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Aktualisierte Umwelterklärung

2018

Registriernummer: DE 170-00008

Nemak Dillingen

Marie-Curie-Straße

Dillingen

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Inhalt

Vorwort .................................................................................................................................................... 3

Aktuelles aus dem Jahr 2018 .................................................................................................................. 4

Kernindikatoren ....................................................................................................................................... 6

Immissionsschutz – Luft, Lärm, Gerüche ................................................................................................ 8

Schadstoffemissionen ......................................................................................................................................... 8

Geräuschemissionen........................................................................................................................................... 8

Geruchsemissionen ............................................................................................................................................ 8

Biologische Vielfalt .................................................................................................................................. 9

Materialeffizienz ....................................................................................................................................... 9

Abfallaufkommen ..................................................................................................................................... 9

Abfallaufkommen 2016-2018 ........................................................................................................................... 10

Energieeffizienz ..................................................................................................................................... 11

Energieverbrauch 2016-2018 ........................................................................................................................... 11

Wasser/Abwasser .................................................................................................................................. 11

Wasserverbrauch 2016-2018............................................................................................................................ 12

Notfallvorsorge ...................................................................................................................................... 13

Besondere Vorkommnisse .................................................................................................................... 14

Welche Ziele haben wir erreicht? Welche Ziele wurden nicht erreicht? ............................................... 15

Impressum ............................................................................................................................................. 16

Termin der nächsten Umwelterklärung ............................................................................................................ 16

Herausgeber & Kontakt .................................................................................................................................... 16

Gültigkeitserklärung des Umweltgutachters .......................................................................................... 17

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Vorwort

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

im Jahr 2019 steht die Aktualisierung unserer Umwelterklärung an, die auf den Daten von 2017 basierend die Beschreibung unseres Umweltmanagementsystems fortführt. Wie bereits in den Vorjahren werden in der vorliegenden Umwelterklärung die Umweltauswirkungen beider sich am Standort Dillingen befindlichen Firmen, der Nemak Dillingen GmbH und der Nemak Dillin-gen Casting GmbH & Co KG, berücksichtigt. Seit über 20 Jahren betreiben wir nun am Standort Dillingen erfolgreich unser Umweltmana-gementsystem nach EMAS III (Verordnung (EG) Nr. 1221/2009) und DIN EN ISO 14001, wel-ches wir in dem vergangenen Jahr an die Neuerungen der DIN EN ISO 14001:2015 und die daraus resultierenden Änderungsverordnungen (EU) 2017/1505 sowie (EU) 2018/2026 ange-passt haben. Neben unserem Umweltmanagementsystem haben wir bereits vor über 10 Jah-ren ein Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystem nach BS OHSAS 18001:2007 im-plementiert. Ergänzt wurde unser integriertes Managementsystem im Jahr 2015 um ein Ener-giemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001. Um unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt und damit auch gegenüber unseren Mitar-beitern sowie allen anderen interessierten Kreisen gerecht zu werden, werden umwelt- und energierelevante sowie arbeitsschutzspezifische Maßnahmen in Zusammenarbeit mit unseren Kollegen und Mitarbeitern eingeleitet, um unseren bindenden Verpflichtungen nachzukommen und unsere Leistung kontinuierlich zu verbessern. Im Berichtsjahr entwickelte sich der Absatz aufgrund einer schwächeren Nachfrage nach Die-selmotoren im Zuge des Dieselskandals sowie einer schwachen Marktposition eines wichtigen Kunden entgegen den Erwartungen rückläufig. Aufgrund der sinkenden und schwankenden Abrufmengen mussten die Schichtmodelle angepasst und v.a. im letzten Quartal mit Kurzar-beit reagiert werden. Unsichere politische Rahmenbedingungen, Brexit und Handelskonflikte können auch in 2019 zu weiteren Absatzrückgängen führen. Um die Abhängigkeit von der Technologie der Verbren-nungsmotoren zu reduzieren, wurde in den vergangenen Jahren in der Entwicklungsabteilung sehr intensiv die Fertigung von Gehäusen für E-Motoren untersucht. Hier konnte 2018 der erste Auftrag gewonnen werden. Neben der E-Mobilität werden auch die Themen Industrie 4.0 und Digitalisierung weiter intensiviert. Nemak Dillingen GmbH, Dillingen, den 29.04.2019 Dr. Marcus Speicher, Geschäftsführung

