April – Juli 2019€¦ · JULI 2019, 19.00 UHR 28 Zeitzeugengespräch Charlotte Knobloch privat...
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April –Juli 2019
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April Seite
2. A P R I L 2 0 1 9 , 1 8 . 0 0 U H R 21 Ausstellungseröffnung „Wolfgang Niesner: Stadt – Land – Mensch“
4. A P R I L 2 0 1 9 , 1 9 . 0 0 U H R 24 Vortrag Reisen in die Vergangenheit? Westdeutsche
Fahrten nach Polen 1970 – 1990
11. A P R I L 2 0 1 9 , 1 9 . 0 0 U H R 38 Konzert Opernwettbewerb„GabrielaBeňačková“
mit jungen Talenten
19. A P R I L 2 0 1 9 , 1 4 . 3 0 U H R 46 Traditionen Gottesdienst mit Hl. Abendmahl nach der
alten schlesischen Liturgie
29. A P R I L 2 0 1 9 , 0 8 . 3 0 – 1 8 . 0 0 U H R 30 Tagesexkursion Napoleons Enkel, bayerische Herzöge und
Cousins des Zaren: Bayerisch-russische Verbindungen im Kloster Seeon, 19. – 20. Jahrhundert
Veranstaltungsübersicht
Mai Seite
7. M A I 2 0 1 9 , 1 8 . 0 0 U H R 21 Begleitprogramm zur aktuellen
Ausstellung Kuratorenführung mit Friederike Niesner
9. M A I 2 0 1 9 , 1 5 . 0 0 U H R 44 Erzählcafé Prof. Dr. Andreas Otto Weber im Gespräch mi t …
Dr. des. Lilia Antipow
9. M A I 2 0 1 9 , 1 9 . 0 0 U H R 36 Lesung „Abstufungen dreier Nuancen von Grau“ (2019)
von Kristiane Kondrat (Augsburg)
21. M A I 2 0 1 9 , 1 9 . 0 0 U H R 12 Programmreihe
„Versailles, Trianon, Brest-Litowsk“/ Eröffnungsvortrag ‚Versailles‘ und die Neuordnung Europas
1919 – 1920
28. M A I 2 0 1 9 , 1 9 . 0 0 U H R 14 Programmreihe
„Versailles, Trianon, Brest-Litowsk“/ Podiumsdiskussion Der Frieden von Brest-Litowsk und die
Nationalstaatsgründungen in Osteuropa nach dem Ersten Weltkrieg
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Juni Seite
6. J U N I 2 0 1 9 , 1 9 . 0 0 U H R 26 Vortrag
Das Rätsel der Turmschädel: Die Bajuwaren und der Osten
25. J U N I 2 0 1 9 , 1 8 . 0 0 U H R 23 Ausstellungseröffnung „‚Wolfskinder‘ – Auf dem Brotweg von
Ostpreußen nach Litauen 1945 – 1948“
26. J U N I B I S 30. J U N I 2 0 1 9 32 Studienreise Wein und Krönungen, Naturschönheiten
und Barock – Eine Reise nach Pressburg und Südmähren
Juli Seite
4. J U L I 2 0 1 9 , 1 9 . 0 0 U H R 16 Programmreihe „Versailles, Trianon, Brest-Litowsk“/ Vortrag Ein Dialog der Taubstummen: Die Gründung der
Tschechoslowakei und die deutsche Minderheit
9. J U L I 2 0 1 9 , 1 9 . 0 0 U H R 18 Programmreihe „Versailles, Trianon, Brest-Litowsk“/ Buchpräsentation „Der vergessene Weltkrieg. Europas Osten 1912 – 1923“ (2018) von WłodzimierzBorodziejundMaciejGórny
11. J U L I 2 0 1 9 , 1 5 . 0 0 U H R 45 Erzählcafé Dr. Renate von Walter im Gespräch mit …
Wolfgang van Elst
Veranstaltungsübersicht
16. J U L I 2 0 1 9 , 1 9 . 0 0 U H R 28 Zeitzeugengespräch Charlotte Knobloch privat
18. J U L I 2 0 1 9 , 1 9 . 0 0 U H R Buchpräsentation und Konzert 40 „Verwobene Kulturen im Baltikum – Zwei Musikgeschichten in Lettland von 1700 bis 1945“ (2018) von Kristina Wuss
22. J U L I 2 0 1 9 , 0 9 . 4 5 – 1 5 . 3 0 U H R 34 Tagesexkursion Erinnerungsort Badehaus Waldram
Externe Veranstaltungen Seite
7. M A I 2 0 1 9 , 1 9 . 0 0 U H R 48 HDO in Bayern / Lesung „Wiesenstein“ (2018) von Hans Pleschinski I N S T R A U B I N G
20. J U N I 2 0 1 9 , 1 8 . 0 0 U H R 52 HDO in Europa / Ausstellung „Kann Spuren von Heimat enthalten“ I N R U M Ä N I E N
21. J U L I 2 0 1 9 50 HDO in Bayern / Ausstellung „Mitgenommen – Heimat in Dingen“ I N W O L F R AT S H A U S E N - W A L D R A M
Edito
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Editorial
Die Friedensverträge nach dem Ersten Weltkrieg veränderten nicht nur die Landkarten Europas, besonders in dessen östlichem Teil. Die Neugründungen von Nationalstaaten vom Baltikum bis nach Jugoslawien hatten auch Folgen für die zahlreichen nationalen Minderheiten der Großregion. Es folgten weite
re Konflikte und kriegerische Auseinandersetzungen. Gemeinsam mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München gehen wir in diesem und im nächsten Jahr im Rahmen der Programmreihe „Versailles, Trianon, Brest-Litowsk: Das lange Ende des Ersten Weltkriegs und das östliche Europa“ diesen Folgen nach. Die Internetseite www.daslangeendevon1918.de wird alle Veranstaltungen enthalten und Sie im Detail informieren.
Neben dieser Themenreihe haben wir aber noch viele weitere interessante Veranstaltungen im Programm, wie unsere Ausstellung „Wolfgang Niesner – Stadt, Land, Mensch“, die wir am 2. April eröffnen.
In Kooperation mit der Botschaft der Republik Litauen zeigen wir dann vom 26. Juni bis 16. August die Aus stellung „Wolfskinder. Auf dem Brotweg von Ostpreußen nach Litauen 1945 – 1948“. Zur Ausstellungseröffnung erwarten wir den Botschafter Litauens, S.E. Darius Semaška, im HDO.
Besonders empfehlen möchte ich Ihnen am 16. Juli das Zeitzeugengespräch „Charlotte Knobloch privat“, in dem die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern von den vielen Facetten ihres Lebens erzählen wird: von ihrem Einsatz für das jüdische Gemeindezentrum ebenso wie von ihren Beobachtungen zum Umgang der angestammten bayerischen Bevölkerung mit den Heimatvertriebenen. Bitte melden Sie sich dazu rechtzeitig an!
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Außerdem stehen Vorträge und Buchpräsenta tionen zu anderen Themen auf dem Programm. Am 4. April nimmt uns die Soziologin Dr. Corinna Felsch (Uni Gießen) auf „Reisen in die Vergangenheit? Westdeut-sche Fahrten nach Polen 1970 – 1990“ mit und spürt dabei unter anderem den Heimatreisen von Vertriebenen nach.
Am 9. Mai liest die 1938 in Reschitz/Reșiţa im Banater Bergland geborene Kristiane Kondrat aus ihrem ersten und nun endlich wieder neu aufgelegten Roman „Abstufungen dreier Nuancen von Grau“ und spricht mit dem Verleger Thomas Zehender über dieses Werk. Den Abend veranstalten wir mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München.
Am 6. Juni können Sie mit mir tief ins frühe Mittelalter eintauchen, wenn ich den Beziehungen der Bajuwaren zu ihren östlichen Nachbarn folge.
Besonders freue ich mich bereits auf die zwei Konzerte in unserem Programm, auf unsere Tagesfahrt auf den Spuren bayerischrussischer Beziehungen im Kloster Seeon sowie auf unsere Stu dienreise in die Slowakei und nach Südmähren, die wir gemeinsam mit der Heimatpflegerin der Sudetendeutschen anbieten.
Ich würde mich freuen, wenn ich Sie zu möglichst vielen dieser interessanten Veranstaltungen begrüßen könnte!
Ihr
Professor Dr. Andreas Otto WeberDirektor des Hauses des Deutschen Ostens, München
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Programmreihe: Versailles, Trianon, Brest- Litowsk: Das lange Ende des Ersten Weltkrieges und das östliche Europahttps://daslangeendevon1918.de/
→ Infolge des Ersten Weltkrieges, der Russischen Revolution und der innenpolitischen Entwicklungen in den Großreichen Russland, Deutschland und ÖsterreichUngarn trat der Prozess der Nationalstaatsbildung im östlichen Europa 1918 in seine entscheidende Phase. Die territorialen, politischen und völkerrechtlichen Regelungen des Friedensvertrages von BrestLitowsk (vom 3. März 1918) sowie der Pariser Vorortverträge – von Versailles mit Deutschland (vom 28. Juni 1919), von SaintGermain mit Österreich (vom 10. September 1919) und von Trianon mit Ungarn (vom 4. Juni 1920) – setzten entscheidende Wegmarken bei der Bildung souveräner Nationalstaaten in Polen, Finnland, den baltischen Ländern, der Ukraine, der Tschechoslowakei und auf dem Balkan. Die neuen Nationalstaaten blieben Nationalitätenstaaten. Sie waren einer imperialen Politik nicht abgeneigt, stellten Territorialforderungen, die weit über das Bestreben hinausgingen, die neuen nationalstaatlichen Grenzen in Übereinstimmung mit den ethnischen beziehungsweise sprachlichkulturellen Grenzen ihrer namensgebenden Nation zu bringen. Die ost und südosteuropäischen Gesellschaften erlebten eine Welle der Nationalisierung, die über die Intellektuellenmilieus und die Großstädte hinaus auf weite Bevölkerungsschichten übergriff.
