Bayern aktuell 03 - 2015

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Die Zeitschrift der DLRG Bayern . Ausgabe 3 . 2015 Bayern aktuell bayern.dlrg.de Gegen den Strom Lebensretter übten mit vollem Einsatz (Seite 24) Bezirksmeisterschaften im Rettungsschwimmen Tolle Leistungen (Seite 23) DLRG-Feste veranstalten Tipps für eine gelungene Veranstaltung (Seite 8 - 10) Foto: DLRG Bad Aibling

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Die Zeitschrift der DLRG Bayern

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Die Zeitschrift der DLRG Bayern . Ausgabe 3 . 2015

Bayern aktuell

bayern.dlrg.de

Gegen den Strom

Lebensretter übten mit vollem Einsatz (Seite 24)

Bezirksmeisterschaften im Rettungsschwimmen

Tolle Leistungen (Seite 23)

DLRG-Feste veranstalten

Tipps für eine gelungene Veranstaltung (Seite 8 - 10)

Foto

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Horst AuerLeiter Verbandskommunikation

DLRG Bayern

2 BAYERN AKTUELL 03 - 2015

Editorial

DLRG Bayern – Ehrenamtlich. Vielfältig. Aktiv.

In den letzten Wochen und Monaten haben sich die Einsatzkräfte der DLRG Bayern auf die aktuelle

Wachsaison vorbereitet. Seit Mai besetzen sie wieder Wachstationen, um für Menschen da zu sein,

die ihre Freizeit sicher am Wasser verbringen wollen. Und dabei verbringen sie selbst ihre Freizeit.

Die Wasserrettung in Bayern ist nach wie vor eine ehrenamtliche Aufgabe, die unseren Respekt

und unsere Anerkennung verdient. Ob am See, an Badeflächen an Flüssen oder im Frei- und Hal-

lenbad – an vielen Orten wacht die DLRG. Die bereits veröffentlichten Ertrinkungszahlen aus dem

vergangenen Jahr zeigten für Bayern leider das gewohnte Bild: leider nehmen wir die traurige

Spitzenposition ein. Die hohe Zahl hat viele Ursachen, wie z.B. die große Wasserfläche insgesamt,

hohes Tourismusaufkommen usw.. Ich bin mir sicher, dass unsere gut ausgebildeten Wasserretter

alles tun, um den Sporttreibenden, den Erholungssuchenden und den am Wasser Spaß suchenden

Menschen eine sichere und unbeschwerte Zeit zu bereiten. Unterstützen auch Sie die ehrenamtli-

che Arbeit der DLRG in Bayern!

In dieser Ausgabe konnten wir mit einem großen Schwerpunkt wieder die Arbeit einiger Glie-

derungen „vor Ort“ abbilden. Es ist nicht nur wichtig, diese wichtige Arbeit zu leisten, sondern

auch darüber zu schreiben. Wenn es gelingt, einen Titel bei den Rettungswettkämpfen der Senioren

zu holen, ist es genau so wichtig, wie davon zu lesen, dass man sich bei Bezirksmeisterschaften

erfolgreich beteiligt hat. Ein neues Boot in dem einen Ortsverband, welches dieser mit Stolz in

Dienst stellt, ist mir genau so wichtig wie die Ausbildung im Digitalfunk, die uns allen gerade in

diesen Tagen ins Haus steht.

Es ist mir persönlich eine große Freude zu sehen, wie sich die Mitglieder der DLRG in Bayern aktiv

zeigen. Mein herzlicher Appell an alle kann kurz und knapp gehalten werden: Macht bitte weiter so!

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Feste feiern mit der DLRG:Spielerisch die Arbeit der

Wasserretter kennen lernen

Ausbildung Ressort Schwimmen/Rettungsschwimmen:

Neue Multiplikatoren für Bayern

Gegen den Strom: Lebensretter übten mit vollem Einsatz

im Landkreis Mühldorf am Inn

2 EDITORIAL von Horst Auer, Leiter Verbandskommunikation

4 BUNDESWEIT StäKo lebt! Informationen zur ständigen Konferenz der Bildungsbeauftragten

DLRG BAYERN 5 Auf ein Wort... Wasser - Quelle des Lebens und der Gefahr Von Julia von Seiche-Nordenheim, Präsidentin der DLRG Bayern

6 Umfassend kompetent: Drei neue Multiplikatoren

7 DLRG Bezirksverband Alpenland: Grundstein für künftige Ausbilder

Veranstaltungen - Feste feiern mit der DLRG 8 Ein Fest für die ganze Familie - Maifest der DLRG Hirschaid

10 Sommerfest am Badeweiher - DLRG Ortsverband Polizei-München

11 Anzeige Rettungsschwimmer (m/w) gesucht!

REGIONALES12 DLRG Ortsverband Weltenburg: Kajakfahrer gerettet13 DLRG Kreisverband Oberallgäu/Sonthofen: Aktiv im Allgäu 14 DLRG Ortsverband Amberg:

Einladung zum Mega-Event - 24-Stunden-Schwimmen15 DLRG Ortsverband Furth im Wald:

25 Taucher im Wasser - Further gewinnen Pokal15 DLRG Kreisverband Kronach:

Meisterlich! Deutsche Seniorenmeisterin aus Kronach16 DLRG Kreisverband Wunsiedel:

Wunsiedler Wasserretter bei den Oberfränkischen Meisterschaften16 DLRG Ortsverband Bamberg-Gaustadt: Erfolgreiche Jahresbilanz17 DLRG-Bezirksverband Mittelfranken: Fit im Funk17 DLRG Ortsverband Pleinfeld: Neues Rettungsboot am Brombachsee18 DLRG Ortsverband Ansbach: Neue Vorstandschaft gewählt18 DLRG Ortsverband Schäftlarn-Wolfratshausen:

Wasserretter im Kino - neue Imagekampagne19 DLRG Ortsverband Regensburg: Junge Retter im Austausch20 DLRG Ortsverband Geretsried: Training an der Ostsee21 DLRG Bezirksverband Alpenland:

Jürgen Kräkel und Alfons Krauser sind Ehrenmitglieder21 DLRG Ortsverband Pleinfeld:

Einladung zum 12. Brombachseeschwimmen am 21. Juni 201522 DLRG Ortsverband Pöcking-Starnberg:

Mehrtägige Vermisstensuche nach 13-jährigem Ruderer23 DLRG Ortsverband Bad Aibling: Freude über Medaillenregen24 DLRG Kreisverband Mühldorf am Inn:

Gegen den Strom - Lebensretter mit vollem Einsatz

Information25 Termine, Termine, Termine...

26 Impressum

inhalt

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Pünktlich zur Wachsaison 2015:Neues Motorrettungsboot am

Brombachsee in Betrieb genommen.

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bundesweit

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StäKo lebt!

unmehr 13 Jahre ist es her, als 2002 nach Vorarbeit der Ständi-gen Konferenz der Bildungsbe-

auftragten (StäKo), der Präsidialrat die Konzeption zum Bildungswerk der DLRG beschlossen hat. Grundgedanke war, auf Basis dieser Konzeption eine Vernetzung der Bildungsangebote aller Gliederungen vom Ortsverband bis hin zum Bundesverband herzustel-len, um Synergien zu nutzen, eine ein-heitliche Aus-, Fort- und Weiterbildung mit hoher Qualität zu erreichen und den Bedarf hierfür zu decken, gerade wenn einzelne Angebote regional nicht realisierbar sind.

Diese Konzeption ist jedoch weit-hin unbekannt und auch für den Großteil der Tagungsteilnehmer in Fulda Anfang März ein verschollenes Papier gewesen. Hierbei traten auch unterschiedliche Auslegungen der Begrifflichkeiten zu Tage. Unter Bil-dungswerk verstanden Vertreter der Bundesebene auf Grundlage der Kon-zeption das Netzwerk der Bildungs-stätten in ganz Deutschland. Für untergeordnete Gliederungsebenen war „Bildungswerk“ der Name für die Bildungsstätte in Bad Nenndorf. Das kommt womöglich auch daher, dass es einen offiziellen Namen hierfür bis-lang nicht gibt.

Es war einhelliger Wunsch der Bil-dungsbeauftragten der Landesver-bände, dass es zu einer weiteren Vernetzung kommt und Koopera-tionen zwischen der Bundeseinrich-tung und den Landesverbänden sowie zwischen den Landesverbän-den untereinander eingegangen und gefördert werden. Die 2002 erstellte Konzeption wurde dabei für sinnvoll, wenn auch sehr allge-mein befunden, aber sie bietet eine entsprechende Grundlage. Nun muss sie umgesetzt und in die Gliederungen hinaus getragen werden.

Die Vernetzung der Bildungsangebote ist in Bayern nichts Neues. Längst gibt es die Möglichkeit, dass jede Gliede-rung ihre Lehrgänge über die Semi-naranwendung des Landesverbandes ausschreiben kann. Ziel muss es aber sein, diese Idee zu vereinheitlichen und auch länderübergreifend zu för-dern, davon profitieren zum einen die an den Grenzen zu anderen Landesver-bänden liegenden Gliederungen und zum anderen jeder, der Lehrgänge im regionalen Bereich aus terminlichen oder anderen Gründen nicht wahrneh-men kann. Eine Konkurrenzsituation soll vermieden werden, auch dazu kann eine Einheitlichkeit der Angebote beitragen.

