1.Betriebliches Bildungsmanagement 1.2. Betriebliche Instrumente des Age Managements 1.2.1....
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1.Betriebliches Bildungsmanagement
1.2. Betriebliche Instrumente des Age Managements
1.2.1. Altersstrukturanalyse
Altersstrukturanalyse
1. Darstellung der Ist-Situation der Altersstruktur der eigenen Belegschaft anhand ausgewählter Betriebs- und Personaldaten
2. Differenzierter Überblick der Altersstruktur des eigenen Personals (z.B. Kern- und Funktionsgruppen)
3. Blick in die Zukunft der nächsten 10 Jahre durch Hochrechnung
4. Hinweise für Handlungsbedarfe für alters- und alternsgerechte Personalentwicklung
5. Entwicklung alternativer Zukunftsszenarien
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1. Soziodemografische Daten: Alter, Geschlecht, Familienstand, Betriebszugehörigkeit
2. Funktionale Daten: Betriebliche Einsatzbereiche, Entwicklungspotential
3. Strukturale Daten: Formale Qualifikationen, aktuelle Kompetenzen
4. Individuelle Daten
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Altersstrukturanalyse
Altersstrukturanalyse
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Altersstrukturanalyse
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Funktionsgruppen Ersatzbedarf (Rente ab 65) Anteil über 50-Jährige
bis 2008 2009 2013
2003 2008 Delta 03 - 08
2013 Delta 08
- 13MitarbeiterInnen mit
Personalführung/ Experten1,7% 10,2% 30,0% 52,0% 22,0% 78,6% 48,6%
Ingenieure 7,7% 13,9% 46,2% 72,2% 26,1% 93,5% 47,4%Meister 0,0% 9,2% 25,5% 46,8% 21,3% 75,0% 49,5%
MitarbeiterInnen 1,7% 10,2% 30,0% 52,0% 22,0% 78,6% 48,6%
Kfm./Techn. Angestellte 1,1% 7,8% 39,6% 52,2% 12,7% 74,4% 35,1%Vorarbeiter 0,0% 8,4% 35,7% 44,6% 8,9% 52,8% 17,1%
Facharbeiter ET/LT 0,6% 7,1% 26,5% 34,0% 7,6% 35,8% 9,4%Facharbeiter MT 0,0% 6,5% 17,3% 36,7% 19,5% 54,1% 36,8%Facharbeiter KW 0,0% 5,1% 20,5% 41,9% 21,4% 59,7% 39,2%
V + E / Labor 0,0% 8,5% 18,6% 35,6% 16,9% 59,3% 40,6%An- und Ungelernte 0,0% 17,9% 51,8% 76,6% 26,8% 95,7% 43,9%
Gesamtbelegschaft 0,4% 7,1% 23,8% 40,3% 16,5% 54,9% 31,1%
Altersstrukturanalyse
Fortschreibung der Altersstrukturdaten:
a) vorhandene Daten als fixe Größe
b) unter bestimmten Annahmen: Ab- oder Zunahme des Personalbestandes Erhöhung oder Verringerung der Lehrlingsquote Neueinstellungen erst ab einem bestimmten Alter Auslaufen von befristeten Verträgen Maßnahmen zur Frühverrentung Erhöhung des Renteneintrittsalters…
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Altersstrukturanalyse
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2006
Altersstrukturanalyse
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2012
Altersstrukturanalyse
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Altersstrukturanalyse
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Jugendzentrierte Altersstruktur
Altersstrukturanalyse
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Mittelalterszentrierte Altersstruktur
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Balancierte Altersstruktur
Altersstrukturanalyse
Kleingruppenarbeit
In Ihrer Altersstrukturanalyse stellten Sie eine jugendzentrierte Altersstruktur in Ihrem Unternehmen fest.
1. Diskutieren und begründen Sie die Folgen für Ihr Unternehmen in 2020.
2. Welche Handlungsmöglichkeiten haben Sie, diesem Prozess bereits heute entgegenzuwirken?
3. Präsentieren Sie Ihre Überlegungen zu Folgen und Handlungsmöglichkeiten im Plenum!
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Altersstrukturanalyse
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2009 2020
Altersstrukturanalyse
1. Betriebliches Bildungsmanagement1.2. Betriebliche Instrumente des Age Managements
1.2.2. Qualifikationsstrukturanalyse und qualitative Personalplanung
Qualifikationsstrukturanalyse und qualitative Personalplanung
Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen hat sich stark verändert Anteil der Erwerbstätigen mit Hochschulabschluss hat sich
in 20 Jahren verdoppelt Anteil der Erwerbstätigen ohne Abschluss hat sich fast halbiert
Welche Anforderungen werden zukünftig an Qualifikationen, Wissen und Fähigkeiten gestellt?
