-1- · Oberstufenzentrum Wirtschaft und Sozialversicherung und die „Isaac-Newton- ... Helmut...
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Schulprogramm Inhaltsverzeichnis
Seite
Impressum 9
1. Schulspezifische Rahmenbedingungen 9
1.1 Schultyp und schulisches Umfeld 9
1.2 Personal, räumliche und sächliche Ausstattung 9
1.3 Kooperationsbeziehungen, Besonderheiten 9
2. Bestandsaufnahme 10
2.1 Bestandsanalyse der Qualität der schulischen 10
Prozesse
2.1.1 Erhebung und Analyse vorhandener Daten 10
2.1.1.1 Leistungsdaten allgemein 10
2.1.1.2 Problemanalysen in den Hauptfächern 11
2.1.1.2.1 Deutsch 11
2.1.1.2.2 Englisch 17
2.1.1.2.3 Mathematik 22
2.1.1.2.4 Prüfungsergebnisse 30
2.1.1.3 Nichtversetzungen 32
2.1.1.4 Abschlüsse 32
2.1.1.5 Unterrichtsausfallstatistik 33
2.1.1.5.1 Konzept zur Vermeidung von Unterrichtsausfall 34
2.2 Unterrichtsentwicklung/Ist-Zustand 34
2.2.1 Vorherrschende methodisch-didaktische 34
Prinzipien
2.2.2 Differenzierungs- und Fördermaßnahmen 35
2.2.2.1 Förderkonzept 35
2.2.3 Organisationsentwicklung 36
2.2.4 Personalentwicklung 37
2.2.5 Erziehung und Schulleben 37
3. Leitbild 39
4. Arbeitsvorhaben 39
4.1 Maßnahmenplan zur Umsetzung des Leitbilds 39
(bezogen auf die berufsorientierte Ausrichtung)
4.1.1 Planung der Projektwoche Ende des 1. 42
Halbjahres
4.1.2 Konzept zur Berufsorientierung 45
4.1.3 IT-Konzept 47
4.2 Maßnahmenplan zur Umsetzung des Leitbilds 51
(bezogen auf die gymnasiale Ausrichtung)
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4.3 Prüfungsvorbereitung 53
4.4 Pädagogische Schwerpunktsetzung 54
4.4.1 Konzept zur Suchtprophylaxe 54
4.5 Organisatorische Schwerpunktsetzung 56
5. Evaluationsplanung 56
6. Budgetplanung 60
7. Schlussbestimmungen 63
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Impressum
Anschrift:
Isaac-Newton-Oberschule
Zeppelinstr. 76 – 80
12459 Berlin
Fon: 030/5350708 Fax: 030/5353694
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.isaac-newton-oberschule.de
Schulleiter: Herr P. Bahrt
komm. stellv. Schulleiterin: Frau D. Marunke
Sekretariat: Frau G. Steuer
Hausmeister: Herr L. Jentschke
1. Schulspezifische Rahmenbedingungen
1.1 Schultyp und schulisches Umfeld Der Unterricht an Sekundarschulen wird insgesamt praxisbezogen durch die
Kooperation mit Ausbildungsbetrieben, Werkstätten und anderen Unternehmen. Die
Sekundarschule bietet die Möglichkeit nach 10 Jahren die Berufsbildungsreife,
die erweiterte Berufsbildungsreife oder den Mittleren Schulabschluss abzulegen.
Im Bezirk Treptow-Köpenick existiert eine gemeinsame gymnasiale Oberstufe für alle
Sekundarschüler. Darüber hinaus gibt es einen Kooperationsvertrag mit dem OSZ
Wirtschaft & Sozialversicherungen, nach dem Schüler unserer Schule bevorzugt
aufgenommen werden, um weiterführende Schulabschlüsse zu erreichen.
Die Realschule umfasst im laufenden Schuljahr die Klassenstufen 8 bis 10 und führt
zu einem qualifizierten Mittleren Schulabschluss. Dieser ist Voraussetzung für eine
Ausbildung in Berufen mit erhöhten theoretischen Anforderungen. Realschüler
können eine Berufsausbildung in einem Betrieb beginnen, eine Berufsfachschule
besuchen, in eine Fachoberschule mit dem Ziel der Fachhochschulreife übergehen
oder unter bestimmten Bedingungen in die gymnasiale Oberstufe wechseln.
Die Region Oberschöneweide ist durch einen hohen Anteil arbeitsloser Bewohner
gekennzeichnet – damit ist auch der Anteil der lehrmittelbefreiten Schüler auf derzeit
48% gestiegen. Der Anteil von Bewohnern mit nichtdeutscher Herkunftssprache
nimmt leicht zu, er beträgt derzeit knapp 15%. Im unmittelbaren „Einzugsgebiet“
befinden sich drei Grundschulen – die „Edison-Schule“, die „Schule an der Alten
Feuerwache“ und die „Schule an der Wuhlheide“. Alle Grundschulen arbeiten
zweizügig mit relativ konstanten Schülerzahlen (ca. 50 pro Jahrgangsstufe) und einem
Anteil an „realschulempfohlenen“ Schülern von ca. 30%.
1.2 Personal, räumliche und sächliche Ausstattung An der Schule arbeiten zur Zeit 22 Fachlehrer. Das Durchschnittsalter der Lehrer
beträgt 51 Jahre und liegt damit beim Berliner Durchschnitt. Zum Personal der Schule
gehören eine Sozialarbeiterin, ein Schulhelfer, eine Sekretärin und ein Hausmeister.
Die Schule verfügt insgesamt über 26 Unterrichtsräume, eine Turnhalle, eine Aula und
einen Club- und Speiseraum. Dazu gehören 3 gut ausgestattete und miteinander
vernetzte Computerräume, 5 Räume für den naturwissenschaftlichen Unterricht, 2
Fachunterrichtsräume für Kunst bzw. Musik, 1 Raum für mechanische Technologie, 1
- - 10
Nähkabinett, 1 Lehrküche, 3 Medienräume und 2 Teilungsräume für den Unterricht in
Kleingruppen. Die Zahl der verfügbaren „Klassenräume“ liegt bei 11.
1.3 Kooperationsbeziehungen und Besonderheiten
Seit dem Schuljahr 2003/2004 gibt es den Förderverein „VEINO“.
Oberstufenzentrum Wirtschaft und Sozialversicherung – OSZ WI&SO
Innung SHK Berlin, Ausbildungszentrum Berlin (handwerk@scchool)
Schüler aus benachbarten Grundschulen werden im Rahmen von Projekttagen an
die Arbeit in den Naturwissenschaften herangeführt.
Im Rahmen der Vereinigung „Schulen im Kiez“ arbeiten die „Schule an der
Wuhlheide“, die „Edison-Schule“, die „Schule an der Alten Feuerwache“, die
„Albatros-Schule“, die Volkshochschule Treptow-Köpenick, das
Oberstufenzentrum Wirtschaft und Sozialversicherung und die „Isaac-Newton-
Oberschule“ zusammen.
Agentur für Arbeit Berlin Süd (Vertiefte Berufsorientierung)
IpeA GmbH Initiativgruppe3 „Traditionelles Handwerk“
KINDERRING BERLIN e.V.
Helmut Ziegler Berufsbildung gGmbH
FEZ Berlin
Sportjugendclub ARENA
TÜV Rheinland GmbH
Polizei – Abschnitt 66
KITA Griechische Allee
Die Schule arbeitet mit dem Berufswahlpass (PSW).
Das Gebäude unserer Schule steht unter Denkmalschutz. Es wurde Anfang des
vorigen Jahrhunderts unter Leitung des damaligen Gemeindebaurates Hamacher
im bürgerlichen Spätrenaissancestil in einer Bauzeit von 1,5 Jahren errichtet.
Wir verfügen über einen Schulklub sowie Sportanlagen auf dem Schulhof.
- - 11
2. Bestandsaufnahme
2.1 Bestandsanalyse der Qualität der schulischen Prozesse
2.1.1 Erhebung und Analyse vorhandener Daten
2.1.1.1 Entwicklung der Schülerzahlen
Schülerzahlen
0100200300400500
1998/99
1999/2000
2000/2001
2001/2002
2002/2003
2003/2004
2004/2005
2005/2006
2006/2007
2007/2008
2008/2009
2009/2010
2010/2011
Kommentare: - in den letzten 5 Jahren wurden lediglich Schüler für zwei Klassen in
Jahrgangsstufe 7 angemeldet - damit war die Gesamtschülerzahl rückläufig
- die zuletzt sinkende Zahl ist auf Bemühungen der Vermeidung von
"Überfüllungen" durch die Schulleitung zurück zu führen
- Änderungen im Anmeldeverhalten - auch längere Fahrwege werden in Kauf
genommen; Anbindung des Ortsteils Niederschöneweide durch den
Kaisersteg - lassen eine positive Entwicklung erhoffen - die zuletzt gestiegene Zahl ist auf Zuweisungen zurück zu führen
2.1.1.2 Leistungsdaten allgemein
An unserer Schule werden vierteljährlich Leistungsdaten erfasst und ausgewertet.
Dabei werden insbesondere Leistungsausfälle analysiert, so dass
Entwicklungstendenzen rechtzeitig erkannt werden können. Im Folgenden werden
die Entwicklungen der Fächer mit hohen Anteilen an Leistungsausfällen - wegen
der größeren Relevanz jeweils zum Schuljahresende - dargestellt.
Entwicklung der Anteile an Leistungsausfällen
05
10152025
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Schuljahresende
An
teile in
%
Deutsch
Englisch
Mathematik
Geschichte
- - 12
Ergebnisse: Es existieren hohe Misserfolgsquoten in den Fächern Deutsch,
Englisch, Mathematik und Geschichte.
Die Zahl der Leistungsausfälle im Fach Deutsch sinkt kontinuierlich; die Anteile
der anderen Fächer schwanken auf hohem Niveau. Das Fach Geschichte hat
zuletzt die „Spitzenposition“ erreicht – Ursachen bleiben auch nach Nachfrage
unklar.
In Auswertung dieser Datenerfassung erscheint eine genauere Untersuchung in
den Hauptfächer sinnvoll.
Im folgenden Diagramm ist die Entwicklung der Zahl der Leistungsausfälle
dargestellt.
Entwicklung der Leistungsausfälle
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
Jan
05
Mrz
05
Mai 0
5
Jul 0
5
Sep
05
Nov
05
Jan
06
Mrz
06
Mai 0
6
Jul 0
6
Sep
06
Nov
06
Jan
07
Mrz
07
Mai 0
7
Jul 0
7
Sep
07
Nov
07
Jan
08
Mrz
08
Mai 0
8
Jul 0
8
Sep
08
Nov
08
Jan
09
Mrz
09
Mai 0
9
Jul 0
9
Sep
09
Nov
09
Jan
10
Mrz
10
Mai 1
0
Hier sind die „üblichen“ Schwankungen erkennbar, aber auch
„Normabweichungen“ – siehe Januar 2008 – welche ein umgehendes Eingreifen
erforderlich machten.
Da diese Darstellung absolute Zahlen enthält ist es wiederum sinnvoll, auch
relative Gegenüberstellungen zu untersuchen, um Entwicklungstendenzen ablesen
zu können.
Leistungsausfälle anteilig
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10
- - 13
Anteilig liegen die Leistungsausfälle auf hohem Niveau, aber noch im
Normbereich.
In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, die Zahl der Nichtversetzungen zu
untersuchen.
0
2
4
6
8
10
12
14
16
2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10
Klasse 7
Klasse 8
Klasse 9
Kommentare: - die absoluten Zahlen steigen in der Summe der Jahrgangsstufen 7 bis 9 wieder an
- die Entwicklung in Jahrgangsstufe 8 ist bedenklich, denn im nächsten
Schuljahr werden wegen der Strukturreform kaum Plätze existieren
Letztmalig werden hier auch die Probezeitentscheidungen dargestellt.
%
0,0
2,0
4,0
6,0
8,0
10,0
12,0
14,0
16,0
2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10
Kommentare: - der Anteil negativer Probezeitentscheidungen war zwischenzeitlich gestiegen
und erreichte 2008 Berliner Durchschnittswerte
- die absolute Zahl sank in den letzten 2 Jahren deutlich
- eine inflationäre Tendenz bei den Grundschulempfehlungen
erscheint wahrscheinlich
- - 14
2.1.1.3 Problemanalysen in den Hauptfächern Dargestellt werden Ergebnisse der Eingangstests und der Prüfungen zum MSA der
letzten beiden Jahre pro Fach. Ergebnisse von Vergleichsarbeiten (z.B. Vera 8 und
schulinterne) werden wegen geringer Aussagekraft und fehlender Relevanz bei der
Entwicklung zur Sekundarschule nicht mehr aufgenommen, zumal sie in gesonderter
Form vorliegen.
2.1.1.3.1 Deutsch
Eingangstests Deutsch Klasse 7
Bis einschließlich zum Schuljahr 2009/2010 wurden neben einem Lesekompetenztest (dieser
bis zum Schuljahr 2008/09 – dann wurde er gestrichen – siehe Evaluationsbericht)
Eingangsdiktate geschrieben.
Das Testdiktat umfasste 132 Wörter und blieb über Jahre hinweg unverändert. Es wurde ohne
Ankündigung im Laufe der 1. Schulwoche in allen 7. Klassen geschrieben. Die Ergebnisse
wurden den relevanten Grundschulen mitgeteilt – ohne Resonanz. Im Folgenden werden
Notenanteile dargestellt, um Entwicklungen erkennen zu können.
Der Anteil der Leistungsausfälle war leicht rückläufig, blieb aber mit über 30% sehr hoch.
Größtes Problem stellte die Groß- und Kleinschreibung dar. Die Großschreibung wurde von
den meisten Schülern nur erkannt, wenn der Artikel direkt vor dem Nomen stand.
Weitere Fehlerschwerpunkte waren die Getrennt- und Zusammenschreibung, die falsche
Dehnung bzw. Schärfung sowie Grammatikfehler (Verwechslung Dativ – Akkusativ) und die
Schreibung von Fremdwörtern.
Ergebnis: geringe Eingangsleistungen
- - 15
Auswertung des Eingangsdiktates Klasse 7 im SJ 2009/2010
Das Testdiktat umfasste 132 Wörter. Es wurde ohne Ankündigung am Ende der 2.
Schulwoche in beiden Klassen des 7. Jahrgangs geschrieben. Kommas und der Doppelpunkt
wurden diktiert. Als Bewertungsmaßstab wurde der an der Schule allgemein gültige genutzt.
Folgende Ergebnisse wurden erreicht:
Zensurenspiegel I II III IV V VI Ø
7a 1 5 4 4 4 9 4,2
7b - 3 9 9 1 6 3,9
Gesamt: 1 8 13 13 5 15 4,0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
I II III IV V VI
Zensuren
An
z.
Sc
hü
ler
7a
7b
Im Vergleich zu 2008 hat sich der Zensurendurchschnitt leicht um 1/10 verschlechtert,
wobei ein Leistungsunterschied zwischen beiden Klassen feststellbar ist.
Anzahl der Schüler mit Leistungsausfällen (Zensur 5 und 6):
7a: 13 7b: 7 entspricht 36,5%
Dies ist im Vergleich zu 2008 eine Erhöhung von ca. 5%, ist somit nicht zufriedenstellend, da
immer noch 1/3 der Schülerinnen und Schüler nicht in der Lage ist, einen vorgegebenen Text
orthografisch richtig wiederzugeben.
Anzahl der Schüler mit 20 und mehr Fehlern:
7a 7 (3 Schüler mit mehr als 20 Fehlern!!)
7b 2 (1 Schüler mit 21 F)
entspricht 16,4 %!!!
- - 16
Für diese Schülergruppe sind in Absprache mit den Erziehungsberechtigten umgehend
Fördermaßnahmen zu überdenken und einzuleiten.
Fehlerschwerpunkte:
- Groß- und Kleinschreibung (insbesondere falsche Kleinschreibung von
Nomen)!!! – Ursache: chat & SMS?
