256-051 · 2017. 3. 8. · Basler Pianist und Bandleader George Gruntz am Montag nach China auf....

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31(ttt<;3ünj|frÄilung STADT UND KANTON ZÜRICH 256-051 Dienstag, 3. November 1992 Nr. 256 51 «Saubere» Energie am Flughafendock 23 Millionen Franken für den Umweltschutz Jfk. Auf dem Flughafen Zürich werden die an- gedockten Flugzeuge seit Wochenbeginn für ihre Strom- und Klimaversorgung mit «sauberen) Energie beliefert. Eine neue, von der Swissair er- stellte Anlage ermöglicht die Einsparung von rund 12 Millionen Litern Kerosin pro Jahr und damit eine markante Reduktion des Schadstoff- ausstosses. Für alle Flugzeuge obligatorisch Wahrend ihrer Standzeit am Boden brauchen die Flugzeuge für den Betrieb der Bordinstru- mente, für die Beleuchtung sowie für Heizung oder Kühlung elektrische Energie. Diese wurde bisher von kerosinbetriebenen Hilfstriebwerken im Flugzeug erzeugt, die jedoch mit schlechtem Wirkungsgrad arbeiten und zusätzlichen, uner- wünschten Lärm erzeugen. Schon 1985 wurde deshalb im Terminal A eine Anlage zur Energie- versorgung der Flugzeuge eingerichtet. Nun hat die Swissair für 23 Millionen Franken die Versor- gung mit Fremdenergie an allen 28 Gates sicher- gestellt. Nach einer Versuchs- und Testphase wird ab Anfang Januar der Strombezug ab Netz für alle angedockten Flugzeuge obligatorisch, wäh- rend es den Fluggesellschaften frei bleibt, vom Angebot von Wärme oder Kälte zur Klimatisie- rung der Flugzeuge Gebrauch zu machen. Noch ausgeschlossen von der Versorgung ab Steckdose sind die auf dem Vorfeld abgestellten Flugzeuge. Wie von Alfred Ruh von der Flughafendirek- tion an einer Pressekonferenz zu erfahren war, ist die Ankündigung des Obligatoriums von den Fluggesellschaften grundsätzlich positiv aufge- nommen worden, zumal der Bezug der Energie von der stationären Anlage nicht teurer ist als deren Erzeugung an Bord. Die Stromkosten für eine angedockte MD-81 belaufen sich bei norma- ler Standzeit auf 45 Franken, während für einen Jumbo 63 Franken entrichtet werden müssen. Die Kosten für die Klimatisierung bewegen sich zwi- schen 75 und 190 Franken. Weniger Treibstoff, weniger Schadstoffe Die jährlichen Treibstoffeinsparungen sind enorm. Wurden bisher 12,5 Millionen liter Kero- sin, entsprechend einem Energiewert von 120 000 MWh, für stehende Flugzeuge verbraucht, sollen es neu noch etwa 10 000 MWh sein. Der Ausstoss von Stickoxiden reduziert sich damit von 77 auf Zürcher Kulturnotizen George Gruntz: Jazz nach China kl. Für viele Pekinesen wird es wohl die erste Gelegenheit überhaupt sein, Jazz «live» zu er- leben. Mit seiner soeben zwanzig Jahre alt gewor- denen Institution «Concert Jazz Band» bricht der Basler Pianist und Bandleader George Gruntz am Montag nach China auf. Für die zweiwöchige Entwicklungshilfetournee hat der Sechzigjährige einmal mehr eine Grossinformation zusammen- gestellt, deren line-up sich beinahe wie ein Who's who? des zeitgenössischen amerikanischen Jazz liest Im Rahmen eines Konzerts im Flug- hafen Zürich Kloten haben Schweizer Big-Band- Fans die Möglichkeit, Gruntzens vielversprechen- des China-Programm als Avant-Premiere zu er- leben. Das Konzert findet am Sonntag im Hangar Jet Aviation statt, der Check-in beginnt um 16 Uhr am Swissair Counter im Terminal A, das Konzert um 18 Uhr. Das Airport Concert ist als Benefizanlass für die Reise angelegt, die grössten- teils aus privaten Mitteln finanziert wird. Rhythmisch federnde «Banda Classica» t. bt. Zwischen zwei frischen Renaissancesätzen und Antonin Dvoraks unverwüstlicher Serenade in d-Moll op. 44 stand auf dem Programm des jüngsten Konzerts mit dem Bläserkammer- orchester Banda Classica im Kleinen Tonhallesaal ein Zyklus von zwölf Interventionen des Prager Jan Klusäk (geboren 1934), eingeleitet durch den Vortra g des Musikwissenschafters Jakob Knaus. «Die Kunst des guten Zusammenspiels» heisst das im Juli dieses Jahres uraufgeführte, satztech- nisch gediegene Werk, das serielle, neoklassizisti- sche und spätromantische