AWA Aktuell_05.12

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WIR GEBEN GAS! Die Vergärungsanlage Würselen geht am 18. Juni offiziell in Betrieb. Die Themen: - Umrüstung der MVA-Rauch- gasreinigungsanlage: 2,5 Mio. gespart - Controlling der AWA Entsorgung: vorausschauend planen und kalkulieren - Voller Erfolg: Pilotprojekte zur Wertstofferfassung - ELC Warden: Von der Deponie zum Entsorgungs- und Logistik- Center - Fit und gesund: Angebote für Beschäftigte - Nach drei Monaten: Vermisste Katze tauchte an der MVA wieder auf - AWA-Belegschaft hilft Aachens Obdachlosen Die AWA ist gut für die Zukunft aufgestellt Liebe Leserinnen und liebe Leser, als regionales Abfallentsorgungsunternehmen trägt die AWA GmbH eine Menge Verantwortung für die Zukunft der Region. In den letzten Jahren haben wir die Weichen dafür gestellt, diese Zukunft vor allem unter ökologischen Aspekten sicherer zu gestalten. Dabei war es das Know-how unserer eigenen Mitarbeiter, von dem wir bei der Entwicklung neuer Lösungs- ansätze besonders profitiert haben. Ein Beispiel hierfür ist die mechanisch-biologische Reststoffaufbereitungsanlage (MBRA) am Standort Hürtgenwald-Horm. Die ehemalige Vorbehandlungsanlage der Deponie Horm haben wir in ein leistungsfähiges Entsorgungs- und Logistik- Center umgewandelt. Von der optimalen Beschickung der MVA Weisweiler über verschiedene Aufbereitungsschritte bis zur problemlosen Umladung von Massenabfällen und einer gezielten Aufbereitung ist an diesem Standort alles möglich. Ein ähnliches Konzept – wenn auch in wesentlich größerem Umfang – wird in Kürze am Standort der früheren Deponie Warden umgesetzt. Nach der Schließung, Abdichtung und Rekultivierung der Deponie wird ein ca. zehn Hektar großer Teilbereich abfallwirtschaftlich weitergenutzt. Näheres dazu erfahren Sie in dieser Ausgabe. weiter auf Seite 2 AWA Aktuell. 1 Karl Rambadt Technischer Leiter AWA Entsorgung GmbH Abfall regional entsorgen. Aktuell. rund um die Entsorgung in der Region Ausgabe 01 05.2012

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In der dritten Ausgabe des Printmediums und E-Papers berichtet die AWA-Gruppe wieder über Aktuelles, Interessantes und Informatives rund um die kommunale Entsorgung in der Region Aachen/Düren und auch über überregional bedeutende abfallpolitische Ereignisse. Zielgruppen: alle Mitarbeiter/-innen und Interessierte.

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WIR GEBEN

GAS!

Die Vergärungsanlage Würselen geht am 18. Juni offi ziell in Betrieb.

Die Themen:

- Umrüstung der MVA-Rauch- gasreinigungsanlage: 2,5 Mio. gespart

- Controlling der AWA Entsorgung: vorausschauend planen und kalkulieren

- Voller Erfolg: Pilotprojekte zur Wertstofferfassung

- ELC Warden: Von der Deponie zum Ent sorgungs- und Logistik- Center

- Fit und gesund: Angebote für Beschäftigte

- Nach drei Monaten: Vermisste Katze tauchte an der MVA wieder auf

- AWA-Belegschaft hilft Aachens Obdachlosen

Die AWA ist gut für die Zukunft aufgestellt

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

als regionales Abfallentsorgungsunternehmen trägt die AWA GmbH eine Menge Verantwortung für die Zukunft der Region. In den letzten Jahren haben wir die Weichen dafür gestellt, diese Zukunft vor allem unter ökologischen Aspekten sicherer zu gestalten. Dabei war es das Know-how unserer eigenen Mitarbeiter, von dem wir bei der Entwicklung neuer Lösungs-ansätze besonders profi tiert haben.

Ein Beispiel hierfür ist die mechanisch-biologische Reststoffaufbereitungsanlage (MBRA) am Standort Hürtgenwald-Horm. Die ehemalige Vorbehandlungsanlage der Deponie Horm haben wir in ein leistungsfähiges Entsorgungs- und Logistik-Center umgewandelt. Von der optimalen Beschickung der MVA Weisweiler über verschiedene Aufbereitungsschritte bis zur problemlosen Umladung von Massenabfällen und einer gezielten Aufbereitung ist an diesem Standort alles möglich.

Ein ähnliches Konzept – wenn auch in wesentlich größerem Umfang – wird in Kürze am Standort der früheren Deponie Warden umgesetzt. Nach der Schließung, Abdichtung und Rekultivierung der Deponie wird ein ca. zehn Hektar großer Teilbereich abfallwirtschaftlich weitergenutzt. Näheres dazu erfahren Sie in dieser Ausgabe.

weiter auf Seite 2

AWA Aktuell. 1

Karl Rambadt

Technischer LeiterAWA Entsorgung GmbH

Abfall regional entsorgen.

