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    COLE POLYTECHNIQUE-ENS-ESPCI CONCOURS DADMISSION 2014

    Filires MP et PC

    PREUVE CRITE DE LANGUE VIVANTE

    SUJETS ZRO (dcembre 2013)

    Dure totale de lpreuve crite de langue vivante (A+B) : 4 heuresDocuments autoriss : aucun

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    PREMIERE PARTIE (A)SYNTHSE DE DOCUMENTS

    Contenu du dossier : trois articles et un document iconographique pour chaque langue. Lesdocuments sont numrots 1, 2, 3 et 4.

    Sans paraphraser les documents proposs dans le dossier, le candidat ralisera une synthse decelui-ci, en mettant clairement en valeur ses principaux enseignements et enjeux dans lecontexte de laire gographique de la langue choisie, et en prenant soin de n'ajouter aucun

    commentaire personnel sa composition.

    La synthse propose devra comprendre entre 600 et 675 mots et sera rdige intgralementdans la langue choisie. Elle sera en outre obligatoirement prcde d'un titre propos par lecandidat.

    *****

    SECONDE PARTIE (B)TEXTE DOPINION

    En ragissant aux arguments exprims dans cet ditorial (document numrot 5), le candidatrdigera lui-mme dans la langue choisie un texte dopinion dune longueur de 500 600mots.

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    - Dossier langue allemande page 2- Dossier langue anglaise page 9- Dossier langue arabe page 19- Dossier langue chinoise page 29- Dossier langue espagnole page 36

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    ALLEMAND

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    A - DOCUMENT 1Steiniger Weg an die Spitze

    Frauen in Fhrungspositionen sind in Deutschland immer noch rar gest. Woran liegt das?

    Erfolgreiche Chefinnen haben es der Kanzlerin erklrt.

    Ganz schonungslos, bittet Bundeskanzlerin Angela Merkel eingangs, sollten die Frauen ber ihreErfahrungen berichten. Vor allem ber die Schwierigkeiten beim beruflichen Aufstieg. Schonungslosund lebhaft geht es dann auch zu bei der Diskussion im Kanzleramt - die Unternehmerinnen,Brgermeisterinnen und Wissenschaftlerinnen nehmen kein Blatt vor den Mund. 100 Frauen, die es andie Spitze geschafft haben oder dahin wollen, sitzen in illustrer Runde um die Kanzlerin. Die fhrtganz selbstverstndlich die Regierung, whrend immer noch keine einzige Frau einem der 30wichtigsten deutschen Unternehmen vorsteht. Es gibt also viel zu besprechen.Mancher Erfahrungsbericht ist so absurd, dass ein Lachen durch den Saal schallt. Zum Beispiel dieSchilderung von Ines Kolmsee, Vorstandsvorsitzende der SKW Stahl-Metallurgie. Sie bekam nachihrer Heirat von ihrem bayerischen Finanzamt zunchst keine Lohnsteuerkarte mehr - mit derBegrndung, als Ehefrau msse sie ja nicht mehr arbeiten. Dass sie auch als Mutter weiterhin tglichzur Arbeit fuhr, sollte sie sich von ihrem Chef bescheinigen lassen. "Der Chef bin ich", erklrte siedem verdutzten Beamten.Dass die tradierten Rollenmodelle noch in vielen Kpfen festsitzen, hat auch Sigrid Nikutta erlebt,Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe. "Meine Kollegen haben Sitzungen bewusst auf20 Uhr abends gelegt, um zu sehen, wie ich als vierfache Mutter das hinkriege." Um diese Zeit hatkeine Kindertagessttte, keine Ganztagsschule mehr geffnet, also muss der Partner einspringen oderdie Kinderfrau."In den schwedischen Unternehmen sind um 17 Uhr die Gnge leer", berichtet Ines Kolmsee, denndort holten auch viele Vter ihre Kinder aus dem Kindergarten oder der Schule ab. In Deutschlandhingegen gilt als engagiert und fleiig, wer lange im Bro bleibt. Fr die Mtter unter denFhrungskrften ist das besonders hart. "Sitzungen um 20 Uhr wird es nicht mehr geben, wennMnner und Frauen sich die Familienarbeit teilen", ist Managerin Kolmsee berzeugt. Noch werdenMnner belchelt, die sich fr die Kinderbetreuung fr eine Weile vom Job freistellen lassen. Und esgibt groe deutsche Unternehmen, die ihren mnnlichen Auszubildenden nach der Lehre eineFestanstellung anbieten, den weiblichen aber nicht. "Sie wollen doch sicher eine Familie grnden",heit es dann lapidar.Selbst die erste Bundeskanzlerin Deutschlands ist gegen die tradierten Rollenbilder nicht gefeit, wie

