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Ausgabe 06.2016 • 5. April 2016 Als „Joe Cocker vom Gurgltal” steht der Vollblutmusiker Hubert „Charly” Baumgartner auch mit 67 Jahren noch regelmäßig auf der Bühne. Seite 14 Foto: Eiter

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Ausgabe 06.2016 • 5. April 2016

Als „Joe Cocker vom Gurgltal”steht der VollblutmusikerHubert „Charly” Baumgartnerauch mit 67 Jahren nochregelmäßig auf der Bühne.

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Der 28. Februar 2016 wird fürihn unvergessen bleiben. ImZuge des doch überraschendenKantersieges von BürgermeisterStefan Weirather schaffte es auchder am 7. Platz gereihte Jugend-kandidat Thomas Greuter direktins Kommunalparlament. Dortleitet der 19-Jährige jetzt den Ju-gendausschuss.

„Irgendwie kann ich es immernoch nicht richtig realisieren. Aberich bin stolz. Vor allem aber sehrmotiviert und habe auch bereitsein erstes Ziel umgesetzt“, freutsich Greuter, der erst im Vorjahram Gymnasium in Imst die Matu-ra absolvierte und derzeit beimBundesheer in Landeck seinenMilitärdienst versieht.

Ausschuss für Jugend„Wir haben im Wahlkampf ver-sprochen, dass wir den Jugendaus-schuss vom Familienressort ab-

koppeln. Die Umsetzung diesesVersprechens ist uns bereits bei derkonstituierenden Sitzung des Ge-meinderates geglückt“, freut sichThomas über einen ersten Erfolg,den er rhetorisch wie ein Routinierausschmückt: „Endlich wird Ju-gendpolitik nicht mehr von Men-schen im Pensionsalter nebenbeierledigt. Und: Wir haben jetzt diePlattform ,Mei Imst` gegründet.Das ist ein überparteiliches Dis-kussionsforum, das aufzeigen soll,wo in Imst den Jugendlichen derSchuh drückt. Wichtig ist mir da-bei die konstruktive Zusammenar-beit mit den Jugendvertretern allerGruppierungen, was auch schonzum Auftakt gelang.“

157 VorzugsstimmenThomas, der bei seinen HobbysTischtennis und Schach das strate-gische Wettkämpfen gelernt hat,gehörte bei der Wahl zu den abso-luten Gewinnern. „Wir haben ge-

zielt einen Jugend- und Vorzugs-stimmenwahlkampf geführt. Dashat mir mit 157 nach unseremStadtchef die zweitmeisten Stim-men gebracht“, freut sich Greuter,der ergänzt: „Als ich am Kreisver-kehr das gut 10 Meter breite Pla-kat mit meinem Konterfei gesehenhabe, hatte ich schon ein wenigGänsehaut. Aber letztlich über-wiegt das Hochgefühl. Der Siegfreilich ist das Verdienst unseresgesamten Teams. Viele Junge sindfür mich gelaufen. Und unser Bür-germeister hat mir das Vertrauengeschenkt. Das ist super!“

Vorbild Sebastian KurzOb der Einzug in den Gemeinde-rat der Start für höhere Ziele in derPolitik gewesen ist, lässt der Imsterlocker auf sich zukommen. „Na-türlich ist einer wie Minister Se-bastian Kurz für uns Junge einVorbild. Er war der Eisbrecher füralle, die nicht nur jugendliches

Stimmvieh sein, sondern aktivmitgestalten wollen“, sagt Greuter,der vorerst seine berufliche Ausbil-dung als das Wichtigste sieht: „ImJuli ist der Militärdienst vorbei. ImHerbst beginne ich in Innsbruckzu studieren. Meine Interessensind Mathematik, Informatik undRechtswissenschaften. Klar ist,dass ich zur Universität pendelnwerde, um Zeit für die Stadtpolitikzu haben.“

„Normal bleiben“Auch wenn der Jungpolitiker mit„Immer 110 Prozent geben“ einehrgeiziges Lebensmotto nennthat er auch ein ganz bescheidenesZiel: „Ich will ein ganz normalerJugendlicher bleiben. Das heißt,ich werde weiterhin auch das tun,was mir Spaß macht. Und dazu ge-hören die Meisterschaftsspiele imSchach und im Tischtennis genau-so wie die gemütlichen Treffen mitFreunden.“Wie „normal“ Thomas ist, zeigenseine Antworten auf kurze Fragennach Neigungen und Wünschen:„Ich esse gerne Wiener Schnitzelmit Pommes. Mein Lieblingsge-tränk ist Cola. Bücherratte bin ichkeine. Ich kommuniziere lieber inden sozialen Netzwerken. DasGanze aber mit ein wenig Bedachtund Vernunft. Als Plattform zurVerbreitung politischer Ideenfunktionieren die neuen Medienbestens. Privat muss man ein we-nig aufpassen, was man ins Netzstellt“, sagt der Stadtobmann derJungen ÖVP, der bereits gelernthat, Slogans zu kreieren: „Tirol imKopf, Imst im Herzen!“

Ziel JugendcaféSeine nächsten Projekte hat deram 25. Juni 1996 Geborene auchschon im Visier: „Ich möchte dasVeranstaltungsangebot im Jugend-zentrum ausbauen. Außerdem ha-ben wir eine Initiative gestartet,das ehemalige Kaffeehaus amStadtplatz wieder zu eröffnen.Dieses Lokal war jahrzehntelangein beliebter Jugendtreff und solles wieder werden. Dazu braucht esein großes Miteinander – zwischendem Eigentümer, allen Parteienund auch Generationen!“ (me)

2 5. April 2016

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.at

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Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 19. April 2016

Tischtennis, Schach und PolitikDer Imster Thomas Greuter schaffte mit 19 Jahren den Einzug in den Gemeinderat

Beim Schachklub Imst hat Thomas Greuter seine strategischen Fähigkeitenschon bewiesen. Jetzt will er das auch im Stadtparlament tun. Foto: Eiter

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„Zwölf Jahre sind genug. Undmit 58 Jahren bleibt noch Zeitfür etwas Neues“, sagt der inKappl aufgewachsene und in Pi-ans lebende Jurist Josef Hauser.Zwei Perioden lang hat er sichim Auftrag des Landtages um dieSorgen und Probleme der Tiro-lerInnen gekümmert. Jetzt willer in der Gemeindeabteilung sei-ne Erfahrung einbringen. Undsich verstärkt um seine zweiteBerufung, das Mental-Training,kümmern.Sein Lebensmotto ist das Vertrau-en in ein gelingendes Leben. Aufeinen kurzen Nenner gebrachtnennt man das auch schlicht: Zu-friedenheit. Diese verkörpert deram 11. Jänner 1958 im Zeichendes Steinbocks geborene Paznau-ner seit seiner Jugend. Als Sohn ei-nes Landwirtes und Kaufmannesin bescheidenen Verhältnissen imBergweiler Langesthei aufgewach-sen, hat Josef an der Seite seinerEltern schon während der Kind-heit im Lebensmittelgeschäft mit-geholfen. „Da ich als Bub ziemlichschüchtern war, schickte michmein Lehrer bewusst erst ein Jahrspäter aufs Gymnasium. Das wareine gute Entscheidung. Es hat je-denfalls mein Urvertrauen ge-stärkt“, analysiert Hauser heuteseinen Start ins öffentliche Leben.

Start bei Speck-HandlDer gute Schüler absolvierte nachder Matura das Jurastudium inInnsbruck und landete nach demGerichtsjahr in der Privatwirt-schaft. „Gleich zum Auftakt mei-ner beruflichen Laufbahn hatte icheinen Führungsjob. Ich durfte von1984 bis 1991 bei der FirmaSpeck-Handl das Personalbüro lei-ten. Da war ich an der Seite vonChristine und Karl Handl für zir-ka 250 MitarbeiterInnen zustän-dig. Das war eine Zeit, an die ichheute noch gerne zurückdenke.Das Unternehmen war damals un-glaublich innovativ. Ich durfte anzahlreichen Seminaren teilnehmenund lernte die Gesetze des freienMarktes kennen. Diese Erfahrun-gen haben mir später auch in derVerwaltung sehr geholfen“, erin-nert sich Hauser.

Positive JobwechselIm Jahre 1991 wollte Hauser danndoch verstärkt seine juristischeAusbildung beruflich anwenden.Und so wechselte er in den öffent-lichen Dienst. Zehn Jahre lang warer Referatsleiter an der Bezirks-hauptmannschaft Landeck unddort für Umwelt, Verkehr, Sicher-heit und Grundverkehr zuständig.Danach war er drei Jahre lang Mit-glied des Unabhängigen Verwal-tungssenates und plante eine Kar-riere als Verwaltungsrichter, eheihn 2004 der Ruf als Landesvolks-anwalt ereilte. „Heute muss ich sa-gen, dass alle Jobwechsel ein Ge-winn für mein Leben waren. Ir-gendwann ist das, was du tust er-schöpft. Und du spürst, dass duwoanders wieder mit neuer Moti-vation etwas Positives bewirkenkannst. Daher ist mir auch jetztmeine Entscheidung nicht schwergefallen“, bilanziert der 58-Jährige.

Berührende BilanzAuf seine Arbeit als Volksanwaltblickt er zufrieden zurück: „In 12Jahren haben 67.607 BürgerInnenunsere Einrichtung kontaktiert.Mit meinem Team haben wir25.872 persönliche Gespräche ge-führt. In mehr als der Hälfte derFälle konnte den Beschwerdefüh-rerInnen ganz oder teilweise ge-holfen werden.“ Neben dieser

nüchternen Bilanz zieht Hauserauch eine emotionale: „Die Tatsa-che, dass Krankheit, Unfall oderArbeitslosigkeit auch bei uns in Ti-rol Menschen von heute auf mor-gen in existenzielle Nöte treibt,lässt dich nicht kalt. Ebenso wiedie vielen Streitigkeiten unterNachbarn, wo nicht selten Klei-nigkeiten oft Jahrzehnte für beideSeiten die Lebensqualität ruinie-ren. Und du als Mediator macht-los bist!“

Musik und NaturDie Tatsache, dass seine wohl letz-te Stelle in der Landesregierungkeine Führungsaufgabe mehr ist,sieht Josef Hauser als persönlicheChance. Der Vater von drei er-wachsenen Kindern will zusam-men mit seiner Frau Margit ver-stärkt das gemeinsam in Pians er-richtete Eigenheim genießen. „Au-ßerdem möchten wir wieder mehrwandern. Der Wald ist für micheine Oase der Ruhe. Und letztlich

ist es auch schön, wieder mehrZeit für die Musik zu haben“, sagtder Flügelhornist der Musikkapel-le Pians, der die vergangenen Jahretrotz beruflicher Belastung kaumProben und Ausrückungen seinesKlangkörpers versäumt hat.

Mentales TrainingUnd dann gibt es da noch so etwaswie eine ganz große neue Liebe.„Ich habe erst kürzlich in Bregenzeinen fünf Semester dauerndenUniversitätslehrgang als Lebens-und Sozialberater mit Schwer-punkt Mentaltraining absolviert.Und mir damit einen Traum ver-wirklicht. Ich konnte mich näm-lich in meiner Jugend nicht ent-scheiden ob ich Jura oder Psycho-logie studiere“, erzählt der schei-dende Volksanwalt, der vor allemin der Pension verstärkt Kurse undSeminare halten will. Irgendwie istdas Ganze auch eine Antwort aufdie vielen Probleme, mit denenseine KlientInnen zu ihm über dieJahre gekommen sind: „Manchesließe sich im Vorhinein vermei-den. Oft ganz simpel mit der Ein-stellung, dankbar zu sein für das,was man hat!“ (me)

Der scheidende Volksanwalt Dr. JosefHauser will sich in Zukunft verstärktdem mentalen Training widmen. SeinCredo dabei lautet: „Schätzen, wasman hat!“ Foto: Albert Bloch

Jurist mit Gespür für PsychologieLandesvolksanwalt Dr. Josef Hauser sucht neue Herausforderung

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S’Fäscht wurde felsefeschtSchnanner Getränkehandel und Komplettanbieterfür Feste und Feiern expandierte

Es ist nicht nur strategisch und wirt-schaftlich ein guter Treff, sondern auchsprachlich: S`Fäscht, ein Getränkehan-

del und Komplettanbieter für Feste und Feiernmit Vorarlberger Wurzeln hat sich vor dreiein-halb Jahren in Schnann niedergelassen. Heuerwurde die ohnehin bereits 1.200 Quadratme-ter große Halle unter der Federführung derFirma Goldbeck-Rhomberg als Generalunter-nehmer noch einmal um rund 500 Quadrat-meter vergrößert. Wenn man so will, ist dieGmbH damit felsefescht geworden. Eine Eigen-schaft, die man bekanntlich den Oberländernnachsagt.Dass es so weit kommen konnte, benötigte al-lerdings auch eine gehörige Portion alemanni-schen Fleiß. Diesen brachte FirmengründerWolfgang Sila mit, der in der Firmenzentralejenseits des Arlbergs heuer sein 20-jähriges Ju-biläum feiern kann. Begonnen als kleiner Ein-zelhandelskaufmann entstand mittlerweile ein25 bis 30 Mitarbeiter umfassendes Unterneh-men, welches von der Serviette bis zum hoch-

wertigsten Champagner alles rund ums Festliefert. Damit ist S’Fäscht vor allem ein wich-tiger Lieferant und Partner für die heimischeGastronomie und Hotellerie, die aus einemumfassenden Angebot wählen können. ImSortiment befinden sich über 1.200 Getränke-und 1.500 Ausstattungsartikel. Weil der Fir-mengründer mittlerweile auch als Geschäfts-führer der Brauerei Fohrenburger agiert, be-steht hier ein besonderes Nahverhältnis.Selbstverständlich werden aber alle gängigenBiersorten zwischen St. Christoph und Hallausgeliefert. Natürlich bis in jedes hintersteSeitental. Dasselbe gilt für den Wein: WeilWolfgang Sila mit einem Partner auch dieWeinagentur West ins Leben rief, kann auchaus dieser wirtschaftlichen Verbindung ausdem Vollen geschöpft werden. Insgesamt wurden bisher in Schnann zwei Mil-lionen Euro investiert. Dafür spielt die Halleauch alle Stückln. Die Temperatur wird kon-stant auf 12 Grad gehalten, was über eine neu-artige Deckenheizung bewerkstelligt wird.

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Investitionen. Investitionen. In-vestitionen. In Zams wurde inden vergangenen Jahren wie inkaum einer anderen OberländerGemeinde gebaut. Die Wirt-schaft blüht. Nach dem Bau desgigantischen EinkaufszentrumsGrissemann entsteht im Ostenvon Zams demnächst auch eininnovativer Industriebetrieb.Die Firma von Konrad Traxl, dieGetriebebestandteile für die Au-tomobilindustrie herstellt, bautnahe dem Hubschrauberstütz-punkt ein neues Firmengebäu-de, das zirka 40 Fachkräftenhochqualifizierte Arbeitsplätzeschafft.

