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/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy 42,0410,2015 003-16102014 Service Menüs Fronius Galvo, Fronius Symo Service menus Fronius Galvo, Fronius Symo Serviceanleitung Netzgekoppelter Wechselrichter Service manual Grid-connected inverter DE EN

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/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy

42,0410,2015 003-16102014

Service MenüsFronius Galvo, Fronius Symo

Service menusFronius Galvo, Fronius Symo

Serviceanleitung

Netzgekoppelter Wechselrichter

Service manual

Grid-connected inverter

DE

EN

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Inhaltsverzeichnis

Allgemeines ............................................................................................................................................... 3Allgemeines .......................................................................................................................................... 3Sicherheit .............................................................................................................................................. 3

In ein Service Menü einsteigen.................................................................................................................. 4In ein Service Menü einsteigen............................................................................................................. 4Setup-Menüeinträge einstellen allgemein............................................................................................. 5

Service Menü Basic ................................................................................................................................... 6Zugriffs-Code für das Service Menü Basic ........................................................................................... 6Übersicht der Menüpunkte im Service Menü Basic .............................................................................. 6MPP Tracker 1 ...................................................................................................................................... 8MPP Tracker 2 ...................................................................................................................................... 9USB Logbuch........................................................................................................................................ 9Signal Eingang...................................................................................................................................... 10SMS / Relais ......................................................................................................................................... 10Erdungseinstellung ............................................................................................................................... 11Isolationseinstell.................................................................................................................................... 12Temperaturwarnung.............................................................................................................................. 12TOTAL Reset ........................................................................................................................................ 12

Service Menü Error Counter ...................................................................................................................... 13Zugriffs-Code für das Service Menü Error Counter .............................................................................. 13Übersicht der Menüpunkte im Service Menü Error Counter ................................................................. 13

Service Menü Pro ...................................................................................................................................... 14Allgemeines .......................................................................................................................................... 14Zugriffs-Code für das Service Menü Pro............................................................................................... 14Übersicht der Menüpunkte im Service Menü Pro ................................................................................. 14Spannungs-Grenzwerte ........................................................................................................................ 17Frequenz-Grenzwerte ........................................................................................................................... 18NL-MONitor........................................................................................................................................... 19Trip Time Delay..................................................................................................................................... 20Blindleistungsmodus ............................................................................................................................. 20Freq dep. Power Red............................................................................................................................ 23Volt. dep. Power Red ............................................................................................................................ 25Softstart................................................................................................................................................. 26Manual Power Reduction...................................................................................................................... 26Low V Ride Through ............................................................................................................................. 26Initial Start Time, Reconnect Time........................................................................................................ 27

"Advanced Grid Features": Blindleistungsmodus....................................................................................... 28Allgemeines zum Blindleistungsmodus................................................................................................. 28Möglicher Arbeitsbereich des Wechselrichters in Zusammenhang mit der Blindleistung..................... 29Übersicht der Blindleistungs-Steuermöglichkeiten................................................................................ 29Const. Cos φ ......................................................................................................................................... 30Const. Q Rel ......................................................................................................................................... 31Const. Q Abs......................................................................................................................................... 32Ch Cos φ (P)......................................................................................................................................... 33Ch Q (U)................................................................................................................................................ 34Ch Q (P)................................................................................................................................................ 35Lock-In / Lock-Out für den Kennlinien-Betrieb ...................................................................................... 36

"Advanced Grid Features": GFDPR - Netzfrequenz-abhängige Leistungs-Reduktion P(F)....................... 37GFDPR - Funktionsbeschreibung ......................................................................................................... 37GFDPR - Anwendungsbeispiel On DisHyst .......................................................................................... 37GFDPR - Anwendungsbeispiel On ....................................................................................................... 38GFDPR - Anwendungsbeispiel mit „alt. Return Grad. 1“ und „Alt. Ret. Grad Thr.“............................... 38GFDPR - Anwendungsbeispiel mit „Return Gradient 2“ ....................................................................... 39

"Advanced Grid Features": GVDPR - Netzspannungs-abhängige Leistungs-Reduktion P(U) .................. 40GVDPR - Funktionsbeschreibung......................................................................................................... 40

"Advanced Grid Features": LVFRT - Dynamische Netzstützung während temporärer Netzspannungs-Einbrüchen ................................................................................................................................................ 41

LVFRT - Funktionsbeschreibung .......................................................................................................... 41LVFRT - K-Faktor.................................................................................................................................. 42

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Allgemeines

Allgemeines Die „Service Menüs“ sind Setup-Menüs für Installateure und Service-Techniker. Die „Ser-vice Menüs“ befinden sich in einer separaten Menüebene, die nur durch Eingeben eines Zugriffs-Codes aufgerufen werden kann.Der jeweilige Zugriffs-Code wird von Fronius zur Verfügung gestellt.

In dieser Anleitung werden folgende „Service Menüs“ beschrieben:- Service Menü Basic- Service Menü Error Counter- Service Menü Pro

Sicherheit

Sicherheitsvorschriften in der Bedienungsanleitung des Wechselrichters beachten!

VORSICHT! Falsche Einstellungen können Funktionsstörungen und Ausfälle am Wechselrichter verursachen. Die Einstellung darf nur von geschultem Fachperso-nal durchgeführt werden. Falsche oder unterlassene Einstellungen führen zum Verlust der Normkonformität.

WICHTIG! Wird bereits während der Startup-Phase eine Statusmeldung am Display des Wechselrichters angezeigt, können die „Service Menüs“ durch fünfmaliges Drücken der Taste „Menü“ und darauffolgendes Eingeben des jeweiligen Zugriffs-Code aufgerufen wer-den.

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In ein Service Menü einsteigen

In ein Service Menü einsteigen Taste ‘Menü’ drücken

Die Menüebene wird angezeigt.

Die nicht belegte Taste ‘Menü / Esc’ 5 x drücken

Im Menü ‘CODE’ wird ‘Zugangs-Code‘ an-gezeigt, die erste Stelle blinkt.

Den Zugangs-Code für das ge-wünschte Service Menü eingeben: Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den Wert für die erste Stelle des Codes aus-wählenTaste ‘Enter’ drücken

Die zweite Stelle blinkt.

Arbeitsschritt 3. und 4. für die zweite, die dritte, die vierte und die fünfte Stelle des Codes wiederholen, bis ...

der eingestellte Code blinkt.

Taste ‘Enter’ drücken

12345 ... Code-Beispiel

Der erste Parameter des gewünschten Service Menüs wird angezeigt

1

GRAPH

2

3

4

Zugangs-Code5

6

4

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Setup-Menüein-

träge einstellen allgemein

In den Menüpunkt SETUP einsteigenMittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den gewünschten Eintrag anwählen

Taste ‘Enter‘ drücken

Die erste Stelle eines einzustellenden Wertes blinkt:

Die zur Verfügung stehenden Einstel-lungen werden angezeigt:

Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ eine Zahl für die erste Stelle auswählen

Taste ‘Enter‘ drücken

Die zweite Stelle des Wertes blinkt.Arbeitsschritte 4 und 5 wiederholen, bis ...

der ganze einzustellende Wert blinkt.Taste ‘Enter‘ drücken

Arbeitsschritte 4 - 6 gegebenenfalls für Einheiten oder weitere einzustel-lende Werte wiederholen, bis Einheit oder einzustellender Wert blinken.Um die Änderungen zu speichern und zu übernehmen, Taste ‘Enter‘ drücken.

Um die Änderungen nicht zu spei-chern, Taste ‘Esc‘ drücken.

Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ die ge-wünschte Einstellung auswählen

Um die Auswahl zu speichern und zu übernehmen, Taste ‘Enter‘ drücken.

Um die Auswahl nicht zu speichern, Taste ‘Esc‘ drücken.

Der aktuell ausgewählte Eintrag wird an-gezeigt.

Der aktuell ausgewählte Eintrag wird an-gezeigt.

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3

4

5

6

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8

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Service Menü Basic

Zugriffs-Code für das Service Menü Basic

2 2 7 4 2

Übersicht der Menüpunkte im Service Menü Ba-sic

x Taste ‘Enter‘ drücken1) Funktion wird aktiviert2) Wert wird übernommen3) Funktion ist deaktiviert4) Einstellung der Funktionen gemäß Bedienungsanleitung des Wechselrichters5) max. und min. Spannungswerte und max. Einspeiseleistung werden im Anzeige-

modus TOTAL auf Null zurückgesetzt* nur bei Fronius Galvo** nur bei Fronius Symo S*** nur bei Fronius Symo M**** nur bei Fronius Symo S und Fronius Symo M

MPP Tracker 1 x DC Betriebsmodus x MPP AUTO 1)x FIX 1)x MPP USER 1)

Dyn. Peak Manager ****

x ONxOFFx

1)

3)Fixspannung x 120 - 440 V *

150 - 800 V ****2)

MPPT1 Startspannung x 120 - 440 V *150 - 800 V ****

2)

MPP Tracker 2 *** x MPP Tracker 2 x ONxOFFx

1)

3)DC Betriebsmodus x MPP AUTO 1)

x FIX 1)x MPP USER 1)

Dyn. Peak Manager x ONxOFFx

1)

3)Fixspannung x 120 - 440 V *

150 - 800 V ***2)

MPPT2 Startspannung x 120 - 440 V *150 - 800 V ***

2)

USB Logbuch x ON x 1)OFF x 3)Auto x 3)

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Die Anzeige der Menüpunkte hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.

Signal Eingang x Funktionsweise x Ext Sig.xS0-MeterxOFFx

1)

1)

3)Auslöseart(sichtbar durch Aus-wahl von „Ext Sig.“)

x Ext. StopxWarningx

1)

1)Anschluss Type(sichtbar durch Aus-wahl von „Ext Sig.“)

x N/CxN/Ox

1)

1)SMS / Relais x Ereignisverzögerung x 900 - 86400 s 2)

Ereigniszähler x 10 - 255 2)Erdungseinstellung * x Erdungsmodus x OFF

xPositivexNegativex

3)

1)

1)Erdungsüberwachung x OFF

xWarningxErrorxWarn Errx

3)

1)

1)

1)Abschaltverzögerung x 0 - 999,9 hrs 2)

Isolationseinstell. x Isolationswarnung **** x ONxOFFx

1)

3)Schwellwert Warnung x 600 - 10000

kOhm2)

Isolationsfehler * x ONxOFFx

1)

3)Schwellwert Fehler * x 600 kOhm - 10

MOhm2)

Temperaturwarnung x ON x 1)OFF x 3)

TOTAL Reset x CONFIRM x 5)

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MPP Tracker 1 Einstellung der Arbeitsweise des Wechselrichters

DC Betriebsmodus

Dyn. Peak Managerzum Aktivieren oder Deaktivieren des Dynamischen Peak Managers

Fixspannungzum Eingeben der Fixspannung

MPPT1 Startspannungzum Eingeben der MPPT1 Startspannung

Auswahlmöglichkeiten DC Betriebsmodus / Fixspannung / MPPT1 Startspannung

Einheit -

Auswahlmöglichkeiten MPP AUTO / FIX / MPP USER

MPP AUTO normaler Betriebszustand; der Wechselrichter sucht automatisch den optimalen Arbeits-punkt

FIX zur Eingabe einer fixen DC-Spannung, mit der der Wechselrich-ter arbeitet

MPP USER zum Eingeben der unteren MP-Spannung, ab der der Wechsel-richter seinen optimalen Arbeitspunkt sucht

Auswahlmöglichkeiten ON / OFF

Einheit V

Einstellbereich 120 - 440 (Fronius Galvo)150 - 800 (Fronius Symo)

Einheit V

Einstellbereich 120 - 440 (Fronius Galvo)150 - 800 (Fronius Symo)

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MPP Tracker 2 Einstellung der Arbeitsweise des Wechselrichters

MPP Tracker 2zum Aktivieren / Deaktivieren eines 2. MPP Trackers

DC Betriebsmodus

Dyn. Peak Managerzum Aktivieren oder Deaktivieren des Dynamischen Peak Managers

Fixspannungzum Eingeben der Fixspannung

MPPT2 Startspannungzum Eingeben der MPPT2 Startspannung

USB Logbuch Aktivierung oder Deaktivierung der Funktion, alle Fehlermeldungen auf den USB-Stick zu sichern

Die Einstellung „Auto“ ist für zukünftige USB Adaptionen reserviert und verhält sich aktuell wie die Einstellung „OFF“.

Auswahlmöglichkeiten MPP Tracker 2 / DC Betriebsmodus / Fixspannung / MPPT2 Startspannung

Einstellbereich OFF / ON

Einheit -

Auswahlmöglichkeiten MPP AUTO / FIX / MPP USER

Auswahlmöglichkeiten ON / OFF

Einheit V

Einstellbereich abhängig vom Länder-Setup

Einheit V

Einstellbereich abhängig vom Länder-Setup

Auswahlmöglichkeiten ON / OFF / Auto

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Signal Eingang Aktivierung und Einstellung des Signal Eingang

Funktionsweise

Auslöseart

Anschluss Type

SMS / Relais

Ereignisverzögerungzum Eingeben der zeitlichen Verzögerung, ab wann eine SMS verschickt wird oder das Relais schalten soll

Ereigniszählerzum Eingeben der Anzahl, nach wievielen Fehlern eine SMS verschickt wird oder das Re-lais schalten soll

Auswahlmöglichkeiten Funktionsweise / Auslöseart / Anschluss Type(Auslöseart und Anschluss Type nur Sichtbar durch Auswahl „Ext Sig.“)

Ext Sig. MeldeeingangS0-Meter Ausgabe der Information vom Leistungszähler im HausnetzOFF Funktionsweise deaktiviert

Ext. Stop Bei einem Signalfehler wird am Display ein externer Stopp an-gezeigt (Einspeiseunterbrechung).

Warning Bei einem Signalfehler wird am Display in regelmäßigen Ab-ständen eine Warnung angezeigt (keine Einspeiseunterbre-chung).

N/C Funktion als SchließerN/O Funktion als Öffner

Auswahlmöglichkeiten Ereignisverzögerung / Ereigniszähler

Einheit s

Einstellbereich 900 - 86400

Einheit -

Einstellbereich 10 - 255

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Erdungseinstel-

lungAktivierung und Einstellung der Solarmodul-Erdung

Auswahlmöglichkeiten Erdungsmodus / Erdungsüberwachung(1) / Abschaltverzöge-rung(2)

(1) wird nur angezeigt, wenn unter Erdungsmodus „Positive“ oder „Negative“ ausge-wählt wurde

(2) wird nur angezeigt, wenn „Warn Err“ aktiviert ist

Erdungsmoduszur Auswahl der Solarmodul-Erdung

Auswahlmöglichkeiten Off / Positive / Negative

Erdungsüberwachungzum Aktivieren und Deaktivieren der Erdungsüberwachung

Auswahkmöglichkeiten Off / Warning / Error / Warn Err /

Off Erdungsüberwachung deaktiviert

Warning Bei einem Erdungsfehler wird am Display in regelmäßigen Ab-ständen eine Warnung angezeigt, dass die Erdung nicht mehr vorhanden ist (keine Einspeiseunterbrechung).

