Wissensmanagement in der Praxis - Vortragsfolien 2. Tag, Andreas Genth

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VDI Wissensforum, Seminar "Wissensmanagement in der Praxis", Hintergründe und Anwendungen, 19./20. April 2010, Karlsruhe

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Wissensmanagement in der Praxis

Dipl.-Wirtsch.Ing. Andreas Genth

Verigy Germany GmbH

Karlsruhe, 20. April 2010

2Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

<about>Andreas Genth</about>

Seit 2006 Web Program Manager Service & Support, Verigy, Böblingen

2003 – 2006 e-Business Program Manager, Semiconductor Test Systems, Agilent Technologies2001 – 2003 e-Business Manager, Silicon Systems Test Division, Agilent Technologies2000 – 2001 Online Communications Consultant, Agilent Technologies, Böblingen

1996 – 2000 Studium des Product Engineering, Hochschule FurtwangenThematische Schwerpunkte: Dokumentation, Kommunikation und Neue Medien

Studienbegleitend:1999 – 2000 Funktionale Konzeption von Web Portalen (Diplomarbeit), 21TORR, Reutlingen1998 – 1999 Corporate Communications (PR, IR), GFT Technologies AG, St. Georgen

1998 New Media Design (Praktikum), Tanner AG, Lindau

1992 – 1996 Studium der Betriebswirtschaftslehre, Universität Regensburg

Studienbegleitend:1992 – 1996 IT Support, Sales Support / Promotions bei Texas Instruments, Freising

Seit 2006 Mitglied im American Productivity & Quality Center (APQC)

Seit 1996 Mitglied der tekom e.V.

3Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Agenda

� 09:00 Begrüßung und kurze Einführung� 09:10 Wissensmanagement in der Welt des Web 2.0� 10:30 Pause� 10:45 Case Study 1 – Konzeption eines Wikis im eigenen Unternehmen� 11:30 Enterprise 2.0 – Der Weg zum Erfolg� 12:30 Mittagessen� 13:15 Case Study 2 – Enterprise 2.0 Readiness Check

� 14:00 Stories Of Success – Knowledge Management im Halbleiterbereich� 14:30 Pause� 14:45 WM Methoden – 6 Grundprobleme, Fokusgruppen, Expertenkreise� 15:15 Best Practices – Ausgewählte Fallbeispiele� 15:45 Case Study 3 – Konzeption eines E2.0 WM-Projekts im eigenen Unternehmen

� 16:15 Pause� 16:30 WM Rentabilität und Nutzen – Nutzenrechnung, Return-on-Investment� 16:45 Zusammenfassung und Feedback� 17:00 Veranstaltungsende

4Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Shift Happens - Veränderung passiert

http://www.public.iastate.edu/~mcleod/didyouknow/didyouknow4.mpg 4

5Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Verändertes Umfeld, veränderte Arbeitsprozesse

Globale Wertschöpfungsnetze

Zusammenarbeit mit steigender Anzahlan internen und externen Partnern

6Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Verändertes Umfeld, veränderte Arbeitsprozesse

Dezentrale, vernetzte Organisationsstrukturen

Teams bestehen aus organisatorisch und geografisch verteilten Partnern

7Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Verändertes Umfeld, veränderte Arbeitsprozesse

Reale und virtuelle Mobilität

Information und Kommunikationimmer und überall, in Echtzeit

8Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Verändertes Umfeld, veränderte Arbeitsprozesse

"Realtime-Enterprise"

Verkürzte Produktlebenszyklen, schnelle und flexible Prozesse

9Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Verändertes Umfeld, veränderte Arbeitsprozesse

Knowledge Society

Wissen als zentrale Ressource,

Information Overflow alszentrale Herausforderung

10Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Veränderte Prozesse - Veränderte Anforderungen

(Foto: http://www.flickr.com/photos/flickrsteve/221956254) 10

Starre, hierarchischeOrganisations- undKommunikationsstrukturen...

... sind in diesem Umfeld

nicht überlebensfähig.

11Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Veränderte Prozesse - Veränderte Anforderungen

Effiziente Kommunikation,effiziente Zusammenarbeitund effizientesWissensmanagement...

... werden zu strategischen Wettbewerbsfaktoren.

12Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Veränderte Prozesse - Veränderte Anforderungen

Informations- undKommunikationstechnologien...

... treiben und unterstützen den Wandel

(Foto: http://www.flickr.com/photos/33887244@N03/4046955211/) 12

13Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Veränderte Anforderungen – Veränderte Tools

Das World Wide Web im Wandel

Veränderte Arbeits- und Kooperationskultur

13

14Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Agenda

� 09:00 Begrüßung und kurze Einführung� 09:10 Wissensmanagement in der Welt des Web 2.0� 10:30 Pause� 10:45 Case Study 1 – Konzeption eines Wikis im eigenen Unternehmen� 11:30 Enterprise 2.0 – Der Weg zum Erfolg� 12:30 Mittagessen� 13:15 Case Study 2 – Enterprise 2.0 Readiness Check

� 14:00 Stories Of Success – Knowledge Management im Halbleiterbereich� 14:30 Pause� 14:45 WM Methoden – 6 Grundprobleme, Fokusgruppen, Expertenkreise� 15:15 Best Practices – Ausgewählte Fallbeispiele� 15:45 Case Study 3 – Konzeption eines E2.0 WM-Projekts im eigenen Unternehmen

� 16:15 Pause� 16:30 WM Rentabilität und Nutzen – Nutzenrechnung, Return-on-Investment� 16:45 Zusammenfassung und Feedback� 17:00 Veranstaltungsende

15Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Wissensmanagement in der Welt des Web 2.0

� Web 2.0 <die (r)evolution>: Social Networking, Begriffsdefinition� Enterprise 2.0: Web 2.0 for Business People, Web 2.0 im

Unternehmen, Unternehmen im Web 2.0 � Enterprise 2.0 Begriffsdefinition, Wissensmanagement 2.0� Einsatzmöglichkeiten und deren Relevanz� Dienste und Anwendungen, Einsatzebenen, Effekte und

Budgetierung, Barrieren, Potenziale in Deutschland� Risiko- und Erfolgsfaktoren: Motivation, Zielgruppe, Generation� Einfluss auf Unternehmenskultur

INHALTE

16Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Web 2.0 <die (r)evolution>

Web 1.0 – Connected Information

� Informationen in Form verlinkter Webseiten

� Statische Inhalte, global verfügbar

� Veränderung in der Art und Weise, wie wir auf Informationen zugreifen

17Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Web 2.0 <die (r)evolution>

Web 1.5 – Connected Applications

� Service Oriented Architecture

� Dynamische Inhalte, erlauben Interaktion der Systeme mit den Benutzern

� Veränderung in der Art und Weise, wie wir Anwendungen entwickeln und nutzen

18Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Web 2.0 <die (r)evolution>

Web 2.0 – Connected Users

� Anwender teilen Informationen im Internet über einfach handhabbare Web-basierte „Social Software“

� Von Nutzern erstellte Inhalte, Interaktion zwischen den Benutzern

� Veränderung in der Art und Weise, wie wir Informationen teilen und zusammenarbeiten

19Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Web 1.0 Web 2.0

Meist „Read-Only“ Meist „Read-Write“

45 Mio. globale Nutzer (1996) 1 Mill.+ globale Nutzer (2006)

Bezug auf Firmen Bezug auf CommunitiesHome Pages Blogs

Inhalte besitzen Inhalte teilen

Britannica Online WikipediaHTML, Portale XML, RSS

Web Formulare Web Anwendungen

Verzeichnisse (Taxonomie) Tagging („Folksonomy“)Netscape Google

Page Views Cost per Click

Werbung „Mundpropaganda“

Web 2.0 <die (r)evolution>

20Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Web 2.0 <Wir vertrauen Menschen>

(Quelle: Nielsen Global Online Consumer Survey April 2007/2009 - Base: All Respondents)

Grad an Vertrauen* in Arten von Werbung, April 2007/2009

- 2009- 2007

* z.B. 90 percent of respondents trusted “completely” or “somewhat” recommendations from people they know

20

21Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Web 2.0 <Social Networking>

http://www.youtube.com/watch_popup?v=LIHAFrBF7zo

22Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Web 2.0 <(K)eine Begriffsdefinition>

Web 2.0 - Der Begriff ist nicht genau definiert.

