Ausstellung „Jugend macht Kultur -...

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Nr. 96 März´14 Ausstellung „Jugend macht Kultur Seite 7 Teamer für Mini-Nippes gesucht Seite 14 „Menschen nicht voneinander trennen“ Seite 31

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Nr. 96März´14

Ausstellung „Jugend macht Kultur

Seite 7

Teamer für Mini-Nippes gesucht Seite 14

„Menschen nicht voneinander trennen“ Seite 31

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Inhalt

Aus dem Ev. Jugendpfarramt

Evangelische Jugend bewegt auf der gamescom 2014 3Jugendcamp - 2500 Jugendliche sind schon dabei 4Evangelische Jugend zeigt auf Weltkindertag Präsenz 5„Drogenkonsum bei Jugendlichen“ 6Ausstellung „Jugend macht Kultur“ 7Gemeinsam sind wir stark 8

Aus den Kirchenkreisen

Freizeitenvorbereitung mit Wimmelbildern 9„Nicht der erfolgreichste, aber der emotionalsteKonfi-Cup“ 109.Konfi-CupimKirchenkreisKöln-Süd 12TeamerfürMini-Nippesgesucht 14

Aus den Gemeinden

BahnhofAhrdorfgehörtjetzt Gemeinde Nippes 14Das „JoJo“ wie von Zauberhand beim Frechener Karnevalszug 15JugendlicheneineStimmegeben - U16-Wahl 16

Blick über den Tellerrand

Hannah-StiftunggegensexuelleGewalt 17Jugend- und bildungspolitische Forderungen der EJiR 18Wie geht es weiter bei „umdenken-jungdenken“? 19Wo Kinder gemeinsam investieren 20Kinder und Jugendliche erleben Jugendgruppe 21Evaluation von internationalen Jugendbegegnungen 21

Erasmus+-Chancefür5Millionen jungeMenschen 22KinderKulturKarawane 2014 22

Medien und Materialien

Ich will sein, wer ich bin! 23„Wie Du mich bewegst“ 23

Anregungen für die Arbeit vor Ort

Kirchenfeste spielend verstehen 24NetzwerkfürDemokratieundCourage 24„FahrRad-fürsKlimaaufTour“ 25Videowettbewerb „DeinWortzumSonntag“ 25Garten der Religionen 26JetztjungeEhrenamtlichefürBundes- verdienstorden vorschlagen 27

Sag es allen weiter

JugendMachtPolitik 27KreativeMedienbildungundJobtester 28JugendkulturfestivalSEEYOUin Bergisch-Gladbach 29CHRIStlichesSorgentelefonfür Kids und Teens 30

Weitergedacht

„Menschennichtvoneinandertrennen“ 31

Foto Titel:OTTreffer

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Evangelische Jugend bewegt auf der gamescom 2014

AufEuropasgrößterComputerspielemes-se–dergamescominKöln–wirdnebenden großenSpielefirmen auch dieEvan-gelische Jugend inKöln undUmgebungmiteinemeigenenStanddabeisein.

Vom 13. – 17.8. werden wir die Besuche-rinnenundBesucherinsSchwitzenbrin-gen. Unter dem Motto: „EvangelischeJugend beweg(t) Dich!“ stellen wir mit unseremMenschenkickereinenGegenpolzumvirtuellenSportamJoypaddar.Bei

unskönnenJugendlichesichvomSchlan-ge-Stehen erholen und richtig körperlichaktiv werden.

AnfünfMessetagenkannmanbeiuns8StundenamTagerleben,wasEv.Jugendallesmacht.DennderStandwirdvonEh-renamtlichen aus den Gemeinden betreut, die anderen Jugendlichen Lust machen wollen,unsauchaußerhalbdergamescomzu besuchen.Zu finden sind wir in derSportsarea.

(Foto:JörnRuchmann)

Mitmachen beim Menschenkicker auf der gamescom!

WerLustbekommenhat,beimStandderEv.JugendmitzumachenunddiegamescommalhinterdenKulissenzuerleben,solltesichjetztanmelden–ambe-stenals5er-Gruppe.FürMitwirkendegibtesTageskarten,undnebendenSchich-tenbleibtgenugZeit,umdieneuestenSpielehighlightsanzuspielen.

Anmeldung bei Daniel Drewes im Jugendpfarramt:E-Mail:[email protected]:0172/3647991.Anmeldeschluss ist der 23.06.2014.

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Jugendcamp – 2500 Jugendliche sind schon dabeiAuch wenn schon rund 2500Menschenangemeldetsind-niemandmussimSte-hen schlafen. Bis zum 15.Mai müssenalle Teilnehmenden namentlich gemeldet sein. Bei Interesse bitte in den Jugendre-feratenmelden.Natürlichkannmanaucheinfach so vorbeikommen und schauen, wasgeht.OderIhrmeldetEureGruppeanOrtundStellealsTagesgästean.Tagesgä-ste bekommen – so lange der Vorrat reicht -wiealleandereneinCamp-T-Shirt, einFestivalbändchen und Essensgutscheine, sindversichertunddürfenalleProgramm-

punkte mitmachen.

Das Programm ist bereits vielfältig, fast täglich werden weitere Programmpunkte veröffentlicht–es lohntsichalso immermal wieder zu schauen, was es gibt. Dem-nächstgibt esdiesauchalsApp für alleSysteme.

Jugendliche und Erwachsene aus den vier Kölner Kirchenkreisen sind aktiv dabei.Sie sind zu finden in der Schwarzlicht-halle, auf der Schlittenwiese beim Bo-genschießen, mit Gästen aus Indonesienund Hongkong, beim Nähen, Holzspiele-bauen, Kochen und vielem anderen im deutsch-amerikanischenCafé, siedrehenVideosundmachenFotoexperimente,ser-

vieren Getränke im Dunkeln, laden zum Theater-Workshop und zum Quiz ein, re-parieren Fahrräder, singen, kochen und breakdancen. Und viele von ihnen reisen mit dem Fahrrad an. Wer noch mitarbeiten will: bitte bei Ruth Klevinghaus im Jupf melden.

Verschickt wurden Plakate zum Aufhän-gen in Jugendräumen, Gemeindehäusern undSchulensowiekleineFlyeralsErin-nerungundweitereWerbungfürJugend-liche.

Und für folgende Highlights kann mansich noch bewerben:

„Talentprobe ohne Tomaten“ Die evangelische Jugend in Köln undUmgebung lädt ein zu einer „Talentpro-be ohne Tomaten“ auf dem Jugendcamp inSiegburg.DabeikönnenEinzelneoderGruppenihrkünstlerischesSchaffenzumBestengeben–egalobMusik,Kabarett,Lyrik,Akrobatik oder ... Jeder und jedeist willkommen, eine Anmeldung ist er-forderlich.Interessiertekönnensichbis6.Juni 2014 bewerben unter [email protected].

„Ich engagiere mich, weil...“NochkannmansichanmeldenfürdasVi-

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deoprojekt „Ich engagiere mich, weil...“In einer Gruppe erhaltet ihr Kamera- und MikrotrainingundinterviewtdannandereJugendliche, warum sie sich ehrenamtlich engagieren. Daraus entstehen kleine Vide-oclips,dieaufdergroßenLeinwandbeim

Jugendcamp gezeigt werden. Anmelden beiDanielDrewes,[email protected].

Weitere Informationen zum Jugendcamp unter www.jugendcamp2014.deund bei www.facebook.com/Jugendcamp2014.

Evangelische Jugend zeigt auf Weltkindertag Präsenz

Der Weltkindertag ist eine einzigartige Möglichkeit, inderDomstadtpräsent zuseinundmiteinergroßenZahlanElternund Kindern in Kontakt zu kommen. Da-bei handelt es sich meist um Eltern und Kinder, die bisher kaum oder gar keine BerührungmitderEvangelischenJugendin Köln undUmgebung hatten. Deshalbsind wir seit Jahren ein fester Bestandteil desKölnerKnubbels,einerAnsammlungvonJugendverbänden.Soauch2014.MitdabeiistderMitmachzirkusminiMumm.AufseinemManegenteppichbieteterun-ter der Anleitung erfahrener Ehrenamtle-rInnenKinderndieMöglichkeit,einwe-nig Zirkusluft zu schnuppern.

