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2005 GESCHÄFTSBERICHT VATTENFALL EUROPE TRANSMISSION

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CEPS a.s.

Brandenburg

Sachsen

Thüringen

DÄNEMARK

Sachsen-Anhalt

Mecklenburg-Vorpommern

POLEN

TSCHECHIEN

Berlin

Hamburg

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Hessen

Bayern

Baden-Württemberg

Rheinland-Pfalz

Schleswig-Holstein

PSE-Operator S.A.

E.ON Netz GmbH

Elkraft System

E.ON Netz GmbH

Schwerin

Güstrow

Oder

Havel

Spree

Potsdam

Elbe

Magdeburg

Frankfurt (Oder)

Cottbus

Dresden

LeipzigHalle

Zwickau

Chemnitz

Saale

Schwarza

Erfurt

Bo

de

Weimar

Eisenach

Neubrandenburg

Elbe

Rostock

JenaGera

2005GESCHÄFTSBERICHT

Vattenfall Europe Transmission GmbH

Chausseestraße 23

10115 Berlin

VATTENFALL EUROPE TRANSMISSION

DAS HÖCHSTSPANNUNGSNETZ DER VATTENFALL EUROPE TRANSMISSIONDas Netzgebiet des Übertragungs-

netzbetreibers Vattenfall Europe

Transmission in Deutschland

Schaltanlage (mit Übergängenzu den Verteilnetzbetreibern)

220 kV

380 kV

380/200 kV

andere Unternehmen

Leitung 380 kV

Leitung in Planung 380 kV

Leitung 220 kV

Leitung 110 kV

andere Unternehmen 380/220 kV

HGÜ/Gleichstromkabel 400 kV

Netznutzer:

Unsere Kunden sind die regio-nalen Verteilnetzbetreiber undan das Übertragungsnetz ange-schlossene Kraftwerke undWindparks.

konventionelles Kraftwerk(Braunkohlen-, Steinkohlen-,Kern- oder Gasturbinenkraftwerk)

Pumpspeicherkraftwerk

regeneratives Windkraftwerk

regeneratives Windkraftwerkin Planung/Bau

Stand 04/06

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CEPS a.s.

Brandenburg

Sachsen

Thüringen

DÄNEMARK

Sachsen-Anhalt

Mecklenburg-Vorpommern

POLEN

TSCHECHIEN

Berlin

Hamburg

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Hessen

Bayern

Baden-Württemberg

Rheinland-Pfalz

Schleswig-Holstein

PSE-Operator S.A.

E.ON Netz GmbH

Elkraft System

E.ON Netz GmbH

Schwerin

Güstrow

Oder

Havel

Spree

Potsdam

Elbe

Magdeburg

Frankfurt (Oder)

Cottbus

Dresden

LeipzigHalle

Zwickau

Chemnitz

Saale

Schwarza

Erfurt

Bo

de

Weimar

Eisenach

Neubrandenburg

Elbe

Rostock

JenaGera

2005GESCHÄFTSBERICHT

Vattenfall Europe Transmission GmbH

Chausseestraße 23

10115 Berlin

VATTENFALL EUROPE TRANSMISSION

DAS HÖCHSTSPANNUNGSNETZ DER VATTENFALL EUROPE TRANSMISSIONDas Netzgebiet des Übertragungs-

netzbetreibers Vattenfall Europe

Transmission in Deutschland

Schaltanlage (mit Übergängenzu den Verteilnetzbetreibern)

220 kV

380 kV

380/200 kV

andere Unternehmen

Leitung 380 kV

Leitung in Planung 380 kV

Leitung 220 kV

Leitung 110 kV

andere Unternehmen 380/220 kV

HGÜ/Gleichstromkabel 400 kV

Netznutzer:

Unsere Kunden sind die regio-nalen Verteilnetzbetreiber undan das Übertragungsnetz ange-schlossene Kraftwerke undWindparks.

konventionelles Kraftwerk(Braunkohlen-, Steinkohlen-,Kern- oder Gasturbinenkraftwerk)

Pumpspeicherkraftwerk

regeneratives Windkraftwerk

regeneratives Windkraftwerkin Planung/Bau

Stand 04/06

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Umsatzerlöse Mio. € 2.283,2

Netzentgelte Mio. € 612,5

EEG-Umlagen Mio. € 1.526,6

KWKG-Umlagen Mio. € 307,7

Bilanzsumme nach Abzug des Sonderverlustkontos Mio. € 1.268,5

Wirtschaftliches Eigenkapital Mio. € 242,1

Jahresergebnis vor Abführung Mio. € 9,6

Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit Mio. € 27,8

Anlagevermögen Mio. € 807,3

Investitionen Mio. € 64,3

Abschreibungen Mio. € 63,5

Netzhöchstlast MW 15.176

Stromkreislänge km 9.520

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Anzahl 519

Mitarbeiter 31.12. Anzahl 508

Personalaufwand Mio. € 34,6

IMPRESSUM

HERAUSGEBER

Vattenfall Europe Transmission GmbH

Chausseestraße 23

10115 Berlin

Tel +49 30-51 50-66

Fax +49 30-51 50-40 50

www.vattenfall.de

[email protected]

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Jürgen Grieger

Kaufmännischer Geschäftsführer

Tel +49 30-51 50-45 81

Wolfgang Neldner

Technischer Geschäftsführer

Tel +49 30-51 50-21 62

REDAKTION

Mareike Donat

Referentin Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation

Tel +49 30-51 50-32 94

Tel +49 30-51 50-35 96

Der Geschäftsbericht ist auch in englischer Sprache

verfügbar. Im Zweifelsfall ist die deutsche Version

maßgeblich.

AUF EINEN BLICK

2005

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Seite

Aufsichtsrat und Geschäftsführung 2

Bericht des Aufsichtsrats 2005 3

Lagebericht 4 1. Geschäft und Rahmenbedingungen 4 Energierechtliche Rahmenbedingungen 4 Systemvorhaltung 5 Systemführung 6 Systemnutzung 6 Bilanzkreismanagement 8 EEG/KWKG 8 Regulierungsmanagement 9 Personal 9 2. Wirtschaftliche Situation 10 Absatz und Erlöse 10 Aufwand und Ergebnis 10 Vermögens- und Finanzlage 10 Beteiligungen 11 3. Besondere Ereignisse im neuen Geschäftsjahr 2006 11 4. Risikobericht 11 5. Prognosebericht 12

Jahresabschluss der Vattenfall Europe Transmission GmbH zum 31. Dezember 2005 14 Bilanz 14 Gewinn- und Verlustrechnung 16 Kapitalflussrechnung 17 Entwicklung des Anlagevermögens 18 Anhang 20

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 32

INHALTSVERZEICHNIS

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus

Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang –

unter Einbeziehung der Buchführung und den Lage-

bericht der Vattenfall Europe Transmission GmbH,

Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31.

Dezember 2005 geprüft. Die Buchführung und die

Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht

nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften

liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der

Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grund-

lage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beur-

teilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung

der Buchführung und über den Lagebericht abzu-

geben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317

HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschafts-

prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze

ordnungsgemäßer Abschlussprüfung vorgenommen.

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzufüh-

ren, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf

die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-

führung und durch den Lagebericht vermittelten

Bildes des Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit

erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungs-

handlungen werden die Kenntnisse über die

BESTÄTIGUNGSVERMERKDES ABSCHLUSSPRÜFERS

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und

rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwar-

tungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rah-

men der Prüfung werden die Wirksamkeit des rech-

nungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,

Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf

der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung

umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzie-

rungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzun-

gen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der

Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des

Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere

Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für

unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prü-

fung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahres-

abschluss den gesetzlichen Vorschriften und ver-

mittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungs-

mäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhält-

nissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-

und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht

steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermit-

telt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der

Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der

zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Berlin, den 28. Februar 2006

PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Herrmann ppa. Pinkert

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

32 BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

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AUFSICHTSRATUND GESCHÄFTSFÜHRUNG

Aufsichtsratsmitglieder

Mats Fagerlund Mitglied des Vorstands der Vattenfall Europe AG, Berlin Mitglied des Vorstands der Vattenfall AB, Stockholm – Vorsitzender –

Hans-Jürgen Schmidt * Landesbezirksleiter Nordost der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie – stellvertretender Vorsitzender –

Alfred Geißler Mitglied des Vorstands der Vattenfall Europe AG, Berlin (seit 1. Januar 2006)

Dipl. Ing. Frank Hörnlein * Elektroingenieur

Dr. Martin Martiny Mitglied des Vorstands der Vattenfall Europe AG, Berlin (bis 31. Dezember 2005)

Dr. Lutz Pscherer * Elektroingenieur

Dr. Klaus Rauscher Vorsitzender des Vorstands der Vattenfall Europe AG, Berlin Mitglied des Vorstands der Vattenfall AB, Stockholm

Mitglieder der Geschäftsführung

Jürgen Grieger Geschäftsführer kaufmännischer Bereich

Wolfgang Neldner Geschäftsführer technischer Bereich

* Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmer

2 AUFSICHTSRAT UND GESCHÄFTSFÜHRUNG JAHRESABSCHLUSS 31

ORGANE DER GESELLSCHAFTDie Mitglieder des Aufsichtsrats und der Geschäftsführung sind in einer gesonderten Übersicht auf Seite 2

dargestellt.

Aufwendungen für Organmitglieder

Die Bezüge der Geschäftsführung im Geschäftsjahr 2005 betrugen 609 T€ (Vj. 499 T€). Für den Aufsichts-

rat wurden 24 T€ (Vj. 37 T€) aufgewendet.

Darlehensgewährung an Organmitglieder

An Aufsichtsratsmitglieder gewährte Darlehen betrugen zum 31. Dezember 2005 23 T€. Die Darlehen

werden mit 5,0 % p. a. verzinst und haben Laufzeiten von zehn Jahren. Im Berichtsjahr wurden 2 T€

getilgt.

Berlin, 16. Februar 2005

Die Geschäftsführung

Grieger Neldner

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BERICHT DES AUFSICHTSRATS 2005

Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesetz und Satzung zugewiesenen Aufgaben im abgelaufenen Geschäftsjahr in vollem Umfang wahrgenommen. Er überwachte die Arbeit der Geschäftsführer und begleitete sie beratend.

Der Aufsichtsrat wurde durch die Geschäftsführung schriftlich und mündlich über die Lage des Unterneh-mens, die wesentlichen geschäftlichen Ereignisse, die beabsichtigte Geschäftspolitik und über die Unterneh-mensstrategie informiert. Die Gesellschaft wurde durch den Aufsichtsrat bei der Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen der Novelle des EnWG, insbesondere bezogen auf die diskriminierungsfreie Ausübung des Netzgeschäfts sowie die Zusammenarbeit mit der Bundesnetzagentur unterstützt. Dies bezog sich auch auf die Umsetzung des gesetzeskonformen Unbund-lings, des Gleichbehandlungsprogramms sowie die Tätigkeit eines Gleichbehandlungsbeauftragten bei Vattenfall Europe bzw. eines Gleichbehandlungsexper-ten unmittelbar für Vattenfall Europe Transmission.

In drei ordentlichen Aufsichtsratssitzungen wurden wesentliche Aspekte der Geschäfts- und Investitions-entwicklung erläutert und eingehend erörtert. Darüber hinaus informierte die Geschäftsführung den Vorsitzen-den des Aufsichtsrats zwischen den Sitzungen über wichtige Angelegenheiten der Gesellschaft.

Die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, ist gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung vom Aufsichtsrat mit der Prüfung des Jahresabschlusses 2005 beauftragt worden. Der von der Gesellschaft aufgestellte Jahres-abschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie der zusammenfassende Lagebericht sind durch die beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft worden. Im Ergebnis der Prüfung wurde ein unein-geschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Im Zusam-menhang mit der Prüfung des Jahresabschlusses wurde das Risikofrüherkennungssystem der Gesellschaft geprüft und bestätigt.

