38.000 Euro für die innovativsten Ideen

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Neptun Wasserpreis 2009 38.000 Euro für die innovativsten Ideen Abfallwirtschaftspreis „Phönix 2008“ ging an das Land Steiermark Österreich gehört zu den wasser- reichsten Ländern Europas. In Ös- terreich können 100 % des Trinkwas- sers aus Grund- und Quellwasser bezogen werden. Der heimische Wasserbedarf beträgt nur etwa 3 % des gesamten Dargebots. Dieser Reichtum bringt große Nutzungs- potenziale mit sich, aber auch die gesellschaftliche Verpflichtung, sorgsam mit der Ressource Wasser umzugehen. Ziel des Neptun Wasserpreises 2009 ist es, Bewusstsein für das lebenswichtige Element Wasser zu schaffen und innovative Ideen rund ums Wasser zu fördern. Ein- reichungen sind in den Fachkate- gorien WasserSCHUTZ, Wasser- WELT, WasserKOMMUNIKATION und WasserKREATIV sowie in der Publikumskategorie WasserLEBT möglich. Die Kategorie WasserSCHUTZ spricht die Wichtigkeit des Schutzes der heimischen Wasserressourcen an. WasserWELT sucht nach Lö- sungen für eine nachhaltige globa- le Wassernutzung. In der Kategorie WasserKOMMU- NIKATION steht die Informa- tion und Motivation der breiten Öffentlichkeit zum sorgsamen Umgang mit Wasser im Vorder- grund. Die Auseinandersetzung mit Wasser im Bereich zeitgenössischer Kunst ist ema der Kategorie Was- serKREATIV. Das Motto der Publikumskategorie für den Neptun Wasserpreis 2009 lautet WasserLEBT. Hier können Bilder (Fotos, Videos, Zeichnungen etc.) und Texte eingereicht werden, die Wasser als lebendiges, aber auch Leben spendendes Element einfan- gen. Die Publikumskategorie wird in Zusammenarbeit mit den Lan- desregierungen von Burgenland, Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg, Steiermark und den Wie- ner Wasserwerken umgesetzt. Sponsoren wie Coca-Cola, Andritz VA TECH HYDRO, Kommunalkre- dit Public Consulting, Wiener Was- serwerke und Verbund stellen Prei- se im Gesamtwert von 38.000 Euro zur Verfügung. Pro Ka- tegorie ist ein Preisgeld von 3.000 Euro zu gewin- nen. Zusätzlich werden an das beste und innovativste Projekt rund ums Wasser der Hauptpreis und 5.000 Euro vergeben. Einsendeschluss für alle Katego- rien ist der 30. September 2008. Die Prämierung erfolgt durch den Umweltminister rund um den Welt- wassertag im März 2009. Getragen wird die Initiative Neptun Wasserpreis vom Lebensministeri- um (BMLFUW), dem Bundesmini- sterium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Was- serfach (ÖVGW), dem Österrei- chischen Wasser- und Abfallwirt- schaftsverband (ÖWAV) und den Landesregierungen (Burgenland, NÖ, OÖ, Salzburg, Steiermark und Wien). n Weitere Informationen: www.wasserpreis.info Am Donnerstag, den 15. Mai 2008 wurde im Veranstaltungssaal der Kommunalkredit Austria AG in Wien der „Phönix“ 2008 verliehen. Die Auszeichnungen überreichte Generalsekretär SC DI DDr. Rein- hard Mang vom Lebensministeri- um. Der „Phönix“ 2008 ging an die Ein- reichung „Gipskartonplatten-Recy- cling“ der Fachabteilung 19D des Amts der Steiermärkischen Landes- regierung. Der Hauptpreis war mit 4.000 Euro dotiert. Das Projekt „Gipskartonplatten-Re- cycling“ hat das Ziel, sowohl die bei Neubaumaßnahmen anfallenden GK-Verschnittplatten als auch die bei Umbau- und Sanierungsar- beiten anfallenden GK-Abbruch- platten in technisch und wirtschaft- lich interessanten Dimensionen zu erfassen und einem stofflichen Re- cycling zuzuführen. Dadurch kann – neben den ökologischen Vorteilen im Entsorgungsbereich – ein we- sentlicher Beitrag zur Rohstoffver- sorgung der Gipskartonplattener- zeugung geleistet werden. 2. Preise (je 1.500 Euro) erhielten DI Katharina Meissl/DI Dr. Ena Smidt/ DI Johannes Tintner (BOKU) für die Einreichung „Die anwenderfreund- lichen Auswertetools InfraHUM und InfraKLASS zur Bestimmung von Humus in Komposten“, DI Oliver Cencic (TU Wien)/Ing. Alfred Kovacs (inka software) für „STAN – Freeware für Stoffflussanalysen“ und die Ressourcen Management Agentur (Villach) für „Nachhaltige FCKW-Entsorgung am Bau“. Heft 05-06/2008 Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft a3 Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft AKTUELL

