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Auf dem Weg zum ClimaCampus
Fotodokumentation des Workshops
„Klimaschutz im Hochschulalltag verankern“ am 08.03.2016
Thema: Klimaschutz im Hochschulalltag verankern – Welche Kommunikationsmaßnahmen
sind geeignet?
Moderation: Claudia Körner, Manfred Born| ecolo – Agentur für Ökologie und
Kommunikation
Teilnehmende: 17
Ablauf und Ergebnisse:
1. Einführung und Ablauf des Workshops Ziel dieses Workshops war die gemeinsame Erarbeitung von Kommunikationsmaßnahmen,
mit denen Studierende, Lehrende und Beschäftigte über die Klimaschutzmaßnahmen der
HSB informiert und mit denen sie zu klimafreundlichem Verhalten motiviert werden können.
Die Ergebnisse dieses Workshops dienen als Baustein für das Klimaschutz-
Kommunikationskonzept der HSB, das Bestandteil des integrierten Klimaschutzkonzeptes
sein wird. Das Kommunikationskonzept wird neben Maßnahmen für die hochschulinterne
Kommunikation auch Hinweise für die externe Kommunikation (z.B. Pressearbeit) enthalten.
Zu Beginn des Workshops stellte Claudia Körner beispielhaft Kommunikationsmaßnahmen
von anderen Hochschulen vor und clusterte sie unter den Überschriften „Logo“ und
„Slogan“, „Informationsmaterialien“, „Aktionen“, „Bildungs- und
Diskussionsveranstaltungen“ sowie „Beratungsangebote“ (s. Präsentationsfolien).
Aufbauend auf dem Kurzreferat wurde über folgende Fragen diskutiert: Wie etabliert ist das
Thema Klimaschutz an der HSB bereits? Worauf können wir aufbauen? Mit welchen
Schwierigkeiten ist zu rechnen? Welche Erfahrungen wurden bereits mit
Kommunikationskampagnen gemacht? Welche kamen gut an, welche weniger?
Zunächst wurde diskutiert, ob die geringe TeilnehmerInnenzahl von nur 17 Personen bei
diesem Workshop darauf hinweisen könnte, dass das Thema Klimaschutz an der Hochschule
Bremen noch wenig etabliert ist. Es wurde aber festgestellt, dass zum Zeitpunkt dieses
Workshops, leider diverse hochschulinterne Gremiensitzungen stattfanden und dass andere
Interessierte nicht teilnehmen konnten, weil sie sich auf Dienstreise u.a. auf der gleichzeitig
stattfindenden ITB befanden.
Die HSB verfügt über eine 13-jährige EMAS-Erfahrung und über viel Know-How im Bereich
Forschung und Lehre, z.B. in den Bereichen in Architektur, Bau, Umweltbildung, Energie,
Technik und Design. Auch gibt es sehr engagierte Studierende, die sich u.a. in der AG-
Nachhaltigkeit und im ASTA-Umwelt organisieren. Es gibt erfolgreiche Einzelprojekte, wie
eine mehrfach durchgeführte Ringvorlesung „Fassetten der Nachhaltigkeit“ sowie das
„Brötchen-Projekt“ (Studierende bringen in der Mensa übriggebliebene Brötchen täglich zu
einer Kirchengemeinde, wo sie noch am selben Nachmittag an Bedürftige weitergegeben
werden).
Auf der anderen Seite wurde beklagt, dass die zentralen Themen „Klimaschutz“ und
„Nachhaltigkeit“ trotz großen Interesses bei den Studierenden und zahlreicher ExpertInnen
im eigenen Haus derzeit noch nicht deutlich genug als Profilelemente der HSB
wahrgenommen werden.
Es wurde vorgeschlagen:
• diese Studien- und Forschungsinhalte als Querschnittsthemen und zentrale
Herausforderung für die Zukunft noch besser miteinander und mit anderen
Lehrgebieten zu verknüpfen,
• zur Unterstützung und zum Austausch ein „green-office“ einzurichten und
• „Klimaschutz“ und „Nachhaltigkeit“ noch deutlicher als Profielemente der
Hochschule Bremen herauszuarbeiten.
