47. Jahrgang / 12 2014 - der photograph2. 12 2014 1 Kai Gebel Liest man Kai Gebels berufliche...
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47. Jahrgang / 12 2014
Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien03Z034853
Die Markeder Profis
Foto Fayer & Co GmbH. A-1010 Wien, Opernring 6 T: +43-1-512 81 11 Mail: [email protected] www.fayer.at
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112 2014
Kai Gebel
Liest man Kai Gebels berufliche Laufbahn, gewinnt man fast den Ein-druck, er hätte sich lange geweigert, das zu tun, wofür er sich am meisten begeisterte. Rückblickend war sein Weg jedoch vorgezeichnet. Heute ist Videografie ein unverrückbares Thema auch für Fotografen. Mit den ersten hochkarätigen Full-HD videofähigen DSLRs eröffnete sich ein neuer Markt. Nahezu im Handumdrehen entwickelte sich Film und Schnitt von einer Zusatzkenntnis zum unverzichtbaren Kompetenzbereich. Kai Gebel machte sich für seine sehr eigene Filmsprache weit über die Grenzen einen Namen. Anlässlich seines Seminars bei den Gmundner Fototagen 2015 haben Sie am 21.3.2015 Gelegenheit, mehr zum Thema Videografie inkl. Filmschnitt von ihm zu erfahren.
Titelbild
Foto Fayer & Co GmbH. A-1010 Wien, Opernring 6 T: +43-1-512 81 11 Mail: [email protected] www.fayer.at
2 12 2014
InhalT
01 Editorial 02 Inhalt 03 Titelstory: Fotograf Kai Gebel, DE Vortragender „Videografie“ der Gmundner Fototage
08 Quer gedacht... ... oder besser: Weihnachtlicher Appell 09 FEP: Die neuen EPs aus Österreich. FEP-Termine10 Innovation Erster erfolreicher Datentransfer
durch die Luft 11 Ausgezeichnet Ishiuchi Miyako – Preisträgerin
Hasselblad Award 2014 Wim Wenders‘ Film über Seba-
stião Salgado12 Infocenter Kurzmeldungen aus der internationalen Szene13 Für Sie recherchiert Leica Fotopark online. TIPA
arbeitet an neuer Terminolo-gie. GyroPod MD-1. „Project Beyond“ von Samsung
14 1. cewe Profifoto des Jahres Die Gewinner 15 Delta News Neuheiten von LEE Filter und
PHOTON Europe16 Gastbeitrag Günther Böck Funktionsmode für Fotografen
18 Wettbewerbe 17 Saga News Novoflex VR-System Slim20 Tipps und Termine21 Buchempfehlungen 22 In eigener Sache, Impressum Steiermark23 Tirol, Salzburg, Niederösterreich24 Zu GUTER Letzt Erfolg für Marius Höfinger/NÖ Impressum
dankE
Die Markeder Profis
TechnicompTM
312 2014
TITElsTory
Bilder in BewegungTrendthema Videografie
Kai Gebel, 1958 in Hamburg gebo-ren, studierte Informatik, als ihn das Interesse an Fotografie packte und er sich aus Wissensdurst die Grund-lagen aneignete, mit einer Spiegel-reflexkamera experimentierte und das Zusammenspiel von Licht und Schatten entdeckte. Wegen seiner Rot/grün-Blindheit legte er seine Konzentration in die Schwarzweiß-Fotografie, doch dabei sollte es nicht bleiben. Als Vater zweier Kin-der und von Beruf Dozent an den Control Data Instituten, hieß es gut rechnen. Gebel rechnete auf seine Art: Er investierte in seine erste VHS Videokamera und hielt alles, was sich in seiner Umgebung bewegte, damit fest. So lernte er nicht nur Fil-men, sondern auch das nicht min-der wichtige Filme Schneiden. Foto- und Videografie blieben vor-erst dennoch anspruchsvolles Frei-zeitvergnügen. Auch als er seine Lehrtätigkeit an den Nagel hing und in die IT-Abteilung zum damals größten Jeans-Hersteller wechselte. 2006 trat sein Arbeitgeber mit einer Aufgabe auf ihn zu, die sein Leben verändern sollte: dem Schneiden eines Films.
Es folgte eine Zeit der intensiven Auseinandersetzung mit diesem Metier. Das Programm Sony Vegas Pro leistete bei den ersten Schrit-ten gute Dienste, er vertiefte seine Kenntnisse und entwickelte seinen eigenen Stil. Immer mehr Showreel-
Anfragen waren ein motivierender Response, gleichzeitig erhöhten sie die Ansprüche an sich selbst. Weil handelsübliche Filmkameras damals – vor allem bei Detailauf-nahmen – deutlich an ihre Grenzen stießen, griff er zur Spiegelreflexka-mera. Mit überraschend positiven Ergebnissen! Mit der ersten videofä-higen DSLR war sein Anspruch an die Qualität schließlich gedeckt, sie verführt Kai Gebel bis heute zu „vir-tuellen Fahrten“ am Schneidetisch. 2007 war ein weiteres Schicksals-jahr im Gebels Berufsleben. Auf der weltweit größten Jeansmesse in Berlin gestaltete er einen multime-dialen Stand mit kompletter Visu-alisierung inklusive Fotografie, be-eindruckenden Filmsequenzen und Computeranimationen. Danach dynamisierte sich sein fil-merisches Dasein. Kunden wie Levi Strauss, Dockers San Franciso Eu-rope, Laude Mountain Sport u.a. wollten für ihre Präsentationen Bil-der und Filmschnitt der Marke Kai Gebel, die losgelöst von allen Stan-dards wirkte. 2011 ging es schlussendlich mit Fo-tografie und Film in die Selbststän-digkeit. „Film aus der Sicht eines Fotografen bedeutet, die Welt durch unterschiedliche Objektive zu be-trachten und sie mit all seinen Mög-lichkeiten wiederzugeben“, ist Kai Gebels Credo.
Heute sitzt Kai Gebel fest im Regisseurstuhl. Seine interna-tional gefragte Videokompetenz erlangte er „konsequent über Umwege“.
Gmundner Fototage 2015Seminar „Videografie“ 21.3.2015
Information und Buchung: www.fototage.at
Der Vortrag „Videografie“ gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil er-läutert er seinen persönlichen Stil und seine Herangehensweise beim Fotografieren. Nicht um die perfekte Fotoausrüstung geht es ihm da-bei, sondern um den Blick für das Besondere und die Nähe zu den Menschen. Selbstbewusst, aber de-zent steuern wir sie zum Ziele guter Fotos. Dies, obwohl bei Events ein Fotograf im besten Fall gar nicht wahrgenommen wird. Bei Kai Gebel wirken die Menschen unverkrampft und natürlich. Sie genießen es, qua-si »nebenbei« fotografiert zu werden. Es gelingen außergewöhnliche Auf-nahmen und authentische Bilder! Im zweiten Teil des Vortrages geht es um das Video mittels DSLR. Gebel fotografiert und filmt quasi parallel. Das Handwerkszeug ist in beiden Fällen die Spiegelreflexka-mera – mit einigen Zusatzausstat-tungen für das Filmen. Seine Videos sind lebendige Fotos, die er gerne in Schwarzweiß umwandelt. Geschick-te Kamerafahrten, ungewöhnliche Perspektiven und ein gekonntes Zu-sammenspiel von Licht und Schat-ten zeichnen sie aus. Der perfekte Schnitt erzeugt schließlich den Fein-schliff. Als Fotograf mit Schwerpunkt Lauf-bild ist Quereinsteiger Kai Gebel ein absoluter Liebhaber seines zweiten Berufes. Sein Vortragsstil wird le-bendig und spannend sein!
4 12 2014
www.kaI GEbEl
512 2014
sEmInarlEITEr GmundnEr foToTaGE „VIdEoGrafIE“
6 12 2014
www.kaI-GEbEl.com foToGraf & VIdEoGraf
712 2014
www.kaI-GEbEl.com
Produkte können viele fotografieren, das ist in Workshops zu lernen. Kai Gebel setzt die Produkte in Beziehung, schön zu sehen z.B. an seiner Levis Kampagne
foToGraf & VIdEoGraf
8 12 2014
Hilfe zurSelbsthilfe
wirkt!
