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14. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau 7. - 10. März 2017 in Freising – Weihenstephan Workshop 9. März 2017 Biene und Landwirt - Bienen und Landwirtschaft - wie bringt man sie wieder zusammen... Holger Loritz, Christian Sedlmair & Miriam Ostermaier Abstract This summary of your proposal should communicate the main messages. This abstract has to be submitted as abstract in the online system. The abstract must be written in English should not have more than 900 characters, including blank spaces. «wita-abstract» Zusammenfassung Fassen Sie hier die Kernaussage Ihres Vorhabens zusammen. Die Zusammen-fassung darf 900 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht überschreiten. Einleitung und Zielsetzung Zeigen Sie hier auf, welchen Bezug der Workshop zum Tagungsthema besitzt und warum das Thema Relevanz für den Ökologischen Landbau besitzt. Skizzieren Sie welches grobe Ziel Sie mit der Umsetzung des Workshops verfolgen. Verwenden Sie - soweit wie möglich - die hier vorgeschlagene Gliederung. «wita- standard» Die Beiträge müssen als Word-Datei in A5 mit einer Länge von 2 bis 4 Seiten eingereicht werden. Bitte verwenden Sie die Vorlage template_wita2017_Workshop.dot und ausschließlich die hierin vorgegeben Formatvorlagen (in diesem Text jeweils mit «» aufgeführt). Wir empfehlen, von Anfang an mit der Vorlage zu arbeiten und nicht zu einem späteren Zeitpunkt fertige Texte in die Vorlage zu kopieren. Bitte speichern Sie Ihren Beitrag als Word-Dokument (*.doc) (Kompatibilitätsmodus Word-97 – 2003 Dokument) und nicht als Vorlage (*.dot) oder neueren Wordversionen (*.docx) ab. Dies ist wichtig um Formatverspringungen vorzubeugen. Die Vorlage für einzureichende Artikel ist im A5 Format erstellt. Sollten Sie den Beitrag vor der Einreichung zu Korrekturzwecken selbst ausdrucken wollen, empfehlen wir für den reibungsfreien Druck aus der A5 Worddatei zunächst eine A4 pdf Datei zu erstellen. Bitte geben Sie unter Autoren durch Unterstreichung an, wer als verantwortlicher Leiter den Workshop organisiert und als Ansprechpartner dient. Geben Sie bitte mindestens für diesen

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14. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau7. - 10. März 2017 in Freising – Weihenstephan

Workshop 9. März 2017

Biene und Landwirt - Bienen und Landwirtschaft - wie bringt man sie wieder zusammen...

Holger Loritz, Christian Sedlmair & Miriam Ostermaier

AbstractThis summary of your proposal should communicate the main messages. This abstract has to be submitted as abstract in the online system. The abstract must be written in English should not have more than 900 characters, including blank spaces. «wita-abstract»

ZusammenfassungFassen Sie hier die Kernaussage Ihres Vorhabens zusammen. Die Zusammen-fassung darf 900 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht überschreiten.

Einleitung und ZielsetzungZeigen Sie hier auf, welchen Bezug der Workshop zum Tagungsthema besitzt und warum das Thema Relevanz für den Ökologischen Landbau besitzt. Skizzieren Sie welches grobe Ziel Sie mit der Umsetzung des Workshops verfolgen. Verwenden Sie - soweit wie möglich - die hier vorgeschlagene Gliederung. «wita-standard»