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Aktuelles aus dem Jahr 2018

Mitarbeiter

(zum Jahresende; ohne Leiharbeiter)

2016: 1.217

2017: 1.168

2018: 1.131

Fläche Gesamtes Gelände 130.514 m²

Gesamtversiegelte Fläche 99.613 m²,

davon bebaute Fläche 50.100 m²

Produktionsleistung Motorblöcke und Zy-linderköpfe

2016: 2.633.089 Einheiten

2017: 2.056.375 Einheiten

2018: 1.952.945 Einheiten

Im Vergleich zum Vorjahr wurde die versiegelte Fläche um 3.302,32m² erweitert. Den größten Teil der versiegelten Fläche nimmt die Erweiterung der Asphaltfläche mit einem Lagerzelt der Linie 4 in Anspruch. Daneben wurde eine neue Lagerhalle für die Linie 4 in der Verlängerung zur bestehenden Produktion errichtet. Der Bau der Halle begründet einen Zuwachs von 1.605m² zur bebauten Fläche.

Im Berichtsjahr fand erneut unsere globale HSE-week statt. Mit dieser weltweit in allen Nemak-Werken ausgerichteten Aktionswoche zu den Themen Gesundheit, Arbeitssicherheit und Umweltschutz (HSE engl.=Health, Safety, Environment), wollen wir den Anforderungen zum Schutz unserer Umwelt und damit auch unseren Mitarbeitern gerecht werden und auf die für uns bedeutsamen Themen aufmerksam machen. Die Mitarbeiter hatten an insgesamt drei Tagen die Möglichkeit sich zu diesen Themen zu informieren. Es bestand u.a. die Mög-lichkeit an einer Herzinfarktrisikobewertung sowie Blutfett-/Blutzuckermessung teilzunehmen, unterschiedliche persönliche Schutzausrüstungen konnten getestet, eine virtuelle arbeits-platzspezifische Gefährdungsbeurteilung mittels VR-Brille durchgeführt sowie Gewässerver-unreinigungen simuliert werden. Darüber hinaus wurde das Projekt „Wildbienenhotel“ vorge-

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stellt, mit dessen Bau und Errichtung die Nemak Dillingen ein Zeichen gegen das Insekten-sterben setzen möchte. Das Insektenhotel wurde in Kooperation mit der AWO Saarlouis von Menschen mit Behinderung gebaut und von engagierten Azubis fertiggestellt. Im Frühjahr 2019 soll im Außenbereich eine Wildblumenwiese angelegt werden, auf die dann das Insektenhotel gesetzt werden kann, um so den Wildbienen ein ausreichendes Nahrungs- und Nistangebot zu bieten.

Im Jahr 2018 wurde unser Energie- und Umweltmanagementsystem erfolgreich durch ex-terne Auditoren zertifiziert. Regelmäßige Treffen unseres Energieteams sowie Verbesse-rungsvorschläge aus der Belegschaft tragen zur ständigen Optimierung unserer umweltbezo-genen Leistung bei.

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Kernindikatoren

Die Umweltleistung unseres Unternehmens wird mit Hilfe folgender Kernindikatoren abgebil-det, die Auswirkungen aus vorgegebenen Bereichen (bspw. Abfall, Emissionen, Wasser- und Flächenverbrauch1) dem jährlichen Output2 der Nemak Dillingen GmbH gegenüberstellen. Der jährliche Output wird hierbei prozentual auf die im Jahr 2016 erzeugte Produktmenge bezogen, die mit 100 % gleichgesetzt wird.

Das Basisjahr wurde mit der Umwelterklärung 2017 von dem Jahr 2009 auf das Jahr 2016 geändert, um den Weiterentwicklungen des Werkes Rechnung zu tragen. Unter anderem wurde die neue Basis festgelegt, da ab dem Jahr 2016 alle Produktionslinien, inklusive den Linien 4a und 4b vollumfänglich gefahren wurden.

Darstellung Kernindikatoren 2016-2018

1 Wird als „Input“ bezeichnet. 2 Output = produzierte Motorblöcke und Zylinderköpfe

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Aufgrund der geringeren Produktionsauslastung ist der Output im Vergleich zu den Vorjahren gesunken. Da der Output die Berechnungsbasis der Kernindikatoren bildet, verschlechtern sich optisch die Kernindikatoren, obwohl sich die Umweltleistungen nachweislich verbessert haben oder gleichgeblieben sind. Im Bereich der spezifischen Energieeffizienz musste eine leichte Verschlechterung verzeichnet werden, da die Produktionsmengen zurückgingen und Umstellungen beim Betrieb der Anlagen erforderlich wurden. Nähere Beschreibungen sind den folgenden Kapiteln zu entnehmen.

