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Abitur - Erdkunde Europa Fläche 10.180.000 km² Bevölkerung 740 Millionen (Mitte 2011) [1] Bevölkerungsdic hte 75 Einwohner/km² Länder ca. 50 Lage Danach bilden Uralgebirge und -fluss die Ostgrenze Europas. Zwischen dem Kaspischen Meer und dem Schwarzen Meer verläuft die Grenzlinie durch die Manytschniederung nördlich des Kaukasusgebirges, da an ihrer Stelle einst eine Meeresstraße das Kaspische Meer mit dem Schwarzen Meer verband.[4][5] Die oben gezeigte Weltkugel zieht – davon abweichend – die Grenze entlang des Kaukasus-Hauptkammes; diese Grenzziehung wird im englisch- und französischsprachigen Raum bevorzugt. Näheres dazu unter Innereurasische Grenze. Insgesamt hat Europa eine Fläche von etwa 10,5 Millionen Quadratkilometern und ist damit nach Australien der zweitkleinste Kontinent. Der nördlichste Punkt des europäischen Festlands liegt auf der Halbinsel Nordkinn in Norwegen, der südlichste ist die Punta de Tarifa in Spanien, der westlichste das Cabo da Roca in Portugal. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 3800 km. In Ost-West-Richtung misst das europäische Festland etwa 6000 km, vom Uralgebirge in Russland bis zur Atlantikküste Portugals. Wirtschaft Im 19. Jahrhundert war Europa durch die in England beginnende und auf den ganzen Kontinent übergreifende Industrielle Revolution konkurrenzlos die führende Wirtschaftskraft. Später brachten verschiedene internationale Einrichtungen und Organisationen, wie die EFTA (Europäische Freihandelszone) und die Europäische Gemeinschaft -der heutigen EU- einen Wachstumsschub, der in vielen Teilen Europas bis in die 1970er und teilweise in die 1980er anhielt. Die Versorgung der Bevölkerung Europas konnte durch die Verringerung von Handelsbeschränkungen ebenfalls weiter ausgebaut werden. Momentan erlebt Osteuropa einen Wirtschaftsboom, und schließt zu den Westeuropäischen Staaten auf. Besonders hoch ist das

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Abitur - Erdkunde

Europa

Fläche 10.180.000 km²Bevölkerung 740 Millionen (Mitte 2011)

[1]

Bevölkerungsdichte 75 Einwohner/km²Länder ca. 50

Lage

Danach bilden Uralgebirge und -fluss die Ostgrenze Europas. Zwischen dem Kaspischen Meer und dem Schwarzen Meer verläuft die Grenzlinie durch die Manytschniederung nördlich des Kaukasusgebirges, da an ihrer Stelle einst eine Meeresstraße das Kaspische Meer mit dem Schwarzen Meer verband.[4][5]

Die oben gezeigte Weltkugel zieht – davon abweichend – die Grenze entlang des Kaukasus-Hauptkammes; diese Grenzziehung wird im englisch- und französischsprachigen Raum bevorzugt. Näheres dazu unter Innereurasische Grenze.

Insgesamt hat Europa eine Fläche von etwa 10,5 Millionen Quadratkilometern und ist damit nach Australien der zweitkleinste Kontinent. Der nördlichste Punkt des europäischen Festlands liegt auf der Halbinsel Nordkinn in Norwegen, der südlichste ist die Punta de Tarifa in Spanien, der westlichste das Cabo da Roca in Portugal. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 3800 km. In Ost-West-Richtung misst das europäische Festland etwa 6000 km, vom Uralgebirge in Russland bis zur Atlantikküste Portugals.

Wirtschaft

Im 19. Jahrhundert war Europa durch die in England beginnende und auf den ganzen Kontinent übergreifende Industrielle Revolution konkurrenzlos die führende Wirtschaftskraft. Später brachten verschiedene internationale Einrichtungen und Organisationen, wie die EFTA (Europäische Freihandelszone) und die Europäische Gemeinschaft -der heutigen EU- einen Wachstumsschub, der in vielen Teilen Europas bis in die 1970er und teilweise in die 1980er anhielt. Die Versorgung der Bevölkerung Europas konnte durch die Verringerung von Handelsbeschränkungen ebenfalls weiter ausgebaut werden. Momentan erlebt Osteuropa einen Wirtschaftsboom, und schließt zu den Westeuropäischen Staaten auf. Besonders hoch ist das Wachstum zurzeit [2006] in den EU-Staaten Lettland, Estland, Litauen und der Slowakei, mit zum Teil zweistelligen Wachstumsraten.

Mit dem Vertrag von Maastricht bildeten zunächst 12 Staaten der EU ab 1999 eine Währungsunion. Ab dem 1. Januar 2002 wurden Euro-Geldscheine und -münzen eingeführt. Heute ist der Euro gesetzliches Zahlungsmittel in 17 EU-Staaten und sechs weiteren europäischen Staaten.

Heute ist Europa ein wohlhabender Kontinent mit großen Industriemetropolen, ertragreicher Landwirtschaft und einem wachsenden Dienstleistungssektor. Dennoch ist seit den 1970er Jahren Arbeitslosigkeit ein weit verbreitetes Problem in vielen europäischen Staaten. Die Industrie und die Dienstleistung konzentrieren sich vor allem auf die Ballungsgebiete. In den meisten Staaten Europas ist das Problem nicht mehr der Mangel an Nahrungsmitteln, sondern die Überproduktion und die Fettleibigkeit. Ausfuhrgüter sind vor allem Maschinen, Stahl, Computerbedarf und Autos. Einfuhrgüter sind unter anderem Kakao, Tee, Kautschuk, Erdöl, Erdgas und Erze.

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Merkmale altindustrieller GebieteMerkmale und Folgeerscheinungen altindustrieller Gebiete oder des Rückgangs früher Wachstumsindustrien (Deindustrialisierung) sind:

Früher Zeitpunkt der Industrialisierung (in Großbritannien ab Mitte des 18. Jahrhunderts, in Deutschland im 19. Jahrhundert);

Hohe Einwohner- und Industriedichte; Hoher Industriebesatz, monostrukturiert, großbetriebliche Ausrichtung; Tiefgreifende Umgestaltung und Zerstörung der natürlichen Umwelt, überdurchschnittliche

Umweltbelastungen; Branchen mit einem unterdurchschnittlichen Wachstum bzw. Rückgang; Wettbewerbsschwäche und mangelnde Regenerationsfähigkeit der Industrie; Hohe Arbeitslosenquote; Starke und andauernde Abwanderung der Bevölkerung; Imageverlust der Region durch verstärktes Auftreten von Industriebrachen und

Altlastenverdachtsflächen; Überalterte und qualitativ unzureichende Siedlungssubstanz und Infrastruktur.

Ursachen

Die Ursachen der Deindustrialisierung sind sehr komplex und können je nach Branche unterschiedlich sein. Erklärungsansätze liefern die Theorien der wirtschaftlichen Entwicklung wie beispielsweise die Theorie der langen Wellen. Die Hauptursachen des "Alterns" von Regionen liegen demnach im Ausbleiben von Produkt- und Prozessinnovationen, in der Marktsättigung und in Schwerpunktverlagerungen. Schwerpunktverlagerungen treten u. a. durch die zunehmende internationale Konkurrenz von Niedriglohnländern auf. Beispiele für altindustrielle Gebiete sind das Ruhrgebiet, das Saarland, Lothringen, die West Midlands in England, Regionen in den Neuen Bundesländern wie Halle-Leipzig, Hafen- und Werftstandorte (z. B. Bremerhaven, Rostock, Liverpool) sowie Standorte der Textilindustrie (z. B. Lancashire, Oberfranken, Lausitz). Im Ruhrgebiet setzte der Niedergang in den 1970er Jahren ein, an Standorten in England bereits in den 1940er Jahren.

Entwicklung des Tourismus – Beispiel Alpen

Phase 1+2: 1950er Jahre

Ursachen: - finanzielle Situation der Menschen

- Zunehmende Mobilität (Auto)- Infrastrukturelle Entwicklung (Flugang, Autobahn)- Verkürzte Arbeitszeit, gestzl. Urlaubsansprüche- Andere Bedingungen in der Arbeitswelt: Erholungsbedürfnis, Prestigedenken , NeugierNachhaltiger Tourismus:Intakte Landschaft↔ soziale Struktur der Bevölkerung ausgeglichenNatur ↙↗ ↖↘ ↕Optimale wirtschaftliche Wertschöpfung ↔optimale Erholung der Gäste

Zielgebiete Tourismus

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Angebote: Landschaft, kulturhistorische Potenzial, gesellschaftliche Situation (Stellung der Bevölkerung, Sicherheit, Umweltsituation, Infrastruktur

Wirkungen: ökonomische Abhängigkeit (Einnahmensaisonal schwankend, -einseitig), ökonomische Veränderungen, soziale Situation (Verfremdung, Aufgabe von Traditionen),

Pojmy:

altindustrielle Gebiete: Eine einheitliche Definition für altindustrielle Gebiete gibt es nicht. Der Begriff "alt" ist jedoch nicht im Bezug auf die frühe Gründung und Entwicklung von Industriegebieten gemeint. Er betrifft Regionen, die vom Rückgang früher Wachstumsindustrien, sog. paläotechnischer Industriezweige, wie z. B. Kohlebergbau, Stahlindustrie, Schiffbau oder Textilindustrie stark betroffen sind. Der Begriff "alt" wird im Sinne von mangelnder Wettbewerbsfähigkeit bzw. mangelnder struktureller Regenerationsfähigkeit verwendet. Das "Altern" der Regionen muss dabei nicht zwingend erfolgen. Einige altindustrielle Gebiete bleiben durch die Weiterentwicklung oder Veränderung der Industriestruktur erfolgreich und treten so wieder als industrielle Wachstumszentren hervor.

