Alte Kämmerei Magazin

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Servus, sehr verehrte Leser.

Ein Jahr Kreativquartier, ein Jahr Arbeitsgemeinschaft Kreativer in Pfaffenhofen: Und es geht weiter... Grund genug für dieses Heft als kleine Zusammenfassung, als

Vorstellung und Rückschau auf das Projekt Alte Kämmerei. Alle Bewohner des ehe-maligen Verwaltungsgebäudes haben für diesen Zweck kleine Beiträge zur Verfügung

gestellt. Wir wünschen viel Vergnügen beim Durchblättern!

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001 Vorwort: Thomas Herker.........................S.04

002 Vorwort: Steffen Kopetzky.....................S. 06

232 Phillip Brosche......................................S. 08

035 Boomtown Pfaffenhofen........................S. 10

133 Sebastian sdkaröe Daschner..................S. 12

136 Monika Gary-Krug................................S. 14

003 Mei Fest...............................................S. 16

230 Die dicken Schnösel.............................S. 18

135 Stephan Ebertshäuser...........................S. 19

140 Riegler Druck & Mehr............................S. 20

138 Andreas care Dill..................................S. 22

031 freiformat - Kreativagentur......................S. 24

004 Nacht der Kunst 2012..........................S. 26

231 Heilpädagogisches Zentrum..................S. 28

037 Atelier Rest.Papier.................................S. 30

005 Impressum...........................................S. 31

INHALT 000//

oben:

Kreativquartier.

Foto: Sebastian Daschner. 2012.

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Die Kultur- und Kreativbranche hat ein ungeheures Potenzial – zum einen als zukunftsweisender Wirt-schaftsfaktor, zum anderen als attraktives Zukunfts-modell für eine lebendige, kreative Stadt. Künstler und Jungunternehmer im kreativen Sektor haben jedoch oft schwierige Startbedingungen: Daher haben sich viele Kommunen zum Ziel gesetzt, der Branche den Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu ebnen. Auch Pfaffenhofen hat dem mit der Schaffung des Kreativquartiers ein Zeichen gesetzt. Dabei ist das Kreativquartier in der „Alten Kämmerei“ ganz unterschiedlich besetzt: Vom Bildenden Künstler übe den Webdesigner bis hin zur Buchrestauratorin spiegelt sich die große Vielfalt der Kultur- und Krea-tivbranche in unserem Kreativquartier. Mit Ausstellungen, Lesungen, Festen und Konzerten haben die dort arbeitenden jungen Künstler und Kreativen in diesem Jahr bereits einiges zum kulturellen Leben der Stadt beigetragen. Dabei erinnere ich mich gerne an den Besuch der Vernissage „Stadtgeschichte Pfaffenhofen“ im Rahmen des Projekts „Stadt.Ge-schichte.Zukunft“: Die „Alte Kämmerei“, vielen noch

bekannt als Stadtverwaltungsgebäude, wirkte belebt und der frische Wind tut dem alten Gebäude offen-sichtlich gut. Daher freue ich mich, dass uns das Kre-ativquartier nun zumindest bis 2014 erhalten bleibt. So kann es sich so richtig als Standort auf der kulturellen Landkarte unserer Stadt etablieren und weiterhin als Veranstaltungsort dienen. In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch, Kreativquartier!

Thomas Herker, 1. Bürgermeister

der Stadt Pfaffenhofen

//001 THOMAS HERKER

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1. gruber + gruber beim Mei

Fest am Kreativquartier. Foto:

Sebastian Daschner (2012).

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Nachdem die gesamte Stadtverwaltung zu Ostern 2011 in das neugebaute Sigleck in der Ingolstädter Straße umgezogen war, lagen die städtischen Gebäu-de in der Frauenstraße verwaist und warteten auf den Beginn der Abrissarbeiten und einer Neubebauung. Bis es soweit sein würde, beschloss der Kulturausschuss des Stadtrats, dass der ehemalige Sitz von Stadtkäm-merei und Einwohnermeldeamt eine Zwischennutzung als Kreativquartier erfahren sollte und fand im Neuen Pfaffenhofener Kunstverein den Partner für die Durch-führung dieses Projekts.Sonst organisiert der Kunstverein ja eher Ausstellun-gen, Lesungen und Konzerte. Bei diesem Projekt treten wir nun als Dienstleister auf. Unsere Aufgabe besteht lustigerweise darin, Wärme, Wasser und Energie abzu-rechnen und den Hausmeisterservice zu übernehmen.

