78.Biologische Waffen

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Der unsichtbare Tod Der unsichtbare Tod Der Krieg von Morgen Der Krieg von Morgen

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Der unsichtbare TodDer unsichtbare Tod

Der Krieg von MorgenDer Krieg von Morgen

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Viren Alarm

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Seit Menschen Kriege führen, setzten sie Krankheiten als Waffe ein. Doch erst seit dem Zweiten Weltkrieg erforschen und entwickeln

Wissenschaftler systematisch Krankheitserreger, die sich als Biowaffe eignen könnten.

Die schnelle Entwicklung in der Biotechnologie macht heute einen Krieg mit biologischen Kampfstoffen zunehmend wahrscheinlicher.

Zu einem großflächigen Einsatz dieser Waffen kam es bisher jedoch nicht.

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Biowaffen-Forschung Während des Zweiten Weltkriegs läuft die Biowaffen-Entwicklung in England auf Hochtouren. Auf der Insel Gruinard im Nordwesten

Schottlands werden Bomben, gefüllt mit Milzbrandbakterien, als neue Waffe im Kampf gegen die Deutschen getestet.

Schafe sind die Versuchstiere. Drei Tage nach dem Versuch sind alle Tiere tot, die Insel bleibt ein halbes Jahrhundert verseucht.

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Die Geschichte einer anderen Insel, Vozrozhdenyie im Aralsee, ist noch

bedrohlicher. Von 1936 bis 1991 erforschten und

testeten hier 800 sowjetische Wissenschaftler

tödliche Mikroben in Freilandversuchen. Bei einem

Unfall wurde wahrscheinlich eine Wolke Pockenviren freigesetzt,

Unschuldige starben einen qualvollen Tod.

Nach dem Fall der Sowjetunion verfielen auch die Labors.

Zurück blieben viele der gefährlichen Keime.

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Auch im Irak wurde mit tödlichen Erregern experimentiert. UN-Inspektoren fanden

Waffenarsenale mit Bio-Bomben, gefüllt mit einem teuflischen Gemisch aus den Erregern

von Milzbrand und Cholera. Die entdeckten Biowaffenfabriken wurden in den 90er-Jahren mit Spezial-Sprengsätzen zerstört und verdächtige Substanzen

vernichtet.

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Boom der Biowaffen. Offiziell ist die Erforschung und

Entwicklung von biologischen Kampfstoffen durch

die Biowaffenkonvention von 1972 weltweit verboten. Doch

unter dem Deckmantel der Forschung für den

Verteidigungsfall, scheint es einen regelrechten Boom

in der Entwicklung dieser Waffen zu geben.

Die USA werden ihren Etat für die Biowaffenabwehr bis zum

nächsten Jahr verdreifachen. Allein 441 Milliarden Dollar möchte Bush in die

Grundlagenforschung an waffenfähigen

Keimen investieren.

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Ebola ist eine anzeigepflichtige Infektionskrankheit, die durch das Ebolavirus hervorgerufen wird.

Die Bezeichnung geht auf den Fluss Ebola zurück, an dem das Virus zuerst aufgetreten ist.

Eine Übertragung von mit dem Ebolavirus infizierten, aber nicht erkrankten Tieren auf den Menschen ist in

gleicher Weise und durch den Verzehr dieser als Reservoirwirte dienenden Tiere möglich.

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Übertragung Von Mensch zu Mensch wird das Ebola-Virus bei direktem Körperkontakt und bei Kontakt mit Körperausscheidungen infizierter

Personen per Kontaktinfektion bzw. Schmierinfektion übertragen. Weiterhin ist eine

Übertragung per Tröpfcheninfektion (aerogene Transmission), durch Sexualverkehr und nach der Geburt (neonatale Transmission)

möglich, wobei diese Übertragungswege jedoch bislang nur eine untergeordnete Rolle spielen. Da der aorogenen Transmission nur eine geringe Bedeutung zukommt,

lassen sich auch durch gezielte Maßnahmen Ebolaepidemien relativ leicht eindämmen .

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Milzbrand ist eine Infektionskrankheit, die durch Bacillus anthracis verursacht wird, und meist

Paarhufer befällt. Sie wird auch Anthrax genannt. Ihre Erreger wurden 1849 durch Aloys Pollender

entdeckt. Der Erreger von Milzbrand ist ein sauerstoffverbrauchendes und sporenbildendes Stäbchen.

Die Sporen können unter günstigen Umständen Jahrhunderte überleben. Menschen können auch befallen werden,

wenn sie hohen Dosen von Milzbrandsporen ausgesetzt sind. Die Übertragung von Mensch

zu Mensch findet bei entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen jedoch nicht statt.

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Die Pest ist ursprünglich eine Zoonose von Nagetieren Die Pest ist ursprünglich eine Zoonose von Nagetieren (Murmeltiere, Ratten, Eichhörnchen), bei deren Populationen (Murmeltiere, Ratten, Eichhörnchen), bei deren Populationen

sie endemisch sein kann. Daher auch der Begriff sie endemisch sein kann. Daher auch der Begriff „Silvanische Pest“ (vom lat. silva „Wald“) bei sich daran „Silvanische Pest“ (vom lat. silva „Wald“) bei sich daran

unmittelbar ansteckenden Menschen.unmittelbar ansteckenden Menschen.

Der Pesterreger wird von der Weltgesundheitsorganisation Der Pesterreger wird von der Weltgesundheitsorganisation zu den zwölf gefährlichen biologischen Kampfstoffen gezählt. zu den zwölf gefährlichen biologischen Kampfstoffen gezählt.

Zu diesem sogenannten schmutzigen Dutzend gehören neben dem Zu diesem sogenannten schmutzigen Dutzend gehören neben dem Erreger der Pest auch die des Milzbrands und der Tularämie Erreger der Pest auch die des Milzbrands und der Tularämie

sowie Pocken-, Ebola- und Marburg-Viren.sowie Pocken-, Ebola- und Marburg-Viren.

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Fazit.

Der Nächste Krieg wird grausam sein.

Gewisse Staaten werden die Biologischen Waffen einsetzen sobald sie verfügbar sind

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