Stilelemente auf per- sönliche Weise verarbeitet - ein Titel, der auch auf die rhythmisch federnde und dynamisch aus- tarierte Ensembleleistung der Truppe unter Chri- stian Siegmann übertragbar ist Faszinierende kasachische Volkslieder zm. Sängerin Saadet TOrköz, die im Völker- museum solistisch auftrat, stammt aus einer Fami- lie aus dem Altai-Berggebiet in Zentralasien. Die Kasachen, die in verschiedenen ehemaligen Sowjetrepubliken, aber auch in Afghanistan leben, sind mongolischer Herkunft Sie sang tra- ditionelle Lieder aus ihrer Heimat, aber auch aus der Türkei, wo sie aufgewachsen ist; in der Grundstruktur einfache Melodien, die sich auf vier bis fünf Stufen der Moll-Tonleiter beschrän- ken. Urtümlich «wild» und enorm variantenreich, damit auch besonders faszinierend ist das, was sie mit ihrer Stimme macht - abgesehen vom tradi- tionell starken Kehlkopfvibrato und dem aus der Sprachstruktur ergebenden Kontrast zwischen ge- schlossenen Tönen, gesungen auf stimmhaften Konsonanten, und den ungewöhnlich offenen, meist eher geschrienen Tönen, die aggressiv und lyrisch zugleich wirken. 8 Tonnen und der Ausstoss von CO2, dem wich- tigsten Treibhausgas, von 35 000 auf 4000 Tonnen pro Jahr. Diese Schadstoffreduktionen entspre- chen rund 23 000 Starts und Landungen einer MD-81. Wie Projektleiter lieli Gautschi von der Swiss- air ausführte, befinden sich bei dieser technischen Umweltmassnahme ökologie und ökonomie in Einklang. Willi Schurter, Mitglied der Swissair- Geschäftsleitung, bezeichnete die neue Energie- versorgungsanlage neben dem Entscheid zur An- schaffung eines umweltfreundlichen Triebwerks für die A320/321- Rotte als derzeit bedeutendste Umweltmassnahme zugunsten einer besseren Luftqualität. Schurter kündete im Rahmen der Massnahmen zum Vollzug der ökobilanz weitere Schritte in der Werft an, die vor allem eine Ein- dämmung des VOC-Ausstosses zum Ziel hat Im weiteren wurde von der Swissair die ökobilanz II in Auftrag gegeben, und ein neues Abfallkonzept ist in Zusammenarbeit mit dem Flughafen und der Stadt Kloten in Vorbereitung. Schurter ver- schwieg jedoch nicht, dass umweltgerechtes Ver- halten und Investitionen in ökologieprojekte längerfristig gesunde wirtschaftliche Verhältnisse voraussetzen. Bühne für die Literatur Ein Fest und ein Jubiläum in Winterthur G.Kr. Zur Feier ihres 75jährigen Bestehens veranstaltete die Literarische Vereinigung Winter- thur ein kleines Literaturfest im Winterthurer Kasino. Die Vereinigung will, wie Präsident Beat Schenk in seiner Begrüssung hervorhob, für das literarische Leben ihrer Stadt eine Bühne schaf- fen, auswärtige Autorinnen und Autoren kennen- lernen und eigene fördern. Dass ihr dies in der Vergangenheit gelungen ist, belegten im Foyer eine Ausstellung von vereinseigenen Publikatio- nen und eine interessante «Galerie der Berühmt- heiten» - Reproduktionen aus dem Gästebuch, in das sich unter anderen Rilke, Hesse, Döblin, Tho- mas Mann, Günter Eich, Ilse Aichinger, Irmtraud Morgner, Ernst Jandl und Günter Grass eingetra- gen haben. Von der Funktion der Dichter in ihrer Gesell- schaft sprach Urs Widmer in seinem an launigen Apercus reichen Festvortrag, in dem er in origi- nellen Gedankensprüngen von den zottigen Sän- gern der Steinzeitgesellschaft zu den manchmal irritierenden Begegnungen zwischen heutigen Schriftstellern und ihrem Publikum kam. Anders als die toten lösen die lebenden Dichter ab und zu Aggressionen aus. Dass sie dennoch geliebt werden, das liege - so Urs Widmer - am «Seelen - grummeln» des bürgerlichen Publikums, das im Gefühl, das eigene Leben zu verpassen, alles, was es sich selber verbiete, im Simulationsraum der Kunst erlaube und erlebe. Dass literatur, lustvoll vorgetragen, eine für Kopf und Sinne erfrischende Erfahrung sein kann, bewies der Basler Schriftsteller und Musi- ker Jürg Laederach in seiner von eigenem Saxo- phonspiel umrahmten Lesung . Sein neuer Text «Die dritte Person» montiert Nachrichten dieser Tage (Verkehrsunfälle, Flugzeugabstürze, Verbre- chen, Erfolgsmeldungen der