22.4.2004Goldberg-Gymnasium Sindelfingen1 Bildungsreform 2004 Verantwortung fördern –...
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22.4.2004 Goldberg-Gymnasium Sindelfingen 1
Bildungsreform 2004„ „ Verantwortung fördern –Verantwortung fördern –
Qualität entwickeln –Qualität entwickeln –
Bildung und Erziehung stärken“Bildung und Erziehung stärken“
Dr. Annette SchavanDr. Annette Schavan
Regierungserklärung am 27. März 2003
22.4.2004 Goldberg-Gymnasium Sindelfingen 2
Im Zentrum der Bildungsreformstehen Impulse für eine ...
neue Schulkulturneue Schulkultur
neue Lernkulturneue Lernkultur
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Neue Schulkultur
Größere Gestaltungsräume Größere Gestaltungsräume
Eine Kultur der Kooperation und Eine Kultur der Kooperation und Kommunikation aller am Schulleben Kommunikation aller am Schulleben BeteiligtenBeteiligten
Eine kontinuierliche SchulentwicklungEine kontinuierliche Schulentwicklung
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Neue Lernkultur
Vertiefte Allgemeinbildung undVertiefte Allgemeinbildung und
verbesserte Studierfähigkeitverbesserte Studierfähigkeit
Die Fähigkeit zu lebenslangem Lernen – Die Fähigkeit zu lebenslangem Lernen –
Nachhaltigkeit von LernenNachhaltigkeit von Lernen
Anstrengungsbereitschaft und Anstrengungsbereitschaft und
LeistungswillenLeistungswillen
Eigenverantwortliches ArbeitenEigenverantwortliches Arbeiten
Teamorientierte Lehr- und LernformenTeamorientierte Lehr- und Lernformen
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Neue Akzente der pädagogischen Praxis setzen
Lehrkräfte als Moderatoren von Lehrkräfte als Moderatoren von Lernprozessen – Lernprozessen – selbstorganisiertes selbstorganisiertes LernenLernen fördern fördern
FächerübergreifendeFächerübergreifende TeamarbeitTeamarbeitbei Projektenbei Projekten
KompetenzerwerbKompetenzerwerb
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Fremdsprachenkonzeption
Naturwissenschaft und Technik Fächerverbund GWG
Wirtschaftserziehung
Schulzeitverkürzung
Kerncurriculum und Schulcurriculum
Neue Formen der Leistungsbeurteilung
VergleichsarbeitenEvaluation
Kontingentstundentafel
Bildungsstandards
Schulkonzept
Rhythmisierung der Schulwoche
Poolstunden
Innovationsfelder im Gymnasium
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sind sind „output- statt input-orientiert“„output- statt input-orientiert“
„„Output-Steuerung“: Output-Steuerung“:
klare Festlegung der erwarteten Schülerleistung – klare Festlegung der erwarteten Schülerleistung –
Qualitätsüberprüfung/Evaluation - VergleichbarkeitQualitätsüberprüfung/Evaluation - Vergleichbarkeit
„„Input-Steuerung“: Lehrpläne – „To do-Listen“Input-Steuerung“: Lehrpläne – „To do-Listen“
beschreiben beschreiben fachliche und überfachliche Kompetenzenfachliche und überfachliche Kompetenzen, die , die
die Schüler am Ende eines Bildungsabschnitts die Schüler am Ende eines Bildungsabschnitts könnenkönnen müssen müssen
(Klassenstufen 6, 8, 10, 12)(Klassenstufen 6, 8, 10, 12)
beziehen beziehen Inhalte auf KompetenzenInhalte auf Kompetenzen
werden durch werden durch KerncurriculumKerncurriculum und und SchulcurriculumSchulcurriculum erreicht erreicht
Bildungsstandards
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Arbeitsplanung
Recherchieren
Auswerten
Dokumentieren
Präsentieren
Kommunikation
Teamfähigkeit
Verantwortung
Zuverlässigkeit
Selbstständigkeit
methodisch sozial fachlich
Experimentieren
Wissen
Vernetzen
Transfer
personal
Kreativität
Teamfähigkeit
Toleranz
Verantwortung
Leistungs-bereitschaft
Kompetenzen
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Kerncurriculum*
Zwei DrittelZwei Drittel der zur Verfügung stehenden der zur Verfügung stehenden
UnterrichtszeitUnterrichtszeit
