7 Tipps für mehr Energieeffizienz: So sparen Sie an der ... · Dies betrifft die Auslegung des...

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Energie-Herbst: Mitmachen und iPad Air gewinnen! Mader ist „Klimaschutz- Unternehmen“ Interview: „Druckluft ist ein schwieriges Terrain“ Energieeffiziente Blas- pistolen und Düsen Seite Ausgabe 06/2014 2 3 3 4 7 Tipps für mehr Energieeffizienz: So sparen Sie an der richtigen Stelle > Seite 2 > Seite 3 Große Einsparpotenziale identifiziert die dena im Rahmen ihrer bundesweiten Initiative EnergieEffizienz bei Druckluftanwendungen. Rund 50 Prozent der Energie könnten in diesem Bereich eingespart werden. Wie Energiesünden in der Druckluftprozesskette schon mit wenigen Maßnahmen vermieden werden können, haben Marco Jähnig, Leiter Produktbereich Druckluft- technik und Jochen Zwicker, Leiter Produktbereich Pneu- matik zusammengefasst: 1. Weniger Druck Unsere Erfahrung zeigt, dass Systemdrücke von 8 bis 10 bar auch heute noch ver- breitet sind. Und das obwohl moderne Anlagen und Geräte meist mit 6 bar auskommen. Dabei erfordert ein 1 bar hö- herer Systemdruck 6 Prozent mehr Energie. Weniger Engstellen im Rohr- system und richtig dimensio- nierte Maschinenanschlüsse reduzieren den Systemdruck zusätzlich. 2. Alles dicht? Was bei tropfenden Was- serhähnen gang und gäbe ist, nämlich sie umgehend zu reparieren, gilt bei Lecks in Druckluft-Rohrleitungen nicht zwangsläufig. Wenn es schon zischt und pfeift ist die Angelegenheit richtig ernst und die Leckage verhältnis- mäßig groß. Leckagen mit einem Gesamtdurchmesser von 2 mm verursachen be- reits jährliche Energiekosten von 2.600 Euro (Betriebs- druck: 7 bar, Stromkosten: 0,15 €/kWh). Denn, je mehr Leckagen in der Leitung, umso mehr Druckluft produ- ziert der Kompressor völlig umsonst. Ob und wie groß der Druckluftverlust durch Le- ckagen ist, kann im Rahmen einer Druckluftverbrauchs- messung ermittelt werden. > Fortsetzung auf Seite 2 Starten Sie mit uns in den Energie-Herbst! Spätestens, wenn nach langer Zeit die Heizung wieder eingeschaltet wird, ist klar: Der Herbst kommt mit großen Schritten. In diesem Jahr freuen wir uns ganz besonders auf ihn, denn mit dem „Energie-Herbst“ geht Mader neue Wege. Erstmals werden wir Sie sechs Wochen lang regelmäßig mit praktischen Tipps, Videos, nützlichen Checklisten, interessanten Infografiken und der ein oder anderen humorvollen Interpretation des Energie-Themas versorgen. Aufmerksame Leser des neuen Blogs (www.mader-energieeffizenz.de) haben am Ende des Energie-Herbstes außerdem die Chance ein iPad Air zu gewinnen. Weitere Informationen dazu auf Seite 4. Einen schönen (Energie-)Herbst wünscht Ihnen Stefanie Heydle, Leiterin Vertrieb > Seite 4 Gleich im Kalender markieren: Am 22. September startet der Energie-Herbst auf www.mader-energieeffizienz.de ©Mader/Fotolia Neu im Produktprogramm: Besonders energiesparende Blaspistolen und Düsen für viele Anwendungen ... Energieeffiziente Blas- pistolen und Düsen Stefanie Kästle berät Kunden, die eine Zertifizierung nach DIN ISO 14001 oder 50001 anstreben... Interview: „Druckluft ist ein schwieriges Terrain“ Sechs Wochen ganz im Zei- chen des Themas Energie. Machen Sie mit und lassen Sie sich inspirieren... Energie-Herbst: Mitmachen und iPad Air gewinnen! ©Hagen Schmitt/Mader

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Page 1: 7 Tipps für mehr Energieeffizienz: So sparen Sie an der ... · Dies betrifft die Auslegung des Kompres-sors und der gesamten Druckluftversorgung als auch die Auswahl von Pneumatikprodukten.

