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BAUSTOFFE UND ZUBEHÖR Weltneuheit: Fundament-Holzverbindungssystem entwickelt OBERHACHING (ABZ). – Der moderne Fundamentbau mit Krinner Schraubfunda- menten eröffnet dem Hersteller zufolge völ- lig neue Möglichkeiten für ein sicheres, zeit- und kostensparendes Bauen mit Holz. In Zusammenarbeit mit Architekten, Inge- nieuren, Bauherren und Zimmerleuten hat Krinner eine nach eigener Aussage per- fekte Symbiose aus Holzkonstruktion und modernem Fundamentbau entwickelt, die bisherige Bauweisen nicht nur qualitativ, sondern auch ökologisch und wirtschaft- lich übertreffen soll. Auf der LIGNA, der Weltleitmesse der Forst- und Holzwirtschaft in Hannover, stellt Krinner Schraubfundamente das neu- artige System vor (Halle 15, Stand E15). Es ermöglicht die Verbindung von Holz mit dem Fundament über eine neuartige Ein- bindung eines Stahlkörpers. Diese Erfin- dung im Holzbaubereich bietet dem Her- steller zufolge wesentliche Vorteile gegen- über herkömmlichen Holzverbindungssys- temen. Ganz ohne Aushub und betonfrei bietet das System von Krinner klare Vorteile im Bauablauf, so das Unternehmen. Die un- komplizierte Montage der Schraubfunda- mente ermögliche Lösungen in hoher Bau- qualität und in allen Bodenarten bis hin zu schwer lösbarem Fels. Je nach Bodenbe- schaffenheit und Größe der Fundamente werden die Schrauben mit speziellen Ma- schinen eingedreht. „Unsere Maschinen können problemlos auch im sensiblen und schwierigen Bauumfeld verwendet werden ohne dabei die Umwelt in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen“, erklärt Johann Dirscherl von der Vertriebsleitung Deutsch- land. Die feuerverzinkten Schrauben, die zwi- schen 55 cm und 5 m groß sind, lassen sich bei temporären Bauten leicht wieder aus dem Erdreich drehen und entfernen. Prototyp im Einsatz bei einer Schulanlage in Chur. Foto: Krinner FREMDINGEN (ABZ). – Nachdem sich Gus- sasphalt als Straßenbelag und Betonschutz von Parkflächen längst bewährt hat, wird er auch für Innenräume immer beliebter. Ne- ben öffentlichen Gebäuden und Wohnungen wird er auch in Baumärkten als Bodenbelag verwendet, da er hoch belastbar ist sowie fu- genlos mit einer Aufbauhöhe von 35 mm sehr schlank verlegt werden kann. Zudem ist das Material nach wenigen Stunden aus- gekühlt und betretbar, so dass andere Ge- werke auf der Baustelle nicht aufgehalten oder behindert werden. Deshalb wandte sich auch die Kraft Baustoffe GmbH erneut an Thannhauser & Ulbricht Gussasphalt und Estrich GmbH als der Neubau eines weite- ren Baustoffmarktes anstand. Man ent- schied sich für einen Tuga Terrazzo „bianco 0/8“, einen geschliffenen, hochmodernen Gussasphalt, der auf 550 m 2 – darunter auch Treppen und Tresen – verlegt wurde. „Die Optik des Gussasphalts passt per- fekt zum Materialkonzept und bietet das optimale Gegenstück zu den im Baustoff- markt angebotenen Waren“, so Michael Wimmer, Architekt bei der Münchner 03 Architekten GmbH, die das Bauvorhaben plante. „Außerdem ergänzt Gussasphalt op- timal das Thema Baustoffe.