166. Ausgabe, ET 13.09.2014

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E s gibt mehrere Blickwinkel, von denen aus sich die Krise in der Ukraine betrachten lässt. Die beliebteste Interpretation in der westlichen Welt ist ja jene, die stets versucht, Russlands Präsident Putin irgendwie zu „ergründen“. Dies ist also ein psychologisierendes Herangehen an die Sache, das Putin gleichermaßen verteufelt wie auch verstehen will. In dieser Sichtweise wird jeder Schritt des Westens sozu- sagen ins Verhältnis zu Putins Stim- mungslage gesetzt. Wenn etwa jetzt von der EU neue Sanktionen ver- kündet wurden, die aber gleichzeitig bei Wohlverhalten von Putin bei der Umsetzung des „Friedenplans“ auch wieder zurück genommen werden sollen, ist das ein geradezu pädago- gischer Ansatz bei einem ganz, ganz schwierigen Kind. Da wird zwischen Bestrafen und Belohnen stets darauf geachtet, dass der Mann bloß nicht jähzornig reagiert. Diese Sichtweise könnte sich als Irrtum heraus stellen. Ja, sie könnte sogar direkt ein Teil des Plans von Putin sein, der ja in einem Telefonat mit einem EU-Kommissar gesagt hat, dass er in 14 Tagen mit seinen Truppen in Kiew stehen könne. Und der andererseits behauptet, dass er auf einem Flug in die Mongolei den Plan zur Beilegung des Konfliktes in der Ukraine entworfen habe. Jener Plan also, der derzeit Stück für Stück in die Tat umgesetzt werden soll. Wofür Putin dann wieder vom Westen „belohnt“ werden soll. Es ist also Putin selbst, der zwischen der Drohung eines Vormarsches auf Kiew und eines plötzlichen Plans zu Befriedung der Situation in der Ukraine oszilliert. Womöglich will er dieses Bild erzeugen, weil er so Ausgabe 166 am 13. September 2014 Noch nicht das Kriegsziel Tanzen & Rappen HALLO ZUSAMMEN Womöglich wird bei der ständigen Psychologisierung von Putin übersehen, dass dieser längst einen penibel vorbereiteten “nichtlinearen Krieg” führt und die momentane Waffenruhe in der Ostukraine nur eine Etappenziel ist. Von Michael Zäh Offensives Verteidigen Musical „Billy Elliot“, das Musical von Elton John, das auf dem gleich- namigen Film beruht, wird im Ci- nemaxx live aus London übetra- gen. Wir verlosen Tickets. Seite 3 SC Freiburg In Dortmund hängen die drei Punkte etwas höher als sonst . Aber auf ein rasantes Spiel darf man sich freuen, wenn beide Teams sich treffen. Seite 9 Leben Für ein Tanzprojekt von Pan.Optikum mit Jugendlichen werden noch Hip- Hop-Tänzerinnen und -tän- zer sowie Rapper gesucht. Seite 13 Voller Elektrizität Da stupst einem doch das Herz Die gerade in Kalifornien der Welt vorgestellte „Apple Watch“ kann also stupsen. Sie stupst einen, wenn etwa ein anderer an einen denkt und seinerseits seinen Herzschlag als Stupser-Stakkato rüber schickt. Also von überall auf der Welt. Hat man sich bisher gefreut, wenn jemand einem von hinten mal eben auf die Schulter gestupst hat, weil dies so etwas wie Nähe bedeutete, also dass da wirklich ein Mensch hinter einem steht, den man vielleicht länger nicht mehr gesehen hat, dann ist es jetzt damit vorbei. Die Stupser kommen bald von überall, und keiner ist da. Weil die „Apple Watch“ außerdem auch noch ständig alle möglichen Körper- funktionen misst und jeden an- stupst, dessen Puls gerade mal wieder durch die Decke rast, weil er ständig angestupst wird, wird das zu einem Hase- Igel-Spiel. Keiner kann mehr entkommen. Was bleibt einem übrig, als dann immer mehr und immer öfter auf seine Uhr zu star- ren, um die fremdge- schickten Herzschläge von den eigenen noch zu unterscheiden. Und zurück zu stupsen. Michael Zäh deren nichtmilitärischen Maßnah- men, die in Verbindung mit dem Protestpotenzial der Bevölkerung zum Einsatz kommen“. Weiter heißt es, dass militärische Maßnahmen zwar erforderlich seien, diese aber einen „verdeckten Charakter“ ha- ben“müssten. Und weiter: “Der of- fene Einsatz von Truppen – oftmals unter dem Deckmantel von Frie- denserhaltung und Krisenbewälti- gung – kommt erst zu einem späte- ren Zeitpunkt in Betracht, vor allem, um einen Konflikt endgültig zu ge- winnen“. Diese nüchterne Militärsprache (die Rede wurde damals vor der Jahresversammlung der Russischen Akademie für Militärwissenschaft gehalten), beschreibt viel genauer als alle psychologischen Ansätze, was auf der Krim und in der Ostu- davon ablenken kann, dass in Wahr- heit alles genau nach seinem Plan läuft. Und zwar nach einem Schlachtplan, der überhaupt nichts mit Psychologisierung zu tun. Folgt man der Veröffentlichung der „Frankfurter Allgemeine Sonn- tagszeitung“ (FAS) von 7. 9. wurde die Invasion in der Ukraine als „nichtlineare Kriegsführung“ schon seit Anfang 2013 geplant und auch professionell vorbereitet. Als Beleg hierfür wird eine Rede des russi- schen Generalstabschefs Walerij Ge- rassimow zitiert, die dieser schon Ende Januar 2013 hielt. Darin sagt er, dass politische Ziele nicht mehr mit konventioneller Feuerkraft zu erreichen seien, sondern durch den „breit gestreuten Einstz von Desin- formationen, von politischen, öko- nomischen, humanitären und an- kraine bisher passiert ist. Die FAS bringt dies mit einem Manöver in Zusammenhang, an dem 2013 rund 90.000 Soldaten teilnahmen und wo genau im Drehbuch stand, was später auf der Krim und danach in der Ostukraine passierte. Man übte einen Krieg mit den Methoden von Guerrillakämpfern. Was also von so langer Hand geplant und so penibel vorbereitet wurde, lässt sich weder mit den un- zähligen Telefonaten von An- gela Merkel mit Putin beein- trächtigen, noch von wirt- schaftlichen Sanktionen. Eher steht zu befürchten, dass der momentan ausge- handelte Waffenstillstand noch nicht das Kriegsziel von Putin ist. Und dass dieses längst feststeht.

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Noch nicht das Kriegsziel. Womöglich wird bei der ständigen Psychologisierung von Putin übersehen, dass dieser längst einen penibel vorbereiteten “nichtlinearen Krieg” führt und die momentane Waffenruhe in der Ostukraine nur eine Etappenziel ist. Von Michael Zäh

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Es gibt mehrere Blickwinkel,von denen aus sich die Krisein der Ukraine betrachten

lässt. Die beliebteste Interpretationin der westlichen Welt ist ja jene, diestets versucht, Russlands PräsidentPutin irgendwie zu „ergründen“.Dies ist also ein psychologisierendesHerangehen an die Sache, das Putingleichermaßen verteufelt wie auchverstehen will. In dieser Sichtweisewird jeder Schritt des Westens sozu-sagen ins Verhältnis zu Putins Stim-mungslage gesetzt. Wenn etwa jetztvon der EU neue Sanktionen ver-kündet wurden, die aber gleichzeitigbei Wohlverhalten von Putin bei derUmsetzung des „Friedenplans“ auchwieder zurück genommen werdensollen, ist das ein geradezu pädago-gischer Ansatz bei einem ganz, ganzschwierigen Kind. Da wird zwischenBestrafen und Belohnen stets daraufgeachtet, dass der Mann bloß nichtjähzornig reagiert.

Diese Sichtweise könnte sich alsIrrtum heraus stellen. Ja, sie könntesogar direkt ein Teil des Plans vonPutin sein, der ja in einem Telefonatmit einem EU-Kommissar gesagthat, dass er in 14 Tagen mit seinenTruppen in Kiew stehen könne. Undder andererseits behauptet, dass erauf einem Flug in die Mongolei denPlan zur Beilegung des Konfliktes inder Ukraine entworfen habe. JenerPlan also, der derzeit Stück fürStück in die Tat umgesetzt werdensoll. Wofür Putin dann wieder vomWesten „belohnt“ werden soll. Es istalso Putin selbst, der zwischen derDrohung eines Vormarsches aufKiew und eines plötzlichen Plans zuBefriedung der Situation in derUkraine oszilliert. Womöglich willer dieses Bild erzeugen, weil er so

Ausgabe 166 am 13. September 2014

Noch nicht das Kriegsziel

Tanzen & Rappen

H A L L O Z U S A M M E N

Womöglich wird bei der ständigen Psychologisierung von Putin übersehen, dass dieser längst einen penibel vorbereiteten“nichtlinearen Krieg” führt und die momentane Waffenruhe in der Ostukraine nur eine Etappenziel ist. Von Michael Zäh

Offensives Verteidigen

Musical„Billy Elliot“, das Musical vonElton John, das auf dem gleich-

namigen Film beruht, wird im Ci-nemaxx live aus London übetra-

gen. Wir verlosen Tickets. Seite 3

SC FreiburgIn Dortmund hängen die dreiPunkte etwas höher als sonst .Aber auf ein rasantes Spiel darf

man sich freuen, wenn beideTeams sich treffen. Seite 9

LebenFür ein Tanzprojekt von Pan.Optikummit Jugendlichen werden noch Hip-

Hop-Tänzerinnen und -tän-zer sowie Rapper

gesucht. Seite 13

Voller Elektrizität

Da stupst einemdoch das HerzDie gerade in Kalifornien derWelt vorgestellte „AppleWatch“ kann also stupsen. Siestupst einen, wenn etwa einanderer an einen denkt undseinerseits seinen Herzschlagals Stupser-Stakkato rüberschickt. Also von überall aufder Welt. Hat man sich bishergefreut, wenn jemand einemvon hinten mal eben auf dieSchulter gestupst hat, weil diesso etwas wie Nähe bedeutete,also dass da wirklich einMensch hinter einem steht, denman vielleicht länger nichtmehr gesehen hat, dann ist esjetzt damit vorbei. Die Stupserkommen bald von überall, undkeiner ist da. Weil die „AppleWatch“ außerdem auch nochständig alle möglichen Körper-funktionen misst und jeden an-stupst, dessen Puls gerade malwieder durch die Decke rast,weil er ständig angestupstwird, wird das zu einem Hase-Igel-Spiel. Keiner kann mehrentkommen. Was bleibt einem

übrig, als dann immermehr und immer öfter

auf seine Uhr zu star-ren, um die fremdge-schickten Herzschlägevon den eigenen nochzu unterscheiden. Undzurück zu stupsen.Michael Zäh

deren nichtmilitärischen Maßnah-men, die in Verbindung mit demProtestpotenzial der Bevölkerungzum Einsatz kommen“. Weiter heißtes, dass militärische Maßnahmenzwar erforderlich seien, diese abereinen „verdeckten Charakter“ ha-ben“müssten. Und weiter: “Der of-fene Einsatz von Truppen – oftmalsunter dem Deckmantel von Frie-denserhaltung und Krisenbewälti-gung – kommt erst zu einem späte-ren Zeitpunkt in Betracht, vor allem,um einen Konflikt endgültig zu ge-winnen“.

Diese nüchterne Militärsprache(die Rede wurde damals vor derJahresversammlung der RussischenAkademie für Militärwissenschaftgehalten), beschreibt viel genauerals alle psychologischen Ansätze,was auf der Krim und in der Ostu-

davon ablenken kann, dass in Wahr-heit alles genau nach seinem Planläuft. Und zwar nach einemSchlachtplan, der überhaupt nichtsmit Psychologisierung zu tun.

Folgt man der Veröffentlichungder „Frankfurter Allgemeine Sonn-tagszeitung“ (FAS) von 7. 9. wurdedie Invasion in der Ukraine als„nichtlineare Kriegsführung“ schonseit Anfang 2013 geplant und auchprofessionell vorbereitet. Als Beleghierfür wird eine Rede des russi-schen Generalstabschefs Walerij Ge-rassimow zitiert, die dieser schonEnde Januar 2013 hielt. Darin sagter, dass politische Ziele nicht mehrmit konventioneller Feuerkraft zuerreichen seien, sondern durch den„breit gestreuten Einstz von Desin-formationen, von politischen, öko-nomischen, humanitären und an-

kraine bisher passiert ist. Die FASbringt dies mit einem Manöver inZusammenhang, an dem 2013 rund90.000 Soldaten teilnahmen undwo genau im Drehbuch stand, wasspäter auf der Krim und danach inder Ostukraine passierte. Man übteeinen Krieg mit den Methoden vonGuerrillakämpfern.

Was also von so langer Handgeplant und so penibel vorbereitetwurde, lässt sich weder mit den un-zähligen Telefonaten von An-gela Merkel mit Putin beein-trächtigen, noch von wirt-schaftlichen Sanktionen.Eher steht zu befürchten,dass der momentan ausge-handelte Waffenstillstandnoch nicht das Kriegszielvon Putin ist. Und dass dieseslängst feststeht.