Der Input zur Berechnung des Kernindikators für den CO2-Ausstoß bezieht sich auf die CO2-Emissionen, die im Rahmen des Treibhausgas-Emissionshandels verifiziert werden. Es wer-den folgende Stoffströme erfasst: Erdgas, Heizöl EL, Harz, Aktivator und Trennmittel. Die CO2-Emissionen, die auf den Einsatz von Erdgas zurückzuführen sind, machen den größten Anteil (ca. 3/4) aus. Anhand der Kernindikatoren ist zu erkennen, dass die CO2-Emissionen sowie die Gesamtemissionen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken sind. Die Verringerung der CO2-Emissionen rührt v.a. von der Anteilserhöhung an erneuerbaren Energien des Stromlieferanten her.

Weitere Kernindikatoren gemäß EMAS Anhang IV sind für uns als Unternehmen nicht signifi-kant zur Darstellung der Umweltleistung.

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Immissionsschutz – Luft, Lärm, Gerüche

Schadstoffemissionen

Im Rahmen des Treibhausgas-Emissionshandels unterliegt die Nemak Dillingen dem Anwen-dungsbereich des TEHG (Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz) in der 3. Handelsperiode 2013 - 2020. Der notwendige Plan zur Überwachung der Emissionen wurde 2015 in der 2. Version für die restliche Handelsperiode bis 2020 genehmigt. Treibhausgase (CO2) entstehen durch Verbrennungsvorgänge und den Einsatz von verschiedenen Stoffen in der Kernmache-rei. Die Stoffströme Erdgas, Heizöl EL, Harz, Aktivator und Trennmittel, die im Rahmen des Emissionshandels erfasst werden, sind mit vorliegender Berichterstattung über den Kernindi-kator der CO2-Emissionen abgebildet.

Geräuschemissionen

Die gesamte Produktionsanlage ist nach dem aktuellen Stand der Technik zur Lärmminderung ausgerüstet. Alle mit Klima- und Lüftungsanlagen verbundenen Zu- und Abluftöffnungen sowie Abluftkamine sind mit Schalldämpfern versehen.

Die zulässigen Beurteilungspegel werden an allen Immissionsorten eingehalten. Entspre-chend den behördlichen Forderungen anlässlich der IED-Inspektion sind die vom Standort ausgehenden Geräuschemissionen und -immissionen zu ermitteln. Die entsprechenden Mes-sungen wurden Ende 2018 begonnen und 2019 abgeschlossen. Der Ergebnisbericht steht noch aus.

Geruchsemissionen

Generell ist das Auftreten von Geruchsemissionen durch die in der Produktion eingesetzten Hilfsstoffe (Amine) sowie die Emissionen anderer organischer Verbindungen gegeben. Wir minimieren diese durch Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen, z.B. durch weitgehenden Ersatz des Katalysators Dimethylethylamin (DMEA) durch ein Gemisch aus DMEA und dem ca. 300-mal weniger geruchsintensiven Dimethylpropylamin (DMPA).

Zurzeit werden zwei Varianten zur Umstellung auf den Einsatz von reinem DMPA auf der Linie 1-2 betrachtet. Die Eine beabsichtigt den sukzessiven Austausch der Begasungsgeräte, die Andere den Einbau von vorgeschalteten Erhitzern an den bestehenden Begasungsgeräten zur Vorwärmung der Luft. Welche der beiden Maßnahmen umgesetzt wird, wird noch entschieden.

Beide Einzelmaßnahmen stellen eine große Investition für das Unternehmen dar, spiegeln je-doch die Bedeutsamkeit für den Umweltschutz wieder und stellen nach erfolgreicher Umset-zung eine wesentliche Verbesserung der Umweltleistung dar.