Wissenschaft und ähnliches) zu einer grossen Suada, in der das Ge- dächtnis eines heutigen Zeitungslesers wie eine riesige, mit einigen grotesken «Sinnflocken» be- streute Abfallhald e erscheint Das Bedürfnis von Lesern, die Welt in Geschichten zusammengefasst zu sehen, wird in diesem Text zugleich bedient und verspottet Es war daher kein Wunder, dass ein Teil des Publikums sich Türen schlagend ent- fernte. Auf andere Art provozierend, weil allzu salopp gehalten, war Daniel Plancherels Lesung aus der soeben erschienenen Jubiläumsanthologie «Zeit- spur», in der Texte aus 75 Jahren die Traditionen der Vereinigung veranschaulichen. Briefe mit dem ein Honorar erbittenden Rilke sind darunter («welche Summe . . . und wann?»), aber auch lite- rarische Porträts von Eingeladenen und Schaf- fensproben von zwanzig zeitgenössischen Winter- thurer Literaten. Zum Ausklang des Festes, bei dem auch für die leibliche Stärkung der zahlreich erschienenen Literaturfreunde erfreulich gut ge- sorgt war, boten Thomas Hürlimann und die Chansonsängerin Kathrin Brenk zusammen mit Daniel Fueter am Klavier ihre bereits bewährte Mischung von Geschichten und liedern. Kein Gassenhotel in Zürich (sda) Der Zürcher Stadtrat hat die Pläne für ein Gassenhote l speziell für Drogensüchtige im Indu- striequartier durchkreuzt. Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk (SAH) wollte die Billigpension in Zusammenarbeit mit der Zürcher Arbeits- gemeinschaft für Jugendprobleme (ZAGJP) nahe der Drogenszene eröffnen. Auf Intervention des Stadtrates hat aber die «Stiftung zur Erhaltung von preisgünstigen Wohn- und Gewerberäumen» ein in Aussicht gestelltes Gebäude an der Josef- strasse wieder zurückgezogen. Im Frühiahr war in Zürich unter Federführung der ZAGJP an der Hörnlistrasse die erste Billig- pension für Randständige in der Schweiz mit 13 Plätzen eröffnet worden. Der weitere Betrieb des bis Ende Jahr befristeten Pilotprojekts wurde vom Sozialamt an die Bedingung geknüpft, dass die Die Schwanenkolonie in der Limmat bei der Münsterbrücke steht vor dem Ende. (Bild hf.) Schwanengesang auf eine überlebte Institution Zürich spart mit der Aufhebung von Vogelgehegen 200 000 Franken ese. Der Zürcher Stadtrat hat beschlossen, das Gehege für Wasservögel bei der Münsterbrücke, die sogenannte Schwanenkolonie, aufzuheben. Damit geht eine ins letzte Jahrhundert zurückrei- chende, inzwischen abei verstaubte und nicht zu- letzt alles andere als tiergerechte Tradition zu Ende. Dasselbe Schicksal steht dem Vogelgehege am Zürichhorn und den - wohl nur wenigen Zür- chern bekannten - Aquarien am Schanzengraben bei der Dreikönigbrücke bevor. Die Schwanenkolonie wurde 1869 vom damali- gen Tierschutzverein gegründet, der zur Betreu- ung eigens eine Schwanenkommission ins Leben rief. Zu dieser Zeit waren die Höckerschwäne fremde Vögel und eine Publikumsattraktion. Die heute in unserem Stadtbild so vertrauten frei- lebenden Schwäne sind allesamt Nachfahren sol- cher importierter Tiere aus Pärken und Gehegen. 1894 übernahm die Stadt die Schwanenkolonie und richtete 1901 das Gehege bei der Münster- brücke ein. Betreut werden die Schwäne von der Abteilung Dekorationen im Gartenbauamt Mittlerweile haben sich die Ansichten über diese Art der Tierhaltung gründlich geändert Die Schwäne und mit ihnen die dort gehaltenen Enten und Gänse haben im engen Käfig kaum ge- nug Bewegung. Das gesundheitliche Haupt- problem der Tiere, die ja immer auch vom Publi- kum mitgefüttert wurden, ist denn die Herzverfet- tung. Die nicht tiergerechte Haltung führte in den letzten Jahren auch regelmässig zu Beschwerden beim Gartenbauamt. Den letzten Anstoss zur Aufhebung der Schwanenkolonie gab aber erst die prekäre Finanzlage der Stadt. Unterhalt und Betreuung der Gehege und Aquarien kosteten insgesamt 200 000 Franken jährlich; mit der Auf- hebung kann in der Abteilung Dekorationen eine Stelle eingespart werden. Nach Angaben von Manfred Racine, Haupt- abteilungsleiter im Gartenbauamt, werden die be- troffenen Wasservögel bis spätestens Ende