AFS – kompetente Ansprechpartner für Schüleraustausch und … · 2016. 8. 8. · Ausgabe...

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Info Liebe Leserinnen und Leser*, interkulturelle Kompetenz rückt in den Bildungsplänen aller Schularten immer weiter in den Vordergrund. Dass insbesondere längere Auslandsaufenthalte in jungen Jahren diese Kom- petenzen herausbilden und schulen, ist kein Geheimnis. Aber auch im Klassenzimmer lassen sich Grundsteine für interkulturelles Lernen legen. In dieser Ausgabe der Klasse! erfahren Sie mehr über das interkulturelle Bil- dungsangebot von AFS für Schulen und wa- rum wir Auslandsaufenthalte als Möglichkeit und Chance für Schüler aller Schulformen ansehen sollten. In diesem Zusammenhang laden wir Sie herzlich zu unserer Podiumsdis- kussion zum Thema „Austausch für alle!“ auf der „didacta 2016“ in Köln ein, bei der Exper- ten aus Wissenschaft, Bildung und Schüler- austauschprogrammen vertreten sein werden. Außerdem stellen wir Ihnen auch in dieser Ausgabe ein bei AFS verwendetes Modell aus dem interkulturellen Bereich vor, das Ihnen die Theorie und Praxis des interkultu- rellen Lernens näherbringt. Eine schöne Adventszeit und viel Spaß bei der Lektüre der neuen Klasse! wünscht Ihnen AFS – kompetente Ansprechpartner für Schüleraustausch und interkulturelles Lernen an Schulen AFS versteht sich als interkulturelle Bil- dungsorganisation für alle. Aus diesem Grund geben wir unsere Erfahrungen nicht nur an unsere Programmteilnehmer, sondern auch an Schulen weiter. Unsere interkulturellen Lehrerfortbildun- gen basieren auf einem erfahrungsbasierten Ansatz und geben den Teilnehmern eine Vielzahl an praktischen Tipps und Unter- richtsmethoden für den regulären sowie den projektbasierten Unterricht an die Hand. Möglich sind beispielsweise Fortbil- dungen zu den Themen interkulturelle Vorbereitung für schuleigene Schüleraus- tausche, Integration von Schüleraustausch- programmen in den Schulalltag sowie interkulturelles Lernen im Schulkontext. Gerne stellen wir auch individuell abge- stimmte Programme zusammen. Unsere Lehrerfortbildungen werden von professi- onell ausgebildeten Trainern durchgeführt und von den meisten Bundesländern bzw. Schulleitungen als offizielle Fortbildun- gen anerkannt. Interkulturelle Informationen für Lehrerinnen und Lehrer Ausgabe 02/2015 www.afs.de AFS nutzt die Erfahrung aus über 65 Jahren Schüleraustausch und interkulturellem Lernen, um Schulen ein breites Angebot an Unterrichtsmaterial, Fortbildungen und Konferenzen rund um das Thema interkulturelles Lernen zur Verfügung zu stellen. Jane Neugebauer Interkulturelle Bildungsprojekte und Trainings InterCultur gGmbH +++ InterCultur ist die gemeinnützige Tochtergesell- schaft von AFS Interkulturelle Begegnungen e. V. +++ *Aufgrund der besseren Lesbarkeit benutzen wir zum großen Teil noch die männliche Form zur Bezeichnung von Personen aller Geschlechter. In der Organisation wird zurzeit über eine einheitliche Lösung für eine gendergerechte Sprache diskutiert. Weitere Informationen gibt es auf www.afs.de oder direkt bei unserer Schulansprechpartnerin [email protected]

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Info

Liebe Leserinnen und Leser*,

interkulturelle Kompetenz rückt in den Bildungsplänen aller Schularten immer weiter in den Vordergrund. Dass insbesondere längere Auslandsaufenthalte in jungen Jahren diese Kom-

petenzen herausbilden und schulen, ist kein Geheimnis. Aber auch im Klassenzimmer lassen sich Grundsteine für interkulturelles Lernen legen. In dieser Ausgabe der Klasse! erfahren Sie mehr über das interkulturelle Bil-dungsangebot von AFS für Schulen und wa-rum wir Auslandsaufenthalte als Möglichkeit und Chance für Schüler aller Schulformen ansehen sollten. In diesem Zusammenhang laden wir Sie herzlich zu unserer Podiumsdis-kussion zum Thema „Austausch für alle!“ auf der „didacta 2016“ in Köln ein, bei der Exper-ten aus Wissenschaft, Bildung und Schüler-austauschprogrammen vertreten sein werden.