Energie-Herbst: Mitmachen und iPad Air gewinnen!

Mader ist „Klimaschutz-Unternehmen“

Interview: „Druckluft ist ein schwieriges Terrain“

Energieeffiziente Blas-pistolen und Düsen

Seite

Ausgabe 06/2014

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7 Tipps für mehr Energieeffizienz: So sparen Sie an der richtigen Stelle

> Seite 2 > Seite 3

Große Einsparpotenziale identifiziert die dena im Rahmen ihrer bundesweiten Initiative EnergieEffizienz bei Druckluftanwendungen. Rund 50 Prozent der Energie könnten in diesem Bereich eingespart werden.

Wie Energiesünden in der Druckluftprozesskette schon mit wenigen Maßnahmen vermieden werden können, haben Marco Jähnig, Leiter Produktbereich Druckluft-technik und Jochen Zwicker, Leiter Produktbereich Pneu-matik zusammengefasst:

1. Weniger DruckUnsere Erfahrung zeigt, dass

Systemdrücke von 8 bis 10 bar auch heute noch ver-breitet sind. Und das obwohl moderne Anlagen und Geräte meist mit 6 bar auskommen. Dabei erfordert ein 1 bar hö-herer Systemdruck 6 Prozent mehr Energie. Weniger Engstellen im Rohr-system und richtig dimensio-nierte Maschinenanschlüsse reduzieren den Systemdruck zusätzlich.

2. Alles dicht?Was bei tropfenden Was-serhähnen gang und gäbe ist, nämlich sie umgehend zu reparieren, gilt bei Lecks in Druckluft-Rohrleitungen nicht zwangsläufig. Wenn es

schon zischt und pfeift ist die Angelegenheit richtig ernst und die Leckage verhältnis-mäßig groß. Leckagen mit einem Gesamtdurchmesser von 2  mm verursachen be-reits jährliche Energiekosten von 2.600 Euro (Betriebs-druck: 7  bar, Stromkosten: 0,15 €/kWh). Denn, je mehr Leckagen in der Leitung, umso mehr Druckluft produ-ziert der Kompressor völlig umsonst. Ob und wie groß der Druckluftverlust durch Le-ckagen ist, kann im Rahmen einer Druckluftverbrauchs-messung ermittelt werden.

> Fortsetzung auf Seite 2

Starten Sie mit uns in den Energie-Herbst!Spätestens, wenn nach langer Zeit die Heizung wieder eingeschaltet wird, ist klar: Der Herbst kommt mit großen Schritten. In diesem Jahr freuen wir uns ganz besonders auf ihn, denn mit dem „Energie-Herbst“ geht Mader neue Wege. Erstmals werden wir Sie sechs Wochen lang regelmäßig mit praktischen Tipps, Videos, nützlichen Checklisten, interessanten Infografiken und der ein oder anderen humorvollen Interpretation des Energie-Themas versorgen. Aufmerksame Leser des neuen Blogs (↗ www.mader-energieeffizenz.de) haben am Ende des Energie-Herbstes außerdem die Chance ein iPad Air zu gewinnen. Weitere Informationen dazu auf Seite 4.

Einen schönen (Energie-)Herbst wünscht Ihnen

Stefanie Heydle, Leiterin Vertrieb

> Seite 4

Gleich im Kalender markieren: Am 22. September startet der Energie-Herbst auf www.mader-energieeffizienz.de

©Mader/Fotolia

Neu im Produktprogramm: Besonders energiesparende Blaspistolen und Düsen für viele Anwendungen ...

Energieeffiziente Blas-pistolen und Düsen

Stefanie Kästle berät Kunden, die eine Zertifizierung nach DIN ISO 14001 oder 50001 anstreben...

Interview: „Druckluft ist ein schwieriges Terrain“

Sechs Wochen ganz im Zei-chen des Themas Energie. Machen Sie mit und lassen Sie sich inspirieren...

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Energie sparen mit der pas-senden Blaspistole und Düse

Jochen Zwicker, verantwortlich für den Produktbereich Pneumatik, gibt Tipps für die richtige Auswahl von Blaspistolen und Düsen:

Mehrkanal- statt Ein-Loch-DüsenMehrkanaldüsen sind nicht nur deutlich leiser als Ein-Loch-Düsen. Sie erreichen außerdem eine verbesserte Blaswirkung bei redu-ziertem Druckluftverbrauch.

