„An Brücken und Wegen” · nitas – die Arbeit und die Faszination an der Menschwerdung des...

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Till Failmezger GRAS, grüner Anröchter Dolomit, 180 x 70 x 50 cm Manuela Tirler MOVEMENT XIV, sandgestrahlten Stahlrohre Das Gras ist die Entwicklung aus einem Experiment mit Stein und der Kettensäge. Inzwischen sind einige kleinere Objekte entstanden. Diese große Skulptur ist der Schritt vom Kleinen zum Großen. Der Stein ist nur mit einer Kettensäge bearbeitet. Die Oberfläche zeigt noch die Spuren der Säge. Vita Till Failmezger 18. 11. 1973 Geboren in Stuttgart. 1991 Beginn der Steinmetzlehre 2000 Sonnenuhrenpfad in Pleidelsheim (G) 2001 Meisterschule in München Sonnenuhrenausstellung im Blühenden Barock (G) 2002 Kunst gegen Gewalt in Ludwigsburg (G) 2004 Blühendes Barock (G) der Steinmetzinnung 2006 Glems Kultur in Ditzingen (G) der Steinmetzinnung. 2009 Unsere Kinder – unsere Zukunft (G) in Pleidelsheim. 2011 Zeit-Steine im Kreishaus Ludwigsburg (G) der Steinmetzinnung. 2014 Besigheimer Kunstsommer „Zwischen zwei Wassern“ „Hand und Fuß“ 2015 „Erinnerungssteine“ (G), Alter Friedhof in Besigheim. 2017 Leonberg Grenzüberschreitung (G) – frühere Autobahn 2018 Zeig dein Gesicht Schüler Projekt in der Blankensteinschule in Steinheim *(G) = Gemeinschaftsausstellung weitere Info unter www.failmezger.de Die Plastik „Movement“ von Manuela Tirler ist aus sandgestrahlten Stahlrohren gefertigt, die wie Stämme unterschiedlich verzweigt zwei Meter nach oben ragen. Ein zylinderförmiger Raum, der mit seiner Begrenzung den Charak- ter des Eingesperrtseins vermittelt, umschließt nach zwei Seiten das „Waldstück“. Architektonisch umschlossen spielt das Werk auf die von Menschenhand geschaffene Landschaftsarchitektur an. Vita Manuela Tirler 1977 geboren in Stuttgart / aufgewachsen in Morristown / Tennessee und Wiernsheim/Enzkreis 1998 Freie Kunsthochschule Nürtingen 2002-08 Studium der Freien Bildhauerei / Freien Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Werner Pokorny, Micha Ullman, Markus Ambach und Rainer Ganahl 2007 Studienaufenthalt mit dem Baden-Württemberg-Stipendi- um in San Francisco, USA 2009-10 Akademiestipendium, d.h. Aufbaustudium, Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart 2008-10 Atelierstipendium Stadt Nürtingen 2010-13 Atelierstipendium Landkreis Esslingen Der Skulpturenpfad „ An Brücken und Wegen“ in Weissach im Tal wurde durch zahlreiche Spenden ermöglicht. Wir danken hierfür ganz herzlich: Ing.büro Frank GmbH Riker + Rebmann Roosplan Volksbank Backnang eG Helmut Kienzle Rikker Holzbau GmbH Lore Kannowade Bernd Hecktor + Margrit Schatz Kälber Markus, Zimmerei + Sägewerk Dieter + Susanne Rapp Volksbank Welzheim eG Bernd + Birgit Meyer Werner + Christel Drautz Firma Hagenmüller Innenausbau Eine Veröffentlichung des Kultukreises Bildungszentrum Weissacher Tal und der Gemeinde Weissach im Tal. Kontakt: Gemeinde Weissach im Tal Kirchberg 2 + 4 71554 Weissach im Tal Madelaine Weber, Telefon 07191/3531-11, E-mail: [email protected], www.weissach-im-tal.de Kulturkreis E-mail: [email protected] www.kulturkreis-bize.de 6 7 8 9 10 Jugendtreff Weissach im Tal KLEINE STADT AN DER WEISSACH, Keramik, Holz Wunschhäuser, Traumhäuser oder nur Phantasie… Jugendliche des Jugendtreffs Weissach im Tal bauten ihre Stadt unter Anleitung der beiden Weissacher Künstlerinnen Gabi Jastram und Christel Drautz. Geleitet wird der Jugendtreff von Jana Kriegel. Seit November 2015 ist sie als Jugendreferentin für die Gemeinde Weissach im Tal tätig. Jugendreferat Weissach im Tal Jana Kriegel Kelterweg 20 71554 Weissach