Aktuell. rund um die Entsorgung in der Region Ausgabe 01 05.2012

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AWA Aktuell. 05.2012

2 AWA Aktuell.

Das kaufmännische Controlling – vorausschauend planen und kalkulieren

Die AWA Entsorgung ist vom ZEW (Zweckverband Entsorgungsregion West) mit den verschiedensten abfallwirtschaft-lichen Aufgaben beauftragt. Der ZEW wiederum erhält seine Aufgaben von seinen einzelnen Gebietskörperschaften, wie das nachfolgende Schaubild zeigt:

Die AWA ist gut für die Zukunft aufgestellt

Fortsetzung Seite 1

Mit der ab März dieses Jahres vollzogenen Umwandlung der Kompostierungsanlage Würselen in eine Vergärungs-anlage werden die Kapazitäten für die fi rmeneigene Behandlung von Bioabfällen deutlich erhöht. Der besondere ökologische Wert des Projekts besteht in der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Materialien und der vollstän-digen Nutzung der dabei entstehenden Wärmeenergie. Der Umbau birgt aber auch wirtschaftliche Vorteile: Für die Gesamtentsorgung der Bioabfälle einschließlich der Fremdentsorgung werden die anfallenden Kosten sinken, weil es gelungen ist, die bestehende Kompostanlage weiter zu nutzen.

Schließlich stehen noch drei weitere Projekte vor der Umsetzung: ein neues Konzept zur Grünschnittentsorgung im Zusammenhang mit der Schließung des Kompostplatzes Warden, Vorschläge zur Errichtung von Recyclinghöfen im ZEW-Gebiet und der Neubau einer Rostaschenaufbereitungsanlage. Auch hierbei haben wir uns ehrgeizige ökologische Ziele gesetzt: Die Erfassung und Vermarktung von Wertstoffen wird deutlich steigen.

Die Herausforderungen der Zukunft erfordern mehr denn je tatkräftiges Handeln. Dem tragen wir Rechnung: Mit der konsequenten Umsetzung unserer ressourcenschonenden Abfallkonzepte sichern wir unseren Mitarbeitern die Arbeitsplätze und dem Unternehmen eine gute Zukunft.

von Andrea K. Schmitz

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05.2012

Das kaufmännische Controlling unterstützt die Entschei-dungsträger der AWA Entsorgung bei ihrer täglichen Arbeit: Es schafft Transparenz bei den Kosten und er-mittelt die Zahlen über zeitnahe Berichte, Analysen und Kennzahlen. Ferner werden Entwicklungen im Bereich der Umsätze, Stoffströme und Kosten dargestellt sowie einzelne Bereiche in den Fokus gerückt und untersucht. Jeder Teilbereich des Unternehmens kann bei Bedarf auf die bereitgestellten oder individuell angefragten Daten und Analysen zurückgreifen.

Zu den zentralen Aufgaben des kaufmännischen Con-trollings gehören die Planungen für das kommende Wirtschaftsjahr. Diese Kalkulationen beziehen sich auf die AWA Entsorgung GmbH, die MVA Weisweiler GmbH & Co. KG sowie die Tochtergesellschaft AWA Service und bilden die Basis der Gebührenbedarfsberechnung des ZEW. Auch die Entgelte für die hochqualitativen Dienstleistun-gen der AWA Entsorgung werden hier ermittelt und fl ießen ebenfalls in die Gebührenbedarfsberechnung des ZEW ein.

Um eine annähernd realistische Planung sicherzustellen, müssen in enger Zusammenarbeit mit allen Bereichen und Abteilungen äußerst umfangreiche Informationen und Be-rechnungen analysiert und aufbereitet werden. Die effek-tive Steuerung, Behandlung und Verwaltung von Stoffströ-men über technisch hochwertige Anlagen ist dafür eine unbedingte Voraussetzung. Sämtliche Daten aus allen Bereichen des Unternehmens werden in die Planungen einbezogen.

Die erreichten Ergebnisse zeigen sich aktuell in den Prei-sen für das Wirtschaftsjahr 2012. Zu den Entgelten der AWA Entsorgung wurden die ZEW-eigenen Kosten hinzu- kalkuliert und ergeben die Gebühren für 2012.

In der Sitzung des AWA-Aufsichtsrates und der ZEW-Verbandsversammlung vom 07. Oktober 2011 wurden die Entgelte bzw. Gebühren für 2012 beschlossen. Das Budget umfasst dabei eine Summe von ca. 48 Mio. € bei der AWA Entsorgung und ca. 40 Mio. € beim ZEW.

