Ausstellung 62. Europäischer Wettbewerb
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Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
EuropäischerWettbewerb
EuropäischerWettbewerb
unsere Weltunsere Würdeunsere Zukunft
Modul 1 (bis 4. Klasse bzw. 9 Jahre)
1-1 Hilfe – schütze mich!In Europa und auf der ganzen Welt sterben Tier- und Pfl anzenarten aus. Welche möchtet Ihr beschützen? mögliche Methoden: Bild, Text, Collagen, eTwinning …
1-2 Ein Drache reist um die WeltDein Freund, der Drache, war auf Entdeckungstour in fremden Ländern, in denen die Kinder ganz anders le-ben als Du. Er kommt zu Dir zurück. Was hat er erlebt?mögliche Methoden: Bild, Text, Bildgeschichte, Theaterstück ...
Modul 2 (5. bis 7. Klasse bzw. 10 bis 13 Jahre)
2-1 Die Welt in meiner SchuleDeine Schule richtet einen Weltladen ein, in dem man Produkte aus der ganzen Welt kaufen kann. Wie gestal-test Du den Laden und was kann man dort kaufen? mögliche Methoden: Bild, Text, Stillleben, Bildgeschichte, Collage …
2-2 ForscherteamDie Ressourcen der Menschen werden in absehbarer Zeit knapp. Ein europäisches Forscherteam macht sich auf die Suche nach neuen Orten und Möglichkeiten. Was entdecken sie?mögliche Methoden: Bild, Text, Video, Collage, Comic, Theaterstück, eTwinning …
2-3 Bildung für alle Richte Kindern in einem Entwicklungsland eine Schule ein. Was sollen die Kinder dort lernen? mögliche Methoden: Bild, Text, Plakat, Buch, Fotos, Objekt …
Modul 3 (8. bis 10. Klasse bzw. 14 bis 16 Jahre)
3-1 Wasser ist Leben!768 Millionen Menschen leben ohne Zugang zu saube-rem Wasser. Laut UNICEF sterben jeden Tag 1.400 Kinder durch schmutziges Trinkwasser. Zeigt die große Bedeu-tung, die Wasser für den Menschen hat. mögliche Methoden: Text, Broschüre, Video, Flyer, Plakat, Artikel, Radiobeitrag, eTwinning ...
3-2 „Hauptsache, meine Jeans ist cool und billig!“ Illustriere den Zusammenhang zwischen Armut in Ent-wicklungsländern und europäischem Konsumverhalten anhand eines selbst gewählten Beispiels ( Jeans, T-Shirt, Kaff ee, Smartphone …). mögliche Methoden: Bild, Text (z.B. Streitgespräch), Broschüre, Video, Fotostrecke, Präsentation ...
3-3 „Entwicklungsland Europa“ Wie können sich die europäischen Länder weiterentwickeln? Zeige auf, wie Europa von anderen Ländern lernen kann – auch von denen, die als Entwicklungsländer bezeichnet werden.mögliche Methoden: Bild, Text, Video, Fotostrecke, Plakat, Reportage, Präsentation ...
Modul 4 (11. bis 13. Klasse bzw. 17 bis 21 Jahre)
4-1 Festung Europa Jedes Jahr fl üchten tausende Menschen nach Europa, viele von ihnen nehmen den gefährlichen Weg über das Mittelmeer. Gleichzeitig sinkt in manchen EU-Staaten die Bereitschaft, mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Setzen Sie sich mit diesem Problem auseinander.mögliche Methoden: Bild, Text, Plakat, Rede, Medienbeitrag, Präsentation …
4-2 Europa in der Welt „Reicher Mann und armer Mann standen da und sahn sich an. Und der Arme sagte bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.“ (Bertolt Brecht, 1934) Setzen Sie sich vor dem Hintergrund der Bedeutung Europas in der Welt mit Brechts Zitat auseinander.mögliche Methoden: Bild, Text, Rede, Video, Flashmob, Theaterstück, Diskussion, Interview, Collage ...
