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7/28/2019 7Tage, 2004. augusztus 4. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-augusztus-4 1/22 INNENPOLITIK 28.07.2004 -Lob von Powell 29.07.2004 -Demokratieinstitut mit deutscher Hilfe 02.08.2004 -Zuckervorhang an der Ostgrenze 03.08.2004 -Regierung steht an ihrem Platz, ihr Sprecher musste gehen AUSSENPOLITIK 29.07.2004 -Gewinner von EU-Ausschreibung ohne Vertrag 02.08.2004 -Postabank-Privatisierung wird in Brüssel unter die Lupe genommen MAKROWIRTSCHAFT 28.07.2004 -Draskovics: keine drastischen Restriktionen notwendig 29.07.2004 -Rekordpreise für Rohöl - Sozialisten rechnen mit Zinssenkung 30.07.2004 - Forint auf Jahreshoch - Ungarns Kapitalexport stark gestiegen - Arbeitslosigkeit stagniert 02.08.2004 -Industriepreise gestiegen - Anwerbung von ausländischen Arbeitnehmern durch Firmen BANKWESEN 28.07.2004 - Ungarn machen Devisenschulden - Hypothekenkreditversicherungsmodell aus Kanada? - Keine Unterstützung für Zinssteuer 29.07.2004 -Beachtlicher Zuwachs bei Raiffeisen - Gestützte Wohnungskredite auch für Ausländer - Zwei neue Serien von HVBJ 30.07.2004 -KDB: innerhalb eines halben Jahres über eine halbe Milliarde 02.08.2004 -Gábor Farkas bei der CIB - OTP kaufte die RoBank 03.08.2004 -Geldwechsler wechselten ihre Partnerbanken - Leasing-Firmen von Erste und Postabank fusionieren - Raiffeisen: OTP wurde internationale Bank - Zahl der nicht getilgten Kredite nimmt zu INDUSTRIE 28.07.2004 - Suzuki-Strafe in zweiter Instanz 02.08.2004 -Tokod kann neu gestartet werden - Wird größtes Linamar-Projekt gestoppt? 03.08.2004 - Keine Goldförderung bei Nadap - Betriebspause bei Suzuki - BPW von Rába verlassen CHEMISCHE INDUSTRIE 28.07.2004 -Bellis fusioniert mit Phoenix Pharma 30.07.2004 -Pharmafirmen über den zu erwartenden Verlust - Richter: 17,5 Milliarden Gewinn 03.08.2004 - Neuer Chef bei BC - Billige Medikamente aus China ENERGIESEKTOR 28.07.2004 - Mol übernahm österreichische Erdölfirma 29.07.2004 -Démász-Ergebnis fast 4 Prozent höher - Eural im Vormarsch 30.07.2004 - Yukos kann liefern 02.08.2004 -Alstom rechnet mit Wachstum 03.08.2004 -Amerikanische Ölfirma sondiert in Ungarn - Mol will noch mehr Shell-Tankstellen in Rumänien kaufen 1

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INNENPOLITIK28.07.2004 -Lob von Powell29.07.2004 -Demokratieinstitut mit deutscher Hilfe02.08.2004 -Zuckervorhang an der Ostgrenze03.08.2004 -Regierung steht an ihrem Platz, ihr Sprecher musste gehen

AUSSENPOLITIK29.07.2004 -Gewinner von EU-Ausschreibung ohne Vertrag02.08.2004 -Postabank-Privatisierung wird in Brüssel unter die Lupe genommen

MAKROWIRTSCHAFT28.07.2004 -Draskovics: keine drastischen Restriktionen notwendig29.07.2004 -Rekordpreise für Rohöl

- Sozialisten rechnen mit Zinssenkung30.07.2004 - Forint auf Jahreshoch

- Ungarns Kapitalexport stark gestiegen- Arbeitslosigkeit stagniert

02.08.2004 - Industriepreise gestiegen- Anwerbung von ausländischen Arbeitnehmern durch Firmen

BANKWESEN28.07.2004 - Ungarn machen Devisenschulden

- Hypothekenkreditversicherungsmodell aus Kanada?- Keine Unterstützung für Zinssteuer 

29.07.2004 -Beachtlicher Zuwachs bei Raiffeisen- Gestützte Wohnungskredite auch für Ausländer - Zwei neue Serien von HVBJ

30.07.2004 -KDB: innerhalb eines halben Jahres über eine halbe Milliarde02.08.2004 -Gábor Farkas bei der CIB

- OTP kaufte die RoBank03.08.2004 -Geldwechsler wechselten ihre Partnerbanken

- Leasing-Firmen von Erste und Postabank fusionieren- Raiffeisen: OTP wurde internationale Bank- Zahl der nicht getilgten Kredite nimmt zu

INDUSTRIE28.07.2004 - Suzuki-Strafe in zweiter Instanz02.08.2004 -Tokod kann neu gestartet werden

- Wird größtes Linamar-Projekt gestoppt?03.08.2004 - Keine Goldförderung bei Nadap

- Betriebspause bei Suzuki- BPW von Rába verlassen

CHEMISCHE INDUSTRIE28.07.2004 -Bellis fusioniert mit Phoenix Pharma30.07.2004 -Pharmafirmen über den zu erwartenden Verlust

- Richter: 17,5 Milliarden Gewinn03.08.2004 - Neuer Chef bei BC

- Billige Medikamente aus China

ENERGIESEKTOR28.07.2004 - Mol übernahm österreichische Erdölfirma29.07.2004 -Démász-Ergebnis fast 4 Prozent höher 

- Eural im Vormarsch30.07.2004 - Yukos kann liefern02.08.2004 -Alstom rechnet mit Wachstum03.08.2004 -Amerikanische Ölfirma sondiert in Ungarn

- Mol will noch mehr Shell-Tankstellen in Rumänien kaufen

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BAUGEWERBE29.07.2004 -Die Hatschek-Gruppe stieß ihren Betrieb in Ungarn ab02.08.2004 -Firma Vegyépszer in keiner Monopolstellung03.08.2004 -Wohnungsbaumarkt: Rückgang in Sicht

- Zalakerámia schon wieder ohne Bilanz

ELEKTRONIK28.07.2004 -Epson nach Ungarn?03.08.2004 -Balda kommt vorläufig nicht nach Ungarn

TELEKOMMUNIKATION28.07.2004 -Pannon GSM: 18 Milliarden Forint Gewinn in einem halben Jahr 29.07.2004 - Der Juni war ein Vodafone-Monat

- 100 Forint Dividende je Matáv-Aktie im kommenden Jahr?02.08.2004 -Marktzutritt einer weiteren Mobilfunkfirma im nächsten Jahr?03.08.2004 -eTel immer populärer 

- Multimedia-Gebührenpaket von T-Mobile

INFORMATIK29.07.2004 -Freesoft-Börsengang könnte auf den September verschoben werden

- Ungarn ist im Infokommunikationsmittelfeld

TEXTILINDUSTRIE

30.07.2004 -Triumph: Bescheidenes Wachstum02.08.2004 -Entlassungen bei der MSC

LEBENSMITTELINDUSTRIE28.07.2004 -Reál errichtet Logistikbasis29.07.2004 -Délhús fusioniert mit Eigentümer 30.07.2004 -Zwack: 750 Forint Profit auch dieses Jahr möglich02.08.2004 -Molkereiproduzenten auf dem italienischen Markt03.08.2004 -Huníz erreichtete einen Verarbeitungsbetrieb

HANDEL, MESSEN28.07.2004 -Kleine Hypermärkte bei Tesco

- Audi-Modell TT wird weiterhin in Gyõr hergestellt

29.07.2004 -Hypermarktketten exportieren immer mehr ungarische Produkte30.07.2004 - Autoimporteure warten ab- Finanzamt-Stellungnahme zu den Registrierungsgebühren

02.08.2004 -Marks&Spencer expandiert- Offerte auf Hungexpo bis Jahnuar kommenden Jahres vorzulegen

03.08.2004 -Die Ungarn suchen am häufigsten Hypermärkte auf - 'Klima'-Umsatz auf die Hälfte abgesackt

VERKEHR29.07.2004 - Oppositionspartei MDF drängt auf Untersuchung des Autobahnbaukartells

- EU-Führerschein ab August- Nach Malév-Käufer wird gesucht

30.07.2004 -Flugtickets über Internet

- Malév im Höhenflug02.08.2004 -Combino-Vertrag unterzeichnet03.08.2004 -Malév: jährlich 3 Mia. aus den Peking-Flügen

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INVESTITION, ENTWICKLUNG28.07.2004 BorgWarner baut einen weiteren Betrieb

- Kapital lockendes Programm für Investoren29.07.2004 -Erweitert GE Standort Nagykanizsa?

- Investitionen bei Artesyn- Baumag-Büro am Kossuth tér - Egon Meyer+Partner trifft Vorbereitungen

30.07.2004 - ACG: 60 Millionen Euro für Entwicklung- FCI: 5 Millionen Euro für Entwicklungsprojekte- Baumag: Gläubiger fordern 20,1 Milliarden Forint

02.08.2004 -Visimpex errichtete neues Logistikzentrum

- Griechische Kolonie in Balatonfüred erst im kommenden Jahr fertig- Plaza-Geschäftspaläste in französischer Hand

WERTPAPIERE, BÖRSE28.07.2004 -Freesoft überzeichnet30.07.2004 -Börse gegen Steuern03.08.2004 -BÉT: sinkenden Umsatz im Juli

MEDIEN02.08.2004 -Boulevardzeitung "Képes Bulvár" ist eingegangen

- RTL Klub verlängert Vertrag mit der Nachrichtenagentur MTI

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INNENPOLITIK - 28.07.2004Lob von PowellUS-Außenminister Colin Powell lobte Ungarns Engagement in Afghanistan und Irak. Powell war gesternder Ehrengast der üblichen Jahreskonferenz der ungarischen Botschafter. Er  hob unter anderem hervor:die Allierten hätten die Welt mit ihrer Intervention in diesem Ländern vor zwei Diktaturen befreit. Powellbefürwortete den Vorschlag seines ungarischen  Amtskollegen László Kovács, in Budapest ein sogenanntes Demokratiezentrum ins Leben  zu rufen, das die Erfahrungen der Transformation inMittelosteuropa bündeln und nutzen könnte. In Sachen Visum brachte Powells Besuch keine Fortschrittemit sich: ohne konkret zu  werden, versprach er lediglich, dass die Ungarn künftig leichter zu US-amerikanischen  Einreisegenehmigungen kommen würden. Er übernahm von ParlamentspräsidentinKatalin Szili das Große Kreuz des Verdienstordens der Republik Ungarn. Powells  Budapest-Aufenthaltverdängte den Besuch des EU-Kommissars für Außenpolitik und  Sicherheit, Javier Solana, aus denSchlagzeilen. Solana sprach ebenfalls vor den  ungarischen Botschaftern und räumteMeinungsverschiedenheiten zwischen den USA und  der EU ein. Er sprach sich für ein größeresEngagement der Union in der internationalen Politik aus. (MH S. 6; 7, Nszab S. 1; 2, NSZ S. 1; 2)

INNENPOLITIK - 29.07.2004Demokratieinstitut mit deutscher HilfeUnter deutscher Mitwirkung könnte in Budapest ein internationales Institut eingerichtet   werden, dassvielen Ländern sachkundige Hilfe beim Wiederaufbau der Demokratie bieten könnte, so Außenminister László Kovács. ÛDieser fügte noch hinzu, dass er über diesen Plan auf der Konferenz der ungarischenBotschafter in Budapest sowie in den bilaterlen  Gesprächen mit US-Außenminister Colin Powellgesprochen habe. Der amerikanische  Außenminister hatte gesagt, dass dieses eventuell eine ungarisch-deutsche Initiative sein könnte, die auch von den USA gefördert werden würde. (NSZ S. 3)