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F R E I B U R G UND DIE WELT Samstag, 13. September 20142

des täglichen Zapfenstreichs („LastPost“) und der KranzniederlegungSpalier zu stehen. Mehrere hundertLeute verfolgten das Geschehen amMenentor, wo an den Wänden die In-schrift der Namen von vermissten undgefallenen britischen Soldaten keinEnde zu nehmen scheinen… Die Mannschaften schüttelten sichnoch sehr verhalten die Hände zur Be-grüßung. Die Zeremonie begann. Män-ner mit Trompeten und Dudelsäckenumrahmten mit ihren Instrumentendiese Zeremonie. Die Kränze wurdenniedergelegt. Es herrschte eine eigen-artige Stimmung und da war sie, dieerste Bewusstseinsveränderung bei unsSpielern. Spieler des englischen Teamshatten Tränen in den Augen. DiesesBild mussten wir nach der Zeremoniein Gesprächen mit Herrn Jenne aufar-beiten. Wir erkannten, dass die Eng-länder einen ganz anderen Bezug zudiesem Krieg hatten als wir. Ein vielemotionaleres und intensiveres Gefühl. Nach diesen Gesprächen begab sichdas Team gemeinsam in eine Gaststät-te. Gegen später trafen die englischenSpieler in dieser Bar ein. Doch diesesMal war die Begrüßung herzlicherund freundlicher. Es war eine für unshistorische Situation. 100 Jahre nachdem Friedensspiel trinken englischeund deutsche Fußballer gemeinsam

ein belgisches Bier in Ypern undstoßen auf die Freundschaft an. Wirglauben, die Soldaten, zu deren Erin-nerung wir die Reise antraten, wärenstolz auf uns gewesen. Der erste Tagwar mehr als gelungen. Nach Frühstück, Training und Mittag-essen, begann am Samstag den

23.08.2014 um 14 Uhr die Rundfahrtmit unseren neuen Freunden zu ver-schiedenen Orten und Kriegsdenkmä-lern. Die beiden letzten Besichtigungs-orte waren der britische Soldaten-friedhof Tyne Cot und der deutscheSoldatenfriedhof Langemark. Beidesind die letzte Ruhestätte für die gefal-lenen Soldaten und könnten unter-schiedlicher nicht sein. Der Soldaten-friedhof Tyne Cot wirkt offen undfriedlich. Der deutsche Soldatenfried-hof Langemark liegt im Schatten derBäume. Über 44.000 deutsche Solda-ten liegen hier begraben. Ihre Namenauf schlichte Platten geschrieben,wenn überhaupt. Teilweise steht le-diglich geschrieben: „Hier liegen 4deutsche Soldaten.“ Ein Mitreisendersagte: „Dieser Friedhof wird kaumvon Deutschen besucht.“ Schamgefühlkam bei uns Spielern auf. Die engli-schen Spieler wussten längst über dieBedeutung dieser Reise Bescheid, daszeigte auch das enorme Medieninte-resse aus England. Uns wurde bewusst,dass doch gerade dieser Friedhof auchMahnmal dafür sein soll, dass vielefreiwillige Jugendliche, teilweise jün-ger als wir, wissentlich in den Tod ge-schickt wurden. Viele von ihnen wur-den nicht einmal mehr identifiziert,haben keinen Namen auf ihrer letztenRuhestätte und das politische und mi-

litärische Versagen wurde durch Pro-paganda verharmlost. Irgendwie ko-misch, dass es genau in diesem Mo-ment zu regnen begann.Ein Mitspieler sagte: „Das muss mansich mal vorstellen, du kämpfst fürdein Land und am Ende bekommst dunicht mal einen Namen auf deinerletzten Ruhestätte“. Sonntag, der 24.08.2014. Vor demSpiel wurde eine kleine Zeremonie ab-gehalten. Es wurden nochmals ge-meinsame Fotos gemacht unter ande-rem mit unseren deutschen Soldaten.Dann war es soweit. 100 Jahre nachdem Friedenspiel. Anpfiff. 90 Minuten. Abpfiff. Ergebnis:EGAL! Beide Mannschaften tanztenund sangen gemeinsam Lieder auf demPlatz. Ein unvergesslicher Moment.

“Once the match is finished we don'thave to go back to the trenches, wedon't have to fight each other. Wewill meet again, we will stay friends.”

Wer die Toten des Krieges vergisst, sätden Anfang für einen neuen. Auchohne Namen auf der letzten Ruhestät-te, wir werden nie vergessen!

In Gedenken an die Soldaten.Die Mannschaft des FC Emmendingen03, Saison 2014/2015

Die Begegnungen, die Ereignisseund das Erlebte schärften un-sere Sinne für den Ersten Welt-

krieg. Wir haben Erinnerungen für denRest unseres Lebens.

Beginnen mit der Erzählung möchtenwir nicht mit der Anfangsphase derReise, sondern mit dem Ende. DasSpiel war beendet. Das Team, die Ver-antwortlichen und alle Mitreisendensaßen im Essensaal in unsere Unter-kunft Peace Village in der Nähe vonYpern. Als unser Vorsitzender RenzoDüringer in seiner Rede sagte:

“Once the match is finished we don'thave to go back to the trenches, wedon't have to fight each other. Wewill meet again, we will stay friends.”

Für einige Sekunden herrschte Ruhe,wir spürten, wie der Frieden wie einWind durch den Saal wehte. Beifall! Wir waren nicht mehr die Sel-ben. Die Reise hat unsere Sinne ge-schärft. Siege, Niederlagen und Un-entschieden in den vergangen Jahrenrelativierten sich bei UNS. Wir habendas Glück Freunde bleiben zu dürfen.Wir müssen nicht wenige Meter inden Schützengräben gegenüber stehenund uns bekämpfen. Wir haben dasPrivileg nach Hause fahren zu könnenund unseren Liebsten von unserenFreunden in England zu erzählen.Begonnen für uns hat alles mit demFilm „Merry Christmas“ und dem his-torischen Rundgang durch die Stadtmit Hans-Jörg Jenne. Beides fand imvertrauten Kreis der FCE- Familie stattund war sehr interessant. Es brachteuns den historischen Gedanken derReise näher, aber führte noch nicht zudiesem tiefen Gefühl der Demut, diewir bei der Abreise empfunden haben.Freitag am 22.08.2014 um 7 Uhr be-gann die Reise nach Ypern. Als dieersten Stunden vorüber waren undalle Mitreisenden so langsam munterwurden, begrüßte Renzo uns zu die-sem Erlebnis. Tenor war, er wolle kei-nem die ganze Sache aufzwingen,aber wir sollten zusammen versuchen,offen zu sein.Angekommen im Peace Village mach-ten wir uns auch sogleich auf demWeg nach Ypern um bei der Zeremonie

Ein Fußballspiel imErsten Weltkrieg

Nahe dem belgischen Ypern kames im Ersten Weltkrieg zu der Be-gebenheit, dass verfeindetedeutsche und englische Soldatenfür kurze Zeit ihre Waffen nie-derlegten. Sie spielten ein Fuß-ballspiel miteinander. Nach die-ser Verbrüderung kehrten sie inihre Schützengräben zurück undsetzten den unerbittlichen Kriegfort. Da dieses Ereignis auch ineinem Brief eines englischenSoldaten aus Newark beschrie-ben wurde, kam die Idee auf, 100Jahre nach Ausbruch des ErstenWeltkriegs mit einem Spiel daranzu erinnern. Newark ist Partner-stadt von Emmendingen.

H I N T E R G R U N D

Ein Spiel für den FriedenReisebericht. Die Fußballmannschaft des FC Emmendingen hat an historischer Stätte in Belgien mit einem Spiel gegen dieenglische Partnerstadt Newark an eine Begebenheit aus dem Ersten Weltkrieg erinnert. Und darüber diesen Bericht verfasst.

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ben hat. Regie führte Stephen Dal-dry, der bereits beim Billy Elliot-Film der Regisseur war. Das Musical ist inzwischen in denUSA, Kanada und Süd-Korea aufTournee gegangen, insgesamt ha-ben über 9,5 Millionen Menschen„Billy Elliot – Das Musical“ gese-hen. Nun kommt eine weitere Pre-miere hinzu: Am Sonntag, 28.

September, wird das Musical liveaus dem Londoner Victoria PalaceTheatre in Kinos in aller Welt ge-zeigt. Zeitgleich wird es in England,Irland, Schweden, Dänemark, Nor-wegen, Deutschland, und Öster-reich zu sehen sein. Dabei wirdauch Liam Mower wieder auftreten,der erste Junge, der den Billy Elliotauf der Bühne gespielt und getanzthatte. Allerdings ist Liam inzwi-schen 26 Jahre alt und schlüpft da-her in die Rolle des älteren Billy El-liot. Vier Jungen – Elliot Hanna,

Ollie Jochim, Bradley Perret undMatteo Zecca – alle zwischen zehnund zwölf Jahre alt, wechseln sichbei den aktuellen Aufführungen inder Hauptrolle ab. Sir Elton Johnist überaus zufrieden mit seinemMusical: „Die Show zeigt alles, wasich an der Kunst und ihrer Kraftliebe. Sie kann dich inspirieren. Siekann ein Leben verändern. Durch

Kunst kann man aufdas Leben sehen, wieman es nie zuvor getanhat. Und sie kann dichan Orte bringen, dieweit jenseits unserer

wildesten Träume liegen.“ Es istdiese „Elektrizität“, von der BillyElliot im Film spricht, als ergefragt wird, was das Tanzen inihm auslöst, das Feuer, das Freisein,das Verschwinden des Ichs.

■ „Billy Elliot – I will dance“, Liveaus London im Cinemaxx Freiburg,28. September, 14.45 Uhr.Wir verlosen 3 x 2 Tickets für dieShow. Einfach Mail bis 22. 9. anredaktion@zas-freiburg, Stich-wort „Billy Elliot“ schicken.

Elton John wusste nicht, wasdas für ein Film sein würde,den er sich im Jahr 2000

beim Cannes Film Festival ansehenwollte. „Billy Elliot“, der Film übereinen Jungen, im Film großartiggespielt von Jamie Bell, aus einemenglischen Arbeiterviertel, der stattzu boxen unbedingt Ballett tanzenwill und sich allen Widerungen zumTrotz behauptet undseine Leidenschaft undBegabung auslebt. El-ton John war tief be-rührt und entdeckteParallelen zu seiner ei-genen Kindheit.

Der Musiker wusste sofort, dieseGeschichte würde sich wunderbarfür ein Musical eignen. Einige Jah-re später war es dann soweit,„Billy Elliot – I will dance“, dasMusical, wurde 2005 im LondonerWest End im Victoria Palace Thea-tre, das gegenüber von VictoriaStation liegt, uraufgeführt. DieMusik hat Elton John komponiert,die Texte stammen von Lee Hall,der auch das Film script geschrie-

L E B E NMUSICALSamstag, 13. September 2014 3

Die Elektrizität des TanzensLive aus London: „Billy Elliot“, das Musical von Elton John, das auf dem gleichnamigen Film beruht, wird im

Cinemaxx Freiburg live aus dem Victoria Palace Theatre übertragen. Von Barbara Breitsprecher

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Page 4: 166. Ausgabe, ET 13.09.2014

Wir heißen seit dem 01.07.2014 in unserem Team

Herzlich Willkommen:

Rechtsanwältin Eva Münzer

Samstag, 13. September 2014

Unliebsames vermeiden

Sinnvoll ist jedoch,auch bei testamentari-schen Verfugungen im-mer an die Steuerlastder Erben zu denken.Diese Belastung wirktsich vor allem bei gro-ßem Vermögen aus. DieEntstehung einer hohenSteuerlast fur die Erbenlässt sich durch Schen-kungen bereits zu Leb-

zeiten verringern, um so die Schen-kungs- bzw. die Erbschaftssteuer-freibeträge optimal zu nutzen.Allerdings sollte man die eigene Ab-sicherung furs Alter nicht aus denAugen verlieren. Krankheiten oderauch der Aufenthalt in einem Pfle-geheim können teurer werden als er-wartet.Ein Schutz bei verschenkten Immo-bilien ist der so genannte Nieß-brauch. Das ist das Recht, die Immo-bilie lebenslang selbst zu nutzenoder auf eigene Rechnung zu ver-mietenSprechen Sie uns an, um die optimaleLösung fur Ihr Vermögen zu finden.

Mit dem Tod eines Men-schen geht nach deut-schem Recht sein gesam-

tes Vermögen auf den oder die Erbenuber. Hat der Verstorbene weder ineinem rechtsgultigen Testament nochin einem Erbvertrag etwas anderesbestimmt, beurteilt sich die Frage,wer Erbe ist, nach den §§ 1924ff. desBurgerlichen Gesetzbuches (BGB).Ob und wie viel an Erbschaftssteuerzu zahlen ist, ergibt sich aus dem Zu-sammenspiel von Erbschaft- undSchenkungsteuergesetz (ErbStG) undBewertungsgesetz (BewG).