verpflichtendeverpflichtende Kompetenzen und Inhalte eines Kompetenzen und Inhalte eines
Faches oder FächerverbundesFaches oder Fächerverbundes
GrundlageGrundlage zentraler Prüfungen zentraler Prüfungen
* Curriculum = ein Konzept, das aufschlüsselt, welche * Curriculum = ein Konzept, das aufschlüsselt, welche FähigkeitenFähigkeiten an welchen an welchen InhaltenInhalten und mit welchen und mit welchen Lern- und UnterrichtsLern- und Unterrichtsmethodenmethoden vermittelt werden sollen vermittelt werden sollen
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Schulcurriculum
Ein DrittelEin Drittel der Unterrichtszeit der Unterrichtszeit
Ergänzung und VertiefungErgänzung und Vertiefung des Kerncurriculums des Kerncurriculums
MethodencurriculumMethodencurriculum
Förderung Förderung projektorientierten Lernensprojektorientierten Lernens
Schärfung des schulischen ProfilsSchärfung des schulischen Profils
Zentrales Element der SchulentwicklungZentrales Element der Schulentwicklung
Öffnung der Schule Öffnung der Schule
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Kerncurriculum und Schulcurriculum
Profil- bildende Elemente
Fächer übergreifende
Elemente
Weitere Bausteine aus Schulkonzept
Leitfragen / Leitaufträge aus
Einleitung
Das Kerncurriculum vertiefende und
ergänzende Teile
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Kontingentstundentafel
Festlegung der zu erteilenden Festlegung der zu erteilenden JahreswochenstundenJahreswochenstunden
StundenkontingenteStundenkontingente für die Klassen 5 bis 10 für die Klassen 5 bis 10
für Einzelfächer, den Fächerverbund GWG und für für Einzelfächer, den Fächerverbund GWG und für
Fächergruppen Fächergruppen
Verteilung in der Verantwortung der SchuleVerteilung in der Verantwortung der Schule
Damit erhalten die Schulen
pädagogischenpädagogischen FreiraumFreiraum und Flexibilität
EigenverantwortungEigenverantwortung
die Möglichkeit zur StärkungStärkung des SchulprofilsSchulprofils
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Kontingentstundentafel
Fach/Fächergruppen/ProfilFach/Fächergruppen/Profil Kontingent G8 Kontingent G8
Deutsch 2424
Mathematik 2424
Geschichte 1010
Religionslehre (Ethik) 11 11 (7)(7)
Sport 1616
1. und 2. Fremdsprache 4040
Künstlerische Fächer 1818
Naturwissenschaften 2525
Gesellschaftswissenschaften (GWG) 1414
Profile (3. FS, NwT, Musik, BK, Sport) 1212
Poolstunden 1212
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Zusätzlich 12 PoolstundenDamit erhalten die Schulen Damit erhalten die Schulen
pädagogischenpädagogischen GestaltungsraumGestaltungsraum
Möglichkeiten zur Möglichkeiten zur StärkungStärkung desdes SchulprofilsSchulprofils
... und zur Einrichtung von pädagogischen ... und zur Einrichtung von pädagogischen FörderFörder- - undund
DifferenzierungsmaßnahmenDifferenzierungsmaßnahmen
Poolstundenverteilung für den "Zug: Latein ohne Kunst"Klasse 5 6 7 8 9 10 SMethodentraining/Soziales Lernen 1 1 1 3Bogy 1 11. Fremdsprache 1 1 22. Fremdsprache 2 2Naturphänomene 1 1 2ITG 1 1verpflichtendes Wahlangebot 1 1Summe 3 1 1 0 0 1 12
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Fremdsprachenkonzeption
Erste Fremdsprache E (aus der Grundschule fortgeführte Fremdsprache)
Zweite Fremdsprache ab Klasse 5:L (Biberacher Modell)F (bis 2007/08 ab Klasse 6 )
Dritte Fremdsprache(im Sprach-Profil)
ab Klasse 8:FSp (AG)
Spät beginnende Fremdsprache
ab Klasse 10: abhängig vom Profil der Schule
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Geographie – Wirtschaft – GemeinschaftskundeKonzeption des Fächerverbunds
GemeinsameGemeinsame LeitgedankenLeitgedanken zum Kompetenzerwerb zum Kompetenzerwerb
IntensiveIntensive AbstimmungAbstimmung derder BildungsstandardsBildungsstandards im im Fächerverbund Fächerverbund
VernetzendeVernetzende BezügeBezüge