Stoff Quellen Reduzierung der Emissionen

StaubKernmacherei, Schmelzofen, Wärmebehandlung, Strahlanlage, Sandregenerierung

Gewebefilter, Nasswäscher

Stickoxide

Kohlenmonoxid

Kohlendioxid

Organische Stoffe: Amine, Dioxine, Benzo(a)pyrene

Kernmacherei, Gieß- und Kühlstrecke, Wärmebehandlung

Aminwäscher, thermische Nachbehandlung

Dämpfe der Bohr- und Schleifemulsionen

BearbeitungAbscheiden in lokalen Filteranlagen

Erdgasbefeuerte Anlagen wie: Schmelzofen, Warmhalteöfen, Wärmebehandlung

Anlagenoptimierung und Schulung der Mitarbeiter in der optimalen Fahrweise

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Biologische Vielfalt

Um Ausgleichsmaßnahmen für die Erhöhung der bebauten Fläche zu schaffen, wurde ein gro-ßer Teich geschaffen und die bestehenden Röhrichtflächen wurden umgepflanzt. Die Arbeiten wurden bereits im Spätherbst 2017 begonnen und im ersten Halbjahr 2018 erfolgreich abge-schlossen.

Materialeffizienz3

Sand und Aluminium zählen zu den wichtigsten Rohstoffen der Produktion. Der für die Her-stellung der Kernpakete benötigte Sand wird nach Abgießen der Produkte behandelt und kann zu 98,6 % im Kreislauf geführt werden. Qualitativ hochwertige Aluminiumabfälle werden intern eingeschmolzen sowie extern recycelt. Die interne Recyclingquote beträgt 37%. Die extern verbrachten Aluminiumabfälle werden als Flüssigaluminium in den Produktionskreislauf zu-rückgeführt. Für Aluminium als Rohstoff kommen nur Sekundärerzeugnisse zum Einsatz. So-mit ist hinsichtlich des Aluminiums sichergestellt, dass zu 100% Recyclingmaterial eingesetzt wird.

Die neue Siebanlage zur Trennung des Sand-Aluminiumgemisches in nun im zweiten Jahr in Betrieb. Durch diese wird die interne Aufbereitung optimiert, sodass im Jahr 2018 die Menge an zurückgewonnenem Aluminium von 9% (2017) auf 12% gesteigert werden konnte. 67 t des gesiebten Aluminiums konnten direkt vor Ort bei Nemak wieder eingeschmolzen werden. Die restlichen Aluminiumabfälle werden extern geschmolzen und ebenfalls als Flüssigaluminium in den Produktionskreislauf zurückgeführt

Abfallaufkommen

Das Gesamtabfallaufkommen im Jahr 2018 ist im Vergleich zum Vorjahr um 9% gesunken. Insgesamt machen sich der stärkere Einsatz von Regeneratsand (Staubentsorgung ist absolut um 400 t gesunken im Vergleich zum Vorjahr), Rückgang der CNC-Zerspanung (absolut ca. 1000 t weniger Aluminiumspäne) und Rückgang von Kernbruch (absolut ca. 150 t) bemerkbar. Erfreulich ist eine Reduktion des Gewerbeabfalls zu Gunsten einer Erhöhung der Getrennthal-tung und damit verbundenen Steigerung der Abfallmengen Kunststoff und Papier/Pappe. Der Anteil der gefährlichen Abfälle beträgt wie im Vorjahr ca. 16 %. Die Maximierung der Aminbeladung der Altschwefelsäure bleibt weiterhin als Umweltziel im aktuellen Umweltprogramm bestehen. In 2018 sind leichte Verbesserungen hinsichtlich der Beladung zu verzeichnen. Für 2019 wird durch einen umgesetzten Verbesserungsvorschlag eine wesentliche Steigerung der Aminbeladung für die Linie 1-2 erwartet. Die Menge der Abfälle zur Verwertung ist im Verhältnis zur Gesamtabfallmenge und im Ver-gleich zum Vorjahr mit einer Verwertungsquote von 74,47% (2017: 77,22%) leicht gesunken.

3 Gemäß VO (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS), Anhang IV, Kapitel 2 Kernindikatoren, c) „Die gesamten jährlichen Inputs/Auswir-

kungen in dem betreffenden Bereich (Zahl A) werden wie folgt angegeben: […] ii) Bereich Materialeffizienz „jährlicher Mas-

senstrom der verschiedenen Einsatzmaterialien“ (ohne Energieträger u. Wasser), ausgedrückt in Tonnen; […]

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Abfallaufkommen 2016-2018

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Energieeffizienz

Im Jahr 2018 wurde, bezogen auf die produzierte Menge an Motorblöcken und Zylinderköpfen, die annähernd gleiche Menge an Energie (-4 % Erdgas und -1% Strom) verbraucht wie im Jahr zuvor. Der Erdgasverbrauch macht produktionsbedingt mit ca. 68 % den größeren Anteil am Energieverbrauch aus.