    sie freimtig zugibt. Ob eine Frau mit Kindern Bundeskanzlerin sein knne, sei sie krzlich gefragtworden. Sie habe geantwortet, dass das schwerlich mglich sei, erzhlt Merkel. "Dann fiel mir siedendhei ein: Helmut Kohl hat ja auch Kinder!"Whrend die Vernderungen in den Kpfen langsam vorangehen, knnte die Politik etwas schnellerhandeln, fordern die Spitzenfrauen. In anderen europischen Lndern, etwa in Frankreich, untersttztder Staat Familien ganz gezielt bei der Kinderbetreuung. Nicht so in Deutschland, wo es noch nichteinmal fr jedes Kind einen Platz in einer Kindertagessttte gibt. Seit Jahren verspricht dieBundesregierung Abhilfe, der Ausbau kommt aber nur schleppend voran. Eine privateKinderbetreuung msse steuerlich begnstigt werden, fordern die anwesenden Chefinnen, Merkelnotiert sich das. Die Plne der Regierung sind aber ganz andere: Mtter, die ihre Kinder zu Hause

    erziehen, sollen knftig ein "Betreuungsgeld" erhalten. Das stt in der Runde auf breite Ablehnung.

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    Die teils familienfeindlichen Bedingungen seien ein Grund, berichtet Marion Kiechle, warum sichviele junge Frauen gegen eine Karriere entschieden. "Sie sagen: Unter diesen Bedingungen bin ichnicht bereit, eine Familie zu grnden." Hinzu kme, so die Klinikdirektorin aus Mnchen, dass Frauenfr die gleiche Arbeit in Deutschland oft weniger Geld bekmen als Mnner, Chefrztinneneingeschlossen. Und nicht zuletzt sind Teilzeitmodelle fr Fhrungskrfte eine Seltenheit.

    In den Vorstnden der 200 grten deutschen Unternehmen liegt der Frauenanteil bei mageren vierProzent. Freiwillige Selbstverpflichtungen der Wirtschaft haben nicht viel gebracht. Ins Gesetzbuchwill die Bundeskanzlerin eine Quote aber erst nach der Bundestagswahl im September schreibenlassen. Bis 2020, so der Plan, sollen in den Aufsichtsrten dann 30 Prozent Frauen vertreten sein. "Beieinem Frauenanteil von ber 50 Prozent an der Bevlkerung ist eine Quote von 30 Prozent keineZumutung, sondern ein freundliches Angebot", kommentiert Merkel.Die Meinungen ber den Nutzen einer Quote sind im Saal geteilt: Sie beschleunige die Gleichstellung,sei aber auch kein Allheilmittel. Ganz unabhngig von staatlichen Frderprogrammen, so raten dieerfahrenen Managerinnen den anwesenden Nachwuchskrften, sollten Frauen sich gut vernetzen, sicheine Mentorin suchen und ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen. Dann stnden ihnen viele Trenoffen, denn bestens ausgebildet seien sie ohnehin.

    Deutsche Welle, 14.05.2013

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    A - DOCUMENT 2

    Mnner verdienen zu vielDas grte Hindernis fr moderne Vaterrollen ist der Einkommensunterschied zwischen den

    Geschlechtern.

    Sie alle mchten gute Vter sein. Bevor das erste Kind zur Welt kommt, nehmen sich junge Mnnervor, die Fehler ihrer Vter und Grovter zu vermeiden. Sie wollen nicht nur im Bro schuften,sondern auch das Baby wickeln. Nicht nur das Auto reparieren, sondern auch das Kind trsten, wennes sich weh getan hat. Nicht nur eine Mnnerkarriere vorleben, sondern auch Kinderbcher vorlesen.Ein traditioneller, meist abwesender Vater? Blo nicht, sagen viele junge Mnner.Dann ist das Baby da. Und alles luft sehr schnell wieder sehr traditionell. Vielleicht macht der Mannnoch zwei Monate Elternzeit - etwa ein Viertel der jungen Vter wagt das inzwischen; allmhlichwerden es sogar noch ein paar mehr. Doch in den vielen Jahren danach gelingt es nur wenigen Vtern,ihren guten Vorstzen Taten folgen zu lassen.Vter haben nmlich fast immer das Gefhl, dass ihnen fr die anspruchsvolle Variante des Vaterseinseines fehlt: die Zeit. Die nmlich verbringen sie nun doch meist mit ihrem Job. Pro Woche vierzig

