німецька мова, кириленко, проф. рівень

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ПІДРУЧНИК ДЛЯ 10 КЛАСУ ЗАГАЛЬНООСВІТНІХ НАВЧАЛЬНИХ ЗАКЛАДІВ (9-Й РІК НАВЧАННЯ) Профільний рівень Рекомендовано Міністерством освіти і науки України Київ «Генеза» 2010 РІТА КИРИЛЕНКО, ВАЛЕНТИНА ОРАП MGdz.pp.ua

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ПІДРУЧНИК ДЛЯ 10 КЛАСУ ЗАГАЛЬНООСВІТНІХ НАВЧАЛЬНИХ ЗАКЛАДІВ

(9-Й РІК НАВЧАННЯ)

Профільний рівень

Рекомендовано Міністерством освіти і науки України

Київ«Генеза»

2010

РІТА КИРИЛЕНКО, ВАЛЕНТИНА ОРАП

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Любі учні!

Вітаємо з новим навчальним роком! Для вас починається важливий етап у навчанні, який у Німеччині називають die Oberstufe. В Україні це означає почесну приналежність до старшокласників.За вісім років вивчення мови, сподіваємося, ви вже маєте досить

міцний фундамент знань з німецької мови та культури.Мета підручника – поглиблення набутих вами знань. Навчальні

тексти максимально враховують ваші інтереси, пропонують обмір ку-вати та обговорити важливі питання, в них розглядаються проблеми, які турбують вас і ваших ровесників за кордоном. Граматичні явища сприймаються безпосередньо під час читання текстів і тільки потім закріплюються вивченням правил, що забезпечує формування умінь і навичок володіння німецькою мовою. Запропоновані запитання й завдання, а також тренувальні вправи сприяють кращому засвоєнню граматики та правопису.Працюючи за підручником, ви зможете здійснити уявну подорож

Австрією – перлиною Європи. Країна зачаровує красою природи, мальовничими краєвидами, її видатні вчені та митці зробили великий внесок у скарбницю світової науки та культури. Ця подорож розширить ваш кругозір і збагатить вас духовно.Цікаві, змістовні ілюстрації сприятимуть кращому засвоєнню

навчального матеріалу. Будьте ж старанними, наполегливо і творчо вивчайте німецьку

мову! Зичимо успіхів.Автори

УМОВНІ ПОЗНАЧЕННЯ

– hören

– hören, lesen

– hören, spreсhen

– lesen

– spreсhen

– lesen, spreсhen

– schreiben

– Hausaufgabe

– ProjektarbeitMGdz

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1.1. Neue Bekanntschaften – alte Gefühle …

Lektion 1. Freunde und Familie

1. Seht Katjas Fotos an und beschreibt sie.

JUGENDHERBERGE IN BREMEN

Unser Haus

Unser Speiseraum Unsere Turnhalle

Auf der Terrasse. Rechts sitzen Claudia und

Stanislaw

Der Tag der Ukraine. Eine ukrainische Schülergruppe mit

den Gastfamilien

Schifffahrt zur Nordsee An den Stadtwerken Bremen

2. Hört zu und sprecht nach.treu der treue Freundzuverlässig einen zuverlässigen Freund habenselbstständig selbstständig lebengleichaltrig gleichaltrige Freunde kennen lernenunzertrennlich unzertrennliche Freundinnen

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3. a. Seht das Bild an und äußert euch zu der Aussage:

Freundschaft hat das gleiche Gesicht.

b. Lest, was diese Jugendlichen über die Freundschaften und Cliquen denken.

Meine Clique – das sind meine Schulfreunde, Jun-gen und Mädchen. Wir sind gleichaltrig und haben die gleichen Interessen. Es ist sehr gut, wenn man zusammen lernt. Dann kann man viel besser Prob-leme der Anderen verstehen und dabei helfen. Wir machen in einer Naturschutzgruppe mit. Das hat uns viel gebracht, vor allem Selbstständigkeit und Kritikfähigkeit. Wir nehmen an verschiedenen Pro-testaktionen teil, wir treffen uns auch oft auf dem Sportplatz zum Volleyballspielen und gehen manch- mal ins Cafå. Dort können wir ruhig über die Schu-le meckern oder über unsere Eltern.

Früher war ich und mein Freund auch in einer Cli-que. Zuerst war es lustig und interessant. Später haben wir beide verstanden, dass es nicht gut für uns ist. Durch die Stadt zu bummeln oder im Hof mit einer Flasche Bier zu sitzen, schien uns zu blöd. Damals interessierten wir uns schon für Computer und dann meldeten wir uns zu einem Computerkurs. Jetzt treffen wir uns nach der Schu-le und surfen im Internet. Zur Zeit haben wir schon ein paar Computerspiele selbst gemacht. Das ist wirklich cool!

Georg. Serbien

Stanislaw. Polen

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Ich fi nde es blöd zu einer Clique zu gehören. Dort gibt es nur einen, der alles bestimmt. Und alle Ande-ren müssen machen, was er will. Wenn man dann eine andere Meinung hat, gibt es Ärger.Ich habe nur meine beste Freundin. Sie kam zu uns in die siebte Klasse und seitdem sind wir im-mer zusammen. Wir lernen zusammen. Wir unter-halten uns zusammen. Wir gehen ins Cafå oder ins Kino. Wir bummeln durch die Stadt und gehen in Geschäfte. Abends sitzen wir bei mir oder bei ihr zu Hause und sehen uns blöde Liebesfi lme an.

Dann meckern wir über Jungen oder über Lehrer. Das macht im-mer Spaß. Zusammen langweilen wir uns nie.

Ohne meine Freunde könnte ich mir mein Leben kaum vorstellen. Sie verstehen mich sehr gut, manchmal besser, als meine Eltern. Ich kann ihnen alles anvertrauen und sie können sich immer auf mich verlassen. Wenn einer von uns Probleme hat, kommen die Anderen zu Hilfe. Wir verstehen einan-der ohne Worte. Solche Freundschaft ist für mich so unheimlich wichtig. Wir sind verschieden, wir lernen in verschiedenen Schulen und nicht alle haben die gleichen Interessen. Aber wir sind trotzdem unzertrennlich.

Ich habe auch viele Freunde. Die meisten sind mei-ne Mitschüler. Wir unternehmen sehr viel zusam-men. Zur Zeit besuche ich eine Naturschutzgruppe und wir wollen unsere ukrainische Natur retten. Wir haben die gleichen Interessen. Meine Freunde sind für mich sehr wichtig. Wir sind gleichaltrig und verstehen einander sehr gut.Aber es gibt noch weitere Leute, die für mich beste Freunde sind. Wir sind wirklich Freunde. Das sind meine Eltern. Sogar jetzt vermisse ich meine Eltern. Sie fi nden für mich immer Zeit. Sie helfen mir immer. Ich kann mich auf meine Eltern immer

verlassen. Ich vertraue ihnen und wir sind immer ehrlich zu einander.

c. Was habt ihr über die Jugendlichen und ihre Freundschaften erfahren? Was passt zusammen? Ergänzt die Tabelle.

A. Sie hat eine Freundin, mit der sie die ganze Zeit zusammen ist. Sie sind unzertrennlich und seit der siebten Klasse befreundet. Zu einer Clique zu gehören fi ndet sie blöd. Alle machen nur das, was einer be-stimmt, sonst wird es Ärger geben.

Claudia. Deutschland

Jasmin. Die Türkei

Katja. Die Ukraine

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B. Er und sein Freund interessieren sich für Computer und haben schon ein paar Computerspiele selbst entwickelt. Früher gehörten beide zu einer Clique. Bald haben sie jedoch verstanden, dass solche Freizeitverschwendung blöd ist.

C. Zu seiner Clique gehören seine Schulfreunde. Sie machen in einer Naturschutzgruppe mit und haben die gleichen Interessen. Das mach-te sie selbstständiger und kritikfähig. In der Freizeit spielen sie Vol-leyball oder sitzen in einem Cafå.

D. Sie hat viele Schulfreunde. Die meisten besuchen eine Natur-schutzgruppe und haben die gleichen Interessen. Zu ihren besten Freunden gehören auch ihre Eltern. Ihnen kann Katja alle ihre Ge-heimnisse anvertrauen. Sie fi nden für ihre Tochter immer Zeit. Katja und ihre Eltern sind immer ehrlich zueinander.

E. Sie kann sich ihr Leben ohne Freunde nicht vorstellen. Obwohl alle verschieden sind, können sie einander gut verstehen und sich auf einander verlassen. Manchmal verstehen ihre Freunde sie besser, als ihre Eltern.

Georg. Serbien CStanislaw. PolenClaudia. Deutschland Jasmin. Die Türkei Katja. Die Ukraine

4. Lest und fi ndet für jedes Wort ein passendes Äquivalent. Schreibt diese Wörter mit ihren Äquivalenten ins Heft aus. Merkt euch das!a.

1. cool jemand ist so, dass man sich auf ihn verlassen kann

2. blöd im gleichen Alter3. unzertrennlich ohne die Hilfe anderer etwas machen, autonom4. zuverlässig im Stande sein, etwaz zu tun5. gleichaltrig super, toll, prima6. fähig dumm7. selbstständig so, dass sie alles gemeinsam machen

b.

1. scheinen – schien – hat geschie-nen (j-m)

irgendwohin gehen oder fahren, um sich zu ver g nü gen

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2. sich melden – meldete sich – hat sich gemeldet

über (j-d/etw.) schimpfen; auf (j-n/etw.) schimpfen

3. bestimmen – bestimmte – hat bestimmt

etwas scheint ihm + Adj.

4. sich verlassen – verlässt sich – verließ sich – hat sich verlassen (auf Akk.)

sagen, mitteilen, dass jemand an (etw.) teilnehmen will

5. vertrauen – vertraute – hat ver-traut (etw. j-m)

ein Recht haben (j-n/etw.). Nach eigenen Ideen einzuset-zen oder zu verwenden; festle-gen

6. unternehmen – unternimmt – unternahm – hat unternommen

(j-m etw.) anvertrauen

7. meckern – meckerte – hatgemeсkert

überzeugt sein, dass stimmt

5. Lest und ergänzt die Sätze durch folgende Wörter:melde, schienen, regiert, zuverlässig, meldeten, geben, vertrauen, scheint.

Z.B.: 1. Seine Worte schienen mir unglaubwürdig.1. Seine Worte . . . mir unglaubwürdig.2. Dann . . . sich die Freunde zu einem Computerkurs.3. Es . . . blöd, immer das zu tun, was nur einer bestimmt.4. Willst du im Unterricht antworten, dann . . . dich. Du musst deine

Hand heben.5. In der Clique . . . nur einer, die Anderen tun das, was er sagt, sonst

wird es Ärger … .6. Meine Eltern . . . mir und am Wochenende darf ich nach der Disko

bei meiner Freundin übernachten.7. Der Freund ist . . . und ich kann ihm alle meine Probleme anver-

trauen.

6. Lest und ergänzt die Sätze.

Z.B. 1. Kann ich mich auf dich verlassen?1. Kann ich mich auf dich . . . ? Mach es bitte so, wie ich es dir gesagt

habe!2. Warum . . . du mir, was ich machen soll?3. Seid ihr . . . ? – Nein, ich bin älter, als sie.4. Sie . . . ständig über das Essen. Mir schmeckt es aber gut.5. Meine Eltern sind im gleichen Alter. Sie sind . . . .6. Obwohl sie nur fünfzehn ist, ist sie ganz . . . .7. Sie kritisiert uns oft und ist . . . . Das hat uns aber nie gestört und

hat sogar oft geholfen.

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7. Übt eure Grammatik.

Merkt euch!Verben mit Präpositionen

Viele Verben haben nicht nur eine Akkusativergänzung oder eine Da-tivergänzung, sondern eine Präpositionalergänzung. Es hängt von der Präposition ab, in welchem Kasus das Substantiv steht. a. Verben mit Präpositionen + Akk.: auf, für, gegen, über, um.Katja stellt Fragen, ihre Freunde sollen auf die Fragen antworten.Die Kinder meckern über die vielen Hausaufgaben.b. Verben mit Präpositionen + Dat.: aus, bei, mit, nach, unter, von, vor, zu.Sein Bericht besteht aus drei Teilen.Die Kinder springen vor Freude.c. Verben mit Präpositionen + Akk. oder Dat.: an, in.Die Schülerin nimmt aktiv an einer Naturschutzaktion teil.Die junge Lehrerin denkt immer wieder an ihre Schüler.d. Manche Verben können einige Präpositionen gleichzeitig haben.Sie spricht mit ihren Mitschülern über die Clique und Freundschaft.Davon hat sie mit Ihnen nicht gesprochen.Katja freut sich über den Brief, den sie von ihren Eltern bekommen hat.Thimo freut sich auf die Reise nach Kiew im nächsten Jahr.

Die wichtigsten Verben mit den PräpositionenVerben mit den Präpositionen + Dativ

aus bestehen aus entstehen aus übersetzen aus

bei sich bedanken bei sich beklagen bei sich beschweren bei sich entschuldigen bei sich erkundigen bei sich informieren beivon berichten von sprechen von handeln von erwarten von träumen von überzeugen von abhängen von

mit anfangen mit aufhören mit beginnen mit sprechen mit telefonieren mitnach sich erkundigen nach fragen nach riechen nach schmecken nach suchen nach

zu bringen zu einladen zu sich entschließen zu gehören zu gratulieren zu passen zu werden zu

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unter leiden unter vor erschrecken vor Angst haben vor

warnen vor

Verben mit den Präpositionen + Akkusativ

auf achten auf antworten auf sich konzentrieren auf sich freuen auf hoffen auf sich vorbereiten auf warten aufüber sich ärgern über sich aufregen über sich beklagen über berichten über sich beschweren über sich freuen über sich informieren über nachdenken über lachen über sprechen über sich wundern über

für danken für sich entscheiden für sich entschuldigen für sich interessieren für kämpfen für sorgen für

um sich bemühen um sich bewerben um bitten um sich kümmern um sich sorgen um streiten um wetten um

gegen kämpfen gegen protestieren gegen

Verben mit den Präpositionen + Akkusativ oder Dativan + Akk. sich erinnern an denken an sich gewöhnen an glauben an schreiben an

an + Dat. leiden an teilnehmen an zweifeln an

8. Lest und ergänzt die Sätze durch folgende Präpositionen:auf, an, über, mit, an, für.

1. Mein Nachbar interessiert sich . . . die Politik.2. Wie oft denkst du . . . deine Eltern?3. Ich ärgere mich . . . das schlechte Wetter.4. Der Freund freut sich . . . nächste Reise.5. Die Lehrerin telefoniert . . . meiner Mutter.6. Nimmst du . . . diesem Projekt teil?

9. Partnerarbeit. Lest und und beantwortet die Fragen.

Z.B.: Ich warte auf das Ergebnis der Untersuchung.

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1. Worauf wartest du eigentlich? (das Ergebnis der Untersuchung)2. Woran hast du gedacht? (mein Freund)3. Worüber ärgerst du dich? (eine schlechte Note im Zeugnis)4. Worum bittest du? (deine Verzeihung)5. Worauf hoffst du? (die große Liebe)6. Worüber hast du geschrieben? (meine Zukunftspläne)

10. Lest und bildet Fragen zu den Sätzen.

Z.B.: 1. Womit fährt Iwan ins Stadtzentrum?1. Iwan fährt mit der Metro ins Stadtzentrum.2. Dort wartet er auf seine Freundin Olha.3. Die Freunde sprechen über ihre Pläne in den Sommerferien.4. Sie rufen eine Bekannte im Reisebüro an.5. Sie wollen sich über das Reiseangebot informieren.6. Iwan und Olha freuen sich auf die Reise nach Ägypten.7. Sie bedanken sich bei ihrer Bekannten für ihre Hilfe.

11. Lest und ergänzt die Sätze duch fehlende Präpositionen und Pro-nomen.

1. Kann ich mich . . . deine Hilfe verlassen?2. Ärgere dich bitte nicht, dass ich . . . deine Worte gelacht habe. 3. Ich kann mich nicht . . . dich ärgern. 4. Ich möchte mich . . . Ihnen bedanken.5. Gerne geschehen. . . . beschäftigst du dich noch? 6. Ich interessiere mich auch . . . das Problem der Wasserverschmut-

zung im Dnipro.

12. Die ausländischen Jugendlichen aus der Jugendherberge in Bre-men äußern sich zum Thema „Erste Erlebnisse in Deutschland“. Lest und ergänzt die Sätze, wo es nötig ist, durch Präpositionen.

Am Anfang wunderte ich mich . . . das viele Grün und die vielen Blumen. Alles schien mir so schön, als ob ich mich in einem Märchen befi nde. . . . meine Eltern und Freunde in der Türkei dachte ich nicht.Die letzte Zeit warte ich . . . die Reise nach Hause.

. . . das Essen aus gefrorenen Lebensmitteln konnte ich mich lange nicht gewöhnen. Die Anderen meckern . . . solches Essen gar nicht. Ich vermisse noch immer mein Dorf, frische Milch und Obst aus unserem Garten.

Die ersten Tage habe ich mich . . . den vielen Verkehr und die Staus in Bremen sehr geär-gert. Jetzt genieße ich die schöne Natur und die Ruhe in der Jugendherberge.

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Ich bin . . . Deutschland begeistert. Ich freue mich sehr . . . diese Reise und will mich . . . mei-nen Eltern . . . diese Reise bedanken.

Viele Jugendliche in Deutschland rauchen. Das fi nde ich sehr schlecht und schädlich für ihre Gesundheit. Da . . . will ich sie warnen.

. . . meiner Reise nach Deutschland habe ich sehr lange geträumt. Jetzt bin ich da. Hier habe ich sehr . . . viele neue Freunde kennen gelernt.

13. Lest und ergänzt die Sätze. Benutzt folgende Verben:informierte sich, dachte ... nach, übersetzen, träumte, entschied sich, sich ... vorbereiten, freute sich.In der neunten Klasse hatte Katja viel zu tun. Sie legte die Prüfun-gen ab und musste einen Artikel aus dem Ukrainischen ins Deutsche für ihren Freund Thimo . . . . Sie war sehr müde.Ihre Eltern schlagen ihr vor, nach Deutschland zu reisen und sich in einem Ferienlager zu erholen. Das Mädchen . . . . . . sehr auf diese Reise. Sie ging ins Reisebüro und . . . . . . über mögliche Urlaubsziele. Zu Hause . . . sie lange über die verschiedenen Angebote . . . und . . . . . . endlich für eine Jugendherberge in Bremen. Sie . . . schon lange von Meer, Strand und Sonne. Jetzt musste sie . . . sehr gut auf einen Urlaub ohne Eltern . . . .

14. a. Nach der Reise wird Katja ein Interview „Clique und Freundschaft“ in der Klasse machen. Lasst eure Fantasie spielen und denkt euch aus, welche Fragen sie noch an ihre Schulfreunde stellen könnte.

Gehörst du zu einer Clique?

Sind die Jugendlichen in deiner Clique gleichaltrig? . . .

Mit wem und wo verbringst du deine Freizeit?

b. Wessen Fragen fi ndet ihr am interessan-testen? Schreibt diese Fragen an die Tafel. Beantwortet sie.

15. Interviewt in der Klasse eure Mit s chüler zum Thema „Clique und Freundschaft“. Ihr könnt Fragen aus Katjas Interview benutzen.

16. Präsentiert Ergebnisse eurer Interviews in der Klasse.

Z.B.: Freundschaften in unserer KlasseIсh habe neun meiner Mitschüler interviewt. Dabei habe ich festgestellt, dass . . .

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17. Schreibt einen Aufsatz zum Thema „Clique und Freundschaft“.

1.2. Es war cool!

1. Seht das Bild an und bildet dazu eine kurze Geschichte.

2. Hört zu und sprecht nach.

Ich bin ich Wenn du sprichst,und du bist du. dann bin ich still,Wenn ich rede, weil ich dichhörst du zu. verstehen will.

I. Brender

3. Lest und spielt den Dialog mit ver teilten Rollen.

AM BAHNHOF

Mutter: Hallo! Meine Liebe!Katja: Mutter, Vater! Endlich bin ich wie-

der zu Hause!Vater: Wir haben dich vermisst.Katja: Und wie habe ich euch vermisst!Vater: Nun, wie war es? Katja: Cool! Es war wirklich cool!Mutter: War das Wetter kalt? Katja: Doch, Mutter. Das Wetter war sehr

gut.Mutter: War es im Haus kalt? Katja: Auch nein. In unserem Zimmer

war es immer warm, schön und gemütlich.

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Mutter: Hast du dich im Schwimmbad erkältet?Katja: Mama! Warum fragst du danach?Mutter: Du hast gerade gesagt, dass alles kalt war.Katja: Doch! Ich habe gesagt, dass alles „cool“ war.Vater: „Cool“ aus dem Englischen bedeutet „kalt“.Katja: „Cool“ sagt man in Deutschland, wenn einem etwas sehr ge-

fällt. Diesmal hat es mir sehr gut gefallen! Alles war super!Mutter: Gott sei Dank. Aber so viele englische Wörter in der deut-

schen Sprache! Das macht mich verrückt. Hast du Thimo be-sucht?

Katja: Nein. Thimo war bei seinem Onkel Horst in Hambug. Er hat mir geschrieben.

4. Lasst eure Fantasie spielen. Ihr kommt von einer Urlaubsreise zurück. Eure Eltern und Freunde treffen euch am Bahnhof. Denkt euch ein Gespräch aus. Benutzt folgende Wörter und Wortverbindungen dabei:

Hallo! endlich

viele neue Freunde kennen lernen

lange nicht gesehenviel Sport treiben

schöne Natur genießen

lange nicht geschrieben

gut und frisch aussehen

müde, aber zufrieden seinmit der Reise zufrieden sein

viel besuchen

viel unternehmenviel erleben

5. a. Was ist cool? Was ist uncool? Was meinen dazu die deutschen Jugendlichen? Lest und antwortet auf die Fragen mit den Kausalsätzen.

Z.B.: Cool sind für Markus Jungen und Mädchen, die mit der Mode nicht blind umgehen und ihre eigenen Ideen haben.

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Markus, 16 Cool ist für mich jemand, egal ob Mädchen oder Junge, der nicht blind mit der Mode umgeht. Man muss seine eigenen Ideen haben.

Patrick, 17 Cool ist meine kleine Schwester. Sie weiß, was sie will und wie sie es bekommt.

Maria, 13 Ich fi nde Mädchen mit Make-up cool. Sie sehen so er-wachsen aus.

Ariane, 15 Schule ist cool. Man trifft dort jeden Tag seine Freunde.Lena, 14 Tanzen ist das coolste auf der ganzen Welt. Man vergisst

dabei alles.Therese, 13 Gedichte, Geschichten und alles, was man lesen kann.

Bücher sind meine besten Freunde.Stefanie, 15 Cool sind meine Eltern. Sie erlauben mir fast alles.Tanja, 14 Das Wochenende fi nde ich cool. Man hat dann keine

Schule. Man kann gut ausschlafen.Thomas, 17 Ich fi nde meinen Job cool. Ich arbeite bei einer Computer-

fi rma.b. Was ist uncool?

Jenni, 16 Technomusik ist uncool. Diese Musik ist total eintönig.Jana, 15 Drogen sind uncool. Abhängigkeit hilft überhaupt nicht

im Leben.Markus, 14 Lehrer sind uncool. Sie sind meistens so streng.Andreas, 15 Strenge Eltern sind uncool. Sie verbieten alles und wollen

nichts verstehen.Nina, 16 Uncool ist alles, was viel kostet und keinen Spaß macht. Lisa, 17 Mädchen, die sich zu viel schminken, sind uncool. Sie

wollen nur auffallen.

6. a. Partnerarbeit. Was ist cool und was ist uncool für dich? Interviewt eure Mitschüler und schreibt ihre Antworten ins Heft.

b. Präsentiert eure Interviews in der Klasse.

Z.B.: Mein Freund Andrij meint, dass sein Nachbar Petro uncool ist, weil er immer zu Hause sitzt und zu keiner Clique gehört.

7. Übt eure Grammatik.

Merkt euch!

Verben mit PräpositionenMit Hilfe einiger Verben kann man jemandes Identität feststellen.1. arbeiten als + Nom.gelten als + Nom.Herr Müller arbeitet auch als ein Deutschlehrer.Пан Мюллер працює також учителем німецької мови.Er gilt bei uns als ein sehr anständiger Mensch.У нас вважають його дуже порядною людиною.

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2. bezeichnen als + Akk. Herr Weber bezeichnet dich als einen guten Schüler.Пан Вебер вважає тебе гарним учнем.Mein Bruder bezeichnet ihn als seinen Freund.Мій брат вважає його своїм другом.3. halten für + Akk.Er hält sich für einen Helden. Він вважає себе героем.Sie hat diese Kopie für ein Original gehalten.Цю копію вона прийняла за оригінал.

8. Malt die Tabelle ins Heft und ergänzt sie schriftlich. Beachtet dabei folgende Verbformen.

halten gelten

ich

du

er

wir

ihr

sie/Sie

9. Lest und ergänzt die Sätze.

1. Herr Ärger darf als . . . arbeiten. (ein Wächter)2. Meine Mutter wollte nie als . . . arbeiten. (eine Lehrerin)3. Herr Goch träumt davon, als . . . bei einer großen Zeitung zu arbei-

ten. (ein Chefredakteur)4. Dieser Sänger gilt bei den Jugendlichen als . . . . (ein Star)5. Stefan gilt als . . . . (ein fl eißiger Student)6. Diese junge Autorin gilt bei den Jugendlichen als . . . . (eine sehr

begabte Schriftstellerin)7. Dein Lehrer bezeichnet dich als . . . . (ein schwacher Schüler) 8. Die Eltern bezeichnen ihre Tochter als . . . . (ein Wunderkind)9. Der Schulleiter bezeichnet sie als . . . . (eine kreative junge Lehre-

rin)10. Sie bezeichnet ihren Vater als . . . . (ein Idol)11. Die Mutter hält mich für . . . . (ein Baby)12. Hältst du mich für . . .? (ein Dummkopf)

10. Thimo hat an Katja einen langen Brief geschrieben und einige Fotos geschickt.

hältst

geltet haltet

hältgilt

giltst

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a. Seht die Bilder an und denkt kurze Geschichten dazu aus. Präsen-tiert eure Geschichten in der Klasse.

b. Lest einen Teil des Briefes vor.

Hallo, Katja,

schade, dass wir uns in diesem Sommer nicht treffen. Willst du wis-sen, wie ich meine Ferien bei Onkel Paul verbracht habe? Dann lies!

Ferien bei Onkel PaulAuf Wunsch meiner Eltern musste ich die Ferien bei Onkel Paul in Hamburg verbringen.Onkel Paul ist einer von diesen langweiligen Polizisten und mein Vater hoffte, (1) dass er mich möglichst streng beaufsichtigen würde. Wahr-scheinlich war das die Strafe für mein nicht sehr gutes Zeugnis.Die erste Urlaubswoche bestand aus Spazierengehen und Fernsehen und war sehr langweilig.Dann hat sich Onkel Paul Urlaub genommen und (2) war voller Taten-drang.Am Montag gingen wir in den Zoo. Dort wollte mir Onkel Paul unbe-dingt zeigen, wie er als (3) Großwildjäger in Afrika einen Löwen (4) mit bloßen Händen gefangen hatte. Leider vergaß er dabei die Käfi gtür zu schließen. Fünf Stunden war richtig was los im Zoo, erst dann hatten die Tierpfl eger den Löwen wieder eingefangen.Für Dienstag plante Onkel Paul eine Hafenrundfahrt. Das Wetter war hervorragend, (5) die Sonne schien aus allen Knopfl öchern und eine leichte Brise wehte. Beim Betreten der Barkasse erfuhr ich, dass On-kel Paul früher Kapitän auf dem Orinoco war. Sofort übernahm er das Ruder, um mir seine Navigationskünste zu demonstrieren. (6) Zwei Ruderboote und ein Segelschiff kenterten, ein Ausfl ugsdampfer fuhr auf Grund. Aus diesem Chaos konnten wir gut entkommen. Ein wirk-lich gelungener Ausfl ug!