Die gesetzlichen Regelungen fuhrenmeistens dazu, dass die gesetzlichvorgesehene Erbfolge weder den Er-wartungen noch den Interessen desVerstorbenen entspricht.Ehepaare gehen beispielsweise oftdavon aus, dass das gemeinsameWohnhaus automatisch in das Al-leineigentum des uberlebenden Ehe-gatten ubergeht. Nach der gesetzli-chen Erbfolge erbt der uberlebendeEhegatte jedoch gemeinsam mituberlebenden Kindern oder Eltern

des vorverstorbenenEhegatten.Durch die Errichtung ei-nes Testaments oder denAbschluss eines Ehever-trages können solcheunliebsamen Überra-schungen vermiedenwerden.Auch ist es sinnvoll, einTestament zu errichten,um den Partner, mitwelchem man nicht verheiratet istund in einer sog. nichtehelichen Le-bensgemeinschaft zusammenlebt,von der Erbfolge nicht auszuschlie-ßen. Der unverheiratete Partner hatnämlich kein gesetzliches Erbrechtund wäre im Falle des Todes nichtErbe. Auswirkungen hat dies auchvor allem beim gemeinsamen Er-werb einer Immobilie. Hier solltedringend darauf geachtet werden,dass beim Tod des einen der uberle-bende Partner entweder das Eigen-tum oder zumindest das Nutzungs-recht an der Immobilie erhält. Hierzuist eine testamentarische Regelungerforderlich.

Vererben oder Verschenken? Ohne Testament führen die gesetzlichen Regelungen oft zu ungewollten Ergebnissen. Von Isabel Merkle

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F R E I B U R G RECHT / ARBEIT4

Rechtsanwältin Isabel Merkle

Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz

Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benz-straße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: [email protected]

Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet

Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, [email protected]

Redaktion: Barbara Breitsprecher, [email protected]

Verkaufsleitung:Michael Metzger, Tel. 076 65/9 34 58-21,0179/739 6639, [email protected]

Grafik, Layout & Herstellung:Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97Adrian Kempf, www.dtpwork.deTel. 07643 / 39 42 65 00

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Wir beraten und vertreten Sie inallen Fragen des Erbrechts Pflegeleistungen

im Erbfall

die Ausgleichung so zu bemessen, wiees mit Rücksicht auf Dauer und Um-fang der Leistungen der Billigkeit ent-spricht. Kriterien hierfür sind schwie-rig. Darüber hinaus lehrt die Praxis:Die nicht in die Pflege eingebundenenGeschwister unterschätzen oftmalsden Pflegeaufwand oder bestreiten inschlichtweg. Abgesehen von einerfairen Bewertung hat das pflegendeKind dann also noch das Problem, dieerbrachten Leistungen nachweisen zumüssen. Dass sich diese im Nachhineinnur schwierig rekonstruieren lassen,liegt auf der Hand – und eine Doku-mentation während der Zeit der Pflegeunterbleibt meistens. Die gesetzliche Regelung ist also nureine Notlösung. Besser ist es, schon zuLebzeiten dem pflegenden Kind einangemessenes Entgelt zukommen zulassen, so dass ein streitträchtigerAusgleich nach dem Tod der Elternnicht notwendig wird. Sofern diesnicht gewünscht ist, sollte mit fach-männischer Hilfe zu Lebzeiten ein Te-stament errichtet werden, dass dieLeistungen des pflegenden Kindesdurch eine angemessene Zuwendungberücksichtigt.

Die gesetzliche Regelung für ei-nen Ausgleich pflegender An-gehöriger ist nach wie vor un-

zureichend. Sie gilt nur für Kinder undweitere Abkömmlinge und ist auchhier nur eine Notlösung.

Die Kinder sind aus dem Haus – und invielen Fällen sind sie nicht mehr vorOrt, sondern leben weit entfernt. Oftübernimmt es ein noch in der Näheder Eltern lebendes Kind, für dieEltern da zu sein und pflegt sie untererheblichen persönlichen Einsatz, umes den Eltern solange wie möglich zuermöglichen, zu Hause zu wohnen.Über einen Ausgleich wird zu Lebzeitender Eltern selten gesprochen. Ist nachTod der Eltern ein Nachlass vorhanden,wird aber die Frage gestellt, ob daspflegende Kind mehr als die Miterbenbekommt.Tatsächlich sieht das Gesetz einenAusgleichsanspruch des pflegendenKindes gegenüber seinen Geschwisternvor, wenn für die Pflege kein ange-messenes Entgelt gewährt oder ver-einbart wurde. Voraussetzung ist, dassdie Kinder gesetzliche Erben des ver-storbenen Elternteils werden oder te-

stamentarisch mit ihrer gesetzlichenErbquote (oder zumindest im Verhält-nis dieser Quote) als Erben eingesetztwurden.Das pflegende Kind kann dann vonseinen Geschwistern bei der Ausein-andersetzung des Nachlasses eineAusgleichung verlangen und erhältsomit im Ergebnis mehr vom Nachlassals die Geschwister. Ob das pflegendeKind aufgrund der PflegetätigkeitEinkommenseinbußen hatte, ist ent-gegen der früheren Rechtslage heuteunerheblich – wer also die Doppelbe-lastung durch Beruf und Pflege vollauf sich nimmt, wird insoweit nichtmehr benachteiligt. Immer noch ist

Unzureichende Regelung: Der Ausgleich für das pflegende Kind. Von Christian Räuchle

Rechtsanwalt Christian Räuchle

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Samstag, 13. September 2014

Ackerhelden, das klingt nachwohlfühlen, nach stolz aufsich sein, nach Naturerlebnis

und Gartenglück. Und so soll es auchklingen, denn der Name ist Motto.

Tobias Paulert und Birger Brockaus Essen, beide 38 Jahre alt und seitSchultagen miteinander befreundet,hatten vor zwei Jahren eine genialeIdee. Sie stellen Städtern für sechsMonate einen 40 Quadtratmeter Ak-ker zur Verfügung, auf dem bereitsüber 20 der verschiedensten Gemü-sesorten eingesät wurden. Die Acker-größe kann bis zu drei Personen ei-nen ganzen Sommer lang reichlichmit Gemüse versorgen, ohne dassetwas dazu gekauft werden müsste.Daneben steht ein Gartenhäuschenmit Gartengeräten, Pflegeanleitun-gen, Gießkannen und Wasser, eineintensive Betreuung wird garantiert.Und dann heißt es nur noch ernten,ernten, ernten. Nachsaat gibts beiBedarf kostenlos obendrein. Dennotwendigen Zeitaufwand für die

Bewirtschaftung des „eigenen“Ak-kerstücks schätzen die Anbieter aufzwei bis drei Stunden pro Woche.Das kommt in etwa der Zeitspannenahe, die man normalerweise fürden Wocheneinkauf braucht.

Für 248 Euro kann jeder vonMitte Mai bis Ende November zumAckerhelden werden. Der Clou: DieFelder werden komplett biologischbewirtschaftet, das Saatgut ist Bio-land zertifiziert. In 61 Städten habendie beiden Jungunternehmer ausEssen ihre innovative Idee schonumgesetzt, unter anderem in Berlin,Bremerhaven, Braunschweig, Wolfs-burg, Düsseldorf und Nürnberg,knapp 2500 Ackerhelden gibt es be-reits. Jetzt kommen sie auch nach

Freiburg. Zur kommenden Saisonim Mai 2015 wird es einen Bio-Ge-müseacker in Bollschweil geben,neben dem Spielplatz am Ölbergweg,einen weiteren – sogar zehn Eurogünstiger – in Tiengen. Der liegtzwar in der Nähe der Autobahn, dieLage ist dennoch ruhig. Hier werdendie neuen Ackerhelden von demBiolandwirt Edgar Engist betreut.

Tobias Paulert und Birger Brockhaben beide für ihre „Ackerhelden“-Geschäftsidee ihre gut dotierten Jobsin der freien Wirtschaft aufgegeben.Sie sind davon überzeugt, das eshöchste Zeit ist, die Menschen re-gional und emotional wieder näheran das heranzubringen, was sie täg-lich essen. Da sie selbst zwar leiden-schaftliche Gärtner, aber keine Land-wirtschaftsmeister sind, kooperierensie eng mit Hochschulen und biolo-gischen Anbauverbänden zusam-men „Wir wollten das tun, was wirrichtig finden“, sagt Tobias Paulert.

■ www.ackerhelden.de

F R E I B U R GSTADT 5

Busses Waldschänkeschließt am 15.9.Nach 60 Jahren schließt am 15. Sep-tember „Busses Waldschänke“. DasGasthaus wurde zunächst als „Erfri-schungshalle“ neben der Schlitt-schuhbahn auf dem zugefrorenenWaldsee gegründet. Schon bald wur-de es zur Kultstätte für Jazzabende.1976 übernahmen Christoph undMaria Busse das Restaurant undstellten die Küche auf saisonale Voll-wertkost um. Beliebt waren auch dieangebotenen Kochkurse und Wild-kräuterführungen. „Busses Wald-schänke“ wurde von Restaurant-Te-stern hochgelobt und sogar als „ver-getarierfreundlichstes RestaurantDeutschlands“ ausgezeichnet. AusAltersgründen will das Ehepaar Bussenun jedoch aufhören.

„Tag des offenenDenkmals“Am Sonntag, 14. Dezember, ist wieder„Tag des offenen Denkmals“, diesmalunter dem Motto „Farbe“. In Freiburgwird unter anderem von 11 bis 17 Uhralle zwei Stunden eine Führung durchdas das barocke Adelhauser Klosterangeboten, bei der auch erklärt wird,wie die Klosteranlage zu ihrer rotenFarbe kommt.. Das ArchäologischeMuseum im Colombischlössle bietetneben Führungen ab 10 Uhr auch einbuntes Programm für Kinder und Ju-gendliche an. Und die Schauinsland-bahn lädt zwischen 11 und 15 Uhr zuFührungen in der Bergstation ein, dieeinen Blick hinter die Kulissen derSeilbahn bieten. Außerdem gibt es einmalprojekt, an dem sich jeder Fahrgastbeteiligen kann.

Spiel- und Sporttag inder GartenstadtDas Jubiläum „100 Jahre GartenstadtFreiburg-Haslach“ wird am 27. Sep-tember mit einem Spiel- und Sport-tag gefeiert. Um 14 Uhr wird der frü-here Ringermeister Adolf Seger einGartenstadt-Straßenfußballturnierder Anwohner anpfeifen. Rund umden Englerplatz wird es außerdemweitere Spiel- und Sportangebotegeben: Kleinfeldtennis, Tischtennismit einem Roboter, Qi Gong, Kinder-olympiade mit Trampolin, Armbrust-schießen, Büchsenwerfen und vielesmehr. Mit der Künstlerin Petra Eckerlekönnen Kinder zudem ihre Lieblings-plätze in der Gartenstadt zeichnenund malen. Eingeladen zum Mitma-chen sind alle, die Lust haben, Kaffeeund Kuchen gibt es obendrein.

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12.10.-15.10. 4 Herbstliche Farbenpracht im Bayerischen Wald DZ/HP 329.- 17.10.-20.10. 4 Zum Traubenfest nach Meran m. Konzert in Kastelruth DZ/HP 347.- 21.10.-25.10. 5 Saisonabschluss am Lago Maggiore kleiner Preis viel drin DZ/HP 467.- 26.10.-31.10. 6 Herbststimmung in Kroatien Blaue Adria, Bunte Herbstfarben DZ/HP 545.- 02.11.-07.11. 6 Saisonfinale am Gardasee Inmitten der steilen Bergwelt bietet

der „Lago di Garda“ auch im Herbst einzigartige Impressionen DZ/HP 493.-

08.12.-11.12. 4 Adventsfahrt ins romantische Pitztal mit Innsbruck DZ/HP 399.- 12.12.-15.12. 4 Lichterglanz im Fichtelgebirge - mit Fichtel-

gebirgsrundfahrt u. Bayreuther Weihnachtsmarkt DZ/HP 339.-

12.12.-15.12. 4 Vorweihnachtliches Südtirol Besinnlichkeit in Niederrasen DZ/HP 344.- 22.12.-26.12. 5 Besinnliche Weihnachten in Dresden

mit Stadtrundfahrt und Besuch des Striezelmarkt DZ/HP 484.-

23.12.-27.12. 5 Zauberhafte Weihnachten im Salzburger Land Weihnachten im Herzen des Salzburger Landes

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23.12.-27.12. 5 Weihnachtszauber im Salzkammergut DZ/HP 509.- 23.12.-02.01. 11 Weihnachtszauber und Silvester im Salzkammergut DZ/HP 1.094.- 29.12.-02.01. 5 Silvesterfeier im Salzkammergut DZ/HP 557.- 29.12.-02.01. 5 Romantisches Silvester am Gardasee

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Konzerte der Örtlichen Vereine uvm. Oder nur Besuch der Altstadt 48.- 36.-

21.09. 06:00 Im Tal der Loreley, Rheinschifffahrt, 3-Gang Menü, Altstadtexpress Koblenz, 4er Weinprobe bei einem Winzer in St. Goarshausen

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21.09. 08:00 Maulbronn inkl. Eintritt, Klosterführung „Klösterliches Brauchtumsgebäck“ und Kaffeegedeck

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05.10. 07:00 Weltgrößte Kürbisausstellung im Ludwigsburger Barock inkl. Eintritt 35.- 07.10. 13.00 Oestreicher’s gemütlich fröhliche Kaffeefahrt (weitere am 04.11; 02.12) 16.- 11.10. 05:00 Veterama in Mannheim großer Oldtimermarkt, RF ca. 16.30 inkl. Eintritt 35.- 12.10. 06:00 Prättigauer Alp Spektakel in Seewis/CH mit Spezialitäten-Markt

Rinderspektakel Älplerolympiade+musikalische Unterhaltung im Festzelt 36.-

16.10. 05:00 Bregenzerwald „Wo Milch und Honig fließen“ mit Führung Bergkäserei Kässpätzle, Salat+Dessert Führung+Verkostung-Imkerei&Schaubrennerei

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18.10. 08:00 Besichtigung Privatbrauerei-Waldhaus Bierverkostung und Mittagessen 52.- 19.10. 04:00 Lago Maggiore, Markt in Cannobio (I) oder Aufenthalt in Ascona (CH) 37.- 25.10. 08.30 Herbstlichbunte Schwarzwald – Tälerfahrt inkl. 3-gängiges Mittagessen 44.- 25.10. 07:30 Gotthard Basistunnelbesichtigung in Sedrun mit **Referat, Film, Führung,

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Page 6: 166. Ausgabe, ET 13.09.2014

M A R K T AUSBILDUNG Samstag, 13. September 20146

Privat studieren – staatlich ab-schließen: diese Formel um-fasst wesentliche Vorteile des

Dualen Studiums „International Busi-ness Management“ am IBA-Studien-ort Freiburg. Um sich für bestimmteBranchen zu qualifizieren, wählen dieStudienbewerber zwischen denSchwerpunkten Hotelmanagement,Immobilienwirtschaft, Marketing oderSportmanagement und absolvierenein strukturiertes Aufnahmeverfah-ren.