im Tal Gefördert im Rahmen des Projekts „Lichtmuster“. Ottmar Hörl ERDMÄNNCHEN SKULPTUR Fotograf: Jochen Benzing Ottmar Hörl ist einer der erfindungsreichsten Konzeptkünstler und Bildhauer. Er gilt als visionärer Stratege einer neuen öffentlichen Kunst. Weltweit bekannt wurde er vor allem durch radikale Werk- konzepte sowie spektakuläre Großprojekte mit seriellen Skulpturen im öffentlichen Raum. Die Erdmännchen-Skulpturen, die Besucher des Skulpturenpfades freundlich begrüßen, wurden 2009 erstmals für die Installation „Betriebsausflug“ mit 1000 Figuren auf dem Hohenkarpfen in der Schwäbischen Alb entwickelt. Fern ihrer ursprünglichen Heimat im südlichen Afrika, erobern sie seitdem die verschiedensten Orte und entlegensten Winkel der Welt. Sie laden dazu ein über Natur, Kunst, Gesellschaft und globale Vernetzung nachzudenken. Vita Ottmar Hörl 1950 geboren in Nauheim 1975-79 Hochschule für Bildende Künste, Frankfurt/Main 1978-81 Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes 1979-81 Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Klaus Rinke 1985 Gründung der Gruppe Formalhaut, mit den Architekten Gabriela Seifert und Götz Stöckmann 1992-93 Gastprofessur an der TU Graz (mit Formalhaut) 1994 Förderpreis für Baukunst, Akademie der Künste Berlin (mit Formalhaut) 1997 art multiple-Preis, Internationaler Kunstmarkt, Düsseldorf 1998 Wilhelm-Loth-Preis, Darmstadt seit 1999 Professur für Bildende Kunst an der Akademie der Bilden- den Künste in Nürnberg 2002 intermedium-Preis, mit Rainer Römer und Dietmar Wiesner (Ensemble Modern) 2005-17 Präsident der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg 2015 CREO-Innovationspreis für Kreativität, Frankfurt a. M. Mainz, Deutsche Gesellschaft für Kreativität www.ottmar-hoerl Eckhart Dietz IN SCHÖNHEIT GEBOGEN, Edelstahlguss V2A Eckhart Dietz vermag seinen figurativen Arbeiten im starren, schwe- ren Metallguss Ausdruck, Dynamik und Leichtigkeit zu verleihen. Wesentliche Impulse für seine Werke und Werkserien erhält er aus Bewegungsmotiven wie zum Beispiel dem Tanzen. Die Skulptur ent- steht dabei nicht in einem Prozess der Abstraktion. Vielmehr stellen Platten und Blöcke aus dem Werkstoff Styropor, der Grundlage für den Guss im Vollformverfahren ist, dem Figürlich-Organischen wi- dersprechende Materialien dar. Sie erlauben ihm, die Darstellung des Menschen mit seiner Vorstellung von Skulptur als stimmiges Gefüge divergenter Einzelelemente zu verbinden. „Der Bau des menschlichen Körpers zeigt Gesetzmäßigkeiten der Li- nienführung und Massenverteilung, die zum Maßstab in der bildne- rischen Tradition wurden. Auch wenn ich in meiner Arbeit vielfach von solchen Vorgaben und Gesetzmäßigkeiten abweiche, so bleibt für mich der menschliche Körper doch der große Widerstand, den ich suche, um Sprachmittel unterschiedlicher Art zu entwickeln. Ich de-formiere nicht, ich zerstöre nicht. Ich baue auf aus Teilen, die ich nach einer bildnerischen Organik anordne.“ (Eckhart Dietz, 2001) Vita Eckhart Dietz 1933 geboren in Pfäffingen bei Tübingen 1952-55 Studium der Biologie in Tübingen und Kiel. Staatsexamen 1955-61 Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart: Staatsexamen in Kunsterziehung. Studium der Bildhauerei bei Prof. Otto Baum 1962-73 Lehrtätigkeiten an der Staatlichen Akademie der Bilden- den Künste Stuttgart, an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und an der Fachhochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd Seit 1962 freischaffender Bildhauer in Schwäbisch Gmünd Kulturkreis BIZE und Gemeinde Weissach im Tal „An Brücken und Wegen” 10. Juni 2018 - 30. April 2021