Jahr dem Zoo oder einem Tierpark übergeben, wo ihnen freier Auslauf gewährt werden kann. Den Süsswasserfischen aus dem Schanzengraben- Aquarium dagegen steht eine Zukunft im Aqua- rium der Kläranlage Werdhölzli oder in Freiheit bevor. Die Gehege werden abgerissen, und am Limmatufer soll der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden. Kleinstpension von einer grösseren abgelöst wird. Das von ZAGJP und SAH in den letzten Mona- ten vorangetriebene Nachfolgeprojekt ist jedoch gescheitert, da der vorgesehene Standort in un- mittelbarer Nähe der offene n Drogenszene laut Hannes Lindenmeyer vom SAH nicht ins stadträt- liche Drogenkonzept passe. Der Kritik linden- meyers an der Direktintervention des Stadtrates bei einer unabhängigen Stiftung hielt Andreas Oehler, Pressesprecher der Drogendelegation des Stadtrates, entgegen, man sei sich einig gewesen, dass ein Gassenzimmer im Umfeld der offenen Drogenszene unbedingt verhindert werden müsse. Jugend-Sinfonieorchester mit anspruchsvollem Programm Ch. B. Das Schweizer Jugend-Sinfonieorche- ster macht es sich nie leicht mit seinen Program- men. Sie bestechen stete durch ihren inneren Be- ziehungsreichtum, und immer fordern sie den Be- teiligten einiges ab: dem Orchester ein Höchst- mass an Einsatz und Konzentration, dem Publi- kum die ungeteilte Aufmerksamkeit Für die lau- fende Herbsttournee, die im Musiksaal des Hotels Spirgarten in Altstetten haltmachte, hat Chefdiri- gent Andreas Delfs, seit dem vergangenen Jahr musikalischer Oberleiter des Stadttheaters Bern, drei besonders heikle Partituren ausgewählt, die das Orchester bis hart an die Grenze seiner Mög- lichkeiten führten. In besonderem Masse traf dies auf Johannes Brahms' Vierte Sinfonie zu, deren klangliche Um- setzung nicht restlos zu überzeugen vermochte. Da wirkte noch zu manches ungeschliffen, waren Einsätze verwackelt und lyrische Stimmungen von dick aufgetragenem Pathos erdrückt Hinzu kamen reichlich breit gewählte Tempi, die das an sich hochmotiviert aufspielende Orchester beim besten Willen nicht mit Substanz zu füllen ver- mochte. Gestalterisch wesentlich eindringlicher und zwingender gelang demgegenüber die ab- schliessende Passacaglia. Sie schlug den Bogen zurück zu jener Anton Weberns, mit der das Kon- zert höchst konzentriert eröffnet wurde. Zum Höhepunkt des Abends jedoch wurde zweifellos Martina Schucans Interpretation des 1969 entstandenen Cellokonzerts «Tout un monde lointain» von Henri Dutilleux. Die junge Schweizer Cellistin meisterte den einst Mstislav Rostropowitsch auf den Leib geschriebenen tückenreichen, kaum einen Moment der Erholung gewährenden Part mit makelloser Technik und bewundernswerter spielerischer Leichtigkeit . Wie von Geisterhand, beinahe schwerelos, glitt sie - subtil unterstützt vom feinhörig mitgehenden Orchester -durch die fünf atmosphärischen Stim- mungsbilder zu Gedichten von Charles Baude- laire. Von Tag zu Tag Kranke Platanen an der Kasernenstrasse ywe. Wegen einer Erkrankung der Platanen an der Kasernenstrasse sieht sich das Bauamt I der Stadt Zurich gezwungen, alle Platanen an dieser Allee etappenweise mit gesunden Jungbäumen zu ersetzen. Im Sommer 1989 wurde erstmals eine Erkrankung der Bäume festgestellt, da einer der mächtigsten abbrach und in die Sihl stürzte. Nachforschungen ergaben, dass die Platanen von einem Pilz, dem «Zottigen Schillerpor- ling», befallen worden waren. Es handelt sich dabei um einen Pilz , der vor allem an Schnittstellen und Summ- verletzungen in den Stamm eindringt Der Baum wird dadurch spröde und stark bruchgefährdet. Nachdem im letzten Jahr bereits einige Platanen gefällt worden waren, müssen in der nächsten Zeit wieder acht Plata- nen ersetzt werden. Anzeige REX25691SB Farbe des Monats: azalaa BONJOUR ist erstklassige Frottierwäsche aus reiner Baumwolle. 40 toDmodische Farbtöne. Sicher auch der passende in Ihr Bad. BONJOUR finden Sie im qualifizier- ten Fachgeschäft. Bezugsquellen und Infos durch Boller. Winkler AG. CH-8488 Turbenthal. Neue Zürcher Zeitung vom 03.11.1992