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Neptun Wasserpreis 2009

38.000 Euro für die innovativsten Ideen

Abfallwirtschaftspreis

„Phönix 2008“ ging an das Land Steiermark

Österreich gehört zu den wasser-reichsten Ländern Europas. In Ös-terreich können 100 % des Trinkwas-sers aus Grund- und Quellwasser bezogen werden. Der heimische Wasserbedarf beträgt nur etwa 3 % des gesamten Dargebots. Dieser Reichtum bringt große Nutzungs-potenziale mit sich, aber auch die gesellschaftliche Verpflichtung, sorgsam mit der Ressource Wasser umzugehen. Ziel des Neptun Wasserpreises 2009 ist es, Bewusstsein für das lebenswichtige Element Wasser zu schaffen und innovative Ideen rund ums Wasser zu fördern. Ein-reichungen sind in den Fachkate-gorien WasserSCHUTZ, Wasser-WELT, WasserKOMMUNIKATION und WasserKREATIV sowie in der Publikumskategorie WasserLEBT möglich.Die Kategorie WasserSCHUTZ spricht die Wichtigkeit des Schutzes der heimischen Wasserressourcen an. WasserWELT sucht nach Lö-sungen für eine nachhaltige globa-

le Wassernutzung. In der Kategorie WasserKOMMU-NIKATION steht die Informa-tion und Motivation der breiten Öffentlichkeit zum sorgsamen Umgang mit Wasser im Vorder-grund. Die Auseinandersetzung mit Wasser im Bereich zeitgenössischer Kunst ist Thema der Kategorie Was-serKREATIV.Das Motto der Publikumskategorie für den Neptun Wasserpreis 2009 lautet WasserLEBT. Hier können Bilder (Fotos, Videos, Zeichnungen etc.) und Texte eingereicht werden, die Wasser als lebendiges, aber auch Leben spendendes Element einfan-gen. Die Publikumskategorie wird in Zusammenarbeit mit den Lan-desregierungen von Burgenland, Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg, Steiermark und den Wie-ner Wasserwerken umgesetzt.Sponsoren wie Coca-Cola, Andritz VA TECH HYDRO, Kommunalkre-dit Public Consulting, Wiener Was-serwerke und Verbund stellen Prei-se im Gesamtwert von 38.000 Euro

zur Verfügung. Pro Ka-tegorie ist ein Preisgeld

von 3.000 Euro zu gewin-nen. Zusätzlich werden an das

beste und innovativste Projekt rund ums Wasser der Hauptpreis und 5.000 Euro vergeben.Einsendeschluss für alle Katego-rien ist der 30. September 2008.Die Prämierung erfolgt durch den Umweltminister rund um den Welt-wassertag im März 2009. Getragen wird die Initiative Neptun Wasserpreis vom Lebensministeri-um (BMLFUW), dem Bundesmini-sterium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Was-serfach (ÖVGW), dem Österrei-chischen Wasser- und Abfallwirt-schaftsverband (ÖWAV) und den Landesregierungen (Burgenland, NÖ, OÖ, Salzburg, Steiermark und Wien). n