“ Wichtig war dem Kunden neben einer ansprechenden Optik vor allem die Langlebigkeit und gute Pflegbarkeit des Bodenbelags. So sollte er vor allem, Regalen mit schweren Inhalten mühelos standhalten, einfach gereinigt werden können und lange schön anzuse- hen sein. „Außerdem war uns wichtig, dass der Boden möglichst fugenlos verlegt wer- den kann, da gerade an den Schnittstellen sonst immer Probleme auftauchen“, erklärt Thomas Reichenspurner, Geschäftsführer der Kraft Baustoffe GmbH. „Wir haben schon in einem anderen Kraft Baustofffach- handel auf Tuga Terrazzo gesetzt. Dieser sieht nach mehr als sechs Jahren immer noch aus wie am ersten Tag. Kleinere Ma- cken können bequem und ohne Nahtstellen ausgebessert werden, der Boden muss nicht jährlich grundgereinigt werden, da er kaum Kratzer aufweist. Andere Böden müssen alle fünf Jahre ausgewechselt wer- den, daher war die Entscheidung für den Gussasphalt definitiv die wirtschaftlichere und nachhaltigere“, so Wimmer. Bei Asphalt und Terrazzo steht neben der klassischen und ansprechenden Optik vor allem der schnelle und schlanke Ein- bau im Vordergrund. „Es muss kein zusätz- liches Wasser ins Bauwerk gebracht wer- den“, erklärt Konrad Ulbricht, Geschäfts- führer der Thannhauser & Ulbricht Guss- asphalt und Estrich GmbH. „Der Belag wird bei 240 °C eingebaut und ist innerhalb von vier bis sechs Stunden abgekühlt.“ Aus äs- thetischen Gründen wird der Bodenbelag danach abgeschliffen und versiegelt, was ihm eine hellere Optik verleiht und den ur- sprünglichen Estrich erst zu einem Ter- razzo-Boden macht. „Diese Veredelung wurde allerdings erst ganz am Ende des Bauvorhabens durchgeführt was mit ande- ren Materialien nicht möglich gewesen wäre. Erst nachdem Elektrik und Lampen eingebaut waren, also kurz vor dem Einzug wurden die letzten Bodenbehandlungen er- ledigt, so dass die Handwerker bei gröbe- ren Arbeiten nicht auf den Gussasphalt acht geben mussten“, so Wimmer. Mit einer Aufbauhöhe von 35 mm ist Gussasphalt einer der dünnschichtigsten Bodenbeläge. Durch eine spezielle Auswahl an Splitt und Brechsand beim Tuga Ter- razzo kann sowohl die Struktur als auch die Farbe des Belags beeinflusst werden. „Durch Zugabe von farbigen Materialien und metallischen Stoffen eröffnen sich zu- dem individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Auch für Kraft Baustoffe entwickelte unser Labor eine eigene Rezeptur“, so Ulbricht. So erhält der Boden einen gewissen Wiederer- kennungswert. Der frei nach dem Prinzip, die Straße ins Gebäude zu tragen, aus dem Straßenbau sozusagen in den Innenbereich importierte Gussasphalt ist flexibler, prak- tischer und wohnlicher als es auf den ers- ten Blick erscheint. So sind für Über- schwemmungsgebiete auch wasserdichte und wärmegedämmte Konstruktionen mög- lich, in Altbauten kommt dagegen das vis- koelastische Verhalten des Gussasphalts den schwingenden Holzbalken entgegen. Er kann nach kurzer Verlege- und Abkühlzeit auf einer Trittschalldämmung mit einem Oberbelag wie Parkett, Fliesen, Linoleum, Teppich oder Naturstein belegt oder zu ei- ner stylischen Terrazzo-Variante geschliffen werden. So ist Gussasphalt ein Bodenbelag, der wie auch in Geschäfts- aber auch Wohn- räumen eine große Rolle spielt und dank seiner Strapazierfähigkeit ein Leben lang nicht ausgewechselt werden muss. Bei Gussasphalt ist neben der hochmodernen und ansprechenden Optik vor allem der schnelle und schlanke Einbau von Vorteil. Foto: Thannhauser & Ulbricht www.remmers.de ES KANN NUR EINEN