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31(ttt<;3ünj|frÄilung STADT UND KANTON ZÜRICH 256-051Dienstag, 3. November 1992 Nr. 256 51

«Saubere» Energie am Flughafendock23 Millionen Franken für den Umweltschutz

Jfk. Auf dem Flughafen Zürich werden die an-gedockten Flugzeuge seit Wochenbeginn für ihreStrom- und Klimaversorgung mit «sauberen)Energie beliefert. Eine neue, von der Swissair er-stellte Anlage ermöglicht die Einsparung vonrund 12 Millionen Litern Kerosin pro Jahr unddamit eine markante Reduktion des Schadstoff-ausstosses.

Für alle Flugzeuge obligatorisch

Wahrend ihrer Standzeit am Boden brauchendie Flugzeuge für den Betrieb der Bordinstru-mente, für die Beleuchtung sowie für Heizungoder Kühlung elektrische Energie. Diese wurdebisher von kerosinbetriebenen Hilfstriebwerkenim Flugzeug erzeugt, die jedoch mit schlechtemWirkungsgrad arbeiten und zusätzlichen, uner-wünschten Lärm erzeugen. Schon 1985 wurdedeshalb im Terminal A eine Anlage zur Energie-versorgung der Flugzeuge eingerichtet. Nun hatdie Swissair für 23 Millionen Franken die Versor-gung mit Fremdenergie an allen 28 Gates sicher-gestellt. Nach einer Versuchs- und Testphase wirdab Anfang Januar der Strombezug ab Netz füralle angedockten Flugzeuge obligatorisch, wäh-rend es den Fluggesellschaften frei bleibt, vomAngebot von Wärme oder Kälte zur Klimatisie-rung der Flugzeuge Gebrauch zu machen. Nochausgeschlossen von der Versorgung ab Steckdosesind die auf dem Vorfeld abgestellten Flugzeuge.

Wie von Alfred Ruh von der Flughafendirek-tion an einer Pressekonferenz zu erfahren war, istdie Ankündigung des Obligatoriums von denFluggesellschaften grundsätzlich positiv aufge-

nommen worden, zumal der Bezug der Energievon der stationären Anlage nicht teurer ist alsderen Erzeugung an Bord. Die Stromkosten füreine angedockte MD-81 belaufen sich bei norma-ler Standzeit auf 45 Franken, während für einenJumbo 63 Franken entrichtet werden müssen. DieKosten für die Klimatisierung bewegen sich zwi-schen 75 und 190 Franken.

Weniger Treibstoff, weniger Schadstoffe

Die jährlichen Treibstoffeinsparungen sindenorm. Wurden bisher 12,5 Millionen liter Kero-sin, entsprechend einem Energiewert von 120 000MWh, für stehende Flugzeuge verbraucht, sollenes neu noch etwa 10 000 MWh sein. Der Ausstossvon Stickoxiden reduziert sich damit von 77 auf

Zürcher KulturnotizenGeorge Gruntz: Jazz nach China

kl. Für viele Pekinesen wird es wohl die ersteGelegenheit überhaupt sein, Jazz «live» zu er-leben. Mit seiner soeben zwanzig Jahre alt gewor-denen Institution «Concert Jazz Band» bricht derBasler Pianist und Bandleader George Gruntz amMontag nach China auf. Für die zweiwöchigeEntwicklungshilfetournee hat der Sechzigjährige

einmal mehr eine Grossinformation zusammen-gestellt, deren line-up sich beinahe wie einWho's who? des zeitgenössischen amerikanischenJazz liest Im Rahmen eines Konzerts im Flug-

hafen Zürich Kloten haben Schweizer Big-Band-Fans die Möglichkeit, Gruntzens vielversprechen-

des China-Programm als Avant-Premiere zu er-leben. Das Konzert findet am Sonntag im Hangar

Jet Aviation statt, der Check-in beginnt um16 Uhr am Swissair Counter im Terminal A, dasKonzert um 18 Uhr. Das Airport Concert ist alsBenefizanlass für die Reise angelegt, die grössten-

teils aus privaten Mitteln finanziert wird.