IntegrativeIntegrative ModuleModule mit fächerübergreifenden Themen mit fächerübergreifenden Themen
FachlehrerprinzipFachlehrerprinzip
GetrennteGetrennte FachnotenFachnoten, wenn das Fach mindestens einen , wenn das Fach mindestens einen einstündigen Umfang aufweisteinstündigen Umfang aufweist
... als Grundlage für die Wahl des Neigungsfaches ... als Grundlage für die Wahl des Neigungsfaches
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Naturwissenschaft und Technik
Vierstündiges fächerübergreifendes und projektorientiertes Kernfach in den Klassen 8 - 10 für Schülerinnen und Schüler des naturwissenschaftlichen Profils
Praxisorientierte Themenstellungen aus den Betrachtungsbereichen “Mensch”, “Umwelt”, “Technik” und “Erde und Weltraum”
Kennenlernen von Vorgehensweisen und Methodender naturwissenschaftlichen Forschung und
technischen Entwicklung
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Rhythmisierung des SchultagesDie höheren Wochenstundenzahlen (30/32- 36) im achtjährigen Gymnasium verlangen nach einer neuen Rhythmisierung von Schultag und Schulwoche
An Tagen mit ganztägigem Unterricht:
Wechsel von lehrerzentriertem Unterricht mit offeneren Unterrichtsformen
Formen selbstständigen Arbeitens und entdeckenden Lernens in Projekten besonders an Nachmittagen
Längere Zeiteinheiten – geringere Fächerzahl pro Schultag
vermehrter Nachmittagsunterricht => Mittagsbetreuung
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EvaluationSystematische Beurteilung der schulischen Arbeit - der Nachhaltigkeit von Unterricht
Selbstevaluation und Fremdevaluation
Zentrale Vergleichsarbeiten Ende Klasse 6, 8 und 10
Zentrale Abiturprüfung Ende JgSt. 12
Entwicklung externer Formen der Qualitätssicherung von Schule und Unterricht (langfristig)
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Leistungsbeurteilung ab 2004/05
GrundsätzeGrundsätzePrüfungsformenPrüfungsformen müssen zu den müssen zu den LernformenLernformen passen (bsp. passen (bsp. Präsentationsprüfung im Abitur)Präsentationsprüfung im Abitur)
Bildungsstandards fordern und fördern explizit die Vermittlung Bildungsstandards fordern und fördern explizit die Vermittlung fachlicher und überfachlicher Kompetenzenfachlicher und überfachlicher Kompetenzen
BeurteilungBeurteilung der überfachlichen Kompetenzen der überfachlichen Kompetenzen muss weiterentwickelt werden muss weiterentwickelt werden
Beibehaltung bewährter FormenBeibehaltung bewährter Formen
Einführung der Einführung der VergleichsarbeitenVergleichsarbeiten
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Verbindliche Regelungen Kl. 5 – 10ab 2004/2005
mindestens 4 Klassenarbeitenmindestens 4 Klassenarbeiten in den Kernfächern in den Kernfächern
ab Klasse 7 ab Klasse 7 zusätzlichzusätzlich eine eine ggleichwertige leichwertige FFeststellung von eststellung von SSchülerleistungenchülerleistungen ( (GFSGFS) pro Schuljahr in einem Fach nach ) pro Schuljahr in einem Fach nach Wahl des SchülersWahl des Schülers
VergleichsarbeitenVergleichsarbeiten in den Klassen 6, 8, 10 in den Klassen 6, 8, 10 in 2 Kernfächern und 1 Nicht-Kernfach in 2 Kernfächern und 1 Nicht-Kernfach als zusätzlicheals zusätzliche (fünfte) (fünfte) KlassenarbeitKlassenarbeit
KursstufeKursstufe - wie bisher - wie bisher
vierstündige Fächer 2 Klausurenvierstündige Fächer 2 Klausurenzweistündige Fächer 1 Klausur im Halbjahrzweistündige Fächer 1 Klausur im Halbjahr
gleichwertige Feststellungen von gleichwertige Feststellungen von Schülerleistungen (GFS) in vier Schülerleistungen (GFS) in vier Fächern nach Fächern nach Wahl des SchülersWahl des Schülers
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Anpassung der Rahmenregelungen - Versetzungsordnung -
ErfahrungenErfahrungen erfolgreicher PISA-Länder erfolgreicher PISA-Länder werdenwerden genutzt!genutzt!
