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Niedrigere Müllgebühren DER LANDKREIS ROTH HAT FÜR DIE KOMMENDEN JAHRE DIE WEICHEN GESTELLT FÜR EINE ERNEUTE DEUTLICHE SENKUNG Turnusgemäß müssen die Müllgebühren alle drei Jahre neu kalkuliert und festgelegt wer- den. Aus diesem Grund laufen derzeit die Pla- nungen für die Gebührenperiode 2015 – 2017. Für diese neue Gebührenrunde peilt Landrat Herbert Eckstein eine Senkung der Gebühren um rund zehn Prozent an, verbunden mit Ver- besserungen im Serviceangebot. Diese Ziele benannte Eckstein vor dem Hintergrund, dass der Landkreis zum einen seit Jahrzehnten konsequent und erfolgreich für ein stabiles Finanzpolster sorgt; zum an- deren verlangt auch die Ingolstädter Müllver- brennung für ihre Dienste weniger als noch vor Jahren. Seit 2009 würde der Landkreis damit zum dritten Mal seine Gebühren senken. Erst um fünf, dann um zehn und nun um durch- schnittlich weitere zehn Prozent sollen sie ab 2015 reduziert werden. So sieht es die der- zeitige Kalkulation vor. Konkret: Wenn derzeit für eine 60-Liter-Tonne monatlich 10,90 Euro gezahlt werden müssen, soll die Gebühr ab Januar 2015 um rund einen Euro niedriger angesetzt werden. ENTSCHEIDUNG STEHT AN Die Zeichen dafür stehen gut. Denn vor we- nigen Wochen haben sowohl der „Ausschuss für Energie, Umwelt, Wirtschaft und Regio- nalentwicklung“ als auch der Kreisausschuss grünes Licht gegeben. Eine Zustimmung des entscheidenden Kreistages, der am 6. Oktober tagt, ist damit sehr wahrscheinlich. Diese Weiterentwicklung des Abfallwirt- schaftskonzeptes hat bereits erste positive Konsequenzen. Denn ab sofort gilt eine er- weiterte Sperrmüll-Abfuhr. Bei ausrangier- ten Teppichen wird demnach nicht mehr un- terschieden, ob Auslegware oder freiliegend. Jetzt darf beides über den Sperrmüll entsorgt werden, der zweimal im Jahr kostenlos ange- fordert werden kann. GUT FÜR GARTLERAuf ein nutzerfreundlicheres Angebot in ab- sehbarer Zeit dürfen sich auch die „Gartler“ freuen: Derzeit laufen zwischen Landkreis- Verwaltung und Gemeinden Gespräche mit dem Ziel, weitere, bzw. nutzerfreundlichere Grüngut-Container-Standorte mit Beginn der Gartensaison 2015 einzurichten. Mehr Planungszeit wird die mögliche Um- setzung zweier weiterer Projekte in Anspruch nehmen: der möglichen Ausbau des Wendel- steiner Wertstoffhofes, der an seine Kapazi- tätsgrenze angekommen ist; und parallel dazu sollen Möglichkeiten für einen vierten Wert- stoffhof, mit Roth als bevorzugtem Standort, geprüft werden. Beide Vorhaben werden in der mittelfristi- gen Planung intensiv weiterverfolgt. Möglich ist dies, weil der Landkreis laut Landrat Eck- stein „frühzeitig damit begonnen hat, Rückla- gen zu schaffen, um für weitere Investitionen in unser Abfallsystem gerüstet zu sein. Gera- de in der Abfallwirtschaft ist für die Bürger Zuverlässigkeit und Kontinuität wichtig. Das ist unser Qualitätsmerkmal.“ Die Zeichen stehen gut, dass ab kommendem Jahr die Müllgebühren im Landkreis um rund zehn Prozent sinken. Es wäre die dritte Senkung in Folge seit 2009. TYP 40 Gebühren 2012 – 2014 Monatliche Müllgebühren ab 01.01.2015 (14-tägige Restmüllabfuhr) TYP 80 TYP 120 TYP 1100 TYP 240 TYP 60 8,80 € * 7,50 € 10,90 € * 9,20 € 15,20 € * 13,00 € 21,00 € * 17,80 € 41,30 € * 35,20 € 183,20 € * 155,70 € 366,50 € * 311,40 € 7,80 € * 6,70 € 9,70 € * 8,20 € 13,60 € * 11,60 € 18,70 € * 15,90 € 36,80 € * 31,40 € 163,30 € * 138,80 € 326,70 € * 277,60 € * Ermäßigte Gebühr bei Kompostierung aller pflanzlichen Küchen- und Gartenabfälle auf dem Grundstück (ohne Biotonne) 14-tägige Leerung wöchentliche Leerung Für die Bürger soll die Müllabfuhr ab 2015 um durchschnittlich zehn Prozent günstiger werden. Grafik: rollers büro AUS DEM INHALT „Das geht uns alle an“ Gemeinsam für mehr Offenheit und gegen Verhandlungen hinter ver- schlossenen Türen. Das steht hinter der von Landrat Eckstein initiierten Landkreis-Resolution, die das Frei- handelsabkommen „TTIP“ in der jetzt geplanten Form ablehnt. Sollte TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) be- siegelt werden, sieht Eckstein da- rin eine existenzielle Gefährdung für den heimischen Mittelstand. Kommunen würden wesentliche Steuerungsmöglichkeiten verlie- ren. Eckstein: „Dieses Abkommen hätte Auswirkungen auf den Alltag jedes Einzelnen.“ ÖFFENTLICH VERHANDELN Deshalb sei es wichtig, dass eine breite Öffentlichkeit hergestellt wird. „Die Geheimverhandlun- gen Brüsseler-Lobbyisten machen mehr als misstrauisch“, so Eck- stein. Mit diesem Ziel wurde eine Landkreis-Resolution verabschie- det, die unter www.landratsamt- roth.de nachgelesen werden kann. Weitere Informationen zum Thema außerdem unter: www.zivilcoura- ge-roth-schwabach.de Ausgabe September 2014 Schmackhafte Schmankerlzeit 2 Bildung mit Gütesiegel 2 Großprojekte auf der Habenseite 2 Für die Zukunft positioniert 3 Alltagshilfe fürs Alter 3 Spenden helfen zu helfen 4 Offene Türen in der Kreisklinik 4 DAS INFORMATIONSBLATT DES LANDKREISES ROTH www.landratsamt-roth.de Endspurt bei Talentsuche Enspurt bei der Suche nach jun- gen Talenten: Noch bis Diens- tag, 30. Septem- ber, läuft die Bewerbungsfrist für den „Jugendkulturpreis 2014“ des Landkreises. „Ich bin mir sicher, dass dieser Landkreis viele junge Talente hat, von denen wir – noch – nichts wissen. Wir würden Euch gerne kennenlernen.“ Mit diesem Aufruf möchte Landrat Herbert Eckstein Kinder und Jugendliche ermuntern, sich für den „Jugendkulturpreis des Landkreises“ zu bewerben. Diese Auszeichnung will beson- dere Leistungen der jungen Gene- ration aus den Bereichen Literatur, Musik, Brauchtums- und Denkmal- pflege würdigen; ebenso zählen für die Jury ehrenamtliches und so- ziales Engagement, Eigeninitiative und Durchhaltevermögen. Infos zur Ausschreibung unter www.landratsamt-roth.de Hier die Termine auf einen Blick für den Müll, der nicht zu Hause in die bereitstehenden Tonnen ent- sorgt werden kann: Jeder Landkreis-Bürger kann den Service der kostenlosen Sperrmüllabholung zweimal pro Jahr nutzen. Anmeldung unter Telefon 09171 / 84799 oder online unter www.abfall-roth.de . Das Umweltmobil, bei dem problematischer Müll abgegeben werden kann, tourt vom 23. bis zum 30. Oktober durch den Landkreis. Standorte und Daten sind nachzulesen im Abfuhrplan 2014 sowie online unter www.abfall-roth.de. Die Gartencontainer für die Anlieferung von Schnittgut stehen noch bis Montag, 24. Novem- ber vor Ort. Darüber hinaus können ganzjährig die Recyclinghöfe in Pyras, Georgensgmünd (Am Sandwerk 2) und Wendelstein (Gewerbegebiet, Wilhelm-Maisel-Straße) genutzt werden; auch hier ist die nicht-geschäftsmäßige Anlieferung in den allermeisten Fällen kostenlos. Weitere Infos unter Telefon 09171 / 81-1431 oder online unter www.abfall-roth.de. info Landrat Herbert Eckstein ist weiter- hin Vize-Präsident und Schatzmeis- ter des Bayerischen Landkreistages. Mit überzeugender Mehrheit wurde er zum dritten Mal in Folge für wei- tere sechs Jahre in seinem Amt be- stätigt. Der Rother Landkreischef ist der erfahrenste Kommunalpolitiker in dem vierköpfigen Spitzengremium. Diesem gehören die beiden neu ge- wählten Mandatsträger, Präsident Christian Bernreiter, Landrat in Deggendorf, und als einer der drei Vize-Präsidenten, der Fürstenfeld- brucker Landrat Thomas Karme- sin sowie die Kitzinger Landrä- tin Tamara Bischoff an. Seit 2001 ist Eckstein 2. Vizepräsident und Schatzmeisters dieses kommunalen Spitzenverbandes, in dem alle 71 Landkreise vertreten sind. EINFLUSS AUF ENTSCHEIDUNGEN Der Bayerische Landkreistag nimmt die Interessen aller bayeri- schen Landkreise gegenüber den gesetzgebenden Organen und den Ministerien sowie in über 50 gesell- schaftlich relevanten Institutionen und Organisationen wahr. Er kann damit wesentlichen Einfluss auf Entscheidungsprozesse nehmen. Wesentliches Ziel für die Arbeit des Landkreistages ist die Stär- kung des ländlichen Raumes. Landkreistag-Vizepräsident Landrat Herbert Eckstein (li.) mit seinen Präsi- diumskollegen, Präsident Christian Bernreiter, sowie den beiden weiteren Vize-Präsidenten Thomas Karmesin (re.) und Tamara Bischoff. Foto: lra WIE UND WANN AUF EINEN BLICK Prozesse mitgestalten