4-3 Unternehmen in Europa Sie gründen eine Firma. Für Ihre Produkte benötigen Sie Rohstoff e aus Entwicklungsländern. Wie können Sie für das Wachstum Ihres Unternehmens und gleichzeitig für Nachhaltigkeit sorgen?mögliche Methoden: Bild, Text, Video, Collage, Artikel, Präsen tation, eTwinning ...
S Sonderaufgabe
S 70 Jahre Frieden – Nie wieder Krieg?„Wer glaubt, dass sich die ewige Frage von Krieg und Frieden in Europa nie mehr stellt, könnte sich gewaltig irren. Die Dämonen sind nicht weg, sie schlafen nur.“ ( Jean-Claude Juncker, 2013) Setzen Sie sich mit Junckers Stellungnahme auseinander oder illustrieren Sie Junckers Einschätzung unter Einsatz gestalterischer Mittel. mögliche Methoden: Rede, Plakat, Video, Flyer, Foto-strecke, Präsentation …
Europäische Bewegung Deutschland e.V.Sophienstraße 28/29
10178 Berlin
T +49 (0)30 30 36 20-170
F +49 (0)30 30 36 20-179
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Schirmherr:Förderer: Weitere Förderer:
Kultusministerien und Senatsverwaltungen der Länder Deutscher BundestagBundeskanzleramtPresse- und Informationsamt der Bundesregierung
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62. Europäischer Wettbewerb 2015 Europa hilft – hilft Europa?2015 – Europäisches Jahr der Entwicklung
Europa hilft – hilft Europa?62. Europäischer Wettbewerb 2015
2015 – Europäisches Jahr der Entwicklung
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Deutschlands ältester Schülerwettbewerb mischt sich ein! Seit über 60 Jahren
setzen sich im Rahmen des Europäischen Wettbewerbs Kinder und Jugendliche
kreativ und kritisch mit Europa auseinander. Fast 80.000 Schülerinnen und Schü-
ler aller Altersstufen malen, basteln, filmen, schreiben und gestalten künstleri-
sche Arbeiten zu aktuellen europäischen Themen. Im Schuljahr 2014/15 lautete
das Motto des Europäischen Wettbewerbs „Europa hilft – hilft Europa?“ und die
Teilnehmenden haben sich anlässlich des Europäischen Jahres für Entwicklung
mit der europäischen Entwicklungspolitik befasst.
Frieden, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, wirtschaftlicher Wohlstand – im weltweiten Vergleich geht es den Europäern gut, auch wenn sie nicht selten den Blick dafür verloren haben. Das verzweifelte Bemü-hen tausender Menschen auf der Flucht, Europa zu erreichen, macht gleichwohl deutlich, wie privilegiert wir in Europa leben.
Europa trägt eine Verantwortung für Menschen, die in Regionen le-ben, in denen die Verhältnisse deutlich schlechter sind als bei uns. Dieser Verantwortung stellt sich die Europäische Union, sie ist welt-weit größter Geber von Entwicklungshilfe. Aber was genau leistet die europäische Entwicklungspolitik?
Um diese Frage in die Öffentlichkeit zu tragen, hat die Europäische Kommission 2015 zum Europäischen Jahr für Entwicklung ernannt. Das Jahr 2015 ist bewusst gewählt – der 15-Jahres-Plan der Vereinten Nationen für die Verwirklichung der acht Millenniumsentwicklungs-ziele läuft ab. Die internationale Gemeinschaft muss sich auf einen neuen globalen Rahmen für die weltweite Entwicklungszu-sammenarbeit einigen.
Diese Ausstellung präsentiert zentrale Ziele der internationalen Ent-wicklungspolitik und die Gedanken und Visionen von Kindern und Jugendlichen dazu. Die Schülerarbeiten sind im Rahmen des 62. Europäischen Wettbewerbs entstanden.
„Dieses Dokument wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union produziert. Für den Inhalt dieser Publikation ist allein die Europäische Bewegung Deutschland e.V. verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Europäischen Union, von Engagement Global gGmbH oder dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wieder.“
Der Europäische Wettbewerb
Umwelt und Ressourcen
Die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt ist in Gefahr.
Über 20.000 Tierarten gelten momentan als bedroht. Die
Hauptverantwortung dafür tragen wir Menschen: Um-
weltverschmutzung und Eingriffe des Menschen in die
Natur führen zu rapidem Aussterben von Pflanzen-
und Tierarten.