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Strukturwandel:Unter einem Strukturwandel versteht man die Veränderung der relativen Anteile eines Sektors im Zeitverlauf. Man unterscheidet in der Wirtschaft drei Sektoren: den primären, sekundären und tertiären Sektor. Zum primären Sektor gehören die Land- und Forstwirtschaft, die Fischerei sowie der Bergbau. Unter dem sekundären Sektor werden das produzierende Gewerbe und die Industrie zusammengefasst. Der tertiäre Sektor umfasst alle Dienstleistungen. Während des Strukturwandels kommt es zu Veränderungen der Tätigkeits- und Berufsstrukturen in und zwischen den Sektoren – während neue Sektoren aufsteigen, kommt es zum Bedeutungsverlust älterer Branchen. Beschleunigt wird der Strukturwandel durch den technischen Fortschritt und den verschärften internationalen Wettbewerb. Im Ruhrgebiet vollzog sich der Strukturwandel in den letzten Jahrzehnten vom Bergbau und der Industrie hin zur Dienstleistungsgesellschaft.

Kondratieff-Zyklen sind Konjunkturbewegungen in langen Wellen von circa 40 bis 60 Jahren Dauer mit einer darauf folgenden Übergangsphase zum nächsten Zyklus. Die Theorie der langen Wellen betont, dass sich die Wirtschaft in einem ständigen Strukturwandel befindet. Es wird unterstellt, dass die Bedeutung innovativer Produkte, Dienstleistungen oder Produktionsverfahren nicht immer gleich ist. Grundlegende technische Neuerungen werden als Basisinnovationen bezeichnet. Basisinnovationen schaffen neue Märkte und verändern bestehende Wirtschaftszweige tief greifend.

1. Zyklus: ca. 1780–1850 (Dampfmaschine, Baumwolle, Textilindustrie)2. Zyklus: ca. 1850–1890 (Stahlerzeugung, Eisenbahn)3. Zyklus: ca. 1890–1940 (Elektrotechnik, Stromerzeugung, Chemie)4. Zyklus: ca. 1940–1975 (Petrochemie, individuelle Mobilität, gekennzeichnet durch Automobil und Flugzeug)5. Zyklus: ca. 1975–2010 (Informationstechnologie, Computernetze, Gentechnologie)6. Zyklus: ab ca. 2010–20XX (Psychosoziale Gesundheit, Biotechnologie, wahrscheinlich Gesundheitsmarkt insgesamt)

GAP : Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ist ein Politikbereich der Europäischen Union. Sie beruht auf gemeinsamen Marktordnungen und der Entwicklung des ländlichen Raums.Der Anteil der Agrarausgaben am EU-Budget ist rückläufig, er macht derzeit etwa 42 Prozent aus (circa 59,5 Milliarden Euro, Stand: 2010).[1][2]Als Ausgleich dafür, dass die meisten Agrarpreise seit 1995 in die Nähe des Weltmarktpreises gesunken sind, erhalten europäische Landwirte Direktzahlungen, die unabhängig von der produzierten Menge gewährt werden.

Als Protektionismus bezeichnet man in Bezug auf ökonomische Sachverhalte alle Maßnahmen in Form von Handelshemmnissen, mit denen ein Staat versucht, ausländische Anbieter auf dem Inlandsmarkt zu benachteiligen, um den inländischen Markt zu schützen. Mittel dafür ist die strategische Handelspolitik.

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Alpen:

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Entwicklungländer

1. Unterschiede von EL und IL und Schwellenländer → Merkmale, HDI2. Entwicklungstheorie und – strategien, Selbsthilfe (něco mám napsané tady, jinak k tomu

můžeme použít papír od Pettera: ,, Entwicklungländer: Theorien und Strategien3. Bevölkerung (demographischer Übergang) ( k tomu používáme papír ,, Der demograpische

Übergang), Krankeiheiten, Armut, Hunger 4. Desertifikation in der Sahelzone5. Landnutzungformen in der Tropen (papír ,,Landnutzung in den inneren Tropen“)6. Migrationen ( u. a. Verstädterung, Transmigrasi in Indonesien)7. Metropolisierung ( u. Auch Begrifferklärung)8. Maquiladora in Mexiko9. Nachhaltiger Tourismus als Entwicklungshilfe

Industrieländer Entwicklungsländer Schwellenländer

POLITIK/ SIZIALKULTURELLE KRITERIEN

- wenige Regierungsumstrürze, keine Revolten

- Anstrengung zur Schaffung einer demokratischen Gesselschaft

- Friede durch meinst unumstrittene Grenzen

- starke Zentralisierung von politischen Entscheidungen

- politische Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

- politische Engagement der Bevölkerung durch Meinunngsfreiheit erleichert

- geringere soziale Mobilität

- Vorgerrschen traditioneller Verhaltensmuster buruhend auf zugeschriebene Rollen in fest abgegrenzten sozialen bereichen

- politische Instabilität

- viele Kriege durch umstrittene ehemalige Kolonialgrenzen

DEMOGRAPHISCHE KRITERIEN - rasche Zunahme der Bevölkerung

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- geringeres Bevölkerungswachstum - Verjüngung der Bevölkerungsaufbaus

-geringe Lebenserwartung

- Hohe Säuglings – und Kindersterblichkeit

WIRTSCHAFT/ ÖKONOMISCHE KRITERIEN

- industrialisierte Landwirtschaft mit Überproduktion

- sehr hoher Energiebedarg

- sehr hohe Industrieproduktion

- bedeutender Dienstleistungssektor

-sehr gute Versorgung mit Gütern und Dienstleistung

- Verwundung neuer Technologien

-sehr gute Ausbau von Verkehrnetz und Verkehrswegen

- dominierd in Welthandel

-hohe Umweltprobleme (Luftverschmutzung)

- geringes BIP/ Kopf

- geringe Spar – und Investionstätigkeit

- hohe Auslandverschuldung

- geringe Kapitalintensität

- hohe Arbeitslosigkeit

- niedriger technischer Ausbildungstand

- vorherrschen des primären Sektors

- dominanz weniger Produkte in der Exportstruktur

- unkollierte Verstädterung und Slumbildung

- mangelnde bzw. Nicht ausreichende technische Infrastruktur

- starke regionale Disparitäten

- niedriger Energiebedarf

- Abhängigkeit von importierten Industriegütern

- schwache Position im Welthandel

- hohe Umweltprobleme

- schnelle Industrializion

- Orientierung auf Export

- Orientierung auf die Offenmarkt

- die kapittale Anlage aus der Ausland

KULTUR /SOZIALE KRITERIEN

- geringe Analphabetenrate

- sehr gute Ausbildungsmöglichkeit

- hoher Informationsstand der Bevölkerung

- hohe Analphabetenrate unter der erwachsenen Bevölkerung

- schlechte Ausbildungsmöglichkeit

- niedriger Informationsstand der Bevölkerung

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- selbständige Kulturenentwicklung

- Bildung einer ziemlich gleichartigen ,,Industriezivilisation,,

- Hoher Grad medizinische Versorgung

- selbständige Kulturenentwicklung durch den Einfluss der Kolonialmächte unterbrochen

- Unzureichende medizinische Versorgung

-Ungenügende Ernährung (unzureichende Kalorien – und Proteinaufnahme, einseitige Ernährung)

- hohe Desertionsquote (Anteil von Kindern die vor Erreichen eines Schulabschlusses die Schule verlassen)

GESSELSCHAFT

- disziplinierte Arbeitswelt mit wenig Freiräumen

- Beschäftigungszahlen in der Landwirtschaft gering, in der Industrie sinkend und im Dieenstleistungssektor steigend

- viel Freizeit und Urlaub

- zunehmende Gleichberechtigung der Frauen

- Verbot der Kinderarbeit

- wenig Armut, kein Hunger

- Arbeitswet hart, aber noch nicht stark diszipliniert

- Beschäftigungszahlen in der Landwirtschaft hoch, in der Industrie und im Dieenstleistungssektor gering

- wenig Urlaub, aber oft sehr viel Freizeit

- Frauen in viele Bereiche benachteilig

-Kinderarbeit

- viel Armut, Hunger, Fehlernährung

Entwicklungstheorie und -strategien

Modernisierungstheorie:

Entwicklungl ist ein Prozess nationalen Wachstum und ,,Fortschritts“. Unterentwicklung wird bei der Modernisierungstheorie als Resultat traditionverhafteter Strukturen und endogener Verursachung in den Entwicklungländern selbs angesehen, durch die sie in einem niedrigen Entwicklungsstand verharren. Der Mangel an Modernität wird dafür verantwortlich gemacht, dass bestimmte Dinge gehlen: Kapital, Technik, Infrastruktur, Nahrungsmittel, Bildung.

Oder wir können sagen:

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Modernisierungstheorie: Ursachen der Unterentwicklung liegen im Land selbs → Entwicklung als Modernisierung im Sinne von Nachholen/ Nachahmen der Entw. Der Industrieländer, Ausrichtung auf ökonomischen Bereich

Zentrale Aussagen der Modernisierungstheorie:

Die Ursachen der Unterentwicklung sind in den Entwicklunglsländern selbst zu suchen. Die Entwicklunglsprozesse, wie sie gegenwärtig in den Ländern der dritten Welt ablaufen,

sind Übergangserscheinungen zwischen vorindustriellet und industrieller Phase, die auch die Industrieländer in der Vergangenheit durchlaufen haben.

Das Gesselschafts- und Wirtschaftsystem der westlichen Industrieländer ist das Vorbild für die noch unterentwickelten Länder. Die Industralisierung ist die wirksamste Entwicklungmassnahme.

Innerhalb eines schwach oder nicht entwickelten Raumes setzt sie Industralisierung an wenigen Standorten (Wachstumspole) ein. Ursache ist die Verarbeitung einheimlicher Rohstoffe für den Export und die Errichtung von Fabriken mit Kapital aus den Industrieländern zur Ausnutzung niedriger Löhne.

Im Gegensatz zu den industriellen Aktivräumen verharren die peripheren Passivräume der Entwicklungländer in traditioneller Subsistenz.

Die Zunehmende Bindungen des Entwicklungslandes an die Industrieländer beseitigen durch Sickereffekte schrittweise die regionalen Disparitäten. Im abschliessenden zeitalter des Massenkonsums nehmen dann alle Regionen und Bevölkerungsschichten am wirtschaftlichen Fortschritt teil.