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Ausgabe September 20141

Niedrigere Müllgebühren d e r l an d k r e i s r oth hat fü r d i e ko m m e n d e n jah r e d i e we i ch e n g e ste llt fü r e i n e e r n eute d eutli ch e s e n k u n g

Turnusgemäß müssen die Müllgebühren alle drei Jahre neu kalkuliert und festgelegt wer-den. Aus diesem Grund laufen derzeit die Pla-nungen für die Gebührenperiode 2015 – 2017. Für diese neue Gebührenrunde peilt Landrat Herbert Eckstein eine Senkung der Gebühren um rund zehn Prozent an, verbunden mit Ver-besserungen im Serviceangebot.

Diese Ziele benannte Eckstein vor dem Hintergrund, dass der Landkreis zum einen seit Jahrzehnten konsequent und erfolgreich für ein stabiles Finanzpolster sorgt; zum an-deren verlangt auch die Ingolstädter Müllver-brennung für ihre Dienste weniger als noch vor Jahren.

Seit 2009 würde der Landkreis damit zum dritten Mal seine Gebühren senken. Erst um fünf, dann um zehn und nun um durch-schnittlich weitere zehn Prozent sollen sie ab 2015 reduziert werden. So sieht es die der-zeitige Kalkulation vor. Konkret: Wenn derzeit für eine 60-Liter-Tonne monatlich 10,90 Euro gezahlt werden müssen, soll die Gebühr ab Januar 2015 um rund einen Euro niedriger angesetzt werden.

entscheidung steht anDie Zeichen dafür stehen gut. Denn vor we-nigen Wochen haben sowohl der „Ausschuss für Energie, Umwelt, Wirtschaft und Regio-nalentwicklung“ als auch der Kreisausschuss grünes Licht gegeben. Eine Zustimmung des entscheidenden Kreistages, der am 6. Oktober tagt, ist damit sehr wahrscheinlich.

Diese Weiterentwicklung des Abfallwirt-schaftskonzeptes hat bereits erste positive Konsequenzen. Denn ab sofort gilt eine er-weiterte Sperrmüll-Abfuhr. Bei ausrangier-ten Teppichen wird demnach nicht mehr un-terschieden, ob Auslegware oder freiliegend. Jetzt darf beides über den Sperrmüll entsorgt werden, der zweimal im Jahr kostenlos ange-fordert werden kann.

gut für „gartler“Auf ein nutzerfreundlicheres Angebot in ab-sehbarer Zeit dürfen sich auch die „Gartler“ freuen: Derzeit laufen zwischen Landkreis-Verwaltung und Gemeinden Gespräche mit dem Ziel, weitere, bzw. nutzerfreundlichere Grüngut-Container-Standorte mit Beginn der Gartensaison 2015 einzurichten.

Mehr Planungszeit wird die mögliche Um-setzung zweier weiterer Projekte in Anspruch nehmen: der möglichen Ausbau des Wendel-steiner Wertstoffhofes, der an seine Kapazi-tätsgrenze angekommen ist; und parallel dazu sollen Möglichkeiten für einen vierten Wert-stoffhof, mit Roth als bevorzugtem Standort, geprüft werden.

Beide Vorhaben werden in der mittelfristi-gen Planung intensiv weiterverfolgt. Möglich ist dies, weil der Landkreis laut Landrat Eck-stein „frühzeitig damit begonnen hat, Rückla-gen zu schaffen, um für weitere Investitionen in unser Abfallsystem gerüstet zu sein. Gera-de in der Abfallwirtschaft ist für die Bürger Zuverlässigkeit und Kontinuität wichtig. Das ist unser Qualitätsmerkmal.“

Die Zeichen stehen gut, dass ab kommendem Jahr die Müllgebühren im Landkreis um rund zehn Prozent sinken. Es wäre die dritte Senkung in Folge seit 2009.