Rund 900 Millionen Menschen leben ohne Zugang zu
sauberem Wasser. Laut der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) sterben weltweit 3,2 Millionen Menschen jährlich
an einer Krankheit, die durch verschmutztes Wasser
verursacht wurde.
Europa hilft! Mit 400 Millionen
Euro pro Jahr unterstützt die
Europäische Union die Ver-
besserung der Trinkwasser-
qualität und der Sanitäranla-
gen in Entwicklungsländern.
Seit 2004 haben über 70 Mil-
lionen Menschen in Entwick-
lungsländern Zugang zu sau-
berem Trinkwasser erhalten.
Millenniumsentwicklungsziel 7Umwelt schützen und Ressourcen bewahren!
EuropäischerWettbewerb
EuropäischerWettbewerb
„Wenn die Wasserversorgung also gesichert ist und die Menschen alle sanitär versorgt sind, dann meine ich, kann man auch viele andere Probleme leichter lösen. So würden sich Krankheiten nicht so rasant ausbreiten, die Kinder in armen Ländern könnten zur Schule gehen und müssten nicht weite Wege für Wasser zurücklegen, um der Familie zu helfen, und auch Konflikte würden vermieden werden. Genau deswegen ist es von großer Bedeutung, dass die Initiativen, die sowohl von politischer Seite, als auch durch private Organisationen ergriffen werden, weiter sich gegen Wassermangel engagieren, damit jeder Mensch auf der Erde Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen hat, denn Wasser ist Leben. Ohne Wasser gibt es keine Landwirtschaft, keine Tiere, keine Menschen. Damit das System Erde-Mensch auch für die Zukunft nicht ins Wanken gerät, müssen wir also dafür sorgen, dass durch effektive Strategien und Lösungswege das Pro-blem Wassermangel bekämpft wird.“
Zeigt die große Bedeutung, die Wasser für den Menschen hat.Sofia Lo Conte, Klasse 10, Ottenhöfen
Zeigt die große Bedeutung, die Wasser für den Menschen hat. Auszug aus einer Textarbeit von Jonas Wagener, Klasse 8, Hamburg
Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Welche Tier- und Pflanzenarten möchtet Ihr beschützen?Leni Inez Bollnow, Klasse 4, Torgelow
Welche Tier- und Pflanzenarten möchtet Ihr beschützen?Feyza Nur Takkali, Klasse 2, Offenbach
EuropäischerWettbewerb
EuropäischerWettbewerb
EuropäischerWettbewerb
„Reicher Mann und armer Mann standen da und sahn sich an. Und der Arme sagte bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.“ (Bertold Brecht, 1934)
„Den reichen Mann sieht er voll Neid:Er lebt verwöhnt mit Hab und Gut.Der Arme selbst hat nichts als LeidSo staut sich auf in ihm die Wut.
Stehst klagend da mit deiner Bleiche,Gibst mir die Schuld an deiner Not,Obwohl ich dir die Hand doch reicheund rette dich vor‘m sich‘ren Tod!
Der Arme aber spürt sie nicht, Die Hilfe, die der Reiche leistet.Am schwächsten Glied die Kette bricht,Wenn einer sich korrupt erdreistet.
Es klagt der Arme wütend wieder: Am Ende bist, so scheint es mir, obwohl du blickst voll Mitleid nieder, der Nächste nur du selber dir.
„Wärst du nicht arm, wär‘ ich dann reich?“Das fragt der Reiche und sieht ein: Wenn beide sich bemüh‘n zugleich, dann können beide Reiche sein.“
Auszug aus einer Textarbeit von Florian Helms, Klasse 12, Rahden
Arm und Reich
EuropäischerWettbewerb
Natalie Röhrig, Klasse 11, Bischofrod
Bianca Seide, Klasse 13, Weiden Anna Niebuhr, Klasse 11, Lüneburg
„Reicher Mann und armer Mann (…)“ Setze dich vor dem Hintergrund der Bedeutung Europas mit Brechts Zitat auseinander.
Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
EuropäischerWettbewerb
1% der Weltbevölkerung besitzt fast die Hälfte
des Weltvermögens. Über 1 Milliarde Men-
schen weltweit leben in extremer Armut und
sind nicht ausreichend ernährt. Als extrem arm
gilt, wer von weniger als 1,25 US Dollar am Tag
leben muss. Noch viel mehr Menschen, näm-
lich etwa 80 Prozent der Weltbevölkerung,
leben ohne soziale Absicherung. Sie sind
Krankheiten, Arbeitslosigkeit oder
Altersarmut schutzlos ausgeliefert.
Europa hilft! Bei der Verringerung der
weltweiten Armut wurden bereits große
Fortschritte erzielt. Zwischen 1990 und
2010 konnte die Anzahl der Menschen,
die in extremer Armut leben, um mehr
als die Hälfte reduziert werden. Die Be-
kämpfung der Armut betrifft viele Poli-
tikfelder – die EU setzt sich unter ande-
rem für nachhaltige Landwirtschaft
ein, um den Hunger zu überwinden.
Millenniumsentwicklungsziel 1Extreme Armut und Hunger beseitigen!
Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
EuropäischerWettbewerb
Bildung und Gleichberechtigung
Bildung ist ein Menschenrecht – und trotz
dem kann momentan etwa jedes fünfte
Kind nicht die Grundschule besuchen. 776
Millionen Erwachsene können weder lesen
noch schreiben, davon sind etwa zwei Drit-
tel Frauen. Gesellschaftliche und politi-
sche Teilhabe ist ohne Zugang zu Bildung
kaum möglich. Und auch die persönliche
Entfaltung ist schwieriger. Insbesondere
Mädchen sind häufig von Bildungsangebo-
ten und damit von gesellschaftlicher
Beteiligung ausgeschlossen.
Europa hilft! Bildung ist ein entscheidender
Schlüssel für Entwicklung, deshalb wurden in
diesem Bereich große Anstrengungen unter-
nommen. Mit Erfolg – die Anzahl der Kinder,
die keine Grundschule besuchen, konnte in den
letzten 15 Jahren halbiert werden. Besonders
die Grundschulbildung von Mädchen hat sich
verbessert – heute besuchen fast genauso vie-
le Mädchen wie Jungen eine Grundschule. In
den weiterführenden Schulen sind jedoch
nach wie vor mehr Jungen als Mädchen
vertreten.
EuropäischerWettbewerb
„Wir, Anton, Malia, Marie und Mirabell haben uns entschie-den, beim Europäischen Wett-bewerb teilzunehmen. Wir wollten eine Schule errichten für Kinder, die zurzeit noch nicht die Möglichkeit haben, in eine zu gehen. Unsere Jen-aplanschule Markersbach hat schon seit längerem eine Part-nerschule in Indien, mit de-nen die Kinder Briefkontakt auf Englisch pflegen. […] Dies gehört zum Gyan-Shenbak-kam School Projekt e.V. Re-gelmäßig schreiben wir mit ihnen Briefe und bekommen Bilder von ihnen. Um den Kon-takt noch mehr zu verbessern, möchten wir eine Schule mit Internet errichten. […] Das Ge-bäude [-Modell] besteht aus zwei großen Schuhkartons und einem Dach. Die Grundla-ge für die Schule ist das Papp-maschee.“
EuropäischerWettbewerb
Beitrag zum 55. Europäischen Wettbewerb: Europäische ImpressionenJerusha Backe, Klasse 13, Vöhringen
Richte Kindern in einem Entwicklungsland eine Schule ein.Auszug aus einem Beitrag von Mirabell Harwig, Anton Fröhner, Malia Fröhner, Marie Ehrhardt, Klasse 5, Markersbach
Beitrag zum 57. Europäischen Wettbewerb: Fremd in Europa – Was kann jeder Einzelne dafür tun, damit Einwanderer freundliche Aufnahme finden?Victoria Palt, Klasse 8, Berlin
EuropäischerWettbewerb
Millenniumsentwicklungsziele 2 und 3: Grundschulbildung für alle Kinder!
Gleichstellung der Geschlechter!