GEBEN: MULTI-BAUDICHT 2K Frischluft für den Ofen: Raumluft-unabhängigen Betrieb realisieren OCHTENDUNG (ABZ). – Für die raumluft- unabhängige Betriebsweise von Zimmer- öfen bietet Jasto passende Kaminsysteme: Den Jasto Plus LAS FB für Festbrennstoffe und den universellen Keramin Plus für alle Brennstoffarten. Beide Systeme stellen eine einfache und praktische Möglichkeit zur si- cheren Luftversorgung des Kamin- oder Kachelofens bereit. Die zur Verbrennung erforderliche Luft wird dem Zimmerofen von außen zugeführt. Sie strömt von der Mündung des Schornsteins über einen Ringspalt zwischen dem Kamin-Mantel- stein und dem Innenrohr bis zum Ofen. Diese Vorgehensweise ist nicht nur platz- sparend, sie erfordert auch keinen zusätz- lichen Aufwand für die Zuluft Führung. Seit Einführung der EnEV (Energieein- sparverordnung) müssen die Gebäudehül- len von Wohnhäusern luftdicht ausgeführt werden. In der Folge ist eine raumluftab- hängige Versorgung von Zimmeröfen mit genügend Verbrennungsluft nicht mehr möglich. Nötig ist eine externe Luftversor- gung des Ofens, am besten direkt aus dem Freien damit das Feuer den Bewohnern nicht die Luft zum Atmen nimmt. Die raumluftunabhängigen Systeme Jasto Plus LAS FB und Jasto Keramin Plus stellen hier eine sinnvolle Lösung dar. Deren besondere Kombination aus Man- telstein und Innenrohr wartet mit außerge- wöhnlichen Details auf, die einen einfa- chen und schnellen Aufbau des Schorn- steins erlauben. Die quadratischen Mantel- steine aus Leichtbeton besitzen integrierte Abstandhalter aus demselben Baustoff. Sie fixieren die Innenrohre und schaffen gleichzeitig den nötigen Raum für die Zu- luft Führung. Die Wärmedämmung aus hit- zebeständiger Mineralfaser, die die Rohre umschließt, ist flexibel und wird schon werksseitig am Rohr angebracht. Dadurch lässt sich das Schornsteinrohr samt Däm- mung komfortabel in den Mantelstein ein- setzen und hält danach sicher und fest. Ein zusätzlicher Arbeitsaufwand auf der Bau- stelle, wie er sonst durch den Einbau von Edelstahl-Abstandshaltern erforderlich ist, entfällt ersatzlos. Während der Jasto Plus LAS FB speziell auf den Betrieb von Festbrennstoff-Öfen ausgerichtet ist, eignet sich das System Ke- ramin Plus für alle Feuerstätten und Brennstoffarten. Egal ob Brennwertgerät oder Ofen mit hoher Abgastemperatur, mit dem universellen System können Pellets, Heizöl, Gas oder Festbrennstoffe genutzt werden. Möglich machen das besondere isostatisch gepresste keramische Innen- rohre. Zusätzlich erlauben beide Schorn- steinsysteme eine Mehrfachbelegung mit bis zu drei Feuerstätten. Mit dieser Lösung ist es auch in hoch- energieeffizienten Häusern möglich, die wohltuende Strahlungswärme eines eige- nen Kamin- oder Kachelofens zu nutzen. Die technischen Details und Anforderun- gen hat Jasto in speziellen Merkblättern zu- sammengefasst. Unter jasto.de im Bereich Service stehen diese zum Download bereit. Ökologischer Fugenfüller: Natürliches Dichten mit Lehm DUISBURG (ABZ). – Auf der Messe Denk- mal 2014 in Leipzig erstmals angekündigt kommt der neue Lehm-Fugenfüller von Claytec nun in den Handel. Damit möchte das Duisburger Unternehmen Anwendern zukünftig ein ideales Einsteigerprodukt in die Welt der natürlichen Baustoffe bieten. Fugen gibt es immer und