Lalise und Abdeta haben heute genug zu essen. Ihre Mutter Hobse Chela hat an Schulungen von Menschen für Menschen teilgenommen und viel über Obst- und Gemüseanbau gelernt. „In unserem Garten wachsen jetzt rote Rüben, Mangold, Karotten, Tomaten und sogar Papaya! Hunger wie früher kennen wir nicht mehr.“
Mehr zu Hobse Chela und ihrer Familie:www.mfm.at/hobse
Helfen auch Sie!Spendenkonto:IBAN: AT28 3200 0000 0022 2000 BIC: RLNWATWW
Online spenden: www.mfm.at/helfen Men
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Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Es weihnach-tet, das „Quer
gedacht“ weicht diesmal zwei
Hilferufen.Mögen sie bei
dem einen oder anderen Leser
ankommen,
hofft
Ihr Andreas Barylli
912 2014
Am 29. Oktober gab die Federation of European Photogra-phers die neuesten „EPs“ bekannt. Unter ihnen erhielten auch folgende ÖsterreicherInnen die begehrte erste Auszeichnung im Rahmen der Organisation:
Thomas Pölz, Wien, www.tompoephotography.comErwin Muik, Güssing, www.fotostudio-muik.atMichael Guggemos, Tamsweg, www.gmfotografie.atMartin Jager, Wiener NeudorfMarkus Schlamadinger, Brodingberg, www.schlamadinger.com
FEP International Photo Days28. Februar bis 1. März 2015/Triest
Die wunderbare Verdi Opera Theater in Triest ist Schauplatz der nächsten FEP International Photo Days. Lassen Sie sich Impulse einer Reihe bekannter, international erfolgreicher Fotografen geben.
FEP European Professional Photographer of the Year Awards 2015 Anmeldeschluss: 6. Jänner 2015
Der Award gehört zu den wichtigsten Aktivitäten der FEP, den Anspruch und die künstlerische Einzigartigkeit der pro-fessionellen Fotografie in Europa zu fördern und hoch zu halten. Die Teilnahme ist eine Empfehlung, die eigene Lei-stung dem professionellen Umfeld Europas gegenüberzu-stellen. Einreichungen ausschließlich online in den sechs Kategorien Wedding, Portrait, Commercial, Reportage und Photojournalismus, Landscape/Wildlife sowie Illustration, Digital & Fine Art.
Die NächsteN termiNe
Runde Sechs der FEP European Photographers
fEdEraTIon of EuropEan phoToGraphErs
Sämtliche Informationen unter:www.europeanphotographers.eu > competitions
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die FEP-Vertretung für Österreich: Andreas Barylli/Ursula KralupperTel.: 01/512 87 12 | Mail: [email protected]
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Österreichs größte Fotofachmesse
Veranstaltet vom Verlag A. Barylli
„Neue Märkte –neue Chancen“
20. – 22. März 2015Toscana Congress Gmunden
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„Neue Märkte - neue Chancen“ – unter diesem Motto stehen die Gmundner Fototage 2015. Internationale Referenten konnten gewonnen werden. Es erwar-ten Sie Seminare und Workshops zu den Spezialthemen über Videografie, Bildbear-beitung und Artwork, Hochzeitsfotografie New Born Photography und innovative Geschäftsideen.
Produktneuheiten | Vorträge | Workshops | Seminare | Internationale Referenten | Fotoawards | Fotopräsentationen | Diskus-sionen – ein Wochenende im Zeichen der Fotografie
10 12 2014
nEuhEITEn
Alles, was sich erdenken lässt, wird später Realität, heisst es. Wenn es so ist, dann werden wir bald Fotos über Lichtwellen zu unseren Kunden schicken. Zwar liegt alles noch in den Kinderschuhen, aber eine kleine Sensation ist es dennoch.
Ein scheinbar ganz normaler grü-ner Laserstrahl war im November 2014 am Himmel über Wien zu se-hen. Das Licht hatte es in sich: Weil die Lichtwellen korkenzieherartig verdreht waren, konnten sie Daten übermittelten.
Forschern der Universität Wien ist es damit erstmals damit gelungen, Informationen über eine Strecke von drei Kilometern durch turbulente Luft zu transportieren. Ein raffiniertes Mu-ster-Kennungssystem am Empfän-ger entschlüsselte die übertragenen Botschaften: die Bilder von drei be-rühmten Persönlichkeiten.
Dass Daten per Licht übertragen werden, ist nichts neues, in Glasfaserkabeln ge-schieht dies längst. Doch diese Über-mittlung ist sehr stör-anfällig und klappt nur mit Kabeln, nicht
über die Luft. Sehr wohl ließen sich Daten mittels Kodierung einzelner Lichtteilchen im Experiment bereits über 100 Kilometer weit übertra-gen, allerdings in sehr begrenztem Umfang, wie Mario Krenn von der
Universität Wien und seine Kollegen berichten. Der grüne Laserstrahl ist der Beginn eines neuen, hoffnungs-vollen Weges, den Studienautor Ma-rio Krenn von der Fakultät für Physik der Universität Wien und dem Insti-tut für Quantenoptik und Quantenin-formation (IQOQI) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) beschreitet.
Ein sogenannter Bahndrehimpuls, (englisch „orbital angular momen-tum“) bringt eine Lichtwelle dazu, sich beim Ausbreiten spiralig um eine Achse zu drehen. Dadurch ent-steht eine korkenzieherförmige Wel-lenform – diese soll nach Angaben der Forscher sehr viel mehr Daten kodieren und transportieren können als herkömmliche Lichtsignale. „Der Bahndrehimpuls des Lichts ist theo-retisch unbegrenzt, daher hat man in der Theorie eine unbegrenzte Menge von unterscheidbaren Zuständen, über die Daten kodiert werden kön-ne“, erklärt Krenn.
Auch da gibt es – noch – einen klei-nen Haken. Experimente haben zwar gezeigt, dass sich mit solchen ver-drehten Lichtwellen bis zu 2,5 Tera-byte (entspricht 66 DVDs) an Daten pro Sekunde übertragen lassen, allerdings nur auf sehr kurzen Stre-cken, denn die verdrehten Lichtwel-len wurden durch Luftturbulenzen verzerrt, wodurch sie nicht mehr richtig ausgelesen werden konnten.Das soll nun anders werden.
Grüner Laserstrahl und lernfähiger Empfänger
Diese Probleme haben Krenn und seine Kollegen jetzt mit Hilfe einer neuen Dekodierungstechnik über-wunden. Dabei wertet eine lernfä-hige Musterkennungs-Software die eintreffenden Lichtsignale aus – und lernt dabei von selbst, die Verzer-rungen herauszufiltern.
Um dieses System zu testen, instal-lierten die Forscher einen leistungs-starken grünen Laser auf dem 35 Meter hohen Radarturm der Zentral-anstalt für Meteorologie und Geody-namik (ZAMG). Das Laserlicht wurde korkenzieherartig verdreht und dann mit Daten versehen.
Im ersten Versuch waren dies 16 einfache Muster, im zweiten die Graustufen-Portraits von Erwin Schrödinger, Ludwig Boltzmann und Wolfgang Amadeus Mozart. Drei Kilometer vom Sender entfernt fing ein Empfänger auf dem Dach der Universität den Laserstrahl auf und speiste ihn in das Auswerte-System ein.
Wie sich zeigte, klappte die Über-tragung per Korkenzieher-Licht pro-blemlos. Die Empfänger-Software konnte sowohl die 16 Muster als auch die drei Portraits korrekt ent-schlüsseln und wiedergeben, wie die Forscher berichten. Selbst starke Turbulenzen in der Atmosphäre über der Großstadt Wien waren dabei kein Hindernis.
