2021 - Garten & Bienen

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2021 Bienengesundheit Natürliche Produkte für die nachhaltige Imkerei www.garten-bienen.at

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2021

Bienengesundheit

Natürliche Produkte für die nachhaltige Imkerei

www.garten-bienen.at

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„Unser Wissen für gesunde

Bienen.“

Liebe BienenfreundInnen,

die uralte Tradition der Imkerei erfreut sich in den letzten Jahren wieder großer Beliebtheit.

Vor dem Hintergrund einer nachhaltigen, naturnahen und gesunden Lebensweise ent-

schließen sich immer mehr Menschen eigene Bienen zu halten. Als ImkerIn wird man jedes

Jahr vor neue Herausforderungen gestellt, kaum ein anderes Berufsfeld wird so stark vom

Klima und dem menschlichen Einwirken auf die Natur- und Kulturlandschaft beeinflusst.

Erfahrene ImkerInnen wissen, wie wichtig ein flexibles Varroakonzept für das Überleben

der Bienenvölker ist. Für die Bekämpfung der Milbe eignen sich organische Säuren und

Thymol, abhängig vom Befallsdruck und der Außentemperatur kann das optimale

Arzneimittel gewählt werden. Unsere Produkte beinhalten ausschließlich natürliche

Inhaltsstoffe und sind zur Varroabehandlung in Bio-Betrieben zugelassen.

Unser Sortiment umfasst alle Produkte zur Durchführung eines ganzheitlichen Behand-

lungskonzepts. Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung und unsere praxiserprob-

ten und nach bestem Wissen und Gewissen ausgesuchten Produkte. Gerne beraten wir

Sie auch vor Ort in unserem Geschäft in Wien-Simmering oder Sie bestellen einfach und

bequem über unseren Onlineshop.

In diesem Sinne wünschen wir eine reiche Honigernte und viel Freude an der Arbeit

mit den Bienen!

Herzlichst,

Ihre Sabine Pleininger

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biohelp Garten & Bienen ist ein innovatives Unternehmen, das auf

eine über 30-jährige Erfahrung im biologischen Pflanzenschutz

zurückblickt. Unsere Kernkompetenzen sind der zielgenaue Einsatz

von Nutzorganismen zur natürlichen Bekämpfung von Schädlin-

gen, sowie die Förderung und Erhaltung der Pflanzen- und Bienen-

gesundheit. Wir sind bestrebt, unser Produktportfolio auf einem

hohen Qualitätsniveau zu halten, das eine einfache, sichere und

effiziente Anwendung ermöglicht. Unsere Produkte sind darauf

ausgerichtet, biologische Kreisläufe zu unterstützen und zu ver-

stärken. Auf diese Weise streben wir danach, unseren KundInnen

Lösungen nach dem Vorbild der Natur anzubieten. Diese tragen

zur Gesundung von Pflanzen und Ökosystemen bei und verbes-

sern somit das Lebensumfeld von Mensch und Tier. Als Ansprech-

partner für alle ökologisch interessierten HobbygärtnerInnen und

ImkerInnen beraten wir Sie gerne zu Fragen über biologischen

Pflanzenschutz, organische Nährstoffversorgung, sinnvolle Nütz-

lingsförderung und natürlichen Schutz von Bienenvölkern.

DIin Sabine Pleininger

DIin Anna Weißenböck

DIin Anna Antonitsch

DIin Katharina Slanovc

DIin Helga Dolinek

Raphael Zwiauer, BSc

Mag.a Sabine Will

DIin Liselotte Ziegler

Imkerei

Fachberaterinnen

Wir bringen die Natur zurück ins

Gleichgewicht!

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SommerbehandlungThymovar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5

Behandlungskonzept Varroose . . . . . 6

Formivar® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Liebig Dispenser . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Nassenheider professional . . . . . . . . . 9

Sommer- &

WinterbehandlungOxuvar® 5,7% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Automatikspritze . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Dosierspritze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Maja 360° Handzerstäuber . . . . . . . 12

Risiken bei Säureanwendungen . . . . 13

WinterbehandlungVerdampfer & Verdunster . . . . . . . . . 15

Varrox® Verdampfer . . . . . . . . . . . . . . 16

Varrox® Eddy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Api-Bioxal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

BioVet Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Bienenfutter &

SchutzausrüstungOrganic Fondabee. . . . . . . . . . . . . . . . 19

Fondabee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Organic Invertbee . . . . . . . . . . . . . . . 20

Invertbee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Bienen richtig füttern . . . . . . . . . . . . . . 21

Schutzhandschuhe . . . . . . . . . . . . . . 22

Schutzbrille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Schutzmaske . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Inhalt

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SOMMER

BEHAND

LUNG1

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Beschreibung

Thymovar® besteht aus Schwammtuchstreifen mit 15 g

Thymol. Es kann bei geringer bis mittlerer Befallsstärke

(Milbentotfall: 1 – 5 Varroamilben/Tag) eingesetzt werden.

Der natürliche Wirkstoff Thymol ist für Varroamilben tödlich,

für Brut und Königin aber sehr gut verträglich. Dank langer

Behandlungszeit schützt Thymovar® vor eingetragenen

Varroamilben.

Anwendung/Dosierung

Zuerst muss der Milbenbefall bestimmt werden, die erste

Behandlung wird dringend erforderlich bei einem natürlichen

Milbenbefall von mehr als 10 Milben pro Tag (betrifft ein Wirt-

schaftsvolk). Thymovar® wird nach der Honigernte eingesetzt.

Die Plättchen auf dem Brutrahmen mit einem Abstand von 4

– 10 cm zur Brut platzieren, wobei bis zum Deckel ein Abstand

von min. 0,5 cm sein sollte, optimal ist 1 cm. Thymovar® rund

3 – 4 Wochen liegen lassen, danach entfernen und das Bie-

nenvolk wieder auffüttern. Nach dem Auffüttern kann mit der

zweiten Anwendung, ebenfalls für 3 – 4 Wochen, begonnen

werden. Die beste Wirkung entfaltet Thymol bei Tagestempe-

raturen zwischen 20 – 25° C. Um Räubereien vorzubeugen,

sollten alle Völker gleichzeitig behandelt werden, außerdem

wird Thymovar® nicht vor oder während der Tracht eingesetzt.

Waben, die während der Behandlung mit Thymovar® im

Brutraum waren, dürfen im darauffolgenden Frühjahr nicht

geschleudert werden.

