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Mys Dorf Dorfzytig Schwarzhäusern Ausgabe August 2014

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2Dorfzytig Schwarzhäusern

Impressum

Erscheint 3x jährlich

Form: Tabloid

Redaktion:

Renate Grunder

Lucas Burkhard

Korrektorat:

Renate Grunder

PrePress:

Jörg Haefeli, fotohaefeli.com

Adresse:

Dorfzytig

«Mys Dorf»

Klebenstrasse 2

4911 Schwarzhäusern

[email protected]

Redaktionsschluss 2014

3. Ausgabe: Montag, 3. November 2014

«Mir si vo dr Füürwehr, Taag u Nacht bereit» - Bar am DorfturnierFoto: Olivia Gammenthaler

Frontsujet

«Herziger Bsuech im Garte». Foto: Olivia Gammenthaler

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3Dorfzytig Schwarzhäusern

Liebe Bürgerinnen undBürger

Hat ein Dorf wieSchwarzhäusern mit 500Einwohnern eine Chanceals eigenständige Gemeindeoder ist eine Fusion miteiner oder mehreren Nach -barsgemeinden dieZukunft? Stellt man dieseFrage den Kantons -behörden, ist die Antwortrelativ einfach. Der Kantonwürde eine Fusion begrüs-sen. Tatsache ist aber, dassnicht der Kanton überGemeindefusionen ent-scheidet, obwohl er untergewissen BedingungenZwangsfusionen anordnenkann.Ob über eine Fusion nach-gedacht werden muss,hängt von vielen verschie-denen Kriterien ab, wobeidrei Punkte für mich ent-scheidend sind. In einereigenständigen Gemeindemüssen genügendEinwohnerinnen undEinwohner bereit sein, einöffentliches Amt zu über-nehmen. Dieser Punkt istbei uns momentan erfüllt.Ich hoffe dies gilt auchnoch im Herbst 2015, wenndie Wahlen für die neueAmtsperiode 2016 bis 2019anstehen.

Fortsetzung Seite 4

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Vorwort 3

Aus der Gemeindeverwaltung 5

Schule 6

ToKJO 10

Kirche 12

Riedli 16

Spitex 18

Landfrauen 22

Feldschützen 24

Dorfturnier Rückblick 26

Veranstaltungen 27Hef

t 2 /

2014

Fotoszum Dorfturnier

Seite 26+28

Olivias Bilderseitezum 1. August

Seite 11

Blumenpracht

Einladender Sommerfloor am Dorfeingang Foto: Olivia Gammenthaler

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Gemeindeverwaltung Schwarzhäusern

4Dorfzytig Schwarzhäusern

Fortsetzung von Seite 3

Der zweite Punkt sind die Finanzen.Auch hier haben wir in den nächstenJahren auf Grund des bestehendenVermögens, trotz der negativenJahresabschlüsse noch etwasSpielraum.

Der dritte, aus meiner Sicht sehr wich-tige Punkt wird am besten mit demBegriff Dorfleben umschrieben. Für dieZukunft und Entwicklung einer kleinenGemeinde ist ein aktives Dorflebenwichtig. Früher fand das Dorfleben inden Vereinen, an Schulanlässen, aberauch in den Beizen, in den Dorfläden,in der Post und damit auf der Strassestatt. Zumindest bei den Gaststättensieht es wieder besser aus. Ich hoffe,dass neben dem Grossweier auch dasPintli in absehbarer Zeit seine Türenwieder öffnet. Die Post und dieDorfläden (Konsum, Bäckerei, Käserei,Usego Lädeli) sind aber definitiv ver-schwunden.Daher ist es umso wichtiger, dass sichgenügend Einwohnerinnen undEinwohner für unser Dorf engagieren,auch ohne ein öffentliches Amt zubekleiden. Bis jetzt konnten immerwieder ausreichend Personen motiviertwerden mitzuarbeiten. Sehr oft sind esaber immer die gleichen Gesichter diebereit sind, im Frühling an der Wald-bzw. Dorfputzete teilzunehmen oderbeim Dorfturnier zu helfen.Allen die sich für unser Dorf in irgend-einer Form engagieren und vor allemdem OK des Dorfturniers möchte ichan dieser Stelle ein grosses Mercisagen. Die Übrigen möchte ich ermun-tern sich ebenfalls am Dorfleben zubeteiligen. Helfen Sie mit, dass unserekleine Gemeinde nicht zu einemSchlafdorf wird. Eine Gemeinde ohneAktivitäten, ohne Leben braucht ausmeiner Sicht keine Selbstständigkeitund ist eventuell sogar besser imSchoss einer grösserenNachbarsgemeinde aufgehoben.