Die Klassenkonferenz entscheidet im Einvernehmen mit dem Die Klassenkonferenz entscheidet im Einvernehmen mit dem Schulleiter über Schulleiter über die probeweise Aufnahmedie probeweise Aufnahme in die nächst in die nächst höhere Klasse, höhere Klasse, wenn wenn entsprechend geeignete Voraussetzungenentsprechend geeignete Voraussetzungen vorliegen.vorliegen.
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Voraussetzungen für probeweise Aufnahme (nicht möglich in die JgSt.)
Wiederholen muss zulässig seinWiederholen muss zulässig seinnach §6 VersOGym. (Mehrmalige Nichtversetzung)nach §6 VersOGym. (Mehrmalige Nichtversetzung)
„„gute Prognose“gute Prognose“ - knapp verfehltes Klassenziel, d.h. - knapp verfehltes Klassenziel, d.h.
Beheben der Mängel durch Nachlernen ist zeitnah möglichBeheben der Mängel durch Nachlernen ist zeitnah möglich
ZielvereinbarungenZielvereinbarungen zwischen Schülern/Eltern und Schule zwischen Schülern/Eltern und Schule
Mündliche und schriftliche PrüfungenMündliche und schriftliche Prüfungen in allen in allen „schlechter als ausreichend“ bewerteten Fächern. „schlechter als ausreichend“ bewerteten Fächern.
Geprüft werden die Unterrichtsinhalte des Geprüft werden die Unterrichtsinhalte des vorangegangen vorangegangen SchuljahresSchuljahres und der ca. und der ca. vierwöchigen Probezeitvierwöchigen Probezeit
Nichtversetzung gilt Nichtversetzung gilt rückwirkend als nicht getroffenrückwirkend als nicht getroffen
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Schnittstelle zwischen G9 und G8 Sonderregelung bei NichtversetzenSchüler/innen des Schüler/innen des G9-JahrgangsG9-Jahrgangs (Klassen 6 bis 10 unmittelbar vor dem (Klassen 6 bis 10 unmittelbar vor dem allgemeinem G8) wechseln allgemeinem G8) wechseln bei Nichtversetzungbei Nichtversetzung in die in die entsprechendeentsprechende oder oder die die nächstniedrigerenächstniedrigere G8G8--KlasseKlasse
PädagogischePädagogische Entscheidung der KlassenkonferenzEntscheidung der Klassenkonferenz
Beispiel:
Am Ende der Klasse 8 (G9): Nicht versetzt
Nach Klasse 8 (G8), wenn möglich (bleibt bzgl. § 6 (1) außer Betracht)
Nach Klasse 7 (G8), wenn zum Aufarbeiten der Mängel erforderlich
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Weitere Informationen ... Landesbildungsserver Baden-Württemberghttp://www.schule-bw.de/
Publikationen des Kultusministeriumshttp://www.schule-bw.de/schularten/gymnasium/8_jaehriger_gang/publikationenhttp://www.schule-bw.de/schularten/gymnasium/8_jaehriger_gang/publikationen
Faltblatt des Ministeriums zu G8Faltblatt des Ministeriums zu G8
Gymnasium 2004: Informationsbroschüre des MKSGymnasium 2004: Informationsbroschüre des MKS
Infodienst Schule: Spezialheft 2002 zu G8Infodienst Schule: Spezialheft 2002 zu G8
Landesinstitut für Erziehung und Unterricht Stuttgarthttp://www.http://www.leuleu..bwbw.schule.de.schule.de