Außerdem stellen wir Ihnen auch in dieser Ausgabe ein bei AFS verwendetes Modell aus dem interkulturellen Bereich vor, das Ihnen die Theorie und Praxis des interkultu-rellen Lernens näherbringt.

Eine schöne Adventszeit und viel Spaß bei der Lektüre der neuen Klasse! wünscht Ihnen

AFS – kompetente Ansprechpartner für Schüleraustausch und interkulturelles Lernen an Schulen

AFS versteht sich als interkulturelle Bil-dungsorganisation für alle. Aus diesem Grund geben wir unsere Erfahrungen nicht nur an unsere Programmteilnehmer, sondern auch an Schulen weiter.

Unsere interkulturellen Lehrerfortbildun-gen basieren auf einem erfahrungsbasierten Ansatz und geben den Teilnehmern eine Vielzahl an praktischen Tipps und Unter-richtsmethoden für den regulären sowie den projektbasierten Unterricht an die Hand. Möglich sind beispielsweise Fortbil-dungen zu den Themen interkulturelle Vorbereitung für schuleigene Schüleraus-tausche, Integration von Schüleraustausch-programmen in den Schulalltag sowie

interkulturelles Lernen im Schulkontext. Gerne stellen wir auch individuell abge-stimmte Programme zusammen. Unsere Lehrerfortbildungen werden von professi-onell ausgebildeten Trainern durchgeführt und von den meisten Bundesländern bzw. Schulleitungen als offizielle Fortbildun-gen anerkannt.

Interkulturelle Informationen für Lehrerinnen und LehrerAusgabe 02/2015

www.afs.de

AFS nutzt die Erfahrung aus über 65 Jahren Schüleraustausch und interkulturellem Lernen, um Schulen ein breites Angebot an Unterrichtsmaterial, Fortbildungen und Konferenzen rund um das Thema interkulturelles Lernen zur Verfügung zu stellen.

Jane NeugebauerInterkulturelle Bildungsprojekte und Trainings InterCultur gGmbH

+++ InterCultur ist die gemeinnützige Tochtergesell-schaft von AFS Interkulturelle Begegnungen e. V. +++

*Aufgrund der besseren Lesbarkeit benutzen wir zum großen Teil noch die männliche Form zur Bezeichnung von Personen aller Geschlechter. In der Organisation wird zurzeit über eine einheitliche Lösung für eine gendergerechte Sprache diskutiert.

Weitere Informationen gibt es auf www.afs.de oder direkt bei unserer Schulansprechpartnerin [email protected]

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Podiumsdiskussion auf der didacta 2016 (17.2.2016, 15:15-16:15 Uhr). Auch im Jahr 2016 wird AFS auf der Bil-dungsmesse didacta in Köln vertreten sein und ausführlich über Schüleraustausch und interkulturelles Lernen informieren. Zudem bieten wir in Zusammenarbeit mit der Kreuzberger Kinderstiftung eine Podi-umsdiskussion mit Experten aus Wissen-schaft, Bildung und Schüleraustauschpro-grammen zum Thema „Austausch für alle!“ an. Die bundesweite Initiative „Austausch macht Schule“ hat sich kürzlich auf einer Konferenz zum Ziel gesetzt, aktiv Schüler-austauschprogramme für Jugendliche aller

Sozial- und Bildungsschichten zugänglich zu machen. Aus diesem Grund möchten wir die nächste didacta nutzen und unser Augenmerk auf dieses Thema richten.

Ein großer Schritt in diese Richtung ist auch das nun bundesweit verfügbare Sti-pendium für Schüler, die einen mittleren Bildungsabschluss anstreben, das die Kreuz-berger Kinderstiftung zusammen mit AFS vergibt. Das Stipendium deckt bis zu 80 % des Programmpreises eines Auslandsschul-jahres ab. Ein Vertreter der Stiftung wird ebenfalls auf der didacta vertreten sein und mit den Experten diskutieren.

Alle Gäste sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen und Fragen zu stellen. Wir freuen uns Sie auf der didacta zu begrüßen.

Interview mitGesamtschullehrer Tobias WiemerWas bewirkt eigentlich ein Auslandsjahr und worauf kommt es bei einem Austauschprogramm an? Wir haben bei Tobias Wiemer, Lehrer und AFS-Ehrenamtlicher nachgefragt.