INNENPOLITIK - 02.08.2004Zuckervorhang an der Ostgrenze

 Ab Sonntag können wir jährlich und pro Person nur 20 kg Zucker über die Grenze aus der   Ukraine,Rumänien und Slowenien einführen. Wer 5 oder mehr Kilo mit sich führt, ist  verpflichtet, einZolldeklarationsformular auszufüllen. Die Angaben werden zentral  gespeichert. So kann man leichtkontrollieren, wer die Jahresquote bereits überschritten  hatte. Wenn jemand an der rumänisch-ungarischen Grenze mit 81 Kilo Zucker im Auto  erscheint, dann muss er die Wohnanschrift und die Zahlder mit ihm im gemeinsamen Haushalt lebenden Personen angeben. Wenn die Familie vier Mitglieder 

hat, können 80 Kilo Zucker die Grenze passieren. Bei der darüber liegenden Menge erwägt der Zöllner,ob er  diese als für privaten Konsum oder für Verkaufszwecke eingeführt betrachtet und ob er sie  auchverzollt. Das ist jedoch noch kein Anlass zur Erleichterung. Die Zollbehörde ist nämlich  berechtigt, denKonsumenten an seinem Wohnort zu kontrollieren, ob unter der  angegebenen Wohnanschrift tatsächlichvier Personen leben und der Umfang ihres  Zuckerkonsums angemessen sei. Der parlamentarischeBeautfragte für Datenschutz  ordnete von Amts wegen eine Untersuchung an, ob die Kontrolle der Zollbehörde rechtmäßig sei. Laut Attila Péterfalvi sei die Finanzbehörde berechtigt, Personen im ganzenLand anzuhalten und ihre Fahrzeuge zu überprüfen. Die Rechtmäßigkeit dessen, ob die  Wohnungen vonPrivatpersonen durchsucht werden, sei auf jeden Fall zu klären. Die Zöllner   bereiten sich allerdingszusammen mit den Experten des Finanzamtes APEH darauf vor, durch Zuckerkommandos die Vorräteder grossen Zuckerverbraucher im östlichen Landesteil  zu kontrollieren. Die Zuckermiserie setzte vor einer Woche ein, als unter dem Eindruck der   Änderung der Rechtsnorm unsere Landsleute die östlichen

Nachbarn, besonders Rumänien  überranten. Während in Ungarn der Kilopreis des Zuckers 200-220Forint beträgt, kostet es  in Oradea in Rumänien 90-120 Forint. Laut statistischen Angaben sank der Zuckerkonsum  im Frühjahr im Vergleich zum Jahresdurchschnitt um 60 Prozent in Ungarn. (MH,31.Juli,S.1.,2)

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INNENPOLITIK - 03.08.2004Regierung steht an ihrem Platz, ihr Sprecher musste gehenFerenc Gyurcsány bleibt als Sportminister bis Ende der Olympischen Sommerspiele in Athen  unbedingtim Amt, und Justizminister Péter Bárándy trägt sich ebenfalls mit  Rücktrittsgedanken. Mit ihm wirdRegierungschef Péter Medgyessy Gespräche führen. Regierungssprecher Zoltán J. Gál musste dagegenbereits gestern seinen Hut nehmen, die  Nachfolge des bereits vor einiger Zeit zurückgetretenenLandespolizeipräsidenten László  Salgó wird der Polizeichef von Budapest Péter Gergényi am 15.September antreten. Das ist  in großen Zügen das Ergebnis der gestrigen Beratungen desMinisterpräsidenten mit führenden Vertretern der Ungarischen Sozialistischen Partei. Im Anschluss an dieBeratungen erklärte Medgyessy, er selber habe an Rücktritt nicht gedacht, die Regierung sei legitim undihr Mandat läuft bis 2006, ihre wichtigste Aufgabe sei es derzeit, entsprechend der  sozialen Gerechtigkeiteinen Haushaltsplan für das kommende Jahr zu erarbeiten. Laut Informationen soll Medgyessy gesternden sozialistischen Spitzenpolitikern die Vertrauensfrage gestellt, dazu äußerte sich der Regierungschef aber nicht, in einer   Pressekonferenz im Anschluss an die Beratungen begrüdnete er lediglich die

 Absetzung des Regierungssprechers, weil anstelle einer reaktiven (auf die Eregnisse reagierende) eineproaktive (Anregung ergreifende) Kommunikation erforderlich sei. Laut Gerüchten sei das grundlegendeProblem mit Zoltán J. Gál vor allem gewesen, dass er zu gute Kontakte zu Gyurcsány pflegt, der alsRivale von Medgyessy gilt. Nach Meinung der Oppositionspartei  Fidesz gebe es Probleme nicht mit denLeistungen des Regierungssprechers, sondern mit denen der Regierung selbst. Innerhalb der Regierungsei eine Vertrauenskrise zu beobachten. Die Wähler seien - so die Oppositionspartei - erneut für dummgehalten worden, weil sie über die tatsächlichen Themen der Beratungen zwischen dem Regierungschef und  den Parteispitzen nicht informiert worden seien. Analysten äußerten gegenüber der 

Wirtschaftszeitung Napi Gazdaság die Meinung, dass die Kabinettsumbildung und die Auseinandersetzungen in der Sozialistischen Partei wohl keinen Einfluss auf den  Wechselkurs der Landeswährung Forint nehmen werden, der Markt rechnet mit keiner  größeren politischen Krise. Nach

 Auffassung von Experten würde im Falle eines Rücktritts des Regierungschefs auch sein Finanzminister Tibor Draskovics seinen Hut nehmen. Er gilt  ja als enger Vertrauter des Regierungsschefs. (MH, S. 1,2,3; Naszab, S. 1,6; NSZ, S. 1, 3, 8)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 29.07.2004Gewinner von EU-Ausschreibung ohne VertragUngarn kann über die eigene Zahlungspflicht hinaus in diesem Jahr 81 Milliarden Forint  Netto-Fördermittel aus EU-Fonds abrufen, gab Staatssekretär Etele Baráth bekannt. Der für  den NationalenEntwicklungsplan zuständige Staatssekretär berichtete, dass bis Mitte Juli  über 7200 EU-Tender 

angekommen seien. Auf der gestrigen Sitzung billigte das Kabinett den Terminkalender, der sich auf denGemeinschaftshaushalt 2007-2013 bezieht. demnach befasst sich der Rat für Wirtschaft und Soziales bisEnde August damit, der Entwurf wird im  kommenden Sommer demKabinett unterbreitet, später dannauch dem Hohen Haus.  Außenminister László Kovács sagte, dass seiner Meinung nach Ungarn jährlichüber den  Mitgliedsbeitrag von einer Milliarde Euro netto drei Milliarden Euro EU-Fördermittel in den

 jahren 2007-2013 benötige. Aus der zusammenstellung in Népszabadság ist ersichtlich,  dass dieungarischen Ministerien noch mit keinem einzigen erfolgreichen Bewerber einen  vertrag unterzeichnethaben. Bis Mitte Juli waren 700 Anliegen im Gesamtwert von 3,8  Milliarden Forint als begründeteingestuft worden. (MH S. 9, Nszab. S. 13, NSZ S. 3)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 02.08.2004Postabank-Privatisierung wird in Brüssel unter die Lupe genommenDie Europäische Kommission untersucht die Frage, ob der Käufer, die österreichische Erste Bank bei der 101

Milliarden Forint umfassenden Privatisierung der ungarischen Postabank nicht doch irgendwie eine verstecktestaatliche Unterstützung erhält. Dies ist nämlich im Sinne der EU-Normen verboten - schreibt die TageszeitungMagyar Hírlap. Die EU-Kommission nimmt vor allem die staatlichen Garantieleistungen unter die Lupe, hier könne jadie staatliche Unterstützung vesteckt werden. Vorerst wird der Vertrag geprüft, es werden Daten gesammelt, underst danach wird über die Durchführung einer eventuellen Untersuchung entschieden werden. Am Ende lässt danndie Kommission die von ihr festgestellte staatliche Unterstützung zurückzahlen. Die Einleitung vonVoruntersuchungen wurde auch vom Finanzministerium in Budapest und auch von der Erste Bank bestätigt. In der Wiener Zentrale des österreichischen geldinstitutes wurde unterstrichen, Brüssel hatte bereits im Falle aller fünf vonder Erste Bank früher übernommenen Banken Untersuchungen durchgeführt. Es handele sich hier also um keinenSonderfall. (MH, S. 1, 9)

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MAKROWIRTSCHAFT - 28.07.2004Draskovics: keine drastischen Restriktionen notwendigDie Regierung hält das bei 4,6% des BIP festgelegte Haushaltsdefizit, wozu keine  drastischenRestriktionen erforderlich sind, sagte Finanzminister Tibor Draskovics. Er sagte:  Infolge der 1997eingeführten Rentenreform werde das Defizit wegen des Ausbleibens der   Abgabeneinzahlungen indiesem Jahr um 0,7% und in zwei Jahren um 1% des BIP höher   liegen. Die Differenz fließe in dieprivaten Rentenkassen. Für Ungarn sei die in einigen  EU-Mitgliedsländern kursierende Idee, dieMindesthöhe der Körperschaftssteuer in der  Gemeinschaft festzulegen, inakzeptabel. (NSZ S. 5, MH S.9)

MAKROWIRTSCHAFT - 29.07.2004Rekordpreise für RohölDer Richtpreis für Leichtöl pro Fass betrug gestern 43,05 Dollar und war somit 1,21 Dollar  gestiegen, wasder höchste Wert ist, seit das Produkt 1983 an der Börse eingeführt wurde. Parallel dazu stieg der Brent-Ölpreis auf das level des Golfkrieges von 39,60 Dollar. Erklärt  werden muss dieser horrende preis mit der Zahlungsunfähigkeit des russischen  Mineralölriesen Yukos. Auf Aufforderung des russischenJustizministerium hatte Yukos den Ölverkauf eingestellt. Deshalb legte Yukos vier Fördereinheiten stillund senkte somit das Tagesangebot auf dem internationalen markt um 1,7 Millionen Fass. Als Reaktionauf die Spannungen auf dem internationalen Markt stellte die Ungarische Mineralölgesellschaft Mol  Rt.klar, dass die Öllieferungen reibungslos vonstatten gehen und es keine für die  Verbraucher spürbarenEngpässe geben werde. Sollte Yukos seine Lieferungen eventuell  einstellen, dann werder Mol dasnotwendige Öl von anderen russischen partnern kaufen. Als letzte Möglichkeit gäbe es die Adria Pipeline

bzw. verfüge Mol über strategische Reserven, die  den bedarf 90 Tage lang decken. Es sei eher unwahrscheinlich, dass diese Reserven angezapft werden müssen. (NG S. 1, 15)

Sozialisten rechnen mit ZinssenkungEine Zinssenkung wäre möglich, denn der Euro-Kurs in den vergangenen Tagen nachhaltig unter 250Forint sank - erklärte der sozialistische Politiker Imre Szekeres gegenüber der  Presseagentur Reuters.Nach Auffassung des politischen Staatssekretärs reiche gar ein Euro-Kurs um 250-255 Forintaus, umdie Zielsetzung, bis Ende kommenden Jahres eine Inflationsrate von vier Prozent zu erreichen. Szerekesmeint, die Wirtschaftsprozesse haben einen günstigen Kurs genommen, die Haushaöltspläne 2004 und2005 ensprechen den  Bedingungen zur Einführung der Gemeinschaftswährung 2010 in Ungarn. Der Leitzins der  Ungarischen Nationalbank liegt seit Mai diesen Jahres bei 11,5 Prozent. Die Nationalbankwill daran ändern, solange sie kein Anzeichen eines Rückgangs des Haushaltsdefizits  auszumachenvermag. Der Währungsrat will am 16. August über dke Zinsen beraten, es ist aber nicht auszuschließen,

dass diese Frage bereits am kommenden Monat auf die Tagesordnung gesetzt wird. (MH, S. 9; Nszab,S. 13)