Allen Mitgliedern des Aufsichtsrats hat der Prüfungs-bericht des Abschlussprüfers vorgelegen. In der Sitzung des Aufsichtsrats am 13. März 2006 wurden der Jahresabschluss und der Lagebericht 2005 sowie der Prüfungsbericht in Gegenwart des Abschlussprüfers ausführlich besprochen.

Der Aufsichtsrat stimmt dem Prüfungsergebnis der PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft zu. Es sind keine Einwen-dungen gegen diesen Bericht und gegen die darin ent-haltenen Erklärungen der Geschäftsführung zu erheben.

Der Aufsichtsrat hat den von der Geschäftsführung aufgestellten Jahresabschluss 2005 sowie den Lagebe-richt geprüft. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 wird anerkannt und mit dem Lagebericht ange-nommen.

Der Aufsichtsrat spricht der Unternehmensleitung, den Betriebsräten und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre im Geschäftsjahr 2005 geleistete engagierte Arbeit Dank und Anerkennung aus.

Herr Dr. Martin Martiny hat mit Wirkung zum 31.12.2005 sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrats niedergelegt. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Dr. Martin Martiny für das Engagement im Rahmen seiner Tätigkeit in diesem Gremium.

Herr Alfred Geißler wurde zum 01.01.2006 als neues Mitglied des Aufsichtsrats bestellt. Der Aufsichtsrat begrüßt Herrn Alfred Geißler und wünscht ihm für seine Tätigkeit viel Erfolg.

Berlin im März 2006

Der Aufsichtsrat

Mats Fagerlund (Vorsitzender)

BERICHT DES AUFSICHTSRATS 2005 3

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LAGEBERICHT

1.GESCHÄFT UND RAHMENBEDINGUNGENDie Vattenfall Europe Transmission GmbH (VE Trans-mission) betreibt das Übertragungsnetz der Vattenfall Europe Gruppe, das sich mit den Spannungsebenen 220 kV und 380 kV in den ostdeutschen Bundeslän-dern sowie in Berlin und Hamburg über eine Strom-kreislänge von rund 9.500 km erstreckt. Ihre Kunden sind die in ihrem Netzgebiet ansässigen Verteilnetzbe-treiber der regionalen Stromversorgungsunternehmen (VNB), die Betreiber der in das Übertragungsnetz ein-speisenden Kraftwerke und Windparks, Transitkunden, Bilanzkreis- sowie EEG- und KWKG-Kunden.

Als Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) trägt VE Trans-mission Verantwortung für eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche Netzvorhaltung und für die Ein-haltung der Gesamtbalance von Erzeugung und Ver-brauch innerhalb des Elektrizitätssystems. Dabei sichert VE Transmission den freien Zugang zu ihrem Über-tragungsnetz und dessen diskriminierungsfreie Nutzung. Den Anforderungen zum Unbundling wird mit VE Transmission als eigenständiger Gesellschaft mit klaren, vertraglich geregelten Beziehungen zu den anderen Unternehmen der Vattenfall Europe Gruppe entsprochen. Ausgehend von den gesetzlichen Forde-rungen wurde die Beherrschungskomponente des bis dahin bestehenden Beherrschungs- und Gewinnabfüh-rungsvertrages im Jahr 2005 beendet. Ein veröffent-lichtes und praktiziertes Gleichbehandlungsprogramm liegt vor.

Aufgrund der zentralen Lage ihres Netzes leistet VE Transmission einen wichtigen Beitrag im europäischen Stromhandel, es verbindet: • die Netze von Dänemark, Polen, Tschechien und Deutschland, • das Europäische Festland mit Skandinavien sowie • die Verbundorganisationen UCTE, NORDEL und CENTREL.

VE Transmission gewährleistet gemäß EEG die Auf-nahme aller regenerativen Energien in der Regelzone

Energierechtliche Rahmenbedingungen

Im Juli 2005 sind das „Zweite Gesetz zur Neurege-lung des Energiewirtschaftsrechts“ (EnWG - 2005) sowie die „Verordnung über den Zugang zu Elektrizi-tätsversorgungsnetzen“ (StromNZV) und die „Verord-nung über die Entgelte für den Zugang zu Elektrizi-tätsversorgungsnetzen“ (StromNEV) in Kraft getreten. Das Bundeswirtschaftsministerium arbeitet derzeit an weiteren Verordnungen sowie an der Novellierung der Allgemeinen Versorgungsbedingungen Elektrizität (AVBEltV).

Kernpunkte des EnWG- 2005 und der beiden Verord-nungen sind aus Sicht des Übertragungsnetzbetreibers VE Transmission: • operationelle und rechtliche Entflechtungsvorschrif- ten (Gleichbehandlungsprogramm) • neue Informations- und Veröffentlichungspflichten • Tätigkeit der Bundesnetzagentur (BNetzA) gemäß den gesetzlich vorgegebenen Grundzielen • spezifische Regelungen zu den Aufgaben eines ÜNB: – bei der Gewährleistung eines sicheren Systembe- triebes (Systemverantwortung), – beim anforderungsgerechten Netzbetrieb und Netzausbau, – beim diskriminierungsfreien Zugang zum Netz, – bei der Erbringung von Ausgleichsleistungen (inkl. Systemdienstleistungen und der Deckung von Netzverlusten) sowie – bei der Unterstützung des internationalen Strom- handels und der Zusammenarbeit mit benachbar- ten ÜNB.

Die Verteilnetzbetreiber und Energieerzeuger sowie die Energieaufsichtsbehörden der Länder in der Regelzone von VE Transmission wurden darüber infor-miert, dass für VE Transmission die Wahrnehmung der Systemverantwortung einen besonderen Schwerpunkt bei der Gesetzesnovelle einnimmt.

4 LAGEBERICHT

und deren unverzüglichen Transport, die bundesweite Verteilung sowie den anforderungsgerechten Ausgleich von Einspeiseschwankungen.

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Auch im Jahr 2005 setzte sich die politische Diskus-sion um die weitere Ausgestaltung des Rechts für Erneuerbare Energien fort. Insbesondere durch den Verband der deutschen Elektrizitätswirtschaft e. V. (VDEW) wurden hierzu neue Modelle der Förderung in die Diskussion gebracht. VE Transmission vertritt hierzu die Auffassung, dass – unabhängig von der finanziellen Ausgestaltung der Förderung – der mit dem EEG geregelte bundesweite unverzügliche phy-sikalische Belastungsausgleich erhalten bleiben muss. Nur damit wird ein bundesweit annähernd gleiches Belastungsniveau gewährleistet.

Aufgrund der Tatsache, dass die exorbitant hohe Wind-energieeinspeisung die größte Herausforderung bei der Gewährleistung der Systemsicherheit darstellt, hat VE Transmission ihre Anstrengungen zur Integration von regenerativen Kraftwerken in das Stromversor-gungssystem intensiviert. Dazu gehören neben der praktischen Zusammenarbeit mit direkt angeschlosse-nen Windparks sowie Diskussionsrunden mit Vertre-tern der Windbranche und der Politik (insbesondere Energieaufsichtsbehörden) auch die Unterstützung innovativer Lösungen bei der Steuerung der Stromer-zeugung aus regenerativen Kraftwerken und die Betei-ligung an deutschen und europäischen Integrations-studien. Gemeinsam mit den Verbänden, der Politik und Unternehmen der regenerativen Strombranche werden Lösungen für ein wirksames sicherheitsrele-vantes Erzeugungsmanagement gesucht.

Systemvorhaltung

Im Geschäftsjahr 2005 hat VE Transmission das Über-tragungsnetz stets regelkonform und wirtschaftlich angemessen vorgehalten und betrieben. Die Auswir-kungen technischer und witterungsbedingter Störu-ngen konnten erneut gering gehalten werden.

Der Substanzerhalt des Netzes wurde durch anforde-rungsgerechte Investitions- und Instandhaltungsmaß-nahmen gewährleistet. Diese Strategie wird zukünftig auch im Zusammenhang mit dem neu initiierten Pro-jekt „Langfristiges Qualitätssicherungsmanagement“

konsequent fortgeführt. Dabei wird die bestehende enge Zusammenarbeit mit Umweltbehörden und Verbänden z. B. zur Förderung von Maßnahmen zum Natur-, Boden- und Vogelschutz fortgesetzt.

VE Transmission liegen zahlreiche Anfragen für den Netzanschluss von geplanten konventionellen Kraft-werken und Windparks (on- und off-shore) an das Übertragungsnetz vor, die nach einem einheitlichen, diskriminierungsfreien Verfahren bearbeitet werden.

Die im Februar 2005 abgeschlossene dena-I-Studie zur energiewirtschaftlichen Planung für die Netzinte-gration von Windenergie in Deutschland hat auch für die Regelzone von VE Transmission umfangreiche Netzverstärkungs- und Netzerweiterungsmaßnahmen identifiziert. Diese haben Eingang in die Investitions-planung gefunden. Wegen teilweise vereinfachender Annahmen in der Studie und basierend auf weiteren Untersuchungen sind darüber hinaus zusätzliche Netzverstärkungen erforderlich.

Ziel der in Vorbereitung befindlichen dena-II-Studie ist die Erarbeitung technischer Konzepte für die Netz-integration von Windenergie im Zeitraum von 2015 bis 2020 sowie die Beantwortung offener Fragestellu-ngen aus der dena-I-Studie. Darüber hinaus wurde – u. a. ausgehend von dena-I, aber auch nach aktiver Diskussion bei UCTE (Union for the Coordination of Transmission of Electricity) und bei ETSO (Euro-pean Transmission System Operators) – eine europä-ische Studie zur Integration der Windenergie in das europäische Elektrizitätssystem (EWIS) auf den Weg gebracht. VE Transmission wird sich wiederum aktiv an beiden Studien beteiligen.

Ausgehend von wachsenden Anforderungen an das Übertragungsnetz im Hinblick auf den Ferntransport von regenerativer Energie (gemäß EEG) und dem europaweiten ungehinderten Elektrizitätshandel (gemäß EU-Maßgabe) lag der Schwerpunkt der Inves-titionstätigkeit im Jahr 2005 bei der Durchführung von Netzverstärkungsmaßnahmen und der Vorberei-

LAGEBERICHT 5

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tung umfangreicher Netzerweiterungsmaßnahmen. Insgesamt wurden 64,3 Mio. € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert.

Dabei wurden im Südwestraum des Netzgebietes vor-handene, bisher nur teilnutzbare Übertragungskapazi-täten zur vollen Nutzung umgebaut. Des Weiteren wurden die Umspannwerke Streumen, Preilack, Neu-enhagen, Wolmirstedt und Förderstedt auf Fernsteue-rung umgestellt. Im Rahmen der Instandhaltung erfolgte u. a. die Sanierung von ca. 100 km Freileitung mit Masten aus so genanntem korrosionsträgem Stahl (KTS).

Für das Projekt „Nordleitung“ (380-kV-Freileitung Schwerin-Hamburg) ist das Raumordnungsverfahren abgeschlossen. Die Vorbereitungen für das Planfeststel-lungsverfahren laufen auf Hochtouren. Das Projekt „Südwestkuppelleitung“ (380-kV-Freileitung Halle-Schweinfurt) wird in allen drei Abschnitten kontinu-ierlich weiter vorangetrieben. Für einen Abschnitt ist das Raumordnungsverfahren bereits abgeschlossen, für die beiden anderen befindet es sich in Vorbereitung.

Durch das aktuell im Gesetzgebungsverfahren befind-liche Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz erhofft sich VE Transmission Beschleunigungseffekte für die geplanten Netzausbaumaßnahmen.