„Für eine Gemeinde gibt es natür-lich nichts Besseres als eine gutfunktionierende Wirtschaft, diedurch Kommunalsteuern dasBudget aufbessert. Auch wenn die-se Einnahmen wieder dringend indie Verbesserung der örtlichen In-frastruktur investiert werden müs-

sen, bleibt unterm Strich eine rie-sige Belebung der Region, zusätz-liche Wertschöpfung, die Siche-rung des Arbeitsmarktes und letzt-lich eine Verbesserung der Lebens-qualität der Bevölkerung“, freutsich der Zammer BürgermeisterMag. Siegmund Geiger.

Starke UnternehmerEine der erfolgreichsten Unter-nehmerfamilien in Zams ist dieFamilie Walser. Die beiden BrüderThomas und Andreas setzen tat-kräftig das Lebenswerk ihres ver-storbenen Vaters Dr. GüntherWalser fort, der mit der FirmaGrissemann einen der erfolg-reichsten Lebensmittelversorger inWestösterreich aufgebaut hat. Erstin den vergangenen beiden Jahrenwurde das Einkaufszentrum Gris-semann modernisiert und durcheinen Hagebau-Markt erweitert.Das zeitgemäße Einkaufszentrumdeckt mittlerweile das gesamteSortiment an Handelswaren ab.

Die Umbaumaßnahmen in denJahren 2014 und 2015 verschlan-gen ein Investitionsvolumen vonzirka 11 Millionen Euro. Alleinder Baumarkt und das Gartencen-ter erweiterten die Verkaufsflächeum zirka 5000 Quadratmeter. Ins-gesamt verfügt Grissemann inZams über 15.000 QuadratmeterHandelsfläche. Durch die Umbau-maßnahmen wurde die Zahl derMitarbeiter um 110 auf insgesamt350 erhöht. Der Jahresumsatz desUnternehmens betrug im vergan-genen Jahr mehr als 70 Mio. Euro.Im Zuge des Umbaues wurde eineParkgarage mit 100 zusätzlichenStellplätzen geschaffen, insgesamtbietet Grissemann Parkplätze für500 Kunden an.

Erfolgsgeschichte TraxlNeben der großen Investitions-kraft der Familie Walser und ande-rer Unternehmer wie zum Beispieldie Installationsfirma Luzian Bou-vier lobt Bürgermeister Geiger die

Innovationskraft von KonradTraxl: „Der Mann, der mit einemGesellen und einem Lehrling ei-nen kleinen Betrieb gegründet hat,ist mittlerweile am Markt der Au-tozulieferer mit seinen Bestandtei-len für Getriebe hoch erfolgreich.Dass dieses Unternehmen in dereinst strukturschwachen Regiondes Tiroler Oberlandes mit demNeubau seiner Produktionsstättezirka 40 Arbeitsplätze für Fach-kräfte schafft, ist natürlich einegrandiose Sache!“

Viele KleinprojekteDer Dorfchef freut sich neben denGroßbauvorhaben auch über vielebereits realisierte kleinere Projekte.Geiger: „Die Gemeinde hat imVorjahr seinen Bauhof moderni-siert. Die Agrargemeinschaft hatwestlich des EinkaufszentrumsGrissemann ein Holzlager geschaf-fen, auf dessen Areal auch land-wirtschaftliche Veranstaltungenstattfinden. Zudem wurden in denvergangenen Monaten auch gleichmehrere soziale Wohnbauten reali-siert.“

(me)

Das Holzbaulager ist auch Zentrum für landwirtschaftliche Veranstaltungen. Das EKZ Grissemann bietet nach dem Ausbau zirka 350 Arbeitsplätze. Fotos: Eiter

In Zams-Ost blüht die WirtschaftNach Grissemann baut die Firma Traxl neuen Industriebetrieb

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6 5. April 2016

Der Talkessel von Landeck undZams bekommt ein neues Ge-sicht. Zu Ostern wurde direkt ander Gemeindegrenze eine Bau-stelle eingerichtet, die das Orts-bild völlig verändern wird. Die-ser Tage werden die Gebäude derRaiffeisen Genossenschaft abge-rissen. Rechtzeitig vor Weih-nachten sollen auf diesem Arealein neues Lebensmittelgeschäftvon Billa und ein McDonalds er-öffnet werden.

Direkt gegenüber der Postautoga-rage an der Kreuzung zur Auffahrtnach Landeck-Öd entsteht einzeitgemäßes Handelszentrum, fürdas die Gemeinde Zams wesentli-che Infrastruktur-Veränderungenvornehmen muss. „Um die neuenBetriebe dort ansiedeln zu kön-nen, müssen wir von der Gemein-de die Straße umbauen und dieKreuzung samt Gehsteig neu ge-stalten“, berichtet BürgermeisterSiegmund Geiger.

AmpelregelungZams wird in diesem Bereich seineerste Straßenampel erhalten. Lautdem Dorfchef wäre ursprünglichan dieser Kreuzung der Bau einesKreisverkehres vorgesehen gewe-sen. Die hierfür notwendigenGrundablösen scheiterten aber am

Veto privater Eigentümer. Geiger:„Auch wenn unser Wunschprojektnicht realisiert werden kann, sindwir mit der jetzigen Lösung sehrzufrieden. Ein modernes Verkehrs-Licht-Signal wird über Sensorenauf die reale Verkehrssituation ein-gehen und die Ampel regeln. Die-

ses System kennen wir bereits vonder Kreuzung Landeck-Perjen, wodas Ampelsystem seit Jahren sehrgut funktioniert.“

Wichtige NahversorgungDie neue Handelszone direkt ander Gemeindegrenze zu Landecksieht Dorfchef Geiger als wichtigeund zukunftsweisende Investitionin die Nahversorgung. „Der Tal-kessel von Landeck und Zamswird zusehends zum wirtschaftli-chen Zentrum im Bezirk. Mit demAusbau des Krankenhauses undden zahlreichen neuen Betriebsan-siedelungen sind natürlich auchim Bereich der Nahversorgungderartige Projekte notwendig undrichtungsweisend“, sagt der auchan der BezirkshauptmannschaftLandeck für Verkehrsangelegen-heiten zuständige Jurist, der beider jüngsten Gemeinderatswahlmit großem Zuspruch als Bürger-meister von Zams bestätigt wor-den ist. (me)

Die Kreuzung an der Gemeindegrenze zwischen Landeck und Zams wird neu ge-staltet und dadurch eine zusätzliche Handelszone erschlossen. Foto: Eiter

Zams-West wird modernes HandelszentrumAn der Gemeindegrenze zu Landeck entsteht ein McDonalds und ein Billa-Geschäft

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ZAMS

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Eine Großbaustelle prägt derzeitdas Ortsbild von Zams. Mit ei-ner Gesamtinvestition von zirka95 Mio. Euro sichern das LandTirol und die 54 Gemeinden derBezirke Landeck und Imst ihrMedizinzentrum langfristig ab.Der Um- und Zubau soll bis zumJahr 2021 abgeschlossen sein.

„Bei diesem Großprojekt handeltes sich nicht nur um eine gewaltigeKonjunkturbelebung für die hei-mische Wirtschaft. Hier werdenim Endausbau auch zirka 400neue hochqualifizierte Arbeitsplät-ze für die Region geschaffen“, be-richtet der Zammer BürgermeisterMag. Siegmund Geiger, der als

Obmann des Krankenhausverban-des für die Gemeinden die Fädendieses Bauvorhabens zieht.

400 BettenZiel dieses Investitionspaketes isteinerseits die langfristige Absiche-rung des medizinischen Angebotesfür die beiden westlichen BezirkeTirols und andererseits die Moder-nisierung des Spitals. Dabei wirddie Zahl der Betten von derzeit320 auf insgesamt 400 erhöht. FürSiegmund Geiger ist dies nicht nureine gewaltige finanzielle Anstren-gung für die Kommunen, sondernauch ein enormer Entwicklungs-schub für die 3400-Seelen-Ge-meinde Zams. Geiger: „Die Schaffung der zusätz-lichen rund 400 Arbeitsplätzebringt für unsere Gemeinde natür-lich neue Herausforderungen imBereich der örtlichen Infrastruk-tur. So werden wir uns in dennächsten Monaten auch damit be-schäftigen müssen, wie wir dieMenschen, die hier neue Arbeits-plätze finden, unterbringen wer-den. Für uns geht es im Moment

darum, einen Masterplan für zu-sätzlichen Wohnraum zu schaffen.Auch die Versorgung in allen Be-reichen wie Wasser und Strom ge-hört dazu. Letztlich geht es natür-lich ebenso um eine Verkehrslö-sung im Ort. Der zusätzliche Auf-wand an Parkplätzen wurde bereitsbei den Plänen für das Bezirks-krankenhaus mitgedacht.“

Neues BildungszentrumEin Projekt zur Stärkung des Spi-talsstandortes wurde bereits in denvergangenen Jahren realisiert. Mitdem Neubau der Schule für dasPflegepersonal und die Kranken-schwestern im Bereich der beste-henden Parkplätze entstand einBildungszentrum für das künftignotwendige Personal im Kranken-haus. Neben der guten Zusam-menarbeit mit den Gemeindenund dem Land Tirol lobt Bürger-meister Siegmund Geiger auch dieeinvernehmlichen Verhandlungenmit dem Eigentümer und Betrei-ber des Spitals, dem Orden derBarmherzigen Schwestern inZams. (me)

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Modernes Spital schafft 400 ArbeitsplätzeBezirkskrankenhaus Zams wird um 95 Millionen Euro saniert

Die Großbaustelle beim Krankenhaus in Zams verschlingt zirka 95 Mio. Euro undsoll im Jahre 2021 abgeschlossen sein.

Wohlfühlen und entspannen

Wohlfühlen bei den HaarmagiernVor nunmehr acht Jahren haben dieFriseurinnen Barbara und Katherineden Salon Haarmagie auf dem Gelän-de des Krankenhauses in Zams über-nommen – und eine richtige Wohl -fühl oase daraus gemacht: Nicht nurPatienten des Spitals, sondern vor al-lem zahlreiche Kundinnen aus Zamsund Landeck genießen die angenehmeBetreuung in dem familiären undfreundlichen Ambiente des Friseursa-lons. Zusammen mit den beiden Fri-seurinnen Moni und Birgit ist dasTeam des Friseursalons HaarmagieMontag bis Donnerstag von 8:00 bis17:30 und Freitag sogar bis 20:00 Uhrfür die Kunden da. Dafür ist am Sams-tag und Sonntag geschlossen – außerfür Hochzeiten.Das Team von Haarmagie arbeitetausschließlich mit Produkten der Fir-ma Schwarzkopf, was ein perfektesStyling garantiert. Ein besonderes An-gebot des Salons ist die Spezialisie-

rung auf Perücken. Damit decken dievier Friseurinnen auch die Nachfragevon Krankenhaus-Patientinnen, denenman mit diesem Service eine zentraleSorge nehmen kann…Obwohl die beiden Chefinnen Barbaraund Katherine mittlerweile auch Müt-ter geworden sind, schaffen sie es,Beruf und Familie unter einen Hut zubringen: „Das verdanken wir unter an-derem unseren Mitarbeiterinnen, vondenen wir hervorragend unterstütztwerden“, so Babsi abschließend.

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ZAMS

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8 5. April 2016

Neuwahlen beim Oberländer Landsturm

Der Oberländer Landsturm wählte dieser Tage im Oberlandsaal in Haiming einenneuen Vorstand: Der aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretene HauptmannAlbin Kopp wurde zum Ehrenhauptmann ernannt und präsentierte sich mit demneuen Vorstand zum Gruppenfoto (v.l.): Obmann Hannes Scheiber, Ehren-hauptmann Albin Kopp, Kassierin Herta Janisch, Hauptmann Hannes Pircher,Organisationsreferentin Maria Graßl, Hauptmann- Stv. Hans Bernhart, Schrift-führerin Gerda Bernhart, Beirat Alfred Jordan. Ehrungen für 10-jährige Mit-gliedschaft erhielten Helga und Werner Bucher und Adolf Walser. Foto: Alfons Kraler

Reinhard Schretter ist neuer AufsichtsratsvorsitzenderDer Wechsel an der Aufsichtsratsspit-ze der TIWAG ist vollzogen: Der Au-ßerferner Unternehmer Dr. ReinhardSchretter (r., am Bild mit TIWAG- Vor-standsvorsitzendem Erich Entstras-ser) rückt zum neuen Vorsitzendendes obersten Kontrollorganes der TI-WAG auf. Er folgt damit Wirtschafts-landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf,die dieses Amt seit Dezember 2015 in-terimistisch innegehabt hat und nun-mehr wieder erste Stellvertreterin desVorsitzenden im neuen TIWAG-Auf-sichtsrat ist. Foto: TIWAG

Spatenstich für größte Straßenmeisterei Tirols

Baumeister Michael Wallnöfer, Dieter Probst vom Landeshochbau, ArchitektinKarin Kopecky, Straßenmeister Michael Strigl, Bgm. Josef Leitner, LHStv. Jo-sef Geisler, Bernd Stigger von der Landesstraßenverwaltung, ProjektleiterinKatharina Zinner, Baubezirksamtsleiter Günter Heppke, Gerhard Bachmair vonder örtlichen Bauaufsicht beim Spatenstich. Foto: Land Tirol/Entstrasser-Müller

In Haiming entsteht auf der ÖtztalerHöhe die größte und gleichzeitig mo-dernste Straßenmeisterei Tirols. Die-ser Tage erfolgte im Beisein vonLHStv. Josef Geisler der offizielle Spa-tenstich. Ab Oktober 2016 sollen 185Kilometer Landesstraßen von Haimingaus betreut werden.Im Bereich des Baubezirksamtes Imstwerden die bestehenden vier Straßen-meistereien in den Bezirken Imst undLandeck auf drei Standorte zusam-mengelegt. Das Pitztal wird künftigvon Zams aus betreut. Die Straßen-

meistereien Umhausen und Nasse-reith werden am Standort ÖtztalerHöhe zur neuen Straßenmeisterei Hai-ming zusammengeführt. Der neueBauhof wird Dienstort für 32 Mitarbei-terInnen. Auf insgesamt 9.000 Quadratmeternentstehen auf der Ötztaler Höhe un-weit des Handelszentrums Büros, Auf-enthalts- und Sozialräume, Werkstät-ten für Holz- und Metallbearbeitungensowie Garagen. Im Magazin werdenVerkehrszeichen, Absperrmaterial undsonstige Gerätschaften gelagert.