Hinweise

› Wartezeit: 0 Tage

› Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei

Tagesmaximaltemperaturen über 30° C

› Inhalt: 2 x 5 Plättchen pro Beutel ausreichend für:

• 10 Völker (einzargig)

• 5 Völker (zweizargig)

• 6 Völker (Dadant)

› Zulassung-Nr.: 835495

40002 Thymovar ab 1 Stück € 26,90 ab 5 Stück € 25,08 ab 10 Stück € 24,64 ab 40 Stück € 23,54

t Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die

Packungsbeilage.

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2 Zargen

B

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1 Zarge

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Thymovar®Tierarzneimittel zur Varroa-Sommerbehandlung der Honigbiene

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Behandlungskonzept VarrooseDie Varroamilbe (Varroa destructor) muss mit einem Gesamtkonzept

basierend auf Hygienemaßnahmen, einer laufenden Kontrolle der

Milbenzahl und dem Einsatz geeigneter Produkte bekämpft werden.

Durch regelmäßige Kontrollen der Völker (Kontrolle des Milben-

abfalls, siehe Tabelle 1) kann der Milbendruck festgestellt werden.

Verschiedene Methoden können hier angewendet werden (Windeldia-

gnose, Auswaschmethode oder die Staubzuckermethode).

ACHTUNG: Am gleichen Standort können die Völker stark abwei-

chende Milbenbelastungen aufweisen. Ständige Kontrolle und Beob-

achtung ist unerlässlich. Flugunfähige Honigbienen (Apis mellifera)

im Sommer weisen auf bereits sehr hohe Varroa- und Virenbelastung

(die Viren werden von der Varroamilbe übertragen) hin. Bei diesen

Völkern ist ein dringender Handlungsbedarf gegeben.

Sommerbehandlung (Hauptentmilbungszeit Juli/August) mit Thymo-

var® bei moderatem Befall oder gegen die Reinvasion

› Sommerbehandlung mit Formivar® und einem Dispenser bei

stärkerem Befall

› Winterbehandlung (Restentmilbung) mit Oxuvar® 5,7 % in der

Träufelbehandlung im brutfreien Zustand zum Jahresende sorgt

für eine geringe Milbenbelastung zum Saisonstart. Aber auch das

Verdampfen von Api-Bioxal mithilfe des Varrox® Verdampfers ist

eine geeignete Maßnahme in dieser Jahreszeit.

ZeitpunktØ Anzahl

Milben / TagMaßnahmen

Ende Mai > 3,5 Notbehandlung

Ende Juni > 10Brutentnahme oder -distanzierung

und Behandlung mit Oxalsäure

Oktober > 1,5Winterbehandlung muss vorverlegt

werden, Völker müssen brutfrei sein

über die

ganze

Bienensaison

> 30

verdeckelte Brut muss vernichtet

werden und Behandlung

mit Oxalsäure (z.B. Api-

Bioxal) ist notwendig

Tabelle 1: Ermittlung des Milbenbefalls übers Jahr und erforderliche Maßnahmen

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Biologie der Varroamilbe

Die Varroamilbe zählt nicht zu den Bienenkrank-

heiten, sondern ist ein Ekto-Parasit, welcher

sowohl die Bienenbrut als auch die erwachse-

nen Bienen befällt. Die Milbe ernährt sich laut

neuesten Erkenntnissen vom Fettkörper der Biene,

und nicht wie bisher angenommen von ihrer

Hämolymphe.

Die Varroamilbe tritt als Muttertier unmittelbar

vor dem Verdeckeln der Brut (Übergang Larven-

stadium – Puppenstadium) in die Brutzellen ein

und lässt sich einschließen. Bis zu diesem Zeit-

punkt wird die Larve noch nicht geschädigt. Nach

dem Einschluss ist die Milbe mit der heranwach-

senden Biene alleine in der Zelle. In dieser Zeit

ernähren sich die Milben bereits auf Kosten der

Jungbienen. Beim Schlupf der Bienen verlassen

auch die weiblichen Varroamilben die Brutzellen

und führen einen Reifungsfraß an den Bienen

durch. In dieser Zeit können die Milben von einem

Bienenvolk ins nächste übertragen werden. Abbildung 1: Behandlungskonzept Varrose (Quelle: Andermatt BioVet)

Juli August September Oktober November Dezember

Zähl

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> 10 > 5 > 1

> 5 > 1 > 1

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1. Behandlung mit: › Thymovar®

› Formivar® 60 %

(mit Nassenheider Verdunster)

› Oxuvar® 5,7 %

(mit Maja 360° Handzerstäuber)

2. Behandlung mit: › Thymovar®

› Formivar® 85 %

(mit Liebig Dispenser)

Winterbehandlung mit: › Oxuvar® 5,7 % (mit Dosier- bzw.

Automatikspritze)

› Api-Bioxal (mit Varrox® Verdampfer

oder Varrox® Eddy)

Tabelle 2: Behandlung in Abhängigkeit vom natürlichen Milbenfall/Tag und Zeitpunkt

Wir

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volk

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Beschreibung

Der Wirkstoff von Formivar® ist Ameisensäure. Formivar® wird bei starkem

bis sehr starkem Befall empfohlen, da es sehr schnell und kräftig wirkt.

Anwendung/Dosierung

Abhängig von der Befallsstärke empfehlen wir 1 – 2 Anwendungen. Die erste

Behandlung erfolgt nach der Honigernte, aber noch vor dem Auffüttern

(Juli/August). Hier empfehlen wir aufgrund der hohen Temperaturen die

Verwendung von Formivar® 60%. Bei anhaltend hohem Varroabefall muss

eine weitere Behandlung im Herbst durchgeführt werden (September/

Oktober). Hier empfehlen wir die Verdunstung von Formivar® 85%, wobei

die Außentemperatur über 10° C liegen muss. Zwischen den Anwendungen

sollten 10 – 14 Tage liegen. Die benötigte Menge an Ameisensäure richtet sich

nach der Beutegröße, Volksstärke und der Art des Verdunsters.

Hinweise

› Behandlung: Alle Völker eines Standes gleichzeitig behandeln.

› Zulassung-Nr.: 838626 (Formivar® 60%), 838625 (Formivar® 85%)

70010 Ameisensäure 60% 1 Flasche á 1 Liter € 12,00 ab 10 Flaschen € 11,55 ab 20 Flaschen € 11,00

70009 Ameisensäure 85% 1 Flasche á 1 Liter € 15,50 ab 10 Flaschen € 14,80 ab 20 Flaschen € 14,50

t ACHTUNG! Lösung kann Verätzungen verursachen, nicht einatmen!