„Bewerber, die zu uns kommen“, soRobert Wetterauer, Leiter des IBA-Studienortes Freiburg, „sind lei-stungsorientiert und verfolgen einklares Ziel: bestmögliche Karriere-chancen auf dem globalisierten Ar-beitsmarkt. Hierfür bieten wir idealeRahmenbedingungen, eine hoheQualität der Lehre und eine engeVerzahnung von Theorie und Praxis.Der ‚Praxisschock‘, den manche Ab-solventen eines herkömmlichenStudiums erleiden, tritt deshalb auchnicht ein“.

Während des dreijährigen Ba-chelor-Studiums wechseln sichTheoriephasen an der Berufsakade-

mie in dreimonatigem Rhythmusmit Praxisphasen in einem ausbil-denden Unternehmen ab. Die regu-lären Lehrveranstaltungen werdenergänzt durch Exkursionen zu Be-trieben und Institutionen, Vorträgevon Gastreferenten und themenspe-zifische Kolloquien, bei denen Stu-dierende mit Führungskräften und

Experten diskutieren. Zudem profi-tieren die Studierenden von kleinenArbeitsgruppen und individuellerBetreuung.

„Die Kombination von fundier-tem betriebswirtschaftlichem undfachspezifischem Wissen im jeweili-gen Profil sowie die regelmäßigeSchulung der Soft-Skills undSprachkompetenzen bereitet die Ab-solventen auch auf internationaleHerausforderungen vor“, so Dr. Re-gina Schwab, wissenschaftliche Lei-terin am IBA-Studienort Freiburg.Hierzu tragen Lehrveranstaltungenund Vorträge in englischer Sprache,das Ausrichten internationaler Kon-ferenzen auf dem Campus in Frei-burg und langjährige Kontakte zuPartnerinstitutionen in England,Hong Kong, Finnland, Frankreich,den Niederlanden und USA bei.

Die nächsten Info-Veranstaltun-gen finden am Samstag, den 20.September um 14.00 Uhr und amSamstag, den 25. Oktober um 10.00Uhr statt.

■ Info: Telefon 0761 70329169.www.iba-freiburg.de

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Am Freitag, den 19.09.2014 ist der5. Deutsche Weiterbildungstag

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Ihre schriftliche Bewerbung nimmt die Stadt Emmendingen, Referat Personal, Landvogtei 10, 79312 Emmendingen, bis zum 31.10.2014 entgegen. Gewünscht sind Kopien in Sichthefter oder Klemmmappen, damit keine Bewerbungsunterlagen zurückgesandt werden müssen.

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Page 7: 166. Ausgabe, ET 13.09.2014

Samstag, 13. September 2014

Bundesweiter Aktionstag. Weiterbildung braucht Investitionen durchStaat, Wirtschaft, Gesellschaft und Einzelne

Deutscher Weiterbildungstag

M A R K TAUSBILDUNG 7

Die beruflichen Möglichkeiten sindvielfältig: Physiotherapeuten könnenin Akutkrankenhäusern, Rehabilitati-onskliniken, im Sport- und Wellness-bereich oder in einer Physiotherapie-praxis arbeiten.Begleitend zur schulischen Ausbildungund der praktischen Tätigkeit könnendie Schüler/innen in Kooperation mitder Hamburger Fern-Hochschule HFHin insgesamt 8 Semestern einen aka-demischen Abschluss (Bachelor) imStudiengang Health-Care-Studies(HCS) erwerben. ■ Schule für PhysiotherapieKaiserstr. 110; 77933 LahrInfo-Tel.: 07821/9129-0www.daa-freiburg.de

D E U T S C H E A N G E S T E L L T E N - A K A D E M I E

Die Deutsche Angestellten-Akademiein Lahr bildet seit über 30 Jahren er-folgreich Physiotherapeut/innen aus.Die Ausbildung dauert drei Jahre undwird durch die staatliche Prüfung ab-geschlossen. Der theoretische undpraktische Unterricht findet an derSchule statt, während die praktischeAusbildung unter Aufsicht der Schuleab dem 2. Ausbildungsjahr in koope-rierenden Kliniken im Umkreis vonLahr durchgeführt wird. Neben demGrundlagenunterricht werden dieSchüler/innen in den FachgebietenInnere Medizin, Chirurgie, Gynäkolo-gie, Orthopädie, Neurologie/Psychia-trie und Pädiatrie auf die praktischeAusbildung am Patienten vorbereitet.

Ausbildung von Physiotherapeut/innen

engagieren sich fur eine stärkere Ver-netzung innerhalb der Bildungsbran-che, Transparenz sowie Qualitätsver-besserung. Der Zusammenschlussversteht sich zudem als Informati-ons- und Beratungsstelle rund umsThema Lebenslanges Lernen. Unter-stutzt wird dies durch kostenlose An-gebote, wie die Kursbroschure „fitdurch fortbildung“, oder die Online-Kursdatenbank fortbildung-bw.de.Schwerpunkte bilden die BereicheGesundheit/Soziales, Technisch-Ge-werbliches, Sprachen, Betriebswirt-schaftslehre, Management sowie EDV.

■ Kontakt: Andreas Gäßler; Tel.: 07621/9391-40 [email protected]

Der Deutsche Weiterbildungs-tag am 19. September ist einbundesweiter Aktionstag. Ziel

des ist es, die öffentliche Wahrneh-mung dafur zu schärfen, was berufli-che, politische, kulturelle und allge-meine Erwachsenenbildung in unseremLand leistet. Weiterbildung brauchtInvestitionen durch Staat, Wirtschaft,Gesellschaft und Einzelne.

Dafur steht der Deutsche Weiterbil-dungstag! Er wird von einem breitenBundnis namhafter Verbände, Insti-tutionen und Unternehmen der Wei-terbildungsbranche getragen und fi-nanziert. Das Netzwerk fur beruflicheFortbildung Freiburg/Breisgau-Hoch-schwarzwald engagiert sich dafurund unterstutzt diesen Tag. Die Bil-

dungsträger vertreten das weite Spek-trum der Weiterbildung in unseremLand. 2014 soll Lust und Neugier aufWeiterbildung wecken und die Be-reitschaft zum Lebenslangen Lernenstärken – Machen Sie mit!

„Netzwerk für berufliche Fortbildung“ der Region Freiburg/

Breisgau-Hochschwarzwald“

Das „Netzwerk für berufliche Fortbil-dung“ der Region Freiburg BreisgauHochschwarzwald ist ein Zusam-menschluss von 81 regionalen Bil-dungsträgern. Die Qualitätsgemein-schaft wird durch das Ministeriumfur Finanzen und Wirtschaft Baden-Wurttemberg und dem EuropäischenSozialfonds gefördert. Die Mitglieder

Bundesagentur für Arbeit

Flexible Arbeitszeitmodelle ermöglichen einen Wiedereinstieg in den Beruf. Und es gibt einen ganz besonders guten Grund dafür: Unternehmen suchen dringend Fachkräfte. Wir beraten Sie gern und Ihren Arbeitgeber gleich mit. Das bringt Sie weiter! Erfahren Sie mehr unter www.dasbringtmichweiter.de

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G E W E R B E A K A D E M I E

Dreidimensional konstruieren Arbeitstechniken lernen: Teilnehmereiner Fortbildung in „CAD mit 3DSolidworks“ lernen diese leistungs-fähige Konstruktionssoftware ken-nen, um später an einer kostengün-stigen Produktionsentwicklung imeigenen Betrieb mitzuwirken. Eswerden die wesentlichen Arbeits-techniken der 3D-Konstruktion er-lernt. Anhand vieler Praxisbeispielewird am Erstellen dreidimensionalerKörper gearbeitet. Muster werdenangelegt, ebenso werden 3D-Zeich-nungen erstellt und Stücklisten an-gelegt. Dieser Lehrgang eignet sichfür Interessenten mit Vorkenntnis-sen im konventionellen Zeichnenund Konstruieren. Grundlegende PC-Kenntnisse werden vorausgesetzt,ebenso sind Grundlagenkenntnissein AutoCAD von Vorteil.

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Page 8: 166. Ausgabe, ET 13.09.2014

M A R K T AUSBILDUNG Samstag, 13. September 20148 M A R K T AUSBILDUNG Samstag, 13. September 20148

Viertausendsiebenhundert-vierundfünfzig Biere von1403 Brauereien aus 58 Län-

dern kämpften in Denver in 94 Kate-gorien um die Medaillen beim WorldBeer Cup - nie war die Konkurrenz sogroß wie in diesem Jahr: Der WorldBeer Cup ist die weltweit wichtigsteAuszeich-nung für Biere und wirdalle zwei Jahre an die Besten vergeben.Dazu gehören international bekannteBiertypen wie Pils oder Lager, aberauch Spezialitäten wie India Pale Ale,Belgisches Dubbel oder Weizenbock.

Veranstaltet wird der „World BeerCup“ von der internationalen „Bre-wers Association“. Er würdigt cha-raktervolle Biere, welche die jeweili-gen Sortenkriterien optimal erfüllen.Im Gegensatz zu den Auszeichnun-gen der DLG-Lebensmittelprüfung,bei welcher die Auszeichnung„Gold“ mehrmals vergeben werdenkann, landet bei der Weltmeister-schaft in Amerika nur ein Produkteiner Sorte auf dem Siegerpodest.Das Sommerbier aus Waldhausglänzte in der Kategorie „German-Style Leicht(bier)“ und legt damitdie Messlatte für andere Biere dieser

Kategorie sehr hoch. „Wenn mir je-mand sagt, er möge kein Bier, dannkann ich das nicht glauben. Er weißeinfach nur noch nicht, dass er Biersehr gerne mag“, sagte Charlie Pa-pazian, Präsident der Brewers Asso-ciation, in seiner Begrüßungsrededer europäischen Preisverleihung inKöln. Eine Goldmedaille beim WorldBeer Cup, so der Präsident, erlaubedem Brauer zu sagen, dass sein Ge-winnerbier das Beste der Welt ausseiner Kategorie sei. Ein Grund mehrfür Brauereichef Dieter Schmid, dieGoldmedaille mit Stolz in die Samm-lung der vielen nationalen und in-

ternationalen Preise aufzunehmen.Nur neun von 94 Goldmedaillengingen dieses Jahr nach Deutsch-land. „Wir arbeiten daran, dass sich2016 dieses Verhältnis verbessernwird“, so Geschäfstführer DieterSchmid mit einem Schmunzeln.

Die diesjährige World-Beer-Cup-Goldmedaille für das Sommer-bier reiht sich damit in die bereitsbestehende Sammlung ein: DasSommerbier gewann bei diesemWettbewerb bereits 2008 Gold und2006 Silber. Aber auch das WaldhausDiplom Pils brachte 2006 und 2008Silber mit nach Hause.