Eine stimmige Kombinationvon Tradition und Moderne

sowie ein neues Beherber-gungskonzept bietet das Cha-let Fritz, die kleine Dependancedes Hotels Montjola in St. An-ton. Unter der umsichtigen Pla-nung der OFA Architektur ZTGmbH des ebenfalls vom Arl-berg stammenden ArchitektenKarl Fahrner wurde das in denDreißigerjahren von der FamilieNohl erworbene Haus gänzlich

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revitalisiert und zu einem zeitgemäßen Lu-xus-Chalet umgebaut.Hoteleigentümer Peter Nohl offeriert mitdem Chalet Fritz ein innovatives Konzept,das sich in der ersten Wintersaison bereitsbestens bewährt hat: Zwei Einheiten mit10 bzw. 12 Betten in Doppelzimmern bie-ten Familien, Freundesgruppen oder Fir-men jeweils einen abgeschlossenenWohnbereich, der nach einem ereignisrei-chen Tag in der beeindruckenden Naturdes Arlbergs gemeinsame Stunden amgemütlichen Kaminfeuer ermöglicht. Trotz-

dem müssen die Gäste dank des nahenVier-Sterne-Hotels Montjola nicht auf Ho-telkomfort mit Frühstück, Nachmittagsjau-se und Vier-Gänge-Menü - serviert im Ess-zimmer der jeweiligen Wohneinheit - ver-zichten. Auch das tägliche Zimmerserviceist - im Gegensatz zu einem herkömmli-chen Appartement - im Chalet Fritz selbst-verständlich.Allein der Wellnessbereich des Hausesmit Sauna, Dampfbad und Ruheraum wirdvon allen Gästen des Chalet Fritz gemein-sam genutzt.

„Wir haben überaus tolle Resonanzen zuunserem neuen Konzept“, freut sich PeterNohl, der auch die bewusst traditionelleGestaltung des Hauses als Erfolgsrezeptsieht: „Obwohl wir im Zuge der General-sanierung das komplette Haus ausgehöhlthaben, sind wir - im Sinne der Gründer-Generation - dem traditionellen Baustiltreu geblieben und haben versucht, mit vielHolz und Naturstein ein Haus im traditio-nellen alpenländischen Stil zu realisieren.“So wurde z.B. die Fassade mit gehacktenTiroler Lärchendielen verkleidet, im Innen-bereich entstand mit Altholz und Natur-stein eine gemütliche Atmosphäre. Dassdie Infrastruktur des Chalet Fritz dennochhöchsten Standards entspricht (Flat-TV’sin den Zimmern, WiFi im ganzen Haus)versteht sich von selbst.

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Neues Konzept für traditionsreiches HausDas Chalet Fritz in St. Anton wurde komplett saniert und umgebaut

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10 5. April 2016

Hornbrille, Bart, sportlich undein smartes Auftreten. Das ist dieKurzbeschreibung von Alexan-der Kregar. Der 37-jährige Fuß-balltrainer verbreitet in den klei-nen Oberländer Orten Schön-wies und Mils einen Hauch vongroßer weiter Welt. Ein bisschenLiverpool. Und ein wenig Borus-sia Dortmund. Ganz so wie seingroßes Vorbild Jürgen Kloppsetzt Kregar auf den Teamgeist.

„Es gibt Schlimmeres als mit ei-nem der bekanntesten Fußballtrai-ner der Welt verglichen zu wer-den“, schmunzelt der in Landeckwohnhafte dreifache Familienvaterund ergänzt: „Mag sein, dass wiruns optisch ein wenig ähneln. Nurer ist halt ein Profi und ich nur einblutiger Amateur. Trotzdem maguns eines auch noch verbinden:Wir lieben diesen Sport, den vieleliebevoll die wichtigste Nebensa-che der Welt nennen.“Dass Alexander heute in Tirol lebt

und hier familiär, beruflich undsportlich glücklich und erfolgreichist, entspringt einer Reihe schick-

salhafter Fügungen. „Geborenwurde ich in Kärnten, wo meineLandecker Mutter einen Blau-helmsoldaten slowenischer Her-kunft kennengelernt hat. Meinenleiblichen Vater habe ich erst spätkennengelernt. Aufgewachsen binich an der Seite von Walter Neu-rauter in Haiming, mit dem meineMama drei weitere Kinder hat. Erist für mich mein Vater. Und überihn, der selbst in der Regionalligaein sehr guter Spieler war, bin ichzum Fußball gekommen. Auchwenn ich selbst in der Tiroler Ligagespielt habe, war ich ähnlich wieJürgen Klopp nicht das ganz großeTalent. Und ich habe schon mit 25Jahren meine aktive Laufbahn alsKicker beendet. Trainer war ichschon während meiner Jugend, alsich meinen Vater am Fußballplatzbegleitet habe.“

Leidenschaft TheaterEigentlich musste sich der am 16.September 1978 geborene Ober-länder zwischen zwei großen Lei-denschaften entscheiden: Fußballoder Theater. „Nach dem Fußballhabe ich mich zirka zehn Jahre in-tensiv mit dem Theaterspielen be-schäftigt. Ich war bei Humiste inImst aktiv und auch Obmann beider Besetzungscouch in Haiming.Die Bretter, die die Welt bedeuten,haben mich sehr fasziniert. Undvielleicht war das Schauspielen garkeine schlechte Voraussetzung fürmeine soeben begonnene Karriereals Trainer. Auch als Fußballlehrerstehst du auf der Bühne, musst duRegie führen und deine Rolle alsTeil des gesamten Stückes best-möglich erledigen“, analysiertKregar.

Schneller ErfolgIm Moment ist Alexander alsCoach zwar bereits ziemlich er-folgreich, aber noch in der Ausbil-dung. „Ich drücke derzeit dieSchulbank für die B-Lizenz-Aus-bildung, die du als Trainer in derTiroler Liga brauchst. Danachmöchte ich noch die A-Lizenzmachen“, erzählt Kregar, der aufeinen kometenhaften Aufstieg zu-rückblickt: „Eigentlich wollte ichimmer nur mit Kindern und Ju-

gendlichen arbeiten. Als ich dannCo-Trainer in Schönwies war,fragte mich der damalige Cheftrai-ner Stefan Moser ob ich nicht seinNachfolger werden möchte. Ohnegenau zu wissen, was da auf michzukommt, habe ich ja gesagt.Gleich im ersten Jahr sind wirSiebter geworden, ein Jahr späterin Tirols höchste Klasse aufgestie-gen. Und auch dort verkaufen wirLandbuben uns ganz gut“, lachtAlexander, der auf eines stolz ist:„Bei uns in Mils/Schönwies gibt esim Gegensatz zu den meisten an-deren Teams in dieser Liga keinePrämien. Unser Sponsor finanziertAusrüstung und Vereinsstrukturoder unsere Trainingslager, das wirzuletzt in der Türkei absolviert ha-ben. Unser Erfolgsgeheimnis istder Teamgeist.“

Mut zum RisikoUnd was ist das Erfolgsgeheimnisvon Alexander Kregar? „Vielleichtder Mut zum Risiko. Die Tatsache,dass ich neue Herausforderungennicht scheue, sondern tatkräftigangehe. Und wahrscheinlich meinNaturell. Ich mag Menschen“, sagtAlexander, der nach der Handels-schule auch beruflich sehr flexibelwar. „Ich habe in einer Wäschereigearbeitet, bei einer Energiefirma,als Marketingmann bei einem In-ternetunternehmen und bei einemder größten Personaldienstleisterder Welt. Irgendwie hat mich dieArbeit mit Menschen immer ammeisten gereizt. Und so bin ichbeim Arbeitsmarktservice gelan-det. Die soziale Frage ist meines.Familie, Theaterverein und Fuß-ball – das alles sind ja in erster Li-nie Gemeinschaften, die es zu he-gen und zu pflegen gilt“, schildertAlexander seine berufliche wie pri-vate Einstellung.

BescheidenheitDass sein großes Vorbild JürgenKlopp neben Erfolg auch ziemli-chen Reichtum erlangt hat, küm-mert Alexander Kregar wenig. „Ichkenne keinen Neid und keineGier. Meine Kategorien sind Zu-friedenheit und Dankbarkeit.Wenn in der Familie alle gesundsind, dir deine Arbeit gefällt unddu Hobbys hast, die dir Spaß ma-chen, dann ist die Welt in Ord-nung. Und das ist in Schönwiesund in Mils genauso wie in Liver-pool oder in Dortmund!“ (me)

Ein Fußballtrainer mit Herz: AlexanderKregar sieht sich nicht als Chef, son-dern als Teil des Teams. Foto: Eiter

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der Marienbergalpe ab sofort auf 1 Jahr nachfolgend jeweils 5 Jahre.

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eingeholt werden. Tel. 0664 5316830ALM Impressionen unter www.mieming-online.atSuchfeld: Bergmesse auf der Marienberg Alm

Foto: M

ieming-Online Kn

ut Kuckel

Ein Typ wie Startrainer Jürgen KloppAlexander Kregar organisiert das Fußballwunder von Mils/Schönwies

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Das lange Warten hat ein Ende: Frühlingserwachen im Garten! Also: Raus mit dem Werkzeug und ran ans ganz persönliche grüne Paradies vorm Haus. impuls hat ein paar Tipps von den Profis für Sie gesammelt…

5. April 2016 11

• Gartenberatung und Planung• Projektbegleitung• Modelierung und Erdarbeiten• Wassertechnik• Holzarbeiten• Stein- und Pflasterarbeiten• Pflanzarbeiten• Baum- und Sträucherschnitte• Service- und Pflegearbeiten• Verkauf und Pflanzenhandel• Gartenzubehör• Dekorationen

RUND UM DEN GARTEN

Lebenshilfe-Gartengruppe baut HochbeeteDie Klienten der Lebenshilfe-Gartengruppe haben eine neueGeschäftsidee entwickelt - siewissen, wie man Hochbeete baut.Rund 20 Stück produzieren dieMenschen mit Behinderungeneigenständig im Jahr. Georg Meindl und seine Kolle-gen kennen jeden Handgriff undfertigen die Holzeinfassungengroßteils selbst. Stolz blicken sieauf ihre Produkte und überlegenkritisch, was man noch bessermachen könnte. Assistent Man-fred Eiterer bestellt das Holz,schneidet es zu und nennt dieMaße. „Den Rest machen dieMitglieder der Gartengruppe –denn alle sind im Lauf der Jahresehr selbstständig geworden!“Die Imster fertigen auf Maß undbeliefern Kunden in ganz Tirol.„Ein Beet geht als Muttertags-Geschenk sogar nach Volder-berg“, bemerkt Georg Meindlstolz. Neu sind ihre Hochbeete auf Eu-ropaletten, die man auf Balkonenund Terrassen aufstellen kann.

Firmen wie Starkenberger unddas Hotel Schwarz in Miemingbegrünen so Parkplätze, Winter-gärten und mehr. „Eigentlich wollten wir ein paarHochbeete auf Vorrat bauen,aber wir kommen mit der Arbeitgar nicht nach. Und jetzt startetauch wieder unsere Arbeit in denGrünflächen der Gemeinden!“,erklärt Manfred Eiterer von derLebenshilfe.

Seitdem die Gartengruppe Imstin die Langgasse 94 übersiedeltist, kommen deutlich mehr Kun-den in die Werkstatt. Hier sehensie, wie die Modelle gefertigt wer-den und kommen mit den Gar-tenprofis ins Gespräch. „So sindwir auch auf die Idee gekommen,künftig Komposter anzubieten“,erklärt Eiterer. „Damit könntenKunden die Beete selber nachfül-len und düngen.“

In der Werkstatt der Lebenshilfe lernen Menschen selbstständig zu arbeiten.Fo

to: L

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Stauden pflanzenund schneidenApril ist die ideale Pflanzzeit fürStauden wie z.B. Rhododendrenoder Hyazinthen. Stellen SieStauden mit dem Wurzelballenetwa eine Viertelstunde in Was-ser. Danach wird die Staude soeingepflanzt, dass der Wurzelbal-len mit der Erdoberfläche ab-schließt. Ideal ist eine Zugabevon Kompost und Hornspänen.Ältere Stauden können im Aprilgeteilt werden. Eine Teilung för-dert das Wachstum und dientder Vermehrung. Die gewonne-nen Teile werden separat wiedereingepflanzt.Um das Wachstum von jungemBuchsbaum anzuregen, sollte imMärz oder im April ein kräftigerRückschnitt erfolgen. Auch La-vendel oder Salbei vertragen jetzteinen ordentlichen Rückschnittauf gut die Hälfte. Bis MitteApril sollten Sie auch spätestensIhre Rosen zurückschneiden.ImFrühling blühende Stauden soll-ten erst nach der Blüte zurückge-schnitten werden.

Frühlingszeit ist Gartenzeit!

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12 5. April 2016

SENSSA GmbH

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RUND UM DEN GARTEN

Ein Leben für Blumen und PflanzenFür Ing. Hansjörg Weratschnig ist der Garten ein Wohnzimmer im FreienObst, Gemüse, Blumen, Zier-pflanzen, Sträucher und Bäume– das ist die Welt des Gartenbau-ingenieurs Hansjörg Werat-schnig. Der Imster hat nach derLehre in Innsbruck in Schön-brunn maturiert und danach 30Jahre lang an der Landeslehran-stalt Hunderte Jugendliche indie Geheimnisse des Obst- undPflanzenanbaus eingeweiht.Heute noch verbringt er einenGroßteil seiner Zeit im Garten.

„Je älter man wird desto mehrspürt man die Kraft der Natur. DieArbeit im Grünen ist der besteJungbrunnen“, weiß der am 12.Jänner 1945 geborene Steinbock.Schon als Kind faszinierte ihn diebunte Welt der Pflanzen. Und soabsolvierte er eine Lehre im dama-ligen Stadtgarten Innsbruck.Schon während dieser Zeit warihm klar, dass er neben der Praxisauch seine theoretischen Kennt-nisse vertiefen möchte.

Praxis in Schweden„Ich will nicht in Gummistiefelnmit Kreuzschmerzen sterben“, er-innert sich der 71-Jährige scherz-haft an seine Jugendgedanken alser nach Wien ging, um an der Hö-heren Bundeslehr- und For-schungsanstalt sein Wissen zu ver-tiefen. „Damals gab es an der Uni-versität noch gar kein Bodenkul-turstudium. Unsere Ausbildungwar das Höchste, das es gab. Undwir waren nach der Schule sehr ge-fragt“, erzählt Weratschnig, derdamals mehrmals in Schweden

tolle Ferialjobs hatte. „Dort habenwir im großen Stil Rosen veredeltund in einer industriellen Nelken-gärtnerei Schnittblumen erzeugt.Nach der Matura hatte ich vieleAngebote. In Südafrika, beim Bo-tanischen Garten der Stadt Linzund in Baden bei Wien“, erinnertsich der Ingenieur.

MinisterialbeamterLetztlich ist er nach seiner Ausbil-dung im Jahr 1968 im Ministeri-um gelandet. Als Kontrolleur fürden Obst- und Gemüseanbau.„Zuerst war ich zwei Jahre in Klos-terneuburg. Da bekam ich auchEinblick in den Weinanbau. Da-nach hatte ich in Innsbruck in derHofburg ein Büro, im damaligenLandstallmeisteramt, eine Behör-de, die es heute so nicht mehr gibt.Letztlich hat mich dann im Jahr1973 der Ruf ereilt, in Imst an derlandwirtschaftlichen Landeslehr-anstalt als Fachlehrer die Jugend zuunterrichten. Das habe ich 30 Jah-re lang mit großer Leidenschaft ge-macht“, erzählt Weratschnig.