Systemführung

Die Systemführung in der Regelzone erfolgte anfor-derungsgerecht und regelkonform. Der erforderliche Bedarf an „klassischer“ (regelkonformer) Regelleistung wurde über Ausschreibungen beschafft. Darüber hin-aus waren für den verbrauchsgerechten Betrieb der EEG-Anlagen Ersatzleistung bereit zu halten bzw. wiederum in steigendem Umfang EEG-Ausgleichs-geschäfte marktkonform zu tätigen.

Bei einer im Berichtsjahr auf rd. 7.160 MW ange-wachsenen installierten Leistung von Windkraftwerken in der Regelzone galt es vor allem, die erheblichen Schwankungen der Windeinspeisung so auszuregeln,

dass die deutsche und europäische Systemsicherheit jederzeit gewährleistet war.

Am 15. Dezember 2005 wurde in der Regelzone VE Transmission die maximale zeitgleiche Einspeisung aus Windkraftwerken im Geschäftsjahr in Höhe von 5.813 MW erreicht. Nur durch das enge Zusammen-spiel von Netzbetreibern und -nutzern konnten nega-tive Folgen für die Sicherheit des Elektrizitätsversor-gungssystems verhindert werden.

Die im Jahr 2005 aufgetretenen Belastungssituationen wurden analysiert und bezüglich möglicher Gegen-maßnahmen sowohl mit den Nachbar-ÜNB und den angeschlossenen Verteilnetzbetreibern als auch mit den zuständigen nationalen Institutionen und Behörden besprochen.

VE Transmission setzt sich nunmehr neben dem Netz-ausbau, der mit Nachdruck vorangetrieben wird, vor allem für folgende Erfordernisse ein: • gesetzliche Einbaupflicht für eine (sicherheitsrele- vante) Erzeugungsmanagement-Einrichtung, • Momentan-Leistungswertübertragung der aktuellen Windleistung, • Vorbereitung von netz- und marktbezogenen Maß- nahmen für den Gefahrenfall einschließlich der Reduzierung von Erzeugungskapazität (inkl. Wind- kraftanlagen) auf allen Netzebenen.

In Zusammenarbeit mit den anderen deutschen ÜNB und Unternehmen aus der deutschen Wirtschaft wurde mit dem Bundesministerium des Innern ein Basisschutzkonzept für kritische Infrastrukturen für Deutschland entwickelt. Die wesentlichen Inhalte sind auch heute schon Bestandteil der Regelungen des Vattenfall-Konzerns.

Systemnutzung

Auch 2005 erfolgte eine enge Abstimmung mit den Kunden - ausgehend von den langfristig bestehen-den Vertragswerken - zu den konkreten Fragen bei der Netznutzung, der Netzanschlussgestaltung, dem gemeinsamen Systembetrieb sowie der EEG-, KWKG- und Bilanzkreisabwicklung.

6 LAGEBERICHT

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Das neue EnWG sowie die zugehörigen Verordnungen über den Netzzugang und die Ermittlung der Entgelte für den Netzzugang enthalten detaillierte Regelungen, die eine Anpassung der bestehenden Vertragswerke mit den Kunden erforderlich machen.

Die BNetzA hat zukünftig zur Anwendung kommende Preise im Voraus zu genehmigen. Über die Genehmi-gung muss spätestens sechs Monate nach Vorliegen der vollständigen Antragsunterlagen entschieden sein. Ein entsprechender Genehmigungsantrag für 2006 wurde Ende Oktober 2005 fristgerecht von VE Trans-mission eingereicht.

Mit den beantragten Netznutzungspreisen soll das bisherige Preisniveau beibehalten werden, wobei die Abrechnung der Netznutzung nach Leistungs- und Arbeitspreisen anstelle des bislang von VE Transmis-sion berechneten reinen Leistungspreises mit indivi-duellen Gleichzeitigkeitsgraden erfolgt.

Die im Juli 2004 nach Presseberichten über die damals beabsichtigte Preiserhöhung eingeleitete Vorprüfung des Bundeskartellamts wurde nach dem Übergang der Zuständigkeit auf die BNetzA ohne Beanstan-dungen beendet.

Auf Initiative der Europäischen Kommission und der europäischen Regulatoren haben im Jahr 2005 ver-schiedene Mini-Fora zum Engpassmanagement statt-gefunden.

Aufbauend auf den guten Erfahrungen aus der koor-dinierten expliziten Auktion von Übertragungsnetzkapa-zität an den Grenzen zu den Regelzonen der tschechi-schen und polnischen Übertragungsnetzbetreiber CEPS a.s. und PSE-Operator S.A. wird das koordi-nierte Netzengpassmanagement in dieser Region im Jahr 2006 durch Einbeziehung der E.ON Netz GmbH und des slowakischen Übertragungsnetzbetreibers SEPS a.s. erweitert.

LAGEBERICHT 7

Entwicklung der instal-

lierten Leistungen von

Windkraftwerken in der

Regelzone Vattenfall

Europe Transmission

offshore 380 kV

onshore 380 / 220 kV

onshore bis 110 kV

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Auf der Gleichstromverbindung nach Ost-Dänemark wurde im Oktober 2005 ein Test zur Einführung eines im skandinavischen Markt praktizierten so genannten Market-Coupling-Verfahrens zur Engpass-vergabe unter Einbeziehung von Strombörsen gestartet. Die Vergabe von begrenzter Übertragungskapazität erfolgt zeitgleich mit der Auktion von Stromlieferungen durch die Strombörse NordPool Spot, die zu diesem Zweck ein eigenes Preisgebiet in der Regelzone von VE Transmission eingerichtet hat.

VE Transmission ist durch die Unterstützung von pro-gressiven Verfahren zum Engpassmanagement bestrebt, die Entwicklung des europäischen Strommarktes weiter zu fördern.

Bilanzkreismanagement

Für die in der Regelzone von VE Transmission tätigen Händler und Stromvertriebe wurden 218 Bilanzkreise zum Ende des Jahres 2005 geführt.

Im Jahresverlauf konnten deutliche Fortschritte bei der Abrechnung der Bilanzkreise in der Regelzone erzielt werden. Auf der Grundlage der bestehenden Verträge wurden die Bilanzkreise für die Jahre 2002 bis 2004 und die ersten beiden Monate des Jahres 2005 mit Hilfe eines leistungsfähigen Abrechnungs- und Datenmanagementsystems monatsweise abge-rechnet. Von der überwiegenden Mehrheit der Kunden werden die ermittelten Abrechnungsergebnisse aner-kannt. Soweit nach der Rechnungslegung korrigierte Bilanzkreisdaten bei VE Transmission eingegangen sind, kann 2006 für einzelne Zeiträume eine zweite Abrechnung erforderlich sein.

VE Transmission hat ebenso wie die anderen deut-schen Übertragungsnetzbetreiber bei der BNetzA einen Antrag auf die Einräumung einer ausreichenden Übergangsfrist zur Erreichung der vom Gesetzgeber vorgegebenen Abrechnungsfrist von zwei Monaten gestellt. Neben der Erstellung noch offener Abrech-nungen wird es in dieser Frist auch auf eine weitere Beschleunigung der Datenbereitstellung durch die

VNB, einhergehend mit der Verbesserung der Qualität der bereitzustellenden Abrechnungsdaten, ankommen.

EEG/KWKG

Die Erfüllung der Verpflichtungen aus dem EEG war auch im Jahr 2005 durch die schwer zu prognostizie-rende Windenergie geprägt. Die teils erheblichen Abweichungen zu langjährigen Durchschnittswerten der Windgeschwindigkeit führten in Verbindung mit den deutlich gestiegenen Strommarktpreisen ab April und dem Anstieg der installierten Windleistung dazu, dass trotz Kostendämpfungseffekt aus dem unverzüg-lichen horizontalen Belastungsausgleich ein Kostenan-stieg gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen ist.

VE Transmission hat im Jahr 2005 die bei der Abwick-lung des EEG erforderlichen Prozesse mit Hilfe eines Beraters aufgenommen, optimiert und in einem Hand-buch dokumentiert. In diesem Zusammenhang wur-den auch weitere Schritte zur Verbesserung der Progno-sequalität unternommen. Erstmals wurde speziell für den Ausgleich des EEG-Bilanzkreises gebundene Leistung aus Pumpspeicherkraftwerken eingesetzt.

Mit einer Vielzahl von Netzbetreibern und EVU wurden die bestehenden EEG-Verträge an die neuen Rechtsnormen angepasst. Nach intensiver Vorberei-tung soll ab 2006 die Weitergabe des gemäß EEG eingespeisten regenerativen Stroms an EVU auf der Basis monatlicher (bisher quartalsweiser) Prognosen erfolgen. Damit wird angestrebt, auftretende Abwei-chungen zwischen Einspeisung und Lieferung zeit-näher ausgleichen zu können.

Im Jahr 2005 wurden insgesamt 16,6 TWh EEG-Strom innerhalb der Regelzone eingespeist und von anderen ÜNB bezogen (Vj. 13,3 TWh). Die erforder-liche Jahresabrechnung für 2004 erfolgte fristgerecht zum 31. Oktober 2005; sie wurde durch Bescheinigung eines Wirtschaftsprüfers bestätigt und im Internet veröffentlicht. Die daraus entstehenden Ansprüche wurden ebenfalls fristgerecht geltend gemacht.

8 LAGEBERICHT

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LAGEBERICHT 9

Die Förderung von Kraft-Wärmekopplungs-Anlagen auf der Grundlage des KWKG vom 19. März 2002 (Modernisierungsgesetz) erfolgt auf der Grundlage entsprechender vertraglicher Regelungen mit Kraftwerks- und Netzbetreibern.

Weiterhin Nachwirkungen zeigt das zuvor bestehende KWK-Vorschaltgesetz. Im Rahmen der höchstrich-terlichen Rechtsprechung sind Grundsatzurteile des Bundesgerichtshofes zur Anwendung des Gesetzes zumeist im Sinne der Anlagenbetreiber ergangen. Daraus resultierend wurde die Einstellung weiterer ähnlich gelagerter Verfahren erwirkt. Für einen Teil der diesbezüglichen Ansprüche erfolgte 2005 der bundesweite Belastungsausgleich. Für einen weiteren Teil wird dies 2006 erfolgen. Ein Termin für das Ende der Klärung aller Ansprüche ist gegenwärtig immer noch nicht abzusehen.

Regulierungsmanagement

Im Rahmen des neu geschaffenen Regulierungs-managements wurde das von der Wettbewerbsabteilung der EU-Kommission durchgeführte Auskunftsersuchen (Sector inquiry) beantwortet. Dies gilt ebenso für die Datenabfragen der BNetzA im Rahmen des Vergleichs-verfahrens und zur Vorbereitung der Anreizregulierung sowie für weitere Anfragen. So hatte die BNetzA im Rahmen der Regelungen der europäischen Netzzu-gangsverordnung (EU-VO 1228/2003) zu den The-menkreisen Engpassbewirtschaftung sowie europa-weiter Stromhandel Anfragen an die ÜNB gerichtet. Weitere Schwerpunkte der Kontakte zur BNetzA sind Fragen des Bilanzkreismanagements, der gemein-samen Ausschreibung der Regelenergie durch die ÜNB, der Unterstützung des Netzausbaus, des EEG-Erzeugungsmanagements, der Vertragsgestaltung, zu Sonderformen der Netznutzung und zur Versorgungs-qualität. Diese breite Themenpalette unterstreicht die besondere Rolle der ÜNB im Elektrizitätsversorgungs-system und das Erfordernis einer ganzheitlichen Regulierung.

Personal

Am 31. Dezember 2005 beschäftigte VE Transmission 508 Mitarbeiter und 20 Auszubildende mit einem Durchschnittsalter von 44,3 Jahren, davon 20 Prozent Frauen. Der Anteil der Mitarbeiter in Teilzeit lag bei 4 Prozent und der Anteil von Mitarbeitern in einem Mehrschichtsystem bei 8 Prozent. Die Anzahl schwer behinderter und denen gleichgestellter Mitarbeiter lag am Ende des Jahres bei 18, was einen Anteil von rd. 4 Prozent ausmacht.