Den Vereinsfreunden Karsten Platz und Peter Riegler – die sich im Namen des Vereins um die Verwaltung der Alten Kämmerei kümmern, sei hiermit gedankt. Im Treppenhaus der Alten Kämmerei findet sich eine Wandmalerei von Eduard Luckhaus, die der hoch-geschätzte Künstler 1957 in dem damals frisch renovierten Verwaltungsgebäude ausführte. Es ist eine Figurengruppe in freier Komposition: neben dem Wittelsbacher, der Pfaffenhofen einst die Marktrechte verlieh und dem Mönch unseres alten Stadtwappens sehen wir verschiedene Bereiche, die man in einer Stadt braucht, Wasser- und Energieversorgung, Han-del, Wirtschaft und Verkehr. Der Bereich, dem der Künstler Luckhaus selber ange-hörte, fehlt – das Kreative.Eduard Luckhaus hätte sich bestimmt über die „Alte

//002 STEFFEN KOPETZKY

Steffen Kopetzky,

1.Vorsitzender des

Neuen Pfaffenhofener Kunst-

vereins.

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Kämmerei“ gefreut, hat die Stadt Pfaffenhofen hier doch zum ersten Mal explizit etwas für die Kreativ-wirtschaft getan, einen Wirtschaftszweig, dessen Wertschöpfung mittlerweile mit der Automobilindustrie gleichauf liegt. Doch ist die Kreativwirtschaft gänzlich anders aufgestellt, bildet selten Konzerne, sondern wird – wie einst bei Luckhaus – in der Hauptsache von Klein- und Kleinstunternehmen getragen, Künstlern, Agenturen und Büros, die Bilder malen, Webseiten ge-stalten, Häuser planen oder am Buchmarkt teilnehmen. Die Kreativwirtschaft braucht keine Autobahnzubringer, sondern oft nur ein paar Quadratmeter Freiraum und einen Internetanschluss. Und kreative Kollegen in der Nähe zu haben, ist auch noch wichtig. All das gibt es bei uns in der „Alten Kämmerei“. Ein Erfolg!Das Projekt hat sich erfreulicherweise bis Ende 2014

verlängert. Um so schöner, nun einen Rückblick auf das erste Jahr im Pfaffenhofener Kreativquartier werfen zu können.

Wandmalerei im Kreativquartier

von Eduard Luckhaus. 1957.

Kontakt.//

Neuer Pfaffenhofener Kunstver-

ein e.V.

Tel.: 08441 783 63 42

Fax: 08441 871 09 12

[email protected]

www.kunstverein-pfaffenhofen.de

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Kontakt.//

[email protected]

0176 649 754 98

www.flachware.de/philipp-brosche

oben: o. T. Zeichnung (2012).

rechts: o. T. Zeichnung (2012).

PHILIPP BROSCHE//232

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Vom ersten Reim bis zur fertigen Bühnenshow – Boomtown Pfaffenhofen arbeitet individuell mit jungen Talenten. Mitmachen darf jeder, so wie er es für richtig hält: Den großen Rapper raushängen lassen, nach-denkliche Balladen schreiben oder ein paar Akkorde auf der Gitarre zupfen. Martin ist Rapper. Alles was er erlebt wird sofort in einem Text verarbeitet. Einen Text voller Doppelreime und witziger Ideen. Früher präsentierte er seine Raps auf düsteren HipHop-Beats. Inzwischen klingt alles ganz anders: Bei Boomtown hat er Arvid kennen gelernt, der seine 16zeiligen Strophen mit der Gitarre begleitet. Nina hat sich inzwischen einen Refrain auf die Gitarrenakkorde ausgedacht.Im Nebenraum probt Workshopleiter Thomas Gutmann gerade mit Jana und Michelle an einem Lied über klei-

ne Monster. Den Text haben die beiden Mädels ganz alleine geschrieben. Thomas begleitet sie nur mit dem Keyboard.Bei Boomtown werden mit einfachsten Mitteln kleine Bands geboren. Eine Bühne finden diese dann auf Konzerten oder Festivals, zusammen mit namhaften Bands wie „Doppel D“, oder auf Veranstaltungen von Boomtown Culture aus Ingolstadt. In Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege und dem Künstlerhaus Pfaffenhofen findet das Projekt seit 2009 statt. Die kostenlosen Workshops sind immer sonntags von 16 - 18 Uhr in der Alten Kämmerei in Raum 035.