Gefragter ExperteHeute noch ist der Pensionist eingefragter Experte und viel beschäf-tigt. Beim Obst- und Gartenbau-verein ist Weratschnig seit derGründung stellvertretender Ob-mann an der Seite von ReinholdHanel. Als Mitbegründer der Zeit-schrift „Grünes Tirol“ schreibt erregelmäßig Fachartikel. „Eine ge-wisse Zeit lang war ich im lokalenTV auch Fernseh-Gärtner. DieSendung hat mir lokale Populari-

tät verliehen“, scherzt der Imster,der seine Beratungstätigkeit infremden Gärten eingeschränkthat: „Ich hab vor meiner eigenenHaustüre und im Wintergartengenug zu tun!“

Fan von HochbeetenAuf die Frage, wie Private am bes-ten ihre Grünanlagen gestaltenkönnen, empfiehlt Weratschnig:„Ein Garten ist wie ein Wohnzim-mer im Freien. Alles braucht sei-nen Platz, darf aber ineinanderfließen. Das Gemüse steht im Vor-dergrund, Obst kann in den Hin-tergrund treten. Mir persönlich istauch die nasse Ecke, also der

Teich, wichtig. Dazwischen gehö-ren Blumen und Zierpflanzen.Und natürlich Kräuter. Auch derKompost ist ein wichtiger Be-standteil. Ebenso wie der Flug derBienen“, sagt Weratschnig, dereine neuzeitliche Entwicklung imGarten als ganz besondere Errun-genschaft betrachtet: „Die Erfin-dung des Hochbeetes ist eine su-per Sache. Das Gemüse hat dortden besseren Boden und auch inder Regel mehr Licht. Und wirMenschen müssen uns nicht mehrbücken, was unser Kreuz extrementlastet. Ich werde mir heuernoch ein zweites Hochbeet bauen.Und dabei mit dem sozialökono-mischen Projekt issba zusammen-arbeiten. Damit dient mein Gar-tenprojekt auch einem sozialenZweck!“

Pro und KontraIn der Bewertung anderer Gärtenhält sich der Fachmann bewusstdiplomatisch zurück: „Gartenge-staltung ist dem freien Geschmackjedes Einzelnen überlassen. Wenndie öffentliche Hand Plätze gestal-tet und dabei nicht selten denAsphalt über die Natur stellt, danntut mir schon das Herz ein biss-chen weh“, meint Weratschnig,der aber auch sehr viel positiveEntwicklungen sieht: „Vor allemim Bereich des Obstanbaus hatsich sehr viel getan. Das sieht manzum Beispiel an unserer Obstbau-presse, die sehr gut angenommenwird. Immerhin hat unser Vereinzirka 500 Mitglieder. Darauf kön-nen wir schon stolz sein.“ (me)

Hochbeete sind für Weratschnig einetolle Entwicklung im Gartenbau. Foto: Eiter

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5. April 2016 13

The Teakhouse in Mils bei Hall ist DER Spezialist für qualitativeOutdoor-Teakmöbel. Im Ausstellungsraum an der Bundesstraße 3erwartet die Kunden neben professioneller Beratung vor allem einumfassendes Sortiment an Möbeln (samt Polsterauflagen und Schir-men) sowohl für den kleinsten Balkon bis hin zum großen Gartenoder gar für Parkanlagen. Ergänzt wird das Angebot durch Schnitz-und Steinkunst sowie Möbelunikate der indonesischen Inselwelt.Auch Maßanfertigungen sind möglich.

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14 5. April 2016

Bierbrauer mit rauchiger RockstimmeGanz Tarrenz liebt seinen singenden „Hippie-Opa” Hubert Baumgartner

Er heißt eigentlich Hubert. Aberdie meisten kennen ihn als Char-ly. Und zur lokalen Berühmtheitwurde er als „Joe Cocker vomGurgltal“. Der VollblutmusikerHubert Baumgartner steht seitseiner frühen Jugend auf derBühne und ist einer der letztenVertreter der 68-er-Generation.Und mit 67 ist noch lange nichtSchluss!Genau 45 Jahre lang arbeitete er alsBierbrauer im Schloss Starkenberg.Während seiner Berufsschulzeit inWien lernte er die Musik derBeatles und der Rolling Stoneskennen und lieben. Als er damalsals langhaariger „Gammler“ in seinDorf zurückkehrte, war er vielender älteren Generation suspekt.Doch das legte sich rasch. DieGründung mehrerer Musikgrup-pen machte ihn bald zum Lieblingvon Jung und Alt.

1964 die erste BandBereits 1964 gründete Hubert zu-sammen mit Arnold Frischmann,Reinhard Köll und Klaus Donne-miller die Band „Hitchhikers“. Dererste Auftritt fand im Keller desGurgltaler Hofes statt. „Als Hono-rar bekamen wir die Getränke gra-tis und einen Hausspieß samtPommes und Letscho, was damalsfür uns eine Sensation war“, erin-nert sich Charly, der seinen Spitz-

namen in Anlehnung an den Sto-nes-Schlagzeuger Charly Wattsverliehen bekam. Über die Jahrefolgten weitere Bands wie die„Twens“, die „Surveyors“ oder„Charly & Band“, bei denen groß-teils auch seine Frau Waltraud alsBassistin mitwirkte. „Eine tolleZeit, die auch ein bisschen Ta-schengeld einbrachte“, erinnertsich die dreifache Mutter und mitt-lerweile fünffache Oma.

Seit Jahren SängerCharly war als Schlagzeuger, derden Beat im Blut hatte, landauflandab begehrt. Seinen Durch-bruch als Sänger schaffte er bei derFormation „Frank'n Free“, wo ihnBandleader Frank Posch erstmals„With A Little Help From MyFriends“ singen ließ. Mit dieser„kleinen Hilfe eines guten Freun-des“ war der „Joe Cocker vomGurgltal“ geboren. Seit einigenJahren ist Hubert Baumgartner beiKonzerten von Musikkapellen sehrgefragt. Seit ihn der Imster Kapell-meister Hermann Delago als Solo-sänger auf die Bühne brachte, wirder von Blasmusikensembles in ganzTirol engagiert. „Derzeit bin ichtäglich beim Proben und Texte ler-nen, weil ich heuer bei gleich meh-reren Frühjahrskonzerten Auftrittehabe“, erzählt der Tarreter nichtohne Stolz.

Obst- und GartenbauObwohl die Musik viel Zeit bean-sprucht, hat Charly Muse für zahl-reiche Hobbys. Zusammen mit sei-ner Frau kümmert er sich um denGarten. Das Gären von Obst zähltnach wie vor zu seinen Spezialitä-ten. „Ich brenne Schnaps und setzeApfelessig an. Auch der Speck unddie Hauswürste werden selbst ge-macht“, verrät Charly nicht ohneStolz. Ins Gasthaus geht er nicht.Sein geliebtes Starkenberger Biertrinkt er am liebsten zu Hause inseinem Proberaum. Gerne lädt erGäste ein, wobei er seine Qualitä-ten als Grillmeister ausspielt.

Leidenschaft FußballEine seiner ganz großen Leiden-schaften ist der Fußball. Schon vorJahrzehnten hat er sich im Kellereinen Fernsehraum eingerichtet,um dort Spiele live zu verfolgen.„Früher war ich so fanatisch, dassich nach vergebenen Chancen mei-ner Mannschaft oder Fehlentschei-dungen des Schiedsrichters schonmal eine Flasche Bier an die Wandgeworfen habe. Darüber kannmein Freund und Ex-Arbeitskolle-ge, Bürgermeister Rudolf Köll,heute noch herzhaft lachen. Mitt-lerweile sind die Aggressionen wegund mein moderner Flachbild-schirm samt Sky-Anschluss stehtim Wohnzimmer, wo ich haupt-

sächlich zusammen mit Waltraudfriedlich die Spiele verfolge“, er-zählt Baumgartner.

Song auf DeutschNormalerweise singt der Rock-Opa mit der rauchigen Stimmenur englische Texte. Nur ein einzi-ges Mal gab er ein Lied aufDeutsch zum Besten. „Nachdemmich die Leute immer wieder ge-fragt haben, wie alt ich denn inzwi-schen sei, meinte KapellmeisterDelago: Sing doch Udo JürgensNummer ,Mit 66 fängt das Lebenan' und die Sache ist erledigt“,schmunzelt Charly.

Hit mit KindernSeinen emotional berührendstenAuftritt hatte Baumgartner kürz-lich bei einer Erstkommunion, woer gemeinsam mit den Kindern„Oh What A Happy Day“ singendurfte. „Dabei hatte ich nasse Au-gen. Und ich spürte, wie wichtig soein Opa für die Kinder ist“, be-schreibt der Sänger seine Rührung,die er auch am Todestag von JoeCocker verspürt hat: „Da habe ichmich den ganzen Tag in meinemProberaum im Keller verkrochen,ein paar Bier getrunken und Ziga-retten geraucht und mir so laut esgeht die Hits meines großen Vor-bildes angehört!“

(me)

Charly und seine Frau Waltraud verbringen viele Stunden gemeinsam im Musikzimmer im Keller ihres Hauses und hören alte Schallplatten. Auch beim Schnaps-brennen findet der Rock-Opa Entspannung. Fotos: Eiter

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Jüngere Besucher erfreuen sicheinfach an der Location. Bei äl-teren werden auf dem leichtschrägen Parkett des ehemaligenLandecker Kinos Erinnerungenwach.

„Es ist interessant und ein vielfachbeobachtbares Phänomen“, er-zählt Mathias Schauer, „kommenbereits ein wenig in die Jahre ge-kommene Besucher in unserenSaal, berichten sie durchwegs im-mer von ihrem ersten Film, den siehier gesehen haben.“ Der erste Ki-nobesuch dürfte somit eine aufre-gende Sache gewesen sein.Bereits im Jahr 1928 vom Katholi-schen Arbeiterverein errichtet,wurde das Kino Anfang der1970er-Jahre von der Gemeindeumgebaut und rund 20 Jahre langverpachtet. Einige Jahre leerste-hend, formierte sich im März1999 eine Kulturinitiative, welchedas Gebäude seitdem bespielt. Vorsechs Jahren noch einmal adap-tiert, befindet sich das Anwesennun auch in Sachen Technik und

Infrastruktur in einem zeitgemä-ßen Zustand.Gut erhalten ist, wenn man es sonennen will, auch das Organisati-onsteam. Vereinsgründer Christi-an „Griggi“ Chemelli ist auchnach 17 Jahren immer noch Ob-mann, „obwohl ich mich zuletztein wenig zurückziehen musste“.Eine eigene Kneipe („Schlossstu-be“) und das Papa-Sein lassenbeim 45-Jährigen nicht mehr soviel zeitlichen Spielraum wie frü-her zu.

Dafür ist „Programmchef“ undObmann-Stellvertreter MathiasSchauer mehr gefordert. Der 53-jährige gebürtige Steirer, der inTelfs als Druckvorstufentechnikerarbeitet, hat auch alle Hände vollzu tun. Die eigenen musikalischenAmbitionen wurden längst hint-angestellt. Vorbei die Zeiten, alsder Saxophonist in einer Jazzfor-mation, einer Big-Band oder ei-nem Sax-Quartett mitwirkte, giltes doch nun übers Jahr 60 Veran-staltungen zu managen. Ein Drit-

tel davon sind Blues- oder Jazz-konzerte. Das zweite Drittel ist derJugendkultur gewidmet (unter an-derem gibt es auch Papierflieger-Contests oder menschlicheMensch-ärgere-dich-nicht-Turnie-re) und das dritte einheimischenBands. Sie finden hier eine Platt-form und werden in ihren Bestre-bungen organisatorisch unter-stützt. So wird das Risiko einesFlops minimiert und sollte trotz-dem einmal etwas daneben gehen,lässt der Verein auch bei den ohne-hin niedrig angesetzten Betriebs-kosten mit sich reden. MathiasSchauer: „Für uns sollte die Bilanzam Ende des Jahres ausgeglichensein, deshalb drücken wir aucheinmal ein Auge zu, wenn es nichtso läuft, wie sich die Nachwuchs-künstler dies vorgestellt haben.Genützt wird der Saal auch von ei-nem zweiten Verein, der rund 30Veranstaltungen pro Jahr durch-führt. Meist werden bei diesen Zu-sammenkünften Filme gezeigt.Dann wird auch die Bestuhlungwieder aufgefahren – und dasKino ist wieder das, was es einmalwar. (best)

16 5. April 2016

Was hat der Tarreter BürgermeisterRudl Köll, was andere Dorfchefs nichthaben? Antwort: Er hat eine Formati-on, die seine Worte gesampelt hat!Will heißen, Tondokumente von ihmals Liedteile hergenommen und in ei-nen neuen Kontext gebracht hat. Un-terlegt mit modernen Beats ergab diesVon Seiten der Gemeinde, ein von dreiOberländern gemeinsam erstelltesmusikalisches Projekt, das derarthohe Wellen schlug, dass sogar Ö1und Tirol heute darüber berichteten.

Auch dem Publikum in Landeck ge-fiel`s, es groovte zu den derzeit ange-sagten Rhythmen.1 Von Seiten der Gemeinde, das

sind DJ Chrisfader (ChristianFleischmann), 30, aus Imst (r.).Der Beat-Produzent lebt in Wienund arbeitet dort in einer Finanz-abteilung als Buchhalter. Yo!Zepp(David Spiss) kommt aus Urgen(l.). Der 32-jährige Sozialarbeitergilt als energiebeladener Mundart-Rapper. Der dritte im Bunde ist

Tarreter Bürgermeister brachte Landecker Kinosaal zum Grooven

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Testa (Lukas Ljubanovic, M). DerZammer (30) lebt mit Chris inWien in einer WG und arbeitet alsTontechniker.

2 „ARGE Kino“-Mitglieder MartinKafka (l.) und Tontechniker MarioPfurtscheller hatten diesmal Kas-sadienst. Erstgenannter ist auchfür den Bau seiner Tonmöbel be-kannt und hat natürlich selbstenge Erinnerungen an die gutealte Landecker Kinozeit. Unter an-derem befand sich im oberenStock des Gebäudes auch ein Ju-gendzentrum.

3 Interessierter Zuhörer: Stefan„Steve“ Bregenzer. Der Land-ecker unterrichtet in Berlin anzwei privaten Musikschulen undtourt als Schlagzeuger mit seinenzwei Bands Faunshead undWreckheads durch die Lande.Zuletzt stand ein Gig in Bern aufdem Programm.

4 Sein Bruder Johannes „Joe“Bregenzer hat sich als Skateboar-der einen Namen gemacht. Der25-jährige Sportartikelverkäufertrainiert durchschnittlich viermaldie Woche und tritt bei diversenContests an, unter anderem beiAir& Style.

5 Doris Siegele und Tatjana Tama-nini halfen diesmal in der Aus-schank. Letztere, eine Kindergar-tenpädagogin, ist die Tochter desverstorbenen BürgermeistersBertl Stenico.