Rhythmisch federnde «Banda Classica»

t. bt. Zwischen zwei frischen Renaissancesätzenund Antonin Dvoraks unverwüstlicher Serenadein d-Moll op. 44 stand auf dem Programm desjüngsten Konzerts mit dem Bläserkammer-orchester Banda Classica im Kleinen Tonhallesaalein Zyklus von zwölf Interventionen des Prager

Jan Klusäk (geboren 1934), eingeleitet durch denVort rag des Musikwissenschafters Jakob Knaus.«Die Kunst des guten Zusammenspiels» heisstdas im Juli dieses Jahres uraufgeführte, satztech-nisch gediegene Werk, das serielle, neoklassizisti-sche und spätromantische Stilelemente auf per-sönliche Weise verarbeitet - ein Titel, der auchauf die rhythmisch federnde und dynamisch aus-tarierte Ensembleleistung der Truppe unter Chri-stian Siegmann übertragbar ist

Faszinierende kasachische Volkslieder

zm. Sängerin Saadet TOrköz, die im Völker-museum solistisch auftrat, stammt aus einer Fami-lie aus dem Altai-Berggebiet in Zentralasien. DieKasachen, die in verschiedenen ehemaligenSowjetrepubliken, aber auch in Afghanistanleben, sind mongolischer Herkunft Sie sang tra-ditionelle Lieder aus ihrer Heimat, aber auch ausder Türkei, wo sie aufgewachsen ist; in derGrundstruktur einfache Melodien, die sich aufvier bis fünf Stufen der Moll-Tonleiter beschrän-ken. Urtümlich «wild» und enorm variantenreich,damit auch besonders faszinierend ist das, was siemit ihrer Stimme macht - abgesehen vom tradi-tionell starken Kehlkopfvibrato und dem aus derSprachstruktur ergebenden Kontrast zwischen ge-schlossenen Tönen, gesungen auf stimmhaftenKonsonanten, und den ungewöhnlich offenen,meist eher geschrienen Tönen, die aggressiv undlyrisch zugleich wirken.

8 Tonnen und der Ausstoss von CO2, dem wich-tigsten Treibhausgas, von 35 000 auf4000 Tonnenpro Jahr. Diese Schadstoffreduktionen entspre-chen rund 23 000 Starts und Landungen einerMD-81.

Wie Projektleiter lieli Gautschi von der Swiss-air ausführte, befinden sich bei dieser technischenUmweltmassnahme ökologie und ökonomie inEinklang. Willi Schurter, Mitglied der Swissair-Geschäftsleitung, bezeichnete die neue Energie-versorgungsanlage neben dem Entscheid zur An-schaffung eines umweltfreundlichen Triebwerksfür die A320/321- Rotte als derzeit bedeutendsteUmweltmassnahme zugunsten einer besserenLuftqualität. Schurter kündete im Rahmen derMassnahmen zum Vollzug der ökobilanz weitereSchritte in der Werft an, die vor allem eine Ein-dämmung des VOC-Ausstosses zum Ziel hat Imweiteren wurde von der Swissair die ökobilanz IIin Auftrag gegeben, und ein neues Abfallkonzeptist in Zusammenarbeit mit dem Flughafen undder Stadt Kloten in Vorbereitung. Schurter ver-schwieg jedoch nicht, dass umweltgerechtes Ver-halten und Investitionen in ökologieprojektelängerfristig gesunde wirtschaftliche Verhältnissevoraussetzen.

Bühne für die LiteraturEin Fest und ein Jubiläum in Winterthur

G.Kr. Zur Feier ihres 75jährigen Bestehensveranstaltete die Literarische Vereinigung Winter-thur ein kleines Literaturfest im WinterthurerKasino. Die Vereinigung will, wie Präsident BeatSchenk in seiner Begrüssung hervorhob, für dasliterarische Leben ihrer Stadt eine Bühne schaf-fen, auswärtige Autorinnen und Autoren kennen-lernen und eigene fördern. Dass ihr dies in derVergangenheit gelungen ist, belegten im Foyereine Ausstellung von vereinseigenen Publikatio-nen und eine interessante «Galerie der Berühmt-heiten» - Reproduktionen aus dem Gästebuch, indas sich unter anderen Rilke, Hesse, Döblin, Tho-mas Mann, Günter Eich, Ilse Aichinger, IrmtraudMorgner, Ernst Jandl und Günter Grass eingetra-gen haben.

Von der Funktion der Dichter in ihrer Gesell-schaft sprach Urs Widmer in seinem an launigenApercus reichen Festvortrag, in dem er in origi-nellen Gedankensprüngen von den zottigen Sän-gern der Steinzeitgesellschaft zu den manchmalirritierenden Begegnungen zwischen heutigenSchriftstellern und ihrem Publikum kam. Andersals die toten lösen die lebenden Dichter ab undzu Aggressionen aus. Dass sie dennoch geliebtwerden, das liege - so Urs Widmer - am «Seelen -grummeln» des bürgerlichen Publikums, das imGefühl, das eigene Leben zu verpassen, alles, wases sich selber verbiete, im Simulationsraum derKunst erlaube und erlebe.