Der Bundesverband will ebenfalls weiter entgegenkommen und kann sich eine Veranstaltung seiner Lehr-gänge auch außerhalb Bad Nenndorfs vorstellen. Zu diesem Zweck hat Jens Quernheim, Bildungsreferent des Bun-desverbandes, die Landesverbände gebeten, eine Aufstellung der mögli-chen Bildungsstätten an ihn weiterzu-leiten. Je nach Bedarf, wie Auslastung des Hotels Delphin und Herkunft der Teilnehmer, kann so eine Dezentrali-sierung und damit eine verbesserte Anreisemöglichkeit gerade auch für bayerische Gliederungen erreicht werden. Gliederungen, die ihre Ein-richtung zu diesem Zwecke dem Bund, anderen Landesverbänden und unter-geordneten Gliederungen anbieten wollen, können sich gerne per E-Mail melden unter

[email protected]

Um die Vernetzung der gesamtver-bandlichen Bildungsarbeit weiter vor-anzutreiben, wird die StäKo nun wieder jährlich im Frühjahr durchgeführt, und zwar mit einem festen Personenkreis. Teilnehmer sind die Bildungsbeauf-tragten der Landesverbände und des Bundes. Damit soll eine Kontinuität in der Arbeit und eine bessere Kommu-nikation ohne wiederkehrende Fin-dungsphasen erreicht werden.

Zwischen den Konferenzen wird eine Arbeitsgruppe aus vier Vertretern der Landesverbände und dem Bildungsbe-auftragten des Bundes, unter anderem mit Sven Buhl aus Bayern, die Ergeb-nisse aufarbeiten und die Umsetzung vorantreiben.

Sven Buhl, Stellv. Leiter Ausbildung

Informationen zur Ständigen Konferenz der Bildungsbeauftragten der DLRG.

N

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m 1. Mai hat offiziell die Badesai-son begonnen. In den Wochen zuvor haben landauf und landab

unzählige Wasserretter sich selbst, ihre Wachstationen und ihre Einsatzgeräte fit gemacht, um von nun an bis weit in den September hinein im Notfall ihren Mitmenschen am, auf und im Wasser zu helfen.

Wasser übt gewaltige Faszination auf uns aus. Ich glaube, das hat erstaun-lich viele Gründe: Wasser gehört zu den vier Grundele-menten neben Luft, Erde und Feuer. Wasser ist die Grundlage allen Lebens: Die Erde an sich besteht zu über 70 Prozent aus Wasser - und auch der menschliche Körper besteht zu über 70 Prozent aus Wasser. Diese Analogie mag jeder für sich selbst deuten... Nun könnte man glauben, wenn die Erde zu nahezu zwei Drittel aus Wasser besteht, dann hat der Mensch ja hinreichend Wasser, um seinen Bedarf zu decken. Das ist aber leider nicht so: Nur 0,3 Prozent der weltweiten Wasservorräte sind als Trinkwasser geeignet. Daraus erklärt sich auch die Tatsache, dass in vielen Regionen der Welt geradezu Kriege stattfinden, um den Zugang zu Trinkwasser zu erlangen. Daher haben

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Von Julia von Seiche-Nordenheim, Präsidentin der DLRG Bayern.

A die Vereinten Nationen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu einem Menschenrecht erklärt, übrigens ohne Gegenstimme.

Manche Wissenschaftler behaupten übrigens, die letzte große medizini-sche Revolution sei die Einführung der Kanalisation für Abwässer und damit die Versorgung mit sauberem Trink-wasser für die Bevölkerung gewesen. Damit verschwand auch in Deutsch-land die Ende des 19. Jahrhunderts so weit verbreitete Cholera-Epidemie.

Wie heilsam Wasser für die Gesund-heit ist, wussten auch schon die alten Römer und Griechen. Die Hydrothera-pie, heutzutage untrennbar mit dem Namen Sebastian Kneipp verbunden, war schon bei den Römern fester Bestandteil der Angebote in öffentli-chen Bädern. So wird von dem römi-schen Ehrenbürger Antonius Musa berichtet, dass er 23 v. Chr. den Kaiser Augustus mit kalten Bädern geheilt hätte.

So wie jede Münze zwei Seiten hat, so birgt auch dieses kostbare Nass ganz erhebliche Gefahren. Dass Wasser hart wie Beton sein kann, hat sicher schon

jeder von uns erfahren mit einem ver-unglückten Sprung vom Drei-Meter-Brett. Noch gefährlicher wird Wasser, wenn man dieses Element oder sich selbst unter- bzw. überschätzt. So wun-derschön die Brandung an Nord- oder Ostsee aussieht: hier entsteht oftmals eine gefährliche Unterströmung, die selbst erfahrene Schwimmer kaum überwinden können. Ganz gefährlich aber wird es, wenn man mit einer akuten Erkrankung oder mit Alkohol ins Wasser geht. Für viele Badeopfer des letzten Jahres war dies die Ursache.

Ich wünsche Ihnen, liebe Leser, einen wunderschönen Sommer mit vielen schönen Momenten am und im Wasser. Vor allem aber wünsche ich Ihnen, dass wir uns im Herbst, nach Ende der Badesaison, gesund wieder-sehen.

Herzlichst,

Auf ein Wort...

Wasser - Quelle des Lebens

und der Gefahr

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Markus Maier von der DLRG Schäftlarn-Wolfratshausen.

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Im April konnten drei Multiplikatoren-Anwärter die Prüfung im Ressort Schwimmen/Rettungsschwimmen erfolgreich in der Bundesschule der DLRG in Bad Nenndorf abschließen.

Ausbildung

Umfassend kompetent:

Drei neue Multiplikatoren

ultiplikatoren sind die Ausbil-der der Ausbilder. Sie führen

die Fachausbildungen in den Bezirks-verbänden durch, um den einzelnen Gliederungen in Bayern qualifizierte Ausbilder zur Verfügung stellen zu können.

Die Ausbildung für diesen höchsten Ausbildungsgang der DLRG begann für Andreas Frieß, Patrick Plitt und Markus Maier bereits im Dezember 2014 mit dem vorbereitenden Lehr-gang, der allgemeinen Multiplikato-renschulung, gemeinsam mit weiteren Anwärtern aus dem Bereich Katastro-phenschutz. Der Vorbereitungslehr-gang zur Prüfung fand daraufhin im Januar 2015 in Bad Nenndorf statt.

Diese Ausbildung aus dem Bereich Schwimmen/Rettungsschwimmen vermittelt DLRG-spezifische Quali-tätstandards für die Methodik und Didaktik, Planung und Durchführung von Lehrgängen, methodische Ver-mittlung von Lehrgängen, Lernerfolgs-kontrollen, Leistungs-/ Prüfungs- und Beurteilungskriterien sowie zur Hand-lungs- und Beratungskompetenz für die Ausbildung.

Markus Maier

MDazu Patrick Sinzinger, Leiter Ausbildung der DLRG Bayern:

Die Ausbildung zum Multiplikator ist die anspruchsvollste Qualifikation, die ein Ausbilder der DLRG durchlau-fen kann. Die bis zu drei Ausbildungs-wochenenden an der Bundesschule der DLRG bilden den Abschluss. Davor gilt es, als Ausbilder im jeweiligen Fachbereich zu überzeugen, bei Ausbildungen zu hos-pitieren, Lehrgänge zu organisieren und als Ausbilder in Teilbereichen zu unterstützen. Ambitionierte Aus-bilder brauchen hierfür mindestens zwei Jahre. Diese Zeit ist erforderlich, um den Ansprüchen an diese ein-malige Qualifikation gerecht zu werden.

Als Ausbilder der Ausbilder wirkt der Multiplikator bei der Aus- und Fortbildung sowie bei der Prüfung von Ausbildern mit. Um als Multiplikator eingesetzt zu werden, bedarf es immer eine Beauftragung durch den Landesverband. Herausragende Besonderheit: Solch eine gezielte Ausbildung und Prüfung von Mul-tiplikatoren führt unter den Hilfsorganisationen nur die DLRG durch.

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Ausbildung

ie Teilnehmerinnen und Teil-nehmer erhielten verschiedene Themen der Methodik und Didak-

tik sowie DLRG-spezifische Grundla-gen vermittelt. Die 20 Teilnehmer im Alter von 16 bis fast 50 Jahren kamen aus den DLRG-Gliederungen Bad Aibling, Mühldorf am Inn, Pöcking-Starnberg, Schäftlarn-Wolfratshausen und Seeon-Truchtlaching.

Die Referenten schufen in Lehrgesprä-chen, Diskussionen und Präsentatio-nen von und für die Teilnehmer, mit

DLRG-Bezirksverband Alpenland:

Grundstein für künftige Ausbilder

An vier Tagen im Februar und März führte der Bezirksverband Alpenland einen sogenannten Gemeinsamen Grundausbildungsblock für angehende Ausbilder durch. Der Bezirksverband umfasst die südlichen Landkreise des Regierungsbezirks Oberbayern.

