1 FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011 © Prof. Dr. Ulrich Krings Bilanzanalyse und Kennzahlen.
-
Upload
stephan-haupt -
Category
Documents
-
view
216 -
download
0
Transcript of 1 FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011 © Prof. Dr. Ulrich Krings Bilanzanalyse und Kennzahlen.
1FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Bilanzanalyse undKennzahlen
2FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
ZielsetzungKennenlernen der Formen und Inhalte der Berichterstattung von UnternehmenEinsatz der Kennzahlenanalyse als ein Instrument zur Gewinnung zusätzlicher Informationen über UnternehmenKennenlernen der wichtigsten Kennzahlen der Finanzanalysten zur Aktien- und Risikobeurteilung Generierung und Auswahl situtationsadäquater Kennzahlen-RatiosErstellung von betriebswirtschaftlichen Gutachten hinsichtlich der Bonität von Unternehmen
3FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Kennzahlenanalyse
Bilanzanalyse
FIBU
Bilanz, ER, CF
immer finanziell
Unternehmens-/Wertschöpfungsanalyse
BEBU
Kostenstellen, Kostenträger, andere
finanziell u. nicht finanziell
4FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Je nachdem für welchen Zweck / Interessensgruppe eine Kennzahlenanalyse
durchgeführt wird, unterscheiden sich die zu herbeizuziehenden Kennzahlen. Für
einen Eigenkapitalgeber steht so beispielsweise die Rentabilität häufig im
Vordergrund, während ein Fremdkapitalgeber in der Regel auf die Liquidität
fokussiert.
Es sind aber nicht nur die Kennzahlen, sondern auch deren Interpretation, die sich
je nach Bestimmungszweck der Analyse unterscheiden können. So ist ein hoher
Kassenbestand für einen Fremdkapitalgeber regelmässig ein positives Zeichen. Für
einen Eigenkapitalgeber kann dieser aber gleichzeitig als suboptimale
Kapitalallokation (niedrige Anlagezins steht hohen Kapitalkosten gegenüber)
interpretiert werden.
Intention bestimmt Analyse!
5FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
• Geschäftsberichte• Hausbank, Analysten-Informationen• Branchenverbände• Bundesamt für Statistik• Erfa-Gruppen• Rating Agenturen• Finanzinformationsdienste (Reuters, Bloomberg)• Informationsanbieter (Gartner Group)
Information-Quellen
6FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Absolute Zahlen
Relative Zahlen- Gliederungszahlen (Prozentanteile an einer Grundgesamtheit,
vertikale Bilanzvergleiche)- Beziehungszahlen (horizontale Bilanzvergleiche)- Indexzahlen (Zeitbenchmarks)
Kennzahlen-Typen
7FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Entwicklung von Kennzahlensystemen
Auch Kennzahlensysteme unterliegen „Modeschwankungen“
1930 – 1970 Rentabilitätsorientierung (ROI, Du Pont Schema)1970 – 1990 Integrierte Planungs- und Kennzahlensysteme (Bilanz-/Abweichungsanalysen)1990 – 2000 Wert- und Kapitalmarktorientierung2000 – 2002 Ressourcenorientierung (Realoptionen, Intangibles)2003 – ……. Rückbesinnung auf traditionelle Kennzahlensysteme
8FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Kennzahlensysteme: Balanced Scorecard
Strat.Ziele Messgrössen Op. Vorgaben MassnahmenFinanzielle Perspektive
Strat.Ziele Messgrössen Op. Vorgaben MassnahmenInterne Prozesse
Strat.Ziele Messgrössen Op. Vorgaben MassnahmenKunden
Visionund
Strategie
Strat.Ziele Messgrössen Op. Vorgaben MassnahmenMitarbeiter
9FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Kennzahlensysteme: Wertkettenanalyse
F&E Lagerung Produktion Absatz
Unternehmensinterne Prozesse
Produktionsprozess
Beschaffung
10FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Kennzahlensysteme – Die DuPont-Pyramide
Gesam-tkapital-Rendite
ROI
EBI-Marge
Kapital-umschlag
EBI
UmsatzNettoerlös
UmsatzNettoerlös
InvestiertesKapital
:
X
:
Fixe Kostenohne Zinsen
Deckungs-Beitrag
Umlauf-Vermögen
Anlage-Vermögen
+
FlüssigeMittel
Forderungen
Vorräte
+
+
Nettoerlös
Variable Kosten
Bruttoerlös
Erlös-minderungen
(ROI Stammbaum)
11FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
ROI = G/K = G/U * U/K = ROS * Kapitalumschlag
ISO-Renditen
ROS
Kapitalumschlag
12FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Interne Bilanzanalyse: Es wird betriebsintern eine Analyse durchgeführt, mit dem Vorteil, stille Reserven und Lasten, sowie die Komposition einzelner Positionen zu kennen.