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Qualifikationsstrukturanalyse und qualitative Personalplanung
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Qualitative Anforderungen der Stelle
Qualitative Anforderungen an den Stelleninhaber
Qualifikationsstrukturanalyse und qualitative Personalplanung
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http://www.rp-online.de/beruf/arbeitswelt/Anforderungen-an-Informatiker-steigen_aid_703085.html
Deckung, Unter- oder Überdeckung
Defizitorientierung
Qualifikationsstrukturanalyse und qualitative Personalplanung
Ziele
Strategie
Abgeleitete Aufgabenkaskaden
Expertenworkshops
Befragungen
Qualitative Verfahren: Beispiel Kompetenzenbilanzen-Coaching
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1. Betriebliches Bildungsmanagement
1.2. Betriebliche Instrumente des Age Managements
1.2.3. Fehlzeitenanalyse
Fehlzeitenanalyse
Fehlzeiten sagen nichts über Ursachen krankheitsbedingter Abwesenheit aus
Aus der Anwesenheit der Beschäftigten auf ihren Gesundheitszustand zu schließen, ist ein Trugschluss
Fehlzeiten für die betriebliche Gesundheitsförderung
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Fehlzeitenanalyse
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Fehlzeitenanalyse
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Fehlzeitenanalyse
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Fehlzeitenanalyse
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Vertrauen in Führung Arbeitszufriedenheit
Treiber
Führungsqualität: Vorbildfunktion
Qualität sozialer Beziehungen
Fachkompetenz:Gesundheits-kompetenz
Aufgabe: Handlungsspielraum
Arbeitsbedingungen: Gesunde Arbeitsumwelt
Unternehmenskultur:Werte/Überzeugungen
Ergebnisse
Commitment
Objektiver Gesundheitszustand
Einstellungen zur Gesundheit
SelbstvertrauenSelbstwertgefühl
Soziale Störungen Work-Life-Balance
Wahrnehmung von Angeboten
Gesundheitsverhalten
Subjektiver Gesundheitszustand
Psychosoziales Wohlbefinden
Frühindikatoren Spätindikatoren
Fluktuation
Arbeitsqualität
Präsentismus
Innere Kündigung
Fehlzeiten
Fehlzeitenanalyse
Eine Fehlzeitenanalyse ist dann effektiv und zielführend: wenn die Daten einheitlich definiert, erhoben und ausgewertet werden
(Vergleichbarkeit);
wenn es in der Organisation ein gemeinsames Verständnis über ihre Funktion gibt; wenn es klare Verfahren, Strukturen und Verantwortungen gibt; wenn sie eingebunden ist in ein ganzheitliches Konzept der betrieblichen
Gesundheitsförderung.
Kurz:
Wenn sie Konsequenzen im Denken und Handeln der Beteiligten auslöst!
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Fehlzeitenanalyse
Ausfallgründe: Krankheit, Kuren, Arbeitsunfälle
Krankheitsbedingte bezahlte Arbeitstage
Vollerhebung
Betrachteter Personalkörper: Statistischer Personalbestand, d.h. alle unbefristeten und
befristeten Beschäftigungsverhältnisse, die entlohnt werden. Davon können auch Gruppen ausgenommen sein:
Auszubildende, Praktikantinnen und Praktikanten mit Ausbildungsvergütung, geringfügig Beschäftigte.
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Fehlzeitenanalyse
Betrieblich beeinflussbare Faktoren identifizieren Risikogruppen/Arbeitsumfeld Berufskategorien als erster konkretisierender Schritt
Betriebsfamilien
Betrieblich nicht dispositive Bestimmungsfaktoren ausblenden Altersstruktur
Schwerbehinderte Beschäftigte
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Fehlzeitenanalyse
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Fehlzeitenanalyse
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Fehlzeitenanalyse
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Fehlzeitenanalyse
Strategien Führungsaufgabe der direkten Vorgesetzten
Zusammenarbeit zwischen Vorgesetzten, Gesundheitsschutz, Personalabteilung und Betriebsrat
Konsequente Verfolgung der Ursachen von Fehlzeiten
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Fehlzeitenanalyse
Fehlzeitenanalyse
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