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Funktionsmechanismen

Vorlesung WS 2008/9

Rheinische Fachhochschule KölnUniversity of Applied Sciences

Dipl. Ing. Wolfgang Wilke

E-mail: [email protected]

Website: www.miramedia.de

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Grundlagen der Medienökonomie

Grobstruktur der VorlesungVolkswirtschaft und Mediensektor

Marktstrukturen

Unternehmensstrategien

Geschäftsmodelle

Management

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Grundlagen der Medienökonomie

Feinstruktur der Vorlesung I1. Vorlesung: Einführung

2. Vorlesung: TV-Markt und Kino-Markt

3. Vorlesung: Digitale Wirtschaft (Internet)

4. Vorlesung: Verlagsmarkt

5. Vorlesung: Radiomarkt

6. Vorlesung: Musikmarkt

7. Vorlesung: Mobilfunk

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Grundlagen der Medienökonomie

Feinstruktur der Vorlesung II8. Vorlesung: Rezipientenmärkte

9. Vorlesung: Finanzierung von Medienunternehmen I10. Vorlesung: Finanzierung von Medienunternehmen II11. Vorlesung: Funktionsmechanismen

12. Vorlesung: Management von Medienunternehmen13. Vorlesung: Öffentliche Förderung von Medienunternehmen14. Vorlesung: Prüfungsvorbereitung / Fragen

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Grundlagen der Medienökonomie

Vorlesung 11: FunktionsmechanismenFunktionsmechanismen

Marktattraktivitäts-Wettbewerbsstärke-Portfolio

Marktwachstum-Marktanteil-Portfolio

Value-Growth-Strategie

Business-Transformation

Innovation-Premium

Change-Management

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Funktionsmechanismen

Definition: Funktionsmechanismus erklärt die marktbestimmenden Faktoren

• Märkte unterliegen einem Branchen-Lebenszyklus

• Der Erfolg eines Unternehmens wird durch seine Position im Markt definiert

• Unternehmen sollten sich auf die Bereiche konzentrieren, die hohes Wachstum und Cash-Flow versprechen

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Funktionsmechanismen

• Geschäftsfelder werden nach Wettbewerbsstärke besetzt

• Wettbewerbsstärke definiert sich aus Marktanteil und Marktwachstum

• Ziel: Rentable Geschäftsfelder stärken, unrentable abbauen

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FunktionsmechanismenWelche Faktoren sind

bedeutsam?Bsp. Mediengeschäft

Branchenlebenszyklus

Stellung im Markt

Branchenwachstum

Umsatzsteigerung Ausbau/Abbau

von Geschäftsfeldern

Mediennutzung Marktanteil Firmenposition Wachstumsfelder

Strategie

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Grundlagen der Medienökonomie

11.Vorlesung: FunktionsmechanismenFunktionsmechanismen

Marktattraktiväts/Wettbewerbsstärke-Portfolio

Marktwachstums/Marktanteil-Portfolio

Value Growth Strategie

Business Transformation

Innovation-Premium Strategie

Change Management

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Marktwachstums/Marktanteil-Portfolio

• Strategie von Boston Consulting

• Marktwachstum definiert Marktattraktivität

• In wachsende Märkte wird investiert• Schrumpfende Märkte werden

aufgegeben• Die Marktposition des

Unternehmens entscheidet über die weitere Strategie

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Die Schwachpunkte

• Die Abgrenzung des relevanten Marktes bleibt schwierig

• Die Daten zur Rentabilität von Geschäftsfeldern sind schwer zu beschaffen

• Norm-Strategien funktionieren nur in wenigen etablierten Branchen

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Grundlagen der Medienökonomie

11.Vorlesung: FunktionsmechanismenFunktionsmechanismen

Marktattraktivitäts/Wettbewerbsstärke-Portfolio

Marktwachstum/Marktanteil-Portfolio

Value-Growth Strategie

Business Transformation

Innovation-Premium

Change Management

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Marktattraktivität/Wettbewerbsstärke

• Strategie von Mc Kinsey

• Marktpotential kennzeichnet die maximale Aufnahmefähigkeit eines Marktes

• Die Marktstruktur gibt Hinweise auf die Gewinnstabilität eines Marktes

• Die Wettbewerbsstärke definiert sich aus Marktanteil und Return of Investment

• Daraus werden Investitionsprioritäten abgeleitet

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Die Schwachpunkte

• Analyse ist sehr komplex- oft fehlen wichtige Branchen-Kennziffern

• Beurteilungsstandards für Geschäftsfelder sind oft subjektiv

• Normierte Strategiemuster bilden oft bestimmte Branchen nur unzureichend ab

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Grundlagen der Medienökonomie