Zentrale Aussage der Dependenztheorie:

Ursache der Unterentwicklung ist seit kolonialer Zeit die Einbindung in die Weltarbeitsteilung und somit eine Folge der Abhängigkeit (Dependenz) von den Industrieländern.

Unterentwicklung ist keine Entwicklungsphase, die zu einem den Industrieländern entsprechenden Niveau führt.

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HDI: Index für menschliche Entwicklung

die Vergleichung der Werte über die Armut, die Kenntnis, die Ausbildung, die Lebenserwartung, die Geburtenhäufigkeit

HDI überhäufen: die Lange des Lebens

BIP

Bildung, medizinische Versorgung

BIP: Bruttoinlandsprodukt

Mass für die wirtschafliche Entwicklung/Leistung eines Landes → alle in einem Jahr im Land zur Verfügung stehenden Waren und Dienstleistungen, die In.- und Ausländen geschaffen waren und zur Verfügung stehen für den Entverbrach

notwendig: Unrechung in KKS ( Kaufkraftstandards) um Vergleichbarkeit zu gewährleisten

Erdkunde Abitur ÜbersichtMerkmale von EL:Ökonomische Merkmale: - Ausrichtung auf Industrieländer (Export)- zu starke Abhängigkeit- duale Wirtschaftsstruktur: traditionelle Wirtschaft – Exportsektor- Exportsektor wird meist von westl. Konzernen bestimmt- Einseitige Exportpalette: wenig Fertigwaren, meist nur einExportprodukt aus dem LW-Gebiet

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- Verschlechterung der Terms Of Trade: für die gleiche MengeExportgüter kann man nur eine geringere Menge Importgüter beziehen- hohe Auslandserschuldung, nur sinnvoll, wenn Investitionen inMaschinen, Bildung, usw. , meist aber in Prestigeobjekte oder Rüstungssektor- geringes BSP/Kopf- geringe Spar und Investitionsfähigkeit- hohe Arbeitslosigkeit- unzureichende Infrastruktur- großer primärer Sektor- unzureichende Ernährung- schlechte med. Versorgung- Verstädterungdemographische Merkmale: - BW- geringere Lebenserwartung d. Kriminalität, med. Versorgung- Verstädterung, Slums- Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte- hoher Anteil junger Bevölkerung- hohe Analphabetenratepolitische Merkmale: - oft Diktaturen bzw. politisch instabil- KorruptionUrsachen der Unterentwicklung:Nat. Bedingungen: -Wassermangel d. Klima- wenig Rohstoffe- unfruchtbare Böden- Vegetation: „Wüste oder Urwald“- Relieffendogene Ursachen: - BW- Traditionenexogene Ursachen: - zu starke Abhängigkeit vom Westen- Ausbeutung durch Kolonialherrschaft- Neokolonialismus- landwirtschftl. Nutzfläche gehört GroßgrungbesitzernArmut:Ursachen:interne: - ungleiche Verteilung des Bodens- Besitzzersplitterung d. Erben-landwirtschftl. Nutzfläche gehört Großgrundbesitzern- unterbliebene Bodenreforfen- BW- keine Gleichberechtigung von Mann und Frau- Bad Governance, undemokratisch- Niedrigpreise vom Staat festgelegt, verhindern Wettbewerb -> keine Motivation zurModernisierung- auf Land nur primärer Sektor- Bauern keine Kredit- und Investitionsfähigkeit- Armut auf Land -> Verstädterung- geringe Bildung -> wenig Jobchancenexterne: - protektionistische Maßnahmen der EU und USA verhindern Agrarexporte aus EL- Entwicklungshilfen werden zu Niedrigpreisen in EL verkauft, verhindern Bildung einesBinnenmarktes- Zinsanstieg, Schulden- schwankende Preise auf Rohstoffmarkt

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- Rüstungsimporte, Prestigebauten aus Entwicklungsgeldern- Produkte werden exportiert anstatt auf Binnenmarkt zu verkaufenModernisierungstheorien:Modernisierungstheorie: - Schaffung regionaler Entwicklungspole und Ausstattung mit wichtigstenWirtschaftszweigen und ausreichender Infrastruktur, dad. Ausbreitungseffekt auf das umliegende Land,dieser allerdings zu gering -> Hauptstädte gefördert, größere Stadt-Land DisparitätenBalanced-growh-Strategie: Streuung der Investitionsmittel auf viele Regionen -> Stadt-Land Disparitätenüberwinden, ausgeglichene Entwicklung. Modernisierung d. Agrartechnik, Infrastrukturverbesserung,Aufbau von Folgeindustrien im Land, um landwirtschftl. Entwicklung zu beschleunigen. Kapirtalzufuhrvon außen. Sie sieht endogene Ursachen für Unterentwicklung verantwortlich.Dependenztheorie: sieht exogene Ursachen für Unterentwicklung, immer mehr Unterdrückung,gewachsene Abhängigkeit von IL, bedingt d. Kolonialismus, d. den sie erst unterentwickelt worden sind.Grund: endkolonialisierte Länder, Modernisierung abgelehnt und an Sozialismus orientiertFolge: Produktion für Weltmarkt und nicht Bedürfnisse des eigenen Landes-> Abkopplungstheorie: Abspaltung vom Weltmarkt um eigene Wirtschaft aufzubauen-> Revolutionstheorie: Mobilisierung d. Armen, Veränderung des pol. GeschehensDer tropische Regenwald:Klima: - 1500 – 200mm/Jahr- konstant warm- Tageszeitenklima, hohe Luftfeuchte- tropische FeuchtklimateVegetation: Stockwerkbau, immergrünBoden: - Spurenelemente, mineralisches Gestein- d. Verwitterung mehrere Schichten- 2- Schichttonminerale- C- Horizont in Tropen nicht vorhandenWasserhaushalt: - von Relieff bestimmt d. Oberfläche Flussnetz beeinflusst- Wasser fließt in Becken -> entwässsert- hohe Verdunstung, WolkenbildungNutzung: - Rodung, Brandrodungswanderfeldbau- Holzexport- Plantagenwirtschaft- Wasserkraftwerke- Baumaterialien für BevölkerungFolgen: - Krankheiten d. Verbrennung- Verschmutzung der Gewässer- Artenreichtum wird zerstört- Verringerung des Baumbestandes- kein Schutz vor Abtragung, Mineralauswaschung, Überschwemmung, Erdrutsche, Vertonung- d. Rodung CO² im Atmosphäre- RW erhöht Verdunstung, kann klimatische Schwankungen nicht mehr mindernLösungsansätze: - ohne Rodung keine Wirtschaft in EL -> kein Geld, Essen- Regenwald liefert Exportprodukte -> Geld, Nahrung- Alternativen für primären Sektor- Schonung des Primärwaldes, selektiver Einschlag -> keine richtige LW möglich- Boykott der Abnahme des Holzes -> kein Geld, Nahrung- Agroforstwirtschaft, Ecofarming (Standortgerechte Nutzung)- AufforstungUrachen des BW:

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- Entwicklungsschübe- besserer med. Versorgung- geringere Kindersterblichkeit- höhere Lebenserwartung- keine Bildung -> nicht Aufgeklärt- keine Altersvorsorge- keine Gleichstellung von Mann und Frau, Söhne zeigen Status der Familie, können nur Geld verdienen- Tradition und Religion -> keine Verhütungsmittel- weiniger Hungersnöte und KriegeUrsachen der Verstädterung:- starkes BW- keine Arbeit auf dem Land- ungünstige Standortbedingungen- unfruchtbarer Boden- Ernteausfälle, Abhängigkeit von Natur- fehlende Technologie- niedriges Einkommen- schlechte Infrastruktur- Stadt = Arbeit -> bessere Zukunft- bessere med. Vesorgung- Bildungschancen- Vernachlässigung d. Politik- in Stadt höheres Einkommen, Aufstiegschancen- Unabhängigkeit- Altersvorsorgung- höherer Lebensstandard- in EL keine Verknüpfung von wirtschftl. SektorenUrsachen von Mangelernährung:- BW- schlechte Transportinfrastruktur- Armut- weinig Nahrung- mehr Konsum von Fleisch- ungleiche Verteilung der Lebensmittel- einseitige Ernährung- Ernteausfälle- unzureichende Förderung der Landwirtschaft- Benachteiligung von Frauen und Mädchen- schlechte Qualität der Nahrung- Kriege, Naturkatastrophe, Korruption- bad governaceFolgen von BW und Verstädterung:- Slumbildung, illegale Marginalsiedlungen an Bahnlinien- hohe Kriminalität- Krankheiten- hohe Umweltbelastung d. verseuchten Boden und Wasser d. Müll, Exkremente- Mangelernährung -> Unterentwicklung- kaum med. Versorgung- ErosionFolgen für ländl. Raum:- Überalterung

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- Frauen, Alte und Kinder müssen Arbeit verrichten, Arbeitsüberlastung- Zusammenbruch lokaler sozialer Netzwerke- Unterversorgung mit Konsumgütern- keine optimale Nutzung der nat. Potentiale- Ausdünnung von Gesundheits- und BildungeinrichtungenFolgen der Mangelernährung:- Krankheiten- Mangelerscheinungen- Unterentwicklung- Immunschwäche- geringere Leistungsfähigkeit, Intelligenz- erhöhte KrminalitätUrsachen und Folgen der Wüstenausbreitung:natürl. BW -> höhere B-dichte, mehr Nahrung, Wasser -> mehr Siedlungsraum, LW-Nutzfläche,Arbeitsplätze, Brenn- und Baumaterialien, Vergrößerung der Tierherden –> Zerstörung der Wälder,Ausbau der Infrastruktur, Bau von Brunnen -> Tierlebensraum zerstört, Absinken des GW-Spiegels ->Wüstenausbreitung -> AbwanderungLösungsansätze:- Bodenreform, Landenteignung von Großgrundbesitzern- Ausbau der Infrastruktur- Entlastungszentren bauen, balanced-growth- Bildungseinrichtungen schaffen- Geburtenkontrolle-Verhütungsmittel, Aufklärung betreiben- Wohn- und Siedlungsraum schaffen, wo auch Industrie ansiedeln kann- weniger Geld für Rüstung ausgeben- Tourismussektor ausbauen- Handwerksbetriebe auf Land bzw. Arbeit auf Land schaffen- bereitstellen von Baumaterialien- Unterbindung illegaler Zuwanderer