„Wir haben damit zum ersten Mal bewiesen, dass Information über verdrehtes Licht kodiert und drei Kilometer weit quer über die Stadt übermittelt werden kann“, sagt Krenn. Der Bahndrehimpuls des Lichts sei gegenüber den Turbu-lenzen widerstandsfähig genug, um auch nach einer solchen Strecke noch ausgelesen zu werden. Damit könnte ein solches Lichtsignal bei-spielsweise genutzt werden, um mit Satelliten in der Erdumlaufbahn zu kommunizieren. Dieser zusätzliche Freiheitsgrad bei Lichtwellen kann aber auch dazu beitragen, die Band-breite der herkömmlichen Lichtleiter deutlich zu erhöhen, wie die For-scher erklären. > http://medienpor-tal.univie.ac.at/uniview/forschung
„Lichtschrauben“: Datentransfer der Zukunft? Physiker der Universität Wien undder ÖAW sandten Daten über verdrehtes Licht über die Stadt
+
„Lichtschrau-ben“ nennt
Anton Zeilinger das Phänomen
alle Fotos: Universität Wien
Wer hätte gedacht, dass Bilder dieser
Qualität Hoff-nung machen – per Lichttor-
nados flogen Wolfgang-Ama-
deus Mozart, Erwin Schrödin-ger und Ludwig Boltzmann über
eine Distanz von 3 km über Wien.
1112 2014
ausGEzEIchnET
Hasselblad Award 2014
Das Preisgeld von rund € 110.000,00 geht an die japanische Fotografin Ishiuchi Miyako, einer der bedeutendsten Repräsen-tantinnen des Nachkriegs-Japan.
Am 7. November gab die Hasselblad Foundation die Gewinnerin des Hasselblad Awards 2014 bekannt. Die 34. Preisträgerin des renom-mierten Fotografiepreises ist Miyako Ishiuchi, eine der respektiertes-ten und fesselndsten japanischen Fotografinnen ihrer Generation. Am selben Tag wurde im Gothenburg Museum of Art/Schweden die Ausstellung mit den Arbeiten der Preisträgerin eröffnet.
„... photographs are not a record, but a created reality. The place in the photographs doesn‘t really exist, its a town that I created through photography...“ sagt die Hasselblad Award Gewinnerin anlässlich ihrer Ausstel-lung.
ISHIUCHI MIYAKO wuchs in Yokosuka. Die Amerika-nische Militärbasis war omnipräsent, das politische Kli-ma prägte ihre fotografische Arbeit entscheidend. Sie pendelt zwischen dem Drang der Dokumentation und dem Wunsch ihrer subjektiven, poetischen Darstellung. Der Dualismus verlieh Ishiuchi Miyakos Arbeiten eine eigenständige, beeindruckende Sprache. Besondere Bedeutung kommt der Behandlung von Oberfläche – menschliche Haut, Materialität eines Objekts oder persönliche Bekleidung – zu. Indem sie den Oberflä-chen genaue Beachtung schenkt und sie als Spuren und Symbole versteht, greift sie historische Ereignisse in sehr poetischer Art auf.
Ishiuchi Miyako während der Award ceremony in Tokyo. Foto: Cecilia Sand-blom
Im Kehrer Verlag erschien eine Publikation mit Ishiuchis wich-tigsten Serien.
Das Salz der ErdeWim Wenders‘ und Juliano Ribeiro Salgados Studie über Sebastião Salgado
In den vergangenen 40 Jahren hat der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado auf allen Kontinenten die Menschheitsgeschichte dokumentiert – von internatio-nalen Konflikten, Kriegen und ihren Folgen, Hungersnö-ten, Vertreibung und Leid. Seine Fotoreportagen haben den Blick auf unsere Welt geformt. So fotografierte er beispielsweise am 30. März 1981 das Attentat auf US-Präsident Ronald Reagan. 2004 begann Salgado das „Genesis“-Projekt, um genau das Gegenteil, das makel-lose Gesicht der Natur und der Menschheit, abzubilden. Den bis heute noch unberührten, paradiesischen Orten widmet sich Salgado quasi als Hommage an die Schön-heit unseres Planeten.Wim Wenders ist ein großer Bewunderer des Foto-grafen, sein Film präsentiert Sebastião Salgados Leben und Arbeit auch aus der Perspektive seines Sohnes
Juliano Ribeiro Salgado, ebenfalls Regisseur. Bei den Interviews kam eine Teleprompter-Dunkelkammer zum Einsatz: Salgado betrachtete über einen Bildschirm sei-nen Fotos und beantwortete Fragen. „Die Kamera steht hinter einem halbdurchlässigen Spiegel direkt hinter dem Bildschirm und filmt ihn quasi durch seine Fotografien hindurch. Dadurch schaut Sebastião gleichzeitig auf sei-ne Fotografien und blickt den Zuschauer direkt an“, be-schreibt Wenders die angewandte Technik.
Kehrer VerlagMiyako IshiuchiHasselblad Award 2014
2014, Englisch152 Seiten, 70 Farb- und Duplex-Abb. 24 x 32 cm, HalbleineneinbandISBN 978-3-86828-518-5, Preis: € 49,90www.artbooksheidelberg.de
Wim Wenders und Sebastiāo Salgado bei den Dreharbeiten. Der Film „Das Salz der Erde“ läuft derzeit in ausgesuchten Kinos
12 12 2014
2 Jahre im Meer versunken Lexar Memorycard noch funktionstüchtig
Im Mai 2014 fanden Studenten der Bamfield Marine Sciences Centre University beim Tauchgang vor Van-couver Island in 12 m Tiefe eine Kamera. Die Sensa-tion: die Geschichte des völlig verkrusteten Gerätes konnte gelüftet werden, denn die Speicherkarte war intakt, ihre Fotos führten zum Besitzer, Paul Burgoy-ne aus Vancouver. 2012, bei einer Fahrt auf seiner Yacht, kam er in ein Unwetter. Das Boot sank, die Mannschaft wurde gerettet. Ein durch die Studenten veröffentlichtes Gruppenfoto der Chipkarte war bei der Identifizierung erfolg-reich. Einer der Retter erkannte den Verunglück-ten. „I have a new respect for, you know, these elec-tronics, You throw most of it away every two years, but that little card is an amazing bit of technolo-gy.“ freute sich Burgoyne.
Kickstarter-Projekt PryntInstant-iphonedrucker. Und mehr.
Instantfotografie erlebt unter Liebhabern ein echtes Revival. An diesen Hype knüpft Clément Perrot mit seinem Prynt, einem Aufsatz für das iphone, das die Fotos direkt aus dem Handy ausprintet. Ohne WiFi, ohne Bluetooth. Prynt ist kaum größer als das Han-dy selbst und druckt ein Foto in Displaygröße bin-nen weniger Minuten aus. Bis zu 30 Blatt fasst Prynt. Die überzeugende digitale Brücke baut es, wenn ein Prynt-Foto mit dem Handy erkannt wird und es sich um ein Video dreht, dann spielt es über das Display das gesamte Video vor. > www.pryntcases.com
Selbstbau:Digitalrückteil für Leica M3
Digitale Rückteile für analoge Fotoapparate sind ein durch die Industrie vernachlässigtes, weil bis dato unwirtschaftliches, Thema. Da mussten erst Bastler wie Oliver Baker von FrankenCamera her. Bei der Nachrüstung der analogen Messsucher Konica Auto S3 war er bereits erfolgreich. Nun möchte er sich an eine Leica M3 (FrankenCamera II) wagen und startete ein Kickstarter-Projekt. Baker verwendet für seine Umrüstung Bauteile vorhandener Digitalkameras - für die Konica zerlegte er eine Sony NEX-5, nun bedient er sich möglicherweise des Vollformatsensors der Sony A7. > www.frankencamera.wordpress.com
Den großen Wurf machen!Mit der Panono Wurfkamera
Die weltweit erste 360° x 360°-Wurfkamera Pa-nono hat bereits vor dem Marktstart große
Geschichte geschrieben. Über Kickstar-ter (noch bis Mitte Dezember kann man in die Wurfkamera investieren) erfolgte blitzschnell die Erstfinanzierung. Gemeinden, Panoramafotografen, Hochzeits- und Eventfotografie se-hen in diesem Produkt eine anhal-tend große Chance. Im Frühjahr 2015 wird mit dem weltweiten Roll-Out der
Panono Camera begonnen. Weltweite Nachfrage von Vorbestellern, einzigar-
tiges Medieninteresse, eine Crowdfun-dingkampagne, die Rekorde gebrochen hat,
Auszeichnungen und Top-Partner für Produktion und Vertrieb unterstreichen das Potential des Berli-ner Unternehmens um Erfinder Jonas Pfeil. > www.panono.com
InfocEnTEr kurzmeldungen
Zenfolio: Fotos präsentieren und verkaufen
Zenfolio ist eine kommerzielle Fotoplattform aus den USA, die sich speziell an Fotografen richtet. Nun ex-pandierte Zenfolio nach Europa. Mitglieder können sich – auch ohne Programmierkenntnisse – mit ver-schiedenen Templates erfrischende Webseiten bau-en und ihre Bilder individuell präsentieren. Ein wich-tiger Bestandteil ist der Webshop. Jede Webseite hat einen integrierten Blog. Je nach Umfang richten sich die Kosten zwischen 30 € und 240 € pro Jahr. > www.zenfolio.com
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1312 2014
InfocEnTEr kurzmeldungen für sIE rEchErchIErT
In aller Kürze...
