Apropos Gemeinde -...
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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen
Apropos Gemeinde
Information
alle Termine zu Weihnachten und zum Jahreswechsel, dazu besondere Termine 2018
Visitation
Vorstand der Kreissynode kommt im nächsten Jahr zu Besuch in unsere Gemeinde.
Weihnachtsaktion
Tafel bittet Bürger um Unterstützung bei der „Aktion Weihnachtskiste“
4/2017
TITELTHEMA
Hosianna, Davids SohnAuf den Spuren des biblischen Königs
Apropos Gemeinde
2
„Hosianna – Davids Sohn“ –
im Advent singe ich es wie
der mit Freude, Sie auch?
So beginnen die zweite und
dritte Strophe des Advents
liedes „Tochter Zion“.
„Hosianna, Davids Sohn,
sei gesegnet deinem Volk!“
„Gründe nun dein ewges
Reich, Hosianna in der Höh!“
und: „Ewig steht dein Frie-
densthron, du des ewgen Va-
ters Kind.“
Besungen wird die An
kunt Jesu, eines Nachfah
ren Davids. Denn interes
santerweise leitet der Evan
gelist Matthäus ebenso wie
der Evangelist Lukas Jesu
Herkunt von Josefs Stamm
baum ab, dem Mann der
Maria. Ob Josef also doch
der leibliche Vater Jesu war?
Oder ist David nur ein Stief
vorfahre? heologen können
da durchaus streiten …
Dieser Davids(stief )
sohn und Gottessohn Jesus
wird jedenfalls wiederkom
men, um sein ewiges Reich,
das Friedensreich aufzu
richten – so unsere christ
liche Hofnung.
In meiner Heimatge
meinde gibt es ein Fenster
in der 1913 erbauten Kirche,
in dessen Mittelpunkt ein
gelber so genannter David
stern zu sehen ist. Warum
und wieso weiß ich nicht,
kann nur Vermutungen an
stellen: Soll er uns an unsere
alttes tamentlichen Wurzeln
erinnern? Unsere jüdischen
Wurzeln, die wir als Chris
tinnen haben? Soll er Dä
monen abweisen? Denn in
dieser Funktion wurde er
in der Antike verwendet, im
Judentum wie in benach
barten Kulturkreisen. Soll
er hinweisen auf das Frie
densreich, das wir als Chri
stinnen erwarten, wie in
dem Adventslied besungen?
Das Fenster mit dem
Davidstern hat die Nazizeit
unbeschadet überstanden,
anders als die vielen Mil
lionen Menschen, die er
mordet und getötet wurden.
Für mich heute ist er ein
Mahnzeichen.
Er erinnert mich als
Christin an die jüdischen
Wurzeln meiner Religion,
an die Verheißungen, die
uns Gott gegeben hat. Ver
heißungen von Frieden und
Gerechtigkeit, von Gemein
schat und Erlösung. Verhei
ßungen, die an meine Sehn
sucht anknüpfen.
So ist für mich auch
die Adventszeit eine Zeit
der Sehnsucht und Verhei
ßungen zugleich, Weih
nachten ein Fest des Frie
dens und der Freude an der
Geburt dessen, an den ich
als an den Erlöser glaube.
Ich wünsche Ihnen eine
besinnliche Advents und
Weihnachtszeit mit Sehn
süchten und Verheißungen,
mit dem, was in Erfüllung
geht und auch dem, auf das
wir weiterhin warten und
hofen, darum beten.
Herzlichst Ihre
Angela Scharf
Liebe Leserinnen und Leser von Apropos Gemeinde,
Apropos Gemeinde
3
InhaltTitelthema: Hosianna, Davids Sohn
Ein Zweig vom Stamm Davids – Andacht ......................................................................... 4
Zu David ......................................................................................................................................... 10
David und die Frauen .............................................................................................................. 14
Jahreslosung 2018 ............................................................................................................................ 5
Stichwort: Adventskranz ................................................................................................................ 7
Offene Kirche ...................................................................................................................................... 7
Gottesdienste zu Weihnachten und zum Jahreswechsel ................................................... 8
Aktion Weihnachtskiste der Neunkirchen-Seelscheider Tafel .......................................... 9
Not-Nummern ...................................................................................................................................13
Ökumenische Bibeltage 2018: Das Hohelied Salomos ..................................................... 17
Gemeinde aktuell ............................................................................................................................ 18
Es ist was los in der Gemeinde: Gruppen, Kreise, Termine ... ........................................... 19
Amtshandlungen in unserer Gemeinde ................................................................................. 23
„Gutes bewirken“ – Diakonie-Adventssammlung 2017 ................................................... 24
„Gottes Schöpfung ist sehr gut“ – zum Weltgebetstag 2018 aus Surinam ............... 25
Visitation 2018 .................................................................................................................................. 25
Gottesdienst mal anders .............................................................................................................. 27
Segen bringen, Segen sein – Ökumenische Sternsinger aus Neunkirchen, Seelscheid und Hermerath sind unterwegs zu den Menschen ..................................... 28
Mina & Freunde ............................................................................................................................... 30
„Betroffene lassen uns teilhaben – Aufgaben und Hilfen eines Hospizdienstes“ ... 31
Altenclub Neunkirchen – der Ausflug ..................................................................................... 32
Bethlehem ist überall – 28. Krippenausstellung im Pfarrheim St. Margareta ........... 34
Senioren-Geburtstage ................................................................................................................... 35
Ihre Ansprechpartner in unserer Kirchengemeinde .......................................................... 39
8 Immer informiert sein: www.ev-kirche-9kirchen.de
Apropos Gemeinde
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Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein
Gebot von dem Kaiser Augustus ausging,
dass alle Welt geschätzt würde. Und diese
Schätzung war die allererste und geschah
zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Sy-
rien war. Und jedermann ging, dass er
sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine
Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus
Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das
judäische Land zur Stadt Davids, die da
heißt Bethlehem, darum dass er von dem
Hause und Geschlechte Davids war, auf
dass er sich schätzen ließe mit Maria, sei-
nem vertrauten Weibe; die war schwan-
ger. (Lukas 2, 15)
Bald werden wir ihn wieder hören,
diesen Text. Diesen wunderschönen, poe
tischen Anfang der Weihnachtsgeschichte
nach Lukas.
Ich möchte heute mein Augenmerk
auf den unterstrichenen Teil dieses Textes
legen. Dieser kurze eingefügte Nebensatz
birgt eine große Aussage. Sie bindet uns
Christen in die jüdische Tradition ein und
zeigt uns die Größe und Bedeutung des
Königs David sowie die Verbindung von
ihm zu Jesus.
In einem der ältesten und be
kanntesten Weihnachtslieder hören wir
auch einen ähnlichen Hinweis. Nicht auf
König David selbst, sondern auf seinen
Vater Isais (Jesse). Dort heißt es: „Es ist ein
Ros entsprungen / aus einer Wurzel zart; /
wie uns die Alten sungen: / Von Jesse (an-
ders für Isais) kam die Art, / und hat ein
Blümlein bracht / mitten im kalten Winter
/ wohl zu der halben Nacht.“
Ich denke mir, vielen ist diese Lied zu
mindest vom Hören bekannt. Der Text
ist dagegen noch „ein zweites Hinschau
Ein Zweig vom Stamm Davids
A N D A C H T
von Diakonin
Elke Coxson
Apropos Gemeinde
5
en“ wert. Was ist dort bloß gemeint? Es
ist ein Ros entsprungen … . Mit „Ros“ ist
weder die Rose gemeint, noch das (falsch
geschriebene) Ross (Pferd).
„Ros“ bedeutet „Reis“ im Sinne von
„Zweig“. Und wenn wir nun auf den Teil der
ersten Strophe schauen, zeichnet sich fol
gendes Bild: Eine Winternacht auf einem
Feld. Der Wind bläst, es ist kalt. Dort auf
diesem Feld steht ein Baumstumpf. Ein
Baumstumpf mit einem „kleinen Wun
der“. Im Winter, mitten in der Nacht hat
sich eine kleine Knospe gebildet, mit jun
gen Blättern, die dabei ist, zu einem Zweig,
zu einem „Ros“ zu wachsen.
Dieses Bild ist sehr alt, älter als das
Lied, das aus dem 16. Jahrhundert stammt.
Im Buch Jesaja inden wir dieses Bild:
„Und es wird ein Reis hervorgehen aus
dem Stamm Isais und ein Zweig aus sei
ner Wurzel Frucht bringen.“ (Jesaja 11,1)
Diese Prophezeiung kündigt uns die Ge
burt Jesu an, wieder mit dem Hinweis auf
das Geschlecht des Königs David bzw. sei
nes Vater Isai (Jesse). Der Messias wird
ein Sohn Davids sein. So glaubt es das
Volk Israel. Und Lukas und Matthäus be
schreiben dies in ihren Evangelien.
Das Geschlecht Davids war ein vor
nehmes Geschlecht; eine königliche Fami
lie der Dynastie Davids. Aber was macht
diesen David so besonders?
Die Geschichte Davids zeigt uns das
„Menschsein“ in seiner ganzen Flut: Freu
de und Leid, Erfolg und Misserfolg, Krieg
und Frieden, Tapferkeit und Furcht, Ge
lingen und Misslingen, gute Absichten
und Unvermögen, Wohltäter sein und
schuldig werden. Davids Leben bietet uns
viele Möglichkeiten der Identiizierung.
Natürlich leben wir in einer ganz anderen
Zeit, und darum geht es bei der Identii
kation natürlich nicht darum, genau das
Gleiche zu tun, aber im gleichen Sinne
„Erfolg zu haben“ oder „schuldig zu wer
den“. Wir können uns in David wiederin
den, in seinem Handeln und Lassen.