Im Anschluss fanden zwei Arbeitsphasen statt: Zunächst wurden in wechselnden
Arbeitsgruppen Projekte und Maßnahmen erarbeitet, die auf einzelne Gruppen ausgerichtet
waren. Betrachtet wurden geeignete Vermittlungsmethoden, unterschiedliche
Sehgewohnheiten und die unterschiedlichen Aufgaben von „Studierenden“, „Beschäftigten“,
„Lehrenden“ und der „Hochschulleitung“ in Bezug auf nachhaltige Bildung. Es wurden auch
Informationswege und Medien genannt, die von der jeweiligen Gruppe maßgeblich genutzt
werden. Nach der ersten Aktivphase zu den vier Zielgruppen war u.a. das Ergebnis,
dass die Unterstützung des Rektorats essenziell ist. Nach Vorstellung und kurzen Diskussion
der Ergebnisse wurden in neuen Arbeitsgruppen drei besonders vielversprechende
Kommunikationsmaßnahmen detaillierter ausgearbeitet: Lehrpreis und Bachelor-/Master-
Preis, ClimaCampus-Logo und Starterpaket für alle (s. Fotodokumentation).
2. Präsentationsfolien
Klimaschutz im Hochschulalltag verankern – Welche Kommunikationsmaßnahmen sind
geeignet? | Claudia Körner, ecolo – Agentur für Ökologie und Kommunikation
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Welche Kommunikationsmaßnahmen sind geeignet?
Klimaschutz im Hochschulalltag verankern
Bremen, 8. März 2016, Claudia Körner (ecolo)
©HSB 01.04.2016 2
Ziel des Kommunikationskonzepts
� Bestandteil des Klimaschutzkonzepts
� Ziel ist die Entwicklung von internen Kommunikationsmaßnahmen, um
- Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten über die Klimaschutzmaßnahmen der HSB zu
informieren und
- zu einem klimaschutzgerechten Verhalten zu motivieren.
� Konzept für die externe Kommunikation, z.B. über Pressearbeit
Ziele des Kommunikationskonzepts
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� Wärmeverbrauch
- Beim Lüften Heizung abdrehen
- Stoß- statt dauerlüften
- In klimatisierten Räumen Türen zu
� Stromverbrauch
- Licht aus beim Verlassen eines Raums und bei Sonnenschein
- Kaffee in Thermoskannen umfüllen statt Warmhalten
- Computer nach Feierabend ausschalten
- Monitor in Pausen ausstellen
- Stand-by-Verluste vermeiden
� Ressourcenverbrauch
- Recyclingpapier benutzen
- Fahrrad fahren
- Keine To go-Becher kaufen
Und so weiter….
Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer
Was können HSB-Angehörige tun?
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� Logo und Slogan
� Informationsmaterialien
� Aktionen
� Bildungs- und Diskussionsveranstaltungen
� Beratungsangebote
Kommunikationsinstrumente
Welche Kommunikationsinstrumente gibt es?
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� Entwicklung einer Dachmarke, unter der alle Klimaschutzmaßnahmen und damit verbundene
Kommunikationsmaßnahmen stattfinden
� Erhöht die Wiedererkennbarkeit und die Identifikation mit dem Thema
Beispiele:
Kommunikationsinstrumente
Logo und Slogan
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Fachhochschule Kiel
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Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Kommunikationsinstrumente
Logo und Slogan
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� Broschüren, Flyer, Poster, Postkarten, Infohefte, Checklisten
� Give aways, wie z.B. Raumthermometer
Beispiele:
Kommunikationsinstrumente
Informationsmaterialien - Print
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Fachhochschule Kiel
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Beispiele:
- Klima-Begrüßungspaket der Hochschule Eberswalde
Das Klima-Begrüßungspaket erläutert die Grundsätze
klimafreundlichen und nachhaltigen Handelns an der HNEE und
regt zum Mitmachen an. Das Paket enthält Informationen über das
bisherige Umwelt- und Klimaschutzengagement der HNEE,
Anregungen zum eigenen Handeln sowie ggf. Sachgegenstände
(z.B. To-go-Thermobecher) oder Gutscheine (z.B. für das E-
Carsharing).