Weitere Informationen: www.wasserpreis.info

Am Donnerstag, den 15. Mai 2008 wurde im Veranstaltungssaal der Kommunalkredit Austria AG in Wien der „Phönix“ 2008 verliehen. Die Auszeichnungen überreichte Generalsekretär SC DI DDr. Rein-hard Mang vom Lebensministeri-um.Der „Phönix“ 2008 ging an die Ein-reichung „Gipskartonplatten-Recy-cling“ der Fachabteilung 19D des Amts der Steiermärkischen Landes-regierung. Der Hauptpreis war mit 4.000 Euro dotiert.

Das Projekt „Gipskartonplatten-Re-cycling“ hat das Ziel, sowohl die bei Neubaumaßnahmen anfallenden GK-Verschnittplatten als auch die bei Umbau- und Sanierungsar-beiten anfallenden GK-Abbruch-platten in technisch und wirtschaft-lich interessanten Dimensionen zu erfassen und einem stofflichen Re-cycling zuzuführen. Dadurch kann – neben den ökologischen Vorteilen im Entsorgungsbereich – ein we-sentlicher Beitrag zur Rohstoffver-sorgung der Gipskartonplattener-

zeugung geleistet werden.2. Preise (je 1.500 Euro) erhielten DI Katharina Meissl/DI Dr. Ena Smidt/DI Johannes Tintner (BOKU) für die Einreichung „Die anwenderfreund-lichen Auswertetools InfraHUM und InfraKLASS zur Bestimmung von Humus in Komposten“, DI Oliver Cencic (TU Wien)/Ing. Alfred Kovacs (inka software) für „STAN – Freeware für Stoffflussanalysen“ und die Ressourcen Management Agentur (Villach) für „Nachhaltige FCKW-Entsorgung am Bau“.

Heft 05-06/2008 Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft a3

Österreichische Wasser- und AbfallwirtschaftRUBRIK

Österreichische Wasser- und AbfallwirtschaftAKtUEll

UEFA EURO 2008™

Fußball und Umwelt – eine runde Sache

(RK) Um die Abfallmengen wäh-rend der Europameisterschaft zu reduzieren, kommen in Wien so-wohl im Ernst-Happel-Stadion als auch in der Fan Zone Wien am Ring, an Public-Viewing-Orten sowie im Fancamp im Prater umweltfreund-liche Mehrwegbecher zum Einsatz. Mit der Ottakringer Brauerei konnte darüber hinaus auch eine Koopera-tion zur Forcierung der Mehrweg-becher bei den Gastwirten umge-setzt werden. In einer österreichisch-schweize-rischen Studie waren die ökolo-gischen Auswirkungen verschie-dener Bechersysteme (Einweg und Mehrweg) untersucht worden. Die wichtigsten Resultate: • Auch unter ungünstigsten An-nahmen ist ein Mehrweg-System jeder Einweg-Lösung ökologisch deutlich überlegen. Selbst das beste Einwegszenario führt zu einer dop-pelt so hohen Umweltbelastung wie das ungünstigste Mehrweg-System.• Zudem wird das Littering-Pro-blem durch den Einsatz von Mehr-

wegbechern wesentlich entschärft – wie durch jedes System, das mit einem Pfand einen Anreiz zur Rück-gabe schafft. • Die Studie bestätigt die auch inanderen Untersuchungen gewon-nene Erkenntnis, dass kompo-stierbare Einwegbecher aus nach-wachsenden Rohstoffen (wie z. B.