(Autor: Markus Kaiser)

Infos.//

www.facebook.com/BOOM-

TOWNPAF

BOOMTOWN PFAFFENHOFEN//035

Zusammen für die Musik

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Fotos: Workshopteilnehmer

bei Auftritten im Laufe des

Jahres.

- Boomtown PAF (2012).

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Kontakt.//

[email protected]

0179 4886 207

www.sdkaroe.de

oben: your ruins are my future.

Installation (2010).

oben rechts: unben. Triptychon.

Acryl auf Fundholz (2012).

Kreative Konzeption. Buntung. En detail. Fläche & Linie. Farbroller. Fundholz. Décadence. Des fleurs du mal. Verfall. Schönheit. Grafik. Kleben. Schrauben. Fläche vs. Linie. Graffuturism. Sprühlack. Kontextualisierung. Ausstellung. Gegenständlichkeit. Schneiden. Abstrak-tion. Sammeln und Horten. Graffiti und Abstraktion. Rhythmisierung. Urban Art. Acryl. Spannung & Rhyth-mus. Zufall & Zeit. Kreativquartier. Stadt.Geschichte.Zukunft. Fassade. Pinsel. Cutten vs. Faden. Von Paul Klee lernen heisst Natürlichkeit lernen. Farben. Zeich-

nen. Artaq Urban Art Award 2012. Perspektivismus. System. Das Feld der Kunst. Alte Kämmerei. Vanitas. Symetrie vs. Asymetrie. Auftragskunst.

SEBASTIAN sdkaröe DASCHNER//133

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ganz links: Sprühsport. Schmal-

kalden (mit abcdef) (2012).

links: Detail Fragmentierung 1.2

(2012).

oben (klein):Detail squäre änd

line (2011).

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Kontakt.//

Hauptstraße 23

85276 Hettenshausen

[email protected]

www.monika-gary-krug.de

o. T. (9). Öl auf Leinwand (2006).

175 x 185 cm.

2: o. T. (15) &

3: o. T. (14). Öl auf Leinwand

(2007). 200 x 80 cm.

MONIKA GARY-KRUG//136

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Als Teil des bayernweit veranstalteten Festivals im öffentlichen Raum „Stadt.Geschichte.Zukunft.“ ver-deutlichte das „Mei Fest“ am Samstag, 26.05., den Stadtwandel: Denn wo früher kommunale Einrich-tungen saßen, arbeiten seit Anfang 2012 über ein Dutzend Kreativer aus den Bereichen Graphik und Design, Restauration, bildender Kunst und Musik. Beim Open-Air im Hof traf traditionelle Musik und Festkultur beim Weisswurstfrühstück mit den Holledauer Biefe-scheissern auf moderne Adaptionen der bayerischen

Volksmusik mit der preisgekrönten Formation gruber + gruber. Währenddessen sorgten die im Haus ansäs-sigen Kulturschaffenden für ein anspruchsvolles und vielseitiges Rahmenprogramm: Zu sehen war unter anderem eine vom Heimat- und Kulturkreis kuratierte Ausstellung zur Geschichte des Kinos in Pfaffenhofen und eine Podiumsdiskussion zum Thema Chaostage in Pfaffenhofen mit dem Zeitzeugen Blab.

Fotos Mei Fest (gruber + gruber,

Holledauer Biefescheisser,

Podiumsdiskussion): Christian

Spanheimer.

Infos.//

www.stadtgeschichte-pfaffen-

hofen.de

MEI FEST

003//

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oben: Ein Schlagzeug.

Foto: Frieder Leipold (2012).

Kontakt.//

[email protected]

Die Theater-Gruppe „Die dicken Schnösel“ macht musikalisches Kabarett mit autobiografischen Bezü-gen. Die Truppe widmet sich den skurrilen, aber auch obskuren Seiten der menschlichen Existenz. Außer Mastermind Brad Blinker besteht das Ensemble noch aus Ted DiBiase, Graf Ignaz und Freakmaster Fukk.