Zudem soll es in diesem Jahr über denTag verteilt verschiedene Auftritte von Kinder- und Jugendzirken geben, um Kin-derundJugendlicheandenStandzu lo-cken.WeitereMitmach-Aktionensindge-wünschtundgeplant.HierfürsuchendieJugendreferate und das Jugendpfarramt interessierte Gemeinden und Ehrenamt-liche,dieLustundZeithaben,vorOrtmitKindernetwasdurchzuführen.Bei Interesse bitte beiMarenKrüger imJugendpfarramt melden unter Telefon:0221/931801-0,[email protected].

EvangelischeJugendinKölnundUmgebungbeimWeltkindertag2013(Foto:InaKruwinnus)

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„Drogenkonsum bei Jugendveranstaltungen“Rund 30 JugendleiterInnen drehten eine Flasche im Kreis und zogen abwechselnd einenGegenstandausdemSuchtsack.Eswar für die Teilnehmenden der Fachta-gung „Drogenkonsum bei Jugendveran-staltungen“ nicht nur eine Erinnerungs-reise in die eigene Jugend, sondern auch eineguteAufwärmübung.SchnellgabesDiskussionen etwa um den Umgang mit Alkohol bei Freizeiten. Trinke ich abends ein Bier oder ein Glas Wein auf einer Frei-

zeitimBeiseinJugendlicheroderTeamer?Ist es ok, wenn die Teamer abends etwas trinken,wennsie16Jahreoderältersind?

DerSuchtsackwarnureineMethode,dievon der Referentin Diana Boitz am 26. MärzimJugendpfarramtvorgestelltwur-de.SieistbeiderDrogenhilfeKölninderFachstelle für Suchtprävention tätig undkümmert sich neben Fortbildungen auchum Jugendliche, die mit Alkoholvergif-tung im Krankenhaus landen. Deshalb kennt sie sich auch gut aus mit Wider-ständenvonSeitenderJugendlichenundderen Eltern, die in Gesprächen immer

wieder auftauchen. In Form eines kurzen Inputs erhielten JugendleiterInnen Tipps, wiemanmitJugendlichenundElternüberden Drogenkonsum ins Gespräch kommt und Widerstände positiv nutzt. In Klein-gruppenübungen undRollenspielenwur-de dies direkt angewandt.

Neben Methoden war die Fachtagungauch gespickt mit Fakten und Informati-onen.SoüberraschteeseinigederAnwe-

senden, dass Nikotin den gleichen Sucht-faktor wie Heroin hat. Bei der Abschlussrun-de war das Fazit der Teilnehmenden positiv, auch wenn aufgrund der knappen Zeit einige ThemenundMethodennur angerissen werden konnten.

Einige der Teilneh-menden äußerten des-halb direkt Interes-se an der dreitägigen Fortbildung MOVE

(Motivierende KurzinterVEntion beikonsumierenden Jugendlichen). MOVEumfasst „Methoden der MotivierendenGesprächsführung“ und des „Transtheo-retischenModells derVeränderung“ undkanninallenSituationen,indenenesumVeränderungsprozesse und Widerstände geht, angewendet werden.

WeitereInformationenzuMOVEgibtesunter www.ginko-stiftung.de/move. Bei Interesse an dieser Fortbildung bitte im Jugendpfarramt bei Ina Kruwinnus, Tel.: 02 21/93 18 01-12, [email protected].

(Foto:PetraBork/pixelio.de)

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Methodenkoffer Alkoholprävention kostenlos leihen

DieDrogenhilfeKölnhatmehrereMethodenkofferAlkoholprävention,diesiekostenlosanJugendeinrichtungenundSchulenverleiht.DerKofferenthältdasMethodenhandbuch„Alkoholprävention“inklusiveCD-Rom,2RauschbrillenplusZubehör,einenFilm,einAlkoholquiz,eineMethodezumThemaSuchtver-lauf,USB-StickundDigitalkamera.

WerdenKofferleihenmöchte,meldetsichbeiDianaBoitzbeiderDrogenhilfeKöln,DianaBoitz,Tel:02233/99444-23,[email protected].

Ausstellung „Jugend macht Kultur“„Jugend macht Kultur“ so lautet der Ti-tel einer Ausstellung, die ab dem 30.4. im Kartäuserwall 24b zu sehen sein wird. An den Treppenauf- und –abgängen rund um die Räume des Jugendpfarramts und der Melanchthon-Akademie sehen Be-sucherInnen dann einen Querschnitt von Jugendkulturarbeit. Die gezeigten Fotos sindentstandenbeiMusicalaufführungen,HipHop-Events, Kunst- und Fotowork-shops oder auch bei Proben.Organisiertwurde die Ausstellung vom Jugendpfarr-amtmitderUnterstützungverschiedener

Gemeinden und Jugendeinrichtungen aus dem gesamten Kirchenverband.„Wir freuen uns, dass mit dieser Ausstel-lung die Besucher des Hauses, unter denen viele Erwachsene und ältere Menschensind, sehen, wie kreativ und talentiert un-sere Jugendlichen sind“, erklärt Jugend-pfarrer Werner Völker. Wer also dem-nächst in der Nähe des Kartäuserwall 24 b inKölnist,demseigeraten:Reinkommenund sich treppauf und treppab umschauen. Wir freuen uns auf viele Besuche!

Ina Kruwinnus

(Foto:OTTreffer)

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Gemeinsam sind wir stark

Die JugendreferateWas machen eigentlich die Jugendrefe-rate? Und was macht das Jugendpfarr-amt? Diese Fragen tauchen immer malwiederauf,undnatürlichbeantwortenwirsiegerne.DieJugendreferateunterstützendieKinder- und Jugendarbeit vorOrt inden Gemeinden. Die JugendreferentInnen beraten Haupt- und Ehrenamtliche in ih-rem Kirchenkreis zu allen Fragen, die dieJugendarbeitbetreffen.Diesekönnenunter anderem zu Freizeiten, Zuschüs-sen, Fortbildungen, pädagogische oder rechtliche Fragen sein. Die Jugendrefe-rate sind zudem für die Schulung vonEhrenamtlichen zuständig und bieten neben JuLeiCa-Schulungen auch Junior-schulungen und individuell nach Bedarf zugeschnittene Weiterbildungen an. Die JugendreferentInnen organisieren monat-lichstattfindendeHauptamtlertreffen,diedem regelmäßigen Austausch zwischenden Hauptamtlichen dienen.

Das JugendpfarramtDas Jugendpfarramt ist die Instanz fürJugendarbeit auf Kirchenverbandsebene. Auch hier findetman Beratung zu allenFragen, die die Jugendarbeit betreffen. Zudem verteilt das Jupf die Gelder, die dasLandNRWunddieStadtKölnderEv.Jugend für ihre Bildungsarbeit zur Ver-

fügung stellen, undgibtdie aktuellstenInformationen zum Thema Projekt-förderung an die Jugendreferate undJugendleiterInnen in den Gemeinden weiter. Das Jugendpfarramt dient der Vernetzung zwischen Gemeinden, Kir-chenkreisen, Kirchenverband und Lan-deskirche im Bereich der evangelischen Jugendarbeit. Es versorgt Kirchenkreise und Gemeinden mit wichtigen Informa-tionenausPolitik,Medien,Kirche,zumBeispiel in Formdes „jupf Info“ oder

aufderInternetseitewww.jupf.de.ZudemverleihtdasJugendpfarramtGroßspielge-rätezumBeispielfürGemeindefesteoderFreizeiten und stellt Veranstaltungsräume imKartäuserwall24binderKölnerSüd-stadtzurVerfügung.

Gemeinsame Aktionen GanznachdemMotto„Gemeinsamsindwir stark“ arbeiten Jugendreferate und Ju-gendpfarramt eng zusammen. Beim regel-mäßigenJourfixewerdenInformationenausgetauscht, Verabredungen getroffen undgemeinsameProjekte,Großveranstal-tungen und Fachtagungen organisiert, die weder ein Jugendreferat noch das Jugend-pfarramt alleine organisieren könnten.Diese sind beispielweise die Teilnahme beimMarathon, demWeltkindertag, derKölnerTreffbeiKirchentagen,BesuchdesJugendcamps und viele mehr. Hier treten wiralsEvangelischeJugendinKölnundUmgebung auf. Das gemeinsame Auftre-ten und Wirken als Evangelische Jugend hatdenVorteil,dassunsereStimmemehrGewicht hat und wir von der Öffentlich-keit, der Presse und bedeutendenMulti-plikatoren besser wahrgenommen werden.