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Am Mittwoch schlug Onkel Paul vor zu grillen. Es gab leckere Brat-würste. Dummerweise wurde durch den Funkenfl ug das Gartenhäus-chen des Nachbarn abgefackelt. Onkel Paul und ich haben bis in die frühen Morgenstunden beim Löschen geholfen. Den ganzen Donners-tag mussten wir uns von dieser (7) anstrengenden Arbeit erholen. Am Freitag waren wir dann im Museum. An einem riesigen Skelett zeigte mir Onkel Paul plastisch, warum die Saurier ausgestorben sind. Die folgende Woche war wieder sehr langweilig und bestand aus Spa-zierengehen und Fernsehen. Onkel Paul habe ich erst zu meiner Ab-reise wieder gesehen, denn der Museumsdirektor meinte, dass mein Onkel das Museum erst dann wieder verlassen dürfte, (8) wenn das Saurierskelett ursprüngliches Aussehen hätte. Am Bahnhof musste ich meinem Onkel versprechen, in den nächsten Ferien (9) wieder vorbeizuschauen und etwas (10) mehr Zeit mitzubrin-gen. Bei der Abfahrt lief Onkel Paul noch eine Weile neben dem Zug her und rief mir zu, ob ich denn wüsste, dass er auch einmal als Lokomo-tivführer auf der Transsibirischen Eisenbahn gearbeitet hat. Es war cool!

Nach unbekanntem Verfasser „Ferien bei Onkel Paul“

c. Wie habt ihr die im Text unterstrichenen Wortverbindungen verstan-den? Sucht eine richtige Lösung und schreibt sie ins Heft.

1. a. dass er auf mich sehr streng aufpassen wird.b. dass er mit mir möglichst viele Sehenswürdigkeiten besichtigen

wird.c. dass er zu mir als ein Freund sehr gut passen wird.

2. a. und war die ganze Zeit frei. b. und hat sehr viel zu tun.c. und hat viel Energie um etwas zu unternehmen.

3. a. er war ein großer Jäger b. er jagte auf große Wildtierec. er jagte auf alle Wildtiere wie ein Profi

4. a. er hatte keine Handschuheb. er hat kein Gewehr in den Händenc. seine Hände waren kalt

5. a. die Sonne schien überall sehr hell b. es gab keine Knöpfe und viele Löcher an seiner Kleidungc. die Sonne schien nicht

6. a. zwei Ruderboote und ein Segelschiff gingen auf Grundb. zwei Ruderboote und ein Segelschiff fuhren wegc. zwei Ruderboote und ein Segelschiff wurden umgeworfen

7. a. von der leichten Arbeit b. von der strengen Arbeitc. von der harten Arbeit

8. a. wenn das Saurierskelett so, wie vorher, aussehen wirdb. wenn das Saurierskelett, wie auf einem Sprung, aussehen wirdc. wenn das Saurierskelett springen können wird

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9. a. wieder zu kommen b. etwas zu besichtigenc. nie wieder einander anzuschauen

10. a. sehr kurze Zeit zu bleiben b. länger zu bleibenc. eine Armbanduhr zu bringen

11. Schreibt zum Text „Ferien bei Onkel Paul“ eine Gliederung und dann einige Stichwörter zu jedem Teil des Textes ins Heft.

12. Erzählt den Text „Ferien bei Onkel Paul“ mit eigenen Worten nach. Benutzt dabei eure Gliederung und Stichwörter. Die Bilder (Üb. 10 a) könnten euch auch helfen.

1.3. Kinder und Eltern

1. Seht zwei Bilder an und beschreibt sie.

2. Lest das Gedicht und antwortet auf die Fragen.

DENKPAUSE

Als mein Vatermich zum ersten Mal fragte,was ich mal werden will,sagte ich nach einer kurzen Pause:„Ich möchte mal glücklich sein“.Da sah mein Vater sehr unglücklich aus,aber dann bin ich doch was anderes geworden,und alle waren mit mir zufrieden.

L. Rauner

1. Warum war der Vater über die Antwort der Tochter unglück-lich?

2. Wieso waren dann alle zufrieden?3. Ist die Autorin schließlich glücklich geworden?

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3. a. Hörverstehen. Was denken die Jugendlichen über ihre Familie? Hört den kurzen Texten zu.

b. Welche Sätze geben den Inhalt der Texte richtig wieder? Schreibt diese Sätze ins Heft.

Sina, 151. Früher hatte sie Angst vor ihrem Vater.2. Ihre Eltern fi nden immer Zeit, mit der Tochter zu sprechen.3. Sie wird nie vergessen, wie laut ihr Vater geschrien hat.4. Sie hat verstanden, dass ihr Vater sie nicht liebt.5. Sie darf offen über Mutters Fehler sprechen.Tom, 131. Die Eltern von Tom sind geschieden.2. Der neue Freund der Mutter gefällt dem Jungen nicht.3. Wenn der Junge Probleme hat, geht er nur zu seinem Vater.4. Der Sohn fi ndet seine Mutter zu streng und zu dickköpfi g.5. Tom meint, dass die Kinder unter der schlechten Laune ihrer El-

tern sehr leiden.Markus, 161. Er spricht über seine Probleme sehr gerne mit den Eltern.2. Es gibt keine Leute, mit denen er über seine Probleme sprechen

kann.3. Fußballspielen und Computerspielen helfen Markus sich abzurea-

gieren.4. Einmal hat ihm der Gegner ins Gesicht geschlagen.5. Schuldig fühlt er sich nicht.

4. Berichtet über die Jugendlichen (Üb. 3) mit eigenen Worten.

5. Was gefällt euch in eurer Familie, was gefällt euch nicht? Äußert euch zu diesem Thema.Z.B.: Es gefällt mir, dass meine Eltern immer für mich Zeit haben. Es gefällt mir nicht, dass meine Mutter zu streng ist.

6. Lest und helft euren Mitschülern den Dialog zu übersetzen. Ihr könnt dabei im Wörterbuch nachschlagen.

Mutter: Von wem ist der Brief?Katja: Von Kathrin. Das ist ein Mäd-

chen aus München. Ihr Vater ist ein Türke, ihre Mutter – eine Deutsche.

Mutter: Und wie geht es ihr?Katja: Nicht so gut. Sie ist aus dem

Elternhaus weggelaufen.Mutter: Wann?Katja: Ja, schon vor zwei Jahren. Mutter: Und wo lebt sie jetzt?

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Katja: In einer Wohngemeinschaft für Münchner „Familienfl ücht-linge“ bei der IMMA (Initiative der Münchner Mädchenar-beit).

Mutter: Warum hat sie das getan?Katja: Sie hatte zu viel Angst vor ihrem Vater. Sie durfte nicht raus-

gehen. Sie darf die Wohnung nur verlassen, um den Müll runterzubringen und zur Schule zu gehen.

Mutter: Konnte sie nicht mit ihren Eltern sprechen? Sie ist schon ein großes Mädchen.

Katja: Nein. Sie ist nach den Regeln des Islams erzogen. Das heißt: Gehorsam. Und als ihr Vater sie zum hundertsten Mal ge-schlagen hatte, lief sie weg.

Mutter: Armes Mädchen. Aber wie lebt sie ohne Geld und ohne El-tern, ohne Arbeit, ganz allein?

Katja: Ganz gut. Sie wohnt zusammen mit drei anderen Mädchen. Sie hat ihr eigenes Zimmer. Einkaufen, Abwaschen, Sauber-machen teilen sie sich. Sie lernt dort ein normales Leben zu führen, ohne Schläge und ohne Drohungen.

Mutter: Und ihre Eltern? Katja: Sie schicken ihr eine Menge Liebesbriefe und Geschenkkör-

be. Der Entschluss, von zu Hause auszureißen, tut ihr nicht Leid. Nur manchmal hat sie ein schlechtes Gewissen. Denn sie weiß, dass ihre Mutter sie liebt. Du kannst doch aber selbst an Kathrin schreiben und sie antwortet gerne auf deine Fragen.

7. Lest und fi ndet für jedes Wort ein passendes Äquivalent. Schreibt diese Wörter mit ihren Äquivalenten ins Heft aus. Merkt euch das!

1. die Wohngemeinschaft eine Gruppe von Menschen, die sich aktiv für ein bestimmtes Ziel einset-zen

2. der Flüchtling weglaufen, weil man eine Situation unangenehm (unerträglich) fi ndet

3. die Initiative eine Gruppe von Personen (aber keine Familie), die in einer Wohnung zusam-menleben und einen gemeinsamen Haushalt führen

4. der Entschluss jemand, der seine Familie wegen eini-ger Probleme verlässt

5. ausreißen ein Gefühl, das einem sagt, ob man falsch gehandelt hat

6. ein schlechtes Gewissen der feste Willen, endlich etwas zu tun

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8. Lest und ergänzt die Sätze.

1. Schon lange wollte das Mädchen . . . , aber sie wußte gar nicht, wer ihr helfen kann.

2. IMMA ist eine . . . der Münchner Mädchenarbeit, die den Mädchen hilft, ihre Probleme mit den Eltern zu lösen.

3. . . . bekommt eine Möglichkeit in Ruhe darüber nachzudenken, ob er/sie wirklich richtig gehandelt hat.

4. Kathrin wohnt zusammen mit drei Mädchen in einer . . . .5. Den . . . , aus dem Elternhaus auszureißen, fi ndet sie richtig.6. Nur machmal hat sie . . . . . . . . . , weil sie weiß, dass ihre Mutter sie liebt.

9. Partnerarbeit. Was habt ihr von Katjas Freundin Kathrin und ihr Ver-hältnis mit den Eltern erfahren? Berichtet euren Mitschülern darüber.

10. Denkt nach, welche Fragen Katjas Mutter an Kathrin stellen könnte? Welche Fragen würdet ihr Kathrin stellen? Schreibt diese Fragen ins Heft.

11. a. Lest den Text vor und fi ndet dort Antworten auf eure Fragen.

DIE INITIATIVE MÜNCHNER MÄDCHENARBEIT (IMMA)

Drei solcher Zufl uchtstellen gibt es allein in München. Sie bieten psy-chisch überlasteten Jugendlichen Asyl und es dauert auch nur ein paar Tage, um Klarheit darüber zu gewinnen, wie es nun weiterge-hen soll. Hier können Jugendliche in Ruhe darüber nachdenken, ob die Entscheidung, von zu Hause wegzulaufen, richtig war.Innerhalb von 24 Stunden müssen die Eltern informiert werden, dass ihr Kind hier ist. Sind sie nicht einverstanden, schaltet sich das Vor-mundschaftsgericht1 ein. Wenn dem Jugendlichen zu Hause Gewalt droht, kann es entscheiden, den Jugendlichen auch gegen den Willen der Eltern aufzunehmen.In der Wohngemeinschaft können die Kinder aussprechen, was sie denken. Sie lernen richtig zu diskutieren. Nach vielen Gesprächen mit ihren Therapeuten müssen sie erfahren, wo ihr Problem liegt. Die Familien solcher Jugendlichen haben nämlich meistens selbst große Probleme und sollten eine Familientherapie besuchen.

1 die Vormundschaft – опiкунська рада

b. Lest eure Fragen und die Antworten dazu.

12. Partnerarbeit. Schreibt Fragen zum Text (Üb. 11). Eure Mitschüler sollen diese Fragen beantworten.

13. Erzählt euren Mitschülern von der Initiative Münchner Mädchenarbeit.

14. Gibt es in der Ukraine Organisationen, die den Jugendlichen bei solchen Problemen helfen? Informiert euch darüber und erzählt davon euren Mitschülern.

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1.4. Coole Jugendbücher über coole Kinder und Eltern

1. Seht das Bild an. Lasst eure Fantasie spielen und denkt euch kurze Geschichten zu diesem Bild aus. Erzählt eure Geschichten den Mitschü-lern.

2. Hörverstehen. a. Hört der Kurzgeschichte „Peter sammelt die Zeit“ zu.

b. Lest die Fragen und wählt die richtige Antwort auf jede Frage.

1. Was wollte Peter von seinem Vater?a. angeln gehen b. spielen c. viel Geld

2. Was wollte Peter in Zukunft haben?a. genug Zeit b. viele Kinder c. reich sein

3. Was machte er dafür?a. er schnitt Zeit aus Zeitungen und Büchern aus und sammelte sieb. er lernte gut c. er las viele Bücher und Zeitungen

4. Wo versteckte er seine Schachtel?a. im Spielzeug b. im Schreibtisch c. im Kleiderschrank

5. Was wollte er mit der gesammelten Zeit tun?a. verkaufen b. nur für sich sammeln c. den Leuten verleihen oder verkaufen

6. Warum wollte Peter der Frau mit zwei Kindern helfen?a. Sie ließ ihre Kinder neben dem Spielzeugschaufenster nicht ste-

hen bleiben. b. Sie verbot ihren Kindern zu spielen.c. Sie hatte keine Zeit mit ihren Kindern zu spielen.

7. Was schlug Peter der Frau vor?a. sein Geld b. selbst mit Kindern zu spielen c. seine Zeit

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8. Wie viel Zeit schenkte Peter dem Liebespaar?a. drei Minuten b. eine halbe Stunde c. drei Stunden

9. Was machte das Liebespaar mit Peters Zeit?a. Es bedankte sich bei Peter für das Geschenk.b. Es warf diese Zeit weg.c. Es gab diese Zeit dem Jungen zurück.

10. Was wollte Peter an einer Autoreparaturstelle?a. das Sportauto anschauen b. mit dem Mechaniker sprechenc. das Sportauto mal fahren

11. Was schlug der Automechaniker dem Jungen vor?a. nach Hause zu gehen b. Autobilder zu sammelnc. dem Vater zu helfen

12. Wie bezeichnete Peter Erwachsene?a. als dumme Leute b. als unhöfl iche Leute c. als merkwürdige Leute

c. Gebt volle Antwort auf jede Frage und schreibt sie ins Heft.

3. a. Wie könnten diese Leute Peter bezeichnen? Ergänzt die Sätze. Be-nutzt folgende Adjektive: klug, dumm, erfi nderisch, hilfsbereit, naiv, schlau, träumerisch, fanta-sievoll, interessant.

1. Die Frau mit zwei Kindern könnte Peter als . . . bezeichnen.2. Der junge Mann könnte Peter als . . . bezeichnen.3. Das verliebte Mädchen könnte Peter als . . . bezeichnen.4. Der Automechaniker könnte Peter als . . . bezeichnen.5. Peters Eltern könnten ihren Sohn als . . . bezeichnen.

b. Warum bezeichneten die Leute den Jungen so? Äußert euch zu dieser Frage.

Z.B.: 1. Die Frau mit zwei Kindern bezeichnete Peter als . . . . . . . . ., weil . . .

4. Gebt diesen Leuten Erklärungen, warum Peter ihnen seine gesam-melte Zeit anbietet.

Z.B.: Peter bietet Ihnen seine Zeit an, weil . . .

5. Wie würdet ihr ein Kind bezeichnen, wenn es euch vorschlagen würde, bei ihm einige Stunden Zeit zu kaufen? Äußert euch dazu schriftlich. Schreibt einen Aufsatz.

6. a. Welche Sätze sind im Text versteckt? Lest vor. Beachtet Zei-chensetzung und Intonation im nächsten Teil des Textes (Üb. 2).

Sein Vater arbeitete noch in seinem Büro er ging zu ihm Peter was ist denn ich habe keine Zeit das siehst du doch hier ist ein Euro kauf dir

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was dafür ich will dir Zeit verkaufen oder auch schenken was willst du ja schau hier habe ich 240 Stunden und acht Minuten gesammelt ich könnte dir ein wenig Zeit verkaufen für den Euro bekommst du zwei Stunden damit könnten wir doch angeln gehen ich war schon in der Stadt und wollte den Leuten Zeit verkaufen aber sie wollten sie nicht nehmen Peters Vater schaute lange in die Schuhschachtel dann nahm er zwei Stunden heraus legte sie in seine Brieftasche und sagte Komm Peter wir gehen angeln hebe dir deine gesammelte Zeit gut auf 1 vielleicht sammle ich mir auch welche.

1 aufheben – aufbewahren; nicht sofort verbrauchen

b. Schreibt den Text mit richtiger Zeichensetzung ins Heft.

7. Verwandelt den Text (Üb. 6) in einen Dialog.

8. Lest und spielt den Dialog.

Vater: Peter, was ist denn? Ich habe keine Zeit. Das siehst du doch. Hier ist ein Euro. Kauf dir was dafür.

Peter: . . .

9. Wie sind diese Fachleute? Lest die Sätze und bildet neue dazu. Benutzt folgende Wörter:bezeichnen als, gelten als, halten für, arbeiten als.

Z.B.: Peters Vater arbeitet als ein Bankangestellter. Er gilt als ein erfahrener Bankangestellter. Alle Kunden halten ihn für einen erfahrenen Angestellten. Sein Chef bezeichnet ihn als einen eifrigen Angestellten.

1. Peters Vater arbeitet schon lange in der Bank. 2. Peters Mutter näht gut Kleidung.

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3. Peters Oma lehrt schon sehr lange Kinder in der Grundschule.4. Peter verkauft die Zeit nicht lange.5. Der Mechaniker repariert das Sportauto gut.6. Die Frau mit zwei Kindern arbeitet gern in einem Kindergarten.

10. Stellt euch vor, ihr seid Eltern. Ihr habt drei Stunden Zeit von eurem Kind bekommen. Wofür nutzt ihr diese Zeit?

Z.B.: Eine halbe Stunde benutze ich, um das Buch mit dem Kind zu lesen.

11. Erzählt die Geschichte (Üb. 2) euren Mitschülern mit eigenen Worten nach.

12. a. Seht das Bild an und denkt euch kurze Situationen dazu aus. Präsentiert eure Situationen vor der Klasse.

b. Lest und verbindet die Teile des Textes in der richtigen Reihenfolge. Ergänzt die Ta-belle.

EIN STEIN

A. Der neunjährige Peter war allein zu Hause. Seine Mutter verkaufte beim Händ-ler Merwald, seitdem der Vater nicht mehr bei ihnen wohnte. Die Eltern hatten sich in den letzten Jahren ständig gestritten. Ein-mal warf die Mutter voller Wut eine Streich-holzschachtel nach dem Vater. Die Streich-hölzer fl ogen quer durch den Raum und

waren über die beiden Sessel und den Teppichboden verstreut. Wäh-rend die Eltern stritten, kroch Peter im Zimmer umher und sammel-te die Streichhölzer auf. Er legte sie in die Schachtel zurück und ver-schloss die Schachtel. Dann steckte Peter die Streichholzschachtel in seine Hosentasche. Am nächsten Tag zog der Vater aus der Wohnung aus.

B. Plötzlich sprang Peter hoch. Die Küchengardine brannte. Peter klopfte wild auf den dünnen Stoff. Dann füllte er Wasser in einen Kochtopf und goss es über die untere Hälfte der Gardine. Er war glücklich. Aber wie sah die Küche jetzt aus! Eine Pfütze stand in der Küche. Die Reste des Lagerfeuers glimmten noch. Peter versuchte die Spuren seines Zimmerfeuers zu verwischen. Die Streichhölzer legte er auf den Couchtisch, als hätten sie niemals ihren Platz verlassen.

C. Die Mutter setzte sich erschöpft in den Sessel und legte die Hände vor ihr Gesicht. Nach einigen Minuten Schweigen sagte sie: „Ich habe dich noch nie geschlagen, aber heute muss ich es tun. Hole einen Stock aus dem Vorgarten des Häusersblocks. Von den Sträuchern. Mit dem Stock werde ich dich verprügeln.

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D. Peter zog sich mit einem Ruck aus ihrer Umarmung. Er suchte in seiner Schultasche einen Farbkasten, mit dem er in die Küche lief. Dort bemalte er den grauen Stein, der wie hellblaues Wasser schim-merte. Nach einigen Minuten sagte Peter zu seiner Mutter, dass der Stein nun eine Wolke ist. Wenn es wieder Streit gäbe, dann müssten sie nur auf den Stein sehen und daran denken, dass sich dieser harte Stein in eine Wolke verwandeln kann, die friedlich durch die Woh-nung schwebt. Peter legte den Stein in das oberste Küchenbord, wo er aussieht wie eine Wolke am Himmel.E. Peter lebte jetzt seit zwei Wochen mit seiner Mutter allein. Heute hatte er geschwänzt und war gleich nach der Schule in die Wohnung gegangen. Da saß er, niemand sprach mit ihm. Er dachte an seinen Vater. Irgendwann fi el es Peter ein, dass er die Streichhölzer unter seinem Bett versteckt hatte. Er suchte sie hervor und wollte sehen, wie die Hölzer brannten. Er schichtete in der Küche Papier überein-ander und zündete ein kleines Lagerfeuer an. Irgendwann legte er aus seinem Baukasten Holzstäbe über das brennende Papier. F. Peter ging in den Vordergarten. Er suchte lange. Schließlich bück-te er sich und grub einen großen Stein aus, der in der Erde lag. Peter ging nach Hause und sah stumm die Mutter an. Nach einer Weile sagte er: „Ich habe keinen Stock gefunden. Aber hier ist ein Stein. Mit einem Stein kannst du mir auch wehtun.“ Die Mutter begann zu weinen. Sie nahm Peter in die Arme. G. Als abends die Mutter nach der Arbeit kam, fragte sie: „Wie riecht es hier?“ Peter sagte, dass er der Mutter Essen machen wollte. Dabei waren die Kartoffeln angebrannt. In der Küche schrie sie auf. „Ach, was noch! Wie konntest du mir das antun? Erst dein Vater, dann du!“ Peter zitterte.

Verkürzt, nach T. Ayck

1 2 3 4 5 6 7

A

c. Lest den Text in der richtigen Reihenfolge vor.

13. Lest und fi ndet für jedes Wort ein passendes Äquivalent. Schreibt diese Wörter mit ihren Äquivalenten ins Heft aus. Merkt euch das!

1. verwischen wenn körperliche oder geistige Kräfte völlig verbraucht sind

2. erschöpft (sein) sich wieder an etwas erinnern 3. schweben so tun, damit etwas dadurch undeutlich oder

nicht mehr zu sehen ist4. einfallen (etw. j-m) etwas (in Schichten) aufeinander legen

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5. schichten sich durch die Luft bewegen6. schwänzen nicht zur Schule gehen, wenn man keine

Lust hat

14. a. Lest und merkt euch.

(etw. j-m) einfallen – sich an etwas wieder erinnerneinfallen – fällt ein – fi el ein – ist eingefallen

b. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.

1. Endlich fällt ihm ein, wo er diese Frau schon zum ersten Mal gese-hen hat.

2. Plötzlich fällt Herrn Münzel ein, dass er in einer Stunde einen Termin beim Zahnarzt hat.

3. Da fällt Thimo ein, dass Katja morgen Geburtstag hat.

15. Lest und bildet die Sätze.

1. Bei der Gartenarbeit ist der Kranke völlig erschöpft.2. Nach der langen Reise mit dem Zug

bin ich geistig erschöpft.

3. Nach der schweren Klassen-arbeit

fühlen sich die Touristen sehr ge-sund, obwohl sie so viele körperliche Kräfte erschöpft haben.

4. Nach dem Laufen und Sprin- gen in der frischen Luft

fühlt sich meine Mutter völlig er-schöpft.

5. Nach dem Streit mit dem Fre und

erschöpfe ich meine körperliche Kräf- te, aber geistig erhole ich mich.

6. Nach der langen schlafl osen Nacht

fühlen sich einige Schüler geistig erschöpft.

16. a. Lest und merkt euch.

verwischen – a. etwas so tun, damit es micht mehr zu sehen ist b. über etwas streichen und dadurch undeutlich machen

b. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.

1. Um die Spuren des Streites zu verwischen, beginnt sie uns anzu-lächeln.

2. Die Frau lüftet die Küche, um die Spuren des verbrannten Essens zu verwischen.

3. Dein Bild an der Wand sollst du nun selbst verwischen.

17. Bildet die Sätze mit dem Verb verwischen. Schreibt die Sätze ins Heft.

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18. Lest und ergänzt die Sätze.

1. Peter versuchte die Spuren seines Zimmerfeuers zu . . . .2. Man konnte daran denken, dass dieser harte Stein, wie eine Wolke

durch die Küche . . . .3. Er . . . Papier übereinander und zündete ein kleines Lagerfeuer an.4. Ihm . . . es . . . , dass er die Streichhölzer unter seinem Bett versteckt

hatte.5. Die Mutter setzte sich . . . in den Sessel.6. Heute hat Peter die Schule . . . .

19. Übersetzt die Sätze ins Deutsche.

1. Ми марно намагалися стерти сліди нашої дружби.2. Молодий чоловік від щастя літав за хмарами.3. Досить літати в хмарах, час спуститися на землю.4. Мені раптом спало на думку, що в моєї подруги завтра день народження.

5. Прибери у шафі та склади свої речі до купи.6. Я не можу тобі допомогти, у мене немає ні сил, ні духу.

20. Projektvorschlag

Kinder und Eltern1. Präsentiert in der Klasse eure Lieblingsbücher und ihre Autoren, die über Verhältnisse zwischen den Kindern und den Eltern schreiben.2. Schreibt Referate über eure Lieblingsschriftsteller, die über Jugend-liche und ihre Verhältnisse mit der Clique berichten. 3. Ihr könnt auch kurze Geschichten über die aktuellen Probleme der Jugendlichen aufschreiben.4. Präsentiert eure Referate und schriftliche Arbeiten in der Klasse.

Viel Spaβ!

SAMMELWÖRTER ZU LEKTION 1

der Entschluss die Freizeitverschwendung das Gewissender Flüchtling die Cliqueder Familienfl üchtling die Wohngemeinschaft die Initiative die Vormundschaft

ausreißen, scheinen, sich melden zu Dat. sich verlassen, unternehmen, meckern, gelten als, bezeichnen als, j-n halten für, verwischen, er-schöpfen, schweben, einfallen, schichten, schwänzen

cool, uncool, blöd, unzertrennlich, zuverlässig, gleichaltrig, fähig, kri-tikfähig, unheimlich

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1. In der Lektion 1 habt ihr: a. gelernt: Verben mit Präpositionen; b. wiederholt: Verb. Präteritum, Verb. Konjunktiv II, Adjektiv. Deklination.2. Jetzt könnt ihr schon: a. von den Freunden und Freundschaften kreativ berichten;

b. über aktuelle Probleme in den Verhältnissen zwischen den Freunden diskutieren;

c. eure eigene Meinung zu den Problemen in den Verhält-nissen zwischen den Kindern und den Eltern äußern.

Test zu Lektion 11. Wie sind die Freunde? Sagt das anders.

Z.B.: 1. Uwe und Thimo sind im gleichen Alter. – Sie sind gleich-altrig.

1. Uwe und Thimo sind im gleichen Alter.2. Die Nachbarn haben diese Idee von Herrn Ärger dumm gefunden.3. Die Eltern fahren in Urlaub und lassen ihre Tochter allein, weil sie

sich selbst bedienen kann.4. Tanja ist eine gute Freundin. Thimo vertraut ihr seine Geheimnis-

se an. 5. Sie hat einen sehr guten Geschmack. Ihre Kleidung fi nde ich sehr

modisch. 6. Die Freundinnen unternehmen alles zusammen. Sie sind immer

zusammen.

2. Schreibt zu jeder Wortverbindung ein passendes Äquivalent.Z.B.: 1. irgendwohin gehen oder fahren, um sich zu vergnügen bedeutet

etwas unternehmen.1. irgendwohin gehen oder fahren, um sich zu vergnügen2. etwas scheint jemandem falsch3. sich auf jemanden verlassen4. mit etwas unzufrieden sein5. etwas jemandem anvertrauen6. sagen oder schreiben, dass jemand an etwas teilnehmen will

3. Übersetzt die Sätze ins Deutsche.1. Я можу на тебе покластися?2. Він тобі не довіряє.3. Друзі записалися на комп’ютерні курси.4. Чому ти мені вказуєш, що мені робити?5. Їй лише десять років, а вона така самостійна!6. Ви однолітки? – Так, ми народилися в один рік.

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4. Ergänzt die Sätze.

1. Ich erinnere mich oft . . . meine erste Schule.2. Wor… denkst du?3. Das Kind ist . . . den Streit der Eltern gewöhnt.4. Ihr Vater arbeitet . . . ein Bankangestellter.5. In der Klasse gilt sie . . . eine gute Schülerin.6. Er hält sich . . . einen Helden.

5. Übersetzt die Sätze ins Ukrainische.

1. Plötzlich fi el es dem Jungen ein, dass seine Eltern bald von der Arbeit kommen.

2. Er versuchte die Spuren des Feierns zu verwischen.3. In der Wohnung schwebte der Geruch der brennenden Zigaretten.4. Die Eltern müssten daran denken, dass er ihnen das Essen ma-

chen wollte.5. Die Mutter setzte sich erschöpft auf den Sessel. Sie wusste schon

alles.6. Ihr Sohn hat die Schule geschwänzt.

