Basisdemokratie übers Internet

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Basisdemokrati e übers Internet Ist die Piratenpartei mit Liquid Democracy gescheitert? Referent: @sebJabbusch

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Basisdemokratie übers Internet. Ist die Piratenpartei mit Liquid Democracy gescheitert?. Referent: @sebJabbusch. Los!. Selber angucken: https://lqfb.piratenpartei.de Hashtag: #lqfb. Meinung. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Basisdemokratie übers Internet

Basisdemokratie übers Internet

Ist die Piratenpartei mit Liquid Democracy

gescheitert?

Referent: @sebJabbusch

Page 2: Basisdemokratie übers Internet

Selber angucken:

https://lqfb.piratenpartei.de

Hashtag:

#lqfb

Los!

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„Die Liquid Feedback genannte Plattform wurde zum Symbol der derzeitigen Unfähigkeit des hiesigen Internets zu konstruktiven, poli-tischen Diskussionen und Aktionen.“

(SpOn, 30.3.2011)

Meinung

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„Die LINKE setzt in der Programmdebatte verstärkt auf das Internet: Dort kann man nun Unterstützer suchen für den persönlichen Lieblings-Änderungsantrag. Die Piratenpartei habe einen ähnlichen Versuch wieder beendet. Insofern habe die LINKE ‚die Piraten überholt‘“

Die Linke Bundesgeschäftsführerin Caren Lay, Neues Deutschland, 29.1.2011

Meinung

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„Na SUPER, liebe Piraten, das habt ihr ja TOLL gemacht. Das war die eine Hoffnung, die wir in diesem Land hatten, doch mal Transparenz und Nachvollziehbarkeit in die Politik zu kriegen. […] so viel sinnlose Zerstörung kennt man sonst nur von der CDU. Zum Kotzen!“ 

Felix von Leitner, Fefes Blog, 4.1.2011

Meinung

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Liquid Democracy

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Alternativen

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Liquid Feedback Geschichte

Page 10: Basisdemokratie übers Internet

Kann LQFB die innerparteiliche Demokratie verbessern?

Wie misst man das ?

• Wie viele Piraten beteiligen sich?• Funktioniert die Software? / Qualität der Debatte?• Erfolge der Basis gegen den Bundesvorstand?• Annahme von Beschlüssen aus LQFB auf BPT?• Konnten Macht-/Flügelkämpfe geklärt werden?• Zufriedenheit der Parteimitglieder (Umfragen)?

Ziel?

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• Angemeldet: 3552

• Mind. 1x abgestimmt: 1580

• Mind. 10x abgestimmt: 801

• Mind. 1x Initiative geschrieben: 420

• Mind. 10 Initiativen geschrieben: 45

• Mind. 1x Anregung geschrieben: 515

• Mind. 1x Initiative unterstützt: 1989

Zahlen

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LQFB-Nutzer: Letzte eigene Abstimmung (ohne Sandkasten)

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Themen nach Abstimmungsdatum

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nBeteiligung

LQFB-Nutzer: Letzte Abstimmung inkl. Delegationen (ohne Sandkasten)

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2.11

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3.11

24.0

3.11

Themen nach Abstimmungsdatum

Pe

rso

ne

n

Bundesparteitag in Chemnitz

„Wir gehen davon aus, dass

viele konkrete Vorschläge auch in Zukunft

durch vergleichsweise kleine Teams und

visionäre Einzelpersonen erarbeitet

und weiterentwickelt werden.“Andreas Nitsche, LQFB-Entwickler, Public Software Group / Interkative Demorkratie e.V.

Page 13: Basisdemokratie übers Internet

Kann LQFB die innerparteiliche Demokratie verbessern?

Wie misst man das ?

• Wie viele Piraten beteiligen sich?• Funktioniert die Software? / Qualität der Debatte?• Erfolge der Basis gegen den Bundesvorstand?• Annahme von Beschlüssen aus LQFB auf BPT?• Konnten Macht-/Flügelkämpfe geklärt werden?• Zufriedenheit der Parteimitglieder (Umfragen)?

Ziel?

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Funktioniert LQFB?

LQFB-Prinzipien: Konsequenzen aus Onlinedebatten

• Verregeltes Verfahren• Störerresistenz • Lenkung auf konstruktive Beiträge• Moderationsfreiheit • Skalierbarkeit • Verzicht auf politischen Einigungszwang• Vertrauenswürdige und belastbare Ergebnisse

Prinzipien

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Diskussion Abstimmung

Neu Diskussion eingefroren

erstes Quorum(Thema)

zweites Quorum(Initiative)

Abstimmung

Verregeltes Verfahren 4-Phasen-Modell

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Störerresistenz Troll-Schutz

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731 Themen: 422 – 59% 293 - 41%

Ergebnis

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konstruktive GegeninitiativenStörerresistenz

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Themen: 422 – 59% 293 - 41%

393 – 54% 181 – 25%152 - 21%Initiativen: 1530

Ergebnis

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Lenkung auf konstruktive Beiträge Störerresistenz

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Lenkung auf konstruktive Beiträge

Störerresistenz

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731 Themen:

1530 Initiativen:

422 – 59% 293 - 41%

393 – 54% 181 – 25%152 - 21%

2789 Anregungen

Ergebnis

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ÜberarbeitungenKonstruktive Debatte

Page 25: Basisdemokratie übers Internet

731 Themen:

1530 Initiativen:

422 – 59% 293 - 41%

393 – 54% 181 – 25%152 - 21%

2789 Anregungen

4378 Überarbeitungen

Ergebnis

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Prinzipien von Liquid Feedback

• Verregeltes Verfahren • Störerresistenz • Lenkung auf konstruktive Beiträge• Moderationsfreiheit • Skalierbarkeit • Verzicht auf politischen Einigungszwang• Vertrauenswürdige und belastbare Ergebnisse

Zwischenfazit

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Kann LQFB die innerparteiliche Demokratie verbessern?