Ina Kruwinnus

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Freizeitenvorbereitung mit Wimmelbildern Gemeinsam mit Zartbitter e.V. hat die EvangelischeJugendinKölnundUmge-bung zwei Wimmelbilder-Plakate entwi-ckelt und gedruckt, die eine gute Vorberei-tung fürEA-Teamer vor Freizeiten sind.SiezeigentypischeFreizeitszenenamTagundinderNacht(vorgestelltimjupfInfoNr.89und93).WirwollenanderStellenocheinmalexplizitdafürwerbenundda-rauf hinweisen, dass diese kostenlos beim Ev. Jugendpfarramt bestelltwerden kön-nen.Telefon:0221/931801–0,[email protected].

WaskannmanmitdenPlakatenmachen?Vor der Freizeit mit dem EA-Team an-schauen, einzelne Szenen herausgreifenlassenundanalysieren,gemeinsamüber-legen, wie und ob man als TeamerIn in einer solchen Situation eingreifen wür-de–oderebenauchnicht.Mankannsiewährend der Freizeit gut sichtbar aufhän-gen und immer wieder gemeinsam mit Ju-gendlichen betrachten. Erst recht, wenn es

Konfliktegibt.

Die Wimmelbilder sind ein guter Anlass, um im Team oder gemeinsam mit allen Jugendlichen Regeln für den Umgangmiteinander zu entwickeln, wie z.B. „Wir respektieren den Wunsch Einzelner nach Ruhe“.

Als Unterstützung gibt es die „Fair istcool!“Armbänder. Sind die eigenenRe-gelnfürdieFreizeitklarerarbeitet,kanndas gemeinsame Tragen der Armbänder

das Einhalten dieser Regeln, besiegeln.

Weitere Informationen zu den Wimmel-bildern und einen Arbeitsvorschlag zum Download gibt es unter: www.jupf.de/348.html.

Foto:ChristopherBraun

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DerKonfi-Cup2014derKölnerKirchen-kreiseNord,Mitte,und-Rechtsrheinischwurde am 15.2. ausgetragen. Wie sagte ei-nerderOrganisatoren:„Eswarvielleichtnicht unser erfolgreichster, aber sicher der emotionalsteKonfi-Cup“.Gegenhalb10trafen die ersten Mannschaften ein undbezogen die Umkleidekabinen. Danach galtes,einenBlickaufdenSpielplanzuwerfen und sich die möglichen Gegneranzusehen.

Vierzehn Mannschaften hatten sich ge-meldet. Eine Mannschaft war nicht an-getreten und so musste die Turnierleitung zum ersten Mal improvisieren. Gespieltwurde in drei Gruppen. Die Sieger undZweitplatziertenkamen insViertelfinale,dazu die beiden besten Gruppendritten.Um kurz nach 10 gab es den ersten An-pfiff. Gespielt wurde auf drei Plätzen

gleichzeitig. In der Gruppenphase dauerte ein Spiel 10Minuten, in derKO-Runde12Minuten.EswareinTurniermitallenHöhen und Tiefen. Fachmännisch undfachfraulichwurdeamSpielfeldranddasGeschehen von den mitgereisten Eltern undFreunden kommentiert, über angeb-licheund tatsächlicheFouls, über starkeund schwache Schiedsrichterleistungengefachsimpelt,manchergelungeneSpiel-zug beklatscht. Die Jugendlichen waren

bei allemSpaß auchmit sehr viel Ernstund Einsatz dabei. Gewinnen ist halt doch schöneralsverlieren.

Um 13Uhr standen dieViertelfinalistenfest.DieHalbfinalsbestrittendieMann-schaften aus den Gemeinden Altenberg undPorzsowieHöhenhausgegen„Köln2“.HiersetztensichAltenbergund„Köln2“ durch. Das kleine Finale gewann an-

„Nicht der erfolgreichste, aber der emotionalste Konfi-Cup“

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schließendHöhenhaus.ImEndspielhattedanndieMannschaftausAltenbergdeut-lich die Nase vorne und gewann verdient mit 5:2.

ArnoKühneüberreichtedenstolzenSpie-lerInnen den Wanderpokal. Aber damit es auch etwas zum Anfassen oder Erleben gab, durfte die Siegermannschaft sichzwischen 2 Spielen der Bundesliga ent-scheiden.AltenbergwähltedasSpielBa-

yer04LeverkusengegenFSVMainz05.Damit durften sich die Kölner über denBesuchbeimSpiel1.FCKölngegenVfRAhlen freuen.

EindickesLobauchdiesmalfürdieOrga-nisatoren. Wir freuen uns auf 2015, denn ausderJugendarbeit istdieserCupnichtmehr wegzudenken.

MatthiasBonhoefferundArnoKühne

DieMannschaftAltenbergfeiertihrenSieg.(Fotos:HaraldRiedel)

AnmanchenArtikelnfindetIhr/findenSienunQR-Codes.DieselassensichmitHilfeeinesSmartphoneseinscannenundführenzuInternetseiten.DerQR-CodeersetztsolangekomplizierteInternetadressen.Ansonstengibtesaufwww.jupf.deimBereich„Veröffentlichungen“eineSeitemitallenLinksder aktuellen Ausgabe.

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9. Konfi-Cup im Kirchenkreis Köln-Süd

Der 15.2.2014 in der Soccer-Halle inHürth: Der Geruch von abgeriebenemGummi, gerötete Gesichter der Spiele-rinnenundSpieler,BlickeaufdenBeamermitdenSpielergebnissen, spannungsge-ladeneunddennochentspannteStimmungundPizzazumMittagessen.SiebenMann-schaften waren es in diesem Jahr, die am 15. Februar um denKonfi-Cup spielten,sie kamen aus evangelischen Gemeinden ausBayenthal,Hürth,Kerpen,Lechenich,Raderthal, Rodenkirchen, Wesseling und Zollstock.

Hymnen und Tabellen„Dabei sein ist alles“ lautet das entspan-nte und dennoch engagierte Credo, mitder 42 Fußballspieler, darunter 15 Spie-lerinnenhier antraten.OrganisiertwurdederKonfi-CupvomKirchenkreis,Jugend-referentFabianBöhme istderHauptver-

antwortlicheundselbstfußballbegeistert.FürdiediesjährigeVeranstaltunghatteersich etwas Neues einfallen lassen: Vor den SpielenertöntenFußball-Hymnenausderersten Liga, um die Spieler anzufeuern.Das1.FC-Köln-Liedwarauchdabeiundwurde als einziges gleich zweimal gespie-lt.SovielLokalpatriotismusdurfte sein.Knapp 100 Menschen bevölkerten dieHalle,SpielerinnenundSpieler,Betreuer,Organisatoren,ElternundFans.GespieltwurdediesmalmitfünfFeldspielernundeinem Torwart nach dem Tabellenmo-dus, d.h. jeder spielte gegen jeden, undam Ende entschied das Torverhältnis. Bis zumSchlussbliebesspannend.

Mädchenregel und FairplayDerKonfi-CupdesKirchenkreisesKöln-SüdwirdnachdenoffiziellenRegelndesDFB ausgetragen. Die „Mädchenregel“

DieGewinner:DieKonfisausderGemeindeBayenthal,(Foto:JuttaHölscher)

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der evangelischen Landeskirche, nach der in jeder Mannschaft Mädchen vertretenseinmüssen, gilt hier nur bedingt, nichtals„muss“,sondernals„wennmöglich“,erklärte Dietrich Schmidt, Verwaltungs-leiter des Kirchenkreises. An die Regeln des Fair Play halten sich hier alle, undauchdie Jungsgehengutmit ihrenMit-spielerinnen um, erzählen Julia und Elli ausHürth.

„DasisteineguteVeranstaltunghier,Fuß-ball mal auf eine andere Art und Weise zu spielen wie in Vereinen, wo es doch manchmal sehr bissig ist“, findet auchBetreuer Mirco Leibig aus Erftstadt-Lechenich. Im letzten Jahr nahm keine GruppeausLechenichamKonfi-Cupteil,indiesemJahrwarensiemit12Spielernvertreten und erkämpften sich mit viel Einsatz den zweiten Platz. Leibig schätzt amKonfiCupnebendemFußballspielen,dasssichdieKonfishierauchmalunter-einander begegnen und auchMitarbeiterausderJugendarbeitfürdieZeitnachderKonfirmationkennenlernenkönnen.