- Auseinanderschreiben von zusammengesetzten Nomen
- Unleserlichkeiten – Erkennen von Buchstaben kaum möglich
Schlussfolgerungen: - Angebot von Förderunterricht zunächst mit dem Schwerpunkt Großschreibung von
Nomen
- individuelle Förderung von Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache
- Information der Eltern (auf EV) über außerschulische Fördermöglichkeiten
- im nächsten Jahr sind die Kommas wie schon in diesem Jahr wieder mitzudiktieren, da
im RLP der Grundschule bis zur Klasse 6 nur die Zeichensetzung bei Aufzählungen
und in der wörtlichen Rede vermittelt wird
- Konzentrationsübungen unterschiedlichster Art, dabei Entwicklung von Ausdauer und
selbstkritischem Verhalten bei der Überprüfung des Geschriebenen
- Lesen !!!
Auswertung des Eingangstests Klasse 7 im SJ 2010/2011
Dieser Eingangstest unterscheidet sich von den bisherigen grundlegend. Er dient uns
insbesondere zur Feststellung des individuellen Förderbedarfs eines jeden einzelnen Schülers
und deckt inhaltlich einen breiteren Kompetenzbereich ab – sekundarschulspezifisch.
Aufgabenbeschreibung: 1. Textverständnis
2. Sprachwissen
3. Rechtschreibung
Auswertung nach Noten:
Klasse/Note 1 2 3 4 5 6 x
7a 1 11 3 4 0 0 2,53
7b 0 8 12 4 0 0 2,83
7c 5 11 6 0 0 0 2,05
7d 2 11 5 5 0 0 2,57
Gesamt 8 41 26 13 0 0 2,5
Erreichte Punkte prozentual:
- - 17
häufigste Defiziete:
- sinnerfassendes Lesen - Groß- und Kleinschreibung (nominalisierte Verben, Adjektive)
- Wortarten (Präposition, Adverbien, Konjunktionen)!
Ein Vergleich mit bisherigen Ergebnissen (Realschule) ist ausgeschlossen, da mit der
Einführung der Sekundarschule auch die Bewertungsmaßstäbe verändert wurden.
Prüfungen zum MSA Deutsch im Schuljahr 2008/2009
1. Auswertung nach Noten:
Klasse/Note I II III IV V VI x
10a 0 3 8 12 5 1 3,8
10b 0 6 10 11 3 0 3,4
Gesamt 0 9 18 23 8 1 3,6
2. Inhaltliche Auswertung:
Lösungshäufigkeiten in %
Klasse/Aufg. Lesen Sprachw. Schreiben Gesamt
10a 77,80% 55,70% 61,03% 67,09%
10b 82,22% 64,89% 63,00% 71,64%
Gesamt 80,01% 60,30% 62,02% 69,37%
Kommentare: - Ergebnisse liegen unter denen des letzten Jahres -
Verschlechterung um 2/10
- der Anteil der "Nichtbesteher" liegt bei 15% (OR %),
somit fast verdoppelt!!!
- im Kompetenzbereich "Sprachwissen" ist eine deutliche
Verschlechterung ablesbar (7%)
- die Diskrepanz zwischen Prüfungs- und Jahrgangs-
noten ist in beiden Klassen gering
- die Lösungshäufigkeiten im Realschulbereich lagen
bei: 73% (Lesen:82%,Sprw:61%,Schreiben:67%)
- Schuldurchschnitt 3,6 Realschuldurchschnitt (3,3)
- - 18
Inhaltliche Auswertung - Bereich I: Lesen
Lesetext 1: - Text zu lang
- Fragen zum Text waren z.T. nur sehr formal gestellt, sodass es um eine reine
Zuordnung ging
- dem höheren Anspruch der Aufgabe 106 wurden die Schüler häufig dadurch nicht gerecht, dass sie nicht mit Hilfe des Textes erläutert haben, sondern die
Textstelle wörtlich übernommen haben
- ähnlich problematisch erwies sich die Aufgabe 118, bei der es um das Erkennen von subjektiven Wertungen der Autorin ging
- bei Aufgabe 117 zeigten die Schüler nicht genügend Kenntnisse aus dem
Alltagswissen
Lesetext 2: - bei diesem diskontinuierlichen Text gab es kaum Schwierigkeiten, Ausnahme
Aufgabe 211, bei der die Schüler die Tendenz der Statistik nicht ablesen konnten
Lesetext 3: - es handelt sich um einen literarischen Text (Roman "Der Vorleser")
- insgesamt fiel es den Schülern bei mehreren Aufgaben schwer, die Intention
des Autors zu erkennen (Aufg. 307, 308, 310)
Inhaltliche Auswertung - Bereich II: Sprachwissen und Sprachbewusstsein
- die Aufgaben waren dem Anforderungsniveau der Klasse 10 angemessen,
demnach wird deutlich, dass die Schüler ihr Wissen nicht umsetzen konnten
(Aufg. 154, 155, 158); extreme Ausnahme war Aufgabe 159, die nur von ganz
wenigen Schülern gelöst werden konnte
- vielfach wurden Aufgabenstellungen (insbesondere bei mehrteiligen) nicht vollständig gelöst
Inhaltliche Auswertung - Bereich III: Schreibkompetenz
- Überarbeiten eines Textes wurde gut bewältigt - als Schwäche erwies sich erneut, dass Aufgabenstellungen nicht vollständig bearbeitet wurden (Aufg. 481/2)
- Aufgabe 485 war für Schüler nicht eindeutig formuliert
- die Regeln für das Verfassen eines formalen Briefes wurden häufig nicht beachtet
- aus Sicht der Fachlehrer bestand eine Diskrepanz zwischen Thema und
vorgegebenen Pro-Argumenten, sodass die Schüler bei ihrer Argumentation
verwirrt wurden
Schlussfolgerungen:
- Begriffsklärungen für Arbeitsanweisungen (erklären, erläutern, kommentieren,
zuordnen usw.) verstärken - auch fachübergreifend!
- alle Anforderungsbereiche sollten in Klassenarbeiten ab Klasse 8
berücksichtigt werden
- "Sprachwissen" sollte in Vorbereitung der Prüfungen zum MSA reaktiviert werden
- - 19
Prüfungen zum MSA Deutsch im Schuljahr 2009/2010
1. Auswertung nach Noten:
Klasse/Note I II III IV V VI x
10a 1 6 3 12 2 1 3,4
10b 1 6 13 7 4 0 3,2
Gesamt 2 12 18 19 6 1 3,3
2. Inhaltliche Auswertung:
Lösungshäufigkeiten in %
Klasse/Aufg. Lesen Sprachw. Schreiben Gesamt
10a 77,80% 55,70% 61,03% 67,09%
10b 82,22% 64,89% 63,00% 71,64%
Gesamt 80,01% 60,30% 62,02% 69,37%
Kommentare: - Ergebnisse liegen unter denen des letzten Jahres -
Verbesserung um 3/10
- der Anteil der "Nichtbesteher" liegt bei 12% (OR %) - davon 6 Schüler. ndH
somit um 2% besser als 2009
- im Kompetenzbereich "Sprachwissen" ist eine deutliche
Verschlechterung ablesbar (7%)
- die Diskrepanz zwischen Prüfungs- und Jahrgangs-
noten ist in beiden Klassen unterschiedlich
- die Lösungshäufigkeiten im Realschulbereich lagen
bei: 73% (Lesen:82%,Sprw:61%,Schreiben:67%)
- Schuldurchschnitt 3,3
Inhaltliche Auswertung - Bereich I: Lesen Lesetext 1:
- Text zu lang
- Fragen zum Text waren z.T. nur sehr formal gestellt, sodass es um eine reine
Zuordnung ging - Frage 107 stellte sich für einen Teil der Schüler als Problem dar, weil Alltagswissen gefordert war
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Lesetext 2: - bei den diskontinuierlichen Texten gab es kaum Schwierigkeiten Lesetext 3:
- es handelt sich um einen literarischen Text (Romanausschnitt)
- insgesamt fiel es den Schülern bei mehreren Aufgaben schwer, die Intention
des Autors zu erkennen (Aufg. 203, 205, 209) - ebenso schwierig erwies sich Aufgabe 213, bei der es um die Erzählhaltung des Erzählers gegenüber dem Erzählten ging
Inhaltliche Auswertung - Bereich II: Sprachwissen und Sprachbewusstsein
- die Aufgaben waren dem Anforderungsniveau der Klasse 10 angemessen,
demnach wird deutlich, dass die Schüler ihr Wissen nicht umsetzen konnten
(Aufg. 155, 156, 158); extreme Ausnahme waren die Aufgaben 160: Umformulierung
von direkter in indirekte Rede; und 162: Kommaregelung bei nicht gleichrangigen wurden Adjektiven, die nur von ganz wenigen Schülern richtig gelöst wenigen Schülern
gelöst werden konnte
- im 2. Teil bereitete die Aufgabe 256 besondere Schwierigkeiten
(Funktion des Konjunktivs im fiktionalen Text)
- hier lässt sich eine Parallele zu Aufgabe 213 ziehen (s.o.)
Inhaltliche Auswertung - Bereich III: Schreibkompetenz
- Überarbeiten eines Textes wurde gut bewältigt - als Problem erwies sich die
unvollständige Grafik sowie eine Zuordnung zwischen Text und notwendiger Korrektur
- Aufgabenkomplex 5: die Aufgabenstellung sowie die Abfolge der Aufgaben waren
unglücklich gestaltet und für leistungsschwächere Schüler in ihrem Zusammenhang
nicht zu überblicken
- der produktive Anteil war insgesamt eher gering, da die Argumente inhaltlich vorgegeben waren
- lediglich Einleitung u. Schluss mussten inhaltlich noch ergänzt werden
- die Aufgabenstellung der eigentlichen Schreibaufgabe 6 wurde häufig überlesen:
statt einer Erörterung wurde ein formaler Brief geschrieben
Schlussfolgerungen:
- Begriffsklärungen für Arbeitsanweisungen (erklären, erläutern, kommentieren,
zuordnen usw.) verstärken - auch fachübergreifend!
- alle Anforderungsbereiche sollten in Klassenarbeiten ab Klasse 8
berücksichtigt werden
- "Sprachwissen" sollte in Vorbereitung der Prüfungen zum MSA reaktiviert werden
- die Schüler sollten schrittweise an den erheblichen Aufgabenumfang im Rahmen eines festgelegten Zeitvolumens herangeführt werden
- der Umfang der Klassenarbeiten sollte sich stufenweise bis Klasse 10 an den
Prüfungsanforderungen orientieren
- insbesondere ist bei Schülern ndH verstärkt auf das Text- und Aufgabenverständnis
zu achten (Binnendifferenzierung)
Fazit:
Das Erfassen von Informationen aus Texten unterschiedlicher Herkunft und der Transfer der
gewonnenen Erkenntnisse auf andere Wissensbereiche sollten auch weiterhin im Mittelpunkt
des Deutschunterrichts stehen. Dabei sollten diskontinuierliche Texte (Grafik u.Ä.) stärker in
das Bewusstsein der Schüler gerückt werden.
Die Arbeit an der Grammatik muss intensiviert werden, um Textstrukturen besser erkennen
und bewerten zu können.
- - 21
Beim Schreiben sollen die Schüler zum bewussten Einhalten von Regeln sowohl in der
äußeren Form und dem Ausdruck (Adressatenbezug) als auch in der Rechtschreibung und
Zeichensetzung angeregt werden.
2.1.1.3.2 Englisch
Eingangstest Englisch Klassenstufe 7 – 2009/2010
A Aufgabenbeschreibung
In Anlehnung an die schriftliche Prüfung zum mittleren Schulabschluss beinhaltete der Test folgende Aufgaben:
1. Textverständnis
Die Schüler lasen eine Kurzgeschichte und mussten drei Aufgaben erledigen.
- Multiple Choice
- entscheiden, ob eine Aussage richtig oder falsch ist
- falsche Sätze korrigieren
2. Schreiben
Es mussten zehn Sätze zur eigenen Person und Familie und jeweils drei Sätze zum letzten und zum folgenden Wochenende geschrieben werden.
B Statistische Auswertung
1. nach Noten
Klasse/Note 1 2 3 4 5 6
7a 0 0 3 10 11 5 4,6
7b 0 0 7 11 11 0 4,1
gesamt 0 0 10 21 22 5 4,4
2. Lösungen prozentual
Klasse/Aufgabe Text-
Verständnis
Schreiben
7a 51,23 32,75
5 Schüler mit 0 Punkten im Schreibteil
7b 62,06 40,30
2 Schüler mit 0 Punkten im Schreibteil
gesamt 56,65 36,53
C Kommentare
- Die Leistungen können in beiden Klassen nicht befriedigen.
- Schwierigkeiten gab es beim Erfassen der Aufgabenstellungen in englischer Sprache.
- Probleme bereitete das Korrigieren falscher Aussagen zum Lesetext. Häufig wurden die inhaltlichen Fehler in den Sätzen erkannt, sprachlich jedoch falsch berichtigt.
- Besonders groß sind die Leistungsdefizite beider Klassen im Bereich Schreiben.
- auffällige Fehler: Wortstellung und Gebrauch der Zeitformen
- ungenügende Vokabelkenntnisse
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Eingangstest Englisch Klassenstufe 7 – 2010/2011
A Aufgabenbeschreibung
In Anlehnung an die schriftliche Prüfung zum mittleren Schulabschluss beinhaltete der Test folgende Aufgaben:
1. Listening (Hören)
Die Schüler hörten ein kurzes Telefongespräch von der CD und mussten folgende Aufgaben erledigen.
- vervollständigen von Sätzen
- Personen und Tätigkeiten einander zuordnen
2. Reading (Lesen und Verstehen)
Die Schüler lasen eine Kurzgeschichte und mussten drei Aufgaben erledigen.
- Multiple Choice
- entscheiden, ob eine Aussage richtig oder falsch ist
- falsche Sätze korrigieren
3. Writing (Schreiben)
Es mussten zehn Sätze zur eigenen Person und Familie und jeweils drei Sätze zum letzten und zum folgenden Wochenende geschrieben werden.
B Statistische Auswertung
1. nach Noten
Klasse/Note 1 2 3 4 5 6
7a 0 1 0 7 11 0 4,5
7b 0 1 3 10 9 1 4,3
7c 0 2 5 8 8 0 4,0
7d 0 0 1 8 13 0 4,5
gesamt 0 4 9 33 41 1 4,3
- - 23
2. Lösungen prozentual
Klasse/Aufgabe Listening Reading Writing
7a 27,00 40,47 28,75 6 Schüler mit 0 Punkten im Schreibteil
7b 32,00 47,62 36,87
7c 31,50 51,90 46,87 2 Schüler mit 0 Punkten im Schreibteil
7d 23,00 41,42 33,75 3 Schüler mit 0 Punkten im Schreibteil
gesamt 25,00 40,95 31,25
C Kommentare
- Die Leistungen können in allen Klassen nicht befriedigen.
- Schwierigkeiten gab es beim Erfassen der Aufgabenstellungen in englischer Sprache.
- Probleme bereitete das Korrigieren falscher Aussagen zum Lesetext. Häufig wurden die inhaltlichen Fehler in den Sätzen erkannt, sprachlich jedoch falsch berichtigt.
- Besonders groß sind die Leistungsdefizite in allen Klassen in den Bereichen Hören und Schreiben.
- auffällige Fehler: Wortstellung und Gebrauch der Zeitformen
- ungenügende Vokabelkenntnisse
Aufgabenrealisierung:
Ergebnis: Aufgabenerfüllung lag deutlich unter 50% - im „Realschulbereich“ =
Leistungsausfall! – d.h., die Eingangsvoraussetzungen sind katastrophal.