Die Stromversorgung wird im Berichtszeitraum für Verwaltung und Produktion durch einen “verbleibender Energieträgermix“ der Enovos Energie Deutschland GmbH gewährleistet, bei dem ein Anteil von 52,9 % aus erneuerbaren Energien produziert wird, was sich im Kernindi-kator für erneuerbare Energien positiv wiederspiegelt. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Kernindikator Energieeffizienz minimal verschlechtert. Zurückzuführen ist dies auf mehrere Wochen Kurzarbeit und längere Stillstandszeiten. In dieser Zeit wurden Anlagen wie bspw. die Wärmebehandlungsöfen sowie die umweltrelevanten Anlagen RNV und TNV ausgeschaltet, Schmelz- und Warmhalteöfen liefen im reduzierten Betrieb (Warmhaltebetrieb). Dennoch wurde insgesamt weniger Strom verbraucht als im Vorjahr. Auch dies steht im Zu-sammenhang mit der zeitweiligen Kurzarbeit und längeren Produktionsstillständen sowie der geringeren Produktionsmenge.

Energieverbrauch 2016-2018

Wasser/Abwasser

Der größte Anteil des Gesamtwasserverbrauchs mit 56 % wird für Kühlzwecke genutzt, bei denen das Wasser weitgehend verdunstet und nur teilweise als Abwasser eingeleitet wird. Etwa 28 % werden als Prozesswasser benötigt, etwa 15 % des Wasserverbrauchs entfallen auf den sanitären Bereich. Der absolute Wasserverbrauch ist trotz gesunkenem Output in etwa gleichgeblieben.

Die Menge an benötigtem Kühlwasser, bezogen auf den Output, stieg im Vergleich zum Vor-jahr um ca. 8 %. Grund für diesen Anstieg ist der lange Sommer in 2018 verbunden mit hohen Verdunstungs-und Absalzmengen.

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Prozesswasser wird hauptsächlich zu Reinigungszwecken von Werkzeugen und Abluft (Nass- und Aminwäscher) benötigt. Dessen Verbrauch sank im Vergleich zum Vorjahr bezogen auf den Output um ca. 1%.

Messungen über die genehmigten Inhaltsstoffe Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Zink, adsor-bierbare organische Halogene, Kohlenwasserstoffe und leichtflüchtige halogenierte Kohlen-wasserstoffe der gereinigten und aufbereiteten Abwässer werden regelmäßig durchgeführt und der Behörde mitgeteilt. Die festgestellte Überschreitung der Einleitmenge einer Abwas-sereinleitstelle ließ sich auf eine defekte Rohrleitung zurückführen.

Wasserverbrauch 2016-2018

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Notfallvorsorge 2018 kam es zu vier Brandereignissen, jedoch nicht verbunden mit längeren Produktionsstill-ständen und mit größeren umweltrelevanten Auswirkungen.

Im Januar löste ein Wärmemelder die Brandmeldeanlage im Öllager aus. Ein auf der La-mellenheizung liegender Putzlappen hatte sich durch die Hitze entzündet. Der Brand wurde durch ein Kleinlöschgerät abgelöscht und die Reste des Lappens entfernt.

Im Februar lösten drei Wärmemelder in der Abluftleitung zur RNV 3 die Brandmeldean-lage in der Sprinklerzentrale aus. Offenes Feuer und Flammen konnten nicht festgestellt werden. Die Temperatur in der Absaugleitung ist vermutlich durch den Ausfall der RNV 3 und anschließend von der Vorwärmung aus resultierend, angestiegen und hat die WM ausgelöst. Ohne ein Eingreifen konnte die Feuerwehr ca. 1 Stunde später das Werksge-lände wieder verlassen.