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage.�

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Formivar® Tierarzneimittel mit Ameisensäure zur Varroa-Sommerbehandlung der Honigbiene

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Page 11: 2021 - Garten & Bienen

Liebig DispenserVerdunster für Ameisensäure (Formivar 85%)

zur Sommerbehandlung

Beschreibung

Der Liebig Dispenser ist für Magazinbeuten entwickelt. Die Verdun-

stungsmenge lässt sich leicht regulieren, die Befüllung und Kontrolle der

Anwendung ist dank der Skala sehr einfach. Dieser Verdunster eigenet sich

besonders für die Anwendung von 85 %iger Ameisensäure bei niedrigen

Temperaturen (September/Oktober).

Anwendung

Das Dochtpapier wird entsprechend der Beutegröße verkleinert, dadurch

wird die Verdunstungsmenge optimal an die Stockgröße angepasst. Die

erste Behandlung erfolgt nach der Honigernte für 3 – 5 Tage. Dabei beträgt

die Aufwandmenge 50 – 100 ml Ameisensäure 85 %. Das Volk erst danach

wieder auffüttern. Je nach Stärke des Milbenbefalls kann man im September

eine zweite Behandlung durchführen (Dauer: 6 – 10 Tage). Im Herbst werden

pro Anwendung zwischen 100 und 200 ml Formivar® 85 % eingefüllt. Das

Dochtpapier wird entlang der perforierten Linien auf Temperatur und Beu-

tesystem abgestimmt.

Hinweis

Der Dispenser erfordert eine Einbauhöhe von mindestens 7 cm (neue Bauart!!)

über den Brutwaben.

Inhalt

1 Grundplatte, 1 Flasche, 1 Tropfeinsatz, 4 Dochtpapiere

40003 Liebig Dispenser 1 Set € 6,90 ab 10 Stück € 6,36 ab 20 Stück € 5,76

40004 Dochtpapier Nachfüllung 40 Stück € 8,40

t Für genauere Informationen lesen Sie den Infotext auf Seite 15

Nassenheider professional

Verdunster für Ameisensäure (Formivar 60%)

zur Sommerbehandlung

Beschreibung

Der Nassenheider Verdunster eignet sich optimal für die Verwendung

von 60%iger Ameisensäure bei hohen Temperaturen (20 – 35° C). Die

Verdunstungsmenge wird automatisch angepasst und muss nicht kontrolliert

werden.

Anwendung

Der U-Docht wird entsprechend der Volksstärke und Beutegröße gewählt.

ACHTUNG: Docht und Vlies dürfen sich während der Verdunstung nicht

berühren, um Kapillarkräfte zu vermeiden, die die Verdunstungsmenge

beeinflussen könnten. Die Behandlung erfolgt nach der Honigernte im Juli/

August über 10 – 14 Tage. Der Bedarf an Ameisensäure richtet sich nach der

Stockgröße und liegt zwischen 140 und 290 ml.

Hinweis

Der Verdunster erfordert eine Einbauhöhe von 7 cm über den Brutwaben.

Inhalt

Ein Nassenheider professional Set (h 7 cm) besteht aus:

2 x Grundplatte, 2 x Flasche, 2 x Dochtpapier, 2 x Vliestuch

70005 Nassenheider professional 1 Set € 19,90

70006 U-Docht 1 Stück € 1,90

70007 Vliestuch 1 Stück € 0,70

t Für genauere Informationen lesen Sie den Infotext auf Seite 15

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SOMMER &

WINTER

BEHANDLUNG

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Page 13: 2021 - Garten & Bienen

Oxuvar® 5,7 % Tierarzneimittel mit Oxalsäure-Konzentrat zur

Varroa-Sommer- und/ oder Winterbehandlung

Beschreibung

Im Sommer mit Trinkwasser verdünnen und auf brutfreie

Völker, Ableger und Schwärme sprühen. Im Winter die Flasche

mit Zucker (Kristallzucker) auffüllen und träufeln.

Anwendung/Dosierung

Oxalsäure ist ein Kontaktmittel, welches bei direktem Kontakt

mit den Milben wirkt. Darum sollte das Produkt in Völkern ohne

verdeckelte Brut eingesetzt werden.

Sprühen (Sommerbehandlung): Flasche öffnen, mit Wasser

füllen, nach kurzem Schütteln kann die Behandlung gestartet

werden. Das fertige Produkt enthält den optimalen Gehalt an

Oxalsäure-Dihydrat (3 %) für eine Behandlung im Sommer.

Das entspricht 2,1 % Oxalsäure. Die Flaschengröße verhindert

eine übermäßige Dosierung. Optimal sind 3 – 4 ml pro

Wabengasse. Die gebrauchsfertige Lösung ist ein Jahr haltbar.

Träufeln (Winterbehandlung): Flasche öffnen und Zucker im

Verhältnis 1:1 hinzufügen. Gut schütteln, lauwarm mit Spritze

auf die Bienen träufeln. Die optimale Konzentration von 3,5 %

ist in der Zuckerlösung enthalten. Die Lösung innerhalb weni-

ger Tage aufbrauchen. 5 – 6 ml der handwarmen Lösung pro

besetze Wabengasse träufeln. 30 – 50 ml pro Volk .

Hinweise

› 275 g Oxalsäure-Konzentrat-Lösung ausreichend für:

• 5 – 10 Völker (sprühen) bzw.

• 10 – 15 Völker (träufeln)

› 1000 g Oxalsäure-Konzentrat-Lösung ausreichend für:

• 25 – 40 Völker (sprühen) bzw.

• 35 – 50 Völker (träufeln)

› Zulassung-Nr.: 837304

40010 Oxalsäure Konzentrat 275 g € 12,50 ab 5 Stück € 11,50

40011 Oxalsäure Konzentrat 1000 g € 33,50 ab 5 Stück € 32,00

Sommerbehandlung

Winterbehandlung

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t ACHTUNG! Lösung kann Verätzungen verursachen, nicht einatmen! Zu Risiken und

Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage.

