Baukader - Jahresbericht 2012...Tätigkeitsprogramm 2014 21 Geschäftsprüfungskommission (GPK) 22...

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Jahresbericht 2012 BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA Baukader Schweiz Dein Karrierepartner

Transcript of Baukader - Jahresbericht 2012...Tätigkeitsprogramm 2014 21 Geschäftsprüfungskommission (GPK) 22...

  • J a h r e s b e r i c h t

    2012

    BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSEQUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERACADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

    Baukader SchweizDein Karrierepartner

    Jahresberic

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    JAHRESBERICHT 2012

    Bericht des Zentralpräsidenten 3

    ORGANISATION

    Unsere Baukader engagieren sich 4

    Zentralvorstand 5

    Geschäftsstelle 6

    Projektgruppe Verbandsentwicklung (PGV) 7

    DIENSTLEISTUNGEN

    Baukader Schweiz – ein etablierter Sozialpartner 8

    Rechtsdienst – kleine Delikte, grosse Wirkung 9

    Verlagstitel – vom Profi für den Profi 10

    Weiterbildung – profitieren Sie von unserem vielseitigen Angebot 11

    KOMMISSIONEN

    Fürsorge- und WeiterbildungsstiftungRevisionsbericht 12

    Fürsorge- und WeiterbildungsstiftungJahresbericht des Präsidenten 13

    Geschäftsprüfungskommission (GPK) 22

    PROJEKTE

    GAV FAR – Flexibler Altersrücktritt im Bauhauptgewerbe 14

    FINANZEN

    Bilanz 2012 16

    Erfolgsrechnung 2012 17

    Rechnung Zentralkasse 18

    Rahmenbudget 2014 20

    Tätigkeitsprogramm 2014 21

    Geschäftsprüfungskommission (GPK) 22

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    Liebe Baukader, geschätzte Leserinnenund Leser

    Das 2012 war beglei-tet von grossen inter-nen und externen

    Projekten. 2012 verlangte uns viel ab.Wie immer konnten wir das Jahr ge-meinsam stemmen und darauf könnenund dürfen wir stolz sein.

    Die Einführung der neuen Verbandssoft-ware Microsoft Dynamics und die Um -setzung der Strategie «Regatta 2020»bildeten zwei unserer grösseren Pro -jekte. Was die Regatta 2020 betrifft,sind wir zwar mit dem gewünschtenMit gliederwachstum weit hinter den Er wartungen zurückgeblieben. Immer-hin konnten wir aber den Rückgang derMitglieder stoppen und in einzelnenMitgliederkategorien und Sektionensogar deutliche Zuwachsraten erzielen.Die Wachstumsstrategie Regatta 2020ist unser wichtigstes Projekt. Zusammenmit den definierten Leitsätzen hilft siedem Verband sich zu orientieren undsich auszurichten. Die folgenden Akti-vitäten, wie z.B. Aufbau neuer Fach -gruppen, Aufbau von Beratungs -kompetenzen auf der Geschäftsstelle,Anpassung der Dienstleistungen, Mit-

    gliedermarketingaktivitäten und auchdie Einführung der Verbandssoftwaresind Projekte, die aus diesem Strate-giepapier abgeleitet wurden.

    Uns ist bewusst, dass die definierteStrategie noch nicht bei allen ange-kommen ist. Die Kommunikation indiesem strategischen Projekt muss ge-zielter und intensiver vorgenommenwerden. Auch die geplante Revisionder Statuten ist eine Konsequenz ausdem Projekt «Regatta 2020». Um un-sere Ziele zu erreichen und flexibel aufunsere Anspruchsgruppen reagieren zukönnen, brauchen wir auch einfacheund schlanke Strukturen. Deren Basissind unsere Statuten. Diese müssenden Bedürfnissen der Sektionen undMitglieder gerecht werden.

    Finanziell sind wir im 2012 von den Gewinnen der letzten Jahre abgekom-men. Wir haben im zurückliegendenJahr die budgetierten Ergebnisse leidernicht ganz erreicht. Es zeigt sich auch,dass die Mitgliederbeiträge stagnierenund der Dienstleistungsertrag immermehr von Bedeutung ist.

    Im Bereich Sozialpartnerschaften, diewir mit Holzbau Schweiz und den Bau-meistern pflegen, haben wir ein inten-sives Jahr gehabt. Insbesondere im

    Holzbau, wo verschiedene Arbeitsgrup-pen sich mit den Themen des Gesun-dheitsmanagements beschäftigen. DerArbeits- und Gesundheitsschutz ist vonzentraler Bedeutung, damit auch die älteren Mitarbeitenden ihre Arbeit biszur Pension ausführen können. Geradebeim Holzbau zeigen sich vermehrt Abgänge aus gesundheitlichen Grün-den ab dem 45. Lebensjahr. Genau ausdiesen Gründen müssen wir Arbeits-und Gesundheitsschutz als wichtigesThema behandeln.

    Bei den Sozialpartnerschaften hat Bau-kader Schweiz im zurückliegenden Jahrkonsequent zu fachlichen Themen Stel-lung bezogen. Die gute Pflege und Teil-nahme an der Sozialpartnerschaft istfür uns wichtig, zum Wohl unserer Mit-glieder. Sowohl die Kontakte zu denBauschulen als auch zu den Verbändendes Baugewerbes haben wir stark in-tensiviert. Dadurch stehen uns immerwieder Türen offen, um wichtige Ver-bandsthemen einen Schritt weiter zubringen.

    Ich wünsche allen viel Gesundheit undErfolg fürs 2013

    Euer ZentralpräsidentAdrian Hässig

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    Unsere Baukader engagieren sich in Gremien, Kommissionen sowieProjekt- und Arbeitsgruppen

    ZentralvorstandHässig Adrian, ZentralpräsidentBendel Urs, Vizepräsident, NordwestschweizHelg Pius, Vizepräsident, OstschweizEgli Christoph, Zürich/SchaffhausenPfründer Urs, Zentralschweiz/TessinThommen Alfred, Bern

    RegionalkoordinatorenCaspani Mario, ZentralschweizDonner Pierre, RomandieErdin Viktor, NordwestschweizPfändler Erich, OstschweizRöllin Walter, Zürich/SchaffhausenSchönholzer Martin, Bern

    KommissionenGeschäftsprüfung GPKSchmidli Urs, Präsident, NordwestschweizRoesli Markus, Zürich/SchaffhausenSchadegg Kurt, Ostschweizvon Büren Bruno, ZentralschweizWälchli Jürg, Bern