Waldhaus wird Weltmeister: Goldmedaille für das Sommerbierbeim „World Beer Cup“ in Denver, USA

Sommerbier in Gold

Seite. Das 25-köpfige Team sorgt dafür,dass alle Wünsche im Bereich innova-tiver Elektroinstallation erfüllt werden.Als umweltbewusstes Unternehmenwird dabei besonders auf das Sparenvon wertvollen Ressourcen geachtet.Der alltägliche Büroablauf wird durchdigitale Dokumentenverwaltung mög-lichst papierarm gestaltet. Das aktiveStromsparen im laufenden Betrieb istdem Unternehmen ebenso wichtig.Durch Präsenz- und Bewegungsmelderwird kein Strom durch ungenutzteLichtquellen verschwendet.■ www elektro-ullmann.de

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Erstmalig bietet Elektro Ullmann so-gar vier neue Ausbildungsplätze fürElektrotechniker, Fachrichtung Ener-gie- und Gebäudetechnik, an. Daüberhinaus bietet die Firma einem zu-sätzlichen Auszubildenden die Mög-lichkeit, seine Lehre bei Elektro Ull-mann weiterzuführen. Die „Elektro-Ullmänner und -Frauen“ sind einFachbetrieb für intelligente und ge-nerationenübergreifende Elektroin-stallation. Seit 20 Jahren steht dasUnternehmen im Raum Freiburg undUmgebung den Kunden als kompe-tenter Fachbetrieb servicestark zur

Azubis profitieren von Kompetenz

ZaS-Leserin Corinna T. fragt:Ich bin Anfang 40, habe seit Ab-schluss meines Studiums viel gear-beitet, in verschiedenen Führungs-positionen Erfahrung gesammeltund überlege mir nun, wie es wei-tergehen soll. Sinnvoll könntevielleicht eine längere beruflicheAuszeit für mich sein. Ich denkeeine Pause von einem halben Jahrkönnte mir helfen, einmal losgelöstvom Alltag über die Zukunft nach-zudenken. Was sollte man aus IhrerSicht beachten, wenn man über solcheinen Schritt nachdenkt?

Jobcoach Alexandra Feder:Liebe Frau T., in der Tat gibt es beisolch einem Schritt einige Punktezu beachten. Ich denke in erster Li-nie ist es wichtig, sich über das Zieloder den Inhalt einer solchen Aus-zeit Gedanken zu machen. Vielemöchten sich wie Sie auch darüberim Klaren werden, wie die beruflicheZukunft konkret aussehen soll. Aberauch eine längere Reise, eine aus-giebige Familienzeit oder eine Wei-terbildung können Motive sein.Wenn Sie für sich das konkrete Zieldefiniert haben, ist es an der Zeit,mit Ihrem Arbeitgeber über Mög-lichkeiten und Rahmenbedingungenzu sprechen. Es gibt Unternehmen,in denen es spezielle Programmegibt und Mitarbeiter vor der Auszeitein entsprechendes Zeitkonto auf-

bauen können, damit das Gehaltwährend der Abwesenheit mehroder weniger normal weiterlaufenkann. Das ist in der Regel in größe-ren Unternehmen der Fall. Gibt esdiese Möglichkeit aber nicht, müs-sen Sie unbezahlten Urlaub nehmen.Genauso gibt es Firmen, in deneneine solche Auszeit überhaupt nichtmöglich ist, da die Unternehmens-größe es nicht erlaubt. Für den Fall

eines unbezahlten Urlaubes ist esextrem wichtig, vorher mit derKrankenkasse abzuklären, wie einelückenlose Krankenversicherungwährend dieser Zeit abgedecktwerden kann. Worüber auch re-flektiert werden muss: Was pas-siert, wenn ich wieder zurückbin? Kann ich in meine alte Po-

sition zurück oder bleibt abzu-warten, was für eine Stelle mirdann angeboten wird? Hier verlas-sen sich in der Praxis viele häufigauf mündliche Zusagen Ihres Chefs.Nur dürfen Sie nicht vergessen,dass das Rad weiterläuft, währendSie nicht da sind und Dinge passie-ren können, die heute noch garnicht absehbar sind. Es kann zu un-erwarteten Umstrukturierungenkommen oder Ihr Chef kann in eineandere Abteilung wechseln, um nurzwei Punkte zu nennen. Wenn Sieauf eine Rückkehrgarantie Wert le-gen, dann treffen Sie eine schriftli-che Vereinbarung. Ansonsten kannich nur ermuntern: Haben Sie Mutund nehmen Sie sich die Zeit, wenndie Rahmenbedingungen es ermög-lichen. Einige Menschen, die ichkenne, die bewusst einmal aus derArbeitswelt ausgestiegen sind, ka-men erholt und gestärkt zurück.Alexandra Feder arbeitet als Bera-terin und Coach in Freiburg und istGeschäftsführerin von alenova Per-sonalmanagement.

An dieser Stelle können Leserkostenlos Fragen zu

Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräch usw.

an Jobcoach Alexandra Feder richten.

Zuschriften an:[email protected].

Die Namen werden von der Redaktion geändert.

Berufliche Auszeit – geht das?

Die neuen Azubis von Elektro Ullmann: (v.l.) Sebastian Kastner, Kai Hiekel,Alean Peters, Tom Höfflin und Konstantin Jug sowie der Chef, Reiner Ullmann

jeden Alters. Quereinsteiger sind will-kommen. Infos gibt es beim Info-Abend am 23.9.2014, um 19 Uhr inder Villa Mez.Die an der Waldorfpädagogik orien-tierte EOS Erlebnispädagogik bieteteine bundesweit einzigartige vier-oder achtwöchige Vollzeitausbildung,eine berufsbegleitende, einjährigeTeilzeitausbildung sowie Kurzlehr-gänge. Wichtiger Bestandteil derAusbildungen sind Praktika, die aufFerienlagern oder Klassenfahrten ab-solviert werden. EOS ist anerkannterTräger der Freiwilligendienste (Frei-williges Soziales Jahr). Start der zwei-ten berufsbegleitenden Teilzeitausbil-dung 2014 an Wochenenden (auchals Schnupper-Wochenende buch-bar): 3.-5.10.14■ EOS Erlebnispädagogik e.V.Villa Mez, Wildbachweg 1179117 Freiburg, 0761/600 800www.eos-ep.de

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Info-Abend bei führendem Ausbil-der am 23. September;Die Erlebnispädagogik ist ein starkwachsender Bereich mit vielfältigenEinsatzmöglichkeiten und unter-schiedlichen Berufsfeldern. Qualifi-zierte Erlebnispädagogen werdenzunehmend gesucht. Sei es in derKinder- und Jugendarbeit, in Orga-nisationen, Schulen, in der Wirt-schaft, im Eventmanagement undviele weitere Möglichkeiten – ebenein (Zweit-)Beruf mit Zukunft. Eineprofessionelle und zertifizierte Aus-bildung zum Erlebnispädagogen er-hält man in Freiburg bei EOS Erleb-nispädagogik e.V. mit Sitz in der his-torischen Villa Mez in Ebnet. FürArbeitssuchende mit Bildungsgut-schein ist eine volle Kostenübernah-me möglich. Die Aus- und Weiterbil-dungen bei EOS richten sich an Pä-dagogen, an Studierende undBerufstätige aller Richtungen und

Erlebnispädagoge – (Zweit-)Beruf mit Zukunft

Page 9: 166. Ausgabe, ET 13.09.2014

Samstag, 13. September 2014

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Die ersten beiden Auftritte desSC Freiburg in der neuen Sai-son waren durchaus beein-

druckend. Zwar gab es noch keinenSieg und auch noch kein Tor desStreich-Teams zu bejubeln, wohl abereine hohe taktische Disziplin, bei derein hohes Verteidigen und ein Agierenmit viel Ballbesitz im Vordergrundstand. Also eine selbstbewusste undoffensive Ausrichtung. Nun hängen inDortmund (Samstg 15.30 Uhr) die zuergatternden Punkte etwas höher alsanderswo. Ob Christian Streich auchgegen die favorisierten Dortmundermit derselben offensiven Ausrichtungverteidigen lässt, ist eine spannende

Frage. Würde man sich an der letztenHeimspielniederlage der Klopp-Elf ge-gen Leverkusen orientieren, müsste dieAntwort eigenlich Ja heißen.

Schon der Auswärtsauftritt des SCFreiburg in Frankfurt am ersten Spiel-tag war diesbezüglich mehr als be-merkenswert. Spielerisch gab es dawenig auszusetzen. Über weite Strek-ken des Spiel kontrollierte man aus-wärts Ball und Gegner. Einziges Mankowar hier, dass aus einigen Torchancen,die sich hauptsächlich JonathanSchmid boten, kein Kapital geschlagenwurde. Auch das Gegentor nach einemFehler auf der linken Abwehrseite war

SC Freiburg. Am Samstag in Dortmund hängen die drei Punkte etwas höher als anderswo. Aber auf ein rasantes Tempospieldarf man sich immer freuen, wenn diese beiden Mannschaften aufeinander treffen. Von Michael Zäh

Das offensive Verteidigen

natürlich ärgerlich. Ansonsten aberzeigte sich das Team als sehr stabilund im Mittelfeld auch dominant.

Da Admir Mehmedi (wie fast alleWM-Teilnehmer auch anderer Teams)nach dem kräftezehrenden Brasilien-Trip noch nicht seine alte Spritzigkeitwieder erlangt hat, fehlte im vorderenSpieldrittel noch die Durchsetzungs-kraft. Nicht zuletzt deshalb war manbeim SC auf der Suche nach einemweiteren Stürmer und hat diesen dannja auch vor dem zweiten Saisonspielpräsentiert: Dani Schahin. Man kannsich noch sehr gut erinnern, dass DaniSchahin bei seinen Bundesliga-Auf-tritten für Fortuna Düsseldorf einigeMale geglänzt hat. Dass er dann –auch aufgrund hartnäckiger Verlet-zung – bei Mainz nicht zum Zugekam, ist wieder einmal als glücklicherUmstand für den SC zu bewerten, daer den Spieler sonst wohl kaum nachFreiburg hätte locken können.

Im Heimspiel gegen Mönchen-gladbach stand Schahin gleich in derAnfangself, was es unter ChristianStreich bei einer Neuverpflichtungbisher nur selten (bis nie) gegeben hat.Es war dann halt kein Zuckerschleckenfür den Neuzugang, da sich die beidenTeams gegenseitig mit eiserner Diszi-plin bekämpft haben. Beide presstenfrüh und versuchten schon das Auf-bauspiel des Gegners empfindlich zustören. Eine Art Rasenschach auf sehrhohem taktischen Niveau, dem jeweilsdie Offensivkräfte zum Opfer fielen.Da es so kaum zu Torchancen kam,war dann die Fahrkarte in den Himmel

von Admir Mehmedi bei seinem ver-schossenen Elfer bitter. Mit einem Sieghätte sich das Team für seine bisheri-gen Auftritte ganz einfach belohnt. Soaber steht den guten Leistungen nurein Pünkchen gegenüber, womöglichauch nach dem dritten Spieltag.

Dennoch ist es immer ein tollerHinkucker, wenn diese beiden Mann-schaften aufeinander treffen. Mandarf sich auf ein Tempospiel, wohlauch mit Toren, freuen. Leider fielen inden letzten beiden Jahren derer vieleauf Dortmunder Seite.

Eröffnet wird der dritte Spieltag inLeverkusen (gegen Bremen, am Frei-tag, 12.9.,20:30 Uhr), das bisher mit

seinem Powerfußball regelrecht be-geistert hat (und wann hat das dieWerkself jemals zuvor?) Die bisherauch unter Armin Veh gebeuteltenStuttgarter (zuletzt 0:2 gegen Köln)müssen zu den Bayern reisen und da-bei hoffen, dass die dortigen Cracksnoch immer nicht richtig in Fahrtkommen. Interessant wird sicher auchdie Partie zwischen Mönchengladbachund Schalke (Samstag, 13.9., 18:30Uhr). Zum Abschluss des Spieltagestritt dann der HSV (zuletzt ein fettes0:3 zu Hause gegen Paderborn) zumDerby in Hannover an. Die Brisanzdieser Partie bündelt sich im Namenvon Mirko Slomka.

Als Nationalspieler gehandelt: Nach dem Rücktritt von Lahmwird auch Oliver Sorg immer malwieder als möglicher Nachfolgerauf einer der Außenbahnen in derViererkette gehandelt. Er kann esja sogar auf beiden Seiten

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F U S S B A L L EM-QAULIFIKATION Samstag, 13. S 10Fo

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Wie sehr steckt es im Kopf, Weltmeister zusein? Gar sehr, möchte man sagen, undzwar vor allem in den Köpfen der Medien

und der Zuschauer. Noch vor der WM in Brasilienhätte ein Auftritt des Löw-Teams wie beim 2:1-Siegüber Schottland zu vielerlei Kritik von vielen Seitenangeregt. Doch jetzt sind solche Störfeuer erloschen.Jetzt trägt diese weiße Wolke, auf der steht: Wir sindWeltmeister!

Der Kraftakt, dies zu werden, hat etliche deutscheWM-Helden zunächst einmal müde gemacht. Es wirdnoch dauern, bis die verletzten Schweinsteiger, Özil,Khedira oder Hummel wieder voll da sind. Nach demTitelgewinn akzeptiert das jeder. Lieber verletzte undausgelaugte Sieger als voll fitte Finalverlierer. Das istein Klima, das auch denjenigen deutschen Spielernzugute kommt, die jetzt von Joachim Löw ausprobiertwerden, um auch in zwei Jahren bei der EM wiederHeldenhaftes zu leisten.

Denn mit dem Titelgewinn ist ja auch eine Zäsurverbunden. Und das ist eine gute Nachricht, wenn

man bedenkt, was beispielsweise aus dem WeltmeisterItalien nach seinem Triumph 2006 in Deutschlanddann zwei Jahre später geworden war. Nur noch einHaufen überreifer Kicker, die noch vom Heldentumzehrten, aber beim nächsten Turnier übel scheiterten.Eingeleitet mit dem Rücktritt von Lahm, Klose undMertesacker, die nicht nur auf dem Höhepunkt ihrerKarriere abtreten, sondern auch Jüngeren Platzmachen wollten, wird jetzt die gute Idee verfolgt,sofort mit jenen Perspektivespielern zu arbeiten, die inden nächsten Jahren zu künftigen Leistungsträgernaufgebaut werden sollen. Denn solange die Euphorieüber den Weltmeister-Titel trägt, vergeben Land undLeute auch Fehler von jungen Kickern, die sich nochentwickeln müssen. Und wenn später die Euphorieüber den WM-Titel wieder der Erwartungshaltungweicht, auch bei der EM in Frankreich ganz nachvorne zu kommen, sind vielleicht genau die Spieler inder Lage dazu, die jetzt noch die Lehrlinge sind.