David ist ein Künstler, er ist einsichtig,
ein Feldherr, mutig, ein Lügner, ein Mu
siker, schlau, ein Retter, ein Kämpfer, ein
Kriegsherr, selbstsüchtig, ein Flüchtling,
Gesalbter, ein Sieger, ein Verfolger, ein
Mörder, eigennützig, ein König, ein Be
trüger, schwach, ein Dichter, gehasst, ein
Vater, lernfähig, ein Trauernder, geliebt,
Apropos Gemeinde
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T H E M A
ein Ehemann, ein Geliebter, ein Ehebre
cher, ein Hirte, ein Freund, hübsch… und
gottesfürchtig.
Davids Lebensleistungen waren rie
sig. So eroberte er Jerusalem und machte
diese Stadt zur Hauptstadt des Landes.
Er vereinigte das Volk Israel wieder zu
einem starken Volk. Er weitet in 40 Jahren
Herrschat Israel zu einem Reich aus, das
sich von Ägypten bis nach Mesopotamien
ausdehnte. Er hatte wirklich viele Talente.
Er setzte die Standards für alle ihm fol
genden Könige Israels und Judas. Und er
setzte die Messlatte sehr hoch.
Was war sein Geheimnis? Ich bin
überzeugt davon, dass es sein tiefer Glau
be war. Seine stetige Suche nach Gottes
Wünschen, nach Gottes Rat. Er bemühte
sich immer wieder von ganzem Herzen,
Gottes Willen zu tun. Und… er scheiterte
– immer wieder. Aber er gab nicht auf. Im
Gegenteil: „Hinfallen, aufstehen, Krone
richten, weiter machen.“ David hielt an
seiner Verantwortung fest.
Je größer die Schwierigkeiten waren,
die David erlebte, umso größer wurde
seine Krat und umso stärker sein Cha
rakter.
Sein Leben lang bleibt David seinem
Gott treu. Seine Entscheidungen und sein
Handeln waren nicht immer rühmlich
und auch immer wieder sündhat. Aber
David konnte seine Fehler eingestehen;
machte niemand anderen für sie verant
wortlich. Er war stets bereit, sich zu än
dern, und er tat es auch.
David war ein Mann nach Gottes eige
nem Herzen – so lesen wir es in der Apo
stelgeschichte: »Ich habe David gefunden,
den Sohn Isais, einen Mann nach meinem
Herzen, der soll meinen ganzen Willen
tun.« (Apostelgeschichte 13,22).
Und, wie geht es Ihnen? Konnten Sie
sich mit einem Teil Davids identiizieren?
Ich inde es sehr tröstlich, dass die
Bibel voll von diesen Menschen ist. Große
Menschen, die viel erreichen, die tief gläu
big sind und dann so fehlerhat. So feh
lerhat wie David – so heldenhat wie
David.
Welch eine Befreiung, welch ein Trost.
Und welch ein Glück, denn so wie Gott
dem Hirten David ins Herz geschaut
hat, so schaut er auch uns ins Herz. „Ein
Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr
aber sieht das Herz an“ (1. Samuel 16,7).
Und das, so inde ich befreit.
Gott kennt uns … genau.
Amen
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen
eine gesegnete Adventszeit, in Erwartung
von Jesu Geburt, ein fröhliches Weih
nachtsfest und Gottes reichen Segen für
das neue Jahr.
Herzliche Grüße
Elke Coxson
Apropos Gemeinde
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Die Gewählten führen wir in einem
Festgottesdienst am 3. März in ihr Amt
ein.Offene Kirche
Unsere Kirche ist offen – von Ende November an über die
gesamte Adventszeit bis zum Ende
des Jahres! Und zwar immer diens-
tags bis freitags von 10 bis 17 Uhr.
Wir sind eine offene Gemeinde.
Offen für alle, die Raum suchen:
Raum zum Atemholen,
Raum zur Stille,
Raum, zu sich selbst zu kommen,
Raum zur Berührung mit Gott,
Raum zum Beten ...
Unsere Kirche ist ein Raum, der ein
Stück befreien kann von dem, was
uns sonst gefangen nimmt. Eine Kerze
anzünden, sich hinsetzen, schweigen,
beten, einfach da sein.
Allerdings: Auch in den Zeiten der
offenen Kirche finden nebenan im
Gemeindehaus Veranstaltungen statt.
Das kann die Stille in der Kirche unter
Umständen beeinträchtigen. Im Zwei-
felsfall informieren Sie sich also bitte
vorher im aktuellen Veranstaltungs-
kalender oder erkundigen sich beim
Küster Herrn Lüllwitz. Und ansonsten:
Herzlich willkommen! Unsere Kirche
ist offen auch für Sie ...
Stichwort: Adventskranz
In Wohnstuben, Schulzimmern, Kir
chenräumen und Supermärkten hän
gen und stehen sie, die nach Tan
nengrün dutenden oder in Porzellan
und Plastik trendig verfremdeten Krän
ze mit ihren Kerzen in allen Farben. Wer
die Symbolik nicht mehr versteht, zün
det alle vier Kerzen auf einmal an, so
bald der November zur Neige geht. Was
aber die meisten Freunde schöner Bräu
che nicht wissen: Erfunden wurde der Ad
ventskranz erst 1839 im protestantischen
Norddeutschland; die katholischen Milie
us übernahmen ihn knapp hundert Jahre
später.
Der Vater der protestantischen Dia
konie, Johann Hinrich Wichern, war ver
mutlich der erste, der in Hamburg einen
Kronleuchter – nach anderen Quellen ein
Wagenrad – zum Adventskranz umfunk
tionierte.
Die kleinen Waisen und Streuner,
denen er in seinem „Rauen Haus“ Heimat
und Ausbildung gab, hatten ihn ständig
gefragt, wann denn nun endlich Weih
nachten sei. Um ihre Frage zu beantwor
ten, aber auch um ihnen das Zählen bei
zubringen, brachte er auf dem Kronleuch
ter so viele Kerzen an, wie es Tage vom
ersten Adventssonntag bis zum Heiligen
Abend waren.
Quelle: Christian Feldmann,
www.gemeindebrief.de
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Sonntag, 24. Dezember (Heiligabend)
14.30 Uhr Mini-Gottesdienst für Kinder bis zu 6 Jahren und deren Familien, Diakonin Elke Coxson
15.30 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel Diakonin Elke Coxson
17.00 Uhr Christvesper 1 Pfarrerin Angela Scharf. Es singt unser Kirchenchor.
18.30 Uhr Christvesper 2, Pfarrerin Angela Scharf Musikalische Gestaltung: Dieter Walterscheid, Tenor, Ulrike Menkhoff-Gallasch, Sopran und Klavier
23.00 Uhr Christmette Arbeitskreis Gottesdienst und Pfarrerin Angela Scharf
Montag, 25. Dezember (1. Weihnachtstag)
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Wein), Pfarrerin Angela Scharf
Dienstag, 26. Dezember (2. Weihnachtstag)
10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Angela Scharf, es singt unser Gospelchor „Freedom“.
Sonntag, 31. Dezember (Altjahresabend)
18.00 Uhr „Quelle des Leben“ Gottesdienst zum Jahreswechsel mit Rückblick und Abendmahl (Traubensaft), Pfarrerin Angela Scharf, musikalische Begleitung Lorena Wolfewicz, irische Harfe
Gottesdienste zu Weihnachten und zum JahreswechselG
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Apropos Gemeinde
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Aktion Weihnachtskisteder Neunkirchen-Seelscheider Tafel
Die Tafeln bitten auch in diesem Jahr die Bürger unserer Gemeinden um
Unterstützung zum Weihnachtsfest. Für Menschen, die Hilfe bei den Tafeln
suchen, ist eine Unterstützung besonders zur Weihnachtszeit wichtig. Lei-
der können die Tafeln dann nicht die Menge und Art von Lebensmitteln
anbieten, wie sie für die bevorstehenden Feiertage nötig sind. Mit dem
Inhalt einer Weihnachtskiste soll im weitesten Sinne ein Weihnachtsessen
zubereitet bzw. die Küche über Weihnachten bereichert werden.
Die Tafeln freuen sich über hochwertige Waren, die ungekühlt über die
Feiertage haltbar sind. Tee, Kaffee, Kakao, haltbare Wurst, Käse, Schinken,
Backzutaten jeder Art, Konserven, Marmelade, Honig und ein wenig Schoko-
lade, Pralinen oder Kekse sind immer willkommen, aber auch Nudeln, Mehl,
Zucker, Margarine, Kerzen, Servietten und Körperpflegemittel.
Jeder gebe, was er kann.
Die Weihnachtskiste sollte offen, weihnachtlich verpackt, mit Inhaltsliste
und zugedachter Haushaltsgröße( Personenzahl) versehen sein.
Annahmetag ist am Mittwoch,
dem 13. Dezember 2017 in der
Zeit von 10 Uhr bis 18 Uhr im
Evangelischen Gemeindehaus in
Neunkirchen
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T H E M A
von Christian Emrich
Es war in der ersten Klasse der
Volksschule, dass ich zum ersten
Mal etwas von David hörte. Unse
re Lehrerin hatte ein Buch mit biblischen
Geschichten, aus dem sie uns Kindern
vorlas und die zugehörigen großen, bun
ten Bilder zeigte. Zu David hörten wir die
Geschichte von seinem Kampf mit Goli
ath, aus dem der Hirtenjunge als Sieger
hervorgegangen war. Über die Jahre er
fuhr ich dann Vieles mehr über David,
und das strahlende Bild des mutigen
Hirtenjungen veränderte sich sehr. Sein
Leben verlief durch Höhen und Tiefen,
von denen hier nicht viel erzählt werden
soll. Ich möchte versuchen, Ihnen David
auf eine eher ungewöhnliche Weise näher
zu bringen.