Euer Präsident Lucas BurkhardIntensive und effektive Ausnützung der Sportgeräte zum «warm-up». Foto: Olivia Gammenthaler

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5Dorfzytig Schwarzhäusern

von Gemeindeschreiber Markus Schaad

Sehr geehrte Einwohnerinnen, sehr geehrte Einwohner

Aus der Gemeindeverwaltung gibt es folgende Neuigkeiten:Der Gemeinderat hat neue Entsorgungsmöglichkeiten für denHaushaltabfall und das Speiseöl beschlossen.

HaushaltkehrichtNeu kann der Haushaltabfall mit 240 Liter Containern (analogdem Grüngut) entsorgt werden. Der Vorteil der neuenContainer ist, dass diese nicht mehr durch Tiere aufgerissenwerden und der Inhalt auf der Strasse herumliegt. In der Gemeindeverwaltung können die Entsorgungsbändergegen eine Gebühr von Fr. 5.20 pro Band bezogen werden. DieContainer können bei der Firma Gerber AG in Roggwil für Fr.64.-- gekauft werden. Sollten Sie einen Container bei derGerber AG beziehen, ist es vorteilhaft den anthrazitfarbenen zuwählen. Damit ist eine Verwechslung mit der Grüngut -entsorgung ausgeschlossen. In Baumärkten gibt es dieContainer wesentlich günstiger zu kaufen, jedoch nur in dergrünen Ausführung. Sollten Sie dennoch einen grünenContainer anschaffen, markieren Sie diesen bitte deutlich alsHaushaltkehricht, damit es keine Verwechslung mit derGrüngutentsorgung gibt. Gemäss dem Entsorgungskalenderwird jeden 2. Montag das Grüngut und jeden Mittwoch derHaushaltkehricht entsorgt (Abfallkalender beachten).

Die Entsorgung mit den KEBAG Säcken (35, 60, 110 Liter),den Gebührenmarken 60 und 110 Liter und dem 800 LiterContainerband bleibt gleich.

Weitere EntsorgungsmöglichkeitenBei der Gemeindesammelstelle an der Klebenstrasse 2 könnenzudem Nespresso Kaffee-Kapseln (brauner Container),Batterien, Aluminium, Weissblech (Dosen) und Glasflaschenkostenlos entsorgt werden. Fensterscheiben mit Rahmen werden vom Glasentsorger nichtmitgenommen. Diese können bei der Fa. Zimmerli AG inAarwangen gegen einen Betrag von Fr. 0.30 pro Kg entsorgtwerden.

Speiseöl - neue EntsorgungsmöglichkeitNeu steht bei der Gemeindeverwaltung ein blauer Container fürSpeiseöl aus privaten Haushaltungen bereit. Das Speiseöl kannneu mit der Verpackung im Container entsorgt werden, dadurchentfällt das lästige Umschütten ins Sammelfass. Der Containerist jedoch nur für Speiseöl aus privaten Haushaltungenbestimmt, das Motorenöl muss weiterhin im grünenMetallcontainer entsorgt werden. Wir bitten Sie, die getrennteEntsorgung zu berücksichtigen.

WasserqualitätDas kantonale Laboratorium Bern entnahm am 13. Februar2014 im Schulhaus Schwarzhäusern eine Wasserprobe. Gemässder Rückmeldung entspricht das Trinkwasser den vom Kantonvor gegebenen Kriterien. Am 1. April 2014 wurde von derFirma Microbact AG, Langenthal an vier Orten in derGemeinde ebenfalls Proben entnommen. Auch diese Unter -suchung entsprach der Hygieneverordnung des Kantons Bern.