Die Beiträge müssen als Word-Datei in A5 mit einer Länge von 2 bis 4 Seiten eingereicht werden. Bitte verwenden Sie die Vorlage template_wita2017_Workshop.dot und ausschließlich die hierin vorgegeben Formatvorlagen (in diesem Text jeweils mit «» aufgeführt). Wir empfehlen, von Anfang an mit der Vorlage zu arbeiten und nicht zu einem späteren Zeitpunkt fertige Texte in die Vorlage zu kopieren. Bitte speichern Sie Ihren Beitrag als Word-Dokument (*.doc) (Kompatibilitätsmodus Word-97 – 2003 Dokument) und nicht als Vorlage (*.dot) oder neueren Wordversionen (*.docx) ab. Dies ist wichtig um Formatverspringungen vorzubeugen. Die Vorlage für einzureichende Artikel ist im A5 Format erstellt. Sollten Sie den Beitrag vor der Einreichung zu Korrekturzwecken selbst ausdrucken wollen, empfehlen wir für den reibungsfreien Druck aus der A5 Worddatei zunächst eine A4 pdf Datei zu erstellen.

Bitte geben Sie unter Autoren durch Unterstreichung an, wer als verantwortlicher Leiter den Workshop organisiert und als Ansprechpartner dient. Geben Sie bitte mindestens für diesen oder einen anderen der Organisatoren („corresponding author“) die vollständigen Kontaktdaten (inkl. E-Mail-Adresse etc.) in der Fußzeile an.

Protokoll: Workshop 9. März 2017 Referenten: Holger Loritz (Netzwerk Blühende Landschaft), Christian Sedlmair (Demeter Imkerei)

Moderation: Miriam Ostermaier (LfL)

Protokoll: Martina Kronast (LfL)

14. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau7. - 10. März 2017 in Freising – Weihenstephan

Workshop 9. März 2017

TOP 1: Begrüßung und Impulsreferate

Nach der Begrüßung und Vorstellung aller TeilnehmerInnen hielten Christian Sedlmair und Holger Loritz Impulsreferate zum Workshop-Thema.

Christian Sedlmair referierte über die Honigbiene. Ihre weltweite Verbreitung deutet durch die unterschiedlichen Gegebenheiten weltweit auf eine hohe Anpassungsfähigkeit hin. Er beschrieb das Bienenvolk als einen Superorganismus mit sehr klaren Strukturen. Die Königin legt bis zu 2000 Eier am Tag - dies stellt eine enorme Leistung dar, welche nur durch das verfügbare nahrhafte Gelee Royale möglich ist. Sie sendet Pheromone aus und gibt somit leitende Signale an das Volk. Die vielen Arbeiterinnen erledigen wichtige Aufgaben wie Brutpflege und Sammeltätigkeit. Neben ihrer Bestäubungstätigkeit ist ein weiterer Nutzen der Honigbiene die Honigproduktion. In einer Demeterimkerei gibt es bis zu 20 kg Honig pro Volk und Jahr, in „konventionellen Hochleistungsimkereien“ bis zu 50 kg pro Jahr und mehr. Neben blütenarmen Landschaften und dem Pestizideinsatz, macht auch die Art der Landbewirtschaftung den Bienen zu schaffen. Beim Mähen von einem Hektar Grünland zur Mittagszeit, in der die Bienen sehr aktiv sind, können beispielsweise bis zu drei Bienenvölker getötet werden. Zuletzt erklärte Christian Sedlmair, dass die Honigbiene als „Fürsprecher“ wenigstens noch den Imker hätte – die Wildbiene und andere Insekten stünden hier allein auf weiter Flur. Weitere Informationen zu dem Vortrag finden sich in der Präsentation anbei.

Holger Loritz gab ein Überblick über die wildlebenden Blütenbestäuber. Spezialisten in der Bestäubung sind Schwebfliegen, Wespen, Käfer, Hummeln, Wildbienen und auch Schmetterlinge. Der überwiegende Teil der Arten ist bereits gefährdet. Dies liegt unter anderem daran, dass diese Tiere oft an Wirtspflanzen gebunden sind – diese weichen aber häufig durch die intensive Bewirtschaftung der Flächen und sind somit nicht mehr vorhanden. Um diesem Prozess entgegenzuwirken, gibt es bereits Kooperationen mit landwirtschaftlichen Betrieben. H. Loritz beschrieb in diesem Rahmen das Beratungs-Set: Bienen, Hummeln und Co. auf dem landwirtschaftlichen Betrieb. Dort werden die Flächen begutachtet und je nach vorherrschender Situation Handlungsempfehlungen bezüglich einer veränderten Bewirtschaftungsweise gegeben. Eine Checkliste wird zusammen mit dem Landwirt durchgegangen und anschließend ein individueller Maßnahmenplan erstellt. Weitere Informationen zum zweiten Vortrag finden sich ebenfalls in der Präsentation anbei.