- - 24
Prüfungen zum MSA Englisch im Schuljahr 2008/2009
Auswertung nach Noten:
Klasse Note/Art I II III IV V VI
10a gesamt 0 7 7 10 6 0
schriftl. 0 9 7 11 3 0
mdl. 1 4 6 9 10 0
10b gesamt 0 4 17 5 4 0
schriftl. 2 5 15 4 4 0
mdl. 0 4 13 11 1 1
Summe gesamt 0 11 24 15 10 0
schriftl. 2 14 22 15 7 0
mdl. 1 8 19 20 11 1
Die insgesamt erzielten Prüfungsergebnisse lagen bei
Notendurchschnitten von 3,2 (schriftl.) und 3,6 (mdl.).
Kommentare: - die Ergebnisse der schriftlichen Prüfungen liegen um 8/10
unter denen des Vorjahres - sind also besser
- die einzelnen Klassen erreichten folgende Ergebnisse:
10a: schriftlich - 3,3; mündlich - 3,8
10b: schriftlich - 3,1; mündlich - 3,4
- der Anteil der "Nichtbesteher" liegt bei 17% - im
Realschulbereich lediglich bei ??
- die Prüfungsergebnisse liegen im Durchschnitt um 4/10!
"über" den Jahrgangsnoten und sind um 5/10 schlechter
als der Realschuldurchschnitt
Inhalte: - ungenügende Vokabelkenntnisse (Hörteil, Schreibteil)
- Konzentrationsschwierigkeiten (Hörteil, Leseteil)
- ungenaues Lesen der Aufgabenstellungen, Nichtbeachtung von
Hinweisen - Fragebogen (Leseteil, Schreibteil)
- mangelnde Kenntnisse im Satzbau, Einzahl / Mehrzahl, Zeitformen,
Adjektive, ... (Schreibteil)
- - 25
Auswertung nach Inhalten:
Klasse/Teil Hören Lesen Schreib. Gesamt
10a 85,7 77,6 55,3 73,1
10b 86,5 83,8 51,2 73,8
Gesamt 86,1 80,7 53,25 73,45
Angaben in %
- Leistungsunterschiede sind minimal
- bessere Ergebnisse der ersten beiden Teile lassen sich auf eine
deutliche Reduzierung des Schwierigkeitsgrades zurückführen
- im Schreibteil gab es eine derartige Niveauabsenkung nicht,
sodass die Ergebnisse denen des Vorjahres ähneln
- ein Vergleich zu landesweiten Ergebnissen ist erst nach
Veröffentlichung möglich
Prüfungen zum MSA Englisch im Schuljahr 2009/2010
Auswertung nach Noten:
Klasse Note/Art I II III IV V VI
10a gesamt 0 7 7 10 6 0
schriftl. 1 4 10 7 4 1
mdl. 1 4 6 9 10 0
10b gesamt 0 4 17 5 4 0
schriftl. 2 4 10 10 5 0
mdl. 0 4 13 11 1 1
Summe gesamt 0 11 24 15 10 0
schriftl. 3 8 20 17 9 1
mdl. 1 8 19 20 11 1
Die insgesamt erzielten Prüfungsergebnisse lagen bei
Notendurchschnitten von 3,4 (schriftl.) und 3,6 (mdl.).
Kommentare: - die Ergebnisse der schriftlichen Prüfungen liegen um 2/10
über denen des Vorjahres - sind also schlechter
- - 26
- die einzelnen Klassen erreichten folgende Ergebnisse:
10a: schriftlich - 3,4; mündlich - 3,8
10b: schriftlich - 3,4; mündlich - 3,4
- der Anteil der "Nichtbesteher" liegt bei 17% - im
Realschulbereich lediglich bei ????
- die Prüfungsergebnisse liegen im Durchschnitt um 4/10!
"über" den Jahrgangsnoten und sind um 5/10 schlechter
als der Realschuldurchschnitt
inhaltliche Bemerkungen:
- ungenügende Vokabelkenntnisse (Hörteil, Schreibteil)
- Konzentrationsschwierigkeiten (Hörteil, Leseteil)
- ungenaues Lesen der Aufgabenstellungen, Nichtbeachtung von
Hinweisen - Fragebogen (Leseteil, Schreibteil)
- mangelnde Kenntnisse im Satzbau, Einzahl / Mehrzahl, Zeitformen,
Adjektive, ... (Schreibteil)
Fazit: Trotz intensiver Prüfungsvorbereitung (alte Arbeiten in hoher Zahl) und
ständigen Hilfsangeboten (Zusatztexte, Handreichungen usw.)
waren etliche Schüler nicht zum Lernen motiviert.
Auswertung nach Inhalten
Klasse/Teil Hören Lesen Schreib. Gesamt
10a 72 77,8 58,7 69,5
10b 74,6 80,1 59,9 71,5
Gesamt 73,3 78,95 59,3 70,5
Angaben in %
- Leistungsunterschiede sind minimal
- im ersten Teil ist eine Verschlechterung um 10% feststellbar
- im Schreibteil gab es eine leichte Verbesserung um 6%
- ein Vergleich zu landesweiten Ergebnissen ist erst nach
Veröffentlichung möglich
2.1.1.3.3 Mathematik
Eingangstests Mathematik Klasse 7 Bis einschließlich zum Schuljahr 2009/2010 wurden im Fach Mathematik einheitliche Tests
in der ersten Schulwoche ohne Ankündigung geschrieben. Hier interessiertren wir uns
insbesondere für die Kenntnisse im Bereich der Bruchrechnung, da diese Voraussetzung für
den weiterführenden Unterricht (Rationale Zahlen, Prozentrechnung) waren. Die folgende
Aufgabenbeschreibung verdeutlicht die Inhalte.
Aufgabenbeschreibungen Teil 1:
1. Addition und Subtraktion natürlicher Zahlen
2. Multiplikation natürlicher Zahlen
3. Division natürlicher Zahlen
- - 27
Aufgabenbeschreibungen Teil 2:
1. Erweitern von Brüchen
2. Kürzen von Brüchen
3. Grundrechenarten mit Brüchen
4. Brüche in Dezimalzahlen umwandeln
5. Dezimalzahlen in Brüche verwandeln
6. Multiplikation und Division von Dezimalzahlen
Im Folgenden wird die Entwicklung der Ergebnisse dargestellt:
Lösungsanteile prozentual Teil 1:
Grundrechenarten
0
20
40
60
80
100
1 2 3
Aufgaben
%
2005/06
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
Lösungsanteile prozentual Teil 2:
Bruchrechnung
0
20
40
60
80
100
1 2 3 4 5 6
Aufgabe
%
2005/06
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
Ergebnisse: - die Leistungen beim Rechnen mit natürlichen Zahlen (Grundrechenarten)
können noch als "befriedigend" bezeichnet werden (leichte negative Entw.)
- die Kenntnisse im Bereich der Bruchrechnung weisen in den letzten
drei Jahren einen deutlich negativen Trend aus und sind "mangelhaft"!!!
- der Anteil der Leistungsausfälle lag bei über 40%!!!
Diese Ergebnisse wurden den Grundschulen mitgeteilt – ohne Resonanz.
- - 28
Eingangstest Mathematik Klasse 7 im Schuljahr 2009/2010
Statistische Auswertung:
a) Lösungen prozentual:
Teil I Teil II
Klasse/Aufg. 1 2 3 1 2 3 4 5 6
7a 85 78 67 68 31 41 36 36 24
7b 93 71 71 70 47 43 48 45 14
Gesamt 89 75 69 69 39 42 42 41 19
b) nach Noten:
Klasse/Note 1 2 3 4 5 6 x
7a 0 1 6 8 11 3 4,3
7b 0 0 9 9 6 5 4,3
Gesamt 0 1 15 17 17 8 4,3
0
5
10
15
20
1 2 3 4 5 6
Note
An
zahl
Kommentare: - die Leistungsunterschiede zwischen den Klassen sind deutlich
- die Kenntnisse beim Erweitern von Brüchen sind "befriedigend"
- die Kenntnisse beim Kürzen von Brüchen sind "mangelhaft"
- die Kenntnisse beim Rechnen mit Brüchen sind "mangelhaft"
- auffällige Fehler waren: Kürzen in Summen, Hauptnennerbildungen
bei Punktrechnungen mit Brüchen, einfache Rechenfehler
- beim Rechnen mit Dezimalzahlen ist das Ergebnis mit
"ungenügend" zu bewerten
- - 29
- der Anteil der Leistungsausfälle liegt bei 43%, hat sich
gegenüber SJ 08/09 um 6% verbessert
Eingangstest Mathematik Klasse 7 im Schuljahr 2010/2011
Dieser Eingangstest unterscheidet sich von den bisherigen grundlegend. Er dient uns
insbesondere zur Feststellung des individuellen Förderbedarfs eines jeden einzelnen Schülers
und deckt inhaltlich einen breiteren Kompetenzbereich ab – sekundarschulspezifisch.
Die neue Aufgabenzusammenstellung wird beschrieben.
1. Aufgabenbeschreibung:
Grundwissen (GW): 1. schriftliches Rechnen
2. Einheiten umrechnen
3. Punkte im Koordinatensystem
4. Zuordnungen
Bruchrechnung (BR): 5. Brüche erweitern und kürzen
6. Brüche ordnen
7. Bruch - Dezimalbruch
8. Bruchrechnungen
Geometrie (Geo): 9. Winkel und Strecken messen
10. Dreiecksarten
11. Symmetrie
12. Vierecksarten
2. Statistische Auswertung:
a) Lösungen anteilig:
Aufgabenart %
GW 50
BR 32
Geo 40
- - 30
b) nach Noten:
Klasse/Note 1 2 3 4 5 6 x
7a 1 2 3 6 7 0 3,8
7b 0 1 3 14 6 0 4,0
7c 0 4 5 8 6 0 3,7
7d 0 3 1 12 5 0 3,9
Gesamt 1 10 12 40 24 0 3,85
0
10
20
30
40
50
1 2 3 4 5 6
Note
An
zah
l
3. Kommentare: - die Leistungsunterschiede zwischen den Klassen sind eher gering
- die Kenntnisse im Bereich Grundwissen sind "ausreichend"
- die Kenntnisse im Bereich Bruchrechnung sind "mangelhaft"
- die Kenntnisse im Bereich Geometrie sind knapp "ausreichend"
- der Anteil der Leistungsausfälle liegt bei 28%, hat sich
gegenüber SJ 09/10 um 15% verringert - neue
Bewertungskriterien in der Sekundarschule!!!
Prüfungsergebnisse zum MSA im Fach Mathematik im Schuljahr 2008/09
1. Auswertung nach erreichten Noten:
Kl./Note 1 2 3 4 5 6 x
10a 1 0 4 14 11 0 4,1
10b 0 3 11 9 7 0 3,7
Gesamt 1 3 15 23 18 0 3,9
- - 31
Kommentare: - Notenverteilungen entsprechen einer Normalverteilung
- Zahl der Leistungsausfälle ist gesunken (30%; VJ: 43%;OR:%)
- Leistungsunterschiede entsprechen den Erwartungen
- der Gesamtdurchschnitt entspricht nicht unseren Vorstellungen,
liegt mit 3,9 um 1/10 unter dem des letzten Jahres
- die Prüfungsergebnisse lagen im Durchschnitt um 4/10
über den Jahrgangsnoten
- Ergebnisse liegen im bezirklichen Durchschnitt
2. Auswertung nach erreichten Punkten (prozentual):
Kl./Aufg. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 x
10a 65,00% 82,25% 54,83% 54,80% 75,80% 42,70% 83,90% 9,65% 27,03% 56,15% 55,21%
10b 62,50% 91,65% 63,90% 51,20% 71,70% 53,30% 90,00% 11,25% 46,58% 71,65% 61,37%
Gesamt 63,75% 86,95% 59,37% 53,00% 73,75% 48,00% 86,95% 10,45% 36,81% 63,90% 58,29%
erreichte Punkte prozentual
0,00%
20,00%
40,00%
60,00%
80,00%
100,00%
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Aufgabe
%
Kommentare:
- lediglich bei Aufgaben 2 und 7 wurden gute Leistungen erreicht
- Leistungen bei Aufgaben 1, 5 und 10 waren befriedigend
- Lösungen der Aufgaben 8 und 9 waren mangelhaft bzw. ungenügend
- bei Aufgabe 3 lässt sich mangelndes Textverständnis vermuten
- Aufg.4 und 9: Grundkenntnisse im Bereich Geometrie fehlen?
- bei Aufgabe 8 fehlen Kenntnisse in der Wahrscheinlichkeitsrechnung -
- - 32
nur in Klasse 10 (ohne Festigung?) behandelt
- die Lösungshäufigkeit liegt bei uns um 2% über dem Realschulduchs.
Prüfungsergebnisse zum MSA im Fach Mathematik im Schuljahr 2009/10
1. Auswertung nach erreichten Noten:
Kl./Note 1 2 3 4 5 6 x
10a 1 3 5 11 7 1 3,8
10b 1 6 6 10 8 0 3,6
Gesamt 2 9 11 21 15 1 3,7
0
2
4
6
8
10
12
1 2 3 4 5 6
Note
An
zahl
10a
10b
Kommentare: - Notenverteilungen entsprechen einer Normalverteilung
- Zahl der Leistungsausfälle ist gesunken (27%; VJ: 30%;OR:%)
- Leistungsunterschiede entsprechen den Erwartungen
- der Gesamtdurchschnitt entspricht nicht unseren Vorstellungen,
liegt mit 3,7 um 2/10 unter dem des letzten Jahres (ist besser)
- die Prüfungsergebnisse lagen im Durchschnitt um 6/10
über den Jahrgangsnoten (10a!)
- Ergebnisse liegen im bezirklichen Durchschnitt
2. Auswertung nach erreichten Punkten (prozentual):
Kl./Aufg. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 x
10a 71,00% 49,00% 43,50% 83,00% 55,50% 44,00% 55,70% 41,50% 48,80% 54,67%
10b 80,00% 59,00% 43,50% 81,00% 52,50% 62,00% 57,30% 32,00% 43,30% 56,73%
Gesamt 75,50% 54,00% 43,50% 82,00% 54,00% 53,00% 56,50% 36,75% 46,05% 55,70%
erreichte Punkte prozentual
0,00%
20,00%
40,00%
60,00%
80,00%
100,00%
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Aufgabe
%
- - 33
Kommentare: - lediglich bei Aufgabe 4 wurden gute Leistungen erreicht
- Leistungen bei Aufgabe 1 waren befriedigend
- Lösungen der Aufgaben 3, 8 und 9 waren mangelhaft
- das Lösen einer einfachen quadratischen Gleichung (1e) gelang nicht
- mangelndes Textverständnis wurde bei Aufgabe 2b deutlich
- Verallgemeinerungen fielen den Schülern sehr schwer (3b) -
Kompetenzstufe 3?
- funktionale Zusammenhänge (9c) wurden nicht erkannt
2.1.1.3.4 Prüfungsergebnisse
Prüfungen zum MSA 2008/2009
1. Prüfungsauswertung allgemein
Klasse Prüfung Jahrgang MSA
10a 77% 83% 67%
10b 87% 87% 80%
Summe 82% 85% 74%
74% unserer Schüler haben die Prüfungen bestanden - landesweit 86%.
Im Bezirk Treptow/Köpenick waren es 80% der Realschüler.
Bezirklich lagen die Ergebnisse im OR-Bereich zwischen % und %.
2. Prüfungen im Fach Mathematik
Klasse Prüfung LA in % Jahrgang
10a 4,1 36,7 3,7
10b 3,7 23,3 3,1
Summe 3,9 30 3,4
(Notendurchschnitte)
- - 34
Unsere Bestehensquote lag bei nur 70% - OR Berlin: %
Unser Notendurchschnitt von 3,9 liegt beim landesweiten (3,9) und dem
bezirklichen (3,7), wobei hier die Ergebnisse zwischen und lagen.
Unsere Schüler erreichten 58% der Punkte, im Bezirk waren es auch 59%.
Die Unterschiede zwischen Jahrgangs- und Prüfungsnote sind zu hoch.
Die Zahl der Leistungsausfälle ist zu hoch.