Leica Fotopark onlineCommunity mit Premium Service
November feierte man die Eröffnung des Leica Foto-parks, einem digitalen Premium-Service zur sicheren Speicherung, Bearbeitung und Verwaltung von Bildern sowie virtuellen Treffpunkt für Fotografen. Die Webplatt-form richtet sich an Kunden mit hohen Ansprüchen und einer Leidenschaft für die Fotografie, ob Amateur oder Profi. Sie bietet intuitiv bedienbare Funktionen wie z.B. Bildspeicherung, -bearbeitung und -verwaltung sowie ein Print Service zur Bestellung von Fotos und Fineart-Prints. Die Registrierung sowie die Nutzung bis zu einem Datenvolumen von 10 Gigabyte ist kostenlos.
Der Leica Fotopark gewährleistet einen umfassenden Datenschutz, ausgezeichnet im Rahmen des Wettbe-werbs „Best in Cloud 2014“ in der Kategorie „Cloud Enabling Infrastructure“. Das Serviceangebot über-zeugte mit seiner innovativen Infrastruktur, die trotz ho-her Datenvolumina eine exzellente Performance ermög-licht, dies bei höchsten Sicherheitsstandards. > www.leica-fotopark.com
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TIPA arbeitet an neuer TerminologieDigitale Ära verlangt nach neuer Sprache
Sprache geht mit der Zeit, Ausdrücke verschwinden und entwickeln sich neu entsprechend neuer Märkte. Die TIPA-Organisation, bereits für die Begriffsfindung Compact System Camera (CSC) als Bezeichnung für das spiegellose Kamerasystem verantwortlich, stellt nun weitere Bezeichnungen in Frage, die im heutigen Sprachgebrauch ihre Berechtigung verloren haben. Die Fotoindustrie verwendet in ihrer Beschreibung digitaler Konzepte Begriffe aus der analogen Zeit, was besonders unter den „neuen“ Fotografen keine Relevanz mehr hat. So wurden interne Diskussionen zu drei Hauptthemen eröffnet: Brennweite, Sensorformat und Schärfentiefe. Der Grund liegt in der Kombination dieser drei Elemente, die Verwirrung stiften, wenn es z.B. eine Kompaktkame-ra mit einem 6 mm Objektiv beschrieben wird mit „Equi-valent zu ein 24mm-Objektiv, designt für ein 24x26mm Format DSLR.“
Anlässlich der photokina traf sich die TIPA-Organisation mit Repräsentanten der Hersteller Canon, Fujifilm, Olym-pus, SIGMA and Sony zu einem ersten Austausch. All-gemein wurde das Problem erkannt, doch noch ist die Industrie wegen des extrem hohen Aufwands zögerlich in dieser Angelegenheit. Weitere Gespräche in größerem Rahmen sind geplant. > http://www.tipa.com/english/latest_news.html
GyroPod MD-1Video Stabilisierungsgri für Kompaktkameras
Aus der Hand filmen wie auf Schienen – die kompakte Bauweise des GyroPod MD-1 erlaubt eine präzise Li-nienführung. Sie eignet sich ideal für Edelkompakte, Systemkameras, BlackMagic Pocket und mehr. Die Features:· Innovative Gyroskop Technik· 2-Achsen für optimale Bildstabilisierung· Joy-Stick zur Steuerung der Perspektive· Für Kompaktkameras bis 700 g· Neigungswinkel einstellbar· 360° drehbar· Schneller und leiser Elektromotor· Horizontale und vertikale Feineinstellung (Pre-Balance)· Automatische Nivellierung· Schnelle vollautomatische Aktivierung· Einfache und schnelle Befestigung der Kamera> www.sauseng.at
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Codename „Project Beyond“ 360-Grad-Kamera von Samsung
Samsung hat auf seiner Entwicklerkonferenz in San Francisco ein 360-Grad-Kamerasystem namens „Pro-ject Beyond“ vorgestellt. Es besteht aus 16 ringförmig angeordneten Full-HD-Kameras. Die Aufnahmen der Kameras werden so zusammengerechnet, dass sie – mit einer Virtual-Reality-Brille betrachtet – so wirken, als sei man selbst vor Ort.
Von einer möglichen Markteinführung ist vorerst nicht die Rede. Samsungs Plan ist jedoch, das Kamera-system an interessanten Orten überall auf der Welt aufzustellen und die geschossenen Aufnahmen allen Gear-VR-Nutzern zur Verfügung stellen – Samsungs Virtual-Reality-Brille Gear VR ist in den USA ab Anfang Dezember erhältlich (Grundversion etwa 200 US-Dollar), nutzbar ausschließlich über ein Galaxy-Note-4-Smart-phone (rund 700 USD). youtube-Video: > http://www.youtube.com/watch?v=FnBIvq8jzds
Science Fiction oder doch die Zukunft? Samsungs 360°-Kamera-system „Project Beyond“
14 12 2014
foTo.aT wETTbEwErb
Entschieden:
foto.at Profifoto des JahresAusschließlich für Profifoto-grafen rief foto.at zum ersten mal diesen Wettbewerb aus. Während der Photo + Adven-ture in Linz erfolgte die feierliche Preisübergabe an die Österrei-chischen Preisträger. Der Ge-winner Mathias Hartl setzte sich gegen fast 900 Einreichungen durch und wurde mit einer Di-gitalkamera LEICA X2 (1.600 €) sowie einem Gallery Print Gut-schein von foto.at im Wert von 250 € belohnt. Werfen Sie einen Blick in die sehenswerte Galerie unter:http://fotowettbewerb.foto.at/profifoto2014/de
1. Platz: Mathias Hartl „Symmetrie“ Kategorie: Portrait
2. Platz: Wolfram Pertl „windows & tools“ Kategorie:
Schwarz-weiß (li)
3. Platz: Karin Pertl „Luna Park“ Kategorie: Land-
schaft (re)
v.l.n.r.:Wolfram Pertl
„Steaming“(5. Platz)
Stoleac Cosmin„Plitvice National
Park“(6. Platz)
Martin Gessl-bauer: „Michael“
(7. Platz)
1512 2014
LEE FiltersKaum Wartezeiten und neue Produkte
System 100:THE LITTLE STOPPER (100 x 100mm-Glas; bis 6 Blenden; Lieferzeit: prompt)
Brandneu: Landscape Polariser (105mm, circular)Mit einer sehr leichten Warm-Tönung ist dieser neue Filter, welcher eine extrem dünne Bauweise aufweist, für Objektive bis 16mm Brennweite be-stens geeignet. Dieser Filter wurde speziell für die Anforderungen der Landschaftsfotografie von der Firma LEE Filters entwickelt. Herausragende LEE-Qualität zum Spitzenpreis: € 237,60 inkl. Ust.