Christoph Kramer, ja bereits während der WMhochkatapultiert, Matthias Ginter, Sebastian Rudy,

Antonio Rüdiger, Erik Durm, womöglich auch die SC-Spieler Oliver Sorg und Christian Güner können auchdeshalb gut herangeführt werden, weil sie in ein Teamkommen, das ja nun äußerst selbstbewusste Titelträgerin seinen Reihen hat.

Etwa der unvergleichliche Thomas Müller, dernach der WM in einem Interview einräumte, dass esgar nicht so einfach und auch nicht sicher sei, ob esnach solch einem Triumph immer wieder gelingt, dieTopleistung abzurufen. Er räumte freimütig ein, dasses ja nicht viele Spiele mehr gibt, die wirklich eineechte Herausforderung darstellen, im Kopf, sondernfast nur sogenannte “Pflichtübungen.” Aber dannmacht er halt bei der Pflichtübung gegen Schottlanddie zwei Tore zum Sieg.

Die fließende Zäsur, mit Euphorie im Rückengenau das wieder zu tun, was auch den WM-Erfolgmöglich machte, nämlich perspektivisch zu denken,ist ein Grundmuster von Joachim Löw, der jetzt jaauch niemand mehr beweisen muss, dass er ein großesTurnier gewinnen kann. Umso leichter fährt er fort.

Soweit die weiße Wolke trägtNationalmannschaft. Die fließende Zäsur, mit der WM-Euphorie im Rücken junge Spieler an das Team

heranzuführen, entspricht einem Grundmuster von Joachim Löw: Perspektivisch denken. Von Michael Zäh

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F U S S B A L LEM-QAULIFIKATION September 2014 11

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Samstag, 13. September 2014

gelmäßig miteinander proben, um vom 2.bis 5. Oktober das neue Stück zu präsen-tieren. (1. 10., 20 Uhr Vorpremiere, 2. 10.,19 Uhr Premiere, 3. und 4. 10. jeweils 20Uhr, 5. 10. 19 Uhr weitere Aufführungen.)

Außerdem werden im Rahmen des„hier & weg“-Theaterfestivals auf demGelände des Güterbahnhof Nord auch er-folgreiche Jugendstücke der Vorjahre auf-geführt: „MC Messer“, ein Tanz-Theater-projekt mit Augsburger Schülerinnenund Schülern, angelehnt an BertoltBrechts „Dreigroschenoper“, wird am 27.9. um 20 Uhr und am 29. 9. um 16 Uhr ge-zeigt. „Metropolen“, eine diesjährige Pro-duktion zusammen mit den Angell-Schu-len, die Bezug auf die „Tribute vonPanem“ von Suzanne Collins und MaxFrischs „Chinesische Mauer“ nimmt, wirdam 30. 9. um 20 Uhr aufgeführt.

■ „hier & weg“, Tanz-Theatertage mitPan.Optikum, 26. 9. bis 5. 10., Zollhallenam alten Güterbahnhof Nord, Tickets:[email protected] in der Zollhalle: für Tänzer undTänzerinnen: Samstag, 13. 9., 11 Uhr,für Rapper: Sonntag, 14. 9., 11 Uhr

Pan.Optikum ist nicht nur bekannt fürganz eigene, feuersprühende, akro-batische Theateraufführungen, son-

dern auch für spannende Jugendprojektemit aktuellem Bezug, die in Kooperation mitSchulen entwickelt werden. Nun stellt dasEnsemble im Rahmen eines kleinen Theater-festivals ein neues Hip-Hop- und Rap-Stück mit Jugendlichen auf die Beine. AmWochenende können sich Interessierte, diemitmachen wollen, bewerben.

Symbol dieser Tanz- und Theatertage,die auf dem Gelände des alten Güterbahn-hofs Nord in den (noch bestehenden) Zoll-hallen stattfinden, ist die Wandereidechse.Irgendwann ist sie, die aus dem südeuro-päischen Raum stammt, bei uns aufge-taucht und heimisch geworden. Jetzt stehtsie sogar unter Schut, ein Teil des Güter-bahnhofs Nord wurde ihretwegen gesperrt.Was natürlich interessante Fragen aufwirft:Diese Zuwanderer dürfen bleiben, diemeisten Flüchtlinge nicht.

In der Neuproduktion „Zeit heilt alleStunden“, für die nun noch junge Tänze-rinnen und Tänzer ebenso wie Rapper ge-sucht werden, hat das Ensemble von

Pan.Optikum nach einem Konzept vonSigrun Fritsch und in Kooperation mit Ra-pucation aus Berlin, das Thema Stadtkulturaufgegriffen. Wie werden Stadtquartieregeplant? Wer entscheidet, für welche Ge-sellschaftsgruppen sie gebaut werden?Und welche Chancen und Möglichkeitenhaben Jugendliche dort? Und die wichtigeFrage: Müssen Flüchtlinge und Migrantendabei draußen bleiben?

Eine Musik- und Tanzcollage soll umdiese Fragen herum entstehen, angelehntan Bertolt Brechts „Aufstieg und Fall derStadt Mahagonny“. Inszenierungen im öf-

fentlichen Raum, Straßentheater, darin istPan.Optikum stark. Doch Matthias Rettner,Geschäftsführer von Pan.Optikum, siehtauch hier Verkrustungen, die es aufzubre-chen gilt. Der Fokus der neuen Produktionist deshalb auf die Jugendlichen gerichtet.Ihr Blickwinkel soll aufgegriffen werden,ihr Tanz- und Musikstil entscheidend sein.

Ab 15. September werden dann rund50 Jugendliche aus Freiburg und Umge-bung unter der Leitung von erfahrenenChoreographen, Tänzerinnen und Tänzernsowie dem Rapucation-Mitbegründer,Rapper und Songwriter Robin Haefs, re-

Tanz-Theaterprojekt mit Jugendlichen: DasTheater Pan.Optikum nutzt die alten Zollhallenam Güterbahnhof Nord für ein spannendesProjekt mit rund 50 Jugendlichen Hip-Hoppernund Rappern. Von Barbara Breitsprecher

Tanzen und Rappen überdie Stadt der Zukunft

Hip-Hop-Tänzer/innen gesucht:Pan.Optikum castet für einTanztheaterprojekt im alten

Güterbahnhof.

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L E B E NTIPPSSamstag, 13. September 2014 15

Ausstellung

Luftaufnahmen vomSchwarzwald

Eindrucksvolle Luftaufnahmen vomSchwarzwald, Bodensee und Do-nautal zeigt der Fotograf FlorianBilger mit seiner Wanderausstellung„von oben no. 2“ im Haus der Naturauf dem Feldberg. „Ich drücke erst

ab, wenn das Bild vor meinem Augefertig ist",erklärt Florian Bilger, derfür die Luftaufnahmen mit seinermit GPS ausgestatteten Kamera ineinem Motorschirmtrike geflogenist. Kulturland, Nutzflächen undWasserlandschaften fasst der Sucherseiner Kamera im tiefstehenden Lichtzu starken Bildkompositionen zu-sammen.

■ Fotoausstellung Florian Bilger,„von oben no. 2“, bis Ende Oktober,tägl. 10 bis 17 Uhr, Haus der Naturam Feldberg, Eintritt frei

Konzert

Indogene Völker amAmazonas

Abadio Green, ein Vertreter des in-digenen Volkes der Gunadule amAmazonas wird im Bürgerhaus amSeepark zusammen mit ThomasBrose, dem europäischen Geschäfst-führer des Klimabündnisses, überdie globalen Auswirkungen spre-chen, die die Zerstörung des Regen-waldes mit sich bringen. AbadioGreen ist ausgebildeter Weiser seinesStammes sowie erster indigener Uni-versitätsprofessor Kolumbiens undsomit ein ausgezeichneter Vermittlerzwischen der indigenen und derwestlichen Welt. Die Begegnung mitihm wird begleitet von vielfältigerlateinamerikanischer Musik derBand Grupo-Sal. Im Frühjahr 2015wird Prof. Dr. Abadio Green an derPH und der Uni-Freiburg Seminareund Vorlesungen zum IndigenenDenken geben.

■ Vortrag Abadio Green sowieKonzert für Amazonien mit Grupo-Sal, 24. September, 20 Uhr, Bürger-haus Seepark, Eintritt: 10 Euro

Workshop

Mail Art: Kunst perPost verschicken

Die Künstlerin Bianca Nandzik vonKultklecks wird im ArTik eine Ein-führung in verschiedene Technikender Mail Art geben, eine Kunstform,bei der Kunstwerke per Post ver-

schickt werden. In dem Workshopkönnen die Teilnehmer eigene Post-karten gestalten. Die entstandenenKunstwerke werden in einer inter-nationalen Wanderausstellung inFreiburg und den USA präsentiert.Die Ausstellung bleibt bis 18. Sep-tember im ArTik und geht AnfangDezember weiter zur Incline Galleryin San Francisco. Die Singer-Songwriterin Laura Braun wird denWorkshop musikalisch begleiten.Wer keine Zeit hat, kann sich den-noch an der Ausstellung beteiligen:Einfach die gestaltete Postkarte anKultklecks e.V., Sonnenwiese 2,79194 Gundelfingen schicken.

■ „Mailart“ – Workshop & Ausstel-lung, 15. September, ab 17 bis 20Uhr, ArTik ehemalige Unterführungam Siegesdenkmal

Ausstellung

Porträts imkomponierten Raum

Überlebensgroße Porträts, für diereal existierende Menschen Modellgestanden sind, hat der aus Schram-berg stammende und in Freiburg le-bende Künstler Martin Kasper ge-schaffen. Seine Werke sind nun inder aktuellen Kunstausstellung desUniversitäts-Herzzentrums in BadKrozingen im Attikageschoss zu se-hen. Im Anschluss an die Porträtsmalte der Künstler den Raum, derdie dargestellten Personen umgibt.Diese frei komponierten Räume ma-chen die Studien auch zu architek-tonisch interessanten Bildern. Der52-jährige Künstler, der auf vielfäl-

tige Ausstellungen zurückblickenkann, hat in Karlsruhe sowie imStuttgarter Schloss Solitude, ebensowie in Montreal und in Paris Kunststudiert und arbeitet auch als Gast-dozent in Strasbourg.

■ 132. Kunstausstellung im Univer-sitäts-Herzzentrum in Bad Krozin-gen, mit Werken von Martin Kasper,bis 17. Oktober, tägl. von 9 bis 18Uhr, Eintritt frei

Lesung

Krimi um Goethe undEmmendingen herum

Der Emmendinger Krimi-Autor Tho-mas Erle liest in luftiger Höhe aufdem Schauinsland bei einem herz-haften Frühstück aus seinem neuenBuch „Die Blutkapelle“. Eine toteStadtführerin auf dem Grab vonGoethes Schwester Cornelia, kurzdarauf ein Anschlag auf den belieb-ten Stadtarchivar… Und was verbirgtsich hinter den geheimnisvollenHinweisen auf ein bisher unbekann-

tes Manuskript des Dichterfürsten?Eindeutig: Der Plot spielt in Em-mendingen. Thomas Erles Lesungist der Auftakt für die zweite Runde„Kaffee mit Schuss“, den die Initia-toren des Freiburger Krimipreisesins Leben gerufen haben. Jedenzweiten Sonntag findet im Café „DieBergstation“ eine Krimi-Lesung statt,die allerdings nicht ohne Frühstückbuchbar ist. Es gibt auch Kombitik-kets Seilbahn & Frühstück & Lesung.

■ Lesung Thomas Erle, „Blutkapel-le“, 14. September, 11 Uhr, Café„Die Bergstation“, Schauinsland,Lesung & Frühstück: 23,50 Euro

Ausstellung

Bildobjekte dreierKünstler

Bildobjekte von Hellmut Bruch, Ger-hard Frömel und István Haász zeigtdie Stiftung für konkrete Kunst Ro-land Phleps. Die drei befreundetenKünstler haben sich zu einem ge-meinsamen Konzept zusammenge-

funden, das sich speziell mit demAusstellungsraum der ZähringerSkulpturenhalle auseinandersetzt.Der aus Tirol kommende HellmutBruch arbeitet mit fluoreszierendemAcrylglas. Der ebenfalls aus Öster-reich kommende Gerhard Frömelarbeitet raumbezogen, die Verände-rung des Standortes löst beim Be-trachter optische Verschiebungenaus. Die Werke des Ungarn IstvánHaász’ sind monochrom-geometri-sche Bildtafeln, die sich aus der Ebe-ne hervoheben und über eine zweiteund dritte Fläche hinter der erstenverfügen.