Podiumsdiskussion auf der didacta! Austausch für alle!

Wann? 17.2.2016, 15:15-16:15 UhrWo? Congresscentrum Nord

Konferenzraum A

Info

Schüleraustausch für alle!

Sie haben Interessen am Ehrenamt bei AFS? Informieren Sie sich bei unserer Ansprechpartnerin Manuela Thede, [email protected],040 399 222-43

Info

Welche AFS-Programminhalte tragen zur Lernerfahrung der Schüler bei?

Ich denke, dass es besonders das Leben in einer fremden Umgebung ist: eine neue Schule, eine neue

Familie, neue Anforderungen und ein Leben mit anderen Entscheidungsgrundlagen. Insbesondere sind

es Problemsituationen, denen man sich stellen muss, die zur Entwicklung der Persönlichkeit beitragen.

Ein Schüleraustausch funktioniert natürlich auch ohne AFS, aber ich denke, dass die Betreuung und

die Reflexion des Jahres, auf die die Organisation sehr viel Wert legt, eine große Hilfe sind, sich

der eigenen Entwicklung bewusst zu werden.

Wie können besonders Schulen, die einen mittleren Bildungsabschluss anbieten,

ihre Schüler für einen Auslandsaufenthalt motivieren?

Schüleraustausch muss in den Köpfen junger Menschen und ihrer Eltern als etwas Interessantes

und Lohnenswertes verankert werden. Daran müssen wir arbeiten. Schließlich sind Flexibilität,

Eigenständigkeit, überlegte Entscheidungsfindung und die Fähigkeit zur Perspektivübernahme

Eigenschaften, die jeder Arbeitgeber gern bei seinen

Mitarbeitern sieht. Dass man so etwas im Ausland mit viel

Spaß und tollen Erfahrungen erwerben kann, sollte klar werden.

Austauschorganisationen sollten meiner Meinung nach noch

offensiver an Mittelschulen über die Möglichkeiten, während

der Schule ins Ausland zu gehen, informieren. Hierbei kann

gerade auch der persönliche Kontakt mit ehemaligen Teilnehmern

das grundsätzliche Interesse bei Schülern wecken und sie für

ein Jahr im Ausland motivieren.

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Gemäß des Kulturdreiecks von Schroll-Machl lassen sich Verhaltensweisen nicht nur anhand kulturell geprägter Muster, sondern auch durch die Persönlichkeit und jeweilige Situation, in welcher ein Verhal-ten stattfindet, erklären. Nehmen wir zum Beispiel einen Gastschüler aus Brasilien, der regelmäßig einige Minuten zu spät zum Unterricht erscheint. Da der Schüler aus einer Region stammt, deren kulturelle Prä-gung eher zeitlich flexibel ist, könnte dies eine Begründung für seine Verspätung sein.

Jedoch können wir auch die Situation in Betracht ziehen: Da die Gastfamilie weit außerhalb lebt, muss der Gastschüler mit dem Bus in die Schule fahren. Durch Be-triebsstörungen dauert die Fahrt deutlich länger als angenommen. Dies kann ein Grund für die regelmäßige Verspätung sein. Eine weitere mögliche Erklärung wäre, dass der Schüler von Natur aus ein Langschläfer ist und somit öfter verschläft. Dieses Modell hilft Kultur und Herkunft nicht als alleinige Faktoren für ein Verhalten in Betracht zu

ziehen, sondern setzt es in Beziehung zu der Situation und der Person als Individuum. Es regt an, Verhalten anderer Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrach-ten. Dadurch lassen sich verallgemeinernde und stereotypisierende Interpretationen ver-meiden.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Jane Neugebauer per E-Mail [email protected]

Kultur Person

Situation

Verhalten

Das Kulturdreieck aus: Schroll-Machl, S. (2013). Doing business with

Germans: Their perception, our perception. Vandenhoeck &

Ruprecht. S.30

DiDaktische MoDelle bei aFsDAS KULTURDREIEcK

Türk Kültür Vakfı- AFS Intercultural Pro-grams Turkey veranstaltet im nächsten Jahr in Zusammenarbeit mit den FMV Isik Schools bereits zum fünften Mal die SOE Konferenz.

Hier kommen Lehrer, Experten und Ehren-amtliche aus der ganzen Welt zusammen, um über neue Perspektiven der Bildung zu

diskutieren und sich fortzubilden. Die nächste Konferenz steht unter dem Motto: „The Schools of the future and the future of the schools“. Unterkunft, Verpflegung, Transfer sowie Seminarkosten werden von unserem AFS Partner in der Türkei über-nommen. Reisekosten, Versicherung und Visumskosten müssen von den Teilnehmern getragen werden.