Geschwindigkeitsmessung der Polizei. Vom 11. Juli 2013 bis zum 17. November 2013 führte dieKantonspolizei Bern auf dem Gemeindegebiet Schwarzhäuserndiverse Geschwindigkeitskontrollen durch. Die Kontrollenwurden an unterschiedlichen Tagen an verschiedenen Ortenund zu unterschiedlichen Zeiten durchgeführt. Erfasst wurdentotal 2‘989 Fahrzeuge, wovon sich 2‘497 Fahrzeuglenker (ca.83.5%) an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hielt. MitOrdnungsbussen wurden 479 Fahrzeugführer bestraft. Insordentliche Verfahren wurden 13 fehlbare Lenker überführt.

Aus der Gemeindeverwaltung

Kaisermantel, der grösste mitteleuropäische Permuttfalter. DasBild entstand mit einem 3 Megapixel Mobiltelefon. Foto: fotohaefeli.com

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Volksschule Schwarzhäusern

6Dorfzytig Schwarzhäusern

Passend zu unserem NMMThema Milch/Kuh machtensich am Dienstag 17. Juni2014 16 Kinder und zweiErwachsene auf den WegRichtung Affoltern imEmmental in dieSchaukäserei. Mit Zug undBus gelangten wir bis auf dieLueg, von wo an wir den rest-lichen Weg in dieSchaukäserei unter die eige-nen Füsse nahmen.In der Schaukäserei angekom-men, genossen wir dann eineFührung und durften selberFrischkäse machen.Nach getaner Arbeit ging es inden nahe gelegenen Wald zumBräteln und Spielen. Bevorwir wieder die Heimreiseantraten, genossen wir nocheine Glacé oder einen Berlinerund durften unseren selbstgemachten Käse in Empfangnehmen.

Die abgebildeten Illustrationen sind eineAuswahl des bei uns eingegangenen

Druckmaterials.

Schulreise der Unterstufe in die Schaukäserei in Affoltern

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Dorfzytig Schwarzhäusern 7

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8Dorfzytig Schwarzhäusern

Neuste Attraktion auf demPausenplatzIm letzten Schuljahr haben diebeiden Schulabgänger AdrianRentsch und Jannick Reberfür unseren Pausenplatz eineFinnenschaukel hergestellt.Sie haben die Schaukel voneinem Foto gezeichnet, dieTeile berechnet und dieHolzbestellung erstellt. DasHolz musste angezeichnet,gehobelt, gesägt und geschlif-fen werden. DieSchraubenlöcher musstenausgemessen und gebohrtwerden. Schliesslich konntealles aufgestellt werden undbis auf ein paar Löcher dieneu gebohrt und gestopft wer-den mussten, hat alles aufAnhieb gepasst.

Herzlichen Dank Adrian undJannick!

Finnenschaukel beim Schulhaus

Die Schulräume sind bereit für den Start ins neue Schuljahr.Nach einigen kleinen Baumassnahmen hat Frau Karin Siegenthalerdas Mittelstufenschulzimmer und den Computerraum zu unsererneuen Basisstufe umgestaltet. Herzlichen Dank Fotos: Anita Jörg

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Keine Regel ohne Ausnahme9Dorfzytig Schwarzhäusern

Der Frühling ist zwar längst Geschichte und eine «Momentaufnahme» macht man im Zeitungslayout nie über alle Spalten unddie gesamte Blatthöhe, aber keine Regel ohne Ausnahme oder? Foto: Olivia Gammenthaler

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ToKJO

10Dorfzytig Schwarzhäusern

Nach mehr als 3 Jahren hat LilianStettler die Kinder- undJugendfachstelle ToKJO verlassen.Jasmin Perren wird sie ab Augustersetzen. Die 22jährige Walliserinwird die Zuständigkeit für dieToKJO Projekte in denAnschlussgemeinden Schwarz -häusern, Bannwil und Aarwangenvon Stettler übernehmen.

