BAULICHER REALISIERUNGSWETTBEWERB NEUBAU EINER …I T Z-D R E S D E N 1967 84 1735 11 T o r a n l a...
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DACH
Pflanzebene "Sedumteppich"Systemerde Floratec FS 75Trenn- und Schutzmatte TSM 22wurzelfeste DachabdichungDampfbremseVoranstrichStahlbetondecke Akustik- Unterhangdecke
FUSSBODENAUFBAU OG
BodenbelagEstrichTrennlageTrittschalldämmung Wärmedämmung Stahlbetondecke
FUSSBODENAUFBAU FAHRZEUGHALLE
Beschichtung R12Bodenplatte mit erhöhter Anforderung an die Ebenheit nach DIN 18202Bitumenschweißbahn 2-lagig, vollflächig verklebtUnterbeton B25Wärmedämmung druckfest ´Sand - Kies - Gemischkapillarbrechende Schicht
FASSADE
Betonfertigteil, Oberfläche sandgestrahlt, sandfarbenWärmedämmung Stahlbetonwand
integrierter SonnenschutzRaffstore mit Wendeautomatik
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Fassadenausschnitt 1_20
Lageplan 1_500
Grundriss Untergeschoss 1_200 Grundriss Untergeschoss (Taktikhaus) 1_200 Grundriss Dachgeschoss (Taktikhaus) 1_200
"DOCKING STATION"
BAULICHER REALISIERUNGSWETTBEWERB
NEUBAU EINER FEUER- UND RETTUNGSWACHE IN DRESDENMAGAZINSTRASSE / FABRICESTRASSE
Leitidee Denk mal – andocken? Die Besonderheit der Bauaufgabe liegt darin, ein denkmalgeschütztes Gebäude, welches städtebaulich an der Schlüsselstelle des Grundstücks am Kreuzungsbereich liegt, in den Komplex einer Feuer- und Rettungswache zu integrieren. Unser Lösungsvorschlag akzeptiert diese städtebauliche Dominanz des Altbaus, er ist sozusagen die „DOCKINGSTATION“, an der der Neubau ein- bzw. angebunden wird. Die Feuer- und Rettungswache entwickelt sich aus dem Denkmal heraus, das Denkmal wird weiterentwickelt, im EG sind die Funktionen noch getrennt (Ausbildung – Fahrzeughalle) im OG verschmelzen Gebäude und Funktionen miteinander. Das Denkmal wird zur „Adresse“ der Feuer- und Rettungswache Dresden-Nord.
Funktionsabläufe: Die Lage des Baukörpers auf dem Grundstück sowie der Verteilung der Raumbereiche innerhalb des Gebäudes wird neben den vorbeschriebenen Überlegungen vor allem durch die nachfolgend zusammengefassten betrieblichen Zielsetzungen der Feuer- und Rettungswache bestimmt:
- Klare Gliederung der Freiflächen mit den Alarmausfahrten über die Fabricetraße und über die Magazinstraße ohne Überlagerung der Funktionsbereiche, Trennung von Ausbildungs- und Bediensteten-Verkehr unter Berücksichtigung der bevorzugten Zu und Abfahrtsseiten.
- Entflechtung der Verkehrsströme und Vermeidung von Kreuzungssituationen in den Bewegungsabläufen
- Minimierung der Wege zwischen Ruheraum Umkleide und Alarmhalle - Funktionale Anbindung des Lagers und der Werkstätten an die Fahrzeughalle
Maximierung der Übungsfläche Das Ausbildungszentrum ist, dem Wunsch des Auslobers nach strikter Trennung zum Wachbereich folgend, im Erdgeschoss des Altbaus sowie in der Ausbildungshalle am nicht denkmalgeschützten Gebäudeteil untergebracht. Die Fahrzeughalle mit ihren Nebenräumen „dockt“ auf Geländehöhe an den historischen Altbau an. Die Feuerwache ist im 1.Obergeschoss des Alt-und Neubaus angeordnet, Innenhöfe, gliedern den Baukörper und ermöglichen eine natürliche Belichtung und Belüftung der Räume. Die Sporthalle im 1. Obergeschoss am Übergang zum Landschaftsraum im Nordwesten hat aufgrund der Geländeentwicklung einen direkten Zugang ins Freie, ihr Luftraum erstreckt sich in das 2. Obergeschoss. Die Rettungswache im 2. Obergeschoss liegt vertikal direkt über den Rettungsfahrzeugen. Baukonstruktionen und Fassade Die Fassaden des historischen Altbaus werden unter Beachtung der denkmalschutzrechtlichen Vorgaben originalgetreu wieder hergestellt (Glattputz, Holzfenster, Sandsteinelemente und Dacheindeckung) Die angestrebte Erscheinungsform des Neubaus wird unterstrichen durch Stahlbetonsandwichelemente mit sandfarben eingefärbter und sandgestrahlter Wetterschale sowie Kerndämmung Großflächige Öffnungen für Toren und Fensteröffnungen aus lackierten Metall-Glaselementen kontrastieren mit geschlossenen Flächen. Der Sonnenschutz wird mit Jalousien in Fassadenfarbigkeit hergestellt. Die Flachdächer werden extensiv begrünt, die Innenhöfe im 1.OG dienen auch als Sport- und Erholungsbereiche.
Wirtschaftlichkeit Mit der Herstellung einer klar strukturierten, einfachen Gebäudegrundstruktur innerhalb eines kompakten Bauvolumens, wird die Voraussetzung für eine kostengünstige Bauweise geschaffen. Die Feuer- und Rettungswache erhält eine ihrer Funktion entsprechende, auf die Minimierung künftiger Unterhaltungskosten ausgelegte, funktionale und robuste Ausstattung. Durch den kompakten Baukörper ergeben sich geringe Hüllflächen, die Kosten für den Bau wie auch des Betriebs werden hierdurch optimiert. Unterstützt wird dies durch die hochwärmegedämmten Außenwände und –decken, sowie die thermische Trennung der Raumtemperaturzonen. Energiekonzept Das Energiekonzept sieht die Gesamtversorgung des Objektes mit Fernwärme aus dem Netz der DREWAG vor. Die bereitgestellte Wärme wird als zertifizierte, hocheffiziente Energie aus dem System der Kraft-Wärme-Kopplung definiert und steht ganzjährig zur Verfügung. Für die Gebrauchswarmwasserbereitung wird zusätzlich eine thermische Solaranlage installiert, welche ca. 40% Deckungsanteil aufweist und als unerschöpfliche, erneuerbare Energie das Konzept wirtschaftlich ergänzt. Im Rahmen des Energiekonzeptes sei auch auf die Regenwassernutzung für die Brauchwasserbereitstellung (Löschwasser und Tanknachfüllung) hingewiesen. Die gewählte Konstruktion und Bauweise sowie die Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung garantieren einen geringen Wärme- und Energiebedarf und damit einen wirtschaftlichen Betrieb.