    FinanzenHelg Pius, Präsident, OstschweizMurer Franco, Zentralschweiz/Tessin

    Fürsorge- und WeiterbildungsstiftungUrs Pfründer, Präsident, ZentralvorstandSteiner Hans, Vizepräsident, OstschweizAmbühl Urs, Zentralschweiz/TessinHurni Kurt, Zürich/SchaffhausenKeiser Walter, Nordwestschweiz

    ProjektgruppenVerbandsentwicklungEgli Christoph, Präsident, Sektion ZürichseeLang Michael, Sektion ZürichseeLüthi Gregor, Sektion WeinfeldenMarbot Yves, Sektion BernSchaub Alex, Sektion Prättigau-DavosSchiesser Barbara, GeschäftsführerinSchönholzer Martin, Sektion Thun u. UmgebungVerdegaal Rut, Leiter MarketingZurfluh Philipp, Sektion Uri

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    Zentralvorstand

    «Unsere Strategie R

    egatta 2020

    bringt uns entscheid

    end vorwärts.»

    Zentralvorstand

    Adrian Hässig Urs Bendel Pius Helg Alfred Thommen Urs Pfründer Christoph EgliPräsidentRessort: Soziales, Aussen- /Innenbeziehungen, Arbeit-nehmerpolitik und Milizler

    VizepräsidentRessort: Soziales

    VizepräsidentRessort: Finanzen und Geschäftsstelle, Personal

    Ressort: Kommunikation

    Ressort: Aus- und Weiterbildung

    Ressort: Regionen, Sektionen

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    NISAT

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    Die Geschäftsstelle in Olten ist für Sie da. Wir beraten effizient und kompetent unsere Mitglieder und Sektionen.

    Nina Bieli Andrea Koller Anna-Britt Lüscher Aude Rossi Sandra RutishauserMarketing Weiterbildung und

    DebitorenAdministration und –Assistentin Geschäftsleitung

    Administration Sektionsbuchhaltungen

    Barbara Schiesser Rut Verdegaal Doris Cuccu Adrian Hässig Flurina SchenkGeschäftsführerin und Weiter bildung

    Stv. Geschäftsführer und Leiter Marketing

    Leiterin Finanzen

    Leiter Verlag

    Leiterin Redaktion

    Die Geschäftsstelle –das Dienstleistungszentrumvon Baukader Schweiz

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    Die Projektgruppe wurde bekanntlich beauftragt, ein Kon-zept für die Umsetzung der Regatta 2020 zu erarbeiten. Sieerarbeitete im letzten Jahr dieses Konzept als Grundsatzund benannte zu Teilbereichen die Schwerpunkte. Ins -besondere wurde eine Professionalisierung der Mitglieder-gewinnung verabschiedet. Die PGV verspricht sich dabeieine merkliche Entlastung der Vorstände in den Sektionen.Die Impulse und Formulierungen hat die Geschäftsführungmit den Mitarbeitenden in die Tat umgesetzt. Weiter sindMassnahmen dazu entworfen worden. Diese wurden eben-falls angewendet und umgesetzt.

    Regatta 2020Anlässlich der Delegiertenversammlung 2010 wurde dasStrategiepapier Regatta 2020 verabschiedet. Die darin bes-chriebenen Leitsätze begleiten unseren Verband seit dieserZeit. All unser Tun ist auf die damals formulierten Kernaus-sagen ausgerichtet.Aus den Leitsätzen wird ersichtlich, dass sich eine Mitglied-

    schaft in jeder Laufbahnphase lohnen soll, von der Lehre bisüber die Pension hinaus. Dazu bieten wir geeignete Leistun-gen und Programme an. So wurde in diesem Jahr ein Vor -bereitungskurs auf die Pension durchgeführt. Auch werdenverschiedene Fachgruppen für unsere Mitglieder aufgebaut,damit ein inhaltlicher Austausch stattfinden kann. Es sollnicht nur sichergestellt werden, dass ein attraktives Dienstle-istungsangebot für junge und ältere Baukader vorhanden ist.Auch die Organisation und die Strukturen sollen auf die Re-gatta 2020 ausgerichtet werden. Deshalb wurde im letzten

    Jahr die Informatik auf den neusten Stand gebracht und eineneue Verbandssoftware eingeführt, als Basis für das erwähnteprofessionelle Mitgliedermarketing. Auch werden die Statutenden heutigen Gegebenheiten angepasst. Diese Anpassungenwerden an der Delegiertenversammlung 2013 zur Abstim-mung kommen. Ziel ist es, die Statuten vor allem auf die Be-dürfnisse der Sektionen anzupassen. Somit können sich dieseflexibler und einfacher organisieren.

    MitgliederentwicklungDer Mitgliederschwund konnte in den zurückliegenden Jahren gestoppt werden. Im Verbandsjahr 2012 konnten197 Neumitglieder gewonnen werden. Dem stehen Aus-tritte in Höhe von 195 Mitgliedern gegenüber, so dass einNettowachstum von zwei Mitgliedern zu verzeichnen ist.

    Christoph Egli, Mitglied des Zentralvorstandes und Präsident der PG Verbandsentwicklung

    Bestand 1.1.2010

    Bestand 1.1.2011

    Bestand 1.1.2012

    Bestand1.1.2013

    Region Romandie 87 81 79 41Region Bern 922 902 912 905Region Zentralschweiz 655 640 656 647Region Nordwestschweiz 534 519 519 514Region Zürich/Schaffhausen 934 928 904 910Region Ostschweiz 811 788 776 770Einzelmitglieder 61 65 62 114Firmenmitglieder 27 30 45 54TOTAL 4004 3923 3908 3955

    PROJEK

    TE

    Projektgruppe Verband-sentwicklung (PGV) und Regatta 2020

    «Die Wachstumsstrategie

    bringt uns einen Schub in

    der Mitgliedergewinnung»

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    BaukadervertragDie Verhandlungen über den Baukadervertrag wurdenam 13. Dezember 2012 abgeschlossen. Die Anpassun-gen traten per 01.01.2013 in Kraft. Es wurde eine Loh-nempfehlung mit einer generellen Lohnanpassung von0.5% auf der Grundlage des Einzellohnes per 31. De-zember 2012 festgelegt. Des Weiteren wurden die Mi-nimallöhne per 1. Januar 2013 wie folgt angepasst:

    Auch wurden die Anpassungen des LMV 12/15 für denBaukadervertrag übernommen. Dies heisst im Einzelnen:n Der Geltungsbereich wurde präzisiertn Die Kündigungsfristen wurden angepasst: Für Poliere

    und Werkmeister, die das 55. Altersjahr vollendethaben, betragen die Kündigungsfristen im 1. Dienst-jahr nach Ablauf der Probezeit einen Monat, vom 2. bis 9. Dienstjahr vier Monate und ab 10. Dienstjahrsechs Monate.

    n Kündigungsschutz bei Funktionsträgern: Eine Kündi-gung kann nicht ausgesprochen werden, wenn sie nurdeshalb erfolgt, weil ein Polier oder Werkmeister ge-wählter Funktionsträger einer Arbeitnehmerorgani -sation ist. Im Übrigen gelten die Art. 336 bis 336b OR.

    n Krankentaggeld-Versicherung: Lohnausfallentschädi-gung wird von 80% auf 90% angehoben.

    n Senkung der Beitragssätze Parifonds: von 0.7%Arbeit nehmeranteil auf neu 0.55% (Arbeitgeberan-teil von 0.58% auf 0.4%)

    GAV HolzbauAufgrund der Stufenanstiege in den ersten zehn Erfah-rungsjahren steigen die Löhne im Holzbaugewerbe imJahre 2013 um durchschnittlich 1.8 bis 2.8 Prozent.Dabei werden vor allem die Berufserfahrung in Funktion,die individuellen Fort- und Weiterbildungen und die ver-schiedenen Anstellungsfunktionen berücksichtigt. VonStufenanstiegen profitieren ca. 70 Prozent der Mitarbei-tenden direkt.

    Eine generelle Erhöhung der bestehenden Mindestlöhnein den Branchenfunktionen kam nicht zustande, da nachwie vor eine Minusteuerung besteht. Jedoch profitierendie Angestellten im kaufmännischen Bereich von Min-destlohnanpassungen in der Höhe von CHF 90.– bis CHF100.–. Zudem werden die Löhne der Holzbau-Lernendenleicht erhöht bzw. aufgerundet.

    Ergänzend dazu werden die Entschädigungen für Mittag-und Nachtessen bei auswärtiger Arbeit von CHF 16.– aufCHF 18.– angepasst.

    Die laufenden Verhandlungen in den Bereichen Kaution,Bildungsfonds und Branchenlösung Generationenmana-gement werden im Jahr 2013 weitergeführt.

    Urs Bendel, Zentralvorstandsmitglied und Ressort Soziales

    Baukader Schweiz –ein etablierter Sozialpartner

    Zone bis 31.12.2012 (bisher)

    ab 1.1.2013 (Erhöhung um 0.5%)

    Rot CHF 6‘540.– / Monat CHF 6573.– / MonatBlau CHF 6‘285.– / Monat CHF 6316.– / MonatGrün CHF 6’030.– / Monat CHF 6060.– / Monat

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    Immer wieder erfolgen Anfragen, weil die Arbeitneh-mer bei schlechtem Wetter nach Hause geschickt wer-den. Statt die Fehlzeit bei der Arbeitslosenver sicherunganzumelden, verlangen die Arbeitgeber den Bezug vonMehr- oder Minderstunden oder gar von Ferien. DieRechtslage ist klar. Nur Mehrstunden dürfen dazu ver-wendet werden. Minusstunden dürfenwegen Schlecht-wetter oder wegen Auftragsmangel nicht entstehen.Ferien können nicht kurzfristig angeordnet werden.Obwohl hier viel Konfliktstoff vorhanden wäre, gibt esfast keine Streitfälle dazu. Deshalb seien die beiden ers-ten Streitfälle erwähnt:

    ArbeitsmangelEin Polier wurde rund 110 Stunden wegen Arbeitsman-gels nach Hause schickt. Nachher leistete er Überstun-den. Bei Ausscheiden aus der Firma verblieb ein Minusvon 50 Stunden, welches der Arbeitgeber vom Lohnabzog. Als der Betrag von CHF 2’900 eingeklagt wurde,zahlte der Arbeitgeber kurz vor dem Gerichtstermin denganzen Betrag nach.

    SchlechtwetterEin Polier musste wegen Schlechtwetter 35 Stunden dieArbeit aussetzen. Hernach leistete er wieder Überstun-den. Bei Ausscheiden aus der Firma betrug sein Minus10 Stunden. Der Polier machte geltend, ohne den unge-rechtfertigten Abzug wären insgesamt 25 Überstundenvorhanden gewesen. Ein Betrag von CHF 1'400 wurdeeingeklagt. Auch hier zahlte der Arbeitgeber den Betragkurz vor dem Gerichtstermin.

    Markus Bischoff, RechtsanwaltRechtsdienst Baukader Schweiz

    Rechtsdienst –kleine Delikte, grosse Wirkung

    «kostenloser beruflicher

    Rechtsschutz für Mitglieder

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    Das Fachmagazin BAUKADER fühlt sich wohl imneuen Kleid! Mit der Ausgabe 12/2010 wurde das BAUKADER-Fach-magazin konzeptionell überarbeitet. Im Jahr 2012wurde das Konzept fortlaufend umgesetzt und zweineue Gefässe «Baustelle des Monats» und «Baukaderdes Monats» eingeführt. Mit dem neuen und leser-freundlichen Layout wurden Mehrwerte für Leser undInserenten geschaffen.

    BAUKADER ist unabhängig, steht als Plattform grund-sätzlich allen Mitgliedern, aber auch Partnern der ge-samten Bauwirtschaft offen. Thematisch fokussiertBAUKADER alle Bereiche des Bauens (Hoch-, Tief-Strassen- und Holzbau) und alle Belange, die für Bau-kader aller Stufen von Interesse sind.

    Verlagstitel, vom Profi für den Profi!Unser Ziel ist es – die Verlagstitel auf dem neuesten Standder aktuellen Normen und Technik zu halten. Diese Standardwerke sind sicher eine hilfreiche Grundlage zurBaurealisierung und gehören zur «Bibliothek» jedes Bau-profis.

    Taschenbuch für Bauführer und Poliere, D/F/IDas Standardwerk liegt auf Deutsch in der 28. erweitertenAuflage vor und ist unerlässlich für jeden Bau-Profi! Für die französische 6. Auflage konnte der Stand derdeutschen Ausgabe übernommen werden. Zurzeit wirddas Taschenbuch gesamthaft überarbeitet, um den An-

    forderungen der Baupraktiker und Schulen in Zukunft zugenügen.