The LEE „BUG“Für GoPro Hero 3+ und Hero 4 Actioncams. Es gibt je 2 un-terschiedliche Kits: Action (€ 90,00 incl. Ust.) & Underwater (€ 72,00 incl. Ust) Auch Einzel-filter (ND, Polariser, Blue and Green Water) sind erhältlich.
SEV5NFür das 75x90mm System für Systemkameras gibt es 4 neue Kit’s und den LITTLE STOP-PER (-6f)
SW150 Filterhalter für Nikon 14 – 24mmFür das Einstiegsset beste-hend aus Filterhalter und einem ND0.6 hard grad 150x170mm Verlaufsfilter gibt es bis Weihnachten 2014 eine Einstiegsaktion.
UND nachdem immer wieder die Frage auftaucht, wo diese Filter in Österreich erhältlich sind, hier die Antwort: Im gut sortierten Fotofachhandel in ganz Österreich beziehungsweise auch bei Delta Mar-keting, Graz. Wegen der großen Lageraufstockung sind so gut wie alle Filter prompt lieferbar.
foTo.aT wETTbEwErb
PHOTON EuropeDas speziell von DELTA zusammengestell-te Akku-Blitzgeräte-Set von Photon Europe sollte trotz ungebrochener Nachfrage ab Mitte Dezember wieder in ausreichender Stückzahl lieferbar sein.
Inhalt:2 x Photon HD-II 600, 1 x Funkauslöser, 2 x Ladegerät, 1 x Trolley
1 x Stativ/Schirmhalter, 1 x Handgriff, 1 x Schirm weiß 102cm
1 x Photon Striplite Schirmsoftbox K-30x140 inkl. Wabengitter
Dies zum sagenhaften Preis von € 1.124,00 netto (€ 1.348,80 incl. MwSt.) Auch dieses Produkt ist im Fotofachhandel oder direkt bei Delta Marketing erhältlich. Einfach per E-mail an [email protected] anfragen.
Erste Erfahrungen von Profifotografen zei-gen, dass es sich um wahre Arbeitsbüffel für den täglichen harten Einsatz handelt. Nach 5 Monaten gab es bis dato noch keine einzige Reklamation. Testbericht folgt…
CAMBO ACTUSFür drei Wochen wird die neue CAMBO ACTUS Mini-Fachkamera nun von der
Graphischen in Wien in Kombination mit einer Sony Alpha getestet. Die Resultate können wir ihnen hoffentlich bald präsentieren.
Lee Bug für die GoPro Actioncams Hero 3+ und Hero 4. Preise unter: www.fotomarkt.at
Akku-Blitzgeräte von Photon Europe sind wahre Arbeitstiere
Alles ist zu besichtigen und zu testen bei Delta MarketingÜberfuhrgasse 37 8020 Graz
16 12 2014
GasTbEITraG
Photokina 2014:
Nix Neues unter der Sonne?Ein Fortsetzungsroman von Günther Böck, Teil 2
Wolfgang Joop ist siebzig. An dem Tag, an dem ich diesen Artikel schrei-be, lese ich im „Standard“: Wolfgang Joop ist heute 70: fotogener Steh-aufmann. Jetzt ist diese Tatsache für die Ausrichtung des Blattes nicht gerade die Wichtigste, im Gegen-teil, manche von Ihnen werden sa-gen, was kümmert mich das, aber als Einleitung für das Kommende ist sie doch eine ganz gute Headline. Und als Mitwirkender in Heidi Klums „Germany´s Next Topmodel“-Show hat er zumindest im weitesten Sinn mit Fotografie direkt zu tun.
Für die männlichen Kollegen unter uns mag folgender Satz von ihm durchaus zu denken geben: „Ich möchte nicht darüber nachdenken, weil mir meine Physis erlaubt, diesel-ben Sachen wie vor 30 Jahren zu tra-gen“ (auf die Frage im „Rondo“, wie es ihm dabei gehe, 70 zu werden). Noch mehr trifft uns dieser Satz, gefallen in einem Interview für den „Berliner Tagesspiegel“: „Mein Le-bensziel ist es, Größe 48 zu halten.“ Das sitzt! Soweit man das im Fern-sehen beurteilen kann, hat er das auch geschafft. Warum all das hier?
Es geht um Mode, um Mode für Fo-tografinnen und Fotografen (ohne das verrückte i – jetzt wissen Sie, wer gemeint ist – und ab jetzt wie-der die Kurzform, Fotografen). Und das auch noch von einer Salz-burger Firma. Und nein, ich gebe der Andrea Gabalier nicht recht! Aufgefallen sind mir die Sachen auf der Photokina beim Eingang zur Lei-cahalle: Schwarze Standdekoration, in schwarzen Bilderrahmen – die Werbefuzzies unter uns würden das als „Profi-Schwarz“ bezeichnen – in schwarzen Bilderrahmen also wur-de Mode präsentiert. Ganz dem in-ternationalen Touch entsprechend mit klingenden Bezeichnungen wie „Bad Weather Shooting Cape“, „Photographer Hoodie“, „The Origi-nal Photo Glove“, „Lens Cap Pocket Beanie“ ...
So, jetzt könnten wir zur Tagesord-nung übergehen, aber, wie gesagt, das macht eine Firma aus Salzburg, und die Sachen sind wirklich interes-sant – lassen Sie sich überraschen. Ein Beruf hat mitunter seine ty-pische Kleidung. Der Traum aller 6-jährigen, neben Astronaut – und dieser hat ganz bestimmt seine Be-rufskleidung – Feuerwehrmann: Der Feuerwehrmann ist sofort an seiner Kleidung erkennbar. Oder Sanitäter, Ärzte, während meines Zivildienstes wurde ich im weissen Mantel immer als Hr. Doktor angesprochen, warm ist mir geworden um´s Herz! Oder Bergleute, „Müllmänner“ nicht abfäl-lig gemeint. Fotografen sind mitunter an funktionalen Jackets zu erken-nen, ähnlich denen, wie sie Fischer oder Jäger auch verwenden. Im Zu-behörhandel gibt es „alles mögliche Gwand“, aber nix ist so richtig schick.
Kein „Casual Schick“, aber das War-ten hat ja jetzt eine Ende. Denn ne-ben der modischen Ausführung hat das Gwand von cooph auch noch Details an sich, die für uns einen Mehrwert liefern, wenn wir diese Teile tragen und verwenden.
Ich beginne mit dem Teil, das mir am meisten zusagt, aber zur Zeit leider nicht erhältlich ist: dem Bad Wea-ther Shooting Cape. Ich zitiere aus dem Prospekt, und das lasse ich so rauslaufen, wie es da steht: Special camera zipper for quick access, ex-tendable and formidable hood for those rainy shoots, easy access to your pants´ pockets, 100% water-proof, comfy & convenient elastica-ted inner cuff, inner pocket for long lens or tablet.
Klar? Das ist die Jacke, die Sie für Outdoor immer gebraucht haben, genug Taschen zum Verstauen, Regen ist auch egal, sitzt gut, sieht gut aus, fertig. Wir warten auf den
L/S shirt, Bilderrahmen, Profi-Schwarz
Schick im Studio, ...
schick am Set, ...
Ein Beruf hat mitunter seine typische Klei-
dung. „Formidable hood for those rainy shoots“: Bad Weather Shooting Cape
1712 2014
GünThEr böck - msm
Erscheinungstermin des guten Stücks. Und das englische Sprü-cherl lerne ich einstweilen auswen-dig, damit ich all jenen, die mich fragen, was für eine tolle Jacke ich da trage, die Vorteile selbiger er-klären kann. Wenn man einen Sinn für solche Jacken hat, dann ist das genau das Richtige. Im Bild sehen
Sie die helle Variante, im Prospekt ist sie in Dunkelgrau abgebildet. Kalt wird es wieder. Und wir Foto-grafen im Ausseneinsatz müssen unsere Finger warmhalten. Und wie machen wir das?