Entgelte/Gebühren 2012Herkunftsbereich StädteRegion (ohne Stadt Aachen) Entgelt AWA

Entsorgung GmbHGebühr ZEW 2012

Grundentgelt/-gebühr 12,03 €/EWG 14,60 €/EWG Entgelt/Gebühr Abfallberatung (soweit nicht durch die Kommune wahrgenommen) 0,72 €/Einw. 0,86 €/Einw. Haus- und Sperrmüll aus Privathaushalten, hausmüllähnlicher Gewerbeabfall, sonstige Abfälle (thermische Beseitigung)

148,85 €/t 178,55 €/t

Bioabfälle aus Privathaushalten u. kompostierbare Grünabfälle zur Beseitigung 66,37 €/t 80,40 €/t Sperrmüll aus kommunalen Sammlungen, der ca. 50 % verwertungsfähige Bestandteile enthält 105,25 €/t 126,67 €/t Entschädigung Schadstoffsammlung 0,30 €/Einw. 0,35 €/Einw.

Herkunftsbereich Stadt Aachen Grundentgelt/-gebühr 11,57 €/EWG 14,02 €/EWG Haus- und Sperrmüll aus Privathaushalten, hausmüllähnlicher Gewerbeabfall, sonstige Abfälle (thermische Beseitigung)

148,85 €/t 178,55 €/t

Bioabfälle aus Privathaushalten u. kompostierbare Grünabfälle zur Beseitigung 66,37 €/t 80,40 €/t Sperrmüll aus kommunalen Sammlungen, der ca. 50 % verwertungsfähige Bestandteile enthält 105,25 €/t 126,67 €/t Gebühr Schadstoffsammlung 0,23 €/Einw. 0,27 €/Einw.

Herkunftsbereich Kreis Düren Grundentgelt/-gebühr 9,50 €/EWG 11,70 €/EWG Entgelt/Gebühr Abfallberatung (soweit nicht durch die Kommune wahrgenommen) 0,72 €/Einw. 0,86 €/Einw. Haus- und Sperrmüll aus Privathaushalten, hausmüllähnlicher Gewerbeabfall, sonstige Abfälle (thermische Beseitigung)

148,85 €/t 178,55 €/t

Bioabfälle aus Privathaushalten u. kompostierbare Grünabfälle zur Beseitigung 66,37 €/t 80,40 €/t Sperrmüll aus kommunalen Sammlungen, der ca. 50 % verwertungsfähige Bestandteile enthält 105,25 €/t 126,67 €/t Entschädigung Schadstoffsammlung 0,39 €/Einw. 0,46 €/Einw. Alle HerkunftsbereicheAbfälle therm. Beseitigung ab 11.000KJ < 20.000 KJ 229,41 €/t 273,00 €/tAbfälle therm. Beseitigung ≥ 20.000 KJ 295,80 €/t 352,00 €/tSonst. EntsorgungskostenPrivatanliefererplätze ELC Horm/ELC Warden 8,40 €/Anlief. 10,00 €/Anlief.

2,52 €/Anlief. 3,00 €/Anlief.

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Von der Deponie zum

Entsorgungs- und Logistik-Center– der Standort Warden ändert sein Gesicht

Nach Abdichtung der Oberfl äche mit einer zweilagigen Dichtungsschicht werden etwa 23 Hektar des insgesamt 33 Hektar umfassenden Areals rekultiviert und mit eingestreuten Strauch- und Baumgruppen bepfl anzt (s. Abbildung links). Abgesehen von entsprechenden Pfl egemaßnahmen bleibt diese Grünlandfl äche dann sich selbst überlassen, d. h. sie wird keiner weiteren Nutzung – insbesondere keiner land-wirtschaftlichen Nutzung – zugeführt. Die Ausstattung der Fläche mit einer fünfpro-zentigen Dachneigung sorgt dafür, dass das anfallende Niederschlagswasser in das noch zu errichtende Rückhaltebecken gelangt, bevor es reguliert dem Merzbach zufl ießt.

Auf der verbleibenden ca. zehn Hektar umfassenden Fläche im Zufahrtsbereich und auf der anschließenden Deponiefl äche sollen neben der schon vorhandenen In-frastruktur (Waage, Gasnutzung, Sicker-wasserreinigung, Verkehrsanbindung, Ent-wässerungseinrichtungen u.a.) weitere ab-fallwirtschaftliche und energietechniche Einrichtungen neu entstehen oder unter ver-besserten Rahmenbedingungen weiterbe-trieben werden. In diesem Bereich wird als zusätzlicher Schutz der Dichtung und zur Aufnahme verschieden-er Ver- und Entsorgungsleitungen ein ca. 70 cm mächtiger „Medienhorizont“ aufge-schüttet. Den Abschluss und gleichzeitig die Grundlage für die geplante Folgenutzung bil-det schließlich eine Asphalt- bzw. Betondecke.