Jasmin Perren kennt die Arbeit innerhalb der Fachstelle undkonnte bereits Beziehungen knüpfen. Als Praktikantin hat sie2013 in der Kinderanimation begonnen und danach alsFachperson mehrere Projekte mitgestaltet. Mit der angehendenSozialpädagogin konnte eine Nachfolgelösung gefunden wer-den, welche die tolle Aufbauarbeit von Lilian Stettler in denGemeinden nahtlos weiterführen kann.

Auf die neue Herausforderung freut sich Jasmin Perren, wenn-gleich die Fussstapfen von Lilian Stettler gross erscheinen.Grosse Veränderungen sind vorerst denn auch nicht geplant.Nach den Sommerferien startet das Sommerzelt in die zweiteRunde. Auf gemütlichen Liegestühlen können sich dieJugendlichen an ihrem freien Nachmittag entspannen oder anden mitgebrachten Angeboten teilnehmen. Der nächsteSommerzelt-Nachmittag findet am 27. August inSchwarzhäusern auf dem Schulareal statt. Alle Jugendlichensind herzlich eingeladen vorbeizuschauen und Tischfussball zuspielen. Auch der Jugendtreff wird nach den Sommerferienwieder geöffnet haben, nach wie vor jeden Freitagabend.Für weitere Ideen, Wünsche und Anregungen wird JasminPerren jederzeit ein offenes Ohr haben. Einige haben sie bei derSchulabschlussfeier der OberstufenschülerInnen schon kennen-gelernt. Die anderen werden sie sicherlich bei Angeboten oderSchulveranstaltungen antreffen. Weitere Infos zu Angeboten,Mitarbeitenden und Fachstelle unter www.tokjo.ch.

Neues Gesicht bei der Kinder- und Jugendfachstelle ToKJO

«Maibuebe»

Auch dieses Jahr musste manch einer seine nicht eingeschlossenen Besitztümer beim Gemeindehaus abholen. Foto: Olivia Gammenthaler

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1.-Augustfeier Fotos: Olivia Gammenthaler

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Kirchgemeinde

12Dorfzytig Schwarzhäusern

Kulturkreis

Kirche Bannwil. Foto: fotohaefeli.com

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13Dorfzytig Schwarzhäusern

Frauencafe

Treff 60plus

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14Dorfzytig Schwarzhäusern

Domino Treff

Kinderkirche

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15Dorfzytig Schwarzhäusern

von Renate Grunder

SIE...

Haben Sie Lust auf eine sinnvolle undabwechslungsreiche Aufgabe, die Ihnenneue Erfahrungen ermöglicht? Würde esIhnen Freude machen, die Zukunft deskirchlichen Lebens mitzugestalten?Schätzen Sie die kollegiale Zusam -menarbeit und wertvolle Begegnungen?

Im Dezember dieses Jahres wird dieLegislatur der amtierenden Kirch -gemeinderätinnen und -räte zu Ende sein.Es stehen Wiederwahlen an. Von den insge-samt neun Rätinnen und Räten stellen sichsechs für eine weitere Amtsdauer zurVerfügung. Drei Mitglieder werden sich derWahl nicht mehr stellen und wir sind auf

der Suche nach geeigneten neuenKirchgemeinderatsmitgliedern.

Sollten Sie auf eine der einleitenden Fragenmit 'ja' geantwortet haben, müssen Sie sichunbedingt weitere In formationen über dieKirchgemeinde Aarwangen holen. Wir bie-ten Ihnen noch einiges mehr! Unterwww.refaarwangen verschaffen Sie sicheinen Überblick über die Vielfalt allerAktivitäten der Gemeinde. Ausserdem fin-den Sie detaillierte Kontakt angaben derRatsmit glieder, die alle gerne Ihre offenenFragen beantworten werden!

SIND GEFRAGT...