5. Spectrum of Education SOE Konferenz in Istanbul13.-17.4.2016

SAvE THEDATE!

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Ausschreibung: Multiplikatorenaustausch Deutschland-China für Lehr- und Fachkräfte!

Sie haben Interesse an Kooperationen mit Bildungs- und Jugendeinrichtungen in China und sind Lehrkraft bzw. haupt- oder ehren-amtlich in der Jugenarbeit tätig? Der Multi-plikatorenaustausch Deutschland-China gibt Lehr- und Fachkräften aus Hessen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen bei zwei Begegnungsreisen in Deutschland und China die Möglichkeit, sich gegenseitig über die Schulter zu schauen.

Für zehn Tage während der Herbstferien im Oktober 2016 reisen deutsche Lehr- und Fachkräfte nach China und lernen die Arbeit eines chinesischen Kollegen kennen. Begleitet wird der Aufenthalt durch zwei Seminare, welche für die interkulturelle Zusammenarbeit in Theorie und Praxis sensibilisieren und

sofort vor Ort anwendbar sind. Der Rück-austausch findet Ende November statt.

Ziel dieses Multiplikatorenaustauschs ist das gegenseitige Kennenlernen von Bildungs- und Jugendeinrichtungen in Deutschland und China. Dabei kann der Grundstein für weitere gemeinsame Projekte und Koopera-tionen entstehen, beispielsweise für deutsch-chinesische Schulpartnerschaften.

Der Multiplikatorenaustausch wird durch die Stiftung Mercator finanziell gefördert. Für die Teilnahme ist ein Eigenbetrag von 375 Euro zu leisten. Visumskosten, Versicherungen und Aufwendungen für den persönlichen Bedarf sind selbst zu tragen. Der Multiplikatorenaus-tausch Deutschland-China ist ein Projekt der

Stiftung Mercator, InterCultur gGmbH (das gemeinnützige Tochterunternehmen von AFS) und des Goethe Instituts Peking und findet in Zusammenarbeit mit dem Pädagogi-schen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusminiserkonferenz und IJAB-Fach-stelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V. statt.

Herausgeber: AFS Interkulturelle Begegnungen e. V. · Friedensallee 48 · 22765 Hamburg

Redaktion: Jane Neugebauer, InterCultur gGmbH

Gestaltung: SPIDER DESIGN GmbH, Fotos: AFS, Druck: reset

Über AFS Interkulturelle Begegnungen e. V.AFS Interkulturelle Begegnungen e. V. ist ein gemeinnütziger Verein für Jugendaustausch und interkulturelles Lernen. Die Organi-sation arbeitet ehrenamtlich basiert und ist Träger der freien Jugendhilfe. Das Ziel von AFS ist es, zur Entwicklung interkultureller Kompetenzen beizutragen und so Toleranz und Völkerverständigung zu fördern. Neben dem Schüleraustausch- und dem Gast-familienprogramm bietet AFS die Teilnahme an Freiwilligendiensten sowie interkulturelle Trainingsmaßnahmen an. Deutschland-weit engagieren sich rund 4.000 Ehrenamtliche für AFS. Der Verein ist Teil des weltweiten AFS-Netzwerks und kooperiert mit gleichberechtigten Partnern in rund 50 Ländern auf allen Kontinenten.

Unser Service für Lehrerinnen und LehrerNeben der Klasse! (Abonnement über www.afs.de/lehrernewsletter) können Sie bei AFS Unterrichtsmaterialien zum interkulturellen Lernen erhalten. Gerne kommen AFS-Ehrenamtliche auch direkt an Ihre Schule und beraten Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler zu unseren Programmen und Stipendien. Selbstverständlich stellen wir diese Leistungen kostenlos zur Verfügung. Zu den aktuellen Angeboten geförderter Schulpartnerschaften und interkultureller Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer in Ihrer Region können Sie sich direkt bei Jane Neugebauer informieren unter Tel.: 040 80 60 276-17 oder per E-Mail an [email protected]

Für weitere Informationen besuchen Siewww.afs.de/schulprojekte.html#multiplikatorenoder schreiben an [email protected]

Teilnehmende des Multiplikatorenaustauschs 2015. Foto: InterCultur/ Bermann