Error Der Wechselrichter generiert bei einem Erdungsfehler eine Fehlermeldung mit sofortiger Abschaltung des Wechselrichters.

Warn Err Bei einem Erdungsfehler wird zunächst am Display in regelmä-ßigen Abständen eine Warnung angezeigt, dass die Erdung nicht mehr vorhanden ist (keine Einspeiseunterbrechung).Nach einer definierten Zeit (Abschaltverzögerung) erfolgt dann die Abschaltung des Wechselrichters.

Abschaltverzögerungzum Einstellen der Verzögerungszeit in h, bis der Wechselrichter nach einem Erdungs-fehler abschaltet (sofern der Fehler bis dahin nicht behoben ist).

Einheit h

Einstellbereich 0 - 999,9

WICHTIG! Ist seitens Solarmodul-Hersteller eine Erdung der Solarmodule erforderlich, muss die entsprechende Solarmodul-Erdung am Wechselrichter eingestellt werden. An-gaben des Solarmodul-Herstellers hinsichtlich Polarität und erforderlicher Art der So-larmodul-Erdung sowie nationale Bestimmungen berücksichtigen.Eine Solarmdul-Erdung am Minuspol kann direkt im Wechselrichter erfolgen. Hierfür ist eine Erdungssicherung (1 A) zwingend erforderlich.

WICHTIG! Eine Erdung der Solarmodule am Pluspol funktioniert nicht über die Sicherung im Wechselrichter, sondern muss außerhalb des Wechselrichters erfolgen.

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Isolationseinstell. Aktivierung und Einstellung der Isolations-Überwachung

Temperaturwar-nung

zur Aktivierung / Deaktivierung der Übertemperatur-Warnung pro Event;die Übertemperatur-Warnung wird verschickt und am Display angezeigt.

TOTAL Reset Setzt im Menüpunkt LOG die max. und die min. Spannungswerte sowie die max. einge-speiste Leistung auf Null zurück.Das Zurücksetzen der Werte lässt sich nicht rückgängig machen.

Um die Werte auf Null zurückzusetzen, Taste ‘Enter‘ drücken.„CONFIRM“ wird angezeigt.Taste ‘Enter‘ erneut drücken.Die Werte werden zurückgesetzt, das Menü wird angezeigt.

Auswahlmöglichkeiten Isolationswarnung / Schwellwert Warnung / Isolationsfehler / Schwellwert Fehler

Isolationswarnungzum Aktivieren und Deaktivieren der Isolationsüberwachung mit Anzeige einer Warnung ohne Einspeiseunterbrechung bei einem Isolationsfehler

Auswahlmöglichkeiten ON / OFF

Schwellwert Warnungzum Einstellen eines Isolations-Schwellwertes, unter welchem der Wechselrichter eine Warnung ausgibt (ohne Einspeiseunterbrechung)

Einstellbereich abhängig vom Länder-Setup

Einheit kOhm

Isolationsfehlerzum Aktivieren und Deaktivieren der Isolationsüberwachung mit Ausgabe einer Fehler-meldung und sofortiger Abschaltung des Wechselrichters bei einem Isolationsfehler

Auswahlmöglichkeiten ON / OFF

Schwellwert Fehlerzum Einstellen eines Isolations-Schwellwertes, unter welchem der Wechselrichter eine Fehlermeldung ausgibt und den Einspeisebetrieb unterbricht

Einstellbereich 0 - 1000

Einheit kOhm

Auswahlmöglichkeiten ON / OFF

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Service Menü Error Counter

Zugriffs-Code für das Service Menü Error Counter

3 7 7 6 7

Übersicht der Menüpunkte im Service Menü Er-ror Counter

Die Menüpunkte im Service Menü Error Counter können mittels Tasten ‘auf‘ und ‘ab‘ aus-gewählt werden.

Um einen Menüpunkt aufzurufen, Taste ‘Enter‘ drücken.Um einen Menüpunkt zu verlassen, Taste ‘Esc‘ drücken.

State Counter 0-999 zeigt sämtliche Statusmeldungen in numerischer Reihenfolge anState Ranking TODAY zeigt sämtliche Statusmeldungen des heutigen Tages nach Häufigkeit des Auftretens an State Ranking L.DAY zeigt sämtliche Statusmeldungen des letzten Tages nach Häufigkeit des Auftretens anState Ranking ALLzeigt sämtliche Statusmeldungen nach Häufigkeit des Auftretens anCounter ResetDrücken der Taste ‚Enter‘ setzt den State Counter zurück.Alle geloggten Werte werden dadurch unwiderruflich gelöscht.

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Service Menü Pro

Allgemeines Voreingestellte Netzparameter sind vom eingestellten Länder-Setup abhängig. Die Para-meter wurden so gewählt, dass der Wechselrichter den jeweils gültigen Normen entspricht.In besonderen Fällen können geschulte Elektro-Fachkräfte oder Fronius Service Partner (FSP) im Service Menü Pro voreingestellte länderspezifische Grenzwerte an örtliche Netz-verhältnisse anpassen.Die veränderten Grenzwerte werden vom Wechselrichter dauerhaft gespeichert.

Um den Wechselrichter auf die ursprünglichen Einstellungen zurückzusetzen, entspre-chend Beiblatt 42,0410,1553 das Länder-Setup neu auswählen (Country Setup Menu).

Zugriffs-Code für das Service Menü Pro

Der Zugriffs-Code für das Service Menü Pro wird nur nach einem schriftlichen Antrag an Fronius zur Verfügung gestellt.Ein entsprechendes Antragsformular ist beim nationalen technischen Support erhältlich.

Übersicht der Menüpunkte im Service Menü Pro

Die Anzeige der Menüpunkte hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.

x Taste ‘Enter‘ drückenn Wert, abhängig vom örtlichen Stromnetz und teilweise auch vom Länder-Setup1) Funktion ist aktiviert2) Wert wird übernommen3) Funktion ist deaktiviert6) Eingabe einer Kennlinie durch 4 X-Punkte und 4 Y-Punkte* nur bei Fronius Galvo*** nur bei Fronius Symo M**** nur bei Fronius Symo S und Fronius Symo M

HINWEIS! Eine Änderung der Überwachungsparameter führt unmittelbar zum Verlust der Normkonformität des Wechselrichters und darf daher nur in Abspra-che mit dem zuständigen Versorgungsnetz-Betreiber durchgeführt werden.

U Inner Limit Max x n [V] x 2)U IL Max TripTime x n [cyl] x 2)U Inner Limit Min x n [V] x 2)U IL Min TripTime x n [cyl] x 2)U Outer Limit Max x n [V] x 2)U OL Max TripTime x n [cyl] x 2)U Outer Limit Min x n [V] x 2)U OL Min TripTime x n [cyl] x 2)U reconnect max x n [V] x 2)U reconnect min x n [V] x 2)U Longtime Limit x n [V] x 2)Freq. Inner Limit Max x n [Hz] x 2)Freq IL Max TripTime x n [cyl] x 2)Freq. Inner Limit Min x n [Hz] x 2)

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Freq IL Min TripTime x n [cyl] x 2)Alt Freq Mode x ON x 1)

OFF x 3)Alt Freq IL Max x n [Hz] x 2)Alt Freq IL Max TT x n [cyl] x 2)Alt Freq IL Min x n [Hz] x 2)Alt Freq IL Min TT x n [cyl] x 2)Freq Outer Limit Max x n [Hz] x 2)Freq OL Max TripTime x n [cyl] x 2)Freq Outer Limit Min x n [Hz] x 2)Freq OL Min TripTime x n [cyl] x 2)Freq Reconnect max x n [Hz] x 2)Freq Reconnect min x n [Hz] x 2)NL-MONitor * x NL-MONitor On/Off x ON

xOFFx

1)

3)NL Uouter Limit Min x 2)NL U OL Min TripTime x 2)NL Uinner Limit Min x 2)NL U IL Min TripTime x 2)NL Uinner Limit Max x 2)NL U IL Max TripTime x 2)NL Uouter Limit Max x 2)NL U OL Max TripTime x 2)

Trip Time Delay x n [cyl] x 2)Blindleistungsmodus x React. P. Mode x Cos φ / P

xC. QabsxC. QrelxC. Cos φxOFFxQ / PxQ / Ux

1)

1)

1)

1)

3)

1)

1)Const. Cos φ x 2)Const. Cos φ TimeC. x 2)Const. Q Rel x 2)Const. Q Rel TimeC. x 2)Const. Q Abs x 2)Const. Q Abs TimeC. x 2)Ch Cos φ (P) 0-0 x 6)Ch Cos φ (P) 0-1 x 6)

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Ch Cos φ (P) 1-0 x 6)Ch Cos φ (P) 1-1 x 6)Ch Cos φ (P) 2-0 x 6)Ch Cos φ (P) 2-1 x 6)Ch Cos φ (P) 3-0 x 6)Ch Cos φ (P) 3-1 x 6)Ch Cos φ (P) TimeC. x 2)Ch Cos φ (P) U-LockIn x 2)Ch Cos φ (P) U-LockOut

x 2)

Ch Cos φ (P) P-LockOut

x 2)

Ch Q (U) 0-0 x 6)Ch Q (U) 0-1 x 6)Ch Q (U) 1-0 x 6)Ch Q (U) 1-1 x 6)Ch Q (U) 2-0 x 6)Ch Q (U) 2-1 x 6)Ch Q (U) 3-0 x 6)Ch Q (U) 3-1 x 6)Ch Q (U) TimeC. x 2)Ch Q (U) P-LockIn x 2)Ch Q (U) P-LockOut x 2)Ch Q (U) Cos φ Min. x 2)Ch Q (P) 0-0 x 6)Ch Q (P) 0-1 x 6)Ch Q (P) 1-0 x 6)Ch Q (P) 1-1 x 6)Ch Q (P) 2-0 x 6)Ch Q (P) 2-1 x 6)Ch Q (P) 3-0 x 6)Ch Q (P) 3-1 x 6)Ch Q (P) TimeC. x 2)Ch Q (P) U-LockIn x 2)Ch Q (P) U-LockOut x 2)Ch Q (P) P-LockOut x 2)

Freq dep. Power Red x GFDPR ON/OFF x OffxOn DisHystxOnx

3)

1)

1)Enable Limit x 50 - 52 Hz 2)Derating Gradient x 0,01 - 100

%/Hz2)

Frequency Test Time x 0 - 600 s 2)

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Die Anzeige der Menüpunkte hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.

Spannungs-Gren-zwerte

IL „Inner Limit“ - innerer GrenzwertOL „Outer Limit“ - äußerer Grenzwert

Disable Limit Min. x 50 - 52 Hz 2)Disable Limit Max. x 50 - 52 Hz 2)Alt. Ret. Grad Thr. x 0,01 - 100 % 2)Return Gradient 1 x 0,01 - 100 %/s 2)alt. Return Grad. 1 x 0,01 - 100 %/s 2)Use Return Grad. 2 x OFF

xONx

3)

1)Return Gradient 2 x 0,01 - 100 %/s 2)

Volt. dep. Power Red x GVDPR On/Off x OffxOnx

3)

1)Enable Limit x 208 - 300 V 2)Derating Gradient x 0,01 - 100 %/V 2)Change Time Constant x 0,01 - 600 s 2)Event Message x OFF

xONx

3)

1)Softstart x Softstart On/Off x Off

xOn acFltxOnx

3)

1)

1)Softstart Gradient x 0,01 - 100 %/s 2)

Manual Power Reduct. x 150 - max W (kW) 2)Low V Ride Through*** x LVFRT ON/OFF x OFF

xONx

3)

1)DeadBand Low x 0 - 100 % 2)DeadBand High x 100 - 200 % 2)LVFRT K-Faktor x 0 - 10 2)

Initial Start Time x 1 - 900 s 2)Reconnect Time x 1 - 900 s 2)

U Inner Limit MaxOberer innerer Netzspannungs-Grenzwert in VU IL Max TripTimeAuslösezeit A) für Überschreitung des oberen inneren Netzspannungs-Grenzwertes in cyl B)

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A) Dem inneren Grenzwert IL und dem äußeren Grenzwert OL können unterschiedli-che Auslösezeiten zugewiesen werden.z.B.: kurze Auslösezeit für eine Abweichung vom äußeren Grenzwertlängere Auslösezeit für eine Abweichung vom inneren Grenzwert

B) cyl = Netzperioden (cycles); 1 cyl entspricht 20 ms bei 50 Hz oder 16,66 ms bei 60 Hz

Frequenz-Gren-zwerte

IL „Inner Limit“ - innerer GrenzwertOL „Outer Limit“ - äußerer Grenzwert

U Inner Limit MinUnterer innerer Netzspannungs-Grenzwert in VU IL Min Trip TimeAuslösezeit A) für Unterschreitung des unteren inneren Netzspannungs-Grenzwertes in cyl B)

U Outer Limit MaxOberer äußerer Netzspannungs-Grenzwert in VU OL Max TripTimeAuslösezeit A) für Überschreitung des oberen äußeren Netzspannungs-Grenzwertes in cyl B)

U Outer Limit MinUnterer äußerer Netzspannungs-Grenzwert in VU OL Min Trip TimeAuslösezeit A) für Unterschreitung des unteren äußeren Netzspannungs-Grenzwertes in cyl B)

U Reconnect maxOberer Spannungs-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung[V]U Reconnect minUnterer Spannungs-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung[V]U Longtime LimitSpannungs-Grenzwert in V für den 10-Minuten Spannungs-Mittelwert

Freq. Inner Limit MaxOberer innerer Netzfrequenz-Grenzwert in HzFreq IL Max TripTimeAuslösezeit A) für Überschreitung des oberen inneren Netzfrequenz-Grenzwertes in cyl B)

Freq. Inner Limit MinUnterer innerer Netzfrequenz-Grenzwert in HzFreq IL Min TripTimeAuslösezeit A) für Unterschreitung des unteren inneren Netzfrequenz-Grenzwertes in cyl B)

Alt Freq Modezum Aktivieren / Deaktivieren alternativer Frequenz-GrenzwerteON / OFFAlt Freq IL MaxAlternativer oberer innerer Netzfrequenz-Grenzwert in Hz

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DE

A) Dem inneren Grenzwert IL und dem äußeren Grenzwert OL können unterschiedli-che Auslösezeiten zugewiesen werden.z.B.: kurze Auslösezeit für eine Abweichung vom äußeren Grenzwertlängere Auslösezeit für eine Abweichung vom inneren Grenzwert

B) cyl = Netzperioden (cycles); 1 cyl entspricht 20 ms bei 50 Hz oder 16,66 ms bei 60 Hz