Von der neuen politischen Grenzziehung und den nationalstaatlichen Entwicklungen waren auch 8,3 Millionen Deutsche betroffen, die nach 1918/1920 ihren Status als Angehörige einer Mehrheitsnation verloren und nun als „nationale Minderheit“ in dreizehn europäischen Ländern der Region lebten. Das Spannungsverhältnis zwischen den Nationalstaatsbildungen und der ethnischkulturellen und politischen Selbstbestimmung der Minderheiten, zwischen ethnischen Homogenisierungsversuchen
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der Titularnationen und Minderheiten, die auf ihrer eigenen ethnischen Identität beharrten, prägte die innenpolitischen Entwicklungen der ost, ostmittel und südosteuropäischen Staaten in der Zwischenkriegszeit. „Nationalismus“ und „Revisionismus“ setzten sie unter Dauerdruck. Das System von Minderheitenschutzverträgen zeigte als völkerrechtlicher Rechtsschutzmechanismus nicht die erwartete Wirkung.
Die Pariser Vorortverträge bewegten über die 1920er Jahre hinweg die öffentlichen Gemüter im Deutschen Reich, im neu gegründeten Staat Österreich und in Ungarn. Man sah darin eine Gefahr für den Fortbestand der eigenen Rumpfstaaten und Nationen und zog die Zweck und Rechtmäßigkeit der neuen Grenzziehungen in Schlesien, in Böhmen und Mähren und anderorts in Zweifel. Unter der deutschen Bevölkerung dieser Gebiete war die ablehnende Haltung gegenüber den Pariser Vorortverträgen ebenfalls nicht zu übersehen. Diese Stimmungen wurden zum Nährboden der politischen Revisionismen der 1920er und 1930er Jahre.
Die Programmreihe „Versailles, Trianon, Brest Litowsk: Das lange Ende des Ersten Weltkrieges und das östliche Europa“, die das Haus des Deutschen
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Der Friedensvertrag von Versailles, 28. Juni 1919. Unterschriftenseite
Ostens in Kooperation mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der LMU München 2019–2020 veranstaltet, nimmt diese komplexen und vielseitigen Probleme der Zwischenkriegszeit in Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn und Rumänien in den Blick. Prominente Historiker aus dem In und Ausland setzen sich in Einzelvorträgen und Podiumsdiskussionen mit der Bedeutung der Friedensverträge des Ersten Weltkrieges für die Neuordnung im östlichen Europa, mit dem völkerrechtlichen System des Minderheitenschutzes sowie mit der politisch folgenreichen Rezeption der Pariser Vororts beschlüsse im Deutschen Reich und in anderen ehemaligen Großreichen auseinander.
Den Auftakt zu dieser Reihe gibt einer der führenden Historiker Deutschlands, Professor Dr. Dr. h.c. mult. Horst Möller, mit dem Vortrag „‚Versailles‘ und die Neuordnung Europas 1919 – 1920“.
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Der Friedensvertrag von Brest-Litowsk
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Diesem Überblick folgt am 28. Mai ein Podiumsgespräch zum Thema „Der Frieden von Brest- Litowsk und die Nationalstaatsgründungen in Osteuropa nach dem Ersten Weltkrieg“ mit Professor Dr. Helmut Altrichter, einem der besten Kenner der Geschichte des östlichen Europa.
Am 4. Juli widmet sich der renommierte Prager Historiker Professor Dr. Jaroslav Kučera dem Thema „Ein Dialog der Taubstummen: Die Grün-dung der Tschechoslowakei und die deutsche Minderheit“; die Vortragsveranstaltung findet in Kooperation mit dem Tschechischem Zentrum sowie mit dem Generalkonsulat der Tschechischen Republik und dem Generalkonsulat der Slowakischen Republik in München statt.
Am 9. Juli folgt dann die Buchpräsentation „Der vergessene Weltkrieg. Europas Osten 1912 – 1923“ mit einem der führenden Historiker Polens, Professor Dr. Włodzimierz Borodziej (Warschau), und seinem CoAutor, Professor Dr. Maciej Górny (Warschau), zu der wir gemeinsam mit dem Generalkonsulat der Republik Polen in München einladen.
In Kooperation mit:
D I E N S TA G , 2 1 . M A I 2 0 1 9 , 1 9 . 0 0 U H R Programmreihe‚Versailles‘ und die Neuordnung Europas 1919 – 1920Eröffnungsvortrag
Referent: Professor Dr. Dr. h.c. mult. Horst Möller, München
→ Die Pariser Vorortverträge waren die bislang letzten Friedensverträge, die den größten Teil Europas betrafen. Anders als viele vorausgehende, multilaterale Friedensverträge hatten sie nicht das Ziel, die Vorkriegsordnung wiederherzustellen, sondern bezweckten eine auf dem Nationalitätsprinzip beruhende neue Staatenordnung, die auch die Demokratisierung dieser Staaten gewährleisten sollte. Das Ende mehrerer Großreiche führte zur Neu oder Wiedergründung von Staaten und änderte mit den Friedensverträgen die Machtbalance zwischen den bisherigen Großmächten. Die ursprüngliche Zielsetzung wurde aber nur partiell realisiert; so blieb beispielsweise der Minderheitenschutz ein europäisches Problem. Die Mängel dieser Friedensordnung bewirkten immer wieder bi oder multilaterale europäische Krisen. Kein Staat war durch die Friedensverträge tatsächlich zufrieden gestellt. Diese Krisenanfälligkeit führte schon bald zur Prognose neuer Kriege.
Der Vortrag behandelt in längerer historischer Perspektive Inhalte, Formen und Probleme der in den Pariser Vorortverträgen konzipierten Friedensordnung und ihre Konsequenzen.
Im Anschluss findet ein kleiner Empfang statt.
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↪ Professor Dr. Dr. h.c. mult. Horst Möller (geb. 1943 in Breslau) gilt als einer der renommierten
NeuzeithistorikerDeutschlands.1989–1992warerDirek-tor des Deutschen Historischen Instituts (DHI) Paris, 1992 – 2011 Direktor des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) München-Berlin. Von 1982 – 1989 lehrte Möller als Ordina-rius für Neuere Geschichte an der Universität Erlangen- Nürnberg, 1996 – 2011 als Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der LMU München. Er ist Verfasser vonzahlreichenPublikationenzureuropäischenAufklä-rung,zurGeschichtederWeimarerRepublik,zumEuropa inderZwischenkriegszeit,zumNationalsozialismusund zurNachkriegszeit.2015erschienvonihmeineBiographievonFranzJosefStrauß.HorstMölleristführendesMitgliedzahlreicherwissenschaftlicherKommissionen,1997–2014warerdeutscherCo-VorsitzenderderGemeinsamendeutsch-russischen Kommission für die Erforschung der jüngerenGeschichtederdeutsch-russischenBeziehungen.
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ProgrammreiheDer Frieden von Brest-Litowsk und die Nationalstaatsgründungen in Osteuropa nach dem Ersten WeltkriegPodiumsdiskussionTeilnehmer: Professor Dr. Helmut Altrichter, Erlangen-Nürnberg, Dr. des. Lilia Antipow, Haus des Deutschen Ostens, München
→ Die Vertreter Sowjetrusslands sowie Deutschlands (und seiner Verbündeten), die sich seit Anfang Dezember 1918 am Verhandlungstisch in BrestLitowsk gegenüber saßen, hätten kaum unterschiedlicher sein können: Aristokraten und Generäle auf der einen, bekennende Revolutionäre und ehemalige Terroristen auf der anderen Seite. Ein Kernproblem war von Anfang an das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Selbst wenn sich beide Seiten dazu bekannten, verfolgten sie damit doch ganz unterschiedliche Ziele. Die Bolschewiki hatten das Selbstbestimmungsrecht nach der Oktoberrevolution propagiert, um damit für die eigene Sache zu werben (ohne die Absicht, sich bedingungslos daran zu halten); die Vertreter aus Berlin strebten die Bildung eines Gürtels „deutschfreundlicher“ Staaten in Osteuropa an, der den deutschen Einfluss in der Region (und darüber hinaus) sichern sollte. Auch wenn sich beider Hoffnungen nicht erfüllten: mit dem ausgehandelten Friedensvertrag verzichteten die Bolschewiki auf die ehedem zum Russischen Reich gehörenden finnischen, baltischen, polnischen und ukrainischen Gebiete – ein erster Schritt zur staatlichen Neuordnung Ostmittel und Südosteuropas 1918 – 1919.