PLA-Becher) ökologisch nicht bes-ser abschneiden als herkömmliche Einwegbecher aus PET. Dasselbe gilt auch für Einwegbecher aus Bel-land-Kunststoff. 300.000 Stück EURO-Becher kom-men in der Fan Zone Wien zum Ein-satz. Für die Spiele werden für fünf Stadien – alle vier österreichischen

Zum 10-jährigen „Phönix“-Jubilä-um wurden 2 Sonderpreise (je 2.000 Euro) vergeben. Der Sonderpreis „Vermeidung“ (gestiftet vom ARA System) ging an die Einreichung „Umpädicus – Ausbildungslehrgang zum/r qualifizierten Umweltpä-dagogen/in“ von Rosalie Factory/eco4ward (Graz), den Sonderpreis „Kommunale Einreichungen“ (ge-stiftet von der ARGE Österrei-chischer Abfallwirtschaftsverbän-de) erhielt der Umweltverband Vorarlberger Gemeindehaus (Dorn-birn) für “Optimierung kommunale Abfalllogistik in Vorarlberg“. n

Weitere Informationen: www.oewav.at >> Phönix 2008

Der „Phönix“ 2008 ging an die Fachabteilung 19D des Amts der Steiermärkischen Landesregierung

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StR. Mag. Ulli Sima: „Fußball und Umwelt – eine runde Sache“

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Heft 05-06/2008 Österreichische Wasser- und Abfallwirtschafta4

Österreichische Wasser- und AbfallwirtschaftAKtUEll

Österreichische Wasser- und AbfallwirtschaftAKTUELL

Host Cities und Zürich – 480.000 Stück Mehrwegbecher produziert, wovon 120.000 Becher pro Spiel im Wiener Ernst-Happel-Stadion ver-wendet werden.Sämtliche Becher werden in der hochmodernen Waschanlage im 3. Bezirk gewaschen. Täglich laufen 200.000 Becher durch die Wasch-straße, während der UEFA EURO 2008TM werden insgesamt 4,6 Milli-onen Becher gereinigt. Neben der Müllvermeidung ist auch die getrennte Sammlung während des Großereignisses ein zentraler Punkt. Gemeinsam mit dem Event-Service der MA 48 wird erstmals die getrennte Abfallsammlung im Besucherbereich bei einer einmo-natigen Sport-Dauerveranstaltung,

nämlich dem Fancamp der EURO 2008, umgesetzt. Auch in der Fan Zone Wien werden alle Gastrostän-de mit kompostierbarem Einwegge-schirr und einem Mülltrennsystem ausgestattet. Das Ernst-Happel-Stadion wurde im Mai 2007 als erstes der vier ös-terreichischen EM-Austragungs-stadien EMAS-zertifiziert. Eine Re-duktion der CO2-Emissionen um 35 Prozent wird vor allem durch die Umstellung von Gas auf Fernwärme sowie die Errichtung der Photovol-taikanlage zur Stromerzeugung auf dem Dach der Büroeinbauten des Sportamtes erreicht. Zum ökologischen Durstlöschen für die Fans montieren die Wiener Wasserwerke eigens für Großver-

anstaltungen konzipierte Trink-wasserbrunnen in der Fanzone am Rathausplatz und an weiteren Hotspots wie Bahnhöfen zusätz-lich zu den bestehenden. Zehn der rund drei Meter hohen direkt an Hydranten angeschlossenen Nirosta-Röhren versorgen die Dur-stigen während der UEFA EURO 2008TM mit Hochquellwasser bester Qualität. Für Erfrischung sorgt das Wiener Wasser aber nicht nur in der Kehle, die neuen Brunnen sind auch mit Düsen ausgestattet, die ei-nen feinen Sprühregen über über-hitzte Fans niedergehen lassen. Die Brunnengehäuse werden nach der Europameisterschaft bei weiteren Großveranstaltungen zum Einsatz kommen.