Renate Grunder, Präsidentin [email protected]

Aus dem Kirchgemeinderat

von Christian Refardt

Eines der Fenster im Chor der KircheAarwangen zeigt den Heiligen Antonius.Das ist deshalb erstaunlich, weil dieKirche kurz nach Einführung derReformation gebaut worden ist und mansich damals vom alten katholischenGlauben distanzieren wollte, unter ande-rem durch oft blindwütiges Zerstörenvon Heiligenbildern. Trotzdem wurdeAntonius (immerhin ein Erstklassigerunter den Heiligen) hier verewigt. Undein weiteres Wunder bleibt, dass in die-sen 450 Jahren nie ein Stein gegen diese

Glasscheibe geworfen worden ist, auswelchen Gründen auch immer.

Eine Heiligenfigur in einer reformiertenKirche? Etwas Einzigartiges. Doch werbeachtet schon Kirchenfenster, dieansonsten ausschliesslich mit doch rechtunspektakulären Familienwappen ausge-stattet sind. Und wenn man nicht diesenGeschlechtern angehört hat, blieb dasInteresse dafür recht gering. Für michaber steht dieses immer noch sichtbareSymbol für eine Offenheit, Grösse undToleranz, die offenbar in Aarwangen seitjeher zu spüren waren.

Diese Offenheit ist es, die ich in vielfälti-ger Art erlebt habe und die es mir leichtgemacht hat, gern in dieser Gemeinde alsPfarrer tätig zu sein. Mit viel Goodwillwurde meine Art akzeptiert und unter-stützt. Zusammen mit Mitarbeitendenwurde es möglich, neue Projekte zu star-ten oder Bestehendes weiter zu führenoder auch kritisch zu überdenken und aufneue Art zu versuchen. EinKirchgemeinderat hat mich dabei beglei-tet und gefördert, dem eine aktive sich

beteiligende Gemeinde stets ein Anliegenwar, mit einer Präsidentin an der Spitze,die sich aktiv um uns Pfarrpersonengekümmert und die die grossen Visionenfür unsere Kirche nie aus den Augen ver-loren hat. Und in Ingrid Glatz hatte icheine Kollegin, die an einer konstruktivenZusammenarbeit interessiert war; sichmit ihr auszutauschen war immer einspannendes Unterfangen.

Nach 38 Jahren Tätigkeit in diesemBeruf verlasse ich ihn nun. Dies fällt mirnicht ganz leicht, hatte ich doch währenddieser Zeit reichlich die Möglichkeiterhalten, mich in die verschiedenenAnnehmlichkeiten dieser weit gefächer-ten Tätigkeit hineinnehmen zu lassen(das Gegenteilige gab's natürlich auch).Am Berührendsten aber waren für michdie Momente, die mich über das reineMachbare hinausgeführt und mir neueWelten eröffnet haben, welche michetwas von dem spüren liessen, was unsMenschen letztlich trägt. Deshalb auchverabschiede ich mich von euch miteinem wortwörtlich gemeinten "A-Dieu".

A-Dieu

fotohaefeli.com

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Alterswohnheim Riedli, Aarwangen

16Dorfzytig Schwarzhäusern

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17Dorfzytig Schwarzhäusern

Zwärgehuus am 1.-August

Velorennen Fotos: Olivia Gammenthaler

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18Dorfzytig Schwarzhäusern

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19Dorfzytig Schwarzhäusern

Panoramasicht von Westen. Foto: fotohaefeli.com

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Spitex

20Dorfzytig Schwarzhäusern

Damit dieBevölkerung nochmehr Zugang zurSpitex erhält,möchten wir in dennächsten Dorfzytig-Ausgaben einigeExponenten kurzproträtieren:

SteckbriefName: Dr. Kurt KriegerFunktion: Präsident der

SpitexbetriebeWohnort: Aarwangen

Werdegang seit der Gründung Spitex:1997 wurde die damalige Gemeinde-Spitex in die heutige Form überführt. Indiesem Gründungsteam konnte ich mitar-beiten. Bis 2001 war ich Vorstands -mitglied und seither Präsident. Vorstandund Betriebsleitung konnten aus derKleinstorganisation mit 3 Vollzeitstelleneinen Dienstleistungsbetrieb mit aktuellrund 40 Mitarbeiterinnen und Mitar -beitern aufbauen. Hilfe und Pflege zuHause umfasst heute auch vieleSpezialdienste wie Psychiatriespitex,Palliativpflege, usw. Viele Gesundheits -probleme können von den erfahrenenGesundheitsfachleuten direkt gelöst wer-den. Früher war da meist ein Hausbesuchdes Arztes nötig. So ist die gut ausgebau-te Spitex in unseren Gemeinden einwesentlicher Partner der medizinischenGrundversorgung.