NL-MONitor

Alt Freq IL Max TTAuslösezeit A) für Überschreitung des alternativen oberen inneren Netzfrequenz-Gren-zwertes in cyl B)

Alt Freq IL MinUnterer alternativer innerer Netzfrequenz-Grenzwert in HzAlt Freq IL Min TTAuslösezeit A) für Unterschreitung des alternativen unteren inneren Netzfrequenz-Gren-zwertes in cyl B)

Freq Outer Limit MaxOberer äußerer Netzfrequenz-Grenzwert in HzFreq OL Max TripTimeAuslösezeit A) für Überschreitung des oberen äußeren Netzfrequenz-Grenzwertes in cyl B)

Freq Outer Limit MinUnterer äußerer Netzfrequenz-Grenzwert in HzFreq OL Min TripTimeAuslösezeit A) für Unterschreitung des unteren äußeren Netzfrequenz-Grenzwertes in cyl B)

Freq Reconnect MaxOberer Netzfrequenz-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung[Hz]Freq Reconnect MinUnterer Netzfrequenz-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung[Hz]

Zum Einstellen der NL-MON (Neutralleiter Phasen-Monitoring) Abschaltwerte

Auswahlmöglichkeiten NL-MONitor On/Off / NL Uouter Limit Min / NL U OL Min TripTi-me / NL Uinner Limit Min / NL U IL Min TripTime / NL Uinner Li-mit Max / NL U IL Max TripTime / NL Uouter Limit Max / NL U OL Max TripTime

NL-MONitor On/Off Auswahlmöglichkeiten: ON / OFFNL Uouter Limit Min Vorgabe des äusseren minimalen Abschaltwert

NL U OL Min TripTime Vorgabe der Abschaltzeit des äusseren minimalen Abschalt-wert

NL Uinner Limit Min Vorgabe des inneren minimalen Abschaltwert

NL U IL Min TripTime Vorgabe der Abschaltzeit des inneren minimalen Abschaltwert

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Trip Time Delay

Blindleistungs-modus

NL Uinner Limit Max Vorgabe des inneren maximalen Abschaltwert

NL U IL Max TripTime Vorgabe der Abschaltzeit des inneren maximalen Abschaltwert

NL Uouter Limit Max Vorgabe des äusseren maximalen Abschaltwert

NL U OL Max TripTime Vorgabe der Abschaltzeit des äusseren maximalen Abschalt-wert

Trip Time Delayzusätzlich konfigurierbare Abschaltverzögerung;bezieht sich auf sämtliche Triptimes und erhöht die Triptimes um den eingegebenen Wert

Einstellbereich: 0 - 255 [cyl]

zum Einstellen von speziellen Blindleistungs-Parametern

Die Parameter in diesem Menüpunkt ermöglichen eine Veränderung der Art der Einspei-sung des Wechselrichters.

Auswahlmöglichkeiten React. P. Mode / Const. Cosφ / Const. Cosφ TimeC. / Const. Q Rel. / Const. Q Rel. TimeC. / Const. Q Abs. / Const. Q Abs. TimeC. / Ch Cosφ (P) *-* / Ch Cosφ (P) TimeC. / Ch Cosφ (P) U-LockIn / Ch Cosφ (P) U-LockOut / Ch Cosφ (P) P-LockOut / Ch Q (U) *-* / Ch Q (U) TimeC. / Ch Q (U) P-LockIn / Ch Q (U) P-LockOut / Ch Q (U) Cosφ Min. / Ch Q (P) *-* / Ch Q (P) TimeC. / Ch Q (P) U-LockIn / Ch Q (P) U-LockOut / Ch Q (P) P-LockOut

*-* jeweils 0-0 / 0-1 / 1-0 / 1-1 / 2-0 / 2-1 / 3-0 / 3-1

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DE

React. P. Modezum Aktivieren / Deaktivieren des Blindleistungsmodus

Auswahlmöglichkeiten C. cosφ / C. Qrel / C. Qabs / cosφ/P / Q/U / Q/P / OFF

C. cosφ konstante cos-phi-VorgabeC. Qrel konstante Vorgabe der relativen Blindleistung in %C. Qabs konstante Vorgabe einer absoluten Blindleistung in VArcosφ/P cos-phi-Vorgabe in Abhängigkeit von der WirkleistungQ/U relative Blindleistungs-Vorgabe in Abhängigkeit von der aktuel-

len NetzspannungQ/P relative Blindleistungs-Vorgabe in Abhängigkeit von der Wirk-

leistungOFF Blindleistungsmodus deaktiviert

- zuerst einen der Blindleistungsmodi aus den Auswahlmöglichkeiten auswählen- dann die Parameter im entsprechenden Blindleistungsmodus einstellen

Die Blindleistungsmodi:

Const. Cosφ konstante cos-phi-Vorgabe

Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ kann der Wert für den Leis-tungsfaktor cos φ eingestellt werden:Fronius Galvo -0,85 (ind.) - 1 - +0,85 (kap.)Fronius Symo -0,7 (ind.) - 1 - +0,7 (kap.)

Const. Cosφ TimeC. Vorgabe eines Zeitwertes, in welcher der angegebene Leis-tungsfaktor Const. Cos φ angesteuert wird

Const. Q Rel. konstante Vorgabe der relativen Blindleistung in %

Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ kann der Wert für die Blindleis-tung bezogen auf die Nenn-Scheinleistung eingestellt werden.

Const. Q Rel. TimeC. Vorgabe eines Zeitwertes, in welcher die angegebene relative Blindleistung angesteuert wird

Const. Q Abs. konstante Vorgabe einer absoluten Blindleistung in VAr

Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ kann der Wert für die absolute Blindleistung von 0 bis zur max. Geräteleistung (induktiv / kapa-zitiv) in VAr eingestellt werden.

Const. Q Abs. TimeC. Vorgabe eines Zeitwertes, in welcher die angegebene absolute Blindleistung angesteuert wird

Ch Cosφ (P) *-* Cosφ (P) Kennlinie:cos-phi-Vorgabe in Abhängigkeit von der Wirkleistung

Ch Cosφ (P) TimeC. Vorgabe eines Zeitwertes, in welcher die cos-phi-Vorgabe in Abhängigkeit von der Wirkleistung angesteuert wird

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*-* jeweils 0-0 / 0-1 / 1-0 / 1-1 / 2-0 / 2-1 / 3-0 / 3-14 Kennlinien-Punkte 0 / 1 / 2 / 3 mit den Koordinaten 0 (x) und 1 (y)

Ch Cosφ (P) U-LockIn Vorgabe eines Spannungswertes; bei Überschreiten dieses Spannungswertes wird die Cosφ (P) Kennlinie aktiviert.80 - 120 %

Ch Cosφ (P) U-LockOut Vorgabe eines Spannungswertes; bei Unterschreiten dieses Spannungswertes wird die Cosφ (P) Kennlinie deaktiviert.80 - 120 %

Ch Cosφ (P) P-LockOut Vorgabe eines Leistungswertes; bei Unterschreiten dieses Leistungswertes wird die Cosφ (P) Kennlinie deaktiviert.0 - 100 %

Ch Q (U) *-* Q (U) Kennlinie:relative Blindleistungs-Vorgabe in Abhängigkeit von der aktuel-len Netzspannung

Ch Q (U) TimeC. Vorgabe eines Zeitwertes, in welcher die relative Blindleis-tungs-Vorgabe in Abhängigkeit von der aktuellen Netzspan-nung angesteuert wird

Ch Q (U) P-LockIn Vorgabe eines Leistungswertes; bei Überschreiten dieses Leis-tungswertes wird die Q (U) Kennlinie aktiviert.0 - 100 %

Ch Q (U) P-LockOut Vorgabe eines Leistungswertes; bei Unterschreiten dieses Leistungswertes wird die Q (U) Kennlinie deaktiviert.0 - 100 %

Ch Q (U) Cos. φ Min. Vorgabe eines minimalen cos phi Wertes, mit welchem der Wechselrichter einspeisen darf.0 - 1,0

Ch Q (P) *-* Q (P) Kennlinie:relative Blindleistungs-Vorgabe in Abhängigkeit von der Wirk-leistung

Ch Q (P) TimeC. Vorgabe eines Zeitwertes, in welcher die relative Blindleis-tungs-Vorgabe in Abhängigkeit von der Wirkleistung angesteu-ert wird

Ch Q (P) U-LockIn Vorgabe eines Spannungswertes; bei Überschreiten dieses Spannungswertes wird die Q (P) Kennlinie aktiviert.80 - 120 %

Ch Q (P) U-LockOut Vorgabe eines Spannungswertes; bei Unterschreiten dieses Spannungswertes wird die Q (P) Kennlinie deaktiviert.80 - 120 %

Ch Q (P) P-LockOut Vorgabe eines Leistungswertes; bei Unterschreiten dieses Leistungswertes wird die Q (P) Kennlinie deaktiviert.0 - 100 %

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DE

WICHTIG! Eine detaillierte Erklärung zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel „Advan-ced Grid Features“: Blindleistungsmodus.

Freq dep. Power Red Frequency Dependent Power Reduction

(von der Netzfrequenz abhängige Leistungsreduktion)

Bei aktivierter Funktion GFDPR wird bei Überschreiten eines definierten Netzfrequenz-Grenzwertes die Wirkleistung entsprechend eines definierten Gradienten reduziert.

Auswahlmöglichkeiten GFDPR On/Off / Enable Limit / Derating Gradient / Frequency Test Time / Disable Limit Min. / Disable Limit Max. / Alt. Ret. Grad Thr. / Return Gradient 1 / alt. Return Grad. 1 / Use Return Grad. 2 / Return Gradient 2 /

GFDPR On/OffAktivieren oder Deaktivieren der Funktion

Auswahlmöglichkeiten Off / On DisHyst / On

Off Funktion deaktiviert

On DisHyst Funktion aktiviert, keine Hysterese

On Funktion aktiviert, mit Hysterese

Enable Limitzum Einstellen des Frequenz-Grenzwertes, ab dem die Leistungsreduktion erfolgt

Einstellbereich 50 - 52Einheit Hz

Derating Gradientzum Einstellen des Gradienten, um den sich die Wirkleistung reduziert

Einstellbereich 0,01 - 100Einheit %/HzBezugsgröße aktuelle Leistung zu Beginn der Leistungsreduktion

Frequency Test Timezum Einstellen der Wartezeit, nach der der Wechselrichter die Leistung wieder erhöht (nachdem sich die Netzfrequenz auf Grund der Leistungsreduktion wieder innerhalb des erlaubten Frequenzbereiches zwischen Disable Limit Max. und Disable Limit Min. befin-det).

Einstellbereich 0 - 600Einheit s

Disable Limit Min. / Disable Limit Max.zum Einstellen des unteren / oberen Frequenzbereich-Grenzwertes

Einstellbereich 50 - 52Einheit Hz

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Alt. Ret. Grad Thr.zum Einstellen des Schwellwertes, ab welchem der „Return Gradient 1“ oder der „ alt. Re-turn Grad. 1“ zur Anwendung kommt.

z.B.:Ist die Differenz aus Nennleistung und der aktuell reduzierten Leistung kleiner oder gleich des Schwellwertes, wird „Return Gradient 1“ angewendet.Ist die Differenz aus Nennleistung und der aktuell reduzierten Leistung größer des Schwellwertes, wird „alt. Return Grad. 1“ angewendet.

Einstellbereich 0,01 - 100Einheit %

100 % bedeutet, dass immer der „Return Gradient 1“ zur An-wendung kommt.

Return Gradient 1zum Einstellen der Änderungsgeschwindigkeit, mit der der Wechselrichter die Wirkleis-tung vom aktuell reduzierten Wert auf den ursprünglichen Wert erhöht.

Einstellbereich 0,01 - 100Einheit %/sBezugsgröße Geräte-Nennleistung

alt. Return Grad. 1zum Einstellen der Änderungsgeschwindigkeit, mit der der Wechselrichter die Wirkleis-tung vom aktuell reduzierten Wert auf den ursprünglichen Wert erhöht;wird aktiviert, wenn die Differenz aus Nennleistung und der aktuell reduzierten Leistung größer als der Schwellwert „Alt. Ret. Grad Thr.“ ist.

Einstellbereich 0,01 - 100Einheit %/sBezugsgröße Differenz-Leistung aus der Leistung zu Beginn der Leistungsre-

duktion und der momentanen Leistung

Use Return Grad. 2zum Aktivieren / Deaktivieren der Änderungsgeschwindigkeit, mit der der Wechselrichter die Wirkleistung vom ursprünglichen Wert auf die Geräte-Nennleistung erhöht.

Auswahlmöglichkeiten OFF / ON

OFF die Erhöhung der Wirkleistung vom ursprünglichen Wert auf die Geräte-Nennleistung erfolgt entlang „Return Gradient 1“

ON die Erhöhung der Wirkleistung vom ursprünglichen Wert auf die Geräte-Nennleistung erfolgt entlang „Return Gradient 2“

Return Gradient 2zum Einstellen der Änderungsgeschwindigkeit, mit der der Wechselrichter die Wirkleis-tung vom ursprünglichen Wert auf die Geräte-Nennleistung erhöht.

Einstellbereich 0,01 - 100Einheit %/sBezugsgröße Geräte-Nennleistung

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WICHTIG! Eine detaillierte Erklärung zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel „Advan-ced Grid Features“: GFDPR - Netzfrequenz-abhängige Leistungs-Reduktion P(F).

Volt. dep. Power Red

WICHTIG! Eine detaillierte Erklärung zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel „Advan-ced Grid Features“: GVDPR - Netzspannungs-abhängige Leistungs-Reduktion P(U).

Voltage Dependent Power Reduction(von der Netzspannung abhängige Leistungsreduktion)

Bei aktivierter Funktion GVDPR wird bei Überschreiten eines definierten Netzspannungs-Grenzwertes die maximale Wirkleistung reduziert.Die Reduktion erfolgt mit einem definierten Gradienten entsprechend der Phase mit der höchsten Spannung.

Auswahlmöglichkeiten GVDPR On/Off / Enable Limit / Derating Gradient / Change Time Constant / Event Message

GVDPR On/OffAktivieren oder Deaktivieren der Funktion

Auswahlmöglichkeiten Off / On

Off Funktion deaktiviert

On Funktion aktiviert

Enable Limitzum Einstellen des Netzspannungs-Grenzwertes, ab dem die Leistungsreduktion erfolgt

Einstellbereich 208 - 300Einheit V

Derating Gradientzum Einstellen des Gradienten, um den sich die Wirkleistung reduziert

Einstellbereich 0,01 - 100Einheit %/V

Change Time Constantzum Einstellen einer Zeitkonstante, mit der der Wechselrichter das Begrenzungsziel an-fährt

Einstellbereich 0,01 - 600Einheit s

Event Messagezum Aktivieren / Deaktivieren des Event-Versandes

Auswahlmöglichkeiten OFF / ON

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Softstart

Manual Power Re-duction

Low V Ride Th-rough

Aktivierung oder Deaktivierung der Softstart-Funktion, Einstellen der Steigung für die Hochfahr-Rampe

Auswahlmöglichkeiten Softstart On/Off / Softstart Gradient

Softstart On/Off zum Aktivieren oder Deaktivieren der Softstart-Funktion

Off Funktion deaktiviert

On acFlt Funktion aktiviert;Der Softstart Gradient kommt nur bei einem vorherigen AC-Fehler zur Anwendung.

