34 KW | Dienstag, 23.08.2016 Ausg. 10/16 | 7. JG Teltow ... · PDF file2 REGIONALES TKS. Zu...

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  • Zeitung fr die Region am Teltowkanal Ausg. 10/16 | 7. JG

    THEMA DER WOCHE

    ...lesen & mitreden!

    Ruhlsdorfer Strae: Baustart erfolgte mit erstem Spatenstich Seite 4

    Stahnsdorf

    Teltow

    KleinmachnowFit- und Wellness: Aus Sportpark wird wieder Sportforum Seite 5

    7. Kunstmeile auf dem Dorfplatz am 3. und 4. September Seite 8

    34 KW | Dienstag, 23.08.2016

    ZehlendorfVilla Kult: ein kleines Netzwerk-zentrum fr Knstler Seite 6

    bauten errichten. Die CDU/FDP-Fraktion kndigte an, das Vorhaben kritisch zu be-gleiten. Ein Architekten-Work-shop wird in diesem Sinne bis Mitte Oktober stattfinden. Den ber zehn Jahre andau-ernden Leerstand der pro-minenten und denkmalge-schtzten Immobilie in der wohl schnsten Ortslage zu beenden, ist das Ziel. Nicht die Gemeinde hat lange ge-braucht, betonte der Brger-meister, es war der Investor, der das Gebude so lange leer stehen lie.Dieser hat einen Antrag ge-stellt, das Torhaus und die Burg samt Remise als Wohn-anlage statt als Hotel zu nut-zen. Insbesondere fr die Ge-nehmigung der geplanten

    Neubauten - westlich gelegen von dem uerlich nicht zu verndernden historischen Ensemble - legt die Gemein-devertretung fest: Maximal 18 mal 60 Meter Grundstcks-flche darf berbaut werden. Ein Tiefgaragengeschoss darf nicht grer sein. 2500 Qua-dratmeter Geschossflche wer-den festgeschrieben fr drei Huser, die versetzt voneinan-der liegen und sich in der H-he an der Traufhhe der Burg orientieren mssen. Neu ge-baut werden darf erst, wenn die Instandsetzung der Au-enwnde und des Daches der Hakeburg abgeschlossen ist. Zentrales Anliegen: Die An-lage darf tglich von 8 bis 20 Uhr auf dem ffentlichen Weg durchquert werden. Ausnah-

    men darf es nur an vier Tagen im Jahr geben. Auf einen Gast-garten, Nebenanlagen und f-fentliche Stellpltze muss der Investor verzichten. Die Vorgabe fr den bezu-schussten Architekten-Work-shop ist eindeutig. Die zustz-liche Wohnbebauung muss eine mit dem benachbarten Denkmal harmonieren. Es sollen keine neuen kleinen Hakeburgen entstehen, aber es soll zum Beispiel durch das verwendete Material eine Be-zugnahme erkennbar sein, erklrte Andrea Schwarzkopf von den Grnen. Der Entwurf, auf den sich Gemeinde und In-vestor einvernehmlich einigen, soll bernommen werden.

    Die Neue Hakeburgim Fokus der Lokalpolitik

    KLEINMACHNOW. So neu ist sie tatschlich nicht, die Neue Hakeburg. Vor genau 110 Jahren begann Dietloff von Hake, sich sein Herrenhaus im neuromanischen Burgen-stil auf dem Seeberg errichten zu lassen. Die Alte Hakeburg neben der Dorfkirche war den durch Grundstcksverkufe reich gewordenen Hakes viel zu klein geworden. Jetzt haben sich die Gemeinde-vertreter in ihrer Juli-Sitzung auf einen Kompromiss geei-nigt, mit dem man die Bebau-ungsplannderungswnsche des heutigen Besitzers akzep-tieren kann. Die Vivaro AG mchte das In-nenleben der Hakeburg zu Eigentumswohnungen umge-stalten und nebenan drei Neu-