Heft 05-06/2008 Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft a5

Österreichische Wasser- und AbfallwirtschaftAKTUELL

Österreichische Wasser- und AbfallwirtschaftAKtUEll

Abwasserreinigung

Auszeichnung für Umweltleistungen der EbS

Die Entsorgungsbetriebe Simme-ring GmbH (EbS) als Betreiber der Hauptkläranlage Wien behandeln das Abwasser von 1,7 Millionen WienerInnen – eine tägliche Men-ge von etwa 550.000 m3 oder um-gerechnet ca. 200 Millionen m3 pro Jahr – umweltgerecht auf technisch hohem Niveau. Nach dem mecha-nischen und dem 2-stufigen biolo-gischen Reinigungsschritt besitzt das geklärte Abwasser eine so hohe Qualität, dass die Wasserqualität der Donau durch die Einleitung nicht beeinflusst wird. Die Reinigung von kommunalen bzw. industriellen Abwässern dient naturgemäß dem Schutz der Ge-wässer, damit die natürliche Be-schaffenheit erhalten bleibt. Diese Tätigkeit stellt bereits einen wesent-lichen Beitrag zur Entlastung der Umwelt dar. Die EbS machen mit den beiden freiwillig aufgebauten Umwelt-Managementsystemen

nach ISO 14001 bzw. EMAS, die im Juni 2007 zertifiziert bzw. validiert wurden, das Bestreben deutlich, ihre Umweltleistungen ständig zu verbessern. Mit den Managementsystemen

wurde der Grundstein gelegt, um neben dem Beitrag zum Gewässer-schutz zusätzlich alle beim Betrieb der Kläranlage entstehenden Um-weltauswirkungen so gering wie möglich zu halten. Aus der stetigen

Kleinwasserkraftwerke

11. Anwenderforum im September 2008 in Luzern

Am 25. und 26. September 2008 findet in Luzern (Schweiz) das 11. Anwenderforum Kleinwasser-kraftwerke statt. Veranstaltet wird das Forum vom Ostbayerischen Technologie-Transfer-Institut (OTTI), Bereich Erneuerbare En-ergien, in Kooperation mit zahl-reichen Partnern aus Deutsch-land, Österreich und der Schweiz, darunter dem ÖWAV. Angespro-chen sind Planer, Hersteller und Betreiber von Kleinwasserkraft-anlagen, Kommunen, Stadtwer-ke und Energieversorgungsun-ternehmen, Behördenvertreter, Hochschulen, Forschungsinsti-

tute, Kreditinstitute und Strom-händler.Die großen Themenschwer-punkte werden sein:• Durchbruch für Kleinwasser-

kraftwerke in der Schweiz• Planung• Mikroturbinen• Technik• ÖkologieundSozialverträglich-

keit.Eine Fachausstellung sowie Ex-kursionen zur VA TECH Hydro AG – Andritz (Kriens) und zur Perlen Papier AG (Perlen) runden das Programm ab. n

Informationen und Anmeldung: OTTI, Bereich Erneuerbare Energien, Fr. Leo-nore Nanko, Wernerwerkstraße 4, 93049 Regensburg, Tel. +49-941-29688-24, Fax +49-941-29688-17, [email protected], www.otti.de/pdf/was3022.pdf

Die Kapellbrücke in Luzern

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Prok. DI Franz Klager (l.) und Betriebsleiter DI Miklos Papp (r.) nehmen die Auszeich-nung der EbS zum „ÖkoBusinessPlan-Betrieb“ entgegen

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Verklausungen von Durchlässen mitRingnetz-Barrieren verhindern

Im Vergleich zu starren Barrieren können die fle-xiblen ROCCO® Ringnetzbarrieren bis zu 1000 m3 Geschiebe und/oder Schwemmholz zurückhalten, während das Wasser weiter fliessen kann. So kön-nen Verklausungen von Durchlässen verhindert, der Strassen- und Schienenverkehr offen gehalten und Objekte vor Zerstörung geschützt werden. Die Entleerung ist einfach.