On Funktion aktiviert;Der Softstart-Gradient kommt nach jeder Zuschaltung zum Hochfahren der Leistung zur Anwendung.

Softstart Gradient zum Einstellen der Steigung für die Hochfahr-Rampe

Einstellbereich 0,01 - 100Einheit %/s

zur manuellen Vorgabe eines max. Ausgangsleistungs-Wertes

Einstellbereich 150 - max. W (kW)abhängig von der Wechselrichter-Größe

„Low Voltage Ride Through“Funktion zur Überbrückung eines Netzspannungs-Einbruches

Auswahlmöglichkeiten LVFRT On/OFF / DeadBand Low / DeadBand High / LVFRT K-Faktor

LVFRT On/OFF zum Aktivieren und Deaktivieren der Funktion

DeadBand Low zum Eingeben des unteren Grenzwertes für die Blindstrom-Ein-speisung0 - 100 %

DeadBand High zum Eingeben des oberen Grenzwertes für die blindstrom-ein-speisung100 - 200 %

LVFRT K-Faktor zum Eingeben des K-Faktors (= Anstieg der Kennlinie, die wäh-rend eines Spannungseinbruches die Blindstrom-Einspeisung definiert)0 - 10

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WICHTIG! Eine detaillierte Erklärung zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel „Advan-ced Grid Features“: LVFRT - Dynamische Netzstützung während temporärer Netzspan-nungs-Einbrüchen.

Initial Start Time, Reconnect Time Initial Start Time

Netzüberwachungs-Zeit vor dem Hochstart des Wechselrichters in s 1 - 900 sReconnect TimeNetzüberwachungs-Zeit vor dem Hochstart des Wechselrichters nach einem Netzfehler in s1 - 900 s

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"Advanced Grid Features": Blindleistungsmodus

Allgemeines zum Blindleistungs-modus

Durch das am Wechselrichter eingestellte Länder-Setup werden Betriebsarten und Ein-stellungen entsprechend den lokalen Normen und Richtlinien vorgegeben.In manchen Situationen kann es jedoch sinnvoll sein, die voreingestellten länderspezifi-schen Betriebsmodi und Einstellungen speziell an die Stromnetz-Situation vor Ort anzu-passen.

Einerseits ist dadurch ein sicherer Betrieb des Wechselrichters am Netz sichergestellt, an-dererseits unterstützt der Wechselrichter dabei aktiv das öffentliche Stromnetz. Hierfür müssen Netzspannung und Netzfrequenz innerhalb definierter Grenzen sein.Die Stabilität von Spannung und Frequenz kann durch Kontrolle der ins Netz eingespeis-ten Wirkleistung und Blindleistung aktiv über den Wechselrichter beeinflusst werden.

Eine reine Wirkleistungs-Reduktion zur Verringerung von hohen Netzspannungs-Pegeln verringert meist auch direkt die Energieausbeute der Photovoltaikanlage.Eine Alternative dazu ist der Austausch von Blindleistung zwischen Wechselrichter und Netz. Obwohl die Blindleistung nicht verbraucht oder in Wirkleistung umgewandelt wird und nur zwischen Wechselrichter und Netz oszilliert, erhöht sich der eingespeiste Strom.

Unabhängig von der aktiven Leistung und somit unabhängig vom Energieertrag, kann der Blindleistungs-Austausch die Spannung sowohl steigern als auch verringern:- Im übererregten Betrieb oder kapazitiven Betrieb wird Blindleistung ins Netz geliefert.

Die Netzspannung steigt.- Im untererregten Betrieb oder induktiven Betrieb wird Blindleistung vom Wechselrich-

ter aufgenommen. Die Netzspannung sinkt.

Der kapazitive Betrieb wird am Display des Wechselrichters mit positivem Vorzeichen + angezeigt.Der induktive Betrieb wird am Display des Wechselrichters mit negativem Vorzeichen - an-gezeigt.

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DE

Möglicher Ar-

beitsbereich des Wechselrichters in Zusammen-hang mit der Blindleistung

Der Blindleistungs-Betrieb wird durch den maximalen Ausgangsstrom (die maximale Scheinleistung) sowie durch die operative Blindleistungs-Grenze des Wechselrichters be-grenzt:- Fronius Galvo cos phi = 0,85, Qrel = 53 %- Fronius Symo cos phi = 0,7, Qrel = 71 %

Die folgende Abbildung zeigt den möglichen Arbeitsbereich des Wechselrichters. Alle durch Wirkleistung P und Blindleistung Q definierten gültigen Arbeitspunkte sind innerhalb des grauen Bereiches.

Beispiel für Fronius Galvo

Innerhalb dieses Arbeitsbereiches können beispielsweise fixe Werte oder Kurven festge-legt werden, die das Blindleistungs-Verhalten des Wechselrichters definieren.

Übersicht der Blindleistungs-Steuermöglich-keiten

Am Wechselrichter stehen folgende Möglichkeiten für den Austausch von Blindleistung und zur Steuerung des Wechselrichters zur Verfügung:- Const. Cos φ- Const. Q Rel- Const. Q Abs- Ch Cos φ(P)- Ch Q (U)- Ch Q (P)

Für die Steuerung des Wechselrichters kann immer nur eine Steuermöglichkeit zur An-wendung kommen.

untererregt (induktiv) übererregt (kapazitiv)

Q = Blindleistung [VAr] P = Wirkleistung [W] Sn = Nenn-Scheinleistung [VA]

P

Q

Sncos φ = -0,85 cos φ = +0,85

Qrel = -53 % Qrel = +53 %

29

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Const. Cos φ konstante Vorgabe des Leistungsfaktors cos φ

Einstellbereich: Fronius Galvo -0,85 - +0,85Fronius Symo -0,7 - +0,7

Beispiel: cos φ = -0,9

Beispiel für Fronius Galvo

untererregt (induktiv) übererregt (kapazitiv)

Q = Blindleistung [VAr] P = Wirkleistung [W] Sn = Nenn-Scheinleistung [VA]

P

Q

cos φ = -0,85 cos φ = +0,85

Qrel = -53 % Qrel = +53 %

cos φ = -0,90

Sn

30

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Const. Q Rel konstante Vorgabe der relativen Blindleistung in %, bezogen auf die Nenn-Scheinleistung

des Wechselrichters

Einstellbereich: Fronius Galvo -53 - 0 - +53 %Fronius Symo -71 - 0 - +71 %

Beispiel:Qrel = -32 %

Beispiel für Fronius Galvo

untererregt (induktiv) übererregt (kapazitiv)

Q = Blindleistung [VAr] P = Wirkleistung [W] Sn = rechnerische Scheinleistung [VA]

P

Q

Sncos φ = -0,85 cos φ = +0,85

Qrel = -53 % Qrel = +53 %

Qrel = -32 %

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Const. Q Abs konstante Vorgabe einer absoluten Blindleistung in VAr

Einstellbereich: -n - 0 - +n [VAr]

n = vom jeweiligen Wechselrichter abhängige maximal einstellbare Blindleistung

Beispiel:Qrel = -n1 VAr

Beispiel für Fronius Galvo

untererregt (induktiv) übererregt (kapazitiv)

Q = Blindleistung [VAr] P = Wirkleistung [W] Sn = Nenn-Scheinleistung [VA]

P

Q

Sncos φ = -0,85 cos φ = +0,85

Qrel = -n VAr Qrel = +n VAr

Qrel = -n1 VAr

32

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Ch Cos φ (P) Vorgabe des Leistungsfaktors cos φ in Abhängigkeit von der Wirkleistung P

Die Kennlinie wird durch max. 4 Kennlinien-Punkte 0 - 1 - 2 - 3 definiert.Für die Kennlinien-Punkte müssen die Koordinaten in der 0 (x) Achse und in der 1 (y) Ach-se eingegeben werden.

Beispiel: Kurve durch 4 Kennlinien-Punkte definiert0: P = 15 %, cos φ = +0,851: P = 25 %, cos φ = 12: P = 45 %, cos φ = 13: P = 90 %, cos φ = -0,90

Beispiel für Fronius Galvo

* Scheinleistungs-Grenze

Kennlinien-Punkt Koordinaten Einstellbereich0 0-0 (x) P: 0 - 100 %

0-1 (y) cos φ: -0,85 - 1 - +0,85 (Fronius Galvo)cos φ: -0,7 - 1 - +0,7 (Fronius Symo)

1 1-0 (x) P: 0 - 100 %1-1 (y) cos φ: -0,85 - 1 - +0,85 (Fronius Galvo)

cos φ: -0,7 - 1 - +0,7 (Fronius Symo)2 2-0 (x) P: 0 - 100 %

2-1 (y) cos φ: -0,85 - 1 - +0,85 (Fronius Galvo)cos φ: -0,7 - 1 - +0,7 (Fronius Symo)

3 3-0 (x) P: 0 - 100 %3-1 (y) cos φ: -0,85 - 1 - +0,85 (Fronius Galvo)

cos φ: -0,7 - 1 - +0,7 (Fronius Symo)

AchseKennlinien-Punkt

P [%]

cos φ

0 (x)

1 (y)

cos φ = +0,85 (cap.)

cos φ = +0,95 (cap.)

cos φ = -0,90 (ind.)

cos φ = -0,85 (ind.)

100

50

75cos φ = 1

0

12

3

25

*

33

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Ch Q (U) Vorgabe der relativen Blindleistung in Abhängigkeit von der Netzspannung

Die Kennlinie wird durch max. 4 Kennlinien-Punkte 0 - 1 - 2 - 3 definiert.Für die Kennlinien-Punkte müssen die Koordinaten in der 0 (x) Achse und in der 1 (y) Ach-se eingegeben werden.

Kennlinien-Punkt Koordinaten Einstellbereich0 0-0 (x) U: 80 -120 %

0-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo) -71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)

1 1-0 (x) U: 80 -120 %1-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo)

-71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)2 2-0 (x) U: 80 -120 %

2-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo) -71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)

3 3-0 (x) U: 80 -120 %3-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo)

-71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)

AchseKennlinien-Punkt

Beispiel für Fronius Galvo

Beispiel: Kennlinie durch 4 Kennlinien-Punkte defi-niert0: U = 95 %, Q = 32 %1: U = 97 % Q = 0 %2: U = 104 %, Q = 0 %3: U = 105 %, Q = -32 %

(1) Ch Q (U) P-Lockout = 5 %(2) Ch Q (U) P-Lockin = 30 %(3) Ch Q (U) Cos. φ Min. = 0,9

* Detail:

U [%]

Q [%]

0 (x)

1 (y)

cap.ind.

cap.ind.

01

23

+32-32 0

P

Q

cos φ ͌ -0,95

Qrel = -32 % Qrel = +32 %

cos φ ͌ +0,95

cos

φ =

0,85

cap

.cos φ = -0,85 ind.

90

100

110

+53 -53Qrel min Qrel max

(1)

(2)

(3)(3)

* P Q

(3)

P

Q

cos φ = -0,85

cos φ

= +0

,85

(2)

(1)

(3)(3)

34

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Ch Q (P) Vorgabe der relativen Blindleistung in Abhängigkeit von der Wirkleistung

Die Kennlinie wird durch max. 4 Kennlinien-Punkte 0 - 1 - 2 - 3 definiert.Für die Kennlinien-Punkte müssen die Koordinaten in der 0 (x) Achse und in der 1 (y) Ach-se eingegeben werden.

Beispiel: Kennlinie durch 4 Kennlinien-Punkte definiert0: P = 0 %, Q = 0 %1: P = 25 %, Q = 0 %2: P = 50 %, Q = 0 %3: P = 95 %, Q = -32 %

Beispiel für Fronius Galvo

Kennlinien-Punkt Koordinaten Einstellbereich0 0-0 (x) P: 0 -100 %

0-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo) -71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)

1 1-0 (x) P: 0 -100 %1-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo)

-71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)2 2-0 (x) P: 0 -100 %

2-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo) -71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)

3 3-0 (x) P: 0 -100 %3-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo)

-71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)

AchseKennlinien-Punkt

P [%]

Q [%]

0 (x)

1 (y)Qrel = +53 % (max.)cap.

Qrel = -53 % (min.)ind.

1000 1 2

5025

32 %

-32 %Qrel = -32 %

cos

φ =

0,85

cap

.cos φ = -0,85 ind.

0

2

1

3

P [%]

Q [%]

cap.ind.

3

35

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Lock-In / Lock-Out für den Kenn-linien-Betrieb

Der Kennlinien-Betrieb zum Austausch von Blindleistung kann auch über die Lock-In / Lock-Out Parameter aktiviert und deaktiviert werden.

Bei Überschreiten einer definierten Einschaltschwelle (Lock-In) wird der Kennlinien-Be-trieb aktiviert und der Wechselrichter speist Blindleistung entsprechend der jeweiligen Kennlinie ein.Der Kennlinien-Betrieb bleibt so lange aufrecht, bis eine definierte Ausschaltschwelle (Lock-Out) unterschritten wird.Bei deaktiviertem Kennlinien-Betrieb wird keine Blindleistung mehr ins Netz eingespeist.

36

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DE

"Advanced Grid Features": GFDPR - Netzfrequenz-abhängige Leistungs-Reduktion P(F)

GFDPR - Funkti-onsbeschreibung

Bei aktivierter Funktion GFDPR wird bei Überschreiten eines definierten Netzfrequenz-Grenzwertes die Wirkleistung entsprechend einem definierten Gradienten reduziert.Befindet sich die Netzfrequenz nach erfolgter Leistungsreduktion wieder innerhalb eines zulässigen Frequenzbereiches, kann die Rückkehr zur vollen Leistung je nach Länder-Se-tup wie folgt erfolgen: - Modus GFDPR ON DisHyst

Der Wechselrichter erhöht die Leistung vom aktuell reduzierten Wert auf den ur-sprünglichen Wert entsprechend dem selben Gradienten, wie die Leistungs-Redukti-on erfolgt ist.

- Modus GFDPR ONDer Wechselrichter erhöht erst dann die Leistung auf den ursprünglichen Wert, wenn sich die Frequenz für eine bestimmte Dauer wieder im Sollbereich befindet.