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Page 14: 2021 - Garten & Bienen

AutomatikspritzeZur Oxalsäurebehandlung

Beschreibung

Sehr einfache Handhabung: einmal das Volumen eingestellt,

wird mit jedem Durchgang automatisch aus der Vorratsflasche

der Kolben nachgefüllt. Für eine genaue Anwendung sorgen

die gebogene Lanze und die breite Öffnung. Für Magazinbeu-

ten wird die kurze Lanze empfohlen.

Anwendung/Dosierung

5 ml pro Wabengasse, die zubereitete Oxuvar-Träufellösung

direkt anschließen

40013 Automatikspritze mit 150 mm Lanze € 95,00Maja 360°

HandzerstäuberHandzerstäuber für die Sommerbehandlung

mit Oxuvar® 5,7%

Beschreibung

Sprühgerät mit verstellbarer Düse, mit dem in jeder Position

gesprüht werden kann, über Kopf, schräg, im 90°-Winkel.

30230 Handzerstäuber 1 Liter 1 Stück € 6,40DosierspritzeZur Oxalsäurebehandlung

Beschreibung

Diese Spritze ist sehr leichtgängig, so kann auch mit Hand-

schuhen ein ruckfreies Dosieren der Oxuvar-Lösung ermöglicht

werden. Die Öffnung ist so gestaltet, dass gleichmäßig große

Tropfen auf die Bienen zwischen den Wabengassen gelangen.

Durch die aufgedruckte Skala ist eine genaue Dosierung leicht

einzuhalten.

40014 Dosierspritze 60 ml 1 Stück € 2,50

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Page 15: 2021 - Garten & Bienen

Risiken bei SäureanwendungenSäurebehandlungen sind für die Varroa-

bekämpfung unbedingt notwendig, hier gilt

es aber einige Dinge zu beachten, um die Bie-

nen und sich selbst nicht unnötigen Gefahren

auszusetzen.

Prinzipiell muss beim Hantieren mit Säuren

immer geeignete Schutzkleidung getragen

werden. Vor allem die Hände müssen ge-

schützt werden, deshalb sollten säurebestän-

dige Latexhandschuhe verwendet werden, die

den gesamten Unterarm umfassen. Für mehr

Komfort empfiehlt es sich, eine baumwollge-

fütterte Variante zu nutzen. Auch die Augen

müssen vor Dampf und Spritzern geschützt

werden. Hier ist darauf zu achten, dass die

verwendete Schutzbrille säurebeständig ist

und den Augenbereich vollständig ab-

deckt, ohne dabei die Sicht einzuschränken.

Sowohl beim Verdampfen und Sprühen von

Oxalsäure, als auch beim Verdunsten von

Ameisensäure entstehen Säuredämpfe, die

unter keinen Umständen eingeatmet werden

dürfen. Es kann zu schweren Verätzungen

der Atemwege kommen! Die filtrierende

Halbmaske muss die Schutzklasse FFP3

vorweisen, andernfalls schützt sie nicht vor

Säuresprühnebel.

Jede Behandlung bedeutet auch Stress für

das Bienenvolk, daher sollten die Eingriffe

möglichst so geplant werden, dass sie mit an-

deren notwendigen Arbeiten verbunden wer-

den. Beim Träufeln von Oxalsäure sollte auf

eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit

geachtet werden, um einzelne Bienen nicht zu

stark zu benetzen und dadurch Verätzungen

hervorzurufen. Außerdem sollte die Oxal-

säurelösung zum Zeitpunkt der Anwendung

Zimmertemperatur aufweisen. Beim Verduns-

ten von Ameisensäure sollten die Bienen nicht

direkt mit der Verdunstungsfläche in Berüh-

rung kommen. Wird der Liebig Dispenser

verwendet, müssen die Verdunstungsmengen

unbedingt kontrolliert werden – verdunstet

die Ameisensäure bei hohen Temperaturen zu

schnell, steigt die Säurekonzentration in den

Beuten und schädigt somit die Bienen. Bei der

Oxalsäureverdampfung muss ein Abstand

von mindestens 2 cm zu Wachs und Bienen

gewährleistet sein, Wachsablagerungen auf

dem Beuteboden sind vorab zu entfernen.

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Page 16: 2021 - Garten & Bienen

WINTER

BEHANDLUNG

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Page 17: 2021 - Garten & Bienen

Verdampfer & VerdunsterAnwendung von Liebig- und Nassenheider-Verdunster

bzw. Varrox® Verdampfer und Varrox® Eddy

Verdunster für Ameisensäure

Der Liebig Dispenser eignet sich am besten für die Verdunstung der

85 %igen Ameisensäure (Formivar® 85 %) und wurde speziell für die

Anwendung in Magazinbeuten konzipiert. Für den Einsatz wird eine

Einbauhöhe von mindestens 12 cm über den Brutwaben benötigt. Für

die Verwendung von 60 %iger Ameisensäure ist der Liebig Dispen-

ser nur eingeschränkt zu empfehlen, da Temperaturen zwischen

20° und 30° C benötigt werden, was im Spätsommer bzw. Herbst

nicht vorausgesetzt werden kann. Die Behandlung mit 85 %iger

Ameisensäure kann bei Außentemperaturen zwischen 12° C und

30° C durchgeführt werden. Um die Verdunstungsmenge an die

Temperatur und das Beutesystem anzupassen, wird das Dochtpapier

laut Aufdruck an vorperforierten Linien durchtrennt. Die benötigte

Menge an Ameisensäure wird der aufgedruckten Tabelle auf der Fla-

sche des Liebig Dispensers entnommen und entsprechend eingefüllt.

Die tatsächlich verdunstete Säuremenge sollte überprüft und notiert

werden. Falls zu viel oder zu wenig Ameisensäure verdunstet, kann

nachträglich noch ein Streifen Dochtpapier entfernt bzw. zugegeben

(überlappend mit vorhandenem Dochtpapier) werden (ACHTUNG:

unbedingt Schutzhandschuhe tragen!).

Der Nassenheider Verdunster professional wird für die Verdun-

stung von 60 %iger Ameisensäure (Formivar® 60 %) verwendet.