„Der Letzte macht das Licht aus“ – das war noch vor einigen Jahren angesichts der rasant

fortschreitenden Verfüllung der Deponie Warden die große Sorge unserer Mitarbeiter am

Standort. Davon ist heute nichts mehr zu spüren. Wer heute auf der Kreisstraße 10 am Ein-

gangbereich der früheren Deponie vorbeifährt, gewinnt bereits einen guten Eindruck davon,

wie sich die Fläche in den nächsten Jahren entwickeln wird.

von Stephanie Pfeifer und Karl Rambadt

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Der erste konkrete Schritt zur Umsetzung wurde bereits im Jahr 2009 mit dem Bau des Betriebshof der Regio Entsorgung AöR, dem kommunalen Ver-band für Abfallsammlung und -transport, vorgenom-men. Die seit 2010 betriebene Papierumladehalle gibt ebenfalls einen Eindruck des zukünftigen Bildes. Sie muss allerdings zum Aufbringen der Oberfl ächenabdichtung noch einmal umgesetzt werden.

Die nun anstehenden Aktivitäten betreffen die An-nahme, Zwischenlagerung, Aufbereitung, Umla-dung, Entsorgung und Verwertung verschiedener Abfall- und Wertstoffe. Weiterhin ist der Bau einer Behandlungsanlage für nachwachsende Rohstoffe oder Grünabfälle geplant. Mit dem Ziel, die Betriebs-abläufe zu optimieren und Immissionen zu verrin-gern, werden – analog zur Papierhalle – weitere Leichtbauhallen errichtet.

Schließlich sollen zur energietechnischen Nutzung auf der Fläche von ca. einem Hektar des ehema-ligen Deponiebereichs Photovoltaik-Elemente auf-gestellt werden. Die Nutzung weitere erneuerbarer Energiequellen wird geprüft.

Bei ihren Planungen legt die AWA GmbH besonderen Wert darauf, die Anwohner so gut wie möglich vor Beeinträchtigungen zu schützen. Zur Abgrenzung der Nutzfl äche entstehen in Richtung Eschweiler-

Kinzweiler und Alsdorf-Warden hohe, bepfl anzte Sichtschutzwälle. Die bereits vorhandenen und in-tensiv begrünten Sichtschutzwälle an der L 240 neu sowie der L 240 alt bleiben erhalten. Die Bezirksre-gierung Köln, die Interessengemeinschaft Wardener Bürger, die Stadt Eschweiler, die Städteregion Aachen und die Stadt Alsdorf wurden frühzeitig in die Planung eingebunden.

Die Stadt Eschweiler unterstützt das Vorhaben durch die Anpassung des Flächennutzungsplanes an unser Konzept. Die Bezirksregierung hat zwischen-zeitlich einerseits das abfallrechtliche Genehmi-gungsverfahren abgeschlossen und bearbeitet andererseits unter Beteiligung des Bezirksplanungs-rates die erforderliche Änderung des Gebietsent-wicklungsplanes.

Mit den Baumaßnahmen wird im Sommer 2012 im Abschnitt in Richtung Warden begonnen, da die Set-zungen des Deponiekörpers dort am weitesten ab-geklungen sind. Die für die Folgenutzung vorgese-henen Teilfl ächen werden voraussichtlich in den Jahren 2013 und 2014 errichtet. Im Zuge dieser Maßnahme wird der Kompostplatz geschlossen und bei Bedarf in einen für die Anwohner deutlich weniger belastenden Bereich verschoben. Der be-stehende PKW- und Kleinanlieferbereich wird zu einem Wertstoffhof umgebaut.

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Mehr als ein halbes Jahr läuft jetzt die umgebaute Rauchgasreinigungsanlage in der Müllverbrennungsanlage Weisweiler – mit hervor-ragenden Ergebnissen und ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Energieeinsparungen, reduzierter Wartungsaufwand und eine deutliche Reduktion des CO²-Ausstoßes lassen die Großinvestition zu einer Erfolgsgeschichte werden.

Deutlich entspannt und sichtlich zufrieden zeigen sich Andreas Fries, der technische Geschäftsführer der MVA Weisweiler, und Guido Hentschel, Prokurist und technischer Leiter der MVA im Gespräch mit AWA-Aktuell über den Umbau der Rauchgasreinigungs-anlage der Müllverbrennungsanlage in den ver-gangenen zwei Jahren.