Stufenlos dosieren Moderne Blaspistolen lassen sich stufenlos dosieren. Der Luftaustritt kann durch den Nutzer, je nach Bedarf, genau reguliert werden. Das spart im Vergleich zu einer Blaspis-tole, die nur „Auf“ oder „Zu“ kennt, Druckluft und damit Energie.

DruckregelungEchtes Einsparpotenzial findet sich beim Thema individuelle Druckre-gelung. Beispielhaft ist der Einsatz von Druckbegrenzern bei Ausblas-pistolen. Der Druck wird direkt an der Blaspistole reduziert, es wird weniger Druckluft verbraucht. Mit einer solch einfachen Maßnahme kann je Blaspistole beim Einsatz der richtigen Düse bis zu 55 Pro-zent Druckluft eingespart werden. Weiterer Vorteil: Der Geräuschpegel sinkt.

Eine Vielzahl neuer Düsen, Blaspisto-len und Zubehör finden Sie ab sofort im Online-Shop.

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PRODUKT-TIPP

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3. Was nicht passt, wird passend gemacht?Die richtige Dimensionierung ist das A und O einer energieoptimierten Druckluftprozessket-te. Dies betrifft die Auslegung des Kompres-sors und der gesamten Druckluftversorgung als auch die Auswahl von Pneumatikprodukten. Ein zu groß ausgelegter Zylinder verbraucht un-nötig Druckluft und damit Energie. Ist er dann auch noch doppeltwirkend, obwohl ein einfach-wirkender Aktor für die Anwendung ausreichen würde, wird sprichwörtlich doppelt Energie verschwendet. Auch sollte bei der Auswahl von Komponenten darauf geachtet werden, dass sie zueinander passen. Wenn man einen Gewinde-anschluss von 1/8 Zoll benötigt, macht es kei-nen Sinn einen Schlauch mit einem Durchmes-ser von 10 mm zu verwenden.

4. Weniger ist mehrMöglichst kurze Leitungslängen sowie die richtige Wahl des tatsächlich notwendigen Schlauchdurchmessers, tragen maßgeblich zu einer energieoptimierten Druckluftnutzung bei. Verschraubungen, Kupplungen oder Abgänge verengen den Leitungsdurchgang, wodurch der Kompressor Mehrarbeit leisten muss. Zudem stellen die Komponenten immer auch ein zu-sätzliches Leckagerisiko dar. Hier gilt: Weniger ist mehr!

5. Gut genug vs Highend-LösungAuch bei der Aufbereitung der Druckluft schießt der eine oder andere übers Ziel hinaus. Es gilt der Grundsatz: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Denn jeder zusätzliche Filter im Sys-tem erzeugt einen Druckverlust, erfordert da-mit mehr Kompressorleistung und ist darüber hinaus ein potenzieller Leckageort. Wichtig ist daher eine sinnvolle Auslegung der Druck-luftaufbereitung entsprechend des Qualitätsbe-darfs am Verbrauchsort.

6. Kontrolle ist besserDass die regelmäßige Wartung der Druckluft-

Durchflussmesser der Baureihe ProBloc können ohne Aufwand in herkömmliche Wartungsge-räte verbaut werden.

Eine professionelle Ortung von Leckagen mittels Ultraschall zeigt auf, an welcher Stelle Druckluft und damit Energie verloren geht.

anlage vor Ausfällen schützt und die Lebens-dauer der Anlage verlängern kann, versteht sich von selbst. Dass aber auch kleinere War-

tungsarbeiten, wie regelmäßige Sicht-kontrollen bei War-tungsgeräten, zur langfristigen Stabi-lität und energieo-ptimiertem Betrieb beitragen, gerät manchmal in Ver-gessenheit. Emp-fehlenswert ist ein regelmäßiger Aus-tausch von zuge-setzten Filtern und

die Verwendung von automatischen Kondensa-tablässen, die sich selbsttätig entleeren.Der Einsatz von Durchflussmessern als Teil von Druckluftwartungseinheiten ermöglicht die permanente Kontrolle des Luftverbrauchs und den Vergleich mit den Sollwerten im Sys-tem. Dadurch können Leckagen schnell er-kannt, geortet und beseitigt werden. Das ist Druckluft-Monitoring im kleinen Stil. Perfekt aufgestellt ist man mit einem professionellen Monitoring-System, das alle relevanten Druck-luftmesswerte im gesamten System über-wacht und Alarm schlägt, sobald Grenzwerte über- bzw. unterschritten werden.