Im Vergleich zum Vorjahr (31.12.2004: 530 Mitarbeiter und 16 Auszubildende) verringerte sich die Zahl der Beschäftigten um 18 Personen. Dieser saldierten Beschäftigtenentwicklung lagen in Summe 44 Abgänge sowie 26 Zugänge von Beschäftigten zu Grunde. Etwas mehr als zwei Drittel der Personalabgänge 2005 erfolgte über den betrieblichen Vorruhestand (31 Personen).

Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung „My Opinion 2005“ zeigen eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit (86 Prozent), aber auch eine sehr hohe Arbeitsbelastung der Mitarbeiter auf. Nur 28 % der Mitarbeiter sehen eine ausgewogene Work-Life-Balance. Positiv wirkten sich die im Vorjahr eingeführten Mitarbeitergespräche auf die Ergebnisse der Befragung aus.

Das verantwortungsvolle und sicherheitsgerechte Verhalten der Mitarbeiter von Vattenfall Europe Transmission wurde im Jahr 2005 weiter verbessert. So sank die Unfallquote von 12,4‰ im Jahr 2004 auf 7,6‰ im Jahr 2005.

Die sonstigen Aktivitäten zur Personalentwicklung wie z. B. Traineeprogramme und Hochschulkontakte (Projekte, Praktika und Betreuung von Diplomanden) wurden in der bewährten Form fortgeführt.

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10 LAGEBERICHT

2. WIRTSCHAFTLICHE SITUATIONAbsatz und Erlöse

Die im Geschäftsjahr 2005 von VE Transmission trans-portierte Strommenge belief sich auf rd. 85 Mrd. kWh (Vj. 82 Mrd. kWh). Die Netzhöchstlast stellte sich mit 15.176 MW am 12. Dezember 2005 (Vj. 15.231 MW) ein.

VE Transmission erzielte im Jahr 2005 Umsatzerlöse in Höhe von 2.283,2 Mio. € (Vj. 1.874,9 Mio. €). Davon entfallen 1.526,6 Mio. € (Vj. 1.231,4 Mio. €) auf Stromlieferungen im Rahmen des EEG und 612,5 Mio. € (Vj. 500,2 Mio. €) auf Netzerlöse. Der Umsatzzuwachs von 408,3 Mio. € bzw. 22 % resultiert zu drei Vierteln aus dem Anstieg der EEG-Stromliefe-rungen. Die vertikalen Netzerlöse sind überwiegend preisbedingt um 87,8 Mio. €, die horizontalen Erlöse um 25,0 Mio. € gestiegen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge von 430,2 Mio. € (Vj. 404,0 Mio. €) betreffen mit 302,1 Mio. € (Vj. 323,3 Mio. €) Erträge aus dem Belastungsausgleich gemäß KWKG, denen entsprechende Aufwendungen gegenüber stehen.

Aufwand und Ergebnis

Der betriebliche Aufwand in Höhe von 2.683,7 Mio. € (Vj. 2.265,1 Mio. €) wird zu fast drei Vierteln (1.888,4 Mio. €, Vj. 1.620,7 Mio. €) durch die Aufwen-dungen für EEG (1.526,6 Mio. €) und KWKG (361,8 Mio. €) bestimmt, denen gleich hohe Erlöse aus dem Wälzungsprozess gegenüberstehen. Darüber hinaus ergeben sich Aufwendungen für die Ausregelung der stochastisch eingespeisten Windenergie in Höhe von 148,8 Mio. € (Vj. 138,9 Mio. €), die nach einer Saldie-rung mit entsprechenden Erlösen aus Ausgleichsener-gieverkäufen von 35,3 Mio. € (Vj. 45,4 Mio. €) zu einem Nettoaufwand von 113,5 Mio. € (Vj. 93,5 Mio. €) führen.

Die Aufwendungen für den Bezug von Systemdienst-leistungen sind im Geschäftsjahr preisbedingt um 30,1 Mio. € auf 175,8 Mio. € gestiegen. Auch der Aufwand für den Ausgleich von Netzverlusten hat sich insbesondere preisbedingt um 37,8 Mio. € auf 83,5 Mio. € wesentlich erhöht. Für die Instandhal-tung der ÜNB-Anlagen wurden 45,9 Mio. € aufge-wendet (Vj. 35,1 Mio. €).

Der Personalaufwand (34,6 Mio. €) und die Abschrei-bungen (63,5 Mio. €) sind gegenüber dem Vorjahr (31,7 bzw. 64,6 Mio. €) nahezu unverändert. Hiernach ergibt sich ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 31,9 Mio. € (Vj. 13,9 Mio. €). Nach Berücksichtigung des Finanzergebnisses von -10,7 Mio. € (Vj. -24,9 Mio. €) und Steuern von 11,6 Mio. € ergibt sich ein Gewinn von 9,6 Mio. € (Vj. 11,1 Mio. € Verlust), der an den Gesellschafter abgeführt wurde.

Der zur Steuerung der Gesellschaft verwandte, auf der Basis der IFRS ermittelte EBIT (Earnings Before Interest and Taxes) betrug 45,3 Mio. € (Vj. 16,9 Mio. €).

Vermögens- und Finanzlage

VE Transmission kann auf eine stabile Vermögenslage verweisen. Die Bilanzsumme ist im Vergleich zum Vor-jahr um 56,2 Mio. € auf 1.273,3 Mio. € gestiegen. Die wirtschaftliche Eigenkapitalquote unter Einbeziehung des Eigenkapitalanteils der Sonderposten und nach

Umsatzerlöse 2005

EEG-Stromlieferungen 1.526,6 Mio. €

Netzentgelte 612,5 Mio. €

EEG-Ausgleichsenergie 35,3 Mio. €

Stromlieferungen nach KWKG 54, 1 Mio. €

Bilanzkreismanagement 40,8 Mio. €

Vertikale KWKG-Umlage 5,6 Mio. €

Sonstige Umsatzerlöse 8,3 Mio. €

2.283,2 Mio. €

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LAGEBERICHT 11

Abzug des Sonderverlustkontos nach DMBilG ist deshalb geringfügig auf 19 % zurückgegangen. Das Anlagevermögen (807,3 Mio. €) macht rund zwei Drittel des Vermögens der Gesellschaft zum Bilanz-stichtag aus und ist weiterhin zu rd. 30 % durch wirtschaftliches Eigenkapital gedeckt.

Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein um 50,9 Mio. € gestiegener Forderungsbestand bei einem gleichzei-tigen Anstieg der Verbindlichkeiten um 44,1 Mio. €, die im Wesentlichen das weiter gestiegene Geschäfts-volumen aus der Abwicklung des EEG und des KWKG widerspiegeln. Der im laufenden Geschäft erwirtschaftete Mittelzufluss beläuft sich auf 27,8 Mio. € (Vj. 23,0 Mio. €), während die Investitionen zu einem Mittelabfluss von 56,9 Mio. € (Vj. 45,0 Mio. €) führten.

VE Transmission hat im Geschäftsjahr mittelfristige Gesellschafterdarlehen in Höhe von 100,0 Mio. € aufgenommen. Der zu Geschäftsjahresbeginn mit 81,6 Mio. € valutierende Kontokorrentkredit konnte auf 20,3 Mio. € zurückgeführt werden.

Beteiligungen

Vattenfall Europe Netcom GmbH ist auf dem Gebiet der Planung, Errichtung und des Betriebs von Tele-kommunikationsanlagen und Netzen sowie der Erbringung von Telekommunikations- und sonstigen damit im Zusammenhang stehenden Dienstleistungen tätig. Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr bei auf 17,5 Mio. € gestiegenen Umsätzen (Vj. 13,8 Mio. €) einen Überschuss vor Ertragsteuern von 2,7 Mio. € (Vj. 1,5 Mio. €), der auf Grundlage eines Gewinnab-führungsvertrags inkl. der Erhebung einer Ertragsteu-erumlage vollständig an VE Transmission abgeführt wurde. VE Netcom hatte im Geschäftsjahr durch-schnittlich 92 (Vj. 105) Beschäftigte.

3. BESONDERE EREIGNISSE IM NEUEN GESCHÄFTSJAHR 2006Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2005 sind bis zur Unterzeichnung des Lageberichts keine Ereignisse von wesentlicher Bedeutung für VE Transmission ein-getreten.

4. RISIKOBERICHTIn Anwendung der bestehenden Risikorichtlinie der VE Transmission werden die Geschäftsrisiken des Unternehmens durch die jeweiligen Risikoeigner regelmäßig und standardisiert erfasst, bewertet und überwacht. Dabei erfolgt auf der Grundlage einer szenariobasierten Beurteilung der Risiken nach poten-ziellen Schadenshöhen und Eintrittswahrscheinlich-keiten die Berechnung der einzelnen Risikowerte (Value-at-Risk). Auf Grund einer nach Relevanz der Einzelrisiken differenzierten Risikoüberwachung und der Integration entsprechender Risikoinformationen in das interne Berichtswesen dient die Risikodoku-mentation auch der Absicherung einer rationellen und nachhaltigen Betriebs- und Unternehmensführung.

Ein andauerndes wirtschaftliches Risiko stellen die jährlich steigenden Kosten für den Ausgleich fluktu-ierend eingespeister erneuerbarer Energie dar. Da seitens der BNetzA die Anforderungen an den Ansatz gesicherter Plankosten gemäß StromNEV in der Netzpreiskalkulation noch nicht definiert wurden, droht bei einer Kalkulation auf Basis der Vorjahres-kosten ein regelmäßiger Abschlag auf die gemäß Ver-ordnung dem Gesellschafter zustehende Verzinsung des von ihm eingesetzten Kapitals.

Für die Netzerlöse 2006 bestehen Risiken im Hinblick auf die bei der BNetzA beantragten Netznutzungs-preise, sofern die bei der Kalkulation angesetzten Kosten durch die BNetzA nicht vollständig anerkannt werden. Für die Netzerlöse in den darauf folgenden Jahren werden die zukünftig zulässige Eigenkapital-verzinsung sowie die Berücksichtigung der Besonder-heiten eines ÜNB bei der vorgesehenen Einführung einer Anreizregulierung wesentlich sein.

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Bei der marktorientierten Beschaffung von Regel-leistung, Ausgleichs- und Netzverlustenergie bestehen Mengen- und Preisrisiken. Zur Reduzierung der Preisrisiken wurde ein Teil der 2006 zur Deckung der Netzverluste benötigten Energie bereits gesichert. Ausgehend von den im Jahresverlauf aufgetretenen Preisspitzen z.B. am Minutenreservemarkt wurden Schlussfolgerungen für eine kurzfristige Überwachung dieser Marktrisiken sowie für weitere Gespräche mit der BNetzA zur Preisabsicherung gezogen. Eine Über-schreitung der geplanten Kosten führt bei gegebenen Netzerlösen auf der Grundlage der genehmigten Tarife zu einer Minderung des geplanten Ergebnisses. Darüber hinaus besteht ein Absatzrisiko im Hinblick auf eine Unterschreitung der dem kalkulierten Netz-preis zugrunde liegenden vertikalen Jahreshöchstlast und der entnommenen Arbeit.

Eine aus dem Voranstehenden resultierende unzurei-chende Verzinsung des eingesetzten Kapitals stellt ein erhebliches wirtschaftliches Risiko im Hinblick auf die bisher getätigten wie auch die zukünftigen zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit erforderli-chen Investitionen dar.

2006 wird ein neuer Referentenentwurf zur Novellie-rung der Allgemeinen Versorgungsbedingungen für die Elektrizitätsversorgung insbesondere für den Netz-bereich erwartet. Damit verbunden könnte u. a. eine unbegrenzte Haftung bei Unregelmäßigkeiten oder Unterbrechungen der Stromversorgung sein. Hieraus dürften im Einzelfall erhebliche Mehrbelastungen für Netzbetreiber entstehen, die in Folge zu einem Kosten-anstieg mit entsprechenden Auswirkungen auf die Netznutzungspreise führen würden.