6 Die Formation Da`Kessl trat alsVorgruppe von Von Seiten derGemeinde auf. Die vier Kollegenverstehen sich als Mundart Hip-Hoper, die dem Battle-Rap frönen:Mario Praxmarer („Heck-aschar“), Andreas Nimmervoll(„Klaus Run“), Moritz Zangerl(„Meaucess“) und Dominik Wil-le („Chefkoch“; von vorne).

Großes Kino für kleine Veranstalter

Obmann-Stv. Mathias Schauer (l.) und Vereinsgründer Christian „Griggi“ Chemelliführen den Verein „ARGE Kino“, der auch jungen Talenten eine Plattform bietet.

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Der Haiminger Dr. Mag. Ri-chard Seeber lebt seit 20 Jahrenmit seiner Familie in Brüssel.Zehn Jahre davon als EU-Abge-ordneter und 10 Jahre als Leiterdes Tiroler EU-Büros. Zum Zeit-punkt der Terroranschläge war erauf Urlaub und koordinierte vonTirol aus das Krisenszenario.

Im Gespräch mit „impuls“ schil-dert Seeber die Ereignisse so: „DerTerror ist ganz nah an uns herange-rückt. Bestürzt, betroffen undschockiert haben wir die Ereignissevom 22. März von zuhause ausmitverfolgt. Der Flughafen, denwir oft benutzen und die Metrosta-tion, die für uns zum täglichen Ab-lauf gehört, wurden durch dreiBomben verwüstet. Unter den To-ten und Verletzten sind auch Be-kannte von uns. Wir hattenGlück, dass wir selbst nicht unterden Opfern sind.“

Gemischte GefühleNoch am Tag des Anschlages hatSeeber seine Mitarbeiter angewie-sen, die Türen der Tiroler Vertre-tung zu schließen. „So lautete auchdie Empfehlung der belgischen Po-lizei für alle europäischen Institu-tionen. Die Metrostation Maal-beek liegt ja in unmittelbarer Näheund es waren weitere Anschläge zubefürchten“, berichtet Seeber, deram Dienstag nach Ostern wiederseinen Dienst in Brüssel angetretenhat. Mit gemischten Gefühlen.Seeber: „Ich persönlich benutzevorläufig keine Metro mehr, son-dern das Auto oder das Fahrrad.Die Trauer, die Unsicherheit unddas ungute Gefühl bleiben. Sicherfür längere Zeit!“

Porträt von SeeberBereits im Vorfeld der tragischenEreignisse interviewte „impuls“den 54-jährigen Richard Seeber.Der studierte Jurist und Volkswirtgilt als einer der anerkanntestenEU-Experten in Österreich.Seeber ist in Haiming als Sohn desSchlossers und BerufsschullehrersRichard und der BürokauffrauEdith aufgewachsen. Nach Volks-schule in Haiming und Gymnasi-um in Imst studierte er Jura und

Volkswirtschaft in Innsbruck. SeinStudium finanzierte er sich als Rei-seleiter. „Jahrelang war ich mit Do-nauschiffen unterwegs, vorwie-gend in Rumänien und Bulgarien.Da habe ich wohl meinen Hangzum Internationalen entdeckt“, er-zählt Richard.

Ruf von LH WeingartnerBeruflich ging es für den Oberlän-der Akademiker flott dahin. Nachseinem Gerichtsjahr in Innsbrucklandete er 1991 in der Wirtschafts-kammer Tirol. Dort leitete er inder Sektion Tourismus an der Seitedes damaligen Obmannes Gott-hard Scheiber aus Obergurgl dieAgenden Bäder, Reisebüros sowieKur- und Heilanstalten. Bereits einJahr später wurde an der WK Tirolein Europareferat gegründet, dasder Haiminger übernahm. Die da-bei erworbene Kompetenz veran-lasste Landeshauptmann WendelinWeingartner dazu, Seeber nachBrüssel zu berufen, um dort ein ge-meinsames Büro für die RegionenNord- und Südtirol sowie Trentinoaufzubauen. Erst kürzlich feiertedieses Büro sein 20-jähriges Be-standsjubiläum.

Fünf-Mäderl-HausBrüssel war für den Oberländernicht nur beruflich und politischein fruchtbarer Boden. Zusammenmit seiner Frau Christine, eineTochter des ehemaligen ImsterRaika-Direktors Josef Siegele,gründete er eine Familie. RichardsTöchter Laeticia (25), Viktoria(23), Katharina (18) und Sophia(17) besuchten allesamt deutsch-sprachige Grundschulen und euro-päische Abiturienteninstitute.„Neben unserer Wohnung außer-

halb von Brüssel hatten wir immerunseren Hauptwohnsitz in Inns-bruck. Außerdem haben wir vorein paar Jahren ein Haus am Hai-mingerberg gebaut, das jedenfallsfür meine Frau und mich der Al-terssitz werden soll“, erzählt Ri-chard.

Talentierter SportlerNeben seinen intellektuellen Fähig-keiten bestach der Oberländerschon in seiner Jugend durch hohesportliche Begabung. Der einstigeLeichtathlet sprintete die 100 Me-ter in 11,59 Sekunden, die 60 Me-ter in 7,3 Sekunden und hüpfte imWeitsprung 5,60 Meter. Erst mit16 begann er mit dem Tennisspie-len, wo er es auch zum mehrfachenDorfmeister von Haiming brachte.„Ich denke, ich habe vom Sport dieeiserne Disziplin gelernt, die manbraucht, um am Parkett der inter-nationalen Politik und Bürokratiebestehen zu können“, glaubt See-ber, der seinen Leitspruch auf einenkurzen Nenner bringt: „Aufgebengibt es nicht. Du musst an demPlatz, an den man dich hinstellt,das Beste geben!“

Glaube an EuropaDer einstige Haiminger Sprinter,der in Brüssel und in Straßburg seitJahren souverän die Marathonläufedurch unendliche Sitzungen desParlamentes, des Rates und derKommission meistert, hat es sichzur Aufgabe gemacht, die komple-xe Idee der EU bürgernahe undverständlich zu vermitteln. Gernemacht er Führungen mit Jugendli-chen und hält Vorträge bei diver-sen Vereinen und Institutionen.Auch wenn die europäische Ideezuletzt turbulente Zeiten erlebthat, glaubt Seeber an diese Missi-on: „Solidarität ist keine Einbahn-straße. Die EU muss neben einerWirtschafts- auch eine soziale Uni-on werden. Ich bin da nach wie voroptimistisch. Trotz der täglichenpopulistischen Zurufe der Natio-nalisten glauben in Österreich im-mer noch zwei Drittel an ein ver-eintes Europa. Das stimmt michpositiv. Und motiviert mich beimeiner Arbeit für die Alpenstrate-gie, wo wir in 48 Regionen immer-hin die Interessen von zirka 70Millionen Menschen vertreten.“

(me)

5. April 2016 17

Bestürzt vom Terror in BrüsselTirol-Büro-Chef Richard Seeber weilte während der Anschläge in seiner Heimat

Egal ob mit jugendlichem Räuberbart, saloppem Poloshirt oder eleganter Kleidung - Richard Seeber stellt seit zwei Jahr-zehnten in Brüssel sowohl als Politiker als auch als Beamter seinen Mann. Fotos: Eiter, WK Tirol, privat

TAG DER OFFENEN TÜRSt. Vinzenz Bildungszentrum für GesundheitsberufeNikolaus-Tolentin-Schuler-Weg 2, 6511 ZamsFreitag, 08. April 2016, 14:00 - 18:00 Uhr

BiZ-INFOLOUNGE:Ihre AusbildungsmöglichkeitenBerufseinsichtenKarrierechancenSchüler/innen berichten

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18 5. April 2016

Ein Stück FilmgeschichteHubert Walterskirchen, Gründer der Landeck FilmHubert Walterskirchen schrieb und schreibtFilmgeschichte. Der heute 83-Jährige doku-mentiert über 50 Jahre lang das Geschehenim Bezirk Landeck. In Bild, Film und Tonschuf er das Arsenal eines bleibenden Ver-mächtnisses.Er ist ein Mann der ersten Stunde. Als in den60er-Jahren Schwarz-Weiß-Bilder in dieWohnzimmer flimmerten, packte der Mannmit Schildkappe, Knickerbockerhose Stativund Kamera und eine Portion Wagemut undgründete Landeck Film. Es war ein Ein-Mann-Team. Von der Erstellung des Konzepts überdie Dreharbeiten bis zum finalen Schnitt warder Landecker Produzent und Kameramann ineinem. Über Jahrzehnte dokumentierte er sodas Geschehen im Bezirk – Walterskirchenschrieb ein Stück Film-Geschichte. Hubert Walterskirchen hatte sich von jeher fürdas Medium Fotografie und Film interessiert.„Dem Bild bin ich seit dem 12. Lebensjahr treugeblieben. Meine vier Kinder habe ich späterauch im Film festgehalten. Meine Familie un-terstützte mich sehr bei meinen Einsätzen. AlsSanitätsvizeleutnant übernahm ich beim Heerauch Foto- und Filmarbeiten. Mit der Verle-gung der Gendarmerieschule kam ich von Nie-derösterreich nach Tirol, und blieb…“Die Bilanz: Seit mehr als 50 Jahren gibt esLandeck Film, Walterskirchen wurde als Sach-verständiger für das Filmwesen tätig und er riefden Landecker Filmclub ins Leben.Seine Spezialität sind Dokumentarfilme – erwar viele Jahre als Cheffilmer bei den Tunnel-baustellen der ÖBB vor Ort und 1999 hielt erdie verheerenden Schäden nach den Lawinen-unglücken in Galtür und Valzur fest.

Filmpionier Was heute antiquarisch anmutet - ein Stativunterm Arm, die Kamera geschultert, war ihmkein Weg zu weit, zu mühsam oder zu aufwän-dig, damit eine ungewöhnliche Einstellung er-zielt oder ein spektakuläres Geschehen auf Zel-luloid gebannt wird. 15-mal machte er sich auf,um die Geburt eines Kalbes im Freien festzu-halten. Stunden, Tage investierte er, um dasSchlüpfen einer Raupe bis zum ersten Flug alsSchmetterling zu verewigen. Dafür hat er sämt-liche Tricks und Kniffe intus. Mit scharfem Blick und ruhiger Hand, dashandwerkliche Geschick umzusetzen ist eines,Spontaneität und viel, viel Geduld das andere.„Das Bild gehört zum Film dazu. Die Gesichterder Leute erzählen Geschichte“, üben Men-schen eine bleibende Faszination für ihn aus.Entstanden ist daraus eine unerhörte Kollektebeeindruckender Fotos in Großformat. Ablich-tungen vom einfachen Bauern bis zur Promi-nenz sind die Bilanz des ereignisreichen Lebens.

Zu den schönsten, wohl auch berührendstenMomenten zählt die Arbeit mit Pater JohannKiesling im Kongo. Ebenso wie die Begegnungmit dem Papst und die jahrelange Freundschaftmit Bischof Reinhold Stecher.

BergbauernlebenWalterskirchen` besondere Vorliebe gilt derLandwirtschaft. Die 1973 entstandene, ersteDokumentation „Das Tiroler Bergbauernjahr“wurde sogar im ORF ausgestrahlt, Produktio-nen über verschiedene Tierrassen, daruntersämtliche Rinderrassen, gestalteten sich auf-wändig. Arbeitsintensiv war auch die Reporta-ge über die Familie Nigg in Kauns: „Ich binzwei Jahre lang zum Filmen immer wieder nachKauns gefahren.“ Gezeigt wird ein gefühlvoll inSzene gesetztes Bergbauernleben, mit allem wasdazugehört, der Tierzucht, das Brotbacken, dieBräuche ums Kräuterbuschbinden oder dasRäuchern. Für seine Verdienste um die Land-wirtschaft wurde Walterskirchen 1998 mit demSilbernen Ehrenzeichen des Tiroler Bauern-bundes ausgezeichnet. Nur eine von zahlrei-chen Ehrungen, die der Allrounder entgegen-nehmen durfte. Der Oberländer schrieb undschreibt noch immer Filmgeschichte. Auchwenn der technische Fortschritt eine unerhörteDynamik erfahren hat, das Feuer der Begeiste-rung lodert noch immer im Herzen des heute83-Jährigen. Auch sein Humor ist geblieben,der bricht immer wieder durch, wenn er eineseiner Anekdoten schildert, und deren gibt esunzählige. „Schreib endlich ein Buch“ – wird erimmer wieder gebeten, man darf gespanntsein... (leva)

Hubert Walterskirchen steckt auch mit 83 Jahrennoch voller Tatendrang und Humor. Foto: Lechner

Obwohl an Spitzentagen rund 15.000 Ge-bäckstücke die Stube des Ötztal Bäck ver-

lassen, Massenware sieht anders aus. Dies er-kannte auch bereits die Bundesinnung und ver-lieh beim 16. Internationalen Brotwettbewerbden 1. Preis an den Ötztaler Betrieb, der bei derZubereitung der Kraftsemmel statt auf eine Ge-treidesorte auf die Beimischung von zehn ver-schiedenen Körnern setzt. Die Farbe des Weiß-gebäcks wird dadurch nicht nachhaltig verän-dert; nachdem die Körner allerdings vor derVerarbeitung zum Keimen gebracht wurden,erhöht sich die Anzahl der Vitamine. Weil da-rüber hinaus die Spurenelemente und Mineral-stoffe aufgeschlossen werden, kommt beim Bissin die herzhafte Semmel kein schlechtes Gewis-sen mehr auf. Es sind die kleinen Dinge, wie dieAnreicherung mit Vollkorn, auf die Bäcker-meister Jakob Schmid Wert legt. Deshalb be-zieht er seine Rohstoffe so weit wie möglichauch direkt aus der Region. Dinkel, Roggen,Weizen oder auch die Erdbeeren stammen etwavon einem Biobauern aus Haiming.

Lokal denkend - internationale AusrichtungWährend bei den Rohstoffen auf Regionalität

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5. April 2016 19

Bester Ausbildungsbetrieb der Bäcker Österreichs 2014

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Der Bäcker für das ÖtztalÖtztal Bäck mit Zentrale in Sölden beliefert neun Filialen

UNTERNEHMEN DES MONATS

geachtet wird, erfordert die internationale Gäs-teschar im Ötztal andererseits ein breites Sorti-ment. Diese Anforderungen der Gastronomiebefriedigen 63 Teilzeit- und Vollzeit-Mitarbei-

ter sowie die Lehrlinge, von denen bereits dreieinen Bundessiegertitel einheimsen konnten.Weitere Spitzenplätze bei den Staatsmeister-schaften und unzählige Landessiege sprecheneine deutliche Sprache über die Qualität derAusbildung.Neben dem 47-jährigen gebürtigen Nieder-thaier arbeiten auch Tochter Verena (Büro) undGattin Rita (Verkauf ) im Betrieb mit. DerSohn des Firmengründers, Michael Schmid,absolviert derzeit die Meisterschule in Wels,weshalb davon ausgegangen werden kann, dassauch die Betriebsnachfolge bereits gesichert ist.Neben den Gästen des Tales wäre die Weiter-führung des bisher eingeschlagenen Wegesauch der einheimischen Bevölkerung zu wün-schen, weil diese täglich frisch produzierte Pro-dukte erhält.