Im Juni löste ein Wärmemelder in der Abluftleitung zur RNV 1 die Brandmeldeanlage in der Sprinklerzentrale intern aus. Die Feuerwehr wurde wegen starker Rauchentwicklung im Bereich RNV 1 telefonisch alarmiert. Durch Betätigen der Druckknopfmelder wurde die Feuerwehr über die BMA Nemak nochmals alarmiert, die Löschanlage in den Abluft-rohren aktiviert und der Brand bekämpft. Die Feuerwehr führte Nachlöscharbeiten im Be-reich des Abluftventilators durch und konnte das Werksgelände nach drei Stunden wie-der verlassen.

Im Juli rief ein Mitarbeiter der Gießerei der Linie 3 bei der Pforte an und meldete einen Brand. Aufgrund eines undichten Zwischenstückes zwischen Schmelzofen und Warmhal-teofen lief in Kleinstmengen flüssiges Aluminium aus und tropfte auf darunter verlegte Kabeltrassen, welche direkt brannten und sehr stark qualmten. Das Feuer wurde von den Gießereimitarbeitern mittels den zur Verfügung stehenden Pulverlöschern unter Verwen-dung von Vollmasken mit Filtern auf und unter der Gießbühne bekämpft. Die Feuerwehr führte noch kleinere Nachlöscharbeiten und Nachschauen durch.

Bei allen Ereignissen erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr unmittelbar, sodass diese in-nerhalb kürzester Zeit vor Ort waren. In den betroffenen Bereichen wurde ordnungsgemäß Räumungsalarm ausgelöst. Die Mitarbeiter haben vorschriftsmäßig ihren Arbeitsplatz verlas-sen und sich an der entsprechenden Sammelstelle eingefunden. Da bei allen Vorfällen eine konsequente Einhaltung der Evakuierung der Mitarbeiter festgestellt wurde, wurde wegen Rücksichtnahme auf die Produktion auf zusätzliche Evakuierungsübungen verzichtet.

Im Rahmen des Umweltschutztages während der HSE-Week wurde das Thema Notfalltrai-ning bezüglich der Rückhaltung wassergefährdender Stoffe fokussiert. Ebenso wurden Ge-wässerverschmutzungen simuliert, um die Mitarbeiter zum richtigen Umgang zugunsten des Gewässerschutzes zu sensibilisieren.

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Besondere Vorkommnisse

Im Berichtsjahr 2018 kam es zu Überschreitungen bei der Einleitung von Abwässern. Zum einen wurde in einer Probe der Kühlwasserstation ein AOX-Wert von 2,3mg/l (Grenz-wert:1mg/l) gemessen. Die erneute Probenahme bestätigte die Überschreitung nicht und lag mit einem Wert von 0,44 mg/l unterhalb des genehmigten Grenzwertes. Der hohe AOX-Wert kann durch einen erhöhten Chloridgehalt erklärt werden, der auf die zu Anfang 2018 neu ein-gebaute Regenerationsanlage zurückzuführen ist, deren Einstellungen ggf. anzupassen sind.

Die zweite Überschreitung bezieht sich auf die überschrittene Abwassereinleitmenge des Metallographielabors. Im Oktober 2018 wurde dort im Zuge der Kontrolle des Betriebstage-buches eine Überschreitung der genehmigten Einleitmenge von 600m³ festgestellt. Grund für eine tiefgehende Ursachenforschung war die Dokumentation einer unverhältnismäßig hohen Einleitmenge während der Kurzarbeitswoche. Zunächst wurde der Zähler kontrolliert, wobei in Zusammenarbeit mit der Instandhaltung ein Defekt an der Rohrleitung festgestellt wurde. Infolge dieser Rohrleitung sowie einer defekten Rückschlagklappe kam es zu Fehlern bei der Durchflussmessung. Die defekten Teile wurden ausgetauscht. Die Behörde wurde informiert. Seitdem die Leitung erneuert wurde, ist wieder ein realistischer Wert von ca. 1m³ eingeleite-tem Abwasser pro Tag festzustellen.

Des Weiteren kam es im Berichtsjahr 2018 zu einer Geruchsbeschwerde. Die Geruchsbe-schwerde wurde seitens der Nemak Dillingen und der Behörde geprüft. Die Geruchsemissio-nen konnten nicht bestätigt und auch nicht auf die Nemak Dillingen zurückgeführt werden. Eine erneute oder weitere Beschwerde gab es nicht.

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Welche Ziele haben wir erreicht? Welche Ziele wurden nicht erreicht?