11.Vorlesung: FunktionsmechanismenFunktionsmechanismen

Marktattraktivitäts/Wettbewerbsstärke-Portfolio

Marktwachstums/Marktanteils-Portfolio

Value-Growth-Strategie

Business Transformation

Change-Management

Innovation-Premium

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Value Growth StrategieStrategie von Mercer Management Consulting

• Marktanteil – der Wert zählt und nicht die Menge

• Definition der Gewinnzonen von morgen

• Erweiterung der Wettbewerbsbetrachtung

• Die Bedeutung des Business Design als übergreifendem Faktor für Erfolg

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Die Schwachpunkte

• Die Balance zwischen Gewinn und Umsatzwachstum ist theoretisch leicht zu definieren, praktisch aber schwer umsetzbar

• Grundsätzlich orientiert sich die Strategie an Best-Performern im Markt, die zum Teil über Jahre ihre Performance entwickelt haben

• Bewegungen in Branchenmärkten sind schwer vorhersehbar

• Besonders Medienmärkte folgen rasch Trends, die sehr kurzfristig sind

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Grundlagen der Medienökonomie

11.Vorlesung: FunktionsmechanismenFunktionsmechanismen

Marktattraktivitäts/Wettbewerbsstärke-Portfolio

Marktwachstums/Marktanteils-Portfolio

Value Growth Strategie

Business Transformation

Innovation-Premium Strategie

Change Management

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Innovation Premium• Strategie von Arthur D. Little

• Shareholder-Value durch Innovation• Innovationsplattformen und

strategische Partnerschaften• Lern- und wissensbasierte

Unternehmenskultur• Erhöhte Wertschöpfung durch

Innovation• Umsetzung von Innovations-Ideen als

Kernprozess

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Die Schwachpunkte

• Innovationen sind sehr kostenträchtig• Umsetzung von Innovationen setzt

neue Firmen-Strukturen voraus• Veränderungen von Firmenkulturen

vollziehen sich nur langsam • Visionen scheitern an finanzieller

Machbarkeit

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Grundlagen der Medienökonomie

11.Vorlesung: FunktionsmechanismenFunktionsmechanismen

Marktattraktivitäts/Wettbewerbs-Portfolio

Marktwachstum/Martanteil-Portfolio

Value Growth Strategie

Business Transformation

Innovation Premium

Change Management

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Business Transformation

• Strategie von Gemini Consulting

• Management von Wandel durch Kreativität, Fokussierung, Effizienz, Führung

• Die vier R: Reframe, Restructure, Revitalize, Renew

• Die Implementierung der vier R erfolgt dezentral

• Wandel ist Teamarbeit

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Die Schwachpunke

• Mitarbeiter sind Kommando-Wirtschaft von oben nach unten gewohnt

• Dezentrale Prozesse dauern länger• Kreativität ist schwer meßbar wie

steuerbar• Einbindung von Mitarbeitern in

Entscheidungen erfordert hohen Zeitaufwand und erhöht die Kosten

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Grundlagen der Medienökonomie11.Vorlesung: Funktionsmechanismen

Business Transformation

Marktattraktivitäts/Wettbewerbs-Portfolio

Value Growth Strategie

Marktwachstums/Marktanteils-Portfolio

Innovation Premium

Change Management

Funktionsmechanismen

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Change Management

Strategie von Mercer Management Consulting

Selbst in schrumpfenden Branchen wachsen Firmen stärker als der Durchschnitt

Die Wachstums-Firmen werden zum Best Practise für die Branche

Change-Management soll anderen Firmen helfen, zu den Wachstumsfirmen aufzuschließen

Neue Motivation für Innovation und Re-Design

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Die Schwachpunkte

• Viele Firmen beginnen Change-Management zu spät

• Radikale Veränderung entspringt oft nur einem hohen Leidensdruck

• Oft werden Ressourcen für überholtes Business-Design eingesetzt

• Schwer zu erkennen, wohin sich der Markt bewegt

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11. Vorlesung: Funktionsmechanismen

ZusammenfassungTendenzen:

Firmen müssen ihre Organisationsstrukturen dem Innovationstempo anpassen

Das Innovationstempo erhöht und beschleunigt sich, besonders im Medienbereich

Nur flexible, lernfähige Organisationen werden in der Wissensgesellschaft überleben

Es wird wichtiger, schnell auf Trends zu reagieren

Besonders Kreativität und Innovation schaffen Wertbewerbsvorteile