Fangen wir mit seinem Namen an:
Biblische Eigennamen sind mehr als nur
Namen. In ihnen stecken bedeutungs
volle Aussagen zu ihren Trägern. Ein paar
Beispiele: Eva, hebräisch Chawa, bedeu
tet „Mutter“. Israel, der Name, den Jakob
nach dem Ereignis am Jabbok erhielt, be
deutet „der mit Gott streitet“. Jesus, die
griechische Form des hebräischen Na
mens Jeschua (kurz für Jehoschua), be
deutet „der Herr hilt“ bzw. „in Gott ist
Hilfe“.
Auch der Name David hat seine Be
deutung, nämlich „mein Geliebter“, das
heißt, der Geliebte Gottes. Das mag man
chen überraschen, der weiß, dass David
auch Dinge tat, die Gott missielen. Aber
Gott ließ ihn dennoch nicht fallen. Warum
nicht? Die Antwort liegt in Davids Bezie
hung zu Gott. In allen Turbulenzen sei
nes Lebens wendete er sich mit allem an
Gott. Die Psalmen, von denen die meisten
David zugeschrieben werden, legen ein
beredtes Zeugnis davon ab. Diese vertrau
ende Beziehung zu Gott ließen David zu
einem Mann „nach dem Herzen Gottes“
werden.
Zu David
Apropos Gemeinde
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Das Neue Testament beginnt mit fol
gendem Satz: „Dies ist das Buch von der
Geschichte Jesu Christi, des Sohnes Da
vids, des Sohnes Abrahams.“
David ist also ein Sohn Abrahams, eines
der jüdischen Urväter, und Jesus ein Sohn
Davids. Das wirt ein signiikantes Licht auf
David.
Der Sohn Abrahams, der Sohn Davids:
Das schreibt sich leicht. Aber wie ist das ge
meint? Die biologische Sohnschat kann es
nicht sein. Was verbirgt sich dann hinter
diesem Ausdruck? Was bedeutet „Sohn“?
Eine jüdische Deutung orientiert sich
daran, dass „Sohn“ und „Bauen“ den glei
chen – hebräischen – Wortstamm haben.
Daher bedeutet in der Gedankenwelt der
hebräischen Bibel „Bauen“ eigentlich im sel
ben Atemzug „Sohn“. Das Bauen, der Sohn,
ist eine Konkretisierung dessen, was vorher
noch Absicht und Gedanke war. Durch den
Sohn wird es Wirklichkeit.
Mit diesen Erläuterungen im Hinter
kopf fällt es leichter, die Bezeichnungen
„Sohn Abrahams“ und „Sohn Davids“ zu
verstehen — und weiter auch den Ausdruck
„Sohn Gottes“ ....
Auf den oben zitierten ersten Satz des
MatthäusEvangeliums folgt die von Ab
raham zu Jesus führende Geschlechterab
folge, zu der dann in Vers 17 folgende Zu
sammenfassung gegeben wird: „Alle Ge
schlechter von Abraham bis zu David sind
vierzehn Geschlechter. Von David bis zur
babylonischen Gefangenschat sind vier
zehn Geschlechter. Von der babylonischen
Gefangenschat bis zu Christus sind vier
zehn Geschlechter.“
Die Geschlechterfolge ist klar geglie
dert. Es gibt einen Anfang, Abraham, der
ein unbegrenztes Vertrauen zu Gott zeigte,
einen Hochpunkt, David, einen Tief und
Umkehrpunkt, die babylonische Gefangen
schat, und einen Endpunkt, Jesus Chri
stus.
Die Geschlechteraufzählung könnte
man auch mathematisch schreiben: 3 x 14
= 42. Bei diesem zahlenmäßigen Aspekt
möchte ich etwas verweilen. Im Wort „er
zählen“ steckt das Wort „zählen“. Das trit
nicht nur für die deutsche Sprache zu, son
dern auch für viele andere, und deutet auf
Beziehungen zwischen Wörtern und Zah
len hin. Dieser Beziehungen nimmt sich
die Gematrie an, die eine hermeneutische
Technik der Interpretation von Worten mit
Hilfe von Zahlen ist. Dabei werden Buch
staben nach unterschiedlichen Schlüsseln
in ihre entsprechenden Zahlenwerte über
führt, um aus ihnen Bedeutungen zu er
schließen und Beziehungen herzustellen.
Die Gematrie fußt auf der Tatsache, dass
im griechischen und im hebräischen Alpha
bet keine speziellen Zahlzeichen existierten,
sondern stattdessen die Buchstaben selbst
verwendet wurden. Daher kann jedes Wort
auch als eine Gruppe von Zahlzeichen gele
sen werden und ihm ein innerer Wert zuge
messen werden. Gematrie indet man in
vielen Kulturen, besonders ausgeprägt er
scheint sie in der jüdischen Tradition.
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T H E M A
Betrachten wir einmal den Namen
„David“ gematrisch: David wird im He
bräischen mit drei Konsonanten geschrie
ben: Daleth – Waw – Daleth. Das sieht dann
so aus wie im Titel dieses Aufsatzes. Dal
eth hat den Zahlenwert 4, Waw den Zah
lenwert 6. Zählt man die Zahlenwerte der
drei Konsonanten zusammen, so ergibt
sich 4+6+4=14. Da ist sie wieder, die 14, die
auch Zahl Davids genannt wird. Sie ist auch
an anderen Stellen anzutrefen: So gibt es
14 Frauen, von denen die hebräische Bibel
sagt, sie seien schön gewesen. Es gibt die
14 Kreuzwegstationen Jesu Christi und 14
Nothelfer.
Zurück zu Matthäus, der sich ofensicht
lich der Gematrie bedient hat, als er die über
David zu Jesus führende Geschlechterfolge
niederschrieb. 3 x 14 = 42. Die 3 ist uns als
gute Zahl bekannt: Aller guten Dinge sind
drei! Die 3 ist eine göttliche Zahl: Die Hei
lige Dreieinigkeit aus Vater, Sohn und Hei
ligem Geist zeigt das klar an. Und die drei
von Matthäus im ersten Satz seines Evange
liums genannten Personen sind Männer, die
Gott bedingungslos vertraut haben, Män
ner nach seinem Geschmack!
Noch ein schneller Blick auf die 42: Sie
kommt in der Bibel an einer weiteren Stel
le vor, und zwar im Buch Numeri (4. Buch
Mose). Dort wird in Kapitel 33 berichtet,
dass das Volk Israel bei seinem 40 Jahre
währenden Zug durch die Wüste insgesamt
42 Orte passierte. Ist es nicht merkwür
dig, dass anschließend Josua (hebräisch:
Joschua (dieser Name wird in hebräischer
Konsonantenschreibweise wie Jeschua
geschrieben!)) die Führung des Volkes
übernimmt?1
Matthäus sah beim Schreiben seines
Evangeliums ganz deutlich die Verbin
dungen zwischen der Vergangenheit des
Volkes Israel und Jesus Christus. Bei der
„Konstruktion“ des Evangeliums war David
für Matthäus ein wichtiger Baustein. Von
12 Stellen, an denen David im Neuen Testa
ment genannt wird, entfallen allein 7 auf das
MatthäusEvangelium. In 5 von ihnen wird
Jesus Sohn Davids genannt. Das lässt David
in einem besonderen Licht erscheinen.
David war einer der größten König Is
raels. Seine historisch bedeutendste Tat war
die Einigung der Völker, die bis zu seiner
Regierungszeit meist eigenständige Stäm
me waren. David führte sie zu einem Volk
mit bewusster Nationalität zusammen. Und
David eroberte Jerusalem als ewige Haupt
stadt Israels.
Davids ganzes Leben war auf Gott aus
gerichtet. Er wusste immer, in den dun
kelsten Stunden und in den höchsten Tri
umphen, an wen er sich wenden sollte. Die
David zugeschriebenen Psalmen zeigen,
wie die Beziehung zwischen David und
Gott aussah.
