11 radinger cib 2013 der biltroller - vision oder realität
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Der „Biltroller“ – Vision oder bereits Realität?
13. Controlling Innovation Berlin, 21. September 2013
Gerhard Radinger,
Trainer und Partner der CA Controller Akademie AG,
Geschäftsführender Direktor der iaf Institute for Accounting & Finance SE, D-Wörthsee
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Über die iaf Institute for Accounting & Finance SE
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Es gibt eine wechselseitige Verknüpfung zwischen internem und externem Rechnungswesen
IFRS-Framework F.11: „…published financial statements are based on the information used by management …“
Management Approach
Finanzbericht-erstattung
nach IAS/IFRS
• Bilanz• GuV•
Segment- rechnung• …
Controller´sTool-Box
• Planung• Reporting•
Investitions-
rechnung• …
Harmonisierun
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Berücksichtigungexterner Anforderungen
Ggf. Weiterentwicklung bestehender Instrumente und Methoden
In Anlehnung an: IGC (Hrsg.):Controller und IFRS,Freiburg i. Br., 2006
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5. Wettbewerbsanalyse(Benchmarking)
4. „ganzheitliche“Planung
1. Ermittlung vonHerstellungskosten
6. Projekt-Controlling
3. Berichtswesen(intern/extern)
2. Investitions-rechnung
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Die konkreten Schnittstellen mit der externen Rechnungslegung können äußerst vielfältig sein…
Controller undRechnungslegung
= in diesem Vortrag nicht näher betrachtet
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Der Impairment Test (IAS 36) ist nichts anderes als eine Investitionsrechnung….
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NutzungswertVerkaufswert
Der höhere Wert aus:
Erzielbarer Betrag(„recoverable amount“)
Aktueller Buchwert(„carrying amount“)
Fortgeführte AHK oderfrüherer Zeitwert
Falls Buchwert > erzielbarer Betrag, muss abgeschrieben werden!
- Der Impairment Test prüft die Werthaltigkeit von langfristigen Assets- Basis ist das Kapitalwertkalkül: Wert einer Investition ergibt sich aus dem zukünftigen Nutzenzufluss (Discounted Cashflow-Methode)
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Regulatorische Anforderungen und Feststellungen – „Hitliste“DPR in Deutschland, Tätigkeitsbericht DPR 2010 vom 20.01.2011
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Regulatorische Anforderungen und Feststellungen – „Hitliste“DPR in Deutschland, Tätigkeitsbericht DPR 2010 vom 20.01.2011, S. 6 f.
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„Stellschrauben“ des Wertminderungstests – CGU-Abgrenzung Elektronischer Bundesanzeiger, Fehlerveröffentlichung am 04.08.2011
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„Stellschrauben“ des Wertminderungstests – Fehler in MethodikElektronischer Bundesanzeiger, Fehlerveröffentlichung am 08.10.2010
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Für den Konzern-Controller war - neben der Segmentbericht-erstattung - Konsolidierung schon immer eines der Top-Themen….
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3.1 Konsolidierung: Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslageder einbezogenen Unternehmen soll als EINE wirtschaftlicheEinheit gezeigt werden („Einheitsfiktion“)
Gemeinschafts-unternehmen:
Þ gemeinschaftliche LeitungÞ Quotenkons./Equity-Meth.
Stimmrechtsanteil i.d.R. 50%
Assoziiertes Unternehmen:Þ mögl. maßgeblicher EinflussÞ Equity-Methode
Stimmrechtsanteili.d.R. 20 – unter 50%
Beteiligung:Þ Anschaffungskosten oderÞ beizulegender Zeitwert
Stimmrechtsanteili.d.R. < 20%
Tochterunternehmen:Þ Control-KonzeptÞ Vollkonsolidierung
Stimmrechtsanteili.d.R. > 50%
Mutter
Konzern
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3.2 Überleitungsrechnung oder doch Harmonisierung? Es gibt einen strukturellen Unterschied von DB-Rechnung und GuV…
Umsatz 1000 Umsatz 1000Produktkosten des Absatzes - 600 Herstellungskosten des Absatzes - 800DB I 400 (Produktkosten 600)Strukturkosten Fertigung/MGK - 240 (Strukturkosten Fert./MGK 200)=> Management Erfolg 160 => Bruttoergebnis vom Umsatz
bzw. hier auch Jahresüberschuss 200Abstimmbrücke:Strukturkosten der Bestands-erhöhung (2 x 20) + 40=> Jahresüberschuss 200
DB-Rechnung Umsatzkostenverfahren
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Hergestellte Einheiten 120, davon verkauft 100 (d.h. 20 gehen auf Lager)Verkaufspreis je Einheit 10, Herstellungskosten 8,davon Produktkosten 6 Strukturkosten Fertigung/MGK: 2Die Strukturkosten der Fertigung und die MGK betragenin dieser Periode 240.Weitere Kosten für Verwaltung, Vertrieb etc. gibt es hier nicht.
