12 | 26. NOVEMBER 2015 • NR. 48 RAIFFEISENZEITUNG REGIONAL · Experten gaben Antworten auf die...

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12 | 26. NOVEMBER 2015 • NR. 48 RAIFFEISENZEITUNG REGIONAL ANZEIGE ANZEIGE Achim Bieniek Die Virtual Reality Brille bringt seinen Nutzer in einen virtuellen Pokerroom, wo dieser mit Live Gebern und gegen Live Gegner spielt. Mit dieser eindrucksvollen Lösung wird unserem Unterneh- men ein Einblick in die zukünftigen Möglichkeiten der Casino Produkt-Konsumation gegeben. Der Anbieter „CasinoVR“ war ebenfalls Aussteller am Innovation Day 2015. Casinos Austria und Österreichische Lotterien Gruppe luden zum Innovation Day 2015 Experten gaben Antworten auf die Frage, was etablierte Unternehmen von Startups lernen können oder: So lernen die Großen von den Kleinen. V orstandsdirektorin Mag. Bettina Glatz-Kremsner betonte, dass jeder offen sein muss für Neues und stellte die Innovationsstrategie der Unternehmensgruppe vor, die ein ganzes Bündel an Maßnahmen, quer durch verschiedenste Bereiche beinhaltet. So wird ein Innova- tion Hub eingerichtet, eine Arbeitsumgebung, die offenes und kreatives Zusammenarbeiten fördert. Prof. Dr. Julian Kawohl, Experte in Business Transformation und der Zusammenarbeit von Corporates und Startups, zeigte auf, dass es für etablierte Unternehmen immer wichtiger wird, Unternehmertum zu fördern und sich vermehrt jungen Unternehmen (Startups) zu öffnen, um die notwendige (digitale) Transformation zu meistern. Der freischaffende Journalist und Buchautor Christoph Giesa, spricht in seinem Buch vom Untergang der alten Wirtschaftsordnung. Er sieht die Lösung in einem erfinderisches „Durch- die-Decke-Denken“ mit radikaler Kunden- und Nutzerorientierung. Das Prinzip „Selbstverant- wortung der Mitarbeiter“ muss Eingang finden. Dazu braucht es ein Zusammenspiel von Be- stehendem und Neuem. Werner Wutscher, früher Vorstandsmitglied bei REWE, jetzt als Business Angel an sieben Star- tups beteiligt, zeigt, dass die größte Barriere zwischen Startups und etablierten Unternehmen deren unterschiedliche Arbeits- und Unternehmenskultur ist. Ganz ehrlich gesagt B ei den Wiener Vorrunden im Raiffeisen Forum der RLB NÖ-Wien stellten sich 281 Schüler mit ihren zweisprachigen Reden der Fachjury. Als Motto für den bundesweiten Redewettbewerb „Sag’s Multi!“ wurde heuer „Meine Stimme zählt“ festgelegt. Wer überzeugen konnte, wird dann gemeinsam mit den Teilnehmern aus ganz Österreich seine sprachli- chen Fähigkeiten bei den Regionalrunden vor größe- rem Publikum beweisen müssen. „Die immense Sprachvielfalt bei ‚Sag’s Multi!’ und die großen Fähigkeiten der mehrsprachigen Jugend- lichen beeindrucken uns jedes Jahr aufs Neue“, freu- en sich auch Georg Kraft-Kinz und Ali Rahimi, die Obleute des Vereins Wirtschaft für Integration (VWFI) und Initiatoren des Wettbewerbs. Bei „Sag’s Multi!“ werde deutlich, was für eine große Bereicherung Mehrsprachigkeit für Land und Wirtschaft bedeutet. Österreichweit haben sich heuer 491 Schüler zwi- schen 12 und 20 Jahren aus 132 Schulen angemeldet. Gesprochen werden 41 unterschiedliche Sprachen – von Bosnisch, Kroatisch, Serbisch und Türkisch über Amharisch, Goranisch und Hebräisch bis hin zur Ös- terreichischen Gebärdensprache und Punjabi – und natürlich Deutsch. Das Besondere bei diesem Wettbewerb ist, dass die Redner in ihren Vorträgen zwischen Deutsch und einer weiteren Sprache wechseln. Insbesondere jun- gen Menschen aus zugewanderten Familien werde so eine Bühne geboten, auf der die eigene Mehrsprachig- keit positiv erlebbar und für andere sichtbar wird, erklären die Initiatoren. Darüber hinaus können 2015/16 wieder Schüler teilnehmen, die zwar nicht mehrsprachig aufgewachsen sind, aber trotzdem meh- rere Sprachen beherrschen. „Wir werden viele Geschichten