    Investor akzeptiert Architekten-Workshop der Gemeinde

    Willkommen zu Hause

    Kein Sommerloch!Als Sommerloch oder Saure-Gurken-Zeit bezeichnen die Medien die Zeit zwischen Ende Juni und Anfang September, wenn die Po-litiker wie andere Menschen auch Urlaub machen und nicht nur das politische Leben auf Sparflamme luft. Frher wurde dann Nessi aus der Versenkung geholt oder ein anderes welt-bewegendes Thema sorgte fr Schlagzeilen, bis sich im September der Alltag einstellte und ausreichend Futter fr Presse, Funk- und Fernsehen hergab.2016 war so etwas nicht ntig, denn es gab genug zu berichten. Neben bedrohlichen Meldungen wie die ber den Putschversuch mit anschlieendem Ausnahmezustand in der Trkei oder dem Anschlag im Mnchener Einkaufzentrum dominierte das Sport-geschehen. Nach der Fuball-WM starteten die Olympischen Spiele in Brasilien. Obwohl die Zeitverschiebung Live-Bericht-erstattungen bis weit nach Mitternacht erforderlich machte und damit die Freude so manches Sportbegeisterten trbte, hielten Fans eisern durch. Andere informierten sich am nchsten Mor-gen ber die Erfolge unserer Teilnehmer. Die waren mit dem Som-merwetter vergleichbar: geprgt durch Hoch und Tiefs. Fr das begehrte Gold sorgten u.a. die Kanuten, die Ruderer, die Reiter und nicht zuletzt unsere Damen-Fuballmannschaft. Insgesamt brachten die Olympioniken 17 Gold-, 10 Silber- und 15 Bronze-medaillen heim. mck

    Im Netz: www.baeke-courier.de

    Fortsetzung auf Seite 2

    Die Neue Hakeburg, ein imposantes Bauwerk, errichtet von 1906 bis 1908 im neuromanischen Burgenstil, ist ein beliebtes Ziel fr Wanderer. Doch seit Jahren ist das Gebude dem Verfall preisgegeben. Nun soll sich dort endlich etwas tun. Foto: uv

    http://www.autohaus-teltow.dehttp://www.betten-anthon.de

  • 2 REGIONALES

    TKS. Zu den erfreulichen Ent-wicklungen in Teltow, Klein-machnow und Stahnsdorf zh-len die steigenden Einwohner-zahlen. Das ist bekannt. Aber wussten Sie auch, dass 84 Prozent der Einwohner aktiv Sport treiben? Dass dem so ist, belegt der regionale Sportent-wicklungsplan mit konkreten Zahlen und Statistiken. ber ein Jahr lang hatten sich Prof. Dr. Jrgen Rode vom Institut fr kommunale Sportentwick-lungsplanung (INSPO) und sein Team der Europischen Sportakademie Land Bran-denburg mit der Recherche, Beobachtung und Auswer-tung zur regionalen Krper-ertchtigung beschftigt. Das Ergebnis liegt nun als 200-sei-tige Studie vor, die kurz vor Ferienbeginn an die drei Br-germeister bergeben wurde. Sie konstatiert ein verndertes Gesundheitsbewusstsein in der Bevlkerung, das sich in einem Mehr an Bewegung nie-derschlage, wobei allerdings gelegentliche sportliche Bet-tigung deutlich vor wirksamer Dauerbettigung, die w-chentlich 150 Minuten betra-gen sollte, rangiert. Besonders beliebt seien Sportarten wie Radfahren, Laufen, Fitness

    damit nach Bedarfsanalyse aber noch etwa 4.000 Quadrat-meter fehlen. Einen der Hauptschwer-punkte des Sportentwick-lungsplans stellen deshalb interkommunale Empfeh-lungen fr die Zukunft dar, aufgeschlsselt auf Kitas und Schulen, Freizeitsport und Vereinsarbeit. Kernstck ist jedoch das Sportstttenkata-ster, das detaillierte Angaben zu Entwicklung, Erweiterung, Sanierung von Sportsttten enthlt, was fr die Haushalts-planung der drei Kommunen von Bedeutung ist. Beim Bau neuer Sportsttten sei Multi-