Geprägt wurde er durch die O'Reilly Media Web 2.0 Conference im Oktober 2004.

Web 2.0 vereint verschiedene Technologien, die helfen, sog. „User Generated Content “ zu erzeugen.

Inhalte von Webseiten werden vom Seitenbetreiber gemeinschaftlich mit ihren Nutzern erstellt,d.h. die Gemeinschaft der Nutzer sucht nicht nur die Informationen, sondern stellt sie auch bereit.

Man spricht auch von „Social Software “.

23Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Web 2.0 <(K)eine Begriffsdefinition>

"Web 2.0 is an attitude,not a technology."

(Tim O'Reilly)

(Foto: http://www.flickr.com/photos/martincanchola/3177646903) 23

24Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Web 2.0 <Umfrage>

Welche der folgenden Web 2.0 Elementekennen und nutzen Sie persönlich?

�Wikis, Blogs (z.B. Wikipedia, Blogger)

�Social Networks (z.B. Xing, LinkedIn, Facebook, MySpace, etc.)

�Mashups (z.B. iGoogle)

�Microblogging (z.B. Twitter)

�Sonstiges (z.B. Slideshare, YouTube, Flickr, etc.)

25Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Web 2.0 for Business People>

Web 2.0 im Unternehmen, Unternehmen im Web 2.0

� Integration von Web 2.0 Technologie & Möglichkeiten mit Unternehmensinformationssystemen & -anwendungen

� Veränderung in der Art und Weise, wie wir innerhalb des Unternehmens und über Unternehmensgrenzen hinaus arbeiten

� Kommerzielle Lösungen versuchen, die gesammelten Anforderungen in einem Produkt zu vereinen

26Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Web 2.0 for Business People>

Kommunikation(Email,IM, ...)Inhalte

Anwendungen Zusammenarbeit

Web 2.0 im Unternehmen, Unternehmen im Web 2.0

27Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Begriffsdefinition>

� Einsatz von Sozialer Software in Unternehmen

� Zur Projektkoordination, zum Wissensmanagement und zur Innen- und Außenkommunikation

� Der freie Wissensaustausch unter den Mitarbeitern wird gefördert und gefordert.

� Der Begriff umfasst nicht nur die Tools, sondern auch eine Tendenz der Unternehmenskultur.

� Abkehr von der hierarchischen, zentralen Steuerung, hin zur autonomen Selbststeuerung von Teams, die von Managern eher moderiert als geführt werden.

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Enterprise_2.0)

28Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Begriffsdefinition II>

� Im Enterprise 2.0 geht es um die Menschen .

� Das Unternehmen als soziales Netzwerkumfasst Mitarbeiter, Partner und Kunden.

� Wissensmanagement ist Vernetzungs- und Kommunikationsaufgabe.

29Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Eigenschaften>

(Quelle: nach R.Todd, http://www.rtodd.com/collaborage/2007/05/enterprise_10_versus_20.html)

Nutzer-Tags definieren StrukturenVordefinierte Strukturen

Angebot für spezielles InteresseAngebot für die breite Masse

Basis: Soziale Beziehungen Basis: Geschäftliche Interaktionen

Nutzer publizieren und abonnierenNutzer recherchieren und suchen

Bottom Up Einführung Top Down Einführung

Befähigung des Einzelnen Zentrale Steuerung der Inhalte

Nutzer abonnieren NachrichtenNutzer erhalten Nachrichten

Teilnehmerbezogene InformationHerstellerbezogene Information

Dynamische InhalteStatische Inhalte

Enterprise 2.0 EigenschaftenEnterprise 1.0 Eigenschaften

E2.0 = Nutzen für mich (& andere)E1.0 = Nutzen für andere

30Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Einsatzmöglichkeiten>

� Strukturierung von Inhalten durch deren Nutzer (z.B. Wikipedia)

� Bereitstellung von Inhalten durch Nutzer (z.B. Wikipedia)

� Soziale Vernetzung der Nutzer (z.B. Xing, Facebook etc.)