6. Leseverstehen. Lest den Text und macht die Aufgabe unten.

MEIN BRUDER HAT GRÜNE HAAREGestern hat sich mein Bruder Johannes (1) eine Haarsträhne grün färben lassen. Die restlichen Haare hat er mit Baby-Öl eingeschmiert, dann hat er sich ganz schwarz angezogen und sich so an den Kaffee-tisch gesetzt. Mein Bruder ist fünfzehn und ich bin dreizehn. Er sagt, er sei ein Punk. Wenn ich ihn frage, was das ist, weiß er das selber nicht so genau. Jedenfalls (2) gab es einen ziemlichen Krach, als er so vor der versammelten Familie erschienen ist. Meine Eltern haben sich noch nicht mal so aufgeregt, aber dann war da noch meine Tante Vera. Und die ist fast vom Stuhl gefallen, als der Johannes in dem Aufzug reingekommen ist.„Ihr seid ja wohl heute alle total verrückt geworden!“, hat sich Tante Vera aufgeregt. Johannes hat einfach gar nichts gesagt und hat angefan gen, Kuchen zu essen. Das hat meine Tante natürlich noch wütender gemacht. Sie fi ng richtig an zu (3) kreischen: „Lasst ihr die Kinder denn alles machen, was ihnen in den Kopf kommt?“ (4) Sie funkelte meine Eltern an. Mein Vater sagte bloß: „Der Junge ist doch alt genug! Der muss schon wissen, was er tut.“„Alt genug? Fünfzehn Jahre alt ist der! Ein ganz grünes Bürsch-chen!“ Als Tante Vera das Wort „grün“ sagte, mussten wir alle auf die grüne Haarsträhne gucken und lachen. Nur Tante Vera, die muss-te nicht lachen. (5) Sie hat auch gar nicht kapiert, dass wir über die Haare gelacht haben, sondern dachte natürlich, wir lachen über sie und ärgerte sich schrecklich. „Die wissen doch vor lauter Wohlstand nicht mehr, was sie noch machen sollen! Wisst ihr eigentlich, was wir mit fünfzehn gemacht haben? Mitten im Krieg! Wir sind bei Bauern

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(6) betteln gegangen! Um ein paar Rüben! Weil wir gehungert haben! “„Lass doch, Vera! Die Kinder leben doch heute in einer ganz anderen Welt als wir damals.“Meine Mutter stand auf und räumte die Kaffeetassen weg. (7) Tante Vera war in Fahrt. „Wir wussten nicht, ob wir lebendig bleiben! Und ihr färbt euch die Haare grün! Und schmiert euch Öl in den Kopf! Guckt mal lieber in eure Schulbücher!“(8) „Hör doch bloß auf mit deinen Kriegsgeschichten! Versuch doch einfach mal einigermaßen cool zu bleiben, Vera!“ Dann ist er aufge-standen und hat gesagt: „Vom Frieden hast du wohl selber nicht all-zuviel kapiert. Sonst würdest du hier nicht so einen Krach machen.“ Dann ging er einfach raus.Ich bin rausgegangen. Aus Johannes Zimmer (9) dröhnte knalllaute Musik. Ich habe eine Riesenwut gekriegt auf meinen Bruder. Ich bin in sein Zimmer gerannt und habe gebrüllt: „Setzt dir wenigstens dei-ne Kopfhörer auf, wenn du schon eine solche Musik hörst.“Abends im Bett musste ich nochmal über alles nachdenken. Auch über das, was Tante Vera gesagt hatte.

Welche Wörter und Wortverbindungen geben den Inhalt des Textes rich-tig wieder? Wählt aus drei gegebenen Lösungen eine richtige.

1. a. eine größere Menge Haare, die zusammen sindb. einen Zopf c. ein paar Haare

2. a. es gab ein angenehmes Gespräch b. es gab einen sehr kurzen Streit c. es gab einen Skandal

3. a. mit lauter Stimme schreien b. laut weinenc. langsam sprechen

4. a. zündete meine Eltern an b. sah wütend meine Eltern anc. lachte über meine Eltern

5. a. sie hat gar nichts verstanden b. sie hat alles vergessenc. sie hat Kopien gemacht

6. a. helfen b. dauernd bitten c. klauen7. a. Tante Vera wurde immer wütend

b. Tante Vera fuhr nach Hause c. Tante Vera sprach ruhig weiter8. a. Genug mit deinen Kriegsgeschichten!

b. Erzähl deine Kriegsgeschichten weiter!c. Wiederhol deine Kriegsgeschichten noch!

9. a. tönte sehr stille Musik b. tönte sehr laute Musikc. tönte lustige MusikMGdz

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21. Seht das Bild an und denkt euch kurze Situationen dazu aus.

2. Welche Note würdest du deiner Schule geben? Diese Frage beant-worteten die Schüler auf dem Chreschtschatyk. a. Lest vor.

Meine Schule gefällt mir sehr. Hier sind meine Freunde, meine Lehrer. Die kenne ich schon fast zehn Jahre. Von einer anderen Schule habe ich nie geträumt. Vielleicht gibt es bessere, aber ich bin mit meiner zufrieden. Meine Lehrer sind kompe-tent genug, um uns gute Kenntnisse zu vermitteln. In drei Jahren muss ich Abschlussprüfungen ab-legen und Teste machen. Wie ich das schaffe? Wer-den wir sehen. Ich hoffe auf die besten Noten. Sol-che bekommt meine Schule auch von mir. Eine Zehn oder sogar eine Elf.

Meine Schule bezeichne ich als die beste Schule in der Stadt. Ich wür-de meiner Schule sehr gern eine Zwölf ge ben. Sie ist nicht groß und

2.1. Schule bekommt eine Note

Lektion 2. Schule und Schulalltag

Taras

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liegt nicht in der Mitte der Stadt. Aber sie ist sehr alt. Hier haben meine Eltern gelernt und sie haben mich an dieser Schule angemeldet. Hier sind alte und ganz junge Lehrer. Wir sind so viele Jahre zusammen. Mit meiner Klassenlehrerin kann ich offen reden. Wir sind fast Freunde. Die Fachlehrer kennen ihr Fach sehr gut. Wenn ich Probleme in Mathe oder in Physik habe, dann kann ich meine Lehrer um Hilfe bitten. Sie sitzen mit mir nach der Schule. Wenn es nicht hilft, dann bekomme ich Nachhilfestunden von privaten Lehrern zu Hause. Ich gebe mir sehr viel Mühe, um sehr gut zu lernen. Davon hängt meine Zukunft ab.

Meine Schule gefällt mir nicht. Ich besuche sie, weil ich das muss und weil sie nicht weit von meinem Haus liegt. Lernen macht mir auch keinen Spaß. Die Lehrer sind immer streng und bürokratisch. Sie haben keine Zeit für die Schüler und helfen nur den Strebern. Ich lerne nicht schlecht und habe keine Angst vor den Noten. Meiner Schule würde ich eine Sechs geben. Von anderen Jungen habe ich gehört, dass es viel bessere Schulen gibt. Aber das ist mir egal. Ich will schneller aus der Schule weg-gehen und meinen Platz im Leben fi nden. Was ich werden will, weiß ich noch nicht genau.

Ich bin glücklich, dass ich in diese Schule gehe. Hier lernen viele meiner Freunde. Nach der Schule unter-nehmen wir sehr viel: Theater, Museen, Cafés. Wir rei -sen viel. Das Schulgebäude und die Unterrichtsräume sind sehr gut ausgestattet. Alle Unterrichtsräume ha-ben Computer, einige sogar Internet. Die meisten Leh-rer sind locker und freundlich. Sie meckern nicht über schlechte Noten und sind immer hilfsbereit. Ich lerne stressfrei und die Schule macht mir Spaß. Meiner Schu-le würde ich die beste Note geben, eine Zwölf.

b. Ergänzt die Tabelle zum Text.

Wer? Wie fi ndet er/sie seine/ihre Schule

Wie fi ndet er/sieseine/ihre

LehrerDie

Note

Taras Sie gefällt ihm sehr.Er ist mit der Schule zufrieden. . . .

. . . . . .

TanjaIwanSerhij

Tanja

Iwan

Serhij

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3. Berichtet über diese Jugendlichen und ihre Schulen. Benutzt die Ta-belle (Üb. 2b.)

4. Was passt zusammen? Lest und wählt ein passendes Äquivalent. Schreibt diese Wörter mit ihren Äquivalenten ins Heft. Merkt euch das!

1. vermitteln ein zusätzlicher Unterricht, den der Schü-ler von einem Lehrer (Schüler) bekommt

2. der Streber etwas so darstellen, dass es jemand ver-steht, lernt

3. ehrgeizig jemand, der sich viel Mühe gibt, um etwas zu schaffen

4. die Kompetenz wer sehr fl eißig lernt und übermäßig ist5. die Nachhilfestunde das Wissen oder das fachliche Können auf

einem bestimmten Gebiet

5. Welche Note würdet ihr eurer Schule geben? Warum? Äußert euch schriftlich dazu.

6. Lest und merkt euch.kompetent (sein) – inkompetent (sein) 1. Auf dem Gebiet der deutschen Literatur ist Herr Lehmann sehr

kompetent. 2. Sie sind kompetent genug, um diese Frage beantworten zu kön-

nen.vermitteln j-m etw. (Kenntnisse, Wissen, einen Eindruck . . . ver-mitteln)vermitteln – vermittelte – hat vermittelt1. Herr Bläser hat uns gründliche Kenntnisse in seinem Fach vermit-

telt. 2. Goethes Mutter hat dem Sohn gute Kenntnisse in der Literatur

vermittelt.kennen j-n etw. (das Fach, das Spiel, das Lied . . . kennen)kennen – kannte – hat gekannt1. Frau Kiesewalter kennt ihr Fach sehr gut. 2. Herr Bläser kennt die deutsche Grammatik gründlich.können (eine Fremdsprache)1. Frau Kiesewalter kann sehr gut Deutsch. 2. Herr Goch kann sehr gut Englisch. 3. Welche Sprache können Sie am besten?eine Nachhilfestunde (in + Dat.) geben/bekommen1. In diesem Fach brauchst du keine Nachhilfestunden. 2. Claudia hat Probleme mit der Grammatik. 3. Sie will ein paar Nachhilfestunden von dem Lehrer bekommen.

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7. a. Schreibt aus Üb. 2 alle Sätze mit den kursiv gedruckten Wörtern und Wortverbindungen ins Heft aus und übersetzt sie.

b. Bildet schriftlich neue Sätze mit diesen Wörtern. Lest eure Sätze vor.

Z.B.: Wer von deinen Mitschülern kann am besten Deutsch?

8. Lest u bildet die Sätze.

a. kompetent – inkompetent

Z.B.: Frau Schulz ist auf dem Gebiet der modernen Kunst kompetent.Herr Müller

Frau SchulzMein Lehrer

Die Schüller

Katja

sind

istwar

ist

war

auf dem Gebiet der modernen Kunstin den Fragen der Außenpolitikin den Problemen des Umwelt-schutzesim Bereich der Naturwissen-schaftenin seinem Fach

kompetent.

inkompetent.

b. vermittelnDie Bücher

Der Lehrer

Die Mutter

Der Professor

Die Kunst

vermittelte

vermitteln

vermittelt

vermittelte

vermittelt

uns

seinen Stu-denten

den Schülern

dem Men-schen

dem Kind

Liebe zur Heimat.

gute Kenntnisse und Er-fahrung auf dem Gebiet der Medizin.

gründliche Kenntnisse in seinem Fach.

viel Neues über das Le-ben in anderen Teilen der Erde.das Gefühl der Schönheit.

c. kennenIchWerDie ElternDie ErwachsenenDie Freundin

kenntkennenkennekanntekannten

diesen Gast nicht.dieses Spiel auch?die neue Adresse von Herrn Krause.die Wörter des Liedes.mich auch nicht.

d. könnenWer von unsJemand von euchNiemand hierNur SieMehrere von uns

kannkönnenkonntekannkonnten

gut Deutsch.Latein.zwei Fremdsprachen.ein bisschen Eglisch.Chinesisch?

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9. Übersetzt die Sätze ins Deutsche.

1. Наш учитель фізики достатньо компетентний у галузі ядерної фізики.

2. Для того щоб передавати знання іншим, треба самому постійно вчитися.

3. Я не женуся за оцінкaми, для меня головне – знання.4. Його бабуся вміла добре говорити німецькою.5. З деяких предметів ми будемо писати тести.6. Я знаю текст гімну України.

10. Bildet schriftlich zwei Sätze mit jedem der folgenden Wörter:der Streber, die Kompetenz, die Nachhilfe, vermitteln, kennen, können.

11. Lest und spielt den Dialog. Reporterin: Herr Schulleiter, nach unse-

ren Umfragen gilt Ihre Schule als eine der besten Schulen un-serer Stadt. Wie ist es Ihnen gelungen, das alles zu schaf-fen?

Schulleiter: Darf ich, bitte, meine Antwort mit einer Frage beginnen?

Reporterin: Ja, natürlich. Schulleiter: Haben Sie etwas von dem Wort „Tra umschule“ gehört?Reporterin: Ja, sehr viel. Und?Schulleiter: Vor einigen Jahren beschloss ich dieses Wort kür zer zu

machen. Traum schule bedeutet für alle Kinder und El-tern einen Traum. Unsere Schule ist Wirklichkeit. Wir haben uns viel Mü he gegeben um diesen Traum zu ver-wirklichen.

Reporterin: War es schwer?Schulleiter: Natürlich, nicht leicht. Am Anfang gab es Fehler, Enttäu-

schungen. Aber wer sucht, wird fündig1! Jetzt sind diese Worte zum Motto in unserer Schule geworden.

Reporterin: Ist das Motto nur für Schüler? Schulleiter: Nein, natürlich nicht. Für die ganze Schule. Für alle Kin-

der, Lehrer, für unseren Schulmeister und für Putzfrauen.Reporterin: Und die Schüler? Wie . . . (es klingelt)Schulleiter: Diese Frage können Sie an die Schüler selbst stellen.

1 fündig – hier – wird fi nden

12. Denkt euch das Ende des Dialogs aus. Lest und spielt den Dialog (Üb. 11) weiter.

13. a. Für welche Fragen könnte sich die Reporterin noch interessieren? Denkt euch diese Fragen aus und schreibt sie ins Heft.

Z.B.: Gibt es viele Verbote in Ihrer Schule?

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b. Partnerarbeit. Stellt eure Fragen an eure Mitschüler, sie sollen diese Fragen beantworten.

14. Gefällt euch das Motto dieser Schule? Schreibt das Motto ins Heft und äußert euch zu diesem Motto.

Z.B.: Das Motto „Wer sucht, wird fündig“ gefällt mir, weil . . .Ihr könntet eure Antworten so anfangen:

Meiner Meinung nach . . .

Meiner Ansicht nach . . .

Ich würde sagen, dass . . .

Ich fi nde dieses Motto . . .

15. „Ein Interview in unserer Schule“. Bildet einen neuen Dialog und spielt ihn mit verteilten Rollen.

16. Stellt euch vor, ihr seid Reporter/Reporterinnen. Ihr müsst den Ar-tikel „Eine Traumschule in Wirklichkeit“ für eine Jugendzeitung schrei-ben. Schreibt diesen Artikel und präsentiert ihn in der Klasse.

17. a. Lest einen Artikel aus dem „Kölner Anzeiger“ vor.

OHNE ELTERN GEHT ES NICHT MEHR

Seit Jahren sparen viele Bundesländer im Bildungsbereich. In Köln gibt es wie in jeder anderen Stadt in Deutschland reiche Schulen, wenn die Eltern viel (1) spenden können, und arme Schulen, wenn es den Eltern (2) aus schwächeren sozialen Schichten nicht möglich ist, die Schule fi nanziell zu unterstützen. Inzwischen ist es überall (3) üblich, dass viele Eltern ihre Zeit und Kraft in die Schule ihrer Kinder (4) investieren.In Köln wollen in diesem Sommer 170 Mütter, Väter, Schüler und Lehrer gemeinsam alle Flure eines Gymnasiums streichen. „Wir wissen, dass das eigentlich nicht Aufgabe der Eltern ist“, sagt

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2

der Schulleiter, „aber wir möchten unsere Schüler nicht mehr in die-sen grauen Fluren lassen.“Da die von der Stadt vergebenen Gelder (5) nicht ausreichen, versuchen Eltern an mehr Geld zu kommen. Sie (6) erbitten Sach- und Geldspen- den von Firmen und umwerben Reiche als (7) Sponsoren. Oder sie organisieren Basare und Feste, um Geld zu bekommen. Im Nachteil sind leider die Schulen, deren Eltern selber so viele Probleme haben, dass sie keine Kraft haben, um sich für ihre Kinder zu (8) engagieren.

Verkürzt , nach K. Bold

b. Welche Wörter und Wortverbindungen geben den Inhalt des Textes richtig wieder? Wählt aus drei gegebenen Lösungen eine richtige.

1. a. geben, um anderen zu helfen (meist Geld) b. leihen c. kaufen2. a. aus kleinen Familien b. aus kranken Familien c. aus nicht reichen Familien3. a. selten b. gewöhnlich c. ungewöhnlich4. a. geben b. ausgeben c. nehmen5. a. nicht genug sind b. sehr viele sind c. viele sind6. a. verbieten b. bitten c. anbieten7. a. Firmen oder Personen, die das Geld geben b. Firmen oder Personen, die das Geld leihen c. Firmen oder Personen, die das Geld brauchen8. a. lernen b. achten c. sich für j-n/etw. interessieren und sehr viel dafür tun

18. Schreibt eine Gliederung zum Text (Üb. 17a).

19. Erzählt den Text (Üb. 17a) mit eigenen Worten nach. Benutzt dabei eure Gliederung.

20. Meine Schule und meine Eltern. Äußert euch schriftlich zu diesem Thema.

21. Lest und merkt euch!spenden – jemandem für jemanden etwas geben, um die Anderen zu helfen (einer Organisation Geld, Lebensmittel, Medikamente . . . spenden)spenden – spendete – hat gespendet1. Herr Bläser spendete eine große Summe Geld dem Kinderheim in

Kambodscha. 2. Möchten Sie nicht dem Roten Kreuz ein bisschen Geld spenden

und so die armen Kinder in Afghanistan unterstützen?Schicht, die; -en – der Teil der Bevölkerung, der ungefähr gleich verdient und in ähnlichen Verhältnissen lebt (eine soziale, die untere, die obere Schicht)

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1. In der Schule lernen Kinder aus verschiedenen sozialen Schichten.2. Die Mutter von Herrn Münzel stammte aus der oberen sozialen

Schicht.üblich – so, wie es meistens, normalerweise ist1. Es ist üblich, dass die Mütter Elternabende besuchen. 2. Wir treffen uns wie üblich neben der Schule.sich engagieren – sich dafür interessieren und sehr viel dafür tun; jemandem/etwas seine Kräfte und Zeit widmen, dass man ein Ziel erreichtsich engagieren – engagierte sich – hat sich engagiert1. Diese Organisation engagiert sich vor allem für junge Talente. 2. Er engagierte sich für die Rechte der obdachlosen Menschen.investieren – a. etwas jemandem mit einem bestimmten Ziel geben, opfern;b. Geld relativ lange zur Verfügung stellen (viel Geduld, Liebe, Zeit . . .

investieren)investieren – investierte – hat investiert 1. Sie hat viel Mühe in diese Arbeit investiert. 2. Um die Schule zu unterstützen, investieren die Eltern viel Zeit und

Kraft.

22. Lest u bildet die Sätze.

Z.B.: Die Familie spendete dem Kinderheim eine bestimmte Summe Geld.a. spenden

Die Familie

Herr Krause

Eine Firma

Einige Länder

Die Ukraine

spenden

spendete

spendete

spendete

spendet

dem Kinderheim eine bestimmte Summe Geld.den Armen neben der Kirche ein bisschen Geld.den Teilnehmern des Projektes Lebens-mittel und Getränke.den Opfern des Hochwassers Kleidung und Lebensmittel.den Opfern des Erdbebens Lebensmittel und Medikamente.

b. investierenDie Bank

Das Land

Die Regierung

Die Eltern

investiert

investiert

investieren

investiert

eine große Summe Geld in dieses Pro-jekt.viel Geld in die Entwicklung des neu-en Autobahnnetzes.viel Zeit und Kräfte in die Erziehung ihrer Kinder.wenig Geld in die Entwicklung des Sports.

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Die Stadt investierte sehr wenig Aufmerksamkeit und Geld in die Unterstützung der nationalen Kinokunst.

c. sich engagieren

Die ProjektteilnehmerDie Schauspielerin

Der SchulleiterDer alte ProfessorWir

engagieren unsengagierte sich

engagiert sichengagieren sichengagiert sich

für junge Wissenschaftler.für die moderne Ausstat-tung der Unterrichtsräume.für junge Talente.für den Schutz der Natur.für die Entwicklung des Schulsports.

23. Lest und ergänzt die Sätze. Benutzt folgende Wörter:ausreichen, die Schicht, investieren, spenden, sich engagieren, üblich, Schicht.

1. Wenn mir mein Wortschatz nicht . . . , wende ich mich an die Poesie von A. Puschkin.

2. Wenn uns viele reiche und einfache Leute nicht . . . würden, könnten wir ein solch großes und schönes Kinderheim nicht aufbauen.

3. Ganz fremde Leute . . . sich für die Gesundheit der kleinen Waisen-kinder.

4. Wir halten das für gut, wenn unsere und ausländische Firmen und Unternehmer große Summen Geld in die Maßnahmen für den Umweltschutz in der Ukraine . . . .

5. Das ist für sie eine . . . Sache, kleine Kinder zu ernähren und zu beruhigen.

24. Übersetzt die Sätze ins Deutsche.

1. Цей банк щороку робить великі пожертвування для дитячих будинків і будинків для людей похилого віку.

2. Учені всього світу вважають важливою справою інвестування великих проектів щодо захисту довкілля.

3. Це стало звичним, коли бізнесмени фінансують великі куль-турні заходи в місті.

4. Молоді підприємці намагаються також посісти гідне місце серед спонсорів.

5. Мій батько любить повторювати, що наше життя складаєть-ся із чорних та білих смуг і обов’язково одна йде на зміну іншій.

6. Коли нам не вистачає слів для передачі власних почуттів, ми часто звертаємося до поезії.

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25. Meine Schule könnte (nicht) zu einer Traumschule werden. Äußert euch dazu mit den Sätzen im Konjunktiv II. Benuzt folgende Stich-wörter:

sich wohl fühlenam Schulleben teilnehmenam Unterricht teilnehmenhilfsbereit seinnicht über einander lachen, wenn jemand etwas nicht kann oder nicht verstehtdie Lehrer sind nicht so strengdie Lehrer dürfen nicht schimpfenes gibt eine moderne Ausstattung der Unterrichtsräume und des Schul-gebäudesin der Kantine gibt es immer schmackhaftes Essenes gibt Tanzunterricht

Z.B.: Wenn die Schüler sich in der Schule wohl fühlen würden, könnte meine Schule zu einer Traumschule werden.

2.2. Warum sind die Noten wichtig?

1. Warum sind die Noten wichtig? Eine Berliner Jugendzeitschrift hat die Schüler interviewt. Lest vor.

Ich denke, dass die Schüler, die in der Schule gut aufpassen, auch gute Noten bekommen. Das macht ihnen Spaß und sie strengen sich dann auch mehr an. Die Schüler, die aber nur schlechte Noten bekom-men, verlieren die Lust am Lernen. Denn sie müs-sen ja auch zu Hause noch extra üben. Ohne gute Noten geht es nicht. Man muss in drei Jahren das Abitur machen und weiter studieren.

sich wohl fühlenam Schulleben teilnehmenam Unterricht teilnehmenhilfsbereit seinnicht über einander lachen, wenn jemand etwas nicht kann oder nichtverstehtdie Lehrer sind nicht so strengdie Lehrer dürfen nicht schimpfenes gibt eine moderne Ausstattung der Unterrichtsräume und des Schul-gebäudesin der Kantine gibt es immer schmackhaftes Essenes gibt Tanzunterricht

2.2. Warum sind die Noten wichtig?

Eugen, Klasse 10

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Eine Schule ohne Noten wäre nur für Schüler geeig-net, die schlechte Noten haben. Wie könnte man dann sehen, dass man in diesem Fach sehr gut ist.Schule ohne Noten fi nde ich langweilig. Schon heute denke ich an meine Zukunft. Ohne gute Kenntnisse und ohne gutes Abschlusszeugnis geht es nicht weiter.

Ich bin für die Noten, damit man sieht, ob man gut oder schlecht ist. Allerdings gibt es manchmal auch ungerechte Noten. Aber das ist eine Ausnahme. Unsere Lehrer sind sehr ob-jektiv, weil sie verstehen, dass von den Noten im Abschlusszeugnis oft unsere Zukunft abhängt.Meine Mitschüler reagieren bei einer 1 mit Beifall, bei einer 6 mit Lachen. Vielleicht lachen sie, weil sie unsicher sind, wie

sie sich verhalten sollen.Ich persönlich halte es für leichtsinnig in der Ober-schule schlechte Noten zu bekommen. Mit einer schlechten Note im Abi tur hat man meistens keine Chance an einer Universität oder Hochschule zu

studieren. Ich fände eine Schule ohne No-ten ganz gut. Wenn ich ehrlich bin, würde ich al-leine nie üben. Es macht mir einfach keinen Spaß. Ich übe nur, weil meine Eltern immer dahinterste-hen. Ich fände es auch gut, wenn man keine Zeug-nisse mit Noten hätte. Meine Oma hat mir immer gesagt: „Am wichtigsten ist die Gesundheit.“ Meine Eltern reagieren auf meine Noten verschieden. Sie sind aber vernünftig und haben mich für schlechte Noten nie bestraft.

2. Lest und fi ndet für jedes Wort ein passendes Äquivalent. Schreibt diese Wörter mit ihren Äquivalenten ins Heft aus. Merkt euch das!

1. geeignet (sein) für Akk.

so, dass jemand nicht genug über die Folgen (Kon sequenzen) seiner Handlungen nach denkt

2. ungerecht (sein) die abschließende Prüfung an einem Gym na-sium

3. leichtsinnig (sein) für etwas (für einen bestimmten Zweck) pas -send;für etwas brauchbar

4. sich anstrengen wenn etwas von der Regel oder Norm abweicht und etwas Besonderes darstellt

Tanja, Klasse 11

Iwan, Klasse 10

Julia, Klasse 11

Lisa, Klasse 9

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5. die Ausnahme nicht richtig beurteilt oder nicht richtig be-handelt

6. das Abitur viel Mühe und Kraft geben

3. Lest und ergänzt die Sätze. Benutzt folgende Wörter:Ausnahme, geeignet, ungerechte, an, Abschlusszeugnis, verlieren, studieren, reagieren, fi nde, bekommen, leichtsinnig, stren gen . . . an, Abitur, ohne.

1. Die guten Schüler . . . gute Noten. Sie . . . sich dann auch mehr . . . .2. Die Schüler, die nur schlechte Noten bekommen, . . . die Lust am

Lernen.3. In drei Jahren muss man das . . . machen und weiter . . . .4. Schule ohne Noten wäre nur für schlechte Schüler . . . .5. Schon heute denke ich . . . meine Zukunft.6. . . . gute Noten im Zeugnis geht es nicht weiter. 7. Die Schule ohne Noten . . . ich langweilig.8. Von den Noten im . . . hängt meine Zukunft ab.9. Allerdings gibt es manchmal . . . Noten. Aber das ist eine . . . .

10. Ich halte es für . . ., in der Oberschule schlechte Noten zu bekommen.11. Meine Eltern . . . auf die schlechten Noten verschieden.

4. Partnerarbeit. Welche Rolle spielen die Noten in deinem Leben? Fragt eure Mitschüler. Sie sollen sich zu dieser Frage äußern. Hört zu und macht Notizen.

5. Die Rolle der Noten im Leben meines Freundes. Berichtet zu diesem Thema mündlich. Benutzt eure Notizen dabei.

6. Noten in meinem Leben. Äußert euch schriftlich dazu. Benutzt einige dieser Wendungen:

Meiner Meinung nach . . .

Ich bin überzeugt davon, dass . . .