GFDPR - Anwen-dungsbeispiel On DisHyst

GFDPR ON/OFF = On DisHyst

GFDPR = Grid Frequency Dependent Power Reduction(von der Netzfrequenz abhängige Leistungsreduktion)

(1) Enable Limit = 50,3 Hz(2) Derating Gradient = 84 %/Hz

Pnom NennleistungPm Momentanleistung zum Zeitpunkt

der Grenzwert-ÜberschreitungPred reduzierte Leistung

P [%]

f [Hz] 49,6 49,7 49,8 49,9 50,0 50,1 50,2 50,3 50,4 50,5

(1)

(2)

Pred

PnomPm

0

37

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GFDPR - Anwen-dungsbeispiel On

GFDPR ON/OFF = On

GFDPR - Anwen-dungsbeispiel mit „alt. Return Grad. 1“ und „Alt. Ret. Grad Thr.“

Beispiel:Alt. Ret. Grad Thr. = 25 %

Die Netzfrequenz kehrt bei Pred in den zulässigen Bereich zurück. Nach Ablauf der von der Norm vorgegebenen Verzögerungszeit (2) wird die Leistung mit einem der folgenden Gradienten auf den Ausgangswert Pm erhöht:

Verlauf 1 - schwarz

Die Differenz zwischen der aktuellen Leistung Pm und der reduzierten Leistung Pred ist kleiner oder gleich als der eingegebene Wert für „Alt. Ret. Grad Thr.“ von 25 % (5).Somit wird die Leistung mit dem Nennleistungs-bezogenen Gradienten „Return Gradient 1“ (3) auf den Ausgangswert Pm erhöht.

(1) Enable Limit = 50,3 Hz(2) Derating Gradient = 84 %/Hz(3) Frequency Test Time = 30 s(4) Disable Limit Max. = 50,1 Hz(5) Disable Limit Min = 49,8 Hz

Pnom NennleistungPm Momentanleistung zum Zeitpunkt

der Grenzwert-ÜberschreitungPred reduzierte Leistung

P [%]

f [Hz] 49,6 49,7 49,8 49,9 50,0 50,1 50,2 50,3 50,4 50,5

(1)

(2)

(3)t = 30 s

(4)(5)

Pred

PnomPm

0

Pnom NennleistungPm Momentanleistung zum Zeitpunkt

der Grenzwert-ÜberschreitungPred reduzierte Leistung

(1) Derating Gradient(2) Frequency Test Time(3) Return Gradient 1(4) alt. Return Grad. 1

(5) Alt. Ret. Grad Thr. Pm - Pred </= 25 %

(6) Alt. Ret. Grad Thr. Pm - Pred > 25 %

(1)

(2)

(3)(4)

Pnom

Pred

Pm

P [W]

t [s]

(5) (6)

38

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DE

Verlauf 2 - grau

Die Differenz zwischen der aktuellen Leistung Pm und der reduzierten Leistung Pred ist grö-ßer als der eingegebene Wert für „Alt. Ret. Grad Thr.“ von 25 % (5).Somit wird die Leistung mit dem alternativen Differenzleistungs-bezogenen Gradienten „alt. Return Grad. 1“ (4) auf den Ausgangswert Pm erhöht.

GFDPR - Anwen-dungsbeispiel mit „Return Gradient 2“

Die Netzfrequenz kehrt bei Pred in den zulässigen Bereich zurück. Nach Ablauf der von der Norm vorgegebenen Verzögerungszeit (2) wird die Leistung mit einem Nennleistungs-bezogenen Gradienten (3) auf den Ausgangswert Pm erhöht.Danach wird die Leistung mit einem anderen Nennleistungs-bezogenen Gradienten (4) auf die Geräte-Nennleistung Pnom erhöht.

Pnom NennleistungPm MomentanleistungPred reduzierte Leistung

(1) Derating Gradient(2) Frequency Test Time(3) Return Gradient 1(4) Return Gradient 2

Einstellungen:Use Return Grad. 2 = 1Return Gradient 2 = n %/s

n ... Wert

(1)

(2)

(3)

(4)Pnom

Pred

Pm

P [W]

t [s]

39

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"Advanced Grid Features": GVDPR - Netzspan-nungs-abhängige Leistungs-Reduktion P(U)

GVDPR - Funkti-onsbeschreibung

Leistungsverlauf in Abhängigkeit der Netzspannung

GVDPR = Gradual Voltage Dependent Power Reduction(von der Netzspannung abhängige Leistungsreduktion)

Um ein auf Grund diverser Normen und Richtlinien bedingtes Abschalten des Wechsel-richters bei zu hoher Netzspannung weitgehend zu verhindern, kann mit der Funktion GVDPR die Einspeiseleistung entsprechend der höchsten Phasenspannung etwas redu-ziert werden.Die Ertragseinbußen sind dabei geringer als die Ertragseinbußen bei einer Komplettab-schaltung des Wechselrichters.

(1) Enable Limit [V](2) Derating Gradient [%/V]

Pnom NennleistungPm Momentanleistung zum Zeitpunkt

der Grenzwert-Überschreitung

U [V](1)

P [W]

Pnom

Pm

(2)

40

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DE

"Advanced Grid Features": LVFRT - Dynamische Netzstützung während temporärer Netzspannungs-Einbrüchen

LVFRT - Funkti-onsbeschreibung

LVFRT = Low Voltage Fault Ride Through(dynamische Netzstützung bei Spannungseinbrüchen im Hoch- und Höchstspannungs-netz, um eine ungewollte Abschaltung großer Einspeiseleistungen und damit Netzzusam-menbrüche zu vermeiden)

Bei aktivierter Funktion LVFRT stützt der Wechselrichter im Fall eines Spannungabfalls für eine definierte Zeit das Netz (z.B. bis zu 1500 ms). Anstelle sich vom Netz zu trennen und die definierte Wiederzuschalt-Zeit abzuwarten, bleibt der Wechselrichter nach dem Netzproplem aktiv und speist weiterhin die volle Leis-tung ein. Falls vom Energiversorgungs-Unternehmen gefordert, muss der Wechselrichter während des Spannungsabfalls einen definierten Blindstrom einspeisen.

Beispiel:Spannungseinbruch bis 0 % mit einer Dauer </= 150 ms(2) = Zeitpunkt eines Störungseintrittes

LVFRT - Grenzkurven Spannungsverlauf

- Liegt die Spannung oberhalb der Grenzlinie (1), darf der Wechselrichter nicht abschal-ten.Ein eventuelles Einspeisen eines Kurzschluss-Stromes während des Spannungsein-bruchs muss mit dem Netzbetreiber abgestimmt werden.

- Liegt die Spannung unter der Grenzlinie (1) darf sich der Wechselrichter vom Netz trennen. Die sichere Trennung vom Netz erfolgt immer entsprechend den eingestell-ten Trip-Werten der inneren und äußeren Spannungs-Grenzwerten.

Bei deaktivierter Funktion LVFRT kann der Wechselrichter bei einem schnellen Span-nungseinbruch den Einspeisebetrieb unterbrechen.

(1)

(2)

U/UC [%]

t [ms]0 150 700 1500 3000

15 %

45 %

30 %

70 %

100 %

41

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LVFRT - K-Faktor Der K-Faktor sowie die obere und untere Spannungsgrenze definieren den Spannungspe-gel, in welchem die Blindstrom-Einspeisung aktiviert wird und ebenso, wie hoch dieser Stromwert sein soll.Bei einem K-Faktor = 0 speist der Wechselrichter bei einem Spannungsabfall keinen zu-sätzlichen Blindstrom ins Netz.

Der K-Faktor ergibt sich aus folgender Graphik:

Un NennspannungU0 Spannung vor der StörungU momentane Spannung

(während der Störung)In NennstromIB0 Blindstrom vor der StörungIB Blindstrom

Δ U = U - U0 ; Δ IB = IB - I0

(1) Deadband (Totband)(2) geforderter zusätzlicher Blind-

strom(3) Spannungs-Rückgang oder Span-

nungsanstieg

Blindstrom-Statik:

k =Δ IB / InΔ U / Un

Typisches Beispiel für Einstell-Werte aus der Graphik:Umax = 110 %Umin = 90 %k = 2,0

(1)

(2)

(3)

Δ IB / In

10 % 20 %-10 %-50 %

-100 %

Δ U / Un

42

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EN

Contents

General ...................................................................................................................................................... 45General ................................................................................................................................................. 45Safety.................................................................................................................................................... 45

Opening a Service menu ........................................................................................................................... 46Opening a Service menu ...................................................................................................................... 46Setting entries on the Setup menu, general.......................................................................................... 47

Service Basic menu ................................................................................................................................... 48Access code for the Service Basic menu.............................................................................................. 48Übersicht der Menüpunkte im Service Menü Basic .............................................................................. 48MPP Tracker 1 ...................................................................................................................................... 50MPP Tracker 2 ...................................................................................................................................... 51USB logbook ......................................................................................................................................... 51Signal Eingang...................................................................................................................................... 52SMS / relay ........................................................................................................................................... 52Grounding setting.................................................................................................................................. 53Insulation mode..................................................................................................................................... 54Temperature warning............................................................................................................................ 54TOTAL reset ......................................................................................................................................... 54

Service Error Counter menu ...................................................................................................................... 55Access code for the Service Error Counter menu................................................................................. 55Overview of menu items in the Service Error Counter menu................................................................ 55

Service Pro menu ...................................................................................................................................... 56General ................................................................................................................................................. 56Access code for the Service Pro menu................................................................................................. 56Overview of menu items in the Service Pro menu ................................................................................ 56Voltage limit values ............................................................................................................................... 59Frequency limit values .......................................................................................................................... 60NL-MONitor........................................................................................................................................... 61Trip Time Delay..................................................................................................................................... 62Reactive Power Mode........................................................................................................................... 62Freq dep. Power Red............................................................................................................................ 65Volt. dep. Power Red ............................................................................................................................ 67SoftStart ................................................................................................................................................ 68Manual Power Reduction...................................................................................................................... 68Low V Ride Through ............................................................................................................................. 68Initial Start Time, Reconnect Time........................................................................................................ 69

"Advanced Grid Features": Reactive Power Mode .................................................................................... 70General information about reactive power mode .................................................................................. 70Potential operating range of the inverter in conjunction with reactive power ........................................ 71Overview of reactive power control options .......................................................................................... 71Const. Cos φ ......................................................................................................................................... 72Const. Q Rel ......................................................................................................................................... 73Const. Q Abs......................................................................................................................................... 74Ch Cos φ (P)......................................................................................................................................... 75Ch Q (U)................................................................................................................................................ 76Ch Q (P)................................................................................................................................................ 77Lock-In / Lock-Out for characteristic operating mode ........................................................................... 78

"Advanced Grid Features": GFDPR - Grid frequency-dependent power reduction P(F) ........................... 79GFDPR - Function description .............................................................................................................. 79GFDPR - Application exampleOn DisHyst............................................................................................ 79GFDPR - Application example On ........................................................................................................ 80GFDPR - Application example with "alt. Return Grad. 1" and "Alt. Ret. Grad Thr.".............................. 80GFDPR - Application example with "Return Gradient 2" ...................................................................... 81

"Advanced Grid Features": GVDPR - Grid voltage-dependent power reduction P(U) ............................... 82GVDPR - Function description.............................................................................................................. 82

"Advanced Grid Features": LVFRT - Dynamic grid backup during temporary drops in grid voltage ......... 83LVFRT - Function description ............................................................................................................... 83LVFRT - K-Factor.................................................................................................................................. 84

43

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44

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EN

General

General The "Service menus" are setup menus for installers and service engineers. The "Service menus" are located at a separate menu level that can only be opened by entering an ac-cess code.The access code is provided by Fronius.

The following "Service menus" are described in these instructions:- Service Basic menu- Service Error Counter menu- Service Pro menu

Safety

Refer to the safety rules in the inverter operating instructions.

CAUTION! Incorrect settings can cause malfunctions and failures on the inverter. Settings may only be made by trained and qualified personnel. Incorrect or omit-ted settings will result in non-conformance with the standard.

IMPORTANT! If a status code is shown on the inverter display during the startup phase, the "Service menus" can be opened by pressing the "Menu" button five times and then en-tering the relevant access code.

45

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Opening a Service menu

Opening a Ser-vice menu Press the 'Menu' key

The menu level appears.

Press the unassigned 'Menu / Esc' key 5 times

"Access Code" is displayed in the "CODE" menu; the first digit starts flashing.

Enter the access code for the Service menu required: Use the 'Up' and 'Down' keys to select a value for the first digit of the code.Press the 'Enter' key

The second digit starts flashing.

Repeat steps 3 and 4 for the second, third, fourth and fifth digit of the ac-cess code until ...

the selected code starts flashing.

Press the 'Enter' key

12345 ... Example code

The first parameter of the required Service menu is displayed

1

GRAPH

2

3

4

Access Code5

Acces Code6

46

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EN

Setting entries on the Setup menu, general

Enter the SETUP menu itemUse the 'Up' or 'Down' keys to select the desired menu item

Press 'Enter'

The first digit of a value to be set flash-es:

The available settings are displayed:

Use the 'Up' or 'Down' keys to select a value for the first digit

Press 'Enter'

The second digit of the value flashes.Repeat steps 4 and 5 until ...

the whole value to be set flashes.Press 'Enter'

Repeat steps 4 - 6 as required for units or other values that are to be set until the appropriate unit or the value flashes.Press the 'Enter' key to save and ap-ply the changes.

To discard the changes, press the 'Esc' key.

Use the 'Up' or 'Down' keys to select the desired setting

Press the 'Enter' key to save and ap-ply the setting.

To discard the setting, press the 'Esc' key.

The currently selected menu item is dis-played.

The currently selected menu item is dis-played.

12

3

4

5

6

7

8

9

4

5

47

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Service Basic menu

Access code for the Service Basic menu

2 2 7 4 2

Übersicht der Menüpunkte im Service Menü Ba-sic

x Taste ‘Enter‘ drücken1) Funktion wird aktiviert2) Wert wird übernommen3) Funktion ist deaktiviert4) Einstellung der Funktionen gemäß Bedienungsanleitung des Wechselrichters5) max. und min. Spannungswerte und max. Einspeiseleistung werden im Anzeigem-

odus TOTAL auf Null zurückgesetzt* nur bei Fronius Galvo** nur bei Fronius Symo S*** nur bei Fronius Symo M**** nur bei Fronius Symo S und Fronius Symo M

MPP Tracker 1 x DC Betriebsmodus x MPP AUTO 1)x FIX 1)x MPP USER 1)

Dyn. Peak Manager ****

x ONxOFFx

1)

3)Fixspannung x 120 - 440 V *

150 - 800 V ****2)

MPPT1 Startspannung x 120 - 440 V *150 - 800 V ****

2)

MPP Tracker 2 *** x MPP Tracker 2 x ONxOFFx

1)

3)DC Betriebsmodus x MPP AUTO 1)

x FIX 1)x MPP USER 1)

Dyn. Peak Manager x ONxOFFx

1)

3)Fixspannung x 120 - 440 V *

150 - 800 V ***2)

MPPT2 Startspannung x 120 - 440 V *150 - 800 V ***

2)

USB Logbuch x ON x 1)OFF x 3)Auto x 3)

48

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EN

Die Anzeige der Menüpunkte hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.