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Heft 05-06/2008 Österreichische Wasser- und Abfallwirtschafta6

Österreichische Wasser- und AbfallwirtschaftAKTUELL

Betrachtung der wesentlichen Ar-beitsabläufe und Tätigkeiten wer-den konkrete Umweltziele entwi-ckelt und durch entsprechende Maßnahmen umgesetzt. Das führt neben den kontinuierlichen Ver-besserungen für den Umweltschutz auch zur Senkung der Kosten.Die EbS wurden für die erbrachten Umweltleistungen im Februar 2008 im Rahmen der „ÖkoBusinessPlan Gala“ von StR Ulli Sima als „Öko-BusinessPlan-Betrieb“ ausgezeich-net. Folgende Umwelt-Ziele wurden durch unterschiedliche Maßnah-men erreicht:

durch die Optimierung von ver-fahrenstechnischen Betriebspa-rametern um 6,6 % bzw. 2.800.000 kWh

3

Grundwasser-

brauchs in der Instandhaltung um 3.300 Liter bzw. 30 %

Abfälle im Labor um 31 %-

brauchs um 11 %

zwei LKW, die der aktuellen Euro 4-Abgasnorm entsprechen

-systems durch flächendeckende

Aufstellung von Sammelboxen

Sammlung von verwertbaren Abfällen.

Die Öffentlichkeitsarbeit der EbS erfuhr durch die Nominierung ihres eingereichten Kommuni-kationsprojektes „In Wien ist al-les klar!“ beim alljährlich von der Stadt Wien vergebenen Wiener Umweltpreis eine entsprechende Anerkennung.

Weitere Informationen über die Umweltlei-stungen der EbS und die Kommunikation mit der Öffentlichkeit enthält die Umwelt-erklärung 2007, die auf www.ebs.co.at zu finden ist.

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Heft 05-06/2008 Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft a7

Österreichische Wasser- und AbfallwirtschaftAKTUELL

Tim & Trixi Tropf

Kinderbuch über den Weg des Wiener Wassers

(RK) Die spannende Geschichte vom Weg des Wassers von der Ge-birgsquelle in die Wiener Haus-halte, über den Kanal bis zur Rei-nigung in der Hauptkläranlage erzählt ein neues Buch aus dem Umweltbildungsprogramm der Stadt Wien. Die beiden Wasser-tropfen „Tim & Trixi Tropf“ erleben ein großes Abenteuer auf ihrem Weg vom Hochschwab, von der Rax und vom Schneeberg in die Millio-nenstadt Wien und erklären Volks-schulkindern den komplexen Wie-ner Wasserkreislauf.Tim & Trixi beginnen ihre Reise als saubere Wassertropfen in der Quel-le. Sie gelangen durch lange Was-serleitungen in einen großen Was-serbehälter im Süden Wiens und von dort in die Haushalte, wo sie beim Abwasch ganz schön schmut-zig werden. Ihr Weg führt sie weiter durch die Wiener Kanalisation, wo sie von Kanalarbeitern aus ihrer misslichen Lage im Sandfang be-freit werden, und schließlich in die Hauptkläranlage Wien. Dort ange-kommen durchfließen Tim & Trixi die verschiedenen Reinigungsstu-fen der modernsten Kläranlage Eu-

ropas und machen Bekanntschaft mit dem Rechen, den Bakterien in den Belebungsbecken, die Tim & Trixi von ihrem Schmutz befreien. Sie lassen sich durch die Nach-klärbecken treiben und verlassen schließlich die Kläranlage wieder ganz sauber in Richtung Donau. Das Kinderbuch soll ein Lernbehelf für Volksschüler sein und den Leh-rerinnen und Lehrern beim Ver-mitteln dieses komplexen Themas

dienen. Das Buch ist ein Gemein-schaftsprojekt der Wiener Was-serwerke, der MA 30 – Wien Kanal und der Entsorgungsbetriebe Sim-mering GmbH. Im Rahmen des Umweltbildungsprogramms EULE bietet die Stadt Wien eine Vielzahl von Angeboten für Schüler und Ju-gendliche.

Weitere Informationen: www.eule-wien.at

StR Mag. Ulli Sima und Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl präsen-tierten das neue Kinderbuch

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Österreichische Wasser- und AbfallwirtschaftAKTUELL

Heft 05-06/2008 Österreichische Wasser- und Abfallwirtschafta8