Ich bin der Ansicht, dass . . .Ich würde sagen, dass . . .

7. Lest einen Artikel aus einer ukrainischen Zeitschrift vor. Helft euren Mitschülern diesen Artikel zu übersetzen.An einer Kiewer Wirtschaftsuniversität hat man untersucht, welche Bedeutung Schulnoten der Bewerber bei ihrer Einstellung haben. Die Untersuchung basiert auf der Befragung von etwa 30 ukrainischen Unternehmen mit mindestens 100 Mitarbeitern. Welche Rolle spielen Schulnoten der ehemaligen Schulabgänger bei der Einstellung in ihrem Betrieb?Die meisten der Großbetriebe, so wie unser, ziehen Noten als wichti-ges Kriterium bei der Einstellung heran.

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Wie funktioniert das?Ganz einfach. Viele machen das von den Schulnoten abhängig, ob sie einen Bewerber überhaupt zu einem Einstellungsgespräch einladen.So haben die Bewerber mit schlechten Noten keine Chance an einem Einstellungsgespräch teilzunehmen?

Nein, es gibt immer Ausnahmen. Es gibt so gesagt eine Minderheit der Betriebe, die sich bereit erklären, mit Bewerbern oder Bewerbe-rinnen unabhängig vom vorgelegten Zeugnis ein Gespräch zu führen. Doch für ein Viertel der Betriebe sind die Schulnoten wichtiger als der persönliche Eindruck, den ein Bewerber beim Einstellungsgespräch hinterlässt.Was meinen Sie, warum die Schulnoten der Bewerber eine so große Bedeutung haben?Ich persönlich betrachte Schüler und Schülerinnen mit den Spitzen-noten Zwölf und Elf als arbeitsfähig und zuverlässig.Gibt es Fächer, deren Noten Sie als wichtigste bezeichnen?Gute Noten in Lernfächern wie Geographie und Geschichte gelten als Zeichen von Fleiß.

8. Lest und merkt euch.

sich bewerben bei Dat., um Akk. – durch ein Schreiben/ein Gespräch versuchen, eine Arbeitsstelle zu bekommensich bewerben – bewirbt sich – bewarb sich – hat sich beworben1. Er bewirbt sich bei einer Computerfi rma. 2. Ich will mich um einen Ausbildungsplatz zum Industriekaufmann

bewerben.

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Bewerber, der / Bewerberin, die – eine Person, die sich bewirbt1. Jeder Bewerber schreibt einen Bewerbungsbrief an einen Betrieb

oder an eine Firma und wartet auf die Antwort. 2. Der Personalleiter führt ein Gespräch mit dem Bewerber und dann

kann der Bewerber eine Stelle bekommen.Unternehmen, das – eine Firma, ein Betrieb1. Der Leiter dieses Unternehmens ist Herr Münzel. Er ist ein Unter-

nehmer. 2. Der Großvater von Herrn Münzel hat dieses Unternehmen gegrün-

det.Einstellung, die – der Prozess, bei dem jemand eine Arbeitsstelle bekommt1. Die Einstellung einer neuen Mitarbeiterin dauerte einige Stunden.2. Kannst du dir vorstellen, wie meine Einstellung laufen wird?

9. Sich bewerben. Lest und bildet die Sätze.

Der Arbeitslose

Die Schulab-gängerHerr Münzel

Der Rentner

Frau Krause

bewerben sich

bewarb sich

bewirbt sich

bewerben sich

bewirbt sich

bei mehreren Fir- menbei einem Unter-nehmenbei dem Sozial-amtbei einer Firma

bei der Universi-tät

um einen Stu-dien platz.um eine Einstel-lung.um einen Ar-beitsplatz.um einen Ausbil-dungsplatz.um eine Stelle als Babysitter.

10. Übersetzt die Sätze ins Deutsche.

1. Київський університет народного господарства провів до слі-дження.

2. Опитування було проведено на 30 підприємствах, з числом ро-бо чих місць не менш ніж 100.

3. Мета дослідження – визначити роль шкільних оцінок при влаш-туванні на роботу.

4. Результат дослідження: для більшості керівників підприємств шкільні оцінки мають важливе значення при прийомі ви пуск-ників шкіл на роботу.

5. Тільки незначна частина підприємців та керівників фірм не надають особливого значення шкільним оцінкам при прийомі на роботу.

6. Високі оцінки з географії та історії є показниками такої риси, як старанність.

11. Hörverstehen. Die Schulabgänger haben für euch einige nützliche Lerntipps vorbereitet. a. Hört dem Text „Lerntipps für die Hausaufga-ben“ zu.

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b. Lest die Fragen und wählt eine richtige Antwort auf jede Frage.

1. Wo muss man Hausaufgaben machen?a. am Küchentisch b. am Schreibtisch c. auf dem Fußboden

2. Wann muss man Hausaufgaben machen?a. gleich nach der Schule b. nach dem Essenc. nachmittags, immer zur gleichen Zeit

3. Welche Atmosphäre braucht man bei den Hausaufgaben?a. man braucht Ruhe und etwas zu trinkenb. man hört leichte Musik c. man isst Süßigkeiten

4. Womit fängt man bei den Hausaufgaben an?a. mit dem Schwierigsten b. mit dem Leichtesten c. mit dem, was mich am meisten interessiert

5. In welcher Reihenfolge macht man Hausaufgaben?a. Man macht erst alle schriftlichen Aufgaben, dann alle mündli-

chen.b. Man macht es umgekehrt.c. Man wechselt zwischen den Aufgaben und macht kleine Pau-

sen.6. Wie lernt man vor Klassenarbeiten?

a. am letzten Tag b. täglich einen kleinen Teilc. mehr als zwei Stunden lang

c. Gebt volle Antworten auf die Fragen und schreibt sie ins Heft.

12. Erzählt den Text (Üb. 11a) mit eigenen Worten nach.

13. Partnerarbeit. Wann und wie machst du deine Hausaufgaben? Fragt eure Mitschüler. Sie sollen sich zu dieser Frage äußern. Hört zu und macht Notizen.

14. Wie machen wir unsere Hausaufgaben? Berichtet zu diesem Thema mündlich. Benutzt eure Notizen dabei.

15. Erzählt euren Mitschülern davon, wie man Hausaufgaben richtig machen muss.

2.3. Schülererlebnisse im Schulalltag

1. Hört zu und sprecht nach.

gelingen – wie ist es euch gelungen?beneiden – ich beneide dich nichtdie Handschrift – eine schöne Handschrift haben – mit der Hand schön schreibender Gedanke – seine eigenen Gedanken haben.

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2. Seht das Bild an und denkt euch dazu kurze Situationen aus.

3. a. Lest und bildet aus folgenden Sätzen einen Dialog. Schreibt den Dialog ins Heft.

Z.B.: Thimo: Onkel Paul, als du jung warst, wie ich jetzt, gab es keine Computer.

Onkel Paul: Richtig. Thimo: . . .

GESPRÄCH MIT ONKEL PAUL

Onkel Paul, als du so jung warst, wie ich jetzt, gab es keine Compu-ter. Richtig. Und wie ist es euch gelungen, alles zu schaffen? Was? Ich meine Referate, Hauslektüre, Beiträge und andere Schularbeiten? Ja. Ich beneide dich und deine Kameraden. Wäre ich heute sechzehn, würde ich sehr gerne zur Schule gehen. Um ein Referat zu schreiben musste man in die Bibliothek gehen, mit der Hand schön schreiben und natürlich eigene Gedanken haben. Und ihr? Überall – Computer. Muss jemand schreiben – bitte schön – Computer. Muss man in die Bibliothek – bitte schön – Computer. Ein Referat – wieder Computer. Ihr macht gar nichts selbst. Goldene Zeiten für Faulenzer! Ja, du hast Recht. Mir geht es zu gut. Ich beneide mich selbst.

b. Spielt den Dialog mit verteilten Rollen.

4. a. Lest, was Thimo dem Onkel Paul von seinem Leben erzählt.

MIR GEHT ES ZU GUT

Ich bin so froh, Schüler zu sein. Schon Sonntag abends im Bett ver-spüre ich dieses Kribbeln in der Magengegend, weil ich weiß, dass ich am nächsten Tag zur Schule darf.

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Am Montag um 6.15 Uhr beginnt endlich meine Schulwoche. Gut ausgeschlafen und voller Eifer springe ich unter die Dusche. Nach einem gesunden Frühstück steigert sich meine Vorfreude. Es geht los!Um 7.10 Uhr bin ich schon in der U-Bahn. Vom Deutschunterricht über Geschichte, Latein und Biologie geht mein Tag zuerst einmal bis 13.35 Uhr. Danach habe ich zu meinem Bedauern eine Freistunde, die ich für Hausaufgaben nutze. Anschließend Sport bis 16 Uhr. Um 17 Uhr, wenn ich wieder zu Hause bin, bekomme ich Angst, dass es das schon gewesen sein soll. Und so genieße ich es, nach dem Abend-brot noch ein bis zwei Stunden Hausaufgaben zu machen, mich vor-zubereiten oder für eine Klausur zu lernen.Die Schulwoche nimmt ihren Verlauf. An drei Nachmittagen in der Woche arbeite ich, ansonsten treffe ich mich mit den Freunden. Ist es nicht wunderbar, in der heutigen Zeit zur Schule zu gehen und ein straffes Programm zu erleben? Auch der Blick in die Zukunft vermittelt mir ein Hochgefühl. Ich freue mich darauf zu studieren. Nach genügend langer Wartezeit er-werbe ich vielleicht sogar einen Platz an der Hamburger Universität. Ob Sitz- oder Stehplatz, ist egal.Nun sagt mein Onkel Paul, dass es mir sowieso zu gut geht und dass ich genau so viel tun soll, wie er damals.

b. Äußert euch zur Frage: In welcher Form spricht Thimo?

offen, lustig, ernst, ironisch, ärgerlich . . .

c. Warum denkt ihr so? Äußert euch zur Frage. Findet im Text Sätze und Wendungen, die eurer Meinung entsprechen. Ihr könnt so beginnen:

Meiner Meinung nach, spricht Thimo

in dieser Situation ganz ernst, weil . . .

Ich denke, dass . . .

Meiner A

nsicht n

ach . . .MGdz

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5. Äußert euch schriftlich zum Thema „Meine Arbeitswoche“.

6. a. Seht das Bild an und denkt euch kurze Situationen dazu aus. Betitelt eure Situationen.

b. Lest und bildet aus dem Text einen Dialog zwischen den Eltern. Spielt den Dialog mit verteilten Rollen.

Z.B.: Mutter: Nadija Petriwna hat angerufen. Andrij hat gestern die Schule geschwänzt.

Vater: Na, und? Mutter: Wenn . . .

WAS SOLL ICH UNTERNEHMEN?Nadija Petriwna hat angerufen. Andrij hat gestern die Schule ge-schwänzt. Na, und? Wenn es so weiter geht, wird er aus der Klasse rausfl iegen. Warum? Weil diese Klasse spezialisiert ist und dort ler-nen nur die besten Schüler, talentierte, fl eißige, kreative. Und unser Sohn? Findest du unseren nicht so gut, nicht so talentiert, sogar dumm? Das habe ich nicht gesagt. Aber er schwänzt die Schule! Dein Sohn braucht gute Kenntnisse, dein Sohn soll Abschlussprüfungen machen. Das ist nicht mein, das ist unser Sohn. Was willst du von mir? Du sollst etwas unternehmen. Was soll ich unternehmen? Du solltest zum Beispiel in die Schule gehen.

7. Spielt den Dialog „Was soll ich unternehmen?“ mit verteilten Rollen.

8. Hörverstehen. a. Hört dem Text von G.G. Jung „Ein Schülererleb-nis“ zu.

b. Lest und wählt eine richtige Antwort auf jede Frage.

1. Welche Arbeit haben die Schüler geschrieben?a. eine Klassenarbeit b. ein Referat c. einen Aufsatz

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2. Wie oft hat Schüler Jung seine Aufsatzthemen mit Interesse ge-schrieben?a. selten b. niemals c. oft

3. Wie gefi el ihm dieses Mal das Thema des Aufsatzes?a. er fand es langweilig b. er fand es interessantc. er fand es uninteressant

4. Wie hat er diese Arbeit geschrieben?a. sehr fl eißig b. nicht fl eißig c. unaufmerksam

5. Welche Arbeiten nannte der Lehrer zuerst?a. die besten b. alle zusammen c. die schwächsten

6. Welchem Aufsatz hätte der Lehrer den ersten Platz gegeben?a. dem Aufsatz des besten Schülers b. dem Aufsatz von Jungc. keinem von den Aufsätzen

7. Wie bezeichnete der Lehrer den Aufsatz von Jung?a. als ein Kunstwerk b. als einen Betrug c. als eine schöne Arbeit

8. Was dachte der Lehrer über Jung und seinen Aufsatz?a. dass Jung den Aufsatz abgeschrieben hatteb. dass Jungs Eltern dem Sohn geholfen habenc. dass Jung seinen Aufsatz selbstständig geschrieben hat

8. Welchen Eindruck machte Jungs Erklärung auf den Lehrer?a. keinen Eindruck b. er glaubte dem Schüler endlichc. er wollte mit dem Schüler nach dem Unterricht sprechen

9. Wie sprach der Lehrer mit Jung?a. ruhig b. leise c. zornig

10. Wie reagierten die Mitschüler darauf?a. sie glaubten Jung nicht b. sie glaubten dem Lehrer nichtc. sie hatten Angst vor dem Lehrer

11. Wie fühlte sich Schüler Jung?a. er fühlte sich ganz allein b. er fühlte die Unterstützung seiner

Mitschüler c. er weinte vor Enttäuschung

c. Gebt volle Antworten auf die Fragen und schreibt sie ins Heft. Lest eure Antworten laut und vergleicht sie mit den Antworten eurer Mitschüler.

9. Erzählt den Text (Üb. 8a) mit eigenen Worten nach.

10. Analysiert die Erlebnisse des Schülers in der Situation, die G.G. Jung in seiner Geschichte „Ein Schülererlebnis“ beschreibt.

11. Lasst eure Fantasie spielen und denkt euch ein Gespräch zwischen dem Lehrer und dem Schüler am nächsten Tag aus. Erarbeitet Vor-sch läge, wie Jung seine Unschuld beweisen kann. Ihr könnt so anfangen:Schüler: Herr Köhler, darf ich bitte mit Ihnen sprechen?

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Lehrer: Willst du mir sagen, wo du den Aufsatz abgeschrieben hast?Schüler: Nein, das habe ich nicht . . . Ich kann schwören.Lehrer: Das brauchst du nicht. Aber du hast die Möglichkeit, mir das

zu beweisen.Schüler: Das Aufsatzthema fi nde ich sehr interessant und . . . Zu die-

sem Thema kann ich noch was sagen.Lehrer: Na, und . . . ? Gut. Und warum denkst du, dass . . .

12. Lest und merkt euch.

schwören – (vor Gericht) feierlich erklären, dass man die Wahrheit sagtschwören – schwor – hat geschworen1. Nach unserem Gespräch hast du geschworen, nie wieder zu spät zu

kommen. 2. Er schwor uns, dass er nichts von unserem Plan gewusst hat.

13. Schwören. Lest und bildet die Sätze.

Der FreundDer ZeugeDer SoldatDer DiebDie Tochter

schwört, dass

er nur Wahrheit sagen wird.sie sich nie mehr verspäten wird.nie mehr in seinem Leben klauen wird.er mich nie betrügen wird.er seine Heimat schützen wird.

14. Habt ihr oder eure Freunde ähnliche Erfahrungen wie G.G. Jung ge-macht? Wie habt ihr eure Unschuld bewiesen? Erzählt davon.

15. Lest den Spruch und äußert euch dazu.

Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

SAMMELWÖRTER ZU LEKTION 2

der Test die Nachhilfestunde das Abiturder Streber die Kompetenz das Mottoder Sponsor die Schicht die Ausnahme die Unschuldvermitteln (Kenntnisse), den Test machen, unternehmen, sich/(j-n) anmelden an Dat., zu Dat., das Fach kennen, Deutsch können, ausrei-chen, investieren, spenden, sich engagieren, sich anstrengen, schwö-ren, beweisen (die Unschuld), kompetent, bürokratisch, stressfrei, ehrgeizig, üblich, (un)gerecht, leichtsinnig, geeignet (sein), ausgestattet (sein)

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1. In der Lektion 2 habt ihr: a. gelernt: Verben und Adverbien mit Präpositionen; b. wiederholt: Substantiv. Deklination, Adjektiv. Deklination, Verb. Präteritum. Perfekt, Verb. Konjunktiv II.2. Jetzt könnt ihr schon:

a. über die Schule und Ausbildung in Deutschland und in der Ukraine berichten;

b. über eure Schule und über den Schulalltag diskutieren;c. über die Rolle der Noten in der Schule und im Zukunfts-

leben diskutieren;d. Lerntipps bei den Hausaufgaben geben;e. einige aktuelle Probleme des Schulalltags nennen;f. euch zu diesen Problemen äußern;g. Auswege aus diesen Problemen suchen, fi nden, vorschla-

gen und analysieren;h. über einige Probleme des Schullebens und Schulalltags

diskutieren und euch dazu äußern;i. verschiedene Formen des Gesprächs (lustig, ironisch,

ärgerlich); j. verstehen, unterscheiden und euer Gespräch in solchen

Formen führen.

Test zu Lektion 2

1. Bildet die Sätze.

1. Ihre Firma, unser Kinderheim, spenden, jedes Jahr, eine große Summe Geld.

2. Die Mitarbeiter, einige Schichten, unser Kinderheim, arbeiten, sol-len, es, Probleme, die Finanzierung, mit, es, gibt, weil.

3. Ich, üblich, machen, Hausaufgaben, meine, fl eißig, sehr.4. Umsonst, wollen, Herr Krause, seine Zeit und Kräfte, investieren,

nicht.5. „Verständnis“, sein, eine Grundschule, in, Köln, das Motto.

2. Sagt das anders. Ergänzt die Sätze.

1. Lisa denkt über die Folgen ihrer Handlungen nicht genug nach. Sie ist . . . .

2. Die Abschlussprüfung in einem Gymnasium heißt das . . . .3. Dein Kleid passt nicht zum Sportunterricht. Es ist dafür nicht . . . .4. Ihr unhöfl iches Verhalten unterscheidet sie von den anderen Schü-

lern unserer Klasse. Sie ist eine . . . .

Test zu Lektion 2

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5. Der Junge ist enttäuscht, weil er eine sehr schlechte Note bekom-men hat. Er meint, dass der Lehrer zu ihm . . . ist.

6. Er hat sich bei der Arbeit so viel Mühe gegeben und hat sich dabei so . . . .

3. Schreibt die Sätze im Konjunktiv II.

1. Er fi ndet eine Schule ohne Noten ganz gut.2. Sie wird gern in einer Schule lernen, wo nur junge Lehrer sind.3. Die Lehrer dürfen nie streng und bürokratisch sein.4. Die Anderen lachen nicht, wenn jemand nicht richtig antwortet.5. Alle Schüler fühlen sich stressfrei im Unterricht.6. Dann gilt solch eine Schule als eine Traumschule.

4. Übersetzt die Sätze ins Deutsche.

1. Moї батьки вважають важливою справою вкладати свої гроші в освіту дітей.

2. Наш німецький друг добре володіє українською мовою.3. У Каті проблеми з математикою. Вона просить учителя попра-цювати з нею додатково.

4. Moї батьки вдячні своїм учителям, які передали їм свої ґрун-товні знання.

5. Ви знаєте слова цієї пісні?

5. Hörverstehen. a. Hört dem Text „Die Gymnasiastin Sabine Bäcker“ zu.

b. Lest die Fragen und wählt eine richtige Antwort auf jede Frage.

1. In welchem Bundesland lebt Sabine?a. in Bayern b. in Nordrhein-Westfalen c. in Niedersachsen

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2. Wie alt ist sie?a. siebzehn b. sechzehn c. sechzig

3. In welcher Schule lernt sie? a. in einer Realschule b. in einer Hauptschule c. in einem Gymnasium4. Was macht sie in drei Jahren?

a. das Abitur b. lernt weiter c. bleibt sitzen5. Wann beginnt ihr Schultag?

a. um 8.45 Uhr b. um Viertel vor acht c. um 6.45 Uhr6. Wie kommt sie zur Schule?

a. mit dem Fahrrad b. zu Fuß c. mit dem Schulbus7. Wann beginnt die Schule?

a. um 8.30 Uhr b. um 8 Uhr c. um Viertel vor acht8. Welches Fach mag sie am liebsten? a. Deutsch b. Geschichte c. Physik9. Welche Fächer mag sie nicht so gern?

a. Deutsch und Geschichte b. Geschichte und Physikc. Mathe und Physik

10. Wie macht sie ihre Hausaufgaben?a. sie benutzt eine Strategie dabeib. mit Hilfe der privaten Lehrer c. sehr lange, aber selbstständig

11. In welchem Fach hat sie Probleme mit den Hausaufgaben?a. in Mathe b. in Physik c. in Deutsch

12. Was will sie in Zukunft werden?a. sie weiß noch nicht b. Deutschlehrerinc. sie will Geschichte studieren

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1. a. Hört zu und sprecht nach.

„sch“ im SportSport spielen starkSpiel strengen strengSprung springen schwachStart stehen spannendStadion stürzen schlauSpaß stattfi nden still

b. Bildet Sätze mit diesen Wörtern zum Thema „Sport“.

Z.B.: Wann wird dieses Fußballspiel stattfi nden?

2. а. Seht die Fotos an. Kennt ihr diese Menschen?

1 2

4 5

3

b. Wie heißen sie?

A. Wladimir Klitschko, B. Lilija Podkopajewa, C. Andrij Schew-tschenko, D. Jana Klotschkowa, E. Oxana Bajul

3.1. Sport in der Ukraine

Lektion 3. Gesunde Lebensweise

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c. Wie heißen folgende Sportarten?

d. Welche Sportarten vertreten diese berühmten Sportler? Was passt zusammen? Ergänzt die Tabelle.

Bild 1 2 3 4 5Name

Sportart

3. a. Partnerarbeit. Lest den Text und helft euren Mitschülern den Text zu übersetzen.

LIEBLINGSSPORTARTEN IN DER UKRAINEEin Kiewer Forschungsinstitut für Sport macht eine Umfrage. Die Jugendlichen und Erwachsenen im Alter von 15 bis 30 werden be-fragt. An alle wird folgende Frage gestellt: „Welche Sportart gefällt Ihnen am besten?“ Zahlreiche Antworten werden gegeben. Nach der Untersuchung wird festgestellt, dass der Fußball sich für die meisten Ukrainer an der ersten Stelle befi ndet. Nach dieser Studie1 werden folgende Ergebnisse veröffentlicht.

1 die Studie – eine Untersuchung

b. Seht das Diagramm an und äußert euch dazu.

Z.B.: Es wird festgestellt, dass 27 % der Befragten sich für den Fuß-ball interessieren.

Es wird festgestellt, dass . . . % der Befragten . . .

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Fußball ............................................................27 %Boxen..........................................................19 %Basketball..............................………..14 %Tennis.....................……………....13 %Leichtathletik.....…………….12 %Schwimmen.....................10 %Volleyball....................8 %Reiten....................4 %Schießen.........3 %

4. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische. Schreibt sie ins Heft.1. Eine Umfrage wird gemacht.2. Die Jugendlichen und Erwachsenen werden befragt.3. Eine Frage wird gestellt.4. Zahlreiche Antworten werden gegeben.5. Es wird festgestellt.6. Folgende Ergebnisse werden veröffentlicht.

5. Wie lautet der Infi nitiv dieser Partizipien II? Ergänzt die Tabelle.

Partizip II Infi nitivgemacht machenbefragtgestelltgegebenfestgestelltveröffentlicht

6. Berichtet über die Lieblingssportarten der Ukrainer.

7. Übt eure Grammatik.

Merkt euch!

PassivDer Soziologe stellt Fragen. (Aktiv) Соціолог ставить запитання.Die Menschen geben Antworten (Aktiv) Люди відповідають на запи-тання.Die Fragen werden gestellt. (Passiv) Запитання ставлять.Die Antworten werden gegeben. (Passiv) Відповіді дають.a. Die Ukrainer nennen ihre Lieblingssportarten. Subjekt Prädikat Akkusativobjektb. Die Lieblingssportarten werden von den Ukrainern genannt. Subjekt (Präpositionalobjekt)

Prädikat

PassivDer Soziologe stellt Fragen. (Aktiv(( ) Соціолог ставить запитання.Die Menschen geben Antworten (Aktiv(( ) Люди відповідають на запи-тання.Die Fragen werden gestellt. (Passiv) Запитання ставлять.Die Antworten werden gegeben. (Passiv) Відповіді дають.a. Die Ukrainer nennen ihre Lieblingssportarten. Subjekt Prädikat Akkusativobjektb. Die Lieblingssportarten werden von den Ukrainern genannt. Subjekt (Präpositionalobjekt)

Prädikat

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Aktiv und Passiv sind zwei verschiedene Arten des Verbs.Beim Aktiv ist das Subjekt wichtig. Es erfüllt die Handlung. Beim Passiv ist wichtiger, was passiert, was mit dem Akkusativobjekt gemacht wird.Das Akkusativobjekt aus dem Aktivsatz (Lieblingssportarten) wird zum Subjekt im Passivsatz.Die Umfrage wird von einem Forschungsinstitut gemacht.Die Fragen werden von den Sozialarbeitern gestellt.Die Lieblingssportarten werden von den Ukrainerngenannt.Folgende Ergebnisse werdendurch eine Umfrage bekommen.Interessante Meinungen werden durch einen Meinungsaustauschgeäußert.Das Vorgangspassiv (werden + Passiv) bildet man mit dem Hilfsverb werden und dem Partizip II des Hauptverbs. Das Hilfsverb werden wird konjugiert und steht auf dem Platz zwei und das Partizip II des Hauptverbs steht am Ende des Satzes.

ZEITFORMEN

Präsens Präteritum Perfektich werde befragtdu wirst befragter wird befragt

wir werden befragtihr werdet befragtsie werden befragt

wurde befragtwurdest befragtwurde befragt

wurden befragtwurdet befragtwurden befragt

bin befragt wordenbist befragt wordenist befragt worden

sind befragt wordenseid befragt wordensind befragt worden

8. Bildet Passivformen im Präsens von folgenden Verben.

Z.B.: üben – wird geübt; anbieten – wird angeboten1. üben 8. anbieten2. zeigen 9. gewinnen3. fi nanzieren 10. unterschreiben4. trainieren 11. erfi nden5. entwickeln 12. vergessen6. veranstalten 13. treiben7. veröffentlichen 14. untersuchen

9. Lest und formt die Passivsätze in Aktivsätze um.

Z.B.: 1. Einige Schüler machen eine Untersuchung in der Schule.1. In der Schule wird von einigen Schülern eine Umfrage gemacht.

Aktiv und Passiv sind zwei verschiedene Arten des Verbs.Beim Aktiv ist das Subjekt wichtig. Es erfüllt die Handlung. Beim Passiv ist wichtiger, was passiert, was mit dem Akkusativobjektgemacht wird.Das Akkusativobjekt aus dem Aktivsatz (Lieblingssportarten) wirdzum Subjekt im Passivsatz.Die Umfrage wird von einem Forschungsinstitut gemacht.Die Fragen werden von den Sozialarbeitern gestellt.Die Lieblingssportarten werden von den Ukrainerngenannt.Folgende Ergebnisse werdendurch eine Umfrage bekommen.Interessante Meinungen werdendurch einen Meinungsaustauschgeäußert.Das Vorgangspassiv (werden + Passiv) bildet man mit dem Hilfsverbwerden und dem Partizip II des Hauptverbs. Das Hilfsverb werdenwird konjugiert und steht auf dem Platz zwei und das Partizip IIdes Hauptverbs steht am Ende des Satzes.

ZEITFORMEN

Präsens Präteritum Perfektich werde befragtdu wirst befragter wird befragt

wir werden befragtihr werdet befragtrsie werden befragt

wurde befragtwurdest befragtwurde befragt

wurden befragtwurdet befragtwurden befragt

bin befragt wordenbist befragt wordenist befragt worden

sind befragt wordenseid befragt wordensind befragt worden

von + Person

durch + Umstände oder Ursache

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2. Die Fragen werden vorher am Elternabend besprochen.3. Die Fragen werden an die Eltern und Schüler gestellt.4. Die Antworten werden von allen gegeben.5. Die Ergebnisse der Umfrage werden in jeder Klasse aufgehängt.6. Die Ergebnisse werden von dem Schulleiter und von den Lehrern

analysiert.