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Eine ganzheitliche Planung hört nicht bei der Ergebnisrechnung auf….
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4.1 Risikomanagement ist ein Planungs- und damit ein Controllerthema.=> für nicht vermeidbare Restrisiken muss finanzielle Vorsorge getroffen werden (EK-Quote, Liquidität steuern)=> rückstellungsfähige Risiken identifizieren=> Lagebericht (§ 289 I HGB): Beschreibung der Risiken der
zukünftigen Geschäftsentwicklung
4.2 Bankenrating/Kapitalmarktkommunikation
4.3 Steuerliche Sachverhalte (z.B. Verlustvorträge, latente Steuern)können in vielen Fällen eine Entscheidung zum Kippen bringen!
4.4 Finanzierung des Unternehmens (= Passivseite der Bilanz):=> bewusste Wahl der Kapitalstruktur in Abhängigkeit von z.B.
Geschäftsrisiko oder Eigentumsverhältnissen=> Der WACC ist zu minimieren!
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Ad 4.3 Latente Steuern: Wie war das nochmal gleich?
Es gilt: Handelsbilanz-Buchwert > Steuerbilanz-Buchwert
Handelsbilanz-Buchwert < Steuerbilanz-Buchwert
Vermögenswerte Passive latente Steuern (z.B. Neubewertung zu höheren Zeitwer-ten nach IFRS)
Aktive latente Steuern (z.B. außerplanmäßige AfA, die steuerlich verboten ist
Schulden Aktive latente Steuern (z.B. höhere Pensions-rückstellung nach IFRS)
Passive latente Steuern (z.B. Rückstellung für unterlassene Instandhaltung)
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Ad 4.4 Die Kapitalkosten eines Unternehmens hängen auch vom gewählten Verschuldungsgrad ab …
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Debt/Equity- ratio (gearing) 0,00 0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 1,50 1,75 2,00 Cost of debt, after taxes (36%) in % 3,70 3,80 4,00 4,30 4,70 5,30 6,10 7,40 9,20
Cost of equity in % 8,80 9,30 9,80 10,20 10,70 11,20 11,70 12,10 12,60
WACC in % 8,80 8,20 7,80 7,70 7,70 7,90 8,40 9,10 10,40
Einflussgrössen auf den WACC
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2,00%
4,00%
6,00%
8,00%
10,00%
12,00%
14,00%
0,00 0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 1,50 1,75 2,00
Gearing (debt/equity- ratio)
Kosten i
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Cost of equity
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Wettbewerbsanalyse braucht auch Accounting-Wissen….5.
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5.1 Bilanzkennzahlen: Es ist immer in mehreren Dimensionenzu analysieren!
5.2 Bilanzpolitik: bewusstes Gestalten von Informationen im Abschluss, - explizite Wahlrechte- offene Regelungen
* fehlende Regelungen* unscharfe Regelungen (z.B. „verlässliche“ Ermittlung oder „signifikante“ Bedeutung)
- vorhandene Ermessensspielräume bei Ermittlung von Werten oder Zuordnung von Kosten
5.3 Analyse weiterer Abschlussbestandteile- Anhangsangaben- Gesamtergebnisrechnung nach IFRS- …
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Ad 5.3: Wir sind es gewohnt, die GuV zu analysieren: Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein…
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Quelle: Geschäftsbericht der Stada AG 2011, S. 128
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Aber: Der Jahresüberschuss (hier: Ergebnis nach Steuern) ist nach IFRS nicht mehr als eine „Zwischensumme“ …
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Quelle: Geschäftsbericht der Stada AG 2011, S. 129
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Kontakt
iaf Institute for Accounting & Finance SE
Münchner Str. 8
82237 Wörthsee
Tel: 08153 / 88974 - 0
Fax: 08153 /88974 - 25
Ansprechpartner:
Thomas Amann, WP / StB / CPA
Vorsitzender des Verwaltungsrates
Gerhard Radinger, Diplom-Kaufmann
Geschäftsführender Direktor
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit!