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Abstieg verhindert: The Face aus Berlin D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET O ST B ERLIN [LTV B ERLIN ] B RANDENBURG [LTV B R ] S ACHSEN [TVS] S ACHSEN -A NHALT [TVSA] T H ¸ RINGEN [TTSV] J ULI 2011 Tanzjournal ist das offizielle Organ der Landestanzsportver- bände Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und des Thüringischen Tanzsport- verbandes. Herausgeber: LTV Berlin e.V. (http://www.ltv-berlin.de), LTV Brandenburg e.V., LTV Sachsen e.V., LTV Sachsen-Anhalt e.V., Thüringischer Tanzsportverband e.V. Erscheinungsweise: 12mal jähr- lich als Einlage des Tanzspiegel im Gebiet Ost. Gebietsredakteurin: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag Landesredakteure und v.i.S.d.P.: Berlin: Sibylle Hänchen, Brandenburg: Jörg Schröder, Sachsen: Heike Herzberg, Sachsen-Anhalt: Jette Schimmel., Thüringen: N.N. Alle weiteren Angaben im Tanzspiegel-Impressum. Titel-Foto: Salomon I MPRESSUM Berlin 1. BL, RL und LL JMD Steglitz-Zehlendorfer Tanzsportwochenende pinkballroom in der TiB Sachsen „Messemännchen“ Pirna tanzt Ostertanzturnier in Zwickau Thüringen Gala in Gera Gebiet Ost Neue Wettbewerbs formen im JMD D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET O ST B ERLIN [LTV B ERLIN ] B RANDENBURG [LTV B R ] S ACHSEN [TVS] S ACHSEN -A NHALT [TVSA] T H ¸ RINGEN [TTSV]

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Abstieg verhindert:

The Face aus Berlin

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T O S TB E R L I N [ LT V B E R L I N ] B R A N D E N B U R G [ LT V B R ] S A C H S E N [ T V S ] S A C H S E N - A N H A L T [ T V S A ] T H ¸ R I N G E N [ T T S V ]

J U L I 2 0 1 1

Tanzjournal ist das offizielleOrgan der Landestanzsportver-

bände Berlin, Brandenburg,Sachsen, Sachsen-Anhalt unddes Thüringischen Tanzsport-

verbandes.Herausgeber: LTV Berlin e.V.

(http://www.ltv-berlin.de), LTVBrandenburg e.V., LTV Sachsen

e.V., LTV Sachsen-Anhalt e.V.,Thüringischer

Tanzsportverband e.V.Erscheinungsweise: 12mal jähr-lich als Einlage des Tanzspiegel

im Gebiet Ost.Gebietsredakteurin: Ulrike

Sander-Reis, Tanzwelt VerlagLandesredakteure und v.i.S.d.P.:

Berlin: Sibylle Hänchen,Brandenburg: Jörg Schröder,

Sachsen: Heike Herzberg,Sachsen-Anhalt: Jette Schimmel.,

Thüringen: N.N. Alle weiteren Angaben im

Tanzspiegel-Impressum.Titel-Foto: Salomon

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Berlin1. BL, RL und LL JMDSteglitz-Zehlendorfer

Tanzsportwochenendepinkballroom

in der TiB

Sachsen„Messemännchen“

Pirna tanztOstertanzturnier

in Zwickau

ThüringenGala in Gera

Gebiet OstNeue Wettbewerbs

formen im JMD

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T O S TB E R L I N [ LT V B E R L I N ] B R A N D E N B U R G [ LT V B R ] S A C H S E N [ T V S ] S A C H S E N - A N H A L T [ T V S A ] T H ¸ R I N G E N [ T T S V ]

Berlin

2 tanzjournal 7-11

Die „Liga in black“ beschrieb eine Autorinden Ligastart der 1. BL JMD Mitte März imniedersächsischen Schöningen. Fast alle For-mationen traten in schwarzer Kleidung an.Kein Trend, das „kleine Schwarze“ wird beiJMD-Formationen immer wieder gerne ge -nutzt. Und dennoch wirkt es bei bevorzugtschwarzem Tanzboden doch düster, obwohldie Choreographien der zehn besten deut-schen Formationen immer wieder bunt anKreativität sowie neuartigen Drehungen,Sprün gen und Partnerings (gemeinsame Be -we gungen zweier Tänzer) sind.

Nach dem zweiten Turnier in Saarlouis lagder Berlin-Vertreter in der höchsten JMD-Liga, The Face vom Tanzverein 90, auf einemAbstiegsplatz – Platz neun. Die neun Damenhatten zwar an Outfit, Choreo und Ausstrah-lung gearbeitet; sich aber irgendwie auch mitdem Gedanken an den Abstieg beschäftigt.Bis zum 14. Mai…

Vor einem Dreivierteljahr hatte sich der Ver-ein erstmals für die Ausrichtung eines 1. Bun-desligaturniers (das erste überhaupt in Ber-lin) beworben und erhielt den Zuschlag vomDTV für den dritten Saisontermin. Unermüdli-

che Helfer hatten geplant und koordiniert,Ideen entwickelt, gebastelt, eingekauft. Manwollte guter Gastgeber sein und begeistern.Das eigene Tanzen sollte ein Dank an dieFans werden, die die Mannschaft immerunterstützen. Die eigene Shownummer wardirekt im Anschluss an das große Finalegeplant. „Aber was ist, wenn ihr die Endrun-de erreicht?“ Kaum vorstellbar – nach zweineunten Plätzen!

Und doch, es war dieser Knoten, der in Berlinplatze. Die Vorrundenleistung überzeugtedas Wertungsgericht mühelos: sehr guteTechnik, souveräne Präsentation und choreo-graphisch für jede Musik die passende Ant-wort. Warum erst jetzt? Da waren sicherlichder nicht nachlassende Zuspruch der Fansund der Glaube an die eigene Leistung. Alssechste und letzte Formation setzte The Facetänzerisch den Schlusspunkt unter das Tur-nier. Es lag sicherlich nicht an einem Dosen-getränk, aber irgendwie hatten sie Flügelbekommen: Souverän begeisterten sie aufden Punkt. Bei der offenen Wertung brachder Jubel aus – Platz fünf. Zum Feiern warnoch keine Zeit – schnell umkleiden, denn dieeigene Shownummer wartete und diese trafebenfalls auf viel Begeisterung bei den Zu -schauern und den anderen Formationen.

Damit hatte The Face den Abstiegsplatz ver-lassen und ein tolles Turnier ausgerichtet. Diegroße Helfercrew, bestehend aus den ande-ren Vereinsformationen, kümmerte sich wäh-rend des Bundesligaturniers um jedes Details.Das wurde gelobt und bewundert. Wie auchder Beginn des Turniers: Mit Beatboxing undRap – Berlin ist eben anders – stimmte Ver-einsmitglied Robert Gruhlke die Zuschauerauf das Turnier ein. Claudia Laser-Hartel,langjährig erfahrene Turnierleiterin undbekennender Berlin-Fan, rappte dazu pas-send die Begrüßung.