    Stunden und ein bisschen mehr: hier eine Besprechung, da ein Abendtermin - schlielich gilt es, diejunge Familie zu ernhren. Und fr die Kinder sorgt derweil die Frau. Eine Zahl zeigt, wie frh diePlne scheitern: Nach Geburt des ersten Kindes sinkt die durchschnittliche Wochenarbeitszeit derMnner nicht, sondern sie steigt. Wenn die Kinder ein bisschen lter sind, ist dann wieder alles beimAlten: Der Mann arbeitet Vollzeit, die Frau hat einen 400-Euro-Job oder eine Teilzeit-Stelle.Man kann nun die Schuld dafr bei den Vtern suchen, man kann eine 'verbale Aufgeschlossenheit beiweitgehender Verhaltensstarre' diagnostizieren, wie das ein Soziologe mal getan hat. Nur ist es ebenkein individuelles Problem, kein bloer Mangel an gutem Willen. Dass auch Vter ein'Vereinbarkeitsproblem' haben, liegt nur zum kleinen Teil daran, dass sie sich vor Abwasch undEinkauf drcken wrden.Ihr Hauptproblem ist: Sie verdienen zu viel. Nicht im Vergleich mit den kinderlosen Mnnern - wergelegentlich mit den Kindern in Urlaub fhrt oder regelmig den Khlschrank fr ein paar

    pubertierende Jugendliche fllen muss, der wei, dass Eltern sein kein billiges Hobby ist. Doch zu vielverdienen die deutschen Vter im Vergleich zu ihren Frauen: Bei knapp 25 Prozent liegt derUnterschied von Mnner- und Fraueneinkommen. Selbst wenn man die Berufserfahrung, dieQualifikation und die unterschiedlichen Branchen von Mnnern und Frauen bercksichtigt, bleibt eineLcke von mehr als zehn Prozent.Dieses Faktum wird in Deutschland gerne so diskutiert, als sei es ein Gerechtigkeitsproblem. Es darfdoch nicht sein, hrt man dann, dass eine Frau bei gleicher Kompetenz zehn Prozent weniger verdientals ein Mann. Das stimmt, doch mindestens genauso problematisch ist der Einfluss, den ungleicheGehlter auf Familien haben. Die Gehaltslcke ist der groe Stabilisator des traditionellenFamilienmodells. Solange sich hier nichts bewegt, ndert sich auch die Rollenverteilung nicht.Das kann man an unzhligen privaten Beispielen durchrechnen: Wenn der Mann 3000 Euro verdient,die Frau aber nur 2500, dann ist die Frage, wer seine Arbeit zugunsten der Familie reduziert, schnell

    beantwortet: Es ist die Frau. 'Wir knnen es uns nicht leisten, dass ich meine Arbeitszeit reduziere',sagen die Mnner dann - und das Blde daran ist, es stimmt leider oft.Dies ist das wichtigste Thema der deutschen Familienpolitik. Wer Mnnern eine andere Rolle in denFamilien ermglichen will, muss die Einkommen der Frauen verbessern. Verglichen damit ist der RestKleinkram: Selbst wenn die Kitas in ein paar Jahren perfekt ausgebaut wren, selbst wenn dieVtermonate des Elterngeldes noch beliebter wren - solange sich die Einkommen von Mnnern undFrauen nicht annhern, bleiben Mnner am Schreib- und Frauen am Esstisch.Wenn sich das ndert, werden viele Mnner vielleicht zunchst irritiert reagieren: Huch, bin ichwirklich nicht mehr derjenige, der das meiste Geld heimbringt? Das krnkt den Mann, keine Frage.Aber es schafft Spielrume. Dann nmlich knnen Paare freier entscheiden, wer welchen Part in derFamilie bernimmt. Und erst dann knnen Vter ein Leben fhren, von dem sie heute nur vor derGeburt ihrer Kinder trumen. Es wre eine echte Entlastung fr alle Beteiligten.

    Sddeutsche Zeitung, 01.10.2011

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    A - DOCUMENT 3

    Nur die Quote verbessert die Lage

    Die Telekom hat sie eingefhrt : Mit einer Frauenquote wollen sie mehr Frauen an sich binden und in

    wichtige Positionen bringen. Ohne Quote scheint es nicht zu gehen, solange das Leitbild einer Frauherumgeistert, die sich um Heim, Herd und Kinder kmmert, whrend der Mann das Geld nach Hausebringt.1958 wurde die Gleichberechtigung von Mann und Frau eingefhrt, doch es dauerte Jahrzehnte, bis siesich auch in den Kpfen in Deutschland durchsetzte. Endgltig ist der Prozess wohl noch immer nichtabgeschlossen.Auch wenn heute immer mehr Frauen berufsttig sind, herrscht vor allem in den Top-Positionenkeineswegs Gleichberechtigung. Nach einer Studie des Deutschen Instituts fr Wirtschaftsforschungsind gerade einmal 27 Prozent der Fhrungskrfte weiblich. Verglichen mit den 100 grten deutschenUnternehmen ist das noch viel - dort haben Frauen noch weniger als ein Prozent der Vorstandsposteninne. Und an den Universitten sind lediglich 17,4 Prozent der Professoren weiblich.Aber auch beim Gehalt klafft eine gewaltige Lcke. Dr. Claire Schaffnit-Chatterjee, Researcherin beider Deutschen Bank und Autorin der Studie "Frauen auf Expedition - in das Jahr 2020", hat sich mitder Entwicklung der Gleichstellung beschftigt und fand heraus: Eine je hhere Qualifikation Frauenim Vergleich zu Mnnern haben, desto geringer werden sie bezahlt. Noch schlimmer sei dabei, dasssich der Abstand in den letzten Jahren kaum verringert habe.Der Gehaltsunterschied liegt bei 22 Prozent, die Frauen weniger verdienen als Mnner.Gleichberechtigung in den Lhnen sucht man also immer noch vergeblich. Immerhin ist man aber mitder Einfhrung der Frauenquote der Gleichberechtigung ein Stck weit nher gekommen.Ein halbes Jahr nach Einfhrung einer solchen Quote im Unternehmen meldet die Deutsche Telekomeine Steigerung des Frauenanteils bei neu eingestellten Nachwuchskrften von 33 auf 52 Prozent.