■ „Triolog“, Ausstellung Bruch,Frömel, Haász, 14. 9. bis 2. Novem-ber, sonntags 11 bis 13 Uhr, Stif-tung Roland Phleps, Pochgasse 73

Rap mit Kollegah: Kaum ein anderer hat in sokurzer Zeit einen vergleichbaren Aufstieg vomHobby-MC hin zu einem der bekanntesten Rapperdes Landes verzeichnen können und dabei für soviel Gesprächsstoff gesorgt wie der 29-jährige Ka-nada-Deutsche. Dies hat vor allem einen Grund:Seine Rapskills. Ob Reimtechnik, Doubletime-Rap oder Flowvariation – Kollegah spielt überallin einer eigenen Liga. Besonders verehrt wird erfür seine Wortspiele, die ihn zum unumstrittenenPunchline-Rapper Nr.1 in Deutschland gemacht

haben. Nach dem Rekorderfolg mit dem Kollabo-Projekt „Jung, brutal, gutaussehend 2“ inklusive-Gold-Auszeichnung, ist es nun für Kollegah ander Zeit, sich mit seinem aktuellen vierten Soloal-bum „King“ die Deutschrap-Krone aufzusetzen.

■ Kollegah „King Tour 2014“, 28. September, 20Uhr, Zäpfle Club Messe FreiburgWir verlosen 3 x 2 Tickets für Kollegah. EinfachMail bis 22. 9. an redaktion@zas-freiburg, Stich-wort „Kollegah“ schreiben.

K O N Z E R TKonzert

Jazz mit dem FinnenLilo Rantala

Liro Rantala gilt als „Naturereignis“,als „pianistische Sensation“. Er hatsich vom Zwang befreit, alles neuerfinden zu müssen und baut auf al-ten Jazztraditionen auf. Der Finne,der zu den Spitzenköpfen der aktu-

ellen Jazzpiano-Generation zählt,sagt selbst: „Das Schöne, ein Musikerzu sein, besteht darin, dass mannicht alles selbst erfinden muss“. Zu-sammen mit dem Freiburger Bassi-sten Dieter Ilg und dem dänischenSchlagzeuger Morten Lund hat erdas Liro Rantala Trio gegründet, dasnun das Freiburger Jazzfestival imForum Merzhausen eröffnet.

■ Liro Rantala Trio beim FreiburgerJazzfestival, 19. September, 20 Uhr,Forum Merzhausen, Dorftstr. 3,Tickets: ab 25 Euro

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Samstag, 13. September 201416

Wie ein Garagentorantrieb

Schläfen ermöglichen Dreh- undSeitenbewegungen sowie das Vor-und Zurückziehen des Unterkiefers.Gleichzeitig bringen sie die größtepunktuelle Kraft im Körper auf.Mit dieser Leistungsstärke könnenauch Schwächen einher gehen. Werin Stressphasen presst und knirscht,mobilisiert dabei bis zu 800 Newton,vergleichbar mit der Zugkraft eines

Garagentorantriebs. Das kann denGebisszustand beispielsweise durchabgeriebene Zähne verändern, eben-so die Bisshöhe und damit auchdie Stellung des Ober- und Unter-kiefers. Die Kiefergelenke folgendiesem Prozess und opfern dabeiihren angestammten Bewegungs-spielraum. Dadurch kann sich derDiskus verlagern, Knack- und Rei-

begeräusche sind hörbare Hinweisedarauf. Manifestiert sich dieser Zu-stand dauerhaft, kann sich eineKiefergelenkarthrose entwickeln.Auslöser für diese Gelenksituationkönnen auch in den Zähnen selbstliegen. Hier sind es meist Zahnlük-ken, nicht perfekt angepasste Fül-lungen oder Brücken, die Fehlkon-takte erzeugen. Man sucht sich un-

bewusst seinen Biss und verliertim Bemühen um Ausgleich seinestabile Kiefergelenkposition.Ab wann also ist KieferknackenSymptom einer Erkrankung? DieAntworten auf folgende Leitfragenkönnen erste Orientierung gebenund unterstützen den Zahnarzt beider Diagnose:

Bestehen…• Schmerzen an Kiefer und/oderKiefergelenk, eventuell mit Knack-oder Reibegeräuschen?• Schmerzen bzw. Einschränkungenbeim Mund Öffnen, Beißen und/oderKauen?• ein „unklarer'“ oder „falscher“Biss?• Zähneknirschen / verkürzte Zäh-ne?• Muskelverspannung / Muskel-schmerzen?• Nacken-, Schulter- bzw. Rücken-schmerzen?• Kopfschmerzen / Migräne?• Ohrenschmerzen / Ohrgeräusche/Tinnitus?• Zahnschmerzen / Parodontose/empfindliche Zahnhälse?• Schwindel?• Schnarchen?

Für viele gehört es zum Alltag:angespannte Kiefermuskeln,Schwieirigkeiten beim Öffnen

des Mundes, Knackgeräusche amKiefergelenk. Nicht schlimm, wennes sich nur vereinzelt in Stressphasenbemerkbar macht. Die Gesellschaftfür Zahngesundheit, Funktion undÄsthetik (GZFA) gibt mit Leitfrageneine erste Orientierung und rät zumKontrollbesuch bei einem Zahnarztoder einer Zahnärztin. Dort kannabgeklärt werden, ob die Symptomedurch ein ernsthaft erkranktes Kau-system verursacht sind.

Manches am idealen, gesunden Bissist auf den ersten Blick erkennbar:Frontzähne im gleichmäßigen Bogenführen den Biss, Eckzähne begren-zen korrekt die Seitwärtsbewegun-gen, Seitenzähne ohne Lücken stüt-zen sich gegenseitig ab.Im Verborgenen wirken die beidenKiefergelenke. Sie bewegen sich instabilen Positionen, Gelenkkopf und-pfanne gleiten an einem sich mit-bewegenden Polster (Diskus) an-einander vorbei. Das Kausystemleistet die komplexesten Gelenkbe-wegungen im menschlichen Körper.Vier Muskelpaare an Kiefer und

Kieferknacken kann krank machen: Häufig zeigten sich die Symptome in Stressphasen, dauerhaft kann sich daraus jedocheine Kiefergelenkarthrose entwickeln. Zahnlücken und nicht perfekt sitzende Füllungen oder Brücken können Ursache sein.

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Keine exotische Krankheit: Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD), die Fehlstellung der Kiefergelenke, gibt esüberaus häufig. Bei stetig wiederkehrenden Schmerzen lohnt sich der Gang zum Zahnarzt. Foto: proDente e.V.

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im Grunde genommen auch nochentscheiden, welches System fürwelchen Patienten am besten passt.Das ist noch mal ein Schritt in Rich-tung höchstwertige Versorgung, undzwar passend zu jeder Situation“,erklärt Dr. Dibah. Die Partnerschaftmit Straumann empfindet er als Be-stätigung des sozialen Konzepts.Ritterschlag für Robin Tooth! War sein Konzept anfangs eben auf-grund seiner Neuartigkeit auch einGang auf des Messers Schneide,nicht selten direkt oder indirekt mitStörfeuer belegt, will Dr. Dibah nunjede Schüchternheit ablegen. “Dasollte allein schon die Erwähnungeines Markenprodukts angeblich an-stößig sein. Wenn aber politisch ge-wollt ist, dass Transparenz herrscht,wenn politisch gewollt ist, dassWettbewerb vorhanden ist, wenndas ganze System für alle da seinsoll, dann muss auch ganz klar sein,dass auch jedes neue Konzept seineBerechtigung hat”, erklärt Dr. Dibah.

„Wir können doch nicht an unseren Patienten vorbei planen“

Er hält die allgemeine Entwicklung,hin zu mehr Zuzahlungen, für einenviel zu wenig in der Öffentlichkeitdiskutierten Prozess. „Wir müssenuns als Gesellschaft doch auch Ge-danken machen, ob wir hier nichtan der täglichen Realität der Men-

schen vorbei handeln“, so Dr. Dibah.Und weiter: „Dies ist doch eine Ent-wicklung, die nicht in Ordnung ist,aber eben schleichend verläuft, so-dass der Patient es erst merkt, wenner dann plötzlich selbst davon be-troffen ist“, sagt der Zahnarzt. „DieKosten für die ganze Lebenshaltungsteigen ständig, die Mieten explo-dieren, die Angst vor einer Inflationwirkt sich ebenso aus. Und werheute ein ganz normales Einkom-men hat, der kann sich eine Zuzah-lung von mehreren tausend Euroschlicht nicht leisten. Ich glaube, es sind fast dreiviertelder Leute, die das betrifft. Unddenen muss man ein Angebot ma-chen können, sonst würde man alsfreiberuflicher Zahnarzt doch anseiner Kundschaft vorbei planen“,so Dr. Dibah.Allein im vergangenen Jahr hat derZahnarzt über 200 Implantate beiseinen Patienten gesetzt. Nachfrageist also vorhanden, Tendenz sogarsteigend. Für den einzelnen Kundenwirkt sich die hauseigene Kalkulati-on von Dr. Dibah je nach Lage ver-schieden aus.Beispiel eins: Ein Student hat einenSchneidezahn bei einem Sportunfallverloren. Die Lücke ist also vorneim Frontzahnbereich. Hier zahlt dieKasse für eine Brücke in der Regelmehr als 800 Euro. Da nun Dr.Dibah seine eigenen Kosten für einEinzelimplantat bei 999 Euro kal-

kuliert hat, muss der Student alsohöchstens noch 199 Euro zuzahlen,um ein Implantat zu bekommen.Beispiel zwei: Eine Hausfrau beißtauf einen Kirschkern und verlierteinen Backenzahn im sichtbarenBereich an der Seite. Hierfür zahltdie Kasse um die 500 Euro. Alsoverbleibt noch eine Zuzahlung von499 Euro.

Hauseigenes Konzept messerscharf kalkuliert

Dass seine Kollegen oft teurer kal-kulieren, ficht Dr. Dibah nicht an.„Wir müssen doch alle in dieser Ar-che Noah unterkommen, die Großenund die Kleinen, der Luxus und dieHandwerkskunst. Wenn die Preisefür ein Implantat in Deutschlandüberall mehr oder weniger gleichhoch sein müssen, dann hätten wirja ein Kartell.“Dr. Dibah lässt sich nicht beirren:„Es geht um die Sache. Die Leutebrauchen uns.“

■ Zahnärzte Andrea Dibah und Kambiz Dibah, Telefon 0761-35594, [email protected]

Das soziale Konzept von Dr.Kambiz Dibah hat für ihnauch im Sommerurlaub in

Griechenland, der schön sonnig undentspannt war, eine Bestätigungerfahren. Denn dort wurde eben vielgelacht. Und deshalb konnte derZahnarzt sehen, was es bedeutet,wenn sich Leute keine adäquateBehandlung leisten können. “Ichfinde, eine Zweiklassenmedizin darfes nicht geben. Und unser deutschesGesundheitssystem ist eigentlichsehr stark und gesund, gerade auf-grund der Kassenpatienten. Dakommt es dann darauf an, alle so andem System zu beteiligen, dass siesich auch eine sinnvolle und nötigeBehandlung leisten können”, so Dr.Dibah. Sein Konzept, das er bereitsseit sechs Jahren in die Tat umsetzt,ist ein Konzept der Zukunft, das Dr.Dibah aber bereits heute lebt. Er hatals Freiberufler messerscharf kalku-liert, „mit spitzem Skalpell“, wie ersagt. Und so kommt es, dass Dr.Kambiz Dibah ein Markenimplantatim Einzelfall schon für weniger als200 Euro Zuzahlung anbieten kann.Nach sechs Jahren auf seinem Wegist Dr. Kambiz Dibah trittfest undselbstbewusst. “Warum sollen wiruns dafür entschuldigen, dass wirein sozialens Konzept erfolgreich indie Tat umsezten? Und bei wem? Ichbin stolz darauf, dass ich meinenPatienten dieses Angebot machenkann.”

Zahnimplantat schon unter 200 Euro Zuzahlung

Gernerell kostet ein Implantat beiDr. Dibah 999 Euro. Hiervon werdennoch der Zuschuss, den die Kassenübernehmen, abgezogen. Der Ei-genanteil für ein Einzelimplantatinklusive Krone beläuft sich somitim Schnitt auf maximal 600 bis 700Euro. Es ist dem Zahnarzt nämlichein Anliegen, dass nicht eine immergrößere Zahl von Menschen sich ei-ne notwendige und sinnvolle Be-handlung nur wegen der Kostennicht leisten kann. Das hat Dr.Dibah den Namen “Robin Tooth”eingebracht. Und dabei sind seineImplantate von höchster Qualität.Neben der Firma “Camlog hat er voreinem Jahr auch noch die weltweitrenommierte Firma “Straumann”,mit Hauptsitz in Freiburg gewon-nen. „Ich bin stolz darauf, dass wires geschafft haben, Straumann alsPartner zu gewinnen. Dieses Labelist ganz oben angesiedelt. Das heißtauch, dass unser Konzept überzeu-gend ist“, so Dr. Dibah. SchlankeStrukturen, geschickter Einkauf deshochwertigen Materials und ambi-tionierte Mitarbeiter sind die Basisseines Konzeptes. Mit viel Engage-ment hat er so erreicht, dass er nungleich zwei hochwertige Marken-implamtate, von „Camlog“ und von„Straumann“ zum Preis von 999Euro anbieten kann. „Jetzt kann ich

17IMPLANTAT Z A H N M E D I Z I NSamstag, 24. November 2012 P O R T R A I TSamstag, 13. September 2014 17ZAHNGESUNDHEIT

“Eine Zweiklassenmedizin darf es einfach nicht geben”

Im Einzelfall kann die Zuzahlung für ein Implantat bei 199 Euro liegen: Dr. Kambiz Dibah hat eine hauseigene Kalkulation mit „spitzem Skalpell“ aufgestellt. Er will, dass sich jeder ein Qualitäts-Implantat leisten kann

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Am Mittwoch, 17. Septem-ber 2014, 19 Uhr stellt Dr.Frank Hassel, Chefarzt der

im Loretto-Krankenhaus (RKK Kli-nikum) beheimateten Klinik fürOrthopädische Chirurgie und Wir-belsäulenchirurgie, in der Rhein-talklinik/Astoria Privatklinik (Thü-rachstraße 10) in Bad Krozingeneine neue OP-Methode in der"Schlüssellochtechnik" vor.