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↪ Professor Dr. Helmut Altrichter (geb. 1945 in Alt-Moletein, Mähren/heute Tschechien) war 1985–1990 Professor für Neuere und Osteuropäische Geschichte an der Universität Augsburg und 1990 – 2012 Inhaber des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte an der Universi-tätErlangen-Nürnberg.AlsVorsitzenderleiteteerdenwissenschaftlichen Beirat des Instituts für Zeitgeschichte (München-Berlin), des Geisteswissenschaftlichen Zent-rumsfürGeschichteundKulturOstmitteleuropas(Leipzig),des Herder-Instituts (Marburg) sowie des Deutschen Historischen Instituts (Moskau). Von Helmut Altrichter liegen u.a. vor: Die Bauern von Tver. Vom Leben auf dem russischenDorfezwischenRevolutionundKollektivierung(1984); Kleine Geschichte der Sowjetunion 1917 – 1991 (1993/2013); Rußland 1917. Ein Land auf der Suche nach sich selbst (1997/2017); Geschichte Europas im 20.Jahrhundert(zusammenmitWaltherL.Bernecker,2004); Rußland 1989. Der Untergang des sowjetischen Imperiums (2009); Stalin. Der Herr des Terrors. Eine Biografie(2018).
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ProgrammreiheEin Dialog der Taubstummen: Die Gründung der Tschechoslowakei und die deutsche Minderheit, Vortrag
Referent:ProfessorDr.JaroslavKučera,Karls-UniversitätPrag
→ Mit dem Zerfall des Habsburgerreiches am Ende des Ersten Weltkriegs entstanden in Mittelosteuropa mehrere neue Staaten. Eine der ersten Staatsgründungen war die der Tschechoslowakei. Bereits am 28. Oktober 1918 wurde in Prag der Tschechoslowakische Staat ausgerufen. Im November wurde Tomáš Garrigue Masaryk dessen erster Präsident. Tschechen und Slowaken bildeten mit rund 65% der Bevölkerung die Mehrheit im neuen Staat. Daneben lebten in der Ersten Tschechoslowakischen Republik auch rund drei Millionen Deutsche (mit einem Bevölkerungsanteil von rund 23%).
Wie kam es zur Entstehung der Tschechoslowakei, welche Rolle spielten ihre Vertreter bei den Friedensverhandlungen nach dem Ersten Weltkrieg? Welche Auswirkungen hatte die Staatsgründung auf das deutschtschechische Verhältnis und besonders auf das Verhältnis deutschsprachiger und tschechischsprachiger Bürger im neuen Staat? Inwieweit war die deutsche Minderheit am Aufbau des neues Staates beteiligt und welche Minderheitenrechte galten? Diese und weitere Fragen werden im Vortrag erörtert.
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Bild rechte Seite: Manifestation am St.-Wenzels-Denkmal in Prag anlässlich der Proklamation der Tschechoslowakischen Republik am 28. Oktober 1918
↪ Professor Dr. Jaroslav Kučera (geb. 1955 in Prag) ist Professor für Zeitgeschichte an der
Karls-Universität in Prag. 2000 – 2001 war er Mercator- GastprofessorderDFGanderHumboldt-UniversitätzuBerlin. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die TschechoslowakeiinderZwischenkriegszeitunddiedeutsch-tschechischenBeziehungen.VonJaroslavKučeraliegen vor: Minderheit im Nationalstaat. Die Sprachenfrage indentschechisch-deutschenBeziehungen1918–1938(1999); „Der Hai wird nie wieder so stark sein“. Tschecho-slowakische Deutschenlandpolitik 1945 – 1948 (2001); Vonder„RüstkammerdesReiches“zum„MaschinenwerkdesSozialismus“.WirtschaftslenkunginBöhmenundMähren1938bis1953(zus.mitJ.Balcar,2013).
In Kooperation mit:
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ProgrammreiheDer vergessene Weltkrieg. Europas Osten 1912 – 1923, BuchpräsentationGrußwort: CarolinaTrautner,StaatssekretärinimBayerischenStaatsministeriumfürFamilie,ArbeitundSoziales Referenten: ProfessorDr.WłodzimierzBorodziej,HistorischesInstitutderUniversitätWarschau,ProfessorDr.MaciejGórny,Deutsches Historisches Institut (DHI) Warschau
→ Die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg ist noch immer geprägt vom Stellungskrieg und den Materialschlachten an der Westfront. Die Ereignisse und Tragödien im östlichen Europa treten dahinter oft zurück. Die Autoren Włodzimierz Borodziej und Maciej Gorny versuchen nun, diesen „vergessenen Weltkrieg“ im europäischen Osten ins Bewusstsein zu rücken. Schon ihr zeitlicher Ansatz ist dabei ein anderer als bei bisherigen Publikationen zum Ersten Weltkrieg. Der erste Band betrachtet die Zeit von 1912 bis 1916 unter dem Titel „Imperien“ und beginnt mit dem ersten Balkankrieg 1912. Der zweite Band reicht unter dem Titel „Nationen“ von 1917 bis 1923 und geht damit über die Pariser Friedensverhandlungen hinaus.
„Borodziej und Górny erzählen detailreich, sie beleuchten die Rolle der Eisenbahn ebenso genau wie die machtpolitische Bedeutung von
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Uhrzeit und Kalender […]. ‚Der vergessene Krieg‘ hat wissenschaftlichen Anspruch und richtet sich zugleich an ein breiteres Publikum.“ (Deutschlandfunk Kultur)
↪ Professor Dr. Włodzimierz Borodziej (geb. 1956), Professor am Historischen Institut der Univer sität Warschau, ist einer der bedeutenden Zeithistoriker Polens. 1999 – 2002 war er Prorektor der Universität Warschau, 2010–2016einerderbeidenLeiterdesImreKertészKolleganderUniversitätJena,1998–2011MitherausgeberderZeitschriftfürOstmitteleuropa-Forschung.WłodzimierzBorodziejhatzahlreicheVeröffentlichungenzurpolnischenGeschichteundzudeutsch-polnischenThemenvorgelegt,darunter: Der Warschauer Aufstand 1944 (2001); GeschichtePolensim20.Jahrhundert(2010).
↪ Professor Dr. Maciej Górny (geb. 1976) ist wissen-schaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Warschau und Professor am Historischen Institut der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Von Maciej Górnyliegenu.a.vor:DieWahrheitistaufunsererSeite.Nation, Marxismus und Geschichte im Ostblock (2011); Deutsch-polnische Erinnerungsorte (Bd. 3 und 4, 2011 – 2013); Science embattled – Eastern European Intellectuals and the Great War (2018).
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AusstellungWolfgang Niesner: Stadt – Land – MenschÖffnungszeiten: Montag bis Freitag (werktags) 10.00 bis 20.00 Uhr
→ „Wolfgang Niesner stellte sich in seinem umfangreichen Werk […] lebenslang dem Zwiegespräch mit der Natur, mit dem real Sichtbaren. Er war ein Zeichner höchsten Grades, gleich ob er aufs Papier oder in die Druckplatte zeichnete. Landschaften, Stadtlandschaften, immer auch mit dem Blick auf den Menschen, der gleichfalls ein Schwerpunkt seines Schaffens war. In zahlreichen Selbstbildnissen hat er sein Ich erfasst. Seine Kunst war auch seine Waffe, mit der er sich gegen die für ihn bedrohliche Unkultur in der Architektur der Trabantenstädte wehrte.“ (Curt Visel)
Wolfgang Niesner (geb. 1925 in Freudenthal/ MährischSchlesien, heute Tschechien; gest. 1994 in München) war als Zeichner und Grafiker ein genauer und prüfender Beobachter seiner Umgebung. Die Ausstellung „Stadt – Land – Mensch“ gibt einen umfassenden Einblick in sein vielfältiges Schaffen. Einen Schwerpunkt bilden seine kritischen Darstellungen der Münchner Trabantenstadt Neuperlach, wo er seit 1971 lebte und wo sich sein Atelier mit der Druckwerkstatt befand. Mit Stift und Pinsel verfolgte Niesner die Entwicklung dieses Stadtteils: „Die haben schneller gebaut, als ich zeichnen konnte.“ Dabei setzte er sich nicht nur mit Architekturgebilden auseinander, sondern wurde dadurch auch zu weiteren Reflexionen über die Gegenwart angestoßen.
Weitere Themen der Ausstellung sind: Niesners Reisen nach Irland, Kanada, Sylt, Cornwall und Paris, seine satirischen und grotesken Scherenschnitte sowie seine Selbstbildnisse.
→ Kuratorin der Ausstellung ist Friederike Niesner.
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Eröffnungsveranstaltung→ Zur Ausstellungseröffnung spricht Friederike
Niesner (München), Ehefrau und Nachlassverwalterin des Malers.
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BegleitprogrammKuratorenführung mit Friederike Niesner→ Anmeldung telefonisch unter 089/44 99 93-0
oder per E-Mail unter [email protected] erforderlich
Wolfgang Niesner, Planung, 1978
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Ausstellung„Wolfskinder“ – Auf dem Brotweg von Ostpreußen nach Litauen 1945 – 1948Ausstellung des Litauischen Zentrums für die Erforschung von GenozidundWiderstand Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (werktags) 10.00 bis 20.00 Uhr, im August 10.00 bis 18.00 Uhr
→ „Wolfskinder“ – so nannte man ostpreußische Kinder, die in den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkriegs elternlos wurden und auf sich allein gestellt waren. Viele von ihnen flüchteten ins benachbarte Litauen, wo sie bei Bauern unterkamen. Zu ihrem eigenen Schutz mussten sie oft litauische Vor und Nachnamen annehmen und ihre deutsche Muttersprache verheimlichen. Einige der früheren „Wolfskinder“ leben noch heute in Litauen und sind dort heimisch geworden. Andere fanden – vor allem nach der Wende in den 1990er Jahren – ihre verlorene Familie wieder und kamen als Spätaussiedler nach Deutschland.