7. Einfach mal abschaltenDurch den Einsatz übergeordneter Kompres-sorensteuerungen oder geregelter Kompres-soren kann der Stromverbrauch deutlich ge-senkt werden. Der Verdichter läuft nur, wenn tatsächlich Luft verbraucht wird und produ-ziert auch wirklich nur so viel Druckluft wie benötigt wird. Eine weitere, schnell wirkende Maßnahme ist der Einsatz eines elektrischen Kugelhahns di-rekt nach der Drucklufterzeugung bzw. nach dem Behälter. So können zum Beispiel in der

Pause unkompliziert einzelne Anlagen oder komplette Bereiche abgesperrt werden. Der Kompressor hat ebenfalls Pause, muss aber nicht komplett abgeschaltet werden. Ohne die Absperrung würde der Kompres-sor weiterhin Druckluft produzieren, um ent-weichende Druckluft z.  B. durch Leckagen zu kompensieren.

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©Joachim Rommel/Mader

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allen Mitarbeitern durchgeführt, bei dem unterschiedlichste Ansätze zur Energieein-sparung, Müllvermeidung etc. erarbeitet wurden. Durch regelmäßige Information der Belegschaft im Intranet über die aktuellen Verbräuche und laufende Energiesparmaß-nahmen bringe ich das Thema immer wie-der auf die Agenda.PMax: Sie unterstützen inzwischen auch Kunden, die eine „Umwelt- oder Energiezer-tifizierung“ z. B. nach DIN ISO 14001 oder 50001 anstreben? Stefanie Kästle: Ja, wir haben festgestellt, dass z. B. der Austausch der Beleuch-tung für alle nachvollziehbar ist und relativ schnell umgesetzt wird, während Druckluft für Energiebeauftragte ein schwieriges Ter-rain ist. Wo und wie soll man mit der Opti-mierung anfangen, fragt der Einzelne sich. Insbesondere wenn man das Thema aus technischer Sicht nicht überblicken kann.PMax: An welcher Stelle unterstützen Sie?Stefanie Kästle: Ich unterstütze z. B. bei der Ermittlung von Kennzahlen und gebe Tipps für die Einbindung in das Energiemanage-mentsystem. Für den Energiebeauftragten ist immer auch der wirtschaftliche Aspekt, das heißt Rentabilität und Amortisation von Neuinvestitionen entscheidend, denn diese müssen gegenüber der Unternehmensfüh-rung begründet werden. Außerdem berate ich bei der Beantragung von Fördermitteln, die es z. B. vom BAFA gibt.

Interview mit Stefanie Kästle: „Druckluft ist für Energiebeauftragte ein schwieriges Terrain“Stefanie Kästle ist Leiterin des Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagements bei Mader. Sie ist für den gesamten internen Zertifizierungsprozess verantwortlich. Seit kurzem berät sie außerdem Kunden, die eine Umwelt- oder Energiemanagementzertifizierung anstreben.

KURZ & KNAPPFörderung durch das BAFA (Bundes-amt für Wirtschaft und Ausfuhrkon-trolle)

Förderung für energieeffiziente Querschnittstechnologien

Wie hoch ist die BAFA-Förderung?Je nach Unternehmens- und Um-satzgröße werden zwischen 20 % und 30 % der zuwendungsfähigen Kosten erstattet.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es? � Einzelmaßnahme: Der Ersatz

von einzelnen Anlagen durch hocheffiziente Technologie mit einem Netto-Investitionsvolumen von 2.000 € bis max. 30.000 € je Antragsteller.

� Systemische Optimierung: Auf Basis eines unternehmensindividu-ellen Konzepts (mind. 25 % Ener-gieeinsparung) werden sowohl die Erneuerung als auch der Ersatz von mindestens zwei Querschnittstech-nologien gefördert. Die Förderung ist ab einem Investitionsvolumen von 30.000 € bis maximal 100.000 € möglich.