� Vereinfachte Integration von Diensten/ Inhalten aus unterschiedlichen Quellen auf einem Portal (z.B. iGoogle)

� Möglichkeit für Nutzer, Inhalte oder Vorgänge zu bewerten und mit Tags zu versehen (z.B. Portale von eBay, Amazon)

� Verlagerung von Softwareaufgaben auf webgestützte Dienste(Software as a service [SaaS], z.B. webgestützte Applikationen wie Google Docs)

� Wandel der Verbreitung vom aktiven Abfragen der Inhalte zum Abonnieren und damit einer automatisierten Zustellung(z.B. Podcasts, RSS-Feeds)

31Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Einsatzmöglichkeiten/Relevanz>

(Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)

WM

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32Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Dienste und Anwendungen>

� Web Content-Management-SystemeInhalte online publizieren mit Standardisierung und redaktioneller Infrastruktur

� Document-Management-SystemeDokumente zentral verwalten

� GruppenräumeArbeitsbereiche für Gruppen und Projektteams

� Soziale NetzwerkeBilden Mitarbeiter/Kontakte ab und lassen diese ihr Netzwerk strukturieren, pflegen und erweitern, Personal Branding, Kommunikationsforum

� Instant Messaging / PresenceNachrichten sofort zustellen, Anzeige des aktuellen Status, z.B.anwesend/beschäftigt

33Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Dienste und Anwendungen II>

� WikisEinfach zu strukturierende Plattform, Dokumentationen und Handbücher, Projektkommunikation

� Blogs / WeblogsMöglichkeit, unkompliziert aktuelle Vorgänge zu veröffentlichen und dazu Kommentare abzugeben, persönliche/Team-Wissenbasis, Best Practices, Lessions learned

� MicroBlogsBusiness Tweets (twitter), fortlaufende Dokumentation von Ideen,Issues, Aktivitäten, Projektstatus

� PodcastsVideo- und Audioinhalte werden zum Konsum bzw. Abonnement angeboten

34Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Dienste und Anwendungen III>

(Quelle: Forrester Research, June 2007 US Web 2.0 Online Survey)

Base: 105 IT decision-makers at US companies with 500 or more employees that have implemented or are piloting wikis (multiple responses accepted)

WM

34

“For which of the following business reasons are you using wikis ?”

35Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Dienste und Anwendungen IV>

� Diskussions-ForenThemenzentrierte Diskussion in hierarchischen Thema-Antwort-Strukturen

� Empfehlungs- und BewertungsverfahrenNutzer geben Feedback zur Qualität und Nützlichkeit von Inhalten

� TaggingInhalte werden mit Schlagworten, sog. Tags, klassifiziert und eingeordnet

� Social BookmarkingLesezeichen werden kommentiert, mit Tags versehen und für andere Nutzer freigegeben

� RSS FeedsNachrichten & Infos lassen sich in einzelnen Kanälen abonnieren, Realisierung eines personalisierten Nachrichtenportals

36Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Dienste und Anwendungen V>

� MashupsInformationen und Leistungen aus unterschiedlichen Quellen, Diensten und Applikationen werden auf einer Seite/Portal aggregiert

� Semantic Web TechnologienSemantische Strukturierung von Inhalten, es können Suchergebnisse von Maschinen im Kontext gefunden werden, auch wenn gesuchte Schlagworte nicht vorkommen