    Baustellensignalisation, D/F/IDie neu gestaltete Broschüre für die korrekte Signali -sation von Baustellen enthält die rechtlichen und ver-bindlichen Normen. Neu überarbeitet, 7. Auflage 2012,verfügbar in 3 Sprachen. Ein Muss für jeden Baustellen-verantwortlichen und Sicherheitsbeauftragten!

    Vermessungskunde, D/FDas Fachbuch für den täglichen Gebrauch (HandbuchA6) und als Lehrmittel bei Schulungen (Lehrbuch A4,Lösungsheft A4). Vom Staatssekretariat für Bildung,Forschung und Innovation SBFI empfohlen. Das Werkzum fehlerfreien Einmass!

    Beton auf der Baustelle, Norm SN EN 206-1Der Leitfaden im praktischen Format und allwetter -tauglich. Überarbeitet 2. Auflage 2008. Eine unentbehr-liche Grundlage für den Betonbau! Wegen Änderungenbei der Norm ist für 2013 eine überarbeitete 2. Auflagegeplant.

    Adrian Hässig, Zentralpräsident und Leiter Verlag

    Verlagstitel –vom Profi für den Profi

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    Wer sich in dem komplexen Umfeld der Baubranche als Bau-kader behaupten möchte, benötigt neben Ausdauer auch einbreites und fundiertes Wissen. Weiterbildung ist heute gefragtwie noch nie zuvor. Es ist unabdingbar, dass die Ziele und Vor-gaben effizient und mit prozessorientiertem Zusammenwirkenaller Beteiligten erreicht werden. Daraus resultiert dann sicherder persönliche und betriebliche Erfolg. Weiterbildung ist eineInvestition, die sich positiv auf den Berufsalltag auswirkt. Darausresultiert Zufriedenheit und Anerkennung. Wir haben deshalbseit langem Lehrgänge, Kurse und Workshops im Angebot.

    Workshop «Korrekte Signalisation von Baustellen»Eine korrekt signalisierte Baustelle schützt das Baustellenper-sonal und ist die optimale Orientierung für die Verkehrsteil-nehmer. Ebenfalls kann eine korrekt signalisierte Baustelle alsVisitenkarte einer Unternehmung angesehen werden. 50 Teil-nehmer absolvierten den eintägigen Workshop mit den Kurs-leitern Roland Lohri und Jürg Hermann.

    Workshop Baumesstechnik: «Neu mit Robotiktechnologie»Hauptinhalte dieses Workshops bilden die Repetition und Ver-tiefung der Baumesstechnik, die Flexibilität und Einsatzmöglich-keiten der heutigen Messgeräte, das Einmass mit geringemAufwand vornehmen und das Vermeiden von Kostenfolgen in-folge schlechter, ungenügender Vermessung. Fünf Kurse mittotal 54 Teilnehmern wurden durchgeführt. Als Referenten en-gagiert wurden Ruedi Engler und Rolf Hösli.

    Kurs «Werkvertrag- und Bauversicherungsrecht»Rechtlich korrekt abgefasste und verbindliche Verträge sinddas Ziel jeder Vertragspartei. Daraus resultiert eine klar gere-gelte partnerschaftliche Zusammenarbeit, die alle Beteiligtenzum Erfolg führt. Drei Kurse mit total 24 Teilnehmern fandenstatt. Referenten: Dr. iur. Heribert Trachsel und Alfred Lang.

    Kurs «Bauhandwerkerpfandrecht und das Strafrecht im Bauen»Hauptziele dieses Kurses bilden Kenntnisse und Anwendungdes Bauhandwerkerpfandrechts, Voraussetzungen für die Gel-tendmachung des Anspruchs und die Bedeutung des Stra-frechts. Zwei Kurse mit 25 Teilnehmern fanden statt. Referenten: Dr. iur. Herbert Trachsel und lic. iur. C. Michel

    Massgeschneiderte LehrgängeBaukader Schweiz bietet alle Kurse auch als Firmenkurse an.Zusätzlich bietet Baukader Schweiz im Bereich Persönlichkeit-sentwicklung und Sozialkompetenz massgeschneiderte Lehr-gänge für das Kader in den Unternehmungen an.

    Gemeinsame Lehrgänge Baukader Schweiz und AZ SBV Sursee, Lehrgang Bauleiter Dieser Lehrgang umfasst sechs Module: Persönlichkeits -entwicklung, Termin- und Ablaufplanung, Bauleitung, Bau -kostenplanung, Bautechnik und Recht. Des Weiteren bietenwir in Zusammenarbeit mit dem CAMPUS SURSEE Bildungs-zentrum Bau Lehrgänge für Baustellenkader und Bauführer an.

    Barbara Schiesser, Geschäftsführerin und Leiterin Weiterbildung

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    Weiterbildung –profitieren Sie von unseremvielseitigen Angebot

    «Wir bieten attraktive Tages

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    kurse mit Praxis und Theorie

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    Bericht der Revisionsstelle zur Eingeschränkten Revision

    Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz,Erfolgsrechnung und Anhang) der Fürsorge- und Wei-terbildungsstiftung Baukader Schweiz für das am31.12.2012 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

    Für die Jahresrechnung ist der Stiftungsrat verantwort-lich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zuprüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anfor-derungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit er-füllen.

    Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standardzur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revisionso zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Feh-laussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. EineEingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befra-gungen und analytische Prüfungshandlungen sowie denUmständen angemessene Detailprüfungen der beim ge-prüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dage-gen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und desinternen Kontrollsystems sowie Befragungen und wei-tere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischerHandlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bes-tandteil dieser Revision.

    Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte ges-tossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jah-resrechnung nicht dem Gesetz, der Stiftungsurkundeund dem Reglement entspricht

    Revisag GmbHHans Nelemanlic. oec. publ. &dipl. Wirtschaftsprüfer

    Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung

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    Jahresbericht des Präsidenten

    Die ordentliche Sitzung des Stiftungsrates fand am 4. April2012 in Olten statt. Das verflossene Geschäftsjahr wieders-piegelt in den meisten Geschäften die letzten Jahre. Die Auftragslage im Bauhauptgewerbe ist nach wie vorgross, der Bedarf an gut ausgebildeten Baukader ist nurschwer abzudecken. Dies hat wiederum Auswirkung aufunsere Kasse, wurden doch im Allgemeinen weniger Ver-bandsbeiträge nach Art. 3.2a (ALV) übernommen. DieWeiterbildung des Kaders wird gefördert und auch ge-nutzt, so dass die Stiftung im Geschäftsjahr eine grössereAnfrage nach Darlehen gemäss Art. 3.4 hatte.