Daneben ist die Gesellschaft technischen Risiken im Übertragungsnetz ausgesetzt, die durch eine zweck-gerichtete Strategie zur Wartung und Instandhaltung und in ihren möglichen finanziellen Auswirkungen durch den bestehenden Versicherungsschutz reduziert werden.

Einen besonderen Aspekt stellt – wie mehrfach beschrie-ben – die Gewährleistung der nunmehr gesetzlich geregelten Systemverantwortung für die Elektroener-gieübertragung als Beitrag des ÜNB für ein sicheres und zuverlässiges Energieversorgungssystem dar. Unter der Berücksichtigung des erheblichen und weiter zunehmenden Einflusses der volatilen Windleis-tung liegt der Fokus hier auf einer jederzeit zu gewähr-leistenden Systembalance zwischen Erzeugung und Verbrauch.

Die IT-Systeme und -Anwendungen des Unterneh-mens werden in Anwendung der bestehenden IT-Sicherheitsrichtlinien regelmäßig auditiert und bewertet. Darüber hinaus erfolgten 2005 weitere Überprüfungen hinsichtlich Verfügbarkeit, Integrität, Datenschutz und Diskriminierungsfreiheit der IT-Anwendungen.

Für 2006 besteht das Ziel der Weiterentwicklung des Risiko-Frühwarnsystems insbesondere für die strom-preisbedingten Risiken. Die Angemessenheit und Wirk-samkeit des Risikomanagementsystems wird auch im Hinblick auf die gesetzlichen Anforderungen regel-mäßig durch die interne Revision überprüft.

5. PROGNOSEBERICHTDie folgenden zukunftsbezogenen Aussagen für die Gesellschaft sowie für die wirtschaftliche und politi-sche Entwicklung stellen Einschätzungen auf Basis der zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen dar. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den im Ausblick darge-stellten abweichen.

Um die im EnWG geforderte Sicherheit der Versor-gung zu gewährleisten, hat VE Transmission u. a. einen Anstieg der Investitionen geplant. Die Realisierung dieser Projekte trägt dazu bei, die überproportional hohe Einspeisung an EEG-Strom in der VE-T Regel-zone in Gebiete mit geringerer EEG-Einspeisung zu leiten. Damit wird zugleich den UCTE-Anforderun-gen für den sicheren europäischen Systembetrieb

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sowie den Anforderungen des deutschen Rechtsrah-mens für einen sicheren Betrieb der Regelzone ent-sprochen. Darüber hinaus werden im Hinblick auf die zahlreichen Anfragen auf Netzanschluss konven-tioneller Kraftwerke und Off-shore-Windparks mit-telfristig weitere Netzverstärkungs- und Netzerweite-rungsmaßnahmen erforderlich sein.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2006 ist vorgesehen, die bisher gepachteten Höchstspannungsleitungen und -anlagen der Vattenfall Europe Berlin und der Vattenfall Europe Hamburg (ehemals Bewag und HEW) abzu-spalten und auf VE Transmission zu übertragen. Wesent-liche Voraussetzung ist die hierfür durch das neue EnWG vorgesehene Steuerfreiheit einer solchen Trans-aktion. Diese Übertragung würde zu einer Erhöhung des Anlagevermögens und des Eigenkapitals der Gesellschaft führen. Aufgrund des damit steigenden Kapitaleinsatzes wird mit einem steigenden Geschäfts-ergebnis gerechnet.

Sowohl die Erlöse als auch die Kosten von VE Trans-mission sind maßgeblich durch gesetzliche Vorgaben bestimmt. Im Hinblick auf das EEG erwartet VE Transmission bis 2010 einen Zuwachs an Erzeugungs-kapazitäten bei regenerativen Energien von ca. 7.300 MW (davon bei Windkraftanlagen 6.300 MW). Damit würde der gemäß dena I-Studie prognostizierte Umfang deutlich überschritten. Für den Ausgleich der weiter wachsenden Windenergieeinspeisung ist auch bei gleich bleibenden Strompreisen mit ent-sprechend steigenden Ausgleichskosten zu rechnen. Dazu kommt, dass der Anteil der vorzuhaltenden Ersatzleistung im Vergleich zu der bedarfsweise über den Strommarkt zu beschaffenden Ausgleichsenergie überproportional zunehmen wird, um auch in kriti-schen Situationen die Systemsicherheit gewährleisten zu können.

Während die Kosten für den eigentlichen Netzbetrieb 2006 im Vergleich zu 2005 eher stabil bleiben dürften, sind die Kosten für Systemdienstleistungen, Netzver-lustenergie und auch EEG-Ausgleich wesentlich von der Strompreisentwicklung beeinflusst und daher nur schwer zu prognostizieren. Ebenfalls schwer abzuschät-zen sind die Erlöse aus Engpassmanagement, die u. a. von der Entwicklung der Strompreisdifferenzen zwi-schen den osteuropäischen Nachbarn und Deutschland sowie der Weiterentwicklung der Vergabeverfahren abhängig sind. Insgesamt wird es zukünftig wegen der systematisch steigenden Kosten für den EEG-Ausgleich voraussichtlich zu weiter steigenden Netz-tarifen kommen.

VE Transmission ist für die Folgejahre bestrebt, eine gemäß StromNEV angemessene Verzinsung des ein-gesetzten Kapitals zu erreichen. Dies war in der Ver-gangenheit, auch aufgrund des Zeitverzugs zwischen dem Kostenanfall und dem Einbezug dieser Kosten in die Kalkulation der Netztarife, nicht immer möglich.

VE Transmission wird auch zukünftig die gesetzlich übertragene Aufgabe zur Elektroenergieübertragung in ihrer Regelzone in hoher Qualität erfüllen und damit zu einem sicheren Elektrizitätsversorgungssys-tem beitragen.

Berlin, 16. Februar 2006

Die Geschäftsführung

Grieger Neldner

LAGEBERICHT 13

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JAHRESABSCHLUSS

14 JAHRESABSCHLUSS

Bilanz zum 31. Dezember 2005

AKTIVA Anhang 31.12.2005 31.12.2004

Mio. € Mio. €

Anlagevermögen (1)

Immaterielle Vermögensgegenstände 36,5 31,6

Sachanlagen 768,8 767,5

Finanzanlagen 2,0 2,1

807,3 801,2

Umlaufvermögen

Vorräte (2) 2,2 1,5

Forderungen und

sonstige Vermögensgegenstände (3) 447,1 396,2

449,3 397,7

Rechnungsabgrenzungsposten 11,9 12,2

Sonderverlustkonto aus Rückstellungsbildung (4) 4,8 6,0

1.273,3 1.217,1

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JAHRESABSCHLUSS 15

PASSIVA Anhang 31.12.2005 31.12.2004

Mio. € Mio. €

Eigenkapital (5)

Gezeichnetes Kapital 150,0 150,0

Kapitalrücklage 69,7 68,9

Gewinnrücklage 0,0 0,0

219,7 218,9

Sonderposten (6) 40,6 43,7

Rückstellungen (7) 320,9 309,5

Verbindlichkeiten (8) 612,9 568,8

Rechnungsabgrenzungsposten 79,2 76,2

1.273,3 1.217,1

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Gewinn- und Verlustrechnung

Anhang 2005 2004

Mio. € Mio. €

Umsatzerlöse (9) 2.283,2 1.874,9

Bestandsveränderung 0,7 -0,8

Andere aktivierte Eigenleistungen 1,5 0,9

Sonstige betriebliche Erträge (10) 430,2 404,0

Materialaufwand (1 1) -2.068,5 -1.667,4

Personalaufwand (12) -34,6 -31,7

Abschreibungen (13) -63,5 -64,6

Sonstige betriebliche Aufwendungen (14) -517,1 -501,4

Finanzergebnis (15) -10,7 -24,9

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 21,2 -11,0

Steuern (16) -1 1,6 -0,1

Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrags

abgeführter Gewinn / erstatteter Verlust (5) -9,6 1 1,1

Jahresüberschuss - -

16 JAHRESABSCHLUSS

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Kapitalflussrechnung

Anhang 2005 2004

Mio. € Mio. €

Periodenergebnis vor Ergebnisabführung 9,6 -1 1,1

Abschreibungen auf Gegenstände

des Anlagevermögens 63,5 64,6

Zunahme der Rückstellungen 1 1,4 37,1

Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0,4 0,2

Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -0,9 -0,2

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 5,1 2,9

Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen

und Leistungen sowie anderer Aktiva -63,4 -187,9

Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen sowie anderer Passiva 2,1 1 17,4

Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (17) 27,8 23,0

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen

des immateriellen und Sachanlagevermögens 2,2 0,5

Auszahlungen für Investitionen in das

immaterielle und Sachanlagevermögen -63,2 -47,0

Einzahlungen aus Baukostenzuschüssen 4,0 1,4

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 0,1 0,1

Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen - 0,0

Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit -56,9 -45,0

Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 100,0 376,6

Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten -61,3 -408,5

Auszahlung aus der Gewinnabführung des Gesellschafters

(Vorjahr Einzahlung aus der Verlustübernahme) -9,6 1 1,1

Mittelzu-/ Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit 29,1 -20,8

Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds - -42,8

Finanzmittelfonds am 1. Januar - 42,8

Finanzmittelfonds am 31. Dezember (18) - -

JAHRESABSCHLUSS 17

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18 JAHRESABSCHLUSS

01.01.2005 Ausweisänderung Zugänge Umbuchungen Abgänge 31.12.2005 01.01.2005 Ausweisänderung Zugänge Umbuchungen Abgänge 31.12.2005 31.12.2005 31.12.2004

Immaterielle

Vermögensgegenstände

Software, Lizenzen,

sonstige Anlagerechte 4,1 - 0,5 - 0,0 4,6 3,8 - 0,2 - 0,0 4,0 0,6 0,3

Geleistete Anzahlungen 31,3 - 4,6 - - 35,9 - - - - - 0,0 35,9 31,3

35,4 - 5,1 - 0,0 40,5 3,8 - 0,2 - 0,0 4,0 36,5 31,6

Sachanlagen

Grundstücke, grundstücksgleiche

Rechte und Bauten einschließlich der

Bauten auf fremden Grundstücken 74,2 - 1 ,5 0,2 4,3 71,6 22,8 - 2,1 - 3,0 21,9 49,7 51,4

Technische Anlagen und Maschinen 1 .613,6 6,6 30,4 19,6 8,9 1 .661,3 930,8 0,5 58,7 -3,3 8,7 978,0 683,3 682,8

Betriebs- und Geschäftsausstattung 50,5 0,2 1 ,4 4,9 4,7 52,3 44,9 0,1 2,5 3,3 4,6 46,2 6,1 5,6

Geleistete Anzahlungen und

Anlagen im Bau 27,7 - 26,7 -24,7 - 29,7 - - - - - - 29,7 27,7

1 .766,0 6,8 60,0 - 17,9 1.814,9 998,5 0,6 63,3 - 16,3 1.046,1 768,8 767,5

Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen 1,5 - - - - 1 ,5 - - - - - - 1 ,5 1 ,5

Sonstige Ausleihungen 0,6 - - - 0,1 0,5 - - - - - - 0,5 0,6

2,1 - - - 0,1 2,0 - - - - - - 2,0 2,1

Anlagevermögen 1.803,5 6,8 65,1 - 18,0 1.857,4 1.002,3 0,6 63,5 - 16,3 1 .050,1 807,3 801,2

Entwicklung des Anlagevermögens (in Mio. €)

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte

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JAHRESABSCHLUSS 19

01.01.2005 Ausweisänderung Zugänge Umbuchungen Abgänge 31.12.2005 01.01.2005 Ausweisänderung Zugänge Umbuchungen Abgänge 31.12.2005 31.12.2005 31.12.2004