Feel Every Image! Im wahrsten Sinn des Wortes. In Schwarz auf der web-site, in Braun im Prospekt fast noch eleganter. Nicht nur ideal zur Bedie-nung einer Leica M (siehe Bild, Profi-Schwarz auf Profi-Schwarz), son-dern für jede andere Kamera ebenso gut geeignet. Selbst ein Smartphone kann man damit bedienen, denn ohne Smartphone geht sowieso nix mehr. Der Winter kann kommen ...
Unter dem Shooting Cape trägt der moderne Fotograf von Welt ein Pho-tographer L/S Shirt. Im angesagten Look, für den Vollbart müssen Sie selbst sorgen und mit praktischen Details, die das Leben erleichtern.
Die da sind: double pocket to safely stash lens cap – eine doppelte Brust-tasche für Schreiberling und Objek-tivdeckel, buttonable roll-up sleeves – in case you need to get down and dirty – das ist wohl selbsterklärend. Lens cleaning cloth, sewn to inside of shirt – ein Objektivreinigungstuch, integriert auf der Innenseite, made in Portugal. Unique clothing inspired by photography sagt der Prospekt. In Rot oder Blau.
Kalt wird es wieder. Und wie schon die Mutter einer meiner Freunde meinte, wenn es kalt wird, dann setz eine Haube auf, damit du dich nicht verkühlst. Und gut ist es...
Lens Cap Po-cket Beanie - all year: 50% wool, 50% acrylic, made in Germany. Pocket for lens cap, mit integ-riertem Objektivdeckelhalter. Unter dem Motto „keep your head warm and your lens cap close“ eine Ausführung für Winter, und eine Sommervariante gibt es auch. Steht den internationalen Mitbewerbern in diesem Segment wie Carhartt usw. in nichts nach und bietet den Zusatznutzen der Aufbewahrung.
Weitere modische Stücke finden Sie auf der website. Schau-en Sie sich das an, auf dass wir künftige Träger ebenso zufrieden blicken wie der Mann auf dem Bild.
... Joop ist 70 ...
... und Cooph macht stylische Mode!
Für Anregungen und Fragen wenden Sie sich bitte an:
MSM GmbH
Carl-Zuckmayer-Strasse 37/155020 SalzburgT: +43(0)662 62 10 65M: [email protected]: www.msm-computer.com
Funktionsmode für Fotografen von Cooph
Erspäht von Günther Böck, MSM auf der Photokina 2014
store.cooph.com
18 12 2014
saGa nEwswETTbEwErbE
Tetenal sucht die analoge Elite:European B & W CLASSIC Award
Das wird spannend! Tetenal European B/W Clas-sics Award 2014/2015 ist rein auf analoge Schwarz-Weiss Fotografie ausgerichtet. Darunter verstehen Sie bitte sowohl die Aufnahme als auch Entwicklung und Ausbelichtung in der Dunkel-kammer. Der Award ist europaweit ausgeschrie-ben. In der ersten Runde werden die jeweiligen Landessieger ermittelt. Für die Gewinner sind Preise im Wert von insgesamt € 5.000 Euro bereit-gestellt. Auf den European Champion wartet ein Wochenende für zwei Personen in Hamburg. Die Kategorien betreffen Portrait, People, Landschaft, Architektur und Tiere.
Die analoge Kette ist bis zur Zusendung per Post (ja, Sie müssen aufs Postamt!) nicht zu durchbre-chen. „Wir wollen sehen, was die Dunkelkammern heute noch hergeben und sind sehr gespannt auf die Einsendungen,” so Petra Roll, verantwortlich für die Unternehmenskommunikation bei Tetenal. Auch wir sind gespannt auf Ihre Einreichung! Termin: 31. März 2015Info: http://seit1847.tetenal.de__________________________________________
architekturbild 2015 Europäischer Architekturfotografie-Preis
Das Thema des nunmehr elften Wettbewerbs lau-tet „Nachbarschaft | Neighbourhood“. Es werden ein erster Preis (4.000 Euro) und zwei zweite Prei-se (jeweils 1.000 Euro) verliehen. Die Teilnahmege-bühr beträgt 50 Euro.
Termin: 12. Dezember 2014Info: www.architekturbild-ev.de
Profifoto Award TRAUMSEHER 2014/2015 der Bundesinnung der Berufsfotografen
Es sind digitale Bilderstrecken von 6 Bildern in Farbe oder Schwarz/Weiß einzusenden, die Serien müssen eine eindeu-tig erkennbare Stilrichtung (Lichtführung) zu einem gleichen Thema aufweisen. Je Kategorie – WERBUNG – PORTRAIT – PRESSE/Sport/Reportage – kann nur einmal teilgenom-men werden, eine Einreichung in allen drei Kategorien ist jedoch möglich. Termin: 12. Dezember 2014Info: https://www.wko.at/Content.Node/branchen/
oe/Berufsfotografen/Bundes-Profifoto_Award_TRAUMSEHER_2015.html
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HIPA Photography Awards 2014 – 2015 „Life in Colour“
In vier Kategorien unterteilt sich der diesjährige HIPA-Wett-bewerb: ‘Life in Colour’, ‘General/Entrants’ Choice’, ‘Faces’ und ‘Night Photography’. Die Fotografen sind aufgerufen, ihre Ideen zu entfalten und sich den Themen zwanglos und frei zu stellen. „Entrants‘ Choice“ lässt freie Wahl in Thema, Machart und Bearbeitung. Insgesamt werden Preisgelder in der Höhe von 400.000,00 USD ausgeschüttet. Termin: 31. Dezember 2014Info: www.hipa.ae_______________________________________________
Welch schöne Idee!
Santiago Daniel Bañon Irujo
HIPA-Preisträger 2013 (3. Platz/
Street Life)
Foto: Robert WestrichAgentur:
Jung von Matt / NeckarCD: Ben Teismann
Kunde: Mercedes-AMG Petronas
Post Production:RECOM GmbH & Co. KG
Gefunden in /www.gosee.us
1912 2014
saGa nEws
photokina 2014Kompaktes Panoramasystem
wETTbEwErbE
Die professionellen, einfach zu bedienenden Panoramasysteme der NOVOFLEX VR-Serie werden von anspruchsvollen Fotografen sehr geschätzt. Jetzt stellt die Mem-minger Ideenschmiede das VR-System Slim vor. Mit dieser Neuentwicklung wird dasUnternehmen dem Trend nach immer kleiner werdenden Systemkameras und Zube-hör gerecht.
Das VR-System Slim ist ein kompaktes Panoramasystem für mehrzeilige Panorama-aufnahmen, das perfekt mit den modernen Kamerasystemen harmoniert. Es bringt lediglich 750 Gramm auf die Waage,
Mit dem VR-System Slim werden mehr-zeilige Panoramaaufnahmen zum Kinderspiel. Für eine intuitive Handhabung verfügt die untere Panoramadrehplatte über vier in-tegrierte Winkelschritt rastungen, mit denen die gängigsten Brenn-weiten abgedeckt werden. So lassen sich mit nur wenigen Klicks komfortabel und schnell beeindruckende Panoramaauf-nahmen erstellen. Des Weiteren
ist die obere Drehachse alle 10° mit feststehenden Rastungen aus-
gestattet. Der Vorteil beider Rastungen: Der Fotograf muss nicht ständig auf die
Panoramaskala schauen sondern „fühlt“ den Grad der Verschwenkung.
Das VR-System Slim hat den Bestell-Code: VR-SYSTEM SLIM. Sämtliche Informationen erhalten Sie bei:
Mit nur zwei Hand-griffen lässt sich das System Platz sparend zusammenlegen und passt mit einem Pack-maß von 21,5 x 8,0 x 7,5 cm in nahezu jede Fototasche.