über die Heimat- länder der Schüler hören, welche Ängste sie hatten und welche Freuden sie jetzt haben“, ist Initiator Ali Rahimi überzeugt. Gespannt sei er aber vor allem auf politische Statements und Gesellschaftskommentare. „Jugendliche sprechen einfach ehrlicher über diese Themen, weil sie ungezwungen und unabhängig sind“, erklärt Rahimi. So sei es schon öfter vorgekom- men, dass sich Politiker oder Unternehmensvorstän- de das eine oder andere Zitat bei den Reden mitge- schrieben haben. Hauptsponsor Uniqa bleibt auch im siebten Jahr dem Redewettbewerb treu, „weil wir von dem über- durchschnittlich hohen Potenzial von Jugendlichen mit Migrationshintergrund überzeugt sind“, so Uniqa Österreich-Vorstandsvorsitzender Hartwig Löger, „Wir wollen helfen, dass junge Menschen, die aufgrund ihrer Migration multilingual aufwachsen, in unserer Gesellschaft gefördert werden und diese Thematik in der breiten Öffentlichkeit verstärkt wahrgenommen wird.“ Für Co-Sponsor Lukoil International gehört inter- kulturelle Verständigung und Kommunikation über Sprach- und Landesgrenzen zum täglichen Geschäft. Durch das Engagement von Lukoil International fin- den so zwei Regionalrunden in Oberösterreich statt und die „Sag’s Multi!“-Alumni Jahrestreffen aller bis- herigen Gewinner werden langfristig ermöglicht. Zum siebten Mal findet im Schuljahr 2015/16 der mehrsprachige Redewettbewerb „Sag’s Multi!“ statt. VON ALEXANDER BLACH VWFI/MATTHIAS HESCHL Carolina Burger, Uniqa Österreich, Robert Gulla, Geschäftsführer der Lukoil Holding, und Ali Rahimi mit Teilnehmern der ersten Vorrunde „Segel richtig gesetzt“ R und 200 Kunden und Partner der Raiffeisenbank Mühlviert- ler Alm folgten der Einladung der Bankstelle St. Georgen am Walde zur Mitinhaberversammlung. „Es weht in der Bankenlandschaft ein rauer Wind. Wir haben die Segel richtig gesetzt und wir sind auf Kurs“, betonte Ortsobmann Josef Raffetseder in seinem Bericht. Dies bestätigte auch Geschäfts- leiter Hubert Daniel: „Die vielen gesetzlichen Vorschriften und Regularien machen die tägliche Arbeit in der Bank nicht einfa- cher!“ Verbandsrevisor Franz Rechber- ger vom Raiffeisenverband OÖ bestätigte der Raiffeisenbank ein zufriedenstellendes Wachstum, ein geordnetes Kreditrisiko und ein sehr solides Eigenkapital. Unter der Schlagzeile: „Sparen im Umbruch“ zeigte Bankstellen- leiter Bruno Lumetsberger einige Infos und bankstellenbezogene Entwicklungen. Seine jüngsten Kundenberater Patrick Rosinger und Michael Schinnerl erläuterten die Mitinhaberschaft und die Bankservicekarte mit der Funktion PayPass. Im Zuge der Versammlung wurden auch langjährige Mitglie- der geehrt. Für 50 Jahre Mitglied- schaft: Alfred Haas, Florian Leitner, Johann Huber und Helmut Heiligenbrunner. Für 40 Jahre: Walter Hochstö- ger, Manfred Grudl, Alfred Andraschko, Eduard Bauernfried, Gerhard Haider, Karl Aigner, Efrem Reisinger, Karl Hochgatte- rer, Franz Braun, Karl Gruber, Rosa Rumetshofer, Herbert Offenthaler, Hubert Haider, Franz Rigler, Leo Freyenschlag, Heinrich und Brunhilde Haneder, Franz und Leopoldine Köck, Hermann Temper, Franz Offenthaler, Johann Andraschko sowie Johanna Lumetsberger. red Die RB Mühlviertler Alm informiert und ehrt ihre Mitinhaber. Für den Ankauf von neuen Musikinstrumenten gab es für die Ortsmusik einen Finanzierungsbeitrag. Geschäftsleiter Hubert Daniel, Obmann-Stv. des Musikvereins, Manfred Buchberger, Kapellmeister Markus Grudl mit Ortsobmann Josef Raffetseder und Bankstellenleiter Bruno Lumetsberger bei der Übergabe RB MÜHLVIERTLER ALM

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Casinos Austria und Österreichische Lotterien Gruppe luden zum Innovation Day 2015Experten gaben Antworten auf die Frage, was etablierte Unternehmen von Startups lernen können oder: So lernen die Großen von den Kleinen.

