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Aachen, Berlin, Potsdam – Helmerts Karriere im „System Althoff“

André Brall

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

Abt. III Geoinformation

Vortrag auf dem Kolloquium:

„Die Förderung der wissenschaftlichen Geodäsie seit Friedrich Robert Helmert (1843-1917)“

Potsdam, 7.4.2017

Abbildung 1: Unterschrift Helmerts in seinem Dankesschreiben an Althoff nach seiner Ernennung (Helmert 1887a)

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Friedrich Althoff?

Abb. 1: Werner Sombart über Althoff (Sombart 1907)

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Abb. 2: Friedrich Althoff (Lischke 1991, S. 6)

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Biographische Notizen

„von 1882 bis 1907 der entscheidende Mann im preußischen Kultusministerium“ (Schnabel 1953)

• geb. 1839, vier Jahre vor Helmert • Jurastudium, Korpsstudent, Assessor, Justiziar, Referent in Straßburg • 1882: Universitätsreferent im preuß. Kultusministerium • 1897: Ministerialdirektor • 1907: Rücktritt, gest. 1908

• jährlich bis zu 3000 Briefe • Kontakt mit fast allen 3500 deutschen Hochschullehrern • Gleichstellung: TH/Universität • Anregung für Bezeichnung: „Doktor-Ingenieur“ • Gründung: Universität Straßburg, TH Danzig, TH Breslau • Vorarbeiten Kaiser Wilhelm Gesellschaft • Charité, Botanischer Garten, Institutsgründungen (Lischke 1991), (Lischke 1990).

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Das „System Althoff“

• Bürokratische Professionalisierung des Hochschulsystem

• Kontrolle der Berufungen

• Bildung fächerspezifischer Zentren

• Mobilisierung von privaten Mitteln für außeruniversitäre Forschung

• Ausbau nationaler und internationaler Kooperation (Spenkuch 2010, S. 172)

Berufungen in Berlin

• 1885: Robert Koch (Medizin bzw. Hygiene)

• 1887: Friedrich Robert Helmert (Geodäsie)

• 1888: Adolf Harnack (Theologie)

• 1889: Max Planck (Theoretische Physik)

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Althoff und die Geodäsie

1862/64: J. J. Baeyer, Mitteleuropäische Gradmessung 1867: Europäische Gradmessung 1869/70: Königlich Geodätisches Institut in Berlin ab 1870: Ausweitung der Erdmessung, Konflikt mit preuß. Landesaufnahme 1884: Althoff bittet W. J. Foerster1 um Stellungnahme zum Institut 10.09.1885: Baeyer stirbt 14.10.1885: Foerster schreibt an Kultusminister von Goßler

Internationale Führung Preußens in Gefahr

Zentralbüro Erdmessung/Geod. Institut/Landesaufnahme entkoppeln

Geodätisches Institut mit Helmert besetzen 19.12.1885: Althoff2 hat Plan:

Professur, Entkopplung, Potsdam, Helmert Direktor (Tiemann 1991, S. 412)

1 Der Astronom Foerster (1832-1921) hatte vor 1868 mit Baeyer an der Gradmessung mitgearbeitet, war Mitglied des Internationalen Komitees für Maße und Gewichte, Leiter

der bedeutenden Berliner Sternwarte und in Politik und Wissenschaft ausgezeichnet vernetzt. 2 Althoff war als Korpsstudent und Ministerialbeamter ein erwünschter Gast auf Verbindungsveranstaltungen. So lud ihn der Akademische-Geodätische Verein “Alemannia“

1892 zur Kneipe anlässlich des Kaisergeburtstages ein (Alemannia 1892).