Signal Eingang x Funktionsweise x Ext Sig.xS0-MeterxOFFx

1)

1)

3)Auslöseart(sichtbar durch Aus-wahl von „Ext Sig.“)

x Ext. StopxWarningx

1)

1)Anschluss Type(sichtbar durch Aus-wahl von „Ext Sig.“)

x N/CxN/Ox

1)

1)SMS / Relais x Ereignisverzögerung x 900 - 86400 s 2)

Ereigniszähler x 10 - 255 2)Erdungseinstellung * x Erdungsmodus x OFF

xPositivexNegativex

3)

1)

1)Erdungsüberwachung x OFF

xWarningxErrorxWarn Errx

3)

1)

1)

1)Abschaltverzögerung x 0 - 999,9 hrs 2)

Isolationseinstell. x Isolationswarnung **** x ONxOFFx

1)

3)Schwellwert Warnung x 600 - 10000

kOhm2)

Isolationsfehler * x ONxOFFx

1)

3)Schwellwert Fehler * x 600 kOhm - 10

MOhm2)

Temperaturwarnung x ON x 1)OFF x 3)

TOTAL Reset x CONFIRM x 5)

49

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MPP Tracker 1 Setting the operating mode on the inverter

DC operating mode

Dyn. Peak Managerfor activating or deactivating the dynamic peak managers

Fixed voltagefor entering the fixed voltage

MPPT1 initial voltagefor entering the MPPT1 initial voltage

Selection options DC operating mode / Fixed voltage / MPPT1 initial voltage

Unit -

Selection options MPP AUTO / FIX / MPP USER

MPP AUTO normal operating status; the inverter automatically searches for the ideal operating point

FIX for entering a fixed DC voltage at which the inverter will operate

MPP USER for entering a lower MP voltage above which the inverter will search for its ideal operating point

Selection options ON / OFF

Unit V

Setting range 120 - 440 (Fronius Galvo)150 - 800 (Fronius Symo)

Unit V

Setting range 120 - 440 (Fronius Galvo)150 - 800 (Fronius Symo)

50

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EN

MPP Tracker 2 Setting the operating mode on the inverter

MPP Tracker 2for activating/deactivating 2nd MPP tracker

DC operating mode

Dyn. Peak Managerfor activating or deactivating the dynamic peak managers

Fixed voltagefor entering the fixed voltage

MPPT2 initial voltagefor entering the MPPT2 initial voltage

USB logbook Activation or deactivation of the function that saves all error messages on the USB stick

The "Auto" setting is reserved for future USB modifications and currently has a similar func-tion to the "OFF" setting.

Selection options MPP Tracker 2 / DC operating mode / Fixed voltage / MPPT2 initial voltage

Setting range OFF / ON

Unit -

Selection options MPP AUTO / FIX / MPP USER

Selection options ON / OFF

Unit V

Setting range Depends on country setup

Unit V

Setting range Depends on country setup

Selection options ON/OFF/Auto

51

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Signal Eingang Aktivierung und Einstellung des Signal Eingang

Funktionsweise

Auslöseart

Anschluss Type

SMS / relay

Event delayfor entering the time delay after which an SMS is sent or the relay is to switch

Event counterfor entering the number of errors after which an SMS is sent or the relay is to switch

Auswahlmöglichkeiten Funktionsweise / Auslöseart / Anschluss Type(Auslöseart und Anschluss Type nur Sichtbar durch Auswahl „Ext Sig.“)

Ext Sig. MeldeeingangS0-Meter Ausgabe der Information vom Leistungszähler im HausnetzOFF Funktionsweise deaktiviert

Ext. Stop Bei einem Signalfehler wird am Display ein externer Stopp an-gezeigt (Einspeiseunterbrechung).

Warning Bei einem Signalfehler wird am Display in regelmäßigen Ab-ständen eine Warnung angezeigt (keine Einspeiseunterbre-chung).

N/C Funktion als SchließerN/O Funktion als Öffner

Selection options Event delay / event counter

Unit s

Setting range 900 - 86400

Unit -

Setting range 10 - 255

52

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EN

Grounding set-ting

Activation and setting of the solar module ground

Selection options Grounding mode / Earth current watchdog(1) / Switch off de-lay(2)

(1) only displayed if "Positive" or "Negative" is selected under Grounding mode(2) only displayed if "Warn Err" is activated

Grounding modefor selecting the solar module ground

Selection options Off / Positive / Negative

Earth current watchdogfor activating and deactivating the grounding monitoring

Selection options Off / Warning / Error / Warn Err /

Off Earth current watchdog deactivated

Warning If there is a grounding fault, a warning that there is no longer a grounding connection appears on the display at regular inter-vals (no interruption of feed-in).

Error The inverter produces an error message if there is a grounding fault with immediate shutdown of the inverter.

Warn Err If there is a grounding fault, a warning that there is no longer a grounding connection first appears on the display at regular in-tervals (no interruption of feed-in).The inverter will then be switched off after a specified interval (switch off delay).

Switch off delayfor setting the delay time (in h) until the inverter will switch off following a grounding fault (unless the fault is rectified in the meantime).

Unit h

Setting range 0 - 999.9

IMPORTANT! If the solar module manufacturer has specified that grounding of the solar modules is required, the relevant solar module ground setting must be applied in the in-verter. Instructions from the solar module manufacturer regarding polarity and the re-quired solar module grounding method, as well as national regulations, must be observed.The solar module can be grounded to the negative pole in the inverter itself. In this case use of a ground fuse (1 A) is mandatory.

IMPORTANT! The fuse in the inverter is not used for grounding the solar modules to the positive pole; this has to take place outside the inverter.

53

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Insulation mode Activation and setting of the insulation monitoring

Temperature warning

for activating / deactivating the overtemperature warning for each event;the overtemperature warning is sent and displayed on the monitor.

TOTAL reset In the LOG menu item, resets the max. and min. voltage values and the max. power of feeding in to zero.Once values have been reset, this action cannot be undone.

To reset the values to zero, press the "Enter" key."CONFIRM" is displayed.Press "Enter" again.The values are reset and the menu is displayed.

Selection options Insulation warning / Threshold warning / Insulation fault / Threshold error

Insulation warningfor activating and deactivating the insulation monitoring, with display of a warning without interruption of feed-in if there is an insulation fault

Selection options ON / OFF

Threshold warningfor setting an insulation threshold at which the inverter produces a warning (without inter-ruption of feed-in)

Setting range Depends on country setup

Unit kOhm

Insulation faultfor activating and deactivating the insulation monitoring, with error message and immedi-ate shutdown of the inverter if there is an insulation fault

Selection options ON / OFF

Threshold errorfor setting an insulation threshold at which the inverter produces an error message and interrupts grid power feed operation

Setting range 0 - 1000

Unit kOhm

Selection options ON / OFF

54

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EN

Service Error Counter menu

Access code for the Service Error Counter menu

3 7 7 6 7

Overview of menu items in the Ser-vice Error Coun-ter menu

You can select the menu items in the Service Error Counter menu using the "up" and "down" arrow keys.

To open a menu item, press "Enter".To exit a menu item, press "Esc".

State Counter 0-999 displays all status codes in numerical orderState Ranking TODAY displays all the day's status codes according to their frequency State Ranking L.DAY displays all the last day's status codes according to their frequencyState Ranking ALLdisplays all status codes according to their frequencyCounter ResetPress "Enter" to reset the State Counter.This will irretrievably delete all logged values.

55

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Service Pro menu

General Preconfigured network parameters depend on the country setup. The parameters have been selected to ensure that the inverter is compliant with currently applicable standards.In special cases, a qualified electrician or Fronius Service Partner (FSP) can adapt precon-figured country-specific limit values to local grid conditions in the Service Pro menu.The modified limit values are permanently saved by the inverter.

To reinstate the original settings on the inverter, select the country setup again (Country Setup Menu), as described in the 42,0410,1553 leaflet.

Access code for the Service Pro menu

The access code for the Service Pro menu is only provided to Fronius upon written request.The relevant request form can be obtained from the national Technical Support team.

Overview of menu items in the Ser-vice Pro menu

The display of menu items depends on the respective country setup.

x Press "Enter"n Value, dependent on local grid and also partly on country setup1) The function is activated2) The value is applied3) The function is deactivated6) A characteristic is entered with 4 X points and 4 Y points* only applies to Fronius Galvo*** only applies to Fronius Symo M**** only applies to Fronius Symo S and Fronius Symo M

NOTE! Modifying the monitoring parameters will immediately result in non-con-formance of the inverter with the standards and, for this reason, may only be car-ried out after consulting the responsible grid operator.

U Inner Limit Max x n [V] x 2)U IL Max TripTime x n [cyl] x 2)U Inner Limit Min x n [V] x 2)U IL Min TripTime x n [cyl] x 2)U Outer Limit Max x n [V] x 2)U OL Max TripTime x n [cyl] x 2)U Outer Limit Min x n [V] x 2)U OL Min TripTime x n [cyl] x 2)U reconnect max x n [V] x 2)U reconnect min x n [V] x 2)U Longtime Limit x n [V] x 2)Freq. Inner Limit Max x n [Hz] x 2)Freq IL Max TripTime x n [cyl] x 2)Freq. Inner Limit Min x n [Hz] x 2)

56

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EN

Freq IL Min TripTime x n [cyl] x 2)Alt Freq Mode x ON x 1)

OFF x 3)Alt Freq IL Max x n [Hz] x 2)Alt Freq IL Max TT x n [cyl] x 2)Alt Freq IL Min x n [Hz] x 2)Alt Freq IL Min TT x n [cyl] x 2)Freq Outer Limit Max x n [Hz] x 2)Freq OL Max TripTime x n [cyl] x 2)Freq Outer Limit Min x n [Hz] x 2)Freq OL Min TripTime x n [cyl] x 2)Freq Reconnect max x n [Hz] x 2)Freq Reconnect min x n [Hz] x 2)NL-MONitor * x NL-MONitor On/Off x ON

xOFFx

1)

3)NL Uouter Limit Min x 2)NL U OL Min TripTime x 2)NL Uinner Limit Min x 2)NL U IL Min TripTime x 2)NL Uinner Limit Max x 2)NL U IL Max TripTime x 2)NL Uouter Limit Max x 2)NL U OL Max TripTime x 2)

Trip Time Delay x n [cyl] x 2)Reactive Power Mode x React. P. Mode x Cos φ / P

xC. QabsxC. QrelxC. Cos φxOFFxQ / PxQ / Ux

1)

1)

1)

1)

3)

1)

1)Const. Cos φ x 2)Const. Cos φ TimeC. x 2)Const. Q Rel x 2)Const. Q Rel TimeC. x 2)Const. Q Abs x 2)Const. Q Abs TimeC. x 2)Ch Cos φ (P) 0-0 x 6)Ch Cos φ (P) 0-1 x 6)

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Ch Cos φ (P) 1-0 x 6)Ch Cos φ (P) 1-1 x 6)Ch Cos φ (P) 2-0 x 6)Ch Cos φ (P) 2-1 x 6)Ch Cos φ (P) 3-0 x 6)Ch Cos φ (P) 3-1 x 6)Ch Cos φ (P) TimeC. x 2)Ch Cos φ (P) U-LockIn x 2)Ch Cos φ (P) U-Lock-Out

x 2)

Ch Cos φ (P) P-Lock-Out

x 2)

Ch Q (U) 0-0 x 6)Ch Q (U) 0-1 x 6)Ch Q (U) 1-0 x 6)Ch Q (U) 1-1 x 6)Ch Q (U) 2-0 x 6)Ch Q (U) 2-1 x 6)Ch Q (U) 3-0 x 6)Ch Q (U) 3-1 x 6)Ch Q (U) TimeC. x 2)Ch Q (U) P-LockIn x 2)Ch Q (U) P-LockOut x 2)Ch Q (U) Cos φ Min. x 2)Ch Q (P) 0-0 x 6)Ch Q (P) 0-1 x 6)Ch Q (P) 1-0 x 6)Ch Q (P) 1-1 x 6)Ch Q (P) 2-0 x 6)Ch Q (P) 2-1 x 6)Ch Q (P) 3-0 x 6)Ch Q (P) 3-1 x 6)Ch Q (P) TimeC. x 2)Ch Q (P) U-LockIn x 2)Ch Q (P) U-LockOut x 2)Ch Q (P) P-LockOut x 2)

Freq dep. Power Red x GFDPR ON/OFF x OffxOn DisHystxOnx

3)

1)

1)Enable Limit x 50 - 52 Hz 2)Derating Gradient x 0.01 - 100

%/Hz2)

Frequency Test Time x 0 - 600 s 2)

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EN

The display of menu items depends on the respective country setup.