ZoRa und Hürth gemixtIm letzen Jahr gewann Pia Blome-Drees mitKonfirmandinnenundKonfirmandenausHürth-EfferendenKonfi-Cup.Dafürhatte sie lange mit ihnen trainiert. Dies-malsahsieihreSchützlingebeimKonfi-Cup zum ersten Mal.Wie kam das? InEfferenkamkeineMannschaftzustande,es gab aber Interessenten aus den anderen Gemeinden. Also kickten Jugendliche aus derMatthäus-Kirchengemeinde ausHer-mülheimund aus der Johannes-Kirchen-gemeinde ausGleuel in einer Spielerge-meinschaft. „Wir probieren schon mal etwas, das am 1.Januar 2015 in Kraft tre-ten soll“, lachte Blome-Drees. Denn dann werden die beiden Gemeinden wieder eine gemeinsame evangelische Gemeinde

in Hürth bilden.Auf dem Spielfeld ver-standen sich die Jugendlichen sofort.„Das finde ich das Faszinierende, dass sichdie Kinder gar nicht kennen, sie gehen zusammen auf den Platz und da ist alles egal, wo ich herkomme, ob ich Junge oder Mädchenbin,obich13oder14bin,dasZiel ist nur: wir wollen zusammen gewin-nen“, freute sich Blome-Drees. Nachdem dieHürtherzunächstführten,landetensiezumSchlussaufdemdrittenPlatz.Noch zwei Gemeinden fanden sich zu Spielergemeinschaften zusammen: Zoll-stock und Raderthal. Sie traten erstmalsals „ZoRa“an und erspielten sich den sechsten Platz.

Pokal für BayenthalSuperintendent Pfarrer Bernhard Sei-ger hatte denKonfiCup imKirchenkreisKöln-Süd2006mitinsLebengerufenundfreutesich,dassseitdemjedesJahrdiesesAngebotaufKirchenkreis-Ebene füralleKonfirmandenangenommenwurde. „Ichfindeesprima,dasssichübersolangeZeitherausgestellthat,dassdasfürdieKonfi-arbeit ein wichtiges Element ist. Es gibt Mannschaften,diejedesJahrwiederkom-men, weil die Jugendlichen untereinander reden und sagen, damöchte ichmitma-chen. Da ist in der Konfirmandenarbeitin letzterZeit etwasgewachsen,was fürdie Jugendlichen gut ist“, freute er sich. In diesem Jahr zitterte er mit seinen Kon-fis ausBayenthalmit, die engagiert undmit viel Energie spielten und nach einem spannenden Fußball-Tag als Gewinnerden Pokal mit nach Hause nehmen durf-ten.Und im nächsten Jahr wird schon ein Jubi-läumgefeiert:DannfindetderKonfiCupim Kirchenkreis Köln-Süd zum zehntenMalstatt-garantiert.

JuttaHölscher

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Teamer für Mini-Nippes gesuchtMini-Nippes isteineganzbesondereFe-rienaktion. Vom 5. – 21. Juli verwandeln sichdasGeländedesESVOlympia unddie Turnhalle Nippes in eine Kinderstadt. Kinder von 9-12 Jahren lassen in dieser ZeiteineStadtmitallemwasdazugehörtlebendig werden: Arbeitsamt, Finanz-

amt,Kino,Vergnügungspark,Bürgermei-ster. Die Kinder suchen sich ihre Berufe aus, verdienen Geld, bezahlen Steuern.Damit dies allesmöglich ist, gibt es bei

Mini-Nippes jede Menge ehrenamtlicheTeamerInnen, die das Planspiel mit ge-stalten und ihre Ideen einbringen. Aktuell werden noch TeamerInnen gesucht. Wer mindestens 16 Jahre alt ist und Lust hat, beiMini-Nippes1oder2WochenKinderzu begleiten und mit ihnen zu lernen, der kann sich jetzt bei ev-angel-ischmeldenunter http://ev-angel-isch.de.

Damit alle TeamerInnen sich gut vor-bereitet fühlen für Mini-Nippes, gibt esvom28.5.–1.6.eineSchulunginNeuss-Uedesheim. Hier werden gemeinsam Plä-ne geschmiedet, Ideen entwickelt und die verschiedenenAktionen fürMini-Nippesvorbereitet. Im Anschluss an das Engage-mentbeiMini-NippeserhaltendieTeame-rInnendieJuLeiCa.

Hier geht es direkt zur Anmeldung als TeamerInfürMini-Nippes:http://ev-angel-isch.de/?page_id=1966

Bahnhof Ahrdorf gehört jetzt Gemeinde NippesGenerationenvonKonfis,Teamern,Mit-arbeitern und Bands aus der Gemeinde Köln-Nippes kennen und schätzen ihn:Den idyllisch gelegenen Bahnhof Ahr-dorf, ein Tagungs- und Seminarhaus inden historischen Gemäuern des Ahrdor-fer Bahnhofs aus dem Jahr 1913, mitten in einem wild-romantischen Freigelände gelegen.AlsMitteletztenJahresbekanntwurde, dass das bisherige Besitzer-Quar-tettMaja,Maria,GeorgundHermannausAltersgründen aufhören, entstand in derKirchengemeinde die bange Frage: Wohin denndann?

Mit viel Einsatz, Enthusiasmus, Enga-

gement und auch betriebswirtschaftlich solider Basis kam das Presbyterium derGemeinde auf die Idee, den Bahnhof zu übernehmen. Gesagt, getan: Der Bahn-hof gehört seit 2013 der Gemeinde.Nötige Umbauten und Renovierungenwerden zurzeit durchgeführt, deshalb istdie 2. Etage derzeit noch gesperrt. Doch alle anderenRäume und das großzügigeAußengelände können weiterhin genutztwerden. Der Bahnhof Ahrdorf kann auch von anderen Gemeinden für Freizeiten,SeminareundTagungengenutztwerden.

Weitere Informationen unterwww.bahnhofahrdorf.de.

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Das „JoJo“ wie von Zauberhand beim Frechener KarnevalszugGanzunterdemMotto„VollHarmonie–etisschönwienie“standdiediesjährigeKarnevalssession in Frechen. Bereits seit dem letzten Jahr traf sich eine Gruppe von 12 Teilnehmern aus dem „JoJo“, um sich Gedanken um die Umsetzung dieses The-maszumachen.Schnellkonntemansichauf das interneMotto „Harmonisch wie

von Zauberhand – das JoJo wird ein El-fenland“ einigen. Dann begannen die Ba-stelarbeiten. Unter der Woche und an Wo-chenenden wurden Entwürfe hergestellt,genäht, geklebt, gebastelt und dekoriert. DarüberhinausmusstenWurfmaterialiengesammelt und gepackt werden. Am Kar-

nevalssonntag wurde demKostüm dannmit dem richtigen Make-Up der letzteSchliff verliehen.Zufriedenkonntenwirfeststellen,dasssichdievieleMüheundder Aufwand gelohnt hatten und unsere Elfenkostüme einfach zauberhaft aus-sahen. Bei strahlendem Sonnenscheinmachte der Zoch durch die Frechener

InnenstadtbesondersvielSpaß,undalleTeilnehmer konnten während der fast drei Stunden tolle Stimmung verbreiten undeinen unvergesslichen Nachmittag erle-ben!

CarinaTüting

(Foto:CarinaTüting)

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Jugendlichen eine Stimme geben – U16-Wahl

Am 16. Mai ist Kommunal- und Euro-pawahl inKöln.DiegewähltenPolitike-rInnen werden künftig über viele Dingeentscheiden, die auch Jugendliche betref-fen.Dochlängstnichtalledürfenwählen.Um auf das fehlende Mitbestimmungs-recht von Jugendlichen unter 16 Jahren hinzuweisen, organisiert der Kölner Ju-gendring eine U16-Wahl in ganz Köln.Vom 7. bis 16. Mai öffnen zahlreicheWahllokalefürJugendlicheunter16Jah-renundgebenihnensoeineStimme.Werselbst ein Wahllokal in seiner Gemeinde eröffnenmöchteoderwissenmöchte,woes in der Nähe eines gibt, schaut unter www.koelner-jugendring.de.