TYP 40

Gebühren 2012 – 2014

Monatliche Müllgebühren ab 01.01.2015 (14-tägige Restmüllabfuhr)

TYP 80 TYP 120 TYP 1100TYP 240TYP 60

8,80 €* 7,50 €

10,90 €* 9,20 €

15,20 €* 13,00 €

21,00 €* 17,80 €

41,30 €* 35,20 €

183,20 €* 155,70 €

366,50 €* 311,40 €

7,80 €* 6,70 €

9,70 €* 8,20 €

13,60 €* 11,60 €

18,70 €* 15,90 €

36,80 €* 31,40 €

163,30 €* 138,80 €

326,70 €* 277,60 €

* Ermäßigte Gebühr bei Kompostierung aller p�anzlichen Küchen- und Gartenabfälle auf dem Grundstück (ohne Biotonne)

14-tägigeLeerung

wöchentlicheLeerung

Für die Bürger soll die Müllabfuhr ab 2015 um durchschnittlich zehn Prozent günstiger werden. Grafik: rollers büro

a u s d e m i n h a l t

„Das geht uns alle an“

Gemeinsam für mehr Offenheit und gegen Verhandlungen hinter ver-schlossenen Türen. Das steht hinter der von Landrat Eckstein initiierten Landkreis-Resolution, die das Frei-handelsabkommen „TTIP“ in der jetzt geplanten Form ablehnt.

Sollte TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) be-siegelt werden, sieht Eckstein da-rin eine existenzielle Gefährdung für den heimischen Mittelstand. Kommunen würden wesentliche Steuerungsmöglichkeiten verlie-ren. Eckstein: „Dieses Abkommen hätte Auswirkungen auf den Alltag jedes Einzelnen.“

öffentlich verhandelnDeshalb sei es wichtig, dass eine breite Öffentlichkeit hergestellt wird. „Die Geheimverhandlun-gen Brüsseler-Lobbyisten machen mehr als misstrauisch“, so Eck-stein.

Mit diesem Ziel wurde eine Landkreis-Resolution verabschie-det, die unter www.landratsamt-roth.de nachgelesen werden kann. Weitere Informationen zum Thema außerdem unter: www.zivilcoura-ge-roth-schwabach.de

Ausgabe September 2014

Schmackhafte Schmankerlzeit 2

Bildung mit Gütesiegel 2

Großprojekte auf der Habenseite 2

Für die Zukunft positioniert 3

Alltagshilfe fürs Alter 3

Spenden helfen zu helfen 4

Offene Türen in der Kreisklinik 4

d a s i n f o r m a t i o n s b l a t t d e s l a n d k r e i s e s r o t h www.landratsamt-roth.de

Endspurt bei Talentsuche

Enspurt bei der Suche nach jun-gen Talenten: Noch bis Diens-tag, 30. Septem-

ber, läuft die Bewerbungsfrist für den „Jugendkulturpreis 2014“ des Landkreises.

„Ich bin mir sicher, dass dieser Landkreis viele junge Talente hat, von denen wir – noch – nichts wissen. Wir würden Euch gerne kennenlernen.“ Mit diesem Aufruf möchte Landrat Herbert Eckstein Kinder und Jugendliche ermuntern, sich für den „Jugendkulturpreis des Landkreises“ zu bewerben.

Diese Auszeichnung will beson-dere Leistungen der jungen Gene-ration aus den Bereichen Literatur, Musik, Brauchtums- und Denkmal-pflege würdigen; ebenso zählen für die Jury ehrenamtliches und so-ziales Engagement, Eigeninitiative und Durchhaltevermögen.

Infos zur Ausschreibung unter www.landratsamt-roth.de

Hier die Termine auf einen Blick für den Müll, der nicht zu Hause in die bereitstehenden Tonnen ent-sorgt werden kann: • Jeder Landkreis-Bürger kann den Service der kostenlosen Sperrmüllabholung zweimal pro Jahr nutzen. Anmeldung unter Telefon 09171 / 84799 oder online unter www.abfall-roth.de . • Das Umweltmobil, bei dem problematischer Müll abgegeben werden kann, tourt vom 23. bis zum 30. Oktober durch den Landkreis. Stand orte und Daten sind nachzulesen im Abfuhrplan 2014 sowie online unter www.abfall-roth.de.

• Die Gartencontainer für die Anlieferung von Schnittgut stehen noch bis Montag, 24. Novem-ber vor Ort.• Darüber hinaus können ganzjährig die Recyclinghöfe in Pyras, Georgensgmünd (Am Sand werk 2) und Wendelstein (Gewerbegebiet, Wilhelm-Maisel-Straße) genutzt werden; auch hier ist die nicht-geschäftsmäßige Anlieferung in den allermeisten Fällen kostenlos. Weitere Infos unter Telefon 09171 / 81-1431 oder online unter www.abfall-roth.de.

info

Landrat Herbert Eckstein ist weiter-hin Vize-Präsident und Schatzmeis-ter des Bayerischen Landkreistages. Mit überzeugender Mehrheit wurde er zum dritten Mal in Folge für wei-tere sechs Jahre in seinem Amt be-stätigt.

Der Rother Landkreischef ist der erfahrenste Kommunalpolitiker in dem vierköpfigen Spitzengremium. Diesem gehören die beiden neu ge-wählten Mandatsträger, Präsident Christian Bernreiter, Landrat in Deggendorf, und als einer der drei

Vize-Präsidenten, der Fürstenfeld-brucker Landrat Thomas Karme-sin sowie die Kitzinger Landrä-tin Tamara Bischoff an. Seit 2001 ist Eckstein 2. Vizepräsident und Schatzmeisters dieses kommunalen Spitzenverbandes, in dem alle 71 Landkreise vertreten sind.

einfluss auf entscheidungenDer Bayerische Landkreistag nimmt die Interessen aller bayeri-schen Landkreise gegenüber den gesetzgebenden Organen und den Ministerien sowie in über 50 gesell-schaftlich relevanten Institutionen und Organisationen wahr. Er kann damit wesentlichen Einfluss auf Entscheidungsprozesse nehmen.

Wesentliches Ziel für die Arbeit des Landkreistages ist die Stär-kung des ländlichen Raumes.

Landkreistag-Vizepräsident Landrat Herbert Eckstein (li.) mit seinen Präsi- diums kollegen, Präsident Christian Bernreiter, sowie den beiden weiteren Vize-Präsidenten Thomas Karmesin (re.) und Tamara Bischoff. Foto: lra

wie und wann auf einen blick

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Ausgabe September 20142

Dann gibt‘s nur eines: Raus mit dem Kalender und folgende Termine notiert:

Los geht‘s am Sonntag, 28. September, mit dem Büchenbacher Kürbismarkt. In sämtli-chen Formen und Variationen steht der Kürbis im Mittelpunkt. Selbst für die Kenner dieser vielseitigen Feldfrucht dürfte es dabei noch so manches neue Rezept zu entdecken geben – mal ganz abgesehen vom dekorativen Cha-rakter. Begleitet wird dieser Markt von vielen

weiteren regionalen Schmankerln, von Hand-werksprodukten und Aktionen für Kinder.