- Infopaket der Uni Bremen
Alle Uni-Angehörigen erhalten ein Paket mit Informationen, Poster
und einer schaltbaren Steckerleiste.
Informationsmaterialien
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� Website
� Social Media
� elektronischer Newsletter
� Email-Verteiler (z.B. [email protected])
� Filme
Beispiele:
Kommunikationsinstrumente
Informationsmaterialien - digital
Quelle: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Quelle: energiekonsens – Die Klimaschützer
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Beispiele:
� Klimaschutzwoche der HNEE
Eine Woche lang Aktionen rund um das Thema Klimaschutz, um die
Aktivitäten der Hochschule sichtbar und erlebbar zu machen.
� Ideenwettbewerb der FH Kiel
Ideen zum Ressourcensparen können eingereicht werden. Die
besten werden von einer Jury mit Sach- und Geldpreisen prämiert.
� Klimaschutzausstellung
Maßnahmen der HSB präsentieren, Anregungen zum Handeln
geben, Einspareffekte aufzeigen
� Infostände zu Energie und Klimaschutz
Kommunikationsinstrumente
Aktionen
Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Fachhochschule Kiel
Ausstellung Klimawerkstatt
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� Ringvorlesung
� Filmabende
� Einführungsveranstaltung für neue Studierende
Kommunikationsinstrumente
Bildungs- und Diskussionsveranstaltungen
Technische Universität Dresden Ludwig-Maximilians-Universität München
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� Beratungsstelle mit Ausleihmöglichkeit von Messinstrumenten
� Büro-Begehungen
Geschulte Personen gehen in einzelne Büros und geben Tipps und
Hinweise zum Energiesparen.
� Umweltprämien
Die Nutzenden werden an den eingesparten Kosten beteiligt und erhalten
eine Prämie, die bspw. für die Verbesserung der technischen Ausrüstung
oder die fachliche Weiterbildung der MitarbeiterInnen genutzt werden
kann.
Kommunikationsinstrumente
Beratungsangebote
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� Grundsätzliches zur Auswahl von Maßnahmen:
- Es gibt immer um eine sinnvolle Kombination der Maßnahmen.
- Die Maßnahmen müssen Wissen vermitteln und eine positive Einstellung fördern.
- Handlungsmöglichkeiten müssen geschaffen werden und eigenes Handeln erleichtert werden.
- Eine direkte Ansprache hat in der Regel eine bessere Wirkung als unpersönliche Instrumente.
- Die Einbindung in soziale Netzwerke unterstützt individuelles Handeln.
- Finanzielle Anreize motivieren zum Energiesparen genauso wie die Sichtbarmachung der Wirkung
bzw. der positiven Effekte.
� Aufbauen auf dem Status Quo:
- Wie etabliert ist das Thema Klimaschutz an der HSB bereits? Worauf können wir aufbauen? Mit
welchen Schwierigkeiten ist zu rechnen?
- Welche Erfahrungen wurden bereits mit Kommunikationskampagnen gemacht? Welche kamen gut
an, welche weniger?
Entwicklung von Maßnahmen für die HSB
Welche Maßnahmen und Instrumente passen zur HSB?
Vielen Dank!
Claudia Körner
ecolo – Agentur für Ökologie und Kommunikation
Jakobistr. 20
D-28195 Bremen
Tel.: 0421-23011 22
Dieses Projekt wird gefördert durch
3. Ergebnisse der Arbeitsphasen (Fotodokumentation)
Arbeitsphase 1: Sammlung von geeigneten Projekten und Maßnahmen sowie Informationswegen
Arbeitsphase 2: Ausarbeitung einzelner Maßnahmen
4. Eindrücke