- Binnenmarkt schaffen- Genossenschaften bilden- verarbeitende Betriebe- Intensivierung und Extensivierung- bessere Verteilung der Lebensmittel- Umschuldung: Tilgung herausschieben- Erlass von Schulden (gegen Auflagen)- Kapitalisierung fälliger ZinsenVerschuldung der EL:Rolle der EL auf dem Weltmarkt:- hoher Anteil an Produkten des primären Sektors-teilweise auch Rohstoffe- diese unterliegen oft großen Preisschwankungen- wenig Fertigprodukte, bzw. sekundärer Sektor- viele Genussmittel- LW-Produkte: 1. Grundnahrungsmittel2. Genussmittel3. Industriepflanzen- Problem: bedingter Import von Produkten des sekundären Sektors- Export: primärer Sektor stark von Nachfrageschwankungen abhängig- schlechte Terms-Of-Trade

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- können nicht für verarbeitenden Sektor Rohstoffe verwenden->müssen importieren-> verschuldenImportausgaben > ExporteinnahmenGründe für das Ungleichgewicht an Im- und Exporten:- Währungstausch- Inflation- Nachfrageschwankungen- LW-Ware bedarf anderer Lagerung, die teurer ist- Länder haben meist nur ein Produkt in Exportbereich -> LW vom Klima abhängig- Ernteschwankungen- Arbeitsaufwand unterschiedlichProbleme der Verschuldung:- Export LW-Produkte -> unterliegen Nachfrageschwankungen -> Einnahmen fehlen –> trotzdemAusgaben für notwendige Importe - > Kredite aufgenommen -> Kreditzinsen zahlen -> noch weniger Geldfür Importe -> höhere VerschuldungUrsachen der Verschuldung:externe: - Protektionismus: Begriff für Handelspolitik, die die einheimische Wirtschaft durch tarifäre undnicht-tarifäre Handelshemmnisse zu schützen versuchtMaßnahmen: Zölle, Normvorschriften, Formalitäten, Mengenbeschränkungen- Verfall der Rohstoffpreise- Subventionspolitik in IL bei LW-Produkteninterne Ursachen: - unterschiedliche Ressourcenausstattung- Auslandskredite nicht sinnvoll genutzt, Rüstung, Produktionsüberschüsse- bad governance- Vernachlässigung der Transporte und der Technologietransfers -> int.Wettbewerbsfähigkeit verringert- Transfer von Geld in Ausland- staatl. Einmischung von Staat in Markt, Niedrigpreise verhindern Wettbewerb- unterbliebene Anpassung der Wechselkurse an die wirtschftl. Bedingungen- Korruption- Ressourcen erschöpft- Orientierung auf nat. Markt -> Vernachlässigung der ExporteEntwicklungszusammenarbeit:- Entwicklungshelfer müssen Probleme aus versch. Perspektiven betrachten, dabei hauptsächlich aufBedürfnisse der EW eingehen.- 60er Jahre: Modernisierungstheorie, Ausrichtung auf IL- 70/80er Jahre: Sicherung der Grundbedürfnisse- ab 90er Jahre: hält bis heute an- beide Staatengruppen wollen Entwicklung voran bringenZiele und Forderungen der EZ:- Kulturunterschiede berücksichtigen- Menschen zeigen Projekte selbstständig durchzuführen- Hilfe für die Landbevölkerung- Bildung schaffen (Einrichtungen und Ausbildung)- aufbauen lokaler Netzwerke- med. Einrichtungen- Demokratieverständnis- Nachhaltigkeit- Hilfe zur Selbsthilfe

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- stabile Wirtschaft- nur Techniken einsetzten, die für das Land möglich sind- Grundbedürfnisse erfüllen- Umwelt dabei schützen

- Vorratswirtschaft

Landwirtschaft:- Definition: „Der Anbau von Nutzpflanzen und Haltung von Nutztieren dient in erster Linie derNahrungsmittelproduktion, in zweiter Linie der Herstellung von Rohstoffen für die Herstellung vonz.B. Bekleidung“- Gehört zum Primärsektor (auch Urproduktion) und liefert zumeist Rohstoffe für ein Produkt- Neben der Landwirtschaft gehören auch z.B. die Holzernte, der Fischfang und das Nutzen vonWasserkraft zu diesem SektorUnterteilbar in zwei Produktionsrichtungen:- Pflanzenproduktion mit Schwerpunkt Ackerbau und den Weiteren ProduktionsrichtungenGartenbau, Weinbau sowie Bioenergie- Tierproduktion mit unterschiedlichen Ausrichtungen je nach Tierart (Schweineproduktion,Rinderproduktion oder Fischzucht)Das ワ berwiegen einer der Produktionsrichtungen ist vom Standort abhängig, ma ゚ geblichentscheidend ist die Güte des Bodens (schlechter Boden ? Viehhaltung, guter Boden ?

Pflanzenproduktion)Extensive und intensive Landwirtschaft:- Extensiv ? Starke Nutzung des Produktionsfaktors Land, schwache Nutzung anderer Faktoren- Intensive ? Gegenteil von Extensiver Landwirtschaft. Boden ist nicht so entscheidend,Fernweidewirtschaft, Wanderfeldbau und Sammelkultur (es wird das Beste aus dem gemacht,

was vorhanden ist)

Versorgung je LandwirtIn Deutschland:- 1900 versorgte ein Landwirt etwa 4 Personen- 1950 versorgte ein Landwirt etwa 10 Personen- 2004 versorgte ein Landwirt etwa 143 PersonenTrotz dieser Steigerung importiert Deutschland weiterhin mehr Agrargüter als exportiertwerden. Der Erwerbstätigenanteil sank in den letzten 100 Jahren von 38% auf 2%In Afrika:- Spielt eine sehr bedeutende Rolle (Es fehlen Geld und Anbieter für den Import)- Ein hoher Anteil der Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft- Neben Nahrungsmitteln werden auch „cash crops“ hergestellt- Kaum Mechanisierung und niedrige Erträge (nur 10% so viele Traktoren wie die USA [Land vs.Kontinent!])- Die Produktion kann den Bedarf an Lebensmitteln nicht decken (60% südlich der Sahara, 28%nördlich)- Die Entwicklung konnte/kann mit dem Bevölkerungswachstum nicht mithalten- Schlechte Böden/Trockenheit senken den Ertrag- Klassische nomadische Viehhirten wo keine Landwirtschaft (Ackerbau) möglich ist- Exportkulturen belegen 40% des Ackerlandes. Diese werden meist von europäischen Firmen

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geleitet und die Erträge werden exportiert (cash crops: Kakao, Bananen und Kaffee)

Landwirtschaft in Nordamerika (Fortsetzung)Industrialisierung der Landschaft:Kennzeichen:– Verringerung der Zahl der Betriebe– zunehmende Mechanisierung– zunehmende Chemisierung– Eingliederung der Betriebe in vertikal integrierte agroindistrielle Unternehmen– regionale Konzentration der landwirtschaftlichen ErzeugungAuswirkungen/Folgen:

⇒ Rückgang der Beschäftigtenzahl ⇒ starke Zunahme der Großbetriebe ⇒ extreme Leistungsfähigkeit der US-Landwirtschaft ⇒ Zunahme von geoökologischen Problemen

Organisationsformen agroindustrieller Betriebe:Kontraktfarmen:

⇒ Glieder einer vertikal integrierten landwirtschaftlichen Produktionskette ⇒ produzieren für Großunternehmen kostengünstig Produkte ⇒ regionale und überregionale Vermarktung der Produkte durch die Großunternehmen

Corporate Farms: ⇒ Farmbetriebe gehören zu Unternehmen, die aus anderen Wirtschaftsbereichen

kommen ⇒ Produktion und Vermarktung sowohl tierischer als auch pflanzlicher Produkte ⇒ dank hohem Kapitaleinsatz und äußerst effizientem Management hoch produktiv

Horizontale und vertikale Integration von Agrarbetrieben: ⇒ Horizontale Integration: die Betriebsleitung hält von der Arbeitsorganisation bis zur

Verwaltung, der Forschung, der Investitionen und der Vermarktung eines Produktes,das von mehreren Zweig-Betrieben angebaut wird, alle Fäden in der Hand

⇒ Vertikale Integration: ein Gesamtunternehmen, bestehend aus mehreren Einzelbetrieben,betreibt die Herstellung eines Endprodukts (Bsp. Fleischherstellung:Gesamtunternehmen hat Betriebe zur Aufzucht und zum Mästen der Tiere, stelltaber auch das Futter selbst her und betreibt eine eigene Schlachterei)Beispiele von Betriebsformen der intensiven Landwirtschaft in den USA:Voraussetzung: künstliche Bewässerung macht die intensive Landwirtschaft in vielenGebieten erst möglich (Trockengrenze!!)1. Modernisierter FamilienbetriebFarm kann von zwei Arbeitskräften geführt werden: 80-100 ha Land, bis zu 800Mastschweine, möglich nur durch Investitionen in einer Höhe von 500.000 – 1 Mio. $für neue, effizientere Maschinen und den vollautomatischen StallProblem: ständiger Zwang zu immer wieder neuen Investitionen um wettbewerbsfähig(sinkende Marktpreise!) zu bleiben, treibt viele Farmer in den Ruin2. Großbetrieb der Massentierhaltungtausende von Rindern werden in riesigen Feedlots gehalten und dort in kürzester

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Zeit mit Kraftfutter zur Schlachtreife gemästet, das Futter (Mais) wird in ganzenEisenbahnzügen angeliefert, enorme Wassermengen werden jeden Tag benötigt,große Mengen von Gülle bzw. Mist fallen angk-geo 12/2 © GünÖkologische Probleme der Landwirtschaft am Beispiel der Great Plains:Die Entstehung der Dustbowl wurde bedingt durch:– großflächige Landnahme im Westen ab 1850