    Im Berichtjahr 2012 übernahm die Stiftung Verbandsbei-träge in der Höhe von CHF 10‘262.10.Der Anteil nach Art. 3.2a (ALV) konnte tief gehalten wer-den (CHF 522.60), was wiederum eine leichte Reduktionder Leistungen gegenüber 2011 ausmacht. Der Anteilnach Art. 3.1a (IV) betrug CHF 9‘739.50, was einen Rück-gang von ca. CHF 200.00 ausmacht.Beiträge für die allgemeine Fürsorge Art. 3.3 durften imJahr 2012 CHF 3‘400.00 ausbezahlt werden.

    Durch die effiziente Kontrolle über gerechtfertigte Bezügevon Leistungen konnten diese tief gehalten werden und

    säumige Zahler konnten zur pünktlichen Begleichung ihrerRaten angehalten werden.

    Der Darlehensstand betrug per 31.12.2011 CHF 6‘770.90und wurde per 31.12.2012 auf CHF 12‘897.– erhöht, waswie bereits erwähnt, auf die grosse Nachfrage nach Wei-terbildung zurückzuführen ist.

    Der Verlust im 2012 reduzierte sich im vergleich zumVorjahr um ca. CHF 1‘815.00 auf CHF 18‘905.73. Die Stiftung besitzt nach wie vor ein Fundament von CHF 268‘707.86 und kann die Mitglieder weiterhin fi-nanziell unterstützen.

    Besten Dank an den Stiftungsrat und die Geschäftsstellefür ihr Engagement zur Unterstützung unserer Mitglieder.

    Urs Pfründer, Präsident der Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung

    KOMMISSION

    EN

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    Baukader-Jahbe-2012_D_8.4.13_deutsch 09.04.13 09:50 Seite 13

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    Angestellte im Bauhauptgewerbe haben die Möglichkeit,bereits mit 60 Jahren in den wohlverdienten Ruhestandzu treten. Mit dem GAV FAR wird der körper lichen Belas-tung der Arbeitnehmer im Bauhauptgewerbe Rechnunggetragen und eine finanziell tragbare Frühpensionierungermöglicht.

    Die Mittel zur Finanzierung des flexiblen Altersrücktrittswerden grundsätzlich durch Beiträge der Arbeitgeber(4%) und der Arbeitnehmer (1%), sowie durch Erträ-gnisse des Stiftungsvermögens geäufnet.

    GeltungsbereichDer GAV FAR gilt für Arbeitnehmer, welche auf Baustellenund in Hilfsbetrieben der Baubetriebe nach Art. 2 tätigsind, insbesondere für: Poliere und Werkmeister, Vor -arbeiter, Berufsleute wie Maurer, Strassenbauer, Pflästererund Bauarbeiter. Auch für Spezialisten wie Maschinisten,Chauffeure, Magaziner, Isoleure und Hilfskräfte, sofernsie auch dem Geltungsbereich des LMV unterstehen, giltder GAV FAR.

    Der GAV FAR gilt nicht für leitendes Personal, das techni-sche und kaufmännische Personal sowie das Kantinen-und Reinigungspersonal eines unterstellten Betriebes.

    Hierzu zählen z.B. Bauführer, Betriebsinhaber, Geschäfts-führer, Mitglieder des Verwaltungsrates und Personen,die an einer Unternehmung zu mehr als 20% finanziell beteiligt sind.

    Kriterien zur Erfüllung des GAV FARn Alter von 60 – 65 Jahre (bis AHV-Eintritt).n Volle Rente wird gewährt, wenn der Antragsteller

    mindestens 15 Jahre während der letzten 20 Jahrein GAV FAR unterstellten Betrieben tätig war (gekürzte Rente bei mindestens 10 Jahren).

    n und während der letzten 7 Jahre ununterbrochenin einem GAV FAR unterstellten Betrieb tätig war,(davon max. 2 Jahre arbeitslos).

    Der Arbeitnehmende, der das Kriterium der Beschäfti-gungsdauer nicht vollständig erfüllt (wegen Arbeits -losigkeit, saisonaler Anstellung, Teilzeit etc.), kanneventuell eine gekürzte Rentenleistung beanspruchen.Ein Arbeitnehmer kann vom GAV FAR profitieren, wenner max. ½ IV-Rente erhält und mindestens einer 50%-igen Tätigkeit nachgeht, bzw.arbeitslos gemeldet ist.

    GAV FAR –Flexibler Altersrücktritt imBauhauptgewerbe

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    «Geniesse den

    wohlverdiente

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    Wohlstand mi

    t GAV FAR»

    PROJEK

    TE

    Die volle Rentenleistung besteht aus:n einem Sockelbetrag von CHF 6’000.– pro Jahr undn 65% des vertraglich vereinbarten, durchschnittlichen

    Jahreslohnes = Rentenbasislohn.

    Die Überbrückungsrente darf jedoch die tiefere der folgenden Schwellen nicht überschreiten:n 80% des Rentenbasislohnes des letzten Beschäfti-

    gungsjahresn das 2,4-fache der maximalen einfachen AHV-Rente

    (max. FAR-Rente CHF 5'616.– Stand 2013).

    Jahreslohn = AHV-pflichtiger Lohn ohne Zulagen, Übers-tundenentschädigung etc. – monatlicher Bruttogrund-lohn x 13.

    Anna-Britt Lüscher, Assistentin Geschäftsleitung

    Berechnungsbeispiel:

    Rentenberechnung65 % vom Jahreslohnplus CHF 6‘0

    Schwelle 180% vom Jahreslohn

    Schwelle 22,4 fache der max.einfachen AHV-Rente

    Jahreslohn CHF 93‘600.–Jahresrente CHF 60‘840+6'000

    Jahreslohn CHF 93‘600.–Jahresrente CHF 74‘880.–

    Jahreslohn CHF 93‘600.–Jahresrente CHF 67‘392.–

    MonatsrenteCHF 5‘570.–

    MonatsrenteCHF 6‘240.–

    Monatsrente (max.)ab 2013: CHF 5‘616.–

    Einreichung des GesuchesEs wird gerne vergessen, dass das Gesuch mindestens 6 Monate vor dem 60. Geburtstag eingereicht seinmuss. Senden Sie uns bitte rechtzeitig Ihr Gesuch zu, am besten 7 Monate vor Ihrem 60. Geburtstag!Unsere Mitglieder, welche in den folgenden Monaten Anspruch auf GAV FAR haben, werden von der Ge-schäftstelle Olten schriftlich über FAR informiert.