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Page 1: „An Brücken und Wegen” · nitas – die Arbeit und die Faszination an der Menschwerdung des Menschen.” Dr. Michael Kessler, Rottenburger Diözesanmuseum, 7. Mai 2017 Vita Michaela

Till FailmezgerGRAS, grüner Anröchter Dolomit, 180 x 70 x 50 cm

Manuela TirlerMOVEMENT XIV, sandgestrahlten Stahlrohre

Das Gras ist die Entwicklung aus einem Experiment mit Stein und der Kettensäge. Inzwischen sind einige kleinere Objekte entstanden. Diese große Skulptur ist der Schritt vom Kleinen zum Großen.Der Stein ist nur mit einer Kettensäge bearbeitet. Die Oberfl äche zeigt noch die Spuren der Säge.

Vita Till Failmezger18. 11. 1973 Geboren in Stuttgart. 1991 Beginn der Steinmetzlehre 2000 Sonnenuhrenpfad in Pleidelsheim (G)2001 Meisterschule in München

Sonnenuhrenausstellung im Blühenden Barock (G)2002 Kunst gegen Gewalt in Ludwigsburg (G)2004 Blühendes Barock (G) der Steinmetzinnung2006 Glems Kultur in Ditzingen (G) der Steinmetzinnung.2009 Unsere Kinder – unsere Zukunft (G) in Pleidelsheim.2011 Zeit-Steine im Kreishaus Ludwigsburg (G)

der Steinmetzinnung.2014 Besigheimer Kunstsommer „Zwischen zwei Wassern“

„Hand und Fuß“2015 „Erinnerungssteine“ (G), Alter Friedhof in Besigheim.2017 Leonberg Grenzüberschreitung (G) – frühere Autobahn 2018 Zeig dein Gesicht Schüler Projekt in der

Blankensteinschule in Steinheim*(G) = Gemeinschaftsausstellungweitere Info unter www.failmezger.de

Die Plastik „Movement“ von Manuela Tirler ist aus sandgestrahlten Stahlrohren gefertigt, die wie Stämme unterschiedlich verzweigt zwei Meter nach oben ragen.Ein zylinderförmiger Raum, der mit seiner Begrenzung den Charak-ter des Eingesperrtseins vermittelt, umschließt nach zwei Seiten das „Waldstück“. Architektonisch umschlossen spielt das Werk auf die von Menschenhand geschaffene Landschaftsarchitektur an.