Erste Etage Komplett
Zweite Etage
Deine Schule richtet einen Weltladen ein, in dem man Produkte aus der ganzen Welt kaufen kann. Wie gestaltest du den Laden und was kann man dort kaufen?Emmy Seidel, Klasse 7, Klingenthal
EuropäischerWettbewerb
Handel und Konsum
Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
EuropäischerWettbewerb
Wirtschaftswachstum ist ein zentraler Motor,
um Armut und Arbeitslosigkeit zu überwinden
und die Lebensbedingungen nachhaltig zu ver-
bessern – jedenfalls wenn der Ertrag allen Men-
schen zugutekommt. Von einem fairen Han-
delssystem ist die Weltwirtschaft jedoch noch
weit entfernt – die Schere zwischen Arm und
Reich klafft immer weiter auseinander. Niedrig-
löhne, Kinderarbeit, Sicherheitsmängel und um-
weltschädliche Produktionsbedingungen sind
vor allem in Schwellen- und Entwicklungslän-
dern noch an der Tagesordnung. Daran tragen
auch die Konzerne und Konsumenten der
wohlhabenden Länder Mitschuld.
Europa hilft! In der globalisierten
Weltwirtschaft sind Konsumenten
und Produzenten um den ganzen Erd-
ball herum miteinander verknüpft.
Wer in Deutschland eine billige Jeans
kauft, unterstützt damit die ausbeu-
terischen Arbeitsverhältnisse z.B. von
Näherinnen in Bangladesch. Deshalb
setzt sich die deutsche und euro-
päische Entwicklungspolitik für Fair
Trade und einen Bewusstseinswan-
del auch bei den Verbrauchern ein,
z.B. mit dem Bündnis für
nach haltige Textilien.
Millenniumsentwicklungsziel 8Eine weltweite Entwicklungs-partnerschaft aufbauen!
EuropäischerWettbewerb
Illustriere den Zusammenhang zwischen Armut in Entwicklungsländern und europäischem Konsumverhalten.Marie Engelhard, Klasse 12, Weiden
EuropäischerWettbewerb
„Mein Fazit: Ich finde es sehr schlimm, unter welchen Bedingungen Menschen arbeiten müssen, damit ich mir regelmäßig eine schöne, neue Jeans kaufen kann. Nachdem ich jetzt auf diese Pro-blematik aufmerksam geworden bin, sehe ich meine Jeans – und meine Kleider überhaupt – ein bisschen mit anderen Augen und versuchen ‚achtsamer‘ damit umzugehen. Damit alle, die an dem Herstellungsprozess beteiligt sind, einen gerechten Lohn bekommen und sich die Arbeits-bedingungen in den Entwicklungsländern verbessern können, müssten die Kleider meiner Mei-nung nach teurer werden. Und wir hier im ‚reichen Deutschland‘ müssten auch bereit sein, mehr Geld dafür auszugeben.“
Illustriere den Zusammenhang zwischen Armut in Entwicklungsländern und europäischem Konsumverhalten. Auszug aus einem Textbeitrag von Finnja Gaß, Klasse 8, Fulda
Illustriere den Zusammenhang zwischen Armut in Entwicklungsländern und europäischem Konsum-verhalten.Annalena Läritz, Klasse 10, Satow
EuropäischerWettbewerb
Migration und Flucht
Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
EuropäischerWettbewerb
Wir erleben zurzeit die höchsten Flücht
lingszahlen seit dem Zweiten Weltkrieg.
Aufgrund von gewaltsamen Konflikten,
Menschenrechtsverletzungen, politischer,
ethnischer oder religiöser Verfolgung ha-
ben über 50 Millionen Menschen ihre Hei-
mat verlassen. Auch die schlechte Wirt-
schaftslage und die daraus resultierende
Arbeitslosigkeit treiben viele Menschen
nach Europa. In der Hoffnung auf eine bes-
sere Zukunft riskieren sie ihr Leben. Die
hohe Anzahl Asylsuchender offenbart die
Grenzen der Handlungsfähigkeit europäi-
scher Asylpolitik – was an den dramatischen
Todesfällen an den Außengrenzen
der EU besonders deutlich wird.
Europa hilft! Bürger der Europäischen Uni-
on können seit 2005 ihren Wohn- und Ar-
beitsort innerhalb der EU frei wählen.