Eine Woche später, am Sonntag, 5. Ok-tober, darf gefeiert werden. Nicht nur das Erntedankfest, sondern auch das 15-jährige Bestehen des Röttenbacher Kartoffelmark-tes. Mittlerweile weit über die Landkreis-grenzen hinaus bekannt, dreht sich bei die-sem bunten Reigen alles rund um die „tolle Knolle“. Und wie es sich für ein Geburtstags-fest gehört, wartet auf die Besucher ein infor-mativ-unterhaltsames Programm, das auch noch so manche Überraschung parat hält.

obst mit unterhaltungswertWer‘s lieber fruchtig mag – kein Problem. Denn am Rother Marktsonntag, 12. Oktober, öffnet die 9. Obstbörse des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege und der Kreis-fachberatung des Landratsamtes ihre Pforten.

In und rund um die Stadthalle finden viele interessante Aktionen statt, stehen Fachleute den Besuchern gerne Rede und Antwort, sind zehn Sonderaussteller und 24 Fieranten da-bei und präsentierten sich die zehn Obst- und Gartenbauvereine des Landkreises, die sich darüber hinaus für Kinder Mitmach-Aktionen einfallen haben lassen.

Als besonderer Gast ist ein Apfel-Experte (Pomologe) mit von der Partie, der auf Wunsch Obstsorten bestimmt; dafür sollten jeweils

mindestens drei Früchte mitgebracht wer-den (max. 3 Sorten pro Person, Kosten: 1 Euro pro Sorte). Darüber hinaus darf und soll auch probiert werden! Obst, Nüsse, Marmeladen, Säfte, Liköre, Destillate und vieles andere mehr warten darauf, verkostet zu werden.

Bis zum 7. Oktober werden noch Anmel-dungen zum Verkauf von Obst, Obstproduk-ten und ähnlichem angenommen. Anmeldung und Informationen bei: Kreisfachberaterin Renate Haberacker, Landratsamt, Telefon 09171 / 811-411 oder Fax: 09171 / 81-97-1411.

schmackhafter rundgangEine Flaniermeile ausschließlich mit regionalen Produkten? Hört sich nicht nur gut an, sondern gibt es tatsächlich! In diesen Genuss kommen in diesem Jahr die Besucher der Consumen-ta in Nürnberg (25. Oktober bis 2. November 2014). Die Direktvermarkter aus der Metropol-region machen wieder gemeinsame Sache und bieten unter dem Dach von „Original Regional“ Außergewöhnliches und Klassisches an.

Aus dem Landkreis Roth sind mit dabei: Kürbis Schnell, Werzingerhof Wernfels, Edel-brennerei Schmidt, Brauerei Gundel, Back-haus Lederer.

Er ist ein echter Publikumsmagnet: der Kammersteiner Waldmarkt. Mit seinem um-fangreichen und originellen Sortiment will er am Samstag, 22. November, die Besucher aus der warmen Stube nach draußen locken.

Ob das gelingt? Tatsache ist: Wer original-regional kennengelernt hat, weiß, was er an diesen Produkten hat. Denn „original regional“ ist nicht nur ein Etikett, sondern ein Land-kreis-Siegel, hinter dem Frische und Qualität steht. Einfach mal ausprobieren … !

Zeit für Schmankerl zwischen süß & salzigm ä r k t e u n d v e r a n s ta lt u n g e n m i t d e n g u t e n o r i g i n a l r e g i o n a l e n pr o d u k t e n h a b e n i m h e r b s t h o ch sa i s o n

Ist es nun gute Unterhaltung, die jedem buchstäblich schmeckt? Oder geht es doch eher um die Spezialitäten mit Unterhaltungswert? So oder so: Herbstzeit ist Erntezeit – und damit Schlemmerzeit für all diejenigen, die

heimische Produkte der Marke „origina regional“ zu schätzen wissen. Wie gut, dass es gerade in diesen Wochen zum Probieren die bunten original regionalen Märkte gibt!

Rundumpaket„Bildung“

Es ist eine sichtbare Anerkennung für einen Prozess, für den sich viele eh-renamtliche Mitstreiter und Mistrei-terinnen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen enga-gieren: Vor eineinhalb Jahren stieg der Landkreis in die Initiative „Bil-dungsregion“ ein. Am 4. Dezember würdigt das Bayerische Kultusminis-terium diese Bemühungen mit der offiziellen Verleihung des Gütesie-gels „Bildungsregion“

Wesentlich ist für Landrat Eck-stein das, was an Initiative hinter diesem Gütesiegel steht: das sicht-bare und effektive Bestreben, be-stehende Bildungsangebote bes-ser zu vernetzten, um daraus neue Ideen zu entwickeln – und umzu-setzen! 13 ehrenamtliche Arbeits-gruppen mit unterschiedlichen Zielsetzungen haben genau das im Fokus.

All diese Bemühungen spiegeln sich in der Bewerbung des Land-kreises, dessen Initiative sich die Stadt Schwabach vor einem Jahr angeschlossen hat, wider. Sie wurde eingehend geprüft. Mit Er-folg! Am 4. Dezember wird Kultus-Staatssekretär Georg Eisenreich in Roth das Gütesiegel in einer Feier- stunde offiziell übergeben. Weitere Informationen zum Thema unter www.bildungsregion-roth.de.

Gute Laune, weil`s frisch ist und schmeckt. Das ist die Devise bei den original regionalen Märkten und Veranstaltungen in den kommenden Wochen.

Man sieht sie derzeit im und am Wald: Gebückt laufende Gestalten, den su-chenden Blick auf den Boden gerich-tet, mit Korb in der einen und Messer in der anderen Hand – die Pilzsamm-ler. Aber: Sie werden immer weniger, weil immer mehr die Hände lassen von Steinpilz und Co. Das will der in der gesamten Region erste und einzi-ge „Pilzlehrpfad“ auf dem Heiden-berg bei Kammerstein ändern.

Zu große Verwechslungsgefahr mit giftigen Exemplaren, zu sehr mit Cäsium belastet, zu schwere Kost – um das Image der heimi-schen Pilze ist es nicht zum Bes-ten bestellt. Und die Unsicherheit zwischen „vorzüglicher Speise-pilz“ und „giftig“ ist groß.

mit herz und verstandEin so passionierter Schwammerl-sammler und versierter –kenner wie Rudolf Rossmeissl, seit 1981 ehrenamtlicher Kreis-Pilzberater, wollte und will das nicht einfach so hinnehmen. Wenn es schon Hecken- und Wald-Lehrpfade gibt – warum dann nicht auch einen Pilz-Lehr-pfad, dachte er sich vor Jahren.