MAKROWIRTSCHAFT - 30.07.2004Forint auf JahreshochGestern Vormittag sank, bei schwachem Umsatz, der Wechselkurs des Euro auf 246,5 Forint, was seitüber einem Jahr nicht mehr vorgekommen war. Am Nachmittag begann der Forint   nachzugeben, wasviele mit einer Intervention der Notenbank erklärten. Nach Meinung von   Analysten ist das Erstarken desForint in erster Linie mit den Transaktionen englischer und   deutscher Spekulanten zu erklären. Der Experte von Hamilton, Szilárd Buró, meint, die wichtigste Ursache für das Erstarken sei der schwacheUmsatz: am stagnierenden Markt  könne der Kurs bereits mit einigen zehn Millionen Euro beeinflusstwerden. Der Volkswirt von ING, György Barcza, hält es für denkbar, dass der Monetärrat der Notenbank(MNB), bereits  am Montag eine Reduzierung um 25 Basispunkte beschließen wird, trotz desUmsatandes,  dass dem neuen Fahrplan des Rates zufolge über den Leitzins erst am 16. Augustverhandelt werden soll. Barcza meint: wenn es am Montag keinen Zinsschnitt geben werde,  dann werdeder Rat den Leitzins in seiner Sitzung am 16. August um 50 Basispunkte senken.  Wenn der Preis desEuro auf unter 247 Forint sinkt, wird der Rat die Rate wahrscheinlich reduzieren. Wegen des Erstarkensdes Wechselkurses haben die Geldwechsler ihre Preise geändert; dementsprechend hatten sie höhereUmsätze zu verzeichnen. Die Tätigkeit der  größeren Exporteure, darunter Flextronics und Delco Remy,wird von dem in den letzten Tagen beobachteten Erstarken des Forint nicht wesentlich beeinflusst. Für die  Gesellschaften stellt nur der dauerhaft starke Forint einen ernsthaften Verlust dar. Die  Exporteuresind bemüht, die aus den Wechselkursschwankungen resultierenden Verluste mit Deckungstransaktionenbzw. langfristigen Zuliefererverträgen zu kompensieren. (NG S. 1; 3, VG S. 1; 13, MH S. 9, Nszab S. 16)

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Ungarns Kapitalexport stark gestiegenIm vergangenen Jahr ist der Kapitalexport Ungarns in Länder außerhalb der Europäischen Union auf dasZehnfache, auf 909 Millionen Euro gestiegen, während die Kapitalausfuhr in die EU-Staaten sich von197 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 489 Millionen Euro  erhöhte. Der beachtliche Zunahme istden Aufkaufaktionen der Firmen Mol, OTP und Matáv  (INA, DSK, Maktel) zu verdanken. DieKapitalausfuhr Ungarns wird laut Schätzungen künftig weiter zunehmen, an ihr werden sich immer mehr kleinere Firmen beteiligen. (VG, S.1,3)

MAKROWIRTSCHAFT, ARBEITSMARKT - 30.07.2004Arbeitslosigkeit stagniertIm Durchschnitt von April-Juni stellte das Zentralamt für Statistik (KSH) eine Arbeitslosenrate von 5,8%fest, um 0,3% weniger als im Zeitraum Januar-März und ähnlich wie im  Vergleichszeitraum desVorjahres. 63,7% der erwerbsfähigen Bevölkerung war am   Arbeitsmarkt präsent. Die Zahl der Beschäftigten beträgt 3,894 Millionen, das stimmt im Wesentlichen mit der Zahl vor einem Jahr überein.Die Zahl der Arbeitslosen ging in den Monaten April-Juni um 1000 auf 242 000 zurück. (MH S. 9)

MAKROWIRTSCHAFT - 02.08.2004Industriepreise gestiegenDie Produktionspreise der Industrie in Ungarn sind im Juni im Monatsvergleich um 0,4  PÜrozentgestiegen - das teilte das Statistische Zentralamt mit. Der Preisindex auf dem Binnenmarkt lag 9 Prozenthöher als ein Jahr zuvor und der Export ging un Forint gerechnt um 1,2 Prozent zurück. (NG, S. 4)

MAKROWIRTSCHAFT, ARBEITSMARKT - 02.08.2004Anwerbung von ausländischen Arbeitnehmern durch Firmen

 Angesichts des Facharbeiterbmangels sind immer mehr Firmen dazu gezwungen, Fachkräfte aus dem Ausland zu holen. Schwierigkeiten ergeben sich auch durch den  Umstand, dass die ungarischen Arbeitnehmer nicht mobil sind, selbst für höheres Gehalt wechseln den Arbeitgebern nur ungern. Nokiabemüht sich um Arbeitnehmer aus der   Slowakei, Mushashi aus der Ukraine und aus Rumänien,Flextronics aus Siebenbürgen. Beispiele für die Beschäftigung von Gastarbeitern gibt es nicht nur beiden großen Multis, die  Bekleidungsbranchenfirma "Napsugár Ruhaipari Rt" beschäftigt zum Beispielschon seit Jahren Näherinnen aus der Mongolei. (VG, S. 1, 6)

BANKWESEN - 28.07.2004

Ungarn machen DevisenschuldenEnde Juni lag der Devisenkredit-Bestand der Bevölkerung bei über 170 Milliarden Forint, meldete dieUngarische Nationalbank (MNB). Der Betrag ist dreimal so hoch wie ein Jahr  zuvor. Im Mai stieg der Gesatmtbetrag um 20, im Juni um 27,8 Milliarden Forint. Den größten  Posten machen Wohngsbau- oder Wohnungskaufkredite mit einer Laufzeit von über fünf  Jahren aus. Deren Bestand stieg im Juni um 12,7Milliarden auf 43 Milliarden. Über ein Drittel  der langfristigen Immobillienkredite wird von den Banken inDevisen vergeben. Da OTP und FHB erst im Sommer mit der Vergabe von Devisenkrediten begonnenhaben, ist in den nächsten Monaten mit einem noch rasanteren Ansteig zu rechnen. Ein Viertel der inDevisen berechneten Pfandkredite beantragen die Kunden zur freien Verwendung. (MH S. 9)

Hypothekenkreditversicherungsmodell aus Kanada?Die Unterkommission für Wohnungswesen machte sich erst vor kurzem mit dem  österreichischen

Wohnungserwerbsfinanzierungssystem vertraut gemacht. Dieses beruht  auf zwei Pfeilern: ZinsfreieKredite durch die Bundesländer und staatliche Zinsunterstützung.  Anscheinend wird aber in ungarn daskanadische Modell angewendet. Dessen Kern besteht  darin, daass Wohnungskäufer, die keinenSelbstbeteil haben eine Hypothekenkreditversicherung für den Teil des Kaufpreises abschließen können,der durch den Kredit nicht gedeckt wird. In Kanada kann man Kredite bis zu 70 Prozend des  Kaufpreisesin Anspruch nehmen. Zur Sprache kam auch, dass von der  Hypothekenkreditversicherung in Ungarn nur 

 junge Leute und zwar beim Kauf der ersten Wohnung Gebrauch machen können. (MH, S.11)

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Keine Unterstützung für Zinssteuer Sozialistische Politiker traten Berichten der Wirtschaftszeitung "Napi Gazdaság" entgegen, sie würdendie eventuelle Einführung einer Zinssteuer unterstützen. Die Politiker verwiesen darauf, dass die USPdie erneute Besteuerung von Kursgewinnen unterstütze, aber die  Einführung von Zinssteuern nicht.(MH, S. 9)

BANKWESEN - 29.07.2004Beachtlicher Zuwachs bei RaiffeisenDie ersten sechs Monate dieses Jahres schloss die Raiffeisen Bank mit einem ERgebnis  nach Steuernvon fast zehn Milliarden Forint. Das sind 55 Prozent mehr als im ersten halbjahr  2003. Die Bilanzsummeverbesserte sich 33 Prozent auf fast tausend Milliarden Forint. Der   Kreditstand der Einzelkundenbezifferte sich auf 733 Milliarden Forint, innerhalb dieses  verbesserte sich die Darlehenssumme inDevisen um 54 Prozent auf 387 Milliarden Forint. Die Spareinlagen der Einzelkunden mehrten sich 52Prozent, die Zahl der Einzelkunden stieg 53 Prozent auf 200 000 an. (MH S. 13)

Gestützte Wohnungskredite auch für Ausländer Zukünftig können auch die Staatsbürger der EU-Mitgliedsstaaten staatlich gestützte Wohnungskredite inUngarn beantragen. Aus dem Zentralen Amt für Wohnungs- und  Bauwesen verlautete, dass dieeinschlägige Regierungsverodnung gerade novelliert werde. (NSZ S. 5, MH S. 9)

Zwei neue Serien von HVBJ

Die Hypothekenbank "HVB Jelzálogbank Rt." wird im Rahmen ihres  200-Milliarden-Forint-Emittierungsprogramms Anfang August zwei verschiedene Hypothekenscheine emittieren. In der zweitzwischen dem 6. und 11. August kann man doe Papiere im Nennwert von je 10.000 Forint mit einer Laufzeit von 12 Monaten zeichnen lassen. Der Festzins der Hypothekenscheine im Gesamtwert von 500Millionen Forint wird  von der Bank in der kommenden Woche festgelegt. Die andere Serie, imGesemtwert von 1 Milliarde Forint läuft im September 2011 ab. Diese werden einen Festzins von 8,15Prozent im Jahr ab. Die Auktion läuft am kommenden Dienstag an. (NG, S.12)

BANKWESEN - 30.07.2004KDB: innerhalb eines halben Jahres über eine halbe MilliardeDie in koreanischem Eigentum stehende KDB Bank Magyarország Rt. hat im ersten Halbjahr  ein Vor-Steuer-Ergebnis in Höhe von 556 Millionen Forint erzielt. Parallel dazu stieg die  Bilanzssumme des

Geldinstituts um 56,7% auf 68,8 Milliarden Forint. Das günstige Ergebnis  ist vor allem dem Erfolg der Devisenprodukte zu verdanken. (NG S. 4)

BANKWESEN - 02.08.2004Gábor Farkas bei der CIB

 Ab Ende August ist der frühere Generaldirektor der Raiffeisen Bank bei der CIB tätig. Alsgeschäftsführender Direktor wird Gábor Farkas den Unternehmensgeschäftsbereich lenken. (MH,31.Juli-1.August, S.13)

OTP kaufte die RoBankDie OTP Bank hat der in Großbrittanien eingetragenen Bali und der türkischen Bayrakter-Gruppe denrestlichen 80 Prozent des Kaufpreises der rumänischen RoBank von 47,5 Millionen Dollar überwiesen.Dazu erhielt sie zuvor die Bewilligung sämtlicher Behörden. Das RoBank-Netz zählt 14 Bankfilialen und 2

 Agenturen. Der ungarische Eigentümer   investiert in den rumänischen Neuerwerb in den folgendenJahren 100 Millionen Dollar. Das  Management der RoBank ernennt man auf der ausserordentlichenHauptversammlung am  Mittwoch. Laut der Erhebung das amerikanischen Finanzfachblattes GlobalFinance, sei die OTP das beste Geldinstitut in Ungarn, während in Bulgarien die im Eigentum der OTPbefindliche DSK zum Spitzeninstitut gekürt wurde. Die Anerkennung "Beste Bank auf den  aufstrebendenMärkten" erhielt die österreichsiche Raiffeisen Zentralbank zuerkannt.  (MH,31.Juli-1.August, S.13;NG,2.August S.8)

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BANKWESEN - 03.08.2004Geldwechsler wechselten ihre PartnerbankenIm Sinne der auf der Homepage der Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF veröffentlichten Beschlüsse haben60 Geldwechsler ihren Partner gewechselt. DSies war notwendig, weil der bisherige größte Marktakteur,die K&H Bank sich aus diesem Bereich zurückzieht. Die betroffenen Geldwechsler gehen an 3 Bankenbzw. 8 Spargenossenschaften. 15 derer haben  sich für die Spargenossenschaft "Monor és VidékeTakarékszövetkezet" entschieden, 11  schlossen neue Verträge mit der Spargenossenschaft "SaváriaTakarékszövetkezet", 9 gingen an Raiffeisen. Die Lizenz jener Firmen, die keine Vereinbarung getroffenhaben konnten, bleibt noch ein Jahr lang gültig, dürfen aber nicht tätig sein. Die Finanzaufsichtsbehördewill demnächst eine Liste mit dem Namen dieser Firmen erstellen. (VG, S.10)

Leasing-Firmen von Erste und Postabank fusionierenMit Billigung der Staatlichen Aufsicht der Finanzorganisationen (PSZÁF) erhöht die Postabank LeasingPénzügyi Szolgáltató Rt. ihren Anteil an der Erste S Lieasing Rt. von 50 auf 98,21  Prozent. Aufgrund der im voraus abgesegneten Strategie der Firmengruppe wird sich die   Postabank Leasing Rt. unter denMarktführern der Leasing-Firmen zukünftig dem Leasing  von PKWs, Kleinlastern und Motorrädernbefassen, die ERste S Leasing Rt. mit dem leasen  von Lastern und sonstigen Objekten. Wegen der Fusion der Mutterbanken wird die Postabank Leasing zukünftig, wahrscheinlich ab September unter demNamen Erste tätig sein. (NG S. 5)

Raiffeisen: OTP wurde internationale BankDas mittelosteuropäische Bankensystem entwickelt sich dynamisch, so die von der   RaiffeisenZentralbank Österreich AG (RZB) und der Raiffeisen Centrobank AG erstellte  Analyse. Demnach stiegdie summierte Banken-Bilanzsumme in 20 Ländern der Region auf  572 Milliarden Euro. (Vor einem Jahr gab es lediglich einen 3,5-prozentigen Zuwachs.) Dazu  trugen die Banken in Ungarn entscheidend bei,ihre Summierte Bilanzsumme stieg 19,9  Prozent an. Motor des Zuwachses waren die kredite anEinzelkunden: parallel zum  14,7-prozentigen Anstieg des Gesamtkreditstandes stiegen die Kredite anPrivathaushalte 23,8 Prozent an. In der Analyse wird hervorgehoben, dass OTP, die früher nur auf demungarischen Markt tätig war, zur internationalen Bank mit Zweigstellennetz in der Region aufgestiegen ist.