Voltage limit val-ues

IL "Inner Limit" - inner limit valueOL "Outer Limit" - outer limit value

Disable Limit Min. x 50 - 52 Hz 2)Disable Limit Max. x 50 - 52 Hz 2)Alt. Ret. Grad Thr. x 0.01 - 100 % 2)Return Gradient 1 x 0.01 - 100 %/s 2)Alt. Return Grad. 1 x 0.01 - 100 %/s 2)Use Return Grad. 2 x OFF

xONx

3)

1)Return Gradient 2 x 0.01 - 100 %/s 2)

Volt. dep. Power Red x GVDPR On/Off x OffxOnx

3)

1)Enable Limit x 208 - 300 V 2)Derating Gradient x 0.01 - 100 %/V 2)Change Time Constant x 0.01 - 600 s 2)Event Message x OFF

xONx

3)

1)Softstart x Softstart On/Off x Off

xOn acFltxOnx

3)

1)

1)Softstart Gradient x 0.01 - 100 %/s 2)

Manual Power Reduct. x 150 - max W (kW) 2)Low V Ride Through*** x LVFRT ON/OFF x OFF

xONx

3)

1)DeadBand Low x 0 - 100 % 2)DeadBand High x 100 - 200 % 2)LVFRT K-Factor x 0 - 10 2)

Initial Start Time x 1 - 900 s 2)Reconnect Time x 1 - 900 s 2)

U Inner Limit MaxUpper inner grid voltage limit value in VU IL Max TripTimeTrip time A) for exceeding the upper inner grid voltage limit value in cyl B)

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A) Different trip times can be assigned to the inner limit value IL and outer limit value OL.For example: short trip time for a deviation from the outer limit valuelong trip time for a deviation from the inner limit value

B) cyl = grid periods (cycles); 1 cyl corresponds to 20 ms at 50 Hz or 16.66 ms at 60 Hz

Frequency limit values

IL "Inner Limit" - inner limit valueOL "Outer Limit" - outer limit value

U Inner Limit MinLower inner grid voltage limit value in VU IL Min Trip TimeTrip time A) for falling below the lower inner grid voltage limit value in cyl B)

U Outer Limit MaxUpper outer grid voltage limit value in VU OL Max TripTimeTrip time A) for exceeding the upper outer grid voltage limit value in cyl B)

U Outer Limit MinLower outer grid voltage limit value in VU OL Min Trip TimeTrip time A) for falling below the lower outer grid voltage limit value in cyl B)

U Reconnect maxUpper voltage limit value for reconnection to the public grid following disconnection due to unauthorised parameter deviation[V]U Reconnect minLower voltage limit value for reconnection to the public grid following disconnection due to unauthorised parameter deviation[V]U Longtime LimitVoltage limit value in V for the 10 minute average voltage value

Freq. Inner Limit MaxUpper inner grid frequency limit value in HzFreq IL Max TripTimeTrip time A) for exceeding the upper inner grid frequency limit value in cyl B)

Freq. Inner Limit MinLower inner grid frequency limit value in HzFreq IL Min TripTimeTrip time A) for falling below the lower inner grid frequency limit value in cyl B)

Alt Freq ModeFor activating / deactivating alternative frequency limit valuesON / OFFAlt Freq IL MaxAlternative upper inner grid frequency limit value in HzAlt Freq IL Max TTTrip time A) for exceeding the alternative upper inner grid frequency limit value in cyl B)

Alt Freq IL MinLower alternative inner grid frequency limit value in Hz

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EN

A) Different trip times can be assigned to the inner limit value IL and outer limit value OL.For example: short trip time for a deviation from the outer limit valuelong trip time for a deviation from the inner limit value

B) cyl = grid periods (cycles); 1 cyl corresponds to 20 ms at 50 Hz or 16.66 ms at 60 Hz

NL-MONitor

Alt Freq IL Min TTTrip time A) for falling below the alternative lower inner grid frequency limit value in cyl B)

Freq Outer Limit MaxUpper outer grid frequency limit value in HzFreq OL Max TripTimeTrip time A) for exceeding the upper outer grid frequency limit value in cyl B)

Freq Outer Limit MinLower outer grid frequency limit value in HzFreq OL Min TripTimeTrip time A) for falling below the lower outer grid frequency limit value in cyl B)

Freq Reconnect MaxUpper grid frequency limit value for reconnection to the public grid following disconnec-tion due to unauthorised parameter deviation[Hz]Freq Reconnect MinLower grid frequency limit value for reconnection to the public grid following disconnec-tion due to unauthorised parameter deviation[Hz]

For setting the NL-MON (neutral conductor phase monitoring) cut-out values

Auswahlmöglichkeiten NL-MONitor On/Off / NL Uouter Limit Min / NL U OL Min Trip-Time / NL Uinner Limit Min / NL U IL Min TripTime / NL Uinner Limit Max / NL U IL Max TripTime / NL Uouter Limit Max / NL U OL Max TripTime

NL-MONitor On/Off Selection options: ON / OFFNL Uouter Limit Min Specification of the outer minimum cut-out value

NL U OL Min TripTime Specification of the shutdown time of the outer minimum cut-out value

NL Uinner Limit Min Specification of the inner minimum cut-out value

NL U IL Min TripTime Specification of the shutdown time of the inner minimum cut-out value

NL Uinner Limit Max Specification of the inner maximum cut-out value

NL U IL Max TripTime Specification of the shutdown time of the inner maximum cut-out value

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Trip Time Delay

Reactive Power Mode

NL Uouter Limit Max Specification of the outer maximum cut-out value

NL U OL Max TripTime Specification of the shutdown time of the outer maximum cut-out value

Trip Time Delayadditional configurable switch off delay;relates to all trip times and increases the trip times by the specified value

Setting range: 0 - 255 [cyl]

for setting special reactive performance parameters

The parameters in this menu item enable the feed-in method of the inverter to be modi-fied.

Selection options React. P. Mode / Const. Cosφ / Const. Cosφ TimeC. / Const. Q Rel. / Const. Q Rel. TimeC. / Const. Q Abs. / Const. Q Abs. TimeC. / Ch Cosφ (P) *-* / Ch Cosφ (P) TimeC. / Ch Cosφ (P) U-LockIn / Ch Cosφ (P) U-LockOut / Ch Cosφ (P) P-LockOut / Ch Q (U) *-* / Ch Q (U) TimeC. / Ch Q (U) P-LockIn / Ch Q (U) P-LockOut / Ch Q (U) Cosφ Min. / Ch Q (P) *-* / Ch Q (P) TimeC. / Ch Q (P) U-LockIn / Ch Q (P) U-LockOut / Ch Q (P) P-LockOut

*-* 0-0 / 0-1 / 1-0 / 1-1 / 2-0 / 2-1 / 3-0 / 3-1 respectively

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EN

React. P. Modefor activating / deactivating reactive performance mode

Selection options C. cosφ / C. Qrel / C. Qabs / cosφ/P / Q/U / Q/P / OFF

C. cosφ Constant cos phi specificationC. Qrel Constant specification of the relative reactive power in %C. Qabs Constant specification of absolute reactive power in VArcosφ/P Cos phi specification depending on effective powerQ/U Relative reactive power specification depending on current grid

voltageQ/P Relative reactive power specification depending on effective

powerOFF Reactive power mode deactivated

- first select one of the reactive power modes from the selection options- then set the parameters in the relevant reactive power mode

The reactive power modes:

Const. Cosφ Constant cos phi specification

Once "Enter" has been pressed, the value for the cos phi power factor can be set:Fronius Galvo -0.85 (ind.) - 1 - +0.85 (cap.)Fronius Symo -0.7 (ind.) - 1 - +0.7 (cap.)

Const. Cosφ TimeC. Specification of a time value in which the stated cos phi power factor is triggered

Const. Q Rel. Constant specification of the relative reactive power in %

Once "Enter" has been pressed, the value for the reactive pow-er relative to the nominal apparent power can be set.

Const. Q Rel. TimeC. Specification of a time value in which the relative reactive power is triggered

Const. Q Abs. Constant specification of absolute reactive power in VAr

Once "Enter" has been pressed, the value for absolute reactive power can be set from 0 to the max. device output (inductive/capacitive) in VAr.

Const. Q Abs. TimeC. Specification of a time value in which the absolute reactive pow-er is triggered

Ch Cosφ (P) *-* Cosφ (P) characteristic:Cos phi specification depending on effective power

Ch Cosφ (P) TimeC. Specification of a time value in which the cos phi specification depending on the effective power is triggered

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*-* 0-0 / 0-1 / 1-0 / 1-1 / 2-0 / 2-1 / 3-0 / 3-1 respectively4 characteristic points 0 / 1 / 2 / 3 with the coordinates 0 (x) and 1 (y)

IMPORTANT! A detailed explanation of the settings can be found in the "Advanced Grid Features" section under Reactive Power Mode.

Ch Cosφ (P) U-LockIn Input of a voltage value; when this voltage value is exceeded the Cosφ (P) characteristic is activated.80 - 120 %

Ch Cosφ (P) U-LockOut Input of a voltage value; when this voltage value is undershot the Cosφ (P) characteristic is deactivated.80 - 120 %

Ch Cosφ (P) P-LockOut Input of a power value; when this power value is undershot the Cosφ (P) characteristic is deactivated.0 - 100 %

Ch Q (U) *-* Q (U) characteristic:Relative reactive power specification depending on current ef-fective power

Ch Q (U) TimeC. Specification of a time value in which the relative reactive power specification depending on the current effective power is trig-gered

Ch Q (U) P-LockIn Input of a power value; when this power value is exceeded the Q (U) characteristic is activated.0 - 100 %

Ch Q (U) P-LockOut Input of a power value; when this power value is undershot the Q (U) characteristic is deactivated.0 - 100 %

Ch Q (U) Cos. φ Min. Input of a minimum cos phi value at which the inverter may feed in power.0 - 1.0

Ch Q (P) *-* Q (P) characteristic:Relative reactive power specification depending on effective power

Ch Q (P) TimeC. Specification of a time value, in which the relative reactive pow-er specification depending on the effective power is triggered

Ch Q (P) U-LockIn Input of a voltage value; when this voltage value is exceeded the Q (P) characteristic is activated.80 - 120 %

Ch Q (P) U-LockOut Input of a voltage value; when this voltage value is undershot the Q (P) characteristic is deactivated.80 - 120 %

Ch Q (P) P-LockOut Input of a power value; when this power value is undershot the Q (P) characteristic is deactivated.0 - 100 %

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EN

Freq dep. Power Red Frequency Dependent Power Reduction

(from grid frequency dependent power reduction)

When the GFDPR function is enabled and the specified grid frequency limit value is ex-ceeded, the effective power is reduced according to a defined gradient.

Selection options GFDPR On/Off / Enable Limit / Derating Gradient / Frequency Test Time / Disable Limit Min. / Disable Limit Max. / Alt. Ret. Grad Thr. / Return Gradient 1 / alt. Return Grad. 1 / Use Return Grad. 2 / Return Gradient 2 /

GFDPR On/OffActivation or deactivation of function

Selection options Off / On DisHyst / On

Off Function deactivated

On DisHyst Function activated, no hysteresis

On Function activated, with hysteresis

Enable Limitfor setting the frequency limit value above which power reduction takes place

Setting range 50 - 52Unit Hz

Derating Gradientfor setting the gradient at which the effective power is reduced

Setting range 0.01 - 100Unit %/HzReference variable current power at the start of power reduction

Frequency Test Timefor setting the waiting time after which the inverter will increase the power again (once the power has reduced such that the grid frequency is within the permitted frequency range between Disable Limit Max. and Disable Limit Min.).

Setting range 0 - 600Unit s

Disable Limit Min. / Disable Limit Max.for setting the upper / lower frequency range limit value

Setting range 50 - 52Unit Hz

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Alt. Ret. Grad Thr.for setting the threshold above which the "Return Gradient 1" or the "Alt. Return Grad. 1" is applied.

For example:If the difference between the nominal output and the current reduced power is less than or equal to the threshold, "Return Gradient 1" is applied.If the difference between the nominal output and the current reduced power is greater than the threshold, "alt. Return Grad. 1" is applied.

Setting range 0.01 - 100Unit %

100 % means that "Return Gradient 1" is always applied.

Return Gradient 1for setting the rate of change at which the inverter increases the effective power from the current reduced value to the original value.

Setting range 0.01 - 100Unit %/sReference variable Device nominal output

alt. Return Grad. 1for setting the rate of change at which the inverter increases the effective power from the current reduced value to the original value;is activated if the difference between the nominal output and the current reduced power is greater than the "Alt. Ret. Grad Thr." threshold.

Setting range 0.01 - 100Unit %/sReference variable Difference between the output at the start of power reduction

and the current output

Use Return Grad. 2for activating/deactivating the rate of change at which the inverter increases the effective power from the original value to the device nominal output.

Selection options OFF / ON

OFF the effective power is increased from the original value to the device nominal output in line with "Return Gradient 1"

ON the effective power is increased from the original value to the device nominal output in line with "Return Gradient 2"

Return Gradient 2for setting the rate of change at which the inverter increases the effective power from the original value to the device nominal output.

Setting range 0.01 - 100Unit %/sReference variable Device nominal output

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EN

IMPORTANT! A detailed explanation of the settings can be found in the "Advanced Grid Features" section under GFDPR - Grid frequency-dependent power reduction P(F).

Volt. dep. Power Red

IMPORTANT! A detailed explanation of the settings can be found in the "Advanced Grid Features" section under GVDPR - Grid voltage-dependent power reduction P(U).

Voltage Dependent Power Reduction(from grid voltage dependent power reduction)

When the GVDPR function is activated and the specified grid voltage limit value is ex-ceeded, the maximum effective power is reduced.The power is reduced by a specified gradient according to the phase with the highest volt-age.

Selection options GVDPR On/Off / Enable Limit / Derating Gradient / Change Time Constant / Event Message

GVDPR On/OffActivation or deactivation of function

Selection options Off / On

Off Function deactivated

On Function activated

Enable Limitfor setting the grid voltage limit value above which power reduction takes place

Setting range 208 - 300Unit V

Derating Gradientfor setting the gradient at which the effective power is reduced

Setting range 0.01 - 100Unit %/V

Change Time Constantfor setting a time constant by which the inverter approaches the limitation target

Setting range 0.01 - 600Unit s

Event Messagefor activating / deactivating event messages

Selection options OFF / ON

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SoftStart

Manual Power Re-duction

Low V Ride Through

Activation and deactivation of the SoftStart function, setting the gradient for the startup ramp

Selection options Softstart On/Off / Softstart Gradient

Softstart On/Off for activating and deactivating the SoftStart function

Off Function deactivated

On acFlt Function activated;The SoftStart gradient is only applied in the event of a prior AC error.

On Function activated;The SoftStart gradient is applied whenever start up is ener-gised.

Softstart Gradient for setting the startup ramp

Setting range 0.01 - 100Unit %/s

for manual specification of a max. output power value

Setting range 150 - max. W (kW)dependent on the inverter variable

"Low Voltage Ride Through"Function for bridging a grid voltage drop

Selection options LVFRT On/OFF / DeadBand Low / DeadBand High / LVFRT K-Factor

LVFRT On/OFF for activating and deactivating the function

DeadBand Low for entering the lower limit value for the reactive current feed0 - 100 %

DeadBand High for entering the upper limit value for the reactive current feed100 - 200 %

LVFRT K-Factor for entering the K-Factor (= increase in characteristic that de-fines the reactive current feed during a voltage drop)0 - 10

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IMPORTANT! A detailed explanation of the settings can be found in the "Advanced Grid Features" section under LVFRT - Dynamic grid backup during temporary drops in grid volt-age.

Initial Start Time, Reconnect Time Initial Start Time

Grid monitoring time before the inverter is started up in s1 - 900 sReconnect TimeGrid monitoring time before the inverter is started up after a grid fault in s1 - 900 s

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"Advanced Grid Features": Reactive Power Mode

General informa-tion about reac-tive power mode

The country setup entered on the inverter ensures that the relevant operating modes and settings for local standards and guidelines are specified.However, in some situations it may be worthwhile to adapt the preset country-specific op-erating modes and settings to the local grid situation.

This will help to ensure more reliable operation of the inverter in the grid, while enabling the inverter to actively support the public grid. For this purpose, the grid voltage and grid frequency must be within defined limits.The voltage and frequency stability can be actively influenced by monitoring the effective power and reactive power fed into the grid.

Simply decreasing the effective power in order to reduce high grid voltage levels usually reduces the energy generated by the photovoltaic system in direct proportion.One alternative is to switch the reactive power between the inverter and the grid. Even though the reactive power is not consumed or converted into effective power and simply oscillates between the inverter and the grid, the electricity fed in will increase.