Jupf Info hat mit Daniel Drewes gespro-chen, der in Lindlar 2013 eine U18-Wahl durchgeführthatundnuneineAktionzurEuropawahldurchführt.

jupf Info: Was war deine Motivation, ein U18-Wahllokal zur Bundestagswahl zu eröffnen?

Daniel: Wir merken, dass Jugendliche das ThemaPolitikhäufigmeiden,weilsiedasGefühl haben, dass sie kein Mitsprach-recht haben und andererseits die Themen häufigwenigmitihrerLebensweltzutunhaben. Das wollten wir ändern.

jupf Info: Wie waren Deine Erfah-rungen?

Daniel: In Lindlar kam das Projekt tollan. IndenPausenandenSchulenhabenwahnsinnig viele Jugendliche an der Wahl teilgenommen und das mit deutlich ernst-hafteren Wahlzetteln, als zu vermuten war. Es schien den Jugendlichen gefallen zu haben, dass wir zu ihnen gekommen sind undnachihrerMeinunggefragthaben.

(Foto:HelmutLang/pixelio.de)

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Jupf Info: Wie organisiert man so ein Wahllokal? Wie groß ist der Aufwand?

Daniel: Das ging eigentlich schnell. Wir haben eine Wahl-Urne gebastelt und die verfügbaren Materialien, wieWahlzettelund Infos zu den Parteien ausgedruckt und vervielfältigt. Und das war es im Prinzip. Die Informationen haben wir an-schließendaufzweiStellwändenpräsen-tiert. Der Rest war Koordination mit den Schulen -wannwirandemTaganwel-cherSchulesindundwelcheKlassendieWahlbeiunsimJubilateForumdurchfüh-ren wollten.

Jupf Info: Wie waren die Reaktionen der Jugendlichen?

Daniel: Sie fanden es interessant. DieWahlzettelgleicheninderOptikdenrich-tigen Wahlzetteln der Erwachsenen. Es

hatsiegefreut,dasswirunsfürihreMei-nung interessieren. Viele von Ihnen waren überrascht,wievieleParteienesgibt.Siehaben sich sehr interessiert durchgelesen, wasdieParteien in ihremProgrammfürJugendliche machen wollen.

Jupf Info:Welche Aktion macht ihr nun zur Europawahl?

Daniel: WirwerdenaufjedenFallwiedereine Wahl in den Pausen an den Schu-len machen und versuchen, die Wahlbe-teiligung von fast 500 Stimmen von derletzten Wahl noch zu übertreffen. DesWeiteren wird es an einem Abend in der Woche davor eine Gesprächsrunde mit JugendlichenvonallenSchulformenund„unserem“ EU-AbgeordnetenAxel Vossgeben. Wir möchten, dass die Jugend-lichen verstehen lernen, warum Europa so wichtig ist.

Hannah-Stiftung gegen sexuelle GewaltVolkerWiedeck gründete 2008die Hannah-Stiftung, nachdem2007 seine Tochter Hannah auf schreckliche Weise ermordet wurde.DieStiftung hat es sichzur Aufgabe gemacht, Kinder mit Hilfe von Prävention, In-tervention und Öffentlichkeits-arbeit vor sexueller Gewalt zuschützen. Die Stiftung fördertdauerhaftpräventiveProjekteinKindergärten, Jugendverbänden undSchulen.

Es gibt eine Vielzahl an Projekten imRaumBonnundimRhein-Sieg-Kreis,diegefördert werden. Darunter das bundes-weite Projekt „!Achtung – gegen Miss-

brauch im Jugendverband“ der Johanniter Jugend.Weitere Informationen unter www.hannah-stiftung.de.

(Foto:ThorbenWengert/pixelio.de)

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Jugend- und bildungspolitische Forderungen der EJiR

Vor dem Hintergrund der knapper wer-dendenZeitressourcen, die SchülerInnenundStudentInnenhaben,umsichehren-amtlich zu engagieren, hat die Evange-lische Jugend im Rheinland auf der Dele-giertenkonferenz am 28.9.2013 folgende jugend- und bildungspolitische Forde-rungen beschlossen:

-Wirforderneine35-Stunden-WochefürSchülerinnenundSchüler,dieallenSchü-lerinnen und Schülern ermöglicht, i.d.R.alle schulischen Aufgaben bis spätestens 16 Uhr erledigt zu haben. Weiterhin soll die Wahlfreiheit der Fächerkombination für Schülerinnen und Schüler weiter er-halten werden. Dies setzt die Entschla-ckung der Lehrpläne voraus. Dies soll überdieLandesjugendringeunterBeteili-gungderLandesschülervertretungenundder Elternverbände mit den zuständigen Ministerien angestrebtwerden.DerVor-stand wird zudem gebeten, Gespräche mit der zuständigen Abteilung der Landeskir-chezuführen.

-Wirunterstützendasgeplante„Bündnis

für Freiräume“ des LandesjugendringsNRW und fordern die Evangelische Kir-che im Rheinland und die Diakonie auf, sichandiesemBündniszubeteiligen.

-Wir setzen uns dafür ein, dass in denHoch- und Fachhochschulen eines Bun-deslandes im Zeitraum der jeweiligenSommerferienkeineverpflichtendenLehr-veranstaltungen und Leistungsnachweise absolviert,vollbrachtund/oderKlausurengeschriebenwerdenmüssen.DieEinfüh-rung eines sogenannten „Ferienschutzes“ sollStudierendendieMöglichkeitgeben,sichinderZeitderSchulferienehrenamt-lich zu engagieren, und somit dazu bei-tragen, den wichtigen sozialen Beitrag, den Jugendverbände mit ehrenamtlich be-treuten Ferienfreizeiten leisten, auch wei-terhin zu gewährleisten. Dabei darf dies keinenachteiligenAuswirkungenfürdasStudiumder betroffenenEhrenamtlichennach sich ziehen.

-DerVorstandwirdbeauftragt,diesbezüg-lichmitdenEvangelischenStudierenden-gemeinden(ESG)unddenAllgemeinden

(Foto:Klaus-UweGerhardt/pixelio.de)

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Studierendenausschüssen (AstA) zu-nächst der Evangelischen Fachhochschule RWL Bochum und der Kirchlichen Hoch-schule Wuppertal in Kontakt zu treten, um Realisierungsmöglichkeitenzusondieren.

- Wir beauftragen den Jugendpolitischen Ausschuss der AEJ-NRW, den Landes-jugendring Nordrhein-Westfalen aufzu-fordern, im Verbund mit den zuständigen MinisterienGesprächemitdenArbeitge-berverbänden (IHK und Handwerkskam-

mer) und den Gewerkschaften mit dem Ziel zu führen, den bereits bestehendenFreistellungsregelungen (insbesondere SonderurlaubfürehrenamtlichesEngage-ment)wieder größereAkzeptanz zuver-schaffen.

Dicke Bretter, die da gebohrt werden müssen. Bei der nächstenKonferenz imHerbst wird der Vorstand der EJiR berich-ten, ob es erste Erfolge zu vermelden gibt.

Wie geht es weiter bei „umdenken – jungdenken“?Nach dem Jugendkongress im Landtag, an dem 200 Jugendliche im Januar 2014 teil-genommen haben, startet nun die nächste Phase der Initiative „umdenken – jung-denken“.

UnterdemMotto„jungdenkenlokal“liegtnunderSchwerpunktaufdenKommunal-wahlen. “Wir haben den Jugendlichen und ihrenVerbändenvorOrtTaschenmitvie-len Aktionsideen und Erklärungen rund um kommunale Jugendpolitik gepackt.

DennvorOrtentscheidetsichvielesvondem,wasfürdasLebenjungerMenschenrelevantist“,erläutertSarahvonDawen,Referentin für Jugendpolitik beim Lan-desjugendringNRW.

Im Herbst werden die Jugendlichen aus NRW erneut zusammenkommen und ge-meinsam bewerten, was in der Zwischen-zeit passiert ist. Die Jugendministerin Ute Schäfer hat bereits ihreBereitschaftzu einem weiteren Dialog zugesagt. In

der Zwischenzeit bietet der Landesju-gendring-NRW Ver-netzungstreffen fürInteressierte an. Das nächste findet am3.5.2014 statt. Weitere News gibt es unter www.facebook.com/Umdenken-jungden-ken/.