 Aufgrund der Bilanzsumme ist die KBC die größte internationale Bank in der   Region, gefolgt von der Erste Bank, der italienischen Unicredito, der HVB/BACA-Gruppe und der RZB-Tochter. der, RaiffeisenInternational. (NG S. 5)

Zahl der nicht getilgten Kredite nimmt zuIn dem Interbank Schuldner- und Kreditinformationssystem (BAR) ist nach Berichten der  Tageszeitung

Népszabadság ein Schuldner registriert, der gleichzeitig acht aufgenommene Kredite nicht tilgt. Im BAR-System sind seit 1999 jene registriert, die mindestens mit drei Monatsraten in Verzug geraten sind undihre kummulierte Schuld den monatlichen Mindestlohn (53.000 Forint) überschritt. Von der Liste wird der Schuldner nach fünf Jahren gestrichen. Ende Juni werden 180.000 Personen hier registriert, die mitinsgesamt 280.000 Tilgungsraten in der Kreide standen. Die Zahl der zweifelhaften Schuldner hat sich imLaufe  eines Jahres um 50 Prozent erhöht, dies sei nach Expertenmeinungen auf dasKreditaufnahmefieber der vergangenen Jahre zurückzuführen. Die meisten sind wegen  eines nichtzurückgezahlten Kredites auf die schwarze Liste gesetzt worden. Dies bedeutet aber noch nicht, dassdas BAR-System nicht ausgetrickst werden könnte. Bei kleineren  Krediten stellen die Geldinstitutekeinerlei Nachforschungen an, so können die mutigsten selbst in den Genuß eines Kredites kommen,wenn ihr Name schon auf der Liste steht. (Nszab, S. 1, 15)

INDUSTRIE - 28.07.2004Suzuki-Strafe in zweiter InstanzZwischen dem ungarischen Autobauer Magyar Suzuki Rt und der kommunlaen Selbstverwaltung der Stadt Esztergom laufen die Verhandlungen wegen der 786 Millionen Forint Strafe ununterbrochen. DieStadt hat Suzuki zur Zahlung einer Strafe verdonnert, weil  der Autobauer mit dem Baueiner neuenFertigungshalle hohne Genehmigung begonnen  hatte. Nach den Worten des KommunikationsschefsTamás Tihanyi werde das  Automobilwrrk sein Investmentprogramm im Wert von über 100 MilliardenForint fortsetzen. Die Berufung gegen das Urteil wird auch der Baubehörde zugeschickt und man wirdsich um  eine Lösung des Problemes am Verhandlungstisch bemühench den Worten des  StadtnotarsSándor Csomor seien Verhandlungen nicht nötig, weil das Gesetz für solche  Fälle keineÜberprüfungsmöglichkeiten vorsehe. (MH, S. 9)

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INDUSTRIE - 02.08.2004Tokod kann neu gestartet werdenNächste Woche bietet man die Glasfabrik Tokod zum Verkauf an, nachdem die Gläubiger dieInsolvenzausgleichvereinbarung unterzeichnet haben. Das gezeichnete Kapital der Fabrik  beträgt 540Millionen Forint, der Wert des Mittelbestandes, der Forderungen und der  Geschäftsanteile beläuft sich auf 1,8 Milliarden Forint. Ausländische Interessenten boten insgesamt 400 Millionen Forint für die Immobilien,die Forderungen und die Maschinen an. Die Summe deckt 20 Prozent der Summe der Darlehen, der denMitarbeitern zustehenden  Gelder und der öffentlichen Schulden sowie zum Neustart der Fabrik.(NSZ,31.Juli, S.5; MH,31.Juli-1.August, S.1.,12; MN,31.Juli, S.11)

Wird größtes Linamar-Projekt gestoppt?Die Frima Linamar Rt ist in eine schwieirge Lage geraten, nachdem das Wirtschaftsministerium in denvergangenen Tagen bekanntgegeben hatte: Im kommenden  Jahr soll die Herstellung von CVT-Schaltgetrieben eingestellt werden, so könnte das CVT-Projekt bei der ungarischen Firma zum Stillstandkommen. Bei dieser Firma wurden Bauteilte des Schaltgetriebes hergestellt. Das Unternehmen Linamar hat über seinen  Besitzer Verhandlungen mit Vertretern des Wirtschaftsministeriums über eventuellenSchadenersatz, falls das CVT-Projekt gestoppt wird. Eine Einigung über die Höhe der Schadenersatzleistungen könnte noch in diesem Jahr zustande kommen. (NG, S. 7, 8)

INDUSTRIE - 03.08.2004Keine Goldförderung bei Nadap

Die Bergwerkskommandantur Veszprém zog die prinzipielle Prospektionsgenehmigung für   Edel- undBuntmetalle in der Region Nadap und Meleg-hegy zurück, die im Juni der in  englischem besitzbefindlichen Eastmine Bányászati Kft. ausgestellt worden war. Eastmine  hatte gehofft, aufgrund der Genehmigung Mitte 2005 mit den Probebohrungen beginnen zu können. (NG S. 5)

Betriebspause bei SuzukiDie Produktion beim Autobauer Magyar Suzuki Rt. in Esztergom wurde gestern gestoppt. Die   2300

 Arbeitnehmer wurden in den Urlaub geschickt. Während der dreiwöchigen  Betreibspause werden dieProduktionsanlagen in einen neuen Fertigungshalle in Betrieb  genommen, wo der Probebetrieb imOktober anlaufen soll. Im Ergebnis der  Kapazitätserweiterung rollen vom Fließband bei Suzuki täglichstatt 350 nunmehr 600 Neuwagen. (NG, S. 5)

BPW von Rába verlassenDie Rába Rt. verlaufte ihren Anteil von 25 Prozent an der BPW-Rába Futómûgyártó Kft. an dendeutschen haupteigentümer, die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft. Infolge der  Transaktionstieg der Anteil letzterer an der GmbH auf hundert prozent. Rába erklärte, dass   dieser Deal dasdiesjährige ERgebnis nicht beeinflusse, so dass der Kaufpreis, den beide Seiten als geheim betrachten,dem offiziellen Wert des Eigentumsanteils von 1,7 Milliarden Forint entsprechen muss. Die Summe, dieRába durch den Verkauf erhalten hat, soll in die Sektoren mit Priorität investiert werden. (NG S. 7)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 28.07.2004Bellis fusioniert mit Phoenix PharmaDer großte Akteur unter den ungarischen Pharma-Großhnändlern, die in deutschem Eigentum stehendePhoenix Pharma Rt. vereinnahmt die Bellis Rt., die er vor zwei Jahren  gekauft hat. Bellis arbeitet seither 

mit Halbdampf, da ihr Tätigkeitsfeld nach dem Kauf von von Phoenix Pharma übernommen wurde. Nun,da die früheren Vertäge von Bellis ausgelaufen sind, hat der Eigentümer beschlossen, sich die Firmaeinzuverleiben. Phoenix Pharma erzielte in dem am 31. Januar geendeten Geschäftsjahr Erlöse in Höhevon 140 Milliarden Forint, gegenüber den 106,8 Milliarden im Jahr zuvor. Der sprunghafte Anstieg ist mitder  Übernahme der Tätigkeit von Bellis zu erklären. (NG S. 5)

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CHEMISCHE INDUSTRIE - 30.07.2004Pharmafirmen über den zu erwartenden VerlustDer Generaldirektor der Richter Gedeon Rt., Erik Bogsch, hat nach der gestrigen  Veröffentlichung desQuartalsberichts einige Einzelheiten über die bis 2006 gültige Vereinbarung zwischen Pharmaherstellernund Regierung verraten. In diesem Sinne sollen  die Preise bei einer Bewegung des WechselkursesForint/Euro um mehr als 6,25% korrigiert  werden. Die Veränderung gilt für den Durchschnitt eineslängeren Zeitraumes, die Korrektion wird erst im darauffolgenden Jahr fällig. Berechnungen von Richter zufolge ist in diesem Jahr  insgesamt mit Ausfällen in Höhe von einer Milliarden Forint zu rechnen. Das seium eine Milliarde günstiger als vor der Vereinbarung angenommen. In Falle von Egis beträgt der  Verlust720 Millionen Forint, was weniger als die Hälfte der früher geschätzen 1,62 Milliarden  Forint ist. Bei Egisentfällt nur ein Viertel auf das Geschäftsjahr 2003/2004, die zweite Tranche  des Ausfalls wird dasdarauffolgende Jahr belasten. (NG S. 12)

Richter: 17,5 Milliarden GewinnWir haben ein ziemlich gutes Quartal hinter uns - sagte der erste Mann der Pharmafirma  Richter Gedeon, Erik Bogsch zum Schnellbericht seiner Firma über das erste Halbjahr, das günstiger ausfiel alserwartet. Laut Bericht erzielte die Arzneimittelfirma einen Rekordgewinn  in Höhe von 10 Milliarden imQuartal, si stieg der Profit der ersten sechs Monate des Jahres  auf 17,5 Milliarden Forint. Das Ergebnisdes zweiten Quartals ist um 20 Prozent, das Halbjahresergebnis um 16 Prozent höher als in der gleichenPeriode des Vorjahres. Die Umsatzergebnisse auf dem Binnenmarkt waren infolge des Einfrierens der Medikamentenpreise im April schwach, in diesem Zusammenhang deutete Bogsch an, der  Binnenmarksei derzeit der am wenigsten gewinnbringende Bereich für Richter. Demgegenüber zeigte der Export eingünstiges Bild: die Ausfuhren die die GUS-Staaten nahm um 36, die in die EU hingegen um 11 Prozentzu. Die konsolidierten Zahlen weichen  durch den um 22,5 Prozent höheren Erlös von denen der Muitterfirma ab. Die Tichterfirmen  haben den Gewinn der Richter AG vorläufig nicht verbessert. Der Generaldirektor erwartet in der zweiten Jahreshälfte eine in Dollar gerechnet zehnprozentige Erhöhungdes Erlöses. Zu einer eventuellen Privatisierung meinte der Firmenchef lediglich, es wäre besser, denProzess nicht als Privatsierung, sondern als Obligationsemittierung zu bezeichnen. (NG, S. 11; MH, S.11)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 03.08.2004Neuer Chef bei BCJános Illéssy, bislang Vorstandsvorsitzender von Pannonplast, wurde stellvertretender   Generaldirektor 

Ressort Finanznen von BorsodChem (BC). Seine Aufgaben bei BC in  Kazincbarcika sind Leitung der Finanz- und Rechnungsführung ssowie die Koordinierung von  Aufgaben im zusammenhang mit der Finanzleitung. (NG S. 7)

Billige Medikamente aus ChinaBeim Gesuindheitsministerium zeigt man sich zuversichtlich, dass die billigen Medilkamente  aus Chinabald auch auf dem ungarischen Markt angeboten werden. Diese Arzneimittel  werden nach den EU-Vorschriften geprüft. Die Landeszentrale für Apotheken registrierte  bisher noch keine chinesischenMedikamente, steht aber offen gegenüber den  Arzneimittelnaus dem asiatischen Land. Um dieMarkteinführung der neuen chinesischen Medikamente vorzubereiten besuchten chinesische Expertenfür Registrierungsfragen vor  kurzem die Landeszentrale in Budapest. (VG, S. 1, 4)