Er spann die Idee weiter, fand mit Landrat Herbert Eckstein und

Kammersteins Bürgermeister Wal-ter Schnell begeisterte Unterstüt-zer, die das Projekt mit forcierten. Über den Verein „ErLebenswelt“ konnte schließlich auch das nötige Geld locker gemacht werden.

natur erlebenDoch erst die über 5000 freiwilli-gen Stunden von Rossmeissl und seiner Familie machten diesen neu-en Pilz-Lehrpfad zu einer einzig-artigen „Möglichkeit, Natur zu erle-ben und zu begreifen“, wie Landrat Eckstein bei der Einweihung dieser Tage betonte. Da lohnt es sich auch für kundige Pilzsammler garan-tiert, den Blick mal weg vom Boden und hin, Richtung Kammersteiner Pilz-Lehrpfad, zu wenden.

Wer mehr wissen will: Info-Prospekte über den KamerSTEIN-PILZpfad gibt es im Rathaus Kam-merstein und im Landratsamt sowie online unter www.kammer-stein.de.

Dieser Tage wurde der KammerSTEIN-PILZpfad eröffnet, den Kreis-Pilzberater Rossmeissl mit viel Herz und Verstand federführend mitgestaltet hat. Foto: lra

Millionen-Investitionen in die Land-kreis-Infrastruktur auf der einen Seite. Und andererseits die niedrig-ste Verschuldung seit eineinhalb Jahrzehnten – für Landrat Herbert Eckstein sind diese Eckdaten aus der Kreis-Kämmerei kein „Zufall“, son-dern „nur die Konsequenz aus einer vorausschauenden Planung mit Au-genmaß.“

Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 143 Euro liegt der Landkreis weit unterhalb des Landesdurch-schnitts von 239 Euro. Nicht nur das: Mit dem drittniedrigsten Kreisumlagensatz in Mittelfran-ken bittet der Landkreis seine Gemeinden moderat zur Kasse, obwohl er gerade im Tiefbau heu-er so viel investiert wie seit Jahr-zehnten nicht mehr, nämlich sie-ben Millionen Euro.

viel hat sich getanProjekte, die allen Kommunen zu-gute kommen. Viel hat sich in den vergangenen Monaten getan. Im Endspurt sind die Arbeiten am Kreisverkehr Kleinschwarzenlo-he; pünktlich zu Schuljahresbe-ginn konnte die Ortsdurchfahrt Pyras frei gegeben werden; die Durchfahrt Massendorf war in der Hälfte der kalkulierten Bauzeit wieder befahrbar, um nur einige Beispiele zu nennen.

Im Herbst geht es jetzt sogar mit Vorhaben weiter, die eigent-lich erst 2015 auf der Bauagende standen. So steigt der Landkreis vorzeitig in den auf 1,5 Millionen Euro kalkulierten Neubau des Geh-

und Radweges Obermässing-Karm ein; damit gelingt ein weiterer Lückenschluss im Landkreis-Rad-wegenetz.

Trotz dieses Rekordbudgets bleibt der Ausbau der Landkreis-Schulen ein „Dauerbrenner“. „Gute Bildung braucht gute Rahmenbe-dingungen. Wenn wir auf diesem Sektor investieren, investieren wir in die Zukunft unserer Region“, macht Eckstein deutlich.

meilensteineWar der Neubau des Wendelsteiner Gymnasiums im Norden des Land-kreises ein Meilenstein, tut sich dennoch auch im südlichen Be-reich eine Menge: Ende des Jahres kann in der grundlegend sanierten und in Teilen neu gebauten Hil-poltsteiner Realschule der Unter-

richt wieder wie gewohnt laufen ehe in der Nachbarschaft dann die Generalsanierung mit Teil-Neubau des Gymnasiums anläuft; paral-lel dazu wurde der Kfz-Bereich in der Rother Berufsschule auf den modernsten Stand gebracht. Und: Fortsetzung folgt, u.a. für Gymna-sium und Realschule Roth.

stark in der umsetzungDennoch – oder gerade wegen – dieser und ähnlicher Großprojekte werde der Landkreis laut Land-rat Eckstein weiterhin an seiner bewährten Strategie einer „ver-lässlichen und vorausschauenden Planung“ festhalten. Und „immer mit Blick für das Machbare, wenn sich die Chance für sinnvolle In-vestitionen bietet, dabei stark und schnell in der Umsetzung.“

Schuldentief mit Investitionsquote im HochIn jedem Fall ein Genuss

Ohne Neuverschuldung stemmte der Landkreis in den vergangenen Jahren Millionen-projekte, wie Teilneubau und Sanierung der Hilpoltsteiner Realschule. Foto: lra

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Ausgabe September 20143

Die Experten dieses renommierten Instituts, das im Sachverständigenrat der Bundesre-gierung vertreten ist, gehen in ihrer Studie „Deutschland 2030 – die Arbeitsplätze der Zu-kunft“ der Hauptfrage nach, wo in 15 Jahren die meisten Erwerbstätigen leben werden. Auf Grundlage der Daten aus den Jahren 2000 bis 2011 nahm das Institut deutschlandweit alle Kommunen und kreisfreien Städte unter die Lupe.

verschiedene faktorenIn die Prognosen für das Jahr 2030 flossen Be-völkerungsentwicklung, Entwicklung der Er-werbstätigkeit, Aussichten der verschiedenen Wirtschaftssektoren, Magneten für die Hoch-qualifizierten und der Zuwachs an hochquali-fizierten Zuwanderer ein.

Das Ergebnis: Der Landkreis Roth belegt unter allen mittelfränkischen Landkreisen und kreisfreien Städten Platz 2! Er liegt mit einer fast doppelt so hohen Zuwachsquote an Erwerbstätigen deutlich vor dem drittplatzie-ren Landkreis Erlangen-Höchstadt. Lediglich der Hightech-Standort Erlangen schnitt in der Prognose besser ab.

Starkes Potenzial für die Zukunftl an dk r eis belegt in einer zukunf tsstudie des r en om m ier ten welt wir tschaf tsinstituts spitzen positio n

In einer aktuellen Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts belegt der Landkreis Platz zwei, was die Entwicklung der Erwerbstätigenzahlen angeht. Eine wachsende Zahl an Betrieben, eine konstant niedrige Arbeitslosenquote und ein gesunder mittelständischer Branchen-Mix kennzeichnen seit Jahren die Wirtschaft im Landkreis. Er hat laut der Studie das Potenzial, diese positive Entwicklung auf lange Sicht an führender Stelle fortzusetzen.

Ein Metallbau-Lehrling hinter einem Büro-Schreibtisch; die angehende Industriekauffrau an der CNC-Dreh-bank – „Fremdgehen“ in der Ausbil-dung ist künftig im Landkreis „in“. Die neue „Azubi-Akademie“, die am morgigen Freitag offiziell im Rother Landratsamt ihren Seminarbetrieb aufnimmt, macht`s möglich.

Die Idee: Auszubildenden aus klein- und mittelständischen Be-trieben – sie machen im Landkreis den Großteil der ansässigen Un-ternehmen aus – das ermöglichen, was in Großbetrieben zum gängi-

gen Ausbildungsbetrieb gehört: überbetriebliche Unterrichtsstun-den, die den jungen Leuten Wissen und Informationen jenseits ihrer eigenen Ausbildung vermitteln.