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Althoff, Helmert und die Geodäsie

„Gestatten Sie mir sogleich meinen Dank dafür auszusprechen, daß ich über die Regelung der Verhältnisse des geodätischen Instituts meine Ansicht vorlegen darf“ (Helmert 1885). „Nach dem im September d. Jr. erfolgten Ableben Baeyer’s mußte es mein Bestreben sein, die Verbindung des Zentral-Bureaus mit dem geodätischen Institute als eine wohlverdiente wissenschaftliche Ehrenstellung Preußens nach Möglichkeit zu erhalten. Zu diesem Zweck habe ich den kommissarischen Nachfolger Baeyer’s, den Professor Helmert, einen der ausgezeichnetsten Geodäten der Gegenwart, veranlasst, die Geschäfte des Zentral-Bureaus einstweilen und bis auf weitere Bestimmung fortzuführen“ (Althoff 1886).

Abb. 3: F. R. Helmert (Wolff 1917)

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Althoff, Helmert und die Geodäsie

22.12.1885: Helmert und Althoff unterschreiben Regelung für kommissarisches Direktorat (Helmert und Althoff 1885)

Helmert ist Reorganisation eingebunden, führt Protokoll (Helmert 1886b)

Abbildung 2: Protokoll der Beratungen zum Statut (Kultusministerium 1886)

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Helmert und Foerster erstellen Statut

8. Allgemeinen Konferenz der Internationalen Erdmessung in Berlin,

Übereinkunft über Organisation und Finanzierung

1887 Statut in Kraft (Tiemann 1991, S. 418)

Abbildung 3: Einverständnis des preußischen Königs für das neue Statut (von Preußen, 1886)

April 1887: Helmert wird Direktor und Professor Professor: 6000 Mark und 900 Mark Wohnungsgeld, Direktors: 4500 Mark

(Kultusministerium 1887a)

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Abbildung 4: Verfügung zur Bestallung Helmerts 1887 (Kultusministerium 1887b)

„Auch die Verbindung mit der Universität, welche Sie zuerst anregten erscheint mir immer vorteilhafter, je länger ich hier in Berlin bin, und ich

bin Ihnen dafür nicht zum wenigsten dankbar“ (Helmert 1887b)

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Althoff, Helmert und die Geodäsie

ab 1876 werden Örtlichkeiten für Observatorien gesucht (Buschmann 1993, S. 249).

Mai 1886 Helmert begeht Telegraphenberg im Zusammenhang mit dem Meteorologischen Observatorium: „es könne aber auch zugleich dabei die Frage der Placierung des Geodätischen Instituts erwogen werden“ (Helmert 1886a).

1892: Geodätische Institut zieht in das repräsentative, von Helmert geplante Dienstgebäude auf dem Telegraphenberg (Torge 2009, S. 239).

„Schade, daß Sie heute nicht hier waren. Sie würden dann Zeuge gewesen sein, wie

man das alles zu schätzen weiß, was wir hier besitzen und leisten. Selbst die Franzosen

waren entzückt und erklärten alle rundweg dergleichen nicht zu besitzen. An Geheimrath

Althoff haben wir telegraphiert; es wird ihn freuen, da er hauptsächlich uns zu allem

verholfen hat“ (Helmert 1895).

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Althoff, Helmert und die Geodäsie

Abbildung 5: Telegramm von Förster an Althoff (Förster 1895).

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Althoff, Helmert und die Geodäsie

Althoff bzw. der Staatssekretär, Minister sind die direkten Ansprechpartner Helmerts für:

Personal und –probleme,

Instrumente,

politische Unterstützung,

Ordensverleihungen,

Ernennungen (z.B. Prof. Börsch)

Urlaubsanträge.

Über Althoffs Tisch laufen die zahllosen Denkschriften, Artikel, Druckschriften

der Erdmessung, die Helmert ab 1886 an das Kultusministerium sendet.

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Althoff, Helmert und die Geodäsie

1890 kommt es zu einem Streit zwischen Helmert und Seibt

Prof. Bauernfeind3 bezweifelte die Qualität der Nivellements Seibts

4

Seibt verlangt persönliche Entschuldigung ohne Helmert zu konsultieren

resultierende Auseinandersetzung beschäftigt das Kultusministerium

„worauf Prof. Seibt in offener Widersetzlichkeit seine Stellung soweit verkannte, daß er in der urschriftlich hier beiliegenden Antwort vom 16. August seiner Freude Ausdruck gibt, „inzwischen“ auch seinerseits Schritte getan zu haben […] Daß mir der Gedanke an ein ferneres Zusammenwirken mit demselben recht peinlich ist. Vielleicht läßt es sich erreichen … daß der Prof. Seibt in seiner Selbstschätzung wieder auf ein richtiges Maß zurückgeführt werde und dadurch der Verkehr mit ihm weniger schwierig wird“ (Helmert 1890).