    Baukader-Jahbe-2012_D_8.4.13_deutsch 09.04.13 09:50 Seite 15

  • 1616

    Bilanz per 31.12.2012

    PASSIVEN in CHF Bilanz 31.12.12 Bilanz 31.12.11

    Fremdkapital kurzfristigVerbindlichkeiten- gegenüber Dritten 136'209.40 82'584.05

    - gegenüber Verbandsorganen 130'867.25 126'453.25

    Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 117'832.26 99'710.85

    Passive Rechnungsabgrenzung 80'501.81 103'053.12Total Fremdkapital kurzfristig 465'410.72 411'801.27

    Fremdkapital langfristigDarlehen- gegenüber Sektionen 230'000.00 130'000.00

    Neugründungsbeitrag Sektionen 6'108.35 4'585.60

    Bildungs- und Unterstützungsfonds 292'503.31 288'266.86

    Rückstellungen 285'000.00 315'000.00Total Fremdkapital langfristig 813'611.66 737'852.46

    EigenkapitalVereinskapital 1.1. 280'722.15 276'374.87

    Jahresergebnis Verein -7'402.23 4'347.28

    Total Eigenkapital 273'319.92 280'722.15

    TOTAL PASSIVEN 1'552'342.30 1'430'375.88

    AKTIVEN in CHF Bilanz 31.12.12 Bilanz 31.12.11

    UmlaufvermögenFlüssige Mittel 383'799.82 355'837.01

    Geldmarktanlagen, Anlagefonds 266'767.00 265'773.70

    Gutscheine, Checks 2'120.00 7'270.00Kurzfristige Forderungen- gegenüber Dritten 130'242.10 185'713.55

    - gegenüber Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung 0.00 10'611.70

    - gegenüber Parifonds 38'652.35 56'337.08

    - gegenüber Verbandsorganen 53'008.85 65'429.15

    - gegenüber Eidg. Steuerverwaltung VST 1'469.08 1'113.80

    Delkredere -7'500.00 -7'500.00

    Übrige kurzfristige Guthaben 8'441.30 11'988.11

    Vorräte Lehrmittel 28'873.70 53'806.58

    Aktive Rechnungsabgrenzung 69'296.90 31'512.30Total Umlaufvermögen 975'171.10 1'037'892.98

    Anlagevermögen SachanlagenEinrichtungen, Informatik 206'970.20 10'781.90

    Stockwerkeigentum Olten 370'200.00 381'700.00Total Sachanlagen 577'170.20 392'481.90

    Immaterielle AnlagenUrheberrechte, Verlagsrechte 1.00 1.00Total Immaterielle Anlagen 1.00 1.00Total Anlagevermögen 577'171.20 392'482.90

    TOTAL AKTIVEN 1'552'342.30 1'430'375.88

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  • 1717

    FINANZEN

    Erfolgsrechnung 2012

    in CHF Rechnung 2012 Rechnung 2011

    Betriebsergebnis -8'251.57 -16'057.39Neutrales Ergebnis -152.96 22'235.87

    Jahresgewinn vor Steuern -8'404.53 6'178.48

    Steuern 1'002.30 -1'831.20

    Jahresergebnis(«+» = Gewinn «-» = Verlust)

    -7'402.23 4'347.28

    Ergänzung zum Bildungs- und Unterstützungsfonds:Der Ertrag beträgt im Jahre 2012 CHF 19'525.95, der Aufwand CHF 15'289.50. Der Gewinn in der Höhe von CHF 4'236.45 wird dem Konto Bildungsfonds gutgeschrieben.

    AUFWAND in CHF Rechnung 2012 Rechnung 2011

    Aufwand VerbandsaktivitätenAufwand Lehrmittel 138'605.15 61'945.35

    Aufwand Dienstleistungen 470'239.50 500'642.70Total Aufwand Verbandsaktivitäten 608'844.65 562'588.05

    PersonalaufwandPersonalaufwand Geschäftsstelle 884'327.32 831'864.43

    Personalaufwand Zentralvorstand, Kommissionen 143'768.23 140'738.63Total Personalaufwand 1'028'095.55 972'603.06

    Übriger BetriebsaufwandRaumaufwand 14'758.60 14'751.05

    Unterhalt, Reparaturen, Ersatz, Leasing 9'103.80 8'675.75

    Sachversicherungen, Gebühren 2'035.00 2'025.00

    Energie- und Entsorgungsaufwand 1'332.30 1'575.30

    Verwaltungs- und Informatikaufwand* 123'391.29 502'920.28

    Werbeaufwand, Marketing 91'574.38 87'402.27

    Abschreibungen 23'184.70 6'204.85

    Übriger Betriebsaufwand 15'477.48 37'508.91Total Übriger Betriebsaufwand 280'857.55 661'063.41

    Betriebsergebnis -8'251.57 -16'057.39

    ERTRAG in CHF Rechnung 2012 Rechnung 2011

    Erlös aus VerbandsaktivitätenErlös aus Lehrmittelverkauf 390'483.80 228'649.80

    Erlös aus Dienstleistungen, Kurswesen 428'321.46 863'126.36Total Erlös aus Verbandsaktivitäten 818'805.26 1'091'776.16

    Erlös Mitgliederbeiträge, ParifondsErlös aus Mitgliederbeiträge 853'628.50 859'983.05

    Erlös aus Parifonds 237'112.42 228'437.92Total Erlös Mitgliederbeiträge, Parifonds 1'090'740.92 1'088'420.97

    TOTAL ERTRAG 1'909'546.18 2'180'197.13

    *Der Verwaltungsaufwand 2011 beinhaltet den Kostenumfang «100 Jahre Baukader Schweiz».

    Doris Cuccu, Leiterin Finanzen

    Baukader-Jahbe-2012_D_8.4.13_deutsch 09.04.13 09:50 Seite 17

  • 18

    Die Jahresrechnung 2012 schliesst mit einem nega-tiven Ergebnis von CHF 7'402.23 ab. (gegenüber CHF -19‘542.00 im Rahmenbudget 2012).Demzufolge ist das Verbandsvermögen im 2012 vonCHF 280'722.15 (Ende 2011) auf CHF 273'319.92 zu-rückgegangen. Die Vermögenslage und damit die finan-zielle Stabilität und Sicherheit des Verbandes sindweiterhin gewährleistet.