3. Prüfungen im Fach Deutsch
Klasse Prüfung LA in % Jahrgang
10a 3,8 20 3,7
10b 3,4 10 3,3
Summe 3,6 15 3,5
(Notendurchschnitte)
Unser Durchschnitt lag mit 3,6 über dem landesweiten 3,3) und dem
bezirklichen von 3,1 ( OR zwischen und ).
Unsere Schüler erreichten 69% der Punkte ( Bezirk 74% ).
Die Unterschiede zwischen Jahrgangs- und Prüfungsnote sind gering.
Die Bestehensquote lag bei 85%.
- - 35
4. Prüfung im Fach Englisch
Klasse Prüf. schr. Prüf.mdl. Prüf.ges. LA in % Jahrgang
10a 3,3 3,8 3,5 20 4,1
10b 3,1 3,4 3,2 13 3,4
Summe 3,2 3,6 3,4 17 3,8
(Notendurchschnitte)
Unser Durchschnitt von 3,4 liegt über dem landesweiten (3,0) un dem
bezirklichen (2,9) - diese lagen zwischen und .
Unsere Schüler erreichten 74% der Punkte ( im Bezirk 77% ).
Die Unterschiede zwischen Jahrgangs- und Prüfungsnote sind verblüffend.
Die Bestehensquote liegt bei lediglich 83% - OR Berlin: %
5. Präsentationsprüfung
- - 36
Klasse Prüfung
10a 2,5
10b 2,5
Summe 2,5
(Notendurchschnitte)
Unsere Ergebnisse liegen über dem landesweiten (2,3) und dem bezirklichen ().
Unsere Bestehensquote liegt bei 93% - OR Berlin: %
6. Zusammenfassung
Ein Vergleich der Lösungsanteile aller Prüfungskomponenten in Tabellenform
wäre an dieser Stelle möglich, aber eher unübersichtlich. Deshalb hier
lediglich die deutlichen Abweichungen gegenüber den berlinweiten und
bezirklichen Ergebnissen:
Teil 09R06 10a 10b Berlin Bezirk
D-Schr. 60% 70% 71%
En-ges. 62% 59% 68% 66%
En - Hör 64% 71% 67%
En-Les 64% 69% 67%
En-Sch 54% 48% 60% 65% 63%
Damit lassen sich die deutlichen MSA-Ergebnisunterschiede (siehe
nächste Tabelle) nicht erklären, denn die Abweichungen sind mit meist
weniger als 10% nicht groß genug.
Teil 09R06 10a 10b Berlin Bezirk
MSA-Prüfung 68% 63% 72% 84% 83%
PibF 83% 83% 83% 97% 93%
Unsere Bestehensquoten im Jahrgangsteil stimmen mit den bezirklichen überein.
Von den Schülern dieser Klassen wiederholten 8 die Jahrgangsstufe 10.
Von diesen 8 Schülern haben lediglich 3 die Prüfungen bestanden.
Es zeigte sich, dass eine Wiederholung der Jahrgangsstufe 10 ohne Beobachtungszeit
wenig zielführend ist, da 4 dieser Schüler keine Leistungsbereitschaft zeigten.
Darüber hinaus haben 4 Schüler die Prüfungen nicht bestanden, weil sie zu einzelnen
Prüfungskomponenten nicht erschienen sind. Im Schuljahr 2008/09 wiederholen
6 Schüler die Jahrgangsstufe 10 - wiederum ohne eine Beobachtungszeit.
Insgesamt sind also 8 Schülerinnen und Schüler (davon 5 in 10a!) zu einzelnen
Prüfungskomponenten unvorbereitet oder überhaupt nicht erschienen! Das betrifft
fünfmal das Fach Englisch (mündlich), dreimal Biologie und einmal Geschichte!
Würde man bei einer Prüfungsauswertung diese 8 Schülerinnen und Schüler
von dieser ausnehmen, so kämen wir zu folgenden Ergebnissen:
Bestehensquote MSA: 75%
Deutsch Englisch Mathe
- - 37
Prüfungsergebnisse der Fächer: 3,3 3,8 4
Auch bei dieser Betrachtungsweise - hier wäre die Redlichkeit einer solchen zu
hinterfragen (andere Schulen - gleiches Problem?) - wären unsere Ergebnisse im
bezirklichen Vergleich eher als schlecht zu bezeichnen!
Prüfungen zum MSA 2009/2010
1. Prüfungsauswertung allgemein
Klasse Prüfung Jahrgang MSA
10a 83% 93% 79%
10b 84% 84% 77%
Summe 83% 89% 78%
78% unserer Schüler haben die Prüfungen bestanden - landesweit 82%.
Im Bezirk Treptow/Köpenick waren es 85% der Realschüler.
Bezirklich lagen die Ergebnisse im OR-Bereich zwischen % und %.
2. Prüfungen im Fach Mathematik
Klasse Prüfung LA in % Jahrgang
10a 3,8 28,6 2,9
10b 3,6 25,8 3,3
Summe 3,7 27 3,1
(Notendurchschnitte)
- - 38
Unsere Bestehensquote lag bei nur 73% - OR Berlin: 67%
Unser Notendurchschnitt von 3,7 liegt beim landesweiten (3,9) und dem
bezirklichen (3,8), wobei hier die Ergebnisse zwischen und lagen.
Unsere Schüler erreichten 58% der Punkte, im Bezirk waren es 57%.
Die Unterschiede zwischen Jahrgangs- und Prüfungsnote sind zu hoch (10a!).
Die Zahl der Leistungsausfälle ist zu hoch.
3. Prüfungen im Fach Deutsch
Klasse Prüfung LA in % Jahrgang
10a 3,4 11 3,7
10b 3,2 13 3,3
Summe 3,3 12 3,5
(Notendurchschnitte)
Unser Durchschnitt lag mit 3,3 über dem landesweiten (3,4) und dem
bezirklichen von 3,4 ( OR zwischen und ).
Unsere Schüler erreichten 72% der Punkte ( Bezirk 71% ).
Die Unterschiede zwischen Jahrgangs- und Prüfungsnote sind gering.
Die Bestehensquote lag wie Berlinweit bei 88%.
4. Prüfung im Fach Englisch
- - 39
Klasse Prüf. schr. Prüf.mdl. Prüf.ges. LA in % Jahrgang
10a 3,6 4,1 3,8 29 3,3
10b 3,4 3,5 3,4 13 3,3
Summe 3,5 3,8 3,6 21 3,3
(Notendurchschnitte)
Unser Durchschnitt von 3,5 liegt über dem landesweiten (3,3) und dem
bezirklichen (3,4) - diese lagen zwischen und .
Unsere Schüler erreichten 71% der Punkte ( im Bezirk 71% ).
Die Unterschiede zwischen Jahrgangs- und Prüfungsnote sind "normal".
Die Bestehensquote liegt bei lediglich 80% - OR Berlin: 90%
Ursache: Ergebnisse der mündlichen Prüfung in Klasse 10a.
5. Präsentationsprüfung
- - 40
Klasse Prüfung
10a 2,1
10b 1,7
Summe 1,9
(Notendurchschnitte)
Unsere Ergebnisse liegen über dem landesweiten (2,3) und dem bezirklichen (2,3).
Unsere Bestehensquote liegt bei 100% - OR Berlin: ?%
6. Zusammenfassung
Ein Vergleich der Lösungsanteile aller Prüfungskomponenten in Tabellenform
wäre an dieser Stelle möglich, aber eher unübersichtlich. Deshalb hier
lediglich die deutlichen Abweichungen gegenüber den berlinweiten und
bezirklichen Ergebnissen:
- unsere Bestehensquote liegt mit 78% vier Punkte unter dem Berliner
Durchschnitt
- in Mathematik liegen wir um 6% über dem Durchschnitt
- die Ergebnisse der mündlichen Prüfung in Englisch sind um 8/10
schlechter als der Berliner Durchschnitt
- die Ergebnisse der PibF waren bei uns deutlich besser
2.1.1.4 Abschlüsse
Entwicklung der Abschlüsse
0%
20%
40%
60%
80%
100%
120%
2001
/02
2002
/03
2003
/04
2004
/05
2005
/06
2006
/07
2007
/08
2008
/09
2009
/10
OH
EOH
OR/MSA
OG
Der Anteil an Realschulabschlüssen blieb bis zur Einführung der Prüfungen zum Mittleren
Schulabschluss konstant hoch und der mit gymnasialer Empfehlung ist auf Grund veränderter
- - 41
Eingangsbedingungen zwischenzeitlich zurückgegangen und erreichte 2007 wieder einen
Stand von 2004. In den letzten beiden Jahren ist eine positive Entwicklung erkennbar.
2.1.1.5 Unterrichtsausfallstatistik
Mit dem Rundschreiben 48/2000 des LSA wurden die Schulleitungen ab dem Schuljahr
2000/2001 verpflichtet, Statistiken über den zu vertretenden Unterricht und die Ausfall- und
Vertretungsstunden zu führen. Gleichzeitig wurde ein Merkblatt veröffentlicht, aus dem
hervorgeht, wie anfallende Stunden zu vertreten sind. Daraus ergibt sich folgende Statistik für
unsere Schule:
Schuljahr 2000/2001:
ausgefallene Stunden in Berlin 2,8%
ausgefallene Stunden der Isaac-Newton-Oberschule 2,0%
Schuljahr 2001/2002:
ausgefallene Stunden in Berlin 2,9%
ausgefallene Stunden der Isaac-Newton-Oberschule 2,4%
Schuljahr 2002/2003
ausgefallene Stunden in Berlin 2,8%
ausgefallene Stunden der Isaac-Newton-Oberschule 3,1%
Schuljahr 2003/2004
ausgefallene Stunden in Berlin 3,1%
ausgefallene Stunden der Isaac-Newton-Oberschule 4,2%
Schuljahr 2004/2005
ausgefallene Stunden in Berlin 2,6%
ausgefallene Stunden an der Isaac-Newton-Oberschule 3,4%
Schuljahr 2005/2006
ausgefallene Stunden in Berlin 2,5%
ausgefallene Stunden an der Isaac-Newton-Oberschule 0,8%
Schuljahr 2006/2007
ausgefallene Stunden in Berlin – derzeit unbekannt!!
ausgefallene Stunden an der Isaac-Newton-Oberschule 1,2%
Schuljahr 2007/2008
ausgefallene Stunden in Berlin – derzeit unbekannt!!
ausgefallene Stunden an der Isaac-Newton-Oberschule
Schuljahr 2008/2009
ausgefallene Stunden in Berlin – derzeit unbekannt!!
ausgefallene Stunden an der Isaac-Newton-Oberschule
Schuljahr 2008/2009
ausgefallene Stunden in Berlin – derzeit unbekannt!!
- - 42
ausgefallene Stunden an der Isaac-Newton-Oberschule
Die zeitweilige Steigerung des Unterrichtsausfalles an unserer Schule resultiert aus
Dauererkrankungen von mehr als einem Kollegen. Erst in zweiter Linie schlugen
Klassenfahrten oder Exkursionen zu Buche und an dritter Stelle Fortbildungen.
Die Vertretung wurde im Allgemeinen mit der in Berlin üblichen Verfahrensweise
organisiert.
Reservestunden
Freistunden von Kollegen (Überstunden)
Aufhebung von Teilung
Ausfall
Aufgrund der wenigen Reservestunden und der Vermeidung von übermäßiger Belastung der
Kollegen mit Überstunden wurden überdurchschnittlich oft Teilungsstunden aufgehoben.
2.1.1.5.1 Konzept zur Vermeidung von Unterrichtsausfall
Ausgehend vom Rundschreiben LSA Nr.48/2000 fand nach den Oktoberferien 2000 eine
Dienstbesprechung zu diesem Thema statt, in der die Grundsätze zur Vermeidung von
Unterrichtsausfall besprochen und diskutiert wurden. Folgende Grundsätze gelten bis heute:
In den Stundenplan werden so genannte Springstunden (mind.2) eingebaut, die für
Vertretungen reserviert sind.
Dienstbesprechungen, Konferenzen etc. werden i.d.R. immer montags nach dem
Unterricht abgehalten, dafür existiert an diesem Tag keine 7.Stunde und es werden
keine AG etc. durchgeführt.
Durch jede Fachkonferenz werden Aufgabenblätter erarbeitet, die aus einem
Aufgabenblatt, einem Lösungsblatt sowie ergänzenden Hinweisen bestehen. Diese
können in den Vertretungsstunden auch kurzfristig eingesetzt werden und befinden
sich im jeweiligen Fachvorbereitungsraum.
Der Vertretungsanfall sollte rechtzeitig (bis 07.30Uhr) im Sekretariat gemeldet
werden, worauf dann eine Vertretungsregelung mit folgender Wertigkeit erarbeitet
wird:
1. Kollegen mit Reserve- oder Plusstunden werden eingesetzt
2. Doppelsteckungen z.B. bei Lehramtsanwärtern werden aufgehoben
3. Springstunden werden genutzt, also Mehrarbeit angeordnet
4. Teilungsstunden werden aufgehoben, zuerst Integrationsstunden, dann
Teilungen in Biologie und Sprachen, schließlich NW-Fächer und dort zuerst
Klassenstufe 9/10 und dann 7/8
5. Ausfall
Innerhalb dieser Regelungen wird auf fachgerechte Vertretung, aber auch auf
Arbeitszeitgerechtigkeit und familiäre Situation geachtet.
Im Laufe der Jahre wurden diese Regelungen am Ende eines jeden Schuljahres in Verbindung
mit der Auswertung der Statistik immer wieder modifiziert und diskutiert, so dass es sich im
Laufe der Zeit ergab, dass statt hitzefrei die Stunden verkürzt stattfinden, um so den
Unterrichtsausfall zu verringern.
- - 43
Trotzdem gibt es immer unvermeidbaren Unterrichtsausfall z. B. durch Personalversamm-
lungen, Prüfungen etc.
2.2 Unterrichtsentwicklung
2.2.1 Vorherrschende methodisch-didaktische Prinzipien
Aktuelle Ergebnisse von Befragungen existieren derzeit nicht. Die Fragebögen müssen
überarbeitet und der neuen Schulform angepasst werden (2. Halbjahr 2010/11).