„Ich möchte nicht übertreiben, aber wir sind stolz wie Oskar, wenn wir heute auf den Umbau zurückblicken. In den zwei Jahren, in denen wir die Anlage umgebaut haben, ist es uns nicht nur gelungen, alle Baumaßnahmen innerhalb des Zeitplans abzuwickeln, nein, wir haben auch das Budget von zehn Millionen Euro praktisch auf den Cent genau eingehalten und das Ergebnis übertrifft sogar unsere Planungen und Erwartungen deutlich; die erreichten Energieeinsparungen sind noch besser als zuvor in der Theorie berechnet.“ Fries und Hentschel zeigen sich sichtlich zufrieden über die Herkulesaufgabe, die seine Mannschaft und er sowie die Mitarbeiter zahlreicher Fremdfirmen in den letzten zweieinhalb Jahren gestemmt haben. Sie betonen, dass es ihrem Team gelungen ist, dieses Projekt komplett ohne Generalunternehmer abzuwickeln. „Alleine dadurch

haben wir 2,5 Millionen Euro an Zusatzkosten eingespart. Das geht aber auch nur, wenn man sich 100-prozentig auf seine Leute verlassen kann – und das können wir hier, nicht nur weil wir ein eingespieltes Team sind!“

Guido Hentschel, der das gesamte Projekt gemanagt hat, erläutert die Maßnahme: „Schwerpunkt der Aktion war die Umrüstung der Nassreinigungsstufe der Rauchgasreinigungsanlage auf ein Trockenverfahren. Dieses neue Verfahren macht uns zu einem der größten Verbraucher von Backpulver weit und breit. Backpulver – von unseren Großeltern früher auch als Waschmittel verwendet – hat sich als ein hervorragendes Filtermaterial in modernen großtechnischen Rauch-gasreinigungsanlagen herausgestellt.“

Doch das ist nicht alles. Der Umbau hatte nicht nur zum Ziel, die Filtertechnik zu optimieren, sondern gleichzeitig den Energieverbrauch so weit wie möglich zu senken und so den CO²-Ausstoß zu vermindern. „Seit dem Jahr 2000 arbeiten wir intensiv, aber auch sehr erfolgreich an einer ständigen Verbesserung der Energieeffizienz“, so Andreas Fries zu den Beweggründen der Umbaumaßnahme.

Seit dem Jahr 2005 wurden erste Konzeptideen entwickelt. In den Folgejahren wurden zahlreiche Modelle durchgerechnet und Kosten kalkuliert. Aus fünf Konzepten wurden dann zwei und schließlich schälte sich die nun umgesetzte Lösung heraus.

Neues Filtermaterial, zahlreiche energieoptimierte Verbesserungen, massive Einsparungen von Gas

Umrüstung der Rauchgasreinigungsanlage in der MVA:

Guido Hentschel und Andreas Fries freuen sich über 22.000 Ton-nen CO² weniger Ausstoß pro Jahr

von Michael Uhr

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durch den weitgehenden Verzicht auf den Einsatz des Kat-Brenners, erheblich weniger Wartungsaufwand durch den Verzicht auf aggressive Säuren in der Reinigung, weniger Stromverbrauch durch den Ausbau nicht mehr benötigter Pumpen und Maschinen – der Katalog der technischen Veränderungen liest sich wie ein Ökoratgeber für großtechnische Anlagen.

„Die Anlage läuft jetzt mehr als ein halbes Jahr mit der neuen Technik. Die ersten Ergebnisse sind – bei aller Vorsicht – geradezu verblüffend positiv.“ Andreas Fries kann beeindruckende Zahlen nennen: Drei Millionen Euro Einsparungen jährlich für Gas und Strom. Die im Jahr 2010 als erste umgerüstete Linie 1 läuft bereits seit 19 Monaten ohne Wartung in der Rauchgasreinigung, eine bisher undenkbare Situation.

Besonders zufrieden zeigt sich Guido Hentschel, wenn es um das umweltpolitisch brisante Thema CO²-Reduktion geht: „Sage und schreibe 22.000 Tonnen CO² weniger

pro Jahr, das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können.“Bei aller Zufriedenheit bleibt aber nicht wirklich Zeit zum Luftholen für das MVA-Team. Gerade erst wurde eine „normale“ Revision der Linie 1 abgeschlossen und in den Schubladen liegen schon neue Pläne für weitere Optimierungen in der MVA Weisweiler.

„Wir werden unserem Prinzip treu bleiben, dass jede notwendige Reparatur und jede fällige Umrüstung immer daraufhin untersucht wird, ob damit nicht gleichzeitig eine weitere Verbesserung möglich ist“, betonen Fries und Hentschel unisono.

Neue Ideen für eine umweltbewusste technische Zu-kunft gibt es einige: Der Ausbau der Abwärme-nutzung, die Umstellung der Anlagenbeleuchtung auf energie- und ressourcenschonende LED-Technik sowie der verstärkte Einsatz der bereits erfolgreich angewandten Bremsenergie-Rückgewinnungstechnik an den riesigen Müllkränen sind die aktuellen Punkteauf der Agenda der MVA Weisweiler.