ENERGIESEKTOR - 28.07.2004Mol übernahm österreichische ErdölfirmaDie ungarische Mineralölgesellschaft Mol übernahm die Aktienmehrheit des  österreichiscvhenÖlprodukthändlers Roth Heizöle GmbH, für den Reste erwarb Mol eine Option. Über dien Höhe desKaufpreises wurden keine Angaben gemacht. Die  österreichische Firma im Familienbesitz vertreibt

 jährlich 400.000 Tonnen Erdölprodukte und  betreibt 20 Tankstellen sowie 52 automatische Diesel-Zapfsäulen. Diese Einheiten werden auch künftig unter dem Namen Roth betrieben. Der Transaktionbedarf noch einer  Genehmigung durch das Kartellamt. (BSZ, S: 11; MH, S. 9; Nszab, S. 14)

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ENERGIESEKTOR - 29.07.2004Démász-Ergebnis fast 4 Prozent höher Die Démász Rt wird morgen ihre Halbjahresergebnisse in einer Schnellbilanz bekannt  geben. NachMeinung der von der Wirtschaftszeitung Napi Gazdaság befragten Analysten sei  mit einem Netto-Gewinn von 2,25 Milliarden Forint zu rechnen, das entspricht einem 3,7-prozentigem Zuwachs gegenüber dem Basiswert. (NG, S. 12)

Eural im VormarschDank der Marktöffnung zu Beginn des laufenden Jahres und mit dem Ende des Monopols der FirmaPanrusgáz Rt kann die GmbH Euraal Trans Gas Kft 2 Milliarden Kubikmeter   Erdgas nach Ungarneinführen. Als größter Importeur gilt nach wie vor Panrusgáz, die in  diesem Jahr 9,1 MilliardenKubikmeter Erdgas liefern will. Im vergangenen Jahr waren es 10,4 Milliarden Kubikmeter. Der Rest desErdgasverbrauchs von 13 Milliarden Kubikmeter   im vergangenen Jahr wurde von der Mineralölgesellschaft Mol geliefert. (VG, S. 12)

ENERGIESEKTOR - 30.07.2004 Yukos kann liefernDie russischen Behörden haben das über die Tochterunternehmen von Yukos verhängte   Verbot vonVermögensveräußerung widerrufen. Die Verordnung habe den Managern der   Immobilienevidenzgegolten und nicht die Förderung, Verarbeitung, Transport und Verkauf   des Öls eingeschränkt. Der ungarische Erdölkonzern Mol teilte mit: seines Wissens habe  Yukos den Tarif des für August gültigen

Rohrleitungsexports bezahlt und auch die für den kommenden Monat vertraglich vereinbarte Ölmengesei durch die "Freundschaft"-Pipeline  losgegangen. Die ungarische Ölfirma rechnet auch später mitkeinen Störungen, hat  allerdings Verhandlungen mit anderen russischen Firmen über den Ersatzeventueller  ausfallender Lieferungen begonnen. (NSZ S. 5, MH S. 10-11)

ENERGIESEKTOR - 02.08.2004Alstom rechnet mit WachstumIn dem bis Ende März kommenden Jahres laufenden Geschäftsjahr will die im  französischen Besitzbefindliche Alstom Power Hungária Rt ihren Erlös um 2,8 Milliarden auf   rund 10 Milliarden Forinterhöhen. Der Netto-Gewinn der Energetikfirma nimmt laut Plan auf   etwa 600 Millionen zu, imvergangenen Geschäftsjahr waren es 220 Millionen Forint. (NSZ, S. 5)

ENERGIESEKTOR - 03.08.2004Amerikanische Ölfirma sondiert in UngarnDie amerikanische Firma Acpect Energy Llc gründete in Ungarn eine auf Erdöl- und Ergasförderungspezialisierte Gesellschaft - berichtet die Tageszeitung Népszabadság.  Acpect Energia Kft hat von der Ungarischen Bergbaubehörde keine Forschungsgenehmigung für fossile Energieträger beantragt. Der führende Berater der   amerikanischen Firma Charles Browmann meinte gegenüber Népszabadságlediglich, derzeit gebe es nur theoretische Förderungsabsichten. (Népsz, S. 16)

Mol will noch mehr Shell-Tankstellen in Rumänien kaufenDer rumänischen Wirtschaftszeitung Ziarul Financiar (ZF) zufolge verhandelt die UngarischeMineralölgesellschaft Mol Rt. wieder mit Shell über deren 58 Tankstellen in Rumänien. Mol   wollte dieschon früher verbreitete Meldung nicht kommentieren. Mol und Shell sind nicht zum  ersten Mal

geschäftspartner: Mol hat schon 23 Shell-tankstellen in Rumänien für ca. 20-25  Millionen Dollar gekauft. Auf dieser Grundlage schätzen marktkenner das Netz mit 58  Tankstellen auf 70 Millionen Dollar. Der ERwerb des Tankstellennetzes wäre ein logischer   Schritt und die Antwort auf den OMV-Einstieg beiPetrom. Petrom betreibt in Rumänien 600 Tankstellen, Lukoil und Rompetrol jede mehr als 220, gefolgtvon Mol mit 74 Tankstellen. (NG S. 7)

BAUGEWERBE - 29.07.2004Die Hatschek-Gruppe stieß ihren Betrieb in Ungarn abDie österreichische Hatschek-Gruppe hat ihren Eternitfabrik in Nyergesújfalu der im  schwezierischenBesitz befindlichen Nyerges 2000 Kft. Über den Kaufpreis wurden keine  Angaben gemacht. (NG, S. 5)

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BAUGEWERBE - 02.08.2004Firma Vegyépszer in keiner MonopolstellungDas Kartellamt hat bei einer Routineunterfsuchung festgestellt, dass die beiden  StraßenbaufirmenVegyépszer und Hídtechnika Kft auf dem Strahlbrückenbaumarkt keine  Monopolstellung gewonnenhaben, als sie je 50 Prozent der Aktien der  Strahlkonstruktionsfirma Ganz (Acélszerkezeti Rt) erworbenhaben. In der Begründung der   Stellungnahme des Kartellamtes heißt es, in Ungarn gibt es mehrereFirmen - so MCE Kft.,  Közgép Rt. und MÁV Hídépítõ Rt. - in der Lage Brückenbauaufträge zuerfüllena (VG, S. 7)

BAUGEWERBE - 03.08.2004Wohnungsbaumarkt: Rückgang in SichtIn der ersten Jahreshälfte wurden in ungarn insgesamt 13.659 Neubauwohnungen   fertiggestellt, undinsgesamt 27.862 Baugenehmigungen erteilt. Nach Angaben des Statistischen Zentralamtes bedeutetdies im Vergleich zu den Basisangaben eine 49- bzw.   5,9-prozentige Steigerung. Die auffallend hoheZahl der bezogenen Neubauwohnungen ist lediglich mit dem Abschluss der bereits im vergangenen Jahr in Angriff genommenen Bauarbeiten zu erklären. Der Anteil der von Baufirmen errichteten Wohnungen istgegenüber  dem vergangenen Jahr von 24 auf 35 Prozent gestiegen, parallel dazu ging der Anteil der von natürlichen Personen gebauten Wohnungen voin 69 auf 60 Prozent zurrück. Nach  Meinung dieExperten werde die Bautätigkeit in der zweiten Jahreshälfte nachlassen. Dafür   spricht auch, dassWohnungsbaukredite immer weniger in Anspruch genommen werden.  Die Experten vermissen einnationales Wohnungsbauprogramm, dies wäre für die  Bauherren aber auch für die gesamte Branchewichtig. Die Regierungsbeauftragte für  Wohnungsfragen, Frau Csabai führte in diesem Zusammenhangaus, das Programm könne nur gestartet werden, wenn die Regierung die dazu nötigen Finanzquellenbereitgestellt haben werde. (NG, S. 1, 4)

Zalakerámia schon wieder ohne BilanzMit dem urteilsspruch des Komitatsgerichts zala wurde die Durchführung der Beschlüsse der   der Hauptversammlung der Zalakerámia Rt. vom 28. mai außer kraft gesetzt, verlautete  seitens der AG.Einige Beschlüsse waren von einem miteigentümer, der Lasselsberger   Ceramics Kft. angefochtenworden. Zwei der suspendierte Beschlüsse bezogen sich auf den   Billigung der ordentlichen sowiekonsolidierten des Jahresberichtes. (Der AG war es im  Vorjahr ähnlich ergangen, damals hatte die

 Általános Értékforgalmi Bank die Beschlüsse der   Hauptversammlung angefochten.) Die Aktiengesellschaft steht also wieder ohne Bilanz da, so dass das Eigenkapital um bis zu 601 Millionen

mehr (soviel Verlust meldete Zalakerámia) höher sein könnte. (NG S. 8)

ELEKTRONIK - 28.07.2004Epson nach Ungarn?Der Hersteller von Elektronik-Artikeln Seiko Epson hält auch Ungarn als Produktionsstandort für möglich.Mit diesen Worten wird der Vizepräsident der Gesellschaft, Toshio Kimura, von der South China MorningPost zitiert. China, wo 47% der Produkte hergestellt werden, gilt in  den Augen des Managements alsriskant. Ein Sprecher von Seiko Epson teilte mit: in der Tat  sei die Rede davon, dass die Gesellschaft ineinen mitteleuropäischen oder baltischen Staat Produktion verlagert, über Größenordnung und Standortsei jedoch noch nicht entschieden worden. (VG S. 10)

ELEKTRONIK - 03.08.2004

Balda kommt vorläufig nicht nach UngarnDerzeit gibt es noch gekine Entscheidung darüber, ob die Balda AG, die zweitgrößte Firma der Welt, dieHandy-Zubehör aus Kunststoff herstellt, Produktionskapazitäten nach Ungarn verlegen wird - mit dieser Erklärung reagierte der Finanzschef der Balda AG, Volker  Brinkmann auf die in der Montagsausgabevon Handelsblatt veröffentlichte Nachricht. Nach  Berichten des Wirtschaftsblattes sollte Balda einLackierbetrieb nach Ungarn verlegen. (VG, S. 6)

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TELEKOMMUNIKATION - 28.07.2004Pannon GSM: 18 Milliarden Forint Gewinn in einem halben Jahr Pannon GSM Rt erreichte in der ersten Jahreshälfte 2004 18,15 Milliarden Forint Ergebnis vor Steuernbei einem Gesamterlös von 86 Milliarden Forint. In der Vergleichsperiode des Vorjahres waren es 79,5Milliarden Forint Erlös bzw. 15,7 Milliarden Forint Vor-Steuer-Ergebnis. Das Betriebsergebnis nahm um17 Prozent auf 19,1 MIlliarden Forint  zu, die Zahl der Kunden stieg um 3 Prozent und erreichte 2,807Millionen. (NG, S. 4)

TELEKOMMUNIKATION - 29.07.2004Der Juni war ein Vodafone-Monat

Ende Juni erreichte die Abonnentenzahl der Mobilfunkanbieter 8,21 Millionen, so die  zuständige BehördeNemzeti Hírközlési Hatóság. Im Vergleich zu Mai stieg die Kundenzahl um 63 000 an, im vergleich zuJuni 2003 12,4 Prozent. Vodafone erhöhte seinen marktanteil 0,28 Prozent auf 18,13 Prozent, T-Mobileum 0,05 Prozent auf 47,68 Prozent. (NSZ S. 5)

100 Forint Dividende je Matáv-Aktie im kommenden Jahr?Nach Einschätzung von Morgan Stanley (MS) gebe es auf dem ungarischen Markt derzeit noch keinenbesonders harten Wettbewerb, so kann das Management der   Telekommunikationsgesellschaft Matávüber Erwarten gute Finanzargebnisse erreichen.  Analysten der Investmentbank erwarten für dieses Jahr 605 Milliarden Forint Erlös (Im  vergangenen Jahr waren es 607 Milliarden Forint, das Nettoergebniskönnte von 57 Milliarden Forint auf 64 Milliarden steigen. Laut Analyse wird Matáv im kommenden Jahr eine Dividende von etwa 100 Forint ausschütten, und dennoch wird sie noch Geld für   Aufkaufaktionenhaben. MS-Experten meinen, Matáv könnte 800 Millionen Dollar auf  Investitionen verwenden, ohne dass

sie sich zu hohe Schulden machen würde. (NG, S.11; VG, S.13)TELEKOMMUNIKATION - 02.08.2004Marktzutritt einer weiteren Mobilfunkfirma im nächsten Jahr?Der Gewinner des im August auszuschreibenden UMTS-Tenders kann ähnlich den  derzeitigenDienstleistern ihre Dienstleistungen auch über die GSM-DCS-Frequenzen anbieten. Somit kann sich dieZahl der Mobilfunkfirmen im nächsten Jahr auf vier erhöhen.  Dadurch würde sich der Wettbewerb weiter verschärfen, was mit der Drosselung der Preise einhergehen kann. (NG,S.5)

TELEKOMMUNIKATION - 03.08.2004eTel immer populärer eTel Magyarország hatte ihren Verkehr an Auslandsgesprächen in der ersten Jahreshälfte  auf dasDoppelte erhöht, das entspricht bereits dem gesamten Telefonverkehr einer  ungarischen Großstadt.