20 12 2014
TIpps und TErmInE
Convention in Zingst: „Fit for Future“Perspektiven professioneller
Fotoszenarien
Die Erlebniswelt Fotografie Zingst hat ein neues Format für zukunftsweisende Knowhow-Vermitt-lung für junge und junggebliebene Fotografen entwickelt – die Foto-Convention „Fit for Future“. Denn das Innovationstempo ist schwindelerre-gend. Was gestern noch galt ist heute schon alt. Orientierungspunkte scheinen existenziell wichtig. „Fit for Future“ wirft breitgefächert neue Aspekte zur Berufsfotografie auf und schärft den Blick für Chancen von morgen. Angesprochen wird neben Themenfotografie auch Zeitmanagement, Ver-marktung, Bildjournalismus, Fallstudien und die Möglichkeiten der Videoabeit
Wann: 26.03. – 29.03.2015Wo: Zingst Kosten: Ticket für 2-tägiges Programm € 89,00Info: www.erlebniswelt-fotografie-zingst.de >
aktionen__________________________________________
Gmundner Fototage Neue Märkte – neue Chancen
Schon heute registrieren.
Wann: 20. - 22. März 2015Wo: Gmunden Congress Info: www.fototage.at
buchEmpfEhlunGEn
Pflichttermin!
Olympus Photography PlaygroundBis 19. Dezember 2014 in Wien 1., Postgasse 10
Bis 19. Dezember geht in der ehemaligen Postzentrale die Post ab. Endlich kam der Olympus Photography Playground auch nach Wien und zeigt, wie lässig sich kreative Interes-sen verknüpfen lassen. Lassen Sie Sorgen und Probleme zu Hause und tauchen Sie – bei freiem Eintritt – in Fantasie-welten, deren Regisseur Sie selber sind. Kunst zum Anfas-sen und Spaß haben. Ausnahmsweise darf auch Ihre Kame-ra rasten, jede andere Marke fällt als Fremdkörper auf. Wozu auch, wer vorort fotografieren will, holt sich eine Olympus OMD am Empfang ab. Und abends gibt‘s DJ zum Abtanzen. Info: www.photographyplayground.de
Fast schon eine eigene Instal-
lation: Olympus OMD‘s warten
auf ihren Einsatz
Soundnetz by Marcus Doering und Ben Lauber:
Der Besucher weckt das Bild
zum Leben und kreiert seinen einzigartigen
Klangraum
Sascha Nord-meyers Lippe für Großmäuler und
ein dekorativ aufgestelltes
Rednerpult animieren die
Wiener Seele, so richtig aus sich
rauszugehen.
Erik Olofsens Spiegel-Artwork: Welchen Standpunkt der Betrachter auch einnimmt, die Spiegelkonstruktion verändert das Zusammenspiel der Anwesenden und die Wahrnehmung der gesamten Umgebung. Da können schon mal fremde Körper zusammenwachsen...
Der Olympus Photography
Playground ist Mo bis Fr von
11.00 bis 19.00 und am Wochen-
ende von 10.00 bis 18.00 Uhr
geöffnet.
2112 2014
buchEmpfEhlunGEn
Leopold Stocker Verlag/GrazAlte Handwerkskunst in Österreich II
Mark PERRY (Text) und Gregor SEMRAD (Fotografie) 160 Seiten, ca. 300 Bilder, 22 x 22 cm, HardcoverISBN 978-3-7020-1483-4 , Preis: € 22,90www.stocker-verlag.com
Alte Handwerkskunst in Österreich IINoch mehr Wertvolles, Erlesenes, Besonderes
Autor Mark Perry und Fotograf Gregor Semrad porträ-tieren in ihrem zweiten Band „Alte Handwerkskunst in Österreich“ wieder 15 Personen, die in ihren Werkstät-ten das Zepter ihres Berufsbildes hochhalten. Vorgestellt werden Berufe von A (Autosattler) bis Z (Zinnfigurengie-ßer), die trotz modernster Maschinen auch heute noch anspruchsvolle manuelle Fertigkeit verlangen. Das Buch beinhaltet Kontaktdaten der Handwerker, Infos über Workshops, Museen, Werkstättenbesichtigung uvm.
◁ Steineschlei-fen. Nicole Inführ für Baiers Enkel. Foto: Gregor Semrad
Der Leica M PhotographEssay und Bildband
d-punkt Verlag, www.dpunkt.deDer Leica M PhotographBertram Solcher
Oktober 2014, 160 Seiten, komplett in Farbe, Hardco-ver. ISBN: 978-3-86490-204-8, € 51,30
Als passionierter Leica M-Fotograf arbeitet Bertram Solcher, berufenes Mitglied der DGPh und langjähriger Vorsitzender des Berufsfotografenverbandes Free-lens, seit 35 Jahren mit fast allen analogen und digi-talen Leica M-Modellen. Leica ist in seiner 25-jährigen Tätigkeit als Profifotograf sein ständiger Begleiter.
In seinem Buch gibt er technische und inhaltliche Er-fahrungen zur Nutzung der Kamera preis und erklärt nachvollziehbar und manchmal humorvoll – „Die Ka-meras haben mich zur Weißglut gebracht und mir doch immer wieder eine tiefe Befriedigung hinterlas-sen“ – die Fallstricke der Technik und die Tücken des eigenen Fotografen-Egos. Mit seinen Reportagen und Bildstrecken demonstriert er, wie die Leica in der Pra-xis mit all ihren Stärken eingesetzt werden kann. Das Buch gibt vielfältige Hilfestellungen und erschließt dem Leser eine neue Sicht auf die eigene Fotografie.
Digitale Fotopraxis
Panoramafotografie
Autor Thomas Bredenfeld erklärt wel-che Ausrüstung warum sinnvoll ist (darunter darunter Nodalpunktadap-ter, L-Winkel, Drehscheibe, Fisheye-Objektiv u.v.m.) und wie Vorlagen am Rechner perfekt zusammenzufügen sind. Beispiele für die richtige Aufnah-metechnik ergänzen alles anschau-lich. Eine beiliegende DVD beinhaltet u.a. Beispielbilder und Videolektionen.
Das Einstiegsvideo „Panoramafoto-grafie unterwegs“ von Galileo/Blende 8 ist unter dem Link: http://foto-pod-cast.de/ipod/folge-136-panoramafo-tografie-unterwegs/ abrufbar.
Galileo Press www.galileo-press.de
Digitale Fotopraxis PanoramafotografieThomas Bredenfeld
379 Seiten, in Farbe, inkl. DVD. ISBN 978-3-8362-1861-0€ 39,90 (D)Auch als ebook verfügbar
22
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und Einstelllampe und und Schutzglas1 Stk. pulso F4 Hazy - Leuchtenkopf incl.
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und Bügel1 Stk. HazylightstativSetpreis: € 4.440,00, Einzelpreis auf Anfragee-mail: [email protected]
Kleiner Anzeiger
In EIGEnEr sachE
Fachgruppentagung 2014
Am 10. November fand im Steiermärkischen Landesarchiv in Graz die Fach-gruppentagung der Landesinnung der Berufsfotografen statt. Über 80 inte-ressierte Fotografenmitglieder nahmen teil.
Landesarchivdirektor Hofrat Hon.-Prof. Dr. Josef Riegler berichtete über die Geschichte, Sammlungen und Aufgaben des Steiermärkischen Landesar-chivs. Das Steiermärkische Landesarchiv sammelt und bewahrt die schrift-lichen und bildlichen Quellen zur Geschichte des Landes Steiermark und hält sie zugänglich.
In jahrelanger Kleinarbeit haben die Mitarbeiter der Institution Zigtausende Dokumente, Urkunden, Registereinträge und Katasterpläne digital erfasst und mit Metadaten versehen. Das vorläufige hochwertige Archivsystem ist nun auch im Netz unter: www.landesarchiv.steiermark.at abrufbar.
Paul Resch wurde zu seinem 25-jährigen Firmenjubiläum mit einer Urkun-de geehrt. Weiters informierte Mag. Ingeborg Schütz in ihrem Vortrag über die Grundlagen der Kostenrechnung, Mindestumsatzrechnung, verkaufbare Stunden und Stundensatzberechnung.