Familiäre Verhältnisse:Verheiratet, 3 Kinder, alle in Ausbildung.

Lieblingsessen: Fondue moitié-moitié – das ist eine derschönsten Winterfreuden. Zusammen mitder Familie gibt dies immer einen schö-nen Abend.

Liebste Reisedestination:Kanarische Inseln, v.a. Teneriffa mit sei-nen Vulkanen und dem warmen ausgegli-chen Wetter ist toll zum Abschalten undErholen. Die Weite des atlantischenOzeans lässt den Gedanken und Träumenfreien Lauf.

Einfach noch etwas zur Person:Als Bauernsohn liebe ich dieGartenarbeit. So ein richtiger Traktorfehlt mir manchmal schon.

Wie sieht die Arbeit eines Präsidenteneines Spitex-Vereins aus?Einerseits mache ich die Arbeit, die jederVereinspräsident macht, also v.a. dieFäden des Vereins zusammenhalten undauf dem Aktuellen bleiben. Anderseitssind wir mit rund 40 Mitarbeitenden einDienstleistungsbetrieb, der im freienMarkt tätig ist. So ist die Heraus -forderung an den Vorstand, wie die anjeden Verwaltungsrat. In der heutigenZeit spielen wirtschaftliche Aspekte ineiner Spitex-Organisation eine immergrössere Rolle. Deshalb sind Mitar -beitende, Betriebsleitung und Vorstand -mitglieder in ihrer täglichen Praxiszunehmend mit ökonomischen Heraus -forderungen konfrontiert. Ohne Fach -leute im Vorstand könnte unser Betriebnicht mehr geführt werden. Glück -licherweise haben wir kompetenteVorstandsmitglieder und eine erfahreneund umsichtige Betriebsleiterin: BarbaraLangenegger. Die strategischen und ope-rativen Aufgaben sind klar abgegrenztund ermöglichen uns die aktuellengesundheitspolitischen Entwicklungenzu berücksichtigen.

Was motiviert dich, für diese Arbeit sehrviel Freizeit zu investieren?Die medizinische Grundversorgung istein spannender Lebensbereich. Zu einerguten Grundversorgung leistet die Spitexeinen wesentlichen Beitrag. Zu sehen,dass Menschen so gut zu Hause gepflegtwerden können und gute Hilfe geleistetwerden kann, macht Freude. UnsereSpitex-Pflegefachpersonen haben vielen

Ansprüchen zu genügen: IhreKlientinnen und Klienten erwartenZuwendung und gekonnte Pflege, dieAngehörigen wollen einbezogen sein unddie Ärzte haben ohnehin ihre eigenenVorstellungen. Nebenbei müssen sie erstnoch effizient sein und den ErwartungenIhrer Organisation genügen.Wo liegen momentan die grösstenHerausforderungen als Präsident?Aktuell ist das Sparpaket der BernerRegierung die grösste Herausforderung.Die Strategie der Regierung ist klar: fürdie hauswirtschaftlichen Leistungen wirdder Kanton – wenn überhaupt noch –immer weniger Geld zur Verfügung stel-len. Dabei ist gerade die Hilfe zu Hauseein wesentlicher Grund warum ältereMenschen in ihrer gewohnten Umgebungverbleiben können. Um unsere Mitbürgerund Mitbürgerinnen trotzdem gut versor-gen zu können haben wir den neuenDienstleistungsbetrieb SPITEXcasa plusGmbH gegründet –

www.spitexcasaplus.ch.