Der Name David in hebräischer Schrift
Apropos Gemeinde
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Not-Nummern
Kinderschutzbund, Ortsverband ......................................................... 02247/300601
Ev. Beratungsstelle für Ehe-, Lebens-, Jugend- und Erziehungsfragen, Bonn, Adenauerallee 37 .................................. 0228/6880-150
Gesundheitsagentur Aids Hilfe Rhein-Sieg e.V. ............................. 02241/979997
Autonomes Frauenhaus, Frauen helfen Frauen Troisdorf/Much e.V. .................................... 02241/1484934 [email protected]
Lebenskreis e.V. Hennef, Sterbe- und Trauerbegleitung ............ 02242/917037
Ambulanter Hospizdienst Much .......................................................... 02245/618090
Sozialpsychiatrisches Zentrum Eitorf ................................................ 02243/847580
Hilfen für Menschen mit Behinderungen und
ihre Familien Pfarrstelle für Behindertenarbeit .............................. 02241/205526
Der Karren e.V., Sankt Augustin ......................................................... 02241/94540-0
Telefonseelsorge ............................................... 0800/1110111 oder 0800/1110222
Kinder- und Jugendtelefon ................................................................... 0800/1110333
ZEITRAUM – Evangelisches Zentrum für Diakonie und Bildung
Ringstr. 2/Ecke Bahnhofstr., 53721 Siegburg www.diakonie-sieg-rhein.de
Freiwilligen-Agentur Siegburg • ..................................................... 02241/25215-20
Allg. Sozialberatung Siegburg • ...................................................... 02241/25215-32
Flüchtlingsberatung • ......................................................................... 02241/25215-34
Migrationsberatung/Integrationsagentur • ....................... 02241/25215-36/-37
Betreuungsverein • .............................................................................. 02241/25215-53
Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle ....................................... 02241/127290
Mobile Jugendarbeit Eitorf ................................................................ 02241/8492456
Diakonie Suchthilfe .................................................................................. 02241/254440
Sozialpsychiatrisches Zentrum Troisdorf .......................................... 02241/806013
weitere Beratungsangebote unter www.ekasur.de
Apropos Gemeinde
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T H E M A
von Anke Werthenbruch
Die Geschichten des alten Testa
ments sind in einer sehr patri
archalen Zeit von Männern für
Männer geschrieben worden und entspre
chend sind die Schwerpunkte gesetzt. Lie
besszenen und Romantik sind eher selten,
manchmal nur angedeutet und ot auch
nur zwischen den Zeilen zu inden. Einen
Artikel aus Frauensicht über David und
seine Frauen zu schreiben ist also nicht
ganz einfach und vieles kann man nur ver
muten, aber diese schritstellerische Frei
heit nehme ich mir jetzt einfach mal…
Die Bibel beschreibt David als einen
ausgesprochen gutaussehenden Mann. Mit
ungewöhnlich hellen Haaren und sport
licher Figur. Er muss enormes Charisma
gehabt haben, redegewandt war er wohl
auch, sonst hätte er es kaum geschat,
nach seinem Weggang vom Hofe König
Sauls quasi als mittelloser Outlaw ein gan
zes Heer von ihm treu ergebenen Män
nern um sich zu versammeln. Eigentlich
war er Schahirte, ein richtiger Naturbur
sche, ohne große Bildung. Dennoch war er
musisch begabt, konnte engelsgleich sin
gen und ebenso gut Harfe spielen. Sein
Gesang und Harfenspiel war lange Zeit
das einzige, was den mit zunehmendem
Alter immer depressiver und cholerischer
werdenden König Saul beruhigen und
entspannen konnte. Und wenn auch nur
ein Bruchteil der Psalmen, die ihm zuge
ordnet werden, tatsächlich von ihm sind,
dann war er zu alle dem auch noch ein
großer Dichter. Schon recht früh sprach
sich herum, dass er sogar von Gott auser
wählt und vom großen Propheten Samuel
zum zuküntigen König gesalbt war. Eine
steile Karriere war zu erwarten. Sie mer
ken vielleicht schon, worauf ich hinaus
will. Der Mann war ein ausgesprochener
Frauentyp! Und er hatte viele Frauen. Wie
viele Frauen es insgesamt waren, ist nicht
ganz sicher, aber die Bibel schreibt, dass
ihm alleine während seiner sieben Jahre
in Hebron sechs Söhne von sechs verschie
denen Frauen geboren wurden, wobei aber
nicht klar ist, ob er mit all diesen Frauen
auch verheiratet war oder…..nicht.
Auch scheint es so, als ob David eine
ausgesprochene Schwäche für starke und
selbstbewusste Frauen hatte, das zumin
dest lässt sich aus den Charakteren der drei
Ehefrauen schließen, denen die biblische
Geschichte nähere Beachtung schenkt.
Davids erste Frau hieß Michal und war
eine der Töchter König Sauls. Michal muss
völlig Feuer und Flamme für David ge
wesen sein und David scheint diese Liebe
erwidert zu haben, aber als Soldat (das
war er inzwischen sehr erfolgreich) ins
Königshaus einzuheiraten, dass war schon
eine große Sache, zumal der angehende
David und die Frauen
Apropos Gemeinde
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Schwiegervater Davids Salbung durch Sa
muel nicht ernst nahm. Er forderte als
Brautgeld den etwas ungewöhnlichen
Preis von 100 Vorhäuten von im Kampf
erschlagenen Philistern, wohl in der Hof
nung, dass David die Schlacht selbst nicht
überlebt. Hat er aber. Und er legte Saul
sogar 200 Philistervorhäute auf den Tisch.
Hört sich eklig an, war es wahrscheinlich
auch, aber er bekam Michal zur Frau. Was
ihm kurze Zeit später schon den Hals ret
ten sollte, denn als es endlich zum Bruch
mit Saul kam und dieser David umbrin
gen lassen wollte, stellte sich Michal mutig
gegen ihren aubrausenden Vater und ver
half ihrem Mann zur heimlichen Flucht.
Zur Strafe gab Saul sie einem anderen
Mann zur Frau, aber keine Sorge: David
holte sie sich zurück. Die Bibel sagt, dass
er sie wegen der 200 Vorhäute nicht auf
geben wollte, vielleicht hat er sie aber auch
einfach geliebt.
Die zweite Frau, deren Geschichte aus
führlicher erwähnt wird, war Abigajil. Sie
wird als außergewöhnlich schön beschrie
ben und als sie David kennen lernte, war
sie bereits mit einem ungehobelten und
unsympathischen aber reichen Typen na
mens Nabal verheiratet. Dieser Nabal
hatte große Schaherden, die mit ihren
Hirten gerade in der Region weideten, in
denen sich David mit seinen Soldaten auf
hielt. Für David, der ja selbst als Hirte an
gefangen hatte und gerade ohnehin nichts
besseres zu tun hatte, war es wahrschein
lich eine Selbstverständlichkeit, diese Hir
ten mit ihren Schafen vor Räubern und
wilden Tieren zu beschützen. Als die Hir
ten zur Schafsschur nach Hause zogen,
sandte David einige seiner Männer mit
ihnen, um Nabal freundlich um Proviant
für sein Heer zu bitten. Nach den dama
ligen Regeln der Gastfreundschat hätte
Nabal dieser Bitte schon zum Dank für
den gewährten Schutz nachkommen müs
sen, aber er lehnte rundheraus ab. Er ließ
David ausrichten, dass er ihn für einen
aufgeblasenen, dahergelaufenen Empor
kömmling halte und er sich gefälligst vom
Acker machen solle. David kochte vor Wut
und zog sofort mit seinen Männern los
um diesen Nabal mitsamt seiner Sippe aus
Rache zu töten und Haus und Hof dem
Erdboden gleich zu machen.
Erst als David schon unterwegs war,
bekam Abigajil Wind von der Sache. Em
pört über das unmögliche Benehmen ihres
Mannes entschloss sie sich, zu retten, was
zu retten war, packte alles, was sie an Le
bensmitteln inden konnte auf ein paar
Esel und zog David entgegen. Als sie auf
einandertrafen, behandelte sie ihn direkt
als den König, der er einmal werden sollte,
bat um Entschuldigung für ihren versof
fenen Mann und um Gnade für Hof und
Dienerschat. Dieses ungewöhnlich selbst
bewusste Autreten hat David derart be
eindruckt, dass er nicht nur mit den Vor
räten friedlich wieder abzog, sondern auch
Bruch mit Saul
Apropos Gemeinde
16
T H E M A
Abigajil sofort die Ehe anbot, als ihr Mann
kurz darauf nach einem seiner Saufgela
ge an einem Herzinfarkt starb. Natürlich
nahm sie an!
Die letzte von Davids Frauen, über die
wir etwas mehr in der Bibel erfahren, ist
Batseba und bei ihr hat es ihn wohl tat
sächlich so richtig erwischt. David war
schon König in Jerusalem, als der Voll
mond ihn keinen Schlaf inden ließ und er
auf dem Dach seines hohen Palastes spa
zieren ging. Von dort aus beobachtete er
eine Frau, die (was durchaus damals so
üblich war) auf dem Dach ihres Hauses ein
Bad nahm. Sie war so unwahrscheinlich
schön, wie sie dort nackt im Mondlicht aus
der Wanne stieg, dass David sofort völlig
hingerissen war und Erkundigungen über
sie einholte. Sehr zu seinem Leidwesen er
fuhr er, dass sie bereits mit einem seiner
Soldaten namens Urija verheiratet war,
der wiederum gerade im Krieg für David
kämpte. Vielleicht versuchte er deshalb
sogar, sie zu vergessen, konnte es aber
nicht. Er ließ sie in seinen Palast kommen
und die beiden hatten eine Afäre, was
so hätte gut gehen können, wenn Batse
ba nicht schwanger geworden wäre. David
wollte diese Frau auf keinen Fall enteh
ren und kommandierte kurzerhand Urija
auf Heimaturlaub, um ihn später glauben
zu lassen, dass Kind sei von ihm, aber er
hatte die Rechnung ohne seinen plichtbe
wussten Soldaten gemacht. Dieser weiger
te sich schlicht, bei seiner Frau zu schlafen,
während seine Kameraden kämpfen mus
sten und zog zurück in die Schlacht. Jetzt
bekam David Panik und grif zum Äußer
sten. Er befahl dem Kommandanten der
Truppe, Urija dort in den Kampf zu schi
cken, wo es am gefährlichsten war und ihn
dann alleine zu lassen. Erwartungsgemäß
starb Urija bei dieser Aktion.
Nach Ablauf der vorgeschriebenen
Trauerzeit zog Batseba als Davids Frau in
den Palast ein und bekam einen Sohn. Erst
jetzt schaltete sich Gott in das Geschehen
ein. Er hatte David in dessen Leben schon
so einiges ungestrat durchgehen lassen,
aber dieser indirekte Mord ging ihm wohl
zu weit. Durch den Propheten Natan ließ
Gott David ausrichten, dass der neugebo
rene Sohn, den David innig liebte, zur Stra
Batseba beim Bad (Jean Bourdichon)
Apropos Gemeinde
17
fe für die Sünden seines Vaters krank wer
den und sterben würde. David litt furcht
bar an seiner Schuld und aus Angst um
seinen Sohn und er versuchte Gott um
zustimmen indem er fastete, nachts auf
der blanken Erde schlief und unentwegt
um Gnade lehte aber es war vergebens.
