeit: - Innovative Stärke durch gezielte Bündelung der Mittel sowie die Möglichkeit angemessen und kurzfristig auf die Bedarfe reagieren zu können - 30 Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen wurden zu „Community Field“-Multiplikatoren/innen fortgebildet ���� Qualität der Netzwerkarbeit - zahlreiche Projekte wurden bereits durchgeführt ���� u.a. „Moving Kids“, „Spielraum Stadt“, „Moby Dick“, „Schule Langbargheide – ein Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung im Quartier“ Partizipation: - hohe aktive Beteiligung von unterschiedlichen Akteuren auf verschiedenen Ebenen

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Settingansatz: - Setting Stadtteil ���� alle Einzelsettings (Kita, Schule, Betrieb) und ihre Vorgänge werden eibezogen - Vernetzte und einstimmige Zusammenarbeit aller Akteure ���� gesundheitliche Ungleichheiten werden verringert, Gesundheitszustand wird verbessert Finanzierung: - HAG ���� Anschubfinanzierung (2007/2008)

- Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz - TK ���� 20.000 € (2008/2009) - BKK ���� 20.000 € (2008) - BSU ���� 10.000 € p.a. - Spenden ���� 5.600 €

Multiplikatoren/innen: Krippe, Kita, Schule, Sozialarbeit, Jugendarbeit, Vereine und Initiativen (Engagement für Kinder/Jugendliche und gesundheitsfördernde Infrastruktur im Stadtteil) Kooperation: U.a. KK, Kita, Schulen, Stadtteilrat „Luruper Forum“, Jugendamt Evaluation/Dokumentation: Abschlussbericht „Gesund Kurs halten in Lurup“ (4/2007 – 3/2008) ���� URL: http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/docext1.php?idx=22&pfb=44434 (Stand 27.08.2012) [13] Quelle: Gesundheitliche Chancengleichheit (BZgA) - GOOD PRACTICE in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten URL: http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice/gesund-kurs-halten/ (Stand 17.08.2012)

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3. Adebar - Beratung und Begleitung für Familien (1. Preis, Deutscher Präventionspreis 2006: Stärkun g der Elternkompetenz in Schwangerschaft und früher Kindheit) Hintergrund: Viele Migrant/innen, Arbeitslose und Alleinerziehende leben in dem Stadtteil St. Pauli Süd. Hohe Kriminalitätsrate, aber kaum Grünflächen oder Spielplätze. Der Verein Gemeinwesenarbeit St. Pauli Süd ist darauf bedacht dies zu ändern. Die wichtigste Initiative des Vereins ist das Familienprojekt Adebar. Adebar soll sozial benachteiligte (werdende) Eltern in ihrem Alltag unterstützen. Dadurch sollen/werden auch die Gesundheitschancen ihrer Kinder (bis 10 Jahren) erhöht. Ziel/e: Familien in das bestehende Hilfesystem zu integrieren und ihnen, wenn nötig, individuelle Unterstützung zu geben. Förderung, Aktivierung und Befähigung der Familien, Veränderung der Strukturen des Stadtteils, Aufbau von interdisziplinären Kooperationsbeziehungen. Zielgruppe/n: Personen mit niedrigem sozialem Status , Schwangere und Familien mit Kindern (0 bis 10 Jahre), Alleinerziehende Lebenswelt/en: Stadtteil Vorgehen: Niedrigschwellige Unterstützung durch Angebote der familiären Krisenhilfe, des Familiencafés, der Hebammenhilfe und der Stadtteilentwicklung Vier Handlungsfelder: 1. Stadtteilentwicklung ���� Bedarfsermittlung ���� Gestaltung des gesamten Lebensraums ���� Wohnungsbau, Verkehrsentwicklung etc. ���� Vernetzung von Angeboten ���� Geschäftsführung: Öffentlichkeitsarbeit, Mittelbeschaffung 2. Familiencafe ���� niedrigschwellige Einrichtung ���� Treffpunkt für Schwangere, Eltern ���� Nichtrauchercafe ���� 4 in der Woche vormittags/nachmittags geöffnet ���� Kinderraum mit Spielzeugen und Turnmatten vorhanden � Verschiedene Angebote: Babymassagen, Alleinerziehendentreff, Singen und Bewegen etc. ���� Information, Qualifikation, Fortbildung 3. Hebammenhilfe ���� Betreuung der Schwangeren und Mütter im ersten Lebensjahr des Kindes ���� Angestellte ���� gezielte und intensive individual Betreuung möglich ���� Hausbesuche (nur bei stark Belasteten), Babymassage, gesprächsgruppen etc. 4. Familiäre Krisenhilfe ���� Unterstützung (Hilfe zur Selbsthilfe) der Eltern in akuter Notlage � Finanzen, Probleme mit Arbeitgebern/Vermietern, Konflikte in der Partnerschaft, Gewalt ���� Vermittlungsstelle u.a. das Jugendamt Good practice in Niedrigschwelligkeit: - Erreichbarkeit der Gruppen eine zentrale Aufgabe - Niedrigschwellige Einrichtungen ���� Familiencafe - Interdisziplinäre Netzwerke/multidisziplinäres Team ���� Unterstützung auf mehreren Ebenen