Die Ausstellung zeigt die Geschichte der „Wolfs kinder“ anhand von Berichten ehemaliger Betroffener, Familienfotos, Dokumenten und Karten. Auf mehreren Bildschirmen sind zudem zwölf Interviews mit ehemaligen „Wolfskindern“ zu sehen. Die Ausstellung ist zweisprachig, deutsch und litauisch.
Dokumente für die Ausstellung stellten das Museum für die Opfer des Genozids beim Zentrum für Erforschung von Genozid und Widerstand der litauischen Bevölkerung (Vilnius), das HugoScheuMuseum (Šilutė), das Litauische Zentrale Staatsarchiv (Vilnius), das Litauische Sonderarchiv (Vilnius), das Bundesarchiv (Berlin), die Landsmannschaft Ostpreußen e. V. (Hamburg), das Bildarchiv Ostpreußen (Hamburg) sowie Familien ehemaliger „Wolfskinder“ zur Verfügung.
Die Ausstellung wurde mit Unterstützung der Botschaft der Republik Litauen in der Bundes
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republik Deutschland, des Vereins „Edelweiß – Wolfskinder“ (Litauen) sowie der Organisation „Kriegskinder“ (Gransee) realisiert. Sie wird u.a. aus Mitteln der Regierung der Republik Litauen gefördert.
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Eröffnungsveranstaltung→ Grußwort: S.E.DariusJonasSemaška,Botschafterder
Republik Litauen in der Bundesrepublik Deutschland
In Kooperation mit:
Kinder deutscher Vertriebener
Litauisches Zentrum für die Erforschung von Genozid und Widerstand
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VortragReisen in die Vergangenheit? Westdeutsche Fahrten nach Polen 1970 – 1990Referentin:Dr.CorinnaFelsch,Justus-Liebig-UniversitätGießen
→ In den vergangenen siebzig Jahren fanden zahllose Heimatreisen von Vertriebenen und ihren Angehörigen aus der Bundesrepublik Deutschland in die ehemaligen deutschen Ostgebiete statt. Diese Reisen, die in mittlerweile polnische Gebiete gingen, nahmen mit dem Abschluss des sogenannten Warschauer Vertrags im Dezember 1970 und der nachfolgenden Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Ländern enorm zu. Sie waren in den 1970er und 1980er Jahren Fahrten in ein sozialistisches Nachbarland und zugleich – häufig in erster Linie – Reisen in die Vergangenheit.
Im Vortrag wird auf der Grundlage vieler privater Reiseberichte der Frage nachgegangen, welche Bilder der Vergangenheit die Reisenden, als sie sich auf den Weg machten, mitbrachten und mit welchen Geschichtsbildern sie in Polen konfrontiert wurden. Welche Bedeutung hatten
Deutsche Reisende in Polen, 70er Jahre
↪ Dr. Corinna Felsch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des
Integrierten Graduiertenkollegs im Sonderforschungsbe-reich„DynamikenderSicherheit“anderUniversitätGie-ßen/Universität Marburg. 2008 – 2009 war sie Mitarbeiterin derUnabhängigenHistorikerkommissionzurErforschungder Geschichte des Auswärtigen Amts in der Zeit des NationalsozialismusundinderfrühenBundesrepublik.2013 promovierte Corinna Felsch an der Universität Mar-burg mit einer Arbeit über „Reisen in die Vergangenheit? Bedeutung und Veränderung von Geschichtswahrnehmun-gen bei Reisen nach Polen (1970 – 1990)“.
diese Geschichtsbilder während des Aufenthalts in Polen und inwieweit kam es zwischen den Heimatreisenden und der polnischen Bevölkerung zu einem Austausch über die Vergangenheit?
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VortragDas Rätsel der Turmschädel: Die Bajuwaren und der OstenReferent: Professor Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des Hauses des Deutschen Ostens, München
→ Seit Jahrhunderten wird über die Herkunft der Bajuwaren gerätselt. Um 680 setzte der Mönch Jonas aus dem italienischen Kloster Bobbio die Baiern mit den keltischen Bojern gleich, für einen rheinischen Mönch um 1080 waren sie Einwanderer aus Armenien, eine Deutung, die bis in das 19. Jahrhundert in verschiedenen Varianten weitergesponnen wurde. Auch eine Herkunft aus Böhmen wurde immer wieder diskutiert, besonders seitdem man in Friedenhain bei Straubing und in Přešťovice/Prestowitz in Böhmen eine spezifische Keramik entdeckte und als Beleg einer Einwanderungsbewegung von Ost nach West interpretierte. Inzwischen wird diese Theorie in der Wissenschaft nicht mehr geteilt. Dennoch finden sich im archäologischen Fundgut zahlreiche Hinweise auf enge Kontakte der frühen Baiern in verschiedene Regionen weit östlich ihres Siedlungsgebietes und ihres im 6. Jahrhundert entstandenen Herzogtums.
Schädel einer Ostgotin
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Der Brauch, die Schädel junger Mädchen zu bandagieren und dadurch zu Turmschädeln wachsen zu lassen, war bei den Hunnen und später bei den im Balkan siedelnden Ostgoten verbreitet, findet sich aber auch in zahlreichen frühmittelalterlichen Gräbern in Bayern. Auch die frühe Politik der bairischen Herzöge hat viele Bezüge in östliche Nachbarregionen, war das Herzogtum doch der östlichste Teil des Frankenreiches.
Der Vortrag skizziert die aktuellen archäologischen und sprachgeschichtlichen Befunde und geht den Kontakten und Konflikten der Baiern mit Slawen, Awaren und Böhmen im frühen Mittelalter bis zur Eroberung des Awarenreiches durch Karl den Großen nach.
Andreas Otto Weber
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ZeitzeugengesprächCharlotte Knobloch privatTeilnehmer: Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der IsraelitischenKultusgemeindeMünchenundOberbayern;ChristianKnauer,LandesvorsitzenderdesBdVBayern; Professor Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des Hauses des Deutschen Ostens, München
→ Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und Ehrenbürgerin der Stadt München, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, zählt zu den bekanntesten Persönlichkeiten Deutschlands. Als Kind von einer Katholikin in einem fränkischen Dorf versteckt, entkam sie der Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten und konnte 1945 mit ihrem Vater, der die Shoah als Zwangsarbeiter überlebt hatte, nach München zurückkehren. Als junger Mensch erlebte sie den Wiederaufbau ihrer zerstörten Heimatstadt, den Wiederbeginn jüdischen Gemeindelebens und auch die Aufnahme von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen. 1985 wurde sie Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, später war sie außerdem Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkongresses und Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland. 2010 erhielt sie die höchste zivile Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland, das Große Verdienstkreuz mit Stern.
Im Gespräch mit dem Landesvorsitzenden des BdV, Christian Knauer, und dem Direktor des HDO, Professor Dr. Andreas Otto Weber, erzählt sie von den vielen Facetten ihres Lebens, vom Einsatz für das jüdische Gemeindezentrum ebenso wie von ihren Beobachtungen zum Umgang der angestammten bayerischen Bevölkerung mit den Heimatvertriebenen.
→ Begrenzte Teilnehmerzahl
→ Anmeldung telefonisch unter 089/44 99 93-0 oder per E-Mail unter [email protected] erforderlich
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Tagesexkursion NapoleonsEnkel,bayerischeHerzöge undCousinsdesZaren:Bayerisch-russischeVerbindungen im Kloster Seeon, 19.–20.JahrhundertLeitung: Professor Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des Hauses des Deutschen Ostens, München Anmeldungsschluss: 15. April 2019 Eine Veranstaltung auf Initiative des Vereins der Förderer des Hauses des Deutschen Ostens e.V., München
→ Im ehemaligen Benediktinerkloster Seeon im oberbayerischen Landkreis Traunstein laufen Hauptstränge der Geschichte des deutschrussischen Adels zusammen. 994 von Benediktinern gegründet, wurde Kloster Seeon 1803 säkularisiert. 1852 ging die Anlage in den Besitz der Amélie von Leuchtenberg über, einer Tochter von Napoleons Adoptivsohn Eugène de Beauharnais und Prinzessin Auguste von Bayern, Tochter des bayerischen Königs Max I. 1873 begann die „russische Geschichte“ des ehemaligen Benediktinerklosters: 1873 wurde es von Herzog Nikolaus von Leuchtenberg (1843 – 1891) käuflich erworben. Bis 1934 blieb der Großteil der Anlage im Familien besitz.
Die russische Linie des Hauses Leuchtenberg wurde 1839 durch die Heirat von Herzog Maximilian von Leuchtenberg (1817 – 1852) mit der Großfürstin Maria Romanowa (1819 – 1876), einer Tochter des russischen Zaren Nikolaus I., begründet. Die „russischen Leuchtenbergs“ galten als eines der einflussreichsten und vermögendsten Adelsgeschlechter des Zarenreiches. Sie gehörten zum Kreis der Zarenfamilie: Maximilians Sohn, Nikolaus von Leuchtenberg, war als Cousin des Zaren Alexander III. einer seiner engsten Freunde. Die Leuchtenbergs profilierten sich im Armeedienst, in den Geschichts und Naturwissen schaften.