In Auswertung der Fragebögen für Lehrer und Schüler (2007) mussten folgende
Feststellungen getroffen werden:
- bevorzugte Sozialformen in der Unterrichtsgestaltung sind Frontalunterricht
und Partnerarbeit
- Gruppen- und Freiarbeit werden eher selten praktiziert
- der Anteil des Unterrichts, in dem neue Medien eingesetzt werden, ist
erfreulicherweise gestiegen – Medienräume werden oft für Präsentationen genutzt
- die Mehrheit im Kollegium ist mit der Leistungsbereitschaft der Schüler
unzufrieden
- mehr als der Hälfte der Lehrer gelingt es, die Schüler zu motivieren
- mehr als die Hälfte der Lehrer muss den eigenen Anspruch immer mehr reduzieren
2.2.2 Differenzierungs- und Fördermaßnahmen
- Förderunterricht wird in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch
angeboten
- das Hausaufgabenzimmer ist an vier Wochentagen geöffnet
- die Computerräume sind nach dem Unterricht für individuelles Üben und
Recherchen im Internet geöffnet
- individuelle Förderpläne - Bildungspläne werden für alle Schüler mit mehr als
einem Leistungsausfall erstellt
- für Schüler mit gravierenden Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten werden
Fördermaßnahmen in den jeweiligen Klassenkonferenzen beschlossen
- „Zwischenzeugnisse“ (individuelle Rückmeldung des Leistungsstandes für jeden
Schüler in jedem Fach) werden vor den Elternsprechtagen im Herbst und Frühjahr
erstellt
2.2.2.1 Förderkonzept
1. Eckpunkte des neuen Konzepts:
Der zur Verfügung stehende Stundenpool (Integrationsstunden, NDH-Stunden,
SAS-Stunden, teilweise auch AG-Stunden) soll für folgende Angebote verwendet
werden:
- Förderstunden in den Hauptfächern in allen Jahrgangsstufen
- Nachschreibestunde/HA-Zimmer
- zusätzliche Teilungsstunden
- - 44
2. das bedeutet im Einzelnen:
- die Teilnahme am Förderunterricht bis zum Zwischenzeugnis im Herbst wird
durch die Fachlehrer in Absprache mit dem Klassenleiter festgelegt
- die Klassenkonferenzen beschließen zum Herbsttermin die verpflichtende
Teilnahme am Förderunterricht (Fach und Zeitraum)
- das erste Auswertungsgespräch führt der Fachlehrer mit dem Schüler in der letzten
Woche vor Weihnachten
- die Klassenkonferenzen beschließen anlässlich der Notenkonferenzen neue
Lernvereinbarungen entsprechend (Kopie in die Schülerakte)
- mit der Vergabe der Zwischenzeugnisse im Frühjahr findet das zweite
Auswertungsgespräch statt und über eine weitere Teilnahme wird beschlossen
(Kopie in die Schülerakte)
- die Auswertung erfolgt am Schuljahresende – hier kann über eine Teilnahme am
Förderunterricht im Folgeschuljahr beschlossen werden
2.2.3 Organisationsentwicklung
Die folgenden Aussagen stützen sich zum großen Teil auf die Auswertungen der
Lehrer- und Schülerbefragungen:
Teamarbeit und Kooperation der Lehrkräfte: - die gegenseitige Unterstützung im Kollegium wird als gut eingeschätzt
- Absprachen innerhalb des Kollegiums werden getroffen und eingehalten
- die Organisation in den Fachbereichen funktioniert gut
- auf Konferenzen werden nicht genug pädagogische Probleme behandelt
- die Umsetzung von Beschlüssen wird nicht von allen konsequent ausgeführt
Zusammenarbeit mit weiteren schulischen Mitarbeitern:
- die Zusammenarbeit mit dem Hausmeister wurde durchgängig als positiv
eingeschätzt
- in der Zusammenarbeit mit der Sekretärin sahen etwa die Hälfte des Kollegiums
Verbesserungsmöglichkeiten
Zusammenarbeit mit Schülern und Eltern:
- die Zusammenarbeit mit Schülern und Eltern wird im Großen und Ganzen als
positiv eingeschätzt, ebenso die Akzeptanz der Lehrer durch die Schüler
- gleichzeitig wird ausgesagt, dass Unterstützung der Eltern bei der Bildungs- und
Erziehungsarbeit fehle, Schüler zunehmend ein schwächeres Leistungsniveau
hätten und Verhaltensauffälligkeiten zunehmen würden
- im Rahmen der gewählten Gremien kann die Zusammenarbeit als produktiv und
ergebnisorientiert eingeschätzt werden
Zusammenarbeit Schulleitung – Kollegium: - die Schulleitung hält viel von Mitsprache und Mitgestaltung
- die Schulleitung zeigt Verständnis für die persönliche Situation der Kollegen
- die Schulleitung setzt auf Eigenverantwortung
- bei der Planung von Vertretungsstunden werden richtige Prioritäten gesetzt
- bei der Kommunikation zwischen Schulleitung und Kollegium scheint es
Störungen zu geben, da diese nur 50% positiv einschätzten
- - 45
- die Hälfte des Kollegiums sieht Verbesserungsbedarf bei der pädagogischen
Stundenplangestaltung
- die Hälfte des Kollegiums erkennt Ungerechtigkeiten bei der Arbeitsverteilung
Kooperation mit außerschulischen Partnern: - Die Schule arbeitet mit dem „Unternehmerstammtisch Oberschöneweide“
zusammen. Ziele dieser Kooperation sind neben der Werbung für die beteiligten
Unternehmen das Zur-Verfügung-Stellen von Praktikums- und künftig auch
Ausbildungsplätzen.
- Die Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement Oberschöneweide dient der
Integration der Schule in Belange und Aktivitäten des Kiezes. Im Rahmen
„Schulen im Kiez“ arbeiten in diesem Zusammenhang die unter 1.3 genannten
Schulen zusammen.
- Kooperationsverträge existieren mit dem Sportklub „Arena“ und dem
Freilandlabor „Kaniswall“.
- Im Rahmen PSW arbeitet die Schule mit Vertretern der Wirtschaft zusammen.
2.2.4 Personalentwicklung
Die Entwicklung der Schülerzahlen in den letzten Jahren und insbesondere zum
gegenwärtigen Zeitpunkt hat zwangsläufig Folgen für die Zusammensetzung des
Lehrerpersonals. Nicht nur aus diesem Grund wird die schulinterne Fortbildung der
Lehrer eine zunehmend größere Rolle spielen.
Schulintern haben in den letzten Jahren Fortbildungsveranstaltungen zu den Themen
„Medienkompetenz“, im Schuljahr 2004/05 zur neuen SekI-VO und im Schuljahr
2005/06 zur Berufsorientierung stattgefunden. Zwei Kollegen sind als
Evaluationsberater tätig.
2.2.5 Erziehung und Schulleben
Zufriedenheit der Schüler / soziales Klima
In Auswertung des Fragebogens für Schüler kommt man zu folgenden Ergebnissen:
1. überwiegend zustimmend äußerten sich Schüler lehrerbezogen zu folgenden
Aussagen:
- Lehrer sind fair, gerecht, freundlich, ehrlich, aufrichtig und kooperativ
- Lehrer kennen sich in ihren Fachgebieten gut aus
- Lehrer vermitteln das Wissen so, dass viel Neues gelernt wurde
- Bevorzugungen von Schülern finden eher nicht statt
- Erklärungen im Unterricht sind verständlich
- Die Notengebung ist gerecht und entspricht den Leistungen
2. geteilte Meinungen gab es lehrerbezogen zu folgenden Aussagen:
- Lehrer sind engagiert
- Lehrer sind tolerant – lassen Kritik zu
- der Unterricht ist interessant und attraktiv
- Verbindungen zu anderen Fächern und Praxisbezüge werden aufgezeigt
- Schüler werden gelobt
- Lehrer sorgen für Ruhe und Ordnung (Arbeitsatmosphäre)
- Schüler können eigene Ideen zur Unterrichtsgestaltung einbringen
- - 46
Insgesamt sind die Schüler mit ihren Lehrern eher zufrieden !
3. schulbezogen zustimmend äußerten sich die Schüler zu:
- es gibt klare Regeln zum Verhalten
- die Lehrer achten auf die Einhaltung der Hausordnung
- das Angebot an Arbeitsgemeinschaften ist gut
4. eher geteilter Meinung waren sie bzgl. der Ausstattung mit Mobiliar ...
Insgesamt sind die Schüler mit ihrer Schule eher zufrieden ! Dabei wurden positiv vermerkt: nette Lehrer, Verhältnis der Schüler untereinander,
die Turnhalle, das Gebäude, die Cafeteria, der Schulklub, die Öffnung der
Computerräume.
Verbesserungsmöglichkeiten sahen die Schüler bei: der Hofgestaltung, dem
fehlenden Sportplatz (inzwischen gestaltet), der Unterrichtsgestaltung einiger Lehrer,
dem Fachraumprinzip, dem Schülerumgang mit Schuleigentum.
Schulische Veranstaltungen / zusätzliche Angebote
Projektwoche
Seit dem Schuljahr 2002/03 fand einmal im Jahr im Herbst eine Projektwoche statt.
Für Schüler der 7. Klassen wurde ein Methodentraining durchgeführt. Für die
Klassenstufen 8 und 10 gab es eine Vielzahl von Projektangeboten. Seit dem Schuljahr
2006/07 wird die Projektwoche mit dem Schwerpunkt „Berufsorientierung“ zum Ende
des 1.Halbjahres durchgeführt.
Arbeitsgemeinschaften
Für den Freizeitbereich unserer Schüler bieten wir nach dem Unterricht eine breite
Palette an Arbeitsgemeinschaften an, wie zum Beispiel Ölmalerei, Keramik,
Computer, Musik und Sport.
Gruppenfahrten
Für interessierte Schüler besteht seit vielen Jahren im Winter die Möglichkeit, zu
einem einwöchigen Skikurs nach Klingenthal/Vogtland zu fahren.
Erstmalig seit dem Schuljahr 2004/05 wurde eine Sprachreise nach Südengland in
die Angebotspalette für Schüler aufgenommen und stieß auf großes Interesse, so
dass auch zukünftig diese Fahrt für sprachinteressierte Schüler stattfinden soll.
Betriebspraktikum
Alle Schüler der 9. Klassen nehmen an einem 3-wöchigen Betriebspraktikum nach den
Oktoberferien teil. Künftig sollen 2 Praktika in den Jahrgangsstufen 9 und 10 jeweils
14-tägig angeboten werden. Für Jahrgangsstufe 9 fand das zweiwöchige
Betriebspraktikum erstmalig zum Ende des Schuljahres 2006/07 statt.
Weiteres
Zur feierlichen Zeugnisübergabe der 10. Klassen gestalten Schüler der 8.
Jahrgangsstufe eine kulturelle Umrahmung.
Schulfeste (Hoffeste) finden zum Schuljahresende und in der Vorweihnachtszeit
statt.
Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 nehmen an mathematischen Wettbewerben teil.
Alljährlich findet im Februar ein Tag der offenen Tür statt.
- - 47
Schüler aus benachbarten Grundschulen werden im Rahmen von Projekttagen an
die Arbeit in den Naturwissenschaften herangeführt.
Es finden schulinterne Turniere in einigen Spielsportarten statt.
3. Leitbild
3.1 Inhalt – siehe im vorderen Teil des Schulprogramms
3.2 Erläuterungen zur Entstehung des Leitbilds Anlässlich eines Studientages im Februar 2005 entwickelte das Kollegium der Isaac-
Newton-Oberschule Leitideen für eine erste Fassung. Nach Diskussionen in Sitzungen
der Gesamtelternvertretung und –schülervertretung wurde das Leitbild am 13.12.2005
durch die Mitglieder der Schulkonferenz beschlossen.
4. Arbeitsvorhaben
4.1 Maßnahmenplan zur Umsetzung des Leitbilds in der
Isaac-Newton-Oberschule (bezogen auf die berufsorientierte Ausrichtung)
Unterrichtsentwicklung
Inhalte Maßnahmen Termin verantwortlich
Umsetzung der neuen RLP-
Vorgaben
Entwicklung schulinterner
Curricula
Vorbereitungs-
woche SJ 06/07
alle FB
Etwicklung von
Schlüsselkompetenzen des
Lesens und Präsentierens
Grundlagen Methodentraining
Einbeziehung in den täglichen
Unterricht, Test zur
Evaluation
ganzjährig (siehe
Evaluationsplanung)
alle Fachlehrer
Berufsorientierung/Deutsch Simulation von
Vorstellungsgesprächen in Kl.
10
Okt./Nov. 10 Sj. FL Deutsch
Üben von Eingangstests ab 2. Hj. Kl.9 FL BO; KL
Korrektur von
Bewerbungsschreiben
Ende Kl.9/ ges. 10.Sj KL + stellv. KL
Lebenslauf (tabellarisch und
ausführlich)
Ende Kl.9/ ges. 10.Sj KL + stellv. KL
Berufsorientierung,
Kennenlernen der Berufswelt
Kennenlernen von
Berufsbildern Gewinnung
von Eltern o.a.
außerschulischen Partnern in
Kl. 9 u.10
ab Nov. FL BO
Führungen im BIZ Kl. 9 Dez. Klassenlehrer
Unterrichtsgänge
(Betriebsbesichtigungen) Kl. 8
ganz-
jährig
alle FL
- - 48
– 10
Einladung von Vertretern
(z.B. Krankenkasse,
Sparkasse) bzw. externen
Fachkräften für
Berufsorientierung und Kurs
IV (Arbeitslehre und
Wirtschaft) in Kl. 9 u. 10
ganz-
jährig
FL BO u. Kurs
Praktikum Durchführung von Praktika in
den Klassen 9 und 10 (je 2
Wochen)
Kl.9 Ende Sj.; Kl.10
nach Herbstferien
stellv. KL
Berufsbild in Präsentationen
vorstellen und zugänglich
machen
ab Dez. KL u. FL BO
feste Partnerbetriebe ganzj. Schulleitung;
FL BO
Projektwoche Inhalte der Projekttage
anpassen
November 05 Fr. Semmler
berufswunschbezogene
Projekte (z. B. Computer,
Malern, Werkstatt,
Gartenarbeit)
Praxisbezug des Lernstoffs Nutzung außerschulischer
Lernorte (z. B. Exkursionen)
in Kl. 7 – 10
ganzj. alle FL
Einladung von Experten und
Zeitzeugen
ganzj. alle FL
Entwicklung der
Medienkompetenz (siehe IT-
Konzept)
ganzj. Hr. Friedt/alle
Fl
1 differenzierter Wandertag in
Kl.9/10 nach Berufsfeldern
Januar KL, stellv. KL
1 differenzierter WT in Kl.7
(Kennenlernen d.
Stadtbezirks), in Kl.8
(Kennenlernen Berlin –
Stadtrundfahrt)
Januar KL, stellv. KL
Prüfungsvorbereitung Erlernen und Anwenden von
Präsentationstechniken
Einüben von Kurzvorträgen in
Kl. 8
einheitliche
Bewertungsstandards für
Kurzvorträge
ganzj. alle FL
FL Deutsch
Vorbereitung MSA siehe Anlage ganzj. alle FL
- - 49
Organisationsentwicklung
Inhalte Maßnahmen Termin verantwortlich
Umsetzung der RLP-
Vorgaben
Rahmenlehrpläne kennen, Besuch von
Fortbildungsveranstaltungen
ab Mai
2006
alle FL
enge Zusammenarbeit mit
Berufsschulen und Betrieben
Kontakte aufbauen, Stammtisch,
Wirtschaftskreis, IHK, OSZ WISO
ganzj. Schulleitung
Kooperation der Lehrkräfte
und schulischen Mitarbeiter
regelmäßige Tagungen in den
Fachbereichen; Auswertungen von
Vergleichsarbeiten, Leistungsausfällen
und Prüfungen; Einbeziehung der
schulischen Mitarbeiter in schulische
Organisationsabläufe
ganzj. Fachbereichsleiter,
Schulleitung
Berufsorientierung Hauptverantwortlicher BO erhält 1
Verwaltungsstunde (z.B. für Kontakte
zu BIZ und zu Betrieben)
August Schulleitung,
Gesamtkonferenz
selbstständiger
Wissenserwerb
Erweiterung der Schulbibliothek ganzj. NN
Nutzung von Fachzeitschriften im
Fremdsprachenunterricht
ganzj. FL Fs
Nutzung des HA-Zimmers und des
Computerraums
ganzj. NN
Hr. Friedt
Ausbau der Schlüssel-
kompetenzen
Entwicklung eines Curriculums zum
Methodentraining Kl.7-10
ab Mai
2006
Fr. Schröder
Fr. Geipel
Medienkompetenz der
Schüler
(langfristig) Ausstattung der
Fachräume mit neuer
Unterrichtstechnologie
(Computer/Laptop + Beamer)
Anwendung unterschiedlicher
Präsentationsmöglichkeiten
ganzj. Schulleitung u.
Schulkonferenz
Schaffung eines arbeitsfähigen
Intranets
sofort!!! Hr. Friedt
Prüfungsvorbereitung PibF
Kl.10
Unterricht in anderer Form
(Konsultationen)
April/Mai Schulleitung
FL
diff. Wandertag Kl. 9 u. 10 erhält stellvertretenden
Klassenlehrer
ab Sj.
06/07
Schulleitung
Ausbildung/weiterführende
Schulen
Erfassen des Verbleibs der Schüler
nach Abgang
ab SJ
05/06
Herr Friedt
- - 50
Personalentwicklung
Inhalte Maßnahmen Termin verantwortlich
Berufsorientierung schulinterne Fortbildung März 2006 SL; Fr. Semmler
BO – Lehrer hat weiteren Unterricht in der
Klasse
ganzj. Schulleitung,
FL
Methodentraining rotierendes Betreuungsprinzip ab Beginn Sj.