Vita Manuela Tirler1977 geboren in Stuttgart / aufgewachsen in Morristown /

Tennessee und Wiernsheim/Enzkreis1998 Freie Kunsthochschule Nürtingen2002-08 Studium der Freien Bildhauerei / Freien Kunst an der

Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Werner Pokorny, Micha Ullman, Markus Ambach und Rainer Ganahl

2007 Studienaufenthalt mit dem Baden-Württemberg-Stipendi-um in San Francisco, USA

2009-10 Akademiestipendium, d.h. Aufbaustudium, Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart

2008-10 Atelierstipendium Stadt Nürtingen2010-13 Atelierstipendium Landkreis Esslingen

Der Skulpturenpfad „ An Brücken und Wegen“ in Weissach im Talwurde durch zahlreiche Spenden ermöglicht.

Wir danken hierfür ganz herzlich:Ing.büro Frank GmbHRiker + RebmannRoosplanVolksbank Backnang eGHelmut KienzleRikker Holzbau GmbHLore KannowadeBernd Hecktor + Margrit SchatzKälber Markus, Zimmerei + SägewerkDieter + Susanne RappVolksbank Welzheim eGBernd + Birgit MeyerWerner + Christel DrautzFirma Hagenmüller Innenausbau

Eine Veröffentlichung des Kultukreises Bildungszentrum WeissacherTal und der Gemeinde Weissach im Tal.

Kontakt:Gemeinde Weissach im TalKirchberg 2 + 471554 Weissach im TalMadelaine Weber, Telefon 07191/3531-11,E-mail: [email protected],www.weissach-im-tal.de

KulturkreisE-mail: [email protected]

6 7 8 9 10Jugendtre� Weissach im TalKLEINE STADT AN DER WEISSACH, Keramik, Holz

Wunschhäuser, Traumhäuser oder nur Phantasie…

Jugendliche des Jugendtreffs Weissach im Tal bauten ihre Stadt unter Anleitung der beiden Weissacher Künstlerinnen Gabi Jastram und Christel Drautz.

Geleitet wird der Jugendtreff von Jana Kriegel. Seit November 2015 ist sie als Jugendreferentin für die Gemeinde Weissach im Tal tätig.

Jugendreferat Weissach im TalJana KriegelKelterweg 2071554 Weissach im TalGefördert im Rahmen des Projekts „Lichtmuster“.

Ottmar HörlERDMÄNNCHEN SKULPTUR Fotograf: Jochen Benzing

Ottmar Hörl ist einer der erfi ndungsreichsten Konzeptkünstler und Bildhauer. Er gilt als visionärer Stratege einer neuen öffentlichen Kunst. Weltweit bekannt wurde er vor allem durch radikale Werk-konzepte sowie spektakuläre Großprojekte mit seriellen Skulpturen im öffentlichen Raum.Die Erdmännchen-Skulpturen, die Besucher des Skulpturenpfades freundlich begrüßen, wurden 2009 erstmals für die Installation „Betriebsausfl ug“ mit 1000 Figuren auf dem Hohenkarpfen in der Schwäbischen Alb entwickelt. Fern ihrer ursprünglichen Heimat im südlichen Afrika, erobern sie seitdem die verschiedensten Orte und entlegensten Winkel der Welt. Sie laden dazu ein über Natur, Kunst, Gesellschaft und globale Vernetzung nachzudenken.

Vita Ottmar Hörl1950 geboren in Nauheim 1975-79 Hochschule für Bildende Künste, Frankfurt/Main1978-81 Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes1979-81 Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Klaus Rinke1985 Gründung der Gruppe Formalhaut, mit den Architekten Gabriela Seifert und Götz Stöckmann1992-93 Gastprofessur an der TU Graz (mit Formalhaut)1994 Förderpreis für Baukunst, Akademie der Künste Berlin (mit Formalhaut)1997 art multiple-Preis, Internationaler Kunstmarkt, Düsseldorf1998 Wilhelm-Loth-Preis, Darmstadt seit 1999 Professur für Bildende Kunst an der Akademie der Bilden- den Künste in Nürnberg 2002 intermedium-Preis, mit Rainer Römer und Dietmar Wiesner (Ensemble Modern)2005-17 Präsident der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg 2015 CREO-Innovationspreis für Kreativität, Frankfurt a. M. Mainz, Deutsche Gesellschaft für Kreativitätwww.ottmar-hoerl