Die Auslandsdienstleistungen der ungarischen Tochter der irischen Telefongesellschaft nehmen in erster Linie Telefondienstleister in Europa und in Übersse in  Anspruch bei Anrufvermittlung nach Ungarn.(NSZ, S. 10)

Multimedia-Gebührenpaket von T-MobileEtwa eine halbe Million Vertragspartner des Mobilfunkbetreibers T-Mobile haben Handys, die   für dieÜbermittlung von MMS geeignet sind, aus diesem Grunde bietet die Firma ein neues Gebührenpaketmit dem Phantasienamen "Cocktail" an. Damit will T-Mobile ab 15.  September den neuenHerausforderungen des Marktes entsprechen, die die Kunden im  Zusammenhang mit der gebührengünstigen Übermittlung von Bild- und Videoaufnahmen sowie mit der Nutzung von WAP- undanderen Internetdienstleistungen gestellt werden.  Nach den jüngsten Analyseergebnissen der Nationalen Telekommunikationsbehörde habe  die Zahl der Mobiltelefon-Vertragspartner Ende Juni8.208.000 erreicht, 3.909.000 davon stehen mit T-Mobile im Vertrag. (NSZ, S. 5)

INFORMATIK - 29.07.2004Freesoft-Börsengang könnte auf den September verschoben werdenDie Firma Freesoft hat zwar beim Firmengericht ein Schnellverfahren zur Registrierung der   Aufstockungdes Grundkapitals der Gesellschaft auf 1,74 Milliarden Forint beantragt, sind  die Richter derzeit imSommerurlaub. Aus diesem Grunde ist es vorstellbar, dass der  Börsengang der Freesoftpapiere auf denHerbst verschoben wird. Der Finanzberater der  Freesoft-AG Gábor Móricz zeigt sich dessenungeachtetoptimistisch, dass die Papiere Ende  August bereits auf dem Parkett sein werden. (VG, S.14)

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Ungarn ist im Infokommunikationsmittelfeld Auf der Liste der Internationalen Telekommunikations-Union belegt Ungarn Platz 36. Die Liste bedeuteteine Bewertung der Länder der Welt nach dem Zugang zu den Infokummunikationsmitteln. Ungarn istmit einer Note von 0,63 vierter unter den Ländern der   Region. Im weltweiten Wettbewerrbs führtSchweden mit 0,85 Punkten. (MH, S. 12)

TEXTILINDUSTRIE - 30.07.2004Triumph: Bescheidenes WachstumTriumph Budapest erzielte im ersten Halbjahr Einnahmen in Höhe von 1,9 Milliarden Forint. Der Betragübersteigt das Ergebnis im Vergleichszeitram des Vorjahres um 2%. (MH S. 9)

TEXTILINDUSTRIE - 02.08.2004Entlassungen bei der MSCZum Ende Juli hat die MSC Hungary Cipõgyártó Kft. (Schuherstellungs GmbH) ihre 336  Mitarbeiter entlassen. Der geschäftsführende Direktor Roysky Peter sagte: im zentralen  Fabriksteil seien 80Mitarbeiter in der Verwaltung und in der Logistik weiter beschäftigt. Die Schuherzeugung wird mit 260Mitarbeitern in Õrisznetpéter fortgesetzt. (NSZ,31.Juli, S.5; MH,31.Juli-1.August, S.12; MN,31.Juli, S.11)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 28.07.2004Reál errichtet LogistikbasisDie gegenwärtig 2200 Geschäte betreibende Reál Hungária Élelmiszer Rt. errichtet anstelle  des

Regionaldepots in Pécs eine neue, 5000 km2 große Logistikzentrale auf der grünen  Wiese. DieGesellschaft, die neuerdings die Eröffnung von 800-1000 m2 großen Einheiten an freuqentierten Stellenplant, übergibt nächste Woche ihr nächstes Geschäft im Asia  Center. Nach 193 Milliarden ForintEinnahmen im vergangenen Jahr rechnet die Firma 2004 mit 240 Milliarden. (VG S. 10)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 29.07.2004Délhús fusioniert mit Eigentümer Um die Kosten zu senken und die Verwaltung zu vereinfachen, fusioniert die  Dél-magyarországi Húsipari(Délhús) Rt. mit ihrem österreichischen Eigentümer, der Meat Invest GmbH und wird als Délhús weiter tätig sein. Délhús rechnet im laufenden jahr mit einem ERlös von 30 Milliarden Forint und hat nach einem

 Anstieg von 8,6 Milliarden Forint  Pflichten in Höhe von 22,2 Milliarden Forint zu erfüllen. Délhús-Generaldirektor László Kovács sagte, dass sich die steigende Verschuldung auf den Betrieb nicht negativ

auswirken wird. Investitionsmittel seien vorhanden, noch in diesem jahr soll ein  Entwicklungsprogrammim Wert von zwei millairden Forint gestartet werden. (NG S. 4)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 30.07.2004Zwack: 750 Forint Profit auch dieses Jahr möglichDie Zwack Unicum Rt. schloss das erste Halbjahr bei Brutto-Erlösen in Höhe von 10,7 Milliarden Forintmit einem Vor-Steuer-Ergebnis von 811 Millionen. Der erreichte Profit übersteigt die von der Gesellschaftzuvor geschätzte Höhe. Das ist darum bemerkenswert,  weil die Firma das erste Quartal mit einemüberaus schwachen Ergebnis abschloss.  Aufgrund des Profits von 811 Millionen Forint gilt es alswahrscheinlich, dass die üblichen Dividenden von 750 Forint pro Aktie auch in diesem Jahr ausgezahltwerden können. Für den 21. September berief die Gesellschaft eine außerordentliche Hauptversammlungein, deren Haupttagesordnungsprunkt die Veränderung des Geschäftsjahres sein wird. Die Firma will auf die Berechnung der Haupteigentümerin Peter Zwack and Consorten AG umsteigen, so  dass dasWirtschaftsjahr vom 1. April bis 31. März des darauffolgenden Jahres dauern wird.  Somit wird nach EgisZwack die zweite Firma an der Budapester Börse sein, die das  Geschäftsjahr nicht nach demKalenderjahr berechnet. (NG S. 11; 12)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 02.08.2004Molkereiproduzenten auf dem italienischen MarktUngeachtet der nach dem im Mai erfolgten EU-Beitritt günstigeren Exportmöglichlkeiten sind  die

 Ausfuhren an Milch und Molkereiprodukten zurückgegangen. Frieche Milch, deren Export  früher untersagt worden war, wird jetzt vor allem an Italien geliefert, und zwar täglich an die 150.000 Liter. Für die GmbH Danone Kft hat der EU-Beitritt eine günstige Änderung gebracht: Die Erzeugnisse der Firmaerreichen ungehindert und billiger den einheitlichen  europäischen Markt. Sole Hungária Rt. trifftVorbereitungen, um ihre frühere Produktstruktur  wegen der Europäischen Union zu ändern, weil Brüsseldie Ausfuhren in die wichtigsten Zielländer der Firma (Bulgarien, Kroatien, Rumänien) nicht unterstützt.Nach dem Strukturwandel werden dann die EU-Märkte in den Vordergrund rücken. (VG, S. 7)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 03.08.2004Huníz erreichtete einen VerarbeitungsbetriebDer Fleischindustriebetrieb Huníz Pécsi Hús Depó Kft hat den mit einem Kostenaufwand von   965Millionen Forint errichteten neuen Verarbeitungsbetrieb seiner Bestimmung übergeben.  Von der Investititon, die sich in 7-10 Jahren rentieren wird, erwartet die GmbH eine Erhöhung  ihres MarkanteilsDie Firma verkauft Handelsketten, Fleischindustriefirmen, unter anderen der Salamifabrik Pick SzegedRt bzw. Zalahús Rt Rohfleisch und Fertigprodukte. (VG, S. 6)

HANDEL, MESSEN - 28.07.2004Kleine Hypermärkte bei Tesco

Die Tesco Global Áruházak Rt. baut neben Százhalombatta auch in Kiskõrös und Kalocsa  kleine, 3000m2 große Hypermärkte. Bei der Firma, die gegenwärtig 30 Kaufhäuser betreibt, wurden keine Informationerteilt, wieviel Mini-Kaufhäuser errichtet werden sollen. Unklar ist auch, was mit der aus 27 Geschäftenbestehenden S-Market-Kette geschehen soll, bei  denen es sich um so genannte bequeme Geschäftehandelt. Beobachter meinen, mit den Kaufhäusern mit kleinerer Grundfläche wolle die Gesellschaft denMarkt der Supermärkte  angreifen. Dier Pläne der Auchan Magyarország Kft. sehen den Bau vonEinheiten mit kleinerer Grundlfäche nicht vor. Die französische Firma ist der Meinung, in Ungarn hättensich die Hypermärkte mit einer Grundfläche von durchschnittlich 10 000-12 000 m2 bewährt. Von  dieser Größe wird die neueste, im Herbst im Savoya-Park im südlichen Buda zu eröffnende Einheit von Auchanwerden. Der dritte Akteur am Markt der Hypermärkte, Cora, hat ebenfalls  nichts "Kleines" vor, obwohl diezuletzt ihrer Bestimmung übergebene Einheit in Szolnok mit  ihren 8000 m2 hinter den übrigen Cora-Geschäften zurückbleibt. Von den in Ungarn befindlichen Hypermarktflächen von insgesamt einer halben

Million Quadratmeter gehören 250-260 000 Tesco. Auchan hat 100 000 m2, gefolgt von Cora mit 70-75000 m2. Der Rest gehört zu Spar. (NG S. 5)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 28.07.2004Audi-Modell TT wird weiterhin in Gyõr hergestelltDer Autobauer Audi AG beschloss, die neuen TT-Modelle spätestens ab 2007 in der Fabrik in Gyõr zuproduzieren - das teilte der Pressesprecher des deutschen Automobilgherstellers, Joachim Cordshagenmit. Die Karosserie des neuen Modells wird in Deutschland  produziert, die Montages undQualitätssicherung hingegen erfolgen in Gyõr. Seit 1998 rollten 280.000 Fahrzeuge des Modells Audi TTvom Fließband in Gyõr. In letzter Zeit hat die Nachfrage nach diesen Modellen etwas nachgelassen,deswegen will Audi eine neue Serie auf den Markt bringen. (NG, S.1, 4; Nszab, S. 13; MH, S. 9)

HANDEL, MESSEN - 29.07.2004Hypermarktketten exportieren immer mehr ungarische ProdukteDie britische Tesco Plc. setzt in diesem Jahr ungarische Erzeugnisse der  Lebensmittelindustrie im Wertvon 1,9 Milliarden Forint in tschechischen, slowakischen und polnischen Kaufhäusern ab. Tesco hatte vor anderthalb Jahren mit dem regionalen Einkauf  begonnen. Durch Ausschreibungen werden die regionalenZulieferer von nicht  landesspezifischen Produkten ausgewählt. Die Magyar Hipermarket Kft., die dieCora-Warenhäuser betreibt, exportiert vorläufig nur Wein, will zukünftig allerdings auch  ungarisches Obstund Gemüse in ihre französischen Einheiten liefern. Der Exportwert  ungarischer Waren soll imkommenden jahr eine Milliarde Forint erreichen. Auchan Magyarország rechnet zukünftig vor allem auf ungarischer Zulieferer und ist bemüht, den Wert der in die europäischen Auchan Einheiten geliefertenungarischen Waren binnen ein paar  Jahren auf fünf Milliarden Forint zu steigern. (VG S. 10)

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HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 30.07.2004Autoimporteure warten ab

 Auf das Erstarken des Kurse des Forint reagieren die Autoimporteure nicht sofort. Nach Meinung desGeschäftsführers von Porsche Hungaria, János Eppel, wird es in erster Linie  vom Maß der Veränderungdes Wechselkurses bestimmt, ob die Preise verändert werden.  Der aus dem jetzigen, seit einigen Tagenandauernden Erstarken eventuell resultierende  Wechselkursgewinn werde die Firma eher für dieKompensierung der aus der   Preisharmonisierung resultierenden Preiserhöhung verwenden. Die Polar Mobil Kft., die sich in Ungarn und Tschechien als Saab-Markenimporteur betätigt, hat ihre Preisliste beimWechselkurs 250 Forint/Euro herausgebildet. Es müssen mindestens drei Wochen vergehen, damit dieGesellschaft wegen eines stärkeren Forints als gegenwärtig  Berechnungen zur Preissenkung anstellt.