� WebconferencingSynchrone Zusammenarbeit an Inhalten

� Präsenzen in einer virtuellen Weltz.B. Second Life

37Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Dienste und Anwendungen VI>

WM

(Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.) 37

N=356 (gemittelt)

38Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Einsatzebenen>

(Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)

WM

38

39Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Effekte>

WM

Wissen

(Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.) 39

40Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Effekte und Budgetierung>

Wissen

40(Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)

WM

41Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Barrieren>

� Nutzen unklar

� Aufwand zu hoch

� Zu viele Sicherheitsrisiken

� Verlust von Informationen befürchtet

� Fehlende Bereitschaft der Mitarbeiter zur Nutzung von Web-2.0-Technologien

� Geschäftsführung setzt andere Prioritäten

� Noch nicht ausreichendes Know-How der Mitarbeiter

� Mangelnde technische Reife der vorhandenen Web-2.0-Lösungen für den produktiven Einsatz

� Vorhandene IT-Infrastruktur nicht ausreichend kompatibel

42Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Barrieren in Branchen>

(Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)

WM

42

43Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Fortschritt <Barrieren>

(Bild: Bernd Zeller, http://darvins-illustrierte.de/start.php?d=2610&extra=2609) 43

44Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Potenziale in Deutschland>

� ITK-TechnologienWeniger als die Hälfte der Befragten sieht sich hinreichend unterstützt.

� NutzenFür fast zwei Drittel der Befragten ist der unklare Nutzen ein wichtiges Hindernis für die Einführung von Web 2.0-Anwendungen in ihrem Unternehmen.

� ErfahrungEs fehlt die Erfahrung mit dem effizienten, unternehmensübergreifenden Einsatz von Web 2.0-Anwendungen.

(Quelle: CoreMedia, Studie "Enterprise 2.0 in Deutschland", Nov 2007)

45Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Potenziale in Deutschland>

� VerbreitungNur ein marginaler Anteil der Unternehmen setzt Web 2.0-Anwendungen bisher unternehmens- oder abteilungsübergreifend ein.

� IntegrationOhne eine übergreifende Vernetzung entstehen mit der Einführung von Web 2.0-Anwendungen nur weitere Wissensinseln, die einer effizienten Nutzung im Wege stehen.

� VerständnisWeb 2.0 wird als Lösungsansatz im Kampf gegen irrelevante Informationen nicht wahrgenommen.

(Quelle: CoreMedia, Studie "Enterprise 2.0 in Deutschland", Nov 2007)

46Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Potenziale in Deutschland>

� EinordnungDas Potenzial von Web 2.0 wird vor allem in kundennahen Bereichen (Marketing/PR) gesehen.

� WahrnehmungDas Problem, kollektives Wissen von Mitarbeitern, Partnern und Kunden nicht zu nutzen, wird nicht erkannt.

� ReifegradTrotz des aktuellen Hypes um das Thema kennt fast ein Viertel der befragten Fachbereichsleiter in Unternehmen den Begriff Web 2.0 nicht. Von denen, die Web 2.0 kennen, glaubt fast fast ein Viertel, dass Web 2.0 für Unternehmen nicht relevant ist

(Quelle: CoreMedia, Studie "Enterprise 2.0 in Deutschland", Nov 2007)

47Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Risikofaktor Motivation>

Viele der auf extrinsischer Motivation basierenden Einführungen über die direkte oder indirekte Bezahlung sind gescheitert.

Beispiel: Einführung ShareNet als Wissensmanagement plattform im Vertriebbei Siemens ICN

Kopplung variabler Gehaltsbestandteile an die:

� Zahl der eingestellten Erfahrungsberichte� Zahl der eingestellten Erfahrungsberichte, die als nützlich bewertet werden� Zahl der genutzten eingestellten Erfahrungsberichte

Dieser Motivationsversuch ist gescheitert.

Es besteht die Gefahr, dass intrinsische Motivation d urch extrinsische verdrängt wird!