Ötztal Bäck GmbHGewerbestraße 9 · 6450 Sö[email protected]: 05254 2482 12 · Fax: 05254 2696www.oetztal-baeck.at

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Gerade ältere Menschen sind öf-ter davon betroffen: Aufgrundunterschiedlichster Ursachenwie Diabetes oder längerer Bett-lägerigkeit kommt es zu Druck-geschwüren und offenen Wun-den, die sich mitunter zu einemmonatelangen, wenn nicht jah-relangen Leiden auswachsenkönnen. Was viele nicht wissen:Es gibt ausgebildete Wundma-nager, die gerade in solchen Fäl-len einen wesentlichen Beitragzu höherer Lebensqualität leis-ten können. – Sonja Carpentariist eine davon!

Die 35-jährige Grinnerin hat ei-gentlich als Frisörin ihren berufli-chen Weg begonnen. Nach reifli-cher Überlegung und damit ein-hergehender Neuorientierung istsie schließlich in der Krankenpfle-ge gelandet. Mit abgeschlossenemDiplom als Gesundheits- undKrankenschwester in der Tascheverbrachte sie einige Jahre im Pfle-gedienst des Krankenhauses Zamsund konnte dabei reichlich Erfah-rung im Umgang mit Patientin-nen und Patienten sammeln. Nachanschließender beruflicher Auszeitzu Zwecken der Familiengrün-dung ist sie nun schließlich beimSozialsprengel Landeck gelandetund widmet sich hier nun bei täg-lichen Hausbesuchen mit Kompe-tenz und Einfühlungsvermögenihren Schützlingen. In der Haus-krankenpflege fallen bekannter-

maßen die unterschiedlichstenmedizinischen und pflegerischenTätigkeiten an, quer über alleFachbereiche sozusagen, was einenbesonderen Reiz für Carpentaridarstellt. Ein ganz spezieller Be-reich ist dabei natürlich auch dasVersorgen von Wunden.

Wundmanagerin vor OrtZugegebenermaßen gehörte diesanfänglich nicht gerade zu ihrenLieblingsaufgaben, kannte sie sichdoch noch nicht gut genug mitdieser Materie aus. Diesem Um-stand konnte sie aber äußerst ef-fektiv begegnen, indem sie dieAusbildung zur Wundmanagerinin Angriff nahm.Dabei liegt es noch nicht einmalan der unmittelbaren Wundpflege,die diesen Bereich so komplex

macht. Vielmehr nimmt dasRundherum einen viel größerenSpielraum ein als angenommenund drückt sich in den unter-schiedlichsten Aspekten aus bishin zur Einbeziehung der Angehö-rigen. Um hier auf das nötige Wis-sen zurückgreifen zu können undentsprechendes Rüstzeug für diealltägliche Pflege im ambulantenDienst zu erwerben, schrieb siesich für einen neunmonatigenLehrgang ein, der neben intensi-ven Theoriekursen auch ein 40-stündiges Praktikum beinhaltete.Im Juni vergangenen Jahres legtedie zweifache Mutter schließlichdie abschließende Prüfung ab unddarf sich nun auch offiziell alsWundmanagerin bezeichnen.So bietet sich nun für Patienten,die schon länger mit offenen Wun-den zu kämpfen haben, die Mög-lichkeit, sich an den Sozialsprengelzu wenden. Gerne kommen SonjaCarpentari und ihre bestens quali-fizierten Kolleginnen, an die sieihr Wissen regelmäßig in internenSchulungen weiter gibt, dannnach Hause und verschaffen sichein erstes Bild vom oft sehr quä-lenden Zustand, der nicht seltenmit einer massiven Einschränkungan Lebensqualität einhergeht. Ne-ben anhaltenden Schmerzen unddadurch oft auch eingeschränkterMobilität, sind häufige Arztbesu-che für regelmäßige Verbands-wechsel nicht für jedermann und -frau leicht zu organisieren. Undgenau hier treten die engagiertenMitarbeiterinnen der Hauskran-

kenpflege auf den Plan. „Selbstver-ständlich bleibt die Zusammenar-beit mit behandelnden Ärztentrotz unseres Einsatzes erhalten.Der Austausch zwischen allen Spe-zialisten bedeutet vielmehr einPlus in der Betreuung der geplag-ten Personen“, freut sie sich überein gut funktionierendes Team-work zwischen allen Beteiligten.Durch den unmittelbaren und re-gelmäßigen Kontakt zwischen denKrankenpflegerinnen und ihrenSchützlingen entsteht häufig aucheine enge und vertrauensvolle Be-ziehung, die sie persönlich sehrschätzt und ihr es auch ermöglicht,Tipps und Anregungen in Bezugauf die alltägliche Körperpflegeoder Ernährung zu geben, was oft-mals einen wesentlichen Beitrag zueiner rascheren Genesung oderwenigstens Linderung leistenkann.

Früh genug behandeln Deshalb appelliert die aufgeschlos-sene Fachfrau auch an alle Betrof-fenen und deren Angehörigen, dieja indirekt ebenso mitleiden, sichfrüh genug an den Sozialsprengelzu wenden und ihr Anliegen vor-zubringen. „In wirklich jedem Fallkann die Situation verbessert wer-den, auch wenn wir uns oft wün-schen, die Patienten hätten sichschon früher bei uns gemeldet undnicht erst, wenn bereits Durchblu-tungsstörungen auftreten“, möch-te die Wundmanagerin aus Grinsdie Scheu vor einer Kontaktauf-nahme nehmen. (ulmi) Zusätzliche Infos unter:www.wundmanagement-tirol.atwww.sozialsprengel-landeck.at

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Wunden gehören ordentlich gemanagtSonja Carpentari ist die perfekte Ansprechpartnerin bei akuten und chronischen Wunden

Sonja Carpentari leistet als Wundmanagerin des Sozialsprengels Landeck Hilfebei offenen Wunden. Foto: U. Millinger

Brennerei Nöbl ausgezeichnet

Die Traditionsbrennerei Nöbl aus Grins glänzte bei der „AB HOF – Spezialmessefür bäuerliche Direktvermarkter“ im niederösterreichischen Wieselburg. Unge-achtet der großen Zahl eingereichter Edelbrände (1.348) und Liköre (369) konn-te die Familie Nöbl 23 Prämierungen einheimsen. Darunter auch das begehrte„Goldene Stamperl“ mit welchem der Zirbenlikör und schwarzer Johannisbeerli-kör ausgezeichnet wurden. Die Familie Benedikt-Nöbl ist sichtlich stolz auf denErfolg. Foto: Privat

ErratumImsterberg besitzt eines der schöns-ten Ostergräber Tirols – berichtetenwir in der letzten Ausgabe. JenemMann, der für die Aufstellung desOstergrabes verantwortlich zeichnet,haben wir jedoch drei Jahrzehnteunterschlagen: Nicht 20, sondernbereits 50 Jahre kümmert sich Johann Schnegg darum, dass beimalljährlichen Auf- und Abbau deracht Meter hohen und ebenso brei-ten Konstruktion alles glatt über dieBühne geht. Wir danken dem ehren-amtlichen Helfer im Dienste desHerrn für Nachsicht dieses Fehlers.

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Zweite Chance genutztKarl Neuner wäre beinahe gestorben, dochdas Schicksal hatte noch einiges mit ihm vorAm 30. April 2002 fand sein bis-heriges Leben ein abruptesEnde. Aber statt daran zu ver-zweifeln, startete der Jerzner ein-fach noch einmal neu und lebtnunmehr zufrieden und selbst-bestimmt weiter. Dass ihn derWeg bisher schon mal an seineGrenzen gebracht hat, sieht erganz nüchtern und dies ließ sichschließlich dank seiner Liebstenzumindest psychisch unbescha-det überstehen.

Karl Neuner sitzt in seinem Büroder Teerag-Asdag und erzählt vomwohl dramatischsten Tag seinesLebens, wie man wohl einen Auf-fahrunfall mit Blechschaden schil-dern würde. Was die Details derGeschehnisse nach all den Jahrenim Moment gerade mit ihm ma-chen, lässt sich schwer erahnen,doch dem Zuhörer läuft ange-sichts der unglaublichen Erlebnis-se ein kalter Schauer über den Rü-cken. Dabei macht sich neben un-gläubigem Staunen und Mitgefühlfür den sprichwörtlichen Wahn-sinn, der ihm vor fast 14 Jahrenwiderfahren ist, ein weiteres Ge-fühl breit: Respekt vor dem Elanund der Stärke, die er sich nachwie vor bewahrt hat und Bewun-derung für den steilen Weg, den erbereits hinter sich gebracht hat.Es war am zweiten Arbeitstag nachBeendigung der Winterpause, alser sich als Polier beim Bau einerGalerie in Vent plötzlich am Bo-den liegend wieder fand: Ein zwei

Tonnen schwerer Felsbrocken hat-te sich ohne Vorwarnung aus derWand gelöst und war mit vollerWucht ins Tal gestürzt. Der Pitzta-ler stand unglücklicher Weise imWeg und wurde von dem riesigenStein niedergestreckt. „Ich warhalt zur falschen Zeit am falschenOrt“, reicht dem 49-Jährigen alsErklärung, warum es gerade ihntreffen musste. Natürlich hättedies sein Todesurteil sein können,aber sein Schutzengel schien gera-de voll bei der Sache zu sein, undso war er nicht nur bei klarem Be-wusstsein, sondern es blieb sogarder sonst unvermeidliche Schockaus. „So hab ich zwar alle Schmer-zen sofort voll gespürt, dafürkonnte ich aber selber noch han-deln und meinen ArbeitskollegenAnweisungen geben, die selbst völ-lig schockiert und wie gelähmt fasthandlungsunfähig waren“, kann ersich an die ersten Momente nachdem Felssturz noch an alles ganzgenau erinnern.

Zweimal wiederbelebtDass es um sein rechtes Bein garnicht gut bestellt war, erkannte ersogleich, war dieses nämlich schonan Ort und Stelle fast zur Gänzeabgetrennt. Eine Platzwunde aufder Stirn und eine ebenso schwerverletzte linke Ferse sorgten fürinsgesamt unglaublich großenBlutverlust. Nachdem er sich mitseinem eigenen Gürtel das rechteBein abgebunden hatte, ließ ersich mit einer Schaltafel auf einem

Pritschenwagen aus dem Tunneltransportieren und wartete auf derStraße liegend auf den Hubschrau-ber, der 30 Minuten nach demUnglück am Ort des Geschehenseintraf. „Den Hubschrauber end-lich zu hören, war ein herrlichesGefühl“, vergisst er die damalsempfundene Erleichterung bisheute nicht. Kurz schilderte er derNotärztin noch was passiert war,als dann sein Kreislauf nicht mehrmitspielte und sein Körper w.o.gab.Eine Dreiviertelstunde musste dasNotarztteam um sein Lebenkämpfen und konnte erst nach er-folgreicher Reanimation RichtungInnsbrucker Klinik abheben, wosein Leben immer noch am seide-nen Faden hing. Schlussendlichging alles gut und nach gelunge-nen Operationen und zwei Tagenim Tiefschlaf erwachte er, um sei-ne Rehabilitation in Angriff zunehmen. Ein siebenwöchiger Kli-nikaufenthalt und anschließendesieben Monate in Bad Häring, be-reiteten ihn soweit wie möglichauf sein neues Leben vor, das ermit viel Optimismus und positiverEinstellung schultert. Sich inFrühpension zu verabschieden waraußerdem nie eine Option, und sowurde aus dem gelernten Maurerund Polier und leidenschaftlichenSchilehrer dank großer Unterstüt-zung seitens seines Arbeitgebersein vollwertiger Mitarbeiter alsBürokaufmann.

Familiäre StützeFreilich verlangten ihm die ver-gangenen Jahre einiges an Diszip-

lin ab, doch er wird auch nichtmüde, seiner Frau Michaela undseinen Söhnen zu danken, die ihmstets unbezahlbare Stütze und un-erschütterlicher Rückhalt waren.„Meine Frau ist das Beste, was mirje passiert ist, uns gibt es nur zuzweit“, ist er glücklich und dank-bar, gemeinsam mit seiner Mi-chaela ein so perfektes Team zusein. Auch wenn sie verständli-cherweise hin und wieder an dieGrenzen ihrer Kräfte kam, so bliebsie stets an seiner Seite, egal, wel-ches Projekt er in Angriff nahm.Eines dieser Engagements ist etwaseine Obmannschaft beim Win-tersportverein Jerzens, die er zwölfJahre lang mit viel persönlichemEinsatz innehatte, nun aber nachdrei Perioden in neue Hände legenmöchte. „Keiner hat’s wollen undich hab’s leicht bekommen, jetztmuss ich aber ein bisschen aufmeine Gesundheit schauen“, warer gerne zur Stelle, als Not amMann war, auch wenn es nun gilt,das im vergangenen Herbst neu er-haltene linke Knie zu schonen. Be-sonders der Rückzug vom Schi-sport schmerzt freilich schon einbisschen, gilt er doch als Botschaf-ter für computergesteuerte Bein-prothesen und veranstaltet alljähr-lich Schikurse für Oberschenkel-amputierte. „Naja, es gibt Wichti-geres als Schi fahren. Wenn ichZeit mit meiner Familie verbrin-gen kann, dann bin ich schon sehrglücklich“, nimmt Karl Neunerdie neue Situation wie immerrecht gelassen hin und macht wie-der einmal das Beste daraus.

(ulmi)

Um sein neues Knie möglichst lang zu schonen, hat er gerade erst 35 Kilo-gramm abgenommen. Foto: U. Millinger

Mit seiner Hightech-Prothese gilt er als Vorbild für viele sportbegeisterte Lei-densgenossen. Foto: privat

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Eine über 500-jährige Geschich-te prägt die kleine Kirche St. Vi-gil in Obsaurs. Sie ist eine ein-zigartige Erinnerung an aufge-lassene Verkehrswege, an alteBausubstanz und noch ältereGlaubensvorstellungen.

Eine Kreuzigungsszene ziert dieSüdseite der St. Vigilkirche in Ob-saurs. Darunter Heilige unter ei-nem Baldachin, an der Talseite einChristophorus. Das eigentlich Au-ßergewöhnliche, das für NordtirolEinzigartige aber ist die bildlicheDarstellung der „B-ten“, der dreiJungfrauen Ambett, Gwerbett undWilbett. - Anni Pohl besitzt denSchlüssel zu diesem Kleinod sakra-ler Volksfrömmigkeit. Auf Anfragehin gewährt sie Interessierten Ein-blick in die jahrhundertalte Pilger-stätte. Sie schaut seit 20 Jahrenpfleglich auf deren Erscheinungs-bild, und gibt Auskunft über dieBesonderheit des Bauwerks undwas es mit dem Bildnis an der Ap-sis oberhalb der Pforte auf sich hat.Diese Darstellung zeigt sich ver-gleichbar mit Meransen in Südti-rol, wo ebenfalls die drei Göttin-nen verewigt sind. Die Verehrungder drei Jungfrauen deutet auf vor-christliche Kultrelikte hin, die hierihr Nischendasein bis in die Ge-genwart erhalten haben. 1611wird auf einer alten Landkarte dasheutige St. Vigil als St. Ambet er-wähnt. Das Gotteshaus war früherals die „Ambetkirche“ bekannt

und auch die Bezeichnung „Am-betacker“, als Zinsgut an das De-kanat Zams ist geläufig.