06/07 Schulleitung
Erziehung und Schulleben
Inhalte Maßnahmen Termin verantwortlich
Besondere
Schülerleistungen
Teilnahme an verschiedenen externen
Wettbewerben
ganzj. FL
weitergehende Würdigung (Zeugnisse,
Sportfest)
ganzj. KL, FL, Schulleitung,
Förderverein
Durchführung verschiedener interner
Wettbewerbe (Lesenacht,
Sportwettbewerbe)
ganzj. KL, FL
Förderverein
4.1.1 Planung der Projektwoche Ende des 1. Halbjahres
- - 51
Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9 Klasse 10 Lehrer Präsentation
Kunstprojekt
Werbung gibt es nicht nur im Fernsehen
- Gestaltung von Werbeplakaten (Unternehmerstammtisch)
Frau Madauß Plakate
Kunstprojekt
Schuhe machen Leute
- alte Schuhe werden zu Arbeitsschuhen umgestaltet
Frau Madauß Arbeitsschuhe
Was soll ich bloß werden ?
- Theaterprojekt (in Zusammenarbeit mit Sisyphus)
Frau Böhme (Ansprechpartner)
Vorführung
Modeprojekt
Nie mehr zu H&M !
- Entwerfen und (Um)nähen eines Kleidungsstückes
- Besuch einer Schneiderwerkstatt
Frau Plöger Plakate
Kleidungsstücke
(Modenschau)
Nie wieder einen Handwerker im Haus !
- Sägen, Feilen, Bohren, Löten (Werkstoffkunde)
- Besuch der Hein – Möller – Schule (OSZ
Energietechnik)
NN Plakat
„Produkte“
Bin ich fit für
die gymnasiale
Oberstufe? - ein
Vorbereitungskurs
in D, Ma, En
Herr Bahrt
Herr
Grammelsdorff
Frau Böhme
Aufzeichnungen
- - 52
Grün ist die
Hoffnung- Arbeit mit
Pflanzen und Tieren
- Zimmerpflanzen: Arten
und Pflege
- Pflege der
Schulpflanzen
- Exkursion zur
„Falkenberger Blume“
(Gewächshäuser,
Tierheim)
- Bericht über Exkursion
Schüler aus Jg. 9/10 können in
Ausnahmefällen teilnehmen
Frau Geipel Plakate
Pflanzen
(mit
Beschriftung)
Was ist eigentlich ein
freiwilliges soziales/
ökologisches Jahr ? - Internetrecherche
- Exkursion zum Haus Natur
und Umwelt in der Wuhlheide
- Kennen lernen einiger
Berufe (z.B. Tierpfleger)
Gespräche mit Teilnehmern
am freiwilligen ökologischen
und sozialen Jahr
- Hospitationstag in der
Friedrich-Fröbel-Schule
Frau Wolter Portfolio
Das beste Jahr meines
Lebens !?
Ein High School Jahr im
Ausland - Internetrecherche; Sichten von
Prospekten
- Vortrag eines ausgewählten
Veranstalters „Von der
Anmeldung bis zur Ankunft“
- Was erwartet mich an den
Schulen?
Unterschiede im Schulsystem
Frau Rakow Portfolio
- - 53
Von Gutenberg bis
heute
Schreiben, Drucken,
Vervielfältigen
- Lehrdruckerei im
Museum f. V. u. T.
- Textverarbeitung am
Computer
- Besichtigung einer
Druckerei und der
Buchbinderei
Stein & Lehmann
Herr
Buchmann
Plakate
bearbeitete
Texte
Ausstellung:
Stationen des
Buchbindens
Erkundungsprojekt
Wie sieht ein Betrieb von
innen aus ?
- DB Bahntower Potsdamer
Platz
- Brauerei
Frau Ladenthin
Plakate, ?
Computerprojekt: Was
sind eigentlich IT-Berufe?
- Internetrecherche
- Gestaltung einer Website
Herr Friedt Power-Point-
Präsentation
Website
IT- und Medienberufe zum Ausprobieren
(Medienstadt)
- Zusammenarbeit mit dem Medienkompetenzzentrum
Pankow (Senefelder Str. 6)
- 4 Projektgruppen á 10 Schüler
* Fachinformatik (Linux)
* Audioproduktion/Hörspiel
* Bildbearbeitung
* Video
NN
Hr. Kühn
Flyer,
Video etc.
Musikprojekt
„Ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt“ - Einstudieren bekannter Songs zum Thema
„Arbeitsalltag“
- Besuch eines Berliner Theaters – Kennenlernen einiger
Berufe (z.B. Bühnenmaler)
Frau
Mühlnikel
Vorführung
Stand: Januar 2007 (Änderungen vorbehalten)
Anmerkung: Eine Gruppe von drei Schülern wird in Begleitung von Fr. Semmler sämtliche Projekte
besuchen und ein Video zusammenstellen.
Die Ergebnisse wurden zum Tag der offenen Tür (Sonnabend, 17. Februar 2007) präsentiert.
- - 54
4.1.2 Konzept Berufsorientierung
Grundlage der Arbeit im Bereich Berufsorientierung sind die Inhalte des Rahmenlehrplans
Arbeitslehre.
Zur Umsetzung dieser Inhalte werden an der Isaac-Newton-Oberschule Veranstaltungen
(Projektwoche und Praktikum) durchgeführt bzw. zusätzliche Medien (Berufswahlpass und
CD-ROM Berufsstart von AUBI-plus eingesetzt.
In der folgenden Übersicht soll dargestellt werden, wie auf diese Art die Umsetzung des
Rahmenlehrplans unterstützt wird.
Pw : Projektwoche
Bwp: Berufswahlpass
Aubi: CD-ROM Berufsstart AUBI-plus
Prakt: Praktikum
Klasse Inhalten Bemerkungen Pw Bwp Aubi Prakt
7/8 Die Schüler
- beschreiben Arbeitsplätze und einzelne
Berufe nach bestimmten Kriterien
- benennen Anforderungen in
unterschiedlichen Berufen
- erstellen Berufsbiografien und vollziehen
sie nach
Besuch bei den
Arbeitsstellen
der Eltern (in
Gruppen)
1. EV
x
x
x
x
9 - erkennen eigene Interessen und
Fähigkeiten und setzen sie mit beruflichen
Anforderungen in Beziehung
x x x
- kennen, beurteilen und nutzen
Informations- und
Beratungsmöglichkeiten für die berufliche
Vorbereitung
x x x x
- treffen eine begründete Entscheidung für
die Wahl der weiteren persönlichen
Bildung oder Ausbildung und führen
notwendige Schritte selbständig durch
x x x x
- unterscheiden Bildungs- und
Ausbildungswege (schulische und
betriebliche) und bewerten sie im
Hinblick auf die eigene Person
x x
- gestalten Bewerbungsunterlagen
möglichst selbständig und kreativ und
bewähren sich selbstbewusst in
Auswahlverfahren
Test- und Ge-
sprächstraining
x x x x
- schätzen die Ausbildungs- und
Arbeitsmarktsituation in groben Zügen ein
und setzen sie zur eigenen Planung in
Beziehung
neue und unbe-
kannte Berufe
kennen
x x x
- dokumentieren die betrieblichen
Erfahrungen in Praktika in
Praktikumsberichten und werten sie für die
eigene Entwicklung der beruflichen Ziele
und des individuellen Lernverhaltens aus
Praktikums-
mappe
x x
- - 55
- schätzen durch vielfältige Begegnungen
(Kurzpraktika Erkundungen) mit der
Wirtschafts- und Arbeitswelt Bedingungen
und Anforderungen realistisch ein
x x
- holen vor Ort selbständig Informationen
ein, führen Interviews durch, werten und
präsentieren
x x x
- nutzen selbständig elektronische Medien
als wichtigste aktuelle Informationsquellen
zur Berufsorientierung
x x x
10 - passen ihre Berufswahlentscheidung den
aktuellen Gegebenheiten an und nehmen
Schritte zu ihrer Realisierung selbständig
in Angriff
x x x
- leiten Handlungsstrategien für die eigene
Berufsweg- und Lebensplanung ab
(lebenslange Qualifikation, Flexibilität,
Mobilität)
x x x
- nehmen die gesetzlich garantierten
Rechte als Arbeitnehmer wahr
x
- beziehen zu Problemen der Verteilung
von Arbeit und deren Entlohnung Stellung
Qualifizierung der Lehrkräfte
Um den Schülern möglichst aktuelle Informationen zur Berufsausbildung zu vermitteln ist es
erforderlich, regelmäßig an entsprechenden Informationsveranstaltungen teilzunehmen.
a) Zusammenarbeit mit PSW (Partner Schule-Wirtschaft) - Teilnahme an den Fachtagungen
- Teilnahme an der BOT (Berufsorientierungstournee)
- Besuch von Weiterbildungsveranstaltungen, die mit einem Schnupperpraktikum für
interessierte Schüler verbunden sind (z.B. Daimler-Chrysler)
b) Meeting Metro Group - aktuelle Informationen zur Berufsausbildung im Einzelhandel
4.1.3 IT – Konzept der Isaac- Newton- Oberschule
1. Ziele
1.1 Schüler
Die Schulabgänger unserer Schule sollen über umfassende Kenntnisse in der
Textverarbeitung, der Tabellenkalkulation, der Bildbearbeitung, der Internetrecherche, im
Erstellen von Präsentationen, im Arbeiten mit Datenbanken und künftig auch im Erstellen
von Webseiten mit Hilfe entsprechender Programme verfügen. Sie sollen in der Lage sein,
mit verschiedenen Anwendungsprogrammen zu arbeiten. Schüler, die den Kurs I
besuchten, sollen darüber hinaus das Erstellen von Webseiten mit HTML beherrschen,
grundlegende Programmierungen mit JavaScript und mindestens einer anderen
- - 56
Programmiersprache vornehmen können und Kenntnisse in der Videobearbeitung und
Bildbearbeitung haben.
1.2 Lehrer
Schulinterne Fortbildungen zu Themen wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation,
Internet, Intranet, Zeugniserstellung und zu diversen Anwendungsprogrammen für den
Unterricht haben die Grundlagen für eine erfolgreiche Umsetzung der Konzeption
geschaffen. In näherer Zukunft sollen alle Lehrer das Erstellen von Präsentationen und das
Arbeiten mit Datenbanken erlernen.
Neben der schulinternen Fortbildung werden im Rahmen der Schulprogrammentwicklung
individuelle Maßnahmen in einer entsprechenden Konzeption beschlossen.
2. Ausstattungsbeschreibung – Ist-Zustand
Wir verfügen über drei große und einem kleinen Computerraum, wobei einer speziell für
den Unterricht in Berufsorientierung und in ITG konzipiert ist und ein weiterer so
ausgestattet ist, das er für den Fachunterricht im Klassenverband genutzt werden kann.
Darüber hinaus befinden sich feste Computerarbeitsplätze in den Fachräumen für Physik,
Chemie, Musik, in den Klassenräumen 203, 213, 215, in den Fachbereichen Deutsch,
Englisch, Erdkunde, Physik, Chemie, im Lehrerzimmer, im Sekretariat und im
Schulleitungsbereich. Alle Computer sind über das Intranet miteinander verbunden und
haben über den schulischen DSL- Anschluss Internetzugang. Eine mobile Einheit ergänzt
die Ausstattung.
Jeder Schüler, die Lehrer, die Schulleitung und das Sekretariat verfügen über eigene,
passwortgeschützte Homeverzeichnisse, die nur der berechtigten Gruppe oder Person
zugänglich sind.
In einem Klassenraum befindet sich ein SMART Board in Verbindung mit einem Beamer
zur interaktiven Unterrichtsgestaltung. In einem weiteren Klassenraum existiert eine
zweites Board. Dieser Raum steht zusätzlich als Medienraum zur Verfügung.
3. Ausstattungsänderungen
In der Nutzung von IT-Ausstattungen bei Schülervorträgen ist eine stark steigende
Tendenz zu beobachten. Es ergibt sich zwingend eine Ergänzung der mobilen Geräte um
mindestens eine Kombination. Der Kunstbereich sollte mit einem leistungsfähigen
Rechner nebst entsprechenden Zusatzgeräten ausgestattet werden. Darüber hinaus sollen
fehlende DVD-Laufwerke, Aktivboxen und Datenerfassungsgeräte ergänzt werden.
4. Unterricht
Im Deutschunterricht der Klassenstufe 7 werden zur Unterstützung des ITG-Unterrichts
(Textverarbeitung) Sachtexte behandelt, damit Wissen sinnvoll verknüpft werden kann.
Im Rahmen der Eigenverantwortung einer jeden Schule wird ein IT-Medien-Unterricht ab
Klassenstufe 8 unterrichtet.
Ergänzend zum normalen Unterricht finden an unserer Schule Unterrichtsstunden am und
mit dem Computer in den Fächern Englisch (hauptsächlich Klassenstufe 9),
Berufsorientierung und Mathematik (hauptsächlich Klassenstufe 10) statt.
- - 57
Zu einzelnen Unterrichtssequenzen stehen den Schülern im Nachmittagsbereich
Übungsprogramme zur Verfügung.
Im Kurs I der Klassenstufen 9 und 10 wird an unserer Schule Informatik erteilt.
Schwerpunkte im Kurs I sind dabei:
Ziele des Informatikunterrichts Klasse 9/10
Themen:
A Anwendungen
1. Videobearbeitung mit einer einfachen Software
2. Programmieren mit Turbo Pascal
3. Erstellen von Webseiten mit HTML
4. Programmieren mit JavaScript
5. Programmieren mit Mediator 7.0
6. Erstellen von Datenbanken mit Microsoft Access
B Grundlagen
1. Geschichte der Rechentechnik
2. Grundlagen und Bereiche der Informatik
3. Gesellschaftliche Auswirkungen der Informatik
4. Informations- und Kommunikationstechnische Berufe
5. Daten in der Informatik
6. Zahlendarstellung im Dualsystem
7. Algorithmen und Programme
Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten
A1. Die Schüler
kennen die wichtigsten Elemente des Programms
können mit dem Programm einfache Videos erstellen
A2. Die Schüler
kennen grundlegende Befehle zum Erstellen einfacher Programme
können einfache Programme erstellen
A3. Die Schüler
kennen einige wesentliche HTML Befehle und Attribute
kennen die Bedeutung der Verknüpfung einzelner Seiten (Links)
kennen grundlegende Gestaltungselemente (Tabellen, Frames, …)
können einfache HTML Seiten zu einem Thema erstellen
können Objekte in die Seiten einbinden
A4. Die Schüler
kennen einfache Methoden der Sprache
können einfache Berechnungen durchführen
können einfache mathematische Algorithmen programmieren (z.B. quadr. Gl.)