Wie misst man das ?

• Wie viele Piraten beteiligen sich?• Funktioniert die Software? / Qualität der Debatte?• Erfolge der Basis gegen den Bundesvorstand?• Annahme von Beschlüssen aus LQFB auf BPT?• Konnten Macht-/Flügelkämpfe geklärt werden?• Zufriedenheit der Parteimitglieder (Umfragen)?

Ziel?

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Gläsernes Mobil vs. „Gläsernes Hinterzimmer“

Ziel?

Page 29: Basisdemokratie übers Internet

Abstimmverhalten von SebastianJabbusch

Selbst abgestimmte Themen: 27Per Delegation abgestimmte Themen: 12

Thema 284Dafür: Öffentliche Daten sind öffentlich

Thema 646Dafür: Denial of service-(ddos) Attacken als Ausdruck

zivilen Ungehorsams (Meinungsbild)

Thema 673Delegation: ****Dafür: Weitergabe und Verkauf von gebrauchter Software

Transparenz vs. Datenschutz

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Abstimmverhalten von SebastianJabbusch

Thema 679Dafür: Positionspapier zum Jugendschutz im Netz

Thema 643Dafür: Unterstützung des Aufrufs „Dresden Nazifrei“Dagegen: Demonstrieren ja - blockieren nein

Thema 663Dafür: Schnellere Einbürgerung statt Änderung des Grundgesetzes

Thema 569Dafür: Containern legalisieren

… etc …

Transparenz vs. Datenschutz

Fefe: „Die Kritik an LQFB hängt an einem Punkt: dass die Abstimmungen damit nicht geheim sind. Stimmt. Sind sie nicht. Das ist die Idee dabei. DAS IST DIE IDEE DABEI!

Denn die Wahlrechtsgrundsätze kann man mit Computern nicht sicher umsetzen. Der CCC kämpft seit Jahren gegen Wahlcomputer, deren Hersteller das auch nicht verstanden haben. Es geht nicht.

Merke: ich sage nicht "ich kann es nicht", ich sage "es geht nicht". NIEMAND kann das. ES GEHT NICHT.“ 22.10.2010

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„Liquid Feedback wird einen hohen sozialen Druck aufbauen und verhindern, dass sozial unerwünschte Ansichten überhaupt nur zur Debatte stehen könnten. Und dies hat etwas Totalitäres an sich, was man bisher nur von kommunistischen, diktatorischen Staaten kannte.“

Matthias Heppner16.9.10

Transparenz vs. Datenschutz

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Page 33: Basisdemokratie übers Internet

Delegationendie Suche nach Experten

Delegation vs. Basisdemokratie

Page 34: Basisdemokratie übers Internet

Delegationen

Macht-Hierarchie

1.) Selbst abstimmen

2.) Delegation für Thema (z.B. „Piraten pro Solarkraft“)

3.) Delegation für einen Themenbereich (z.B. „Wirtschaft“)

4.) Globale Delegation (gültig für alle Themenbereiche)

Regel: Spezieller sticht genereller aus

Delegation vs. Basisdemokratie

Macht

Aufwand

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Deleg

ation

en:

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Kann LQFB die innerparteiliche Demokratie verbessern?

Wie misst man das ?

• Wie viele Piraten beteiligen sich?• Funktioniert die Software? / Qualität der Debatte?• Erfolge der Basis gegen den Bundesvorstand?• Annahme von Beschlüssen aus LQFB auf BPT?• Konnten Macht-/Flügelkämpfe geklärt werden?• Zufriedenheit der Parteimitglieder (Umfragen)?

Übersicht

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Page 43: Basisdemokratie übers Internet
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Viel Licht, etwas Schatten.

Fazit

Page 49: Basisdemokratie übers Internet

Vielen Dank!

Ende

Page 50: Basisdemokratie übers Internet

• Liquid Democracy Grafik: BiGBeN87• Sascha Lobo: moeffju CC, BY, SA• Caren Lay, Pressefot: Barbara Dietl• Fefe: Sebastian Scho aka „Net-Reaper“• Liquid Democracy animiert: „Pudo“• Schemata Delegation & Screenshots: Interaktive Demokratie

e.V. & Public Software Group• Statistische Auswertungen: Stefan aka „SD“• Liquid Analyse: Daniel Poelzleithner• Gläsernes Mobil: Kai Strempel, CC BY SA NC 2.0• Foto Piratentruck: Sanyo CG65, CC BY, via Flickr• RTFGG & Wahlpakate: Piratenpartei, CC BY, via Flickr

Quellen

Page 51: Basisdemokratie übers Internet

Magisterarbeit erscheint im Sommer 2011

Kontakt:

www.sebastianjabbusch.dehttp://DemokratiePiraten.blogspot.com

@SebJabbusch

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