Auditorium Rom
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N e u z e i tA u d i t o r i u m – P A r c o d e l l A m u s i c A
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Das Auditorium Parco della Musica wurde 2002 eröffnet und steht im nörd-
lichen Teil Roms. Renzo Piano, der weltberühmte Architekt, verschrieb sich
wie andere Architekturgrössen dem ökologischen Bauen, welches sich durch
Nachhaltigkeit und durch das Nutzen von Erdwärme auszeichnet. Die Materi-
alien und Konstruktionen werden dabei an die lokalen Beschaffenheiten an-
gepasst. Dafür werden sogar die örtlichen Bautechniken übernommen. Beim
Parco della Musica wurde für die Materialien und Farben auf die römischen
Sakralbauten zurückgegriffen. Piano bewies mit dem Auditorium einmal
mehr sein Geschick im Umgang mit Baumaterialien und harmonischen Farb-
kombinationen. Auch der Grundriss ist beeindruckend. Das Openair-Amphi-
theater ist perfekt in die drei Hallen integriert und kann innerhalb von we-
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Das Auditorium Parco della Musica wurde 2002 eröffnet und steht im nörd-
lichen Teil Roms. Renzo Piano, der weltberühmte Architekt, verschrieb sich
wie andere Architekturgrössen dem ökologischen Bauen, welches sich durch
Nachhaltigkeit und durch das Nutzen von Erdwärme auszeichnet. Die Materi-
alien und Konstruktionen werden dabei an die lokalen Beschaffenheiten an-
gepasst. Dafür werden sogar die örtlichen Bautechniken übernommen. Beim
Parco della Musica wurde für die Materialien und Farben auf die römischen
Sakralbauten zurückgegriffen. Piano bewies mit dem Auditorium einmal
mehr sein Geschick im Umgang mit Baumaterialien und harmonischen Farb-
kombinationen. Auch der Grundriss ist beeindruckend. Das Openair-Amphi-
theater ist perfekt in die drei Hallen integriert und kann innerhalb von we-
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nigen Tagen errichtet werden. Schon bei der Planung wurde eine perfekte
Akustik angestrebt – Geräusche von der Bühne sind auch auf den hintersten
Plätzen optimal hörbar. Die drei Hallen Santa Secilia mit 2800 Sitzen, Sinapoli
mit 1200 Sitzen und Petrussi mit 750 Sitzen ergeben von weitem betrachtet eine
kleine Ansammlung käfer ähnlicher Gebilde. Durch die gewölbte Form der Dächer
ist die Dimension der Bauten aus der Nähe nur schwer erfassbar. Die einzelnen
Gebäude sind zwar nicht revolutionär, ergeben aber als Anlage ein harmonisches
Gesamtbild und integrieren sich so trotz ihrer Grösse hervorragend in die Ästhe-
tik der Umgebung. Der Standort ist jedoch nicht optimal gewählt – die am nörd-
lichen Rand von Rom gelegene Anlage ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
nur mühsam zu erreichen.
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nigen Tagen errichtet werden. Schon bei der Planung wurde eine perfekte
Akustik angestrebt – Geräusche von der Bühne sind auch auf den hintersten
Plätzen optimal hörbar. Die drei Hallen Santa Secilia mit 2800 Sitzen, Sinapoli
mit 1200 Sitzen und Petrussi mit 750 Sitzen ergeben von weitem betrachtet eine
kleine Ansammlung käfer ähnlicher Gebilde. Durch die gewölbte Form der Dächer
ist die Dimension der Bauten aus der Nähe nur schwer erfassbar. Die einzelnen
Gebäude sind zwar nicht revolutionär, ergeben aber als Anlage ein harmonisches
Gesamtbild und integrieren sich so trotz ihrer Grösse hervorragend in die Ästhe-
tik der Umgebung. Der Standort ist jedoch nicht optimal gewählt – die am nörd-
lichen Rand von Rom gelegene Anlage ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
nur mühsam zu erreichen.
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