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

180

160

140

120

100

80

60

40

20

0

Energieverbräuche (pro t Müll)kWh pro t Müll

140, 170, 149, 134, 129, 135, 140, 125, 134, 131, 111, 16,4Gas Kat

52,6 59,5 42,8 31,9 27,3 25,0 20,0 14,0 18,2 15,8 16,3 24,4Gas Kessel147, 170, 147, 125, 115, 112, 112, 112, 123, 120, 113, 88,3Strom *

2.18 2.28 2.13 1.84 1.76 1.83 1.86 1.76 1.85 1.86 1.82 1.372.07 2.28 2.17 1.97 1.97 2.21 2.32 1.96 2.01 2.02 1.78 257,

Strom *Gas Kat

780, 797, 623, 467, 418, 410, 330, 219, 272, 244, 260, 382Gas Kessel

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

2500

2000

1500

1000

500

0

Energieverbräuche (pro Betriebsstunde)kWh pro h Betrieb

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Pilotprojekte zur Wertstofferfassung waren voller Erfolg

Anhand zweier Modellversuche wurden im Zeitraum von September bis Dezember 2011 neue Möglichkeiten zur Steigerung der Wertstofferfassung im ZEW erprobt. Im Fokus stand dabei die Frage, wie die Erfassung von Elektro-Altgeräten intensiviert werden kann. Eine verbesserte Eigenverwertung dieser Fraktion hätte u. a. den Vorteil, dass damit die Betriebskosten der Übergabestelle an den beiden ELCs in Warden und Horm gesenkt werden könnten.Elektro-Kleingeräte fallen unter die Sammelgruppen 3 und 5. Die Modellversuche wurden in Kooperation zwischen der RegioEntsorgung AöR, der AWA Entsorgung und der AWA Service GmbH durchgeführt. Die Ergebnisse werden bis Mai 2012 im Rahmen einer Diplomarbeit an der RWTH Aachen zusammengefasst und aufbereitet.

Modellversuch in den Gemeinden Roetgen und Simmerath:

Bei dem Projekt wurden alle Elektro-Kleingeräte bis zu einer Kantenlänge von 40 cm berücksichtigt. Die Erfassung erfolgte über die Altpapiertonnen der einzelnen Haushalte, an die zuvor jeweils zwei Zugbandsäcke, eine Projektbeschreibung und eine Sortierhilfe verteilt worden waren. Rund 180 Tonnen an Altgerä-ten wurden auf diese Weise erfasst und im Anschluss am ELC Horm sortiert.

Zusammenfassung der Ergebnisse:

Bei der Auswertung der beiden Modellversuche wurde deutlich, dass die Menge der erfassten Elektro-Altgeräte durchaus ge-steigert werden kann, wenn entweder die Sammelfrequenzen erhöht oder aber mehr Abgabestellen eingerichtet werden. Aller-dings müssen dabei die logistischen Mehraufwendungen und der mögliche Sortieraufwand einer wirtschaftlichen Betrachtung unterzogen werden. Über die weitere Vorgehensweise werden wir berichten.

Modellversuch in der Stadt Herzogenrath:

Während Elektro-Kleingeräte bisher lediglich zu den Standzeiten des Schadstoffmobils an acht Terminen pro Jahr abgegeben wer-den konnten, war die Abgabe für die Dauer des Modellversuchs auch zu den Standzeiten der Grünschnittcontainer kostenlos möglich. Vor Beginn des Pilotprojektes waren die Bürgerinnen und Bürger durch eine entsprechende Presse- und Öffentlich-keitsarbeit über den neuen Service informiert worden.

Die Grünschnittsammlung über Container fi ndet in der Stadt Her-zogenrath im wöchentlichen Wechsel von April bis November im gesamten Stadtgebiet statt. Während des Modellversuchs wurden zusätzlich zu jedem Grünschnittcontainer zwei 120 l-Be-hälter für die Erfassung der Kleingeräte bereitgestellt. Bei einer Reihe von Terminen stand das Team der AWA-Abfallberatung den Besuchern vor Ort zur Seite.

von Stephanie Pfeifer

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Quecksilber – genauer gesagt, die illegale Entsor-gung von Quecksilber zusammen mit „normalen“ Abfällen – war der Grund dafür, dass die Müllver-brennungsanlage am 8.06.2011 für mehrere Tage ihren Betrieb einstellen musste. Anschließend waren umfangreiche und aufwändige Reinigungsarbeiten notwendig, wodurch Folgekosten in Millionenhöhe verursacht wurden.

Doch damit nicht genug. Zur Vermeidung weiterer Ausfälle mussten vorbeugende Kontrollmaßnahmen eingeführt werden. Die Folge waren deutlich längere Wartezeiten für die anliefernden Entsorgungsfahrzeu-ge. Mit zeitaufwändigen Verfahren und einem spezi-ellen, äußerst empfi ndlichen Messgerät musste der Quecksilbergehalt der angelieferten Abfälle erst ge-prüft werden, bevor diese in den Anlagenbunker ab-geworfen werden konnten. Vor allem in Krankenhaus-abfällen wurden dabei wiederholt erhöhte Messwerte festgestellt.