überall. Dübel- löcher müssen verschlossen, Fensteran- schlüsse gedichtet werden. Der Claytec Lehm-Fugenfüller ist ein Spezialprodukt für die Fachwerkrestaurierung, die Bau- denkmalpflege und das nachhaltige Bauen. Basierend auf dem natürlichen Baustoff Lehm bietet er eine ökologische Alternative zu chemisch konditionierten Kunststoff- Füllmassen. Als Trockenmischung enthält das Material trotz langjähriger Lagerfähig- keit keinerlei Konservierungsmittel. Der Farbton natur-hell ist für weiße und helle Lehm- und Kalk-Innenputzflächen ge- eignet. Mit dem Lehm-Fugenfüller im Farb- ton natur-braun können hingegen lehm- und holzfarbige Anschlüsse und Risse be- arbeitet werden, z. B. in Fachwerk- oder De- ckenbalken. Mit dem gut klebenden Mate- rial lassen sich auch tiefe Fugen verpres- sen. Es ist zum Füllen von Dübel- und ähn- lichen Löchern geeignet kann geschliffen sowie überspachtelt oder überstrichen wer- den. Verarbeitet wird der Lehm-Fugenfüller mit Nachfüllkartuschen und der Kartu- schenpresse. Anwendungsgebiete für den Lehm-Fu- genfüller sind Fugen zwischen Lehm- oder Kalkputzen und Ausbauteilen wie Sockel- leisten, Türbekleidungen oder anderen an- grenzenden Einbauten. Darüber hinaus ist er zum Schließen von Holzschwindrissen und bauteilbedingten Setzrissen zum Fül- len von Fugen zwischen Fachwerkbalken und Ausfachungen sowie als Spachtel-Füll- masse für Dübelöcher etc. geeignet. Auch beim Schließen von Rissen moderat bewit- terter Fachwerkbalken ist der Einsatz des Claytec Lehm-Fugenfüllers möglich. Ob- wohl das Material wasserlöslich ist können gute Ergebnisse auch langfristig über meh- rere Jahre erzielt werden. Im Detail setzt sich der Lehm-Fugenfül- ler aus den Bestandteilen Natur-Baulehm, Kork, Blähglas, Talkum, Cellulose und pflanzliches Verdickungsmittel zusammen. Das Anmischen erfolgt unter Zugabe von Wasser mit dem Küchenquirl oder von Hand (natur-braun: 1,15 bis 1,25 l, natur- hell: 0,975 bis 1,15 l). Bei der Verarbeitung ist darauf zu ach- ten, dass Fugen und Risse zunächst mecha- nisch sorgfältig gesäubert wurden. Sau- gende mineralische Fugenränder können zur Staubbindung behutsam angenässt werden. Das angemischte Material kann beispielsweise mit dem Teigspachtel in die Claytec-Wechselkartusche gegeben werden und ist sofort verarbeitungsfähig. Zum Abziehen des Fugenfüllers sind Si- likon-Spatel geeignet zum Glätten feine Pinsel und sauberes Wasser. Bei breiten oder tiefen Fugen kann es zu feinen Abris- sen an einer Fugenflanke bzw. zu leichtem Einfallen der Füllung kommen. Neben der Fugenfüllung ist auch die kleinflächige Verarbeitung mit dem Spachtel möglich. Nach vollständiger Trocknung können Überfüllungen mit 80er oder 100er-Schleif- papier abgeschliffen werden. Anschließend kann die Feinbearbeitung, mit oder ohne Material, mit Schwamm und sauberem Wasser erfolgen. Überspachtelung und An- strich sind mit allen für Lehmputzoberflä- chen geeigneten Produkten möglich. Die im Leichtbeton des Mantelsteins integrier- ten Abstandhalter der Jasto Schornstein-Sys- teme erlauben einen schnellen Aufbau. Foto: Jasto Der Claytec Lehm-Fugenfüller bietet eine ökologische Alternative zu chemisch konditionierten Kunststoff-Füllmassen. Foto: Claytec Gussasphalt: Straßenbaumaterial auch in Innenräumen immer beliebter