Eckhart DietzIN SCHÖNHEIT GEBOGEN, Edelstahlguss V2A

Eckhart Dietz vermag seinen fi gurativen Arbeiten im starren, schwe-ren Metallguss Ausdruck, Dynamik und Leichtigkeit zu verleihen. Wesentliche Impulse für seine Werke und Werkserien erhält er aus Bewegungsmotiven wie zum Beispiel dem Tanzen. Die Skulptur ent-steht dabei nicht in einem Prozess der Abstraktion. Vielmehr stellen Platten und Blöcke aus dem Werkstoff Styropor, der Grundlage für den Guss im Vollformverfahren ist, dem Figürlich-Organischen wi-dersprechende Materialien dar. Sie erlauben ihm, die Darstellung des Menschen mit seiner Vorstellung von Skulptur als stimmiges Gefüge divergenter Einzelelemente zu verbinden. „Der Bau des menschlichen Körpers zeigt Gesetzmäßigkeiten der Li-nienführung und Massenverteilung, die zum Maßstab in der bildne-rischen Tradition wurden. Auch wenn ich in meiner Arbeit vielfach von solchen Vorgaben und Gesetzmäßigkeiten abweiche, so bleibt für mich der menschliche Körper doch der große Widerstand, den ich suche, um Sprachmittel unterschiedlicher Art zu entwickeln. Ich de-formiere nicht, ich zerstöre nicht. Ich baue auf aus Teilen, die ich nach einer bildnerischen Organik anordne.“ (Eckhart Dietz, 2001)

Vita Eckhart Dietz1933 geboren in Pfäffi ngen bei Tübingen1952-55 Studium der Biologie in Tübingen und Kiel. Staatsexamen 1955-61 Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart:

Staatsexamen in Kunsterziehung. Studium der Bildhauerei bei Prof. Otto Baum

1962-73 Lehrtätigkeiten an der Staatlichen Akademie der Bilden-den Künste Stuttgart, an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und an der Fachhochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd

Seit 1962 freischaffender Bildhauer in Schwäbisch Gmünd

Kulturkreis BIZE undGemeinde Weissach im Tal

„An Brücken und Wegen”

10. Juni 2018 - 30. April 2021

Page 2: „An Brücken und Wegen” · nitas – die Arbeit und die Faszination an der Menschwerdung des Menschen.” Dr. Michael Kessler, Rottenburger Diözesanmuseum, 7. Mai 2017 Vita Michaela

Rundweg Skulpturenpfad

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1

24

7

10Lommatzscher Straße

Wei

ssac

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Brüdenbach

Forststraße

Bei der langen Brücke

Kirchberg

Marktplat

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Welzheim

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Friedensstraße

Kelterweg

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Stut

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Jahnstraße

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Im Wiesental

Brühlweg

Lindenplatz

36

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9

P

P

Rathaus

OrtsplanUnterweissach

Beate Wieselhuber-SchneiderHELIX, Muschelkalkstein

Manfred MartinPASCAL, Holz

Matthias EderWÄCHTER PAAR, Bronze Guss

Michaela A. FischerIM AUFBRUCH, Bronze/Eisen

Walter MeyerWARTEN AUF, Keramik, Holz und Eisen

Liebe Kunstinteressierte,werte Gäste aus nah und fern,

bereits zum 3. Mal dürfen wir in unserer Gemeinde den Skulpturen-pfad eröffnen.

Ich freue mich ganz besonders, dass wir es wieder geschafft haben in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Skulpturenkrei-ses vom Kulturkreis Bildungszentrum, die 3. Aufl age des Weissacher Skulpturenpfades umzusetzen und den Skulpturenpfad mit zehn neuen, ganz individuellen Skulpturen regionaler Künstlerinnen und Künstler bestückt zu haben.