D und ohne Videoanalyse, die optimalen Grundlagen für aufbauende Fachaus-bildungen. Lehrgangsleiter Marlon Buß, Multiplikator Schwimmen/Ret-tungsschwimmen, hatte sich mit Markus und Tobias Maier, beide ange-hende Multiplikatoren Schwimmen/Rettungsschwimmen, die Themen aufgeteilt. Den Lehrsaal hatte die Feuerwehr Bad Aibling zur Verfügung gestellt.

Inhalte waren unter anderem: Grund-lagen des Lernens, Motivation, Unter-

richtsplanung, Rhetorik, Übungen zur praktischen Umsetzung, Satzung und weitere rechtliche Grundlagen, Prü-fungsordnung, Verwaltung, Humanität und Sport, Versicherung und Führung.

Dieser Grundblock ist das Basiswis-sen aller Ausbilderqualifikationen der DLRG. Einmal absolviert, ist er zeitlich unbegrenzt gültig. Der nächste Kurs dieser Art im Bezirksverband Alpen-land ist für 2016 vorgesehen.

Markus Maier

Foto: Archiv DLRG Bayern: DLRG Mühldorf am Inn

Foto: Archiv DLRG Bayern

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nlass für die Lebensretter war das 35-jährige Jubiläum des Verbandes und das 10-jäh-

rige Bestehen des First-Responder-Standorts. Zielsetzung war einerseits, die Öffentlichkeit umfassend über das Aufgabengebiet und die Tätigkeiten zu informieren und andererseits jede Menge Spaß und Freude – vor allem den Kindern – zu bereiten. Bayern aktuell zeigt, wie Ortsgliederungen ein solches Fest erfolgreich durchführen können.

AnschauenIn einer Ausstellung war auf 50 Qua-dratmetern eine Vielzahl Bilder mit Erklärungen und umfangreiches tech-nisches Equipment zu sehen. Der erst vor wenigen Wochen erworbene Eis-retter des Herstellers Lanco war mit fast fünf Metern Länge der Hingucker. Mit ihm können die Retter an ins Eis eingebrochene Personen herankom-men und sie schonend und einfach retten. Auch ein Rettungsbrett, ein kompletter Strömungsretteranzug und

die gesamte Ausstattung für einen Ein-satztaucher konnten hautnah betrach-tet werden. Fachleute beantworteten Fragen kompetent und umfassend. Die Besucher erfuhren, wie vielseitig der DLRG-Ortsverband aktiv ist: In der Schwimmausbildung und Rettungs-schwimmausbildung, der mobilen und stationären Wasserrettung sowie im Katastrophenschutz.

MitmachenGleichermaßen erfolgreich war der Erste-Hilfe-Treff. Die Gäste hatten hier Gelegenheit, ihre Kenntnisse in Erste Hilfe aufzufrischen. So man-cher staunte nicht schlecht, dass er die (nicht mehr ganz so neue) Seiten-lage in sein Repertoire aufnehmen musste oder als er erkannte, dass man bei der Frequenz der Herz-

Ein Festfür die ganze FamilieDer 1. Mai ist in Deutschland zwar der Tag der Arbeit, die DLRG

Hirschaid jedoch hat ihn zum Tag der Freude gemacht. Rund

500 Bürgerinnen und Bürger kamen, um auf dem Gelände des

Wasserrettungszentrums das „Fest für die ganze Familie“ zu feiern.

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Veranstaltungen - Feste feiern mit der DLRG bayern

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Lungen-Wiederbelebung nicht mehr zwischen Ein- und Zweihelfermethode zu unterscheiden braucht. Diese Erfah-rungen machten auch der Bundes-tagsabgeordnete Thomas Silberhorn und der Erste Bürgermeister Klaus Homann, die eifrig übten.

Spaß habenAuf dem Veranstaltungsgelände stand eine Hüpfburg und sorgte schon allein dadurch für großen Andrang. Ob beim Kinderschminken, in der Malecke, beim Riesenpuzzle oder dem Pup-pentheater für die Baderegeln – über-all hatten die Kinder ihren Spaß und wurden gut unterhalten. Beim Bal-lon-Weitflug-Wettbewerb gab es zeit-weise sogar Warteschlangen, denn die Kinder konnten einen Preis gewinnen. Wer es schafft, steht freilich noch aus.

Essen und TrinkenDas Wetter an diesem Tag war nicht ganz freundlich. Das machte aber dank des aufgestellten kleinen Fest-zeltes nichts. Dadurch saßen die Eltern im Trockenen und warteten, bis ihre Kinder wieder vom Tanzen mit Nobbi und dem Lied „Wir machen wasser-fest“ zurückkehrten. Oder gehörten zu den mehr als 70 Männern und Frauen, die am Maßkrug-Stemmen teilnah-men. Der Gewinner schaffte es mehr als viereinhalb Minuten lang, den schweren Krug am ausgestreckten Arm zu halten. Ein Alleinunterhalter sorgte für gute Stimmung bei Kaffee und Kuchen.

Offizielles am AbendAm Abend gab Vorsitzender Horst Auer einen kleinen Rückblick in die Geschichte des Ortsverbands. Eine unglaubliche Entwicklung in den ver-gangenen 35 Jahren attestierte er den Anwesenden. Und er fand Lob und

Anerkennung für seine äußerst aktive Truppe. Dies spiegelte sich auch in den Grußworten des 1. Bürgermei-sters Klaus Homann wider. Durch das 24-Stunden-Schwimmen sei er wieder zum regelmäßigen Schwimmen gekommen und er lobte das Engage-ment vor allem auch im kulturellen Bereich. Als beispielhaft bezeichnete er das Neujahrsschwimmen. Beson-ders begeistert zeigte er sich jedoch über den First-Responder-Dienst, den er kürzlich auch live in Aktion sehen konnte. Er bat die Wasserretter weiter so aktiv zu sein, freute sich schon auf das 40-jährige Jubiläum und sicherte weiterhin seine Unterstützung für die DLRG in Hirschaid zu.

Begeisterte GästeAuch die Gäste waren voll des Lobes: „Das war ein klasse Tag“ und „das Fest war super schön“, war oft zu hören. Eine Mutter: „Ein fettes Lob. Super Programm, prima Fest - auch für die Kinder war viel geboten. Unsere Tochter hat sich pudelwohl gefühlt und wir haben das Ganze entspannt genossen.“

Im Verlauf des Festaktes am Abend konnten der Ortsverbandvorsitzende auch 20 Mitgliedern Ehrungen für Ihre Verdienste und ihre langjährige Mitgliedschaft übereichen.

Insider-Tipps der DLRG HirschaidDer Termin 1. Mai bietet sich grundsätzlich für eine solche Veranstaltung an. Da es ein Feiertag ist, ist das Besucherpotential hoch. Werbung lohnt sich - falls möglich - in den Kindergärten. Sollten am Ort oder in der näheren Umgebung mehrere Feiern und Feste stattfinden, sollte die Werbung genau an der Zielgruppe ausgerichtet sein. Für die Verpflegung empfiehlt es sich, einen guten Zulieferer (örtlicher Metz-ger mit Catering-Service) in der Hinterhand zu haben. Bei Musikdarbietungen gilt es, rechtliche Vorgaben (GEMA, Künstlersozial-kasse) zu beachten. Ebenfalls sollte im Ordnungsamt nach den einschlägigen Vorschriften für Ver-anstaltungen lange im Vorfeld nachgefragt werden, um unliebsame Überra-schungen zu vermeiden. Das Ballon-Weitfliegen muss bei der DFS Deutsche Flugsicherung angezeigt werden. Die DLRG-Servicegesellschaft der hilft beim Branding der Veranstaltung (Beach-Flags, Banner, Stellwände usw.). Der Landesverband Bayern hat in begrenztem Maß ebenfalls Werbematerial vorrätig.

• Dauer der Veranstaltung: 12 Stunden mit Öffentlichkeit, zzgl. 4 Stunden Vor- und Nachbereitung am Veranstaltungstag. Hinzu kommt die Zeit für die gesamte Planung.

• Personalaufwand: 40 Personen

• Zeltauf- und Zeltabbau: 6 Personen

• Bereiche: Ausstellung, Kasse, Jugendspaßbereich, Ausgaben Getränke und Essen, Spanferkelgrill, Spüldienst, 2 Fotografen, Erste-Hilfe-Parcours, Läu-ferdienst, First-Responder-Crew

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Sommerfest am Badeweiher

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In lockerer Reihenfolge stellt Bayern aktuell von jetzt an Präsentationen und Feste vor, mit denen engagierte Ortsgliederungen in der Öffentlichkeit gehen. Da wird auf ein Mal erlebbar, was oft in Schwimmhallen und Lehrsälen verborgen bliebt. Die Lebensretter sind buch-stäblich zum Anfassen, es gibt Gesprächsstoff und auch genug Anlass, sich für eine Mitgliedschaft in der DLRG zu entscheiden. Und oftmals auch einfach Spaß für Groß und Klein. Heute: Unterföhring im nördli-chen Landkreis München.

or zehn Jahren haben wir vom DLRG-Ortsverband Polizei Mün-chen mit der Idee einer Badeparty

für Kinder an unserem Wachgebiet, dem Poschinger Weiher – amtlich Unterföhringer See genannt - den Grundstein für unser heutiges Som-merfest gelegt. Zunächst war das Ganze als reines Kinderfest konzi-piert, mit allem was dazugehört, wie eine Hüpfburg, die bis heute die Großen und Kleinen begeistert, die Bastelecke, Taschen bemalen und Tor-wandschießen.