⇒ Ausbeutung des billigen Landes durch die Siedler: Abholzung der Wälder, Übernutzungder Böden, Verschwendung von (Grund-)Wasser– hohe Weizenpreise in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts– Regenreiche Jahre ermöglichten zunächst Rekordernten auch westlich des 100.Breitengrades– Maschinen ermöglichen Tiefpflügen– Entwicklung der Methode des „dry-farming“– Anbau von trockenheitresistenteren Weizensorten– Ausbildung einer großflächigen Getreide-Monokultur– Auswehung des fruchtbaren Oberbodens durch die starken Winde– zusätzlich Bodenerosion durch die hohe Variabilität der Niederschläge

⇒ über eine halbe Million Farmer verloren ihre Existenz in den 1930er Jahren

↓Gegenmaßnahmen: „Soil conservation“– keine Brache mehr– Fruchtwechselwirtschaft statt Getreide-Monokultur– „strip farming“: Aufteilung der großen Felder in Streifen mit Pflanzen unterschiedlicherReifezeit (Folie vom Stundenbeginn)– „contour ploughing“: Pflügen entlang der Höhenlinien– „stubble mulching“: Einarbeitung der Stoppeln und des Strohs in den Boden– „minimum tillage“: der Boden wird lediglich zum Säen angeritzt und nicht mehrgepflügt– „windbraks“, „shelter belts“: Waldstreifen und Hecken als Windschutz– Aufforstung besonders erosionsgefährdeter HängeABER:– in feuchten Jahren (1950) erneute Ausdehnung der Anbauflächen nach Westen– Ausbau der künstlichen Bewässerung und damit verbundene Ausbeutung nurschwer regenerierbarer Grundwasservorräte

⇒ Schwächung des „soil conservation“-Programms

FACHBEGRIFFEN / DEFINITIONEN

Desertifikation = Entstehung wüstenänlichen Bedigungen bzw. Ausbreitung von Wüsten infolge der Übernutzung des Ökosystems

Ecofarming = standortgerechter bzw. ökologische Anbau; es sucht eine Antwort auf die Benachteiligung tropischer Böden bei der monokulturellen Produktion von Nahrungsmitteln; verstärkt werden bodenbeständige, traditionelle Anbaumethoden angewand, z.B. Fruchtwechsel, Verknüpfung von Baum- und Feldkulturen, große Artenvielfalt, Stockwerkbau, Dündung mit Mulch und Tierdung

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Geofaktoren : die das Aussehen einer Landschaft bestimmenden natürraumlichen Gegebenheiten (z.B. Klima, Relief, Vegetation), i.w.S. Auch von Menschen geschaffene Gegebenheiten (z.B. Siedlungen, Verkehrswege); man unterscheidet: endogene Geofaktoren, d.h. Kräfte mit Ursprung im Innern der Erde (z.B. Gebirgsbildung, Vulkanismus), und exogene Geofaktoren, d.h. Kräfte, die von außen gestaltend auf die Erdoberfläche einwirken (z.B. Niederschläge, Wind)

Geoekosystem = aus dem Zusammenwirken der → Geofaktoren sich ergebende System Nährstoffkreislauf (Nahrungskette) = biologisch die Abfolge von Organismen, deren

Ernährung direkt voneinander abhängt. Die Produzenten (Pflanzen) erzeugen Biomasse für die Konsumenten (Tiere). Nach deren Absterben werden ihre Abfall- bzw. Restprodukte von den Destruenten (Bakterien und Pilze abgebaut, die wiederum den Pflanzen (Produzenten) als Nahrungsgrundlage zur Verführung stehen

Shifting cultivation (Wanderfeldbau) = Formel des Ackerbaus in den Tropen, die Anbauflächen und zum Teil auch die Siedlungen werden verlegt nach Erschöpfen der Bodenfruchtbarkeit in einem gewissen zeitlichen Rhytmus

Tropischer Regenwald = Vegetationsform des immerfeuchten, heißen, innertropischen Klimas beiderseits des Äquators, gekennzeichnet dursch die artenreichste, üppigste Pflanzenwelt der Erde wegen der fehlenden Vegetationspause, Kennzeichnen: → Stockwerkbau (S.101)

Alphabetisierungsrate = Anteil der Erwachsenen über 15 Jahre (S.114) Alterstruktur = altersmäßige Zusammensetzung der Bevölkerung eines bestimmten Raumes arbeitsmigrant = man verlässt saisonal oder auf Dauer das Heimeitgebiet, wandert nach

Arbeitsangebot absolute Armut = 1 US-$/Tag Außerwanderung = über Staatsgrenze x Binnenwanderung Bevölkerungsexplosion Braindrain = Abwanderung von Fach und Führungskräften Ein-Kind-Politik Kindersterblichkeitsrate = Anteilder Kinder 1000/bis zum 5. Lebensjahr sterben Säuligssterblichkeitsrate = Anteilder Säuglinge 1000/bis zum 1. Lebensjahr Sterberate = Zahl der Sterbefälle pro 1000 Einwohner Wachstumsrate = Geburteüberschuss + Wandergewinne auf 1000 Einwohner Lebenserwartung = statistisch durchschnittliche Anzahl von Lebensjahren der Bevölkerung in

einem Raum Migration (Wanderung) = Wanderbewegungen größerer Bevölkerungsgruppen (Krieg,

existenzielle Not) demographischer Übergang = Modellvorstellung der Veränderung einer Bevölkerung von der

vorindustriellen Phasen mit hohen Geburt- und Sterberaten über die industrielle Phasen mit sinkenden Geburtraten und leicht abnehmenden Sterberaten zur Spätingungstriellen Phase mit niedrigen Geburten- und Sterberaten

Agrobussiness = agrarindustrielle Produktionsform, „industrialisierter Landwirtschaft“ Bewässerungsfeldbau = Form der landwirtschaflichen Bodennutzung, verschiedene

technische Systeme wegen unzureichender Niederschläge während der Vegetationsperiode Dauerfeldbau = ganzjährige Nutzung von Kulturpflanzen (in Tropen) möglich oder durch

Bewässerung in Trockenperioden Brandrodung = Rodung durch Fällen der Baumvegetation und deren Verbrennen, in Tropen

um Ackerflächen zu gewinnen Cash Crops = agrarische Produkt, die für den Verkauf bestimmt sind und nicht der

Selbstversorgung dienen (Kaffee, Baumwolle); Gegensatz: Food Crops Feedlot = großer Viehwirtschaftsbetrieb (im Süden und Westen USA) Fruchtwechselwirtschaft = Anbausystem, bei dem regelmäßigem Wechsel bestimmte

Kulturpflanzen angebaut werden; Ziel: langfristiger Erhalt der Ertragsfähkeit des Bodens

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GAP, Gemeindsame Agrarpolitik = Politikbereich der EU, von der EU vollständig finanziert wird

Hybridsorten (Hybridsaatgut) = Hochertragungspflanzen mit hohen Erträgen, kein Saatgut gewonnen

Urbanisierung (Verstädterung oder Landflucht) = die Abwanderung oder Funktionen aus dem Ländlichen Raum in die Städte oder Agglomerationen, verbunden mit einem starken Anwachsen der urbanen Zenten.

= Prozzes der Ausbreitung städtischer Verhaltensweisen und Lebensformen der Bevölkerung

Metropolisierung = explosionsartige Bevölkerungswachstum der Metropolen. Im Jahr 2005 lebten ca. 35% der Bevölkerung der Länder der Dritten Welt in Metropolen und Mega- Städten (Einwohnerzahl über 10 Mio.) Besonders in den südamerikanischen Staaten ist der Metropolisierungsgrad sehr hoch. Metropolen oder Mega- Städte stellen häufig die einzige primate city ihres Lande dar.

= Entwicklung einer Millionenstadt, die die anderen Städte eines Landes Grösse, Bedeutung und Wachstum weit überragt.

Primate City = Primärstadt, Grossstadt, oft die Haupstadt, die alle anderen Städten eines Landes an Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft übertritt.

Marginalisierung = Prozess, der den Ausschluss bestimmter Bevölkerungsgruppen vom wirtschaflichen und gesselschaftlichen Leben beschriebt, die Betroffenen leben am Rande des Existenzminimums → am Rand der Stadt, am Rand der Gesselschaft

HDI: Index für menschliche Entwicklung

die Vergleichung der Werte über die Armut, die Kenntnis, die Ausbildung, die Lebenserwartung, die Geburtenhäufigkeit

HDI überhäufen: die Lange des Lebens

BIP

Bildung, medizinische Versorgung

BIP: Bruttoinlandsprodukt

Mass für die wirtschafliche Entwicklung/Leistung eines Landes → alle in einem Jahr im Land zur Verfügung stehenden Waren und Dienstleistungen, die In.- und Ausländen geschaffen waren und zur Verfügung stehen für den Entverbrach

notwendig: Unrechung in KKS ( Kaufkraftstandards) um Vergleichbarkeit zu gewährleisten

Terms of trade = zeigt die Entwicklung des Austausch Verhältnisses zwischen den Preisen der Güter, die ein Land exportiert und importiert

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Megacity = Riesenstadt; i.d.R. ökonomisches und politisches Zentrum mit subglobal ausgeprägtemBedeutungsüberschuss, das Fixpunkt von Informations- und Verkehrsströmen ist und - nach Definition der UN - mind. 10 Mio. Einwohner aufweist. Megastädte sind v.a. jene Riesenstädte inEntwicklungsländern, welche gravierende Einbußen an Steuerungsfähigkeit erleiden. Nicht abreißende Migrationsströme und ein explodierendes natürliches Bevölkerungswachstum verdoppeln innerhalb von 15 bis 20 Jahren die Bevölkerung einer Megastadt, womit die Bereitstellung von Arbeitsplätzen, Wohnraum und Infrastruktur nicht mithalten kann. Typisch für Megastädte ist daher ein hoher Bevölkerungsanteil, der in Hüttensiedlungen und Slums lebt und sein Auskommen im informellen Sektor erwirtschaftet. Von Megastädten abzugrenzen sind Metropolen, die auch in Industrieländern vorkommen und für gewöhnlich die Hauptstadt eines Landes sind, was auf Megastädte nicht unbedingt zutrifft. Abzugrenzen ist auch der Begriff Megalopolis, bei dem es sich um die regionale Konzentration mehrerer Großstädte verhält.