Welche Einzelmaßnahmen werden im Bereich der Drucklufttechnik gefördert? � Hocheffiziente Schraubenkompres-

soren mit und ohne Drehzahlre-gelung

� Übergeordnete Steuerungen bei mehreren Kompressoren

� Ultraschallmessgeräte zur Lecka-geortung

� Einbau einer Wärmerückgewin-nungsanlage

� Planungs- und Installationskosten (bis zu einem Anteil von maximal 30 % der Netto-Investitionskosten)

Förderung von Energiemanagement-systemen

Bis zu 80 % der förderfähigen Kosten erstattet das BAFA für die Erst-zertifizierung nach DIN ISO 50001. Gefördert werden darüber hinaus (in unterschiedlicher Höhe) die Erstzer-tifizierung eines Energiecontrollings sowie der Erwerb von Messtechnik und Software für Energiemanage-mentsysteme.

Sie benötigen Hilfe bei der Beantragung von Förderungen?

Stefanie Kästle unterstützt Sie gerne:

TELEFON: 0711 - 79 72 111E-MAIL: [email protected]

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PMax: Mader ist seit 2012 nach DIN ISO 14001 und seit 2014 nach DIN ISO 50001 zer-tifiziert. Was genau waren Ihre Aufgaben im Zertifizierungsprozess?Stefanie Kästle: Gemeinsam mit einem ex-ternen Berater habe ich die Zertifzierungen vorbereitet und begleitet. Am Anfang stand die Ist-Analyse, sprich: die Ermittlung der Umwelt- und Energieaspekte, Erfassung der Energieträger sowie -verbraucher und die Dokumentation der aktuellen Verbrauchs-werte. Zusammen mit der Geschäftsleitung haben wir dann Umwelt- und Energieziele für das Unternehmen definiert und auf dieser Basis ein Programm aufgestellt, in dem die ge-nauen Maßnahmen fixiert sind.PMax: Wie schaffen Sie es die Mitarbeiter in

das Thema ein-zubinden?Stefanie Kästle: Zur Vorberei-tung beider Zertifizierungen gab es Mitarbei-terschulungen. Im Rahmen des jährlichen Azubi-Projekts haben die Azu-bis außerdem einen Umwelt-Workshop mit

Stefanie Kästle gibt Tipps zu Zertifizierung und Förderungen. (Kontaktdaten siehe unten)

Betriebs-g r ö ß e außerge-wöhnliche Engagement im Bereich Klimaschutz und der große Einsatz zur Steigerung der eige-nen Energieeffizienz.Die insgesamt 28 Klimaschutz-Unterneh-men sehen sich als Vorbilder im Bereich Kli-maschutz. Sie verpflichten sich freiwillig zu messbaren und ambitionierten Klima- und Energieeffizienzzielen. ↗ www.klimaschutz-unternehmen.de

Klimaschutz-Unternehmen – Mader offiziell aufgenommenIm Rahmen der Frühjahrskonferenz der Kli-maschutz- und Energie-Effizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft am 31. März 2014 in Berlin wurde Mader offiziell in die Reihe der Klimaschutz-Unternehmen aufgenommen. Nach intensiver, wissenschaftlicher Prüfung überzeugte den Beirat, zu dem das Bundes-ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), das Bun-desministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und der Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) gehören, im Fall von Mader, das vor dem Hintergrund der

©Klimaschutz-Unternehmen e. V.

©Hagen Schmitt/Mader

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Mader GmbH & Co. KG Daimlerstraße 6

70771 Leinfelden-E.

TELEFON +49 711 - 79 72 0 TELEFAX +49 711 - 79 72 155

E-MAIL [email protected] www.mader.eu

Impressum6. Ausgabe 2014

Auflage 2.000 Stk.

RedaktionUlrike Böhm, Stefanie Kästle, Mirjana Zivanovic

Luft ist unser Antrieb

IHK Bildungspreis: Sonderpreis Integration für Mader

Mit 59 Prozent Zustimmung gewann Mader den diesjährigen IHK Bildungspreis in der Kategorie Integration. 300 Experten stimmten bei der Preisverleihung am 10. Februar 2014 in Berlin per TED-Verfahren live ab, wer mit dem Preis geehrt wird. Mader war einer von drei Finalisten für den Sonderpreis Integration, die den Weg nach Berlin schafften.