Der Junge starb nach kurzer Krankheit.
Gemeinsam mit Batseba trauerte David
und Gott vergab den beiden ofenbar,
denn bald wurde Batseba wieder schwan
ger und bekam erneut einen Sohn, den
sie Salomo nannten. Erst jetzt zeigte sich,
wie stark auch diese Frau gewesen sein
muss, denn sie brachte David dazu, ihr zu
schwören, diesen gemeinsamen Sohn zu
seinem Nachfolger zu machen. Und ihn
damit all den anderen Söhnen vorzuzie
hen. Als David dann hochbetagt immer
schwächer wurde und die anderen Söhne
sich bereits um das Erbe prügelten, erin
nerte sie ihn mit Nachdruck an den ein
stigen Schwur und sie ließ nicht locker, bis
David Salomo quasi mit letzter Krat sel
ber auf den hron hievte. Da Salomo noch
sehr jung war, ließ er seiner Mutter einen
zweiten hron bauen, damit sie mit ihm
zusammen regieren konnte bevor er selbst
zu einem noch größeren König wurde, als
sein Vater es war. Aus der einstigen Afäre
wurde damit eine der mächtigsten Frauen
in der Geschichte Israels. Wenn das kein
Happy End ist! Es hört sich total unrea
listisch an, aber genau so ist es gewesen.
Oder eben auch ganz anders...
Ökumenische Bibeltage 2018: Das Hohelied SalomosBiblische Texte in der Auslegung der zwei großen Kirchen
Liebesbekundungen in der Bibel, poe-
tisch, freizügig, leidenschaftlich – im
Hohenlied Salomos finden wir sie
inmitten unserer Bibel. Unglaublich
vielleicht, betörend und verstörend
zugleich. Wer schmeichelt schon sei-
ner Liebsten, indem er ihre Haare mit
einer Herde Ziegen vergleicht? Oder
wer die Haare seines Liebsten mit Ris-
pen, schwarz wie ein Rabe? Tauchen
wir ein in alttestamentliche Liebeslyrik
vom Feinsten! Seien Sie uns herzlich
willkommen!
8 6.2.2018 um 19.30 Uhr: „Hohelied Salo-
mos 1,5-8; 3, 1-6; 5,2-8 – Ich suchte,
den meine Seele liebt“ gemein-
sam mit dem Biblischen Gesprächs-
kreis in der Evangelischen Kirche,
Pfarrerin Angela Scharf
8 22.2.2018 um 19.30 Uhr: 1. Korinther
13, im Pfarrheim Sankt Margareta,
Pfarrer Martin Wierling
Apropos Gemeinde
18
GemeindeaktuellKurznachrichten aus dem
Gemeindeleben
Dieser Ausgabe liegt wieder das
Gottesdienstprogramm für die erste
Jahreshälfte 2018 bei.
Am 14. Oktober nahm sich das
Presbyterium einen ganzen Tag Zeit und
befasste sich mit dem Thema „Ehren-
amtskonzept/konzeption“. Mit Frau
Sommer-Loeffen, Geschäftsführerin
des Fachverbandes der Evangelischen
Bahnhofsmission Rheinland-Westfa-
len-Lippe, deren Arbeitsfeld neben
der Bahnhofsmission „Ehrenamt“ ist,
hatten wir eine ausgewiesene Exper-
tin als Referentin. Gelacht haben wir
viel und Ideen bekommen und gesam-
melt, die wir nun weiter verfolgen.
Im Jahr 2019 feiert unsere Kir-
chengemeinde ihr 50jähriges Bestehen.
Das Presbyterium bittet den Arbeits-
kreis Öffentlichkeitsarbeit, Ideen und
sammeln und entwickeln und Vorschlä-
ge zu machen, wie wir dieses Jubiläum
feiern. Haben Sie auch Ideen? Dann
wenden Sie sich gerne an die Vorsitzen-
de des Arbeitskreises, Pfarrerin Angela
Scharf. Wir freuen uns schon auf dieses
Fest.
Im Juni 2018 werden Mitglieder
des Kreissynodalvorstandes zur so
genannten Visitation in unsere Gemein-
de kommen. Die Vorbereitungen dieses
Besuches werden in Kürze beginnen,
siehe auch Schreiben unserer Superin-
tendentin Almut van Niekerk.
Apropos Gemeinde
19
Gottesdienste
Sonntagsgottesdienst für Sie, Dich, Euch – für alle!
Sonntags, 10.00 Uhr
Minigottesdienstfür Kinder bis 6 Jahren mit Eltern
Sonntags, 11.00 – 11.20 Uhr
einmal im Monat
(außer an Feiertagen)
Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742
Kinderkirchefür Kinder bis 12 Jahren
Sonntags, parallel zum Gottesdienst,
gemeinsamer Beginn in der Kirche
jeden 1. Sonntag im Monat
Kindergottesdienst mit Imbissfür Kinder von 4 bis 12 Jahren
Samstags, 10.00 – 12.00 Uhr
einmal im Monat nach Ankündigung
Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742
Grundschulgottesdienstfür die Kinder der Grundschulen Neunkirchen
und Wolperath
• 1. und 2. Klassen nach Vereinbarung
• 3. und 4. Klassen Donnerstags 8.25 Uhr
Schulgottesdienst der Gesamtschuleviermal im Jahr nach Vereinbarung
Familiengottesdienstfür alle, besonders Familien mit Kindern
Sonntags, 10.00 Uhr, jeweils nach Ankündigung
Guten-Abend-Gottesdienstmit anschließendem Imbiss
für Sie, Dich, Euch – für alle!
Sonntags, 18.00 Uhr, jeweils nach Ankündigung
Jugendgottesdienst „Praystation“für Jugendliche und Junggebliebene
Sonntags, jeweils nach Ankündigung
Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742
... und nach dem Gottesdienst ...
Eine-Welt-Marktfür alle Interessierten
Sonntags nach dem Gottesdienst,
jeweils nach Ankündigung
Ute Emrich/Edelgard Grüne, Kontakt: 5974
Kirchen-Caféfür alle Interessierten
Sonntags nach dem Gottesdienst
in der Gemeinde ...
Es ist was
los
K R E I S E , G R U P P E N , T E R M I N E
Apropos Gemeinde
20
Musik- und Tanzgruppen
Akkordeon-Ensemble(Gastgruppe)
für alle Interessierten
Freitags, 19.00 Uhr
Monika Streichardt, Kontakt: 02241-804289
Flötenkreisfür alle Interessierten
Freitags, 11.00 Uhr
Elsa Klug, Kontakt: 300083
Gesellige Tänzefür alle erwachsenen Tanzfreunde
Montags, 15.00 Uhr
Maria Reisdorff, Kontakt: 4550
Gospelchor „Freedom“für alle Freunde der Gospelmusik
Mittwochs, 19.30 Uhr
Ulrike Menkhoff-Gallasch, Kontakt: 3246
Kirchenchorfür alle Freunde der geistlichen Chormusik
Montags, 19.30 Uhr
Ulrike Menkhoff-Gallasch, Kontakt: 3246
Trommeln für alle: Drum Circlefür alle, die gerne Trommeln oder es mal aus-
probieren wollen (Kenntnisse NICHT notwendig)
einmal monatlich nach Ankündigung
Donnerstags, 19.00 Uhr oder
Samstag, 11.00 Uhr
Stefan Maus
Kontakt: 0163/3773001
Angebote für Kinder und Jugendliche
Konfirmandenunterrichtfür alle Konfirmandinnen und Konfirmanden
Dienstags, jeweils nachmittags nach Terminplan
Pfarrerin Angela Scharf, Kontakt: 9683522
Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742
Jugendgottesdienst „Praystation“für Jugendliche und Junggebliebene
Sonntags, jeweils nach Ankündigung
Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742
Kinderstundefür Kinder zwischen 6 und 12 Jahren
Donnerstags, 15.15 - 16.15 Uhr
Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742
Krabbelgruppe „Kirchenmäuse“für Krabbel- und Kleinkinder mit ihren Eltern
jeden 1. und 3. Donnerstag, 10.00 - 11.30 Uhr
Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742
KiJufür Jugendliche mit Interesse an Kinder-
und Jugendarbeit
Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742
Komm und
mach
K R E I S E , G R U P P E N , T E R M I N E
mit
Apropos Gemeinde
21
Angebote für ältere Menschen
Altenclub (Gastgruppe)
für alle Seniorinnen und Senioren
jeden zweiten Donnerstag im Monat,
jeweils 15.00 Uhr
Richmut Rein, Kontakt: 1408
Seniorenfrühstückfür alle Seniorinnen und Senioren
jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat,
jeweils von 10.00 – 12.00 Uhr
P.-G. Roth/U. Emrich, Kontakt: 9795222 o. 5974
Spielekreisfür alle Seniorinnen und Senioren des
Seniorenfrühstückskreises
jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat,
jeweils 10.00 Uhr
Gudrun Kaun, Kontakt: 4058
Angebote für alle
Biblischer Gesprächskreisjeden ersten Dienstag im Monat, 19.30 Uhr
Ehepaar Schmitz, Kontakt: 1820
Angebote für Frauen
Frauenhilfejeden ersten Donnerstag im Monat,
jeweils 15.00 - 17.00 Uhr
Ingrid Lucka, Kontakt: 8391
Frauentrefffür Frauen und Mütter ab 40 Jahren
jeden ersten und dritten Dienstag im Monat,
jeweils 10 Uhr
Sibylla Göber, Kontakt: 2167
Frauenmitarbeiterkreisnach Vereinbarung
Ingrid Lucka, Kontakt: 8391
Kirchenweibsbilderjeden ersten Donnerstag im Monat,
jeweils ab 19.30 Uhr
Pfarrerin Angela Scharf, Kontakt: 9683522
Frauenwandernca. sechsmal im Jahr nach Ankündigung
Karin Schmitz, Kontakt: 1820
Angebote für Männer
Männerkreiseinmal monatlich nach Vereinbarung
Olaf Schmitz, Kontakt: 1820.