Diese Freizügigkeit ist eine der größten Er-
rungenschaften der europäischen Integra-
tion. Angesichts des demografischen Wan-
dels bemüht sich die EU zudem aktiv um die
Anwerbung hoch qualifizierter Fachkräfte.
Weniger erfolgreich sind jedoch die Bemü-
hungen der EU-Mitgliedsstaaten um eine ge-
meinsame Asylpolitik. Angesichts des hohen
Migrationsdrucks steigt die Dringlichkeit für
eine europäische Asylpolitik, die Menschen
in Not Schutz bietet und zugleich wirksam
Fluchtursachen in den Herkunftslän-
dern bekämpft.EntwicklungszielMigration lenken und Fluchtursachen bekämpfen!
EuropäischerWettbewerb
Anna Kürzdörfer, Klasse 12, Pegnitz Anna Breuninger, Klasse 11, Friedrichsdorf
Jedes Jahr flüchten tausende Menschen nach Europa. Gleichzeitig sinkt in manchen EU-Staaten die Bereitschaft, mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Setzen Sie sich mit diesem Problem auseinander.
„Der Boden des uralten Fischerbootes bestand aus morschen Planken, die unter der Last der vielen Menschen jeden Moment zu bersten schienen. Haalem lag zwischen seinen Eltern auf dem Boden. Er dachte an Europa. Wie es dort wohl sein würde? Er malte in seinem Kopf Bilder von lachenden Menschen und heilen Häusern mit leuchtend bunten Farben […]. Am drit-ten Tag kam Bewegung in die Flücht-linge. […] Tatsächlich war am Hori-zont ein dunkler Streifen zu erkennen, der stetig näherkam. Italien, endlich. Mit einem Mal wurde das aufgeregte Stimmengewirr der Masse von einem dumpfen Knall unterbrochen, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Knir-schen und einem Ruck, der einige über Bord riss. […]. Menschen schrien, ver-suchten den ins Wasser Gefallenen zu helfen und sie wieder an Bord zu zie-hen […]. Dann, nach einer unerträglich langen Zeit des Wartens, kam schließ-lich ein Boot. Strahlend weiß, modern, aus glänzendem Stahl.“
Auszug aus einer illustrierten Textarbeit von Wienke Jensen, Klasse 13, Meldorf
Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
EuropäischerWettbewerb
Ohne Frieden und Stabilität kann eine
Gesellschaft sich nicht entwickeln. Krieg
zerstört die Lebensgrundlagen der Be-
völkerung und verursacht unendliches
Leid. In Kriegs- oder Konfliktgebieten
leiden die Menschen häufig an Unter-
ernährung und leben größtenteils un-
terhalb der Armutsgrenze. Millionen
Menschen versuchen daher aus Krisen-
gebieten zu fliehen. Ihr Ziel heißt häufig
Europa, denn hier leben die Menschen
seit 70 Jahren friedlich zusammen. Aber,
so der Präsident der EU-Kommission
Jean-Claude Juncker 2013: „Wer glaubt,
dass sich die ewige Frage von Krieg und
Frieden in Europa nie mehr stellt, könnte
sich gewaltig irren. Die Dämonen
sind nicht weg, sie schlafen nur.“
Europa hilft! Die Europäische Union hat
nach dem 2. Weltkrieg ehemals verfeinde-
te Staaten in Frieden vereint. Kein Wunder,
dass sie bei kriegerischen Konflikten im eu-
ropäischen Umfeld als Vermittlerin gefragt
ist. In ihrem Bemühen um friedliche Kon-
fliktlösung und Ursachenbekämpfung arbei-
tet die europäische Entwicklungspolitik eng
mit der Gemeinsamen Außen- und Sicher-
heitspolitik der EU (GASP) zusammen. Um
angesichts der steigenden Anzahl kriegeri-
scher Konflikte noch geschlossener und ef-
fektiver auftreten zu können, wurden in den
vergangenen Jahren intensive Bemühungen
unternommen, die GASP zu intensivieren
und die Position der Hohen Vertreterin der
EU für Außen- und Sicherheitspolitik
zu stärken.EntwicklungszielGewaltsame Konflikte beenden und Frieden sichern!