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Unter Nikolaus von Leuchtenberg und seinen Söhnen Nikolaus und Georg wurde Seeon zu einer der vielen Residenzen der hochadeligen Familie, die hier auf großem Fuß lebte, Bälle und andere Festivitäten veranstaltete, zu denen die Prominenz aus aller Herren Länder zusammenkam. In den 1920er Jahren war das ehemalige Kloster nicht nur Familiensitz, sondern auch eine Begegnungsstätte der russischen Emigranten monarchistischer Provenienz. Die „russische Geschichte“ von Seeon endete 1953 mit dem Tod von Georgs Gattin, Herzogin Olga.
→ Teilnehmerbeitrag: 30 Euro pro Person
→ Bitte überweisen Sie den Teilnehmerbeitrag an Fa. Rapp Busreisen: IBAN DE 7872 0691 1901 0048 9905; BIC GENODEF1ICH
→ Abfahrtszeit: 08.30 Uhr Abfahrtsort: München, Zentraler Omnibusbahn-hof an der Hackerbrücke (zu erreichen mit allen S-Bahnen und Tram 16/17)
→ Anmeldung per Post unter: Rapp Busreisen, Maienweg 26, 89358 Kammeltal-Ettenbeuren Per Fax unter: 08223 - 905 11 Per E-Mail unter: [email protected]
Georg und Nikolaus von Leuchtenberg (4. und 5. v.l.) und Zar Nikolaus II. (3. v.r.)
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StudienreiseWein und Krönungen, Naturschönheiten und Barock – Eine Reise nach Pressburg und Südmähren
Leitung: Professor Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des Hauses desDeutschenOstens,München;Dr.ZuzanaFinger,Heimatpfle-gerin der Sudetendeutschen, München
→ Znaim/Znojmo in Südmähren ist nicht nur für die Znaimer Gurke berühmt. Die Stadt liegt auch inmitten eines bekannten Weingebiets. Bei einer Weinprobe lernen die Reiseteilnehmer diese Kulturlandschaft geschmacklich kennen und werden in die Geschichte des regionalen Weinbaus eingeführt. Anschließend besuchen sie die Südmährische Galerie (Retz), deren Sammlung das künstlerische Kulturerbe Südmährens beherbergt. Auf ihren Ausstellungsflächen sind bedeutende Künstler vertreten, die hier geboren wurden oder ihre Wirkungsstätte hatten.
Eine beeindruckende Natur bietet sich den Reiseteilnehmern im Nationalpark Thayatal im Grenzgebiet zwischen Tschechien und Österreich. Geprägt ist diese Landschaft durch die Thaya, einen Nebenfluss der March.
Seit 1996 gehört das Kulturareal um das barocke Valtice und das neugotische Lednice (Feldsberg und Eisgrub) nicht nur zum UNESCOWeltkulturerbe, sondern auch zu den beliebtesten touristischen Attraktionen Südmährens. Ein Tag der Reise ist dem Besuch der beiden Park und Schlossanlagen gewidmet.
Zum Abschluss der Reise geht es nach Pressburg/Bratislava. Jedes Jahr am letzten Juniwochenende steht die Hauptstadt der Slowakei ganz im Zeichen der sogenannten Krönungsfeierlichkeiten. Das Historienspektakel findet in Pressburg zum Gedenken an die dortigen 18 Krönungen von ungarischen Königen und insbesondere an die Krönung von Maria Theresia 1741 statt.
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→ Reisepreis: ca. 460 Euro pro Person (inkl. 4 Übernachtungen mit Halbpension im DZ)
→ Ein ausführliches Reiseprogramm sowie weitere Informationen zur Anmeldung können Sie telefonisch unter 089 / 44 99 93 - 0 oder per E-Mail an [email protected] anfordern.
In Kooperation mit: Rapp Busreisen (Kammeltal-Ettenbeuren) und
Burg Bratislava
Schloss Lednice
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Tagesexkursion Erinnerungsort Badehaus WaldramLeitung: Professor Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des Hauses des Deutschen Ostens, München Eine Veranstaltung auf Initiative des Vereins der Förderer des Hauses des Deutschen Ostens e.V., München
→ Das ehemalige Badehaus im Wolfratshauser Stadtteil Waldram vereinigt mehrere Erinnerungsorte in einem Gebäude. Ab 1940 errichteten die Nationalsozialisten im Wolfratshauser Forst eine Mustersiedlung für Rüstungsarbeiter. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges führte dort einer der Todesmärsche aus den NSKonzentrationslagern vorbei. Nach 1945 wurde der damals noch Föhrenwald genannte Ort zu einem Aufnahmelager für jüdische Displaced Persons (DPs). Ab 1956 folgten ihnen als Siedler die meist katholischen Heimatvertriebenen, die unter anderem aus dem Sudetenland und aus Schlesien kamen. Der Ortsteil heißt seitdem Waldram.
Diese vielseitige Geschichte des Ortes behandelt die Dauerausstellung im Badehaus Waldram. Nach einer exklusiven Führung durch die Ausstellung wird die Tagesfahrt durch einen thematischen Rundgang durch Waldram abgerundet.
→ Teilnehmerbeitrag: 20 Euro pro Person (inkl. Mittagessen), zahlbar bar am Tag der Veranstaltung
→ Eigene Anreise nach Wolfratshausen-Waldram, die z.B. mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist: 08.33 Uhr ab München Hbf, S7 Richtung Wolfratshausen 09.14 Uhr Ankunft in Wolfratshausen 09.21 Uhr Weiterfahrt mit Bus 370 Richtung Stein, Geretsried bis Haltestelle Waldram, von dort etwa 350m zu Fuß
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→ Treffpunkt: 09.45 Uhr, Badehaus Waldram, Kolpingplatz 1, 82515 Wolfratshausen
→ Anmeldung telefonisch unter 089/449993-0 oder per E-Mail an [email protected] erforderlich bis 17. Juli 2019
Denkmal in Föhrenwald/Wolfratshausen-Waldram (1998), Künstler: Ernst Grünwald
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Lesung„Abstufungen dreier Nuancen von Grau“ (2019)Referentin: Kristiane Kondrat (Augsburg) Moderation: Thomas Zehender, Verlagsinhaber danube books (Ulm)
→ Eine junge Frau befindet sich auf der Flucht, fühlt sich verfolgt und in die Enge getrieben. Überall stößt sie auf Menschen, die sie als Bedrohung wahrnimmt. Allmählich bekommt sie jedoch ihre Angst in den Griff, schließlich befreit sie sich davon. Diese Geschichte einer Traumatisierung und ihrer Überwindung erzählt die Autorin vor dem Hintergrund ihrer Lebenserfahrung während der kommunistischen Diktatur in Rumä nien.
Der Roman gehört zur sogenannten „Schubladenliteratur“, die in Ceauşescus Staat nicht erscheinen durfte. Das Manuskript kam auf Umwegen nach Deutschland und wurde hier 1977 zum ersten Mal veröffentlicht. Im März 2019 wird „Abstufungen dreier Nuancen von Grau“ vom Verlag danube books neu herausgegeben.
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↪ Kristiane Kondrat (eigentlich Aloisia Bohn, geb. 1938 in Reschitz/Reșița,Banat,Rumänien)studierteGermanistikundRumänistikinTemeswar/Timișoara(Rumänien).An-schließend arbeitete sie als Deutschlehrerin und Redakteu-rin. Seit 1973 lebt die Autorin in Deutschland. Hier war sie u.a. für die Süddeutsche Zeitung und andere Medien frei-beruflichtätigundlegteeinigeErzähl-undLyrikbändevor.
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„Die Zeit und Haltlosigkeit, von der dieser Roman sich nährt und die er vermittelt, aber auch die sich selbst nicht in den Mittelpunkt stellende, poetische Stilistik des Textes machen ihn zu einem zeitlosen Roman.“ (Christina Rossi)
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KonzertOpernwettbewerb„GabrielaBeňačková“mit jungen Talenten
→ Der internationale Gesangswettbewerb „Gabriela Beňačková“, benannt nach der legendären tschechischen Sopranistin, ist ein Prestigeereignis, das in München Tradition hat. In der ersten Runde des Wettbewerbs präsentieren junge Teilnehmer ihr Können und interpretieren Opernarien von Weltrang.
Die preisgekrönte Sopranistin Gabriela Beňačková ist eine der international bekanntesten Opernsängerinnen, regelmäßig zu Gast in den großen Opernhäusern der Welt, so etwa im Royal Opera House in Covent Garden London, in der Usher Hall in Edinburgh oder in der Metropolitan Opera in New York. Sie ist nicht nur Namensgeberin des Wettbewerbs, sondern auch Präsidentin und Vorsitzende der Jury. Diese wählt in der ersten Runde die 30 besten Sänger aus, die nun im Oktober in Jihlava/Iglau im Semifinale und in der finalen Runde antreten dürfen.
Für diesen Wettbewerb, der zu den größten zeitgenössischen Opernwettbewerben der Welt zählt, bewerben sich jährlich hunderte junge Sängerinnen und Sänger aus allen Ländern. Die erste Runde mit Klavierbegleitung findet in Metropolen wie Wien, Budapest, München, Warschau, Moskau, Budapest, Ljubljana, Gotha oder Prag statt. Das Konzert am 11. April gehört zu dieser ersten Runde des Wettbewerbs.