K R E I S E , G R U P P E N , T E R M I N E
mit
Apropos Gemeinde
22
Arbeitsgruppen, in denen auch Sie mithelfen können
Arbeitskreis Minigottesdienstjeweils nach Vereinbarung
Diakonin Elke Coxson, Kontakt: 3742
Kindergottesdienst-Teamfür Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und
Interessierte im Kindergottesdienst
nach Vereinbarung
Diakonin Elke Coxson
Kontakt: 3742
Team der Kinderkirchejeweils nach Vereinbarung
Pfarrerin Angela Scharf , Kontakt: 9683522
Besuchsdienstkreiseinmal monatlich nach Vereinbarung
jeweils freitags, 10.00 Uhr
Pfarrerin Angela Scharf
Kontakt: 9683522
Redaktion „Apropos Gemeinde“nach Vereinbarung
Stefan Maus
Kontakt: 0163/3773001
Lektorenkreisnach Vereinbarung
Pfarrerin Angela Scharf
Kontakt: 9683522
Arbeitskreis Gottesdienstjeweils nach Vereinbarung
Pfarrerin Angela Scharf
Kontakt: 9683522
Sonstige (Gast-)Gruppen
AA - Anonyme Alkoholikerjeweils dienstags, 20 bis 22 Uhr
Rolf
Kontakt: 02245/912975
AL-ANON - Angehörige von Alkoholikernjeweils dienstags, 20 bis 22 Uhr
Bernadette
Kontakt: 02245/912975
Neunkirchen-Seelscheider Tafeljeweils dienstags 14 bis 15 Uhr
Marie-Louise Heinen
Kontakt: 0178/5832403
AG Flüchtlingshilfefür alle Interessierten
nach Vereinbarung
Joachim Freyer
Kontakt: 7347
K R E I S E , G R U P P E N , T E R M I N E
Apropos Gemeinde
23
ADVENTSKONZERT am Sonntag, 3.12. um 17 UhrWir laden Sie herzlich ein zu unserem besinnlichen Nachmittagskonzert in der Evangelischen Kirche Neunkirchen, Dahlerhofer Straße 7
Weihnachtskantate „Willkommen, süßer Bräutigam“ von Vincent Lübeck
und Musik von G. F. Händel und H. Purcell
Sopran: Ulrike Menkhoff-Gallasch Tenor: Dieter Walterscheid
Violinen: Anita Friese, Pia Meier Violoncello: Lukas Meier
Klavier: Gero Meißner
und der Kirchenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen
Leitung: Ulrike Menkhoff-Gallasch
Am Ausgang bitten wir um eine Spende!
Apropos Gemeinde
24
Wenn in diesen Wochen die Diako-
nie-SammlerInnen entweder bei Ihnen
zuhause klingeln oder Sie einen ent-
sprechenden Überweisungsbeleg im
Gemeindebrief vorinden, möchten wir
Ihnen gerne mitteilen, wofür in diesem
Jahr um Ihre Spende gebeten wird.
Das Leitwort der DiakonieSamm
lungen 2017 ist: hinsehen – hingehen –
helfen. In diesem Jahr stellt unser Dia
konisches Werk wieder Kinder im Mit
telpunkt.
Kinder sind von sozialer Armut
und Ausgrenzung am stärksten betrof
fen. Mit unseren regelmäßigen Beihilfen
möchten wir fachbereichsübergreifend,
in allen Bereichen diakonischer Arbeit,
Familien und vor allem den Kindern in
sozialen Nöten helfen.
Die Hilfen sollen schnell und unbü
rokratisch den Familien zur Verfügung
stehen. Zum Beispiel möchten wir die
Teilhabe an kulturellen und sozialen
Veranstaltungen fördern und ermögli
chen (z.B. Sportverein, Sportveranstal
tungen, heater, Klassenfahrten) sowie
die allgemeine soziale Lebenssituati
on stabilisieren (Kleidung, Ernährung,
Hygiene, Einrichtung usw.).
Wichtig ist uns, dass die Hilfen
eine direkte Wirkung auf die aktuelle
Lebenssituation der Kinder haben und
Ausgrenzungen nachhaltig entgegen
wirken.
Um des sozialen Friedens in unserer
Gesellschat willen ist es von besonde
rer diakonischer Bedeutung, diese Hilfs
und Unterstützungsangebote aufrecht
zu erhalten und nach Möglichkeit sogar
noch ergänzen und ausbauen zu kön
nen.
Wenn Sie uns dabei helfen wol
len, bitten wir Sie um Ihre Spende. Für
Ihre Hilfsbereitschat danken wir Ihnen
bereits im Voraus ganz herzlich.
Diakonie-Adventssammlung 2017
Gutes bewirken
Apropos Gemeinde
25
Gottes Schöpfung ist sehr gut! Zum Weltgebetstag 2018 aus Surinam
Surinam, wo liegt das denn? Das kleinste
Land Südamerikas ist so selten in den
Schlagzeilen, dass viele Menschen nicht
einmal wissen, auf welchem Kontinent es
sich befindet. Doch es lohnt sich, Surinam
zu entdecken: Auf einer Fläche weniger als
halb so groß wie Deutschland vereint das
Land afrikanische und niederländische,
kreolische und indische, chinesische und
javanische Einflüsse. Der Weltgebetstag
am 2. März 2018 bietet Gelegenheit, Suri-
nam und seine Bevölkerung näher ken-
nenzulernen. „Gottes Schöpfung ist sehr
gut!“ heißt die Liturgie surinamischer Chri-
stinnen, zu der Frauen in über 100 Län-
dern weltweit Gottesdienste vorbereiten.
Frauen und Männer, Kinder und Jugendli-
che – alle sind herzlich eingeladen!
Wir feiern den ökumenischen Gottesdienst
am Weltgebetstag in der katholischen Kir-
che Sankt Margareta um 19 Uhr.
Visitation 2018Der Vorstand der Kreissynode An
Sieg und Rhein, in der 33 evange-
lische Gemeinden unserer Region
zusammengeschlossen sind, kommt
zu Besuch in unsere Gemeinde. „Visita-
tion“ heißt das altertümliche Wort für
einen solchen Besuch – ein kirchlicher
Brauch, der bis in die ersten Tage der
christlichen Gemeinde zurückreicht.
Vom 1.6.2018 bis 3.6.2018 wer-
den Mitglieder des Kreissynodalvor-
standes und Synodalbeauftragte für
bestimmte Arbeitsgebiete unsere
Gemeinde besuchen, um uns mit den
eigenen Erfahrungen zu beraten und
Anregungen aufzunehmen und an
andere weiterzugeben.
Ihren Höhepunkt findet die Visitati-
on in dem gemeinsam gefeierten Got-
tesdienst am 3.6.2018. Im Anschluss an
den Gottesdienst findet eine Gemein-
deversammlung statt, bei der alle
Gemeindemitglieder die Möglichkeit
haben, mit dem Kreissynodalvorstand
ins Gespräch zu kommen. Sie werden
gefragt, ob Sie sich in der Gemeinde
wohl fühlen, was Sie schätzen und lie-
ben, aber auch, was Sie kritisieren und
was Ihrer Meinung nach verbessert
werden müsste. Im Rahmen der Visita-
tion ist das also Ihre Chance! Bitte nut-
zen Sie diese Gelegenheit!
Apropos Gemeinde
26
Vorstellungsgottesdienst der Konfis 2018 mit Abendmahl am 4. Februar 2018 um 10 UhrDie Jugendlichen, die 2018 konfirmiert
werden stellen sich mit ihren Gedan-
ken zu Gott, zum Leben und Glau-
ben der Gemeinde vor, Ihnen auch!
Sind Sie dabei? Die Jugendlichen freuen
sich auf Sie!
„sing for joy – Guten-Abend-Gottesdienst“ am 11. Februar 2018 um 18 UhrVor Freude singen – aus voller Kehle, voller
Dankbarkeit Gott gegenüber. Das möch-
ten wir tun mit vielen, vor allem, neueren
Liedern in diesem Gottesdienst, der deut-
lich mehr Gesang und Musik beinhaltet
als Sie es sonst kennen. Stimmen Sie mit
ein in die Lieder und Gesänge? Lassen Sie
sich vielleicht mitreißen von den Melo-
dien? Wir freuen uns auf Sie!
Männer-Gottesdienst am 2. Advent, 5. Februar 2017,
um 18 UhrMänner des Männerkreises gestalten
diesen Gottesdienst für Männer und
Frauen. Seien Sie herzlich eingeladen!
Taizé-Gottesdienst am 3. Advent, 17. Dezember 2017,
um 18 UhrZur Ruhe kommen mitten in der
Adventszeit bei meditativen Gesän-
gen aus Taizé; im Schein der vielen
Kerzen; gemeinsam auf Gottes Wort
hören und es in uns nachklingen las-
sen; im Anschluss an den Gottesdienst
noch beisammen bleiben – dazu
laden wir Sie herzlich ein!
„Kölscher Gottesdienst“ am 28. Januar 2018 um 10 UhrDas Leben feiern, das Gott uns
schenkt, aus vollem Herzen, mit
viel Fröhlichkeit und mit allen Men-
schen wollen wir in diesem Got-
tesdienst in der „5. Jahreszeit“.