3 Carl Max von Bauernfeind (1818-1894) hatte das Bayerische Präzisionsnivellement organisiert und war Professor an der TH München (Torge 2009, S. 219).

4 Wilhelm Seibt (1846-1927) war Assistent Baeyers gewesen. Er führte mit dem Büro für Hauptnivellements und Wasserstandsbeobachtungen Feinnivellements an den

Hauptwasserstraßen aus, Dienstelle und Methoden genossen hohes Ansehen (Torge 2009, S. 233).

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Althoff, Helmert und die Geodäsie

1894 bittet Helmert um sechs Wochen Urlaub. Das Schreiben läuft über Althoffs Tisch und teilt mit,

dass „mein Hausarzt bei mir eine Herzvergrößerung festgestellt hat, die mir einige Beschwerden

verursacht“ (Helmert 1894). Helmert erholt sich im Juni mit einer Wasserkur in Bad Nauheim

(Hessen).

Abbildung 6: Bad Nauheim Kurhaus um 1900 (Library of Congress)

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Zusammenfassung Helmerts Karriere ab 1882 findet im „System Althoff“ statt und spiegelt für den Bereich der Geodäsie

dessen typische Merkmale wider (Lischke 1991), (Tiemann 1991), (Laitko 1991). Althoff:

holt einen Ausnahmewissenschaftler in die Berliner Wissenschaftslandschaft,

nutzt dafür sein persönliches Netzwerk (Foerster, Auwers, Bauernfeind, ..),

bindet Helmert in die Reorganisation des Geodätischen Instituts ein,

legt diesen persönlich auf seine Bedingungen fest ,

erzeugt die Professur und moderiert die Berufung gegenüber der Fakultät,

setzt einen angemessenen Etat und die Finanzierung des Neubaus durch,

unterstützt Helmert in Fragen der Erdmessung politisch,

nutzt dessen Expertise und bindet ihn in sein Netzwerk ein,

vertieft die internationale Kooperation,

profiliert ein außeruniversitären Forschungsinstitut,

und erhöht das internationale Prestige Preußens in der Wissenschaft.

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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

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Literaturverzeichnis

Alemannia (1892): Einladung an Althoffs durch den Akademisch-Geodätischen Vereins “Alemannia” vom 20.1.1892 zur Kneipe am Kaisergeburtstag. GStA PK,

HA VI Nl. Althoff, F.T. 762, Bl. 1.

Althoff, Friedrich (1886): Entwurf vom 23.7.1886 für ein Schreiben an Bismarck die Übertragung von Aufgaben an Helmert betreffend. GStA PK, HA VI Nl.

Althoff, F.T. 277, Bl. 29–30.

Buschmann, Ernst (1993): Ein Jahrhundert Geodäsie in Potsdam. In: AVN 100 (7), S. 247–265.

Förster (1895): Telegramm an Althoff 1895. GStA PK, VI Nl. Althoff, F. T. 762, Bl. 54.

Helmert, Friedrich Robert (1885): Schreiben vom 9.12.1885 an Althoff seine Reise nach Berlin zur Besprechung über die Reorganisation des Geodätischen

Instituts betreffend. GStA PK, HA VI Nl. Althoff, F.T. 762, Bl. 2.

Helmert, Friedrich Robert (1886a): Mitteilung vom 30.5.1886 über geplante Besichtigung des Telegraphenberges. GStA PK, HA VI Nl. Althoff, F.T. 762, Bl. 10.