Warum sie für die Turnierleitung extra ausReck linghausen nach Berlin kam? Das ge -stand sie später öffentlich, als die Männerfor-mation outfaced des Vereins auftrat undwurde etwas rot im Gesicht, als sich die Her-ren für die bewundernden Worte bei ihrbedankten.

THORSTEN SÜFKE

1. BundesligaJMD in Berlin –

ein anderes Turnier

Robert Grühlke und Claudia Laser-Hartel bei ihrem Barfuß-Duett mitBeatbox und Berlin-Rap.Foto: Salomon

beide Fotos: The FaceFotos: Salomon

1. BL JMD

1 autres chosesTSC Blau-Gold Saar-louis1-1-1-1-1

2 ImaginationTSA d. TC Schöningen4-2-2-3-2

3 J.E.T.TG J.E.T. im MTVGoslar2-4-3-2-3

4 FearlessVfL Wolfsburg3-6-4-6-4

5 The FaceTanzverein 90 Berlin5-3-5-5-6

6 SuspenseTGV Rosengarten-Lampertheim6-5-6-4-5

---7 Movable

TSC Baden-Baden7-9-7-7-8

8 Colony of DanceMarkgräfler TSCMüllheim10-7-8-8-9

9 performanceTSC Blau-Gold Saarlouis9-8-9-10-7

10 SkillTSA d. TV 1894Schwalbach8-10-10-9-10

Berlin

Mehr als zwei Monate zuvor sahen sich die24 Jazz- und Modern Dance-Formationendas letzte Mal an gleicher Stelle. Und den-noch war diesmal – am Sonntag des TV 90-JMD-Festivals in der Gretel-Bergmann-Sporthalle – einiges anders. Ausrichter warnun der Tanzverein 90 und dessen Formatio-nen hatten sich ebenso besonders gut aufdie zweiten Saisonturniere der Landesligaund Regionalliga vorbereitet. Auch dieanderen Formationen aus dem Ligagebiet –von Bremerhaven bis Berlin – nutzten dieacht Wochen der Turnierpause, um an denChoreographien zu feilen und sich weiter -zuentwickeln.

In der Landesliga wiederholte confidancevom TV 90 den Auftaktsieg aus dem März.Diesmal jedoch eindeutig mit allen Bestwer-tungen. In der Regionalliga tanzten sich dieJaMoDa’s vom Bronze- auf den Goldrang. Dajubelten die 300 Zuschauer auf den Rängen.Auch weil sich das zweite Berliner Team – envogue vom OTK Schwarz-Weiß 1922 imSport Club Siemensstadt – ebenso wieder indas Große Finale und auf Platz fünf tanzte.

THORSTEN SÜFKE

Zum Vormerken

Eine weitere Premiere erlebt die Haupt-stadt am 8. Oktober im Berliner Horst-Korber-Sportzentrum. Wieder ist dieHalle an der Waldbühne Austragungs-ort einer Deutschen Tanzsportmeister-schaft.

Der OTK Schwarz-Weiß 1922 im Sport-Club Siemensstadt Berlin be grüßt die14 besten deutschen Jazz- und ModernDance Formationen zum nationalenTitelwettbewerb und zur Relegationder Bundesligen: Aber nicht nur dienationalen Meisterehren werden verge-ben, sondern auch die Fahrkarten zurWeltmeisterschaft Mitte Dezember.

Seien Sie am 8. Oktober live dabei underleben Sie die Faszination JMD haut-nah. Alle Informationen online unter:www.deutsche-meisterschaft-jmd.de.

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JaMoDa’s vom Tanzverein 90 Berlin –Sieger der Regionalliga JMD Nord-Ost Foto: Süfke

Zwei Turniere, zwei Siege – TV90-Formationen gewinnen bei JMD-Turnieren in Berlin

LL JMD Nord-Ost

1 ConfidanceTanzverein 90 Berlin1-1-1-1-1

2 Chaos CompanyTSA d. MTV Wolfenbüttel 18482-3-5-3-2

3 SaraswatiTG Elbdeich im MTV Germania Flie-genberg von 19095-2-2-6-3

4 TreibsandHannoverschen Musterturnschule3-4-4-4-5

5 BraveSC Rot-Weiß Volkmarode4-5-3-2-6

6 Young SpiritTSV Leinde6-6-6-5-4

7 InnocentTSA d. Altrahlstedter MTV 1893DelonixGrün-Gold-Club BremenHot StepsTSA d. TuS Oldau-Ovelgönne

10 BailocoMTSV Selsingen

11 No LimitTSV Etelsen

12 InsularityMTSV SelsingenMalcriadoTSA d. MTV Gifhorn 1861

14 confessional secretTSA d. SV Gehrden v. 1990

RegionalligaJMD Nord-Ost

1 JaMoDa'sTanzverein 90 Berlin1-1-4-4-1

2 Dream DancerTSA im TSV Wende-zelle7-2-1-1-2

3 ZirkonGymnastik- und Frei-zeitgemeinschaftSteilshoop Hamburg4-3-2-3-3

4 IncrediblesTC Schöningen5-5-6-5-4

5 en vogueOTK Schwarz-Weiß1922 im Sport ClubSiemensstadt Berlin6-7-3-2-5

6 J.E.T.-TigersMTV Goslar2-6-5-6-7

7 VitesseVfL Westercelle3-4-7-7-6

---8 LEONAS

TSA d. Braunschwei-ger MTV9-8-8-9-8

9 In 2 JazzTSG Bremerhaven8-9-9-8-9

Die 1. BL JMD unter Beobachtung: Auf der Trainerbank sitzen AndreasLauck (Saarlouis), Anne Beese (Goslar),Corinna Schäfer (Wolfsburg) und Heike Langenheim (Schöningen). Foto: Langenheim

Berlin

Am 14. und 15. Maiveranstaltete der TCBrillant zum drittenMal das Steglitz-Zehlendorfer Tanz-sportwochenendeim Bürgersaal Zeh-lendorf. Verschiede-ne Sponsorenunterstützten dieVeranstaltung mitwertvollen Sach-preisen für diePaare.

Bei sommerlich-warmem Wetter fand amSamstag zunächst der Maipokal statt undlockte über 100 Zuschauer in den Bürgersaal.Die D- und C-Klassen fanden mit sehr großenStarterfeldern statt, sodass einige Zwischen-runden notwendig waren, die den Zeitplandurcheinander brachten. Dagegen waren dieStartfelder der B- und A-Klassen wieder rechtübersichtlich, wenngleich jedes Turnier statt-finden konnte, ohne kombiniert werden zumüssen.

Samstag MaipokalDen Anfang machten 14 Paare der D-Stan-dard. Nach Vor -, Zwischen- und Endrundeund einer Ergebnisermittlung durch Skatingstanden Tobias Schötschel/Bonnie GinaCharles als Sieger des Maipokal 2011 fest. Siesiegten denkbar knapp vor Friedrich Ueber-reiter/Nikola Tomkow und Yaman Akkus/Janina Hartmann. Etwas eindeutiger war derSieg von Stefan Hoffmann/Natascha Winter-feldt in der C-Standard. Sie setzten sich imzwölfpaarigen Feld gegen Benjamin Ide/Daniela Stumpf durch, die einige Einsenerhielten und mit ihrem zweiten Platz in dieB-Klasse aufstiegen.