Mit Unterstützung der Land-kreis-Wirtschaftsförderung laufen beim „Bund der Selbständigen“ (BDS) organisatorisch die Fäden zusammen. Dahinter steht das Prinzip, dass sich Unternehmen für andere Unternehmen in der Ausbildung engagieren und für außerbetriebliche Seminartage kooperieren.

Insgesamt 16 junge Leute ge-hören diesem ersten Akademie-Jahrgang an, der morgen erstmals zusammenkommt. Die Teilnehmer erwartet in den nächsten Monaten ein vielfältiger Seminarplan, der vom Business-Knigge bis hin zu gesunder Ernährung reicht.

weitere infosThomas Pichl, Landratsamt Roth, Telefon 09171/811-326, Mail: [email protected]; oder bei BDS Mittelfran-ken, Andrea Rübenach, Telefon 0911/9413160; Mail: [email protected].

Alt zu werden ist eine Tatsache. Doch das „Wie“ ist offen. Gerade im dritten Lebensabschnitt stellen sich viele neue Fragen. Aktuelle Antworten fin-den sich in der neuesten Ausgabe des Landkreis-Seniorenratgebers.

Die komplett überarbeitete Bro-schüre wurde vor kurzem beim Seniorentag des Landkreises in Roth erstmals vorgestellt. Bei dieser etablierten und beliebten Veranstaltung nutzten die vielen Besucher gerne die Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre das per-sönliche Gespräch mit Fachleuten zu suchen und informativen Vor-trägen zuzuhören.

Umfassende Informationen zum Mitnehmen bot und bietet die neueste Ausgabe des Landkreis-Seniorenratgebers. Das Lesen lohnt sich – auch dann, wenn man noch nicht wirklich zu den Senio-ren zählt. Weil sich so schon früh-zeitig und überlegt die Weichen stellen lassen für ein möglichst selbständiges und eigenverant-wortliches Leben im Alter.

Unabhängig davon, ob man für die Zukunft plant oder nach konkreten Tipps, Ratschlägen und

Adressen für ein altersspezifisches Problem sucht, ist der Land- kreis-Seniorenratgeber ein hilf-reiches Nachschlagewerk. Redak-tionell gestaltet wurde er vom „Amt für Senioren und Soziales“ sowie dem Regionalmanagement des Landkreises.

Anregungen und umfassende Informationen rund um die The-men Wohnen, Freizeitgestaltung und Pflege werden übersichtlich und verständlich dargestellt. Und

zwar unabhängig, wertfrei und ohne jeden kommerziellen Hinter-grund.

Die kostenlose Broschüre liegt im Landratsamt, in der Kreiskli-nik, im Pflegestützpunkt und in den Rathäusern der Gemeinden aus. Sie kann auch angefordert werden im Landratsamt, Amt für Senioren und Soziales, Ottilie Tubel-Wesemeyer, Telefon 09171 / 811-249, Mail: [email protected].

Mehrwert in der Ausbildung Alltagshilfe für den dritten Lebensabschnitt

Bewusstsein füreigene Historie

„Die eigene Geschichte kennenzuler-nen bedeutet auch, die eigene Hei-mat besser verstehen und schätzen zu lernen.“ Für Landrat Herbert Eckstein ist die Unterstützung für Vorhaben, die sich fundiert mit der Vergangen-heit der Region auseinandersetzen, ein sinnvoller Weg, Jung und Alt für Heimatgeschichte zu begeistern.

Jüngste Beispiele dafür sind die Sanierungen des Spalter Kornhau-ses und des ehemaligen Reitstalls im Historischen Eisenhammer Eckersmühlen.

In einem der markantesten Ge-bäude Spalts lässt das neue Bier- und Hopfenmuseum die 650-jährige Tradition des Hopfenanbaus und der Bierbraukunst lebendig werden.

Angesichts der für Eckstein „überregionalen Bedeutung“ des Hauses sowohl für die heimische Museumslandschaft, als auch im Hinblick auf ein zusätzliches attraktives Schlecht-Wetter-An-gebot für Touristen, hat sich der Landkreis in außergewöhnlich hohem Maß finanziell engagiert. 400 000 Euro steuerte er bei, um der Stadt Spalt die Realisierung dieses Projektes zu ermöglichen.

neue sonderausstellungFast parallel dazu investier-te er auch in die Sparte „Indu-striegeschichte“. Denn in den vergangenen Monaten wurde der frühere Reitstall des Landkreis-Museums „Historischer Eisen-hammer Eckersmühlen“ so umge-baut und saniert, dass er künftig als Raum für Sonderausstellungen genutzt werden kann.

Die Premiere lässt nicht lange auf sich warten: „Hopfen, Draht, Lametta – Eisenbahn und Indus-trialisierung im Landkreis Roth“ ist die erste Ausstellung betitelt, die am morgigen Freitag, 26. Sep-tember, eröffnet wird.

-0,60Nürnberger Land, Landkreis-1,01Neumarkt/Opf., Landkreis

-1,99Ansbach, Kreisfreie Stadt-2,56Forchheim, Landkreis-2,79Neustadt-A./Bad Windsheim, Landkreis

-4,83Fürth, Landkreis-6,09Ansbach, Landkreis

-7,46Nürnberg, Kreisfreie Stadt-7,74Schwabach, Kreisfreie Stadt

-10,30Weißenburg-Gunzenhausen, Landkreis-10,54Fürth, Kreisfreie Stadt

-13,21Bayreuth, Landkreis

Quelle: PWC/HWWI

-12,96Bayreuth, Kreisfreie Stadt

2,23Erlangen-Höchstadt, Landkreis

2,27ROTH, Landkreis

8,47Erlangen, Kreisfreie Stadt

Veränderung der Zahl der Erwerbstätigen 2011 – 2030

Das Landratsamt bildet selbst laufend junge Leute aus. Nun ist die Behörde Teil der neuen Azubi-Akademie, die am morgigen Freitag ihren Seminarbetrieb aufnimmt. Archivfoto: lra

So genannte Akzeptanzpartner er-möglichen den Besitzern von Ehren-amtskarten verschiedene Vergünsti-gungen. Dahinter stehen u.a. Firmen, Vereine und Kommunen. Einen guten Überblick über die Angebote und wer diese Initiative unterstützt, gibt eine neue Broschüre von „Für einander“, der Kontaktstelle für bürgerschaftli-ches Engagement im Landratsamt.