Dabei verdunstet die Ameisensäure auf einem waagrecht (horizon-

tal) aufliegenden Vliestuch. Die Säure wird von einem speziellen

U-Docht angesaugt und wieder abgetropft, fällt auf das Vliestuch

und verdunstet dort. Die Menge der abtropfenden Säure ist konstant

und je nach Außentemperatur verändert sich die Größe des Flecks

auf dem Tuch. 60 %ige Ameisensäure wird bei Temperaturen über

20° C verwendet, bei Außentemperaturen zwischen 10° und 20° C

wird mit 85 %iger Ameisensäure (Formivar® 85 %) behandelt. Die

Behandlungsdauer beträgt 10 Tage, danach wird der Verdunster

aus dem Stock entfernt. Leere Verdunster werden von den Bienen

attackiert, also eventuell verkittet oder angeknabbert. Um das zu ver-

meiden, kann der Verdunstungsraum oberhalb des Brutraumes mit

Varroagaze oder Varroagitter abgetrennt werden. Die Gesamthöhe

dieses Verdunsters beträgt 70 mm und passt daher in umgedrehte

Futterzargen oder Halbzargen. Die U-Dochte halten mindestens 1 – 2

Jahre mit ca. sechs Behandlungen und dürfen dabei nicht geknickt

werden. Das Vliestuch kann je nach Aktivität der Bienen länger

verwendet werden.

Verdampfer für Oxalsäure

Der Varrox® Verdampfer ist ein klassischer Pfännchenverdampfer,

der mittels Autobatterie betrieben wird. Er wird zum Verdampfen

von Oxalsäure (ApiBioxal) verwendet. Da nur brutfreie Völker

behandelt werden dürfen, wird die Behandlung zwischen Mitte

November und Ende Dezember durchgeführt – die Außentempera-

tur darf nicht unter 4° C liegen. Da beim Verdampfen rund um das

Pfännchen Temperaturen um die 400° C erreicht werden, muss bei

Beuten oder Gittermaterialien aus Kunststoff für Isolation gesorgt

werden (4 mm dickes Holzbrettchen unter das Gerät legen). Die

Dosierung ist einfach: 1 Zarge = 1 Messlöffel, 2 Zargen = 2 Messlöffel.

Der Messlöffel befindet sich an der Unterseite des Stützbleches am

Verdampfer (ACHTUNG: Vor Gebrauch abnehmen). Das befüllte

Pfännchen wird über das Flugloch soweit in die Beute geschoben, bis

das Stützblech verschwindet. Das Flugloch wird mit einem feuchten

Tuch abgedichtet. Der Verdampfer wird für exakt 2,5 Minuten an die

Autobatterie angeschlossen, danach vom Strom getrennt und noch

weitere 2 Minuten in der Beute belassen. Danach wird der Verdamp-

fer herausgezogen und das Flugloch für weitere 10 Minuten mit

dem feuchten Tuch verschlossen. Jetzt wird der Verdampfer in einem

Wassereimer abgekühlt, bevor das nächste Volk behandelt wird. Der

Varrox® Eddy wird mit einem Lithium-Ionen-Akku betrieben und be-

nötigt keine externe Stromquelle. Dadurch eignet sich der Verdampfer

perfekt für schwer zugängliche Bienenstände (pro Akkuladung 18

Anwendungen möglich).

Page 18: 2021 - Garten & Bienen

Varrox® VerdampferZum Verdampfen von Oxalsäure-Dihydrat (Api-Bioxal)

Beschreibung

Mit dem Varrox® Verdampfer lassen sich Bienen bei Außentemperaturen um

5° C schonend bei minimaler Störung mit Oxalsäurenebel behandeln.

Anwendung/Dosierung

Durch das Erhitzen des Oxalsäure-Dihydrats entsteht ein Nebel, der alle

Bienen und Oberflächen mit Oxalsäure-Kristallen bedeckt. Diese Kristalle

sind für die Bienen gut verträglich, für Varroamilben allerdings tödlich. In

brutfreien Völkern kann eine Wirkung von bis zu 96% erzielt werden. Die

beste Anwendungszeit liegt zwischen Mitte November und Ende Dezember,

die Idealtemperatur um die 5° C.

Das Pfännchen wird mit 1 – 2 g Oxalsäure-Dihydrat (je nach Zargengröße)

befüllt, unter die Wintertraube geschoben und für 2,5 Minuten einer Auto-

batterie angeschlossen.

Hinweise

› Vorraussetzung: Mindestgröße des Fluglochs beachten (h 14 mm,

b 90 mm)

› Stromversorgung: Autobatterie 12 Volt / 12 Ampere

› Leistung: 150 W

› Inhalt: 1 Varrox® Verdampfer (inkl. Heizpfännchen, Schutzblech, 3 m Kabel

mit 2 Batterieklemmen, 2 Messlöffel)

40005 Varrox® Verdampfer 1 Stück € 120,00

t Verwendung nur mit Schutzmaske FFP3!

t Für genauere Informationen lesen Sie den Infotext auf Seite 15

Varrox® EddyZum Verdampfen von Oxalsäure-Dihydrat (Api-Bioxal)

Beschreibung

Schweizer Qualitätsprodukt – erster Oxalsäureverdampfer mit Lithium –

Ionen Technologie! Dieser Verdampfer ist besonders leicht und handlich und

dadurch perfekt für die Behandlung schwer zugänglicher Stände geeignet.

Anwendung/Dosierung

Durch Erhitzen von Oxalsäure-Dihydrat entsteht ein Nebel, welcher alle

Bienen und Oberflächen mit Oxalsäure-Kristallen bedeckt. Diese Kristalle

sind für die Bienen gut verträglich, für Varroamilben allerdings tödlich. In

brutfreien Völkern kann eine Wirkung von bis zu 96% erzielt werden. Die

beste Anwendungszeit liegt zwischen Mitte November und Ende Dezember,

die Idealtemperatur um 5° C. Das Pfännchen wird mit 1 – 2 g Oxalsäu-

re-Dihydrat (je nach Zargengröße) befüllt und unter die Wintertraube

geschoben (Flugloch abdichten). Mit einem Knopfdruck wird der Verdampfer

gestartet, das Gerät erkennt selbstständig die optimale Verdampfungs-

dauer und schaltet sich danach automatisch ab. Während der Behandlung

können Sie sich von der Beute entfernen. Nach erfolgter Behandlung wird der

Verdampfer aus der Beute entfernt und das Flugloch für weitere 10 Minuten

mit einem feuchten Tuch verschlossen. Vor der nächsten Behandlung das lose

Heizpfännchen zum Abkühlen einfach in ein Glas Wasser kippen, abtrocknen

und wieder neu befüllen.