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Weltneuheit:

Fundament-Holzverbindungssystem entwickeltOBERHACHING (ABZ). – Der moderne

Fundamentbau mit Krinner Schraubfunda-menten eröffnet dem Hersteller zufolge völ-lig neue Möglichkeiten für ein sicheres,zeit- und kostensparendes Bauen mit Holz.In Zusammenarbeit mit Architekten, Inge-nieuren, Bauherren und Zimmerleuten hatKrinner eine nach eigener Aussage per-fekte Symbiose aus Holzkonstruktion undmodernem Fundamentbau entwickelt, diebisherige Bauweisen nicht nur qualitativ,

sondern auch ökologisch und wirtschaft-lich übertreffen soll.

Auf der LIGNA, der Weltleitmesse derForst- und Holzwirtschaft in Hannover,stellt Krinner Schraubfundamente das neu-artige System vor (Halle 15, Stand E15). Esermöglicht die Verbindung von Holz mitdem Fundament über eine neuartige Ein-bindung eines Stahlkörpers. Diese Erfin-dung im Holzbaubereich bietet dem Her-steller zufolge wesentliche Vorteile gegen-

über herkömmlichen Holzverbindungssys-temen.

Ganz ohne Aushub und betonfrei bietetdas System von Krinner klare Vorteile imBauablauf, so das Unternehmen. Die un-komplizierte Montage der Schraubfunda-mente ermögliche Lösungen in hoher Bau-qualität und in allen Bodenarten bis hin zuschwer lösbarem Fels. Je nach Bodenbe-schaffenheit und Größe der Fundamentewerden die Schrauben mit speziellen Ma-

schinen eingedreht. „Unsere Maschinenkönnen problemlos auch im sensiblen undschwierigen Bauumfeld verwendet werdenohne dabei die Umwelt in irgendeinerWeise zu beeinträchtigen“, erklärt JohannDirscherl von der Vertriebsleitung Deutsch-land.

Die feuerverzinkten Schrauben, die zwi-schen 55 cm und 5 m groß sind, lassensich bei temporären Bauten leicht wiederaus dem Erdreich drehen und entfernen.

Prototyp im Einsatz bei einer Schulanlage in Chur. Foto: Krinner

FREMDINGEN (ABZ). – Nachdem sich Gus-sasphalt als Straßenbelag und Betonschutzvon Parkflächen längst bewährt hat, wird erauch für Innenräume immer beliebter. Ne-ben öffentlichen Gebäuden und Wohnungenwird er auch in Baumärkten als Bodenbelagverwendet, da er hoch belastbar ist sowie fu-genlos mit einer Aufbauhöhe von 35 mmsehr schlank verlegt werden kann. Zudemist das Material nach wenigen Stunden aus-gekühlt und betretbar, so dass andere Ge-werke auf der Baustelle nicht aufgehaltenoder behindert werden. Deshalb wandte sichauch die Kraft Baustoffe GmbH erneut anThannhauser & Ulbricht Gussasphalt undEstrich GmbH als der Neubau eines weite-ren Baustoffmarktes anstand. Man ent-schied sich für einen Tuga Terrazzo „bianco0/8“, einen geschliffenen, hochmodernenGussasphalt, der auf 550 m2 – darunterauch Treppen und Tresen – verlegt wurde.