In der Ortsmitte von Unterweissach finden sich vielerlei land-schaftliche Schönheiten, interessante Wege, lauschige Plätzchen, weitläufi ge Talauen und Wiesenfl ächen.

Der im Jahr 2012 angelegte Skulpturenpfad soll genau diese Kost-barkeiten unserer Gemeinde um künstlerische Werke erweitern und so laden die zehn Standorte bei einem Gang durch unseren Skulp-turenpfad zum Verweilen und Nachdenken ein und schaffen so die Möglichkeit den Alltag etwas zu entschleunigen und bewusst zu genießen.

Mein Dank gilt allen, die zur Verwirklichung der 3. Auflage des Weissacher Skulpturenpfads beigetragen haben, vor allem den Mit-gliedern des Skulpturenkreises des Kulturkreises Bildungszentrum für ihr außerordentliches Engagement bei der Gestaltung und Um-setzung sowie auch bei den Künstlerinnen und Künstlern und den zahlreichen Spendern.

Wir wünschen allen Kunstinteressierten, Gästen und den Weissacher Bürgerinnen und Bürgern viel Freude am Weissacher Skulpturen-pfad und viele interessante Impressionen „An Brücken und Wegen“.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Ian SchölzelBürgermeister

Wie ein großer Schirm bzw. “Ohrkörper“ weist Helix auf die sinnge-benden Empfangseigenschaften des Menschen hin.Offenheit, Achtsamkeit und Vertrautheit bilden die Basis für eine wahrhaftige Begegnung. Aus dieser erwächst eine schützende Hal-tung.Die Körperlichkeit ist bewusst reduziert und soll hier symbolhaft für die Annahme eines jeden Menschen stehen.

Vita Beate Wieselhuber-SchneiderBeate Wieselhuber-Schneider wurde 1951 geboren und ist gelernte Krankenschwester. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet sie künstlerisch in den Bereichen Malerei und Zeichnung, seit 15 Jahren mit Bild-hauerei. Im Mittelpunkt steht der Mensch.

Ausstellungen:2006 Winterbacher Bürgerhaus – Gruppenausstellung2010 Kunst in den Wolken Murrhardt, Dezember 20102010 | 2011 | 2012 | 2017

Murrhardter Kunst-und Kunsthandwerkermarkt2014 Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd Forum Gold und

Silber2014 Kultur im Park. – Schloss-Scheune Essingen

– Einzelausstellung, Okt.-Nov.20142007-17 Schorndorfer Kunstnacht

Weitere Info unter www.wieselhuber-kunst.de

Skulptur: Was soll die Skuptur darstellen - einen Wengerter oder Obst-bauer aus dem Remstal, oder eher einen aus Südfrankreich? Genauso ist sein Ausdruck nicht eindeutig - lächelt er oder bruddelt er vor sich hin? Jedenfalls ist er einer aus dem Volk, hat schon einiges hinter sich, ruht sich vielleicht gerade aus von seiner Arbeit. Jedem Betrachter bleibt es selbst überlassen, sein Urteil zu bilden.

Vita Manfred Martingeboren am 14.8. 1956 in Tuttlingen, 1976 Abitur in Tuttlingen, 76/77 PH Lörrach in den Fächern Kunst und Deutsch, 79/80 Gaststudium der Malerei bei Prof. Dreher, Kunstakademie

Karlsruhe, Malklasse Freiburg, 81-84 Berufsfachschule für Holzbildhauer in Bischofsheim

a.d.Rhön, seit 1987 freischaffender Bildhauer in Tübingen, seit 2017 in Haigerloch. Zahlreiche Ausstellungen und Sympo-

siumsbeteiligungen im In- und Ausland, z.B. dreimal in Rechberg hausen, Beteiligung an der Internationalen Triennale der Skulptur in Bad Ragatz „Bad Ragartz“ 2009, 2012 und 2015, Galerien in Zürich, Bern und Luzern u.v.m. Zahlreiche Reisen nach Afrika

Das „Wächter Paar” nimmt die klassische Position einer historischen Brücken Figur ein. In der Regel waren dies Schutzpatronen. Das „Wächter Paar” blickt einerseits über die Brücke hinweg und überwacht/beschützt den Ortskern, anderseits begleitet der Blick der Figuren den über die Brücke gehenden Passanten und begleitet ihn.