10. Lest und formt die Aktivsätze in Passivsätze a. im Präsens, b. im Präteritum um. Übersetzt alle Passivsätze.

Z.B.: 1. a. Eine Goldmedaille wird von dem Sportler gewonnen. b. Eine Goldmedaille wurde von dem Sportler gewonnen.1. Der Sportler gewinnt eine Goldmedaille.2. Unsere Mannschaft erkämpft den ersten Preis.3. Der Sieg weckt das Interesse.4. Das Sportkomitee veröffentlicht die Ergebnisse.5. Die Zuschauer kommentieren die Ergebnisse.6. Der Sieger unterschreibt den Vertrag.

11. Lest und formt die Passivsätze im Perfekt in Aktivsätze um.

Z.B.: 1. Die Schüler der 10. und der 11. Klassen haben ein Fußball-spiel organisiert.

1. Ein Fußballspiel ist von den Schülern der 10. und der 11. Klassen organisiert worden.

2. Zu diesem Spiel sind Lehrer, Eltern und Freunde eingeladen worden.3. Die Einladungen sind mit dem Schulcomputer geschrieben worden.4. Die Einladungen sind durch das Internet geschickt worden.5. Sie sind von den Gästen rechtzeitig erhalten worden.6. Der Sportplatz ist von den Schülern sauber gemacht worden.7. Ein paar neue Lederbälle sind von einer Sponsorenfi rma geschenkt

worden.8. Die beiden Mannschaften sind von einem Sportlehrer trainiert

worden.9. Am Tag des Fußballspiels sind alle Plätze von den Zuschauern be-

setzt worden.10. Von beiden Mannschaften ist ein gutes Spiel gezeigt worden.11. Das letzte Tor ist durch den Angriff der Zehnklässlermannschaft

geschossen worden. 12. Der Sieg ist durch das letzte Tor der Zehnklässler gewonnen worden.

12. Lest und formt die Aktivsätze in Passivsätze im Perfekt um.

Z.B.: 1. Für den Sieg der Mannschaft sind ihre schnelle Reaktion und viel Kraft gebraucht worden.

1. Für den Sieg hat die Mannschaft ihre schnelle Reaktion und viel Kraft gebraucht.

2. In der letzten Minute hat endlich A. Schewtschenko sein schönes Tor geschossen.

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3. Für dieses Spiel hat der FC Bayern München eine komplett neue Mannschaft aufgestellt.

4. Diese neue Mannschaft hat das Spiel gewonnen.5. Die Zuschauer haben die Sieger immer sehr hoch geehrt.6. Viele Bürger haben die ganze Zeit des Spiels vor dem Fernseher

verbracht.

13. Lest die Wörter und bildet Passivsätze a. im Präteritum, b. im Per-fekt.

Z.B.: 1. a. Das Fußballspiel wurde von dem Sportreporter kommentiert. b. Das Fußballspiel ist von dem Sportreporter kommentiert worden.

1. Das Fußballspiel, kommentieren, der Sportreporter. 2. Die Eintrittskarten, verkaufen, die zahlreichen Kassen.3. Die Ordnung, sorgen, die Polizei.4. Ein gutes Spiel, zeigen, unsere Mannschaft.5. Ein Tor, schießen, mein Lieblingssportler.6. Der Sieg, verdienen, unsere Mannschaft.

14. Lest die Wörter und bildet Passivsätze im Perfekt.

Z.B.: 1. Die Olympischen Spiele sind früher nur durch den Rund-funk übertragen worden.

1. Die Olympischen Spiele, übertragen, der Rundfunk, durch, früher.2. Der Sieg, die Mannschaft, unbekannt, alle, überraschen, durch.3. Die Eintrittskarten, mein Freund, bekommen, von.4. Die Zuschauer, das „Tor“, schreien, laut, von.5. Die Siegermannschaft, eine Zeitung, ein Interview, geben.6. Die Presse, viele, machen, Fotos, der Sieger.

15. a. Lest den Text vor.

SPORT IN DER UKRAINE

Sport macht den Menschen stark und gesund. Das wussten die Ukrai-ner schon sehr lange. Schon die Kosaken waren die besten Reiter, Ringer und Schwimmer. Dabei haben sie verschiedene Kämpfe veran-staltet und die Sieger wurden immer sehr hoch geehrt.

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Mit der Zeit entwickelten sich in der Welt andere Sportarten, die beim ukrainischen Volk auch po-pulär wurden. Am Anfang des 20. Jahrhunderts kam das Fußballspiel in unser Land und unsere Urgroßväter spielten bald Fußball auf jeder freien Wiese und auf jedem freien Feld. Heute gehört Fußball zu den populärsten Sport-arten. In allen Städten und Dörfern gibt es Fuß-ballmannschaften aus Erwachsenen und Kindern, die sich ihr Leben ohne Fußball nicht vorstellen können. Was macht den Fußball so beliebt und po-

pulär? – Seine Siegesgeschichte.Das berühmte Fußballspiel der Dynamo-Mannschaft mit den Faschis-ten im Jahre 1941 und die heutigen Leistungen unserer Fußball-mannschaften lassen niemanden kalt.Millionen von Ukrainern sitzen vor ihren Fernsehern und erleben die Fußballmeisterschaften mit. Solche Namen wie Walerij Lobanowskyj, Oleh Blochin, Igor Bela-now, Andrij Schewtschenko sind heute in der gan-zen Welt bekannt.Weltbekannt ist auch die ukrainische Gymnastik-sport schule. Ihre Vertreterinnen Iryna Derjugina, Oxana Skaldina, Larissa Latynina errangen bei den Olympischen Spielen viele Goldmedaillen.

Die erste Goldmedaille für die unabhängige Ukra ine gewann die junge Eiskunst-läuferin Oxana Bajul. Das geschah während der Olym- pischen Spiele 1992.Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta gewann unsere Nationalmannschaft neun Gold- medaillen und einige Silber- und Bronzeme-daillen.Im Jahre 2000 in Sydney gewann die junge Schwimmerin Jana Klotschkowa zwei Gold-medai llen und eine Silbermedaille.

Die Liste der Olympiasieger und -siegerinnen wird immer länger: Lilija Podkopajewa im gymnasti-schen Mehrkampf, Kateryna Serebrjanska in der rhythmischen Sport gymnastik, Timur Taimas-sow in der Schwerathletik, Wladimir Klitschko im Boxen, Inessa Krawez in der Leichtathletik . . .Außer dem Leistungssport gibt es noch viele Vereine, wo Millionen von Amateuren1 regelmäßig Sport trei- ben. Die Ukrainer verstehen: Sport macht gesund!

1 der Amateur – Antonym – der Profi

O. Blochin

W. Lobanowskyj

O. Schowkowskyj

A. Schewtschenko

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b. Bildet Fragen zum Text und schreibt die Stichwörter zu jedem Teil des Textes.

16. a. Lest und merkt euch.

Amateur, der, -e – jemand, der eine Tätigkeit nicht als Beruf be-treibt; ein aktiver Sportler, der für seine sportliche Tätigkeit nicht bezahlt wird

b. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.

1. Mein Freund ist ein Amateursportler. 2. Er spielt in einer Amateurmannschaft. 3. Die Fotos hat ein Amateurfotograf gemacht.

17. Der Amateur oder der Profi ? Lest und ergänzt die Sätze.

1. Meine Lieblingssportlerin Lilija Podkopajewa ist eine . . . im gymnas-tischen Mehrkampf.

2. Herr Müller spielt sein ganzes Leben sehr gut Tennis, obwohl er ein . . . ist.

3. Den Film hat ein junger talentierter . . . gedreht, aber das hat nie-mand bemerkt.

4. Manchmal sind Ergebnisse der . . . höher zu bewerten, als der erfah-renen . . . .

5. A. Schewtschenko ist einer der besten ukrainischen . . . im Fuß-ball.

6. Du bist wirklich ein . . . auf diesem Gebiet! Niemand kann sich mit dir vergleichen.

18. Lest die Sätze und formt sie in Passivsätze um. Beachtet die Zeitfor-men der Verben dabei.

1. Millionen von Ukrainern erlebten die Fußballmeisterschaften vor dem Fernseher mit.

2. Oleh Blochin, Igor Belanow und viele andere machten Fußball be-sonders beliebt.

3. Die Vertreterinnen der ukrainischen Gymnastiksportschule erran-gen viele Goldmedaillen.

4. Die erste Goldmedaille für die unabhängige Ukraine hat die junge Eiskunstläuferin Oxana Bajul gewonnen.

5. Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta hat unsere National-mannschaft neun Goldmedaillen gewonnen.

6. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney gewann die junge ukrainische Schwimmerin Jana Klotschkowa noch zwei Goldme-daillen.

19. Äußert euch zum Thema „Sport in der Ukraine.“

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3.2. Sport und Gesundheit1. Sport in der Schule. Äußert euch dazu.Eine Jugendzeitschrift macht eine Umfrage unter den Schülern der 10. und 11. Klassen. Mehr als ein Tausend Schüler werden befragt. Das sind einige Meinungen.

Sport gehört zu meinen Lieblingsfächern. Schade, dass wir nur zwei Stunden Sport pro Woche ha-ben. Stundenlang sitzen wir in der Schule fast ohne Bewegung und nur der Sportunterricht gibt uns die Möglichkeit uns sportlich zu betätigen1. Interessant wäre: Hat jemand einmal gezählt, wie viele Stunden wir insgesamt in der Schule sitzen und wie viele Stunden Sport wir haben? Dann verändert man bestimmt unseren Stundenplan.Sport in der Schule fi nde ich zu langweilig. Der hilft gar nicht

um fi t zu bleiben: Wir haben 10 Minuten um zu laufen und um zu springen und dann beginnt im-mer dasselbe. Entweder geht man auf den Sport -platz und spielt Fußball oder man spielt Volleyball in der Turnhalle. Besonders schrecklich fi nde ich den Unterricht in der Halle. Die meisten Mädchen sitzen auf der Sportbank und reden, die Jungen spielen Volleyball. Es ist immer so laut, alle schrei-en schrecklich. Dann habe ich Kopfschmerzen.

Ich bin Sportler. Ich spiele schon zehn Jahre Bas-ketball. Sport in der Schule? Das ist zum Lachen! Ein bisschen läuft man, ein bisschen springt man, ein bisschen spielt man Ball und dann macht je-der, was er will. Einige kommen sogar ohne Trai-ningsanzüge. Dann sitzen sie auf der Bank und lachen über die Anderen. Das fi nde ich nicht rich-tig. Die Sportlehrer müssen strenger sein. Nach der 12. Klasse sollen wir eine Prüfung in Sport machen. Wenn es keine Prüfung gäbe, würde ich den Sport schwänzen.

Wir haben eine sehr gute Sportlehrerin. Sie ist immer fi t und freundlich. Sie ist ein Vorbild für alle Mädchen. Ich will auch so aussehen, wie Te-tjana Mykolajiwna. Sie ist sowohl schön als auch schlank und immer gut gelaunt. Im Unterricht wird viel geübt und viel geschafft. Jede Minute ist gut geplant. Es bleibt keine Zeit weder zum Sitzen noch zum Reden. Es gefällt mir, dass die Mädchen im Sport noch viel Gymnastik machen. Die Jungen stören uns nicht: Sie spielen entweder Fußball auf

3.2. Sport und Gesundheit

Julia

Lisa

Iwan

Anja

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dem Schulhof oder Basketball in einer anderen Sporthalle. Hätte ich doch den Sportunterricht nicht nur zweimal pro Woche, sondern jeden Tag! Sport macht gesund und schön!

1 sich betätigen (sportlich) – aktiv sein

2. Partnerarbeit. Welche Vor- und Nachteile des Sportunterrichts haben die Schüler genannt? Einer nennt Vorteile, der andere – Nachteile. Ver-gleicht eure Ergebnisse mit den Ergebnissen der anderen Mitschüler. Malt die Tabelle ins Heft und ergänzt sie.

Vorteile Nachteile

Macht gesund. . .

. . .

3. Berichtet über diese Kinder (Üb. 1) und den Sport in ihren Schulen.

4. Äußert euch schriftlich zum Thema „Sport in meiner Klasse“.

5. Seht das Bild an und denkt euch kurze Situationen dazu aus. Präsen-tiert eure Situationen in der Klasse.

6. Lest und spielt den Dialog.

MARIA SCHWÄNZT DEN SPORTUNTERRICHT

Lehrerin: Mascha, soll ich deine Mutter anrufen?Maria: Nein, bitte, Tetjana Mykolajiwna, nur das nicht!Lehrerin: Ich sehe keinen anderen Ausweg mehr.Maria: Ich bin doch gekommen. Ich werde nie mehr Ihren Unter-

richt schwänzen. Bitte, glauben Sie mir!

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Lehrerin: Und wo ist dein Trainingsanzug?Maria: Ich habe ihn gewaschen. Ehrlich gesagt, ich fühle mich

nicht wohl beim Sport. Ich bin so dick. Die Jungen werden sowohl über mich lachen als auch eine Flasche nennen.

Lehrerin: Quatsch! Niemand wird lachen. Guck mal. Nicht alle Kin-der sind so schlank und nicht alle haben eine sportliche Figur. Der Sportunterricht ist dazu geeignet, um euch zu helfen gesünder zu werden. Und du solltest nicht nur zweimal in der Woche, sondern jeden Tag Sport machen. Dann wirst auch du viel schlanker.

Maria: Meinen Sie so? Ehrlich? Wird es helfen? Und kann ich abnehmen?

Lehrerin: Ich bin davon überzeugt. Und du kannst auch noch unsere Fitnessgruppe besuchen.

Maria: Gut. Abgemacht!

7. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische. Schreibt sie ins Heft.

1. Du musst nicht nur einmal in der Woche, sondern jeden Tag Sport machen.

2. Entweder spielt man Fußball oder Volleyball.3. Es bleibt keine Zeit weder zum Sitzen noch zum Reden.4. Sie ist sowohl schön als auch schlank und gut gelaunt.

8. Übt eure Grammatik.

Merkt euch!

Folgende Konjunktionen sind zweispaltig:nicht nur . . . sondern auch не тільки . . ., але й entweder . . . oder або . . ., або; чи . . ., чиweder . . . noch ні . . ., ніsowohl . . . als auch і . . ., і; як . . ., так іa. Sie verbinden einzelne Wörter und Satzteile zu einem Satz.Der Schüler ist sowohl talentiert als auch sehr bescheiden.Die Schülerin mag weder Mathe noch Deutsch.b. Mit nicht nur . . . sondern . . . auch und entweder . . . oder verbindet man auch Sätze.Die Sportlehrerin ist nicht nur schön und schlank, sondern sie ist auch immer gut gelaunt.Im Sportunterricht gehen die Schüler entweder in die Turnhalle oder sie können auf dem Sportplatz Fußball spielen.

9. a. Was passt zusammen? Lest und übersetzt ins Ukrainische.

1. weder Jungen a. oder Volleyball2. nicht nur schön b. als auch richtig3. entweder Fußball c. noch Mädchen4. sowohl schnell d. sondern auch gesund

Folgende Konjunktionen sind zweispaltig:nicht nur . . . sondern auch не тільки . . ., але йentweder . . . oder або . . ., або; чи . . ., чиweder . . . noch ні . . ., ніsowohl . . . als auch і . . ., і; як . . ., так іa. Sie verbinden einzelne Wörter und Satzteile zu einem Satz.Der Schüler ist sowohl talentiert als auch sehr bescheiden.Die Schülerin mag weder Mathe noch Deutsch.b. Mit nicht nur . . . sondern . . . auch und entweder . . . oder verbindetman auch Sätze.Die Sportlehrerin ist nicht nur schön und schlank, sondern sie ist auchimmer gut gelaunt.Im Sportunterricht gehen die Schüler entweder in die Turnhalle odersie können auf dem Sportplatz Fußball spielen.M

Gdz.p

p.ua

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b. Denkt euch Sätze mit den gebildeten Konjunktionen aus und schreibt sie ins Heft.

10. Nicht nur . . . sondern auch, entweder . . . oder, weder . . . noch, sowohl . . . als auch. Lest und ergänzt die Sätze.

1. In der Sportzeitung gibt es . . . Artikel und Reportagen über Sport . . . viele interessante Bilder und Fotos.

2. Beim Stürzen hat der Sportler sich . . . seinen Arm . . . sein linkes Bein gebrochen.

3. Beim Boxen entsteht oft die Gefahr . . . sich sein Gesicht zu verlet-zen . . . eine Gehirnerschütterung zu bekommen.

4. Diese gefährliche Sportart macht dich . . . reich . . . gesund.5. Zum Schulsportfest sind . . . Schüler . . . Eltern und Lehrer gekommen.6. Sie müssen . . . ins Fitness-Center gehen . . . selbst jeden Tag Sport

treiben.

11. Lest und ergänzt die Sätze durch die fehlenden Konjunktionen.

1. Viele Ukrainer interessieren sich . . . . . . für den Fußball, . . . . . . für viele andere Sportarten.

2. Einen Boxkampf kann man . . . im Stadion . . . zu Hause vor dem Fernseher miterleben.

3. Am Tag der Weltmeisterschaft gibt es . . . Eintrittskarten . . . keinen freien Platz im Stadion.

4. . . . Erwachsene . . . . . . Kinder interessieren sich für Schwimmen.5. . . . . . . Männer . . . . . . Frauen spielen heute gern Fußball. 6. . . . Schüler . . . Lehrer können nicht ruhig zu Hause bleiben, wenn

ein Sportfest in der Schule veranstaltet wird.

12. Denkt euch Dialoge aus und spielt sie vor.

Warum hast du im Sportunterricht gefehlt?Sportlehrerin: Iwan, warum hast du gestern im Sportunterricht ge-

fehlt?Iwan: Ich war beim . . .

13. a. Lest das Gespräch vor und bildet Fragen an die Sportlehrerin.

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BEIM ELTERNABEND

Lehrerin: Ich bin da, weil ich Ihnen sagen muss, dass einige von Ih-ren Kindern den Sportunterricht regelmäßig schwänzen. Nach der 12. Klasse wird eine Prüfung in Sport gemacht. Wer schwänzt, besteht die Prüfung nicht.

Mutter: Meine Maria hat Angst vor Ihrem Unterricht. Sie fi ndet sich zu dick und will nicht, dass die Anderen über sie la-chen.

Lehrerin: Mit Maria habe ich geredet. Es wird keine Probleme mehr geben. Aber ich will Ihnen sagen, dass nicht nur Maria, sondern auch 20 % der Kinder unserer Schule Probleme mit dem Gewicht haben.

Vater: Denken Sie, dass ihr Unterricht allen Dicken helfen kann?

Lehrerin: Nein, natürlich nicht. Viele dicke Kinder leiden an Blut-hochdruck, Herz- und Kreislaufproblemen. Solche Kinder sollen unbedingt von einem Spezialisten untersucht wer-den. Die Rede ist von allen Kindern, aber nicht nur von dicken. Vergessen Sie nicht, Ihre Kinder bewegen sich zu 50 % weniger, als noch vor einigen Jahren.

Oma: Richtig. Meine Enkelin kann Tag und Nacht vor dem Fern-seher sitzen. Aber ich fi nde es besser, als wenn sie mit einer Clique irgendwo schlendern würde.

Mutter: Man muss den Fernseher ausschalten. Er wird als die ers-te Ursache des menschlichen Übergewichts unserer Zeit bezeichnet.

Lehrerin: Und außerdem die Kalorien, die in Form von Süßigkeiten, Chips und zuckerhaltigen Getränken eingenommen wer-den.

Vater: Und die Computer! Mein Sohn verbringt seine ganze Frei-zeit am Computer. Keine frische Luft, keine Bewegung.

Lehrerin: Sie haben Recht! Die Zahl der Computer-Benutzer im Al-ter zwischen 12–18 Jahren ist in der letzten Zeit von 40 % auf 80 % gestiegen. Alle diese Kinder brauchen mehr Be-wegung, aber sie sitzen doch stundenlang im Raum.

Eltern: Haben Sie Vorschläge? Was können wir tun, damit unsere Kinder gesünder werden?

Lehrerin: Erstens, Sie müssen ihre Kinder kontrollieren, dass sie den Sportunterricht nicht schwänzen. Und außerdem müssen Sie selbst zum Vorbild für Ihre Kinder werden, denn der Schulsport allein reicht nicht aus. Unternehmen Sie öfter etwas gemeinsam!

Vater: Wie viel Sport ist denn gut für meinen Sohn?Lehrerin: Für jedes Kind kann die Zeit verschieden lang sein. Aber

60 Minuten Sport täglich müssen es sein. Haben Sie noch Fragen?

Eltern: . . .

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b. Eine Oma hat nicht alle Empfehlungen der Sportlehrerin aufgeschrie-ben. Etwas hat sie vergessen. Lest das Gespräch noch einmal und helft der Oma bei den Empfehlungen für ihre Enkelin.

Was tut man, um fi t und gesund zu bleiben?1. Du sollst regelmäßig den Sportunterricht besuchen.2. Außerdem solltest du . . .

14. Hörverstehen. a. Hört dem Text „ Sport in Deutschland“ zu.

b. Lest die Fragen und wählt eine richtige Antwort auf jede Frage aus.1. Was spielt die wichtigste Rolle für den gesunden Körper des Menschen?

a. Ruhe b. Ernährung c. Bewegung2. Wie viele Deutsche treiben nicht regelmäßig Sport?

a. mehr als 50 % b. weniger als 10 % c. fast 30 %3. Welche Rolle spielt Fitness für den Körper des Menschen?

a. keine Rolle b. macht oft krank c. bringt in Bewegung4. Was gehört zu den häufi gsten Todesursachen?

a. falsche Ernährung b. Herz- und Kreislauferkrankungenc. zu viel Sport

5. Was verursacht Herz- und Kreislauferkrankungen?a. zu wenig Bewegung b. sehr viel Bewegung c. viel Stress

6. Was ist für die Gesundheit des Menschen am wichtigsten?a. lange Spaziergänge b. Spaß bei der Bewegungc. regelmäßige Bewegungen an der frischen Luft

7. Was ist die beliebteste Ausdauersportart der Deutschen?a. das Laufen b. der Fußball c. das Tennis

8. Wie viele Menschen laufen regelmäßig in Deutschland?a. viele Millionen b. eine Million c. weniger als eine halbe Million

9. Wie sind die meisten Läufer?a. stressig b. ausgeglichen und wenig stressanfällig c. krank

10. Wann macht der Sport mehr Spaß?a. wenn man allein Sport treibtb. wenn man nur mit den Freunden Sport treibtc. wenn man mit den Freunden oder in einer Gruppe Sport treibt

c. Gebt volle Antworten auf die Fragen und schreibt sie ins Heft.

15. Erzählt euren Freunden über den Sport in Deutschland und seine Bedeutung für die Gesundheit der Menschen.

16. Partnerarbeit. Sprecht mit euren Mitschülern und fragt sie, welche Rolle Sport in ihrem Leben spielt.

1. Welche Sportart machst du?2. Welche Sportart magst du am liebsten?

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3

17. Schreibt einen Aufsatz zum Thema „Sport in meinem Leben“.

3.3. Gesunde Ernährung

1. Hört zu und sprecht nach.

Vollkornbrot Steak EigelbPilzsoße Pommes frites EiweißKirschtorte Chips EisbeinKlöße Schnitzel Sauerkraut

2. Seht das Bild an und äußert euch dazu.

Hauptsache: Es ist lecker!

3. a. Welche von diesen Lebensmitteln gibt es gewöhnlich in eurem Kühlschrank? Welche esst ihr besonders gern? Sind diese Lebensmittel gesund? Seht die Bilder an und äußert euch zu den folgenden Leben s-mitteln.

3.3. Gesunde Ernährung

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Müsli Steak Kaffee Pommes fritesNudeln Schnitzel Apfelsaft Cola Vollkornbrot Fisch Milch JoghurtReis Eier Kartoffeln SalamiKuchen Butter KarottenTorte Schinken Bananen Leber Schokoladeb. Informiert eure Schulfreunde über einige Lebensmittel. Benutzt folgen de Wörter:viel Fett, viel Eiweiß, viele Kohlenhydrate, viele Zusatzstoffe, viele Vita-mine, viele Mineralien.

Z.B.: Leber fi nde ich gesund, weil es dort viel Vitamin B1 gibt.

4. Leseverstehen. a. Lest den Text vor.

VITAMINE

Vitamine sind (1) unentbehrlich für das richtige Funktionieren fast aller Stoffwechselvorgänge. Es gibt 13 Vitamine. Jedes hat ganz be-s timmte Aufgaben, die von keinem anderen Stoff übernommen werden können. Fehlt auch nur ein einziges, so können zum Teil schwerste gesundheitliche Schäden auftreten. Bei der (2) Erledigung ihrer Auf-gaben werden Vitamine langsam verbraucht. Da der menschliche Körper Vitamine mit wenigen Ausnahmen nicht selbst herstellen kann, müssen sie regelmäßig mit der Nahrung aufgenommen wer-den.Vitamin A, das „Schönheitsvitamin“, kommt nur in tierischen Nah-rungsmitteln vor, insbesondere in Leber und Fisch, ferner in Eigelb, Butter und Sahne. Vitamin-A-Mangel führt zur Nachtblindheit, zu Hautstörungen, Infektionen und zu gestörter Zahnbildung.Thiamin wurde als erstes Vitamin überhaupt im Jahre 1879 entdeckt. Dieses Vitamin B1 gehört zu einer ganzen Gruppe von B-Vitaminen. Es kommt reichlich in Schweinefl eisch, Leber, einigen Fischarten und Kartoffeln vor. Ein Mangel an Vitamin B1 führt zu Appetitlosig-keit und (3) Leistungsabfall. Auch werden unsere Nerven dann (4) ihre Dienste einstellen.Ohne Vitamin C würden Wunden auf der Haut schlechter heilen und die (5) Abwehrkräfte gegen Krankheitserreger werden geschwächt. Vitamin C fi ndet sich in Zitrusfrüchten, Paprika, Kiwis und Johan-nisbeeren.Das Vitamin E stellt eines der wichtigsten Schutzsysteme unserer Zellen dar. Vitamin-E-reich sind Ölsaaten und Getreidekeimlinge, Sojabohnen, Nüsse, einige Fischarten und Spargel. Diese Liste von Vitaminen lässt sich natürlich (6) fortsetzen.

b. Welche Wörter und Wortverbindungen geben den Inhalt des Textes richtig wieder? Findet aus drei gegebenen Wörtern ein richtiges.

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1. Vitamine sind . . . .a. notwendig b. übrig c. unwichtig

2. Bei der . . . ihrer Aufgaben werden Vitamine langsam verbraucht.a. Fortsetzung b. Erfüllung c. Übergabe

3. Ein Mangel von Vitamin „B1“ führt zu Appetitlosigkeit und . . . .a. dazu, dass der Mensch voller Kraft istb. dazu, dass der Mensch nicht schlafen kannc. dazu, dass der Mensch sich sehr müde fühlt

4. Auch werden unsere Nerven dann . . . .a. krank b. beruhigt c. gesund

5. Und die . . . werden geschwächt.a. Fähigkeiten des Körpers sich zu entwickelnb. Fähigkeiten des Körpers sich zu zerstörenc. Fähigkeiten des Körpers sich zu schützen

6. Die Liste von Vitaminen . . . . a. kann weiter entwickelt werden b. kann anders gemacht wedenc. kann neu gemacht werden

5. Malt die Tabelle ins Heft und ergänzt sie.

Vitamin Wichtig für Besonders viel gibt es in

6. a. Lest die Sätze und ergänzt sie durch folgende Verben:herstellen, erfüllt, nennt, führt, heilt, macht, verbraucht, nimmt . . . auf, entdeckte, ruft . . . hervor.1. Jedes Vitamin . . . ganz bestimmte Aufgaben in unserem Organis-

mus.2. Mit der Zeit . . . unser Körper Vitamine.3. Der menschliche Körper kann Vitamine nicht selbst . . . .4. Unser Organismus . . . neue Vitamine mit der Nahrung . . . .5. Vitamin A . . . man „Schönheitsvitamin“.6. Ein Mangel an Vitamin A . . . zur Nachtblindheit, zu Hautstörun-

gen und Infektionen. 6. Vitamin B1 . . . man im Jahre 1879.7. Ein Mangel an Vitamin B1 . . . Appetitlosigkeit und Leistungsabfall

. . . . 8. Vitamin E . . . Wunden auf der Haut.9. Ein Mangel an Vitamin E . . . unsere Abwehrkräfte schwächer.

b. Formt die Aktivsätze in Passivsätze um.