(Quelle: Siemens AG)

48Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Erfolgsfaktor Motivation>

„Der stärkste Trieb in der menschlichen Naturist der Wunsch, bedeutend zu sein.“

(John Dewey)

48

49Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Erfolgsfaktor Motivation>

Intrinsisch motiviert heißt, an der Arbeit selbst interessiert zu sein.

� Zufriedenheit mit der Arbeit, der Erfahrung und ihren Ergebnissen

� Einhaltung von Standards (ethische Standards, Fairness, Teamgeist)

� Das Erreichen persönlicher Ziele :

� Als Experte anerkannt und bekannt werden

� Einen Beitrag leisten, damit einem später selbst geholfen wird, wenn es nötig ist

� Bestandteil eines Ganzen werden, z.B. in einer Funktion als Themenverantwortlicher

Außerdem haben sich bewährt: Awards, Gewährung vonFreiräumen, Möglichkeiten zur Erhöhung der sozialen Präsenz …

50Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Mitarbeiter ziehen mit>

(Quelle: Forrester Research, June 2007 US Web 2.0 Online Survey)

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51Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Erfolgsfaktor Zielgruppe>

Die „90-9-1“ Regel:(der ungleichen Beteiligung)

� 90% der Nutzer konsumieren, ohne selbst etwas beizutragen

� 9% der Nutzer beteiligen sichvon Zeit zu Zeit

� 1% der Nutzer erstellt die Masse der Inhalte

(Quelle: Jakob Nielsen, 2006, http://www.useit.com/alertbox/participation_inequality.html)

„The Participation Inequality Phenomenon” (Hill)

1%

9%

90%

Ziel muss es sein, die 1% zu erhöhen.

52Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Erfolgsfaktor Generation>

Generationenkonflikt? Sich ändernde Einstellung gegenüber und Erwartung an die berufliche Tätigkeit

53Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Einfluss auf Unternehmenskultur>

Wie beeinflusst Enterprise 2.0 die Kultur in Ihrem Unternehmen?

(Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)53

WM

54Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Umfrage>

Setzen Sie im Unternehmen bereits Web 2.0 Techniken e in?

� Ja, Wikis, Blogs, etc.

� Ja, Social Networks

� Ja, Mashups (Enterprise Suites)

� Nein

� In Planung

55Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Agenda

� 09:00 Begrüßung und kurze Einführung� 09:10 Wissensmanagement in der Welt des Web 2.0� 10:30 Pause� 10:45 Case Study 1 – Konzeption eines Wikis im eigenen Unternehmen� 11:30 Enterprise 2.0 – Der Weg zum Erfolg� 12:30 Mittagessen� 13:15 Case Study 2 – Enterprise 2.0 Readiness Check

� 14:00 Stories Of Success – Knowledge Management im Halbleiterbereich� 14:30 Pause� 14:45 WM Methoden – 6 Grundprobleme, Fokusgruppen, Expertenkreise� 15:15 Best Practices – Ausgewählte Fallbeispiele� 15:45 Case Study 3 – Konzeption eines E2.0 WM-Projekts im eigenen Unternehmen

� 16:15 Pause� 16:30 WM Rentabilität und Nutzen – Nutzenrechnung, Return-on-Investment� 16:45 Zusammenfassung und Feedback� 17:00 Veranstaltungsende

56Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Case Study 1 <Konzeption eines Wikis>

(Quelle: Leitfaden für den Aufbau einer unternehmensinternen Wissensbasis mit Hilfe von Wiki, Christopf Puls, Luca Bongulielmi, Patrick Henseler, Zentrum für Produktentwicklung, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, März 2002)

Die folgende Checkliste nennt geeignete Schritte für das Vorgehen beim Aufbau eines Wikis im Unternehmen. Diese basieren zum größten Teil auf Erfahrungen aus Industrieprojekten und müssen nicht unbedingt genau in dieser Reihenfolge erfolgen.