    Die Jahresrechnung 2012 wurde hauptsächlich durchfolgende Faktoren geprägt:

    n Durch einen zusätzlichen Produktionsertrag in Höhevon CHF 164‘633.80 gegenüber dem Rahmenbudget.

    n Hingegen lagen die Erträge aus dem Kurswesen umCHF 90‘378.30 hinter den Erwartungen zurück. Diesweil im 2012 andere Projekte Priorität erhielten undder Fokus nicht auf den Verkauf von Firmenkursengelegt werden konnte.

    n Durch ein Minus bei den Mitgliederbeiträgen vonCHF 30‘371.50 gegenüber dem Rahmenbudget.

    n Insgesamt erhöht sich der Betriebsertrag gegenü-ber dem Rahmenbudget um CHF 55‘896.18, ob-wohl, die Einnahmen aus Mitgliederbeiträgen undder Weiterbildung geringer ausgefallen ist als bud-getiert.

    n Der Materialaufwand ist gegenüber Budget um CHF 66‘198.15 höher. Dies in erster Linie deshalb,weil nicht budgetierte Verlagsprodukte überarbeitet

    werden mussten. Diesem Aufwand steht aber derobenerwähnte Ertrag gegenüber.

    n Der Personalaufwand inkl. Organe ist um CHF 30‘402.55 höher als budgetiert. Dies weil zu-sätzliche Überstunden geleistet wurden, die nichtbudgetiert waren.

    n Im Berichtsjahr wurden CHF 40‘000 Rückstellungenaufgelöst und CHF 10‘000 neu gebildet, sodass im aktuellen Geschäftsjahr 2013 insgesamt CHF 285‘000 an Rückstellungen vorhanden sind.Davon wurden CHF 15‘000 an stillen Reserven auf-gelöst.

    n Weiter ist zu erwähnen, dass der Bildungs- und Un-terstützungsfonds wie bereits 2011 in die Buchfüh-rung der Zentralkasse integriert wurde. DerBildungs- und Unterstützungsfonds schloss miteinem Plus von CHF 4‘236.45 ab. Sodass das Eigen-kapital auf 292‘503.31 stieg.

    .Weitere Unterlagen betreffend den Jahresabschluss2012 können auf der Geschäftsstelle eingesehenwerden.

    Pius Helg, Vizepräsident, Ressort Finanzen

    Rechnung Zentralkasse

    Baukader-Jahbe-2012_D_8.4.13_deutsch 09.04.13 09:50 Seite 18

  • 19

    FINANZEN

    Baukader-Jahbe-2012_D_8.4.13_deutsch 09.04.13 09:50 Seite 19

  • 20

    Rahmenbudget 2014ERTRAG in CHF 2014 2013

    Erlös aus VerbandsaktivitätenErlös aus Lehrmittelverkauf 307'700.00 248'500.00

    Erlös aus Dienstleistungen, Kurswesen 379'303.00 483'200.00Total Erlös aus Verbandsaktivitäten 687'003.00 731'700.00

    Erlös Mitgliederbeiträge, ParifondsErlös aus Mitgliederbeiträge 877'500.00 896'500.00

    Erlös aus Parifonds 231'800.00 229'500.00Total Erlös Mitgliederbeiträge, Parifonds 1'109'300.00 1'126'000.00

    TOTAL ERTRAG 1'796'303.00 1'857'700.00

    AUFWAND in CHF

    Aufwand VerbandsaktivitätenAufwand Lehrmittel 142'400.00 84'800.00

    Aufwand Dienstleistungen 404'300.00 469'350.00Total Aufwand Verbandsaktivitäten 546'700.00 554'150.00

    PersonalaufwandPersonalaufwand Geschäftsstelle 819'000.00 800'500.00

    Personalaufwand Zentralvorstand, Komm. 149'800.00 158'500.00Total Personalaufwand 968'800.00 959'000.00

    Übriger BetriebsaufwandRaumaufwand 14'800.00 14'800.00

    Unterhalt, Reparaturen, Ersatz, Leasing 9'500.00 9'500.00

    Sachversicherungen, Gebühren 2'100.00 2'100.00

    Energie- und Entsorgungsaufwand 1'600.00 1'600.00

    Verwaltungs- und Informatikaufwand 121'600.00 179'600.00

    Werbeaufwand, Marketing 88'835.00 91'000.00

    Abschreibungen 38'000.00 6'500.00

    Übriger Betriebsaufwand 20'800.00 21'800.00Total Übriger Betriebsaufwand 297'235.00 326'900.00

    Betriebsergebnis -16'432.00 17'650.00

    FinanzergebnisFinanzertrag 5'850.00 4'000.00

    Finanzaufwand -7'900.00 -5'800.00Total Finanzergebnis -2'050.00 -1'800.00

    LiegenschaftsrechnungNettoerfolg Liegenschaft -8'850.00 -9'650.00Total Liegenschaftsrechnung -8'850.00 -9'650.00

    Jahresgewinn vor Steuern -27'332.00 6'200.00

    Steuern -1'000.00 -1'000.00

    Jahresergebnis -28'332.00 5'200.00

    Doris Cuccu, Leiterin Finanzen

    Baukader-Jahbe-2012_D_8.4.13_deutsch 09.04.13 09:50 Seite 20

  • 21

    FINANZEN

    Gesamtpositionierung Baukader Schweiz – Dein Karrierepartner!

    n Wir richten unseren Verband gemäss den Vorgaben der Strategie Regatta 2020 aus und leiten weitere Massnahmen daraus ab.

    n Wir realisieren die weiteren, von der PG Verbandsentwicklung vorge-schlagenen, Schritte zur Umsetzung des Strategiepapiers Regatta 2020.

    n An den Umsetzungsmassnahmen beteiligt sich der ganze Verband.

    Mitglieder Wir wachsen gemeinsam!

    n Gemeinsam mit den Sektionen wachsen wir weiter und steigern die Zahlunserer Nachwuchs-Baukader. Wir sorgen dafür, dass sich unsere Mit-glieder auch nach der Pension bei uns im Verband wohlfühlen.

    Kommunikation/Information Wir haben etwas zu sagen!

    n Wir übernehmen zu einem baukaderrelevanten Thema die Themen-führerschaft und bauen uns dazu das nötige Wissen und die nötigenKompetenzen auf. Dazu beziehen wir das Wissen unserer Mitgliederaus Fachgruppen mit ein.