Z.B.: 1. a. Jedes Vitamin erfüllt ganz bestimmte Aufgaben in unserem Organismus.

b. Durch jedes Vitamin werden in unserem Organismus ganz bestimmte Aufgaben erfüllt.

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7. Berichtet euren Freunden über die Rolle der Vitamine in unserem Organismus.

8. a. Stellt euch vor: Ihr reist für eine Woche auf eine unbewohnte Insel. Dort gibt es nur sehr viel Sonne, einen sehr schönen Strand und Meer, aber keine Geschäfte mit Lebensmitteln, keine Pfl anzen und keine Tiere. Welche Lebensmittel würdet ihr mitnehmen, um euch zu ernähren? Jeder darf nicht mehr als 10 Kilo Lebensmittel mitnehmen.

b. Warum wählt ihr gerade diese Lebensmittel? Beantwortet die Frage schriftlich.

Z.B.: Ich nehme zwei Kilo . . . mit, weil . . .

9. Lest und spielt den Dialog mit verteilten Rollen.

Oxana: Meine Tabelle mit Vitaminen werde ich überall mitnehmen. Stell dir vor, wie lange ich schön und jung bleiben könnte!

Katja: Richtig! Jetzt können wir selbst für unsere Gesundheit sor-gen.

Oxana: Was brauche ich, um schön zu sein?Katja: Das Schönheitsvitamin – das Vitamin A!Oxana: Was muss ich heute dafür essen?Katja: Entweder Leber oder Fisch! Ich will gute gesunde Zähne ha-

ben. Was brauche ich?Oxana: Auch Leber und Fisch! Aber nicht nur diese Produkte, son-

dern auch Eigelb kann dir helfen.Katja: Ich will gesunde und starke Nerven haben. Was braucht man

dafür?Oxana: Vitamin B. Es hilft dir. Mensch! Aber ich bin hungrig. Da ist

ein McDonalds. Gehen wir?

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Katja: Nein, nur nicht zu McDo-nalds!

Oxana: Ich will aber essen! Leber, Fisch muss man zuerst kau-fen, dann kochen. Bei McDo-nalds ist schon alles fertig und so lecker. Bitte, bitte, Katja, zum letzten Mal!

Katja: Gestern waren wir bei McDo-nalds und vorgestern und am Sonntag. Das ist zu viel! Mei-ne Mutter hat bestimmt et-was gekocht. Gehen wir zu mir!

10. Lest und denkt euch die Fortsetzung des Gesprächs aus. Spielt den Dialog weiter.

Katja: Wie gefällt dir Mamas Borschtsch?Oxana: Lecker! Ich fi nde ihn sehr lecker! Katja: Beeile dich nicht. Es gibt noch Leber in Sauersahnesoße und

Nudeln.Oxana: Super! Das ist gerade etwas für mich. Leber macht mich noch

schöner . . . (Sie lacht.)Katja: . . .

11. Katja und Oxana lesen einen Artikel aus dem Internet. Lest mit.

GESUNDES ESSEN

Eine Untersuchung in Kiew hat gezeigt, dass mehr als 90 % der Kin-der und Jugendlichen sehr gut wissen, dass Obst und Gemüse ge-sund sind und fettes Essen bei McDonalds dick machen kann. Aber das hilft nicht.Viele Schüler haben schon auswendig gelernt, welche Lebensmittel welche Vitamine haben. Aber nicht immer heißt „wissen“ auch „tun“. Für die meisten Schüler und Kinder gilt McDonalds als die beliebteste Ecke, wo man schnell, lecker und gemütlich essen und reden kann. Die Eltern sind auch zufrieden. McDonalds ist der populärste Ort, wo ihre Kinder ihre Geburtstage feiern können. Ein bisschen Geld und kein Problem mit Kochen, Spülen und Saubermachen! Niemand denkt dann an Fett, Zucker, Ersatzstoffe, Farbstoffe und Kalorien. Vielleicht nächstes Mal. Heute schmeckt es, egal, ob es gesund ist oder nicht.

12. Viele Menschen essen heute in Fastfood-Restaurants. Nennt die positiven und negativen Seiten solcher Ernährung. Benutzt Üb. 11 dazu.

Z.B.: Pro: Man spart viel Zeit für die Erholung. Kontra: Man verwendet viele Zusatzstoffe.

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13. Ihr seid zu Hause und wollt selbst kochen. Was kocht ihr? Welche Lebensmittel braucht ihr dafür? Denkt euch das Gespräch aus.

In der KücheMutter: Was machst du denn?Kind: Ich will eine . . . kochen. Mutter: Brauchst du meine Hilfe?Kind: . . .

3.4. Nationale Küche ist eine Kunst

1. Lest und spielt den Dialog mit verteilten Rollen.

Katja: Danke dir, Mutter, für deinen Borschtsch.Mutter: Hat euch mein Borschtsch geschmeckt?Katja: Sehr. Oxana hat gesagt, solch einen leckeren Borschtsch hat

sie noch nie in ihrem Leben gegessen.Mutter: Danke für das Lob. Das Rezept habe ich noch von meiner

Mutter bekommen, und sie von ihrer Mutter . . .Katja: Und sie von ihrer Mutter und ihre Mutter von . . .Mutter: Lach doch nicht. Jedes Familienrezept ist ein Familienge-

heimnis. Darum bleibt der Borschtsch auch heute das popu-lärste Gericht in jeder ukrainischen Familie, aber jedes Mal schmeckt er ein bisschen anders.

Katja: Hast du auch ein Geheimnis für dei-nen Borschtsch?

Mutter: Ja, natürlich. Am Ende zerkleinere ich ein Stückchen Speck mit Zwie-beln, Knoblauch und viel Grün und lege alles in den Topf. Aber nicht mehr kochen! Dann wird der Borschtsch besonders schmackhaft.

Katja: Wird er nicht zu fett? Mutter: Du hast selbst probiert. War der

Borschtsch zu fett?Katja: Gibst du irgendwelche Ersatz- oder

Zusatzstoffe hinein?Mutter: Was? Ersatzstoffe? Nein! Das Schweinefl eisch ist frisch vom

Markt, das Gemüse ist aus unserem Garten. Alles muss natürlich und frisch sein. Die nationale ukrainische Küche ist eine Kunst, aber nicht etwas Künstliches! Merke dir das!

2. Katja will das Rezept von Mutters Borschtsch aufschreiben. Helft ihr! Was ist für das Rezept besonders wichtig? Findet es im Dialog (Üb. 1). Eure Eltern dürfen euch auch helfen. Schreibt das Rezept im Präsens Passiv.

Z.B.: 1 . . . . Kilo Schweinefl eisch wird genommen. 2. . . .Folgende Verben helfen euch:

3.4. Nationale Küche ist eine Kunst

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Mutters Borschtsch . . .

kochen zerkleinern

nehmenhi

ngeb

en

salzen

bratenreiben

gießen

in Stücke sc

hneiden

3. Lest und ergänzt die Sätze im Passiv.

DIE UKRAINER SIND SEHR GASTFREUNDLICH

1. Jedem Gast . . . immer etwas leckeres . . . . (anbieten)2. Es ist schwer zu sagen, wann die ukrainische Küche . . . . . . . (ent-

wickeln)3. Sie . . . mit zahlreichen Traditionen der ukrainischen Kultur . . . .

(verbinden)4. Durch Borschtsch und Warenyky . . . die ukrainische Küche in der

ganzen Welt bekannt . . . (machen). 5. Noch heute . . . in jeder ukrainischen Familie Bratwürste, Wareny-

ky, Pampuschky und Deruny sehr gern . . . . (essen) 6. Warenyky . . . oft in den ukrainischen Liedern . . . . (erwähnen)7. Besonders schmackhaft . . . die ukrainischen Würste in einem Bau-

ernofen . . . (braten).8. Sie . . . von Bauern in den speziellen Gefäßen mit viel Fett . . . . (auf-

bewahren)

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9. Mlynzi . . . sehr oft als eine Nachspeise . . . . (geben)10. Sie . . . meistens entweder mit Quark oder mit Mohn . . . . (füllen)

4. Katja schreibt einen Brief an Thimo, wo sie über die ukrainische Küche erzählen möchte. Helft ihr dabei.

Kiew, den . . .Lieber Thimo,

danke für deinen letzten Brief. Es war sehr interessant nach deinem Rezept eine Kirschtorte zu backen. . . .

5. Lest den Artikel vor und sagt, was man in Deutschland am liebsten isst.

DEUTSCHE KÜCHE

Die Deutschen lieben ihr Brot. Ein deutscher Tourist wird sich im Ausland wohl immer darüber beschweren, dass er kein Vollkornbrot, Roggenmischbrot oder Gemüsebrot, wie bei sich zu Hause bekommt. In Deutschland werden mehr als 300 Arten Brot gebacken. Auch fragt ein deutscher Tourist gern nach einem Schnitzel mit Pommes und sämiger Pilzsoße. Die Deutsche Akademie für Kulinaristik beschäftigt sich mit der Erforschung der regionalen Küche. „Man darf sich die deutsche Küche nicht als nationalen Block vorstellen“, sagt Peter Peter, Mitglied der Deutschen Akademie für Kulinaristik. Ei s bein mit Sauerkraut ist also nicht überall das Lieblingsgericht. Stattdessen gibt es viele regionale Spezialitäten, die alle einen eigenen Ursprung haben. Ein paar Gemeinsamkeiten zwischen den Regionen gibt es dann aber doch: Das am häufi gsten gegessene Fleisch ist Schwein und die am häufi gsten verwen-dete Beilage ist die Kartoffel. Außerdem haben die Deutschen eine große Vorliebe für Wurst. In Deutschland werden mehr als 1500 Sorten Wurst produziert. Zum Thema Essen gibt es in Deutschland ein altes Bauernsprich-wort: Morgens wie ein König, mittags wie ein Edelmann und abends wie ein Bettler. Übertragen bedeutet es, dass morgens viel und kalo-rienreiche Nahrung erlaubt wird, mittags schon ein bisschen weniger und abends am besten nur eine leichte Mahlzeit.

Nach C. Wittich

6. a. Was für ein deutsches Sprichwort wird von der Autorin erwähnt (Üb. 5)? Schreibt es ins Heft.

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b. Nennt ein ukrainisches Sprichwort als ein Äquivalent dazu.

c. Sind diese Sprichwörter heute aktuell? Warum? Äußert euch dazu.

7. a. Partnerarbeit. Bildet Fragen zum Text (Üb. 5), eure Mitschüler sollen diese Fragen beantworten.

b. Schreibt eine Gliederung zum Text (Üb. 5).

c. Berichtet euren Mitschülern von der deutschen Küche.

8. Schreibt aus dem Text (Üb. 5) alle Sätze im Passiv heraus. Formt sie in Aktiv um.

Z.B.: In Deutschland werden mehr als 300 Arten Brot gebacken. (Passiv) In Deutschland backt man mehr als 300 Arten Brot. (Aktiv)

9. a. Seht die Bilder an und lest, wie diese Spezialitäten heißen.

1 2

4

3

5

А. Schwarzwälder Kirschtorte, B. Himmel und Erde, C. Kartoffelpuf-fer, D. Rote Grütze, E. Berliner Pfannkuchen

b. Lest und sagt, von welchen dieser deutschen Spezialitäten die Rede ist. Was passt zusammen?

1 2 3 4 5

A. Das ist eine typische Spezialität aus Norddeutschland. Man macht sie aus verschiedenen roten Früchten wie Kirschen, Johannisbeeren und Himbeeren. Dazu gibt es oft Sahne oder Vanillesoße. Man isst sie gerne als Nachspeise.B. Das ist ein Gebäck. In Berlin nennt man es einfach Pfannkuchen, in anderen Regionen nennt man es Krapfen. Man erzählt, dass ein

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Berliner Zuckerbäcker diese Spezialität 1756 erfunden hat. Man füllt das Gebäck mit Marmelade und backt es in viel Fett. Man isst diese Spezialitäten traditionell in der Zeit von Karneval, Fastnacht, Fa-sching. Man verkauft sie aber das ganze Jahr durch.C. Dieses Gericht nennt man verschieden: Riefkoche in Köln, Reibe-kuchen in Münster, Reiberdatschi in München. Das Rezept ist immer gleich: Man schält Kartoffeln, reibt sie, gibt Eier und ein bisschen Mehl dazu und brät kleine fl ache „Kuchen“ auf der Pfanne.D. Schon vor 200 Jahren hat man in Deutschland gerne Kirschen mit Sahne als Dessert gegessen. Aber erst 1930 erfand man in Tübingen diese berühmte . . . , die heute auf der ganzen Welt bekannt ist.E. Vom Himmel kommen die Äpfel, aus der Erde Kartoffeln: Bei die-sem Gericht mischt man Kartoffelbrei und Apfelbrei. Dazu gibt es gebratene Zwiebeln und Wurst, meistens Blutwurst. Dieses Gericht ist eine norddeutsche Spezialität. Wer hat es erfunden? Das weiß man nicht. Aber das Gericht kennt man seit dem 18. Jahrhundert.

c. Welche von diesen deutschen Spezialitäten sind auch in der ukraini-schen Küche bekannt? Äußert euch dazu.

10. Lest und formt folgende Sätze in Passiv um.1. Rote Grütze macht man aus roten Früchten. Dazu gibt es oft Sah-

ne oder Vanillesoße.2. In Berlin nennt man diese Spezialität Pfannkuchen. Ein Berliner

Zuckerbäcker erfand sie 1756. Traditionell isst man Berliner Pfann-kuchen in der Zeit des Karnevals und am letzten Tag des Jahres, zu Silvester.

3. Kartoffelpuffer nennt man in verschiedenen Regionen verschieden. Man schält Kartoffeln, reibt sie, gibt Eier und ein bisschen Mehl dazu.

4. Schon vor 200 Jahren aß man in Deutschland gerne Kirschen mit Sahne als Dessert. Aber erst 1930 erfand man die Schwarzwälder Kirschtorte in Tübingen.

11. Äußert euch zur Aussage: Nationale Küche ist eine Kunst. Schreibt einen Aufsatz zu diesem Thema.

12. Projektvorschlag

Sport und gesunde Lebensweise1. Berichtet über den Sport und Sportarten in der Ukraine.2. Berichtet über den Sport und Sportarten in Deutschland.3. Schreibt Referate über eure Lieblingssportler in der Ukraine und in Deutschland.4. Berichtet über die gesunde Ernährung und ihre Bedeutung für die Gesundheit der Jugendlichen.5. Organisiert den Tag der Nationalen Küche der Ukraine und Deutsch-lands. Viel Spaß!

Sport und gesunde Lebensweise1. Berichtet über den Sport und Sportarten in der Ukraine.2. Berichtet über den Sport und Sportarten in Deutschland.3. Schreibt Referate über eure Lieblingssportler in der Ukraine und inDeutschland.4. Berichtet über die gesunde Ernährung und ihre Bedeutung für dieGesundheit der Jugendlichen.5. Organisiert den Tag der Nationalen Küche der Ukraine und Deutsch-lands. Viel Spaß!

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SAMMELWÖRTER ZU LEKTION 3

der Amateur die Studie das Passivder Leistungsabfall die Umfrage das Vitamin die Ernährung das Rezept die Erledigung die Abwehrkraft die Untersuchungfeststellen, betätigen, erledigen, untersuchennicht nur . . . sondern auch; entweder . . . oder; weder . . . noch; sowohl . . . als auch

1. In der Lektion 3 habt ihr:a. gelernt: Präsens Passiv, Präteritum Passiv, Perfekt Passiv,

Plusquamperfekt Passiv, Konjunktionen: nicht nur . . . sondern auch,

entweder . . . oder, weder . . . noch, sowohl . . . als auch;

b. wiederholt: Verb. Präsens, Präteritum, Verben mit Präpositionen, Adjektiv. Deklination.

2. Jetzt könnt ihr schon: a. von dem Sport und den Sportarten in der Ukraine und in

Deutschland berichten;b. von den nationalen ukrainischen und deutschen Küchen

berichten und sie vergleichen;c. über die gesunde Ernährung diskutieren und eure eigene

Meinung dazu äußern;d. euch zum Thema „Die gesunde Lebensweise“ äußern und

eure eigene Meinung begründen.

Test zu Lektion 3

1. Formt Aktiv in Passiv um.

1. Das Forschungsinstitut macht eine Umfrage. 2. In der Schule interviewt man Oberklässler.3. Der Schulreporter stellt folgende Fragen.4. Die Schüler geben interessante Antworten.5. Die Untersuchung zieht folgende Konsequenzen.6. Die Schulreporter veröffentlichen folgende Ergebnisse.

Test zu Lektion 3MGdz

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2. Formt Passiv in Aktiv um. Achtet auf die Zeit der Verben dabei.

1. Das Rezept für Berliner Pfannkuchen wurde 1756 von einem Ber-liner Zuckerbäcker erfunden.

2. Es ist schwer zu sagen, wann die nationale ukrainische Küche erfunden wurde.

3. Warenyki wurden in den ukrainischen Liedern erwähnt.4. Mlynzi werden als eine Nachspeise serviert.5. Mlynzi werden entweder mit Quark oder mit Mohn gefüllt.6. Beim Fest werden in vielen ukrainischen Bauernhöfen Lieder

gesungen.

3. Bildet Sätze mit Präteritum Passiv.

1. Die Fußballmeisterschaft, kommentieren, der Sportreporter.2. Die Eintrittskarten, ausverkaufen, vorher.3. Die Ordnung, sorgen, die Polizei, zahlreich.4. Zeigen, Dynamo-Mannschaft, unser, das Spiel, gut, sehr.5. Mein, Lieblingsfußballspieler, schießen, ein Tor.6. Der Sieg, verdienen, unser, Mannschaft.

4. Ergänzt die Sätze. Benutzt folgende Wörter:Lieblingsgericht, vorstellen, Vorliebe, Kartoffel, Erforschung, Schweine-fl eisch, Fisch.

1. Die Deutsche Akademie beschäftigt sich mit der . . . der regionalen Küche.

2. Man darf sich die deutsche Küche nicht als nationalen Block . . . .3. Die Deutschen haben eine große . . . für Brot und Wurst.4. Am häufi gsten essen die Deutschen . . . und . . . und verwenden als

Beilage die . . . .5. Das Eisbein mit Sauerkraut ist nicht überall das . . . .

5. Übersetzt die Sätze ins Deutsche.

1. Ha уроці фізкультури ми або займаємося в спортзалі, або йдемо на спортивний майданчик.

2. Ця книжка настільки цікава, наскільки й пізнавальна.3. Вона дотримується суворої дієти: вона не їсть ні м’яса, ні риби, тільки овочі та фрукти.

4. Мій друг не тільки цікавиться спортом, але й сам дуже добре грає в теніс.

5. У мене немає часу ні на листи, ні на телефонні дзвінки.6. Ви не тільки нам допомогли, але й самі брали активну участь у постановці (Aufführung).

6. Leseverstehen. Lest den Text und macht die Aufgabe unten.

STEFANIE GRAF

Wer die 1,73 m große, fröhliche Steffi Graf privat erlebt hat, erkennt sie auf dem Tennisplatz nicht wieder: Da nämlich wirken ihre

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Gesichtszüge (1) verbissen, ihr Körper steckt voller Kraft und Aggres-sion, Gefühle zeigt sie nicht.Stefanie Graf ist am 14. Juni 1969 in Brühl geboren. Ihr Vater, Peter Graf, war ihr erster Trainer. Schon als das Töchterchen vier Jahre alt war, (2) brachte er ihr im Wohnzimmer Tennis bei und belohnte gute Leistungen mit Süßigkeiten. Steffi war von diesem Spiel (3) fasziniert und übte stundenlang. Ihre Kraft und Begabung (4) fi elen auf. Mit acht gewann sie ihr erstes wichtiges Turnier. Der Vater setzte daraufhin alles auf eine Karte. Er (5) gab seinen Beruf als Kaufmann auf und mietete eine Tennishalle, wo das Mädchen den größten Teil der Freizeit verbrachte.Dann traten die Erfolge (6) Schlag auf Schlag ein: Mit zwölf wurde sie erste Siegerin bei Orange Bowl, etwas später Europameisterin und Weltmeisterin ihrer Altersklasse. Ein glanzvolles Ereignis war der erste Grand Prix im Hilton Head Islands 1986. Beim Endspiel der Internationalen Deutschen Meister-schaften stand sie dann der Nummer 1 gegenüber: Martina Nawrati-lowa. Zum Erstaunen des Publikums schlug sie in kurzer Zeit die (7) fassungslose Gegnerin. Seither stand für Steffi Graf das höchste Ziel fest: „Ich will die Nummer 1 werden!“Peter Graf hat die Stelle des Trainers längst an Michael Wemberg abgegeben. Er begleitete seine Tochter zu Turnieren, Interviews und Ehrungen. Heidi Graf, die Mutter, bleibt meistens zu Hause. Sie hat die Aufgabe übernommen, als (8) ruhender Pol die Familie zusammenzuhalten. Steffi braucht die Ruhe daheim. Das Programm aus Öffentlichkeitsarbeit, Erfüllung von Werbeverträgen und Sport ist recht (9) anstrengend. Zur Entspannung liest sie gern, hört Mu-sik, löst Kreuzworträtsel und geht mit ihren Hunden spazieren.Von klein auf war Tennis ihr einziger Lebensinhalt. Hat ihr Vater sie zu dieser Karriere (10) gedrängt? „Nein“, betont Steffi Graf immer wieder. „Keiner zwingt mich dazu. Alles, was ich mache, tue ich gern und alles ist freiwillig.“Heute ist Steffi Graf übrigens mit dem ehemaligen US-amerikani-schen Tennisprofi André Agassi verheiratet und widmet sich jetzt ganz ihrer Familie.

Nach C. Sterk

Welche Wortverbindungen geben den Inhalt des Textes richtig wieder? Findet aus drei gegebenen Sätzen einen richtigen.

1. Ihre Gesichtszüge wirken . . . .a. eisern gespannt b. beruhigend c. entspannend

2. Er brachte ihr Tennis bei.a. Er brachte der Tochter einen Tennisschläger.b. Er erklärte ihr das Tennisspiel. c. Er fi ng an, mit ihr Tennis zu spielen.

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3. Steffi war vom Tennis . . . .a. ermüdet b. erschöpft c. bewundert

4. Ihre Kraft und Begabung . . . .a. wurden bemerkt b. gingen zu Ende c. waren ausgegeben

5. Er gab seinen Beruf als Kaufman auf.a. Er arbeitete nicht mehr als Kaufmann.b. Er übergab der Tochter seinen Beruf.c. Er ging in die Rente.

6. Dann traten die Erfolge Schlag auf Schlag ein.a. Dann traten die Erfolge nicht mehr ein.b. Dann traten die Erfolge sehr langsam ein.c. Dann traten die Erfolge kurz hintereinander ein.

7. Die Gegnerin von Steffi war . . . .a. fröhlich b. überrascht c. wütend

8. Die Mutter war für die Familie . . . .a. ein sehr kalter Punkt b. ein erfrischender Punktc. ein Ruhepunkt

9. Das Programm von Steffi . . . .a. brauchte viel Kraft b. war sehr streng c. war ruhig

10. Der Vater hat Steffi zu dieser Karriere . . . .a. vorbereitet b. gezwungen c. abgeraten

Stefanie Graf

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1. Hört zu und sprecht nach.

Kohlendioxid schonenAbgas ausstoßenTreibhauseffekt überschwemmenOzonloch bedrohenverseuchen belastenvergiften umweltbewusst

2. a. Lest die Überschriften aus verschiedenen deutschen Zeitungen und Zeitschriften der letzten Jahre. Wovon zeugen diese Schlagzeilen? Äußert euch dazu.

Unwetter werden noch schlimmer

ZEHN TONNEN KOHLENDIOXID PRO PERSON SIND ZU VIEL

Hochwasser ist nur ein Vorgeschmack

HITZE WIRD ZUM DAUERGAST

WÜSTENWIND VERDR

ÄNGT WALDESLUFT

Sommer werden wärmer54 Tote bei Unwetter in Japan

EIN TRAUMSOMMER MIT SCHMERZLICHEN FOLGEN

Das Klima wird immer instabiler und extremer

4.1. Umwelt und Umweltprobleme

Lektion 4. Natur und Umwelt

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b. Welche von diesen Überschriften (S. 88) könnten die Ereignisse der letzten Jahre in der Ukraine betiteln? Malt die Tabelle ins Heft und ergänzt sie.

1 2

3 4

Ort Ereignis Wann Überschrift

Westukraine HochwasserÜberschwemmung

Sommer, Herbst 2008

Hochwasser nur ein Vorgeschmack

3. Denkt nach und berichtet kurz von einigen dieser Ereignisse. Sucht danach in den ukrainischen Zeitungen, Zeitschriften und im Internet.

4. a. Lest den Artikel und sagt, um welches Problem der Umwelt es geht.

DIE SOMMER WERDEN WÄRMERDie Schüler in Deutschland hatten in diesem Sommer Glück. Wenn das Thermometer auf 28 Grad Celsius und mehr steigt, bekommen sie hitzefrei und dürfen nach Hause gehen. Der deutsche Sommer 2006 war überdurchschnittlich heiß. Die Meteorologen sagen, dass es sol-che Sommer häufi ger geben wird. Die Ursache ist der Treibhausef-fekt. Für die meisten Deutschen war der Sommer dennoch toll: viel Sonne und die Fußball-Weltmeisterschaft.Aber nicht alle waren mit dem Wetter zufrieden: Bei den Landwirten war die Ernte kleiner und die hohen Temperaturen sind gefährlich für alte Leute. Wenn es in den nächsten Jahren wieder solche Som-merhitze gibt, so wird das Leben der vielen alten Menschen auch be-droht. So soll es im Sommer 2003 in Europa wegen der Hitze 35.000 Tote gegeben haben.

b. Partnerarbeit. Lest und helft euren Mitschülern die kursiv gedruckten Sätze zu übersetzen.

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5. Lest und fi ndet für jedes Wort ein passendes Äquivalent. Schreibt diese Wörter mit ihren Äquivalenten ins Heft. Merkt euch das!

1. Kohlendioxid mittelmäßig2. das Hochwasser jemanden/etwas in Gefahr bringen3. durchschnittlich CO2

4. bedrohen die Situation, wenn ein Fluss so viel Was-ser hat, dass es über das Ufer treten kann

6. a. Lest und merkt euch.

bedrohen (j-n, mit etw.) – jemandem mit Worten oder Taten drohenbedrohen – bedrohte – hat bedroht

b. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.

1. Immer mehr Naturkatastrophen bedrohen die Menschheit. 2. Zahlreiche Epidemien bedrohen die Gesundheit der Kinder in

Afrika.3. Schlaf gut! Dich bedroht nichts.

7. Bedrohen. Lest und bildet die Sätze.

WENN DAS LEBEN PROBLEMATISCH SCHEINT

a.

Der PolizistDer LehrerDer ArztDie RegierungDie Eltern

Der Freund

drohtdrohen

dem Kranken mit einer Operation.dem Autofahrer mit einer Strafe.dem Mädchen mit der Trennung.dem Schüler mit einer schlechten Note.dem Volk mit einer Erhöhung der Prei-se.dem Kind mit dem Hausarrest.

b.

Die Veränderungdes KlimasDie schlechte Trink-wasserqualitätDie Meeresver-schmutzungDas OzonlochDie Bodenverseu-chungDie Kernkraftnutzung

bedroht

die Meschheit mit neuen Atomreak-torunfällen.das Leben vieler Fischarten.

unseren Planeten mit Vernichtungder hohen Schichten der Atmosphäre.die Tier-und Pfl anzenwelt.unsere Erde mit Naturkatastrophen.

unsere Gesundheit.

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8. Übt eure Grammatik.

Merkt euch!