Im September fand deshalb eine Informationsveran-staltung statt, zu der alle Kliniken und Krankenhäuser vom Zweckverband Entsorgungsregion West (ZEW) eingeladen worden waren. Ziel der Veranstaltung war es, die Teilnehmer über die Ursachen und Folgen von Quecksilbereinträgen in ihre Abfälle zu informieren und ihnen die Notwendigkeit vor Augen zu führen, klinikinterne Maßnahmen zur Vermeidung von queck-silberhaltigen Abfällen zu ergreifen.

In diversen Vorträgen wurde die Quecksilberproble-matik aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Neben einer umfangreichen Darlegung der Auswir-kungen von Quecksilber auf die Anlagen- und Mess-technik wurden auch die Pfl ichten der Abfallerzeuger,

also der Kliniken, angesprochen und über eventuelle Rechtsfolgen und Haftungsrisiken informiert. Wel-chen innerbetrieblichen Mehraufwand und welche Belastung die notwendig gewordenen Kontrollen für die Mitarbeiter der Müllver brennungs anlage mit sich bringen, konnte anhand zahlreicher Fotos ebenfalls anschaulich dargestellt werden.

Wer zum Abschluss auch noch einen Blick hinter die Kulissen der MVA werfen wollte, hatte auch dazu Ge-legenheit. Andreas Fries, der technische Geschäfts-führer der MVA, ließ es sich nicht nehmen, die Teilneh-mer der Veranstaltung persönlich durch die Anlage zu führen und an Ort und Stelle noch die eine oder andere Detailfrage zu beantworten.

Alles in allem eine gelungene Veranstaltung – das war das einhellige Resümee aller Teilnehmer. Leider hatte nur rund die Hälfte aller eingeladenen Kliniken Interes-se signalisiert und ihre Haustechniker oder Betriebs-beauftragten zur Veranstaltung angemeldet.

Wie viel Sorgfalt bei der Abfallsortierung und Entsor-gung gerade im Krankenhausbereich nötig ist, war allen Teilnehmern schon vor der Veranstaltung klar. Welchen Schaden und welche Folgekosten aber eine kleine Unachtsamkeit anrichten kann, das führte die-se Veranstaltung den Verantwortlichen noch einmal eindringlich vor Augen.

Problemstoff „Quecksilber“Informationsveranstaltung für Krankenhäuser

von Hermann-Josef Ostlender

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Dauerhaft ist die AWA darum bemüht, die Gesundheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern. So bestehen zum Beispiel die Angebote zur Steigerung der allgemeinen Fitness und zur Raucherentwöhnung.

Die meisten Rückenprobleme entstehen durch Bewegungsmangel und immer gleiche Tätigkeiten am Arbeitsplatz. Die Muskulatur wird nicht genügend bzw. zu einseitig beansprucht. Sie verliert an Kraft, neigt zu Verspannungen und Verkrampfungen. Das „Zaubermittel“ für einen gesunden Rücken heißt: Bewegung hält den Rücken fit.

Fit und gesund bleibt man, wenn man das Angebot nutzt, das Trainingszentrum der RWE Power regelmäßig zu besuchen. Hier können wir unter Anleitung gezielte Übungen zur Stärkung der Muskulatur der Wirbelsäule machen. Das erfahrene Trainerteam gibt Tipps und erklärt die korrekte Handhabung der Fitnessgeräte.

Wer seinem Laster „Rauchen“ entsagen will, hat die Möglichkeit, diesen Entschluss mit Unterstützung in die Tat umzusetzen. Die angebotene NeuraSan® Behandlung ist eine Raucherentwöhnungstherapie, die mit nur einer Behandlung hilft, ohne Entzugserscheinungen die Nikotinsucht zu überwinden.

Die Fit- und Gesund-Angebote für die AWA-Beschäftigten

Die aktuellen Trainingszeiten sind:

Montag : 12:00 – 17:00 UhrDienstag: 14:30 – 17:30 UhrMittwoch: 11:30 – 17:00 UhrDonnerstag: 12:30 – 18:30 Uhr

Müllentsorgung in Ngumba Estate, SüdafrikaHier wird nur entsorgt, was wirklich nicht mehr benötigt wird. Auch diese Mülltonne in Ngumba Estate, 8 km von Nairobi entfernt, wurde wieder in Stand gesetzt. Gemüse, Fleisch und Obst werden frisch zubereitet und so gibt es hauptsächlich nur Biomüll, der mit einigen wenigen Verpackungen und Plastikflaschen in Mülltonnen wie diese wandert. Einmal in der Woche wird der lose Müll von einem LKW zur Deponie gebracht sowie Papier abgeholt. Müllentsorgung und der Schutz sowie das Erscheinungsbild der Umwelt interessieren nicht. Beobachtet und fotografiert wurde dies von der ZEW-Mitarbeiterin Britta Eberhardt auf ihrem Südafrika-Trip im letzten Jahr.

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Kater Theo auf Abwegen

(tt) Drei Monate war sie vermisst, dann tauchte die Hauskatze eines Dürener Containerdienstes wohlbe-halten wieder auf – auf dem Gelände der Müllverbren-nungsanlage Weisweiler.