Global City = 1. Begriff: Führende Großstadtmetropole und zentraler Standort für hochentwickelte Dienstleistungenv.a. im Finanzbereich sowie Informations- und Kommunikationseinrichtungen, wie sie für die Koordinierung, die Durchführung und das Management globaler Wirtschaftsaktivitäten notwendig sind. Global Cities üben eine Command-and-Control-Funktion aus und gelten als Standorte für Steuerungszentralen von Großkonzernen. Als Bezugspunkt für global agierendes Kapital, Hochburg für Innovationen und Standort für die Hauptquartiere international operierender Unternehmen (transnationale Unternehmung) beeinflussen sie die ökonomische Entwicklung ganzer Erdregionen. Der Begriff Global City geht in qualitativ-funktionaler Hinsicht über die Begriffe Weltstadt, Metropole und Megastadt hinaus und beschreibt v.a. die Funktion der Kontrolle über Produktion und Märkte innerhalb eines Netzes von Städten und hierarchisch strukturierten Produktionsprozessen.

2. Merkmale: Eine Global City zeichnet sich durch folgende Strukturmerkmale aus: Sitz von Hauptquartieren transnationaler Unternehmen, bedeutendes Finanzzentrum, Standort eines schnell wachsenden Sektors unternehmensorientierter Dienstleistungen, Sitz internationaler Organisationen, wichtiger Knotenpunkt von Transport- und Verkehrslinien (bedeutender Flughafen oder Hafen), Zentrum industrieller Produktionsstätten, bedeutende Einwohnerzahl.

Als Global Cities lassen sich z.B. New York, London, Tokio anführen.

Push Faktoren = (Nachteiligte Strukturmerkmale des ländlichen Raums)

niedriger Lebensstandart unzureichende Ernährungslahe Arbeitslosigkeit Unterdrückung durch Grundbesitzer Ausbreitung durch Zwischenhändler mangelhafte Versorgung mit offentlichen Dieenstleistung (Schule, Krankenhäuse) erstarrte Sozialstrukturen mangelhafte Innovationsbereitschaft

Persönliche Motive = ( Und Kommunikationsmedien)

Glaube an eine Verbesserung der Situation (,, schlechter kann es nicht werden“) Verhalten Model Berichte von Besücher aus der Stand

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Pull Faktoren = (Atraktive Strukturmerkmale des städtischen Raums

Arbeitsmöglichkeiten höherer Verdienst grössere persönliche Freiheit grössere Auswahl an offentlichen Infrastruktur grössere Teilnahmemöglichkeit an Gütter und Dieenstleistungen des Staates

Stadtbegriff: Kriterien:

Grösse (EW) oft : grösser als 20 00 EW funktionale Bedeutung – Bildung

(funktionalle primacy) - Versorgungeinrichtung kulturelle Einrichtung Infrastruktur

Beschäftigung im sek. und ter. Sektor historische Bedeutung Tendenz hin zu Single - Haushalter

Der primäre Sektor = umfasst alle Tätigkeiten, bei denen es um die Gewinnung von Naturprodukten und Rohstoffen geht. Die Wirtschaftszweige dieses Sektors sind Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei. Die in der Landwirtschaft tätigen Bauern verdienen Geld mit Ackerbau und Viehhaltung, Pflanzen- und Viehzucht. Sie bestellen den Boden und ernten Feldfrüchte (Getreide, Kartoffeln usw.) sowie Obst und Gemüse (Äpfel, Birnen, Rüben, Kohl, Tomaten, Paprika, Hülsenfrüchte usw.). Und sie hüten und mästen Vieh (Rinder, Schafe, Schweine, Geflügel) zur Gewinnung von Milch, Eiern, Fleisch oder Wolle. Forstwirte bestreiten ihren Lebensunterhalt mit dem Pflanzen von Wäldern, der Ernte von Nutzholz oder der Gewinnung von Baumprodukten wie Harz. Die Fischer leben vom Fischfang.

Der sekundäre Sektor = umfasst alle Tätigkeiten zur Weiterverarbeitung von Rohstoffen in Fertigprodukte oder Halbfertigprodukte, also die Waren herstellenden und verarbeitenden Gewerbe. Er beinhaltet also alle Wirtschaftszweige in den Bereichen Industrie, Handwerk und Bergbau. Der sekundäre Sektor hängt vom primären Sektor ab, denn er ist auf Naturprodukte angewiesen. Zum Bespiel hätte eine Konservenfabrik ohne Obst, Gemüse, Fleisch oder Fisch nichts einzudosen und würde gar nicht existieren. Und die Textilindustrie ist zur Herstellung von Stoffen und Kleidungsstücken auf Wolle und Baumwolle angewiesen. Viele Wirtschaftszweige im sekundären Sektor hängen auch voneinander ab. So werden z. B. in der Automobilindustrie Halbfertigprodukte wie Blech, Stahl oder Glas benötigt, die erst von anderen Industriebetrieben hergestellt werden müssen.

Der tertiärer Sektor =Hierzu gehören alle Arbeiten, die nicht in den primären oder sekundären Sektor fallen. Die Endprodukte im tertiären Sektor lassen sich, bildlich gesprochen, mit der Hand nicht greifen. Denn es handelt sich um Dienste, die anderen Menschen erbracht werden, weshalb man auch vom Dienstleistungssektor spricht. Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen des tertiären Sektors gehören Handel und Verkehr, Tourismus, Bildungswesen (Schulen und Universitäten), Gesundheitswesen, Verwaltung, Banken, Medien (Fernsehen, Rundfunk und Presse), Rechts- und Justizwesen, Sicherheits- und Streitkräfte (Polizei und Armee). Dienstleistungen, die von staatlichen Stellen erbracht werden, fallen in den so genannten öffentlichen Sektor, der Rest in den privaten bzw. privatwirtschaftlichen Sektor.

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Hunger = Hunger tritt ein, wenn die tägliche Energiezufuhr für einen längeren Zeitraum unter dem Bedarf liegt, der für einen gesunden Körper und ein aktives Leben benötigt wird.

Mangelnährung = wenn man nur einseitige Nährung hat

Agronomische Trockengrenze = Die agronomische Trockengrenze trennt den Raum des Regenfeldbaus vom Bewässerungsfeldbau. Sie verläuft etwa entlang der 400mm-Isohyete in Abhängigkeit von der Temperatur. Durch die Variabilität der Niederschläge unterliegt sie Schwankungen, die ein erhöhtes Ernterisiko entlang dieser Grenze verursachen.

Edge City wurde von Joel Garreau geprägt. Er beschreibt große Außenstadtzentren, die multifunktional sind, also über sämtliche Merkmale einer eigenständigen Stadt verfügen. So zum Beispiel über ein großes Angebot an Arbeitsplätzen, Einkaufs-, Freizeit- und Wohneinrichtungen.

Joel Garreau definiert den Raum einer Edge City folgendermaßen: Über 450.000 m² Bürofläche, mehr als 55.000 m² Einzelhandelsfläche. Er dient primär als Arbeitsstätte für Berufspendler, weniger als Wohnraum, so dass es zu einem so genannten Pendlerüberschuss kommt. Ganz wesentlich für die Definition einer Edge City ist nach Garreau zudem die Funktionstransformation des Raumes in einer bestimmten Zeit. Danach war der durch die Edge City beanspruchte Raum ca. 30 bis 40 Jahre zuvor entweder landwirtschaftliche Nutzfläche oder suburbaner Wohnraum.

Diese Entwicklung kann dazu führen, dass in einer Edge City eine größere Bürofläche vorhanden ist, als im Stadtzentrum der eigentlichen Stadt. Als Beispiel dafür ist Southfield bei Detroit, mit einer Bürofläche von ca. 7 Mio. m² zu nennen. Damit weist Southfield eine größere Bürofläche als der Central Business Discrict (CBD) von Detroit auf.

Die peripheren Edge Citys sind politisch keine eigenständigen Städte. Edge Citys stellen eine Art finales Produkt eines Suburbanisierungsprozesses dar, der zum Teil für die eigentlichen Stadtzentren mit erheblichen Nachteilen verbunden ist, wie zum Beispiel einem großen Leerstand an Gewerbeflächen oder dem „Aussterben“ der Innenstädte.

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Die Großlandschaften der USA

1. Pazifisches Gebirgssystem

2. Großen Becken

3. Rocky Mountains

4. Ebenen 5. Appalachen

6. Küstenebene

Verlauf in Nord-Süd-RichtungHöchste Erhebung 4418 mSchwerpunkte: Industrie und Landwirtsc

Lage zwischen HochgebirgskettenTeilweise abflusslosGeringe Vegetation

Verlauf in Nord- Süd- RichtungHöchste Erhebung 4364 mInstabile Erdkruste mit Erdbeben und

Zwischen Appalachen und Rocks MountainsEntwässerung durch den MississippiFrüher: Prärie =

Verlauf in Nord- Süd –RichtungParallel der AtlantikküsteSteinkohle und TagebauDichtes

Am Atlantik dicht besiedelte Städteballungen zwischen Boston und Washington Handels

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haft mit teilweise Bewässerung

Vulkanismus (Geysire)

GrassteppeHeute: Ackerland bis zum 110° n.B.