„Die Ehrenamtskarte ist ein äuße-res Zeichen für ein Engagement, das so wertvoll für viele ist und doch in dieser Form gar nicht zu bezahlen ist“, würdigt Landrat Eckstein den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer und Hel-

ferinnen im Landkreis. 1506 von ihnen haben bereits die Bayeri-sche Ehrenamtskarte beantragt. 57 Akzeptanzpartner aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Le-ben unterstützen diese Initiative und drücken ihre Wertschätzung für die Ehrenamtlichen durch ver-schiedenste Vergünstigungen aus.

broschüre liegt aufBesitzer der Ehrenamtskarte kön-nen nun die landkreisweiten An-gebote nicht nur – wie bisher – auf der Website von „Für einander“ finden. Sondern ab sofort auch in einer neuen Broschüre nachle-sen. „Für einander“-Koordinatorin

Anne Thümmler hofft, „dass wir noch weitere Akzeptanzpartner gewinnen, die auf diese Weise ihre Verbundenheit mit Bürgern aus-drücken, die oft im Hintergrund agieren und doch so viel bewirken.“

download möglichFragen zur Ehrenamtskarte und zur Akzeptanzpartner-Broschüre an: Sonja Winkler, Telefon 09171 81-1125, Email: [email protected]. Unter die-ser Adresse kann auch die Ehren-amtskarte beantragt werden bzw. stehen die nötigen Unterlagen zum Download bereit unter www.fuer-einander.LRAroth.de.

Zeichen der Anerkennung zum Lesen und Anfassen

Die neue Akzeptanzpartner-Broschüre liegt ab sofort auf.

Der jüngste Seniorentag des Landkreises bot ein informativ-unterhaltsames Programm Viel Wissenswertes zum Lesen beinhaltet die neueste Ausgabe des Seniorenratgebers, der bei dieser Gelegenheit vorgestellt wurde. Foto: lra

Auf einem guten Wirtschaftskurs ist der mittelstän-disch geprägte Landkreis Roth jetzt und in Zukunft: In einer aktuellen Studie des renommier-ten Hamburgi-schen Weltwirt-schaftsinstituts (HWWI) belegt er in Mittelfranken Platz zwei, was die Entwicklung der Erwerbstäti-genzahlen bis ins Jahr 2030 angeht.

Grafik: rollers büro

Page 4: a u s Niedrigere Müllgebühren - Landratsamt Roth · ist nicht nur ein Etikett, sondern ein Land-kreis-Siegel, hinter dem Frische und Qualität steht. Einfach mal ausprobieren …

Ausgabe September 20144

Herausgeber Landratsamt Roth Weinbergweg 1, 91154 Roth Tel. 09171 81-1344, Fax 09171 81-1102

E-Mail/Online-Abo [email protected]

Internet www.landratsamt-roth.de/rothkehlchen

Redaktion Claudia Weinig

Redaktionelle Mitarbeit Renate Haberacker, Josef Haußner, Ilse Hoffinger, Birgit Ipach, Dr. Manfred Korth, KJR, KKR, Jürgen Lafere, Thomas Pichl, Ruth Röttinger, Simone Schwab

Fotos Ampo, Landratsamt Roth, Kreisklinik Roth, Fotolia

Gestaltung & Layout Rollers Büro, 91126 Schwabach [email protected]

Druck Emmy Riedel Buchdruckerei und Verlag GmbH, 91710 Gunzenhausen

Auflage 53.500

68. Ausgabe des „Rothkehlchens“, hergestellt aus 100% Altpapier

impressum

„Wir dürfen Menschen in Not nicht ihrem Schicksal überlassen“, betont Eckstein. Mit den Landkreis-Spenden werde die Unterstüt-zung für „nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe“ möglich. Das ist das Prinzip, das auch hin-ter der Aktion „Jeder Bürger 1 Euro 2013/14“ stand, die dieses Mal vier Projekten in Afrika, Südamerika und Asien zugute kommt.

Projekt I: Kathrin Rohde hat in Ouagadougou in Burkina Faso ein Dorf für Waisen aufge-baut, das der Staat mit dem Bau einer neuen Schnellstraße rigoros durchschnitt. Mit Hilfe der Spenden konnten Rohde und ihr Team nun

Waisenhäuser auf sichererem Terrain bauen. Internet: www.sahel.de

Projekt II: „Medical Point Abzemo-Roth“ – das ist der offizielle Name einer medizi-nischen Versorgungsstation, die seit 1. Juli im syrischen Abzemo so dringend benötigte medizinische Hilfe bietet. Auf Initiative der Rother Kriegskindernothilfe hin, in Koopera-tion mit Dr. Wahhoud, einem syrischen Arzt, der in Lindau praktiziert und regelmäßig nach Abzemo reist, hat diese kleine medi- zinische Versorgungsstation ihren Dienst mit einem sechsköpfigen Team aufgenommen,

mitgetragen von den Landkreis-Spendengel-dern. Internet: www.kriegskindernothilfe.de

Projekt III: Für den Laibstädter Comboni-Mis-sionar Josef Schmidpeter ist ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen: Im Mai hat „seine“ neu erbaute Poliklinik in Arequipa/Peru ihre Kran-kenhaustore geöffnet. Für den Comboni-Pater ist dieses Projekt, das von „Jeder Bürger 1 Euro“ mitfinanziert wurde, eine Herzensangelegen-heit, denn hier „haben Kranke und Arme Platz“. Mittlerweile werden hier bis zu 2500 Patienten pro Tag (!) behandelt. Internet: www.comboni.de

Projekt IV: Wissen ist Macht, das eigene Schick-sal in die Hand zu nehmen. Frei nach diesem Motto kommen Landkreis-Spenden der „Schule unterm Blätterdach“ auf Sumatra/Indone-sien von Terre des hommes. Kinder aus umlie-genden Weilern kommen hier zum „Blockunter-richt“ zusammen und lernen nicht nur Rechnen, Schreiben und Lesen, sondern werden auch für die einzigartige Ökologie ihres Lebensraumes, der von der Holzindustrie massiv gefährdet ist, sensibilisiert. Internet: www.tdh.de

Diese Initiativen sind vier von mittlerweile 59 Projekten, die über „Jeder Bürger ein Euro“ seit Beginn der Spendenaktion im Jahr 1984 unterstützt wurden. In dieser Zeit kamen über 1,2 Millionen Euro zusammen. Im Spätherbst geht „Jeder Bürger 1 Euro“ in eine weitere Runde mit neuen, nachhaltigen Projekten.

„Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen, die es ermöglichen, dass wir Menschen helfen können, für die der Kampf um die Existenz Alltag ist. Nachhaltig und auf direktem Weg.“ Das ver-sichert Landrat Herbert Eckstein den vielen Unterstützern seiner aktuellen Spendenaktion „Jeder Bürger ein Euro“. Insgesamt 50.957 Euro kamen seit Beginn der Kampagne 2013/14 im vergangenen dreiviertel Jahr zusammen.

„Menschen nicht ihrem Schicksal überlassen“bei der spendenaktion „jeder bürger ein euro 2013/14“ von landrat herbert eckstein kamen über 50 000 euro zusammen Wissenswertes

auf einen Blick• Junge Leute mit Lust auf einen „Out-door-Job“ aufge-passt! Der Landkreis Roth bietet zum 1.