ImpressionvomJugendkongress(Foto:LandesjugendringNRW)

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Wo Kinder gemeinsam investierenDie peruanische Organisation arbeiten-der Kinder hat einen besonderen Ansatz in ihrer Arbeit. Ihre Grundthese lautet, dass Ausbeutung schlecht sei und abge-schafft werden muss. Arbeit an sich sei jedochnichtsSchlechtes–auchnichtfürKinder. Deshalb hat sie das Kleinkredit-programm PROMINATS aufgelegt, beidem die selbstständigen Kleinstunterneh-merInnen zwischen 10 und 16 Jahren ihre Arbeitsbedingungen und ihr Einkommen verbessernkönnen.SoverkaufendieKin-deretwaKuchenoderObst.Mitdemver-dientenGeld unterstützen sie ihre Fami-lien, kaufenSchulsachen oderKleidung,und einen Teil des Geldes sparen sie.

DasProgrammPROMINATSwurdevonden erwerbstätigen Kindern und ihren Be-gleiterInnen gemeinsam entwickelt. Es be-inhalteteineSchulungfürdieUmsetzungwirtschaftlicher Kleinstinitiativen, die auf

den bereits gemachten Erfahrungen der Kinderbei ihrerArbeitaufbauen.Sieer-stellen einen Geschäftsplan, begründen,warum genau diese Idee Erfolg haben wird, machen einen Rückzahlungsplanund setzen die Geschäftsidee um. Die Kinder, die einen Kredit bekommen, ver-pflichtensich,ihnzurückzuzahlen.

Die Informationsstelle Lateinamerika e.V.hatinihremMagazinilaeinenArti-kelüberPROMINATSveröffentlicht.DieAusgabe kann hier bestellt werden: www.ila-web.de/archiv/2013/362inhalt.html. Weitere Informati-onen gibt es zudem hier:

(Foto:EcoSolidar)

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Evaluation von internationalen JugendbegegnungenDie Arbeitsgemeinschaft der Evange-lischen Jugend inDeutschland e.V. (aej)bietet am 20.Mai 2014 einen Praxistagzum Thema „Evaluation von Internatio-nalen Jugendbegegnungen“ an.

Die Referentin Judith Dubiski ist Wis-senschaftliche Mitarbeiterin beim For-schungsschwerpunkt Nonformale Bildung derFHKölnundProjektmitarbeiterinimProjekt Freizeitenevaluation und Evalu-ation von Internationalen Jugendbegeg-nungen.ZieldesPraxistages ist esunter

anderem, den passenden Fragebogen fürdie eigene Jugendbegegnung zu wählen und anzupassen, die Software GrafStatkennenzulernen und die Dateneingabe und -auswertungmit GrafStat auszupro-bieren.

Tagungsort ist das Hanns-Lilje-Haus inHannover. Teilnehmenden-Beitrag: 50 €, 35€fürEhrenamtliche.Anmeldung und weitere Informationen unter www.evangelische-jugend.de.

Kinder und Jugendliche erleben JugendgruppeJetzt Förderung beantragen

ImFörderprogramm„Kulturmachtstark– Jugendgruppe erleben“ des Deutschen Bundesjugendringsstehenbis2017insge-samtbiszu10MillionenEurozurVerfü-gung.MitdemGeldwerdenProjektege-fördert, bei denenbildungsbenachteiligteKinder und Jugendliche typische Ver-

bandsaktivitäten kennenlernen, erleben und gestalten können. Seit 2013wurdenrund200Projekteunterstützt.FürdieFol-gejahresindnochinbegrenztemUmfangMittelvorhanden,diemanzuzweiStich-tagen 2014 beantragen kann: 30. April und 31. August. Interessenbekundungen könnennichtnurfür2014,sondernauchfür alle Folgejahre abgegeben werden.Dies macht Sinn, da nicht gewährleistetist, dass es indenFolgejahrenweiterhinGeld gibt.

Weitere Informationen gibt es hier:

www.jugendgruppe-erleben.de/antrag-stellung/interessenbekundung

(Foto:StephanieHofschläger/pixelio.de)

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Erasmus + - Chance für 5 Millionen junge Menschen

Aus Erasmus wurde Erasmus +. Ausge-stattetmit 14MilliardenEuro sollEras-mus+von2014-2020mehrals5MillionenjungenMenscheneinenAufenthaltinan-deren EU-Staaten ermöglichen. Erasmus+ umfasst nicht nur das bekannte Aus-tauschprogramm für Studenten, sondern

beinhaltet auch die Programme Erasmus Mundus, Leonardo daVinci,Comenius,Grundtvig,Ju-gend in Aktion und zum ersten MalauchSport. Auch der europäische Freiwilli-gendienst ist in Erasmus+ inte-griert. Damit haben jungeMen-schen jetzt dieMöglichkeit, dasArbeiten in anderen Ländern aus-zuprobieren, ohne auf Bezahlung undsozialeSicherheitverzichtenzumüssen. Bei Erasmus + pro-fitieren zudem Studenten, dieeinen Masterabschluss in einemanderen europäischen Land als ihrem Heimatland erwerben wol-len.Erasmus+vergibtfürsolcheStudenten garantierte Kredite.Biszu12.000€füreinJahrundbiszu18.000€fürzweiJahre.

Weitere Informationen gibt es hier: www.jugend-in-aktion.de und www.jugendfuereuropa.de. Hier kann auch die neu erschienene Broschüre zuErasmus+ und Jugend in Aktion herunter-geladen werden.

KinderKulturKarawane 2014 Seit 15 Jahren ermöglicht die Kinder-KulturKarawane Kinder- und Jugend-kulturgruppen aus Afrika, Asien und La-teinamerika Auftritte in Deutschland, der Schweiz,DänemarkundÖsterreich–ver-bunden mit Begegnung und Austausch der Jugendlichen. Die Gruppen stellen ihre künstlerischen Produktionen in Schulen,Jugend- und Kulturzentren, Theatern, bei Festivals oder anderen Kulturereignissen vor und geben Workshops. Auf diese Wei-

seerzählensieüberihrLeben,ihreÄng-ste,WünscheundHoffnungenfürdieZu-kunft. Es entstehen so neue SichtweisenfürZuschauerundDarsteller.

In diesem Jahr kommen sieben Gruppen aus Argentinien, der Mongolei, Kenia,Kolumbien,Palästina,SüdafrikaundTan-sania nach Europa. Eine Übersicht überalleGruppenundTerminefindetmanun-ter www.kinderkulturkarawane.de.

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Im vergangenen Jahr fand eine Fachtagung der FUMA Fach-stelle Gender NRW zum The-maSexuelleVielfalt und Inter-sexualität statt. Eine 12-seitigeBroschüre mit dem Titel „Ichwill sein, wer ich bin! Sexu-elle Vielfalt als wertvolle Ver-unsicherung gibt einen Über-blick über die auf der FUMAFachtagung 2013 behandelten Themen. Daneben stehen unter www.gender-nrw.de die voll-ständigen Hauptvorträge zum Download bereit. Teilweise enthält dieBroschüreLinks zuÜbungen, die man mit Jugend-gruppen durchführen kann wieetwa das Blits-Quiz, das einen Einstieg in tabuisierteThemenrundumsexuelleOri-entierung bietet.

Weitere Informationen unter www.gender-nrw.de/index.php?id=145.

Ich will sein, wer ich bin!

Sommer 2013: Sechs junge Menschenunterwegs durch Deutschland. Sie dre-hen einenDokumentarfilm über Jugend-liche, die tanzen, Theater spielen, Mu-sik machen, ein Festival organisieren. Entstanden isteinFilmübereineSuche,berührende Begegnungen und verrückteIdeen. Ein Film, der aus dem Blickwinkel der jungenFilmemacherinnendaswahreLeben hinter dem abstrakten Begriff der Kulturellen Bildung zeigt. Die Bundesvereinigung Kulturelle Kin-der- und Jugendbildung (BKJ) initiierte dasFilmprojekt,dasvomjfcMedienzen-trum Köln und der Filmemacherin LisaGlahn umgesetzt wurde. Dank der „Parti-cipatoryVideo“-MethodevonLisaGlahnerhieltendiejungenMitgliederderFilm-

crew die Chance, Kunst und Handwerkdes Filmemachens zu erlernen und dabei ihre persönliche Perspektive sichtbar zumachen.Der Film erscheint Ende April auf DVD undkanngegeneineSchutzgebührvon5Euro hier bestellt werden: www.bkj.de/pub./magazin/id/7103.html

„Wie Du mich bewegst“

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Nach dem Erfolg der Ausstellung „Him-melfahrt und Aschekreuz. Kirchenfeste spielend verstehen“ mit 119.000 Be-suchern hat das LVR-Freilichtmuseum Lindlar diese nun in seine Dauersamm-lung aufgenommen.