    Strukturen Wir vertiefen!

    n Wir leben die in den vergangenen Jahren gemachten Veränderungenin Organisation und Abläufen.

    Kultur Gemeinsam sind wir stark!

    n Wir fördern eine Kultur, in der wir zwischen den Organen und in dergesamten Organisation lösungsorientiert vorgehen.

    Tätigkeits-Programm 2014

    «Gemeinsam

    sind wir stark

    Baukader-Jahbe-2012_D_8.4.13_deutsch 09.04.13 09:50 Seite 21

  • Geschäftsprüfungs-Kommission (GPK)

    GPK-Bericht zum Geschäftsjahr 2012

    Sehr geehrte Damen und Herren

    Das Jahr 2012 war (wiederum) gesamthaft betrachtet,ein sehr spezielles Jahr. Dies kann wohl mittlerweile fürfast jedes Verbandsjahr berichtet werden. Nebst denzahlreichen Tagesgeschäften, den unzähligen Dienstleis-tungen und Anfragen für und von den Mitgliedern, denStrategieentwicklungen, den Vorbereitungen für die Ein-führung der neuen IT-Lösung und den diversen Projek-ten, um stellvertretend nur einiges zu nennen, was alleszu erledigen war.

    Die GPK hat gemäß den Verbandsstatuten nach Art. 35und Art. 36 an vier ordentlichen Sitzungen (inkl. Ges-präch am runden Tisch mit einer Delegation des Zentral-vorstandes und der Geschäftsführerin) sowie an frei ge-wählten Terminen der Departements-Verantwortlichen,die Geschäftsführung des Zentralvorstandes und der Ge-schäftsstelle überprüft und festgestellt, dass die Be-schlüsse der Delegiertenversammlung und der Ver-bandskonferenz umgesetzt werden oder in Arbeit sind.

    Am 21. März 2013 hat die GPK auf der Geschäftsstellezudem die Verbandsrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung,Rückstellungen, Anhang und Details) inklusive integrier-tem Weiterbildungsfonds, sowie die Rechnung der Für-sorge- und Weiterbildungsstiftung in Zusammenarbeit

    mit der Bereichsleiterin Finanzen für das am 31. Dezem-ber 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr 2012, im Sinneeiner eingeschränkten Revision geprüft. Nach gewissen-hafter Prüfung der Unterlagen wurde festgestellt, dassdie Beschlüsse korrekt (statuten- und ordnungskonform)umgesetzt, verbucht und erledigt wurden, aufgrund derBeschlüsse der zuständigen Organe.

    Das Rechnungsergebnis 2012 der Verbandskasse ist zuverdanken. Einmal mehr ist der Produktionsertrag über Budget. Dasim Eigenverlag herausgegebene Taschenbuch und dieBroschüre Baustellensignalisation sind wahre Verkaufs-schlager. Leider ist im Kurswesen ein kleiner Einbruchfestzustellen. Die Zielvorgaben im Mitgliederbestandkonnten nicht erreicht werden. Dank diszipliniertemAgieren ist das Ausgabenwachstum überblickbar. Grund-sätzlich muss der Deckungsbeitrag auf den einzelnenProdukten kritisch überprüft werden und gegebenenfallssind Anpassungen am Produktemix vorzunehmen.Massnahmen für die Strategieüberlegungen und hin-sichtlich Mitgliederbestände sowie rollende Budgetan-passungen sind eingeleitet. Längerfristig ist die Eigenka-pitalbasis im Auge zu behalten. Es ist keine Überschul-dung feststellbar.

    Das Rechnungsergebnis der Fürsorge- und Weiterbil-dungsstiftung ist vergleichbar mit den Vorjahren und istebenfalls zu verdanken. Die Tendenzen sind gleichblei-

    22

    Baukader-Jahbe-2012_D_8.4.13_deutsch 09.04.13 09:50 Seite 22

  • 23

    FINANZEN

    bend. Das Eigenkapital nimmt kontinuierlich ab, da u.a.der Finanzertrag die reglementarischen Aufwendungennicht zu decken vermag. Das vorhandene Kapital dürftefür den Stiftungszweck mittelfristig ausreichen. Länger-fristig sollten strategische Überlegungen zur Stiftung ge-macht werden.

    Die GPK-Mitglieder sind der Auffassung, dass die Prüfungeine ausreichende Grundlage für ihr Urteil bildet. Die GPK dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternder Geschäftsstelle herzlich für die kompetent, gewissen-haft und effizient ausgeführten Arbeiten, den hohen Ein-satz sowie das kollegiale Miteinander. Der Dank geht auchan die Geschäftsführerin für ihr enormes Engagementund der Leiterin Finanzen für die korrekte Rechnungsfüh-rung. Dem ZV wird für den großen Einsatz und die kor-rekte Rechnungsführung gedankt, der Treuhandfirma fürihre Unterstützung. Die GPK empfiehlt den Delegierten, die Jahresrechnungen2012 zu genehmigen und dem Zentralvorstand und derGeschäftsstelle Entlastung zu erteilen.

    Die beiden GPK-Mitglieder Markus Roesli und Jürg Wälchliwerden aufgrund der statutarischen Amtszeitbeschrän-kung nach 13 Jahren Tätigkeit in der GPK an der DV 2013ausscheiden. Die beiden verzichten an dieser Stelle aufein ausführliches und persönliches Statement über dievergangene Zeit in der GPK. Beide haben die Arbeiten in

    der GPK, im Dialog zusammen mit der Geschäftsstelleund dem Zentralvorstand, aber auch soweit notwendig,mit Behörden, Gremien und Revisionsstelle als spannendund intensiv aber auch als sehr anspruchsvoll erlebt. Beidebedanken sich für das entgegengebrachte Vertrauen.

    Die Geschäftsprüfungskommission BAUKADER SCHWEIZ

    Urs Schmidli Jürg Wälchli Markus RoesliKurt SchadeggBruno von Büren

    Baukader-Jahbe-2012_D_8.4.13_deutsch 09.04.13 09:50 Seite 23

  • Jahresberic

    ht 2

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    ImpressumHerausgeber: Baukader Schweiz, Mühlegasse 104603 Olten, T 062 205 55 00, F 062 205 55 [email protected], www.baukader.chRedaktion: Rut VerdegaalLayout: Atelier René Meier, Olten, www.grafikmeier.chFotos: Nuru Oertli, grafikmeier.chDruck: Dietschi AG Druck&Medien, Olten

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