September 2015 einen Ausbil-dungsplatz zum/zur Gärtner/in Garten- und Landschaftsbau und zum/zur Straßenwärter/in. Bewer-bungsschluss: Montag, 6. Oktober 2014. Nähere Informationen unter Telefon 09171 / 811317; E-Mail: [email protected]

• Der Kreisjugendring Roth hat von 27. bis 29. Oktober ein Feri-enseminar „Games Design – ein Computerspiel selbst program-mieren“ im Programm. Unter Anleitung dürfen die Jungen und Mädchen (Alter: 10 – 14 Jahre) im Jugendgästehaus Stockheim an Laptops lustige, spannende, un-terhaltsame Computerspiele mit dem Freeware Programm Kodu programmieren. Teilnehmerbei-trag: 60 Euro. Anmeldung unter Telefon 09171 / 81 46-00 oder per Mail unter [email protected].

• Wer Anspruch auf einen Fahrt-kostenzuschuss für den Schulweg hat, sollte den Kalender im Auge behalten: Entsprechende Anträge müssen beim Rother Landratsamt bis Freitag, 31. Oktober, einge-reicht werden. Angemeldet wer-den können die Fahrtkosten, die im Schuljahr 2013/2014 für den Schulweg bezahlt werden muss-ten. Die Antragsvordrucke werden von den Schulen ausgegeben. Sie können auch auf der Homepage des Landratsamtes Roth, www.landratsamt-roth.de (Formular-center – Schule & Bildung), herun-tergeladen werden.

• Der Pflegestützpunkt und die Fachstelle für pflegende Angehöri-ge laden am Donnerstag, 9. Okto-ber, 18 Uhr, in die PSP-Räume (Ge-sundheitszentrum I) zum Vortrag „Wenn das Gedächtnis nach-lässt“ ein. Dr. Richard Mahlberg wird dabei auf die verschiedenen Aspekte von Demenzerkrankungen eingehen.

Mit den Landkreis-Spendengeldern lässt sich bei den vier aktuellen Hilfsprojekten viel zum Positiven verändern; darunter auch in Kathrin Rohdes Waisendorf. Foto: Ampo

Nicht Diagnosen, ernste Gespräche und Sorgen, sondern informative Unterhaltung, eingebettet in ein buntes Programm für Jung und Alt, bestimmen am Sonntag, 28. Septem-ber, den Alltag in der Rother Kreiskli-nik bei einem „Tag der offenen Tür“.

Diese Veranstaltung ist der Höhe-punkt im Jubiläumsjahr der Kli-nik, die seit 30 Jahren besteht. Das Leitmotiv „Dienst am Menschen – mit Herz und Verstand“ beglei-tet das Klinikteam von Anfang an. Nun aber, beim Tag der offenen Tür, darf und soll dieser „Dienst“ einmal sorgenfrei sein. Wenn auch nicht ohne Inhalt.

Denn die „Macher“ des Tages wollen mit ihrem Programm nicht nur den Besuchern unbeschwer-te Stunden ermöglichen; sondern auch, losgelöst von akuten Notfäl-len, über das große Leistungsspek-trum und die Arbeit in der Klinik in lockerer Atmosphäre informieren.

Zu Beginn des Tages der offenen Tür steht ein ökumenischer Got-tesdienst um 10 Uhr auf dem Pro-gramm mit einem anschließenden geselligen Frühschoppen, samt Kinderbetreuung.

interessante aktionenZwischen 13 und 17 Uhr haben die Besucher die seltene Gelegenheit, auch dort die Rother Kreisklinik un-ter die Lupe zu nehmen, wo norma-lerweise das Prinzip der verschlos-senen Türen gilt; mit Führungen durch den OP-Saal, Demonstratio-nen verschiedener diagnostischer Geräte, Vorträgen und Informati-onsständen, mit Mitmach-Aktionen und Gesundheitschecks.

Mit von der Partie sind darü-ber hinaus die Partner der Klinik, die in den beiden angeschlosse-nen Gesundheitszentren zu finden sind. Auch sie gewähren interes-sante Einblicke in ihre tägliche Arbeit mit und für Patienten.

OP-Saal mit Unterhaltungswert

spendenkonten

• Kto.-Nr. 18 18 18 • BLZ 764 500 00 bei allen Sparkassen im Landkreis Roth

• Kto.-Nr. 150 150 • BLZ 764 600 15 bei der Raiffeisenbank Roth-Schwabach

info

Rote Kartefür Ambrosia

Know-how fürJugendarbeit

Schön anzuschauen, aber tückisch. Das ist die Ambrosia, deren Pollen für Allergiker zur Qual werden kön-nen. Aus diesem Grund bittet Kreis-Gartenfachberaterin Renate Haber-acker um Mithilfe, damit sich diese Pflanze nicht weiter verbreitet.

Ambrosia Samen, der sich häufig in Vogelfutter, bzw. dann auch un-ter Vogelhäuschen findet, bleiben sehr lange im Boden keimfähig und treibt jedes Jahr wieder neu aus. Renate Haberacker: „Es gibt lei-der kein anderes, ökologisch sinn-volles Gegenmittel, als jedes Jahr aufs Neue die Pflänzchen auszu-reißen und über den Hausmüll (!) zu entsorgen. Das selbe sollte manauch mit den Resten vom Vogelfutter und dem Keh-richt tun.“

Größere Bestände soll- ten gemeldet werden bei Kreis-Garten- fachberaterin Renate Haberacker. Sie beantwortet auch gerne weitere Fragen zum Thema. Telefon 09171 / 81-1411; Mail: renate.haberacker@ landratsamt-roth.de.

Hilfreiches „Handwerkszeug“

für die Jugendar-beit vermittelt das

nächste Juleica-Grund-seminar des Kreisjugendrings Roth.

Juleica steht für „Jugendleiter-card“, die den Inhaber/die Inhabe-rin als geschulten Jugendleiter/-leiterin ausweist. Mit dem Kurs will der Kreisjugendring alle an-sprechen, die in der Jugendarbeit aktiv sind oder einsteigen möchten und mindestens 15 Jahre alt sind.

seminarinhalteDie Seminarinhalte des „Grund-kurses 1“ sind unter anderem Rechtsfragen in der Jugendarbeit, Leitungs- und Methodenkompe-tenz sowie Strukturen der Jugend-arbeit. Im „Grundkurs 2“ geht es um die Präventionsarbeit und Projektmana gement.

Diese beiden Kurse sind, zu-sammen mit einem Ersthelferkurs, die Grundlage, um die Juleica be-antragen zu können. Die Seminare finden statt am 14./15. November sowie am 22./23.November 2014, jeweils in der Geschäftsstelle des Kreisjugendrings Roth. Teilneh-merbeitrag: 15 Euro pro Grund-kurs. Anmeldeschluss ist Mon-tag, 1. November. Weitere Infos: www.kjr-roth.de.

Das Team der Kreis- klinik lädt im Jubiläums-jahr des Hauses zu einem Tag der offenen Tür am 28. September ein. Hier haben die Besucher die Gelegen-heit, Blicke hinter an-sonsten verschlossene Türen zu werfen. Foto: KKR