TOP 2: Fragenrunde an die Experten

1. Warum ist eine Mahd zur Mittagszeit negativ?

Im Grünland kann z.B. viel Löwenzahn im Frühjahr auftreten. Die Hauptsammeltätigkeit der Bienen findet zwischen 9-15 h statt – danach und davor ist es den Bienen zu kalt. Zusätzlich spielt die Technik eine Rolle, Mähen mit Aufbereiter ist schädlicher als ohne.

2. Bevorzugt die Honigbiene Raps oder eine vielfältige Wiese?

Die Honigbiene sammelt Nektar und Pollen möglichst nah an ihrer Behausung, egal, ob Raps (Massentracht) oder vielfältige Wiese. Besonders beim Pollenangebot ist eine Vielfalt an Pflanzen und damit verbunden eine Abwechslung von verschiedenen Aminosäuren aus unterschiedlichen Nahrungsquellen wichtig. Dies steigert die Lebensdauer der Bienen.

14. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau7. - 10. März 2017 in Freising – Weihenstephan

Workshop 9. März 2017

3. Wo liegt die optimale Mahd-Geschwindigkeit mit der Option zur Flucht der Bienen?

Keine eindeutige Antwort gegeben

4. Sind Blühstreifen im konventionellen Ackerbau sinnvoll? In welchem Ausmaß?

Blührahmen sind in der Regel nur ca. 1 m breit, somit ein „Feigenblatt“ ohne großen Nutzen, sie werden außerdem meist bei Pflanzenschutz-Maßnahmen durch Abdrift „mitgespritzt“.

Anmerkung zur Anlage von Blühfeldern: Hier auf richtige Vorbereitung des Bodens und Pflege achten und entsprechende Kulturführung betreiben. Ansonsten Unkrautzucht und massiver Schaden auf der Flur.

5. Thematik sollte mehr in die Ausbildung von Landwirten einfließen

Spielt lt. Aussage der Dozenten aktuell keine oder nur untergeordnete Rolle. Christian Sedlmair berichtete aber, dass über das BioRegio-Betriebsnetz vermehrt Landwirtschafts-schulen die Imkerei besichtigen.

Zusatzinfo:

In dem NBL-Projekt BienenBlütenReich (https://www.mellifera.de/bluehflaechen) entstehen Anschauungs- und Beispielflächen in ganz Deutschland, an denen sich alle Interessierte Informationen und Know-How zu Blühflächen durch Infozettel, Besichtigungen und Führungen abholen können.

TOP 3: Gruppenarbeit (5 Min.) zu den Themen:

Welche Erwartungen habe ich als Landwirt an den Imker bzw. als Imker an den Landwirt?

Welche Wünsche habe ich als Landwirt an den Imker bzw. als Imker an den Landwirt?

Warum komme ich mit der jeweils anderen Seite nicht/schlecht in Kontakt? Was hindert mich?

Welche Konflikte treten zwischen Landwirt und Imker auf?

14. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau7. - 10. März 2017 in Freising – Weihenstephan

Workshop 9. März 2017

TOP 4: Brainstorming zu Lösungsansätzen

Was kann dem jeweils anderen angeboten werden?

Welche Gesellschaftsgruppe sollte miteinbezogen werden?

Welche Hindernisse sollten aus dem Weg geräumt werden?

Wie können die Konflikte gelöst werden?

Wie können die Gemeinsamkeiten dem Landwirt bzw. Imker kommuniziert werden?