� Erste Inhalte generieren� „Structure Framework“ erstellen� Naming Scheme definieren� Erste Erfahrungen sammeln,

„Aussäen“, kritische Masse an Inhalt schaffen

� Schulen und freigeben� Regelmässige Reviews

� Client-seitige IT-Infrastruktur bereitstellen

� Wiki-Anwendung definieren� Server-seitige IT-Infrastruktur

bereitstellen

� Idee zur Einführung eines Wiki� Wiki Know-How aufbauen� Wiki im Unternehmen

kommunizieren und bewerben � WikiCoaches bestimmen� Themengebiet identifizieren und

abstecken� Potenzielle Nutzergruppen

definieren� Form des Inhalts festlegen� Wiki zu anderen Systemen und

WM-Projekten abgrenzen� WikiAdmin / Moderator bestimmen� Bestehende Inhalte identifizieren� Sicherheitskonzept und

Zugangsberechtigungen definieren

3. Redaktionelle Rahmenbedingungen

2. Technische Rahmenbedingungen

1. Organisatorische Rahmenbedingungen

57Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Agenda

� 09:00 Begrüßung und kurze Einführung� 09:10 Wissensmanagement in der Welt des Web 2.0� 10:30 Pause� 10:45 Case Study 1 – Konzeption eines Wikis im eigenen Unternehmen� 11:30 Enterprise 2.0 – Der Weg zum Erfolg� 12:30 Mittagessen� 13:15 Case Study 2 – Enterprise 2.0 Readiness Check

� 14:00 Stories Of Success – Knowledge Management im Halbleiterbereich� 14:30 Pause� 14:45 WM Methoden – 6 Grundprobleme, Fokusgruppen, Expertenkreise� 15:15 Best Practices – Ausgewählte Fallbeispiele� 15:45 Case Study 3 – Konzeption eines E2.0 WM-Projekts im eigenen Unternehmen

� 16:15 Pause� 16:30 WM Rentabilität und Nutzen – Nutzenrechnung, Return-on-Investment� 16:45 Zusammenfassung und Feedback� 17:00 Veranstaltungsende

58Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Der Weg zum Erfolg>

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59Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Der Weg zum Erfolg>

� Dimensionen des Erfolges

� Integration als Schlüssel zum Erfolg

� Organization: Integration in Strukturen & Prozesse, das Prinzip „Perpetual Beta“

� Technologie: Integration der Werkzeuge & Architektur

� Kultur und Bereitschaft, Kultur leben, Kultur und Führung, Kultur als Ziel, Kultur und Regeln

� Das eigene Enterprise 2.0 definieren und umsetzen

� Rahmenbedingungen, Nutzen von Social Software, Strategien für den Wandel

� Readiness Check und erfolgreicher Start

INHALTE

60Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Dimensionen des Erfolges>

� Integration der WerkzeugeE2.0-Unternehmen bilden Geschäftsprozesse mit innovativen Web-2.0-Technologien ab.

� Selbstorganisation als ein zentrales PrinzipAgilität und Effizienz des Unternehmens werden gefördert.

� Wichtige EffekteHöhere Lernfähigkeit und beschleunigte Innovationszyklen.

� Kultur, Organisation und TechnologieEin erfolgreiches Enterprise-2.0-Unternehmen zeichnet sich aus durch die Optimierung dieser drei Erfolgsmerkmale.

61Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Dimensionen des Erfolges>

� Führungskultur

� Mitarbeitermotivation

� Vermittlung der Vision, Mission und der Ziele des Unternehmens

� Unternehmenskultur

� Beeinflußt Fähigkeit des Unternehmens, Chancen zu nutzen oder auf Veränderungen zu reagieren.

Kultur

62Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Dimensionen des Erfolges>

� Definiert die Art der Beziehungen inner-und außerhalb des Unternehmens

� Legt Regeln, Kontrolle, Rechenschaft, Verantwortung und Autorität fest

� Ein gut durchdachtes und noch besser formuliertes Organisationsmodell ist entscheidend, um kreative Energien im Unternehmen auszunutzen.