Sándor Mohács, Bundesvorstand der Wirtschaftsjunioren (zweiter von links) gratuliert den Preisträgern stellvertretend für die Jury. Ganz links: Oliver Welke, Moderator der Preisverleihung. Auf der rechten Seite: Sülbiye Deger und Werner Landhäußer nehmen den Scheck in Höhe von 6.000 € zur Spende an eine gemeinnützige Organisation entgegen.

Überzeugt hat die Jury das Engagement im Be-reich Integration und Vielfalt sowie die konse-quente Weiterbildungs- und Ausbildungspolitik von Mader. „Wir sehen uns stellvertretend für viele mittel-ständische Unternehmen, in denen Persönlich-keit und Engagement mehr zählen als Schulno-ten, perfekte Lebensläufe oder gar Herkunft. Der Preis ist eine Anerkennung für unsere Arbeit und Bestätigung, dass wir auf dem rich-

tigen Weg sind“, sagt Werner Landhäußer, ge-schäftsführender Gesellschafter. Das Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro wurde zu einem Teil an die Initiative „Geh Deinen Weg“ der Deutschlandstiftung Integration gespendet. Die Initiative unterstützt junge Menschen mit Migrationshintergrund dabei, ihren beruflichen Weg zu finden. Der zweite Teil kommt einer lo-kalen Einrichtung zugute.

Mader gehört erneut zu den TOP 20 Dienstleistern

Wie bereits im letzten Wettbe-werb um den Preis „Dienstleister des Jahres“ in 2012, sichert sich Mader auch in diesem Jahr einen Platz unter den TOP 20 Dienstlei-stern in Baden-Württemberg. Im Rahmen der Dienstleistungs-offensive Baden-Württemberg lobt das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württ-emberg bereits zum achten Mal in Folge Preise für „Vorbildliche Kundenfreundlichkeit“ und „Bei-spielhafte Dienstleistungsinnova-tion“ aus. Mittelstandsbeauftrag-ter Peter Hofelich übernahm in diesem Jahr die Preisverleihung.

Energie-Herbst: Mitmachen und iPad Air gewinnen!HighlightsDiese und viele weitere spannende Themen erwarten Sie:

� Video: Leckageortung - so funktioniert‘s

� Checkliste: Darauf müs-sen Sie bei der Zertifi-zierung nach DIN ISO 50001 achten

� 5 Tipps für die erfolgreiche Beantragung von Förder-mitteln für Energieeffizi-enzmaßnahmen

Firmenlauf B2Run: 2. Platz für Mitarbeiterin von Mader

Mit 29 Teilnehmerinnen und Teilnehmern nahm mehr als ein Drittel der Belegschaft von Mader am diesjährigen Firmenlauf B2Run in Stuttgart teil.

Erfolgreichste Teilnehmerin war Christine Geiger, die für die 6,2 km lange Strecke nur 24 Minuten und 22 Sekunden benötigte und als zweite Frau von insgesamt 1.363 Teilnehmerin-nen ins Ziel lief. „Ich freue mich sehr über den zweiten Platz“, so Christine Geiger.

NEWS

Foto: Jens Schicke

Ab dem 22. September startet bei Mader der Energie-Herbst. Sechs Wochen lang erwarten Sie auf dem neuen Firmenblog unter ↗ www.mader-energieeffizienz.de zu wöchentlich wechselnden Schwerpunktthemen interes-sante Videos, aufschlussreiche Grafiken, nützliche Check-listen und Wissenswertes rund um das Thema Energie. Aufmerksame Leser des Blogs haben außerdem die Chance ein iPad Air von Apple zu gewinnen. Alle Teilnehmer, die die 6 Fragen (jeweils eine Frage zu jeder Themenwoche) richtig beantworten, nehmen an der Verlosung teil. Nicht teilneh-men können Mitarbeiter und deren Angehörige. Der Rechts-weg und die Auszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen.Sie möchten regelmäßige Informationen zum Energie-Herbst? Jetzt per E-Mail registrieren: [email protected]

©Mader

©Ministerium für Finanzen und Wirt-schaft Baden-Württemberg

©Jens Schicke/DIHK

Abbildung ähnlich, ©Apple