Industriegebiet

– IndustriezentrumLandwirtschaftTourismus

Energie- und Ressourcen-Politik der USA- Aufstieg der USA zur Weltwirtschaftsmacht basiert zum Teil auf der Verfügbarkeit eigenerReserven von Energieträgern, mineralischen Rohstoffen (z.B. Erdgas, Erdöl)- Versorgung mit preiswerten Brennstoffen, Ressourcen => Grundvoraussetzung des„American Way of Life“- Vielzahl eigener Reserven konnten wachsenden Bedarf allein nicht mehr decken- Gründe für traditionell offensive Politik bei Sicherungen von Rohstoffen -> hoherRohstoffverbrauch, Interesse globale Weltwirtschaftsmacht zu bleiben- USA verfügt weltweit über Lieferquellen, die finanziell, politisch, militärisch gefördertwerden- Reserven bei Erdöl liegt bei rund 4 Milliarden Tonnen -> abhängig von Importen- Situation der Erdgasreserven liegt günstiger -> ca. 6 Billionen Kubikmeter- global steigt der Energie- und Rohstoff-Bedarf stark an (z.B. in China und Indien),dadurch steht die USA zunehmen unter Druck- ist ein Verursacher von Treibhausgasen -> gilt in vielen Ländern als nicht nachhaltig-> deswegen wird ein Politikwechsel gefordert2. Aktuelle Entwicklung- Clean Energy and Security Act (ACES): ein Gesetzesentwurf des USRepräsentantenhausesvom Mai 2009 -> wollen amerikanische Emissionen anTreibhausgasen reduzieren, erneuerbare Energiequellen fördern- neue Ansätze in der Bundespolitik umzusetzen ist sehr schwer, da Energie-/Ölwirtschaftstark privatisiert und liberalisiert ist -> Lobbyvertretung sehr mächtig- Energiepolitik in vielen Ministerien zersplittert -> Erdöl auch ein emotionales Gut- steuer-/ordnungspolitische Maßnahmen sind schwierig durchzusetzen- Wasserrelevante Probleme:• Verschmutzung durch toxische oder radioaktive Stoffe• Wasserverknappung• Gesundheitsgefährdung für den Menschen• Versagen wasserbaulicher Infrastruktur

Wirtschaftliche Vormachtstellung der USA- Spitzenstellung auf dem Weltmarkt, ertragreiche Produktion, riesiger Absatzmarkt,politische Regulation durch Einfuhrbestimmungen/-beschränkungenPolitische Voraussetzungen für die Entwicklung:- Rohstoffreichtum- liberaler/ innovativer Wirtschaftsgeist- freies Unternehmertum- Ankurbelung der eigenen Rüstungsindustrie- kapitalstarkes Engagement der US-amerikanischen Privatwirtschaft- selbstbewusste wirtschaftliche Entwicklung des Landes- hohe Leistungsfähigkeit, große KaufkraftE R D K U N D E44. North American Free Trade Association

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- ausgedehnter Wirtschaftsverband zwischen Kanada, den USA und Mexiko- Freihandelszone im nordamerikanischen Kontinent- Abschaffung und zeitliches Aussetzen von Zöllen- zum 1. Januar 1994 gegründet, als Gegengewicht zur heutigen Europäischen Union,dennoch nicht vergleichbar (EU verfügt über freien Waren-, Kapital- undPersonenverkehr, keine Grenzkontrollen an den Binnengrenzen und einheitlicheWährungszone)Zukunftsvision: Vorschlag der USA unter Obama - Freihandelsabkommen mit Europa

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Was sind Maquiladoras?

Als Maquiladoras oder auch Maquilas werden die Fabriken bezeichnet, die von multinationalen Unternehmen im mexikanischen Grenzsaum entlang der US-amerikanischen Grenze angesiedelt werden. In oft primitiven Fertigungshallen werden aus importierten Vorprodukten Konsumgüter für die zollfreie Wiedereinfuhr in die USA oder auch für den Weltmarkt hergestellt. Deswegen werden die Maquiladoras oft als Weltmarktfabriken tituliert. Ganze Produktionszweige der Textil-, Automobil-, Foto- und Elektronikindustrie nutzen die niedrigen Löhne aus, indem die besonders arbeitsintensiven Fertigungsschritte von solchen Maquiladoras übernommen werden. So werden in den Fabrikhallen beispielsweise von Menschenhand Kleider genäht oder Elektronik-Güter zusammengesetzt. Heute wird der Begriff Maquiladoras häufig als Synonym für derartige Lohnveredelungsfabriken des ganzen lateinamerikanischen Raums verwendet.

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Entstehungsgeschichte

Die Entwicklung der Maquiladoras-Industrie in der nordmexikanischen Grenzregion begann in den 1960er Jahren mit den ersten Ansiedelungen von Produktionsstätten. Diese Region wurde hauptsächlich wegen der räumlichen Nähe zur USA Anziehungspunkt vieler US-Firmen. Das Konzept der Maquiladoras ist auf eine enge Beziehung mit den Mutterkonzernen ausgerichtet. Auf der amerikanischen Seite werden die kapitalintensiven Einzelteile durch Maschinen produziert und dann in den mexikanischen Fabrikhallen zusammengesetzt. Die Kosten für die arbeitsintensiven Prozessschritte können durch die geringen mexikanischen Löhne niedrig gehalten werden. Durch die Ausweisung als Freihandelszone können die gefertigten Produkte dann zollfrei in die USA reimportiert werden.

Wirtschaftliche Perspektiven

Die Investitionen der Maquiladoras-Industrie boten für Mexiko ein Sprungbrett zu einer rascheren Industrialisierung des Landes und so einen Ausweg aus der Armut. Die Hoffnungen mit dieser Strategie einen erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklungspfad einzuschlagen, sollten sich aber nur z. T. bestätigen. Der Aufbau der Maquiladoras-Industrie führte zu einer vollständigen Umstrukturierung der Wirtschaftssektoren in Nordmexiko. So machten sich die Investitionen nicht nur im Industriebereich bemerkbar, sondern auch der Dienstleistungssektor profitierte von den Maquiladoras und der Grenznähe zu den USA. Die starke Konzentration der Maquiladoras in dieser Region verursachte eine immense Arbeitsmigration aus den südlichen Landesteilen Mexikos. Dadurch wuchsen die ehemals beschaulichen Städte zu Großstädten heran, z. B. Tijuana. Von der Ansiedelung der Maquiladoras versprach sich Mexiko eine prosperierende wirtschaftliche Entwicklung, die sich positiv auf benachbarte Regionen auswirken sollte. Doch das Gegenteil scheint der Fall. Ein Großteil der importierten Waren ist für die Maquiladoras bestimmt und gilt somit nur als temporäre Einfuhr. Lediglich ein sehr geringer Prozentsatz der verarbeiteten Erzeugnisse stammen direkt aus Mexiko. Die Maquiladoras tragen dadurch nicht zu der erhofften selbsttragenden wirtschaftlichen Entwicklung und Wertschöpfung bei. Im Gegenteil, es besteht eine hohe und einseitige Abhängigkeit von ausländischen Konzernen. Häufig produzieren auch asiatische Unternehmen in den mexikanischen Maquiladoras, da diese durch das Welttextilabkommen nur eine bestimmte Menge aus Asien in die USA importieren dürfen. Mit Wegfall der Beschränkungen im Jahr 2005 hat sich das Engagement dieser Firmen wieder verstärkt auf Asien konzentriert, da hier noch billiger gefertigt werden kann. Weil es kaum Maschinen in solchen Fabriken gibt, kann die Produktion relativ schnell an andere weltweite Standorte verlagert werden. Zusätzliche Konkurrenz bekommen die nordmexikanischen Maquiladoras durch andere lateinamerikanische Länder wie El Salvador. Außerdem entstehen mittlerweile ähnliche Produktionsstätten in den USA, in denen meist Beschäftigte aus Entwicklungsländern arbeiten. Durch diese verstärkte globale Konkurrenz werden in letzter Zeit immer öfters nordmexikanische Maquiladoras geschlossen. Schwer getroffen wurden die Maquiladoras von der weltweiten Rezession in Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise ab dem Jahr 2007. Binnen 24 Monaten wurden alleine in der Stadt Ciudad Juárez gut 140.000 Arbeiter entlassen. Seit 2010 hat durch das Anziehen der Konjunktur in den USA und eine damit einhergehende verstärkte Nachfrage insbesondere in der Automobil- und Zulieferindustrie jedoch eine Erholung der mexikanischen Wirtschaft eingesetzt.

Soziale und ökologische Probleme

Die massive Ansiedelung der Billiglohnfabriken hat zwar viele Arbeiter in Lohn und Brot gebracht, aber die gezahlten Mindestlöhne reichen meist nur zum Überleben. Durch das Wachstum vieler Städte haben sich auch die Lebenshaltungskosten verteuert, bei gleich bleibenden Löhnen. Besonders oft werden die harten Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in den Maquiladoras

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kritisiert. Häufig werden Frauen beschäftigt, die noch weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, ebenso dürfen sie nicht schwanger werden, sonst droht die Entlassung. Selten werden Mitarbeiter beschäftigt, die älter als 35 Jahre sind. Junge Beschäftigte sind belastbarer und die hohe Fluktuationsrate sorgt für eine permanente Erneuerung der Belegschaft. Die schlechten Arbeitsbedingungen scheinen für viele Menschen aus den südlichen Landesteilen Mexikos aber immer noch erstrebenswerter als das Leben in ländlicher Armut. Aus der US-Perspektive werden die Maquiladoras als willkommene Bremse der Arbeitsmigration angesehen. Die mexikanischen Migranten werden quasi vor den Toren der USA abgefangen. Oft wollen diese Menschen sich aber das Startkapital für die Auswanderung in die USA verdienen. Ökologisch bedenklich sind die laxen Umweltauflagen der mexikanischen Behörden. Nahezu ungefiltert gelangen Abwässer und Abgase der Maquiladoras-Industrie in die Natur. Die vermeintliche Modernisierung Nordmexikos durch die Maquiladoras wird also nicht nur durch die globale Standortkonkurrenz bedroht, sondern auch soziale Konflikte und ernsthafte Umweltprobleme entziehen dem erhofften wirtschaftlichen Wachstum zunehmend die Basis.

http://www.youtube.com/watch?v=QIazCAZhwuo

a) Lineare oder klassische Pyramidenformb) Verbreiterte bzw. modifizierte Pyramidenform

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c) Bienenstockforme) Zwiebelform oder Urnenformd) Glockenforme) Tannenbaumform oder Tropfenform

Klima und Vegetationszonen

Als Kontinentalklima (Landklima) bezeichnet man den Temperaturverlauf verschiedener Klimatypen, welche sich durch jahreszeitlich bedingte große Temperaturschwankungen auszeichnen. Typisch sind heiße Sommer und kalte Winter. Das Kontinentalklima wird allgemein dem Seeklima (oder ozeanischen Klima) gegenübergestellt. Verglichen mit letztgenanntem erhalten Regionen mit Kontinentalklima nur geringen Niederschlag, meistens mit einem deutlichen Maximum im Sommer.