Einst Pfarrkirche von SchönwiesDen Besucher erwartet eine reiz-volle Beschaulichkeit hoch überdem Talgrund. Wie hingehauchtin den Hang gesetzt, bildet die En-semblewirkung von Kapelle, Rö-

merturm und Berglandschaft einemalerische klerikale Enklave. „Ursprünglich“, erklärt Josef Fink,der Kirchen-Moar von Obsaursund Ortschronist von Schönwies,„war Obsaurs sogar die Ortskirchevon Schönwies, bevor im Tal 1681mit dem Bau der Pfarrkirche be-gonnen wurde.“ Er ist hinlänglichvertraut mit den historischen De-

tails, die er auch in einer Fest-schrift dokumentiert hat, die nachden Renovierungsarbeiten vor ge-nau 20 Jahren erschienen ist.Noch heute wird alle zwei Monatejeden ersten Donnerstag eine hei-lige Messe zelebriert. Begräbnisse,aber auch Hochzeiten werden ge-feiert und so manches Kleinkinderhielt an diesem Ort das Sakra-ment der Taufe. Bittgänge nachObsaurs fanden jeweils üblicher-weise am Markustag im April stattund auch für die Imsterbergerführte die Wallfahrt an diese Gna-denstätte, wo vornehmlich umKindersegen und Wetter gebetetwurde. Die Nachfahren der einstigen Bitt-steller sind heute die Jakobspilger.„Merklich erhöht hat sich derenZustrom, nachdem publik wurde,dass sich hier ein historischer Vor-gänger 1604 an der Kirchenwandverewigt hat“, erläutert Josef Fink.Erbaut wurde das mit Fresken- undSeccomalerei verzierte Kirchlein inder zweiten Hälfte des 15. Jahrhun-derts, auf einem Vorgängerbau ausder Romanik im 13. Jahrhundert.Der Rokokoaltar von JohannSchnegg wurde um 1775/80 er-stellt und zeigt in der Mitte das Ge-mälde der Heiligen Vigilius (Kir-chenpatron) und Gallus von Jo-hann Georg Witwer aus Imst.Nachdem solcherart der Wissens-durst gestillt ist, bietet der Brunnenbei der im Vorjahr zum Naturdenk-mal erklärten jahrhundertealtenEsche eine willkommene Erfri-schung und Anni Pohl kann denwuchtigen Sperrschlüssel wieder anseinen Platz legen. (leva)

Ein profunder Kenner der historischen Zusammenhänge rund um „Obsaurs“: Josef Fink (l.) „Kirchenmoar“ aus Starkenbach, gibt gerne Auskunft über die histori-schen Details. Anni und Ernst Pohl (r.) schauen darauf, dass in St. Vigil alles seine Ordnung hat. Fotos: Lechner

Bittgang um reichen Kindersegen Noch heute ist Obsaurs eine beliebte Wallfahrts- und Pilgerstätte

Den „Drei Jungfrauen“ Ambett, Gwerbett und Wilbett galt die Verehrung überdie Jahrhunderte hinweg.

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An der Nadel hängen bleiben.Dieser Spruch hat für einen Oet-zerauer weniger mit Sucht zutun als mit Leidenschaft und ei-ner außergewöhnlichen Berufs-findung. Sie verschafft ihm seitLängerem auch überregionaleBekanntheit.Tattoos, angefertigt in einem klei-nen Studio in Oetzerau. Werdurch den Weiler oberhalb vonOetz fährt, würde niemals vermu-ten, dass hier auf 1.000 Metern ei-ner der angesagtesten Tätowiererdes Landes tätig ist. Zumindesttemporär. Denn Marco Hechen-berger pendelt zwischen Salzburg,Vorarlberg, den großen MessenEuropas und Asien. Stets im Fo-kus: Das Stechen von Permanent-bildern auf der Haut.

Andere Richtung Befragt man den 35-Jährigen nachseinem doch eher außergewöhnli-chen Beruf, so sagt er, dass sichdieser „zufällig“ ergeben habe.Nach der Pflichtschule nicht un-bedingt mit einem starken Berufs-wunsch ausgestattet, ging es zu-nächst in die Landwirtschaftliche,ehe eine Lehre als Maschinen-schlosser bei Liebherr auf dem Pro-gramm stand. Während dieser Zeitdürfte in der dazugehörigen Be-rufsschule das Fach TechnischZeichnen allerdings nicht unbe-dingt dem Naturell des Ötztalersentsprochen haben. Denn stattsauber bemaßter Werkzeichnun-gen bekam der Vortragende orga-nische Formen serviert! ImDeutschunterricht würde man sa-gen: Thema verfehlt.Es dürfte allerdings so etwas wiedas Ausleben der eigenen Interes-sen gewesen sein, weshalb MarcoHechenberger etwas anderes zuPapier brachte, als von ihm erwar-tet worden war. „Ich habe wäh-rend dieser Zeit angefangen, auchin der Freizeit intensiv zu zeichnen– wollte also etwas Kreatives unddamit das genaue Gegenteil vondem machen, was von mir in derAusbildung verlangt worden war.“Das zeichnerische Talent bliebnicht lange verborgen. Und sokam von einem damals in Imst tä-tigen Tätowierer die Anregung, et-

was aus seinem Potenzial zu ma-chen. Was folgte, waren Assistenz-dienste bei besagtem Tätowierer,die Anschaffung von eigenemWerkzeug und die ersten Selbst-versuche. Wofür der eigene rechteOberschenkel herhalten musste.Was das Motiv hätte sein sollen?„Lotusblüten, mit einem orna-menthaften Muster versehen“,lacht Marco Hechenberger, dermeint, dass er froh sei, heute aufeinem anderen Level wie zur da-maligen Zeit zu arbeiten: „Gott seiDank hat es eine starke Weiterent-wicklung gegeben.“Auch wenn der Kollege, mit demMarco Hechenberger damals dieWohnung teilte, sich von demErstlingswerk nicht sonderlich be-geistert zeigte, für den Urheberstand fest, dass die Tätigkeit des

Tätowierens künftig der Lebensin-halt sein sollte.

Tattoo im Selbstversuch„Damals meinte ich, irgendwiemuss die Sache einfach funktionie-ren“, erinnert sich der Oetzer, deranschließend an seine Eigenversu-che ebenfalls im ehemaligen Ims-ter Madness-Studio anheuerte. Iro-nie des Schicksals: Während He-chenberger in diesem Fall gewilltgewesen wäre, die Sache grundle-gend zu erlernen, gab es nun keineBerufsschule, geschweige dennfundierte Ausbildung. Was blieb,war daher intensives Selbststudi-um sowie einige Auslandsaufent-halte, welche den Horizont inmehrere Richtungen erweiternsollten. Wohl aufgrund dieser Er-fahrungen spricht sich der Haut-

künstler auch für eine fundierteAusbildung seiner Nachfolger aus.„Es wäre höchste Zeit, auch fürdiesen Beruf eine Lehre anzubie-ten.“

Inspiration in der FerneNach Asien hat es Marco Hechen-berger bereits mehrere Male ver-schlagen. Zunächst diente das Ar-beiten dort als Lebensgrundlage,weil für Kost und Logis gearbeitetwurde. Mittlerweile dienen dieAufenthalte mehr als Inspiration.„Bei meiner Tätigkeit ist man dazuaufgerufen, seine Augen stets offenzu halten, sich regelmäßig auszu-tauschen und nicht mit dem Er-reichten zufrieden zu geben.Zufrieden sei er allerdings nun mitseiner Berufswahl, sagt er. „Die Ar-beit füllt mich aus und ich möchtemöglichst lange darin aufgehen.Beim Tätowieren steckt vielesdrinnen: Man kommt mit Leutenin Kontakt, kann kreativ sein, er-fährt einen Vertrauensvorschussund macht Menschen eine Freude.Das geht sogar so weit, dass manseine älteren Sachen oft einmalkritisch betrachtet. Wenn mandann aber einen ehemaligen Kun-den darauf anspricht, dass man dasTattoo vielleicht einmal ein wenigüberarbeiten sollte, kommt meistder Einwand: ,Wieso? Es ist dochperfekt so wie es ist.`” (best)

5. April 2016 23

Hölzerner Alpenzoo wächstBeeindruckende Gämse aus der Hand von Klaus Schrott100 kg Gesamtgewicht, ein Ku-bikmeter Holz und 100 StundenArbeit: Dies sind die Eckdaten, diedas neue Werk des SchnitzersKlaus Schrott aus Jerzens ein-drucksvoll beschreiben. Aus 40 zu-sammengeleimten Teilen entstandwährend der kalten Jahreszeit, dieder Hirte der Kalbenalm nicht amBerg verbringen kann, eine lebens-große Gämse. Nachdem sie dannnoch mehrmals eingeölt wordenist, um auch Wind und WetterStand zu halten, wird sie einenwürdigen Platz neben ihren „Vor-gängerskulpturen“ Adler undSteinbock erhalten.

Das Werk ist vollbracht! Die lebensgroße Gämse mit ihrem Schöpfer KlausSchrott. Foto: Privat

An der Nadel hängen gebliebenMarco Hechenberger hat sich in der Tätowierszene einen guten Namen gemacht

Marco Hechenberger bei der Arbeit mit Nadel und Tätowiermaschine.

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Josef Knabl hat nach zwei Peri-oden Gemeinderatsarbeit denSprung an die Spitze der Pitzta-ler Gemeinde geschafft und istnunmehr seit eineinhalb Mona-ten Arzls neuer Bürgermeister.Auch wenn er sich gerade nochin der Einarbeitungsphase fürseine neue Aufgabe befindet, sohat er bereits jetzt schon offeneProjekte von seinem Vorgängerwohlvorbereitet übernehmenkönnen und hält diese weiterhinauf Schiene.

SportplatzerweiterungSo zum Beispiel bei der Vergröße-rung und Neugestaltung desSportplatzes: Umfangreiche Ro-dungs- und Bewehrungsarbeitenkonnten bereits abgeschlossenwerden, sodass die Verschiebungdes bestehenden, großen Platzesund die Neuerrichtung einer zwei-ten kleineren Trainingsfläche plan-

mäßig noch heuer fertig gestelltwerden kann. Die Verlegung vonKunstrasen, die Erweiterung desbestehenden dazugehörigen Ge-bäudes, sowie eine ordnungsgemä-ße Sportplatzbeleuchtung machendas Gesamtvorhaben zu einer sehrumfangreichen und kostspieligen

Angelegenheit. Das Team des Ar-chitekturbüros von WolfgangNeururer, welches die Bauleitungübernommen hat, achtet darauf,dass die neue Anlage noch imHerbst 2016 bespielt werden kannund die Sportler diese pünktlichzur Herbstsaison einer ersten Be-lastungsprobe unterziehen kön-nen.

Bauplätze und Gewerbepark IIIDa in den Ortsteilen Timmels undOsterstein die Bauplätze fürHäuslbauer nahezu ausgeschöpftsind, gilt es, sich Gedanken zur Er-schließung neuer Baugrundstückezu machen. Auch der Gewerbepark Arzl, derbereits die zweite Ausbaustufe er-reicht hat, freut sich regen Zu-spruchs und kommt demnächst anseine Kapazitätsgrenzen. Durchdie optimale Lage außerhalb desOrtskerns und dennoch in unmit-telbarer Nähe zu den wichtigstenVerkehrsanbindungen in alleRichtungen, klopfen immer wie-der Unternehmer auf Standortsu-che an. Um diesem UmstandRechnung zu tragen, ist bereitsStufe III des Gewerbeparks ange-

dacht. Das schlussendliche Kon-zept könnte bei entsprechenderNachfrage auch in Richtung einesTechnologiezentrums gehen.

LiegenschaftsverkäufeAber auch in den eigenen vierWänden gilt es für Knabl, die Är-mel hochzukrempeln. Durch denUmzug des Kindergartens in denumgebauten Tirolerhof sind drin-gend benötigte Räumlichkeitenfrei geworden, die nun für gemein-deeigene Zwecke adaptiert werdenkönnen.Dann gibt es da noch ein Gebäudesamt beachtlichem Grund drum-herum, das Schlierenzauer-Haus,das die Gemeinde erwerben konn-te. Mittelfristig muss eine sinnvol-le Nutzung dafür überlegt werden,die eventuell in Richtung sozialenWohnbaus gehen könnte. Auch ein weiterer Eigentümer-wechsel auf Arzler Ortsgebiet ver-spricht eine interessante Umgestal-tung. So wurde das Gasthaus amPlattenrain von Swen Musch ge-kauft, der den Altbestand umge-stalten und modernisieren undschließlich auch ein Wellnessange-bot schaffen möchte. (ulmi)

24 5. April 2016

ARZL

Rundumerneuertes Areal für Arzls Sportler Geordnete Amtsübergabe an neuen Bürgermeister Knabl geglückt

Bürgermeister Josef Knabl führt eineReihe angefangener Projekte seinesVorgängers zu Ende. Fotos: Knabl

Die nötigen Vorarbeiten für die Sportplatzverschiebung wurden bereits erledigt.

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Nach abgeschlossener Maturaals Entwicklungshelfer erst ein-mal in eine gänzlich andere Weltentschwunden, konnte sich derArzler die dort gewonnene, ver-änderte Sicht der Dinge für seinweiteres Leben bewahren. Auchals Architekt, HTL-Professorund Gemeinderat ist er der ihmselbst auferlegten Verantwor-tung seines Handelns treu ge-blieben und so ist jede seinerEntscheidungen eine dosierteMischung aus Hirn und Herz.