Bei dem Gesundheitsforum "Mini-malinvasive Therapie bei Band-scheibenvorfall" haben Interessier-te die Möglichkeit sich aus ersterHand über Ursachen, moderne Dia-gnostik und modernste Behand-lungsmethoden bei einem Band-scheibenvorfall zu informieren. Da-bei wird auch kritisch diskutiert inwelchen Fällen die sehr einschrän-kenden, nicht selten in die Armeoder Beine ausstrahlenden und miteinem Taubheitsgefühl verbunde-nen Schmerzen ohne einen opera-

tiven Eingriff therapiert werdenkönnen. Für alle Fragen rund umdie Rehabilitation steht Dr. UlrikeGeissler, Oberärztin OrthopädieRheintalklinik und Astoria Privat-klinik, vor Ort zur Verfügung.

Die Entwicklung der minimal-invasiven Chirurgie nimmt Opera-tionen bei Bandscheibenvorfällen

Bei Bandscheibenvorfall. Gesundheitsforum am 17. September in BadKrozingen. Chefarzt Dr. Frank Hassel stellt neue OP-Methode vor

Minimalinvasive Therapie

E R N Ä H R U N G S B E R A T U N G

Es ist nie zu spät sich um seine Ge-sundheit zu kümmern. Diejenigen,die schon seit längerem weniger wie-gen möchten, können sich bei demGewichtsreduktionsprogramm "ICHnehme ab" in kleinen Schritten IhremZiel nähern. Zwei Ernährungsberate-rinnen-DGE bieten diesen Kurs imHerbst in Kirchzarten und Freiburgan. Kurzfristige Erfolgsversprechenvon 10 Kilogramm in 4 Wochenfinden Sie bei ihnen nicht. Denn da-mit tut man seinem Körper keinenGefallen. Schnell weg und schnellwieder drauf. Damit riskiert man vorallem den Jojo-Effekt. Es kommtnicht darauf an, was die Waage an-zeigt, sondern dass sich langfristigdas Essverhalten ändert, damit dasverlorene Gewicht nicht zurück-kommt. Die Kursleiterinnen führen die Gruppevon 5-10 Personen mindestens zwölfWochen lang einfühlsam durch dasgesamte Kursprogramm, des seit vie-len Jahren erfolgreichen Abnehm-programms. Ziel ist es, der Gruppeeine ausgewogene Ernährungschmackhaft zu machen, mittels

Kostproben, einem Kochabend odereinem Einkaufstraining. Ohne Verbo-te, öffentliches Wiegen und verbind-liche Essenspläne. Jeder entscheidetselber, was und wieviel er essen mag,nach seinem Geschmack und seinenBedürfnissen. Die Teilnehmer beobachten sich undihr Essverhalten und ziehen selbst-verantwortlich Schlüsse für sich dar-

aus und finden gemeinsam Lösungen.In kleinen Schritten versucht jeder inseinem Tempo seine alten Gewohn-heiten zu ändern und durch besserezu ersetzen. Dabei unterstützen siesich gegenseitig. Die kleine Gruppen-größe ermöglicht eine individuelleBetreuung und persönlichen Aus-

tausch unter den Teilnehmern. Das Gewichtsreduktionsprogramm„ICH nehme ab“ der Deutschen Ge-sellschaft für Ernährung (DGE) richtetsich an Erwachsene mit einem Body-Mass-Index (das Verhältnis von Kör-perlänge zu Körpergewicht) zwischen25 und 35 kg/m². “ICH nehme ab” ist das Abnehmpro-gramm der DGE für Erwachsene mitleichtem Übergewicht. Hier ist dasICH groß geschrieben, denn daraufkommt es an: sich Raum zu nehmenfür sich selbst und selbst zu bestim-men, was, wann und wieviel man ißt.

ICH nehme ab

Samstag, 13. September 201418

ihren Schrecken und sorgt für einebesonders schonende Behandlungmittels Endoskopie. Während derPatient in Seiten- oder Bauchlageliegt, wird das OP-Einsatzfeld durcheinen rund 1 cm kleinen Hautschnittüber das Zwischenwirbelloch er-reicht. Mit Hilfe von präzisen endo-skopisch steuerbaren Werkzeugenwird von außen die Entfernung desausgetretenen Bandscheibenmate-rials durchgeführt. Überwacht wirdder Vorgang auf einem Flachbild-schirm in HD-Technik.

Am Welt-Herz-Tag amMontag, 29. Septemberum 19:30 werden Profes-

sor Dr. Michael Brunner, Chefarztder Klinik für Kardiologie und Dr.Bernward Saurbier, Gemeinschafts-praxis „die Kardiologen“ im St. Jo-sefskrankenhaus (Sautierstraße 1in Freiburg) in einem Experten-Vortrag zum Thema „Das Herz, wieich es gesund erhalte und was mantun kann, wenn etwas behandeltwerden muss“ aus erster Handsinnvolle Präventionsmaßnahmenund moderne Therapieoptionenvorstellen. Im Rahmen der im Casi-no (1. UG) stattfindenden Patien-tenveranstaltung werden darüberhinaus verschiedene Vorführungenbeispielsweise zu Herzschrittma-chern angeboten, Koronarfilme ge-zeigt und die Live-Demo einesEchos angeboten. Die Besucherwerden im Anschluss an die Vor-träge zu einem Imbiss eingeladen.

Die technischen Möglichkeiten inder Medizin und insbesondere inder Kardiologie haben sich in denletzten Jahrzehnten rasant entwik-kelt. Dennoch bleiben Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen die häufigsteTodesursache. Mit dem im Jahr2000 von der World Heart Federa-tion eingeführten Weltherztag sol-len Menschen rund um den Globusdarüber informiert werden, dassHerzinfarkt und Schlaganfall mit

weltweit über 17 Millionen, jährlichsterbenden Menschen die häufig-sten Todesursachen sind. Rund 80Prozent dieser Todesfälle könntendurch eine gesunde Le-bensweise vermiedenwerden. Am Weltherz-tag werden deshalb al-le Menschen dazu auf-gerufen, sich um ihreGesundheit zu küm-mern und über alters-unabhängige Hauptri-sikofaktoren für eineErkrankung der Herz-kranzgefäße zu infor-mieren.Die Klinik für Kardiologie des St.Josefkrankenhauses (RKK Klini-kum) vereint alle Kompetenzenzum Angebot modernster Thera-pieoptionen für Herz- und Kreis-lauferkrankungen, und ist zudemmit der neuen Abteilung für Lun-

Welt-Herz-Tag im St. Josefskrankenhaus. Patienteninformationsveranstaltung am Montag, 29. September

Das Herz gesund halten

generkrankungen (Prof. Dr. So-richter) eng verzahnt, da Herz- undLungenerkrankungen häufig ge-meinsam auftreten. Die Ärzte der

Gemeinschaftspraxis„dieKardiologen“(Dr.Thierfelder/Gans-ser/Saurbier und vonRosenthal) und dieÄrzte des St. Josefs-krankenhaus führengemeinsam jährlichüber 1.500 diagno-stische und thera-

peutische Eingriffe amHerzen durch.

Prof. Dr. Michael Brunner

Chefarzt Dr. med. Frank Hassel

■ Aufgrund der begrenzten Kapa-zität ist eine Anmeldungen erfor-derlich bei Frau Sarah Schießel(Telefon: 0761 / 2711-2701, Fax:0761 / 2711- 2702 oder E-Mail:[email protected])

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rierefreie Badgestaltung stößt geradebei jüngeren Bauherren und den„Best Agern“ um die 50 auf eine ho-he Akzeptanz“, weiß Rudolf Voosvom Fachverband Fliesen und Na-turstein. „Die Funktionalität solcherBäder steht heute im Einklang miteiner optisch modern anmutenden,großzügigen Raumgestaltung.“Mit ansprechenden Fliesen lassensich wohnliche Badgestaltungen inverschiedensten Stilrichtungen rea-lisieren, die zugleich den Anforde-rungen an barrierefreie Bäder genü-gen. Zu den Anforderungen an ein

Das unabhängige Wohnen imAlter steht und fällt mit derkomfortablen Nutzbarkeit

des Badezimmers. Insofern besteht inDeutschland ein hoher Bedarf für diebarrierefreie Badsanierung, denn lauteiner GfK-Studie halten über 70 Pro-zent der Bürger und Bürgerinnen ihrjetziges Bad hinsichtlich des Kriteri-ums „für ältere Menschen bequem zunutzen“ für mehr oder minder un-tauglich. Aus diesem Grund fördertder Staat altersgerecht gestaltetenWohnraum mit zinsgünstigen KfW-Darlehen oder Zuschüssen in Formvon Förderprogrammen.

Zusätzlich können Bauherren vomSteuerbonus für Handwerksleistun-gen profitieren. Hierbei können fürprofessionell ausgeführte Renovie-rungsarbeiten wie zum Beispiel Flie-senleger-, Sanitär- oder Trocken-bauarbeiten 20 Prozent der Kostenvon bis zu 6000 Euro von der Steu-erschuld abgezogen werden – maxi-mal 1200 Euro pro Jahr und Haus-halt.Ein barrierefrei gestaltetes Bad aufeinem großzügigen Grundriss bietetnicht nur bewegungseingeschränk-ten Personen oder Senioren einenhöheren Wohnkomfort. „Eine bar-

barrierefreies Bad gehören im Pri-vatbau neben einem schwellenlosenZugang zum Bad, breiten Türen undgenügend Bewegungsfläche vor demWaschbecken, Dusch- und WC-Be-reich, auch eine bodenebene Duschesowie ein unterfahrbarer Wasch-tisch.Wer zunächst auf Haltegriffe an Du-sche, Wanne und WC verzichtenwill, sollte in den entsprechendenBereichen ausreichend starke Wand-flächen einplanen, damit diese späterproblemlos nachgerüstet werdenkönnen.

Praktisch und edelBarrierefreie Badezimmer bieten Komfort und Ästhetik.

KfW-Darlehen und andere Förderprogramme unterstützen den Umbau.

Ein barrierefreies Badezimmer verbindet Funktionalität mit ansprechen-der, moderner Raumgestaltung. Foto: IV-Kerateam/akz-o

allen Schönheitsreparaturen sorgt,ist bei auf Putz liegenden Rohren dereinfache Austausch die wirtschaftli-chere Lösung. Spezialisierte Unter-nehmen wie die D+D Rohrsanie-rungstechnik bieten beide Lösungenaus einer Hand und kombinierenfachgerecht.Ein Spezialistenteam setzt schnellund nervenschonend die Wasserlei-tungen instand, währenddessen dieAbteilung Sanitär- und Heizungs-technik den fachgerechten Aus-tausch der auf Putz liegenden Was-serleitungen ausführt. Die Sanitär-und Heizungstechniker bieten sämt-

Rost, Kalk und Lochfraß setzenin vielen Häusern den Rohrenzu. Die schlimmsten Folgen

sind immer wieder Wasserrohrbrü-che im Leitungssystem. Bei einer Sa-nierung kann man grundsätzlichzwei Methoden unterscheiden.

Sanieren oder Austausch der Rohreheißt die Wahl. Auf die richtigeKombination kommt es jedoch an.„Für unter Putz liegende Wasserlei-tungen empfiehlt sich die Sanierungmittels spezieller Verfahren wie derD+D Verfahrenstechnik“, erläutertFachberater Peter Elzner. „Hier wer-den im Keller das Anschlussstückder Steigleitung sowie sämtliche An-schlüsse in der Wohnung mit demSanierungsverfahren verbunden, sodass ein geschlossener Kreislauf ent-steht. Die Wasserleitungen werdengetrocknet, gestrahlt und neu be-schichtet.“Während bei unter Putz liegendenWasserleitungen die Verfahrenstech-nik für eine Kostenersparnis von 50bis 70 Prozent gegenüber einer her-kömmlichen Sanierung mittels Auf-stemmen, Austausch der Rohre und

liche Leistungen von Installations-arbeiten über die Badsanierung bishin zum innovativen Heizungsbausowie zur Wartung und Service derHeizungsanlage an. Die richtigeKombination von fachgerechter Be-ratung, handwerklicher Leistungenund spezialisierten Verfahren stelltden Werterhalt bei effizienter Ko-sten-Nutzen-Betrachtung sicher.

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