    Auch im ffentlichen Dienst sorgte die Frauenquote fr eine leichte Steigerung, aber immer nochbesetzten zu wenig Frauen Abteilungsleiter-Stellen. Vorbildlich sind auch die Grnen, dort gibt es seit1986 eine 50-Prozent-Quote, und aktuell sind 54,4 Prozent aller Bundestagsabgeordneten weiblich.Das ist der hchste Frauenanteil im Bundestag. Fr die CSU hingegen sitzen nur 13 Prozent Frauen imParlament, allerhchste Zeit also, sich um mehr Frauen zu bemhen.Trotz aller Erfolge - geliebt wird die Quote nicht. Fr viele Unternehmen kommt eine Frauenquoteberhaupt nicht in Frage. 84 Prozent der DAX-Konzerne lehnen sie nach einer Umfrage derWirtschaftswoche ab. Aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland werden Firmen aber inZukunft kaum noch auf Frauen verzichten knnen. Deshalb wird es auch immer wichtiger, dass in denBetrieben Kinderbetreuung angeboten wird. Dabei scheinen Betriebe aber schon eine potentiellmgliche Schwangerschaft als Risiko zu sehen. Anke Domscheit, Managerin bei Microsoft, machte da

    eine uerst positive Erfahrung mit einer Frau in einer Fhrungsposition."Zu dem Zeitpunkt als ich mit meiner Chefin Gesprche fhrte, war ich gerade schwanger. Und dannhabe ich ihr beim nchsten Interview gesagt: Es hat sich erledigt, ich bin schwanger." Daraufhin habeihre Chefin sie gefragt, warum sie denn pltzlich nicht mehr wollte? Anke Domscheit dachte, dieBewerbung htte sich mit ihrer Schwangerschaft per se erledigt. "Da hat sie gesagt, wieso? Ich nehmdoch nicht einen schlechteren Mann, nur weil der keine Kinder kriegt, und verzichte auf eine bessereFrau - also wenn Sie immer noch wollen."Mit Kind oder ohne, im Wettkampf um gut ausgebildete Bewerber werden sich die Unternehmen argins Zeug legen mssen. Familie, Kinder und Beruf wollen unter einen Hut gebracht werden. Dagewinnt das beste Gesamtangebot - und das gilt fr Arbeitgeber ebenso wie fr Mann oder Frau.

    Deutsche Welle, 06.10.2010

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    A - DOCUMENT 4

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    B DITORIAL(DOCUMENT 5)

    LEITARTIKELFrchtet euch nicht

    Ich wurde gebeten, diesen Leitartikel zu schreiben, weil die Ressortleiterin der Meinungsseite sagte, esgehe nicht an, dass immer nur Frauen ber die Frauenquote schreiben. Ich habe meine Chefin, dieRessortleiterin Magazin, gefragt, ob ich mich zur Causa der weiblichen Dominanz in unserer Zeitunguern darf, und sie hatte nichts dagegen. Du bist ein freier Mann, sagte sie und lcheltegeheimnisvoll.Mein Problem ist nur, dass ich eigentlich gar nicht wei, was ich jetzt sagen soll. Weil ich natrlichdafr bin, dass Frauen genau so viel leiten wie Mnner. Warum auch nicht? Ich wre sogar dafr, eineMnnerquote einzurichten. Meinetwegen knnte die so bei dreiig Prozent liegen. Den Rest sollen dieFrauen besetzen. Ich finde nmlich, dass Frauen gute Chefs sind. Sie stellen mehr Fragen undentscheiden sachlicher. Mnner neigen dazu, aus jedem Sachproblem gleich ein Machtproblem zumachen. Frauen sind entspannter. Sie wollen mehr reden. Sie knnen sogar sagen, wenn sie malverletzt sind. Oder wenn sie mal keine Idee haben. Deshalb wrde ich jedem Mann zu einer Chefinraten. Den Mnnern aus den patriarchalisch-reaktionren Konkurrenzblttern rufe ich zu: Frchteteuch nicht! Lasst die Frauen ber euch herrschen. Ihr werdet es nicht bereuen!Ich kenne brigens keinen einzigen Kollegen, der dagegen wre, den Frauen mehr Macht zu geben.Journalisten sind schlielich aufgeklrte, moderne Menschen. Auch in den anderen Blttern sagen dieMnner: Klar, lasst die Frauen ran. Aber dann scheint es doch nicht zu klappen. Woran liegt das?Georg Mascolo, Chefredakteur vom Spiegel, sagt, er sei gar nicht sicher, ob berhaupt so viele Frauenin Top-Positionen drngen. Schon deshalb sei er gegen eine Frauenquote. Auch andere Chefredakteuresagen, man drfe die Gleichheit nicht erzwingen. Aber wie soll es sonst gehen? Ich wei es ehrlichgesagt auch nicht. Ich wei nur, dass ich eigentlich gegen Quoten und Regeln bin. Am besten wre es,