Ziel der Gruppe ist es, in ihren Auftritten die Brüche in Lebensläufen und die Poesie des Absurden erfahrbar zu machen. Der Traum der dicken Schnösel ist es, einmal ein eigenes nachhaltiges Theater in Pfaffenhofen zu betreiben.

rechta: Stephan Ebertshäuser:

o.t. (Fundstück). Foto (2012).

DIE DICKEN SCHNÖSEL//230

STEPHAN EBERTSHÄUSER//135

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links aussen: Ausschnitt der

Produkte, die wir für Naturland

fertigen.

links: Plakat (Gestaltung & Druck)

für den Neuen Pfaffenhofener

Kunstverein (2012).

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Ihr Partner für Gestaltung und Produktion von Drucksa-chen, Werbemitteln und Wanddekoration.Unser Angebot umfasst: Gestaltung, Satz, Druck von Werbe- und Geschäftsdrucksachen, Firmenschilder,

KFZ-Beschriftung, Schaufensterbeschriftung, Aufkleber in allen Formen, Glasdruck, Wandbilder.

Kontakt.//

Riegler Druck & Mehr

Telefon (0 84 41) 8 25 77

Telefax (0 84 41) 8 25 78

[email protected]

oben: Print-Portfolio.

RIEGLER DRUCK & MEHR 140//

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oben: o. T. (Care). Mischtechnik.

(2012). 42 x 22 cm.

rechts: Care. Sprühlack/Zeich-

nung/Collage auf Holz (2012).

65 x 35 cm.

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Ich male für mein Leben gern. Ich habe zwar keine künstlerische Ausbildung, habe jedoch zu meinem Glück in den Räumen des Kreativquartiers endlich die Möglichkeit gefunden, mich in allen Facetten der Male-rei auszutoben, Neues zu lernen und mich mit anderen Künstlern auszutauschen und mir wichtige Inspirationen zu holen.Es gibt für mich nichts Schöneres, als meine Figuren auf Wände zu malen und große Flächen zu gestal-ten. Mit der Zeit habe ich allerdings auch das Malen

auf Leinwänden für mich entdeckt und freue mich auf die kommende Zeit in der Kämmerei, um mich weiter auszuprobieren.

Kontakt.//

[email protected]

oben: o.T. (mit CSP).

Schmierâge 2012, Ingolstadt.

ANDREAS care DILL 138//

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oben: Gestaltung

Meisterwerk-Kurier. 2012.

rechts: Robinson Jacuzzi (Ge-

schäfftsausstattung Print) (2012).

rechts aussen: Gesamtherstel-

lung Werbematerial Nacht der

Kunst 2012.

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Gute Kommunikation für Ihr Unternehmen.

Mit viel Erfahrung für Ihr Unternehmen und Ihre Marke: Wir unterstützen unsere Kunden bei der Gestaltung und Konzeption ihrer Markenstrategie und entwickeln individuelle Kommunikationslösungen für Ihren Erfolg.In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden entste-hen individuelle Designkonzepte für Print und die neuen Medien.Unser Angebot umfasst dabei die Entwicklung erfolg-

reicher und zielgruppengerechter Kampagnen, hoch-wertiger und exklusiver Druckerzeugnisse vom Digital-druck bis zu hochwertigen Geschäftsdrucksachen mit Prägung, in Einzelauflagen ebenso wie Großauflagen. Wir sind auch Ihr Ansprechpartner für umweltfreund-liche Druckerzeugnisse, Bio-Druck, FSC/PEFC-Papier, Lösungsmittelfreie Druckverfahren.

Kontakt.

FreiFormat Kreativagentur GmbH

Telefon: +49 8441 7978399

Mobil: +49 162 495944

www.frei-format.de

oben: CI Robinson Jacuzzi

(2012).

FREIFORMAT - KREATIVAGENTUR 031//

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gegen den Uhrzeigersinn:

oben links: Neuschnee.

unten: Les Haferflocken

Swingers.

Fotos: Christian Spanheimer.

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Das Kreativquartier war mit einem eigenen Programm bei der Nacht der Kunst am 06.07.2012 vertreten. Im ehemaligen Feuerwehrschuppen, der zur Konzerthalle umfunktioniert wurde, traten die Bands Boomtown und Baba Hood aus Pfaffenhofen, sowie Les Haferflocken Swingers aus Berlin und Neuschnee aus Wien auf. Am Gebäude der Alten Kämmerei fand unterdessen eine Live-Malaktion statt; diese war gleichzeitig eine Eröffnungaktion der Ausstellung Buntung2012.Urbane Kunst mit den Künstlern abcdef, Il-Jin atem Choi, dingo

babusch und Sebastian real20 Wolf, die bis Ende Juli in den Räumen des Kreativquartiers zu sehen war.