Immaterielle

Vermögensgegenstände

Software, Lizenzen,

sonstige Anlagerechte 4,1 - 0,5 - 0,0 4,6 3,8 - 0,2 - 0,0 4,0 0,6 0,3

Geleistete Anzahlungen 31,3 - 4,6 - - 35,9 - - - - - 0,0 35,9 31,3

35,4 - 5,1 - 0,0 40,5 3,8 - 0,2 - 0,0 4,0 36,5 31,6

Sachanlagen

Grundstücke, grundstücksgleiche

Rechte und Bauten einschließlich der

Bauten auf fremden Grundstücken 74,2 - 1 ,5 0,2 4,3 71,6 22,8 - 2,1 - 3,0 21,9 49,7 51,4

Technische Anlagen und Maschinen 1 .613,6 6,6 30,4 19,6 8,9 1 .661,3 930,8 0,5 58,7 -3,3 8,7 978,0 683,3 682,8

Betriebs- und Geschäftsausstattung 50,5 0,2 1 ,4 4,9 4,7 52,3 44,9 0,1 2,5 3,3 4,6 46,2 6,1 5,6

Geleistete Anzahlungen und

Anlagen im Bau 27,7 - 26,7 -24,7 - 29,7 - - - - - - 29,7 27,7

1 .766,0 6,8 60,0 - 17,9 1.814,9 998,5 0,6 63,3 - 16,3 1.046,1 768,8 767,5

Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen 1,5 - - - - 1 ,5 - - - - - - 1 ,5 1 ,5

Sonstige Ausleihungen 0,6 - - - 0,1 0,5 - - - - - - 0,5 0,6

2,1 - - - 0,1 2,0 - - - - - - 2,0 2,1

Anlagevermögen 1.803,5 6,8 65,1 - 18,0 1.857,4 1.002,3 0,6 63,5 - 16,3 1 .050,1 807,3 801,2

Entwicklung des Anlagevermögens (in Mio. €)

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte

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ALLGEMEINE VORBEMERKUNGVattenfall Europe Transmission GmbH (im Weiteren

„VE Transmission“) ist unter der Registernummer

HRB 84446 beim Amtsgericht Charlottenburg in

das Handelsregister eingetragen.

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der

Vattenfall Europe AG mit Sitz in Berlin und in den

Konzernabschluss der Vattenfall AB mit Sitz in Stock-

holm einbezogen. Der Konzernabschluss der Vattenfall

Europe AG ist beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg

erhältlich. Dort ist die Gesellschaft in das Handels-

register unter der Nummer HRB 86854 eingetragen.

Dieser Abschluss befreit nach § 291 HGB VE Trans-

mission von der Aufstellung eines Konzernabschlusses

unter Einbeziehung der Vattenfall Europe Netcom

GmbH, Berlin. Der Konzernabschluss der Vattenfall

AB mit dem größten Kreis von Unternehmen ist

beim Patent och Registreringsverket in Stockholm

erhältlich. Dort ist die Gesellschaft in das Register

unter der Nummer 556036-2138 eingetragen.

Zwischen VE Transmission und Vattenfall Europe AG

bestand ein Beherrschungs- und Gewinnabführungs-

vertrag. Die Beherrschungskomponente dieses Ver-

trages wurde zum 22. Dezember 2005 beendet,

während der Gewinnabführungsvertrag fortbesteht.

Die Gesellschaft ist ein körperschaft-, gewerbe- und

umsatzsteuerliches Organ der Vattenfall Europe AG.

Der Jahresabschluss der VE Transmission wurde

nach den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvor-

schriften und den ergänzenden Vorschriften des

GmbH-Gesetzes aufgestellt. Alle Werte sind in Mio. €

ausgewiesen. Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit

der Darstellung sind Posten in der Bilanz und in der

Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und

im Anhang gesondert ausgewiesen.

ANHANG

20 JAHRESABSCHLUSS

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGS-METHODEN

AKTIVA

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände

werden zu Anschaffungskosten erfasst und linear

entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer

abgeschrieben.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstel-

lungskosten, vermindert um Abschreibungen, ange-

setzt. In die Herstellungskosten werden Einzelkosten

und in angemessenem Umfang Gemeinkosten ein-

bezogen. Fremdkapitalzinsen werden nicht berück-

sichtigt.

Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagenzu-

gänge zwischen 1991 und 2001 werden linear, im

Übrigen degressiv vorgenommen. Auf die lineare

Methode wird übergegangen, sobald diese zu höhe-

ren Abschreibungen führt. Erhaltene Baukostenzu-

schüsse werden passivisch ausgewiesen.

Die Abschreibungen basieren grundsätzlich auf

steuerrechtlich anerkannten (Mindest-) Nutzungs-

dauern und erfolgen seit 2004 pro rata temporis.

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der

Anschaffung sofort abgeschrieben und als Abgang

gezeigt.

Außerplanmäßige Abschreibungen werden zum

Ansatz eines niedrigeren beizulegenden Wertes

vorgenommen. Unterschiedsbeträge zwischen der

steuerlich zulässigen Bewertung und der handels-

rechtlich zulässigen Bewertung, die auf Sonderab-

schreibungen gemäß § 4 Fördergebietsgesetz beru-

hen, sind unter den Sonderposten mit Rücklagean-

teil ausgewiesen. Das Finanzanlagevermögen wird

mit Anschaffungskosten angesetzt.

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JAHRESABSCHLUSS 21

Die Bewertung der Vorräte erfolgt bei Anwendung

zulässiger Bewertungsvereinfachungsverfahren zu

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder mit den

niedrigeren Werten am Bilanzstichtag. Die Herstel-

lungskosten umfassen neben den Einzelkosten auch

anteilige angemessene Gemeinkosten. Fremdkapital-

zinsen werden nicht einbezogen. Für Bestandsrisiken,

die sich aus der geminderten Verwertbarkeit ergeben,

werden durch Einzelbewertung ermittelte angemes-

sene Wertabschläge vorgenommen.

Das übrige Umlaufvermögen ist mit dem Nennwert

oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Allen erkennbaren Einzelrisiken und dem allgemeinen

Kreditrisiko wird durch angemessene Wertabschläge

Rechnung getragen.

Auf der Aktivseite wird für Rückstellungen, die wegen

der erstmaligen Anwendung des § 249 Abs. 1 Satz 1

HGB in der D-Markeröffnungsbilanz (DMEB) der

VEAG Vereinigte Energiewerke AG als übertragender

Gesellschaft zu bilden waren, ein Sonderverlustkonto

aus Rückstellungsbildung ausgewiesen. Das Sonder-

verlustkonto verändert sich entsprechend der Inan-

spruchnahme und Auflösung der zugrunde liegenden

DMEB-Rückstellungen. Ein Rückstellungsverbrauch

verursacht Abschreibungen auf das Sonderverlust-

konto und damit Aufwand, der aufwandsartengerecht

in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen

wird. Bei Auflösungen der DMEB-Rückstellungen

wird das Sonderverlustkonto erfolgsneutral mit den

Rückstellungen verrechnet.

PASSIVA

Als Sonderposten sind steuerrechtliche Sonderab-

schreibungen und Gewinne aus der Veräußerung von

Anlagegegenständen sowie Investitionszulagen

passiviert. Die Sonderabschreibungen nach dem

Fördergebietsgesetz werden in Abhängigkeit von

der Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände

bereits während bzw. nach Ablauf des Begünstigungs-

zeitraumes, die Investitionszulagen entsprechend

der Nutzungsdauer linear aufgelöst. Gewinne aus

der Veräußerung von Anlagegegenständen werden

auch nach der Übertragung auf neu angeschaffte

Vermögensgegenstände im Sonderposten bilanziert.

Der Sonderposten wird entsprechend der Nutzungs-

dauer aufgelöst.

Die Bewertung der Rückstellungen für Pensionen

und ähnliche Verpflichtungen erfolgt in den Fällen

kongruent rückgedeckter Pensionsverpflichtungen

mit dem höheren Wert aus steuerlichem Teilwert und

dem Wert des Rückdeckungsversicherungsanspruchs.

Die übrigen Pensionsverpflichtungen werden mit

dem steuerlichen Teilwert angesetzt. Der steuerliche

Teilwert wird nach versicherungsmathematischen

Grundsätzen auf Basis eines Rechnungszinsfußes

von 6 % p. a. ermittelt. Den Berechnungen zum 31.

Dezember 2005 liegen die Richttafeln 2005 G von

Prof. Dr. Klaus Heubeck zugrunde.

Bei der Bemessung der Steuerrückstellungen und

der sonstigen Rückstellungen wird allen erkennbaren

Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten angemes-

sen und ausreichend Rechnung getragen. Die Verpflich-

tungen aus den Altersteilzeit- und Vorruhestands-

regelungen werden nach versicherungsmathemati-

schen Grundsätzen zum Barwert auf der Basis eines

Rechnungszinsfußes von 5,5 % p. a. bewertet. Den

Berechnungen liegen die Richttafeln 2005 G von

Prof. Dr. Klaus Heubeck zugrunde. Andere langfris-

tige Rückstellungen werden mit 5,5 % p. a. abgezinst.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungs-

betrag ausgewiesen.

Erhaltene Baukostenzuschüsse werden als passive

Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen und

über die voraussichtliche Nutzungsdauer, maximal

über einen Zeitraum von 20 Jahren, linear aufgelöst.

WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden mit

dem Kurs zum Zeitpunkt der Buchung bewertet.

Zum Bilanzstichtag werden bei Forderungen niedri-

gere und bei Verbindlichkeiten höhere Stichtagskurse

berücksichtigt.

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22 JAHRESABSCHLUSS

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ(1) Anlagevermögen

Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Anlageposten und ihre Entwicklung im

Geschäftsjahr sind gesondert dargestellt.

Im Geschäftsjahr erfolgte eine Korrektur der zum 1. Januar 2002 bei Ausgliederung aus dem

Rechtsvorgänger übernommenen Gegenstände des Sachanlagevermögens um 0,8 Mio. € (davon 0,1 Mio. €

Grundstücke und 0,7 Mio. € technische Anlagen und Maschinen), die unter Zugängen ausgewiesen sind.

Von den Sachanlagen sind 0,3 Mio. € durch Grundpfandrechte belastet.

Erhaltene Baukostenzuschüsse wurden in 2003 und 2004 aktivisch abgesetzt. In diesem Geschäftsjahr

erfolgt eine Änderung zum ausschließlich passivischen Ausweis, die im Anlagespiegel gesondert darge-

stellt ist.

Anteilsbesitz

VE Transmission hält einen 100 %-Anteil an der Vattenfall Europe Netcom GmbH, Berlin. Die Gesellschaft

verfügt über ein Eigenkapital von 1,5 Mio. € und weist aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrags mit VE

Transmission kein Ergebnis aus. Der Abschluss der VE Netcom wird in den befreienden Konzernabschluss

der Vattenfall Europe AG, Berlin, einbezogen.

(2) Vorräte

31.12.2005 31.12.2004

Mio. € Mio. €

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1,3 1,3

Unfertige Leistungen 0,9 0,2

2,2 1,5

(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

31.12.2005 31.12.2004

Mio. € Mio. €

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 301,4 291,7

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 66,3 27,4

davon gegen Gesellschafter (-) (-)

Sonstige Vermögensgegenstände 79,4 77,1

447,1 396,2

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JAHRESABSCHLUSS 23

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten Ansprüche aus Lieferungen und

Leistungen.

Unter sonstigen Vermögensgegenständen werden 58,1 Mio. € (Vj. 68,5 Mio. €) Forderungen gemäß KWKG

ausgewiesen. Ein Teilbetrag in Höhe von 30,0 Mio. € (Vj. 32,8 Mio. €) ist als strittig nach dem KWK-

Vorschaltgesetz vom 12. Mai 2000 rechtlich noch nicht entstanden.