Ich danke allen, die mich mit Rat und Tatin meiner Arbeit unterstützen.

Interview mit Dr. med. Kurt Krieger

Kindergarten

«Treppen dürauf und dert ish derKindergarten, also! Foto: Olivia Gammenthaler

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Landfrauen Schwarzhäusern LandfrauenvereinSchwarzhäusern

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Feldschützen Schwarzhäusern

24Dorfzytig Schwarzhäusern

Bereits zum zweiten Mal führten die FeldschützenSchwarzhäusern ihr im letzten Jahr neu ins Leben gerufene 1.Augustschiessen durch. Erfreulicherweise konnten dieses Jahrmehr Schützinnen und Schützen aus den näher und weiter gele-genen Vereinen rund um unser Dorf begrüsst werden. DiesesJahr hatten nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch einzelneGruppen die Möglichkeit, sich im fairen Wettkampf zu messen.Bei bestem Wetter und guten Sichtverhältnissen erzielten dieangemeldeten Teilnehmenden sehr gute Resultate. Die Ranglisten können unter www.fsg-schwarzhaeusern.cheingesehen werden.Das schöne Wetter sorgte dafür, dass die Schützen undSchützinnen nach dem Schiessen gerne noch etwas beisammensassen und sich in kameradschaftliche Gespräche undFachsimpeleien vertieften. Manche waren mit ihren Leistungenzufrieden, einige lachten: „Hauptsache, ich war dabei und habemitgemacht!“

Andere wiederum genossen den angebotenen Brunch. Rösti,Spiegeleier mit Speck oder Fleisch und Käse schmeckten allengut. Zum Mittagessen wurden feine Grilladen angeboten.Der Präsident Heinz Pfister zeigte sich zufrieden: „ Ein gelun-gener Anlass, bei dem Wettkampf und Geselligkeit nicht zukurz kommen. Ich danke allen, die mitgemacht haben, aberauch all jenen, die die Vorbereitungen getroffen und bei derDurchführung mitgemacht haben. Ohne die zahlreichen helfen-den Hände in Vorder- und Hintergrund wäre ein solcher Anlassnicht durchführbar.“ Er freut sich bereits jetzt darauf, dass die-ser sportliche Wettkampf des Schiesssports auch im nächstenJahr in Schwarzhäusern durchgeführt werden kann.

Feldschützen Schwarzhäusern

1.-Augustschiessen 2014 Fotos: Olivia Gammenthaler

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Veranstaltungen 2014

August 201423.8. Freundschaftsschiessen in Langenthal24.8. Interkant. Hornusserfest in Hergiswil27.8. Spaziergang MTS30.8. Oberaarg. Hornusserfest in Hergiswil

September 201413./14.9. Junghornusserfest in Wiedlisbach17.9. Mittagstisch 12.30 Uhr für SeniorInnen MTS20.9. Bettagsamstaghornussen in Schwarzhäusern28.9. Abstimmungswochenende Eidg. und KantonalSeptember Risottoessen BFW/SVP

Oktober 201411.10. Endschiessen11.10. Schlusshornussen19.10. Endschiessen22.10. Mittagstisch 12.30 Uhr für SeniorInnen MTS

November 20144.11. Koordinationssitzung der Präsidenten8.11. Suppentag Landfrauen19.11. Mittagstisch 12.30 Uhr für SeniorInnen MTS21.11. HV Hornusser28./29.11. Lottomatch der Hornussergesellschaft im

Restaurant „Wilder Mann“ in Aarwangen30.11. Abstimmungswochenende Eidg. und Kantonal

Dezember 20145.12. Burgerversammlung5.12. Weihnachtsbescherung der Landfrauen6.12. Der Nikolaus kommt zur Burgerhütte8.12. Gemeindeversammlung20.12. Weihnachtsmarkt mit Weihnachtsbaumverkauf

Alle Angaben ohne Gewähr. Allfällige Änderungen bitte der Redaktion melden.

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Dorfturnier 2014

Fotos: Iris und Peter Räber