Ganz groß in Erste HilfeNach und nach haben wir die Grund-idee weiter entwickelt. Zum einen, um ein breiteres Publikum anzusprechen und zum anderen, um die Arbeit der DLRG besser nach außen präsentieren zu können. So ist heute der Infostand ebenso fester Bestandteil des Som-merfestes wie die Erste-Hilfe-Station. An ihr können unsere Gäste unter anderem die Herz-Lungen-Wieder-belebung mit und ohne Defibrillator ausprobieren und unsere Ausbilder stehen für alle Fragen zur Ersten Hilfe zur Verfügung. Weil am Badeweiher ein viel befahrener, naturnaher Radweg entlang führt, haben unsere Sanitäter immer wieder verunfallte Radler mit Schnittwunden und Knochenbrüchen

zu versorgen, ebenso Fälle von Hit-zeerschöpfung und Insektenstiche bis hin zum anaphylaktischen Schock.

Gelegenheit fürs SeepferdchenZusätzlich zu den Angeboten am Wasser können die Kleinen ihre Schwimmfähigkeit unter der Anleitung unserer Ausbilder unter Beweis stellen. Hierfür sperren wir einen kleinen Teil des recht flachen Sees mit Bojen und einer Schwimmleine ab, um hier zum Beispiel die Möglichkeit zur Abnahme der Seepferdchenprüfung zu bieten. Rettungsvorführungen unserer Ein-satzkräfte im und am Wasser runden die Veranstaltung ab.

Terminliche PunktlandungEine Veranstaltung dieser Art erfor-dert einige Vorarbeit, die in der Regel ein kleiner Planungsstab von zwei oder drei Personen leistet. Acht bis zehn Monate vor dem Sommerfest kommt der schwierigste Teil, die Fest-legung des Termins. Zum einen darf der Termin nicht mit anderen Veran-staltungen, wie z.B. dem Sommerfest der örtlichen Feuerwehr kollidieren, zum anderen darf die Torwand und insbesondere die Hüpfburg, die uns die Gemeinde Unterföhring zur Verfü-gung stellt, nicht anderweitig verplant sein. Des Weiteren ist der Erfolg dieser

Freiluftveranstaltung natürlich immer wetterabhängig, daher liegt der Termin im Hochsommer, in der Regel zwei bis drei Wochen vor Beginn der Sommer-ferien. Heuer wird es der 12. Juli sein. Ein Sonntag ist nach unserer Erfah-rung für die meisten Gäste günstiger als ein Samstag.

Das Seefest findet mitten in unserer Wachsaison statt, daher benötigen wir zum einen viele Helfer für das Fest, das je nach Wetterlage von ein paar Dut-zend bis zu mehreren Hundert inter-essierten Bürgern besucht wird, zum anderen müssen wir gleichzeitig den reibungslosen Betrieb der Rettungs-station gewährleisten. Daher sind unsere vielen fleißigen Helfer, die sich zum Teil schon seit dem ersten Kinderfest regel-mäßig enga-gieren, einer der wichtigsten Garanten für den Erfolg der Veran-staltung.

Dr. Frank Hasenäcker

V

Frank Hasenäcker ist Leiter Ausbildung beim Ortsverband Polizei München.

Startklar zum Fest: Die Lebensretter vom Poschinger Weiher.

Veranstaltungen - Feste feiern mit der DLRG

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regionales DLRG Ortsverband Weltenburg

m Abend des Karsamstag ken-tern drei junge Männer mit ihrem Kajak im Donaudurchbruch

bei Weltenburg. Sie können sich samt ihrem Kajak nur auf einen Felsvor-sprung am Rand des Flusses retten. Ein Handy haben sie glücklicherweise in einem Trockenbeutel verstaut und können damit einen Notruf absetzen. Die Leitstelle alarmiert DLRG, BRK-Wasserwacht, Feuerwehr, Rettungs-dienst und Helikopter. Die DLRG Weltenburg ist als erstes vor Ort und rettet nach kürzester Zeit zwei der Männer mit dem Motorrettungsboot. Die Jugendlichen waren stark unter-kühlt.

Auftrag erfüllt: Die Weltenburger Retter haben die Klosterkiesbank erreicht.

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DLRG-Einsatzkräfte retteten junge Kajakfahrer mit dem Motorrettungsboot von einem Felsvorsprung in der Donau.

A Die Retter bringen sie vom Unfallort, der „langen Wand“, sofort zu der einen Kilometer entfernten Klosterkiesbank und übergeben sie dort dem Landret-tungsdienst.

Dem dritten jungen Mann hilft die Feuerwehr. Die persönlichen Gegen-stände wie Kleidung, Kajak und Trok-kenbeutel können ebenfalls geborgen werden. Das Kajak haben die Männer noch selbst an den Flussrand gebracht. Am Kloster nahe der Kiesbank wartet der Rettungswagen. Hier legt das Ret-tungsboot an und die Jugendlichen können selbständig zum Rettungswa-gen gehen.

Florian Kolb

Kajakfahrergerettet

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Aktivim Allgäu

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regionalesDLRG Kreisverband Oberallgäu/Sonthofen

Die Kreisverbandsversamm-lung im März blickte auf ein ereignisreiches 2014 zurück.

er Kreisverband, der über 500 Mitglieder umfasst, hatte seine Einsatzzentrale saniert und

ein neues Transportfahrzeug für die Einsatzkräfte beschafft. Wie wichtig das neue VW-Fahrzeug ist, bewei-sen die Einsätze in der sogenann-ten allgemeinen Gefahrenabwehr und die über 2.600 Stunden gelei-steter Wasserrettungsdienst am Niedersonthofener See.

Der Bürgermeister der Stadt Sont-hofen, Christian Wilhelm, betonte in seinem Grußwort, wie wichtig die Rettungsorganisationen für die Stadt sind und lobte das große Engage-ment der DLRG in der Jugendarbeit: Von insgesamt rund 1.900 Ausbil-dungsstunden entfallen fast 60 Pro-zent auf die Jugendschwimm- und Rettungsschwimmausbildung. Auch in der Arbeitsgemeinschaft Sonthofe-ner Jugendverbände (ASJ), in der alle Jugendverbände der Stadt vertreten sind, ist die DLRG eine feste Größe. So stellte unsere Jugendorganisation 11 Prozent der Teilnehmer am ASJ-Umwelttag 2014, an dem Jugendliche für eine saubere Umwelt kämpfen und im Stadtgebiet Unrat entfernen.

Wildbäche, Rettungshunde, Spineboad

Im Wasserrettungsdienst registrierte die DLRG ein erhöhtes Einsatzaufkom-men. Das ist unter anderem auf den erfolgreich eingeführten Einsatzleiter-dienst zurückzuführen, den sich DLRG und BRK-Wasserwacht im wöchentli-chen Wechsel teilen. Der Einsatzleiter koordiniert und leitet alle Maßnahmen der Wasserrettung und steht der Inte-grierten Leitstelle Allgäu bei fachlichen Fragen und zur Abklärung vor Ort zur

Verfügung. Unter anderem musste unsere Schnelleinsatzgruppe zu fünf Einsätzen in Wildbächen ausrücken. Der am weitesten entfernte Einsatz, mit einer Anfahrtszeit von fast 20 Minuten mit Sondersignal, befand sich bei den Buchenegger Wasserfällen in der Nähe von Oberstaufen. Hier war im Sommer eine junge Frau tödlich verunglückt, nachdem sie von einem Felsvorsprung in das Tosbecken eines Wasserfalls gestürzt war und darauf-

hin von einem unterirdischen Auslauf angesaugt wurde. Der Rettungsver-such eines Bekannten endete beinahe ebenfalls tragisch. Er konnte sich zum Glück selbst aus dem Becken heraus-ziehen. Die Bergung der verunglückten Frau musste ein Einsatztaucher vor-nehmen.

Eine Vermisstensuche am Klinikum Immenstadt stellte zeitlich und organisa-torisch den höchsten Aufwand dar.

D

Schleifen, streichen, renovieren: Sanierung der Einsatzzentraledurch engagierte Mitglieder.>

Strömungsretter errichten ein Hochseil über die Ostrach.>

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14 BAYERN AKTUELL 03 - 2015

regionales

Der Einsatzleiter der DLRG koordi-nierte von der Gesamteinsatzleitung aus rund 40 Wasserrettungskräfte. Zusammen mit Feuerwehr, Landret-tungsdienst und mehreren Rettungs-hundestaffeln aus dem Oberallgäu suchten sie ein Gebiet von über zwei Quadratkilometern ab.