→ Anmeldung telefonisch unter 089/44 99 93-0 oder per E-Mail unter [email protected]
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Buchpräsentation und Konzert„Verwobene Kulturen im Baltikum – Zwei Musikgeschichten in Lettland von 1700 bis 1945“ (2018)
Referentin: Dr. Kristina Wuss Künstler: AnnetteLubosch(Mezzosopran);OlafHaye(BaritonundSprecher);SandroSchmalzl(Tenor);RolandAlbrecht(Bassbari-ton);PeterClemente(Violine);ElenaArnovskaya(Klavier);LettischerChor„Laima“(Leitung:LinardsKalniņš). Veranstaltungsort:Johannissaal,SchlossNymphenburg1, 80638 München
→ Was haben der BeethovenFreund Carl Amenda, der Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz, die Pianistin Clara Schumann und der Dirigent Bruno Walter mit Lettland zu tun? Dieser Frage geht die Studie „Verwobene Kulturen im Baltikum“ (2018) von Kristina Wuss nach. Mit erzählerischer Eleganz und einem Gespür für die kulturhistorischen Besonderheiten der jeweiligen Epoche beschreibt sie, wie die Leistungen deutscher Kultur, insbesondere der Musik, auf die eigenständige Kraft des lettischen Dainas Schatzes trafen und aus dieser Begegnung des Ungleichzeitigen, des Archaischen und Modernen, neue Formen der lettischen Musiktradition entstanden. Die lettischen Dainas – kurze Lieder und Volksgedichte, die von älteren Sprachschichten des Lettischen und der Mythologie der Letten geprägt sind, bilden einen wichtigen Bezugspunkt ihrer nationalen Identität und gehören heute zum Weltkulturerbe. Im 18. Jahrhundert machten sich Johann Gottfried Herder und deutsche Pastoren in Livland um die Sammlung der Dainas verdient.
Die Buchpräsentation wird durch Konzerteinlagen mit Werken von Richard Wagner, Richard Strauss und Münchner Komponisten der Gegenwart sowie durch die inzwischen zur Klassik gewordenen lettischen Chorlieder erweitert.
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↪ Dr. Kristina Wuss ist eine deutsch-lettische Regisseu-rin des Opern- und Musiktheaters. Ihre Regiearbeiten führten sie u.a. nach Berlin, Hong Kong und Seoul, Moskau undMünchen.InLettlandinszeniertesieanderLettischenNationaloper und am Neuen Theater Riga.
↪ Annette Lubosch (MezzosopranistinundSchauspiele-rin) wurde nach ihrem Studium in Wien und München an denBregenzerFestspielen,denTirolerFestspielenErl,denBadHersfelderFestspielen,amBayerischenStaatsschau-spiel sowie an der Philharmonie Berlin und an der Philhar-monie München engagiert.
↪ Sandro Schmalzl (Tenor) war nach seinem Studienab-schluss 2012 u.a. als Tenorsolist in der mehrfach ausge-zeichnetenInszenierung„DieRäuber“vonUlrichRascheamBayerischenStaatsschauspielsowieinzahlreichenKonzertenundOratorienzuerleben.
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↪ Olaf Haye (Bariton) war nach seinem Studium in Ham-burg an der Volksoper Wien, der Oper Köln, der Komischen OperBerlin,imLaMonnaieBrüsselundanderOperLeipzigengagiert.SeitvielenJahrengehörterzumfestenEnsem-ble der Theater Kiel und Dortmund sowie der Wuppertaler Bühnen.OlafHayeistPreisträgerdesRichard-Strauss- Wettbewerbs (München).
↪ Roland Albrecht (Bassbariton) wurde nach Gesangs-ausbildung in München und Prag für Opernproduktionen in München und Memmingen sowie an Opernhäusern in Irlandengagiert.GleichzeitiggibterAuftrittebeiLieder-abendenundKonzertengeistlicherMusik.
↪ Peter Clemente (Violine) studierte an den Musikhoch-schulen in München und Saarbrücken. Als Solist gewann er zahlreichePreise,soz.B.beimBundeswettbewerb„Jugendmusiziert“undbeimInternationalenViolinwettbewerb„Michelangelo Abbado“ 1992 in Sondrio (Italien). Seit 1996istPeterClementeKonzertmeisterundSolistder„Münchner Kammersolisten“. 1986 gründete er das „Cle-mente Trio“, mit dem er in der Alten Oper Frankfurt, im
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Der Lettische Chor „Laima“
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→ Eintrittskarte erforderlich, erhältlich im HDO ab 3. Juni 2019 zu den Bürozeiten
Concertgebouw Amsterdam, im Musikverein Wien und in der Carnegie Hall in New York sowie bei weltberühmten MusikfestivalswiedenFestwocheninLuzernauftrat.
↪ Elena Arnovskaya (Klavier) erhielt ihre Ausbildung an der Tschaikowski-Musikschule (Tscheljabinsk). Danach leitete sie eine Klasse für Liedbegleitung, war Korrepetito-rin an der Tschaikowski-Musikhochschule (Sankt Peters-burg), am Glinka-Opernhaus und wirkte als Solistin der Tscheljabinsker Philharmonie. Seit 2006 lebt sie in Mün-chen und tritt als Begleiterin von Sängern und Instrumenta-listen auf.
↪ Der Lettische Chor „Laima“ (München) wurde 2017 gegründet und pflegt sowohl lettisches als auch europäi-sches Repertoire. Der Chor war seitdem sowohl in München (u. a. beim Tag der Laienmusik 2018 im Gasteig) als auch andernortswiez.B.beidenLettischenKulturtageninEsslingen und Roosendaal (Niederlanden), im Rahmen von TerraChoralisinZürichzuerleben.ChorleiteristLinardsKalniņš.
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ErzählcaféProf. Dr. Andreas Otto Weber im Gespräch mit … Dr. des. Lilia AntipowEintritt: 5 Euro (inkl. Kaffee und ein Stück Kuchen) Veranstaltungsort:Gaststätte„ZumAltenBezirksamt“imHDO
↪ Lilia Antipow wurde1970inNowokusnezk(Russland)geboren. 1990 reiste sie mit ihrer Familie in die Bundes-republik aus. Sie studierte Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Buch- und Bibliothekswissenschaft in Erlangen und promovierte an der Universität Bamberg mit einer Studie über den russischen Schriftsteller und reform-kommunistischen Literaturpolitiker Aleksandr Tvardovskij (1910 – 1971). Als Historikerin, Filmkuratorin und Überset-zerinwarsieanderRealisierungvonProjektenundAus-stellungensowieanderOrganisationvonSymposienundWorkshopsbeteiligt,wiez.B.anderUniversitätErlangen- Nürnberg,amMemoriumNürnbergerProzesseundamFilmhaus(beideNürnberg).VonLiliaAntipowliegenzahl-reichePublikationenzurjüdischenundrussischenLitera-tur-undFilmgeschichte,zurGeschichtedesrussischenTheaters,zumNürnbergerHauptkriegsverbrecherprozesssowiezurGeschichteundEthnographiederDeutschenausRussland vor. Im Haus des Deutschen Osten leitet sie seit September 2018 das Sachgebiet Medien-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und die Bibliothek.
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ErzählcaféDr. Renate von Walter im Gespräch mit … Wolfgang van ElstEintritt: 5 Euro (inkl. Kaffee und ein Stück Kuchen) Veranstaltungsort:Gaststätte„ZumAltenBezirksamt“imHDO
↪ Wolfgang van Elst istHolzschnitzer,BildhauerundLeiterderHolzbildhauerschuleinOberammergau.Erwurde1962 in Unterammergau geboren, wohin sein Vater, eben-fallsHolzschnitzer,alsFlüchtlinggekommenwar.Wolfgangvan Elst absolvierte selbst eine Lehre an der Bildhauer-schule in Oberammergau und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München. Er war Meisterschüler beiHubertusvonPilgrimundhatzahlreicheAusstellungenim In- und Ausland realisiert.
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TraditionenGottesdienst mit Hl. Abendmahl nach der alten schlesischen LiturgieOrt: Magdalenenkirche, Ohlauer Strasse 16, 80997 München-Moosach Veranstalter: Gemeinschaft evangelischer Schlesier
→ Die Reformation verbreitete sich in Schlesien seit dem 16. Jahrhundert, die deutsche Bevölkerung der Region wurde mehrheitlich evangelisch. Zwar musste die evangelische Kirche im Zuge der Gegenreformation Rückschläge erleiden, nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges, erst recht nach dem Anschluss Schlesiens an Preußen im 18. Jahrhundert wurden jedoch alle Beschränkungen in der Glaubensausübung für Luthers Anhänger aufgehoben. Anfang des 19. Jahrhunderts erhielt die Universität Breslau als erste akademische Anstalt in Schlesien eine evangelische theologische Fakultät.
Nach Kriegsende 1945 und der darauf folgenden Vertreibung hielten evangelische Schlesier, die in den Westen kamen, an den Kirchen ritualen ihrer Heimat fest. Dazu gehörte die alte schlesische Liturgie. Im Unterschied zu anderen liturgischen Ordnungen der evangelischen Kirche setzt sie den Akzent auf die aktive Beteiligung der Gläubigen am Gottesdienst. Eine große Rolle spielt dabei das Gebet, das von der Gemeinde im Chor gesungen wird. Die schlesische Liturgie verwendet außerdem ihre eigenen Gesangbücher, deren Liedbestand sich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach änderte. Die ältesten Lieder, die bereits über 400 Jahre alt sind, gehen auf die schlesischen Dichter Christian Knorr von Rosenroth und Johann Heermann zurück. In musikalischer Hinsicht steht die schlesische Liturgie der katholischen und orthodoxen Kirchenmusik nahe. Sie präsentiert somit ein Stück lebendiger
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Liebfrauenkirche, Liegnitz/Legnica (Niederschlesien)
Geschichte der evangelischen Kirche in dieser Region. Der Gottesdienst wird von Pfarrer i. R. Klaus Lobisch gehalten.