    wenn es einfach so passiert. In unserer Zeitung zum Beispiel war die Frauenfrage nie ein Thema. Eshat sich wirklich so ergeben, dass auf einmal berall Frauen leiteten. Mir ist das nicht mal aufgefallen.Und ich wrde es auch nicht betonen, wenn ich nicht diesen Leitartikel zu schreiben htte.Aber offenbar scheint sich die Durchmischung woanders nicht so einfach zu ergeben. Vielleicht liegtdas auch daran, dass die Frauenfrage im Osten der berregionale Teil der Frankfurter Rundschauwird gemeinsam mit der Berliner Zeitung im Osten Berlins produziert anders betrachtet wird als inHamburg, Mnchen, Kln oder Frankfurt/Main, den groen Medienzentren der Republik. DieFrankfurter Allgemeine Zeitung hat unter ihren Herausgebern eine Frauenquote von null.Vielleicht hilft wirklich nur Zwang. Und konomischer Verstand. Seit Jahren nimmt der Anteil derFrauen in der Zeitungsleserschaft ab. Womglich knnte man Leserinnen zurck gewinnen, wenn dieZeitungen weiblicher wren.

    Mit den Frauen ist es brigens so hnlich wie mit den Ostdeutschen. Kein Dax-Unternehmen, keinGroverlag, kein Bundesligaverein, kein Nachrichtenmagazin wird von einem Ostdeutschen gefhrt.Die Bundeskanzlerin ist in doppelter Hinsicht eine Ausnahme, aber das macht weder die Sache derFrauen noch die der Ostdeutschen leichter.Deshalb wre ich fr so eine Art Durchmischungsgesetz. Das heit, die Fhrungsetage jedesUnternehmens, das mehr als hundert Mitarbeiter hat, msste mithilfe von Persnlichkeits-Indikatorenuntersucht werden. Da, wo zu viele Mnner sind, wo zu viele Westdeutsche sind, wo zu viele Weiesind, wo zu viele Nicht-Behinderte sind, wo zu viele Katholiken oder Vegetarier sind, wird neugemischt. Wahrscheinlich wrde unser Land spannender werden.

    Maxim LeoBerliner Zeitung,20.02.12

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    ANGLAIS

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    A - DOCUMENT 1

    Freedom of informationBy Ken Auletta. The New Yorker, October 7th 2013

    A eigh-hir! on he morning o" #une 21s$ Alan %usbridger$ he un"lappable edior o" he Guardian$

    &riain's liberal dail!$ (as in his o""ice$ absorbing a lecure "rom #erem! )e!(ood$ he abine

    +ecrear! o ,rime iniser Da.id ameron/ Accompan!ing )e!(ood (as raig li.er$ ameron's

    direcor o" communicaions/ he depu! edior$ ,aul #ohnson$ oined hem in %usbridger's o""ice$

    o.erlooing he %egen's anal$ (hich runs behind ing's ross saion$ in orh ondon/ According

    o %usbridger$ )e!(ood old him$ in a seel! .oice$ he ,rime iniser$ he Depu! ,rime iniser$

    he oreign +ecrear!$ he Aorne! eneral$ and ohers in go.ernmen are e:remel! concerned

    abou (ha !ou're doing/;

    +ince #une 5h$ he Guardian had been publishing op-secre digial "iles pro.ided b! uess "or commen/

    %usbridger replied ha he "iles conained in"ormaion ha ciiEens in a democrac! deser.ed o

    no($ and he assured )e!(ood ha he had scrubbed he documens so ha no underco.er o""icials

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    (ere ideni"ied or pu a ris/ )e had also aen seps o insure he sor!'s publicaion/ Da!s earlier$

    %usbridger had sen a ederal

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    A - DOCUMENT 2

    Indignation Over U.S. Spying Spreads in Europe#ames aner$ The New York Times cober 24 2013