„Die Optik des Gussasphalts passt per-fekt zum Materialkonzept und bietet dasoptimale Gegenstück zu den im Baustoff-markt angebotenen Waren“, so MichaelWimmer, Architekt bei der Münchner 03Architekten GmbH, die das Bauvorhabenplante. „Außerdem ergänzt Gussasphalt op-timal das Thema Baustoffe.“ Wichtig wardem Kunden neben einer ansprechendenOptik vor allem die Langlebigkeit und gutePflegbarkeit des Bodenbelags. So sollte ervor allem, Regalen mit schweren Inhaltenmühelos standhalten, einfach gereinigtwerden können und lange schön anzuse-hen sein. „Außerdem war uns wichtig, dassder Boden möglichst fugenlos verlegt wer-den kann, da gerade an den Schnittstellensonst immer Probleme auftauchen“, erklärtThomas Reichenspurner, Geschäftsführerder Kraft Baustoffe GmbH. „Wir habenschon in einem anderen Kraft Baustofffach-handel auf Tuga Terrazzo gesetzt. Diesersieht nach mehr als sechs Jahren immernoch aus wie am ersten Tag. Kleinere Ma-cken können bequem und ohne Nahtstellenausgebessert werden, der Boden mussnicht jährlich grundgereinigt werden, da erkaum Kratzer aufweist. Andere Bödenmüssen alle fünf Jahre ausgewechselt wer-den, daher war die Entscheidung für denGussasphalt definitiv die wirtschaftlichereund nachhaltigere“, so Wimmer.

Bei Asphalt und Terrazzo steht nebender klassischen und ansprechenden Optikvor allem der schnelle und schlanke Ein-bau im Vordergrund. „Es muss kein zusätz-liches Wasser ins Bauwerk gebracht wer-

den“, erklärt Konrad Ulbricht, Geschäfts-führer der Thannhauser & Ulbricht Guss -asphalt und Estrich GmbH. „Der Belag wirdbei 240 °C eingebaut und ist innerhalb vonvier bis sechs Stunden abgekühlt.“ Aus äs-thetischen Gründen wird der Bodenbelagdanach abgeschliffen und versiegelt, wasihm eine hellere Optik verleiht und den ur-sprünglichen Estrich erst zu einem Ter-razzo-Boden macht. „Diese Veredelungwurde allerdings erst ganz am Ende desBauvorhabens durchgeführt was mit ande-ren Materialien nicht möglich gewesenwäre. Erst nachdem Elektrik und Lampeneingebaut waren, also kurz vor dem Einzugwurden die letzten Bodenbehandlungen er-ledigt, so dass die Handwerker bei gröbe-ren Arbeiten nicht auf den Guss asphaltacht geben mussten“, so Wimmer.

Mit einer Aufbauhöhe von 35 mm istGussasphalt einer der dünnschichtigstenBodenbeläge. Durch eine spezielle Auswahlan Splitt und Brechsand beim Tuga Ter-razzo kann sowohl die Struktur als auch die

Farbe des Belags beeinflusst werden.„Durch Zugabe von farbigen Materialienund metallischen Stoffen eröffnen sich zu-dem individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.Auch für Kraft Baustoffe entwickelte unserLabor eine eigene Rezeptur“, so Ulbricht. Soerhält der Boden einen gewissen Wiederer-kennungswert. Der frei nach dem Prinzip,die Straße ins Gebäude zu tragen, aus demStraßenbau sozusagen in den Innenbereichimportierte Gussasphalt ist flexibler, prak-tischer und wohnlicher als es auf den ers-ten Blick erscheint. So sind für Über-schwemmungsgebiete auch wasserdichteund wärmegedämmte Konstruktionen mög-lich, in Altbauten kommt dagegen das vis-koelastische Verhalten des Gussasphaltsden schwingenden Holzbalken entgegen. Erkann nach kurzer Verlege- und Abkühlzeitauf einer Trittschalldämmung mit einemOberbelag wie Parkett, Fliesen, Linoleum,Teppich oder Naturstein belegt oder zu ei-ner stylischen Terrazzo-Variante geschliffenwerden. So ist Gussasphalt ein Bodenbelag,

der wie auch in Geschäfts- aber auch Wohn-räumen eine große Rolle spielt und dankseiner Strapazierfähigkeit ein Leben langnicht ausgewechselt werden muss.