Im Turnierverlauf ging es mit den lateiname-rikanischen Tänzen weiter. Neun Paare derD-Klasse und mit Sieger und Aufsteiger 13Paare der C-Klasse tanzten um den Maipokalund sorgten im vollbesetzten Bürgersaal fürgute Stimmung. In der D-Klasse sichertensich Robin Spirtz/Sarah Wilde die begehrtenPokale. Zweite wurden Stefan Wanckel/IngaWöhler vor Chris Schillumat/Victoria Golde,die mit diesem Platz in die C-Klasse aufstie-gen. Sieger des Maipokals in der C-Latein

wurden Niels Hoppe/Annalena Franke, dieerst seit kurzem in der C-Klasse tanzen, vorMaximilian Möser/Antonia Rackwitz undChris Schulz/Corinna Rahn.

Auch die B-Standard sorgte mit einem Duellum den Sieg zwischen Maximilian Elfe/Fran-ziska Siebert und Niels Hoppe/AnnalenaFranke für Spannung. Nachdem Maximilianund Franziska die ersten beiden Tänze fürsich entschieden hatten, kämpften sich Nielsund Annalena mit gewonnenem Wiener Wal-zer und Slow Foxtrott wieder heran, sodass

die Entscheidung erst im Quickstep zuguns-ten von Maximilian und Franziska fiel. Dendritten Platz holten sich Sergej Sonnemann/Sarah Wieser. So spannend die B-Klasse war,so glasklar war der Sieg von Sebastian Rost/Anja Lohr in der A-Standard mit sechs Paa-ren. Die beiden sorgten für Begeisterungs-stürme im Publikum. Ebenso eindeutig warendie Plätze dahinter: Zweiter Platz für MarcelSperling/Tanja Kehlund dritter Platz für Mar-tin und Sabine Lutz.

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Das 3. Steglitz-Zehlendorfer Tanzsportwochenende

Ein Fest für Groß und Klein

Sieger AK III und IV

Foto: privat

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Berlin

Seit 1999 lädt „pinkballroom in der TiB“alljährlich zu einem Turnier für Frauen- undMännerpaare ein. Kein Ausrichter in Deutsch-land hat eine derartig lückenlose Serieaufzuweisen. Wenn sich bei der 12. Ausgabeder Offenen Berliner Meisterschaften den-noch eine Lücke auftat, dann war das jene inden Startfeldern. Seitdem im Sommer 2010anlässlich der Gay Games wahre Heerscharenvon Equalitypaaren zu einem vier tägigenTanzmarathon in Köln einfielen, hat sich einemerkwürdige Turnierabstinenz in der Szenebreitgemacht. An die Stelle des erhofftenAufschwungs ist die Lethargie eines„nacholympischen“ Jahres getreten. MehrereTurniere sind komplett abgesagt worden,andere hatten sich mit auffallend niedrigenMeldezahlen zu arrangieren.

Dass nun den 12. BerlinOpen ein gutes Viertel

der üblichen Meldungen fehlte, verschaffteden Anwesenden im Sportzentrum der TiBam Columbiaplatz zumindest mehr Platz undFrischluft. Der Ausrichter hatte wieder tief indie Ausstattungskiste gegriffen und aus demschlichten Trainings saal eine elegante undüberwiegend pinkfarbene Turnierstätte ge -zau bert. Ebenso hatte man wieder für einechar mante zweispra chi ge Moderation (NielsMenge) und ein kompetentes Protokollteammit LTV-Unterstützung gesorgt. Die Sonneschien, die zahlreichen Zuschauer waren gutgelaunt, die Teilnehmer präsentierten sichbestens, doch auf dem Parkett fielen sie den-noch auf, die Lücken in den Startlisten. Nurdrei der dreizehn Startklassen wurden mitmehr als sechs Paaren durchgeführt.

Das Publikum wurde in erster Linie Zeugeeines inoffiziellen Wettbewerbs „Berlingegen Europa“.

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Volles Dutzend, leere Fläche, große Hoffnung

12. Offene Berliner Meisterschaften für Frauen- undMännerpaare in der TiB

Wie so oft stellten die B- und A-Latein mitvier bzw. drei Paaren die kleinsten Starterfel-der. Für das Publikum sind diese Klassen häu-fig das Highlight des Tages und daher wardie Stimmung im Bürgersaal trotz recht spä-ter Stunde ausgelassen. Überzeugend undunangefochten siegten Konrad Gleske/NancyPusch in der B-Latein und stiegen mit diesemSieg in die A-Klasse auf. Als Publikumslieblin-ge sind André Brandewiede/Aminata Diarrazu nennen, die Zweite wurden. Der dritte Platzging an Peter Schemel/Anna-Katharina Rother.Christopher Hopfe/Marieke Heinrich dominier-ten die A-Klasse vor Konrad Gleske/NancyPusch und Mike Schmiedel/Anna Figiel.

Sonntag BreitensportAm Sonntag ging es ab 14:00 Uhr mit einemgroßen Breitensportwettbewerb in fünfAltersklassen weiter. Große Startfelder, einbis auf den letzten Platz besetzter Bürgersaalund ausgelassene Stimmung, wohin manblickte, sorgten für gute Laune bei Paaren,Wertungsrichtern und Veranstaltern. In jederAltersklasse ermöglichte es der TC Brillantdurch ein A- und ein B-Finale, dass jedes Paar

zweimal tanzen konnte. Getanzt wurde inden Altersklassen I bis IV Cha-Cha, Rumba,Jive und Langsamer Walzer. Für die Alters-klasse V (Ü35) wurden ein Standard- und einLateinwettbewerb in den Tänzen der D-Klas-se angeboten. Jeder Teilnehmer erhielt eineMedaille, die Sieger zusätzlich Pokale.

Die AK I der 6- bis 10-Jährigen verzaubertemit neun kleinen Paaren das gesamte Publi-kum. Der Sieg ging an Benjamin Fürst/MarieEleni Grüneberg vor Ludwig von Kiedrowski/Marisa Wendtin und Michelle Bolinger/JuliaSwiatczak. Regelrecht professionell traten die15 Paare der AK II (10-14 Jahre) auf. Der Siegging an die Schwestern Mari und Angela Kha-chatryan. Zweite wurden Oskar Gaigl/ LauraBischoff, Dritte Sebastian Penkwitz/ FannyReiter. Die AK III (15-21 J.) und IV (22-34 J.)wurden mit sechs Paaren kombiniert ausge-tragen. Christoph Urban/Vivian Stiehr (AK III)und Dominik Grueneberg/Sabine Pröhl (AK IV)holten sich überzeugend den Sieg.