Dass literatur, lustvoll vorgetragen, eine fürKopf und Sinne erfrischende Erfahrung seinkann, bewies der Basler Schriftsteller und Musi-ker Jürg Laederach in seiner von eigenem Saxo-phonspiel umrahmten Lesung. Sein neuer Text«Die dritte Person» montiert Nachrichten dieserTage (Verkehrsunfälle, Flugzeugabstürze, Verbre-chen, Erfolgsmeldungen der Wissenschaft undähnliches) zu einer grossen Suada, in der das Ge-dächtnis eines heutigen Zeitungslesers wie eineriesige, mit einigen grotesken «Sinnflocken» be-streute Abfallhalde erscheint Das Bedürfnis vonLesern, die Welt in Geschichten zusammengefasst

zu sehen, wird in diesem Text zugleich bedientund verspottet Es war daher kein Wunder, dassein Teil des Publikums sich Türen schlagend ent-fernte.

Auf andere Art provozierend, weil allzu saloppgehalten, war Daniel Plancherels Lesung aus dersoeben erschienenen Jubiläumsanthologie «Zeit-spur», in der Texte aus 75 Jahren die Traditionender Vereinigung veranschaulichen. Briefe mit demein Honorar erbittenden Rilke sind darunter(«welche Summe . . . und wann?»), aber auch lite-rarische Porträts von Eingeladenen und Schaf-fensproben von zwanzig zeitgenössischen Winter-thurer Literaten. Zum Ausklang des Festes, beidem auch für die leibliche Stärkung der zahlreicherschienenen Literaturfreunde erfreulich gut ge-sorgt war, boten Thomas Hürlimann und dieChansonsängerin Kathrin Brenk zusammen mitDaniel Fueter am Klavier ihre bereits bewährteMischung von Geschichten und liedern.

Kein Gassenhotel in Zürich(sda) Der Zürcher Stadtrat hat die Pläne für ein

Gassenhotel speziell für Drogensüchtige im Indu-striequartier durchkreuzt. Das SchweizerischeArbeiterhilfswerk (SAH) wollte die Billigpension

in Zusammenarbeit mit der Zürcher Arbeits-gemeinschaft für Jugendprobleme (ZAGJP) naheder Drogenszene eröffnen. Auf Intervention desStadtrates hat aber die «Stiftung zur Erhaltung

von preisgünstigen Wohn- und Gewerberäumen»ein in Aussicht gestelltes Gebäude an der Josef-strasse wieder zurückgezogen.

Im Frühiahr war in Zürich unter Federführung

der ZAGJP an der Hörnlistrasse die erste Billig-pension für Randständige in der Schweiz mit 13

Plätzen eröffnet worden. Der weitere Betrieb desbis Ende Jahr befristeten Pilotprojekts wurde vomSozialamt an die Bedingung geknüpft, dass die

Die Schwanenkolonie in der Limmat bei der Münsterbrücke steht vor dem Ende. (Bild hf.)

Schwanengesang auf eine überlebte InstitutionZürich spart mit der Aufhebung von Vogelgehegen 200 000 Franken

ese. Der Zürcher Stadtrat hat beschlossen, dasGehege für Wasservögel bei der Münsterbrücke,die sogenannte Schwanenkolonie, aufzuheben.Damit geht eine ins letzte Jahrhundert zurückrei-chende, inzwischen abei verstaubte und nicht zu-letzt alles andere als tiergerechte Tradition zuEnde. Dasselbe Schicksal steht dem Vogelgehege

am Zürichhorn und den - wohl nur wenigen Zür-chern bekannten - Aquarien am Schanzengraben

bei der Dreikönigbrücke bevor.

Die Schwanenkolonie wurde 1869 vom damali-gen Tierschutzverein gegründet, der zur Betreu-ung eigens eine Schwanenkommission ins Lebenrief. Zu dieser Zeit waren die Höckerschwänefremde Vögel und eine Publikumsattraktion. Dieheute in unserem Stadtbild so vertrauten frei-lebenden Schwäne sind allesamt Nachfahren sol-cher importierter Tiere aus Pärken und Gehegen.1894 übernahm die Stadt die Schwanenkolonieund richtete 1901 das Gehege bei der Münster-brücke ein. Betreut werden die Schwäne von derAbteilung Dekorationen im Gartenbauamt

Mittlerweile haben sich die Ansichten überdiese Art der Tierhaltung gründlich geändert Die

Schwäne und mit ihnen die dort gehaltenen

Enten und Gänse haben im engen Käfig kaum ge-nug Bewegung. Das gesundheitliche Haupt-problem der Tiere, die ja immer auch vom Publi-kum mitgefüttert wurden, ist denn die Herzverfet-tung. Die nicht tiergerechte Haltung führte in denletzten Jahren auch regelmässig zu Beschwerdenbeim Gartenbauamt. Den letzten Anstoss zurAufhebung der Schwanenkolonie gab aber erstdie prekäre Finanzlage der Stadt. Unterhalt undBetreuung der Gehege und Aquarien kosteteninsgesamt 200 000 Franken jährlich; mit der Auf-hebung kann in der Abteilung Dekorationen eineStelle eingespart werden.