Infos.

www.buntung2012.wordpress.

www.nachtderkunst.de

oben: Buntung.2012.

Foto: Michael Mai.

NACHT DER KUNST & BUNTUNG.2012 004//

com

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Seit März 2012 veranstaltet das Heilpädagogische Zentrum Pfaffenhofen den Malkurs „Mal mal!“. In den hierfür angemieteten Räumen soll mit der Einrichtung dieser Kunstwerkstatt ein integrativer Treffpunkt für Jugendliche mit und ohne Behinderung auf Basis krea-tiver Tätigkeit entstehen. Unter künstlerischer Leitung von Sebastian Dasch-ner können interessierte Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren in einem mehrwöchigen Kurs Grundlagen von Farbenlehre und verschiedener Maltechniken erlernen. Hier sollen sie außerdem lernen, ihre Ideen selbstständig umzusetzen. Im Zentrum steht ausserdem der inklusive Charakter des Projekts, das die Gemeinsamkeiten der Teilnehmer mit und ohne Behinderung in den Vordergrund stellt. Das Projekt ermöglicht dadurch den behinderten Ju-

gendlichen, ihr Recht auf kulturelle Bildung wahrzuneh-men. Die Freude am künstlerisch Ausdruck soll sich zu einem festen Bestandteil in ihrem Leben entwickeln, dazu anregen, aktiver und selbstbestimmter am gesell-schaftlichen Leben teilzunehmen und ihre Umwelterfah-rung zu erweitern.Die Einladung der Öffentlichkeit schließlich zu einer Aus-stellung nach jedem Kursabschnitt soll das Bewusst-sein für die Belange behinderter Menschen sensibili-sieren und den Kursteilnehmern die Möglichkeit geben. ihre Arbeiten zu präsentieren.Langfristig bietet sich mit diesem Projekt die Chance, dass die Kunstwerkstatt zu einem offenen Treff für künstlerisch begabte Jugendliche wird.

Kontakt.//

Susanne Obermanns

08441 - 8097 400

[email protected]

oben: Die Kursteilnehmer

Michael, Jannik, Sebastian

während der Arbeit.

PROJEKT MAL MAL!231//

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oben: Tag der offenen Tür.

Foto: Alexandra Gerrard.

links und rechts oben: Die Kurs-

teilnehmer Jannik und André.

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„Ein Königreich für ein Buch“, so bezeichnete Lorenz Trapp im Magazin „Der Pfaffenhofener“ die Werkstatt der Papierrestauratorin Arlett Seidel im Erdgeschoss. Während das erste Jahr ein Anfang und erster Schritt in die Selbständigkeit war, bedeutet die Verlängerung des Vertrages für die Restaurierungswerkstatt und die Freiberuflerin nun die Möglichkeit der vollständigen Hingabe an das eigene Geschäft. Dementsprechend dankbar ist die Kämmeradin länger in den Räumen des Kreativquartiers bleiben zu dürfen und freut sich auf die

gemeinsamen Aktivitäten der Quartiermitbewohner in den Räumen der Alten Kämmerei.m Atelier Rest.papier können Sie Papier aller Art oder Kunsthandwerk restaurieren lassen. Zum Beispiel verschlissene Liebesbriefe der Großeltern, Dachboden-funde in Form von Fotos und Alben. Bücher, Karten, Leporellos, Pappmaché, Schachteln, alte Drucke aber auch zeitgenössische Grafik.

Kontakt.//

Arlett Seidel

+ 49(0) 179 130 91 61

www.atelier-restpapier.de

Fotos:

Tapetenrestaurierung, Siegel-

restaurierung, Atelieransichtung.

Arlett Seidl (2012).

ATELIER REST.PAPIER037//

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IMPRESSUMKreativquartier Alte Kämmerei

Magazin 2012

Auflage: 500Herstellung: Rieglerdruck, Pfaffenhofen

Gestaltung: Sebastian Daschner

Kreativquartier Alte Kämmerei | Frauenstraße 34-36 | 85276 Pfaffenhofen

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