Das größte Feld stellte der Standardwettbe-werb der AK V mit 16 Paaren dar. Nach

einem wahren Mammutprogramm mit Vor-runde, Redance mit allen Paaren, Zwischen-runde und Finale standen Stefan Kerk/Corne-lia Kerk als Sieger fest. Der zweite Platz gingan Karl-Heinz Meifert/Petra Meifert. Der drit-te Platz an Jürgen Ludewig/Silke Heidemann.In der Lateinsektion gingen elf Paare an denStart. Markus Schmidt/Jana Pählich dominier-ten das Feld vor Steffen Meyer/Astrid Jungeund Horst Wilhelm/Angela Wilhelm.

Allen Finalpaaren in Standard und Lateinwurde von den Wertungsrichtern beschei-nigt, dass sie in der Senioren D-Klasse einehervorragende Figur abgeben würden. Viel-leicht ermutigt dies das eine oder anderePaar, jetzt ein Startbuch zu beantragen…

Das Wochenende stimmt optimistisch, wasden Tanzsportnachwuchs in der D-Klasseund dem Breitensport angeht. Das schönsteKompliment kam von Marieke Heinrich, Sie-gerin der A-Latein: „Es ist immer so eineschöne Atmosphäre. Ich tanze sehr gernehier!“

LINDA HENNIG

BerlinerMeisterinnen

A StandardKerstin KallmannCornelia Wagnerpinkballroom in der TiB

B StandardDorothea ArningAlmut FreundTC Spree-Athen

A LateinUlrike HesselbarthKristin Marunkepinkballroom in der TiB

B LateinKerstin KallmannCornelia Wagnerpinkballroom in der TiB

C LateinHella KornClaudia Lichnofskypinkballroom in der TiB

KombinationKerstin KallmannCornelia Wagnerpinkballroom in der TiB

Axel Zischka/JulienPoli aus Frankreich

Berlin

Aus acht Ländern waren Teilnehmerangereist, um den heimischen Paaren imKampf um die Medaillen Paroli zu bieten. AmEnde stand es 7:7 nach Verlängerung. Aufein Elfmeterschießen wurde bedauerlicher-weise verzichtet. Berlin legte vor mit dreiSiegen des Gastgebers in den Klassen D, Cund B der Sektion Männer Standard. Dortsiegten Karsten Kapchinus/Jürgen Maniera,Jürgen Beier/Andreas Trummer sowie Micha -el Mews/Jesper Reinholt.

Das Ausland konterte mit Siegen in denKlassen C (Niederlande) und B (Ungarn) derSektion Frauen Latein und glich aus mit demSieg von Csaba Csetneki/Balázs Gati (Ungarn)in der A-Klasse Standard der Männer. Mit demSieg im Wiener Walzer und Gesamtplatz zweiwurden Holger Wenzel/Andreas Schöpp neueBerliner Meister der A-Klasse. Direkt dahinterlag mit Axel Zi schka/Julien Poli das erste Paaraus Frank reich, das bei den Berlin Open amStart war.

Dass die Berliner zur Halbzeit der Veranstal-tung knapp in Führung lagen, ist der Tat-sache zu verdanken, dass pinkballroom zweider weltbesten Frauenlateinpaare in seinenReihen hat. In einem engen A-Finale holtenUlrike Hesselbarth/Kristin Marunke denTurniersieg und den Berliner Meistertitel undlagen damit erstmals vor Tania Dimitrova/Melanie Vogt. Platz drei blieb, trotz vieler Ein-sen, für die Däninnen Charlotte Lange/Kirs -ten Nilsson. Im zweiten Teil der Berlin Opentanzten die Frauen Standard und die MännerLatein. Durch das Standardturnier verscho -ben sich die Kräfteverhältnisse nicht. Die C-Klasse ging an den TSC Balance Berlin, die B-Klasse nach Finnland.

Eine Besonderheit des Tages war der Aus-gang des Turniers A Standard der Frauen. Es

war das einzige, bei dem die Goldmedaillenweder in Berlin blieben noch ins Ausland gin-gen. Was allerdings bei genauem Hinsehenauch nicht verwundert, sind doch CarolinePrivou/Petra Zimmermann nicht nur seitJahren ungeschlagen, sondern auch als frischgekürte „Sportler des Jahres der Stadt Köln2010“ zu den Berlin Open angereist. 35 Ein-sen demonstrierten eindrucksvoll die Über-legenheit der Weltmeisterinnen. Große Freu -de gab es bei Kerstin Kallmann/CorneliaWag ner über den klaren zweiten Platz, denSieg über die Gay-Games-Dritten Piia Korpi/Santra Rinne (Finnland) sowie den BerlinerMeistertitel.

Männer Latein ist seit Jahren die schwächsteSektion in Deutschland, Berlin ist dabei keineAusnahme. Das zeigte sich bei den BerlinOpen sowohl in den niedrigen Teilnehmer -zahlen (lediglich acht Paare) als auch in den

Resultaten. Die Siege in den Klassen C und Bgingen nach Ungarn und Dänemark, und imdreipaarigen A-Finale standen fünf dänischeMänner auf der Fläche. Der einzige Teilneh -mer von pinkballroom hielt sich dennochschadlos: Pascal Herrbach gewann mitseinem – natürlich dänischen – TanzpartnerGilles Høxer alle fünf Tänze und den Titel„Berliner Meister 2011“.

Sowohl nach Berlin als auch ins Ausland gingder Kombinationssieg bei den Frauen, woKallmann/Wagner und Korpi/Rinne mit gle-icher Platzziffer je ein „Lila Band der Spree“überreicht bekamen. Weil der Sieg in derKombination der Männer wiederum an einBerliner Paar ging, Claus Koggel/ThomasBensch, war es dann tatsächlich hergestellt,das absolute Unentschieden nach Turnier-siegen. Gemütlich-friedlich ließ man dieBerlin Open ausklingen, zunächst mit Pub-likumstanz am Abend und zusätzlich miteinem Abschiedsbrunch auf der Terrasse desVereinsheims am nächsten Vormittag.

Für die nächste Ausgabe der Berlin Open fürFrauen- und Männerpaare wünscht sich derVeranstalter vor allem wieder mehr Teil-nehmer; aus Berlin, aus dem Ausland, vorallem aber auch aus anderen Ecken Deutsch-lands. Auf dass es nicht nur wieder eineschöne, sondern auch eine richtig große undspannende Veranstaltung wird. Für BerlinsPaare war das Heimturnier vor allem einwichtiger Probedurchlauf für die anstehen-den Deutschen und Europameisterschaften.Die guten Ergebnisse dieser Probe geben zuteilweise großen Hoffnungen Anlass.