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- Angebote sind offen, keine lange Wartezeit, kurzfristige Termine, keine Antragstellung, kostenlos/Spende - Keine Verpflichtungen - Kooperation mit anderen Stadtteilen und ihren Einrichtungen - Aufsuchende Arbeit ���� erleichtert Kontaktaufnahme - Respektvoller, freundlicher Umgang Multiplikatorenkonzept: - „Runden Tisch Altona – St. Pauli“ ���� für Familienhebammen ���� Austausch mit anderen Spezialisten z.B. mit Gynäkologen/innen, Ergotherapeuten/innen - Mitarbeit im Netzwerk der Hamburger Familienhebammen ���� Beratung bei neuen Projekten - Stadtteilentwicklung ���� Qualifizierungsbausteine für Beratung und Selbsthilfe Evaluation: - Grundprinzipien ���� u.a. Empowerment ���� ressourcenorientierte Arbeitsweise Kooperation: Gemeinwesensarbeit St. Pauli Süd, Kinderhaus am Pinnasberg, Kreisel e.V., Nachbarschaftsheim St. Pauli, Allgemeine Soziale Dienst (ASD) Altona und der ASD St. Pauli, Landesjugendhilfeausschuss Finanzierung: - Gesamtkosten ca. 200.000 p.a. � Finanzierung zum Großteil vom Jugendamt Hamburg-Altona, Spende, Fördergelder von bspw. Stiftungen, KK Übertragbarkeit: Problemlage von St. Pauli findet sich auch in anderen Städten wieder � Übertragbarkeit abhängig von der Bereitschaft der Basisfinanzierung seitens der Jugendämter Evaluation/Dokumentation: - Enge Vernetzung mit Familienhebammen, Elternkursen und anderen Institutionen - 20 Familien besuchen das Familiencafe pro Tag - 35 Frauen nehmen die intensiven Einzelbegleitung der Hebammenhilfe in Anspruch - Seit der Einführung von Adebar haben insgesamt ca. 800 Personen (350 Familien) die Hilfsangebote in Anspruch genommen - Kooperationspartner/innen, Nutzer sind sehr zufrieden mit den Angeboten - 2006 Umzug in einen zentral gelegenen Standort ���� bessere Erreichbarkeit - Schwerpunkte: Familienförderung, Gesundheitsförderung ���� Ernährung, Bewegung [14]

Quelle: - Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutscher Präventionspreis - Preisträger und Projekte Deutscher Präventionspreis 2006 URL: http://www.deutscher-praeventionspreis.de/praeventionspreis/2006/preistraeger.php?sid=f56625604f2e161ec12d15da62eb277f (Stand 31.08.2012) - Gesundheitliche Chancengleichheit (BZgA) - GOOD PRACTICE in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten URL: http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice/adebar/ (Stand 31.08.2012)

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Literaturverzeichnis

[1] Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz. Pakt für Prävention. Rahmenprogramm „Gesund aufwachsen in Hamburg!“ URL: http://www.hamburg.de/pakt-fuer-praevention/3110484/rahmenkonzept-gesund-aufwachsen-in-hamburg.html (Stand 09.08.2012)

[2] Online-Verwaltungslexikon. Dr. Burkhardt Krems. Gute Praxis-Beispiele ("Good Practice") URL: http://www.olev.de/g/good_practice.htm (Stand 09.08.2012)

[3] Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz. Pakt für Prävention.