Externe Bilanzanalyse: Als aussenstehender Bilanzleser ist eine Analyse ungleich schwieriger und aufwendiger. Grundvoraussetzung ist eine formelle Bilanzbereinigung bzw. -aufbereitung. Der Grundsatz der Stetigkeit lässt zumindest einen 2 Periodenvergleich zu.
Interne versus externe Bilanzanalyse
13FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
•Gute Gliederung von Bilanz- und Erfolgsrechnung
•Hohe Aktualität
•Eindeutige Definition von Kontenzusammenfassungen
•Klare und stetige Kontierungs- und Bewertungsregeln
•Elimination der stillen Reserven
•Ausscheidung betriebsfremden Ertrags-/Aufwands-/Bilanzpositionen
Voraussetzungen für eine Bilanzanalyse
14FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Einfaches Schema der Bilanzanalyse
Aktiven (Vermögen) Passiven (Kapital)
Umlaufvermögen (UV)Flüssige MittelForderungenVorräteTransitorische Aktiven
Fremdkapital (FK)Kurzfristiges Fremdkapital (kf.FK)Langfristiges Fremdkapital (lf.FK)
Anlagevermögen (AV)Materielles Anlagevermögen (Sachanlagen)Finanzielles AnlagevermögenImmaterielles Anlagevermögen
Eigenkapital (EK)(Reinvermögen)GrundkapitalZuwachskapital
15FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Analyse der Erfolgsrechnung
Aufwand Ertrag
BetriebsaufwandMaterial- und WarenaufwandPersonalaufwandFinanzaufwand (betrieblich)AbschreibungenÜbriger Betriebsaufwand
Betriebsgewinn
Neutraler AufwandBetriebsfremder AufwandAusserordentlicher Aufwand
Unternehmungsgewinn
BetriebsertragErlös aus Lieferungen undLeistungenFinanzertrag (betrieblich)Übriger Betriebsertrag
Betriebsverlust
Neutraler ErtragBetriebsfremder ErtragAusserordentlicher Ertrag
Unternehmungsverlust
Abn
ehm
ende
Ope
rativ
ität
16FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Drei wertbestimmende Grössen
Rendite
WachstumRisiko(Stabilität, Liquidität)
17FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Kritische Punkte bei der Kennzahlen-Analyse
VergangenheitsorientiertStichtagsbezogen„Window Dressing“ / Aktives Bilanzmanagementbranchen-/ unternehmensspezifische BesonderheitenRechnungslegungsstandardeinheitliche Definition / DokumentationAbhängigkeit von UnternehmensstrategieEindimensionalität / Finanzorientiert / Partielle Abbildung der PerformanceEinfluss FinanzierungsstrukturEinfluss Rechtsform
18FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Finanzkennzahlen "Definitionen-Manko"
Disclaimer
Beachten Sie bitte, dass Kennzahlen in der betrieblichen Praxis (und in Lehrbüchern) nicht immer einheitlich definiert sind. Folgende Übersicht soll daher einen Anhaltspunkt geben. Bei einem überbetrieblichen Kennzahlenvergleich ist daher vorher ein Definitionsabgleich unerlässlich.Auch bei scheinbar "einfachen" Kennzahlen wie ROI stellt sich in der Praxis die Frage, ob man das Gesamtkapital am Geschäftsjahresbeginn, -ende oder etwa einen Durchschnittswert nimmt.Da all diese Kennzahlen auf den Ergebnissen der finanziellen Buchhaltung basieren, sind bei betriebswirtschaftlichen Gutachten immer die zu Grunde gelegten Rechnungslegungsstandard (IFRS, US-GAAP) anzugeben.
19FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Ergebniskennzahlen
Kennzahl Berechnung Interpretation Bemerkungen
Ergebniskennzahlen
Net IncomeNettoergebnis
Gesamtertrag - Gesamtaufwendungen
FIBU ErgebnisAbsolute Performance
Beinhaltet auch ausserordentliche und betriebsfremde PositionenUnterliegt Accounting Policy z.B. hinsichtlich Abschreibungen / Rückstellungen
Operating ProfitBetriebsergebnis
Ertrag aus betrieblichen Tätigkeiten - betriebliche Aufwendungen
Nachhaltiges, aus Kernkompetenzen erwirtschaftet Ergebnis
Aussagekräftiger als Net Income, da ausserordentliche und betriebsfremde Einflüsse unbeachtet bleiben
EBITEarnings before interest and taxesErgebnis vor Abzug von Fremdkapitalzinsen und Steuern
Nettoergebnis + Zinsaufwendungen + Steuern
Brutto Performance ohne Berücksichtigung von Steuer- und Finanzierungseffekten
Besser geeignet für Performance Benchmarking, da finanzierungsneutral, d.h. Leverage Effekt bleibt unberücksichtigt
EBITDAEarnings before interest, taxes, depreciation and amorizationErgebnis vor Abzug von Fremdkapitalzinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagevermögen und immateriellen Vermögensgegenständen
EBIT + gesamte Abschreibungen Brutto Performance ohne Berücksichtigung von Steuer- und Finanzierungseffekten sowie Abschreibungspolitik
Vgl. EBIT. Zusätzlich sind keine Verzerrungen aufgrund steuerlich motivierter Abschreibungen enthalten. Damit ist EBITDA objektiver. Vorsicht, trotzdem kann Rückstellungspolitik Einfluss nehmen!
20FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Rentabilitätskennzahlen
Kennzahl Berechnung Interpretation BemerkungenRentabilitätskennzahlen
ROIReturn on InvestmentGesamtkapitalrentabilität
EBITGesamkapital
Gibt an, mit wie viel Prozent sich im Durchschnitt das Vermögen rentiert
ROI ist finanzierungsneutral. Eine wesentliche Kernkennzahl der Performance-Analyse (Ausgangspunkt von DuPont-Kennzahlen System)
ROEReturn on EquityEigenkapitalrentabilität
Net IncomeEigenkapital
Gibt an, wie sich das investierte Eigenkapital verzinst
Vorsicht! ROE ist über Finanzierungsstruktur beeinflussbar (Leverage-Effekt: je höher FK-Quote desto höher ROE)
ROCE / RONAReturn on Capital EmployedReturn on Net Assets
Net Operating Profit after Tax (EBIT - Tax)Net Assets (betriebsnotwendige Assets - zinsloses FK)
Gibt die "tatsächliche" Performance auf dem "tatsächlich" betriebsnotwenigen und verzinslichen Kapital an.
"Genauere" Methode als ROI, Definitionen jedoch sehr unterschiedlich, Zwischengrösse zur Berechnung des EVA
ROAReturn on Assets
Net IncomeGesamtkapital
Gibt die Nettoverzinsung des gesamten Kapitals an.
Vgl. ROI
ROSReturn on SalesUmsatzrentabilität
EBIT Netto-Umsatz
Gibt die Nettomarge an Absolut branchenabhängig. Bei Kostenführerschaftsstraetgie kleiner als bei Differenzierungsstrategie
21FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Liquiditätskennzahlen
Kennzahl Berechnung Interpretation Bemerkungen
Liquiditätskennzahlen
Cash RatioLiquiditätsgrad 1
Flüssige MittelKurzfristige Verbindlichkeiten
Gibt an, wie viel % der kurzfristigen Verbindlichkeiten sofort getilgt werden können.
Je höher desto besser die Bonität. IdR übersteigen aber die Kosten des gebundenen Kapitals bei 50-70% diesen positiven Effekt
Quick RatioLiquiditätsgrad 2
Flüssige Mittel + kurzfristige ForderungenKurzfristige Verbindlichkeiten
Gibt an, wie viel % der kurzfristigen Verbindlichkeiten durch Cash oder andere Forderungen getilgt werden können.
Richtwert um 100%
Current RatioLiquiditätsgrad 3
UmlaufvermögenKurzfristige Verbindlichkeiten
Working Capital Ratio Richtwert > 100%
22FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Finanzierungskennzahlen
Kennzahl Berechnung Interpretation Bemerkungen
Finanzierungskennzahlen
Equity RatioEigenkapitalquote
EigenkapitalGesamtkapital
Gibt den Prozentsatz des Vermögens an, der durch Eigenkapital finanziert ist.
Sehr branchenspezifisch! Frage der optimalen Finanzierung
Debt RatioFremdkapitalquote
FremdkapitalGesamtkapital
Gibt den Prozentsatz des Vermögens an, der durch Fremdkapital finanziert ist.
Sehr branchenspezifisch! Frage der optimalen Finanzierung
Anlagedeckungsgrad EigenkapitalAnlagevermögen
Gibt den Prozentsatz des Anlagevermögens an, der durch Eigenkapital finanziert ist.
Faustregel war lange 100% (goldene Finanzierungsregel)Branchenspezifisch (Banken, Versicherungen)
23FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Effizienzkennzahlen
Kennzahl Berechnung Interpretation Bemerkungen
Effizienzkennzahlen
Umsatz/Mitarbeiter UmsatzFTE
Pro Mitarbeiter erwirtschafteter Umsatz
Gibt im Zeitvergleich Aufschluss über Produktivität, Automatisierungsgrad
Debitorenumschlag UmsatzDebitoren
Zur Berechnung des Debitorenziels notwendige Zwischengrösse
Je höher desto besser (Kosten des gebundenen Kapital)
Debitorenziel 360Debitorenumschlag
Anzahl Tage, die es dauert, bis ein Debitor gezahlt hat.