Bei Gussasphalt ist neben der hochmodernen und ansprechenden Optik vor allem der schnelle und schlanke Einbau von Vorteil.Foto: Thannhauser & Ulbricht

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Frischluft für den Ofen:

Raumluft-unabhängigen Betrieb realisieren

OCHTENDUNG (ABZ). – Für die raumluft-unabhängige Betriebsweise von Zimmer-öfen bietet Jasto passende Kaminsysteme:Den Jasto Plus LAS FB für Festbrennstoffeund den universellen Keramin Plus für alleBrennstoffarten. Beide Systeme stellen eineeinfache und praktische Möglichkeit zur si-cheren Luftversorgung des Kamin- oderKachelofens bereit. Die zur Verbrennungerforderliche Luft wird dem Zimmerofenvon außen zugeführt. Sie strömt von derMündung des Schornsteins über einenRingspalt zwischen dem Kamin-Mantel-stein und dem Innenrohr bis zum Ofen.

Diese Vorgehensweise ist nicht nur platz-sparend, sie erfordert auch keinen zusätz-lichen Aufwand für die Zuluft Führung.

Seit Einführung der EnEV (Energieein-sparverordnung) müssen die Gebäudehül-len von Wohnhäusern luftdicht ausgeführtwerden. In der Folge ist eine raumluftab-hängige Versorgung von Zimmeröfen mit

genügend Verbrennungsluft nicht mehrmöglich. Nötig ist eine externe Luftversor-gung des Ofens, am besten direkt aus demFreien damit das Feuer den Bewohnernnicht die Luft zum Atmen nimmt. Dieraumluftunabhängigen Systeme Jasto PlusLAS FB und Jasto Keramin Plus stellen hiereine sinnvolle Lösung dar.

Deren besondere Kombination aus Man-telstein und Innenrohr wartet mit außerge-wöhnlichen Details auf, die einen einfa-chen und schnellen Aufbau des Schorn-steins erlauben. Die quadratischen Mantel-steine aus Leichtbeton besitzen integrierteAbstandhalter aus demselben Baustoff. Siefixieren die Innenrohre und schaffengleichzeitig den nötigen Raum für die Zu-luft Führung. Die Wärmedämmung aus hit-zebeständiger Mineralfaser, die die Rohreumschließt, ist flexibel und wird schonwerksseitig am Rohr angebracht. Dadurchlässt sich das Schornsteinrohr samt Däm-mung komfortabel in den Mantelstein ein-setzen und hält danach sicher und fest. Einzusätzlicher Arbeitsaufwand auf der Bau-stelle, wie er sonst durch den Einbau vonEdelstahl-Abstandshaltern erforderlich ist,entfällt ersatzlos.

Während der Jasto Plus LAS FB speziellauf den Betrieb von Festbrennstoff-Öfenausgerichtet ist, eignet sich das System Ke-ramin Plus für alle Feuerstätten undBrennstoffarten. Egal ob Brennwertgerätoder Ofen mit hoher Abgastemperatur, mitdem universellen System können Pellets,Heizöl, Gas oder Festbrennstoffe genutztwerden. Möglich machen das besondereisostatisch gepresste keramische Innen-rohre. Zusätzlich erlauben beide Schorn-steinsysteme eine Mehrfachbelegung mitbis zu drei Feuerstätten.

Mit dieser Lösung ist es auch in hoch-energieeffizienten Häusern möglich, diewohltuende Strahlungswärme eines eige-nen Kamin- oder Kachelofens zu nutzen.Die technischen Details und Anforderun-gen hat Jasto in speziellen Merkblättern zu-sammengefasst. Unter jasto.de im BereichService stehen diese zum Download bereit.

Ökologischer Fugenfüller:

Natürliches Dichten mit LehmDUISBURG (ABZ). – Auf der Messe Denk-

mal 2014 in Leipzig erstmals angekündigtkommt der neue Lehm-Fugenfüller vonClaytec nun in den Handel. Damit möchtedas Duisburger Unternehmen Anwendernzukünftig ein ideales Einsteigerprodukt indie Welt der natürlichen Baustoffe bieten.