 Auch die Mazda Motor Hungary (MMH) Kft. wartet ab. Geschäftsführer Tibor Együd teilte mit: es müssemindestens ein Monat vergehen, damit an  den Verkaufspreisen geändert werde. Die gegenwärtigenPreise von Opel und Daewoo hat  die GM Southeast Europe, gleich der Polar Mobil, bei einemWechselkurs von 250 Forint  herausgebildet. Daran solle sich vorläufig nichts ändern, sagte GM-Kommunikationsdirektor   András Dános und fügte hinzu: von der Möglichkeit der Presierhöhung habeman auch damals keinen Gebrauch gemacht, als sich der Forint-Wechselkurs bei 270 bewegt habe. (NGS. 4)

Finanzamt-Stellungnahme zu den RegistrierungsgebührenDas Finanzamt veröffentlichte eine Stellungnahme, in der es heißt, die Registrierungsgebühren könnennur beim Import aus einem Nicht-EU-Land bei der   MWSt-Grundlage berücksichtigt werden. NachMeinung von Experten stehe dies im Einklang mit dem Standpunkt des Finanzministeriums, laut dem dieImportbeschaffung von  außerhalb der EU so behandeltr wird, wie die MWSt-Regelung in der EU,demnach bilden die Registrierungsgebühren MWSt-Grundlage bei Beschaffungen aus den EU-Ländern.Es  gibt aber noch Probleme. Nach Meinung vieler werden bei der MWSt-Bemessungsgrundlage   dieRegistrierungsgebühren nur berücksichtigt, wenn eine Privatperson oder juristische  Persönlichkeit einFahrzeug für den eigenen Gebrauich nach Ungarn einführt, so können die  Registrierungsgebühren beieinem nicht direkten Verkauf bei der   MWSt-Bemessungsgrundlage nach wie vor nicht berücksichtigtwerden, weil der Händler  keine Registrierungsgebühren zahlt, sondern Steuervorauszahlung leistet, die

 jedoch keine Bemessungsgrundlage sein darf. (NG, S. 1, 3)

HANDEL, MESSEN - 02.08.2004Marks&Spencer expandiert

In Gyõr und Szeged eröffnet die Marks&Spencer neue Geschäfte. Die Gesellschaft hat ihren Erlös um 24Prozent in Ungarn erhöht. (MH,31.Juli-1.August, S.12)

Offerte auf Hungexpo bis Jahnuar kommenden Jahres vorzulegenDie Ausschreibung, in deren Rahmen das 77-prozentige staatliche Aktienpaket des

 Ausstellungsveranstalters Hungexpo Rt verkauft werden soll, ist veröffentlicht worden. (Dievorangegangene, im März veröffenltichte Ausschreibung war ergebnislos verlaufen.) Die  Investorenmüssen ihre Teilnahmeabsichten bis zum 27. September bekunden, ihr Angebot  ist dann dem

 Ausschreibungsveranstalter, der Privatisierungsholödung ÁPV AG am 11.  Januar kommenden Jahresvorzulegen. (NG, S. 4)

HANDEL, MESSEN - 03.08.2004

Die Ungarn suchen am häufigsten Hypermärkte auf In der Region sind die Hypermärkte außer in Ungarn in Russland besonders beliebt. Der  Marktforscher  ACNielsen erstellte eine Erhebung und erfasste dabei Budapest, Prag, Warschau und Moskau. Demnachzeigen sich die Russen der upper class recht gerne in diesen Einkaufstempeln. Am unzufriedensten mitden Hypermärkten sind die Polen, am kritischsten die Tschechen. Der Erhebung zufolge besuchen dieUngarn am häuftigsten  Hypermärkte, wöchentlich sogar zweimal, die Tschechen suchen sie alle zweiWochen nur  einmal auf. Der Vormarsch der Hypermärkte bereitet den Betreibern der Supermärktes argeKopfschmerzen, und letztere haben die kleinen, die Einzelhandelsläden im Würgegriff, die sich zu Netzenzusammenzuschließen, in der Hoffnung im Preiswettbewerb zu überleben. (NG S. 4)

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'Klima'-Umsatz auf die Hälfte abgesacktDer Umsatz der Klimaanlagenvertreiber und -monteure ist im laufenden Jahr 40-50 Prozent im Vergleichzum Vorjahr gesunken. Die Marktschrumpfung muss mit der kühlen Witterung  2004 erklärt werden.Wegen der rückläufigen Nachfrage ist der handel geneigt, billige Massenprodukte zum halben preis der Vorjahrespreise zu verkaufen. Fachleute warnen allerdings, dass im Falle dieser meistens unbekanntenmarken Vorsicht geboten sei,  manche von ihnen werden ohne Kühlanlage vertrieben, so dass dieInbetriebsetzung bis zu  anderthalb Mal teurer werden kann als das Gerät gekostet hat. BilligereKlimaanlagen kosten mit Installation 80-90, gute Marken 200-250 000 Forint. (NG S. 4)

VERKEHR - 29.07.2004Oppositionspartei MDF drängt auf Untersuchung des AutobahnbaukartellsDie Baukosten der Autobahnen sind derzeit nicht höher als in der vorangegangenen Legislaturperiode -teilte die Autobahnverwaltungs-AG Nemzeti Autópálya (NA) Rt. mit.  Experten der Gesellschaft verwiesendarauf, dass die Baukosten der einzelnen Abschnitte miteinander nicht zu vergleichen seien, da dietechnischen Bedingungen unterschiedlich  sind. MDF-Parteivorsitzende Frau Ibolya Dávid forderte dieRegierung auf, wessen politische oder persönliche Verantwortlichkeit für die im Zusammenhang mit dem

 Autobahnbau  aufgedeckten Missstände festzustellen seien. Frau Dávoid drängte im weiteren darauf,dass der Staat mit Schadenersatzforderungen in den kartellverdächtigen Fällen auftreten sollte.  (NSZ, S.5)

EU-Führerschein ab August

Im August wird auch in Ungarn der einheitliche EU-Führerschein eingeführt. Das neue  Formatunterscheidet sich nur in einigen wenigen Details vom Plastikkärtchen-Führerschein, der in Ungarn 2001eingeführt worden war, so zeichnet ihn die EU-Flagge aus, die  Bezeichnung ist in mehreren EU-Mitgliedsstaaten aufgetragen. Die alten Führerscheine  bleiben gültig und können in allen EU-Mitgliedsländern benützt werden. (Nszab. S. 1, 19)

Nach Malév-Käufer wird gesuchtDie ungarische Regierung möchte die Ungarischen Fluglinien Malév noch in diesem jahr an den Mannbringen, wurde nach der gestrigen Kabinettssitzung publik. Der  Privatisierungskonzeption zufolge wird für das staatliche Aktienpaket von 97 Prozent ein  offener Ein-Runden-Tender ausgeschrieben.Regierungssprecher ZoltánJ. Gál sagte, dass  auch konsortielle Bewerbungen willkommen seien, diePrivatisierungsbedingung allerdings  laute, dass der Status von Malév als nationale nationale

Fluggesellschaft erhalten bleiben muss. Der Käufer muss nicht nur das Kapital aufstocken, sondern auchdie gesamten Malév-Schulden von 36,2 Milliarden Forint übernehmen. Unter den in frage kommendenKäufern werden die chinesische Hainan Airlines, die französisch-niederländische Air   France-KLM und

 Austrian Airlines genannt. Die besten Chancen werden der chinesischen  Fluggesellschaft eingeräumt,weil diese infolge des Erwerbs von Malév zum europäischen   Verkehrsmarkt Zutritt erält. (NSZ S. 3,Nszab. S. 1, 6, MH S. 1, 9)

VERKEHR - 30.07.2004Flugtickets über InternetJe eher der Passagier übers Internet Flugtickets bucht, um so billiger kann er fliegen. Das  geht aus der Umschau der Tageszeitung Néspazabadság hervor. Das Blatt vergleicht die Online-Angebote von British

 Airways, EasyJet, Malév, SkyEurope und Wizz Air. Diese Airlines betreiben elektronische Ticketbüros, wo

nicht nur gebucht, sondern auch gekauft und bezahlt   werden kann. Die von Air France geboteneDienstleistung gilt heute als veraltet: auf der  ungarischen Homepage kann nur ein Formular ausgefülltwerden, die Firma verspricht einen Rückruf oder eine Antwort via E-Mail. (Nszab S. 15)

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Malév im HöhenflugDas Ergebnis der ungarischen Fluggesellschaft Malév hat im ersten Halbjahr die  Erwartungenübertroffen, sagte Vorstandsvorsitzender László Sándor. Der  Online-Ticketverkauf habe seit seinem Startim Dezember 500 Millionen Forint Einnahmen  gezeitigt, das sind 15% des Umsatzes in Ungarn. DasManagement erwartet in diesem Jahr  einen Nullsaldo oder einen kleineren Gewinn nach dem Verlustenin Höhe von 13 Milliarden  Forint im vergangenen Jahr. Von dem für das ganze Jahr geplantenBetriebsergebnis in Höhe von sechs Milliarden Forint hat die Gesellschaft drei Milliarden erbracht. DieErlöse stiegen im Zeitraum Januar-Juni um 15% auf 39 Milliarden Forint, die Passagierzahl erhöhte sichum 24%. Im Zusammenhang mit der Privatisierung erklärte László Sándor: die Wahrung  des nationalenCharakters der Firma sei darum wichtig, weil sich die Flugrechte außerhalb Europas nur auf diese Weise

halten ließen. Zu diesem Zweck müssten mindestens die  Hälfte der Aktien plus eine Stimme inungarischem Eigentum verbleiben. (NSZ S. 5, Nszab S. 15, MH S. 11)

VERKEHR - 02.08.2004Combino-Vertrag unterzeichnetDen neuen, modifizierten Vertrag über die Lieferung von Straßenbahnen für Budapest haben  dasBudapester Verkehrsunternehmen BKV und das Combino Budapest Consortium am  Freitagunterschrieben. Im Sinne der Vereinbarung liefert Siemens in den Jahren 2006-2007  der ungarischenHauptstadt 40 Fahrzeuge von je 54 m Länge mit einem Fassungsvermögen  von je 350 Fahrgästen.Wegen der gegenüber dem ursprünglichen Vertrag einjährigen  Verspätung sinken die Projektkosten von149 auf 136 Millionen Euro, und der Hersteller   kommt auch für die Schäden auf, die sich aus demLieferverzug ergeben. (Nszab.,31.Juli, S.7, MH,31.Juli-1.August, S.5; NSZ,31.Juli, S.4; MN,31.Juli, S.2)

VERKEHR - 03.08.2004Malév: jährlich 3 Mia. aus den Peking-FlügenDer gestern gestartete Linienflug Budapest-Peking - dreimal die Woche - bedeutet für die  UngarischenFluglinien Malév 25 000 Fluggäste jährlich und zusätzliche Einnahmen von drei Milliarden Forint. Malévund die chinesische Fluggesellschaft Hainan bewirtschaften die Flugverbindung gemeinsam; von den 280Plätzen an Bord verkauft Malév hundert. malév und hainan arbeiten auch im Cargoverkehr zusammen:Malév Air Cargo ist Distributor der aus China eingeflogenen waren, bzw. vertritt hainan als Generalagentin ganz Europa. Hainan  werden die besten Chancen bei der Malév-Privatisierung eingeräumt. DerenGeneraldirektor  Zhu Yi Min wollte sich zu bevorstehenden Malév-Privatisierung allerdings nicht äußern.(NG S. 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 28.07.2004BorgWarner baut einen weiteren BetriebDie Firma BorgWarner Turbo System Kft. in Oroszlány erst vor kurzem eine zweite 6.000 Quadratmeter große Betriebshalle fertiggestellt, schon hat die Mutterfirma beschlossen, eine weitere Fertigungshalle zuerrichten. Mit dieser dritten, voraussichtlich 9.000 Quadratmeter  Betriebshalle wird die Fertigungsbasis inOroszlány die zweitgrößte Einheit der  amerikanischen Gesellschaft sein. In der Fabrik in Oroszlány mit250 Beschäftigten werden  Turboauflader unter anderen für Audi, Volkswagen und General Motorsproduziert. (NG, S. 5)