THORSTEN REULEN

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BerlinerMeister

A StandardHolger WenzelAndreas M. Schöpppinkballroom in derTiB

B StandardJesper ReinholtMichael Mewspinkballroom in derTiB

C StandardJürgen BeierAndreas Trummerpinkballroom in derTiB

D StandardCarsten KapchinusJürgen Manierapinkballroom in derTiB

A LateinPascal HerrbachGilles Høxerpinkballroom in derTiB/Kopenhagen

B LateinClaus KoggelThomas BenschBallhaus Walzerlinks-gestrickt

KombinationClaus KoggelThomas BenschBallhaus Walzerlinks-gestrickt

Kerstin Kallmann/Cornelia Wagner

Dankeschön ans Publikum der Männerpaare A-Standard

Ulrike Hesselbarth/Kristin Marunke

Pascal Herrbach/Gilles Høxer

Sachsen

Alle 26 „Messemännchen“-Turniere seit1986 erlebt zu haben, bedeutet auch, vieleheute noch bekannte Tänzer in ihren An -fangs jahren gesehen zu haben. So Saschaund Natascha Karabey in ihrem allererstengemeinsamen Turnier, damals mit einem Siegin Leipzig in Latein und nicht ganz so erfolg-

reich in Standard. Sovom veranstaltendenSTK Impuls Leipzig dieheutige WeltmeisterinClaudia Köhler oderManuela Knauer, die inden Wendezeiten er -folg reichste LeipzigerTänzerin (mit Sven Nin-nemann 1993 DeutscheJugendmeisterin) oderFrank Ekelmann/LynnMüller-Hegemann, die1998 Deutsche Jugend-meister Standard wur-den und noch heute mit22 LM-Titeln in densäch si schen Ranglistenvorn liegen.

Auch bei der 26. Aufla-ge starteten viele Talen-te, die teilweise schoneinen Namen im deut-schen Tanzsport habenoder auf dem Wegdahin sind.

Manches geschieht „inFamilie“. Zwei Familien-namen tauchen in derErfolgsliste 2011 am häu-figsten auf: Derr und Pis-kun, alle für den TC Saxo-nia Dresden startend. Diedrei Derr-Mädchen stan-

den alle auf demhöchsten Trepp-chen: Elisabethmit Albert Miller inder D-Standard,Jessica mit DimitriBabenko in derJunioren II B-Stan-dard und -Lateinsowie Sofiya mitSergej Piskun alsJugendpaar in derHauptgruppe A-Standard und -Latein. Die Bilanzder Piskun-Zwillin-ge verbesserteWladimir, der mitIngrid Disput dieJugend B-Stan-dard gewann.

Der älteste der drei Piskun-Brüder, Paul,schaffte es nicht, Sergej den Sieg in derHauptgruppe A streitig zu machen; er wurdeZweiter.

Doch blieb das 26. „Messemännchen“ nichtvon zahlreichen Absagen „kurz vor Tores-schluss“ verschont. Unverständlich blieb eineAbsage wegen Abitur-Prüfung (dieser Ter-min stand ja schon vor der Meldung fest) –noch unverständlicher die Absage beidergemeldeter Paare eines Vereins aus Branden-burg mit der Begründung, dass die Eltern bei-der Partnerinnen wegen des schönen Wet-ters noch einen Tag länger im Urlaub bleibenund deshalb nicht zum Turnier fahren woll-ten.

Als Organisator und Turnierleiter aller bishe-rigen 26 „Messemännchen“ freue ich michauf die 27. Auflage am 22. April 2012 (Sonn-tag), wieder als Dreiflächenturnier mit 18Wertungsrichtern aus sieben oder acht Bun-desländern.

ROLF HERRMANN

7-11 tanzjournal 7

26. „Messemännchen“ am 1. Mai in Leipzig

Drei Derr-Mädchen gewannen Sieger

Albert MillerElisabeth DerrTC Saxonia DresdenKinder D-Standard

Duy Benz NguyenAnastasia Holwerdabtc Grün-Gold BerlinKinder D-Latein

Tamirlan AsadovLena BabenkoSaxonia DresdenKinder C-Latein

Jeffry KudlaEleonore Ising1. TSC Frankfurt/OderJunioren I D-Standard

Moritz DittrichLara WeberSchwarz-Gold AltenburgJunioren I D-Latein

Tim ReichertKonstanze FreitagTSC LeipzigJunioren I C-Standardund -Latein

Trond SchakatConstanze UleskoGelb-Weiß HannoverJunioren II D-Standard

Calvin StraußDarleen PintsBlau-Gold BerlinJunioren II D-Latein

Tobias PfeilMichella GogolinKristall WeißwasserJunioren II C-Latein

Paul RottmayerLilli HeusingerSTK Impuls LeipzigJunioren II C-Standard

Dimitri BabenkoJessica DerrTC Saxonia DresdenJunioren II B-Standardund -Latein

Tobias KrollSelina AksuSilberschwan ZwickauJugend D-Standardund -Latein

Simon BiniashviliDaniela IsmailovaOTK Schwarz-WeißBerlinJugend C-Latein

Wladimir PiskunIngrid DisputTC Saxonia DresdenJugend B-Standard

Dmitrij PetersAnastasia NosenkoHamburg/Walddörfer SVJugend B-Latein

Sergej PiskunSofiya DerrTC Saxonia DresdenHgr. A-Standard und -Latein

Sergej Piskun/Sofiya Derr

Albert Miller/Elisabeth Derr

Dimitri Babenko/Jessica DerrAlle Fotos: Archiv

Sachsen

Ohne Unterstützung der zahlreichen Sponso-ren, von denen viele dem Verein schon langedie Treue halten oder ganz neu als Unterstüt-zer fungierten, wäre „Pirna tanzt“ undenkbar.Ein verlässlicher Partner ist dabei die Volks-bank Pirna. So hieß es zum achten Mal „Pirnatanzt“ und an zwei Tagen im April wurde dieHerderhalle wieder zum „Tanztempel“. Ober-bürgermeister Klaus-Peter Hanke und dersächsischen Innenminister Markus Ulbigwaren begeisterte Gäste. Die liebevolleTischgestaltung und gastronomische Betreu-ung lagen zum zweiten Mal in der Hand vonGourmetta Radebeul.

Nach der Eröffnung des Vorsitzenden FrankHering, zeigte der Turniertanznachwuchssein Können in den Standardtänzen undbekam viel Beifall. Den gab es auch für dieDarbietungen der Sunflowers aus der Abtei-lung Jazz- und Modern Dance. Während desAuftritts der Sunflowers schlüpfte der Tur-niertanznachwuchs schnell in die Lateinklei-dung, um das Publikum mit Rumba, Cha-Chaund Jive zu begeistern. Diesen Abend berei-cherten ebenso die Darbietungen der JMDJugend und der JMD Moskitos, die eine neue,

spritzige Choreographie zu verschiedenstenTanzrichtungen präsentierten.

Die „alten Hasen“ der Abteilung Turniertanz,von denen nur noch zwei von vier Paaren amaktiven Wettkampfgeschehen teilnehmen,

zeigten Tanzen auf höchstem Niveau. Einesdieser Paare ist mittlerweile im Verein alsTrainer tätig.