Auch wenn seine Mutter nichtsonderlich begeistert von seinenersten Plänen nach der Maturawar, führte ihn dennoch sein Wegnach Indien, wo Wolfgang Neuru-rer im Rahmen eines Entwick-lungshilfeprojektes Waisen- undDorfkinder in Englisch und Ma-thematik unterrichtete, in der dis-pensary (Feldapotheke) und inReisfeldern mithalf. Freilich wareine Motivation für diese Reis diejugendliche Abenteuerlust. Nachmehr als eineinhalb Jahren Arbeitim Dschungel und mitunter auchin nicht ungefährlichen Situatio-nen brachte er dafür Erfahrungenmit nach Hause, die ihn nachhal-tig für seinen weiteren Lebenswegprägten. „Beispielsweise habe ichmir erst mit 30 Jahren mein erstesAuto gekauft – vorher hab ich mirimmer überlegt, was man sich da-für wohl in Indien alles leistenkönnte“, relativierten sich doch soeinige Bedürfnisse. „Und auch

wenn die Menschen dort wirklicharm waren, habe ich nirgends soviele lachende Gesichter gesehen“,weiß der 70-Jährige, dass es für einglückliches Leben nicht unbedingteinen gewissen Wohlstand benö-tigt: „Entscheidend ist am Ende,für sich irgendwo ,Heimat` zuspüren.“

Architektur mit VerantwortungDiese Erkenntnis nahm er auch insein Architekturstudium nachMünchen mit, das er schließlichnach verkürzter Studienzeit mitAuszeichnung beendete. Bereitswährend des Studiums hat er Pra-xiserfahrung beim bekanntenInnsbrucker Architekten und Pro-fessor Josef Lackner sammeln dür-fen und sich so sein Studium fi-nanziert. Das im Rahmen seinerDiplomarbeit "Strukturanalyse /Stadtentwicklungsplanung Inns-bruck" erstellte Konzept wurdenur zum Teil umgesetzt, hat abernach 45 Jahren in wesentlichenPunkten auch heute noch Gültig-keit. Das vorausschauende Planenund sein nachhaltiges Verständnisvon Modernität veranschaulichtdies eindrucksvoll. „Wenn etwasnach zehn Jahren immer nochpasst, dann ist’s wohl ok“, ist derKunst- und Kulturinteressiertesich selbst der größte Kritiker.Nach lehrreichen Jahren im Pla-nungsbüro von Hans Buchrainer,wo er unter anderem mit der Men-talität von Saudi Arabischen Bau-herren und deren Managern auf

Tuchfühlung gehen musste, grün-dete er schließlich sein eigenes Ar-chitekturbüro archalp in Arzl.Auch dieses neue Kapitel seinesLebens ging er mit viel Bedachtund Offenheit gegenüber Neueman. Vor allem respektvoller Um-gang mit Geschäftspartnern undseinen Mitarbeitern, denen erhöchste Anerkennung zollt undfachliche Kompetenz bescheinigt,sind ihm dabei besonders wichtig.„Egal ob Bauarbeiter oder Land-wirt – ich habe noch von jedem et-was lernen können“, achtet er stetsdarauf, seinem Gegenüber auf Au-genhöhe zu begegnen. Aber auch die Achtung vor denSchönheiten des Landes und derbesonnene Umgang mit der histo-rischen Gewachsenheit von Dör-fern und Siedlungen prägen seineHerangehensweise an dorfgestalte-rische Aufgaben, die sich im Rah-men seiner Tätigkeiten als hoch-bautechnischer Sachverständigerwie etwa in Fiss/Serfaus oder aberin seinem Heimatdorf Arzl erge-ben. „Auch wenn man einen riesi-gen Hotelkomplex mitten insDorf setzt, muss dieser mit dem

Gesamtbild verschmelzen“, kämeer niemals auf die Idee, ein Flach-dach in ein Ensemble von Giebel-dächern zu setzen, wenn es dieHarmonie des Dorfbildes stört.

27 Jahre lang LehrerDieses Verständnis von Nachhal-tigkeit und Modernität hat er auchwährend seiner 27 Jahre als Profes-sor an der HTL Imst seinen Schü-lern weiter gegeben, wobei es ihmnicht primär darum gegangen ist,kunstgeschichtliche Fakten zu ver-mitteln, sondern vielmehr einenintuitiven und kreativen Prozess inGang zu setzen. Besonders denAustausch mit den jungen Men-schen empfand er selbst immer alsüberaus spannend, und dieser be-wahrte ihm außerdem einen ju-gendlichen Blick auf die Welt. Tja, und dann hat sich noch eineweitere, sehr frühe Erkenntnisdurch sein Leben gezogen, näm-lich jene, dass sich viele Dinge nurgemeinsam mit der Politik ver-wirklichen lassen. 24 Jahre langhat er als Gemeinderat seinen Bei-trag zu einer Kommunikationüber alle Fraktionen hinweg geleis-tet, die Voraussetzung dafür ist,miteinander für alle das Beste zuerreichen. Wenn man sich auchdann und wann in der Sache nichtimmer einig war, dann doch in derArt, wie kritische Angelegenheitenangegangen gehören. Diesen Geisthat er nun in jüngere Hände gelegtund sich mit den heurigen Wahlenaus der Gemeindepolitik zurückgezogen, aber nicht, um die Hän-de in den Schoß zu legen. Es wäredoch erfreulich, würde er seineIdeen, Gedanken und Visionenweiterhin einfließen lassen…

(ulmi)

5. April 2016 25

ARZL

Qualität I Innovation I DesignIn Landeck startet ein neues Wohnbauprojektin Stoll Wohnen Qualität. Es entstehen Zwei-,Drei und Vierzimmerwohnungen, die Raum fürein persönliches Wohnerlebnis bieten und fürunterschiedliche Bedürfnisse geplant wurden.Denn in unseren eigenen vier Wänden suchenwir Ruhe, Geborgenheit und einen privaten Le-bensbereich, wo wir uns von der Hektik unddem Stress unseres Alltags erholen können. Ich und mein Team sind Ihre Partner, wenn esdarum geht, IHREN individuellen Wohn(t)raumzu verwirklichen. Wir beraten Sie gerne undhelfen Ihnen bei der Realisierung Ihrer Wohn-wünsche. Denn: „Andere bauen mehr Woh-nungen, wir machen mehr aus Wohnungen!”

Ihr Walter Stoll, GF

Von Projekt zu ProjektBesonnenheit und Respekt als wesentlicheMaxime des Architekten Wolfgang Neururer

Dem Architekten Wolfgang Neururerist die architektonische Harmonie desLebensraumes ein besonderes Anlie-gen. Foto: Wolfgang Neururer

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26 5. April 2016

6444 Längenfeld | T 05253 5050 | [email protected] | www.tischlerei-riml.at

Der Küchenspezialist im ÖtztalDank langjähriger Erfahrung undunzähliger realisierter Projekte istdie Tischlerei Riml in Längenfeldweit über das Ötztal hinaus als Kü-chenspezialist bekannt. Unter an-derem kommt den privaten Kun-den des traditionsreichen Unter-nehmens auch dessen Know-howaus der Hotellerie und Gastrono-mie zu gute.Modernste CAD-Planung undFertigungsmaschinen ermöglichen

die Realisierung selbst ausgefalle-ner Kundenwünsche. Die intensi-ve Zusammenarbeit mit renom-mierten Herstellern, wie z.B.EWE, DAN-Küchen oder NEFFsichert den Kunden beste Qualitätund Langlebigkeit. Darüber hi-naus entstehen in der modernenTischlerei auch individuelle Lö-sungen, mit denen selbst schwieri-ge Raumsituationen perfekt gelöstwerden können. ANZEIGE

Alles im Griff in der perfekten KücheBei der Küchengestaltung sinddie passenden Grifflösungen wiedas Salz in der Suppe. Sie ma-chen den feinen Unterschiedaus, verleihen dem Küchende-sign den letzten Schliff und tra-gen viel zum Gesamteindruckder Küche bei. Aus diesemGrund ist es wichtig, sich bei derAuswahl ausreichend Zeit zunehmen. Mit den folgendenTipps des renommierten Her-stellers ewe Küchen gelingt diePlanung der Griffe im Handum-drehen.

Für ein harmonisches Erschei-nungsbild sollten alle Griffe aufdas Design der Türen abgestimmtwerden. Die passende Kombinati-on verleiht der Küche einen beson-deren Touch und unterstreicht denStil, der mit der Auswahl der Fron-ten eingeschlagen wurde. Bei ei-

nem modernen Ensemble beste-chen geradlinige Metallbügel mitminimalistischem Design. Wereine Küche mit klassischen Fron-ten in Creme- oder Naturtönenbesitzt, kann diesen Look mit tra-ditionellen Griffen in Edelstahl-,Chrom- oder Alteisen-Optik un-terstreichen. Ein gewollter Stilmixsorgt hingegen für spannendeKontraste und lässt die Küche ver-spielt und dynamisch wirken. Hierkönnen rustikale Griffe zu moder-nen Türen gewählt oder sogarGriffe und Knöpfe in verschiede-nen Stilen miteinander kombi-niert werden.

Auf die Ergonomie achtenBei den täglichen Arbeiten in derKüche ist eine gute Handhabungbesonders wichtig. Ob einzelneGriffe, Stangen oder Knauf - einGriff kann viele unterschiedliche

Formen annehmen. Auch das Ma-terial hat einen wichtigen Einflussauf die Haptik. Im Idealfall wer-den die Griffe beim Hantieren inder Küche nicht bemerkt. Ein Vor-abtest kann sehr aufschlussreichsein, denn jeder Mensch hat einanderes Komfortempfinden. Auchdie Positionierung muss bei der

Küchenplanung sorgfältig berück-sichtigt werden. Griffe sollten zurFunktionalität der Schränke pas-sen und so montiert werden, dasssie die Öffnungsrichtung der Tü-ren beachten und auch ohne Blickgut erreicht werden können. Beischweren Schubladen und Türenist zudem ein besonders fester Haltwichtig, um sie mit einer Bewe-gung leicht zu öffnen.

Qualität zahlt sich ausHochwertige Küchengriffe haltenin der Regel genauso lange wie dieKüche selbst. Da die Modelle inihrer Verwendung sehr stabil seinmüssen, sollte auf Kunststoff alsMaterial verzichtet werden. Solltesich der persönliche Geschmackmit der Zeit ändern, kann das Kü-chendesign schnell und unkompli-ziert mit einem Griffwechsel um-gestaltet werden.

Die Griffe verleihen dem Küchende-sign den letzten Schliff und tragen vielzum Gesamteindruck der Küche bei.

KÜCHENSPEZIALISTEN

Die Küche ist zweifellos einer derwichtigsten Räume des Hauses.Egal, ob man sich für eine ge-schlossene oder offene Küche inte-ressiert - der Bereich rund um denHerd hat in fast jedem Haushalteine zentrale Bedeutung. Entsprechend sorgfältig sollte diePlanung der Küche erfolgen. Wel-che Geräte werden gebraucht, wieviel Platz steht zur Verfügung undvor allem wie soll die Traumkücheletzten Endes aussehen? Die Tiroler Küchenspezialistensind kompetente Partner, wenn es

um die Einrichtung einer neuenKüche geht. Wenden Sie sich ambesten an einen Anbieter mit lang-jähriger Erfahrung. Weil sich An-schlüsse und schwere Schränkenicht so leicht ändern lassen, sindFehler in der Küchenplanungmeist von Dauer und oft langeZeit ein Ärgernis. Eine ausführli-che Küchenberatung lohnt sichalso, denn dann sind die Geräteund Möbel später optimal an diepersönlichen Bedürfnisse ange-passt. Wichtig in diesem Zusam-menhang ist zum Beispiel die

Höhe der Arbeitsplatte.Ein zentrales Thema beim Kü-chenkauf ist neben der Möblie-rung vor allem die Ausstattung. Jekleiner die Küche ist, um so sorg-fältiger muss sie geplant sein. Dasbeginnt in der Anordnung derwichtigsten Geräte wie Herd,Backrohr oder Geschirrspüler.Auch die Spüle sollte als eines dermeist genützten „Arbeitsgeräte“ inder Küche mit Bedacht gewähltwerden. Die Küchenspezialistenbieten viele durchdachte Lösun-gen an.

Der lange Weg zur Traumküche

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28 5. April 2016

Ein Schnäppchen gemachtImster Familie setzte auf Zwangsversteigerung, Hausverstand und Eigeninitiative

Händeschwitzen bis zum Geht-nicht-mehr. BeschleunigterHerzschlag. Nur mehr zumFenster-hinaus-schauen-kön-nen. Cäcilia Rauth litt Höllen-qualen, als ihr Mann in der ers-ten Reihe um die neue Bleibemitsteigerte.

Der Tag der Ersteigerung der neu-en Familienbleibe hat sich auf lan-ge Zeit in die Familiengeschichte

von Cäcilia und Andreas Rautheingebrannt. Während die Ehefrauin den hinteren Reihen des Ge-richtssaales ein Wellental der Ge-fühle durchschritt („Ich wäre fastgestorben“), bedeutete jedesHandheben des Gatten an vor-derster Front 5.000 Euro. Dochdieser hatte nicht nur sein Poker-face aufgesetzt („Ich ging einfachmit der Einstellung hin, entwederes funktioniert, oder es funktio-

niert nicht“) und die guten Wün-sche des Vorbesitzers im Ohr („Ichhoffe, ihr bekommt den Zu-schlag“).

Glück gehabtLetztlich schaute Fortuna auf diegebürtige Serfauserin und denehemaligen Arzler und bescherteden Eltern von Cheyenne (12)und Romina (10) das Anwesen inder Imster Auwerkgasse. Finanziell

kein schlechter Deal. Denn un-längst wurde in direkter Nachbar-schaft ein vergleichbares Häus-chen auf einem kleineren Grund-stück um einen mehr als sechsstel-ligen höheren Betrag verkauft.Glück hatten Rauths aber nichtnur in finanzieller Sicht, auch dieZuneigung des Vorbesitzers solltesich als Segen herausstellen. Sowurde nicht nur das Haus, daswährend des 2. Weltkrieges errich-

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undlicher Unterstützung der

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5. April 2016 29

tet worden war, gemeinsam aus-,sondern auch wieder eingeräumt.Auch heute noch schaut der ehe-malige Eigentümer gerne in demrenovierten Anwesen vorbei undfreut sich darüber, dass „wiederLeben eingezogen ist“.

Bausubstanz in OrdnungSelbst die genauere Untersuchungder Bausubstanz brachte keine un-liebsamen Überraschungen. Dies

ist umso erstaunlicher, als auf denmit Stampfbeton errichteten Kel-ler ein Riegelbau errichtet wordenwar. Allerdings, wie es sich gehört,mit Windpapier und einer Däm-mung. Trotzdem setzte der neueBesitzer, der viel in Eigenregie um-baute, innen eine Rigips-Vorsatz-schale, die er noch einmal dämm-te. Außerdem wurden sämtlicheInstallationen erneuert. RichtungSüden kam ein 36 Quadratmeter

großer Zubau dazu, der nun dasWohnzimmer beinhaltet. Somitist für die Eltern im Parterre aus-reichend Platz, während die Mäd-chen den ersten Stock für sich be-anspruchen.

Seltsamer FundEine Überraschung hielt das Hausfür die neuen Besitzer allerdingsdoch parat: Holte doch ein Elek-triker beim Einziehen der neuen

Leitungen ein in der Decke ver-stecktes Bajonett hervor. Mankann sich die Verwunderung überdiesen Fund vorstellen. WenigUngeplantes gab es hingegen wie-der bei den Baukosten. AndreasRauth: „Wir machen immer nurdas, was unsere Geldtasche zu-lässt.“ So soll heuer die Gartenge-staltung in Angriff genommenwerden.

(best)

Das Häuschen aus den 40er Jahren erhielt einen Zubau, in dem die Familie Rauth ein großzügiges Wohnzimmer einrichtete. Die Wand zur Küche im Altbau wurdeentfernt, sodass eine offene Raumsituation entstand.

Fotos: bes

tund

partn

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30 5. April 2016

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5. April 2016 31

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