Nach Angaben von Manfred Racine, Haupt-abteilungsleiter im Gartenbauamt, werden die be-troffenen Wasservögel bis spätestens Ende Jahrdem Zoo oder einem Tierpark übergeben, woihnen freier Auslauf gewährt werden kann. DenSüsswasserfischen aus dem Schanzengraben-Aquarium dagegen steht eine Zukunft im Aqua-rium der Kläranlage Werdhölzli oder in Freiheitbevor. Die Gehege werden abgerissen, und amLimmatufer soll der ursprüngliche Zustandwiederhergestellt werden.

Kleinstpension von einer grösseren abgelöst wird.Das von ZAGJP und SAH in den letzten Mona-ten vorangetriebene Nachfolgeprojekt ist jedochgescheitert, da der vorgesehene Standort in un-mittelbarer Nähe der of fenen Drogenszene lautHannes Lindenmeyer vom SAH nicht ins stadträt-liche Drogenkonzept passe. Der Kritik linden-meyers an der Direktintervention des Stadtratesbei einer unabhängigen Stiftung hielt AndreasOehler, Pressesprecher der Drogendelegation desStadtrates, entgegen, man sei sich einig gewesen,dass ein Gassenzimmer im Umfeld der offenenDrogenszene unbedingt verhindert werden müsse.

Jugend-Sinfonieorchester mitanspruchsvollem ProgrammCh. B. Das Schweizer Jugend-Sinfonieorche-

ster macht es sich nie leicht mit seinen Program-men. Sie bestechen stete durch ihren inneren Be-ziehungsreichtum, und immer fordern sie den Be-teiligten einiges ab: dem Orchester ein Höchst-mass an Einsatz und Konzentration, dem Publi-kum die ungeteilte Aufmerksamkeit Für die lau-fende Herbsttournee, die im Musiksaal des HotelsSpirgarten in Altstetten haltmachte, hat Chefdiri-gent Andreas Delfs, seit dem vergangenen Jahrmusikalischer Oberleiter des Stadttheaters Bern,drei besonders heikle Partituren ausgewählt, diedas Orchester bis hart an die Grenze seiner Mög-lichkeiten führten.

In besonderem Masse traf dies auf JohannesBrahms' Vierte Sinfonie zu, deren klangliche Um-setzung nicht restlos zu überzeugen vermochte.Da wirkte noch zu manches ungeschliffen, warenEinsätze verwackelt und lyrische Stimmungen

von dick aufgetragenem Pathos erdrückt Hinzukamen reichlich breit gewählte Tempi, die das ansich hochmotiviert aufspielende Orchester beimbesten Willen nicht mit Substanz zu füllen ver-mochte. Gestalterisch wesentlich eindringlicherund zwingender gelang demgegenüber die ab-schliessende Passacaglia. Sie schlug den Bogen

zurück zu jener Anton Weberns, mit der das Kon-zert höchst konzentriert eröffnet wurde.

Zum Höhepunkt des Abends jedoch wurdezweifellos Martina Schucans Interpretation des1969 entstandenen Cellokonzerts «Tout unmonde lointain» von Henri Dutilleux. Die jungeSchweizer Cellistin meisterte den einst MstislavRostropowitsch auf den Leib geschriebenentückenreichen, kaum einen Moment der Erholunggewährenden Part mit makelloser Technik undbewundernswerter spielerischer Leichtigkeit. Wievon Geisterhand, beinahe schwerelos, glitt sie -subtil unterstützt vom feinhörig mitgehendenOrchester -durch die fünf atmosphärischen Stim-mungsbilder zu Gedichten von Charles Baude-laire.

Von Tag zu Tag

Kranke Platanen an der Kasernenstrasseywe. Wegen einer Erkrankung der Platanen an der

Kasernenstrasse sieht sich das Bauamt I der StadtZurich gezwungen, alle Platanen an dieser Alleeetappenweise mit gesunden Jungbäumen zu ersetzen.Im Sommer 1989 wurde erstmals eine Erkrankung derBäume festgestellt, da einer der mächtigsten abbrachund in die Sihl stürzte. Nachforschungen ergaben, dassdie Platanen von einem Pilz, dem «Zottigen Schillerpor-ling», befallen worden waren. Es handelt sich dabei umeinen Pilz, der vor allem an Schnittstellen und Summ-verletzungen in den Stamm eindringt Der Baum wirddadurch spröde und stark bruchgefährdet. Nachdem imletzten Jahr bereits einige Platanen gefällt wordenwaren, müssen in der nächsten Zeit wieder acht Plata-nen ersetzt werden.

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Neue Zürcher Zeitung vom 03.11.1992