    &

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    +he said nohing abou (ha e:acl! had con.inced her o place an angr! call o r/ bama on

    Bednesda! nigh seeing reassurance ha her cellphone (as no apped or moniored/ he

    ne(smagaEine Der +piegel$ (hich since #une has made se.eral disclosures "rom documens i

    recei.ed "rom r/ +no(den$ said ha a rouine in>uir! i placed (ih he go.ernmen las (ee had

    apparenl! promped erman securi! o""icials o in.esigae/

    )ans-hrisian +rLbele$ a reen ,ar! la(maer and member o" he erman ,arliamen's securi!

    commiee$ said ha (ha he had heard in a meeing o" ha commiee on hursda! a"ernoon

    con.inced him ha he chancellor's phone had been moniored/ =n a elephone iner.ie($ he

    declined o discuss deails$ bu noed ha he Americans' has! pledge ha her phone (as no being

    moniored$ and (ould no be$ conspicuousl! laced a re"erence o he pas/

    r/ +rLbele and man! commenaors said s/ erel should ha.e pursued disclosures o" American

    sp!ing in he summer/ he chancellor is o"en seen in public e:ing or calling on a cellphone/ = is

    reall! re.ealing ha erel reacs energeicall! onl! no($ (hen she is presumabl! direcl! a""eced$;

    (roe ud(ig re.en in an online ediorial "or he (eel! Die Mei/ ha should ha.e been her du!

    (hen i (as a maer o" millions o" /+/A/ inrusions ino he pri.ae sphere o" erman ciiEens/;

    ,oliicians across he specrum in

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    A - DOCUMENT 3

    Rules for spies

    America will not and should not stop spying.But a clearer focus and etter o!ersight are needed to restore trust

    he uir! o run alongside he

    presiden's o(n re.ie(/

    ouning disrus maes a reconing essenial/ or is o(n sae$ he +A needs a ne( sar$ under

    ne( leaders and (ih proper o.ersigh/ &u "or he sae o" he Americans (hom he +A mus

    proec$ neiher ongress nor he Bhie )ouse should succumb o a dangerous mood o" reribuion/

    or a sar$ i urns ou ha some o" r +no(den's e.idence (as radicall! misinerpreedG much o"

    he hoo.ering has in "ac been underaen b! #ac>ues hirac$

    hen rance's presiden$ and erhard +chrLder$ rs erel's predecessor$ sough o "rusrae

    America's aemps o (in o.er he C +ecuri! ouncil/

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    &u he promised gains "rom espionage need o be measured agains he coss and lielihood o"

    being caugh/ =n he pas$ elecronic sp!ing (as seen as remoe and almos ris-"ree/ =n an era o"

    endemic leas$ ho(e.er$ he riss o" inrusi.e ea.esdropping are higher/ %elaions be(een America

    and is allies ha.e su""ered/ he ro( ma! ge in he (a! o" inernaional agreemens$ such as a

    ransalanic "ree-rade deal/ = could lead o he "ragmenaion o" he inerne$ enabling more

    go.ernmen conrol b! counries such as hina and %ussia/ &ugging someone as .ial o America as

    he erman chancellor is oo imporan a decision o be le" o a sp!maser/ = is a poliical choiceK

    and$ (ihou a speci"ic aim in mind$ i (ill usuall! be a no-no/

    America should mae i clear ha i aes abuse o" inelligence-gahering seriousl!/ ""icials (ho lie

    o ongress should be "ired/ #ames lapper$ he direcor o" naional inelligence$ (ho "lal! denied

    ha he +A colleced dossiers on millions o" Americans;$ is damaged goods/ +A emplo!ees (ho

    brea he la( should be prosecued$ no ?as in cases o" hose caugh sp!ing on heir personal lo.e

    ineress simpl! disciplined/ America should also rea""irm ha "or he +A o pass secres o

    American "irms "or commercial ad.anage is illegal/ An!one concerned b! hinese sae-sponsored

    commercial espionage canno complain i" he! are hough no beer/

    oreign poliicians ma! no( ha heir o(n securi! ?noabl! in couner-errorism o"en bene"is

    "rom American help/ &u he! do no lie he erms on (hich i comes/ he! (an igher conrols on

    he +A's (or and more insigh ino he resuls/ America should soohe$ no sco""/ = should loo

    again a inelligence-sharing and daa-proecion rules/ obod! e:pecs America o gi.e up sp!ing/

    &u i should e:amine he means and he resuls (ih a sharper e!e "or he broader naional ineres/

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    A - DOCUMENT 4

    The Economist$ Augus 10h 2013

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    B DITORIAL(DOCUMENT 5)

    Libertys lost decade

    The Economist$ Augus 3rd 2013

    he case o" ,ri.ae &radle! anning$ con.iced his (ee b! a miliar! cour o" leaing secres o he