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HDO in Bayern„Wiesenstein“ (2018)LesungReferent: Hans Pleschinski (München) Veranstaltungsort:StadtbibliothekimSalzstadel, Rentamtsberg 1, 94315 Straubing
→ Der alte Mann, Nobelpreisträger und eine Berühmtheit, verlässt mit seiner Frau das Sanatorium, wo beide Erholung gesucht haben, und wird mit militärischem Begleitschutz zum Zug gebracht. Doch es ist März 1945, das Sanatorium liegt im eben zerstörten Dresden und der Zug fährt nach Osten. Gerhart und Margarete Hauptmann nämlich wollen nirgendwo anders hin als nach Schlesien, in ihre Villa „Wiesenstein“, ein prächtiges Anwesen im Riesengebirge. Dort wollen sie ihr immer noch luxuriöses Leben weiterleben, in einer hinreißend schönen Landschaft, mit eigenem Masseur und Zofe, Butler und Gärtner, Köchin und Sekretärin – inmitten der Barbarei.
War es aber eine richtige Entscheidung, im Dritten Reich zu bleiben? Und was war der Preis dafür? Können sie und ihre Entourage unbehelligt leben, jetzt, wo der Krieg allmählich verloren ist,
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russische Truppen und polnische Milizen kommen und das alte Schlesien untergeht?
Hans Pleschinski erzählt erschütternd und farbig, episodenreich und spannend vom großen, genialen Gerhart Hauptmann, von Liebe und Hoffnung, Verzweiflung und Angst.
↪ Hans Pleschinski (geb. 1956), lebt als freier Autor in München. Er veröffentlichte u. a. die Romane „Leichtes Licht“ (C.H.Beck, 2005), „Ludwigshöhe“ (C.H.Beck, 2008) und „Königsallee“ (C.H.Beck, 2013), der ein Bestseller wurde, und gab die Briefe der Madame de Pompadour, eine AuswahlausdemTagebuchdesHerzogsvonCroÿunddieLebenserinnerungenderElseSohn-Rethelheraus.Zuletzterhielt er u. a. den Hannelore-Greve-Literaturpreis (2006), denNicolas-Born-Preis(2008)undwurde2012zumChevalier des Arts et des Lettres der Republik Frankreich ernannt. 2014 erhielt er den Literaturpreis der Stadt Mün-chen und den Niederrheinischen Literaturpreis. Hans PleschinskiistMitgliedderBayerischenAkademiederKünste.
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In Kooperation mit:StiftungSchlesien.Bayern-MMIX (Herzogenaurach)
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HDO in Bayern „Mitgenommen – Heimat in Dingen“Wanderausstellung des Hauses des Deutschen Ostens (HDO), München
Ausstellungsort:BadehausWaldram,Kolpingplatz1, 82515 Wolfratshausen-Waldram
→ Von Juli bis September 2019 präsentiert das Badehaus Waldram die HDOWanderausstellung „Mitgenommen – Heimat in Dingen“. Nach der Premiere in München 2015 ist dies bereits ihre 14. Station.
Der Teddybär aus dem Rucksack eines kleinen Brünner Mädchens, der Blechteller aus dem Lager in Ungarn, die Schlüssel vom „Zuhause“ in Oberschlesien, die ersten Ausweisdokumente – diese und viele andere Gegenstände und ihre Geschichten erinnern bis heute an die alte Heimat, an Flucht und Vertreibung, an Deportation und Lager, an die Aussiedlung oder die Ankunft „im Westen“. Sie haben ihren hohen ideellen Wert für ihre Besitzer nie verloren.
Die Ausstellung will anhand der Dinge und ihrer Geschichte von persönlichen Schicksalen ihrer Eigentümer erzählen. Vergleichbares erleben heute weltweit Menschen, die von Krieg, Gewalt und Verfolgung bedroht sind.
→ Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Badehaus Waldram: www.badehauswaldram.de
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Teddybär aus Brünn. „Es wundert mich, dass ich meinen Teddybär bis heute noch besitze, so oft ist er umgezogen … Und jetzt sitzt er auf der Couch, rund 80 Jahre alt und schaut einen abgeschabt und etwas löchrig, aber immer noch treuherzig an.“ Friederike Niesner
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Eröffnungsveranstaltung→ Zur Ausstellungseröffnung spricht
Professor Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des Hauses des Deutschen Ostens, München.
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HDO in Europa„Kann Spuren von Heimat enthalten – Eine Ausstellung über Essen und Trinken, Identität und Integration der Deutschen des östlichen Europa“Wanderausstellung des Hauses des Deutschen Ostens, München Ausstellungsort:TeutschHaus(Begegnungs-undKulturzentrumFriedrich Teutsch der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien), Str. Mitropoliei Nr. 30, 550179 Sibiu – Hermannstadt Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 10.00 bis 17.00 Uhr
→ Hungerjahre und Überfluss, Familienrezepte, die Wiedergründung von Firmen und die Herstellung altbekannter Produkte, Identitätserhalt und Integration – all das bestimmte das Leben und den Alltag vieler Deutscher aus dem östlichen Europa, ob sie nach 1945 als Flüchtlinge und Vertriebene oder im Laufe der folgenden Jahrzehnte als Aussiedler und Spätaussiedler nach Deutschland kamen. Die Ausstellung zeigt neben diesen Themen auch die landwirtschaftliche Vielfalt der Herkunftsregionen der Deutschen aus dem östlichen Europa und stellt typische Gerichte vor, seien es aufwendige Resteessen, Knödel und Nocken, Klopse oder die süßen Bienenkörbe und Damenkaprizen.
Die HDOWanderausstellung „Kann Spuren von Heimat enthalten“ wird nach verschiedenen Stationen in Bayern und Deutschland nun erstmals im europäischen Ausland gezeigt.
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Liegnitzer Bombe, Bienenkorb, Kartoffelzucker und Königsberger Marzipan
In Kooperation mit dem Teutsch Haus in Hermannstadt hat das HDO eine rumänische Übersetzung der Ausstellung produziert. Im Teutsch Haus wird sie erstmalig auf Deutsch und Rumänisch präsentiert.
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Eröffnungsveranstaltung→ Zur Ausstellungseröffnung spricht Patricia Erkenberg M.A.,
Haus des Deutschen Ostens, München.
→ Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Teutsch Hauses: www.teutsch.ro
→ Sie möchten eine unserer Wanderausstellungen ausleihen? Kontaktieren Sie uns hierzu gern unter: [email protected]
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Sammelschwerpunkte
→ Die Bibliothek des Hauses des Deutschen Ostens, München zählt rund 80.000 Bände, 381 laufende Periodika und ist die größte öffentliche Spezialbibliothek ihrer Art in Bayern.
Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der Geschichte und Kultur der Deutschen des östlichen Europa (Sudetenland, Schlesien, Ostpreußen, Westpreußen und Danzig, Pommern, Siebenbürgen, Banat, Ungarn, Galizien, die Bukowina und Bessarabien; die Länder des ehemaligen Jugoslawien; Russland, die Sowjetunion und jene Republiken, die nach deren Zerfall entstanden sind); ferner auf der Geschichte ihrer Flucht, Vertreibung und Integration in den beiden deutschen Staaten nach 1945; und auf der Geschichte Osteuropas (insbesondere der EUOsterweiterung). Sie setzt sich aus Büchern, Zeitschriften, Zeitungen, Karten und AVMedien zusammen und umfasst wissenschaftliche Fachliteratur, Publizistik, Erinnerungsliteratur und Belletristik.
Zu den Besonderheiten der Sammlung gehören Ortsmonographien, Zeitzeugenberichte, Hand und Wandkarten und Messtischblätter. Neben Verlagspublikationen beinhaltet sie Veröffentlichungen außerhalb des Buchhandels, von Institutionen, Vereinen und Privatpersonen.
Recherche und Benutzung
→ Seit 1998 werden die Bibliotheksbestände ausschließlich elektronisch katalogisiert. Auch ältere Bestände sind inzwischen größtenteils elektronisch erfasst. Der laufend aktualisierte Web-OPAC steht zur Suche über Namen, Stich und Schlagwörter zur Verfügung und ist unter folgender Adresse aufrufbar:
→ https://hdomuenchen.internetopac.de
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Die elektronisch noch nicht erfassten Titel können weiterhin über den alten Zettelkatalog recherchiert werden.
Die bereits elektronisch erfassten Bestände der HDOBibliothek sind auch im Katalog des Biblio-theksverbundes Bayern (BVB), im Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK) und im Verbundkatalog östliches Europa (VOE) verzeichnet und können über diese Kataloge recherchiert werden.
Der BVB ist aufzurufen unter: http://gateway-bayern.de/Der KVK unter: https://kvk.bibliothek.kit.eduDer VOE unter: http://katalog.martin-opitz-bibliothek.de/voe
Den Benutzern stehen zwei Lesesäle mit acht Arbeitsplätzen und zwei OPACArbeitsplätzen zur Verfügung, deren Ausstattung neuen technischen Standards entspricht.
→ Die HDOBibliothek ist in einen Magazin und Präsenzbestand aufgeteilt. Die Handbibliothek ist in den Lesesälen aufgestellt. Sie setzt sich aus Büchern wie ausgewählten Periodika des aktuellen Jahrgangs zusammen und wird laufend aktualisiert.