Solche Sätze wie: Wenn das Thermometer auf 28 Grad Celsius steigt, gehen die Schüler nach Hause.Wenn es so heiß ist, wird die Schule in Deutschland geschlossen.sind konditionale Nebensätze (Bedingungssätze).1. a. Die konditionalen Nebensätze mit wenn zeigen an, dass zuerst eine Bedingung erfüllt sein muss, bevor die Aussage im Hauptsatz Wirklich-keit werden kann.Konditionale Nebensätze stehen im Präsens und im Futur.Wenn ich mehr Zeit haben werde, werde ich noch öfter den Fitness-Club besuchen.Wenn du regelmäßig den Sportunterricht besuchst, wirst du keine Prob-leme bei der Sportprüfung haben. b. Konditionale Nebensätze können auch ohne wenn gebraucht werden. Dann steht das konjugierte Verb am Anfang des Satzes und wenn fällt weg.Gehen wir jetzt zu mir, essen wir Mamas Borschtsch.Willst du der Natur helfen, dann melde dich für unsere Naturschutz-gruppe an.2. Bedingungssätze in der Vergangenheit sind nur irreal möglich. Sie werden mit dem Konjunktiv II gebraucht. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich noch öfter zu dir kommen.Hätte ich früher davon gewußt, würde ich dir auch davon erzählen.Um die Aussage zu verstärken, benutzt man ein dann oder so am An-fang des Hauptsatzes.Wenn du essen willst, dann können wir ins McDonalds gehen.Wenn wir ins McDonalds gehen, dann werde ich viel Eis essen.

9. Lest und ergänzt die Konditionalsätze mit wenn.

Wann redet man von den Umweltschutzproblemen?1. Wenn die Natur durch Industrialisierung vernichtet wird, . . .2. Wenn die Atmosphäre verschmutzt wird, . . .3. Wenn die Luft vergiftet wird, . . .4. Wenn einige Arten der Tier- und Pfl anzenwelt vernichtet werden, . . .5. Wenn das Ökosystem gestört wird, . . .6. Wenn Meere und Flüsse durch Chemikalien belastet werden, . . .7. Wenn das Grundwasser vergiftet wird, . . .8. Wenn uralte Bäume gefällt werden, . . .9. Wenn manche Gebiete radioaktiv verseucht werden, . . .

10. Wenn viel Müll produziert wird, . . .

Solche Sätze wie:Wenn das Thermometer auf 28 Grad Celsius steigt, gehen die Schüler nach Hause.Wenn es so heiß ist, wird die Schule in Deutschland geschlossen.sind konditionale Nebensätze (Bedingungssätze).1. a. Die konditionalen Nebensätze mit wenn zeigen an, dass zuerst eine Bedingung erfüllt sein muss, bevor die Aussage im Hauptsatz Wirklich-keit werden kann.Konditionale Nebensätze stehen im Präsens und im Futur.Wenn ich mehr Zeit haben werde, werde ich noch öfter den Fitness-Club besuchen.Wenn du regelmäßig den Sportunterricht besuchst, wirst du keine Prob-leme bei der Sportprüfung haben.b. Konditionale Nebensätze können auch ohne wenn gebraucht werden. Dann steht das konjugierte Verb am Anfang des Satzes und wenn fällt weg.Gehen wir jetzt zu mir, essen wir Mamas Borschtsch.Willst du der Natur helfen, dann melde dich für unsere Naturschutz-gruppe an.2. Bedingungssätze in der Vergangenheit sind nur irreal möglich. Sie werden mit dem Konjunktiv II gebraucht. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich noch öfter zu dir kommen.Hätte ich früher davon gewußt, würde ich dir auch davon erzählen.Um die Aussage zu verstärken, benutzt man ein dann oder so am An-fang des Hauptsatzes.Wenn du essen willst, dann können wir ins McDonalds gehen.Wenn wir ins McDonalds gehen, dann werde ich viel Eis essen.

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10. Wann geht es um den Umweltschutz? Bildet Konditionalsätze mit folgenden Wortverbindungen.

Z.B.: 1. Wenn man Umweltprobleme analysiert, geht es um den Um-weltschutz.

1. Umweltprobleme analysieren2. nach Lösungswegen suchen3. umweltbewusst werden4. die neuen Umwelt schonenden Technologien entwickeln5. neue Arten der Energie (Sonnen- und Windenergie) nutzen6. Menschen über die Umweltprobleme informieren7. etwas für den Umweltschutz selbst machen

11. Lest und bildet Konditionalsätze.

Z.B.: 1. Wenn die Autos viele Abgase ausstoßen, wird die Luft schmut zig.

1. Die Autos stoßen viele Abgase aus. Die Luft wird vergiftet.2. Viele Werke und Fabriken produzieren viele Treibhausgase. Die

durchschnittliche Temperatur wird immer höher.3. Das Eis auf Grönland schmilzt. Der Meerspiegel wird ansteigen.4. Die niedrig liegenden Regionen werden überschwemmt. Millionen

Menschen verlieren den Lebensraum.5. Die Erdtemperatur wird höher. Es gibt immer mehr Dürren und

Überschwemmungen.6. Die Temperatur wird schnell ansteigen. Viele Tiere und Pfl anzen

können aussterben.7. Die Amazonas-Regenwälder sterben. Die Klimaveränderung geht

noch schneller.

12. Die wichtigsten Probleme der Umwelt. Lest und äußert euch zur Frage: Welche Probleme der Umwelt sind in der Ukraine besonders ak-tuell? Malt die Tabelle ins Heft und ergänzt sie.

Problem Es gibt Es gibt nicht

Wo? Wann?Beispiel

1. Luftverschmutzung2. Müll3. Verkehr4. Veränderung des Klimas5. Kernkraftnutzung6. Meeresverschmutzung7. Ozonloch8. Waldsterben9. Trinkwasser

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13. Lest und fi ndet ein passendes Äquivalent. Schreibt diese Wörter mit ihren Äquivalenten ins Heft. Merkt euch das!

1. belasten etwas so behandeln, dass es möglichst lange in gutem Zustand bleibt

2. verseuchen (giftige Gase) herstellen

3. umweltbewusst störende oder schädliche Wirkung auf etwas haben

4. schonen ein Vorgang bei den großen Mengen Wasser im Fluss

5. ausstoßen eine lange Zeit ohne Regen; die Trockenheit

6. die Überschwe m-mung

etwas mit giftigen Stoffen schädigen

7. die Dürre jemand, der sich bemüht der Umwelt nicht zu schaden

14. a. Lest und merkt euch.

belasten j-n/etw. (mit etw.) belasten – belastete – hat belastet

b. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.

1. Die Autos belasten die Luft mit den Abgasen.2. Die Vorwürfe der Frau belasteten mein Gewissen.3. Der große Wagen wurde voll mit den Lebensmitteln belastet.

15. Belasten. Lest und bildet die Sätze.

IchFrau Schmidt

Der Lehrer

Der Lastwagen

Die schlechten NotenDer Betrug

hatwird

will

wird

hat

haben

deine Tatseine Schüler mit vielen Haus -aufgaben

von den Bauern mit Obst und Gemüse

dich nicht mit meinen Proble-men

ihr Leben mit zusätzlicher Arbeit meine Gedanken

belasten.belastet.

belastet.

belastet.

belastet.

belasten.

16. a. Lest und merkt euch.

schonen etw./j-n (sich) schonen schonen – schonte – hat geschont

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b. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.

1. Rauche nicht! Schone doch deine Gesundheit!2. Der Chef schont weder sich noch die Anderen.3. Nach der schweren Krankheit sollst du dich endlich schonen.

17. Schonen. Lest und bildet die Sätze.

Die SchülerDie FamilieDie MenschenDer SängerDer PianistDer Bauer

hatmusssollenmusssollenhat

seine Stimmedie Naturihre Lehrbücherdas alte Elternhausalles auf seinem Bauernhofseine Finger

schonen.geschont.schonen.schonen.geschont.schonen.

18. a. Lest und merkt euch.

verseuchen verseuchen – verseuchte – hat verseucht

b. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.

1. Die Abgase des Verkehrs verseuchen die Luft in der Stadt.2. Die Chemiefabrik hat das Grundwasser verseucht.3. Die künstlichen Dünger können auch den Boden und das Grund-

wasser verseuchen.

19. Verseuchen. Lest und bildet die Sätze.

Die organischen DüngerDie schmutzigen AbwässerDie Abgase der Fabrik am Rande der StadtDie Verbrennung des Mülls in diesem Werk

verseuchtverseuchenverseuchen

verseuchen

die frische Luft im Wald.den Boden nicht.unsere Natur.

Jahre lang das Wasser im Dnipro.

20. Lest und ergänzt die Sätze. Benutzt folgende Wörter:verseuchen, Überschwemmung, belasten, schonen, Dürre, umweltbe-wusst.

1. Die Frau ist krank. Das schlechte Wetter . . . ihren psychischen Zustand.

2. Zu viele künstliche Dünger helfen nicht, damit können sie den Boden in ihrem Garten nur . . . .

3. Man muss die Menschen über die Probleme der Umwelt informieren, damit sie . . . werden.

4. Die Naturfreunde . . . die Natur und lassen die Anderen die Bäume in den Karpaten nicht fällen.

5. Den ganzen Sommer herrschte in diesem Gebiet schreckliche . . . ; die meisten Pfl anzen sind vernichtet.

6. Nach der Trockenheit im Sommer begann es im Herbst zu reg-nen. Jetzt entsteht die Möglichkeit einer . . . .

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21. Äußert euch zur Frage schriftlich: Welche Umweltschutzprobleme bedrohen eure Stadt/euer Dorf und welche Lösungswege könnt ihr vorschlagen?

4.2. Natur in Gefahr

1. a. Hört zu und sprecht nach.

MEIN FREUND – DER BAUM

Aus einem kleinen Samen wird ein großer Baum.Der eine pfl anzt den Baum, der andre isst die Pfl aum.Ein Baum fällt nicht von einem Streich.Es ist dafür gesorgt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.

b. Lest und übersetzt diese Sprichwörter.

c. Welche Sprichwörter über den Baum kennt ihr noch? d. Wählt eines dieser Sprichwörter und äußert euch dazu.

2. Seht das Bild an und äußert euch dazu.

4.2. Natur in Gefahr

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3. Wo verbringen viele Ukrainer ihren Urlaub. Warum? Denkt nach, beantwortet die Frage mit weil-Sätzen.

Z.B.: Meine Familie verbringt den Urlaub in Kiew, weil . . .

4. a. Lest mit verteilten Rollen.

ZWEI BÄUME UND IHRE SORGEN

1. Baum: Guten Tag, Frau Fichte! Wie geht es Ihnen? Sie sehen so kränklich aus.

2. Baum: Ja, ja, wenn ich an meine Jugend denke . . . Ich war ein Prachtexemplar1! Meine Äste standen schwungvoll ab und schwankten im Wind! Aber jetzt!!!

1. Baum: Also, wenn ich Sie so von beiden Seiten betrachte, be-komme ich richtiges Mitgefühl! Ihre Nadelspitzen sind so komisch braun angelaufen! Woran das nur liegen kann?!

2. Baum: Ich denke auch schon lange darüber nach. Und ich muss mir auch ständig die Nase zuhalten, bei so einem schreck-lichen Gestank von rechts!

1. Baum: Psst! Da kommen Spaziergänger! Die würden sich wun-dern, wenn sie uns sprechen hören würden.

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Frau Meier: Hans, guck dir mal diesen armen Baum an! Aber der eine hat ja braune Nadeln . . . wie furchtbar!

Herr Meier: Ja, Liebling, das liegt an den vielen Abgasen, die die Fabriken ablassen, am sauren Regen und an unseren Autos.

Frau Meier: Komm, lass uns weitergehen, das ist ja ein schrecklicher Anblick!

Herr Meier: Na, die Bäume sind auch nicht das, was sie früher ein-mal waren!

2. Baum: Da haben wir’s ja! Nur die Frage, wer dahinter steckt.1. Baum: Ach, wahrscheinlich diese Menschen! Wann lassen sie

uns in Ruhe? Wenn das so weitergeht, werde ich bald auch dieser schrecklichen Baumkrankheit ausgeliefert sein.

2. Baum: Frau Tanne, habe ich Ihnen eigentlich schon erzählt, was mir am Samstag passiert ist?

1. Baum: Nein, Frau Fichte, was denn?2. Baum: Also, da kam plötzlich ein Mensch mit einem Auto und

leerte seinen Kofferraum aus, kippte2 seinen Ölkanister aus, vor meine Füße!!! (Sie weint.)Alle Dinge aus dem Kofferraum ließ er dahinter rechts liegen: leere Plastik-fl aschen, eine Menge von Plastiktüten und leeren Blech-dosen und viel-viel Müll! Einen Müllhaufen! Dann rauch-te er eine Zigarette. Stellen Sie sich vor: im Wald raucht er Zigaretten! Und dann fuhr er weg!!!

1. Baum: Ob diese Menschen auch niemals schlauer werden! (Und die Beiden schütteln voller Abscheu3 ihre Äste.)

Nach K. Günter

1 das Prachtexemplar – ein Traumexemplar2 kippen – aus einem Gefäß schütten, gießen3 der Abscheu (nur Sg.) – eine sehr starke Abneigung; ein heftiger Widerwille

b. Äußert euch zur Frage: Wieso haben die Bäume ihre Sorgen?

c. Beantwortet folgende Fragen zum Text.

1. Wie heißen die beiden Bäume?2. Wie übersetzt man ihre Namen ins Ukrainische?3. Wie sieht Frau Fichte aus?4. Wie hat sie früher ausgesehen?5. Wen erklären die Bäume dafür schuldig?6. Wen erklärt Herr Meier für die Krankheit der Bäume schuldig?7. Wer hat eurer Meinung nach daran Schuld? 8. Was macht ihr meistens im Wald?

5. Schreibt aus dem Text (Üb. 4) alle Sätze mit dem Verb lassen aus und übersetzt sie.

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6. Übt eure Grammatik.

Merkt euch!

lassen

Präsens Präteritum Perfektich lasse ließ habe gelassen (habe . . . lassen) du lässt ließt hast gelassen (hast . . . lassen)er lässt ließ hat gelassen (hat . . . lassen)

wir lassen ließen haben gelassen (haben . . . lassen) ihr lasst ließt habt gelassen (habt . . . lassen)

sie/Sie lassen ließen haben gelassen (haben . . . lassen)

1. Das Verb lassen gebraucht man als modales Hilfsverb und es hat dabei folgende Bedeutungen:

a. etwas erlauben.Ich lasse meinen Freund an meinem Computer spielen.Der Lehrer lässt uns im Wörterbuch nachschlagen.

b. etwas nicht selbst tun.Der Freund lässt seinen Computer reparieren.Frau Meier hat sich ein neues Kleid nähen lassen.

c. man kann.Das lässt sich einfach machen.Der Wald ist krank. Das lässt sich ändern.2. Das Verb lassen gebraucht man als ein Vollverb ohne Infi nitiv und es hat dabei folgende Bedeutung: etwas nicht mitnehmen, etw. vergessen.Wo habe ich meine Brille gelassen?Hast du den Müll im Wald gelassen?Lass das!Lass ihn doch in Ruhe!

7. Bekannte Wendungen mit dem Verb lassen. Merkt euch!1. Lass das!2. Das lässt sich machen.3. Das lässt sich nicht machen.4. Lass mich in Ruhe!5. Lass nur! Ich mache das schon.6. Leben und leben lassen.

8. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.

lassen

Präsens Präteritum Perfektich lasse ließ habe gelassen (habe . . . lassen) du lässt ließt hast gelassen (hast . . . lassen)er lässt ließ hat gelassen (hat . . . lassen)

wir lassen ließen haben gelassen (haben . . . lassen)ihr lasst ließt habt gelassen (habt . . . lassen)

sie/Sie lassen ließen haben gelassen (haben . . . lassen)

1. Das Verb lassen gebraucht man als modales Hilfsverb und es hatdabei folgende Bedeutungen:

a. etwas erlauben.Ich lasse meinen Freund an meinem Computer spielen.Der Lehrer lässt uns im Wörterbuch nachschlagen.

b. etwas nicht selbst tun.Der Freund lässt seinen Computer reparieren.Frau Meier hat sich ein neues Kleid nähen lassen.

c. man kann.Das lässt sich einfach machen.Der Wald ist krank. Das lässt sich ändern.2. Das Verb lassen gebraucht man als ein Vollverb ohne Infi nitivund es hat dabei folgende Bedeutung: etwas nicht mitnehmen, etw.vergessen.Wo habe ich meine Brille gelassen?Hast du den Müll im Wald gelassen?Lass das!Lass ihn doch in Ruhe!

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1. Das Bäumchen lässt sich nicht mehr retten.2. Ich ließ den Vogel fl iegen.3. Lasst mich euch helfen!4. Der Schulmeister hat uns im Hof junge Bäume pfl anzen lassen.5. Lass mich Blumen in deinem Garten gießen!6. Herr Müller lässt Unkraut in seinem Garten wachsen.

9. a. Seht das Bild an und beschreibt es.

b. Lest und spielt den Dialog mit verteilten Rollen.

NACH DER WALDREISE

Herr Meier: Wo ist denn meine Brille? Hast du meine Brille nicht gesehen?

Frau Meier: Du hast deine Brille auf deinem Sitzplatz im Auto liegen gelassen. Und ich habe sie in das Brillenetui1 gesteckt.

Herr Meier: Und wo ist es jetzt?Frau Meier: Das Brillenetui? Ich habe es noch im Wald in die rote

Plastiktüte gesteckt. Aber wo ist doch die rote Plastik-tüte? Hast du sie nicht gesehen?

Herr Meier: Rote Plastiktüte? Warte mal. Die habe ich in die große schwarze Tüte gesteckt. Wo ist die große schwarze Tüte mit Abfall?

Frau Meier: Die schwarze Tüte mit Abfall? Die habe ich im Wald hin-ter der schrecklichen Fichte liegen gelassen.

Herr Meier: Was? Hast du den Müll im Wald liegen gelassen? Hast du meine neue Brille im Wald liegen gelassen?

Frau Meier: Ach! Lass mich bitte in Ruhe! Du hast selbst Schuld daran.

1 das Etui – eine Art von schmaler (kleiner) Tasche aus Leder oder Kunst-stoff

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10. Partnerarbeit. Bildet einen neuen Dialog. Benutzt möglichst mehr Sätze mit dem Verb lassen.

Z.B.: Ihor: Hallo, hast du mein Heft nicht gesehen? Petro: War es dein Heft? Ich . . .

11. Katja hat mit ihrer Klasse eine Reise in die Karpaten gemacht. Sie hat viel fotografi ert und dabei Notizen für die Klassenwandzeitung gemacht.

a. Lest ihre Notizen vor.

Tausende Touristen verbringen ihren Urlaub in den Karpaten. Nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter sind die Karpaten eines der beliebtesten und der schönsten Erholungsgebiete der Ukraine. Die Menschen genießen die schöne Natur. Viel Grün im Sommer, schnee-bedeckte Berge im Winter, frische Luft und sehr schöne Natur locken viele Touristen. Das alles macht die Karpaten unter den Sommertou-risten und Wintersportlern sehr populär und führt schließlich zum Bau neuer Hotelanlagen. Leider passiert es auch immer wieder, dass die Touristen ihren Müll in der Natur liegen lassen.Man darf nicht vergessen, dass dabei die ursprünglichen Lebensräu-me vieler Tiere zerstört werden und viele Pfl anzenarten vernichtet werden können.Die Wurzeln eines Waldes können große Regenmengen wie ein Schwamm aufsaugen. Ein gesunder Wald verhindert auch die Lawi-nenbildung. So fällt der Schnee zum großen Teil zuerst auf die Kro-nen der Bäume, der Rest – auf den Waldboden, wo er lange liegen kann, langsam schmelzen und durch den Waldboden aufgesaugt wer-den kann. Die Einmischung des Menschen ins Öko-System des Bergwaldes führt zu katastrophalen Erdrutschen und Hochwasser, Steinschlä-gen, Lawinen und Überschwemmungen.Viele Menschen genießen den blauen Himmel. Aber etwas können sie nicht am Himmel sehen. Die Abgase aus Verkehr, Industrie und Ener-gieerzeugung steigen in die Luft hinauf, wo sie sich mit Regen oder Schnee vermischen. Manche Gase machen den Regen sauer. Und dann regnet die Säure mit dem Regen oder Schnee auf die Erde zurück. Das nennt man „sauren Regen“. Saurer Regen ist sehr gefährlich für Pfl anzen, Flüsse und Tiere. Er tötet sogar Bäume und verschmutzt das Trinkwasser. Viele Bäume und ganze Waldgebiete werden durch den sauren Regen zerstört.Riesengroße Waldterritorien werden abgeholzt. In der letzten Zeit werden in den Karpaten neue Wälder für die Bauplätze der neuen Hotels und Parkplätze gefällt. Insgesamt sind in den Karpaten seit den sechziger Jahren 40 % des Waldes vernichtet. Das führt zur Zer-störung des Öko-Systems der Berg- und Waldwelt. Die großen Berg-territorien, wo die Bäume gefällt werden, verlieren ihre Stabilität. Es kann zu den Überschwemmungen führen. Wie z.B. im Juli 2008.

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Wegen des starken Regens sind in der Westukraine 40 000 Häuser durch Überschwemmungen beschädigt. 31 Menschen fi elen zum Opfer, ein Mensch wurde vermisst. Der materielle Gesamtschaden wird auf einige Mio. Dollar geschätzt.

b. Seht die Fotos an und helft Katja diese Fotos zu betiteln.

Z.B.: 1. Schneebedeckte Berge locken viele Touristen.

1 2

4 5

6 78

3

12. Lest und ergänzt die Sätze.

1. Die Karpaten sind einer der . . . .2. Die Menschen wollen die schöne Natur . . . .3. Viel Grün im Sommer, schneebedeckte Berge und frische Luft . . .

viele Touristen. 4. Schnelle Entwicklung des Wintersportes und Sommertourismus

führt zum . . . .5. Riesengroße Waldterritorien werden . . . .6. Die großen Bergterritorien verlieren ihre . . . .7. Die Einmischung des Menschen ins Öko-System führt zu . . . .

13. a. Lest und merkt euch. verhindern (etw.) – etwas so bewirken, dass etwas nicht geschieht oder dass jemand etwas nicht tun kannverhindern – verhinderte – hat verhindert

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b. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.1. Ein gesunder Wald verhindert die Lawinenbildung.2. Herr Müller geht aus dem Haus früher, um eine Verspätung zur

Arbeit zu verhindern.3. Ich kann nicht verhindern, dass es wieder regnet.

14. Lest und bildet die Sätze.Der Polizist die Krankheit des Patienten.Die Regierung einen schrecklichen Verkehrsunfall.Der Bergwald verhindert das Familienunglück.Der Arzt weitere Vernichtung des Waldes.Der Freund Lawinen und Steinschläge, Hochwasser und Überschwemmungen.

15. Was kann der Mensch verhindern und was kann er nicht verhin-dern? Denkt nach und bildet die Sätze. Benutzt folgende Wörter:Naturkatastrophen, schlechte Laune, Krankheiten, die Pläne der An-deren, den Verkehrsunfall, seinen Tod, seine Geburt, einen Streit mit den Freunden, die Liebe, schlechte Noten, sein Schicksal, den Ärger mit den Eltern, den Regen, gutes Wetter, den Lauf der Zeit.

Z.B.: Der Mensch kann die Pläne der Anderen verhindern.

16. Lest und bildet die Sätze a. im Präsens Passiv, b. im Präteritum Passiv. Z.B.: 1. Eine Reise in die Karpaten wird von Katja mit ihrer Klasse

gemacht.1. Eine Reise in die Karpaten, Katja mit ihrer Klasse, machen.2. Viele Fotos, sie, machen. 3. Die Karpaten, viele Menschen, besuchen.4. Immer neue Hotelanlagen, bauen.5. Große neue Waldterritorien, für die Bauplätze, abholzen. 6. Seit sechziger Jahren 40 % des Waldes in den Karpaten, vernichten. 7. Die Stabilität der großen Bergterritorien, Waldvernichtung, verlieren.8. Die Gefahr der Überschwemmungen und Lawinen, Bergwaldver-

nichtung, hervorrufen.с. Schreibt diese Sätze im Präteritum Passiv ins Heft.

17. Berichtet von den Karpaten und den ökologischen Problemen dort.

18. Leseverstehen. a. Lest den Text vor.

MENSCH DENKT – NATUR LENKT

Wie Tierliebe zur Todesfalle1 werden kannWir landeten am wunderschönen weißen Sandstrand der Gardner Bay auf der südlichsten Galapagosinsel. Angeführt von einem Na-turforscher gingen wir das Ufer entlang und schauten die großen

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(1) Nester an, in denen die Eier der grünen Wasserschildkröten aus-gebrütet werden. Im April oder Mai kriechen die meisten (2) frisch Geschlüpften aus ihren Sandlöchern und krabbeln in Richtung Meer: Ein Kampf auf Leben und Tod, denn der Raubvogel liegt schon (3) auf der Lauer und wartet schon auf (4) Schildkröten – Leckerbissen.Mit der Abenddämmerung muss eines der frisch geschlüpften Tiere dann den Sprung aus der Deckung (5) wagen, um zu prüfen, ob die Luft rein für die vielen Dutzend seiner startbereiten Geschwister ist.Nachdem ich an vielen kugelförmigen Nestern vorbeigegangen war, sah ich plötzlich ein Köpfchen einer winzigen Schildkröte. Ich gab mei- nem Begleiter ein Zeichen und wir blieben stehen. Als die Anderen bei uns angekommen waren, hörten wir hinter uns ein Rascheln. Ein großer Vogel näherte sich seinem früheren Mahl. Langsam bewegte sich der Vogel auf die Nestöffnung zu und fi ng an, auf den Kopf des Schlüpfl ings (6) einzuhacken. Er versuchte die kleine Schildkröte auf den Strand zu ziehen. Meine (7) Begleiter hielten den Atem an. „Wol-len Sie denn nichts unternehmen?“, fragte einer von ihnen den Führer.Der Ecuadorianer legte einen Finger an seine Lippen und sagte: „So will es die Natur. Wir sollten nur still sein und zusehen.“ – „ Ich wer-de hier nicht einfach zusehen“, meinte ein tierliebender Vegetarier aus Los Angeles. „Wenn Sie nichts tun, werde ich handeln“, sagte er. Widerwillig holte der Ecuadorianer die kleine Schildkröte aus ihrem Nest und setzte sie ins Meer.Was sich in der Folge ereignete, überraschte uns alle, auch den Füh-rer. Dutzende über Dutzende Schildkrötenbabys, die ein falsches Si-cherheitssignal erhalten hatten, krochen aus ihren Nestlöchern und (8) hasteten wie eine Armee zum Meer. Wie dumm und völlig (9) ver-heerend unsere Einmischung gewesen war, wurde uns kurz darauf klar. Nicht nur die Schlüpfl inge waren aufgetaucht. Ihre Flucht zum rettenden Meer erfolgte auch viel zu früh. Innerhalb von Sekunden war der Himmel schwarz von Fregattvögeln. Ein ständig wachsender (10) Schwarm von Raubvögeln verfolgte die Jungschildkröten. „Mein Gott“, hörte ich eine Stimme hinter mir, „was haben wir da (11) ange-richtet!“Endlich war alles vorbei und triumphierende Rufe satt gefressener Raubvögel erfüllten die Luft. Mit gesenkten Köpfen liefen wir den Strand entlang. Es war schon fast dunkel.

Verkürzt, nach M. Blumenthal

1 die Falle – eine Konstruktion, mit der man Tiere fängt

b. Welche Wörter und Wortverbindungen geben den Inhalt des Textes richtig wieder? Findet aus drei gegebenen Varianten eine richtige.

1. a. die Plätze im Sand, an denen Schildkröten ihre Eier gelegt hat-tenb. die Büsche, in denen Schildkröten ihre Eier gelegt hattenc. die Bäume, neben denen Schildkröten ihre Eier gegessen haben

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2. a. alte Schildkröten b. neu geborene Vögelc. aus dem Ei kriechende neu geborene Schildkröten

3. a. in der Sonne b. sich irgendwo versteckt, um zu beobachtenc. auf dem Sand

4. a. nach festlichem Essen b. nach sattem Abendessen c. nach einer kleinen Mahlzeit

5. a. wollen b. riskieren c. machen6. a. schlagen b. einzugreifen c. verschlucken7. a. atmen längere Zeit vor Aufregung nicht b. atmet gar nicht c. atmen vor Angst schwer8. a. krochen ruhig b. liefen langsam weg c. krochen unruhig und schnell9. a. katastrophal (mit schlimmen Folgen) b. leichtsinnig c. nützlich

10. a. eine sehr kleine Zahl b. eine sehr große Zahl c. ein paar11. a. unerwünscht verursacht b. schön gemacht c. absichtlich gemacht

19. a. Übt eure Grammatik.