Restlaufzeiten von über einem Jahr bestehen bei den sonstigen Vermögensgegenständen mit 8,4 Mio. €

(Vj. 6,4 Mio. €).

(4) Sonderverlustkonto aus Rückstellungsbildung

Das Sonderverlustkonto ist ein Instrument aus der D-Markeröffnungsbilanz. Aufgabe des Sonderverlustkontos

ist die Herstellung steuerlich wirksamer Aufwendungen, da die damals gebildeten DMEB-Rückstellungen

zur Beseitigung ökologischer Lasten zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufwandswirksam waren. Im Gegen-

satz zu Rückstellungen nach HGB fallen deshalb beim Verbrauch der DMEB-Rückstellungen noch Aufwen-

dungen an, die aus der Abschreibung des Sonderverlustkontos resultieren.

Die Entwicklung des Sonderverlustkontos, dem entsprechende sonstige Rückstellungen gegenüberstehen,

stellt sich im Berichtsjahr wie folgt dar:

Die Abschreibungen auf das Sonderverlustkonto sind in Höhe des Verbrauchs in den entsprechenden

Aufwandsarten der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten.

(5) Eigenkapital

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 150 Mio. € und wird in voller Höhe von der Vattenfall Europe

AG, Berlin, gehalten.

Durch Korrektur des zum 1. Januar 2002 vom übertragenden Rechtsvorgänger VEAG Vereinigte

Energiewerke AG, Berlin (heute Vattenfall Europe AG, Berlin), übernommenen Sachanlagevermögens (vgl.

Ausführungen unter (1)) ist die Kapitalrücklage um 0,8 Mio. € erhöht worden.

Die anderen Gewinnrücklagen sind aus der Vermögenszuordnung von Grundstücken nach § 36 DMBilG

erfolgsneutral gebildet worden. Der Überschuss des Berichtsjahres wurde auf Grundlage des bestehenden

Gewinnabführungsvertrags an den Gesellschafter abgeführt.

01.01.2005 Verbrauch Auflösung 31.12.2005

Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €

Sonderverlustkonto 6,0 0,5 0,7 4,8

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24 JAHRESABSCHLUSS

Die Bestimmung des Fremdkapitalanteils der Sonderposten richtet sich nach den künftigen Steuerbelas-

tungen. Der Sonderposten für Investitionszulagen ist vollständig dem Eigenkapital zuzurechnen, da die

Vereinnahmung der Erträge steuerfrei ist. Der Eigenkapitalanteil der Sonderposten mit Rücklageanteil

liegt bei rund 60 %. Die künftige Auflösung des Sonderpostens wirkt ergebnisverbessernd.

(6) Sonderposten

31.12.2005 31.12.2004

Mio. € Mio. €

Sonderposten mit Rücklageanteil

Wertberichtigungen zum Anlagevermögen gemäß

§ 4 Fördergebietsgesetz und § 6 b Einkommensteuergesetz 33,4 35,8

Sonderposten für Investitionszulagen 7,2 7,9

40,6 43,7

(7) Rückstellungen

31.12.2005 31.12.2004

Mio. € Mio. €

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 11,9 7,3

Steuerrückstellungen 0,5 0,8

Sonstige Rückstellungen

ausstehende Rechnungen StrEG, EEG und KWKG 202,9 189,0

Leitungsnutzungsrechte nach GBBerG 73,6 72,0

Personalverpflichtungen 14,1 17,4

übrige Rückstellungen 17,9 23,0

320,9 309,5

Die übrigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Beträge für Verzugszinsen, für die Beseitigung

ökologischer Lasten sowie für andere ungewisse Verbindlichkeiten.

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JAHRESABSCHLUSS 25

Von den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind 0,7 Mio. € (Vj. 2,0 Mio. €) grundpfand-

rechtlich gesichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen mit 66,6 Mio. € Lieferungen und

Leistungen und im Übrigen sonstige Verbindlichkeiten. Von den Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesell-

schafter entfallen (vor Aufrechnung mit Forderungen) 395,0 Mio. € (Vj. 295,0 Mio. €) auf Darlehen sowie

20,3 Mio. € (Vj. 81,6 Mio. €) auf den Kontokorrentkredit mit der Vattenfall Europe AG.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, Haftungsverhältnisse

Am 31. Dezember 2005 bestanden sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 44,0 Mio. € (Vj. 36,9

Mio. €) aus dem Bestellobligo für Investitionen, davon 7,4 Mio. € (Vj. 13,5 Mio. €) mit einer Restlaufzeit

von einem bis fünf Jahren.

Für Strombezüge zum marktorientierten Ausgleich von Netzverlusten ist VE Transmission Abnahmever-

pflichtungen für 2006 im Umfang von 38,5 Mio. € gegenüber verbundenen Unternehmen eingegangen.

Darüber hinaus haftet die Gesellschaft gesamtschuldnerisch gemeinsam mit der Vattenfall Europe AG, der

Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG und der Vattenfall Europe Sales GmbH für Verbindlichkeiten der

Kraftwerk Schwarze Pumpe GmbH gegenüber der Europäischen Investitionsbank in Höhe von 504,2 Mio. €.

Weiterhin haftet die Gesellschaft gemäß § 133 Umwandlungsgesetz gesamtschuldnerisch gemeinsam mit

der Vattenfall Europe AG, der Vattenfall Europe Generation & Co. KG und der Vattenfall Europe Sales GmbH

für Verbindlichkeiten und Verpflichtungen, die vor der Ausgliederung der Gesellschaft aus der früheren

VEAG Vereinigte Energiewerke AG von dieser begründet worden sind.

(8) Verbindlichkeiten

Restlaufzeit Restlaufzeit insgesamt insgesamt

bis 1 Jahr > 5 Jahre 31.12.2005 31.12.2004

Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 - 0,0 0,0

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 16,2 - 16,2 5,6

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 59,8 0,2 60,0 75,1

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 101,9 - 496,9 450,3

davon gegenüber Gesellschafter (40,6) (-) (435,6) (379,9)

Sonstige Verbindlichkeiten 39,7 - 39,8 37,8

davon aus Steuern (0,4) (-) (0,4) (0,5)

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit (0,7) (-) (0,7) (0,7)

217,6 0,2 612,9 568,8

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26 JAHRESABSCHLUSS

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGDer Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung liegt das Gesamtkostenverfahren zugrunde.

Bei den EEG-Stromlieferungen handelt es sich um Lieferungen regenerativer Energien an Verteilerunter-

nehmen und Händler, die Endkunden in der Regelzone versorgen, sowie um Lieferungen an andere ÜNB

zum Ausgleich der Belastungen der ÜNB aus dem EEG untereinander.

(9) Umsatzerlöse

2005 2004

Mio. € Mio. €

EEG-Stromlieferungen*) 1.526,6 1.231,4

Netzentgelte 612,5 500,2

Stromlieferungen nach KWKG*) 54,1 43,6

Bilanzkreismanagement 40,8 24,5

EEG-Ausgleichsenergie 35,3 45,4

vertikale KWKG-Umlage*) 5,6 22,4

Sonstige Umsatzerlöse 8,3 7,4

2.283,2 1.874,9

* den Erlösen stehen gleich hohe Aufwendungen gegenüber

(10) Sonstige betriebliche Erträge

2005 2004

Mio. € Mio. €

KWKG-Umlage*) 302,1 323,3

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 10,3 6,4

Andere periodenfremde Erträge 4,0 8,5

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit

Rücklageanteil nach § 4 FGG und § 6b EStG 2,8 2,3

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszulagen 0,7 0,7

Übrige Erträge 110,3 62,8

430,2 404,0

* den Erträgen stehen gleich hohe Aufwendungen gegenüber

In den übrigen Erträgen sind im Wesentlichen Weiterberechnungen im Konzern enthalten, denen entspre-

chende sonstige betriebliche Aufwendungen gegenüber stehen.

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JAHRESABSCHLUSS 27

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren beinhalten mit 1.526,6 Mio. €

(Vj. 1.231,4 Mio. €) die Aufnahme regenerativer Energien sowie mit 54,1 Mio. € (Vj. 43,6 Mio. €) Strombe-

züge nach KWKG.

(11) Materialaufwand

2005 2004

Mio. € Mio. €

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

und für bezogene Waren 1.842,0 1.481,0

Aufwendungen für bezogene Leistungen 226,5 186,4

2.068,5 1.667,4

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

2005 2004

Angestellte 328 350

Gewerbliche Arbeitnehmer 174 180

502 530

Auszubildende 17 13

Mitarbeiter 519 543

(12) Personalaufwand

2005 2004

Mio. € Mio. €

Löhne und Gehälter 25,2 24,9

Soziale Abgaben 4,8 4,9

Aufwendungen für Altersversorgung 4,5 1,7

und für Unterstützung 0,1 0,2

34,6 31,7

Durch die Anpassung der handelsrechtlichen Bilanzierung kongruent gedeckter Pensionsverpflichtungen

an die Höhe des Rückdeckungsversicherungsanspruchs ist ein zusätzlicher Aufwand im Geschäftsjahr in

Höhe von 2,8 Mio. € entstanden.

(13) Abschreibungen

Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 0,7 Mio. € (Vj. 1,7 Mio. €) auf

nicht mehr genutzte Betriebsanlagen vorgenommen.

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28 JAHRESABSCHLUSS

In den übrigen Aufwendungen sind im Wesentlichen Mieten und Pachten, Weiterberechnungen im Konzern,

Aufwendungen für Abbruchleistungen und zur Beseitigung ökologischer Lasten sowie Geschäfts- und

Verwaltungsaufwendungen enthalten.

(14) Sonstige betriebliche Aufwendungen

2005 2004

Mio. € Mio. €

Belastungsausgleich nach KWKG 307,7 345,7

Einstellungen in den Sonderposten

mit Rücklageanteil nach § 6b EStG 0,4 0,0

Periodenfremde Aufwendungen 4,0 5,2

Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen 205,0 150,5

517,1 501,4

(15) Finanzergebnis

2005 2004

Mio. € Mio. €

Erträge aus Gewinnabführung 2,7 1,5

Erträge aus Ausleihungen 0,0 0,0

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8,0 0,3

davon aus verbundenen Unternehmen (0,4) (0,3)

Zinsen und ähnliche Aufwendungen -21,4 -26,7

davon an verbundene Unternehmen (-12,9) (-14,0)

-10,7 -24,9

(16) Steuern

2005 2004

Mio. € Mio. €

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 11,4 -0,1

Sonstige Steuern 0,2 0,2

11,6 0,1

Bei den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag handelt es sich um vom Organträger belastete Steuer-

umlagen.

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JAHRESABSCHLUSS 29

ERLÄUTERUNGEN ZUR KAPITALFLUSSRECHNUNGDie Kapitalflussrechnung ist nach DRS 2 des Deutschen Standardisierungsrates (DSR) aufgestellt.

(17) Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit beruhte mit 1,8 Mio. € (Vj. 0,3 Mio. €) auf Einzahlungen

aus Zinsen. Zinszahlungen beliefen sich auf 12,4 Mio. € (Vj. 10,8 Mio. €).

(18) Finanzmittelfonds

Da die Gesellschaft beim Gesellschafter einen Kontokorrentkredit in Anspruch nimmt, besteht kein Finanz-

mittelfonds.

SONSTIGE ANGABENEEG und Bilanzkreisabrechnung

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden Aufwendungen und Erträge und damit zusammenhän-

gend Forderungen und Verbindlichkeiten für die Abwicklung des EEG-Prozesses sowie für die Abrechnung

der Bilanzkreise auf Basis der von Dritten gelieferten vorläufigen Daten und teilweise auf der Basis von

Prognosen bestimmt.