Helmert, Friedrich Robert (1886b): Protokoll über Beratungen am 15.3.1886 und 17.3.1886 über Abgrenzung zwischen Geodätischem Institut und

Landesaufnahme. GStA PK, HA I Rep. 76 Vc Sekt. 1 Tit XI Teil II Nr. 5f Bd. 1, Bl. 8–13.

Helmert, Friedrich Robert (1887a): Dankesschreiben an Althoff nach Ernennung 27.4.1887. GStA PK, VI Nl. Althoff, F. T. 762, Bl. 30.

Helmert, Friedrich Robert (1887b): Dankschreiben vom 27.4.1887 zur Ernennung an Althoff. GStA PK, HA VI Nl. Althoff, F.T. 762, Bl. 30.

Helmert, Friedrich Robert (1890): Schreiben an Minister von Goßler über Auseinandersetzung mit Prof. Seibt vom 30.9.1890, I HA Rep 76 Vc Sekt. 1 Tit. XI Teil 2

Nr. 5 Bd. 13 Bl. 274- 277.

Helmert, Friedrich Robert (1894): Schreiben an Minister Bosse vom 30.4.1894 mit Bitte um Urlaub, I HA Rep. 76 Vc Sekt. 1 Tit XI Teil 2 Nr. Nr. 5 Bd. 15.

Helmert, Friedrich Robert (1895): Schreiben vom 3.10.1895 (Abschrift) über Besichtigung des Instituts in Potsdam im Rahmen der XI. Konferenz der

internationalen Erdmessung. GStA PK, HA VI Nl. Althoff, F.T. 762 Bl. 53.

Helmert, Friedrich Robert; Althoff, Friedrich (1885): Papier vom 22.12.1885 über Bedingungen für Amtsantritt mit Unterschiften von Helmert und Althoff. GStA

PK, HA I Rep 76 Vc Sekt. 1 Tit. XI Nr. 5 Bd. 12, Bl.

Kultusministerium (1887a): Schreiben des Preußisches Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten an Helmert vom 22.4.1887 über

Bestallung zum Professor, Ha I Rep 76 Va Sekt. 2 Tit IV Nr. 61 Bd. 1 Bl. 309–312.

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Kultusministerium (1887b): Verfügungsentwurf zur Bestallung von Helmert vom 8.4.1887. GStA PK, HA I Rep. 76 Va Sek. 2 Tit. IV Nr. 61 Bd. 1, Bl. 300-301.

Laitko, Hubert (1991): Friedrich Althoff und die Wissenschaft in Berlin. Konturen einer Strategie. In: Bernhard Vom Brocke (Hg.): Wissenschaftsgeschichte und

Wissenschaftspolitik im Industriezeitalter. Das "System Althoff" in historischer Perspektive. 1. Aufl. Hildesheim: Lax (Edition Bildung und Wissenschaft, Bd. 5), S.

69–86.

Lischke, Ralph-Jürgen (1991): Friedrich Althoff und sein Beitrag zur Entwicklung des Berliner Wissenschaftssystems an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.

Unveränderter Nachdr. Berlin: ERS-Verlag (Berliner Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik, 11).

Schnabel, Franz (1953): Althoff, Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie 1, S. 222-224.

Tiemann, Klaus-Harro (1991): Die Zusammenarbeit von Friedrich Althoff und Wilhelm Foerster bei der Organisation des preußischen Geodätischen Instituts und

der Europäischen Gradmessung zur Internationalen Erdmessung 1885/1886. In: Bernhard Vom Brocke (Hg.): Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftspolitik

im Industriezeitalter. Das "System Althoff" in historischer Perspektive. 1. Aufl. Hildesheim: Lax (Edition Bildung und Wissenschaft, Bd. 5), S. 405–424.

Torge, Wolfgang (2009): Geschichte der Geodäsie in Deutschland. 2., durchges. und korrigierte Aufl. Berlin, New York, NY: De Gruyter.

von Preußen,, Friedrich Wilhelm Viktor Albert (1886): Genehmigung des neuen Statuts für das Geodätische Institut vom 29.12.1886. GStA PK, HA I Rep. 89 Nr.

21322 Bl. 133.