Glück im Unglück hatte ein Teilnehmer bei einer „Blobbing“-Veranstaltung am Inselsee in Immenstadt. Nach einem missglückten Sprung ins Wasser aus mindestens vier Metern Höhe konnte ihn die DLRG durch schnelles Eingrei-fen vor dem Ertrinken retten. Immer wieder war er für kurze Zeit nicht ansprechbar. Wegen des Verdach-tes auf eine Wirbelsäulenverletzung immobilisierten die Lebensretter den Verletzten noch im Wasser mit Cervi-calstütze und Spineboard. Nach einer kurzen Behandlungszeit vor Ort konn-ten sie ihn dem Landrettungsdienst übergeben. Nach einer Nacht verließ er ohne schwerere Verletzungen das Krankenhaus.

Hoch engagierte Führung

Im Rahmen der Kreisverbandsver-sammlung wurden Thilo und Birthe Kwiatkowski, Michael Brokamp, Flo-rian Kjer, Marcel Löscher und Tim Umlauft für ihren beachtlichen Einsatz in der DLRG mit der Ehrennadel der DLRG Bayern ausgezeichnet. Sie alle sind seit vielen Jahren für die DLRG in Sonthofen tätig und bekleiden verant-wortungsvolle Positionen in der Ver-waltung und im Rettungsdienst.

Steigende Wartungskosten für Einsatz-material und ein stetig steigender Ver-waltungsaufwand erschweren unsere ehrenamtliche Arbeit. Hierfür Lösun-gen zu finden, wird ein Schwerpunkt der Vorstandschaft während der neuen Wahlperiode sein. Die Zusammen-setzung des Kreisverbandsvorstands hat sich aufgrund der Neuwahlen nur auf einer Position verändert. Manf-red Dörr kandidierte nicht mehr zum stellvertretenden Vorsitzenden, da er sich nach langjähriger Tätigkeit in der Vorstandschaft nun wieder verstärkt auf die Tauchausbildung konzentrie-ren möchte. Der neue Vorstand ist ihm für sein Engagement über viele Jahre äußerst dankbar. Als seinen Nachfol-ger wählten die Mitglieder Thomas Huber.

Thomas Huber

Fortsetzung von Seite 13

Eines der bundesweit größten 24-Stunden-Schwimmen startet am 17. Juli um 9 Uhr im Amberger Hockermühlbad. Von den bisher zwölf 24-Stunden-Schwimmen gingen neun Bundessiege nach Amberg!DLRG und der Stadtverband für Sport setzen auf optimistisch rekordverdächtige Ziele:

Unter Einbeziehung der Gesamtleistung der bisherigen Veranstaltungen…

- wollen die Amberger Schwimmer einmal die Erde „umrunden“,- soll der 30.000ste Besucher begrüßt werden,- kann ein Erlös in Höhe von 50.000 Euro für gute Zwecke erreicht werden.

1986 rief die DLRG das Amberger 24-Stunden-Schwimmen ins Leben mit dem Motto „Amberg schwimmt 24 Stunden für ... einen guten Zweck“. Sponsoren spenden jeweils für eine Schwimmbahn 500 Euro. In diesem Jahr soll der Erlös von 4.000 Euro an den Förderverein „Giriama e.V.“ (www.giriama.de) fließen, der sich aktiv am Bau eines Waisenhauses in Kenia beteiligt. Der Förderverein stellt sich an einem Stand vor. Hauptsponsor werden 2015 wieder die Stadtwerke Amberg sein.

Den Schwimmmarathon eröffnen Vertreter der DLRG, der Stadt Amberg und der Sponsoren. Bis 12 Uhr schwimmen rund 700 Schüler aus Amberg und dem Landkreis. Um 12 Uhr wird der Start für die Öffentlichkeit frei gegeben. Mit einer persönlichen Startkarte kann jeder Teilnehmer so oft schwimmen, wie er möchte, entweder als Einzelperson oder für eine Organisation. Am Ende gibt es eine Urkunde mit Namen und Schwimmleistung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Helfergarde: 120 Helfer verschiedener Vereine werden zur Bewältigung aller Aufgaben aktiv sein. Die DLRG ist verantwortlich für die Gesamtorgani-sation, Wassersicherung, Ausgabe der Startkarten, Urkundenausstellung und statistische Auswertung. Das THW Amberg leuchtet nachts das Bad aus.

Ein attraktives Rahmenprogramm für Kinder und Jugendliche animiert zum Mitmachen. So werden Vereine, Tanzschulen, Musikbands mit DJ zwischen 15 und 23 Uhr für Abwechslung sorgen. Das Hockermühlbad-Restaurant bietet Tag und Nacht kulinarischen Genuss.

24 Stunden rund um die Uhr schwimmen – eine Veranstaltung für alle!

Freude am Schwimmen mit Freunden und im Verein! Das nächtliche Flair genießen! Oder aktiv möglichst viele Kilometer sammeln…

Die Amberger Organisatoren freuen sich auf zahlreiche Schwimmer aus vielen Regionen Bayerns! Und vielleicht gelingt es, die Leistung von 1986 mit 4004 Schwimmern und fast 5000 Kilometern zu übertreffen!

Hubert Wagemann und Horst Kreuz

DLRG Ortsverband Amberg

Einladung zum Mega-Event

Das Rahmenprogramm begeistert: Zumba für alle!

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DLRG Ortsverband Furth im Wald

BAYERN AKTUELL 03 - 2015 15

regionales

Das Saisonantauchen des DLRG-Bezirksverbands Oberpfalz findet traditionsgemäß am Karfreitag statt. Heuer hatte Petrus zwar eine etwas kühle, jedoch sonnige Witterung beschert. Die Veranstaltung hat nun mittlerweile schon Tradition. Die teil-nehmerstärkste Gruppe erhält den „Flori-Gedächtnis-Pokal“. Bereits im Vorjahr hatten die Further den Pokal geholt und konnten auch diesmal mit acht Tauchern die meisten Teilnehmer stellen. Die Veranstaltung ist der Auftakt zur Freitauchsaison. Spezielle Arbeits- oder Prüfungstauchgänge sind dabei nicht gefordert. Die Ortsverbände mit ihren Tauchern treffen um 10 Uhr am Murner See ein und werden herzlich begrüßt. Jeder Taucher, der zwischen 10.15 und 11.30 Uhr einen Tauchgang absolviert, kommt in die Wertung zur Meistbeteiligung für den jeweiligen Ortsverband.

Heinz Winklmüller

25 Taucher im Wasser - Further gewinnen den Pokal

Insgesamt 38 DLRG-Aktive aus sechs Ortsverbänden trafen sich zum diesjährigen Saisonantauchen am Murner See nahe Schwandorf. 25 davon stiegen zum Tauchen ins Wasser.

DLRG Kreisverband Kronach

Der Kreisverband nahm im Januar an den Deutschen Senio-renmeisterschaften 2015 im Rettungs-schwimmen in Georgsmarienhütte bei Osnabrück teil, zusammen mit über 1100 Teilnehmern aus 109 Ortsgruppen und 16 Bundesländern.

Als Deutsche Meisterin in der Altersklasse 60 kam Barbara Neubauer nach Hause. Sechs Damen waren ange-treten, Barbara Neubauer siegte mit deutlichem Abstand. 15 Starterinnen lieferten sich in der Altersklasse 35 spannende Wettkämpfe. Gabi Grüdl konnte überzeugen und belegte den fünften Platz, ebenso Sandra

Meisterlich!Die DLRG Kronach hat wieder eine

Deutsche Seniorenmeisterin in ihren Reihen.

Engerisser, die sich trotz eines M i s s g e s ch i ck s – die Puppe rutschte ihr bei der Puppenaufnahme aus der Hand – den großartigen ach-ten Platz unter 14 Teilnehmerinnen sicherte. Richard Bär, zum letzten Mal in der Altersklasse 65 angetreten, belegte als ältester Teilnehmer in dieser Altersklasse den sechsten Platz von 12 Teilnehmern.

Marliese Bär

Die Teilnehmerinnen in den Mannschaftswettbewerben Altersklasse 170 von links:

Karin Dressel, Beate Agten, Barbara Neubauer, Gabi Grüdl,

Sandra Engerisser.

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16 BAYERN AKTUELL 03 - 2015

regionales DLRG Kreisverband Wunsiedel

Bei den Oberfränkischen Meisterschaften im Rettungsschwimmen, die im April in Marktredwitz statt-fanden, nahm die DLRG Wunsiedel wieder mit Erfolg teil. Der Kreisverband ging mit 16 Einzelschwimmern und einer Mannschaft an den Start.

n der Altersklasse 10 konnten Julius Müller den 10. Platz und Michael Schelter den 14. Platz erzielen. Als

jüngster Wunsiedler Schwimmer kam Leo Kammerer in dieser Altersklasse auf den 12. Platz. Bei den weiblichen Startern konnten Mia Färber den 10. und Nelly Schiffer den 8. Platz erringen. Auch die Altersklasse 11/12 war stark vertreten. Karla Rusan, Luisa Povenz und Lara Limpert belegten die Plätze 18, 17 und 13, Vitus Müller erschwamm sich Rang 9.

Wunsiedler Wasserretter bei denOberfränkischen Meisterschaften 2015

IBei den Sportlern ab der Altersklasse 13/14, die neben den Schwimmwettkämpfen auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Puppe beherrschen müssen, konnte sich Maximilian Benker den 6. Platz erkämpfen. In der Altersklasse 15/16 erzielte Antonia Sommerer Platz 13, Adrian Schübel kam auf Platz 11.

Bei den Damen in der Altersklasse 17/18 belegte Anna-Lena Benker Platz 4, dicht gefolgt von Marianne Blaschke auf Platz 5. Philomena Beer erreichte in der Offenen Altersklasse Platz 4.In der Altersklasse 25 kam Rebecca Posselt auf den 1. Platz und verteidigte ihren Titel als Oberfränkische Meisterin. Rebecca Posselt

Kopf an Kopf - Wer wird gewinnen?>

Im Freibad Gaustadt leisteten die Lebensretter in der vergangenen Saison 489 Stunden Dienst,

am Rettungsstützpunkt Viereth 558 Stunden.

Auch verschiedene Veranstaltungen sicherte die Bamberger DLRG ab, wie ein Johannisfeuer, das Fischerstechen in Bischberg, die Ruderregatta und Sandkerwa in Bamberg.

Im Hallenbad Bischberg lehrten sechs Ausbilder in 760 Stunden 126 Kindern das Schwimmen und gaben 39 Seepferdchen-Abzeichen aus. Im Hallenbad Bambados führ-ten 650 Ausbildungsstunden zu 93 Rettungsschwimmabzeichen.

Renate Ehrlich

DLRG Ortsverband Bamberg-Gaustadt

Erfolgreiche Jahresbilanz

Foto: Archiv DLRG Bayern

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Foto: Archiv DLRG Bayern

BAYERN AKTUELL 03 - 2015 17

regionalesDLRG Bezirksverband Mittelfranken

Zum diesjährigen Bezirkslehrgang BOS-Sprechfunker analog sowie zur Endanwenderschulung Digitalfunk waren am letzten April-Wochenende Kameradinnen und Kameraden aus den mehreren Kreis- und Ortsverbänden Mittelfrankens beim Ortsverband Pleinfeld zu Gast.

Fit im Funk

ehrgangsleiter und Bezirksfunkreferent Norbert Völkl sowie Sprechfunkausbilder Gerald Kraft hatten sich einiges für das Wochenende einfallen lassen. Los ging es schon am Freitag-

abend mit theoretischen Lerneinheiten. Am Samstag folgten prak-tische Lerneinheiten und eine kleine Funkübung am Strand und am Hafen des Großen Brombachsees. Sonntagvormittag war der Prüfungstag, bei dem sich die Teilnehmer erfolgreich beweisen mussten. Norbert Völkl konnte zum Abschluss allen Teilnehmern die Urkunden überreichen.

Am Nachmittag kamen weitere Kameradinnen und Kameraden hinzu, um an der Endanwenderschulung Digitalfunk teilzunehmen. Mit praktischen Anwendungsbeispielen und der Überreichung der Urkunde ging auch dieser Teil erfolgreich zu Ende.

Norbert Völkl

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Pünktlich zum Beginn der diesjährigen Wachsaison konnte der mittelfränkische Ortsverband Pleinfeld sein neues Hochwasserboot in Betrieb nehmen.

Nach alter Schifffahrtstradition stand am 3. Mai die Taufe des für den Was-serrettungsdienst und Katastrophen-schutz angeschafften neuen Boots an. Dazu konnte der Vorsitzende, Rüdiger Missberger, Pleinfelds Bürgermeister Markus Dirsch, Vertreter der BRK-Wasserwacht, der Feuerwehr und der Polizei sowie der DLRG Orts- und Kreisverbände und zahlreiche wei-tere Gäste begrüßen. Den geistlichen Segen erhielt das neue Hochwasser-boot, das den Namen „Wolfi“ bekam,

durch den katholischen Diakon Herrn Steiner und den evangelischen Pfarrer Herrn Bloch. Als Pate konnte die DLRG Pleinfeld Herrn Wolfgang Matsche gewinnen. Als hiesiger Vertreter der LVM-Versicherung, mit der die DLRG bundesweit seit vielen Jahren koope-riert, übernahm Herr Matsche gerne die Patenschaft, um die erfolgreiche Zusammenarbeit auch regional zu festigen.

Das neue Boot verfügt im Vergleich zum bisherigen 20 Jahre alten Schlauch-boot über einen Rumpf aus Aluminium sowie vier kleine Vollgummiräder. So ist das Boot im Katastro-phenschutzeinsatz besser gegen Gefahren geschützt und kann deutlich leich-ter zu Wasser gebracht werden. Damit kommt

der Ortsverband den nach den letzten Hochwassereinsätzen immer konkre-ter werdenden Forderungen bezüglich eines anforderungsgerechten Kata-strophenschutzbootes nach. Vielen Dank an dieser Stelle dem Freistaat Bayern, der die Investitionskosten für das Hochwasserboot übernommen hat. Norbert Völkl

Neues Hochwasserboot am BrombachseeDLRG Ortsverband Pleinfeld

„Wolfi“ in Fahrt auf dem Großen Brombachsee.

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18 BAYERN AKTUELL 03 - 2015

DLRG Ortsverband Ansbachregionales

Neue Vorstandschaft gewähltDie Ortsverbandsversammlung der DLRG Ansbach hat im März die Spitze des bisherigen Vorstands in seinen Ämtern bestätigt.

Neu hinzu gekommen sind als stellvertretender Leiter Ein-satz Sven Hufnagel und als Leiterin Ausbildung Eva Heck mit Stellvertreter Benjamin Heubeck. Schatzmeister sind von jetzt an Michael Kittelberger und Jürgen Meyer. Paulina Kosinski und Julia Hufnagel haben sich dazu bereit erklärt, sich in den kommenden vier Jahren um die Jugend zu kümmern. Für die Öffentlichkeitsarbeit stehen Lena Grimm und Florian Meusel. In der Versammlung erhielten das Verdienstzeichen der DLRG Bayern in Gold Peter Bayer und Norbert Schorr.

Die DLRG Ansbach leistet Wasserrettungsdienst an der Wachsta-tion in Absberg am Kleinen Brombachsee, Sanitätsdienst und Absicherungen am Wasser und unternimmt Aktionen mit Kin-dern und Jugendlichen.

Lena GrimmFoto: www.ansbach.dlrg.de

DLRG Ortsverband Schäftlarn-Wolfratshausen

Am 22. März 2015 feierte die DLRG Schäftlarn-Wolfratshau-sen erfolgreich mit ihrem eigenen Kinospot Premiere im Kino Wolfratshausen. Dort können die Wasserretter ihre 34-sekün-dige Vorstellung auf den großen Leinwänden über einen Monat lang vor Beginn jeder Filmvorstellung zeigen.

Die Erstellung dieses Spots ist Teil in der neu gestarteten Image- und Mitgliederkampagne des Ortsverbands mit einer Rettungs-station am Starnberger See. „Denn wir haben ein neues Ziel – endlich die 400-Mitglieder-Marke zu knacken!“, so Mathias Feichtbauer, stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbands. Die Premiere des Films hat die DLRG-Jugend als Veranstaltung für Jung und Alt organisiert, als Kinonachmittag für alle Mitglie-der, Freunde und Förderer. Markus Maier

Zum Film geht es hier:

www.schaeftlarn-wolfratshausen.dlrg.de/initiative-400

Wasserretter im Kino - neue Imagekampagne

Vorhang auf für die Wolfratshausener Lebensretter.

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DLRG Ortsverband Regensburg

BAYERN AKTUELL 03 - 2015 19

Timmendorfer Strand und Regensburg:Junge Retter im Austausch

regionales

ie erste Hälfte der Woche ver-brachten alle Teilnehmer gemein-sam an der Ostsee, die zweite

Hälfte in Regensburg.

Im Anschluss an die 800 Kilometer lange Fahrt bezogen die zehn Regens-burger Jugendlichen und drei Betreuer die Rettungswache und hissten sofort die mitgebrachte bayerische Flagge am Fahnenmast der Unterkunft.

Die nächsten Tage hatten die Timmen-dorfer Kameraden ein dicht gepacktes und kurzweiliges Programm zusam-mengestellt, um den bayerischen Gästen ihre Arbeit an der Küste opti-mal vorzustellen. Das Regensburger Jugend-Einsatz-Team, das bei den Ausbildungen bisher hauptsächlich die Rettung am Binnengewässer ken-nengelernt hatte, konnte dabei sein Wissen und auch die Vorstellung von der DLRG beträchtlich erweitern.

An den ersten beiden Tagen standen neben mehreren Grup-pen- und Team-building-Aktionen eine Führung durch das Wachgebiet, eine Hafen-rallye, mehrere Funkübungen und eine Stadtführung bei Nacht auf dem Plan. Zwischen einem recht praktisch gehaltenen Unterricht zur Führungs-lehre und einer großen Einsatzübung am Strand, konnten die Jugendlichen sogar der noch recht frischen Ostsee trotzen und jeder stürzte sich - zumin-dest kurz - in die Fluten.

Der Regensburger Teil der Veranstaltung begann am Freitag - nach obligatori-schem Frühsport in der Donau - mit einer Funkübung im Stadtgebiet und Boots- und Rettungsübungen auf der Donau. Dabei konnten die Teilnehmer sogar die Walhalla bei Donaustauf erklimmen.