Die Begriffe Maritimes/Ozeanisches Klima oder auch Seeklima bezeichnen den „Ozeanischen Temperaturgang“, da das Wasser der Ozeane als Temperaturpuffer arbeitet. Da sich die Wassertemperatur auf Grund der großen Wärmekapazität langsamer ändert als die Temperatur auf dem Land, wird das Land in der Nähe der Küste im Sommer vom Meer gekühlt, dafür im Winter von ihm erwärmt. Das liegt weiterhin am sehr hohen Wasserdampfgehalt in der Luft, der nur geringe Sonnenein- und -ausstrahlung ermöglicht. So kommt es im Vergleich zum Kontinentalen Klima zu wesentlich geringeren Temperaturunterschieden sowohl zwischen Tag und Nacht als auch zwischen Sommer und Winter.Ursachen: Von ozeanischem Klima kann die Rede sein, wenn das Klima einer Region durch die Anwesenheit einer großen Wassermasse beeinflusst wird. Wasser fungiert in diesem Zusammenhang als Moderator; da sich Wasser aufgrund seiner großen spezifischen Wärmekapazität relativ langsam erhitzt und auch langsamer wieder abkühlt, wirkt es sowohl im Winter als auch im Sommer verzögernd. Dadurch sind die Sommer im Seeklima mäßig warm, die Winter aber auch nur mäßig kalt und jeweils niederschlagsreich.

1. PolarzoneGebiet um einen Pol. Das Gebiet um den Nordpol heißt Nordpolargebiet oder Arktis, das Gebiet um den Südpol heißt Südpolargebiet oder Antarktis. Mathematische Abgrenzungen sind die Polarkreise, 66,5° Breite. Hauptanteil in der Arktis stellt das Nordpolarmeer, in der Antarktis der Kontinent Antarktika.

Tropen von 0°bis 23,5° Subtropen von 23,5° bis 40° gemäßigte Zone von 40°–60°

gemäßigte Zone kalte Zone von 60°–90°

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Die Polarregionen zeichnen sich durch ganzjährig niedrige Temperaturen und extreme Schwankungen der Tageslänge (Polartag, Polarnacht) aus.https://www.klett.de/web/uploads/pondus_pdf/tb01ds03.263668.pdfhttp://www2.klett.de/sixcms/list.php?page=geo_infothek&miniinfothek=&node=Klimazonen&article=Infoblatt+Subpolare+und+Polare+Klimazone

Das Polarlicht ist eine Leuchterscheinung (genauer ein Elektrometeor), die beim Auftreffen geladener Teilchen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre in den Polargebieten der Erde hervorgerufen wird. Polarlichter sind meistens nördlich 60° nördlicher Breite und südlich 60° südlicher Breite zu beobachten.

Tiere und VegetationObwohl die Polarzonen lebensfeindlich sind − was die Erforschung dieser Gegenden trotz moderner Technik zu einem bisweilen riskanten Abenteuer werden lässt − finden sich Formen des Lebens sowohl in den Polargebieten der Nordhalbkugel der Erde (z. B. Eisbären) als auch in jenen der Südhalbkugel (z. B. Pinguine, einige Vogelarten, Insekten, im Meer Meeressäuger wie Wale und viele Fische), die an die schwierigen Lebensbedingungen vor Ort optimal angepasst sind.Nur relativ wenige Pflanzen schaffen es, in der polaren Klimazone zu überleben. Wenn die Sonnenstrahlung es zulässt und die Eisdecke schmilzt, was auch an besonders geschützten Stellen der Antarktis vorkommen kann, treten dort einige Flechtenarten, Gräserarten (z. B. Bültgras) und Moosarten zu Tage.TundraBoden: Permafrost

2. Gemäßigte ZoneDie Gemäßigten Zonen, auch als Gemäßigte Breiten oder Gemäßigtes Klima bezeichnet, sind die beiden Klimazonen, die zwischen den Subtropen (Jahresmitteltemperatur gewöhnlicherweise über 20 Grad Celsius) und der Kalten Zone (Mitteltemperatur von unter 10 Grad Celsius im wärmsten Monat) beider Erdhalbkugeln liegen. Sie werden unterteilt in die warmgemäßigte und kaltgemäßigte (boreale) Zone. Zur Letztgenannten gehören alle Gebiete, die eine Mitteltemperatur im kältesten Monat von unter −1 Grad Celsius (bzw. nach anderer Definition 0 Grad Celsius) und eine Mitteltemperatur im wärmsten Monat von über 10 Grad Celsius aufweisen.Vegetation : Die Vegetation in den gemäßigten Zonen besteht hauptsächlich aus Nadelwäldern (Tajga), Misch- und Laubwäldern, im Inneren der Kontinente hin findet man jedoch auch Grassteppen und teilweise sogar Halbwüsten und Wüsten.Niederschlag gibt es ganzjährig meist ausreichend, wobei in Europa der Niederschlag von Westen in Richtung Osten durch zunehmende Kontinentalität abnimmt.Flora: Lärchen, Moose, Fichte, Kiefer, Birke, EspeFauna: Bären, Hirsch, Luchs, Fuchs, Hase, Marder, Otter, Biber, Stinktier, Flughörnchen, Streifenhörnchen, Eichhörnchen,Boden: Gley, Podsol

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3. Subtropische ZoneDie Subtropen gehören zu den Klimazonen der Erde. Sie liegen in der geographischen Breite zwischen den Tropen in Äquatorrichtung und den gemäßigten Zonen in Richtung der Pole, ungefähr zwischen 25 und 40 Grad nördlicher bzw. südlicher Breite. Diese Gebiete haben typischerweise tropische Sommer und nicht-tropische Winter. Man kann sie in trockene, winterfeuchte und immerfeuchte Subtropen unterteilen.Eine weitverbreitete Definition definiert das Klima dort als subtropisch, wo die Mitteltemperatur im Jahr über 20 °C liegt, die Mitteltemperatur des kältesten Monats jedoch unter der Marke von 20 °C bleibt.Vegetation : Hartlaubvegetation z.B. Myrten, Pistazien, Rosmarin, Baumheide, Lorbeer, Oliven und Korkeichen, SukkulenteGarigue, MacchieFauna: Nashörner, Lippenbären, Wölfe, Schakale, Büffel, Wildschweine, Hirsche, Antilopen, Boden: Terra Rossa

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4. TropenDie Tropen sind:strahlungsklimatisch betrachtet die Gebiete, die durch die beiden Wendekreise (23° 27 ′nördliche und südliche Breite) begrenzt werden und in denen die Sonne mindestens einmal im Jahr im Zenit steht,im System der atmosphärischen Zirkulation der Bereich zwischen den beiden subtropisch-randtropischen Hochdruckgürteln der Nord- und Südhalbkugel der Erde,der Bereich beiderseits des Äquators, der durch höhere tageszeitliche und geringere jahreszeitliche Temperaturschwankungen (25 °C Jahresmittel) geprägt ist, da sich durch die ganzjährig hohe Einstrahlung keine thermischen Jahreszeiten bilden können,der Bereich, in dem die jährlichen Tageslängen nur gering zwischen 10,5 und 13,5 Stunden schwanken.Als polwärtige Grenze der Tropen zu den Subtropen verwendete Köppen die 18-°C-Isotherme, Supan und Phlippson die 20-°C-Isotherme des kältesten Monats. Diese Abgrenzungen beziehen sich aber nur auf die in geringer Höhe über dem Meeresspiegel gelegenen Warmtropen, die typischen Klimaeigenschaften der Tropen gelten aber auch für

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die höher gelegenen Gebiete. Wegen der Temperaturabnahme mit der Höhe spricht man dann, wenn die 18- oder 20-°C-Isotherme unterschritten werden, aber rechnerisch sich ein höherer Wert ergäbe, von Kalttropen.Vegetation: tropischer Regenwald, Savannen

die Bodenschicht, bestehend aus dem Wurzelwerk der Pflanzen sowie aus einer meist sehr dünnen Humusdecke

die Krautschicht, zu der beispielsweise Moose, Farnpflanzen und andere Bodendecker mit sehr geringem Lichtbedarf gehören können

die Strauchschicht bis zur Höhe von ca. 5 m, zu der auch junge Bäume gehören die Schicht der niedrigen Bäume die Kronenschicht mit ihrem Hauptkronendach in ca. 40 m Höhe die als „Baumriesen“ bekannten so genannten Überständer, die vereinzelt bis in ca.

60 m Höhe über das Hauptkronendach hinausragen

Fauna: Hirsche, Antilopen, Rinder, Pferde, Raubkatzen, Hyänen oder Elefanten

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http://www2.klett.de/sixcms/media.php/229/24130X-0001.pdf

http://www2.klett.de/sixcms/media.php/82/immerfeuchte_tropen.pdf

5. HochgebirgeGenerell sind die Alpen aufgrund des starken Reliefs durch ein sehr kleinräumiges Klima und Wettergeschehen ausgezeichnet. Die wichtigsten klimatischen Einflüsse sind: Westwinde mit milden, feuchten Luftmassen vom Atlantik, kalte Polarluft von Norden, trockene kontinentale Luftmassen aus Osten (kalt im Winter, heiß im Sommer) und warme mediterrane Luft von Süden.Der Großteil der Alpen wird vom mitteleuropäischen Klima beeinflusst. Die südlichen Alpenteile sind vom mediterranen Klima beeinflusst.1Ein weiteres Wetterphänomen ist der Föhn, ein warmer Fallwind.Infolge des Klimawandels schmelzen die Gletscher drastisch ab. Klimaschwankungen sind nicht unbekannt und Gletscher sind ein Klimaarchiv.http://www2.klett.de/sixcms/list.php?page=geo_infothek&node=Hochgebirge

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