Vorstandsdirektorin Mag. Bettina Glatz-Kremsner betonte, dass jeder offen sein muss für Neues und stellte die Innovationsstrategie der Unternehmensgruppe vor, die ein ganzes

Bündel an Maßnahmen, quer durch verschiedenste Bereiche beinhaltet. So wird ein Innova-tion Hub eingerichtet, eine Arbeitsumgebung, die offenes und kreatives Zusammenarbeiten fördert.Prof. Dr. Julian Kawohl, Experte in Business Transformation und der Zusammenarbeit von Corporates und Startups, zeigte auf, dass es für etablierte Unternehmen immer wichtiger wird, Unternehmertum zu fördern und sich vermehrt jungen Unternehmen (Startups) zu öffnen, um die notwendige (digitale) Transformation zu meistern.Der freischaffende Journalist und Buchautor Christoph Giesa, spricht in seinem Buch vom Untergang der alten Wirtschaftsordnung. Er sieht die Lösung in einem erfi nderisches „Durch-die-Decke-Denken“ mit radikaler Kunden- und Nutzerorientierung. Das Prinzip „Selbstverant-wortung der Mitarbeiter“ muss Eingang fi nden. Dazu braucht es ein Zusammenspiel von Be-stehendem und Neuem. Werner Wutscher, früher Vorstandsmitglied bei REWE, jetzt als Business Angel an sieben Star-tups beteiligt, zeigt, dass die größte Barriere zwischen Startups und etablierten Unternehmen deren unterschiedliche Arbeits- und Unternehmenskultur ist.

Ganz ehrlich gesagt

Bei den Wiener Vorrunden im Raiffeisen Forum der RLB NÖ-Wien stellten sich 281 Schüler mit ihren zweisprachigen Reden der Fachjury. Als

Motto für den bundesweiten Redewettbewerb „Sag’s Multi!“ wurde heuer „Meine Stimme zählt“ festgelegt. Wer überzeugen konnte, wird dann gemeinsam mit den Teilnehmern aus ganz Österreich seine sprachli-chen Fähigkeiten bei den Regionalrunden vor größe-rem Publikum beweisen müssen.

„Die immense Sprachvielfalt bei ‚Sag’s Multi!’ und die großen Fähigkeiten der mehrsprachigen Jugend-lichen beeindrucken uns jedes Jahr aufs Neue“, freu-en sich auch Georg Kraft-Kinz und Ali Rahimi, die Obleute des Vereins Wirtschaft für Integration (VWFI) und Initiatoren des Wettbewerbs. Bei „Sag’s Multi!“ werde deutlich, was für eine große Bereicherung Mehrsprachigkeit für Land und Wirtschaft bedeutet.

Österreichweit haben sich heuer 491 Schüler zwi-schen 12 und 20 Jahren aus 132 Schulen angemeldet. Gesprochen werden 41 unterschiedliche Sprachen – von Bosnisch, Kroatisch, Serbisch und Türkisch über Amharisch, Goranisch und Hebräisch bis hin zur Ös-terreichischen Gebärdensprache und Punjabi – und natürlich Deutsch.

Das Besondere bei diesem Wettbewerb ist, dass die Redner in ihren Vorträgen zwischen Deutsch und einer weiteren Sprache wechseln. Insbesondere jun-gen Menschen aus zugewanderten Familien werde so eine Bühne geboten, auf der die eigene Mehrsprachig-keit positiv erlebbar und für andere sichtbar wird, erklären die Initiatoren. Darüber hinaus können

2015/16 wieder Schüler teilnehmen, die zwar nicht mehrsprachig aufgewachsen sind, aber trotzdem meh-rere Sprachen beherrschen.