Fugen gibt es immer und überall. Dübel-löcher müssen verschlossen, Fensteran-schlüsse gedichtet werden. Der ClaytecLehm-Fugenfüller ist ein Spezialproduktfür die Fachwerkrestaurierung, die Bau-denkmalpflege und das nachhaltige Bauen.Basierend auf dem natürlichen BaustoffLehm bietet er eine ökologische Alternativezu chemisch konditionierten Kunststoff-Füllmassen. Als Trockenmischung enthältdas Material trotz langjähriger Lagerfähig-keit keinerlei Konservierungsmittel.

Der Farbton natur-hell ist für weiße undhelle Lehm- und Kalk-Innenputzflächen ge-eignet. Mit dem Lehm-Fugenfüller im Farb-ton natur-braun können hingegen lehm-und holzfarbige Anschlüsse und Risse be-arbeitet werden, z. B. in Fachwerk- oder De-ckenbalken. Mit dem gut klebenden Mate-rial lassen sich auch tiefe Fugen verpres-sen. Es ist zum Füllen von Dübel- und ähn-lichen Löchern geeignet kann geschliffensowie überspachtelt oder überstrichen wer-den. Verarbeitet wird der Lehm-Fugenfüllermit Nachfüllkartuschen und der Kartu-schenpresse.

Anwendungsgebiete für den Lehm-Fu-genfüller sind Fugen zwischen Lehm- oderKalkputzen und Ausbauteilen wie Sockel-leisten, Türbekleidungen oder anderen an-grenzenden Einbauten. Darüber hinaus ister zum Schließen von Holzschwindrissenund bauteilbedingten Setzrissen zum Fül-len von Fugen zwischen Fachwerkbalken

und Ausfachungen sowie als Spachtel-Füll-masse für Dübelöcher etc. geeignet. Auchbeim Schließen von Rissen moderat bewit-terter Fachwerkbalken ist der Einsatz desClaytec Lehm-Fugenfüllers möglich. Ob-wohl das Material wasserlöslich ist könnengute Ergebnisse auch langfristig über meh-rere Jahre erzielt werden.

Im Detail setzt sich der Lehm-Fugenfül-ler aus den Bestandteilen Natur-Baulehm,Kork, Blähglas, Talkum, Cellulose undpflanzliches Verdickungsmittel zusammen.Das Anmischen erfolgt unter Zugabe vonWasser mit dem Küchenquirl oder vonHand (natur-braun: 1,15 bis 1,25 l, natur-hell: 0,975 bis 1,15 l).

Bei der Verarbeitung ist darauf zu ach-ten, dass Fugen und Risse zunächst mecha-nisch sorgfältig gesäubert wurden. Sau-

gende mineralische Fugenränder könnenzur Staubbindung behutsam angenässtwerden. Das angemischte Material kannbeispielsweise mit dem Teigspachtel in dieClaytec-Wechselkartusche gegeben werdenund ist sofort verarbeitungsfähig.

Zum Abziehen des Fugenfüllers sind Si-likon-Spatel geeignet zum Glätten feinePinsel und sauberes Wasser. Bei breitenoder tiefen Fugen kann es zu feinen Abris-sen an einer Fugenflanke bzw. zu leichtemEinfallen der Füllung kommen. Neben derFugenfüllung ist auch die kleinflächigeVerarbeitung mit dem Spachtel möglich.

Nach vollständiger Trocknung könnenÜberfüllungen mit 80er oder 100er-Schleif-papier abgeschliffen werden. Anschließendkann die Feinbearbeitung, mit oder ohneMaterial, mit Schwamm und sauberemWasser erfolgen. Überspachtelung und An-strich sind mit allen für Lehmputzoberflä-chen geeigneten Produkten möglich.

Die im Leichtbeton des Mantelsteins integrier-ten Abstandhalter der Jasto Schornstein-Sys-teme erlauben einen schnellen Aufbau.

Foto: Jasto

Der Claytec Lehm-Fugenfüller bietet eine ökologische Alternative zu chemisch konditioniertenKunststoff-Füllmassen. Foto: Claytec

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