    Biieas (ebsie and no( "acing up o 136 !ears in ail$ loos as i" i migh be he high-(aer mar

    o" America's Eealous securi! culure/ = cerainl! ough o be/ A"er he aacs o" +epember 11h

    2001$ eorge &ush ipped he balance oo "ar "rom liber! o(ards securi!$ and i has sa!ed here

    under &arac bama/

    As r anning a(ais his senence$ i criminals in Abu hraib prison in

    2003$ e:raordinar! rendiion and he res o" i (ere he resul o" a culure$ led b! Dic hene! and

    Donald %ums"eld$ ha (as boh unAmerican and a recruiing sergean "or is enemies/ r bama

    has sopped he orure$ bu uanOnamo remains open and he old s!sem o" reribuion has o"en

    been rein"orced/ H///J

    =n r +no(den's case$ i has o do (ih (ha he re.ealed/ Bhen he "led$ he securocras argued ha

    he +A's daa-(arehousing (as .eed b! ongress and a naional-securi! cour he e:ecui.e (assupposedl! being held o accoun b! he oher (o branches o" go.ernmen/ ha argumen is

    looing e.er more rice!G in "ac$ he +A li.es under a simulacrum o" udicial and legislai.e

    o.ersigh/ H///J

    he disproporionae se.eri! o" r anning's reamen maers$ oo/ H///J +uch se.eri! is

    counerproduci.e as (ell as unus/

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    and o hold is spies o accoun/ " all he (orld's democracies$ he one ha should bes undersand

    his ension is he Cnied +aes/ =s consiuion ress on he noion ha he people in charge are

    "allible/

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    #$IN%IS

    A-A laide de lensemble des documents proposs, rdiger une synthse de documents enchinois (environ 500 caractres, titre obligatoire).

    B- Rdiger un texte dopinion (entre 400 et 500 caractres) en chinois portant sur lamme thmatique que le document B.

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    1.jizu : le rythme 2.ynjishng : tudiant-chercheur 3.tio : choisir 4.hnji (), une agence

    matrimoniale 5.jbin : mme 6.ninxn :7. manager adjoint 8.yuxi : 9.xish: les employs

    10.tn lini : sengager dans une relation amoureuse

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    1. 2.ynw : tre coeur 3. yshxng : protocolaire, rituel 4.un dcorateur dintrieur

    5.surn wwi : insipide 6.chunzng jidi : la perptuation de la ligne 7. binb : tre en abondance 8.jngzhng : comptition 9. crise du mariage

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    1.xingqnjio : 2.hoq : curieux 3. tshjhu : un rassemblement

    particulier 4. un conjoint 5. juwng :6. j: brandir 7. bsh : titulaire du doctorat 8.zrnxn : sens

    des responsabilits 9. kol: rflchir 10.11. z u :12. permis de rsidence 13.

    intervention 14. obstacle

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    sh.eastday.com/m/20130604/u1a7435248.html

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    1.2. jngzhng jli : une comptition froce 3. muqi : rechercher 4. xyn ynqi : attirer le

    regard 5.yngxio f ngsh : une mthode marketing 6. fnwi : cadre 7. zhi : troit 8. shntu :

    pntrer 9. shlin : expriment 10. jioy : transaction 11. qunl tx : un systme de pouvoir 12.

    tul : rvler 13. sonder, se renseigner sur 14. immeuble public 15. jioq: banlieue 16. lupn : un

    immeuble 17.18. jiol: inquitude 19. hku : permis de rsidence 20. zhuqi :

    courtiser 21. chngj: submerger 22. xngxing zbn : le capital image 23. xinzh : vident 24.

    yhu : lalination 25. bioji : tre tiquet 26. shq : abandonner

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    ES&AGN%L

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    'Mantero o k ase'Elmundo.es - Francisco lvarez | Valencia - 24/02/2013

    En apenas un mes, al joven senegals Dara Dia le ha cambiado la vida por completo. Devender pelculas y ceds 'piratas' sobre una manta en el centro de Valencia ha pasado aabarrotar salas de conciertos y a codearse con las estrellas de la industria musical.

    El particular sueo europeo de este rapero 'sin papeles', ms conocido como Lory Money, seha forjado en las redes sociales. Con ms de cuatro millones de reproducciones en apenas un5mes, su ltimo tema, Ola k ase, le ha catapultado a la fama.