Voller Spannung wurde der Auftritt der Frei-tagsbreitensportgruppe der Erwachsenenerwartet, denn ihr neuer Showtanz war einbis dahin gut gehütetes Geheimnis. DurchMasken, Schminke und Kleidung nicht mehrzu erkennen, boten sie ihre sehr gelungeneVersion des bekannten Michael-Jackson-Titels „Thriller“. Einen mitreißendenAbschluss der Showeinlagen bildeten die

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Zum achten Mal hieß es

Pirna tanzt

„Pirna tanzt“-Pokal

Fotos: Frenzel/Watzke

Jiri Kejzar/Barbora Koskova, die Zweitplatzierten (Latein)

Die Doppelsieger des Abends Sergej Piskun/Sofiya Derr Auftritt der JMD-Bambinis

Sachsen

Linedancer. Die Nachfrage ist so groß, dass indiesem Jahr wieder eine neue Gruppe eröff-net wurde.

Dass die Karten für Freitag, der immer unterdem Motto „Tanz für Jedermann“ steht, ganzschnell ausverkauft waren, liegt nicht zuletztan der Ulrich-Schenker-Partyband, die zumdritten Mal mit ihrer Livemusik dafür sorgte,dass das Parkett zum Publikumstanz stetsgut gefüllt war.

Lang war die Verschnaufpause für die Orga-nisatoren nach dem offiziellen Ende um 1:00Uhr nachts nicht, denn am Samstagnachmit-tag ging es in die zweite Runde. TurnierleiterUlrich Trodler hatte alles im Blick und konntemit den beiden aus Liberec angereisten Paa-ren sogar auf Tschechisch kommunizieren.Bevor es um Platzierungen und Punkte ging,kamen die Allerjüngsten zum Einsatz. ZumTeil erst vier Jahre alt, zeigten sie voller Stolz,was sie als Bambinis beim JMD schon allesgelernt haben. Durch ihre unbekümmerte Artbewiesen sie dem Publikum, dass beim Tan-zen gar nicht immer alles perfekt und syn-chron sein muss, wenn man nur Spaß daranhat.

Im Standard der Hauptgruppe A gingensechs Paare an den Start. Der Einmarscherfolgte mit einem Wiener Walzer. Schnell dieBegrüßungsrose abgelegt und los ging es,sich den Konkurrenten zu stellen. Nach einer

kurzen Verschnaufpause für die Paare, diedurch den DJ und das Publikum mit einerTanzrunde gefüllt wurde, kam das Finale. DiePaare schenkten sich nichts und am Endeging der Pokal der Stadt Pirna an Sergej Pis-kun/Sofiya Derr vom TC Saxonia Dresden. Sieverwiesen Paul Piskun/Marika Weiß vomgleichen Verein und die Tschechen Jiri Kejzar/Barbora Koskova auf die Plätze. Paul Berger/Sophia Watzke ertanzten sich Platz fünf.

Man mag darüber streiten, ob Standard-oder Lateintänze mehr Kondition erfordernoder anstrengender sind, die leichtere undlockere Kleidung bei den Lateintänzenkommt den Tänzern aber sicherlich entge-gen. Es gab für dieses Lateinturnier nur dreiStartmeldungen und es sollte dem Sieger-paar Standard, Sergej Piskun/Sofiya Derr, einDoppelsieg gelingen, sodass sie an diesemAbend zwei Pokale mit nach Hause nahmen.Viel Zwischenapplaus gab es auch für dastschechische Paar Jiri Kejzar/Barbora Kosko-va, das auf Rang zwei folgte, vor Paul Piskun/Marika Weiß. Die Zeit zwischen Vor- undFinal runde im Latein nutzten die Breiten-sportler Jugend für ihren Auftritt mit Altberli-ner Tänzen, wofür sie vom Publikum viel Bei-fall ernteten.

Fünf Senioren II S-Paare wollten sich an die-sem Abend den strengen Wertungsrichternin den Standardtänzen stellen. Ein Paar reistejedoch gar nicht an und ein weiteres Paar,das extra aus Berlin kam, musste währenddes Turniers verletzungsbedingt ausschei-den. Die Dresdener Andreas und Kerstin

Hoffmann setzten sich gegen ihre Konkurren-ten durch. Vom Uwe und Petra Schadock ausFinsterwalde folgten auf Platz zwei, dichtdahinter Tilo und Kerstin Kaiser aus Leipzig.

Veranstaltungswartin Sabine Hering undSportwart René Kaiser wurden – zu ihrerFreude und Überraschung – für ihre langjäh-rige ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet.

SYLVIA SONNTAG

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Altberliner Tänze im sächsischen Pirna

Showtanz Breitensport

Sachsen

Das traditionelle internationale Ostertanztur-nier des TSC Silberschwan Zwickau war 2011wieder ein großer Erfolg. Über 550 Gästesahen Standard- und LateinamerikanischeTänze auf hohem Niveau. Das Turnier wurdewie üblich im Konzert- und Ballhaus NeueWelt ausgetragen. Paare aus fünf Länderngingen an den Start. Neben Deutschlandwaren Österreich, Polen, Tschechien und

erstmals Italien vertreten. Viele neue Paarefanden diesmal den Weg nach Zwickau. Sowaren unter anderem die LandesmeisterStandard aus Venezien, Ivan Iacobbe/Elisa delFabbro sowie die Landesmeister Latein ausThüringen, Benjamin Becker/Josefin Dinger,am Start.

Als Turnierleiterin führte Daniela Georgi char-mant durch das Programm. Für die Wertungder Paare sorgten sieben Wertungsrichteraus drei Ländern. Beim Standardturnierwaren zwölf Paare am Start. In der Vorrundewurden sechs Paare für das Finale ermittelt.Dort setzten sich Stsiapan Hurski/JulianeKlebsch vom Frankfurter Kreis klar vor dempolnischen Paar Mateusz Smikiel/Marie Sieli-cka durch. Dritte wurden Ivan Iacobbe/Elisadel Fabbro aus Italien. Das GeschwisterpaarStrobel vom TSC Silberschwan Zwickauerreichte trotz guter Leistung das Finalenicht.

Für das Lateinturnier waren zehn Paaregemeldet. Erneut konnten sich die Zuschauerbereits in der Vorrunde von den tänzerischenLeistungen überzeugen. Im Finale standennach dem zweiten Platz in Standard das pol-nische Paar, Mateusz Smikiel/Marie Sielicka,ganz oben auf dem Treppchen. Platz zwei

ging an Benjamin Becker/Josefin Dinger ausGera gefolgt von Ivan Iacobbe/Elisa del Fab-bro aus Italien.

Mit einem ersten und zweiten Platz holte sichdas polnische Paar den Gesamtsieg underhielt den von der Freien Presse gestiftetenPokal. Wie in den Vorjahren wurden dasschönste Standard- und Lateinkleid vomPublikum gewählt. Das schönste Standard-kleid trug die Italienerin Elisa del Fabbro unddas schönste Lateinkleid sah das Publikumbei Josefin Dinger aus Gera. Die Publikums-gewinner freuten sich über Freikarten für„Klassik unter Sternen“.