Eine abschließende Aussage über die tatsächlich angefallenen Aufwendungen und Erträge des EEG-Prozes-

ses kann erst dann vorgenommen werden, wenn für die aus EEG-Anlagen eingespeisten Strommengen

Wirtschaftsprüfertestate vorliegen. Bezüglich der Abrechnung der Bilanzkreise ist VE Transmission auf die

vollständigen Daten aller Bilanzkreise angewiesen. Diese Daten liegen zum Zeitpunkt der Erstellung des

Jahresabschlusses nicht in vollständiger Form vor, so dass Unsicherheiten hinsichtlich der Höhe der Auf-

wendungen und Erträge in diesen Bereichen bestehen. Die diesbezüglichen Posten des Jahresabschlusses

wurden auf der Grundlage vorhandener Daten sowie aufgrund von Schätzungen ermittelt und berücksich-

tigen den Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses.

Einfluss steuerrechtlicher Bewertungsmaßnahmen

Die Veränderungen des Sonderpostens mit Rücklageanteil haben das Handelsbilanzergebnis um 2,4 Mio. €

verbessert. Die Auflösung des Sonderpostens verteilt sich aufgrund des Auflösungszeitraums auf bis zu

25 Jahre.

Angaben nach § 9 Abs. 4 EnWG 1998

Die Gesellschaft ist als Netzbetreiber der allgemeinen Versorgung gem. § 9 Abs. 4 EnWG 1998 verpflich-

tet, Geschäfte größeren Umfangs, die mit verbundenen oder assoziierten Unternehmen im Berichtsjahr

getätigt worden sind, im Anhang gesondert darzustellen.

Geschäfte größeren Umfangs mit verbundenen Unternehmen

Etwa ein Drittel der Erlöse aus vertikaler Netznutzung betreffen Vattenfall Europe Berlin AG & Co. KG

(vormals Bewag AG & Co. KG), Vattenfall Europe Hamburg AG (vormals Hamburgische Electricitäts-Werke

AG) sowie WEMAG AG. Der wesentliche Anteil der Erlöse aus Bilanzkreismanagement wird mit Vattenfall

Europe Sales GmbH, Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG sowie Vattenfall Europe Berlin und

Hamburg erzielt. Die Abrechnungen erfolgen aufgrund der mit VE Transmission geschlossenen Verträge.

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30 JAHRESABSCHLUSS

Darüber hinaus sind aus der Umsetzung von EEG und KWKG sonstige betriebliche Erträge und Material-

sowie sonstige betriebliche Aufwendungen ausgewiesen, die diese Gesellschaften sowie die Vattenfall

Europe Generation AG & Co. KG betreffen. Unter den Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

bzw. bezogene Leistungen sind Strombezüge für Regelarbeit, Netzverlustausgleich und EEG-Ausgleichs-

energie von Vattenfall Trading Services GmbH sowie KWK-Strom- und Systemdienstleistungsbezüge von

Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG und Vattenfall Europe Berlin AG & Co. KG ausgewiesen. Die

Bezüge sind auf Basis von Ausschreibungen bzw. marktorientierten Verträgen getätigt worden. Darüber

hinaus sind vertraglich gebundene Aufwendungen für Instandhaltungsleistungen von Vattenfall Europe

Berlin und Hamburg sowie Mieten und Pachten für das Übertragungsnetz der beiden Gesellschaften unter

sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.

Über das Konzern-Cash-Pooling mit Vattenfall Europe AG und Vattenfall Europe Netcom GmbH fallen ent-

sprechende Zinserträge und -aufwendungen an. Für VE Transmission gewährte Gesellschafterdarlehen

werden Zinsen an Vattenfall Europe AG gezahlt.

Geschäfte größeren Umfangs mit Unternehmen, an denen dieselben Aktionäre beteiligt sind

Von den Erlösen aus vertikaler Netznutzung resultiert ein Teilbetrag aus der Abrechnung gegenüber der

ENSO Strom AG (vormals ESAG Energieversorgung Sachsen Ost AG).

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AUFSICHTSRATUND GESCHÄFTSFÜHRUNG

Aufsichtsratsmitglieder

Mats Fagerlund Mitglied des Vorstands der Vattenfall Europe AG, Berlin Mitglied des Vorstands der Vattenfall AB, Stockholm – Vorsitzender –

Hans-Jürgen Schmidt * Landesbezirksleiter Nordost der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie – stellvertretender Vorsitzender –

Alfred Geißler Mitglied des Vorstands der Vattenfall Europe AG, Berlin (seit 1. Januar 2006)

Dipl. Ing. Frank Hörnlein * Elektroingenieur

Dr. Martin Martiny Mitglied des Vorstands der Vattenfall Europe AG, Berlin (bis 31. Dezember 2005)

Dr. Lutz Pscherer * Elektroingenieur

Dr. Klaus Rauscher Vorsitzender des Vorstands der Vattenfall Europe AG, Berlin Mitglied des Vorstands der Vattenfall AB, Stockholm

Mitglieder der Geschäftsführung

Jürgen Grieger Geschäftsführer kaufmännischer Bereich

Wolfgang Neldner Geschäftsführer technischer Bereich

* Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmer

2 AUFSICHTSRAT UND GESCHÄFTSFÜHRUNG JAHRESABSCHLUSS 31

ORGANE DER GESELLSCHAFTDie Mitglieder des Aufsichtsrats und der Geschäftsführung sind in einer gesonderten Übersicht auf Seite 2

dargestellt.

Aufwendungen für Organmitglieder

Die Bezüge der Geschäftsführung im Geschäftsjahr 2005 betrugen 609 T€ (Vj. 499 T€). Für den Aufsichts-

rat wurden 24 T€ (Vj. 37 T€) aufgewendet.

Darlehensgewährung an Organmitglieder

An Aufsichtsratsmitglieder gewährte Darlehen betrugen zum 31. Dezember 2005 23 T€. Die Darlehen

werden mit 5,0 % p. a. verzinst und haben Laufzeiten von zehn Jahren. Im Berichtsjahr wurden 2 T€

getilgt.

Berlin, 16. Februar 2005

Die Geschäftsführung

Grieger Neldner

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Seite

Aufsichtsrat und Geschäftsführung 2

Bericht des Aufsichtsrats 2005 3

Lagebericht 4 1. Geschäft und Rahmenbedingungen 4 Energierechtliche Rahmenbedingungen 4 Systemvorhaltung 5 Systemführung 6 Systemnutzung 6 Bilanzkreismanagement 8 EEG/KWKG 8 Regulierungsmanagement 9 Personal 9 2. Wirtschaftliche Situation 10 Absatz und Erlöse 10 Aufwand und Ergebnis 10 Vermögens- und Finanzlage 10 Beteiligungen 11 3. Besondere Ereignisse im neuen Geschäftsjahr 2006 11 4. Risikobericht 11 5. Prognosebericht 12

Jahresabschluss der Vattenfall Europe Transmission GmbH zum 31. Dezember 2005 14 Bilanz 14 Gewinn- und Verlustrechnung 16 Kapitalflussrechnung 17 Entwicklung des Anlagevermögens 18 Anhang 20

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 32

INHALTSVERZEICHNIS

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus

Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang –

unter Einbeziehung der Buchführung und den Lage-

bericht der Vattenfall Europe Transmission GmbH,

Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31.

Dezember 2005 geprüft. Die Buchführung und die

Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht

nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften

liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der

Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grund-

lage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beur-

teilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung

der Buchführung und über den Lagebericht abzu-

geben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317

HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschafts-

prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze

ordnungsgemäßer Abschlussprüfung vorgenommen.

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzufüh-

ren, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf

die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-

führung und durch den Lagebericht vermittelten

Bildes des Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit

erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungs-

handlungen werden die Kenntnisse über die

BESTÄTIGUNGSVERMERKDES ABSCHLUSSPRÜFERS

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und

rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwar-

tungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rah-

men der Prüfung werden die Wirksamkeit des rech-

nungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,

Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf

der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung

umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzie-

rungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzun-

gen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der

Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des

Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere

Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für

unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prü-

fung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahres-

abschluss den gesetzlichen Vorschriften und ver-

mittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungs-

mäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhält-

nissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-

und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht

steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermit-

telt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der

Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der

zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Berlin, den 28. Februar 2006

PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Herrmann ppa. Pinkert

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

32 BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

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Umsatzerlöse Mio. € 2.283,2

Netzentgelte Mio. € 612,5

EEG-Umlagen Mio. € 1.526,6

KWKG-Umlagen Mio. € 307,7

Bilanzsumme nach Abzug des Sonderverlustkontos Mio. € 1.268,5

Wirtschaftliches Eigenkapital Mio. € 242,1

Jahresergebnis vor Abführung Mio. € 9,6

Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit Mio. € 27,8

Anlagevermögen Mio. € 807,3

Investitionen Mio. € 64,3

Abschreibungen Mio. € 63,5

Netzhöchstlast MW 15.176

Stromkreislänge km 9.520

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Anzahl 519

Mitarbeiter 31.12. Anzahl 508

Personalaufwand Mio. € 34,6

IMPRESSUM

HERAUSGEBER

Vattenfall Europe Transmission GmbH

Chausseestraße 23

10115 Berlin

Tel +49 30-51 50-66

Fax +49 30-51 50-40 50

www.vattenfall.de

[email protected]

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Jürgen Grieger

Kaufmännischer Geschäftsführer

Tel +49 30-51 50-45 81

Wolfgang Neldner

Technischer Geschäftsführer

Tel +49 30-51 50-21 62

REDAKTION

Mareike Donat

Referentin Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation

Tel +49 30-51 50-32 94

Tel +49 30-51 50-35 96

Der Geschäftsbericht ist auch in englischer Sprache

verfügbar. Im Zweifelsfall ist die deutsche Version

maßgeblich.

AUF EINEN BLICK

2005

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Page 37: 2005 Transmission in Deutschland PSE-Operator S.A. … · umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzie- ... Hans-Jürgen Schmidt * Landesbezirksleiter Nordost der Industriegewerkschaft

CEPS a.s.

Brandenburg

Sachsen

Thüringen

DÄNEMARK

Sachsen-Anhalt

Mecklenburg-Vorpommern

POLEN

TSCHECHIEN

Berlin

Hamburg

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Hessen

Bayern

Baden-Württemberg

Rheinland-Pfalz

Schleswig-Holstein

PSE-Operator S.A.

E.ON Netz GmbH

Elkraft System

E.ON Netz GmbH

Schwerin

Güstrow

Oder

Havel

Spree

Potsdam

Elbe

Magdeburg

Frankfurt (Oder)

Cottbus

Dresden

LeipzigHalle

Zwickau

Chemnitz

Saale

Schwarza

Erfurt

Bo

de

Weimar

Eisenach

Neubrandenburg

Elbe

Rostock

JenaGera

2005GESCHÄFTSBERICHT

Vattenfall Europe Transmission GmbH

Chausseestraße 23

10115 Berlin

VATTENFALL EUROPE TRANSMISSION

DAS HÖCHSTSPANNUNGSNETZ DER VATTENFALL EUROPE TRANSMISSIONDas Netzgebiet des Übertragungs-

netzbetreibers Vattenfall Europe

Transmission in Deutschland

Schaltanlage (mit Übergängenzu den Verteilnetzbetreibern)

220 kV

380 kV

380/200 kV

andere Unternehmen

Leitung 380 kV

Leitung in Planung 380 kV

Leitung 220 kV

Leitung 110 kV

andere Unternehmen 380/220 kV

HGÜ/Gleichstromkabel 400 kV

Netznutzer:

Unsere Kunden sind die regio-nalen Verteilnetzbetreiber undan das Übertragungsnetz ange-schlossene Kraftwerke undWindparks.

konventionelles Kraftwerk(Braunkohlen-, Steinkohlen-,Kern- oder Gasturbinenkraftwerk)

Pumpspeicherkraftwerk

regeneratives Windkraftwerk

regeneratives Windkraftwerkin Planung/Bau

Stand 04/06

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