100 % Erneuerbare Energie - Sonepar

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8 mai 2013 100 % Erneuerbare Energie

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100 % Erneuerbare Energie

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EditorialInhalt

100 % Erneuerbare Energie: Utopie auf dem Weg zur Wirklichkeit

Würden wir Henry Ford die Frage stellen, ob 100 % Erneuerbare Energie bereits im Jahr 2050 denkbar sind, hätte er wahrscheinlich Folgendes geantwortet: „Egal ob du glaubst, du schaffst es, oder ob du glaubst, du schaffst es nicht, du behältst in jedem Fall recht.“ Legt man diese Weisheit zugrunde, ist es nicht schwer vorherzusagen, dass die Politik auch in Sachen Ener-giewende recht behalten wird. Aber geht es wirklich um „recht behalten“? In einer Studie von Dezember 2012 untersuchten die Forscher des Fraunhofer ISE die Fra-ge: „Wie könnte unsere Energieversorgung 2050 ausse-hen und was kostet sie?“ Mit dieser Studie ist erstmalig ein ganzheitliches Energiemodell für Deutschland vorge-stellt worden.

Vereinfacht könnte man sagen, dass die tragenden Säulen zur Stromerzeugung die Windkraft (Off- und Onshore) und die Photovoltaik bilden. Komplex wird dieses System erst durch die unstete Erzeugung des Stroms. Daher muss nach neuen Wegen gesucht wer-den. Nach Speichermöglichkeiten, nach intelligenter Wärmeerzeugung durch Wärmepumpen oder nach Ener gieumwandlung von der einen Richtung (z. B. Power-to-Gas) in die andere Richtung (z. B. mittels Kraft-Wär-me-Kopplung). Aber auch die Isolierung von Gebäuden und – nicht zu vergessen – die Energieeffizienz müssen derart verzahnt ineinandergreifen, dass nicht mehr von der „einen Lösung“, sondern von dem „einen Ziel“ ge-sprochen werden kann. 100 % Erneuerbare Energie für Strom und Wärme!

Zugegeben, nicht alle Techniken sind heute schon so ausgereift, dass sie nicht noch verbessert werden könn-ten. Als ich mir vor ca. 25 Jahren für „ein Vermögen“ meine erste Video kamera zur Geburt unserer zweiten Tochter gekauft habe, hätte ich es auch nicht für mög-lich gehalten, dass der Akku dieser Kamera größer und schwerer ist als das zwei Jahrzehnte später von Steve Jobs entwickelte iPhone. Darüber hinaus ist es besser

und preiswerter als meine damalige Kamera. Wenn wir heute unsere Töchter im Videoclip als kleine Kinder wie-der laufen sehen und sprechen hören, sind wir dennoch froh, das Geld damals investiert zu haben. Hätte es nicht den gleichen Reiz, schon heute zu den Besitzern zu gehören, die CO2-frei Strom oder Wärme herstellen können? Oder zu den Installateuren, die diese Kunden-wünsche verwirklichen, indem Sie

• einePhotovoltaikanlagemiteinerWärmepumpekom-binieren, um den Eigenverbrauch zu erhöhen?

• schonheutedieerstenSpeicherlösungeninstallierenund dem Kundenwunsch nach Autarkie oder nach Preisbewusstsein nachkommen?

• demausgefallenenWunscheinesLandwirtsnacheiner Kleinwindanlage nachkommen können, die mit über 4.000 kWh den Strombezug von einem Energie-versorger nicht unerheblich reduziert oder

• ihmeineNotstromversorgunginstallieren,mitdererganz neben bei über 25 % seiner benötigten Wärme deckt und zusätzlich preiswerten Strom erzeugt? Ganz zu schweigen von den vielen energiesparenden Lösungen z. B. rund um die LED-Technik.

Dies sind gute Möglichkeiten, mit denen wir schon heu-te zu einer 100 %-Versorgung durch die Erneuerbaren Energien beitragen können. Natürlich wissen wir, dass dieses Ziel in weiter Ferne liegt und es bis dahin noch einiger Verbesserungen bedarf. Aber Henry Ford hat auch dafür noch einen Ratschlag: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“ In diesem Sinne – lassen Sie uns gemeinsam lernen und Erfahrungen austauschen, um so die Erneuerbaren Ener gien weiter auszubauen und einen Weg zur Energie von morgen zu finden.

Viele Anregungen und Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Ihr Thomas LaurGeschäftsführer Sonepar Deutschland Erneuerbare Energien GmbH

News + Infos:Eco Select und E-PARTNER-Konzept Seite 4

SolarWorld:Leicht und stabil: Das Glas-Glas-Modul Seite 5

SIG Solar: Systemlösungen aus einer Hand Seite 6

Yingli Solar:Yingli Green Energy – für eine sonnige Zukunft Seite 7

SMA:Smart Home: Unabhängigkeitsbewegung Seite 8

Fronius:Wechselrichter für die Solarzukunft Seite 9

Kostal:Intelligente Verbindungen für die Zukunft Seite 10

Schletter:AluGrid: material- und werkzeug-optimiertes System Seite 11

Renusol:Variables Baukastenprinzip: PV-Aufdach-Montagesysteme für Schrägdächer Seite 12

HT Instruments: Professionelles Kennlinienmessgerät für PV-Module und Strings Seite 13

Platinum®: Der Platinum® R3 – jetzt mit Auszeichnung Seite 14

SolarLogTM:Mehr Service dank professionellem PV-Monitoring Seite 15

Deutsche Energieversorgung:Die neue Generation des SENEC.Home Seite 16

SolarWorld:Neues Speichersystem SunPac 2.0 Seite 17

Stiebel Eltron:Project Energye – Initiative für das Haus der Zukunft Seite 18

Dimplex:Splydro – Split-Luft/Wasser-Wärme-pumpe mit Invertertechnik Seite 19

Vaillant:aroTHERM – Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Invertertechnik Seite 20

ETZ:Blockheizkraftwerke der Muscetier-Serie Seite 21

News + Infos:Lukrativer Nischenmarkt: 5 Schritte zur Kleinwindkraftanlage Seite 22

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PhotovoltaikSolar WorldNews + Infos

Mit Sunmodule Protect stellt die SolarWorld AG eine Produktneuheit im Premiumbereich vor, die ab Sommer 2013 erhältlich ist. Das Modul punktet durch den Einsatz von Glas sowohl auf der Front- als auch auf der Rückseite. Damit verlängert So-larWorld auch den garantierten Einsatzzeitraum für Solarmodule. Die lineare Leistungsgarantie wird für Sunmodule Protect um fünf auf 30 Jahre erweitert. Sunmodule Protect wird in Leistungs-klassen bis 260 W erhältlich sein.

Lineare Leistungsgarantie

Das Glas-Glas-Modul zeichnet sich durch eine gerin-gere Degradation als bei Glas-Folie-Modulen aus. Der Energieertrag über die Produktlebensdauer ist aufgrund der geringeren jährlichen Degradation von nur 0,35 Pro-zent höher als bei Glas-Folie-Modulen. Nach 30 Jahren garantiert SolarWorld für das Premiumprodukt immer noch eine Leistung von 86,85 Prozent des Ausgangs-wertes. Das wurde in internen und externen Qualifizie-rungen nachgewiesen.

Größere Stabilität

Durch den beidseitigen Einsatz innovativer Glastech-nologien sind die eingebetteten Solarzellen optimal gegen Druck- und Zugkräfte geschützt und dadurch weniger anfällig für Zellbrüche. Die Glas-Glas-Module sind aber nicht nur mechanisch widerstandsfähiger, sondern auch deutlich besser gegen Umwelteinflüsse geschützt. Damit eignen sich die Glas-Glas-Module ausdrücklich auch für die Installation unter besonders aggressiven Umgebungsbedingungen.

Geringes Gewicht

Das Sunmodule Protect ist trotz der zusätzlichen Glas-scheibe genauso leicht wie das Glas-Folie-Modul bei gleichen Abmessungen. Das spezifische Flächenge-wicht der Sunmodule Protect beträgt nur 12 kg/m² und ist damit so gering wie bei keinem anderen kristallinen Glas-Glas-Modul.

Gewohnte Handhabung

Der stabile Rahmen, der bereits bei den Sunmodule Plus verwendet wird, kommt auch beim Sunmodule Protect zum Einsatz. Damit können alle gewohnten Montagearten und Gestellsysteme ebenso für das Glas-Glas-Modul verwendet werden. Auch bei der

Anschlussdose setzt SolarWorld auf die gleiche be-währte Qualität. Zusätzlich ist die Rückseite des Moduls unempfindlich gegen Kratzer. Das erleichtert die Handhabung bei der Installation.

Mehr Leistung auf gleicher Fläche: neue Wattklassen bei den Sunmodule Plus

Auch im Standardmodul-Bereich setzt SolarWorld Maß-stäbe: Die SolarWorld Sunmodule Plus mono mit weißer Rückseitenfolie sind ab sofort in Leistungsklassen bis 275 Watt verfügbar. Die Hochleistungsmodule richten sich insbesondere an Anlagenbetreiber, die einen maxi-malen Stromertrag auf vorgegebener Fläche realisieren möchten.

Das Glas-Glas-Modul

Leicht und stabil

Eco Select – unser Lösungsansatz zum Thema Energieeffizienz

Stellen Sie sich vor, Ihr Kunde möchte wissen, wo und wie er ganz konkret am einfachsten Energie sparen kann. Aufwändig, sagen Sie? Dann kennen Sie Eco Select noch nicht! Wir haben damit ein ganzheitliches Lösungs-paket rund ums Thema Energieeffizienz entwickelt, das Sie im Handumdrehen zu einem Energie-Experten macht. Die Kernfrage ist immer dieselbe: Wo kann mit welchen Mitteln wie viel Energie gespart werden. Genau hier kommt Eco Select ins Spiel. Die systemübergreifen-den Anforderungen können gerade in Nichtwohngebäu-den bzw. in Betriebsstätten sehr komplex sein. Ange-fangen von einer herstellerunabhängigen und lösungs-orientierten Energieberatung über die Analyse bis hin zur Projektinitiierung und -begleitung bietet Eco Select die komplette Bandbreite. Und alles modular.

Auch bei der Vermarktung Ihrer Energie-Themen unter-stützen wir Sie gern. Das bewährte E-Partner-Konzept bietet hierfür eine Fülle von lösungsorientierten Impulsen für Ihr Unternehmen – z. B. mit dem neuen innovativen E-Portal.

Das E-Partner-Konzept – verlässliche Säule für gemeinsame Erfolge

Ab sofort können unsere E-Partner auch die Lösungen und Anwendungen von Eco Select und EnergiePro-Partner nut-zen. Denn an Erneuerbaren Energien führt schließlich heute kein Weg vorbei, wenn die Energiewende sinnvoll umgesetzt werden soll. Der verantwortungsvolle und effiziente Umgang mit Energie verspricht Ihnen beste Marktchancen für die kommenden Jahre! Mit unseren Lösungen bieten wir dabei mehr Beratungskompetenz für Sie und Ihr Unterneh-men.

Doch damit nicht genug, mit wenigen Klicks können Sie auf der neu-en Online-Plattform „Mein

ePortal“ Ihre eigenen Werbeunterlagen gestalten. In dem Portal stehen Ihnen dafür alle E-Partner-Drucksa-chen und Werbemittel zur Verfügung. Natürlich können Sie diese in ihrer gewünschten Stückzahl bestellen und auch individuell mit Logo und Kontaktdaten per-sonalisieren. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Sie treten ohne großen Aufwand werblich sehr professio-nell auf und haben dabei auch noch jede Menge Zeit gespart! Der Zugang ist ganz einfach über den Online-Shop möglich.

Das E-Partner-Konzept konzentriert sich im Bereich Endkundenansprache auf vier lösungsorientierte The-menbereiche:

• Energie:Lösungen,dienatürlicheRessourcenundden Geldbeutel gleichermaßen schonen – zum Bei-spiel aus dem Bereich Elektrogeräte.

• Sicherheit:Lösungen,dieeinennachtswiederruhigschlafen lassen – zum Beispiel aus dem Bereich Alarmanlagen.

• Komfort:Lösungen,diedenAlltagspürbarerleichtern– zum Beispiel aus den Bereichen altersgerechtes Wohnen und Heimvernetzung.

• Lifestyle:Lösungen,dieAusdruckeinesextravagan-ten und zeitgemäßen Lebensstils sind – zum Beispiel aus dem Bereich moderne Gebäudetechnik.

Das bedeutet: Über zielgerichtete Marketingunterlagen für eine optimierte Ansprache können dem Endkunden

wichtige Informationen und Angebote zur Verfügung gestellt werden. Als E-Partner können Sie übrigens auch auf unser

Energiespar-Lösungshaus zugreifen, eine moderne Applikation, die Sie auf Ihrer Website einbinden können. So gewinnen Sie mit Ihrem Energie-

Know-how neue Kunden.

Werden Sie noch heute E-Partner –

es lohnt sich für Sie!

Eco Select und E-PARTNER-Konzept

Energie braucht Köpfchen – und perfekte Vermarktung

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Die Einschnitte bei der Solarförderung beschäfti-gen seit Monaten die Branche. Hat Photovoltaik noch eine Zukunft? Der norddeutsche PV-Spezia-list SiG Solar sieht im Umbruch auch Chancen. Aufbauend auf der Kernkompetenz Photovoltaik hat sich die Unternehmensgruppe schon frühzeitig mit einem sinnvollen Produkt- und Serviceport-folio rund um die effiziente Energienutzung breit aufgestellt.

Beste Module für optimale Erträge

Mit der Marke Sun Earth bietet die Unternehmensgrup-pe SiG Solar seit 2004 äußerst hochwertige, effiziente und langlebige PV-Module aus chinesischer Produktion an. Der Kooperationspartner Sun Earth Solar Power ist dabei einer der erfahrensten PV-Modul-Hersteller weltweit. Die Sun-Earth-Kompetenz basiert auf über 40 Jahre Erfahrung in der Produktion von Ingots, Wafern, Solarzellen und PV-Modulen.

Vollintegrierte Produktion

Am Technologie-Standort Ningbo werden jährlich rund 1 GW PV-Module hergestellt. Vom Rohmaterial Silizium bis hin zum PV-Modul ist die Fertigungstiefe der Sun Earth-Module lückenlos. Sun Earth Solar Power kann so die Modul-Produktion entlang des gesamten Fertigungsprozesses überwachen, steuern und korrigie-ren und somit absolut verlässliche Garantien geben.

Deutsches Qualitätsmanagement

Permanentes Qualitätsmanagement findet nach deut-schen Maßstäben entlang der gesamten Produktions-kette statt, angefangen bei modernsten Produktionsan-lagen europäischer Hersteller bis hin zu Modul-Tests

vor und nach dem Laminieren. Sun Earth führt bei jedem einzelnen Modul eine dreifache Elektrolumines-zenz-Messung durch, um selbst minimale Defekte im Material erkennen zu können.

Im eigenen modernen Testlabor auf TÜV-Rheinland-Niveau führt Sun Earth Solar Power vollständige Testreihen nach IEC- und UL-Norm durch. Solarmodule der Marke Sun Earth entsprechen sowohl den hohen Qualitätsan-forderungen des Vertriebspartners SiG Solar als auch denen von TÜV Rheinland, UL, VDE und MCS. Auch das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat die Qualitätsmodule von Sun Earth bereits erfolgreich getestet: ob Feuchte-Wärme-Prüfung, Temperaturwechselprüfung oder mechanische Lastprüfung – Module von Sun Earth übertreffen die Anforderungen um ein Vielfaches.

Erneuerbare Energien nutzen

Die SiG Solar Group fördert innovative Technologien und platziert marktreife Produkte im Handel. Zum Pro-duktportfolio der Unternehmensgruppe zählen daher auch Energiespeicher, LED-Technologie, Solar-Carport-systeme und Ladestationen sowie E-Bikes und Elek-troroller. SiG Solar nutzt Synergien und kann so perfekt aufeinander abgestimmte Individuallösungen anbieten.

etropolis – Fahrspaß ohne Emissionen

Egal ob Langstrecke, City-Tour oder Bergpartie – mit den Trekking-, City-, Mountain- und Cross-Bikes von etropolis ist entspanntes Ankom-men garantiert. Standard bei allen Bikes sind leichte Aluminiumrahmen und lang-lebige herausnehmbare 11-Ah-Lithium-Ionen-Akkus. Schneller, aber genauso umweltfreundlich sind die drei Elektro-Scooter von etropolis: Retro, Milano und Bel Air. Ergänzt wird das Portfolio von Modellen der E-Roller-Marke e-max.

Wir sind für Sie da

Bei SiG Solar kümmert sich ein eigenes Service-Team um Ihre Anliegen, Fragen und eventuelle Gewährleistungs- und Garantieansprüche. Somit sind einfache und schnelle Kommunikationswege sichergestellt. Partnerschaftlich, nachhaltig und zukunftsorientiert sind wir für Sie da!

Yingli Solar PhotovoltaikPhotovoltaik Sig Solar

Aufdachanlage mit PV-Modulen der Hausmarke Sun Earth in Gaien hofen, Bodensee

Die Produkte von Yingli Green Energy sind ein wichtiger Baustein für eine saubere Energiegewinnung. Deshalb arbeitet das Solarunternehmen täglich an seiner Vision, grüne Energie für jedermann erschwinglich zu machen – seit der Gründung im Jahr 1998. Yingli Green En-ergy deckt an seinen Fertigungsstandorten in ganz China die gesamte Photovoltaikwertschöpfungskette ab, von der Produktion von Polysilizium über Ingots und Wafer bis hin zur Fertigung von Solarzellen und Modulen. Durch die Vereinigung von allen Produkti-onsschritten unter einem Dach wird für kurze Wege, reibungslose Prozesse und eine strenge Qualitätskon-trolle gesorgt.

Multikristalline Module: Yingli-Qualität für jeden Zweck

Die multikristallinen Module von Yingli stehen für Zu-verlässigkeit und Kosteneffizienz; unabhängig davon, ob das Modul möglichst kompakt für Wohnhaus-

dächer und Gewerbeobjekte sein soll oder ob es für große Kraftwerkanlagen eingesetzt wird. Die multi-kris tallinen Module sind eine passende Alternative für Kunden, die sowohl auf die Qualität als auch den Preis achten. Gleichzeitig haben die multikristallinen Module einen exzellenten Wirkungsgrad von bis zu 15,9 Prozent und liefern einen überdurchschnittlich hohen Energieertrag.

Monokristalline Module: Dank PANDA-Technologie mehr Rendite

Bei den PANDA-Zellen handelt es sich um mono kristal-line Zellen, deren neue Technologie für eine deutlich höhere Leistung sorgt, sodass die PANDA-Zellen in der Serienproduktion bereits heute einen Wirkungsgrad von 19,5 Prozent erreichen. Der entscheidende Vorteil der Technologie liegt darin, dass die Zellen sowohl bei hohen Temperaturen als auch bei schwacher Sonnen-einstrahlung eine optimale Leistung bringen. Die Module eignen sich daher unter anderem für Wohnhausdächer, die eine hohe Energieausbeute auf kleiner Fläche zum Ziel haben. Entwickelt wurde die hocheffiziente PANDA-Zelle in enger Zusammenarbeit mit europäischen For-schungsinstituten.

Yingli Green Energy

Für eine sonnige Zukunft

SiG Solar verbindet Technologien zur effizienten Nutzung der Ressource Energie

Systemlösungen aus einer Hand

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Photovoltaik SMa PhotovoltaikFroniuS

Strom aus der Sonne rechnet sich. Mehr noch, wenn er selbst an Ort und Stelle verbraucht wird. Im besten Fall zur Mittagszeit, wenn viel Sonnen-energie produziert wird. Modernes Energiema-nagement wie SMA Smart Home sorgt deshalb dafür, dass ausgewählte Verbraucher im Haushalt genau dann automatisch einschalten. Was aber, wenn etwa in den Abendstunden keine Sonne scheint? Für diesen Fall lässt sich überschüssige Sonnenenergie speichern. Etwa mit dem SMA Flexible Storage System.

Zur Mittagszeit laufen PV-Anlagen auf Hochtouren: Ge-nau dann wird der meiste Sonnenstrom produziert. Die Folge: Auf dem Strommarkt gibt es ein Überangebot an Solarenergie; das Versorgungsnetz stößt an seine Kapazitätsgrenzen. Die sinnvollste Lösung ist es, den „überschüssigen“ Solarstrom für später nutzbar zu machen – und dann selbst zu verbrauchen. Denn ein erhöhter Eigenverbrauch trägt nicht nur zu einer Netz-entlastung bei. Er ist gleichzeitig auch eine nachhaltige Form der Energieversorgung. Schließlich wird der So-larstrom dort verbraucht, wo er erzeugt wird: in den eigenen vier Wänden.

Modularer Technologiebaukasten

SMA Flexible Storage System als variable Speicherlö-sung im Rahmen von SMA Smart Home enthält alle er-forderlichen Komponenten, um sich noch unabhängiger von steigenden Energiekosten zu machen. Der Batterie-Wechselrichter Sunny Island 6.0H übernimmt gemein-sam mit einer passenden Batterielösung die Speicher-funktion des Solarstroms. Das System ist kombinierbar mit nahezu allen gängigen Batterietypen, die über eine ausreichende Zahl von Be- und Entladezyklen verfügen. Zusätzlich kann das System ab dem dritten Quartal um eine Funktion erweitert werden, die einen Betrieb einfa-cher Verbraucher auch bei Netzausfall sichert.

Schaltzentrale aber ist der Sunny Home Manager. Durch intelligente Planungsalgorithmen und unter Einbe-ziehung einer anlagenspezifischen Erzeugungsprognose werden hausinterne Verbraucher wie Waschmaschine oder Geschirrspüler während der Verfügbarkeit von So-larenergie optimal eingeplant und gesteuert. Zusätzlich übermittelt der Sunny Home Manager die Daten der Energiezähler an den Batterie-Wechselrichter Sunny Is-land, um ein auf die Erzeugungssituation angepasstes

Lademanagement zu gewährleisten. Über das Portalin-terface kann das System parametrisiert, überwacht und visualisiert werden. Der Sunny Home Manager erfüllt bereits die Anforderungen des geänderten EEG in Be-zug auf die sogenannte „Wirkleistungsbegrenzung“ oder „70-Prozent-Regelung“. Funksteckdosen machen das SMA Flexible Storage System komplett. Sie erfassen Leistungswerte und steuern angeschlossene Verbrau-cher via Funksignal.

Bis zu 65 Prozent Eigenverbrauchsanteil

Mit dem SMA Flexible Storage System kann der Eigen-verbrauch im Haushalt auf bis zu 65 Prozent gesteigert werden. Das entlastet Netze, macht Strom aus der Sonne noch wirtschaftlicher und Anlagenbetreiber noch unabhängiger von steigenden Energiekosten. Übrigens auch diejenigen, die bereits eine PV-Anlage betreiben. Denn auch Bestandsanlagen können mit der Speicher-lösung einfach und schnell fit für die Energiezukunft gemacht werden. Zusätzlich entwickelt SMA mit dem Sunny Boy 5000 Smart Energy auch einen wand-montierbaren PV-Wechselrichter mit integriertem Spei-cher – und damit das erste Großseriengerät dieser Art. Das auf maximale Wirtschaftlichkeit ausgelegte und extrem einfach zu installierende Gerät wird in 2013 verfügbar sein.

Fronius präsentiert sich auch in 2013 als starker und zuverlässiger Partner, der für die Zukunft Sicherheit bietet und auf den Installateure vertrau-en können. Unter dem Motto „Innovationen 2013“ zeigt das Unternehmen PV-Wechselrichter und Komponenten, die schon heute für die Anforde-rungen von morgen an grünen Strom und dessen Nutzung gerüstet sind.

Für Eigenverbrauchsanlagen

Der Fronius Galvo ist ein Wechselrichter, der mit seinen kleinen Leistungsklassen gezielt einen hohen Eigenverbrauchs-anteil ermöglicht. Eine integrier-te Energiemanagement-Funk-tion mit Echtzeituhr sorgt für eine zeitgenaue Steuerung der Verbraucher, was die Eigenver-brauchsquote deutlich steigern kann. Die Einphasigkeit unter-stützt die Eigenverbrauchs-quote zusätzlich, da bei einem

einphasigen Hausanschluss auch alle Verbraucher an dieser Phase angeschlossen sind. Für Zukunftssicher-heit sorgt die innovative Steckkarten-Technologie. Diese ermöglicht ein nachträgliches Nachrüsten von weiteren Funktionen.

Für maximale Flexibilität

Der dreiphasige trafolose Wechselrichter Fronius Symo sorgt aufgrund seiner hohen Eingangsspannung und seines breiten Eingangsspannungsbereichs für maximale Flexibilität und eine optimale symmetrische Einspeisung. Durch die Bereitstellung von Blindleistung und durch die Spannungsstützung wird das Stromnetz statisch und dynamisch gestützt. Darüber hinaus bietet der Fronius Symo umfangreiche Schnittstellen zur An-bindung an Internet, Smartphones etc. Das Gerät wird zudem mit zwei MPP-Trackern ausgestattet sein, was vor allem für kleinere, verwinkelte oder unterschiedlich ausgerichtete Dächer von Vorteil sein kann.

Für die Speicherung von Solarstrom

Wenn selbst erzeugter Sonnenstrom nicht gleich ver-braucht werden kann, dann kommt der Fronius Hybrid-

wechselrichter zum Einsatz. Dieser speichert die En-ergie für einen späteren Zeitpunkt. Dadurch kann der grüne Strom zum Beispiel auch in der Nacht genutzt werden. Weitere wesentliche Vorteile sind die Erhöhung des Eigenverbrauchs sowie mehr Unabhängigkeit bei der Energieversorgung. Zudem wird bei einem Netzaus-fall die Stromversorgung aufrechterhalten. Dank des modularen Aufbaus lässt sich der Speicher jederzeit flexibel ergänzen bzw. erweitern, d. h. eine Batterie kann auch zu einem späteren Zeitpunkt nachgerüstet werden. Durch innovative Kommunikationskanäle wie Webserver, WLAN und Ethernet hat der Anlagenbetrei-ber jederzeit die Leistung seiner PV-Anlage im Blick. Das einfach zu installierende und auf maximale Wirt-schaftlichkeit ausgelegte Gerät ist 2014 verfügbar. Für eine optimale Anlagenüberwachung

Mit dem Fronius Datamanager kommt der erste inte-grierte Datenlogger auf den Markt, mit dem Wechsel-richter direkt per WLAN mit dem Internet verbunden und PV-Anlagen so optimal überwacht werden können: Die All-in-One-Steckkarte integriert Datalogging, Ether-net, WLAN, LAN und Webserver. Kosteneinsparungen sowie einfache Bedienbarkeit machen den Fronius Datamanager zu einem Gewinn für jeden Anlagenbetrei-ber. In bereits bestehenden PV-Installationen kann der Datamanager sehr einfach nachgerüstet werden. Damit ist jeder Wechselrichter auf dem neuesten Stand der Datenkommunikations-Technik.

Abgerundet wird das Fronius-Produktportfolio mit einer Herstellergarantie, die optional auf bis zu 20 Jahre ver-längert werden kann.

SMA Smart Home

Unabhängigkeits-bewegung

Innovationen 2013

Wechselrichter für die Solarzukunft

Der Batterie-Wechselrichter Sunny Island 6.0H übernimmt mit einer passenden Batterie-

lösung die Speicherfunktion des Solarstroms. Schaltzentrale ist

der Sunny Home Manager.

Mit dem SMA Flexible Storage System kann der Eigenver-brauch im Haushalt auf bis zu 65 Prozent gesteigert werden. Das macht Strom aus der Sonne noch wirtschaftlicher.

Fronius Galvo für kleine Eigenverbrauchsanlagen

Fronius Solar.TV zur Anlagenvisualisierung

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Kostal Solar Electric

Intelligente Verbindungen für die ZukunftDie Kostal Solar Electric wurde im Jahr 2006 unter dem Dach der Kostal Industrie Elektrik gegründet und ist Teil der Kostal-Gruppe – einem deutschen, international agierenden Familienunternehmen aus Lüdenscheid mit 100-jähriger Tradition, wel-ches seinen Ursprung im Bereich der Automobil Elektrik hat. Mit ihren ausländischen Tochterge-sellschaften in Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland ist die Kostal Solar Electric mit Sitz in Freiburg für den nationalen und internationalen Vertrieb der PIKO-Wechselrichter verantwortlich.

Die Unternehmensphilosophie „Intelligent verbinden.“ basiert auf den vier Wettbewerbsvorteilen: Kostal-Familie, Partnerschaft, qualitätsoffensives Denken und Zukunftsprogrammen. Im harmonischen Zusammen-spiel dieser Faktoren werden intelligente Verbindungen zwischen Kostal und seinen Kunden sowie zwischen Produkt- und Anwendungslösungen und ihren Nutzern geschaffen. Diese Verbindungen finden sich nicht nur im persönlichen Kontakt, sondern auch in dem umfangrei-chen Produktportfolio der Kostal Solar Electric wieder.

PIKO-Wechselrichter – flexibel, kommunikativ, handlich

Die von Kostal entwickelten Multi-String-Wechselrichter PIKO, welche in verschiedenen Leistungsklassen von 3 kW bis 10 kW verfügbar sind, bieten eine kaum zu überbie-tende Ausstattung an Funktionalität für nahezu jede PV-Anlage. Die Vorteile der PIKO-Wechselrichter lassen sich durch folgende Merkmale beschreiben: flexibel, kommu-nikativ und handlich. Der weite DC-Eingangsspannungs-bereich und bis zu drei unabhängige MPP-Tracker sorgen für maximale Erträge und Flexibilität bei der Anlagenpla-nung. Dank Vorkonfiguration und Zertifizierung sind PIKO-Wech selrichter in bis zu 30 europäischen Ländern sofort einsetzbar. Zudem beinhalten alle Wechselrichter von Kostal ein umfassendes Kommunikations- und Monitoring-System.

Zukunft gestalten mit dem neuen PIKO 3.0

Als erstes Mitglied der PIKO-Familie erscheint der PIKO 3.0 nun im neuen, zukunftsweisenden Design. Hierbei wurden funktionale Verbesserungen umgesetzt, die sowohl die Installation als auch die

Bedienung vereinfachen und zudem den Wirkungsgrad erhöhen. Konkret handelt es sich hier um das grafische Display, den neu konstruierten DC-Freischalter sowie seitliche Griffmulden. Neben den technischen Aspekten spiegelt auch die neue Optik den Markenanspruch „Intel-ligent verbinden.“ wider.

Energie intelligent nutzen

Mit dem PIKO BA System – einer Kombination aus einem PIKO-Wechselrichter mit intelligentem Energie-management und externem Speicher – leistet die Kostal Solar Electric einen wesentlichen Beitrag zur Eigenver-brauchsoptimierung. Das in den PIKO-Speicherwech-selrichter integrierte Energiemanagementsystem regelt unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und technischer Gesichtspunkte, ob der erzeugte Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist, in der Batterie zwischengespei-chert oder direkt selbst genutzt wird. Darüber hinaus bietet der Speicherwechselrichter PIKO BA die Möglich-keit, phasenkonform einzuspeisen, sodass die Energie optimal im Haus verteilt wird. Durch diese intelligente Regelung setzt der PIKO BA die erzeugte Energie nut-zen- und kosteneffizient ein.

Mit mehr Wissen die Zukunft gestalten

Die Wissensoffensive der Kostal Solar Electric bietet eine Plattform für den Wissenstransfer zwischen den Fachleuten der PV und Kostal als Hersteller. In den Wis-sens-Seminaren wird aktuelles Fachwissen professionell vermittelt und interaktiv zwischen Teilnehmern und Kostal-Seminarleiter ausgetauscht. Hierbei profitieren die Teilnehmer vom Know-how einer Unternehmens-gruppe, die sich seit 1912 in unterschiedlichen Märkten weltweit erfolgreich etabliert hat. Mithilfe der lokalen Ver-triebsgesellschaften in Spanien, Italien, Frankreich und Griechenland werden diese Schulungen auch vor Ort in der Landessprache angeboten.

PhotovoltaikPhotovoltaik SchletterKoStal

Mit AluGrid gibt es nun ein material- und werkzeug-optimiertes System, mit dem Module in geschlosse-nen Reihen und mit einem fixen Aufständerungswin-kel von ca. 15 oder alternativ 10 Grad aufgebracht werden können – bei minimalen Auflasten. Die Kom-ponenten werden durch ein Klicksystem miteinan-der verbunden. Die maximal zulässige Dachneigung aller AluGrid-Varianten beträgt 10 Grad. Ab 3 Grad ist eine mechanische Sicherung notwendig.

Die Modulmontage erfolgt mit schraublosen Klemmen (Federklemmen) auf der Unterkonstruktion. Hierbei wer-den die Module an den äußeren Rändern befestigt. Eine entsprechende Freigabe durch den Modulhersteller muss nicht zwangsläufig für alle Lastfälle gemäß IEC 61215 vorliegen, im Einzelfall kann auch eine projektbezogene Freigabe genügen, die die aktuellen Lasten individuell berücksichtigt. Die Beschwerung kann – auf die stati-schen Bedingungen abgestimmt – in die Wannen am Rückwandblech (Windsafe-Blech) eingebracht werden. Passende Bleche sind für viele am Markt verfügbare Mo-dulgrößen erhältlich. Die Verwendung bauartzugelassener Aluminium- und Edelstahlwerkstoffe sorgt für eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer auch bei hohen UV-Einstrah-lungen und für eine hohe Akzeptanz bei prüfstatischen Gutachten. Auch Potenzialausgleich und Blitzschutz sind bei AluGrid zu 100 Prozent berücksichtigt.

Dank konsequenter Materialeinsparung sind die AluGrid-Systeme besonders wirtschaftlich. In der Grundausfüh-rung werden die Module an den kurzen Seiten geklemmt, soweit sie eine entsprechende Freigabe besitzen. Doch auch wenn dies nicht möglich ist, muss man auf AluGrid nicht verzichten. Dafür sorgt die Variante AluGrid+. Die Module werden hier an mitgelieferten mittels spezieller Befestigungsklammern an den Durchlaufträgern fixierten Schienen befestigt. Die Länge der Schienen reicht aus, um die Modulklemmen um bis zu 25 % nach innen zu versetzen – entsprechend den Vorgaben des Herstellers

in den Moduldatenblättern. Auch am Windsafeblech lassen sich die Panels exakt nach Vorgabe befestigen. Durch die Aufbauhöhe der unteren Schiene verringert sich dabei die Modulneigung gegenüber der Grundver-sion geringfügig um ca. 1Grad. Den genauen Aufstän-derungswinkel kann man mit dem AluGrid-Kalkulator berechnen. Auch bei Modulen ohne allgemeine Freigabe der Klemmung lässt sich mittels AluGrid+ ein optimaler Systempreis erreichen, der nur geringfügig über dem der Grundausführung liegt.

Immer mehr Investoren entscheiden sich für eine Ost-West-Orientierung der Module, um durch den Wegfall von Verschattungsabständen eine höhere Flächenleis-tung auf die Dächer zu bekommen. Durch die aerody-namische Optimierung werden nur noch geringe Auf-lasten benötigt, die im Einzelfall statisch nachgewiesen werden können. AluGrid100 bietet hier eine preiswerte und montagefreundliche Lösung. Wie bei der AluGrid-Grundversion werden die Module an den Eckbereichen der Längsseiten geklemmt. Hierzu ist bauseits zu prüfen, ob der vom Modulhersteller vorgeschriebene Klemmbereich eingehalten wird. Anders als bei der AluGrid-Grundversion werden keine Windsafebleche eingesetzt. Dafür werden Ballastschächte auf den Durchlaufträgern angebracht, die es ermöglichen, die für die jeweilige Anlage individuell erforderlichen Ballast-steine oder Riesel aufzubringen, und die den Reihenver-bund der Durchlaufträger darstellen. Die obere Auflage der Module bilden „AluGrid100 Modulauflager“, Stützen mit einem Auflagerprofil, die in die Ballastschächte ge-stellt und mit der von der Grundausführung bekannten Befestigungsklammer fixiert werden.

Windoptimierung

Mit den auflastoptimierten Systemen löst Schletter ein entscheidendes Problem, das der Nutzung von Flachdä-chern zuvor oft im Wege stand: Ergeben standardisierte Auslegungsverfahren oft Beschwerungslasten, die die Tragfähigkeit des jeweiligen Dachs überschreiten, so sind Projektzulassungen auf der Basis individueller Windkanal-versuche oft zu aufwändig, langwierig und teuer.

Schletter geht einen anderen Weg: Statt Windkräfte erst durch entsprechende Gewichtskräfte zu neutralisieren, verringern Windsafe-Bleche oder, im Falle von Alu-Grid100 und AluGrid100+, die Modulanordnung sie von vornherein.

Schletter AluGrid

Material- und werkzeug-optimiertes System

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Photovoltaikht inStruMentS

Das Aufdach-Montagesystem von Renusol meis-tert durch das variable Baukastenprinzip mit dem modularen Aufbau nahezu jede technische Hürde. Als professionelles, ganzheitliches Montagesys-tem zur Befestigung von PV-Anlagen überzeugt es selbstverständlich auch durch ein breites Sor-timent an Fixierungsmöglichkeiten und weiteren durchdachten Zubehörartikeln.

Ein System – volles Programm

Mit VarioSole finden Sie ein universales Montagesystem, egal aus welcher Eindeckung und Unterkonstruktion das Dach besteht. Es bietet ein Höchstmaß an Flexibilität und entspricht den weltweit unterschiedlichen bauhistorischen und ländercharakteristischen Ansprüchen zur Montage und Sicherung von Solaranlagen. VarioSole bietet vielfälti-ge Möglichkeiten zur Anbindung von PV-Modulen an das Dach und ist somit eine echte Universallösung, die eine optimale Nutzung der Dachfläche garantiert.

Die VarioSole ist aufgrund höhenverstellbarer Montage-komponenten auch für unebene Dachflächen geeignet. Die weitestgehend bereits vormontierten Bauteile und Schienen werden als Schienensystem über spezielle Dachhaken an die Dachsparren montiert. Dafür müssen in der Regel nur einzelne Ziegel herausgenommen wer-den, was den Aufwand effektiv mindert.

Die VarioSole überzeugt durch ein attraktives Kosten-Nutzen-Verhältnis und ist durch seine Stabilität und Viel-seitigkeit besonders zuverlässig.

• EinModul-Klemmsystemfürallehandelsüblichenge-rahmten PV-Module

•Montageschienenab3,00mbis6,00mfüroptimalenTransport und fixe Montage

• 100%AnbindungskompatibilitätfüralleDachein-deckungen und Dachunterkonstruktionen

• KeinZiegelbruchdurchstärksteDachhakenaus Aluminium

• IntegrierterAusgleichvonDachunebenheiten

•MontageinPortraitundLandscape

• PV-MontagesystemfürDächerab10bis60GradNeigung

Die flexible Aufdach-Montage

Die VarioSole zeichnet sich durch ihre extrem hohe Variabilität aus. Dank der speziellen Bauweise ist sie kompatibel mit den meisten weltweit verbreiteten Dacheindeckungen und Dachunterkonstruktionen aus Holz, Metall und Beton.

Bei der Montage von PV-Anlagen auf Schrägdächern spielt das spätere Aussehen der Konstruktion eine ent-scheidende Rolle. Denn für viele Planer und Bauherren ist das gesamte Erscheinungsbild der Immobilie sehr wichtig. Um diesem ästhetischen Bedürfnis zu entspre-chen bietet das VarioSole-System optimale Lösungen.

• EinheitlicheFarbgebungdesMontagematerialsdurchganzheitlich abgestimmte Ausführungen in Silber oder in Schwarz

•ModularerAufbaudesVarioSole-Systemserlaubtmitden vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten, die har-monische Integration einer PV-Anlage – ohne störend auf dem Dach zu wirken

Sowohl in der vertikalen als auch horizontalen Modul-anordnung zeichnet sich das VarioSole-System durch eine einfache Planbarkeit der Konstruktion aus. Gleich-zeitig ist das System durch universelle und vormon-tierte Elemente sehr montagefreundlich und überzeugt aufgrund weniger, dafür aber vielseitiger Komponenten durch geringe Lagerhaltungskosten.

Variables Baukastenprinzip von Renusol

PV-Aufdach-Montage-systeme für Schrägdächer

Photovoltaik renuSol

Die Elektrofachkraft hat während der Inbetriebnahme einer Photovoltaikan-lage eine Reihe von Sicherheitsprüfun-gen durchzuführen, die in einschlägi-gen Normen festgelegt sind. Außerdem wird sie Messungen vornehmen müs-sen, wenn sie im laufenden Betrieb Funktionsstörungen an der Anlage auf den Grund gehen will, etwa bei festge-stellten Ertragsminderungen.

Ist eine PV-Anlage erst einmal installiert, bringt jeder Sonnenstrahl Investitionskosten zurück. Wie schnell eine Anlage sich amortisiert, hängt ganz erheblich von ihrem Wirkungsgrad ab. Die maximale Effizienz ist heute wich-tiger denn je zuvor, um den wirtschaftlichen Betrieb einer PV-Anlage sicherzustellen. HT Instruments bietet hier eine breite Auswahl an Messgeräten an, die für den Ser-vice und die Wartung an PV-Anlagen infrage kommen.

Messungen bestätigen die korrekte Installation

Mithilfe des Kennlinienmessgerätes I-V400 kann das Abnahmeprotokoll der PV-Anlage hinsichtlich der vorge-schriebenen Abnahmemessungen (Leerlaufspannung, Kurzschlussstrom und Leistung des Moduls bzw. Strings) erstellt und somit eindeutig belegt werden, dass die Anlage bei der Übergabe ordentlich funktioniert. Das Abnahmeprotokoll schafft Transparenz und damit Sicherheit für den Kunden und den Handwerker. Es er-möglicht dem Handwerker detailliert darzustellen, dass er fachgerecht gearbeitet hat und dass es sich um eine hochwertige Photovoltaikanlage handelt.

Ideal auch für Service und Wartung von PV-Anlagen

Kurzschlüsse, Verschmutzungen, defekte Bypassdi-oden, im Leerlauf befindliche Module, Missmatches sind in PV-Anlagen optisch oft gar nicht sichtbar. Garantieren Sie Ihrem Kunden optimale und langfristige Energie-Er-träge der PV-Anlage durch eine professionelle Wartung mithilfe modernster und effizienter Messtechnik.

Mehr Wissen, mehr erreichen!

Erst ein Vergleich zwischen der gemessenen und der im Herstellerdatenblatt aufgeführten I-U-Kennlinie gibt wirklich Aufschluss darüber, ob der String oder die PV-Module noch fehlerfrei sind und die Modulleistung inner-halb der garantierten Toleranzen liegt.

Angezeigte Messwerte

• Peakleistung(beiSTC)unddie aktuelle Leistung (MPP)

• KurzschlussstromIsc,Leer-laufspannung Uoc sowie Impp und Umpp

• FüllfaktorFFinProzent

• TemperaturderSolarzelle

• AktuelleEinstrahlung in W/m²

• einegrafischeDarstellungderI-U-undPWR-Kennlinie

• AbweichungderPV-Modulleistungin%

• dasGesamtergebnisderPrüfungOK/NOK

Professionelles Kennlinienmessgerät für PV-Module und Strings bis 1000 V/10 A DC

Messgeräte zur Abnahme und Prüfung von PV-Anlagen

Anschlussdiagramm PV-Modulprüfung mit dem SOLAR I-V: Mit dem I-V400 oder dem SOLAR I-V von HT Instruments lässt sich die Strom-Spannungs-Kennlinie von PV-Modulen als auch von Strings bis 1.000 Volt und 10 Ampere DC einfach und komfortabel ermitteln.

Auswertung der U-I-Kennlinie und der Messergebnisse am PC: Unregelmäßigkeiten fallen durch die grafische Darstellung der Kennlinie auf dem Display des I-V400 sofort ins Auge. Weicht z. B. die Form der Kennlinie von ihrem idealen Verlauf ab, zeigt Knicke oder Beulen, ist dies meist ein Zeichen für defekte Zellen (z. B. durch Korrosion, Mikro-risse, gelöste Lötverbindungen, eingedrungenes Wasser etc.)

Anzeige der Messwerte beim I-V400: Die gemessenen Kenndaten des PV-Moduls werden direkt auf dem Bild-schirm als Grafik und als Messwerte angezeigt.

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PhotovoltaikSolar-logtMPhotovoltaik PlatinuM

Der Platinum® R3 – jetzt mit Auszeichnung

Der Champion seiner GattungNur die Besten holen das Photon-Testsiegel „sehr gut +“. Der neuartige Platinum® Wechselrichter R3 hat es geschafft. Für ausgezeichnete Ertragswerte sorgen die innovative DUAL-X®-Technologie, die DIVE®-Technologie zur Wirkungsgraderhöhung im unteren Leistungsbereich, das RAC-MPP® zum schnellen Finden des MPP und die reine Konvek-tionskühlung.

Neu: für noch mehr Flexibiliät – der R3 mit zweitem MPP-Tracker

Der neue R3 mit zusätzlichem MPP-Tracker bietet noch mehr Flexibilität in der Auslegung. Egal ob Ost-Westdachbelegung, unterschiedliche Dachneigungen, Anlagen mit Teilverschattungen oder beliebige Kombi-nationen von Modulen – der neue R3 liefert mit seinen beiden Trackern höchste Erträge. Selbstverständlich ist auch dieses Gerät mit allen Features der Platinum® R3 Familie ausgestattet und ist in den Leistungsklassen 7– 16 kW erhältlich.

Platinum® – Next Energy Solution: Premiummarke für Photovoltaikwechselrichter

Die Platinum® GmbH mit Sitz in Wangen im Allgäu ist ein führender Anbieter von Premiumlösungen für die Photovoltaik. Zu dem Portfolio des Unternehmens ge-hören Wechselrichter mit höchsten Wirkungsgraden, Solarstrombatterien sowie Lösungen für das Ener-giemanagement. Mit Wirkungsgraden von über 98 % gehören Wechselrichter der Marke Platinum® zu den besten ihrer Art.

Das Platinum® Produktportfolio umfasst neben der breiten Auswahl an Stringwechselrichtern der Leis-tungsklassen 2–22 kW intelligente Geräte zum Monitoring von Photo-voltaikanlagen. Daneben ist der WebMaster Home das Herzstück

für eine intelligente Energiesteuerung. Die komfortable Energiemanagement-Lösung visualisiert und regelt eine beliebige Anzahl an Verbrauchern und ermöglicht eine zeitlich optimierte Nutzung des Eigenverbrauchs.

Platinum® Wechselrichter erreichen durch die innova-tive DIVE®-Technologie Spitzenwirkungsgrade von 98 % und werden in höchster industrieller Qualität von Diehl Controls gefertigt. Bevor sie das Werk verlassen, durchlaufen alle Wechselrichter eine intensive sechs-stufige Qualitätsprüfung. Die Platinum® Wechselrich-ter sind daher äußerst robust und enorm zuverlässig. Diese Merkmale zusammen mit einer besonders niedrigen Ausfallquote machen Platinum® Produkte zu absolut soliden Anlagenkomponenten. Deshalb bietet Platinum® für einen Großteil der Produkte eine 10-Jah-res-Gewährleistung ab Werk an. Eine Verlängerung auf 20 Jahre ist optional möglich. Alle Platinum® Wechsel-richter sind zudem CE-konform und entsprechen den einschlägigen Normen.

Störungen bei PV-Anlagen kosten den Betreiber bares Geld – vor allem dann, wenn sie lange unbe-merkt bleiben. Das Überwachungssystem Solar-Log™ hilft Ertragsausfälle zu vermeiden und bietet den Elektrofachbetrieben bei sinkenden Zahlen von Neuanlagen eine zusätzliche Verdienstmöglichkeit.

Sobald ein Fehler der PV-Anlage erkannt wird, sendet der Solar-Log™ eine Information als SMS oder E-Mail an den Anlagenbetreuer bzw. Installateur. Der Solar-Log™ informiert aber nicht nur über Störungen der Anlage, er errechnet u. a. den aktuellen Stromertrag und die Gesamterträge. Für die grafische Auswertung der Daten kann jeder Solar-Log™ über das Internet an den PC angebunden werden. Damit ist ein Zugriff auf die Daten von unterwegs problemlos möglich. Für die mobile Datenabfrage per Android oder iPhone bietet zu-dem die Solar-Log™ APP umfangreiche Optionen.

Exakt und unabhängig

Jörg Karwath, Geschäftsführer und Entwicklungschef des Solar-Log™, erläutert die Funktionsweise: „Der Solar-Log™ wird über eine Datenschnittstelle an den Wechselrichter (WR) angeschlossen und erhält von diesem regelmäßig alle Daten, wie eingespeiste Strom-menge oder Wechselrichtertemperatur. Im Vergleich zu den Überwachungsgeräten, die Wechselrichterherstel-ler als Ergänzung zu ihren WR anbieten, arbeitet der Solar-Log™ mit allen gängigen Wechselrichtermarken und -typen zusammen. Zur exakten Überwachung vergleicht unser System Erträge zwischen WR oder einzelnen Strings. Und mit einem separaten Einstrahl-sensor können ebenso Abweichungen zwischen dem potenziellen und dem tatsächlichen Ertrag ermittelt werden.“

Anschluss ohne Umwege

Die Integration des Solar-Log™ an die Anlage erfolgt mit Solar-Log™ „Easy Installation“ in nur wenigen Schritten. Dank vereinfachter Abläufe benötigt der Installateur in der Regel weder PC- noch Installations-kenntnisse. Der Solar-Log™ startet automatisch die Suche nach den gängigsten WR-Herstellern und den angeschlossenen WR.

Überwachung und Wartung vom Profi

Eine zentrale Überwachung meh-rerer Anlagen und eine ausführliche Datenanalyse ermöglicht das Solar-Log™ WEB „Commercial Edition“. Das WEB-Portal bietet vor allem Fachbetrieben die Möglichkeit, ih-ren Kunden einen umfangreichen Wartungs- und Reparaturservice anzubieten. Neben Ertragsdaten, dem aktuellen WR-Wirkungsgrad und dem Verlauf der Wechselrich-tertemperatur werden bei Anlagen mit mehreren WR die einzelnen Verlaufskurven ausgegeben. Aus diesen Daten erhält der Installateur bei einer Fehlermeldung wichtige Hinweise auf die Störungsursachen. Für Installateure und Service-Anbieter bietet das Solar-Log™ WEB „Commercial Edition“ zudem zusätzliche Anzeige-, Verwaltungs- und Kontrollfunktionen.

Weitere Funktionen:

• Solar-Log™SmartTiming:AnzeigedesaktuellenStromverbrauchs mit dem Solar-Log1000 ,automatische Steuerung von bis zu vier Verbrauchern

• Solar-Log™PM+umfangreichesEinspeisemanage-ment für alle Anlagengrößen und Umsetzung der

70 %-Regelung mit Eigenstromverbrauch

Solar-Log™ informiert über Störungen und errechnet Erträge

Mehr Service dank professionellem PV-Monitoring

Solar-Log™ WEB „Commercial Edition“ mit umfangreichen Tools für eine zentrale Anlagenverwaltung durch den Fachmann

Mit einer PV-Anlagenüberwachung wird jeder Ertragsausfall oder jede Störung umgehend erkannt und gemeldet.

Der Datenlogger Solar-Log™ arbeitet mit allen handelsübli-chen Wechselrichtern zusam-men und ist dadurch für bei-

nahe jede PV-Anlage geeignet.

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PhotovoltaikSolar WorldPhotovoltaik deutSche energieverSorgung

Ab dem 01.05.2013 läuft die zweite Generation des intelligenten Photovoltaik-Speichersystems SENEC.Home vom Band. Die Speichertechnik aus dem Hause der Deutsche Energieversorgung GmbH zeichnet sich nun durch einen noch höher en Akku-Wirkungsgrad von 90 bis 92 % aus.

Mit einem Gesamtwirkungsgrad von bis zu 86 % weist SENEC.Home höchste Speicher-Wirtschaftlichkeit bei einer Speicherkapazität von 8 kWh netto auf. Das AC-geführte SENEC.Home mit 3-Phasenkompensation kann für jede bestehende Photovoltaik-Anlage nach-gerüstet werden und ist beliebig erweiterbar.

SENEC.Home unterstützt die dynamische 70 %-Regelung der DC-Leistung (EEG), die den Eigenstrom-verbrauch berücksichtigt. So können Sie mehr AC-Leistung am Wechselrichter erzeugen, wenn Sie diese im Haushalt bzw. Betrieb verbrauchen.

Zudem ist das Speichersystem notstromfähig. So steht der selbst gewonnene Strom auch bei einem Stromaus-fall über den Akku zur Verfügung, um den Haushalt zu ver-sorgen. Auch ein Tiefenentladungsschutz und unterbre-chungsfreie Stromversorgung gehören zur technischen Ausstattung des kostengünstigen SENEC.Home. Mit dem Lade-Boost können zudem Peaks bei der Energie-Erzeugung stärker ausgeschöpft werden, indem Energie oberhalb der Ladegrenze des Akkus gespeichert wird.

Wirtschaftliches Speichersystem mit 86 % Wirkungsgrad

In der Fachzeitschrift Photon 12/2012 wurden die bes-ten Speichersysteme miteinander verglichen. Dabei erreichte die erste Generation des SENEC.Home die niedrigsten Speicherkosten pro kWh. Diese konnten nun nochmals von 0,21 e/kWh auf 0,15 e/kWh ge-senkt werden. Mit der neuen Generation kann der Ge-samtwirkungsgrad von 86 % durchaus mit den teureren Lithium-Ionen-Speichersystemen gleichziehen.

Damit haben Hausbesitzer die Möglichkeit, mit einem wartungsarmen, robusten System mit integriertem Ener-giemanagement einen Autarkiegrad von über 70 % zu erreichen – egal ob bei Tag oder Nacht, bei Sonnen-schein oder Wolken. SENEC.Home bietet somit eine wirtschaftliche Lösung für Unabhängigkeit gegenüber steigenden Strompreisen. Der Betrieb des SENEC.Home läuft vollautomatisch. Mit dem umfassenden kostenlo-

sen Monitoring haben Sie Ihren Hausverbrauch jederzeit unter Kontrolle, sowohl vom PC aus als auch vom Lap-top oder Smartphone.

Energiegeladenes Herzstück der SENEC.Home: der Akku

Das wirtschaftliche Speichersystem, das sich für Käu-fer bereits nach zehn Jahren amortisiert, ist mit einem robus ten und kostengünstigen Bleioxid-Flüssig-Akkumu-lator ausgestattet. Der schnellladefähige Akku hat eine Lebensdauer von bis zu 12 Jahren bzw. bis zu 4.000 Be- und Entladungszyklen. Nach zehn Jahren wird dieser von der Deutschen Energieversorgung ausgetauscht und recycelt. Per Fernwartung reagiert die Deutsche Energie-versorgung zudem sofort auf eventuelle Störungen und aktualisiert regelmäßig die komplexe Software.

Die Legierung ist speziell auf den von der Deutschen Energieversorgung entwickelten Smart-Charging-Lade-typ abgestimmt. Damit ist der Leistungsverlust über die Jahre hinweg im Vergleich zu anderen Speichersyste-men deutlich geringer.

Die Deutsche Energieversorgung hat bereits über 1.200 Speichersysteme verkauft. Dank dem Kompetenznetz-werk, mit dem das Unternehmen zusammenarbeitet, sind nicht nur weitere Innovationen, sondern auch eine hohe Lieferfähigkeit gesichert.

Die neue Generation des SENEC.Home

Intelligent Energie speichern

Mit SENEC.Home haben Hausbesitzer die Möglichkeit, einen Autarkie-grad von über 70 % zu erreichen – egal ob bei Tag oder Nacht, bei Sonnenschein oder Wolken.

Nach dem großen Erfolg des SunPac S, dem ersten Batteriesystem von SolarWorld, welches Ende 2012 mit dem Deutschen Energiesparpreis ausgezeichnet wurde, kommt im August nun das Nachfolgemodell SunPac 2.0. Bereits seit Anfang 2011, und damit als eines der ersten Solarunternehmen überhaupt, vertreibt der Konzern seine Speicherprodukte der Reihe SunPac.

Mit einer Speicherkapazität von 11,6 kWh kann das Sun-Pac 2.0 genug Strom speichern, um den durchschnittlichen Energiebedarf einer vierköpfigen Familie vom Sonnenunter-gang bis zum nächsten Sonnenaufgang zu decken. Damit geht das System noch einen Schritt weiter als schon das SunPac S, dessen Speicher bereits Solarstrom für den Abend- und Nachtbetrieb einer Familie bereitstellen konnte.

Wie sein Vorgänger wird auch das SunPac 2.0 mit einer Blei-Gel-Batterie des deutschen Herstellers Hoppecke ausgestattet. Blei-Gel-Batterien haben sich in der Vergan-genheit nicht nur als günstige und erprobte Technologie bewährt, sie sind auch recyclingfähig. Bei dem SunPac 2.0 ist es zudem erstmals möglich, den Wechselrichter zunächst ohne Batterie zu installieren und erst später eine Blei-Batterie oder wahlweise auch einen Lithium-Speicher nachzurüsten. So kann die Investition in eine Solaranlage und den passenden Batteriespeicher gesplittet werden.

Eine weitere Neuheit ist die erstmalige Realisierung der 3-Phasigkeit eines SunPac-Systems. Ermöglicht wird das durch einen neuen intelligenten Speicherwechselrichter, der Lade- und Entladefunktion in einem Gerät vereint. Ein zusätzlicher Laderegler wird damit nicht mehr benötigt, wodurch die Systeminstallation deutlich vereinfacht wird. 3-Phasigkeit bedeutet, dass alle drei Phasen eines Hauses mit Solarstrom versorgt werden können. Bisher ging das lediglich bei einer Phase des Hausnetzes, die anderen bei-den Phasen bezogen weiterhin Strom aus dem öffentlichen Netz. So können zum Beispiel die Stromkreise „Wohnzim-mer und Schlafzimmer“ über Phase 1, „Kinderzimmer und

Bad“ über Phase 2 und „Keller und Gästezimmer“ über Phase 3 mit Strom versorgt sein. Während das SunPac S beispielsweise lediglich Phase 1 „Wohnzimmer und Schlaf-zimmer“ mit Solarstrom versorgen konnte, kann das Sun-Pac 2.0 jetzt auch die Phasen 2 und 3 abdecken. Damit ist theoretisch die vollständige Unabhängigkeit vom öffentli-chen Stromnetz möglich. Ob der Solarstrom direkt verbraucht, in der Batterie gespei-chert oder ins öffentliche Stromnetz gespeist wird, regelt der Wechselrichter. Er erkennt den aktuellen Strombedarf im Haus und verteilt entsprechend den Solarstrom. Wird we-niger Strom im Haus verbraucht als auf dem Dach produ-ziert, dann wird der Sonnenstrom vorrangig in die Batterie geleitet. Überschüssiger Strom, der weder verbraucht noch gespeichert werden kann, wird ins Stromnetz gespeist. Für den eingespeisten Strom erhält der Anlagenbetreiber wiederum 20 Jahre lang eine geregelte Einspeisevergü-tung. Andersherum erkennt der Wechselrichter auch, wenn mehr Strom gebraucht wird, als die Solaranlage gerade produziert. Diesen gestiegenen Bedarf versorgt er vorran-gig mit gespeichertem Solarstrom aus der Batterie, ehe er auf Strom aus dem Netz zurückgreift. Schon durch dieses intelligente Energiemanagement des Wechselrichters kön-nen Besitzer einer Solaranlage ihren Eigenstromanteil stark erhöhen. In Kombination mit einer cleveren Verbraucher-steuerung, beispielsweise die größten Verbraucher dann zu betreiben, wenn der meiste Strom produziert wird, ist ein Eigenstromanteil von bis zu 80 Prozent möglich.

Überprüfen, wie viel Strom die Solaranlage produziert, was die Batterie speichert und wie hoch der Energiebedarf gerade im Haus ist, kann jeder Anlagenbetreiber über das Suntrol-Portal von SolarWorld. Ist die Solaranlage dort ein-mal registriert, erfasst das Portal alle relevanten Daten und wertet diese aus. Übersichtliche Grafiken helfen dabei, alles auf einen Blick zu erfassen.

Mit einem steigenden Eigenstromanteil steigt nicht nur die Unabhängigkeit des Betreibers vom Energieversorger, gleichzeitig sinkt auch die Stromrechnung. Doch auch die Allgemeinheit profitiert von der Weiterentwicklung der Speichertechnologien. Jeder Speicher trägt einen Teil zur Netzentlastung bei.

Zusätzlich profitieren können jetzt auch alle SolarWorld-Kun-den: Bei der Aktion „Battery-Ready“ werden Solaranlagen so ausgelegt, dass sich eine Batterie zu einem späteren Zeitpunkt ganz einfach nachrüsten lässt. Entscheidet sich der Anlagenbesitzer innerhalb von neun Monaten nach Installation für einen zusätzlichen Energiespeicher, wird der Wechselrichter von SolarWorld gegen einen neuen Batterie-wechselrichter ausgetauscht.

Neues Speichersystem SunPac 2.0 in den Startlöchern

Sonne rund um die Uhr

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Wärmepumpen Stiebel eltron

Weltweit arbeiten Regierungen, Unternehmen und Wissenschaftler daran, die Herausforderungen der Energiewende – angesichts von Klimawandel und knapper werdenden Ressourcen – zu meistern. „Wir von Stiebel Eltron als innovationsgetriebener Hersteller im Bereich der Haustechnik überneh-men unser Stück Verantwortung und begreifen diese Herausforderungen als Chance“, erklärt Geschäftsführer Karlheinz Reitze das aktuelle En-gagement des Haus- und Wärmetechnikunterneh-mens aus Niedersachsen. „Deswegen starten wir zur Weltleitmesse der Branche, der ISH in Frank-furt, unsere groß angelegte Initiative für das Haus der Zukunft: Project Energye.“

Als Systemanbieter im Bereich Haustechnik befinden sich die Produkte des Unternehmens an den Schnittstel-len der Energieverbräuche in Gebäuden. Hier zahlt sich eine gesteigerte Energieeffizienz ganz besonders aus, denn 80 Prozent des häuslichen Energiebedarfs werden für Heizung und Warmwasser aufgewendet. Das Ziel aller Entwicklungen sei es, die Erzeugung von Wärme und Warmwasser effizient zu steuern und möglichst viel rege-nerative Energien einzubinden. Schon heute spielt diese Technik eine essenzielle Rolle im Haus der Zukunft. Allein durch die Forschungsanstrengungen der vergangenen Jahre konnten deutliche Effizienzsteigerungen, CO2-Reduktionen und ein intelligenterer Energieeinsatz erzielt werden. „Gleichzeitig sind diese Themenfelder zu den Kernbereichen unserer Produkt- und Entwicklungsarbeit geworden. Denn wir sind überzeugt: Wir stehen hier erst am Anfang einer großen Entwicklung“, so Reitze.

Project Energye basiert auf einer klaren Philosophie: „Im Haus der Zukunft wird Strom aus regenerativen Quellen die bestimmende Energieform sein.“ Nur mit Strom als universeller Energieform und Leitmedium der Energiemärkte kann das Haus seinen Platz in der En-ergiewende finden und die unbestritten vorhandenen Möglichkeiten, die diese Entwicklungen mit sich brin-gen, nutzen. Dazu gehört die Stromerzeugung genau-so wie die Speicherung, ergänzt durch ein intelligentes Management des Energieflusses im Haus und durch die Kommunikation mit einem intelligenten öffentlichen Netz, dem Smart Grid. Hohe Verarbeitungsqualität bil-

det die Basis für Project Energye. Dabei setzt das Un-ternehmen weltweit auf zukunftsweisendes Ingenieur-Know-how „made by Stiebel Eltron“.

„Derjenige, der auf die richtigen – heute schon verfüg-baren – Techniken setzt, profitiert auf vielfältige Weise“, ist Karlheinz Reitze überzeugt. Größtmögliche Autarkie im Einklang mit höchster Energieeffizienz aktiviert enor-mes wirtschaftliches Potenzial.

In dem „Haus der Zukunft“, das Stiebel Eltron auf der ISH in den Mittelpunkt seines Messeauftritts stellte, wurden die unterschiedlichen Lösungsangebote an-schaulich visualisiert – inklusive der jeweiligen Aus-wirkungen der gewählten Alternative in Sachen Wirt-schaftlichkeit und Umweltbilanz. Einerseits geht es um die Produkte für Energieerzeugung, Speicherung und sinnvollen Verbrauch, genauso aber um die Steuerung, das Management und schließlich um das Zusammen-führen der einzelnen Bausteine zu einer Systemlösung – gebündelt in einer zukunftsweisenden Initiative: nämlich Project Energye.

WärmepumpendiMPlex

Auf der diesjährigen ISH stellte der Wärmepumpen-spezialist Dimplex seine Messeneuheit Splydro vor. Hinter dem innovativen Splydro-System ver-birgt sich eine Luft/Wasser-Wärmepumpe in Split-bauweise, kombiniert mit der Weiterentwicklung des bewährten Dimplex Hydro-Towers. Neben minimalem Installationsaufwand und Platzbedarf zeichnet sich Splydro durch geringe Anschaf-fungskosten aus. Zudem vereint sie alle Vorzüge der kostenlos verfügbaren Wärmequelle Außenluft mit der effizienten Invertertechnologie der Split-Wärmepumpe sowie dem besonderen Betriebs-komfort des Hydro-Towers.

Die Produktinnovation Splydro aus dem Hause Dimplex bietet ein neuartiges und perfekt abgestimmtes System zum Heizen, Kühlen sowie zur Warmwasserbereitung. Sie passt sich dem Wärmebedarf im Gebäude flexibel an und sichert dadurch einen effizienten und kostengünstigen Betrieb auch bei geringem Wärmebedarf. Dies wird durch den leistungsgeregelten Verdichter (Invertertechnik) ermög-licht, der die Heizleistung je nach aktuellem Wärmebedarf reguliert. Die beiden Modelle LAW 9IMR und LAW 14ITR sind entsprechend variabel zwischen 2,5 und 9 kW bzw. zwischen 5,5 und 14 kW regelbar und erreichen jeweils ei-ne Leistungszahl (COP) von 3,2 im Betriebspunkt A2/W35 (Außenluft 2 °C, Vorlauftemperatur 35 °C).

In Kombination mit dem 100-Liter-Thermokomfort-speicher wird auch die effiziente Beheizung einzelner Räume, wie beispielsweise des Badezimmers in der Übergangszeit gesichert. Für hohen Warmwasserkom-fort sorgt der 300-Liter-Warmwasserspeicher, der mit 55 °C heißem Wasser beladen wird und aus dem z. B. während einer Sperrzeit eine Mischwassermenge von 420 Litern (45 °C) entnommen werden kann. Zudem gewährt der integrierte Wärmetauscher mit einer Fläche von 3,2 m² höchste Effizienz bei der Warmwasserbe-reitung sowie kurze Wiederaufheizzeiten. Weiterhin ist die Wärmepumpe des Splydro-Systems reversibel und kann mit entsprechendem Zubehör in heißen Sommer-monaten auch zur Kühlung des Hauses verwendet wer-den. Überschüssige Wärme wird dem Wohnraum über vorhandene Flächenheizsysteme (stille Kühlung) oder Gebläsekonvektoren (dynamische Kühlung) entzogen und über das Heizsystem nach außen abgeführt.

Ebenso sorgt die Regelung der neuen Splydro für Komfort auf ganzer Linie. Der im Hydro-Tower einge-

baute Wärme-pumpenmanager der neuesten Generation WPM EconPlus ist für die Regelung verschiedener Betriebsarten wie Heizen, Kühlen und Warmwas-serbereitung aus-gelegt. Darüber hinaus kann auch ein bivalenter oder bivalent-regenerativer Betrieb geregelt werden. Dabei wird die Rohrheizung bspw. durch einen Ölkessel er-setzt bzw. mit einem regenerativen Wärmeerzeuger ge-koppelt, um die Wärmepumpe im Heizbetrieb und/oder bei der Warmwasserbereitung zu unterstützen.

Mit der optimierten Dimplex HeatPumpApp – jetzt auch für Android-Systeme – kann zudem bequem via Internet auf den Regler zugegriffen werden. Auch ist die Sply-

dro bereits heute für die Nutzung zukünftiger lastva-riabler Tarife im intelligenten Stromnetz vorbereitet und trägt das Label SG-Ready (Smart Grid Ready) des Bundesverbandes Wärme-pumpe e.V.

Mit der innovativen Splydro bietet Dimplex somit eine besonders intelligente, komfortable sowie kosten-effiziente Lösung für ganz-jähriges Heizen, Kühlen und Warmwasserbereiten mit minimalem Erschließungs- und Installationsaufwand.

Splydro: die neue Dimplex Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Invertertechnik

Minimaler Platzbedarf, maximaler Komfort

Die flexible und wandnahe Installation der Splydro-Außeneinheit ermöglicht eine optisch dezente und platzsparende Aufstellung an der Hausfassade. Die einfache Erschließung der Wärmequelle Außenluft macht aufwändige Bohrungs- und Installationsarbeiten über-flüssig.

Die weiterentwickelte Variante des Dimplex Hydro-Towers als Bestandteil des neuen Splydro-Systems beinhaltet eine fertige Wärmepumpenhy-draulik, den Dimplex Wärmepumpenmanager, einen Warmwasser- und Thermokomfortspeicher sowie optimierte Pumpenbaugruppen in einem platzsparenden Gehäuse.

Project Energye – die Stiebel-Eltron-Initiative für das Haus der Zukunft

Energiewende erfordert Umdenken auch im Gebäudesektor

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Der Heiz- und Lüftungstechnikspezialist Vaillant komplettiert sein Wärmepumpenangebot mit dem neuen Luft/Wasser-Wärmepumpensystem aroTHERM. Das Remscheider Unternehmen setzt hierbei erstmals auf eine Außeneinheit mit modulierendem Kompressor.

„Mit der neuen aroTHERM bieten wir eine preisgüns-tige Luft/Wasser-Wärmepumpe, mit der wir dennoch die hohen Vaillant Qualitätsstandards erfüllen“, erläu-tert Andreas Christmann, Leiter Produkt und Marketing Vaillant Deutschland. „Entwicklung und Herstellung des neuen Wärmepumpensystems wurden und wer-den komplett bei Vaillant umgesetzt.“ Das Produkt ist sowohl im Neubau als auch im Baubestand einsetzbar und ist auf den monoenergetischen oder bivalenten Betrieb ausgerichtet.

Keine Spezialkenntnisse im Umgang mit Kältemitteln erforderlich

Die neue Wärmepumpe ist sehr kompakt ausgelegt und kann platzsparend nah an der Hauswand aufge-stellt werden. Das Kältemittel wird in einem hermetisch

dichten Kreislauf innerhalb der Wärmepumpe geführt. Deswegen benötigt der ausführende SHK-Fachhand-werker keinen Sachkundenachweis zum Umgang mit Kältemitteln oder kostenintensives Spezialwerkzeug. Zum System gehören die Regelung calorMATIC 470 sowie eine passende Hydraulikstation, die alle notwen-digen Komponenten wie ein Ausdehnungsgefäß, ein Sicherheitsventil und ein Drei-Wege-Ventil zum Betrieb der Wärmepumpe enthält. Dies gewährleistet eine besonders einfache und schnelle Installation. Darüber hinaus ist ein Elektroheizstab in die Wärmepumpe in-tegriert. Zusätzlich wird ein wandhängender Kompakt-Pufferspeicher mit rund 40 Litern Fassungsvermögen angeboten, der im gleichen Design wie die Hydraulik-station erscheint. Der Kompakt-Pufferspeicher stellt die benötigte Umlaufwassermenge oder die hydraulische Entkopplung bereit. Bereits vorhandene und geeignete Warmwasserspeicher können selbstverständlich weiter verwendet werden.

Ideale und kostengünstige Ergänzung bestehender Wärmeerzeuger

„aroTHERM ergänzt bereits bestehende Wärmeerzeu-ger optimal“, erläutert Christmann. „Mit vergleichsweise geringen Investitionskosten kann der Eigentümer den Anteil erneuerbarer Energien an der benötigten Wär-meenergie massiv erhöhen und gleichzeitig die Umwelt entlasten.“ Dafür sorgt auch die Regelung, die in einem aus Wärmepumpe und konventionellem Heizgerät be-stehenden Heizsystem grundsätzlich den kostengüns-tigsten Wärmeerzeuger einsetzt.

In warmen Zeiten sorgt die neue Wärmepumpe durch eine aktive Kühlfunktion kostengünstig und umwelt-freundlich für zusätzlichen Komfort. Durch einen in den Systemregler bereits integrierten Feuchtesensor wird die Taupunktunterschreitung verhindert.

Die neue Luft/Wasser-Wärmepumpe ist in zwei Leistun-gen mit 6 oder 8 kW (A2/W35) erhältlich. Im Baube-stand ist die Wärmepumpe förderfähig.

Neue flexible Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Invertertechnik

Komplettsystem für Neubau oder Baubestand

Wärmepumpen vaillant etZ

Trotzen Sie den steigenden Energiekosten! Effizientes Energiemanagement ist heutzutage ein Muss – für Privatpersonen, Organisationen und Unternehmen jeder Art. Eine Möglichkeit, Energie wirtschaftlich zu erzeugen, bieten die Blockheiz-kraftwerke der Firma ETZ.

Jedes unserer kompakten und anschlussfertigen Geräte vom Typ Muscetier NG10, NG15 und NG30 ermöglicht Ihnen die sichere und unabhängige Pro-duktion von Strom und Wärme. Dank modulierendem Betriebsmodus kann die Leistung sämtlicher Anlagen je nach Bedarf reguliert werden und richtet sich ganz nach Ihren Bedürfnissen. Eventuelle Versorgungsaus-fälle werden mit Notstrom überbrückt. Zudem profi-tieren Sie beim Einsatz unserer Blockheizkraftwerke von geringeren Wartungskosten und leisten ganz nebenbei auch noch Ihren persönlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt.

Das hat auch den Gesetzgeber überzeugt. Und somit werden Sie als Betreiber eines BHKWs der ETZ im Rahmen der ökologischen Steuerreform gleich doppelt entlastet:

1. Durch Rückerstattung der Energiesteuer für das ver-brauchte Erd- oder Flüssiggas.

2. Durch einen Zuschuss von 5,41 Cent für jede erzeug-te Kilowattstunde – ganz gleich, ob Sie diese selbst nutzen oder ins Stromnetz einspeisen.

Unsere mit Erd- und Flüssiggas betriebenen Blockheiz-kraftwerke erzeugen Strom und Wärme mittels Kraft-Wärme-Kopplung. Der Motor erzeugt die Wärme, mit der Ihr Gebäude beheizt wird. Mit der Kraft des Motors wird ein Generator betrieben, mit dem Sie Ihren eigenen Strom produzieren. Mit einem Pufferspeicher kann die Erzeugung von Strom Ihren Bedürfnissen angepasst werden.

Vorteile von KWK (Kraft-Wärme-Kopplung)

Der Einsatz von KWK bietet neben der kombinierten Gewinnung von Strom und Wärme zahlreiche Vorteile:

• DieZeitenderStromerzeugungstimmenmitdemtatsächlichen Verbrauch überein. Denn im Winter,

wenn wir zu Hause sind, benötigen wir Heizungs-wärme und auch den meisten Strom. Ein höherer Eigenverbrauchsanteil und weniger Strombezug vom öffentlichen Netz im Vergleich zur Photovoltaik sind durchaus möglich.