„Wir werden viele Geschichten über die Heimat-länder der Schüler hören, welche Ängste sie hatten und welche Freuden sie jetzt haben“, ist Initiator Ali Rahimi überzeugt. Gespannt sei er aber vor allem auf politische Statements und Gesellschaftskommentare. „Jugendliche sprechen einfach ehrlicher über diese Themen, weil sie ungezwungen und unabhängig sind“, erklärt Rahimi. So sei es schon öfter vorgekom-men, dass sich Politiker oder Unternehmensvorstän-de das eine oder andere Zitat bei den Reden mitge-schrieben haben.

Hauptsponsor Uniqa bleibt auch im siebten Jahr dem Redewettbewerb treu, „weil wir von dem über-durchschnittlich hohen Potenzial von Jugendlichen mit Migrationshintergrund überzeugt sind“, so Uniqa Österreich-Vorstandsvorsitzender Hartwig Löger, „Wir wollen helfen, dass junge Menschen, die aufgrund ihrer Migration multilingual aufwachsen, in unserer Gesellschaft gefördert werden und diese Thematik in der breiten Öffentlichkeit verstärkt wahrgenommen wird.“

Für Co-Sponsor Lukoil International gehört inter-kulturelle Verständigung und Kommunikation über Sprach- und Landesgrenzen zum täglichen Geschäft. Durch das Engagement von Lukoil International fi n-den so zwei Regionalrunden in Oberösterreich statt und die „Sag’s Multi!“-Alumni Jahrestreffen aller bis-herigen Gewinner werden langfristig ermöglicht.

Zum siebten Mal fi ndet im Schuljahr 2015/16 der mehrsprachige Redewettbewerb „Sag’s Multi!“ statt.

VON ALEXANDER BLACH

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Carolina Burger, Uniqa Österreich, Robert Gulla, Geschäftsführer der Lukoil Holding, und

Ali Rahimi mit Teilnehmern der ersten Vorrunde

„Segel richtig gesetzt“

Rund 200 Kunden und Partner der Raiffeisenbank Mühlviert-

ler Alm folgten der Einladung der Bankstelle St. Georgen am Walde zur Mitinhaberversammlung. „Es weht in der Bankenlandschaft ein rauer Wind. Wir haben die Segel richtig gesetzt und wir sind auf Kurs“, betonte Ortsobmann Josef Raffetseder in seinem Bericht.

Dies bestätigte auch Geschäfts-leiter Hubert Daniel: „Die vielen gesetzlichen Vorschriften und Regularien machen die tägliche Arbeit in der Bank nicht einfa-cher!“

Verbandsrevisor Franz Rechber-ger vom Raiffeisenverband OÖ bestätigte der Raiffeisenbank ein zufriedenstellendes Wachstum, ein geordnetes Kreditrisiko und ein sehr solides Eigenkapital.

Unter der Schlagzeile: „Sparen im Umbruch“ zeigte Bankstellen-leiter Bruno Lumetsberger einige Infos und bankstellenbezogene

Entwicklungen. Seine jüngsten Kundenberater Patrick Rosinger und Michael Schinnerl erläuterten die Mitinhaberschaft und die Bankservicekarte mit der Funktion PayPass.

Im Zuge der Versammlung wurden auch langjährige Mitglie-der geehrt. Für 50 Jahre Mitglied-schaft: Alfred Haas, Florian Leitner, Johann Huber und Helmut Heiligenbrunner.

Für 40 Jahre: Walter Hochstö-ger, Manfred Grudl, Alfred Andraschko, Eduard Bauernfried, Gerhard Haider, Karl Aigner, Efrem Reisinger, Karl Hochgatte-rer, Franz Braun, Karl Gruber, Rosa Rumetshofer, Herbert Offenthaler, Hubert Haider, Franz Rigler, Leo Freyenschlag, Heinrich und Brunhilde Haneder, Franz und Leopoldine Köck, Hermann Temper, Franz Offenthaler, Johann Andraschko sowie Johanna Lumetsberger. red

Die RB Mühlviertler Alm informiert und ehrt ihre Mitinhaber.

Für den Ankauf von neuen Musikinstrumenten gab es für die Ortsmusik einen Finanzierungsbeitrag. Geschäftsleiter Hubert Daniel, Obmann-Stv. des Musikvereins, Manfred Buchberger, Kapellmeister Markus Grudl mit Ortsobmann Josef Raffetseder und Bankstellenleiter Bruno Lumetsberger bei der Übergabe

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