Merkt euch!

Plusquamperfekt1. Das Plusquamperfekt zeigt, dass ein Ereignis vor einem anderen Ereignis in der Vergangenheit stattfand. Das Plusquamperfekt ist die Zeit vor dem Präteritum.Das Plusquamperfekt bildet man mit dem Präteritum von sein oder haben und dem Partizip II des Hauptverbs. Nachdem der Vater nach Hause gekommen war, herrschten im Haus Ordnung und Ruhe.Nachdem der Lehrer mit der Erklärung begonnen hatte, hörten ihm alle zu.2. Konjugation hatte begonnen war gekommenich hatte begonnen war gekommendu hattest begonnen warst gekommener hatte begonnen war gekommenwir hatten begonnen waren gekommenihr hattet begonnen wart gekommensie/Sie hatten begonnen waren gekommen

Plusquamperfekt1. Das Plusquamperfekt zeigt, dass ein Ereignis vor einem anderenEreignis in der Vergangenheit stattfand. Das Plusquamperfekt ist dieZeit vor dem Präteritum.Das Plusquamperfekt bildet man mit dem Präteritum von sein oder haben und dem Partizip II des Hauptverbs. Nachdem der Vater nach Hause gekommen war, herrschten im Haus rrOrdnung und Ruhe.Nachdem der Lehrer mit der Erklärung begonnen hatte, hörten ihmealle zu.2. Konjugation

hatte begonnen war gekommenich hatte begonnen war gekommendu hattest begonnen warst gekommener hatte begonnen war gekommenwir hatten begonnen waren gekommenihr hattet begonnen wart gekommensie/Sie hatten begonnen waren gekommen

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20. Übersetzt die Sätze ins Ukrainische.

1. Nachdem alle Gäste gekommen waren, trug meine Mutter ihr Ge-schenk ins Zimmer.

2. Als sie von meinem Traum erfahren hatte, kaufte sie mir ein Bild von meinem Lieblingskünstler.

3. Als ich das Bild zum ersten Mal in der Ausstellung angesehen hat-te, war ich davon begeistert.

4. Nachdem ich das Bild als Geschenk bekommen hatte, war ich glücklich.

5. Als die Mutter mir das Bild gegeben hatte, weinte ich vor Freude.6. Nachdem ich das Bild an die Wand gehängt hatte, hing es dort sehr

lange.7. Nachdem ich an vielen kugelförmigen Nestern vorbeigegangen

war, sah ich plötzlich ein Kopf einer winzigen Schildkröte.8. Als die anderen zu uns gekommen waren, hörten wir hinter uns

ein Rascheln.9. Dutzende Schildkrötenbäbys, die ein falsches Sicherheitssignal er-

halten hatten, krochen aus ihren Nestlöchern und hasteten wie eine Armee zum Meer.

10. Wie dumm und verheerend unsere Einmischung gewesen war, wurde uns kurz darauf klar.

21. Schreibt eine Gliederung zum Text (Üb. 18) und gebt den Inhalt des Textes schriftlich wieder.

4.3. Natur und Naturkatastrophen

1. Hört zu und sprecht nach.

Natur – Naturschutz Meteoriteneinschlag Katastrophe – Naturkatastrophe ErdbebenKlima – Klimakatastrophe WirbelsturmWetter – Wetterextreme DürreFlut – Flutkatastrophe Gletscher

2. a. Lest und übersetzt die Texte. 1. Vor 65 Mio. Jahren starben Dinosaurier aus. Als Ursache vermuten manche Paläontologen den Einschlag eines gewaltigen Meteoriten aus dem All. Dadurch kam es zu Klimaveränderungen, denen etwa 40 % der damals lebenden Tierarten und auch Pfl anzenarten zum Opfer fi elen. Allerdings gibt es zu diesem Artentod auch noch andere Theorien.Am 30. Juni 1908 stürzte in einem unbewohnten Teil Sibiriens ein Objekt auf die Erde, das in der Atmosphäre explodierte. Es hatte die Sprengkraft einer großen Wasserstoffbombe. Auf mehreren tausend Quadratkilometern wurden Bäume durch die Druckwelle umge-knickt. Fahrgäste eines 500 km entfernten Zuges der Transsibiri-schen Eisenbahn nahmen die Explosion wahr. Ereignisse wie der

4.3. Natur und Naturkatastrophen

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Einschlag von Tunguska ereignen sich schätzungsweise etwa alle 300 Jahre.2. Bei Vulkanausbrüchen wird heißes Gestein in Form von Asche und Staub in die Atmosphäre geschleudert oder tritt als Lava aus. Auch giftige, oft schwefelhaltige Gase treten aus. Dadurch kommt es zu regionalen, manchmal auch globalen Klimaveränderungen, ähnlich wie beim Einschlag von Meteoriten oder beim Atomkrieg. 3. Wenn sich tektonische Platten aneinander reiben oder übereinan-der schieben, entstehen die meisten und schlimmsten Erdbeben. Die rumänische Hauptstadt Bukarest gehört zu den am stärksten erdbe-bengefährdeten Metropolen. In den letzten 60 Jahren hat es in der Region um Bukarest vier Beben gegeben, deren Stärke zwischen 6,9 und 7,7 auf der Richter-Skala lagen.4. Wirbelstürme. Die Meteorologen nennen sie tropische Zyklonen. In Amerika nennt man sie Hurrikans, in Nordamerika nennt man sie Tornados. Im Zentrum des Tornados liegt der Luftdruck beträchtlich unter dem Umgebungsdruck, sodass der Wirbelsturm alles einsaugt wie ein Staubsauger. 1998 wütete der Hurrikan „Mitsch“ in Mittel-amerika. Durch den Sturm ausgelöste Überschwemmungen und Erd-rutsche radierten ganze Stadtviertel aus. Er hinterließ Tausende von Toten und Zehntausende Obdachlose.5. Das Risiko, dass Flüsse das Land überschwemmen, wird durch Eingriffe des Menschen erhöht. Hauptursachen sind die Verstädte-rung und die Abholzung von Wäldern. In Deutschland sind viele Fluss-läufe begradigt, Flüsse kanalisiert und natürliche Überfl utungsfl ä-chen gebaut worden. Aus diesem Grund kommt es am Niederrhein immer wieder zu Hochwasserschäden, wie im Winter 1995 in Köln. Ebenso im Sommer 2002 an der Elbe.b. Was passt zusammen? Seht die Bilder an und fi ndet zu jedem Bild einen passenden Text.

c. Betitelt die Bilder.

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d. Wählt eines der Bilder und äußert euch dazu. Üb. 2a kann euch helfen.

3. a. Lest und übersetzt den Text.

DAS ERDBEBEN VON LISSABON

Am 1. November 1755 ereignete sich das Erd-beben von Lissabon und verbreitete über die in Frieden und Ruhe schon eingewohnte Welt einen ungeheuren Schrecken. Eine gro-ße Residenz, zugleich Handels- und Hafen-stadt, wird von dem furchtbarsten Unglück betroffen. Die Erde bebt und schwankt. Die Häuser, Kirchen und Türme stürzen ein. Der königliche Palast wird vom Meere ver-schlungen. Die Erde scheint Flammen zu speien: denn überall meldet sich Rauch und Brand in den Ruinen. Sechzigtausend Men-schen, einen Augenblick zuvor noch ruhig und behaglich, gehen miteinander zu Grun-de. Die Flammen wüten fort und mit ihnen wütet eine Schar durch dieses Ereignis in Freiheit gesetzter Verbrecher. Die unglücklichen Übriggebliebenen sind dem Raube, dem Morde, allen Misshandlun-gen bloßgestellt; und so behauptet von allen Seiten die Natur ihre Willkür.Schneller als die Nachrichten hatten schon Nachrichten von diesem Vorfall sich durch große Landstrecken verbreitet; an vielen Orten waren schwächere Erschütterungen zu verspüren. Aber noch größer war die Wirkung der Nachrichten selbst, welche erst im Allgemeinen, dann aber mit schrecklichen Einzelheiten sich rasch verbreiten.

Verkürzt, nach J.W. Goethe

4. Lest und fi ndet für jedes Wort ein passendes Äquivalent. Schreibt die Wörter mit ihren Äquivalenten ins Heft. Merkt euch das!

1. sich ereignen durch etwas erschüttert sein, heftig zittern2. betreffen sich auf der Stelle langsam hin und her oder auf

und ab bewegen 3. beben in großen Stücken hinunterschlucken4. schwanken für jemanden/etwas bedeutend sein5. verschlingen passieren

5. a. Lest und merkt euch.

ereignen, sich – (mst. Ungewöhnliches: ein Unfall, ein Unglück, ein Fest . . .) passieren, geschehenereignen sich – ereignete sich – hat sich ereignet

J.W. Goethe

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b. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.1. Die Eröffnung des Denkmals ereignete sich festlich.2. Heute hat sich bei uns nichts Besonderes ereignet.3. Das Erdbeben ereignete sich am früheren Morgen.

6. Lest und bildet die Sätze.Das Erdbeben im Winter 2010 in der Familie Graf.Die Flut sich im Sommer 2009 in Haiti.Das Unglück ereignen im August 2002 in der Westukraine.Das Konzert feierlich auf der Straße.Das Fest mit einem Auto in unserem Dorf.

7. a. Lest und merkt euch.betreffen: etw. betrifft j-n/etw. – etwas ist für jemanden/etwas bedeutend/wichtigbetreffen – betraf – hat betroffen b. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.1. Der Naturschutz ist eine Aufgabe, die uns alle betrifft.2. Diese Bemerkung betrifft nur einen Teil der ganzen Problematik.3. Was mich betrifft, kannst du mein Versprechen vergessen.

8. Lest und bildet die Sätze im Perfekt.

Das Erdbeben mich nicht. Die Überschwemmung solche Städte wie Köln und Hamburg.Die Flut betreffen gerade deine Familie. Dieses Problem die Wälder in den Karpaten.Unsere Verabredungen die Südteile des Landes.Ihre Vorwürfe die Westteile der Ukraine.

9. a. Lest und merkt euch.

beben – durch ein Erdbeben erschüttert sein (die Häuser, die Mauer, die Erde) beben – bebte – hat gebebtb. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.1. Die Erde bebte in Brand und Flammen.2. Der Boden im Haus bebte und das Geschirr im Schrank bebte auch.

10. Lest und bildet die Sätze im Präsens.

Bei der Flut die Häuser, Kirchen und Türme.Beim Erbeben die Wände und Fensterscheiben.Im Haus beben und alle Autos halten.Die Autobahn alle Möbel und Geschirr.

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11. a. Lest und merkt euch.schwanken – sich auf der Stelle langsam auf und ab bewegen; nicht stabil sein schwanken – schwankte – hat geschwanktb. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.1. Die Bäume schwanken im Wind.2. Die Schiffe schwankten im Sturm.3. Die Brücke hat auch geschwankt und stürzte plötzlich ein.4. Im April schwankt die Temperatur zwischen – 5 Grad bis +10 Grad

Celsius.

12. Lest und bildet die Sätze im Perfekt.Die Kronen der Bäume beim Erdbeben.Die Mauer des Hauses beim Gewitter.Der Turm schwanken während der fi nanziellen Krise.Die Brücke im Wasserstrom.Die Preise bei der Überschwemmung.Seine Laune beim starken Wind.

13. a. Lest und merkt euch.verschlingen – in großen Stücken hinunterschlucken, ohne richtig zu kauen verschlingen – verschlang – hat verschlungenb. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.1. Der Löwe wollte die Maus verschlingen.2. Das Meer verschlingt die Schiffe.3. Das gute Essen muss man richtig kauen, aber nicht in Eile ver-

schlingen.

14. Lest und bildet die Sätze im Präteritum.

Der Mann das Leben von Millionen Menschen.Die Schlange ein großes Schiff. Die Welle verschlingen eine sehr kleine Maus.Das Meer das ganze Essen im Nu.Der Krieg viele Schiffe mit den Menschen zusammen.

15. Lest und ergänzt die Sätze zum Text (Üb. 3) im Präteritum. Benutzt folgende Verben:einstürzen, betreffen, wüten, beben, sich ereignen, schwanken, wüten, gehen, verschlingen.

1. Dieses Erdbeben . . . im Jahre 1755.2. Das furchtbarste Unglück . . . auch die Handels- und Hafenstadt

Lissabon.3. Die Erde . . . und . . . .

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4. Die Häuser, Kirchen und Türme . . . . . . .5. Das Meer . . . den königlichen Palast.6. Die Menschen . . . auch mit einander zu Grunde.7. Die Flamme . . . fort.8. Eine Schar der Verbrecher . . . auch.

16. Erzählt von dem Erdbeben in Lissabon 1755.

17. a. Seht das Bild an und äußert euch dazu.

Erdbeben in Haiti. Winter 2010

b. Welche Erdbeben in letzter Zeit haben die Welt erschüttert? Berichtet davon.

18. Lest und übersetzt die Texte. Beantwortet die Fragen unten.

DIE FLUTWochenende, 10./11. August 2002

Die WarnungDer Sommer ist schon lange im Eimer. Jeder einzelne Tag Hitze zieht garantiert ein Gewitter nach sich. Zuerst der Wirbelsturm im Juni, dann die verregnete Leichtathletik – EM in München, sie war mehr ein Schwimm-fest, „und nun, liebe Hörer, noch eine Unwetterwarnung, herausgegeben vom Deutschen Wetterdienst für Bayern und Niedersachsen“.1. Wie heißt die Überschrift? 2. Was meint ihr, wovor wird gewarnt?3. Wieso sagt man: „Der Sommer ist . . . im Eimer“?4. Welche zwei Ereignisse werden im Text genannt, um zu zeigen,

dass der Sommer nicht gut war?5. Womit wird die Leichtathletik – EM verglichen?6. Wen und wovor warnt der Deutsche Wetterdienst?

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Montag, 12. August 2002Die Welle aus den Bergen

In Sachsen laufen an diesem Morgen die ersten Gebirgsbäche über und die ersten Keller sind voll. Und nachmittags hört Markus Graf das erste Mal „von dem vielen Wasser“, das von den Bergen kommen soll. Nicht aus dem Radio, nicht von irgendeinem Katastrophenstab, sondern weil sein Meister gegen zwölf Uhr zur Freiwilligen Feuer-wehr abgeholt wird. Seit vielen Generationen besitzt Familie Graf eine kleine Kartonfabrik zwischen Glashütte und Dresden.Markus Graf, 47, wundert sich noch, dass oben im Erzgebirge offenbar jede Hand gebraucht wird. Denn bei ihm im Tal fl ießt die Müglitz ge-mütlich neben der Straße und dem Gleis. Am Nachmittag geht dann alles ganz schnell: In Glashütte bricht der Deich eines Rückhalte-beckens. 500 000 Kubikmeter Wasser donnern durch das weltberühmte Uhrmacherstädchen. Über den Markt schwimmen Autos und Container.Gerade noch rechtzeitig kann Markus Graf die Familie ins Haus holen. Seine Frau Kerstin, 41, erreicht den Hof kurz vor der Lawine mit dem Auto einer Kollegin. Johannes Graf, 13, sieht ein neues Mountainbike wegschwimmen, dann den nagelneuen Rasentraktor. Gartenmöbel, Schutt und Balken donnern wie Geschosse gegen die frisch restaurier-te Brücke zwischen Wohnhaus und Straße. Es dauert ein paar Minu-ten, bis die Grafs begreifen, dass da gerade der Baumarkt aus Schlott-witz vorbeischwimmt. Die Walze aus Geröll und Schlamm nimmt die Lagerhalle und zwei Garagen mit und zerstört wenig später das sieben Kilometer entfernte Wesenstein. Verbogene Gleise, Bäume und Haus-rat türmen sich an engen Stellen des Tals zu unüberwindbaren Barrie-ren auf. Familie Graf ist komplett von der Außenwelt abgeschnitten.

aus: Ereignisse, die uns bewegen (Stern, September 2002)Protokol einer grenzenlosen Katastrophe (von Holger Witzel)

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1. Wie heißt die Überschrift?2. Was passiert am 12. August in Sachsen?3. Wer ist Markus Graf? Was besitzt er?4. Woher erfährt er von der kommenden Flut?5. Aus welchem Gebirge soll die Flut kommen?6. Worüber wundert sich Markus Graf?7. Warum wundert er sich darüber?8. Was passiert am Nachmittag?9. Wie erlebt Familie Graf die Flut?

10. Was für Gegenstände schwimmen im Wasser?11. Woher kommen diese Gegenstände?12. Was passiert mit der Brücke?13. Was zerstört die Welle noch?14. Warum ist Familie Graf von der Außenwelt abgeschnitten?

19. Lest und fi ndet für jedes Wort ein passendes Äquivalent. Ihr dürft dabei im Wörterbuch nachschlagen. Schreibt die Wörter mit ihren Äquivalenten ins Heft. Merkt euch das!

1. der Bach (Bäche) Steine, Reste von Mauern, die man nicht mehr braucht

2. der Deich (Deiche) viele Steine, die sich in Flusstälern und an Berghängen ablagern

3. der Schutt (nur Sg.) eine feuchte Masse aus Wasser und Erde4. das Geröll (nur Sg.) ein Wall aus Erde, den man macht, um das

Land vor Überschwemmung zu schützen

20. Erzählt den Text (Üb. 18) nach. Benutzt dabei die Fragen zum Text.

21. Hörverstehen. a. Seht die Bilder an und hört den kurzen Texten zu.

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b. Zu welchem Text passt jedes dieser Bilder? Malt die Tabelle ins Heft und ergänzt sie.

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22. Lest und ergänzt die Sätze durch folgende Wörter:Hilfsbereitschaft, Flüsse, Schienennetzes, Jahrhundertfl ut, spendeten, Kunstschätze, Heimdach, Schäden, Straßen, Brücken, Felder.

Liebe Stern-Leser!1. Die . . . war eine der größten Katastrophen, die Deutschland seit

dem Krieg erlebt hat.2. Über 20 Menschen starben, Tausende verloren ihr . . . .3. Die . . . werden auf 25 Milliarden Euro geschätzt.4. . . . sind beschädigt.5. . . . werden verwüstet.6. . . . werden vergiftet. 7. Allein in Sachsen sind 740 Kilometer . . . und 180 . . . demontiert.8. 20 Prozent des . . . sind unbrauchbar.9. Rekordverdächtig war aber auch . . . der Menschen.

10. Zahllose Menschen aus Ost und West . . . allein in den ersten zwei Wochen nach der Flut rund 140 Millionen Euro.

Nach T. Osterkorn, Stern-Chefredakteur

23. Lest und bildet die Sätze im Präteritum Passiv.

1. Die ersten Warnungen, 1600 Einwohner aus Bitterfeld, nicht so ernst, nehmen.

2. In Sachsen, die Schäden, beziffern.3. 740 Kilometer Straße, die Flut, zerstören.4. 180 Brücken, die Flutwelle, beschädigen.5. 20 Prozent des gesamten Eisenbahnnetzes, demontieren. 6. Immer mehr Vermisste, tot auffi nden.7. Eine Million Euro, Michael Schumacher, geben.8. 500 000 Euro, die Spieler der Nationalmannschaft, spenden.

24. Partnerarbeit. Schreibt ein Partnerdiktat zum Thema „Natur und Naturkatastrophen“. Wer hat Fehler gemacht? Welche? Analysiert diese Fehler.

25. Projektvorschlag

Natur und Umwelt1. Berichtet über die Natur und Umweltprobleme in deinem Wohnort.2. Berichtet über die Karpaten und ihre Bedeutung für die Ukrainer.3. Diskutiert zur Frage: Gesunder Wald oder neue Hotels und Park-plätze?

Natur und Umwelt1. Berichtet über die Natur und Umweltprobleme in deinem Wohnort.2. Berichtet über die Karpaten und ihre Bedeutung für die Ukrainer.3. Diskutiert zur Frage: Gesunder Wald oder neue Hotels und Park-plätze?

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4. Berichtet über die Naturkatastrophen in den letzten Jahrzehnten in der Ukraine. Sucht danach in den ukrainischen Zeitungen, Zeitschrif-ten und im Internet.5. Macht Wandzeitungen, schreibt Berichte, macht Fotos dazu.

Viel Spaß!

SAMMELWÖRTER ZU LEKTION 4

der Abscheu die Überschwemmung das Kohlendioxidder Meteoriteneinschlag die Dürre das Hochwasserder Gletscher die Flut das Abgasder Wirbelsturm das Etuider Vulkan das Geröllder Bach der Deichder Schuttder Meteoritverseuchen, bedrohen, belasten, schonen, ausstoßen, lassen, kippen, verhindern, sich ereignen, betreffen, beben, schwanken, verschlingen, wüten durchschnittlich, umweltbewusst

1. In der Lektion 4 habt ihr:a. gelernt: Plusquamperfekt. Bildung. Gebrauch,

das Verb lassen und seine Bedeutungen, Konditionalsätze. Bildung und Gebrauch;

b. wiederholt: Verb. Aktivformen. Präsens. Präteritum. Perfekt, Verb. Passivformen. Präsens, Präteritum, Perfekt, Verben mit Präpositionen. Rektion der Verben.2. Jetzt könnt ihr schon:

a. über die Umwelt und ihre Probleme berichten;b. über die Natur und Naturkatastrophen berichten;c. über einige Probleme des Umweltschutzes diskutieren;d. eure eigene Meinung zum Problem der Vernichtung des

Waldes äußern;e. über die Naturkatastrophen sprechen und eure eigene

Meinung dazu äußern und begründen.

4. Berichtet über die Naturkatastrophen in den letzten Jahrzehnten inder Ukraine. Sucht danach in den ukrainischen Zeitungen, Zeitschrif-ten und im Internet.5. Macht Wandzeitungen, schreibt Berichte, macht Fotos dazu.

Viel Spaß!

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Test zu Lektion 4

1. Findet zu jedem Verb ein passendes Äquivalent. Z.B.: umweltbewusst – j-d, der sich bemüht der Umwelt nicht zu schadena. 1. verseuchen

2. ausstoßen3. schonen4. belasten5. umweltbewusst

b. A. etwas so behandelt, dass es möglichst lange in gutem Zustand bleibtB. (giftige Gase) herstellenC. störende oder schädliche Wirkung auf etwas habenD. etwas mit giftigen Gasen schädigenE. jemand, der sich bemüht der Umwelt nicht zu schaden

2. Was passiert, wenn . . .? Ergänzt die Konditionalsätze durch folgende Wörter:die Dürre, das Erdbeben, die Überschwemmung, der saure Regen, der Meteoriteneinschlag.

Z.B.: Wenn ein Meteorit aus dem All auf die Erde stürzt, passiert ein Meteoriteneinschlag.

1. Wenn die tektonischen Platten sich aufeinander reiben und über-einander schieben, passiert . . . .

2. Wenn es sehr lange keinen Regen gibt, beginnt . . . . 3. Wenn man den Bergwald fällt, führt das zur . . . .4. Wenn die giftigen Stoffe in die Luft aufsteigen, fällt dann . . . .5. Wenn ein Meteorit aus dem All auf die Erde stürzt, passiert dann . . . .

3. Bildet die Konditionalsätze.Z.B.: Werden die niedrig liegenden Territorien überschwemmt, so

verlieren Tausende Menschen ihren Lebensraum.1. Die Werke und Fabriken produzieren viele schmutzige Abwässer.

Das Wasser in unseren Flüssen wird schmutzig.2. Der Verkehr stößt viele Abgase aus. Die Luft in den Großstädten

wird vergiftet.3. Die Menschen produzieren und verbrennen viel Müll. Die Verbren-

nungsstoffe belasten die Atmosphäre.4. Die giftigen Abgase vermischen sich mit der Luft. So fällt dann der

saure Regen.5. Die Menschen fällen die Bäume in den Karpaten. Dann werden

große Bergterritorien abgeholzt.6. Die abgeholzten Bergböden können nicht viel Wasser aufsaugen.

Das verursacht Überschwemmungen.7. Die niedrig liegenden Regionen werden überschwemmt. Tausende

Menschen verlieren den Lebensraum.

Test zu Lektion 4

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4. Übersetzt die Sätze ins Deutsche. 1. Якщо ти любиш свою Батьківщину, ти повинен любити й берегти її природу.

2. Якщо ти любиш природу, ти повинен розуміти, що їй потрібна допомога людини.

3. Якщо ти хочеш допомогти природі, бережи її.4. Якщо ти і твої друзі більше дізнаєтеся про проблеми довкілля, ви зможете йому допомогти.

5. Якщо ви розповісте своїм знайомим про проблеми, пов’язані з розповсюдженням сміття, цим ви також допоможете природі.

6. Якщо всі люди будуть любити й берегти природу, її буде врятовано.

5. Malt und ergänzt die Tabelle.

Präsens Präteritum

ich ließdu

er

wir lassenihr

sie (Sie)

6. Übersetzt die Sätze ins Deutsche.1. Де ти залишив свої речі? – У готелі.2. Під час перекладу вчитель не дозволив нам користуватися слов-ником.

3. Дай мені спокій!4. Їй yже не допомогти.5. Тобі треба здати комп’ютер у ремонт.6. На кожен свій день народження вона віддає у пошив нове плаття.

7. Setzt die in Klammern stehenden Verben im Plusquamperfekt ein.1. Die ganze Nacht (es regnet) und Herr Müller nahm seinen Regen-

schirm mit.2. Das ganze Jahr (träumen) Frau Schulz von dem Urlaub an der Nordsee,

gestern stand sie in ihrem eigenen Haus bis zum Knie im Wasser.3. Von der Flut (hören) die Einwohner der Stadt nur, diesen Frühling

erlebten sie selbst dieses schreckliche Ereignis. 4. Zerst (erscheinen) das Wasser nur in den Kellern, dann schwam-

men rasch Autos und ausgerissene Bäume im Wasserstrom.5. Von der Flut in seinem Dorf erfuhr Herr Müller, nachdem er ins

Büro (kommen).6. Als die Flut in Müglitz begann, (erleben) eine solche Katastrophe

die Einwohner im Erzgebirge.

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8. Ergänzt die Sätze durch folgende Wörter:betreffen, verschlingen, verhindern, schwanken, ereignen, beben.

1. Ein gesunder Bergwald . . . Lawinen und Steinschläge, Hochwasser und Überschwemmungen.

2. Die Flut an der Elbe . . . sich im August 2002.3. Während der Flut . . . die Erde und einige Häuser stürzten ein.4. Die Waldvernichtung in den Karpaten ist ein großes Problem, das

alle Menschen der Ukraine . . . .5. Während des Erdbebens . . . der Kirchturm und alle Häuser.6. Endlich . . . eine riesige Welle das kleine Schiffchen im Nu.

9. Hörverstehen. a. Hört dem Text „Überleben im Wald“ zu.b. Lest die Fragen und wählt eine richtige Antwort auf jede Frage.

1. Wohin fährt die Gruppe der Touristen jeden Monat?a. nach Aachen b. in die Berge c. in den Wald

2. Wie lange bleibt dort die Gruppe?a. einen Monat b. eine Woche c. einen Tag

3. Woher kommen die Teilnehmer?a. aus Berlin b. aus der Eifel c. aus verschiedenen Orten Deutschlands

4. Was gibt es in ihrem Gepäck?a. viele Lebensmittel b. nur Wasser und Kleidungc. einen Schlafsack, ein Messer und normale Kleidung

5. Wie ist das Ziel der Reise?a. die Teilnehmer wollen abnehmen b. die Teilnehmer wollen sich erholenc. die Teilnehmer wollen feststellen, ob es für sie möglich ist, ohne

Zivilisation zu überleben6. Was lernen sie noch?

a. lecker zu kochen b. in der Natur und mit der Natur zu lebenc. Kuchen zu backen

7. Wie fühlten sich die Teilnehmer im Laufen dieser Woche? a. gesund b. nicht wohl c. einige waren krank

8. Wie fühlten sich die dicken Teilnehmer?a. sie werden dünner b. sie werden noch dicker c. schlecht

9. Welchen Eindruck haben die Teilnehmer von der Reise bekommen?a. sie haben viele neue Freunde kennen gelerntb. sie haben gut ausgeschlafenc. sie haben sich selbst besser kennen gelernt

10. Wie bezeichneten die Teilnehmer die Zeit im Wald?a. als die beste Zeit b. als die sinnvollste Urlaubsformc. als die schwersten Tagen in ihrem Leben

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