• DerAusbaudesStromnetzes,derdurchdiever-mehrte Nutzung von erneuerbaren Energien nötig ist, fällt durch dezentrale Energieerzeugung weg, da der Strom dort produziert wird, wo er auch verbraucht wird.

• KWK-AnlagenermöglichendieErzeugungvoneige-nem Strom. Überschüssige Strommengen können in das Stromnetz eingespeist werden.

• AndersalsinreinenStromkraftwerkenwirddieanfal-lende Wärme der KWKs genutzt und nicht über Kühl-systeme „entsorgt“. Das führt zu erheblich höheren Wirkungsgraden.

• ImVergleichzurseparatenErzeugungvonStromundWärme reduziert die KWK den Energieverbrauch um mehr als ein Drittel.

Wo sich der Einsatz eines Blockheizkraftwerks für Sie besonders lohnt und welches unserer Geräte für Ihren individuellen Bedarf genau das richtige ist, erläutern wir Ihnen bei einem persönlichen Gespräch. Wir freuen uns über Ihr Interesse.

Die ETZ Muscetier-Serie

Blockheizkraftwerke aus eigener Produktion

Kraft-Wärme-Kopplung

aroTHERM: preisgünstige Luft/Wasser-Wärmepumpe mit den hohen Vaillant Qualitätsstandards

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5 Schritte zur Kleinwindkraftanlage

Seien Sie fit für einen lukrativen Nischenmarkt

Standorts eine Schnellprüfung durchzuführen. So kann die mögliche Erteilung der Genehmigung bes-ser eingeschätzt werden.

1c) Windanlagen müssen an möglichst turbulenzfreien Standorten stehen. Verwirbelungen reduzieren die Erträge erheblich. Daher dürfen keine Hindernisse in der Hauptwindrichtung liegen. Der Abstand zu einem Hindernis sollte etwa 20-mal größer sein als seine Höhe. Ein Baum von etwa 5 bis 10 Meter Hö-he sollte möglichst ca. 100 bis 200 Meter entfernt stehen (Abb. 3). Wichtig ist auch, dass die Naben-höhe des Windrades der höchste Punkt ist.

Schritt 2: die richtige Leistung und den richtigen Mast auswählen

Wie in der Einleitung schon erwähnt wurde, ist das Hauptziel, den selbst produzierten Strom auch selbst zu verbrauchen. Daher muss der Eigenverbrauchsanteil

in einem richtigen Verhältnis zur Nennleistung der Klein-windkraftanlage stehen. Hier ist folgende Vorgehenswei-se angebracht:

Ermitteln Sie den Jahresstromverbrauch, die Grundlasten sowie eventuelle saisonale Schwankungen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, ob zusätzlich noch eine Warmwassererwärmung gewünscht wird.

Aufgrund dieser Informationen und der Winddaten aus Schritt 1 kann mit etwas Erfahrung die passende Anla-ge zusammengestellt werden. Gerne helfen Ihnen die Mitarbeiter von Sonepar mit den von Ihnen zur Verfü-gung gestellten Daten weiter.

Schritt 3: den Bauantrag bei der unteren Baubehörde stellen

Korrekt gestellte Bauanträge erhöhen die Chance auf Genehmigung. Je nach baurechtlicher Einstufung des Standortes Berufung auf verschiedene Möglichkeiten im Baurecht (z. B. § 14 BauNVO bei Standorten im Innenbe-reich) oder § 35 Absatz 1 Nr. 5 BauGB (Außenbereich).

In allen Fällen liefert Sonepar die nötigen Informationen und bietet in schwierigen Fällen die Beratung durch Spezialisten an (Checkliste zum Bauantrag zum Down-load).

Schritt 4: den Einspeiseantrag bei EVU stellen

Wie bei PV auch müssen Sie einen Antrag auf Netzan-schluss einer Erzeugeranlage stellen. Die dazugehörigen Daten und Zulassungen der Kleinwindkraftanlage liefert Ihnen der Hersteller oder Händler.

Schritt 5: Jetzt kann bestellt werden

Wenn die Baugenehmigung erteilt wurde und die Ein-speisezusage vorliegt, kann die Anlage bezogen und installiert werden. Alle hierfür nötigen Daten und Anlei-tungen liefert der Hersteller oder Händler. Da nicht alle Bauteile im Regal der Händler liegen, sollten Sie eine Lieferzeit von 2 bis 4 Wochen einplanen.

Gerne unterstützen wir Sie beim Aussuchen des richtigen Standortes sowie bei der Einschätzung der Wirtschaft-lichkeit. Senden Sie uns dazu einfach die ausgefüllte Planungsliste zu. Diese erhalten Sie in Ihrer Sonepar-Niederlassung oder online unter www.sonepar.de

Während sich die Politik noch streitet, wie die Ener-giewende zu schaffen ist, haben sich nach einer TNS-Emnid-Umfrage vom Januar 2013 über 2/3 der Befragten für den Ausbau von Erneuerbaren Ener-gien ausgesprochen, auch wenn damit vorüberge-hend höhere Kosten verbunden sind. Das bedeutet für die nächsten Jahre, dass Handwerk, Handel und herstellende Industrie sich auch weiterhin um technische Lösungen rund um die Energiegewin-nung und Energieeinsparung kümmern sollten.

Zu diesen Themen erwarten die Konsumenten unsere Lösungsvorschläge. Für Elektrotechniker bieten sich viele Möglichkeiten. Während Photovoltaik schon längst zu einem „Massenmarkt“ geworden ist (so sind 2012 über 200.000 PV-Anlagen installiert worden), stehen andere Techniken erst am Anfang. Im Vergleich dazu ist z. B. die viel „ältere“ Wärmepumpentechnik immer noch auf einem niedrigen Niveau (ca. 50.000 installierte Wärmepumpen in 2012). Ebenfalls auf niedrigem Niveau, mit noch gerin-geren Stückzahlen, ist der Markt der Kleinwindanlagen (KWA). Diese Technik gewinnt erst allmählich an Kontu-ren. Weil das Interesse der Kunden an KWA ungebremst hoch ist, sich die wirtschaftliche Darstellung gegenüber einer PV-Anlage aber schwieriger gestaltet, wollen wir Ihnen hier zeigen, wie in fünf Schritten eine KWA ausge-legt werden kann (Schritt 1 und 2) und woran Sie bis zur Installation der Anlage (Schritt 3 bis 5) denken müssen.

Allgemeine Erläuterungen

Zunächst soll noch einmal auf die Definition des Begriffes Kleinwindanlage eingegangen werden. Da sich in der Literatur und seitens der Verbände unter-

schiedliche Angaben zu diesem Begriff finden lassen, werden wir in diesem Bericht von der sogenannten Nennleistung einer KWA sprechen. Damit ist die Leis-tung gemeint, die der Generator bei einer definierten Windgeschwindigkeit abgibt. Bei der vorgestellten Methode gehen wir davon aus, dass sich Fachhand-werker eher mit der Installa tion im Netzparallelbetrieb beschäftigen. Hierfür werden Wechselrichter benötigt die aus Investitionsgründen erst ab einer Nennleis-tungsgröße von ca. 2,5 kW eingesetzt werden. Bei kleineren Anlagen (unter 1 kW) wird eher vom Insel-betrieb oder dem sogenannten Batterielader gespro-chen, der häufig als Bausatz für den Heimwerker angeboten wird.

Nach oben wird die Grenze aufgrund des Angebots am Markt und der Hausanschlussgrenze bei max. 30 kW gesetzt. Ganz wichtig ist an dieser Stelle der Hinweis, dass wir bei diesen Leistungsgrößen und der recht geringen Einspeisevergütung (zzt. 8,8 ct/kWh) davon ausgehen, dass nicht die Volleinspeisung, sondern die Eigennutzung des Stroms im Vordergrund steht. Somit sollte sich die Beratung darauf konzen-trieren, dass die Stromkosten durch Eigennutzung des Stroms reduziert werden. Da eine wirklich aussage-kräftige Windmessung relativ zeitaufwändig, komplex und kostenintensiv ist, wählen wir den folgenden Ansatz ohne Windmessung zur Auslegung von Klein-windanlagen zwischen 2,5 kW und etwa 10 kW.

Schritt 1: den Standort auf grundsätzliche Eignung prüfen

1a) Der Standort und die Region sollten grundsätzlich geeignet sein. Vereinfacht gesagt: Für den Stand-ort gilt: Die Hauptwindrichtung (meistens West bzw. Südwest) muss unverbaut sein. Für die Re-gion gilt: Mit Hilfe von Winddurchschnittswerten wird die durchschnittliche Windgeschwindigkeit bei z. B. 10 m über Grund ermittelt (Abb. 1). Diese sollte über 3 m/s liegen und ist neben der Geländerauigkeitsklasse (Abb. 2) die Basis für die Ermittlung des regionalen Windenergiepotenzials auf verschiedenen Nabenhöhen.

1b) Da meist nur Installationen mit weit über 10 m Na-benhöhe nennenswerte Erträge ermöglichen und hierfür im gesamten Bundesgebiet Baugenehmigun-gen erforderlich sind, ist auf Basis des gewünschten

News + Infos Kleinwindkraftanlagen

Abb. 1: Die Windkarten des Deutschen Wetterdienstes zeigen die mittleren jährli-chen Windverhältnisse in ganz Deutschland, in einzel-nen Bundesländern bzw. für Nord- und Ostsee. Windkar-ten wurden für Höhen von 10 m und von 80 m über Grund mit feiner Auflösung von bis zu 200 m berechnet. Downloadmöglichkeit unter www.dwd.de/windenergie(© Deutscher Wetterdienst, Offenbach)

Foto

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rauigkeits-klasse

rauigkeits-länge, Z0 in m

energie-index (%)

landschaft

0 0,0002 100 Wasserflächen

0.5 0,0024 73 Offenes Gelände, glatte Oberflächen z. B. Landebahnen

1 0,03 52 Landschaft ohne Zäune u. Hecken, einzelne Häuser

1.5 0,055 45 Landschaft mit einigen Häusern u. Hecken. Freiflächen min. 1.250 m

2 0,1 39 Landschaft mit einigen Häusern u. Hecken. Freiflächen min. 500 m

2.5 0,2 31 Landschaft mit einigen Häusern u. Hecken, Büschen und Bäumen. Freiflächen min. 250 m

3 0,4 24 Dörfer, kleine Städte, Wälder,unebenes Gelände

3.5 0,8 18 Größere Städte, hohe Gebäude

4 1,6 13 Großstädte mit sehr hohen Gebäuden

Abb.3: Windanlagen müssen an möglichst turbulenzfreien Standorten stehen. Verwirbelungen reduzieren die Erträge erheblich. Daher dürfen keine Hin-dernisse in der Hauptwindrichtung liegen. Der Abstand zu einem Hindernis sollte etwa 20-mal größer sein als seine Höhe.

Abb. 2: Geländerauigkeitsklassen

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24

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