NunkönnenKinder,SchülerundErwach-sene ganzjährig Antworten entdecken

aufFragenwie„WohinfliegtderChristibeiHimmelfahrt?“BesonderskleineBe-sucher sind bei der Dauerausstellung im Fokus.EsgibtzahlreicheFührungenundBegleitprogramme auch fürKinder- undJugendgruppen.Weitere Informationen und Materialienzum kostenlosen Download unter www.himmelfahrtundaschekreuz.de.

SpielstationOsterwiese,(Foto:LVR-FreilichtmuseumLindlar)

Kirchenfeste spielend verstehen

Netzwerk für Demokratie und CourageDasNetzwerk fürDemokratie undCou-rage in NRW sucht Interessierte im Alter von 18 bis 30 Jahren, die sich mit Gleich-altrigen über politische Themen austau-schen wollen und bereit sind, NRW-weit in Jugendverbänden und an allgemein- undberufsbildendenSchulenProjekttageumzusetzen. Mit den Jugendlichen wirddabei mit erfahrungsorientierten Metho-den zu den Themen Diskriminierung, Vorurteile, Rassismus, Sexismus, Flucht

und Migration, sowie menschenveracht-ende Einstellungen und couragiertes Han-deln gearbeitet. Jugendgruppen, die gerne TeamerInnen zu diesem Thema einladen möchten, können sichebenfalls an das Netz-werk wenden.Weitere Infos: www.bkj.de/pub./ma-gazin/id/7103.html

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„FahrRad! Fürs Klima auf Tour“ Jugendgruppen können nun aktiv etwasfürdenKlimaschutztunundhabengleich-zeitigdieChanceauftolleGewinne.Wiegeht’s?Einfachunterwww.klima-tour.deanmelden und ab sofort bis Ende August 2014sovieleWegewiemöglichmitdemRad zurück legen. Die Kilometer auf-schreiben, zusammenrechnen und auf der Webseite eintragen. MitmachenbeiderKampagnedesökolo-gischenVerkehrsclubsVCDkönnen alleJugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jah-ren. Attraktive Preise spornen zum Radeln an.Sogibtes500EurofürdieGruppen-kasse, Fahradabstellanlagen und tolles Fahrrad-Equipment.DieKampagnebietetneben einem gemeinschaftlichen Wettbe-werbserlebnis spannende Informationen zu den Themen Fahrrad, Klima und nach-haltigeMobilität.Alles Weitere unter www.klima-tour.de.

(Foto:VCD)

Videowettbewerb „Dein Wort zum Sonntag“ Das „Wort zumSonntag“wird 60 Jahrealt. Jetzt suchen die evangelische und ka-tholische Medienarbeit gemeinsam mitderARD jugendliche Impulse. Einzelne

Jugendliche und Jugendgruppen könnenmit einem selbstgestalteten Video ihre

Gedanken einer breiten Öffentlichkeit präsentieren und am Wettbewerb teilneh-men.Noch bis zum31.Mai können diemaximal4MinutenlangenVideoshoch-geladen werden unter: http://www.dein-wort-zum-sonntag.de/bewerbung/.

Eine fachkundige Jury wählt aus allenEinreichungen die 20 kreativsten und be-wegendsten Videos für eine Publikums-wahl aus. Vom 23. Juni bis 9. Juli kann man dann online abstimmen, welches Vi-deo am besten gefällt. Zu gewinnen gibt es Geldpreise, einen Besuch bei einem Tatortdreh sowie eine Videokamera. Weitere Informationen unter www.dein-wort-zum-sonntag.de.

(Foto:SocialValueGmbH)

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Garten der Religionen

EinGartenhatinallengroßenWeltreligi-onen eine wichtige Bedeutung, sei es als Rückzugsort, als Stätte der Meditationoder als Paradiesgarten. Und wo Ruhe und Besinnlichkeit herrschen, entsteht Raum fürDialogundneueImpulse.DerGartenderReligioneninderStolzestraßeinKölnbietet genau das. Schulklassen und Ju-gendgruppenfindenhierdieMöglichkeit,die Religionen Christentum, Judentum,Islam, Buddhismus und Hinduismus ken-nenzulernen,wertzuschätzenunddarüberin einen Dialog zu kommen.

Der Garten der Religionen ist ein ehema-liger Klostergarten des Jesuitenordens. Umgewandelt in den „Garten der Religi-

onen“ wurde er von In Via, dem katho-lischenVerbandfürMädchen-undFrau-ensozialarbeit.

JugendgruppenundSchulklassenkönnenmit bis zu 30 Teilnehmern im Alter von 12 bis 27 Jahren den Garten besuchen und dortaninterreligiösenThemenseminaren,Projekttagen oder informellen Bildungs-angeboten teilnehmen. In Via bietet auch praktischeDiaologübungenundMultipli-katorenschulungen für JugendleiterInnenund Lehrkräfte. Die Angebote sind kosten-frei.EinMittagstischistgünstigbuchbar.

Weitere Informationen unter www.garten-der-religionen-koeln.de.

(Foto:AnnePlhak/InVia)

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Ehrenamtliche für Bundesverdienstorden vorschlagenDas Bundespräsidialamt hat den Deut-schenBundesjugendring(DBJR)gebeten,gemeinsammitseinenMitgliedsorganisa-tionenjungeEhrenamtlichezufinden,diemit dem Verdienstorden der Bundesrepu-blik Deutschland ausgezeichnet werden sollen. Der Fokus liegt dabei auf Frauen undMännernbisetwadreißigJahren,diesichbereitsüber einenZeitraumvonca.zehnJahreninbesonderemMaßebürger-schaftlich engagieren und dadurch Vor-bildfunktion für andere jungeMenschenhaben. Vorschläge bitte bis spätestens zum 14.6.2014 an das Präsidialamt senden und [email protected].

Hier geht es zur Internetseite fürAnre-gungen zum Verdienstorden:www.bundespraesident.de/DE/Amt-und-Aufgaben/Orden-und-Ehrungen/Ver-dienstorden/Ordensanregungen/Ordens-anregungen-node.html

Frauke Möller aus Bocholt erhielt 2013 dieVerdienstmedaillefürihrlangjährigesEngagement.(StaatskanzleiNordrhein-Westfalen/Foto:RalphSondermann)

Das Kompaktseminar „Jugend MachtPolitik“ richtet sich an junge Menschenzwischen 17 und 24 Jahren, die schon ein, zweiJahreinGremienaufübergemeind-licher Ebene in der Evangelischen Jugend aktiv sind und weiter dabei sein wollen. DasSeminarvermitteltKompetenzenundWissen rund um Kirche, Politik, Jugend-verband, Zeitmanagement, Interessenver-tretung, Finanzen und Personal und nicht zuletztLobbying.Diese InhaltemitPra-

xisbezug werden an zweiWochenendenvermittelt:Vom4.-7.SeptemberinBer-lin und vom 9. - 11. Januar 2015 in Han-nover. Das Kompaktseminar kostet 100 €, die in der Regel vom Kirchenkreis oder vomAmtfürJugendarbeitderEKiRüber-nommen werden. Reisekosten werden in der 2. Klasse der DB erstattet. Eine Anmeldung muss bis zum 30.6.2014 erfolgenunteraej,Telefon:0511-1215-138,[email protected].

Jugend Macht Politik

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Kreative Medienbildung und JobtesterDie sk stiftung jugend und medien derSparkasse Köln Bonn veranstaltet auch2014anihrenbeidenStandorteninKölnund Bonn ein vielseitiges Workshop-Pro-gramm zur kreativenMedienbildung so-wiezumBerufseinstiegindieMedienweltundunterstütztPädagogInnenbeiderPro-jektarbeitmitMedien.

In allen Schulferien können 10- bis16-JährigeindenWorkshopsihreMedi-enkompetenz erweitern und gemeinsam mit Gleichgesinnten kreativ eigene Ideen umsetzen, surfen, bauen, spielen und pro-grammieren.

Junge Erwachsenen im Alter von 15 bis 21JahrenkönnenbeidenJobtester-Work-shopsverschiedeneBerufepraxisnahaus-probierenundkennenlernen.Medienprofis

geben ihnen ausführliche InformationenzuAusbildungundStudium,zurBranchesowie zum konkreten Berufsalltag. Wei-tere Informationen zum Programm gibt es unter https://www.sk-jugend.de.

AuchPädagogInnenkönnensichbeiderStiftung über aktuelleTrends beim jähr-lich stattfindenden Medienaperitif in-

formieren. An diesem Praxisnachmittagerhalten PädagogInnen einen Einblick in aktuelleThemen derMedienwelt undneue Ideen fürdenMedieneinsatz inderJugendarbeit.IndiesemJahrfindetderMedienaperitifam01.10.inKölnundam 02.10. in Bonn statt.

Weitere Informationen unter www.medienaperitif.de

SpaßmitselbstgebautemRoboter,(Foto:JanetSinica)

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Jugendkulturfestival SEE YOU in Bergisch-GladbachSEEYOUistdasgroßeAbschlussfestivaldes Jugendkulturpreises NRW. Am 19. September2014findetdasSEEYOU-Fe-stival zumerstenMal inBergischGlad-bach statt. 2.500 Kinder und Jugendliche

aus ganz Nordrhein-Westfalen kommen allezweiJahreineineranderenStadtzu-sammen, um der Öffentlichkeit und sich gegenseitig die Ergebnisse ihrer mehr als 200Projektezupräsentieren–obalsTeildes mehrstündigen BühnenprogrammsmitLive-ActsvonTheaterüberTanz,Mu-sik bis Literatur, ob im Ausstellungs- und Multimediabereich oder bei Kunstakti-onenundMitmachangeboten.

Der Jugend.Kultur.Preis NRW zeichnet landesweit herausragendeKulturprojektevon und mit Kindern und Jugendlichen aus. Die Bewerbungen kommen aus al-lenkünstlerischenSpartenundöffnenden

Blick dafür, was junge Men-schen bewegt und begeistert, was ihr Leben und Umfeld ausmacht.

Die Bewerber sind so vielfältig wie die Projekte selbst: The-ater, Jugendzentren, Jugend-kunstschulen, Kindertagesstät-ten, Soziokulturelle Zentren,Musikschulen,Museen,Stadt-teilinitiativen, Schulen, Kin-der und Jugendliche selbst be-werben sich um die begehrten Auszeichnungen.

Preise im Gesamtwert von 15.000 Euro verteilen sich auf die vier Kategorien: Ju-

gendkulturpreis NRW, Kinderkulturpreis NRW,Young EuropeAward undOnlineAward. Um neue Ideen und Anregungen zu gewinnen, lohnt es sich sicher, sich den 19. September imKalender für denBesuchdesSEEYOU-Festivals zumar-kieren.

MehrInfosunterwww.jugendkulturpreis.de.

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„Ichbinsotraurig.MeinPapameldetsichnicht mehr.“ „In meiner Klasse werde ich dauerndgemobbt.“SolcheSorgenhörendie Mitarbeitenden beim SorgentelefonCHRISimmerwieder.Siehörenintensivzu und versuchen, mit dem Anrufenden Lösungen zu entwickeln.Manchmal be-tensieauchmitdenAnrufenden.DasSor-gentelefonCHRISisttagsübererreichbarzwischen 13 und 19 Uhr unter der kosten-losen Nummer 08 00 -120 10 20 oder per [email protected].

CHRIS ist ein eingetragenerVerein, dervon CHRISten gegründet und getragenwird. Jugendgruppen und Gemeinden

können das Sorgentelefon unterstützen,indem sie etwa kostenlos Kärtchen in Scheckkartengrößemit der Nummer be-stellen und an Jugendliche verteilen. Un-ter www.CHRIS-Sorgentelefon.de kön-nendieWerbekärtchenfürdenGeldbeutelbestelltwerden.ZudemsuchtCHRISBe-ter,dieregelmäßigfürdieArbeitunddieAnrufer beten. In einem Rundbrief erhal-tendieBeter alle3-4Monate Informati-onen zuCHRIS.Wermehr überCHRISerfahrenmöchte,kannCHRISauchindieeigene Gruppe einladen.

Weitere Informationen unter www.CHRIS-Sorgentelefon.de.

CHRIStliches Sorgentelefon für Kids und Teens

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„Menschen nicht voneinander trennen“Der Theologe und Kabarettist Rainer SchmidtwurdeohneUnterarmeundmiteinem verkürzten rechten Oberschenkelgeboren. Sein Verständnis von Inklusi-on beschreibt er in zeitzeichen (Ausgabe 2/2014). Er zeigt interessante Sichtwei-sen und Denkanstösse, die gerade jetzt,dasichdieEvangelischeJugendinKölnund Umgebung in Sachen Inklusion aufFreizeiten intensiv weiterbildet, weiter-führendseinkönnen.

„Heute denke ich, Inklusion ist eigentlich derNormalfall.Wirmüssteneinfachauf-hören,Menschen,diezusammengehören,voneinanderzutrennen.Dannwürdeausder Kunst des Zusammenlebens von sehr verschiedenen Menschen schnell eineSelbstverständlichkeit werden. Ich habees nämlich selbst erlebt.“

Inklusion = ZugehörigkeitRainerSchmidt,derheutealsDozentamPädagogisch Theologischen Institut in Bonn arbeitet, berichtet von seiner Kind-heit. Einer Kindheit, in der er im Dorf

dazugehörte,daseineElternentschiedenhatte,dassernichtineineEinrichtungfürbehinderte Kinder kommt. Die Antwort vonSchmidtsEltern:„Nein,dergehörtzuuns. Kinder sind ein Geschenk Gottes! Die gibt man nicht her (auch wenn dieses Ge-schenk ein bisschen kaputt gegangen ist). Inklusion heißt: Ich gehöre dazu. DennMenschen mit Behinderungen leben zu-ersteinmalinderMittederGesellschaft.BabysmitBehinderungenwerdennichtin

einer Sonderschulegeboren. Der Fünf-zehnjährige,dernacheinem Mofaunfallim Rollstuhl sitzt, gehört doch längstzu einem Sportver-ein, einer Schule,einer Gemeinde.“ Sechs Jahre langwuchs Schmidt mitden Kindern seines Dorfes auf. Dass er nicht alles mitma-chen konnte, störteweder ihn noch die anderen. „Die Äl-teren konnten mehr

alsdieJüngeren,KindermitHändenmehrals Kinder ohne Hände, wohlhabende mehr als arme Kinder. Zusammengehö-rigkeit war bei aller Verschiedenheit nor-mal.“

Separation schafft EntfremdungDerBruchkam,alserindieSonderschu-leeingeschultwurde.„AlsSechsjährigerhabe ich nicht verstanden, warum ich nicht mit meinen Freunden in die Dorf-schule gehen durfte. Ehrlich gesagt, ich verstehe es bis heute immer noch nicht.“ Durch die Separation von seinen Freun-

RainerSchmidtbeidenParalympics2004,(Foto:DariyooshHariri)

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den wurde er ihnen fremd, und bald hat-tensiesichnichtsmehrzusagen.Schmidthat seine eigene Antwort gefunden auf die Frage, warum es diesen Drang zur Tren-nung nach wie vor in unserer Gesellschaft gibt. „Damit nicht auffällt, dass wir in unseren SchulenÄpfelnmit Birnen ver-gleichen. Damit wir angeblich gerech-te (Wettkampf-)Klassen bilden können.Damit wir die Kinder zu Gewinnern und Verlierernmachenkönnen,ohnedasssichjemanddarüberbeschwert.Damitwirden

Kindern einredenkönnen,dass es an ih-nenliegt,obsieguteoderschlechteSchü-ler sind.“ (…)

„Wasbinichfroh,dassesKirchegibt.FürmicheinLebensraum, indemMenschennicht miteinander verglichen werden (müssen).Wo die Gleichwertigkeit allerMenschenbeigleichzeitiggroßerEinzig-artigkeit wenigstens noch gepredigt wird. Wo Jugendarbeit nicht aus Wettkampf-spielen besteht.“

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