Hinweise

› Gewicht: 600 g

› Batteriekapazität: Behandlung von ca. 18 Völkern

› Betrieb: keine externe Stromquelle notwendig

70038 Varrox® Eddy 1 Set inkl. 1 x Akku € 390,00

70060 Varrox® Eddy 1 Set mit 2 x Akku € 480,00

t Verwendung nur mit Schutzmaske FFP3!

t Für genauere Informationen lesen Sie den Infotext auf Seite 15

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Page 19: 2021 - Garten & Bienen

Api-BioxalOxalsäure-Dihydrat zur Varroa-Winterbehandlung

Beschreibung

Api-Bioxal (Oxalsäure-Dihydrat 886 mg) sollte nur zur Winterbehandlung

oder bei Jungvölkern ohne Brut (z.B. Ableger, Schwärme) angewendet

werden. Oxalsäure-Dihydrat wirkt als Kontaktgift für Varroamilben, die sich

auf den Bienen befinden.

Anwendung/Dosierung

Beträufelung: Das Pulver wird mit 500 ml Zuckerlösung (Wasser und Zucker

im Verhältnis 1:1) vollständig gelöst. Die benötigte Dosis beträgt 5 ml pro

Wabengasse. Die Lösung sollte mit einer Spritze über die ganze Länge jeder

Wabengasse appliziert werden. Höchstdosis pro Bienenstock sind 50 ml und

zwei Behandlungen pro Jahr (Winter- und/oder Sommersaison).

Verdampfen (Sublimation): Pulver wird in den Topf des Varrox® Verdamp-

fers gefüllt. Das Gerät wird in den Bienenstock gestellt. Der Eingang des

Bienenstocks soll abgedichtet werden, damit die Bienen und der Rauch nicht

entweichen können. Höchstdosis 2,3 g pro Bienenstock als Einzelverabrei-

chung.

Achtung: Deutlich höhere Bienen-Mortalität bei Bienenvölkern, die eine

doppelte (durch Verdampfen) oder dreifache (durch Beträufelung) Dosis

erhielten.

Hinweise

› Zubehör: Ein Messlöffel für die einfache Dosierung liegt bei.

› Inhalt: 35 g Oxalsäure-Dihydrat (für ca. 10 Bienenstöcke)

› Zulassung-Nr.: 836485

40012 Oxalsäure-Dihydrat 35 g € 14,50

70039 Oxalsäure-Dihydrat 350 g € 93,90

t ACHTUNG! Pulver kann Verätzungen verursachen, nicht einatmen!

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage.

BioVet MonitorDigitale Stockwaage – misst, analysiert, informiert

Beschreibung

Durch ein vollständiges Bild über den aktuellen Zustand am Bienenstand

können ImkerInnen die richtigen Entscheidungen und Maßnahmen für seine

Bienen treffen.

› Vorbeugend – mit Alarm zum Schwarmtrieb

› Bruttemperaturanalyse und Information für den optimalen Behandlungs-

zeitpunkt

› Räubereialarm

› Analyse und Vergleich mit regionalem und nationalem Durchschnitt

› Varroaalarm für eine regional koordinierte Behandlung

› bis zu 8 Waagen oder Brutraumsensoren pro Funkstation

Inhalt

› Funkstation: Batteriebetrieben, mittels integrierter SIM-Karte wird

die Station mit dem Internet verbunden. Für bis zu 8 Waagen oder

Brutraumsensoren.

› Wägezelle: Messbereich bis 200 kg, inkl. 3 m Kabel für den Anschluss an

die Funkstation. Misst im Minutentakt.

› Vollkernplatten: Langlebige Vollkernplatten in anthrazit. Die Platten sind

für jedes Beutemaß geeignet.

› Brutraumsensor: Brutraum-Temperatursensor einfach an die Funkstation

anschließen. Temperaturschwankungen von +/- 0,1° C. Misst im

Minutentakt.

70040 1 Waagen Set € 590,00

t App zum Auslesen der Messdaten wird vom Produzenten freigeschaltet und

verrechnet (€ 79,00 pro Jahr).

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Page 20: 2021 - Garten & Bienen

BIENENFUTTER &

SCHUTZAUSRÜSTUNG

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Page 21: 2021 - Garten & Bienen

Organic FondabeeBio-Bienenfutterteig

Beschreibung

Gentechnikfreier Futterteig aus Weizen und Zuckerrohr aus biologischem

Anbau. Alle Inhaltsstoffe von Organic Fondabee werden auf HMF, Neonicoti-

noide und ein konstantes Zuckerspektrum kontrolliert.

Anwendung

Die geöffneten Folienbeutel können direkt unter den Deckel und die Abde-

ckung auf die Rähmchen von oben gegeben bzw. von unten auf den Gitterbo-

den gelegt werden. Das Produkt ist ohne Wasserzugabe sofort anwendbar,

die Futterausnutzung ist sehr hoch.

Hinweise

› Zusammensetzung: biologischer Glukosesirup

› Bestandteile: Gesamtzuckergehalt 76,2% (0,6% Dextrose, 83%

Saccharose, 2,7 % Maltose, 13,4 % höhere Zucker)

› Haltbarkeit: 18 Monate ab Produktionsdatum

› Lagerung: 15 – 20° C

› Inhalt: 5 Beutel zu 2,5 kg

40016 Bio-Bienenfutterteig 1 Karton (=5 Beutel) 12,5 kg € 31,00

FondabeeBienenfutterteig

Beschreibung

Konventioneller Futterteig aus Zuckerrübe und Weizen. Alle Inhaltsstoffe von

Fondabee werden auf HMF, Neonicotinoide und ein konstantes Zuckerspek-

trum kontrolliert.

Anwendung

Die geöffneten Folienbeutel können direkt unter den Deckel und die Abde-

ckung auf die Rähmchen von oben gegeben bzw. von unten auf den Gitterbo-

den gelegt werden. Das Produkt ist ohne Wasserzugabe sofort anwendbar,

die Futterausnutzung ist sehr hoch.

Hinweise

› Zusammensetzung: Zucker, Glukosesirup

› Bestandteile: Gesamtzuckergehalt 78,3 % (3 % Dextrose, 83,5 %

Saccharose, 2 % Maltose, 11,5 % höhere Zucker)

› Haltbarkeit: 18 Monate ab Produktionsdatum

› Lagerung: 15 – 20° C

› Inhalt: 5 Beutel zu 2,5 kg

40019 Bienenfutterteig 1 Karton (=5 Beutel) 12,5 kg € 16,50

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Page 22: 2021 - Garten & Bienen

Organic InvertbeeInvertierter Bio-Bienenfuttersirup

Beschreibung

Bienenfuttersirup aus Zuckerrohr aus biologischem Anbau. Dieser gentech-

nikfreie Zuckersirup ist das perfekte Bienenfutter für Bio-ImkerInnen, geprüft

auf HMF und Neonicotinoide.