Je weniger desto besser (Kosten des gebundenen Kapitals)
Kreditorenumschlag MaterialaufwendungenKreditoren
Zur Berechnung des Kreditorenziels notwendige Zwischengrösse
Je höher desto schlechter (Kosten des gebundenen Kapital)
Kreditorenziel 360Kreditorenumschlag
Anzahl Tage, die es dauert, bis ein Kreditor bezahlt wurde.
Je mehr desto besser (Kreditoren sind zinslose Darlehn!)
Lagerumschlag UmsatzLagerbestand
Zur Berechnung der Lagerdauer notwendige Zwischengrösse
Je höher desto besser (Kosten des gebundenen Kapital)
Lagerdauer 360Lagerumschlag
Anzahl Tage, die Ware im Lager verbringt.
Je weniger desto besser (Kosten des gebundenen Kapitals)
24FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Materialintensität: Materialaufwand / Umsatz (Gesamtaufwand)
Personalintensität: Personalaufwand / Umsatz (Gesamtaufwand)
Kapitalintensität: Abschreibungen AV / Umsatz (Gesamtaufwand)
Herstellungsintensität: HK / Umsatz
Vertriebsintensität: Vertriebkosten / Umsatz
Verwaltungsintensität: Verwaltungskosten / Umsatz
Materialaufwand/Personalaufwand
Abschreibungen/Personalaufwand
FuE-Intensität: FuE-Kosten / Umsatz
Weitere Effizienzkennzahlen
25FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Working Capital Kennzahlen
26FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Working Capital Kennzahlen
27FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Anlageintensität: AV / GesamtvermögenUmlaufintensität: UV / GesamtvermögenAnlageabnutzungsgrad (kumulierte Abschreibung auf AV/historische AK bzw. HK)Investitionsquote: Nettoinvestitionen in AV /historischen AVWachstumsquote: Nettoinvestitionen/Jahresabschreibungen auf AVAbschreibungsquote: Jahresabschreibungen/historische AK des AVEntschuldungsgrad: Effektivverschuldung / Cash FlowCash burn rate: liq. Mittel /neg. CFEBITDAR ( + rent)Gemeinkostensatz: Gemeinkosten / GesamtkostenCash Flow Marge: Cash Flow / UmsatzCash Flow - Gewinn Verhältnis: Cash Flow / Gewinn
Andere Kennzahlen
28FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Praktiker-Regeln zur Bonität:
EK > Gesamtkapital/3EK > 80% des AVlangfr. Kapital > langfr. VermögenEffektivverschuldung < 3,5 facher CF
Kennzahlen zur Bonitätsanalyse
29FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Auslandsabhängigkeit: Auslandumsatz / Gesamtumsatz
Produkt bzw. DL Segemente / Gesamtumsatz
Questions Mark Produkte bzw. DL / Gesamtumsatz
Cash Cow Produkte bzw. DL / Gesamtumsatz
Konzernverpfelchtung: Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen / Gesamtvermögen
Strategische Kennzahlen
30FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
Börsenwert: Aktienkurs = Börsenkapitalisierung / Anzahl AktienBilanzwert: Bilanzielles EK / Anzahl AktienGoodwill = Börsenwert - BilanzwertBörsenwert / BilanzwertGewinn je Aktie (EPS): Jahresüberschuss / Anzahl der AktienPrice Earnings Ratio (PE-Ratio): Börsenkurs / Gewinn je AktieDividendenrendite: Dividende / aktueller KursCash per Share: Liquide Mitte / Anzahl Aktien
Marktorienterte Kennzahlen
31FHNW Basel – CAS/DAS Controlling 2011
© P
rof.
Dr.
Ulri
ch K
rings
LiteraturBeck (2003): Erfolg durch wertorientiertes Controlling. Erich-Schmid Verlag, Berlin
Götze (2005): Investitionsrechnung. Springer Verlag, Berlin
Leimgruber (2001): Investitionsrechnung. SKV Verlag, Zürich
Pfaff (2005): Controlling. Versus Verlag, Zürich
Schultze (2005) Unternehmenswertsteigerung durch wertorientiertes Controlling. Vahlen Verlag, München
Die "Bibel" zum Thema Kennzahlen und Bilanzanalyse:
Küting/Weber (2001): Die Bilanzanalyse. Schäffer/Poeschel Verlag