Samstags dann das Highlight: Mit mehreren Rafts durchfuhren die Jugendlichen von Weltenburg aus den Donaudurchbruch. Regensbur-ger Strömungsretter sorgten dabei für die Sicherheit. Abends konnten die Teilnehmer ihre letzten Kraftreser-ven noch im Rutschen-Paradies der Therme Erding aufbrauchen. Nach einem Weißwurstfrühstück am Sonn-tagmorgen und einer Stadtführung durch Regensburg nahm die Veran-staltung am Abend bei gemeinsamem Grillen ihr Ende. Der Abschied von den im Lauf der Woche zu guten Freunden gewordenen Kameraden berührte viele. Für August planen die Teilneh-mer in Eigenregie ein Wiedersehen.

Daniel Deuter

Bei einem einwöchigen Austausch mit der DLRG-Jugend Lübecker Bucht konnte das Jugend-Einsatz-Team der DLRG Regensburg im April die DLRG-Rettungswache am Timmendorfer Strand kennenlernen.

D

Das Jugend-Einsatz-Team aus Regens-burg am Timmendorfer Strand...

... und anschließend in Regensburg am Donauufer

bei „Trockenübungen“.

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regionales DLRG Ortsverband Geretsried

20 BAYERN AKTUELL 03 - 2015

Training an der Ostsee

aiko Alpers, Vorstand und in den Sommermonaten selbst Wach-leiter in Kellenhusen, klärte den

Nachwuchs über die Gefahren und Eigenheiten des Wasserrettungsdien-stes an der Küste auf, die sich teilweise erheblich von der Strömungsrettung an der heimischen Isar und dem Dienst am Starnberger See unterscheiden. In Kellenhusen liegen in der Ferienzeit bis zu 12.000 Badegäste am Strand.

Zur Fortbildung gehörten realitäts-nahe Übungen mit Vermisstensuche

M und Verletzten sowie eine Einweisung in den neuen Digitalfunk. In mehreren Übungen war Gelegenheit, das Versor-gen von schweren Verletzungen, wie Pfählungen und offenen Knochenbrü-chen, zu vertiefen.

In einer Nacht wurden die Teilnehmer geweckt und mussten unter Beweis stellen, dass sie ihre Kenntnisse auch dann beherrschen. Sie mussten in der Dunkelheit zwei betrunkene Personen suchen und anschließend versorgen. Trotz der schwierigen Bedingungen

absolvierten die Geretsrieder diese Übung erfolgreich.

Auch ein Besuch bei der der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchi-ger, DGzRS, stand auf dem Programm. Die Seenotretter führten die Teilneh-mer durch ihre Schule und zeigten ihnen, wie die Ausbildung zum See-notretter abläuft. In Grömitz führte der Vormann durch den Seenotrettungs-kreuzer Hans Hackmack, ein etwa 25 Meter langes Schiff für die Hochseeret-tung. Benedikt Schrettenbrunner

In den Osterferien verbrachten 20 Rettungsschwimmer aus dem oberbayerischen Geretsried eine spannende Ausbildungswoche in Kellenhusen an der Ostsee.

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regionales

BAYERN AKTUELL 03 - 2015 21

DLRG Bezirksverband Alpenland

Jürgen Kräkel und Alfons Krausersind Ehrenmitglieder

Ende März fand die diesjährige Tagung des Bezirksverbands Alpenland statt. Dabei beschlossen die Teilnehmer einstimmig, Jürgen Kräkel und Alfons Krauser, zwei lang-jährige Vorstandsmitglieder, zu Ehrenmitgliedern des Bezirksverbandes zu ernennen.

ürgen Kräkel war seit Gründung des Bezirksverbands von 1976 bis 1997 Technischer Leiter, anschlie-

ßend bis 2009 stellvertretender Techni-scher Leiter. Seit 2009 bildete er junge Multiplikatoren aus und bot dies jetzt auch weiterhin unterstützend an.

Alfons Krauser war seit 1982 als stell-vertretender Vorsitzender unermüd-lich aktiv. Ob es die Freizeitmesse CBR, später f.re.e genannt, inklusive Abrechnung war, diverse Versicherun-gen für die Vorstandschaft, Besuche bei den Gliederungen, einfach als Helfer in den verschiedensten Bereichen, Alfons war immer ein kompetenter und hilfs-bereiter Ansprechpartner.

J

Bei der Vorstandswahl bestätigten die Teilnehmer Ingo Flechsenhar als Vorsitzenden, ebenso die Schatzmei-sterin Ute Schiefer, die jetzt auch die Geschäftsstelle übernimmt. Karl Weilharter und Jürgen Temmler sind jetzt stellvertretende Vorsitzende und Berend Smidt Stellvertreter der Schatzmeisterin. Zum Technischen Leiter Einsatz wurde Matthias Schremser gewählt. Sein Stellvertreter ist Axel Seiz. Die Technische Leitung Ausbildung übernehmen Marlon Buß und sein Stellvertreter Matthias Schnitzbauer.

Mehr:

www.bez-alpenland.dlrg.de

Elisabeth Geßner

Freuen sich über die Ehrenmitgliedschaft: Jürgen Kräkel (li.) und Alfons Krauser re.).>

DLRG Ortsverband Pleinfeld

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regionales DLRG Ortsverband Pöcking-Starnberg

22 BAYERN AKTUELL 03 - 2015

Mehrtägige Vermisstensuchenach 13-jährigem Ruderer

Am 19. April von etwa 21 Uhr bis tief in die nächste Nacht hinein waren die Einsatzkräfte der SEG-Wasserrettung, des Einsatzführungsdienstes und der Rettungshundestaffel der DLRG Pöcking-Starnberg gemeinsam mit einer Vielzahl weiterer ehrenamtlicher Kräfte im Einsatz, um einen vermis-sten 13-jährigen Jungen zu finden.

it beteiligt an der Suche waren unter anderem die DLRG Ortsverbände Schäftlarn-

Wolfratshausen und Geretsried, die DLRG-Rettungshundestaffel Augs-burg, das Rote Kreuz, der Arbeiter-Samariter-Bund sowie die Polizei mit Hubschrauber und Wärmebildkamera. Der Junge war an dem Tag nicht vom Rudertraining zurückgekehrt und zunächst von Freunden, Familie und Polizei gesucht worden. Kurz vor 21 Uhr wurden dann zunächst die Schnel-leinsatzgruppen der Wasserwacht Starnberg und der DLRG Pöcking-Starnberg zur Unterstützung der Poli-zei alarmiert. Als sich abzeichnete, dass eine größere Vermisstensuche bevorsteht, ließ DLRG-Einsatzleiter Walter Kohlenz unter anderem den an diesem Tag diensthabenden Ein-satzleiter der BRK-Wasserwacht Wolfratshausen alarmieren. Die Ein-satzleitung am Starnberger See ist wöchentlich wechselnd zwischen der DLRG und der Wasserwacht aufgeteilt. Da der diensthabende Einsatzlei-ter eine sehr lange Anfahrt zur Ein-

satzstelle hatte, übernahm bis zu dessen Eintreffen Walter Kohlenz die Gesamteinsatzleitung der Wasserret-tung. In Abstimmung und im Auftrag der Polizei-Einsatzleitung wurden umgehend sämtliche Wasserrettungs-Schnelleinsatzgruppen des Starn-berger Sees sowie unter anderem Rettungshundestaffeln hinzugezogen. Wegen der Besonderheit des Einsatz-gebietes neben den beiden Staffeln der DLRG Pöcking-Starnberg und des ASB München-Starnberg auch Was-serortungshunde der DLRG Augs-burg und der Feuerwehr Aschheim.

Die sehr aufwändige Vermissten-suche mit unter anderem rund 15 Rettungsbooten musste leider am frühen Morgen des 20. April ergeb-nislos abgebrochen werden. In den Folgetagen wurde durch die Polizei und beauftragte Spezialfirmen die Vermisstensuche unter Wasser fortge-setzt. Eine Woche nachdem der Schü-ler vermisst gemeldet worden ist, gab es dann traurige Gewissheit: Der 13-jährige wurde 425 Meter vom Ufer entfernt in 35 Meter Tiefe durch einen Tauchroboter tot aufgefunden und geborgen.

Walter Kohlenz

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BAYERN AKTUELL 03 - 2015 23

DLRG Ortsverband Bad Aibling

Unglaubliche 19 Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen bedeuteten einen regelrechten Medaillenregen für die Rettungsschwimmer der DLRG Bad Aibling bei den Bezirksmeisterschaften des Bezirksverbands Alpenland.

Freude über Medaillenregen

us Bad Aibling hatten 20 Mitglie-der teilgenommen. Ausgetragen wurden Wettkämpfe im Hinder-nisschwimmen, Puppe schlep-

pen, Flossenschwimmen und Retten mit weiteren Hilfsmitteln wie dem Gurtretter sowie verschiedene Staffel-wettbewerbe.

Das Training hierfür gestaltete sich extrem schwierig, da im Moment in Bad Aibling kein geeignetes Schwim-merbecken zur Verfügung steht. Auch das geplante und sehnlichst gewünschte Sportbad ist noch in weiter Ferne. Glücklicherweise ergab sich die Möglichkeit in der Sportschule der Bundespolizei in Bad Endorf. Seit-dem trainieren unsere Retter jeden Sonntagvormittag für die Ausbildung, Wettkämpfe und den Einsatz. Dass sich dieser immense Aufwand lohnt, zeigt der aktuelle Erfolg. Sämtliche Wett-bewerbe mit Aiblinger Beteiligung konnten wir gewinnen. Besonders erfreulich hierbei: Alle Aiblinger haben die Herz-Lungen-Wiederbelebung, die

fester Bestandteil des Wettkampfes ist, mit Erfolg bestanden.

In der Altersklasse 10 konnte sich Femke Lehmann mit einem großarti-gen Endspurt im Flossenschwimmen noch Gold bei ihrer ersten Teilnahme sichern. Auch Maria Lengauer und Sebastian Kürpick entschieden die Altersklassen 11/12 überlegen für sich. In der Altersklasse 13/14 siegte Jakob Hinterholzer überragend mit unglaublichen 739 Punkten Vorsprung, bei den Mädchen ließ Franziska Len-gauer die Konkurrenz hinter sich. Auch in der Altersklasse 15/16 gab es Gold Gold für Aibling, hier für Elisa Kloss und in der Altersklasse 17/18 waren unsere beiden Teilnehmer Johanna Lengauer und Fabian Kürpick nicht zu schlagen. Sie gewannen nicht nur die Gesamtwertung, sondern holten sich auch in der offenen Wertung der Einzeldisziplinen noch einmal fünf Gold- und zwei Bronzemedaillen. Bei den Senioren gewannen Anke Kürpick, Veronika Lengauer, Birgit Hildebrandt

und auch Harald Feige jeweils Gold. Silber sicherte sich Thomas Lengauer. Weitere Silberplätze belegten Chri-stine Gottschall und Hanna Ryll. Über Bronze konnte sich Korbinian Miciecki freuen. Knapp hinter den Podestplät-zen konnten sich mit ebenfalls guten Leistungen Julia Schirmann, Sebastian Gottschall und Sophia Kloss einreihen.

Auch die beiden Mannschaften Oab-ling 14 mit Kiara Lehmann, Franziska Lengauer, Sophia Kloss, Christine Gottschall und Maria Lengauer sowie die Oablinger Mix in der AK 17/18 mit Fabian Kürpick, Johanna Lengauer, Hanna Ryll und Elisa Kloss sicherten sich mit ihren gelungenen Auftritten Gold in den Staffelwettbewerben.

Alles in allem war es ein überaus erfolgreiches Abschneiden der Bad �Aiblinger DLRG und Trainerin Anke Kürpick war sichtlich stolz auf alle ihre Schützlinge.

Anke Kürpick

Große Erfolge erschwammen die Teilneh-merinnen und Teilnehmer aus Bad Aibling.

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Page 24: Bayern aktuell 03 - 2015

regionales DLRG Kreisverband Mühldorf am Inn

24 BAYERN AKTUELL 03 - 2015

Die Meldung „Person im Wasser“ alarmierte die Retter morgens zur Übung an den Innkanal bei St. Eras-mus – einem Gebiet, in dem immer wieder Menschen ertrinken. Nach kurzer Anfahrt mit einem Mercedes Sprinter - mit Anhänger und aufgela-denem Boot - trafen die Retter an der Bootseinsatzstelle ein. Ein Bootsführer und ein Strömungsretter fuhren mit dem Schlauchboot rund zwei Flusski-lometer gegen den Strom und konnten den Übungsverletzten dort aufneh-men.

Anfahren, wenden, springen, rettenDie Einsatzkräfte nutzten das son-nige Wetter, um an dem 22 Kilometer langen trapezförmig gebauten Kanal das Retten von Personen aus dem

Wasser zu trainieren. Die Bootsfüh-rer übten verschiedenste Manöver-übungen im unterschiedlich schnell fließenden Gewässer. Vor allem das Anfahren an die Übungspatienten und das Wenden auf engem Raum stan-den hier im Vordergrund. Einerseits wurden die Patienten durch die Boots-besatzung direkt ins Boot gerettet, andererseits wurde auch der schwim-merische Einsatz der Strömungsretter geprobt. Hierzu sprangen die Schwim-mer vom Rettungsboot, vom Ufer oder der nahe gelegenen Brücke ins Wasser, überquerten den Kanal bis zum Ver-letzten und schwammen mit ihm zum Boot oder direkt an Land. Durch diese Übungen konnten die Strömungs-retter sowohl das Boot, als auch das Gewässer noch besser kennen lernen.

Gegen den Strom -Lebensretter mit vollem Einsatz

Quer durch den kalten InnWeiteres Übungsszenario am Inn bei Ebing: Zwei Personen waren beim Spa-zierengehen von einer 30 Meter hohen Steilwand gestürzt. Eine Person lag schwer verletzt am Fuß der Steilwand, eine weitere Person war flussabwärts getrieben und musste geortet werde. Die Retter konnten sich aber nicht, wie zunächst geplant, von der Steilwand zu dem Patienten abseilen. Denn das Gelände oberhalb der Steilwand ist witterungsbedingt weder von Fahr-zeugen noch von Fußtrupps zu errei-chen.

Rund 30 ehrenamtliche DLRG-Einsatzkräfte aus dem südostbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn sowie aus Seeon-Truchtlaching übten am Karfreitag verschiedenste Einsatzlagen.

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Bootsführer und Strömungsretter sind ein eingespieltes Team.>

Der DLRG-Strömungsretter schwimmt im sechs Grad kalten

Wasser zum Ertrinkenden.

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BAYERN AKTUELL 03 - 2015 25

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Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Bayern aktuell ist am 05.07.2015!

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12. - 14. Vorstandsklausur DLRG-Jugend Bayern

26. - 28. Bayerische Meisterschaften/Landesjugendtreffen, Neumarkt/OPf. (LV-Jugend)

24. - 26. Versicherungskammer Bayern ResQ-Cup (Freiwasserwettbewerbe) und Fortbildung Breitensport Praxis, Allmannsdorf/Brombachsee (LV-Jugend)

25. - 26. EH SAN AED - Ausbilder Fortbildung, Augsburg (LV)

16. - 21. Segeltörn Holland - Schiff Labor Sanitas, Harlingen/Holland (LV-Jugend)

29.08. - 06.09. Vollzeit-Lehrscheinlehrgang, Neumarkt/OPf. (LV)

01. - 04. Ausbildungsassistent Schwimmen, Ausbildung pädagogischer Fachkräfte und Ausbildungshelfer, Neumarkt/OPf. (LV)

05. - 06. Cross Over Lehrgang FÜ-Lizenz, Neumarkt/OPf. (LV)

05. - 06. Ausbilder Schwimmen/Externe Prüfung, Neumarkt/OPf. (LV)

18. - 20. Ausbilder Wasserrettungsdienst

19. Präsidiumssitzung der DLRG Bayern, Neumarkt (LV)

19. Referentenfachtagung Leitung Ausbildung, Neumarkt/OPf. (LV)

20. Tagung der Technischen Leiter des Landesverbandes, Neumarkt/OPf. (LV)

19. - 20. EH SAN AED - Ausbilder Fortbildung, Augsburg (LV)

19. Prüfung zum DLRG-Motorrettungsbootführer, Bamberg (LV)

20. Prüfung zum DLRG-Motorrettungsbootführer, Prien/Chiemsee (LV)

25. - 27. Kinder- und jugendgerechte Schwimmausbildung 1 und 4 sowie Jugendleiter Gruppenarbeit, Forchheim (LV-Jugend)

25. - 27. Strömungsretter St. 1, Einsatz an stark strömenden Gewässern, Nürnberg (LV)

Ein Strömungsretter durchquerte dar-aufhin den sechs Grad kalten Fluss, brachte den bewusstlosen Verletzten in die stabile Seitenlage und sorgte mit einer Rettungsdecke für den Wär-meerhalt. Gleichzeitig suchten Fuß-trupps nach dem zweiten Verletzten. Drei weitere Strömungsretter durch-querten mit einem Raft den Fluss, brachten den Bewusstlosen auf eine Trage und paddelten zurück zu einer flach zulaufenden, zugänglichen Ufer-stelle. Kurz darauf fanden Fußtrupps den zweiten Übungsverletzten im Gebüsch am Ufer mit Schürfwunden und einer Unterkühlung. Die Sanitä-ter deckten die Wunden ab, entfernten

nasse Kleidung und wärmten den Verletzten mit Decken. Anschließend übergaben sie die Patienten an den Landret-tungsdienst.

Übungsleiter Tim Horenkamp zeigte sich nach dem letzten Einsatzszenario zufrieden: „Natürlich zeigt eine solche Übung auch immer Situa-tionen auf, an denen noch gearbeitet werden muss, aber genau dafür üben wir ja – damit im Ernstfall alles klappt.“

Felix Fendt

Die speziell ausgebil-deten Wasserretter mit ihrer Schutz-ausrüstung.>

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