Regardless of the active power and therefore regardless of the energy yield, switching the reactive power can cause the voltage to both rise and to fall:- In over-excited mode or capacitive mode, reactive power is supplied to the grid. The

grid voltage rises.- In under-excited mode or inductive mode, reactive power is taken from the inverter.

The grid voltage falls.

Capacitive mode is shown on the inverter display by a positive sign +.Inductive mode is shown on the inverter display by a negative sign -.

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Potential operat-ing range of the inverter in con-junction with re-active power

Reactive power mode is restricted by the maximum output current (maximum apparent power) as well as by the operational reactive power limits of the inverter:- Fronius Galvo cos phi = 0.85, Qrel = 53 %- Fronius Symo cos phi = 0.7, Qrel = 71 %

The figure below shows the potential operating range of the inverter. All valid operating points defined by effective power P and reactive power Q are within the grey area.

Example for Fronius Galvo

For example, fixed values or curves can be specified within the operating range that define the reactive power response of the inverter.

Overview of reac-tive power control options

The following options for switching reactive power and for controlling the inverter are avail-able:- Const. Cos φ- Const. Q Rel- Const. Q Abs- Ch Cos φ(P)- Ch Q (U)- Ch Q (P)

Only one control option can be used at any one time to control the inverter.

under-excited (inductive) over-excited (capacitive)

Q = reactive power [VAr] P = effective power [W] Sn = nominal apparent power [VA]

P

Q

Sncos φ = -0,85 cos φ = +0,85

Qrel = -53 % Qrel = +53 %

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Const. Cos φ Constant specification of power factor cos φ

Setting range: Fronius Galvo -0.85 - +0.85Fronius Symo -0.7 - +0.7

Example: cos φ = -0.9

Example for Fronius Galvo

under-excited (inductive) over-excited (capacitive)

Q = reactive power [VAr] P = effective power [W] Sn = nominal apparent power [VA]

P

Q

cos φ = -0,85 cos φ = +0,85

Qrel = -53 % Qrel = +53 %

cos φ = -0,90

Sn

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EN

Const. Q Rel Constant specification for relative reactive power in % in relation to the nominal apparent power of the inverter

Setting range: Fronius Galvo -53 - 0 - +53 %Fronius Symo -71 - 0 - +71 %

Example:Qrel = -32 %

Example for Fronius Galvo

under-excited (inductive) over-excited (capacitive)

Q = reactive power [VAr] P = effective power [W] Sn = calculated apparent power [VA]

P

Q

Sncos φ = -0,85 cos φ = +0,85

Qrel = -53 % Qrel = +53 %

Qrel = -32 %

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Const. Q Abs Constant specification of absolute reactive power in VAr

Setting range: -n - 0 - +n [VAr]

n = dependent maximum settable reactive power for the relevant inverter

Example:Qrel = -n1 VAr

Example for Fronius Galvo

under-excited (inductive) over-excited (capacitive)

Q = reactive power [VAr] P = effective power [W] Sn = nominal apparent power [VA]

P

Q

Sncos φ = -0,85 cos φ = +0,85

Qrel = -n VAr Qrel = +n VAr

Qrel = -n1 VAr

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EN

Ch Cos φ (P) Specification of the power factor cos φ depending on effective power P

The characteristic is defined by max. 4 characteristic points 0 - 1 - 2 - 3.The coordinates must be entered for the characteristic points on the 0 (x) axis and on the 1 (y) axis.

Example: Curve defined by 4 characteristic points0: P = 15 %, cos φ = +0.851: P = 25 %, cos φ = 12: P = 45 %, cos φ = 13: P = 90 %, cos φ = -0.90

Example for Fronius Galvo

* Apparent power limit

Characteristic point

Coordinates Setting range

0 0-0 (x) P: 0 - 100 %0-1 (y) cos φ: -0.85 - 1 - +0.85 (Fronius Galvo)

cos φ: -0.7 - 1 - +0.7 (Fronius Symo)1 1-0 (x) P: 0 - 100 %

1-1 (y) cos φ: -0.85 - 1 - +0.85 (Fronius Galvo)cos φ: -0.7 - 1 - +0.7 (Fronius Symo)

2 2-0 (x) P: 0 - 100 %2-1 (y) cos φ: -0.85 - 1 - +0.85 (Fronius Galvo)

cos φ: -0.7 - 1 - +0.7 (Fronius Symo)3 3-0 (x) P: 0 - 100 %

3-1 (y) cos φ: -0.85 - 1 - +0.85 (Fronius Galvo)cos φ: -0.7 - 1 - +0.7 (Fronius Symo)

AxisCharacteristic point

P [%]

cos φ

0 (x)

1 (y)

cos φ = +0,85 (cap.)

cos φ = +0,95 (cap.)

cos φ = -0,90 (ind.)

cos φ = -0,85 (ind.)

100

50

75cos φ = 1

0

12

3

25

*

75

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Ch Q (U) Specification of relative reactive power depending on grid voltage

The characteristic is defined by max. 4 characteristic points 0 - 1 - 2 - 3.The coordinates must be entered for the characteristic points on the 0 (x) axis and on the 1 (y) axis.

Characteristic point

Coordinates Setting range

0 0-0 (x) U: 80 -120 %0-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo)

-71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)1 1-0 (x) U: 80 -120 %

1-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo) -71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)

2 2-0 (x) U: 80 -120 %2-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo)

-71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)3 3-0 (x) U: 80 -120 %

3-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo) -71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)

AxisCharacteristic point

Example for Fronius Galvo

Example: Characteristic defined by 4 characteristic points0: U = 95 %, Q = 32 %1: U = 97 % Q = 0 %2: U = 104 %, Q = 0 %3: U = 105 %, Q = -32 %

(1) Ch Q (U) P-Lockout = 5 %(2) Ch Q (U) P-Lockin = 30 %(3) Ch Q (U) Cos. φ Min. = 0.9

* Detail:

U [%]

Q [%]

0 (x)

1 (y)

cap.ind.

cap.ind.

01

23

+32-32 0

P

Q

cos φ ͌ -0,95

Qrel = -32 % Qrel = +32 %

cos φ ͌ +0,95

cos

φ =

0,85

cap

.cos φ = -0,85 ind.

90

100

110

+53 -53Qrel min Qrel max

(1)

(2)

(3)(3)

* P Q

(3)

P

Q

cos φ = -0,85

cos φ

= +0

,85

(2)

(1)

(3)(3)

76

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EN

Ch Q (P) Specification of relative reactive power depending on effective power

The characteristic is defined by max. 4 characteristic points 0 - 1 - 2 - 3.The coordinates must be entered for the characteristic points on the 0 (x) axis and on the 1 (y) axis.

Example: Characteristic defined by 4 characteristic points0: P = 0 %, Q = 0 %1: P = 25 %, Q = 0 %2: P = 50 %, Q = 0 %3: P = 95 %, Q = -32 %

Example for Fronius Galvo

Characteristic point

Coordinates Setting range

0 0-0 (x) P: 0 -100 %0-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo)

-71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)1 1-0 (x) P: 0 -100 %

1-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo) -71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)

2 2-0 (x) P: 0 -100 %2-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo)

-71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)3 3-0 (x) P: 0 -100 %

3-1 (y) Q: -53 - 0 - +53 % (Fronius Galvo) -71 - 0 - +71 % (Fronius Symo)

AxisCharacteristic point

P [%]

Q [%]

0 (x)

1 (y)Qrel = +53 % (max.)cap.

Qrel = -53 % (min.)ind.

1000 1 2

5025

32 %

-32 %Qrel = -32 %

cos

φ =

0,85

cap

.cos φ = -0,85 ind.

0

2

1

3

P [%]

Q [%]

cap.ind.

3

77

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Lock-In / Lock-Out for character-istic operating mode

The characteristic operating mode for switching reactive power can also be enabled or dis-abled using the Lock-In / Lock-Out parameters.

If a defined starting threshold is exceeded (Lock-In), the characteristic operating mode is enabled and the inverter feeds in reactive power according to the relevant characteristic.The characteristic operating mode remains in effect until the defined switch off threshold (Lock-Out) is undershot.When the characteristic operating mode is disabled, reactive power is no longer fed into the grid.

78

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"Advanced Grid Features": GFDPR - Grid frequency-dependent power reduction P(F)

GFDPR - Function description

When the GFDPR function is enabled and the defined grid frequency limit value is exceed-ed, the effective power is reduced according to a defined gradient.Once the grid frequency falls within the permitted frequency range again following suc-cessful power reduction, return to full power takes place depending on the country setup as follows: - GFDPR ON DisHyst mode

The inverter increases the power from the current reduced value to the original value in accordance with the same gradient used for power reduction.

- GFDPR ON modeThe inverter will not increase the power to the original value until the frequency is in the command value range for a specific length of time.

GFDPR - Applica-tion exampleOn DisHyst

GFDPR ON/OFF = On DisHyst

GFDPR = Grid Frequency Dependent Power Reduction

(1) Enable Limit = 50.3 Hz(2) Derating Gradient = 84 %/Hz

Pnom Nominal outputPm Actual power at the moment the

limit value is exceededPred Reduced power

P [%]

f [Hz] 49,6 49,7 49,8 49,9 50,0 50,1 50,2 50,3 50,4 50,5

(1)

(2)

Pred

PnomPm

0

79

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GFDPR - Applica-tion example On

GFDPR ON/OFF = On

GFDPR - Applica-tion example with "alt. Return Grad. 1" and "Alt. Ret. Grad Thr."

Example:Alt. Ret. Grad Thr. = 25 %

At Pred the grid frequency returns to the permissible range. After the end of the delay time (2) specified by the standard, the power is increased by one of the following gradients to the output value Pm:

Curve 1 - black

The difference between the current power Pm and the reduced power Pred is less than or equal to the value entered for "Alt. Ret. Grad Thr." of 25 % (5).This increases the power by the nominal output related gradient "Return Gradient 1" (3) to the output value Pm.

(1) Enable Limit = 50.3 Hz(2) Derating Gradient = 84 %/Hz(3) Frequency Test Time = 30 s(4) Disable Limit Max. = 50.1 Hz(5) Disable Limit Min = 49.8 Hz

Pnom Nominal outputPm Actual power at the moment the

limit value is exceededPred Reduced power

P [%]

f [Hz] 49,6 49,7 49,8 49,9 50,0 50,1 50,2 50,3 50,4 50,5

(1)

(2)

(3)t = 30 s

(4)(5)

Pred

PnomPm

0

Pnom Nominal outputPm Actual power at the moment the

limit value is exceededPred Reduced power

(1) Derating Gradient(2) Frequency Test Time(3) Return Gradient 1(4) alt. Return Grad. 1

(5) Alt. Ret. Grad Thr. Pm - Pred </= 25 %

(6) Alt. Ret. Grad Thr. Pm - Pred > 25 %

(1)

(2)

(3)(4)

Pnom

Pred

Pm

P [W]

t [s]

(5) (6)

80

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EN

Curve 2 - grey

The difference between the current power Pm and the reduced power Pred is greater than the value entered for "Alt. Ret. Grad Thr." of 25 % (5).This increases the power by the alternative difference power related gradient "alt. Return Grad. 1" (4) to the output value Pm.

GFDPR - Applica-tion example with "Return Gradient 2"

At Pred the grid frequency returns to the permissible range. After the end of the delay time (2) specified by the standard, the power is increased by one of the nominal output related gradients (3) to the output value Pm.The power is then increased by one of the other nominal output related gradients (4) to the device nominal output Pnom.

Pnom Nominal outputPm Actual powerPred Reduced power

(1) Derating Gradient(2) Frequency Test Time(3) Return Gradient 1(4) Return Gradient 2

Settings:Use Return Grad. 2 = 1Return Gradient 2 = n %/s

n to value

(1)

(2)

(3)

(4)Pnom

Pred

Pm

P [W]

t [s]

81

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"Advanced Grid Features": GVDPR - Grid voltage-dependent power reduction P(U)

GVDPR - Func-tion description

Power waveshape as a function of grid voltage

GVDPR = Gradual Voltage Dependent Power Reduction

To largely prevent the inverter being switched off when the grid voltage is too high due to the requirements of various standards and directives, the GVDPR function can be used to slightly reduce the feed-in power in accordance with the highest phase voltage.This makes the yield losses less than they would be if the inverter was completely switched off.

(1) Enable Limit [V](2) Derating Gradient [%/V]

Pnom Nominal outputPm Actual power at the moment the

limit value is exceeded

U [V](1)

P [W]

Pnom

Pm

(2)

82

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"Advanced Grid Features": LVFRT - Dynamic grid backup during temporary drops in grid voltage

LVFRT - Function description

LVFRT = Low Voltage Fault Ride Through(dynamic grid backup during drops in grid voltage in the high voltage and highest voltage grid in order to prevent an undesirable shutdown of the feed-in power and the collapse of the system)

When the LVFRT function is enabled, the inverter supports the grid in the event of a voltage drop for a defined period (e.g. up to 1500 ms). Rather than disconnecting from the grid and having to wait for the defined reconnection time, the inverter remains active following the grid problem and continues to feed in the full power. If required by the energy supply company, the inverter has to feed in a defined reactive cur-rent during the voltage drop.

Example:Voltage drop up to 0 % lasting for </= 150 ms(2) = Time at which failure occurs

LVFRT - Voltage waveshape limiting curves

- If the voltage is above the limit line (1), the inverter may not switch off.If a short circuit current could be fed in during a voltage drop, the grid operator must be consulted.

- If the voltage is below the limit line (1), the inverter can be disconnected from the grid. The inverter is always safely disconnected from the grid according to the set trip val-ues for the inner and outer voltage limit values.

When the LVFRT function is disabled, the inverter may interrupt the grid power feed oper-ation if the voltage drops rapidly.

(1)

(2)

U/UC [%]

t [ms]0 150 700 1500 3000

15 %

45 %

30 %

70 %

100 %

83

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LVFRT - K-Factor The K-Factor and the upper and lower voltage limits define the voltage level at which feed-ing in of reactive power is activated and also how high this current value should be.When K-Factor = 0 the inverter does not feed reactive current into the grid in the event of a voltage drop.

The K-Factor can be determined from the following graph:

Un Nominal voltageU0 Voltage before the failureU Current voltage

(during the failure)In Nominal currentIB0 Reactive current before the failureIB Reactive current

Δ U = U - U0 ; Δ IB = IB - I0

(1) Deadband(2) Required additional reactive cur-

rent(3) Voltage drop or voltage rise

Reactive current droop:

k =Δ IB / InΔ U / Un

Typical example for set values from the graph:Umax = 110 %Umin = 90 %k = 2.0

(1)

(2)

(3)

Δ IB / In

10 % 20 %-10 %-50 %

-100 %

Δ U / Un

84

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85

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