Für die musikalische Umrahmung sorgte diebewährte Reinhard Stockmann Band. DasPublikum nutzte die Turnierpausen eifrig, umselbst das Tanzbein zu schwingen. Die Nach-wuchstänzer des TSC Silberschwan zeigtenihr Können mit einem Formationstanz zurMusik von James Bond unter der Choreogra-phie von Nicole Pöhler. Viele der Paare warenbegeistert von dem tollen Ambiente der„Neuen Welt“ in Zwickau sowie der gutenOrganisation und meldeten sich bereits fürdas nächste Jahr wieder an.

PETER WINKLER

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Ostertanzturnier in Zwickau

Ein Jahr vergeht schneller als man erwartet.Auch 2011 kamen aus acht Ländern zwölfPaare der Sonderklasse. Es ist ein besondererHöhepunkt des Jahres für den TC SynchronChemnitz und ein solcher sollte es auch fürdie Gäste werden.

Die Vorbereitungen dafür begannen bereitsim Juli 2010. Es sind nicht nur die Einladun-gen für Paare und Wertungsrichter, sondernauch die vielen kleinen Dinge wollen erledigtwerden. Auch das nächtliche „Einfangen“ derrussischen Tänzer und Wertungsrichteringehören dazu. Natürlich sind hin und wiederkleine Veränderungen erforderlich, meistmerkt der Außenstehende nicht viel, außervielleicht, dass noch alles reibungsloser ab -läuft als sonst. Eine Neuerung ist aber un über -sehbar: ein getrenntes Turnier in den Stan-dard- und Lateintänzen. Somit ist es für Gästeund Wertungsrichter noch interessanter.

Ein sehr hohes Niveau der Paare machte esden Wertungsrichtern nicht leicht, den Siegerzu ermitteln. So wurden Rafail Feyzikov/Mar-garita Staraletova aus Russland überlegeneSieger in den Lateintänzen und auch denbegehrten Publikumspreis durften beide mitnach Hause nehmen. Das gelang ihnensowohl in Chemnitz als auch in Schneeberg.Der Standardsieg ging beide Tage an MichalDrha/Klara Zamecinikova aus Tschechien.Markus Ziebegk/Jenny Müller vom TSC Excel-sior Dresden ertanzten sich beide Tage einenPlatz auf dem Siegerpodest.

Am letzten Tag vor dem Turnier stellt sich dieFrage: Warum machen wir das immer wie-der? Ein Tag nach dem Turnier die Antwort:Weil wir den Sport lieben und weil es schönist, unseren Gästen einen wunderbarenAbend zu bereiten.

VIOLA MARTIN

Internationales Frühjahrsturnier in Chemnitz und Schneeberg

Rafail Feyzikov/Margarita Staroletova

aus RusslandFoto: Benn

Siegerehrung Lateinin der Zwickauer

„Neue Welt“Foto: Luther

Thüringen

Dies war das Motto der kleinen und großenTänzer der Tanzschule Schulze und des TSZGera. Gemeinsam gestalteten sie am 14. Maiihre erste Tanzgala. Mitwirkende waren Tän-zer von 3 bis 16 Jahren in 25 verschiedenenGruppen. Den 300 Besuchern wurden ver-schiedene Tanzrichtungen präsentiert undnähergebracht. Zuerst zeigten die kleinstenKindertanzgruppen ihr Können, aber auchHip-Hopper und Breakdancer begeistertendie Zuschauer. Die Turniertänzer sah man inbeiden Sektionen. Im ersten Teil der Veran-staltung waren es die Standardtänzer, diedas Publikum verzauberten. Im zweiten Teilstanden die Lateintänzer im Mittelpunkt.

Diese trainieren jeden Montag, gemeinsammit Gastpaaren aus anderen Vereinen, bei

ihrem Trainer Daniel Stelter. Wer gemeinsamtrainiert soll auch gemeinsam seine tänzeri-schen Leistungen zeigen. Deshalb bat dasTSZ diese Paare um Unterstützung und freutesich über ihre Mitwirkung: Phillip Köhler/Navina Laqua vom TK Schwarz- Gold Alten-burg, Moritz Jägemann/Liz Langheinrich vomTSC Synchron Chemnitz, Kenneth Pauleck/Larissa Pauleck vom TSC Silberschwan Zwick-au sowie Fabian Gottschall/Jette Schlenzigund Dominik Shugaley/Annika Schilling vomTK Brillant Gera.

Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, alsRalf Schulze, Leiter der Tanzschule undModerator der Veranstaltung, die Turnier-paare mit ihrer Formation ankündigte. In nurzwei Übungsstunden war es Daniel Stelter

gelungen, diese Lateinformation mit zehnTurnierpaaren aus verschiedenen Altersgrup-pen und Leistungsklassen einzustudieren. Eingemeinsamer Ein- und Ausmarsch umrahmtedie Darstellung der fünf Lateintänze. DieZuschauer wurden von der Musik und derpuren Lebensfreude der Tänzer mitgerissen.Jeder war ein kleiner Teil des großen Ganzenund gab sein Allerbestes. Das Wichtigste waraber die Freude am Tanzen, die sich auf dasPublikum übertrug.

ULLA BECKER

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Tanzen ist Lebensfreude

Impressionen von der TanzgalaAlle Fotos: Löffler, Fotostudio 16

Gebiet Ost

„Stillstand ist Rückschritt“ lautet ein Sprich-wort. Nun ist gerade die TanzsportdisziplinJazz- und Modern Dance (JMD) durch ihreunbegrenzte Kreativität in Bewegung, Prä-sentation und Choreographie bei weitemkein Hort des Vergangenen und dennochgeht JMD bei der Gestaltung der Zukunft imDTV hier ganz andere, konkrete Wege. Wasinternational längst üblich ist, hält nach rund20 Jahren JMD-Geschichte im DTV nun eben-so national Einzug: Die JMD-Wettbewerbsar-ten Solo, Duo und Small Groups. Und die ers-ten nationalen Titel werden im November inBerlin vergeben.

Die in den vergangenen 18 Monaten in bis-lang vier Pilotturnieren gesammelten Erfah-rungen und besonders das dabei von denAktiven bekundete Interesse an den neuenWettbewerbsarten haben gemeinsam aufder Basis der Regeln des Weltverbands IDO(International Dance Organisation) und denStandards der TSO des DTV zu einem erstenEntwurf für die baldigen neuen/ergänzendenTSO-Vorgaben geführt.

Die zuständigen DTV-Gremien erörtern dieVorschläge des Fachausschuss JMD. Diezukünftigen Regularien gelten bereits imNovember 2011 für den ersten Deutschland-pokal in den neuen JMD-Wettbewerbsarten,der am 19./20. November in der Berliner Gre-tel-Bergman-Sporthalle ausgetragen wird. Andiesen Tagen werden die ersten DeutschenMeister im Solo, Duo und bei den SmallGroups JMD gekürt – in den StartgruppenJugend (bis 15 Jahre) und Hauptgruppe (SmallGroups auch Hauptgruppe II – ab 25 Jahre).Und damit nicht genug – in Berlin werdenauch die letzen Fahrkarten zur Weltmeister-schaft JMD Mitte Dezember im polnischenMikolajki vergeben.