Sehr verwundert waren Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter der AWA Entsorgung GmbH am Dienstagvormit-tag, als sie auf dem Firmenparkplatz im Gelände der Weisweiler Müllverbrennungsanlage von einer rotgeti-gerten Katze begrüßt wurden, die sich maunzend umihre Füße schlängelte.

Nun sind Katzen rund um die MVA nicht ungewöhnlich, es gibt sogar eine „Hauskatze“, ebenso rot getigert, die sich seit Jahren an der Müllverbrennungsanlage wohl fühlt, dort ständig lebt und sogar Nachwuchs in die Welt setzte – doch diese ist extrem scheu und fl ieht, sobald sie Menschen nur von Weitem sieht. Die Katze war jedoch nicht nur zutraulich, sondern offen-sichtlich deutlich schmusebedürftig und stolzierte schnurstracks ins nächste Büro der AWA Entsorgung, um es sich dort umgehend bequem zu machen. AWA Mitarbeiterin Edda Wolff ist engagierte Tierschützerin und erfahrene „Katzenmutter“. Sie recherchierte im Internet, ob in der Gegend irgendjemand eine rote Katze vermisste. Und siehe da, sehr schnell wurde sie fündig. Ein Dürener Containerbetrieb, der auch seine Container an der Müllverbrennungsanlage Weisweiler entleert, vermisste seinen Hauskater Theo, das aller-dings schon seit Dezember.

Man kann nur vermuten, dass das Tier per Abfall-container nach Weisweiler reiste, sich dort befreien konnte und einige Wochen vor Ort versteckt lebte, bis sie sich wieder den Menschen anschließen wollte. Wie auch immer, sie lebt jetzt wieder in Düren. Dort wurde sie mit Freudentränen in den Augen begeistert wieder in Empfang genommen.

(tt) Ein wenig verspätetes Geschenk erhielt das Aache-ner Café Plattform in diesen Tagen. Belegschaft und Geschäftsführung der kommunalen AWA Entsorgung GmbH überreichten einen Scheck mit einer ganz be-sonderen Weihnachtsgratifi kation für das engagierte Sozialprojekt: 1.684 Euro sind eine große Hilfe für Aachens Obdachlose.

Ausschließlich von Spenden lebt das Café Plattform. Diese zusammenzubekommen ist nicht immer leicht. Da war die Leiterin des Cafés Simone Holzapfel umso erfreuter, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Geschäftsführung der Eschweiler AWA Ent-sorgung GmbH den Überschuss aus der traditionellen Tannenbaumaktion der AWA (Weihnachtsbäume wer-den zusammen in einer preiswerten Großbestellung beschafft und dann aber normal bezahlt) diesmal dem Aachener Sozialprojekt zur Verfügung stellten.

Ulrich Koch: „Wir freuen uns, dass wir hier vor Ort sehen können, wie sinnvoll und nachhaltig unsere Spende eingesetzt werden kann.“

Betriebsratsvorsitzende Regina Brück und Geschäftsführer Ulrich Koch überreichten den Spendenscheck an die Leiterin des Cafés Simone Holzapfel (Bildmitte).Foto: Volker Arndt

Engagement der AWA-Belegschaft – Hilfe für Aachens Obdachlose

Eine rührende Müllgeschichte

Nach drei Monaten tauchte vermisste Katze wieder auf

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AWA Aktuell. 05.2012

12 AWA Aktuell.

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Impressum

Redaktionsteam:Stephanie PfeiferKaren SchmittHermann-Josef OstlenderMichael Uhr

AWA Entsorgung GmbHZum Hagelkreuz 2452249 EschweilerTelefon: +49 2403 [email protected]

Die „offizielle“ Inbetriebnahme der Vergärungsstufe der Kompostierungsanlage Würselen der AWA Entsorgung GmbH wird am 18. Juni stattfinden. Nachdem die Anlage nach ihrer bautechnischen Fertigstellung in den letzten Wochen nicht nur auf Herz und Nieren getestet worden ist, sondern auch genauestens eingestellt wurde, läuft die Vergärung

des Biomülls und damit auch Gas-, Strom- und Wärmeproduktion nun reibungslos und hochproduktiv. So kann die AWA richtig „Gas geben“.

Einhergehend mit der Inbetriebnahme der neuen Anlage werden ab Mitte Juni auch die Öffnungszeiten deutlich kundenfreundlicher gestaltet:

„Wir geben Gas“ –

Vergärungsstufe der KompostierungsanlageWürselen ab Juni im Normalbetrieb

Mo – Do 8:00 – 15:30 UhrFr 8:00 – 17:00 UhrSa 8:30 – 16:00 Uhr

Mo – Fr 8:00 – 15:30 UhrSa 8:30 – 14:00 Uhr

März – Oktober

November – Februar

(gültig ab 18. Juni 2012)