Anwendung

Das Produkt ist ohne Wasserzugabe sofort anwendbar, die Futterausnutzung

ist sehr hoch.

Hinweise

› Zusammensetzung: biologischer Zuckerrohrzucker, Wasser

› Bestandteile: Gesamtzuckergehalt 74,5% (29 % Fruktose, 31 % Dextrose,

40 % Saccharose)

› Haltbarkeit: 12 Monate ab Produktionsdatum

› Lagerung: 15 – 20° C (Achtung: bei niedriger Lagertemperatur kann

der Sirup auskristallisieren, bei hoher Lagertemperatur kann es zu

Farbveränderungen kommen!)

› Inhalt: 1 Kanister zu 14 kg

40017 Bio-Bienenfuttersirup 1 Kanister á 14 kg € 32,50

InvertbeeInvertierter Bienenfuttersirup

Beschreibung

Konventioneller Bienenfuttersirup aus Zuckerrübe und Weizen. Dieser Zucker-

sirup wird auf HMF und Neonicotinoide geprüft.

Anwendung

Das Produkt ist ohne Wasserzugabe sofort anwendbar, die Futterausnutzung

ist sehr hoch.

Hinweise

› Zusammensetzung: Fruktose-Glukose Sirup, Zucker, Wasser

› Bestandteile: Gesamtzuckergehalt: 72,5 % (36 % Fruktose, 30 % Dextrose,

1,5 % Maltose, 31 % Saccharose, 1,5 % höhere Zucker)

› Haltbarkeit: 12 Monate ab Produktionsdatum

› Lagerung: 15 – 20° C (Achtung: bei niedriger Lagertemperatur kann

der Sirup auskristallisieren, bei hoher Lagertemperatur kann es zu

Farbveränderungen kommen!)

› Inhalt: 1 Kanister zu 14 kg

40018 Bienenfuttersirup 1 Kanister á 14 kg € 16,20

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Page 23: 2021 - Garten & Bienen

Die erste Futtergabe im Frühjahr wird als Reizfütterung bezeichnet, da

sie die Bienen zur verstärkten Brutaufzucht und Pollensuche veran-

lasst. Für die Reizfütterung wird Futterteig verwendet. Hier ist darauf

zu achten, dass dieser nicht austrocknet. Am Besten belässt man den

Teig in der Folie und schneidet nur einen kleinen Teil aus. Der Teig wird

dann mit der Öffnung nach unten in eine Futterzarge gelegt. Alternativ

können auch geeignete Futtertaschen verwendet werden.

Besonders im Hoch- und Spätsommer muss genügend Nahrung

zur Verfügung stehen, damit die Völker gestärkt und gesund in den

Winter übergehen. Im Herbst sollte man sich auf die Winterfütterung

vorbereiten – je nach Standort stehen jetzt nur noch wenige Spätblüher

als natürliche Futterquelle zur Verfügung und die Temperaturen fallen

häufig unter 15° C. Ein zu hoher Eintrag an mineralreichem Honig (Ho-

nigtau- und Heidehonig) sollte vermieden werden, da er die Darmblase

der Bienen über den Winter stark belastet und zu Darmerkrankungen

führt. Notfalls sollte dieser Honig vor der Überwinterung nochmals

abgeerntet werden. Blütenhonig ist hingegen völlig unbedenklich. Etwa

2 Wochen nach dem letzten Trachtende sollte bei Wirtschaftsvölkern

die erste Fütterung erfolgen, Ableger werden aufgrund der längeren

Brutdauer etwas später gefüttert.Um Räuberei zu vermeiden, sollte im-

mer abends gefüttert werden. Für die Winterfütterung wird Futtersirup

verwendet. Flüssiges Bienenfutter wird mit Hilfe von Futteraufsätzen

oder Futterzargen, in einer Leerzarge (Wanne oder Eimer mit reichlich

schwimmenden Gegenständen), in einem Futtereimer oder in Futterta-

schen bereitgestellt.

Die benötigte Futtermenge ist von der Stärke des Volkes und den bereits

vorhandenen Honigreserven abhängig. Die Planung sollte großzügig

ausfallen – durch Futtermangel sterben weitaus mehr Völker als durch

Bienenkrankheiten. Ein Wirtschaftsvolk benötigt 20 – 25 kg Futter, ein

Ableger ca. 15 kg für die Überwinterung. Im Zweifel müssen die Vorräte

bis April reichen, der Verlauf des nächsten Frühjahres kann schließlich

nicht vorhergesagt werden. Überschüssiges Futter kann im nächsten

Frühling entfernt werden.

Futtermenge bestimmen

Für AnfängerInnen empfiehlt es sich, den Futtervorrat durch Wiegen

der Beuten mittels Stockwaage zu bestimmen:

› A = Gewicht der belegten Beute

› B = Gewicht der leeren Beute + 3 kg (= Wachs + Bienen + Brut)

› A – B = Futtervorrat im Stock

Dadurch bedingt sich die Menge an Bienenfutter, die noch zusätzlich

zur Überwinterung benötigt bzw. zugegeben werden muss.

Bei der Wahl des Futters müssen einige Dinge beachtet werden:

› HMF Gehalt – Hydroxymethylfurfural entsteht bei der Abspal-

tung von Wasser unter der Einwirkung von Wärme oder Säure

aus Einfachzuckern (v.a. Fructose) und wirkt auf Bienen toxisch.

Bienenfutter sollte hinsichtlich des HMF Gehaltes geprüft, sowie der

Wert auf der Verpackung angegeben sein (max 60mg/kg bei 72%

Trockensubstanz).

› Glucose Gehalt – Glucose, Fructose und Saccharose müssen die

Hauptbestandteile des Futters ausmachen, andere Zucker sollten

nicht bzw. nur in geringen Mengen vorhanden sein. Der Glucose-

gehalt darf nicht zu hoch sein, da das Futter sonst in den Waben

auskristallisiert und für die Bienen nicht mehr verwertbar ist.