    Fahrplan fr die Zukunft

    Vorgestellt: Kandidaten frs Landratsamt

    oder Krafttraining und beim Nachwuchs natrlich Fuball. Hier ist die Nachfrage an die regionalen Sportvereine deut-lich hher als deren Kapazitt. Defizite gibt es allerdings auch bei den Angeboten fr soge-nannte Unorganisierte, die au-erhalb von Vereinen indivi-dueller sportlicher Bettigung wie Joggen, Radfahren oder Gymnastik fr Frauen und Se-nioren nachgehen.Die Studie zeigt auf, dass in der TKS-Region mit 24 vor-handenen Sportanlagen an 22 Standorten momentan 14.513 Quadratmeter an sportiver Flche zur Verfgung stehen,

    Von der Kooperation des Investors und des Heimatvereins pro-fitieren die Kleinmachnower bereits. Wir haben in der Remise Rume zur Verfgung gestellt bekommen fr eine Ausstellung zur Geschichte der Hakeburg und ihrer Nutzer, freut sich der Heimatvereinsvorsitzende Rudolf Mach. Die Spuren des Leers-tandes haben zwar an den rund 40 Burg-Rumen genagt, aber die Atmosphre alter Zeiten ist noch da. Und die reicht von den Hakes und dem Reichspostminister Ohnesorg ber das Gste-haus der DDR und dem Veranstaltungsort fr Feierlichkeiten bis zum Standesamt. Eine Fhrung mit dem Heimatverein - und zwar jeden dritten Sonntag im Monat zwischen 14 und 20 Uhr lohnt sich, der Ein-tritt ist frei. Gesine Michalsky

    Fortsetzung von Seite 1 - Neue Hakeburg

    Klaus-Jrgen Warnick ist ein Ur-Kleinmachnower und fr die Linken Mitglied der Ge-meindevertretung. Seit 12 Jahren leitet er als Vorsitzen-der den Finanzausschuss. Als Mitgrnder und dann Lan-desgeschftsfhrer des Mie-terbundes Brandenburg fing seine politische Karriere an. Erfahrungen sammelte Klaus-Jrgen Warnick auch auf hchster Ebene als Bundes- und Landtagsabgeordneter. Warnick ist verheiratet und hat vier Kinder. ber sich sel-ber sagt er: Ein Landrat zum Anfassen eben, auch wenn erst mal nur als Kandidat.

    Franz Herbert Schfer lebt in Gro Kreutz an der Havel und kandidiert fr die CDU.

    Als Personaldezernent arbei-tet er seit 1993 beim Branden-burgischen Oberlandesgericht und ist zustndig fr mehr als 1300 Mitarbeiter. Verwaltung versteht er als Dienstleistung fr die Entwicklung seiner Heimat. Fr den Landkreis ist aus seiner Sicht vor allem die Wirtschaftsfrderung wichtig: Die Bindung von Unterneh-men, von Gewerbetreibenden, Selbstndigen und nicht zu-letzt von Landwirten ist Ga-rant fr die Schaffung und fr den Erhalt unseres regionalen Wohlstandes.Franz Herbert Schfer ist ver-heiratet und Vater von zwei Kindern.

    Andreas Schramm aus Klein-machnow kandidiert fr die Piratenpartei. 2012 hat er an der Grndung des Kreisver-bandes Potsdam-Mittelmark seiner Partei mitgewirkt und ist auch dessen Vorsitzender. Fr seine Heimatgemeinde sitzt er im Bauausschuss als Sachkundiger Einwohner. Die Piraten-Partei hat einen Sitz in der Gemeindevertretung bei den Wahlen 2014 gewonnen,

    den sein Sohn Raoul Schramm in einer Fraktionsgemeinschaft mit den Linken wahrnimmt. Andreas Schramm ist 53 Jah-re alt, verheiratet, Vater von zwei Kindern und von Beruf Rechtsanwalt. ber sich selber sagt er: In meiner Freizeit ge-he ich laufen und besuche ei-ne Tanzschule. Mitmenschen schtzen meine vermittelnde Art.

    Wolfgang Blasig, SPD, ist der Herausforderer. Der Klein-machnower ist seit 2009 Land-rat des Kreises Potsdam-Mit-telmark, zuvor war er 15 Jahre lang Brgermeister seiner Hei-matgemeinde. Der 62jhrige wurde in Moskau als Kind sogenannter deutscher Spezi-alisten geboren. 1957 kehrte die Familie nach Kleinmach-now zurck. Wolfgang Bla-sig ist Physiker und hat sich whrend der Wendezeit