Umwelt-/Gesundheits-/Sicherheits-/Energieprogramm 2018/2019/2020 Auf der Basis der Ergebnisse der internen Audits, der aktuellen Bewertung der Umweltaspekte, der Anregungen aus dem Kreis der MitarbeiterInnen sowie unserem Bestreben zu einer kontinuierlichen Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes und der Notfall-vorsorge wurde das laufende Umweltprogramm fortgeschrieben. In dem Programm wird der Arbeits-, Gesundheits- und Brandschutz als Teil unserer Umweltschutzaktivitäten mitberücksichtigt. Für dessen Umsetzung wurden die notwendigen personellen, sachlichen und finanziellen Mittel durch die Geschäftsführung bereitgestellt. Im Jahr 2018 wurden Umweltschutzinvestitionen von 120.436,65 Euro getätigt.

Bereich Maßnahme Ziel Termin Aufwand

Investition

Status

Arbeits-/Gesund-

heits-/Brandschutz

Umbau Wärmemelder Abluft Kernmacherei (Loop-Technik) Nachvollziehbarkeit der Auslösung bereichsspezifisch; Schnelleres Einleiten von Maßnahmen durch gezielte Ortsangabe

2018 45.000 € erledigt

Installation von Protector wire zur automatischen Abschaltung der Hydrau-likaggregate auf der Mischerbühne Kernmacherei Linie 3 und 4

Verbesserung des Brandschutzes 07/2018 15.000 € erledigt

Austausch abgekündigter Brandmeldezentrale im Bereich Öllager Sicherstellung Brandschutz; Automatisierung der Auslösung der Löschanlage 12/2019 40.000 € Investition freigegeben

Austausch abgekündigter Brandmeldezentrale im Bereich NSHV 1+2, 10,40m Bühne, Abluft Kernmacherei Sicherstellung Brandschutz; Automatisierung der Auslösung der Löschanlage 12/2019 40.000 € Investition freigegeben

Konstruktive Veränderung der Einschleusung fehlerhafter Kernpakete im Bereich WBO Linie 1 und 2 zur Verhinderung von diffusen Ausgasungen

Verbesserung der Luftverhältnisse im entsprechenden Anlagenbereich und vorbeu-gender Gesundheitsschutz

12/2018 45.000 erledigt

Neukonzeption der Sicherheitssteuerung des WBO Linie 1 und 2; Untertei-lung in einzelne Sicherheitscluster

Erhöhung der Arbeitssicherheit im entsprechenden Anlagenbereich 07/2018 150.000 € Erledigt; Folgeprojekt definiert

Sicherheitstechnische Umbaumaßnahmen Linie 1-2 zwischen Gießerei und Bearbeitung

12/2019 100.000 € Planungsphase

Einsatz eines modifizierten Bindersystems auf den Linien 1-3; Probenahme Kondensat und Bindersystem mit regelmäßigen Rückstellpro-ben zur Prozessüberwachung

Substitutionspflicht: Einsatz von weniger gefährlichen Stoffen hier: Einsatzstoff(e) nicht mehr als giftig und kanzerogen eingestuft

Mitte/Ende 2018

Substitution

umgesetzt

Abfall Maximierung Aminbeladung der Altschwefelsäure aller Produktionslinien Kosten- und Mengenreduzierung der Altschwefelsäure 2019 Laufendes Projekt

Gewässerschutz

Beschichtung des Schlauchlagers neben Öllager Sicherung zusätzlicher Lagerkapazitäten für Gebinde von Ölen 2018 ca. 10.000 € zurückgestellt

Kamerabefahrung der Abwasserkanäle des gesamten Werksgeländes Identifikation von Schäden an Rohrleitungen; Bei Handlungsbedarf Sanierung der entsprechenden Stellen (=Maßnahme) zur Ver-meidung von Großschäden (=Ziel)

2018/2019 Ca. 35.000 € Bestellung ist freigegeben; Auftragserteilung

erfolgt; Linie 4: KW 19 2019

Immissionsschutz

Frequenzsteuerung des Abluftventilators des Filters Schmelzofen Linie 4 Verringerung des Abluftstromes um 100.000 m³/h im Vgl. zu dem Jahr 2016 05/2018 10.000 €

Erledigt; Abluftventilator ist bereits frequenz-gesteuert; In 2014 gab es hierzu schon eine Maßnahme, in welcher die Absaugleistung in Abhängigkeit der Ofenprogramme des Schmelz- (und Warmhalteofen) variiert wird.