› Maltose Gehalt – Futtersirup aus Getreide- oder Maisstärke (Stär-

kehydrolisatbasis) enthält neben Fructose und Glucose vor allem

Maltose. Maltose kann von den Bienen nicht direkt genutzt werden,

sondern muss erst durch ein Enzym im Speichel (Invertase) in Glu-

cosemoleküle gespalten werden. Im eingelagerten Futter entsteht

dadurch ein höherer Glukosegehalt, was wiederum zu verstärkter

Kristallisation führt.

Bienen richtig füttern

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Page 24: 2021 - Garten & Bienen

Schutzmaske Beschreibung

Filtrierende Halbmaske mit Ausatemventil

zum Schutz gegen feste und flüssige Partikel.

Die Schutzmaske FFP3 schützt den Anwender

vor Stäuben und Sprühnebel. Die Maske beim

Arbeiten mit Oxal- oder Ameisensäure tragen.

Das Träufeln von Oxalsäure benötigt keine

Schutzmaske, da Oxalsäure nur bei hohen

Temperaturen verdampft. Das Verdampfen von

Oxalsäure mit einem Verdampfer (z.B. Varrox)

benötigt den Gebrauch von Atemschutzmasken.

40007 1 Stück (Einheitsgröße) € 7,90

t ACHTUNG: Nicht als "COVID-

Schutzmaske" anwendbar! Ausführung mit

Ausatemventil!

SchutzbrilleBeschreibung

Die Schutzbrille schützt die Augen des Anwen-

ders und ist vor allem bei Arbeiten mit Oxal- und

Ameisensäure ratsam. Achten Sie darauf, dass

die Schutzbrille ordnungsgemäß getragen, nach

Gebrauch gereinigt und in sauberer Umgebung

gelagert wird.

40008 1 Stück (Einheitsgröße) € 5,50

Schutz- handschuhe

Beschreibung

Außen doppelbeschichtet mit Latex/Neopren,

innen baumwollbeschichtet, mit Schutzstulpe,

rutschfestes Griffprofil, hohe Beständigkeit

gegen Salze und Reinigungsmittel, zuverlässi-

ger Schutz vor Chemikalien wie Ameisen- und

Oxalsäure.

Hinweis

› Wandstärke: 0,68 mm

› Länge: 320 mm

› Größen: S, M, L, XL, XXL

70019 1 Paar Größe S (6,5 – 7)

70003 1 Paar Größe M (7,5 – 8)

60327 1 Paar Größe L (8,5 – 9) 70020 1 Paar Größe XL (9,5 – 10)

60328 1 Paar Größe XXL (10,5 – 11)

€ 7,10

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21.Bestellen Sie online!

www.garten-bienen.at

Ihre Vorteile:• Einfache Bezahlung per PayPal, Sofort-

überweisung, Kreditkarte oder auf Rechnung

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• Versandbenachrichtigungen per E-Mail

• Laufend neue Aktionen und Angebote

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Page 26: 2021 - Garten & Bienen

Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen

Preise

Alle Preise in Euro inkl.

MwSt., zuzüglich Verpa-

ckung und Porto; Preisän-

derungen vorbehalten!

Versandart

Waren mit einem Gewicht

bis zu 350 g und einer Ma-

ximalhöhe von 2,2 cm wer-

den als Briefsendung (Post)

verschickt. Waren ab 350 g

oder einem Warenwert

über € 60,– (exkl. MwSt.)

werden automatisch als

Paket versendet.

Liefertermin

Wir sind bestrebt, einge-

hende Bestellungen sofort

zu bearbeiten.

Qualitätskontrolle

Bitte melden Sie allenfalls festgestellte Mängel sofort nach Öffnen

der Packung!

Bei verspäteter Meldung lehnen wir Ersatzforderungen ab.

AGBs

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der biohelp

Garten & Bienen GmbH - www.garten-bienen.at/cms/agb.html

Hinweis

Für Tierarzneimittel gilt in Österreich sowohl für rezeptpflichtige

als auch für nicht rezeptpflichtige Tierarzneimittel (z.B. Ameisen-

säure) das Fernabsatzverbot!

Änderungen und Druckfehler vorbehalten.

Versandkosten

(inkl. Verpackung & Porto)

Gewicht Preis

bis 350 g € 5,50

bis 2 kg € 6,50

bis 5 kg € 7,10

bis 10 kg € 8,90

bis 15 kg € 9,50

bis 31 kg € 12,50

Palette auf Anfrage

Kund

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nen über Produkte (per E-mail und

postalisch) durch biohelp Garten &

Bienen Gm

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iese Einwilligung kann

jederzeit ohne Angabe von G

ründen

telefonisch unter +43(0

)17679

851 oder

per E-Mail an office@

garten-bienen.at

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Page 27: 2021 - Garten & Bienen

MedieninhaberIn und HerausgeberIn

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Biologische Produkte für Garten, Haus und Imkerei GmbH

adr: Kapleigasse 16 | 1110 Wien, Austria

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IBAN: AT66 2011 1827 7042 8000

BIC: GIBAATWWXXX

UID: ATU70077659

Geschäftsführerin: DI Sabine Pleininger (für den Inhalt

verantwortlich)

Fotos (falls nicht anders angegeben): biohelp Garten &

Bienen GmbH, Adobe Stock

Produktion: Wir bekennen uns zu einer konsequent ökolo-

gischen Wirtschaftsweise und produzieren diesen Katalog

deswegen Cradle to Cradle™-zertifiziert bei gugler GmbH .

Besuchen Sie unseren Shop

in Wien!

Impressum

Höchster Standard für Ökoeffektivität. Cradle to CradleTM zertifizierte Druckprodukte innovated by gugler*.

Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens. gugler*print, Melk, UWZ-Nr. 609, www.gugler.at

Kapleigasse 16 | 1110 Wien

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Abfahrt Raststation

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biohelp Garten & Bienen Biologische Produkte für Garten, Haus und Imkerei GmbH

Kapleigasse 16 • 1110 Wien | +43 (0)1 767 98 51 | [email protected]

Unsere Öffnungszeiten:Montag – Freitag:

› April – Sept.: 10:00 – 17:00 Uhr

› Okt. – März: 10:00 – 16:00 Uhr

So finden Sie zu uns: › Mit den Öffis:

76A oder 76B (z.B. von U3 Station

Enkplatz) bis Bushaltestelle „Wildpret-

straße", dann den Schildern folgen (ca.

6 min. Fußweg)

› Mit dem Auto/Fahrrad:

Kapleigasse 16 | 1110 Wien (Achtung

Sackgasse, Zufahrt nur über Wildpret-

straße!)