Kapital lockendes Programm für InvestorenDieses Jahr fließt wahrscheinlich 3,9 Milliarden Euro Betriebskapital in die ungarische   Wirtschaft, 0,5

Milliarden mehr als im vergangenen jahr. Dieses Mwehr ist dem EU-Beitritt   und dem bis Ende 2006laufenden auf individueller Beurteilung basierenden Investmentprogramm zu verdanken. Der Kern diesesProgramms besteht darin, dass die Regierung Investitionsprojekte im Wert von über 50 Millionen Euround im Falle von Dienstleistungszentralen im Wert von über 25 Millionen Euro aus dem gewöhnlichen

 Ausschreibungssystem herausnimmt und diese individuell beurteilt. Investoren ddürfen in diesem Jahr mit Föderungsgeldern in Höhe von 309 Milliarden Euro rechnen. Auf diese  Weise erhalten achtinternationale Unternehmen staatliche Gelder, Verhandlungen mit weiteren 20 Firmen sind im Gange.Die Tageszeitung nennt unter den geförderten Firmen  Bosch, ExxonMobil, Denso, Electrolux, diedeutsche Sol@Mio GlaxoSmithKline. (NSZ, S. 5)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 29.07.2004Erweitert GE Standort Nagykanizsa?Die General Electric Hungary Rt. möchte ihre im Vorjahr für vier Millionen Dollar aufgebaute  Logistikbasisweiter ausbauen. Aus dem Rathaus von nagykanizsa verlautete dazu, ohne die  Meldung zu dementieren,dass die Immobilien-Leasinggesellschaft Merkantil Ingatlanlízing  Rt., die das vorjährige Projektgemananget hat, erst kürzlich ein Kaufangebot für die in  kommunaler Hand befindliche 10 000 qm großeImmobilie gemacht habe, die sich neben dem Grundstück befindet, wo die GE-Zentrale entstanden ist.Den Plänen nach soll man sich schon bald handelseinig werden, so dass mit den Erweiterungsarbeitenan der  Logistikbasis in Höhe von wahrscheinlich mehrere Milliarden Forint schon bald begonnen  werdenkann. (NG S. 1, 4)

Investitionen bei ArtesynDie Firma Artesyn Kft hat angesichts der wachsenden Auftragseingänge ein  500.000-Foroint-Investmentprojekt zur Kapazitätserhöhung gestartet. Durch die Investition wird der Erlös der Firma mitamerikanischer Beteiligung, die Netzteile für Hersteller von Telekommunikations- und Hardwaremittelnproduziert, möglicherweise um 50 Prozent zunehmen. (NG, S. 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 29.07.2004Baumag-Büro am Kossuth tér Die Baumag-Geschädigten haben auf dem Kossuth Platz vor dem Parlament ein Kundenbüro in einemZelt eingerichtet, nachdem der Konkursverwalter sie aus dem Büro in   der Kálmán Imre utca auf die

Straße gesetzt hatte. Die Kunden der   Baumag-Genossenschaften haben von morgens um neun bisnachmittags 17 Uhr  Sprechstunde. (MH S. 9, Nszab. S. 13)

Egon Meyer+Partner trifft VorbereitungenDie deutsche Immobilienvermittlerfirma Egon Meyer+Partner hat mit der Suche nach  Immobilien inUngarn für ihre institutionellen Kunden in Deutschland und in den  Beneluxstaaten begonnen. EgonMeyer+Partner zeigt Interesse an Bürohäuser, Hotels, Einkaufs- und Logistikzentren im Wert von 10-150 Millionen Euro. (VG, 19)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 30.07.2004ACG: 60 Millionen Euro für EntwicklungDie japanische Firma Asahi Glass Corp. - Hersteller von Kfz-Bauteilen- startet im  Industriepark von

Tatabánya ein Investitionsprojekt in höhe von 60 Millionen Euro. Eine   diesbezügliche Vereinbarungwurde diese Woche von den interessierten Seoiten  unterschrieben. Die Investitionen beginnen imkommenden Herbst, der Probebetrieb ist für   nächstes Jahr vorgesehen, die Produktion kann 2006anlaufen - dies geht aus der   Tatabánya-Beilage der Wirtschaftszeitung Napi Gazdaság hervor. In der Beilage findet sich außer ein Gespräch mit dem Bürgermeister der Stadt auch Berichte über die Pläneder im Industriepark tätigen finnischen Firma Raflatac, über das Rehabilitationsprogramm der  Stadt, über Unterricht, den Bau der Wohnanlage Panoráma bzw. über Bestrebungen, das soziale und medizinischeVersorgungsnetz weiter auszubauen. (NG, S. I-IV)

FCI: 5 Millionen Euro für EntwicklungsprojekteDie Firma FCI Connectors Kft. im französischen Besitz stellte in ihrem Betrieb in Tata neueSpritzgießmaschinen in den Dient, um den zunehmenden Auftragseingängen gerecht werden zu können.

Diese Entwicklung ist Teil eines in diesem Jahr laufenden  5-Millionen-Euro-Programmes, in dessenRahmen in den Monaten September und Oktober  neue Anlagen in Betrieb gesetzt werden sollen. DieGmbH, die derzeit 700 Arbeitnehmer  beschäftigt, will in diesem Jahr 70-80 neue Arbeitsplätze schaffen.Die Firma rechnet nach dem vorjährigen 6,3 Milliarden Forint im laufenden Jahr mit 11 Milliarden ForintErlös und mit einem beträchtlichen Profit. (NG, S. 5)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 30.07.2004Baumag: Gläubiger fordern 20,1 Milliarden ForintVon den 12 400 Geschädigten der Baumag haben bis jetzt 5927 ihre Forderung auf 20,1 Milliarden Forintangemeldet, sagte der Insolvenzverwalter des Baumag Stratégiai Fejlesztõ  Szövetkezet (StrategischeEntwicklungsgenossenschaf), György Wortmann. Nach seiner    Ansicht sollten den Investoren dieSummen zurückgezahlt werden, die sie zur Zeit des  ursprünglichen Vertrages der Baumag unter demTitel Anteilkauf eingezahlt hatten. Der   Insolvenzverwalter teilte mit: da die Deckung der Gläubigerforderungen sich derzeit im Eigentum der Baumag-Firmen befinde, könnten diese nur im einemzivilrechtlichen Verfahren wiedererlangt werden. (NSZ S. 4, MH S. 10)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 02.08.2004Visimpex errichtete neues LogistikzentrumDie Firma Visimpex-Hungary Kft im tschechischen Besitz nahm am vergangenen Freitag ein  neuesLogistikzentrum in Beszitz. Die GmbH mit Sitz in Gyõr, die Bindestoffe und  befestigungstechnischeMittel vertreibt, ereichte im vergangenen Jahr 360 Millionen Forint Erlös. (NG S 5)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 02.08.2004Griechische Kolonie in Balatonfüred erst im kommenden Jahr fertigDie griechische Kolonie am Bade und Kurort Balatonfüred wird offiziell erst im kommenden  Jahr eröffnet. Der Investor, die Firma Masped Annagora kft, konnte den Termin wegen der im Vegleich zuden Plänen umfangreichere Kanalisationsarbeiten nicht einhalten. Das mit  einem Kostenaufwand von

900 Millionen Forint errichtete Anlage ist bereits fertig, aber die GmbH und die Geschäftseigentümer der Kolonie haben sich darauf verständigt, dass angesichts des baldigen Saisonendes keinen Soinn mehr habe, die Kolonie zu eröffnen. Masped Annagora will bis zur Saison im kommenden Jahr auch einen

 Aquapark in der  Nachbarschaft der griechischen Kolonie einrichten. (NG, S.14)

Plaza-Geschäftspaläste in französischer HandPlaza Centers (Europe) hat dre französischen Klépierre-Gruppe das Eingetumsrecht von 12  Plaza-Einkaufshäusern in Ungarn und die Managementfirma verkauft. Der geschätzte Wert der Transaktion,durch die unter andere die Geschäftszentren in Debrecen, Székesfehérvár, Kanizsai und Miskolc einenneuen Besitzer haben, dürfte sich auf etwa 290 Millieonen Euro  belaufen, nach Abzug der verschiedenen Verbindlichkeiten bleiben Plaza Centers 95 Millionen Euro übrig. Die Firma will einenTeil dieses Geldes auf den Bau eines  Unterhaltungs- und Erholungszentrums auf der Werftinsel der 

Donau in Budapest, auf den Umbau des Balettinstituts in ein Luxushotel und auf den weiteren Ausbauvon Duna Plaza verwenden. (MH, S. 9; NG, S. 4)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 28.07.2004Freesoft überzeichnetDie Zeichnung der Freesoft Rt. wurde am Dienstag erfolgreich, mit einer 7,7-fachen  Überzeichnungabgeschlossen. Das teilte der führende Händler, Equilor Befektetési Rt. mit.  Die Anleger zeichneten 385000 Freesoft Aktien im Wert von 693 Millionen Forint. Dadurch steigt das Grundkapital der Gesellschaftvon 1050 Millionen auf 1743 Millionen Forint. Nach Registrierung der Kapitalerhöhung können die Aktienan der Börse eingeführt werden. Das  muss beim Firmengericht innerhalb von 60 Tagen erfolgen, dieFreesoft ersucht, zusammen mit der BÉT-Führung, ein dringendes Verfahren, so dass die Registrierunginnerhalb von zwei Wochen erfolgen könnte. (NG S. 11, MTI)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 30.07.2004Börse gegen SteuernDie Spitze der Budapester Börse (BÉT) hält den Plan einer erneuten Einführung der  Kursgewinnsteuernfür wirtschaftlich verfehlt, diskriminativ und den internationalen  Tendenzen entgegengesetzt. Präsident

 Attila Szalay-Berzeviczy erklärte: Der Schritt würde die schlechte Einsparungsstruktur beibehalten, da dieBevölkerung ihr Geld in erster Linie in Bankeinlagen halte. (NSZ S. 5, Nszab S. 16, MH S. 13)

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WERTPAPIERE, BÖRSE - 03.08.2004BÉT: sinkenden Umsatz im JuliIm Juli ist der Verkehr an der Budapester Effektenbörse (BÉT) um 11,5 Prozent im vergleich  zu Junigesunken. Auf dem Sofortmarkt handelten die Broker im duplizierten Wert von 295,29 Milliarden Forint,davon entfielen 258,47 Milliarden Forint auf den Aktienverkehr, 14,2 Prozent   weniger als im Juni. Vor einem Jahr bezifferte sich der Gesamtumsatz auf 311,5 Milliarden  Forint, mit Aktien wurde für insgesamt277,35 Milliarden Forint gehandelt. (NSZ S. 5)

MEDIEN - 02.08.2004

Boulevardzeitung "Képes Bulvár" ist eingegangenNach zweimonatigen Bestehen hat die Boulevardzeitung "Képes Bulvár", herausgegeben von Híd RádióRt ihr Erscheinen eingestellt. In der Begründung heißt es, die Verkaufszahlen von 15.000-20.000 proTag machten etwa die Hälfte der ursprünglich geplanten  Auflagenhöhe aus. (MH, 31. Juli, S. 5; NG, 2.

 August, S. 4)

RTL Klub verlängert Vertrag mit der Nachrichtenagentur MTIBis Ende nächsten Jahres hat der RTL Klub seinen Vertrag mit der ungarischen Nachrichtenagentur MTIverlängert. Der kommerzielle Fernsehkanal schloss den neuen  Vertrag über Nachrichtenkauf nachmehrmonatigem Feilschen mit der MTI ab. Laut der   Auskunft der Verkaufsdirektorin der MTI, Eszter Szabó, habe RTL weniger Dienstleistung von der Nachrichtenagentur gekauft als zuvor. Die FüggetlenHírügynökség (Unabhängige  Nachrichtenagentur) bliebt nach wie vor Nachrichtenlieferantin von RTL

Klub. (Nszab.,31.Juli, S.7; NSZ,31.Juli, S.3)