Grundsätze:Small Groups und Formationen werden mitgeringfügigen Unterschieden eine Einheit bil-den. Auf der anderen Seite stehen die „Einzel-wettbewerbsarten“ Solo und Duo. Eine Tren-nung der Wettbewerbsart Solo in männlicheund weibliche Starter, wie international üblich,ist mittelfristig wünschenswert (und wirdbeim Deutschlandpokal getrennt ausgeschrie-ben), doch wird es zunächst zu gemeinsamenTurnieren kommen. Eine getrennte Ergebniser-mittlung wird jedoch beim Deutschlandpokalerfolgen. In den Einzelwettbewerben ist einspäteres Turniersystem auf Startklassen aus-gerichtet. Zunächst wird es einzig eine Start-klasse in den zwei Startgruppen der Einzel-wettbewerbsarten JMD geben: Jugend und

Hauptgruppe. Auch weiterhin werden die Tur-niere in den neuen JMD-Wettbewerbsartenals offene Turniere ausgeschrieben sein. Diesbedeutet, dass jeder und jede Tänzer/-indaran teilnehmen können. Zukünftig, aber aufgar keinen Fall für den Deutschlandpokal 2011,wird es personengebundene Startbüchergeben. Start meldungen sind durch alle DTV-Vereine für deren Mitglieder möglich. Melde-weg und Meldeschluss werden in der jewei-ligen Ausschreibung veröffentlicht.

Die Wertungsgebiete entsprechen den vonden Formationen JMD bekannten Vorgaben,sind jedoch inhaltlich auf die besonderen„Anforderungen“ der anderen Wettbewerbs-arten abgestimmt (und an die IDO-Regelnangelehnt). Als Wertungsrichter fungierenlizenzierte JMD-Wertungsrichter des DTV, diein Zusatz-Workshops für die neuen Wettbe-werbsarten fortgebildet werden (nächsteMöglichkeit am 9. Oktober 2011 in Berlin –siehe jmd.tanzsport.de > Lehre). BeimDeutschlandpokal 2011 wird weiterhin aufdie Erhebung von Startgebühren verzichtet.Wie lauten die konkreten Regeln beimDeutschlandpokal 2011?

Solo/Duo:Die Dauer der Choreographie beträt zwi-schen 1:45 und 2:15 Minuten. Das Einneh-men der Anfangsposition auf der Tanzflächehat ohne Musik zu erfolgen und darf max. 10Sekunden dauern (für das Verlassen derTanzfläche gelten die gleichen Bestimmun-gen). Akrobatik (Leistungen, die auf körperli-cher Kraft und Gewandtheit beruhen) istzulässig, wenn sie ohne Hilfe einer anderenPerson durchgeführt wird. Das Werfen einerPerson ist unzulässig. Die Turnierfläche be -trägt mindestens 80 m , wobei keine Seiten-länge kürzer als 8 m sein darf. Die längere derFlächenseiten muss die Tanzrichtung sein.

Es gibt keine Einzel-Stellproben. Die Wer-tungsrichter sitzen mit ein wenig Abstandvor der längeren Flächenseite. Der Start isterfolgt, wenn der/die Tänzer die Tanzflächebetritt/betreten. Während des Starts dürfensich auf der Tanzfläche nur der/die starten-de(n) Tänzer befinden. Coaching am Flächen-rand ist nicht zulässig.

Turniere sind in der Regel mit einer Endrundeund gegebenenfalls mit einer Vorrunde undnicht mehr als zwei Zwischenrunden durch-zuführen. Alle Runden werden ohne Unter-brechung durchgeführt. Die Kleidung mussdie Bewegungsabläufe und Körperliniendeutlich sichtbar lassen. Requisiten sind nicht

erlaubt. Während eines Starts ist das Able-gen von Bekleidungsteilen nicht erlaubt.Besonderheit Duo: Mehrfache Duobindungzur gleichen Zeit (Start bei einem Turnier mitunterschiedlichen Partnern) ist unzulässig.

Small Groups:Small Groups starten mit mindestens 3 undmit höchstens 7 Personen, als zugehörig gel-ten: bis zu 7 beim Turnier startende Tänzer/-innen sowie 2 Ersatztänzer und bis zu zweiBetreuer (Trainer, Mannschaftskapitän, Phy-siotherapeut), insgesamt jedoch nicht mehrals 11 Personen.

Die Dauer der Choreographie beträgt zwi-schen 2:30 und 3:00 Minuten. Beginn undEnde des Vortrags müssen eindeutig erkenn-bar sein und zusätzlich durch ein eindeutigesZeichen angezeigt werden. Das Einnehmender Anfangsposition auf der Tanzfläche hatohne Musik zu erfolgen und darf max. 20Sekunden dauern. Für das Verlassen der Tanz-fläche gelten die gleichen Bestimmungen.Hebefiguren sind Figuren, bei denen eine Per-son mit Unterstützung einer anderen Personvom Boden abgehoben wird. Es dürfen nichtmehr als zwei Personen an der Ausführungbeteiligt sein. (Hebender und Gehobener /Pas de deux). Das Werfen einer Person istunzulässig. Akrobatik (Leistungen, die aufkörperlicher Kraft und Gewandtheit beruhen)ist zulässig, wenn sie ohne Hilfe einer ande-ren Person durchgeführt wird.

Ein Small-Group-Mitglied darf nur in einerSmall Group starten. Die Turnierfläche be -trägt mindestens 180 qm, wobei keine Sei-tenlänge kürzer als 12m sein darf. Die länge-re der Flächenseiten muss die Tanzrichtungsein. Der Start ist erfolgt, wenn die Gruppedie Tanzfläche betritt. Während des Startsdürfen sich auf der Tanzfläche nur die star-tenden Tänzer befinden. An der Tanzflächenur eine sitzende Person, Trainer oderBetreuer. Turniere sind in der Regel mit einerEndrunde und gegebenenfalls mit einer Vor-runde und nicht mehr als zwei Zwischenrun-den durchzuführen. Alle Runden werdenohne Unterbrechung durchgeführt.

Die Kleidung muss die Bewegungsabläufeund Körperlinien deutlich sichtbar lassen.Requisiten sind nicht erlaubt. Während einesStarts ist das Ablegen von Bekleidungsteilennicht erlaubt. Die Wertungsrichter könnenihren Standort selbst bestimmen. Diesermuss jedoch gegenüber der Tanzflächeerhöht und vor der Frontseite der SmallGroups gelegen sein. TS

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JMD auf neuen WegenDie Zukunft mit den neuen Wettbewerbsarten Solo, Duound Small Groups hat begonnen

DeutschlandpokalJazz- und ModernDance 2011 –Solo, Duo undSmall Groups

19./20. November2011, Gretel-Berg-mann-Sporthalle

www.deutschlandpokal-jmd.de