EuropäischerWettbewerb
„Wer glaubt, dass sich die ewige Frage von Krieg und Frieden in Euro-pa nie mehr stellt, könnte sich gewaltig irren. Die Dämonen sind nicht weg, sie schlafen nur.“ (Jean-Claude Juncker, 2013) Setzen Sie sich mit Junckers Stellungnahme auseinander.
„Lassen Sie uns gemeinsam etwas unternehmen und mehr Interesse an einem geeinten Europa zeigen. Denn es ist die Einheit Europas, die 70 Jahre Frieden schenk-te. Deshalb sollte diese Einheit geschützt werden, denn durch die Gemeinschaft der europäischen Länder bleibt auch der Frieden in Europa bestehen. 70 Jahre Frieden in Europa bedeuten nicht automatisch nie wieder Krieg, jedoch zeigen diese 70 Jahre, dass ein friedliches Mit-einander in Europa durchaus möglich ist. Lassen Sie uns also gemeinsam dafür arbeiten, dass auch weiterhin Frieden in Europa herrscht und dass wir als Europäer aufeinander zugehen. Tun Sie Ihre Meinung öffentlich kund, gehen Sie zur Wahl und ziehen Sie Ihre Mitbürger mit sich, denn nur gemeinsam können wir es schaffen, den Frieden in Europa noch lange zu erhalten.“
Anna Burdina, Klasse 12, Köln
Melanie Dümmel,Klasse 12, Rostock
Vera Schiller, Klasse 11, Hemhofen
Auszug aus einer Textarbeit von Dorothee Stollmaier, Klasse 11, Ludwigsburg
Krieg und Frieden
Gesundheit und Aufklärung
Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
EuropäischerWettbewerb
In vielen Entwicklungsländern sterben Kin
der und Erwachsene an Krankheiten, die bei
besserer medizinischer Versorgung und
Aufklärung vermeidbar wären. Infektionen
mit HIV und Malaria können durch Infor-
mationen über Schutzmaßnahmen vermie-
den werden. Schwere Krankheiten
wie Aids, Tuberkulose oder Masern
können durch Impfungen oder Medi-
kamente wirksam bekämpft werden.
Frauen und Mädchen sind besonders be
troffen von mangelnder Aufklärung und
Gesundheitsversorgung – viele leiden nach
wie vor unter Genitalverstümmelung und
zu früher Verheiratung und Schwanger-
schaft. Jeden Tag sterben weltweit etwa
800 Frauen während der Schwanger-
schaft oder bei der Geburt.
Europa hilft! Die Weltgesundheitsor-
ganisation (WHO) und die internatio-
nale Entwicklungspolitik haben in den
letzten Jahrzehnten große Erfolge in
der Gesundheitsversorgung in Entwick-
lungsländern erzielt. Dank Aufklärungs-
maßnahmen und besserer medizinischer
Behandlung hat sich die Zahl an Neu-
infektionen mit HIV deutlich reduziert.
Auch die Kindersterblichkeitsrate konn-
te seit 1990 halbiert werden. Schwieriger
sind geschlechtsspezifische Gesundheits-
probleme zu bekämpfen – zwar konn-
te die Müttersterblichkeitsrate seit 1995
um 45 Prozent gesenkt werden, doch ist
noch viel Aufklärung nötig, um Genital-
verstümmelungen und zu frühe Schwan-
gerschaften zu überwinden.
Millenniumsentwicklungsziele 4, 5 und 6: Senkung der Kinder- und Müttersterblichkeit sowie Bekämpfung von HIV/AIDS, Malaria und anderen schweren Krankheiten!
Ein europäisches Forscherteam sucht nach neuen Orten und Möglichkeiten. Was entdecken sie?Lara Sophie Gouda, Klasse 5, Nürnberg
Auszug aus einem Beitrag zum 61. Europäischen Wettbewerb: Familienfreundliches Europa?Mareike Kirchner und Marina Hörz, Klasse 13, Stuttgart
EuropäischerWettbewerb
Ein europäisches Forscherteam sucht nach neuen Orten und Möglichkeiten. Was entdecken sie?Jone Schumacher, Klasse 7, Unterhaching
EuropäischerWettbewerb
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