    En YouTube es uno de los vdeos del momento a pesar de su carcter 'amateur' (se grab conun telfono mvil) y sus rimas espontneas e ingenuas. De hecho, el fenmeno viral hatrascendido con creces las fronteras de internet. Lory an no sale de su asombro: Nuncapens que tendra tanto xito.10

    La agenda de este africano de 27 aos echa humo. En las ltimas semanas ha actuado en lasala Razzmatazz de Barcelona, ha respondido a las preguntas de Dani Mateo para los 40

    Principales e incluso ha posado como una estrella junto al polifactico Mario Vaquerizo. Y enmarzo ya tiene tres citas confirmadas: Vitoria (a la Jimmy Jazz), Elche y Girona(Millennium).15

    De 'mantero' a rapero

    El furor es tal que la industria discogrfica le ha abierto sus puertas. Segn indica, est cercade alcanzar un acuerdo con un sello musical, lo que supondra una fuente de ingresos legal ygarantizada, algo con lo que no ha contado desde su llegada a Espaa.

    No obstante, los beneficios obtenidos con 'Ola k ase' ya le han permitido abandonar el 'top20

    manta'. Hace tres semanas que no acude a las inmediaciones del Mercado Central deValencia, donde cada maana instalaba su parada de pelculas 'piratas'.

    sta ha sido su principal dedicacin desde que hace ocho aos cruzara el estrecho a bordo deuna patera en busca de un futuro mejor. Llegu solo y he tenido que hacer de todo parabuscarme la vida, confiesa. Nunca dej de rapear: En Senegal ya me gustaba. Haca rimas25constantemente. Y he continuado en Espaa.

    Su aventura musical se gest en el Bar Fox, el ms prximo a su 'tienda de quita y pon'. Entrecafs y bocadillos del da, conoci a su socio y amigo Christian, un joven de 23 aos que porentonces trabajaba como camarero en el negocio familiar Me cont sus proyectos y meofrec a ayudarle. Eso s, sin ninguna expectativa, precisa.30

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    El camino hasta el campamento de los subsaharianos en el bosque est ms lleno que nunca35de militares, que no cesan de hacer redadas. Una vez dentro, los jvenes se dividen pornacionalidades; guineanos o senegaleses en la parte ms alta; cameruns o congoleos en laparte ms cercana a la carretera.

    Es la hora de la comida. Cherif, Jeremas y sus compaeros se apaan con lo poco que hanpodido conseguir hoy: los restos de unas gallinas (las patas), y algunas frutas y verduras casi40podridas que han recuperado de un vertedero cercano. Cuando llegue la noche, probarn quizla nueva concertina, las cuchillas. Sea como sea lo intentarn de nuevo, porque como creeCherif, es cuestin de suerte, un da llegar que conseguir entrar, si Al quiere.

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    Fuente: Encuesta Nacional de Inmigrantes 2007: una monografa, Instituto Nacional deEstadstica, Madrid, 2009, p. 65

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    Paso atrs

    La vuelta a mtodos crueles es inaceptable para el control de las fronterasRestablecer las cuchillas en las verjas que protegen la frontera de Melilla constituye unregreso inaceptable a formas crueles de contener la inmigracin irregular. No se puedeimpedir el paso de personas con mtodos similares a los empleados contra las alimaas, nitratar de enemigos a seres humanos que huyen de sus pases por razones econmicas o temora la inestabilidad o a las guerrillas. Es sorprendente que el Ministerio del Interior use de nuevoen Melilla un sistema que fue montado en 2005 y desmontado en 2007, tras constatar lasheridas y mutilaciones que produjo a cientos de desesperados en el intento de saltar las vallas.

    Las playas del norte de frica desde las que salen las pateras o la propia Melilla constituyen

    el final del largo viaje que realizan los migrantes a travs del desierto del Shara. En algunoscasos con resultados tan trgicos como la muerte de 92 de ellos al norte de Nger, donde 52nios, 33 mujeres y 7 hombres han perecido de sed y de agotamiento, al parecer cuandotrataban de alcanzar algn pozo de agua. El horror y la crueldad de estos hechos se aaden alos recientes naufragios en las cercanas de la isla italiana de Lampedusa, para componer uncuadro terrible de millares de personas que tratan de llegar como sea a territorios de

    jurisdiccin europea, mientras que partes crecientes de la poblacin de Europa lo viven comoun asalto a sus condiciones de vida.

    No es fcil mantener la serenidad en tales condiciones. Pero los dirigentes tienen la firmeobligacin de gestionar la cuestin migratoria con respeto a los derechos humanos y a los

    valores de un continente que, an en crisis econmica, dispone de recursos abismalmentemayores que los de los africanos y de un grado de estabilidad que para s quisieran estos. Hayque establecer canales de inmigracin regular, fortalecer la cooperacin con los pasesempobrecidos y controlar las fronteras con mtodos proporcionados. Si eso no frena lasllegadas de personas en situacin irregular, hay que asistirles hasta su repatriacin o acogida.

    La ltima cumbre de la UE result desalentadora, porque no envi otro mensaje que el deaplazar las respuestas, en vez de demandar medios econmicos para tratar dignamente lainmigracin irregular en una u otra frontera. No es as como mejor se combate a quienes usanla inmigracin como municin populista.