Schriftstück Klaus-Peter Stender: Praxisorientierende Qualitätskriterien für gesundheitsfördernde und präventive Aktivitäten

[4] Gesundheitliche Chancengleichheit (BZgA) - GOOD PRACTICE in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten URL: http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice/lernen-durch-geniessen/?uid=4a53a7a7ef989ca4de4c712f4b42dc74 (Stand 10.08.2012) [5] Canto elementar – Kurzinformation URL: http://www.cantoelementar.de/pdfs/flyercanto.pdf (Stand 28.08.2012) Canto elementar – Das Konzept URL: http://www.cantoelementar.de/pdfs/langekonzept.pdf (Stand 28.08.2012) Canto elementar – Generationen verbindendes Singprogramm für Kindergärten URL: http://www.cantoelementar.de/ziele.html (Stand 28.08.2012) Hamburg.de URL: http://www.hamburg.de/kulturbehoerde/projekte/933534/canto-elementar.html (Stand 28.08.2012) [6] Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA),

Deutscher Präventionspreis - Preisträger und Projekte Deutscher Präventionspreis 2009 URL: http://www.deutscher-praeventionspreis.de/praeventionspreis/2009/index.php (Stand 10.08.2012) Schule Scheesselerkehre [7] Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutscher Präventionspreis - Preisträger und Projekte Deutscher Präventionspreis 2009 URL: http://www.bzga.de/?uid=aaf41116688519d15daf2275eef28579&id=medien&sid=-1&idx=1642 (Stand 30.08.2012)

[8] Schule Scheesselerkehre URL: http://www.schulescheesselerkehre.de/index.php?--schulprojekte-gesunde-schule--&mid0=40000&mid1=40110 (30.08.2012)

[9] Schule Scheesselekehre URL: http://www.schulescheesselerkehre.de/index.php?--schulprojekte-bewegte-schule--&mid0=40000&mid1=40400 (Stand 30.08.2012) [10] Primakids URL: http://www.primakids.de/ (Stand 30.08.2012)

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[11] Gesundheitliche Chancengleichheit (BZgA) - GOOD PRACTICE in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten URL: http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice/projekt-superklasse (Stand 15.08.2012) [12] Deutsches Institut für Urbanistik; Difu-Berichte 1/2010 URL:http://www.difu.de/publikationen/difu-berichte-12010/mehr-gesundheit-im-quartier-praevention-und.html (Stand 13.08.2012)

Bettina Reimann et al. Mehr Gesundheit im Quartier – Prävention und Gesundheitsförderung in der Stadtteilentwicklung. Berlin: Deutsches Institut für Urbanistik; 2010 Kooperation für nachhaltige Präventionsforschung: „Mehr als gewohnt. Stadtteile machen sich stark für die Gesundheitsförderung“ URL: http://www.knp-forschung.de/?uid=3b3d0fb1ce0db4a6759c8ed46f44b047&id=projekte&idx=36 (Stand 17.08.2012)

[13] Gesundheitliche Chancengleichheit (BZgA) - GOOD PRACTICE in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten URL: http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice/gesund-kurs-halten/ (Stand 17.08.2012) [14] Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutscher Präventionspreis - Preisträger und Projekte Deutscher Präventionspreis 2006 URL: http://www.deutscher-praeventionspreis.de/praeventionspreis/2006/preistraeger.php?sid=f56625604f2e161ec12d15da62eb277f (Stand 31.08.2012) Gesundheitliche Chancengleichheit (BZgA) - GOOD PRACTICE in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten URL: http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice/adebar/ (Stand 31.08.2012)

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Abbildungsverzeichnis Deckblatt: Logo „Pakt für Prävention – gemeinsam für ein gesundes Hamburg!“ Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz. Pakt für Prävention Newsletter Nr. 2 – 2012 URL: http://www.hamburg.de/contentblob/3476798/data/newsletter-juni2012.pdf (Stand 09.08.2012)

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Anhang: Dies war nur eine Auswahl von Projekten mit „Good Practice“ Beispielen für die Lebensphase „Gesund aufwachsen in Hamburg“. Folgende Projekte möchte ich unter anderem auch gerne in die „Liste“ aufnehmen:

- IN FORM-Projekt "aid-Ernährungsführerschein" Quelle: URL: www.aid-ernaehrungsfuehrerschein.de

- „Baby-Führerschein“ Quelle: URL: http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice/baby-fuehrerschein-hamburg/

- „Bunte Kuh“ Quelle: URL: http://www.buntekuh-hamburg.de/de/projekt/ueberblick.php

- „Lenzgesund“ Quelle: URL: http://www.knp-forschung.de/?uid=3b3d0fb1ce0db4a6759c8ed46f44b047&id=Seite3648

- „Frühe Hilfen“ Quelle: URL: http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice/beratung-fruehe-hilfen/

- „Trampolinspringen für Kinder und Jugendliche“ Quelle: URL: http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice/trampolinspringen-fuer-kinder-und-jugendliche/

- Fritz-Koehne-Schule Quelle: URL: http://www.fritz-koehne-schule.de/besondere-angebote/gesunde-schule.html

- Schule Iserbrook Quelle: URL: http://www.hag-gesundheit.de/lebenswelt/schule/gesunde-schule/preisverleihung-2012