„Minsche wie mir – der Chor“ gestal-
tet den Gottesdienst musikalisch.
Apropos Gemeinde
27
„Zeig dich! – Sieben Wochen ohne Kneifen.“ Gottesdienst zum Beginn der Passions-
zeit am 18. Februar 2018 um 10 UhrWer bin ich eigentlich? Wer bist du eigent-
lich? Hinter Masken, hinter Stress, hinter
Angst, hinter all dem, was sich in den Vor-
dergrund drängt? Wir dürfen vor Gott sein,
wer und wie wir sind – als seine geliebten
Kinder. Wir hören darauf in diesem Gottes-
dienst. Herzliche Einladung!
Gottesdienst mit Abendmahl – Kanzeltausch mit Seelscheidam 4. März 2018 um 10 UhrDer Wahnbach trennt uns schon lange
nicht mehr – so freuen wir uns auf einen
Prediger aus Seelscheid in der Evange-
lischen Kirche in Neunkirchen. Sie auch?
Dann seien Sie doch dabei.
Familiengottesdienst zur Kinderbibelnachtam 11. März 2018 um 10 UhrGemeinsam mit den Kindern und dem
Team der Kinderbibelnacht gestaltet Dia-
konin Elke Coxson diesen Familiengot-
tesdienst. Sind Sie auch dabei? Das wäre
schön!
„Taizé-Gottesdienst in der Passionszeit am 18. März 2018
um 18 UhrZur Ruhe kommen mitten in der Pas-
sionszeit bei meditativen Gesängen
aus Taizé; im Schein der vielen Ker-
zen; gemeinsam auf Gottes Wort hören
und es in uns nachklingen lassen; im
Anschluss an den Gottesdienst noch
beisammen bleiben – dazu laden wir
Sie herzlich ein!
Alle Menschen, die lebendige
Gottes dienste mögen, sind
herzlich dazu eingeladen!
Apropos Gemeinde
28
Segen bringen, Segen seinÖkumenische Sternsinger aus Neunkirchen, Seelscheid und
Hermerath sind unterwegs zu den Menschen
Die Sternsinger
kommen!“ heißt
es. Rund um
den 6. Januar kommen die
Sternsinger in unsere Ge
meinde. Mit dem Kreide
zeichen „20*C+M+B+18“
bringen evangelische und
katholische Mädchen und
Jungen in den Gewändern
der Heiligen Drei Könige
den Segen Gottes „Christus
segne dieses Haus“ zu den
Menschen. Festlich geklei
det und mit einem Stern
vorneweg ziehen sie vom
27.12.2017 bis 12.1.2018
durch die Straßen. Den Ab
schluss der Aktion bildet
dann ein feierlicher Gottes
dienst in der Pfarrkirche St.
Margareta am Sonntag, den
14.1.2018 um 11 Uhr.
Bundesweit beteiligen
sich die Sternsinger auch in
diesem Jahr an der Aktion
Dreikönigssingen. Es ist in
zwischen die weltweit größ
te Solidaritätsaktion, bei der
sich Kinder für Kinder in
Not engagieren. Die Aktion
wird getragen vom Kinder
missionswerk „Die Stern
singer“ und vom Bund der
Deutschen Katholischen Ju
gend (BDKJ). Jährlich kön
nen mit den Mitteln aus der
Aktion rund 1.800 Projekte
für Not leidende Kinder
in Afrika, Lateinamerika,
Asien, Ozeanien und Ost
europa unterstützt werden.
Mit ihrem Motto
„Segen bringen, Segen sein.
Gemeinsam gegen Kinder
arbeit in Indien und welt
weit!“ machen die Sternsin
ger in diesem Jahr darauf
aufmerksam, dass in vielen
Staaten noch immer Kinder
zur Arbeit gezwungen, aus
gebeutet und missbraucht
werden. Aktuell sind welt
weit fast 170 Millionen Kin
der und Jugendliche betrof
fen. Beispielland der Akti
on ist Indien. Allein hier
müssen fast 60 Millionen
Kinder arbeiten. Gegen
das Unrecht der ausbeute
rischen Kinderarbeit setzen
Apropos Gemeinde
29
sich die Projektpartner der
Sternsinger in Indien und
weltweit ein.
Sternsingerprojekte in
Indien bieten arbeitenden
Kindern geschützte Räume,
in denen sie lernen und sich
erholen können. Sie sorgen
für Unterricht und Ausbil
dung und helfen dabei, die
Lebensumstände armer Fa
milien zu verbessern, damit
die Kinder nicht zum Ein
kommen beitragen müs
sen. Sie befreien Kinder
aus schlimmsten Formen
der Sklaverei. Zugleich sor
gen sie auf vielfältige Weise
dafür, arbeitende Kinder
selbst zu stärken und ihnen
eine Zukunt zu ermögli
chen.
Hier die Termine der
Vorbereitungstreffen und
Aussendungsgottesdienste
in unserer Gemeinde bzw.
in unseren Pfarreien:
In Neunkirchen be
reiten sich die Kinder am
Samstag, den 16.12.2017 im
evangelischen Gemeinde
zentrum, Dahlerhofer Str. 3
ab 9.30 Uhr auf die Aktion
vor. An diesem Tag werden
die Kinder ihre Sternsinger
kronen basteln, einen Film
über die Aktion sehen,
Lieder einüben und
ihre Gewänder erhal
ten. Den Abschluss
wird um 12.30 Uhr
ein ökumenischer
Aussendungsgottes
dienst in der evan
gelischen Kirche
bilden, zu dem wir
alle Mitglieder un
serer Gemeinden,
insbesondere El
tern, Geschwister
kinder und Groß
eltern der Stern
singer herzlich
einladen.
Diese ökumenische
Sternsingeraktion wird
wieder gemeinsam von
der Pfarrgemeinde Sankt
Margareta und der Evan
gelischen Kirchengemein
de Neunkirchen durch
geführt. Bei Rückfragen
melden Sie sich bitte bei
Silke KanzSchumm (Tel.
02247/756443), Wilhelm
Kersten (02247/916 0 41)
oder Uschi Schwake (Tel.
02247/8782).
Die Seelscheider Kinder
trefen sich am Freitag, den
15.12.2017 um 16 Uhr im
katholischen Pfarrheim am
Ehrenmal. Um
sich auf die Aktion vorzu
bereiten werden wir einen
Film (Willi in Indien) mit
Pfarrer Wierling ansehen,
die Sternsingerkronen ba
steln und Lieder singen. Im
Anschluss indet der öku
menische Aussendungsgot
tesdienst um 19 Uhr in St.
Georg statt. Hierzu möch
ten wir alle Gemeindemit
glieder, insbesondere El
tern, Geschwisterkinder
und Großeltern der Stern
singer herzlich einladen.
Wie in den letzten Jah
ren sind auch wieder die
Kinder der evangelischen
Apropos Gemeinde
30
KirchenGemeinde von Seelscheid eingela
den. Wir möchten Ökumene leben.
Bei Rückfragen melden Sie sich bitte
bei Claudia Rohof (Tel 02247/744923) oder
Ute Forsbach (Tel. 02247/744579).
In Hermerath bereiten sich die Kinder
am Mittwoch, den 13.12.2017 im Pfarrheim
in Hermerath ab 16 Uhr auf die Aktion
vor. Wir werden einen Film über die Ak
tion sehen (dazu gibt es Gebäck und Ge
tränke), Kronen basteln, Lieder einüben,
den Ablauf besprechen und die Gewänder
verteilen.
Im Anschluss werden wir gegen 18 Uhr
in der Pfarrkirche Sankt Anna in Herme
rath einen Aussendungsgottesdienst fei
ern. Der Abschluss stellt auch zugleich ein
Fenster beim Fenstersingen dar. Wir laden
alle Eltern, Geschwisterkinder, Großeltern
und sonstige Pfarrangehörige dazu ein. Bei
Rückfragen und Anmeldungen melden Sie
sich bitte bei Sylvia Franken, Tel. 02247 /
8314.
Schon jetzt steht der Termin für den
Empfang der Sternsinger bei Frau Bürger
meisterin Sander fest. Alle Sternsinger wer
den am ersten Schultag nach den Weih
nachtsferien, am Montag, den 8.1.2018 um
16 Uhr, im Ratssaal Neunkirchen von der
Bürgermeisterin empfangen.
Beispiel für Kinderarbeit: Teppiche knüpfen
Apropos Gemeinde
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von Hilla Schlimbach, Koordinatorin des
Ambulanten Hospizdienstes Much e.V.
Menschen suchen sich die Dia
gnose einer schweren Krank
heit oder den zu frühen Tod
eines geliebten Menschen nicht aus.
Das Leben ändert sich von jetzt auf
gleich. Nichts ist mehr wie es war und alles
bisher Wichtige verliert an Bedeutung. Das
Leben scheint still zu stehen und doch geht
es weiter. Wie gelingt Menschen nach so
einem großen Einschnitt ein Weiterleben?
Ein Weiterleben, in dem wieder Lebens
freude und ein Neubeginn sein kann. Be
trofene lassen uns teilhaben: Was hat ge
holfen?