Einbau von Erhitzern an den bestehenden Begasungsgeräten der Kernma-cherei Linie 1-2 zur Vorwärmung der Luft, die den Einsatz von reinem DMPA ermöglichen sollten

Verbesserung der Geruchsituation am Standort sowie an den Arbeitsplätzen 2019 15.000 €

(pro Gerät) Bestellung ist freigegeben

Reduzierung des Trennmittelverbrauchs sowie Vermeidung eines Trennmit-teleintrages in die Waschsäure; Pilotprojekt Linie 4

Optimierung der Trennmittelabsaugung an (vorerst) einer Kernschießmaschine durch Einbau einer automatisierten Absperrklappe sowie eines Trennmittelabschei-ders

Ende 2019 Ca. 4.000 € Laufendes Projekt

Energiemanage-

ment

Übergeordnete Kompressoren-Steuerung

Senkung des spezifischen Druckluftverbrauches bis zum Jahr 2020 um 2 %

2020

Ca. 50.000 €

Umsetzungsphase

Austausch der Beleuchtung in LED Technik Senkung des spezifischen Stromverbrauchs für den Bereich Beleuchtung um 5% bis zum Jahr 2020

2020 Ca. 60.000 € Umsetzungsphase

Umbau Brennertechnik WBO Linie 4a auf neue Technologie (REKU-Bren-ner, regelbare Brenner)

Reduzierung des spezifischen Gasverbrauchs Linie 4 um 5% bis zum Ende des Jahres 2018; tatsächliche Verbrauchsreduzierung lag sogar bei 15%

2018 Ca. 14.000 € umgesetzt

Brennerumbau auf Reku-Technologie WBO Linie 1 Reduzierung des spezifischen Gasverbrauchs Linie 1 um 0,8% bis zum Ende des Jahres 2018

2020 Ca. 150.000 € Planungsphase

Verbesserung der Brennerregelung Elino-Ofen I4 2017 Personeller Aufwand umgesetzt

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Impressum

Termin der nächsten Umwelterklärung

Mit der vorliegenden aktualisierten Umwelterklärung nach der VO (EG) Nr.1221/2009 (E-MAS III) kommen wir unserer Verpflichtung nach, der Öffentlichkeit unsere Umweltleistung transparent darzustellen. Wir verpflichten uns auch weiterhin die Öffentlichkeit durch Umwelterklärungen über unsere Leistungen zu unterrichten. Die nächste Umwelterklärung wird bis zum 31.05.2020 erstellt.

Herausgeber & Kontakt

Herausgeber dieser Umwelterklärung ist die Geschäftsführung der Nemak Dillingen. Verantwortlich für die Erstellung der Umwelterklärung ist Frau Christin Meiser.

Sollten Sie weitergehende Fragen an uns haben, so können Sie sich gerne an folgenden An-sprechpartner wenden: Christin Meiser Telefon: +49 (0)6831 906 184 E-Mail: [email protected]

Page 17: Aktualisierte Umwelterklärung 2018 · Im Rahmen des Treibhausgas-Emissionshandels unterliegt die Nemak Dillingen dem Anwen-dungsbereich des TEHG (Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz)

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©Nemak | Internal

Gültigkeitserklärung des Umweltgutachters zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten gemäß Anhang VII der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 Der Unterzeichnete, Dr. Wolfgang Ulrici, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0120, akkreditiert für den Bereich 24.5; 25.6 (NACE-Code) bestätigt, begutachtet zu haben, ob die gesamte Organisation, wie in der aktualisierten Umwelterklärung der Organisation Nemak Dillingen GmbH mit der Registrierungsnummer DE 170-00008 angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments 25. November 2009 in Verbindung mit der Verordnung (EU) 2017/1505 der Kommission vom 28. August 2017 sowie Ver-ordnung (EU) 2018/2026 der Kommission vom 19. Dezember 2018 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt. Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt,

� dass die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnungen (EG) 1221/2009, (EU) 2017/1505 sowie (EU) 2018/2026 durchgeführt wurden,

� dass das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nicht-einhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,

� dass die Daten und Angaben der aktualisierten Umwelterklärung der Organisation ein verläss-liches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation inner-halb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben.

Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrie-rung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet wer-den. Dillingen, den Dr. Wolfgang Ulrici Umweltgutachter Zulassungsnummer DE-V-0120