A5. Die Schüler
kennen die wichtigsten Bestandteile des Programms
kennen den Objektbegriff und dessen Eigenschaften
können mit Objekten Seiten gestalten und deren Eigenschaften ändern
- - 58
können Präsentationen erstellen
können einfache Lernprogramme entwickeln
können einfache Anwendungen erstellen
A6. Die Schüler
kennen Anwendungsbereiche von Datenbanken
kennen Datensätze und Datenfelder
kennen Tabellen, Formulare, Berichte
kennen wichtige Elemente des Programms Microsoft Access
können einfache Datenbanken erstellen
können Berichte erstellen
B1. Die Schüler
kennen wichtige Meilensteine in der Entwicklung der Rechentechnik
B2. Die Schüler
kennen grundlegende Bereiche der Informatik
kennen die Grenzen der Informatik
B3. Die Schüler
kennen die gesellschaftlichen Auswirkungen der Informatik
B4. Die Schüler
kennen einige IuK Berufe
können sich Informationen zu diesen Berufen im Internet beschaffen
B5. Die Schüler
kennen Beispiele für Informationen und Daten
kennen Eigenschaften von Informationen
kennen den Unterschied von Informationen und Daten
B6. Die Schüler
kennen die Darstellung von Zahlen im Dualsystem
kennen die Bedeutung der Dualzahlen in der Rechentechnik
B7. Die Schüler
kennen den Algorithmusbegriff und dessen Eigenschaften
können einfache Vorgänge in Worten beschreiben
kennen Darstellungsformen von Algorithmen
können einfache Vorgänge (z.B. Telefonieren) in verschiedenen Formen
beschreiben
können Problemstellungen (Lösung einer Gleichung) mit Hilfe eines Algorithmus
beschreiben
können einen Algorithmus mit Hilfe eines Programms beschreiben
Strukturprogramme erstellen und in ein Pascalprogramm umwandeln
können ein Problem mit Hilfe des Programms Mediator 7.0 lösen unter
Zuhilfenahme eines Algorithmus
- - 59
Darüber hinaus stehen folgende Programme für den Fachunterricht zur Verfügung:
1. Microsoft Office 2000
2. Mediator 7.0
3. Euklid 20
4. Smile
5. Winalice
6. Winbast
7. Winelly
8. Winplot
9. Paint Shop Pro 8.10
10. Durchblick Computer
11. Infopedia
12. PC Orbit
13. Turbo Pascal
14. Englischcoach (Kl7 – Kl9)
15. Englisch Grammatik (Kl9)
16. Geometrie 1 (Klett Mediothek)
17. Deutsch Rechtschreibtrainer
18. Das Rechtschreibprogramm
19. MAGIX Video deluxe 2006 2007
20. MAGIX Music Manager 2006
5. Schwierigkeiten
Zweifel bezüglich einer ausreichenden finanziellen Ausstattung zur Beschaffung neuer
Geräte nach der normativen Nutzungsdauer scheinen angebracht. Landeslizenzen für
Programme, die sich im Unterricht bewährt haben, wären erforderlich. Der
Betreuungsaufwand von durchschnittlich mehr als 5 Zeitstunden pro Woche kann zur Zeit
mit nur 1 Stunde für Systemverwaltung abgegolten werden. Hier ist ein dringender
Änderungsbedarf durch die Senatsverwaltung erforderlich.
4.2 Maßnahmenplan zur Umsetzung des Leitbilds in der
Isaac-Newton-Oberschule (bezogen auf die gymnasiale Ausrichtung)
Unterrichtsentwicklung
Inhalte Maßnahmen Termin verantwortlich
Leistungsdifferenzierung in
den Hauptfächern
Schulinternes Curriculum entwickeln Ende Sj.
07/08
FB: D, Ma, En
Binnendifferenzierung:
Fachterminologie sicher verwenden
für Gymnasium
sofort alle FL
zusätzliche Lernangebote in allen
Fächern auf Grundlage
Anforderungen GO und
Lernaufträge für leistungsstarke
ab Sj.
06/07
alle FL
- - 60
Schüler: Vorbereitung und
Darbietung einzelner
Unterrichtssequenzen/Stunden
Intensivkurs (statt Praktikum
in Kl. 10)
Intensivkurse in den Hauptfächern auf
Grundlage Anforderung GO
Anbahnung einer Zusammenarbeit mit
der FHTW
le.
Unt´wo. 1.
Hj.
FL D, Ma, En
Arbeitsgemeinschaft/Angebot
zertifizierter Kurse
Methodentraining 7/8 ab Sj.
06/07
FL/Kl
Textverarbeitung und
Tabellenkalkulation
ab Sj.
06/07
Hr. Friedt
Schreibmaschinenlehrgang ab Sj.
07/08
Fr. Plöger
Gitarrenspiel ab Sj.
06/07
Fr. Mühlnikel
Berufsorientierung/Deutsch Simulation von
Vorstellungsgesprächen
Okt./Nov.
10. Sj.
FL Deu
Übungen von Eingangstests ab 2. Hj.
Kl.9
FL BO; KL
Korrektur von Bewerbungsschreiben Ende Kl.9/
ges. 10.Sj KL + stellv. KL
Lebenslauf (tabellarisch und
ausführlich)
Ende Kl.9/
ges. 10.Sj KL + stellv. KL
Berufsorientierung Kennenlernen von Berufbildern
Gewinnung von Eltern o.a.
außerschulischen Partnern
ab Nov.
9. Sj.
FL BO
Praxisbezug des Lernstoffs außerschulische Lernorte (z. B.
Exkursionen)
ganzjährig alle FL
Experten und Zeitzeugen ganzj. alle FL
Sprachreisen England GB:
Sept.Kl.9
FL En
1 differenzierter Wandertag in Kl.9/10
nach Berufsfeldern
Dez. KL u. stellv. KL
Prüfungsvorbereitung Erlernen und Anwenden von
Präsentationstechniken
Einüben von Kurzvorträgen
Einheitliche Bewertungsstandards für
Kurzvorträge
ganzj.
Febr. 06
alle FL
FB Deu
Organisationsentwicklung
Inhalte Maßnahmen Termin verantwortlich
Umsetzung der neuen
RLP-Vorgaben
Rahmenpläne kennen und Besuch von
Fortbildungsveranstaltungen
ganzj. alle FL
enge Zusammenarbeit mit Rücklauf Zusammenarbeit mit OSZ ab Sj. SL, KL
- - 61
weiterführenden Schulen anbahnen 06/07
Erfassung des Verbleibs der Schüler
nach Abschluss Kl.10
Ende 10.
Sj.
KL Kl.10
Selbstständiger
Wissenserwerb
Erweiterung der Schulbibliothek ganzj. NN
Nutzung von Fachzeitschriften im
Fremdsprachenunterricht
ganzj. FL Fs
Nutzung des HA - Zimmers und des
Computerraums
ganzj. NN, Hr. Friedt
Ausbau der
Schlüsselkompetenzen
Entwicklung eines Curriculums zum
Methodentraining Kl.7-8
ab Mai
2007
Kl,
Fr. Schröder
Fr. Geipel
Medienkompetenz der
Schüler
(langfristig) Ausstattung der Fachräume
mit neuer Unterrichtstechnologie
(Computer/Laptop + Beamer)
Anwendung unterschiedlicher
Präsentationsmöglichkeiten
ganzj.
Schulleitung u.
Schulkonferenz
Vorbereitung MSA siehe Anlage ganzj. alle FL
Prüfungsvorbereitung
PibF Kl.10
Unterricht in anderer Form
(Konsultationen)
April/Mai Schulleitung u.
FL
Personalentwicklung
Inhalte Maßnahmen Termin verantwortlich
Methodentraining rotierendes Betreuungsprinzip ab Beginn
Sj. 06/07
Schulleitung
Vorbereitung GO -
Einbeziehung der Eltern
Gruppenelternversammlung Ende Kl.8
/ Beginn Kl. 10
ab Sj. 06/07 KL Kl.8
Erziehung und Schulleben
Inhalte Maßnahmen Termin verantwortlich
Besondere
Schülerleistungen
Teilnahme an verschiedenen externen
Wettbewerben
ganzj. alle FL
weitergehende Würdigung (Zeugnisse,
Sportfest)
ganzj. KL, Schulleitung,
Förderverein
Durchführung verschiedener interner
Wettbewerbe (Lesenacht,
Sportwettbewerbe)
ganzj. KL, FL, Förderverein
Vorbereitung der Zeugnisausgabe
(Programm) durch Schüler der Jg.-St.8
Mai Kl.
- - 62
4.3 Prüfungsvorbereitung
1. Deutsch
- stärkere Einbeziehung von diskontinuierlichen Texten / Aufgaben in den Unterricht
(Tabellen ,Graphiken)
- Sprach- und Stilmittel von Werbetexten stärker in den Vordergrund stellen
- Vertiefung der Argumentationsfähigkeiten, Erörterungsgrundlagen in Kl. 9 legen und
ausbauen
- grammatische und orthografische Kenntnisse systematisieren und durch Tests
abfordern
- Bearbeitung von Aufgaben der letzten Vergleichsarbeit / Prüfungsarbeit
2. Englisch
- Bearbeitung der Prüfungsarbeiten aus vergangenen 3 Schuljahren ab November
- Auswertung der Ergebnisse der Vergleichsarbeiten/Prüfungsarbeiten
- verstärktes Training im mündlichen Bereich (Bildung eigener Sätze, Formulieren der
eigenen Meinung, Reaktion auf Schülermeinungen )
- verstärktes Verfassen von eigenen Gedanken im schriftlichen Bereich (Briefe ....)
- Wiederholung von Lexik und Grammatik
3. Mathematik und naturwissenschaftliche Fächer
- Kurzvorträge stärker in den Unterricht einbauen
- Power-Point-Präsentation für die Prüfung in besonderer Form praktizieren (Kurs I)
- Bearbeitung von Prüfungsaufgaben aus den Arbeiten der vergangenen Jahre
- Intensivierung der Prüfungsvorbereitung entsprechend den Schwerpunkten des
Rahmenplanes (Woche vor Ostern )
4. Andere Fächer
- gezielte Vorbereitung auf die Bewerbung /Berufswahl durch jährlich stattfindende
Veranstaltungen (z.B. Börsenspiel)
- im Fach Musik steht die Erstellung von Facharbeiten im Vordergrund, dabei werden
die Schüler zum freien Reden nach Stichpunkten befähigt, sie lernen gleichzeitig
eigene Ideen sowie Zusammenfassungen zu formulieren
- Vorschlag zur Differenzierung der Tätigkeitsfelder während der Praktikumswoche in
Kl.10 abhängig vom Grad der Kompetenzen (praktischer und theoretischer Teil)
4.4 Pädagogische Schwerpunktsetzung
1. Umsetzung von Maßnahmen bei Erziehungskonflikten:
- die Schulleitung führt relativ häufig Gespräche mit Eltern und Schülern; diese haben bei
auftretenden Erziehungsproblemen beratenden Charakter
- bei Erziehungskonflikten werden Maßnahmen getroffen, die sich immer auf den
individuellen Fall beziehen und die Persönlichkeit des jeweiligen Schülers sowie
den Verstoß gegen die geltenden Normen angemessen berücksichtigen
- - 63
- Gespräche mit Schülern /Eltern – schriftliche Information
- schriftliche Stellungnahme des Schülers
- Wiedergutmachung durch Arbeitseinsätze
- in besonderen Fällen (Sachbeschädigung/Gewaltanwendung) wird Anzeige erstattet
2. Erweiterung der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule im Sinne des RS 1/2006
bei der Gefährdung des Wohles eines Jugendlichen:
a) Einleitung der Zusammenarbeit durch die Schule; sofern sich Anhaltspunkte ergeben
(häufiges Zuspätkommen, Verhaltensauffälligkeiten...), wird unverzüglich Kontakt
mit den Eltern aufgenommen
b) Gespräch mit den Eltern über mögliche Ursachen, gemeinsame Beratung und
Festlegung von Maßnahmen
c) Möglichkeit der Unterstützung durch das schulpsychologische Beratungszentrum
sowie der Beteiligung des Jugendamtes prüfen
4.4.1 Konzept zur Suchtprophylaxe
1. Allgemeine Positionierung
Suchtprophylaxe in der Schule heißt heute: Stärkung der Ressourcen, Minimierung der
Risikofaktoren sowie Sachinformationen zum angemessenen Zeitpunkt.
Dieses Konzept begreift Sucht als zwanghaftes Verhalten, „Unwohlsein-Situationen“ zu
entkommen, was allgemein als gesellschaftliches Phänomen aufgefasst werden muss und sich
nicht auf Randgruppen begrenzen lässt.
Davon ausgehend beruht dieses Konzept zur Suchtprophylaxe auf der Life-Skills-Erziehung,
d.h. Ziel ist der Erwerb sozialer Kompetenzen zur Bewältigung von Entwicklungsaufgaben
und Belastungssituationen (Selbstvertrauen und ein angemessenes Selbstwertgefühl,
Einfühlungsvermögen, kritisches Denken, Selbstkontrolle, Disziplin und Verantwortungs-
bereitschaft).
Gerade in der Schule lassen sich Stabilisierungsbemühungen gut umsetzen:
SchülerInnen/LehrerInnengespräche sollen neben der Wissensvermittlung
selbstverständlicher Bestandteil der Arbeit sein, die Entwicklung und Pflege einer
spezifischen Schulkultur schafft mögliche positive Identifizierung mit der Institution Schule
(siehe Schulprogramm: Leitbild).
Für den pädagogischen Alltag heißt das, suchtprophylaktische Bemühungen finden statt,
indem wir die Schutzfaktoren stärken durch Angstabbau, kooperatives Lernen, Anstreben
einer vertrauensvollen und unterstützenden Klassenatmosphäre.
Das Rundschreiben II Nr. 20/1997 der Senatsverwaltung Schule, Jugend und Sport beginnt
mit dem Hinweis darauf, dass es Aufgabe aller Lehrkräfte ist, suchtprophylaktisch zu wirken
und unterstreicht damit die Notwendigkeit der jeweiligen Selbstverantwortung.
Suchtprophylaxe in der Schule ist vor allem Primärprophylaxe. Allgemeines primär-
präventives und zunächst suchtunspezifisches Ziel ist also zusammengefasst die Förderung
psychischer, physischer und sozialer Kompetenz.
Suchtmittelspezifische Primärprävention ist neben den Zielen, die der Berliner Drogenbericht
formuliert, in der Schule vor allem die Förderung der Kommunikation SchülerInnen/
LehrerInnen/Eltern, Hilfe beim Erlernen eines selbstverantwortlichen Umgangs mit
kulturellen Gegebenheiten, Schaffung suchtmittelfreier Rituale und die Kenntnis der
rechtlichen Bestimmungen.
Sekundärprophylaxe soll auf breit angelegte Primärprophylaxe aufbauen und muss im
Einzelfall besondere Angebote machen, vor allem Gesprächs-und Beratungsangebote sowie
- - 64
Unterstützung bieten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Unsicherheiten bezüglich
angemessener Reaktionen in der Sekundärprävention soll durch den Einsatz und das Zurate-
ziehen der Kontaktlehrerin begegnet werden. Das bereits zitierte Rundschreiben benennt
deren Aufgaben und Arbeitsfelder.
Suchtprophylaxe soll in unserer Schule in allen ( unterrichtlichen und außerunterrichtlichen)
Bereichen stattfinden. SchülerInnen sollen beispielsweise kreative Lösungen finden, über ihre
Ängste sprechen dürfen, vor Klassenarbeiten Entspannungsübungen angeboten bekommen,
beim gemeinsam vorbereiteten Klassenfrühstück Genusserfahrungen machen können,
Gemeinschaftsgefühl durch gemeinsames Musizieren erfahren, bei der Präsentation von
Arbeitsergebnissen Selbstvertrauen gewinnen und Anerkennung erfahren dürfen.