△ Urkundenübergabe durch Bundes- und Landesinnungsmeister Heinz Mitteregger an Jubilar Paul Resch Fotos: Foto Fischer
v.l.n.r: LIM-Stv. Werner Krug, Robert Sommerauer, Heinrich Kranzelbinder, Mag. Ingeborg Schütz, BIM Heinz Mitteregger,
Dir. Josef Riegler, Michael Klamminger, LIM-Stv. Thomas Fischer ▷
In EIGEnEr sachE
Die Wachau 2015Kunstkalender von Gregor Semrad
Der Wachau-Kalender des Photographen Gregor Semrad erscheint heuer das 19. Mal. Und wieder fand er einzigartige Motive dieser prächtigen Natur- und Kulturlandschaft in ihren vier Jahreszeiten. Der Kalender ist im guten Buch- und Papierwarenhandel erhältlich oder direkt beim Viktoria Verlag un-ter Mail: [email protected]. Info: www.wachaukalender.atFormat: 17 x 32 cmPreis: € 15,00
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25 Jahre TirolissimoDie Tiroler Kreativszene kürte ihre Besten bei der glanzvollen Tirolissimo Gala
Gewinner der Kategorie Werbefotografie: Florian Mitterer aus St. Ul-rich am Pillersee. Er konnte mit seinen brillanten und humorvollen Fo-tos der Bundesmusikkapelle Kirchdorf in Tirol (unten) die Jury über-zeugen. Die Innung der Tiroler Berufsfotografen gratuliert dem Sieger.
© Franz Oss
Berufsfotografen unterstützen Schweizer Stiftung Märtplatz
Bereits seit mehreren Jahren kooperiert die Landesinnung der Berufsfotografen NÖ mit der Schweizer Stiftung Märtplatz, ei-ner Ausbildungsstätte für junge Menschen in besonderen Le-benslagen.
Durch die Möglichkeit, die österreichische Lehrabschlussprü-fung Berufsfotograf/-in ablegen zu können, erhalten die in der Fachrichtung Fotografie ausgebildeten Personen letztendlich auch einen anerkannten Berufsabschluss. Im Rahmen des aktuellen Prüfungstermins nutzten auch deren Ausbilder die Gelegenheit, das bestens ausgestattete Schulungsinstitut Ma-cher in Loosdorf näher kennen zu lernen.
Die Prüfung der Schweizer Absolventen fand im Zuge des Ok-tober-Lehrabschlussprüfungstermines statt, unter dem Vorsitz von Landesinnungsmeister Josef Henk prüften Heinz Zwazl und Emil Ifkovits.
Colour Art Photo Gruppe in Salzburg
Seit 1977 gibt es in Österreich die Colour Art Photo Gruppe, die trotz der vielen Jahre noch immer eng verbunden ist. Aus diesem
Grund traf man sich auch heuer wieder in Salzburg zum gemeinsamen Fotografen Kultur Event.
Wappen von SalzburgDavid Liuzzo 2006
In EIGEnEr sachE
zu GuTEr lETzT
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ImpressumOffizielles Organ der Bundesinnung der Berufsfo-tografen Österreichs, des Rechtsschutzverbandes der Fotografen Österreichs, der Gesellschaft der Freunde der Photographie und ihrer Geschichte, des FEP (Federation of European Photographers); Organ der Photographischen Gesellschaft gegrün-det in Wien.
Eigentümer, Medieninhaber und Herausgeber:Bundesinnung der Berufsfotografen, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05 90 900-DW 3270,Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter der Web-Adresse: http://portal.wko.at/wk/offenle-gung_dst.wk?dstid=180&back=0
Blattlinie: Förderung der Ziele des Tätigkeitsbereiches
Mit dem Verlag und der Herstellung betraut:
Verlag für photographische Literatur, A-1010 Wien, Opernring 6, Tel: (1) 512 87 12, F: (1) 513 78 33, [email protected],
Layout: vphl
Chefredakteur: KommR Andreas Barylli
Redakteure:
Verena Podiwinsky, Ursula Kralupper, Eric Berger. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge stellen jeweils die Meinung des Verfassers dar und geben nicht in jedem Fall den Standpunkt des Heraus-gebers wieder. Mit + gekennzeichnete Artikel sind von der Industrie beigestellt.
Verlags- und Herstellungsort: Wien
Druck: Druckwerkstatt Handels GmbH1220 Wien, Hosnedlgasse 16b
Erscheinungsweise: 11 mal im Jahr
Bezugspreis € 3,00Einzel-Jahresabonnement € 29,00Auslands-Abo € 36,00
Redaktionsschluss: Jeweils 10. des Vormonats
Anzeigenannahme: Ursula KralupperVerlag für photographische Literatur,1010 Wien, Opernring 6, Tel.: (1) 512 87 12, Fax: (1) 513 78 33, [email protected] Adressen der österreichischen Berufsfoto-grafen finden Sie im Internet unter: www.photographer.at
Sämtliche von der Redaktion verfasste Arti-kel beziehen sich gleichwertig auf Mann und Frau, lediglich zugunsten der Lesefreundlich-keit der Texte verzichten wir auf spezielle ge-schlechtergerechte Sprachformulierungen.
Respect!
PR Fotoaward Deutschland 2014 1. Platz: Marius Höfinger/St. Pölten für Voith Francis-Turbine
„Ästhetik pur“, lautete das Jury-Urteil für das Foto Voith Francis-Turbine. Die Aufnahme von Fotograf Marius Höfinger zeigt Arbeiten an einem Voith-Turbi-nenlaufrad für das Wasserkraftwerk Bratsk in Sibirien. „Dass es dem Fotografen gelungen ist, diese Schönheit in ihrer ganzen Schlichtheit einzufangen, ist eine Meisterleistung“, lobte Edith Stier-Thompson, Geschäftsführerin von news aktu-ell, im Namen der Jury. Das Making of ist spannend anzuhören:
Der Auftrag von 8 Franzis-Turbinen sprengte die Dimension des normal Vorstell-baren. Bestens vorbereitet und ausgerüstet mit einer Canon 5D Mark3, einem 17mm Shift-Objektiv und 3 Blitzköpfen, stand das Fototeam vor einem riesigen, frisch polierten Laufrad, dessen geschwungene Formen in alle Richtungen spie-gelten. Reflexe, Schattenwürfe und Platzmangel erschwerten das Ausleuchten, doch der Ausliefertermin stand vor der Tür, Zeit blieb wenig. Gearbeitet wurde schließlich mit dem 17mm Architekturobjektiv, das quadratische Sujet ist die Summe dreier überlappender Bilder, professionell nachbearbeitet.
Zum Auftrag des St. Pöltener Industriefotografen Marius Höfinger gehörte auch die Dokumentation der Auslieferung. Im Februar 2014 startete der 6 m breite und 80 Tonnen schwere Sondertransport nach Wien Schwechat. Dort wartete eine Antonow 128, ihren leeren Bauch mit Hilfe dreier Lkw‘s, die zu einem rie-sigen Autokran zusammengebaut wurden, zu füllen. Alles ist einfach nur groß und größer. Alles ist aber auch bestens organisiert. Frühmorgens an einem win-terklaren Tag hebt der russische Koloss mit seiner wertvollen Fracht sicher ab. Auch Marius Höfingers proper gefüllte Chipcard enthielt einen wertvollen Schatz.
foTo dEs monaTs
„Alte Donau“ aus dem Buch „Kitty Kino in Vienna“
Edition Lammerhuber
176 Seiten, 25 x 35,5 cm, Hardcover. DE/EN
Oktober 2014, € 75,00ISBN 978-3-901753-77-0
Kitty Kinos Nachtaufnahmen von Wien sind ihren Filmen nicht unähn-lich: Auch sie fallen aus der Rolle. Grobes Pixel und überzeichnete Far-ben geben eine besondere Atmo-sphäre, eingefangen mit Nokia 6131 – Sie erinnern sich: 32 MB integrier-ter Speicher und einer Standbildauf-
lösung von 1280 x 960 Pixel. Ihren Anfang nahm die buchreife Serie mit einer Aufnahme des Stephansdoms. Das üblicherweise in Edelkitsch dämmernde Motiv bekam durch die Interpretation des Handy von Dun-kelheit der Nacht und Beleuchtung eine surreale Präsenz.
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