Menschen, die da sind und den •
„Schmerz”“ mit mir aushalten
Menschen, die zuhören und ofen sind •
für meine Sorgen und Gedanken
Meine Geschichte immer wieder erzäh•
len zu können
Schweigen zu dürfen•
Menschen, die mir die Zeit lassen, die •
ich brauche und mir keine schnellen Lö
sungen anbieten
Menschen, die mir keinen Druck ma•
chen
Menschen, die frei sind von Normen •
der Gesellschat und Bewertungen von
außen
Menschen mit Vertrauen in meinen •
Prozess und Vertrauen in meine eigene
Krat
Menschen, die unterschiedliche Bedürf•
nisse verstehen
Alltägliche Dinge zu tun und nicht •
immer nur die Krankheit oder den Ver
lust im Vordergrund sehen
Orte, an denen ich Ruhe spüre und Di•
stanz zu meinen Gedanken inde
Tätigkeiten, die mir Freude machen und •
die mich für eine Weile abschalten las
sen
Betrofene berichten, wie hilfreich eine
Begleitung oder ein Besuch von jemandem
ist, der nicht zum Familiensystem gehört
und ganz anders da sein kann. Es ist gut,
wenn dieser Kontakt schon vor der aku
ten Sterbephase beginnt, damit Vertrauen
entstehen kann, wenn noch Kommunikati
on und andere Dinge möglich sind. Häuig
kommt es dazu, dass sich die Lebensquali
tät verbessert, wenn schon früh Kontakt zu
einem Hospizdienst und der Palliativmedi
zin in Anspruch genommen wird.
Wenn Sie Fragen haben oder eine Be
ratung wünschen, melden sie sich in un
serem Büro.
Ambulanter Hospizdienst Much e.V.
Dr. WirtzStrasse 6, 53804 Much
Telefon: 02245/618090
www.hospizdienstmuch.de
Betroffene lassen uns teilhaben –Aufgaben und Hilfen eines Hospizdienstes
Apropos Gemeinde
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von Richmut Rein
Es war die kleine Broschüre, die
in unserer Kirche auslag, und die
zu dem „Neunten Festival in den
Bunten Kirchen im Bergischen Land“ ein
lud. Sie wurde die Anregung zu unserem
jährlichen Auslug.
Am 31. August
fuhren wir also los,
zunächst nach Lie
berhausen, in der
Hofnung, dass der
Regen auf hören
wird. In Lieberhau
sen angekommen,
standen wir fast im
Sonnenschein!
In Monika
Kretschmer hatten
wir eine hervorra
gende Ansprech
partnerin und Er
zählerin gefunden.
Unsere Zeit war
begrenzt. Gerne
hätten wir ihr noch
viel länger zuge
hört, und sie hätte
uns auch noch viel mehr sagen können.
Das alles erfuhren wir durch sie und
noch einiges mehr:
Lieberhausen ist die einzige Kirche
unter den Bunten Kirchen, die Wandma
lereien sowohl aus katholischer als auch
aus evangelischer Zeit im großen Umfang
besitzt.
Die kleine spätromanische Pfeilerba
silika wurde 1174 erstmals urkundlich er
wähnt und im Laufe des 14. Jahrhundert
eine eigenständige Pfarrkirche.
Im Inneren war sie damals ganz aus
gemalt. Bilder erklärten die Bibel und
sollten gleichzeitig die Predigt unterstüt
zen. Die Darstellung der Zehn Gebote ist
ein Beispiel dafür.
1586 erreichte die Reformation den
Ort. Leider wurden damit einige dieser
Bilder beseitigt und durch neue Wand
und Deckenmalereien ersetzt. Diese wie
derum übertünchte man allerdings Mitte
des 19. Jahrhunderts, weil man sich zu
sehr über das Sprichwort ärgerte „ So bunt
as de Lieberhuser Kerke“. Wenn einer zu
bunt angezogen war oder sein Haus bunt
angestrichen hatte – dann mußte der Ver
gleich herhalten! „Also, hinfort mit allem
Bunten in der Kirche!“ Die 1909 wieder
entdeckten Wand und Deckenmalereien
wurden danach restauriert – und sind
heute zu unserer Freude zu bewundern!
Zur Kafeepause fuhren wir in die
Rengser Mühle. Köstlich, der Buchwei
zenkuchen mit Preiselbeeren, der Käse,
Plaumen oder Apfelkuchen!
Altenclub Neunkirchen – der Ausflug
Die Kirche in Lieberhausen
Apropos Gemeinde
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Und dann stand noch der Besuch in
Wiedenest, in der Kreuzkirche auf dem
Programm. Herr Pfarrer Michael Kalisch
brachte uns so sehr lebendig die Geschich
te seiner Kirche näher, dass wir auch hier
noch Stunden hätten zuhören können.
Ganz interessant war für uns die Über
lieferung, daß ein Kreuzfahrer aus dem
Heiligen Land einen Splitter vom Kreuze
Christi mitbrachte und aus Dankbarkeit,
daß er durch das Wasser des nahen Brun
nens gesundete, ihn in der damaligen Ka
pelle niederlegte. Wiedenest wurde Wall
fahrtsort! Wo dieser Splitter geblieben ist?
Man weiß es nicht!
Die Höllenfahrt Christi ist in der
Kreuzkirche ein besonderes hema. Die
Szene gehört zu dem Passionszyklus. Der
Zeit und dem Glauben im Mittelalter ent
sprechend wurde der Abstieg Christi in die
Unterwelt gezeichnet. Die Gerechten des
Alten Testamentes wie Abraham, Jakob
oder David befanden sich in der Vorhöl
le und wurden von Christus nach seinem
Kreuzestod aus diesem Ort befreit. Eine
sehr anschauliche Darstellung!
Ingrid Noss konnten wir als Organi
stin gewinnen. Es tat gut, in solch einer
Kirche „Großer Gott wir loben Dich“ ge
meinsam zum Abschluß zu singen.
Das Orgelspiel begleitete uns heraus
aus der Kirche. Unsere Heimfahrt wurde
angetreten – nach so einem erfüllten,
schönen Tag.
Apropos Gemeinde
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Diese 28. Krippenausstellung möchte mit
den sehr unterschiedlichen Darstellungen
der Geburt Christi auf diesem Kontinent
bekannt machen. So vielseitig die Völker,
so vielseitig ist auch die Gestaltung ihrer
Weihnachtskrippen. In Kanada und den
USA ähneln sie den europäischen Krippen.
Je südlicher wir kommen, desto stärker
sind sie von der farbenfrohen indianischen
Volkskunst geprägt. In
Panama z.B. gestalten
die Frauen der Cuna-In-
dianer auf den vorgela-
gerten Inseln das Weih-
nachtsmotiv auf ihren
farbenfrohen Blusen-
einsätzen aus mehreren
bunten Stoffschichten
in einer Art Applikati-
onsarbeit. Aus Kolum-
bien kommt u.a. die
Gottesmutter mit Kind,
deren Holzkörper in alter
Technik mit den eingefärbten Herzlappen
des Mopa-mopa-Busches geschmückt ist.
Die Volkskunst aus Ecuador wird u.a.
durch Krippen aus Masapan (einer Art
Brotteig) vertreten. Neben vielen Krip-
pen aus Ton präsentiert sich das gläubige
Peru mit mehreren Arbeitn der internati-
onal bekannten Künstlerfamilie Mendivil
aus der Inkahauptstadt Cusco.Hoffentlich
haben wir viele Freunde der Weihnachts-
krippe neugierig auf diese Ausstellung
gemacht. Wie immer ist der Eintritt frei,
doch für eine Spende für die segens-
reiche Arbeit der SOS-Kinderdörfer wären
wir sehr dankbar. Gleichzeitig danken wir
auf diesem Weg ganz herzlich für die
großzügige Spendenbereitschaft der ver-
gangenen Ausstellung und grüßen mit
dem internationalen Gruß der weltweiten
Krippenfreunde
Gloria et Pax
S. u. U. Hergesel
Bethlehem ist überall28. Krippenausstellung im Pfarrheim Sankt Margareta vom 26. Dezember 2017 bis zum 1. Januar 2018 täglich von 14 Uhr bis 17 Uhr Thema in diesem Jahr: Amerika – von Kanada bis Chile
Ihre Ansprechpartner in unserer Kirchengemeinde
Öffnungszeiten: dienstags, donnerstags und freitags, 9.30 bis 11.30 Uhr
Bankverbindung: IBAN DE71 3705 0299 0005 0038 50
Presbyterium
Pfarrerin Angela Scharf (Vorsitzende) ......... Dahlerhofer Straße 7 ....................... 0 22 47/9 68 35 22
Hermann Becker ................................................... Birkenfelder Str. 46 ................................ 0 22 47/9 15 94 06
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Dietmar Conrad .................................................. Ohlertstraße 5 ............................................. 0 22 47/39 93
Bettina Eifert ........................................................ Höfferhofer Straße 12 ......................... 0 22 47/91 24 43
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Paul-Gert Roth ..................................................... Markusweg 2 ................................... 0 22 47/9 79 52 22
Olaf Schmitz ......................................................... Höhenweg 2b ................................................. 0 22 47/18 20
Thomas Schumm ................................................. Mozartstr. 22 ............................................. 0 22 47/75 64 43
Mitarbeiterpresbyterin
Elke Coxson .......................................................... Dahlerhofer Str. 7 ....................................... 0 22 47/37 42
Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen, Dahlerhofer Straße 7, 53819 Neunkirchen-Seelscheid
Erscheint: viermal jährlich
Redaktionelle Bearbeitung/Satz: Stefan Maus (V.i.S.d.P.)
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Telefon 0 22 47/32 46
Internet: www.ev-kirche-9kirchen.de
Pfarrerin
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Jugendmitarbeiterin
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Gemeindehaus
Telefon 0 22 47/89 50 8
Wir möchten eine Gemeinschaft von Verschiedenen sein –
einladend, lebendig und fröhlich,orientiert an Gottes Wort, geleitet von Gottes Geist.
„Ihr alle seid zusammen der Leib von Christus und als Einzelne seid ihr Teile an diesem Leib. So hat Gott in der Gemeinde allen ihre Aufgabe zugeteilt“.
(1. Korinther 12, 27 - 28a)
Leitbild