2. Angebote im Bereich der Primär- und Sekundärprävention
Eltern: Informationsschreiben
Elternabende
Gegebenenfalls Hausbesuche
Vereinbarung regelmäßiger telefonischer Kontakte
Beratung im Einzelfall
Sprechtage
LehrerInnen: Beratung
Informationen zur Beratung von SchülerInnen und Eltern
Planung und Reflexion von Klassenfahrten
Fortbildung vor Projektwochen
Adressen- , Material- und ReferentInnenvermittlung
SchülerInnen: Projekt- oder Themenwochen/ Präsentationen
Fachunterricht
Klassenfahrten
Arbeitsgemeinschaften
Theaterbesuche/ Exkursionen
Schulfeste/ Tag der offenen Tür/ Schulentlassungsfeier
3. Beispiel für fächerübergreifenden Bezug zum Thema : Sucht
Biologie: Wirkung von Alkohol, Nikotin, Ecstacy auf den menschlichen Körper
Chemie: Alkoholische Gärung
Erdkunde: Anbaugebiete illegaler Drogen und deren Verbreitungswege
Gesellschafts/ Sozialkunde:
Gesetzliche Regelungen
Strafrechtliche Konsequenzen
Soziale Folgen von Drogenkonsum
Deutsch/ Ethik:
- - 65
Übungen zur Selbstwahrnehmung
( Wie erkenne ich mich selbst?, Mein Bild von mir )
Entwicklung einer Gesprächskultur in kontroversen Diskussionen
Konfliktbewältigungsstrategien
Kunst: Mechanismen der Werbung (Manipulation durch versteckte Botschaften)
Englisch: Jugendschutz in England
Zusammenhang von Songs und Drogen
4.5 Organisatorische Schwerpunktsetzung
- Kooperationsformen (siehe Maßnahmenplan & Budgetplan)
- Abweichung Stundentafel (siehe Budgetplan)
- Fächerübergreifender/fächerverbindender Unterricht (siehe Maßnahmen- &
Budgetplan)
- Qualitätsmanagement (siehe interne Evaluation)
5. Evaluationsplanung
1. Evaluation Methodentraining Kl.7 - Lesetechniken
Die Arbeitsgruppe „Interne Evaluation“ hat sich als Gegenstand ihrer Untersuchung das
Methodentraining in Klasse 7 vorgenommen. Den Schülern fällt es in ihrer Lernarbeit
schwer, den entsprechenden Texten in Lehrbüchern oder auf Arbeitsblättern gezielt
Informationen zu entnehmen und diese bei der Wissensaneignung anzuwenden. Um die
Lernarbeit der Schüler effektiver und erfolgreicher zu gestalten, soll es beim
Methodentraining zu Beginn der 7. Klasse vor allem um den Erwerb von Lesetechniken
gehen. Dazu dient ein Text, den die Schüler selbstständig erlesen sollen. Anschließend
müssen sie Fragen zum Inhalt des Textes beantworten. Hiermit wird zunächst am Anfang
der 7. Klasse als Ausgangsgrößen für den Vergleich nach dem Methodentraining
ermittelt, welche Lesefertigkeiten die Schüler von der Grundschule mitbringen.
Nach dem Methodentraining und einer Zeit der Anwendung der Lesetechniken im
täglichen Unterricht wird derselbe Test noch einmal geschrieben. Die Ergebnisse beider
Tests werden dann verglichen. Das Ergebnis soll zu Schlussfolgerungen sowohl für die
Durchführung des Methodentrainings als auch für die weitere Unterrichtsarbeit führen.
1. Gegenstand der Evaluation sind Lesetechniken , die im Methodentraining geübt
werden.
2. Ziel der Evaluation ist die Beherrschung der 5-Gang-Lesetechnik. Das bedeutet :
Schlüsselbegriffe erkennen, Texte überfliegen bzw. diagonal lesen können und
W-Fragen entwickeln können.
3. Die Überprüfung der Fähigkeiten und Fertigkeiten erfolgt über einen Lesetext mit
einem Fragebogen zum Text.
( siehe Anlagen 1.1 und 1.2 )
- - 66
4. Der Zeitplan befindet sich in der Anlage 1.3.
5. Die Ergebnisse werden an die Steuergruppe und an die Gesamtkonferenz
zurückgemeldet mit dem Ziel, bewährte Verfahren in allen Unterrichtsfächern nutzen
zu können.
1.1 Text zur Evaluation der Lesetechnik Jahrgangsstufe 7
STONEHENGE oder : Das Geheimnis der stehenden Steine
Vor 5000 Jahren wurde in den Südtiroler Alpen ein später als „Ötzi“ bekannt
gewordener Bergsteiger ermordet. 1000 km entfernt, in der heutigen südenglischen
Grafschaft Wiltshire, ahnte man damals natürlich nichts von Ötzis Ableben.
Die Menschen hier waren ohnehin ziemlich beschäftigt. Man begann nämlich mit dem
Bau einer Tempelanlage, die aus einem durch Wall und Graben gebildeten Ring von
ungefähr 100 Metern Durchmesser bestand. 1000 Jahre später wurde die Anlage durch
konzentrische* Kreise aus großen aufrecht stehenden Steinen ergänzt. Im Zentrum
ordnete man weitere Steine hufeisenförmig an. Die einzelnen Steinblöcke wogen
zwischen 4 und 45 Tonnen. Teilweise wurden sie über eine Strecke von 285
Kilometern her transportiert. Innerhalb einer immer wieder unterbrochenen Bauzeit ist
hier in 2000 Jahren ein einzigartiges kulturelles Monument entstanden: Stonehenge.
Es macht deutlich, zu welchen Leistungen die Menschen zwischen Jungsteinzeit und
Bronzezeit fähig waren.
Bis heute birgt Stonehenge manches Geheimnis. Schon der Transport der unhand-
lichen Felsbrocken ohne die heutigen technischen Hilfsmittel wirft Fragen auf. Kein
Wunder, dass man früher glaubte, hier seien magische Kräfte am Werk gewesen. Auch
über die Bedeutung des Kultplatzes gibt es nur Vermutungen: Stonehenge war wohl
ein bedeutendes religiöses Zentrum. Außerdem konnten hier astronomische
Beobachtungen gemacht werden.
Inzwischen ist die Anlage teilweise zerfallen und zerstört. Dennoch kann sich kaum ein
Besucher der Faszination der vorgeschichtlichen Kultstätte entziehen. Anhänger
religiöser Geheimlehren glauben ohnehin, dass Stonehenge ein Ort ist, von dem
besondere Kräfte ausgehen. Ob diese Kräfte wohl Ötzi das Leben gerettet hätten, wenn er
damals in Südengland statt in Südtirol gewesen wäre?
Worterklärung: Konzentrische Kreise haben unterschiedliche Durchmesser aber einen
gemeinsamen Mittelpunkt.
1.2 Aufgabenblatt zu ,,Stonehenge oder: Das Geheimnis der Stehenden Steine“
Wenn du den Text gelesen hast, kannst du sicher die folgenden Fragen beantworten
und die Aufgaben lösen:
- - 67
1.Kreuze die richtige Aussage an:
Einige der großen Steine wurden aus 1000 km Entfernung geholt.
Einige der großen Steine wurden aus fast 300 km Entfernung geholt.
Einige der großen Steine wurden aus 100 m Entfernung geholt.
2. Wann wurde mit dem Bau der Tempelanlage von Stonehenge begonnen?
Gib eine Jahreszahl an. Runde dabei auf volle Tausender auf oder ab: _______________
3. Kreuze die richtige Aussage an:
Mit dem Bau der Anlage von Stonehenge wurde am Ende der Jungsteinzeit begonnen.
Mit dem Bau der Anlage von Stonehenge wurde am Beginn der Jungsteinzeit begonnen.
Mit dem Bau der Anlage von Stonehenge wurde am Ende der Bronzezeit begonnen.
4. Zur gleichen Zeit wie in Stonehenge entstanden auch an anderen Orten der Welt
Bauten aus großen Steinen. Welches der folgenden Denkmäler weist die größte
äußere Ähnlichkeit mit Stonehenge auf? Kreuze die richtige Antwort an.
Die Ganggräber in der Lüneburger Heide (Norddeutschland)
Die Steinkreise von Avebury (Südengland)
Die Steinpyramiden von Giseh (Nordägypten)
Die Steinalleen von Carnac (Nordfrankreich)
5. Kreuze die richtige Aussage an: Die großen Steine von Stonehenge haben ein
unterschiedliches Gewicht
weil sie aus unterschiedlichem Material sind.
weil sie von unterschiedlicher Größe sind.
weil ihr Gewicht durch magische Kräfte verändert wurde.
6. Kreuze die richtige Aussage an: Wenn Ötzi damals in Südengland gewesen wäre,
hätte man ihn trotzdem in den Südtiroler Alpen ermordet.
hätten ihm die von Stonehenge ausgehenden besonderen Kräfte das Leben gerettet.
hätte man ihn nicht in den Südtiroler Alpen ermorden können.
7. Kreuze die richtige Aussage an: Astronomische Beobachtungen (Beobachtungen
von Sonne, Mond und Sternen) waren damals notwendig, denn
die Menschen hatten damals noch keine Kalender; durch astronomische
Beobachtungen konnten sie dennoch feststellen, wann Weihnachten ist.
die Menschen hatten damals noch keine Kalender; durch astronomische
Beobachtungen konnten sie den Wechsel der Jahreszeiten vorhersagen und
rechtzeitig mit landwirtschaftlichen Arbeiten beginnen.
die Menschen hatten damals noch keine Kalender; durch astronomische
Beobachtungen konnten sie feststellen, wann die beste Zeit für die Jagd auf Mammuts war.
1.3 Zeitplan für die Erhebung und Auswertung
Inhalt Termin verantwortlich Bemerkungen
Schriftliche
Festlegung
März 2006 Fr. Schneider,
Hr. Friedt,
Fr. Mühlnikel
Gemäß §65 Berliner
Schulgesetz
Information der zu
Befragenden
zu Beginn des
Schuljahres
1.Test schreiben
vor Ende des 1.
Klassenlehrer Einstiegstest
- - 68
Halbjahres
2.Test schreiben
gleicher Test
wird wiederholt
Durchführung der
Erhebung
August
Januar
Klassenlehrer Klassenraum
Text
Fragebogen
Dateneingabe nach der Auswertung
der Antworten
Fr. Schneider
Hr. Friedt
Säulendiagramm
Datenauswertung
Interpretation der
Ergebnisse
August/Sept.
Beginn
des 2. Halbjahres
Fr. Mühlnikel
Säulendiagramm
analysieren
Vergleich mit den
Ergebnissen
aus dem 1. Test
und Schlussfolgerungen
für die weitere
Unterrichtsarbeit
ziehen
Rückmeldung der
Ergebnisse
Beginn
des 2.Halbjahres
Interne
Evaluationsgruppe
Steuergruppe
Gesamtkonferenz
2. Interne Evaluation (Übersicht)
Inhalt Termin verantwortlich Bemerkungen
Vergleichsarbeiten:
Deutsch
(Eingangsdiktat
Kl.7, Facharbeiten
Kl.10)
Englisch
(Eingangsanalyse
Kl.7)
Mathematik
(Eingangsanalyse
Kl.7,
Vergleichsarbei-ten
Kl. 8? und 9)
Aug./Sept.
2.HJ
1.HJ
Aug./Sept.
Aug./Sept.
2.HJ
Fachbereiche
Aufnahme der Ergebnisse
in die Bestandsaufnahme
Leistungsausfälle vierteljährl. Klassenleiter/Schulleiter Zwischenzeugnisse
Probezeit 1. HJ Schulleiter
Nichtversetzungen 2. HJ Klassenleiter/Schulleiter Bestandsaufnahme
Abschlüsse 2. HJ Klassenleiter/Schulleiter Bestandsaufnahme
Prüfungen 2. HJ Prüfungsausschuss Bestandsaufnahme
Schulabgänger 2. HJ Klassenleiter/Hr.Friedt Erfassung: betriebliche
Ausbildung, überbetr.
Ausbildung, gymn. Obst.
Schulinterne Prozesse ganzjährig Arbeitsgruppen Fragebögen
- - 69
ab Sj.
2007/08
Schüler/Eltern/Lehrer
zum Schulklima,
Drogenkonsum,
Schuldistanz, ...
6. Budgetplanung
1. Personelle Ressourcen
schulinterne Fortbildungen zu den Themen Berufsorientierung und Methodentraining
entsprechend dem Leitbild und dem Maßnahmenplan
jahrgangsübergreifendes Training der Schlüsselkompetenzen der Schüler
Einsatz des Berufswahlpasses beginnend in den Jahrgangsstufen 7 und 9 durch
Klassenleiter bzw. Fachlehrer BO
Einbeziehung der Eltern und des Unternehmerstammtisches Oberschöneweide bei der
Vorstellung unterschiedlicher Berufsbilder und Bewerbertraining
2. Sächliche Ressourcen
Beschaffung der notwendigen Materialien bezüglich der berufsorientierten
Profilierung der Schule (Berufswahlpässe, praktische Projekte, ...)
Zur-Verfügung-Stellung von Mobiliar und Räumlichkeiten zur Lagerung der
Materialien
Austausch der Computer im Raum 101 und Beschaffung von Trainingsprogrammen
zur Berufsorientierung/Einstellungstests ...
Verwendung der Poolstunden entsprechend dem Schulprogramm (vorläufig):
Kl Stundenpool Verwendung Inhalte /
Bemerkungen
Notwendige
Maßnahmen
verantw.
7 2 - 1 Englisch
- 1 Klassenleiter Methodentraining,
geteilt
schulint. FB,
Zertifikat
Methodentraining
Arbeits-
gruppe
parallel zu ITG (auch
geteilt)
Zertifikate:
Word, Excel,
Powerpoint
Herr
Friedt
8 3 - 1 Englisch
- 1 Klassenleiter Präsentationstechniken,
geteilt und parallel zu
schulint. FB,
Zertifikat
?
- 1
Informationstechnik
Internetrecherche,
Serienbriefe - geteilt
Zertifikate Herr
Friedt
9 2 - 1 BO Bewerbungsunterlagen,
geteilt und parallel zu
schulint. FB ?
- 1 Datenbanken, Zertifikate Herr
- - 70
Informationstechnik
(Beschluss Aug.07)
Programme in Excel? –
geteilt
Friedt
10 2 - 1 Klassenleiter
(Beschluss Aug.07)
Prüfungsvorbereitung? Zuarbeiten
Fachlehrer
Deutsch, Mathe,
Englisch
Fachlehrer
- 1 Inhaltliche
Konzeption
?
3. Finanzplanung
1. SB - Mittel im Titel (2200 €)
Ausgabenfeld Bezeichnung Summe
allg. Kleinkram ( Batterien...) 200 €
Ölmalerei Farben... 200 €
Keramik Ton ... 200 €
AL Nähen, Kochen, Holzbearbeitung 400 €
Sekretariat Bürom., Verbandsm. 300 €
Verwaltung Druckerpatronen, Toner, ... 300 €
HM Fahrscheine 100 €
Sonstiges (HM) Werkzeuge, ... 500 €
2. Titel ( ca. 23.700 € einschl. 3.201 € Ansparsumme 2005 )
Ausgabenfeld Bezeichnung Summe
allg. GEZ 200 €
allg. Miete Kopierer 750 €
allg. Telefongebühren 800 €
allg. Elektrogeräte 700 €
allg. Papier Kopierer 400 €
allg. Papier Zeugnisse
allg. Bücher (Anlage) 3.314 €
allg. Berufswahlpass 480 €
allg. Feuerlöscher 500 €
allg. Stellwände 3.000 € (Einsparpotential)
allg. Skiausrüstung 200 €
allg. Ergänzung Anlage Aula 500 €
allg. Möbel für Archiv (Prüfungen) 1.000 €
allg. Garderobenständer Aula 1.200 €
allg. Möbel für Schulbibliothek /BO 1.300 €
allg. Möbel für hist. Archiv (Vitrinen) 2.500 €
allg. Einer-Schülertische (Prüfungen,202,203) 3.050 € (Einsparpotential)
Informatik Hard -, Software ... 1.260 €
Musik Ersatzteile 200 €
Sport Kleinsportgeräte
Chemie Chemikalien
TG Reparatur, CD,mp3,DVD-Player 500 €
Frz CD, Folien 200 €
BK Materialien
En Cassetten, U.-Materialien
Chemie / 203 Verdunkelungen 2.400 €
Ge DVD-Rom 200 €
SL Flachbildschirm 300 €
Sekretariat
- - 71
24.840 €
Rest: Ansparsumme für 2006/07 (Bücher nach neuen Rahmenplänen) 4774 €
Folgende Kürzungen wurden durch die Schulkonferenz beschlossen: Einsparpotential!!!
7. Schlussbestimmungen
Der vorliegenden Fassung des Schulprogramms hat die Schulkonferenz am 19.09.2006
zugestimmt. Sie ist damit bis zur Überarbeitung Arbeitsgrundlage der künftigen
Zusammenarbeit von Schülern, Eltern, Lehrern und außerschulischen Partnern der
Isaac-Newton-Oberschule.
Berlin, den 19.09.2006
......................................... .......................................... Elternvertreter Schülervertreter
- - 72
.................................................
Schulleiter
- - 73
- - 74
- - 75