Exemplar der Bibliothek des HDO
Herstellung von Buch und Zeitschriftenkopien ist gegen eine Gebühr möglich.
→ Bücher und Medien aus dem Bestand der HDOBibliothek können ausgeliehen werden. Von der Ausleihe ausgeschlossen sind Publikationen vor 1900, Lexika, Trauregister, Kochbücher und besonders seltene und wertvolle Titel. Die Ausleihe ist kostenlos. Die Leihfrist beträgt vier Wochen.
Die Bibliothek ist an den (ausgehenden) Fernleihverkehr angeschlossen.
Private Benutzer und Benutzerinnen können über die Fernleihe ihrer Heimatbibliothek oder direkt per Brief oder EMail bestellen. Bei Direktbestellung erfolgt die Rücksendung auf Kosten des Bestellers.
Links: Exemplar der Bibliothek des HDORechts: Lesesaal der Bibliothek des HDO
Links: Exemplar der Bibliothek des HDORechts: Lesesaal der Bibliothek des HDO
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Kurse
Handarbeitskreismit Waltraud Pietschmann
T E R M I N E :→ jeweils Dienstag,
2.April,7.Mai,4.Juni,2.Juli,3.September 9.00 – 12.00 Uhr
M I T Z U B R I N G E N :Eigene Handarbeitssachen
R Ü C K F R A G E N A N :Waltraud PietschmannCanalettostr. 2880638 MünchenTel.: 089/15 45 17
T E I L N A H M E K O S T E N LO S
Schlesische Weißstickereimit Elisabeth Bräuer
für Anfänger und Fortgeschrittene
T E R M I N E :→ jeweils Mittwoch,
8. Mai, 15. Mai, 22. Mai, 29. Mai und5.Juni, 10.00 Uhr – 13.00 Uhr
M I T Z U B R I N G E N : ScharfeStickschere,weitereMaterialienwerdenzurVerfügung gestellt
A N M E L D U N G N U R A N : Elisabeth Bräuer Kapellenweg 10 Mundraching 86946 Vilgertshofen Tel.: 08243/25 07
K U R S G E B Ü H R : 60 Euro
→ Ausführliche Informationen zu den Kursen, die im Haus des Deutschen Ostens angeboten werden, entnehmen Sie bitte unserem Kursflyer.
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OrganisatorischesDas Haus des Deutschen Ostens ist eine Einrichtung des Freistaates Bayern und eine nachgeordnete Behörde des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.
Haus des Deutschen Ostens (HDO)Am Lilienberg 5, 81669 MünchenTel.: 089/44 99 93-0, Fax: 089/44 99 93-150E-Mail: [email protected]://www.hdo.bayern.de
DirektionDirektor: Professor Dr. Andreas Otto WeberStellv. Direktor: Thomas Vollkommer
Vorzimmer:StefanieBach
Sachgebiet I Kultur- und BildungsarbeitLeitung: Professor Dr. Andreas Otto WeberPatricia Erkenberg
Sachgebiet II Kulturförderung, Zentrale Verwaltung und Organisation des HDO als BegegnungszentrumLeitung: Thomas Vollkommer
Kulturförderung (Anträge):Hariett Schmidt
Verwendungsnachweise:Eveline Huf
Sachgebiet III Öffentlichkeits-, Medien- und Pressearbeit, BibliothekLeitung: Lilia Antipow
Bibliothek:Ursula Blank, Christine Dietrich, Susanne Seifert
PfortePeter Klein
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Bibliothek des HDOAm Lilienberg 5, 81669 MünchenTel.: 089/44 99 93-102, Fax: 089/44 99 93-150E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten Bibliothek:Mo, Mi, Do 9.00 – 12.00 Uhr, 13.00 – 15.30 UhrDi 13.00 – 19.00 Uhr
Im August und in den Weihnachtsferien ist die Bibliothek geschlossen.
GaststätteGästen des HDO steht die nichtöffentliche Gaststätte „Zum Alten Bezirksamt“–auchfürVeranstaltungen–zurVerfügung.Pächterin: Annerose Kloos.Kontakt: 089/44 99 93-108 (im HDO); Mobil: 0176/655 606 99; FestnetzBüro:089/96198294;FaxBüro:089/96198297.E-Mail: [email protected]
VeranstaltungsortSoweitnichtandersvermerkt,findendieVeranstaltungen im Haus des Deutschen Ostens, München statt.
EintrittDerEintrittzudenVeranstaltungenistfrei.FälltbeieinerVeranstaltung ein Eintrittspreis an, so wird dieser ausgewiesen.
Anfahrt mit öffentlichen VerkehrsmittelnS-Bahn(S1,S2,S3,S4,S6,S7,S8),Haltestelle:RosenheimerPlatzTram, Linie 17, Haltestelle: Deutsches Museum
ParkenBeimHDOdirektsindkeineParkplätzevorhanden.Wenn Sie mit dem Auto kommen, empfehlen wir die Parkgaragen am Gasteig und im „Motorama“.
ÄnderungenundErgänzungendesProgrammsbleibenvorbehalten.
Mit der Teilnahme an den Veranstaltungen erklären Sie sich damit einverstanden, dassSiegegebenenfallsaufAufnahmenzusehensind,diedasHausdesDeutschen Ostens im Rahmen seiner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwendet.
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andreas otto weber / brigitte steinert / patricia erkenberg (hrsg.)
Mitgenommen Heimat in DingenBroschur, 144 Seiten, mit zahlreichen Farbabbildungen 14,90 Euro
ISBN 978-3-86222-187-5
AbbildungenUmschlag, Vorderseite:WilliamOrpen,VertragsunterzeichnunginderSpiegel-galerie des Schlosses von Versailles 1919 / © Wikipedia Commons → S. 6: Prof. Dr. Andreas Otto Weber / © Christian Martin Weiß → S. 9: Der Friedensvertrag von Versailles, in: http://pressechronik1933.dpmu.de/dokument-urkunde-unter-schriften-versailler-vertrag-vom-28-6-1919/dok-1_unterschr-versailler-ver-trag-3/ → S. 10: Der Friedensvertrag von Brest-Litowsk © Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes. Berlin. → S. 13: Prof. Dr. Horst Möller / © privat → S. 15: Prof. Dr. Helmut Altricher / © privat → S. 17:ManifestationamSt.-Wenzels-Denkmal © Wikipedia Commons → S. 19,1:Prof.Dr.WłodzimierzBorodziej/© privat →S. 19,2:Prof.Dr.MaciejGórny/©privat→S. 21: Wolfgang Niesner, Planung, 1978 / © Friederike Niesner → S. 23: Kinder deutscher Vertriebener / © Wikipedia Commons → S. 24: Deutsche Reisende in Polen, in: Westpreuße, Nr. 18, 1975, S. 7. → S. 25: Dr. Corinna Felsch / © privat → S. 26: Schädel einer Ostgotin / © privat
Erinnerungen an die Heimat
www.volkverlag.de
Publikationen aus dem HDO
→ S. 27: Prof. Dr. Andreas Otto Weber / © privat → S. 29: Dr. h.c. Charlotte Kno-bloch / © Steffen Leiprecht/froggypress.de → S. 31: in: Leuchtenberg. Zeit des Adels in Seeon und Stein, 2008, S. 31. → S 33,1: Schloss Lednice / © Meisam → S. 33,2: Burg Bratislava / © Ondrejk → S. 35, 1,2,3: Denkmal in Föhrenwald/Wolfratshausen-Waldram / © Wikipedia Commons (2), © Michael Volk (1,3) → S. 37: Kristiane Kondrat / © danube books →S. 39: Plakat / © Tschechisches Zentrum, München → S 41: Dr. Kristina Wuss / © privat → S. 42: Lettischer Chor „Laima“ / © Mario Bauer →S. 44: Dr. des. Lilia Antipow / © privat → S. 45: Wolf-gang van Elst / © privat →S. 47: Liebfrauenkirche, in: Soldek, R. / Oszczanowski, P., Evangelische Kirchen in Niederschlesien, 2012, S. 101. → S. 49: Hans Ple-schinski / © C.H.Beck → S. 51: Teddybär / © Christian Martin Weiß →S 53:Liegnitzer Bombe u.a. / © Christian Martin Weiß → S. 55, 56: Exemplare der Bibliothek des HDO / © HDO → S. 57: Lesesaal, Bibliothek des HDO / © HDO → S. 58: Wolle, Stricknadeln / © iStock → S. 59: Weißstickerei / © HDO → Inhaber von Bildrechten, die wir trotz sorgfältigster Recherche nicht ermitteln konnten, bittet der Herausgeber um Nachricht.
Das schmeckt ja wie zu Hause
andreas otto weber / brigitte steinert / patricia erkenberg (hrsg.)
Kann Spuren von Heimat enthalten Typische Rezepte der Deutschen aus dem östlichen EuropaHardcover mit Leseband, 156 Seiten, mit zahlreichen Farbabbildungen 19,90 EuroISBN 978-3-86222-217-9
www.volkverlag.de
Haus des Deutschen Ostens
Haus des Deutschen Ostens (HDO)Am Lilienberg 5, 81669 MünchenTel.: 089/44 99 93-0, Fax: 089/44 99 93-150E-Mail: [email protected]
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• per E-Mail an: [email protected]
• per Fax an: 089 / 44 99 93-150
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