Vita Matthias EderGeboren 1968 in Rheinfelden BadenVerheiratet; 4 KinderLebt und arbeitet in LeonbergAusbildung zum Steinbildhauermeister in FreiburgStudium an der Akademie für gestaltendes Handwerk in AachenStudium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der bilden-den Künste in StuttgartProfessoren: Jana Grizmek, Micha Ullman, Karin SanderSeit 2000 freischaffender BildhauerZahlreiche Ausstellungen National und InternationalAktuell vertreten bei Kunsthaus Fischer in StuttgartAlljährlich vertreten auf der Art Karlsruhe

„Die aus der Eindimensionalität in lebendige Körperlichkeiten her-vorbrechende Figurationen markieren und beschwören einen Auf- oder Ausbruch. Das Wort Aufbruch gibt es auch in der Jägersprache und in der Geologie; da besagt es beide Male, dass durch einen Ein-griff, der auch den Charakter einer Verletzung haben kann, Inneres nach Außen, Verborgenes zur Sichtbarkeit gebracht wird. Das ist, im übertragenden wie im konkreten Sinn – so meine ich – Michaela A. Fischers Grundthema: das Hervor- und Herausbringen der huma-nitas – die Arbeit und die Faszination an der Menschwerdung des Menschen.”Dr. Michael Kessler, Rottenburger Diözesanmuseum, 7. Mai 2017

Vita Michaela A. Fischer1953 in Alpirsbach geboren1974 Gesellenbrief für Holzbildhauerei, Bundessieg

Aufnahme des Studiums an der Kunstakademie Stutt-gart bei Prof. Schellenberger

1975-78 Studium der Kunstgeschichte und Kunstpädagogik in Würzburg und Stuttgart

ab 1986 nach mehrjährigen Studienaufenthalten im Ausland freischaffende Künstlerin in Ludwigsburg

1995-96 Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Fach Kunst

1994-2010 Vorsitzende des Bundes Freischaffender Bildhauer Baden-Württemberg

seit 2012 Mitglied der Kunstkommission für sakrale Kunst der Diözese Rottenburg-Stuttgart

2013 vorgeschlagen für den Kunstpreis Baden-Württemberg2016 Kunstpreis 2016 der Rosenheim-StiftungZahlreiche Erste Preise. Realisation von über 40 Auftragsarbeiten im öffentlichen und sakralen Raum.

Eine Schar einer beinahe ausgestorbenen Vogelart, die auf einem Baumstamm aufgereiht auf eine ungewisse Zukunft wartet. Oder auf...? Aber nicht nur sie.

Vita Walter Meyergeb. 1948 in Bad MergentheimNach den üblichen Sozialisationen von Eltern und Schulen: zwei Jahre im Staatsdienst als Lehrer.Von 1976 bis 2016 als selbständigerKeramiker an verschiedenen Orten tätig. Seitdem Rentner in Cottenweiler mit Hang zum Gestalten.

1 Beate Wieselhuber-Schneider, Welzheim

2 Matthias Eder, Leonberg

3 Manfred Martin, Haigerloch

4 Michaela A. Fischer, Auenstein-Ilsfeld

5 Walter Meyer, Weissach im Tal

6 Jugendliche des Jugendtreffs Weissach im Tal

7 Ottmar Hörl, Frankfurt/Main, Nürnberg und Wertheim

8 Eckhart Dietz, Schwäbisch Gmünd

9 Till Failmezger, Pleidelsheim

10 Manuela Tirler, Plochingen

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