Organisation

63Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Dimensionen des Erfolges>

� IT Infrastruktur für Architektur und Applikationen ist zuverlässig und skalierbar.

� Geschäftsprozess-Anwendungen nutzen situativ und kontextspezifisch einzelne Web-2.0-Tools.

� Beispiel: Im „Angebot-zu-Auftrag-Prozess“werden neben CRM- und ERP-System auch weitere kollaborative Kommunikationstools genutzt.

Technologie

64Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Der Schlüssel zum Erfolg...>

... Integration .

... von Social Software im Unternehmen ist ...

64

65Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Integration>

Erfolg erfordert...

� Eine abgestimmte Organisation

� Einpassung in die

Technologielandschaft

� Einen neuen Teamgeist .

Nur dann passt alles zusammen.

66Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Organization>

Integration in Strukturen & Prozesse

66

67Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Organisation / Integration>

Integration in Strukturen & Prozesse

� Wo arbeiten komplexe, verteilte Teams?

� Wo landen die Ideen unserer Kunden?

� Wo sind glaubwürdige Kommunikation und Dialog wichtig?

� Wer ist schon engagiert ?

� Wie können Innovatoren einbezogen werden?

� Einsatzgebiete und Einsatzebenen priorisieren.

68Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Start small – think big.>

Das Prinzip „Perpetual Beta“:

1. Zielbild entwickeln.

2. Konkretes Problem als Pilot adressieren.

3. Pilot umsetzen, Erfahrung sammeln.

4. Zielbild aktualisieren.

5. Pilot verbessern, weitere Anwendungen starten.

Im Sinne des Web-2.0-Prinzips des „Perpetual Beta“ schließt dieser Wandel nicht ab. Tools, Verfahren und Konzepte werden immer wieder kritisch auf ihre Eignung geprüft und angepasst.

69Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Organisation / Checkliste>

Was ist noch wichtig?

� Neue RollenNeue RollenNeue RollenNeue Rollen� Neue AnreizsystemeNeue AnreizsystemeNeue AnreizsystemeNeue Anreizsysteme� Prozesse anpassenProzesse anpassenProzesse anpassenProzesse anpassen� Update von Methoden und

Update von Methoden und

Update von Methoden und

Update von Methoden und VorgehensmodellenVorgehensmodellenVorgehensmodellenVorgehensmodellen� Betriebsrat einbeziehenBetriebsrat einbeziehenBetriebsrat einbeziehenBetriebsrat einbeziehen� Datensicherheit und Compliance kl

Datensicherheit und Compliance kl

Datensicherheit und Compliance kl

Datensicherheit und Compliance kläääärenrenrenren

� GeschGeschGeschGeschääääftsverstftsverstftsverstftsverstäääändnis und Aufgaben der

ndnis und Aufgaben der

ndnis und Aufgaben der

ndnis und Aufgaben der

IT anpassenIT anpassenIT anpassenIT anpassen

70Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Technologie>

Integration der Werkzeuge und Architektur

70

71Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Technologie / Integration>

Integration der Werkzeuge & Architektur

� Welches Wissen brauchen wir für unseren Erfolg?

� Welche Rolle spielt Social Software dabei?

� Heute als Prototyp ... und in Zukunft als Kernapplikation?

Social Software, das sind Tools wie Wiki, Mashups, Blog, Social Bookmarking, Social Network, Microblog, Forum, Tagging, ...

Jede der Technologien hat Ihre besonderen Vorzüge und Einsatzmöglichkeiten, doch erst die Kombination und damit die Wahlmöglichkeit im täglichen Gebrauch bringt das volle Potenzialzur Geltung.

72Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Technologie / Integration II>

Wie passt sich Social Software in unsere Zielarchitektur ein?

� Wofür soll Social Software im Intranet genutzt werden?(Bsp. Social Intranet : Organisation, Interest Groups, Innovation, Portfolio & Lösungen, Corporate Social Network, ...)

� Was bleibt zentral redaktioniert ?(Bsp. Redaktioniertes Intranet : Org-News, HR Services, Newsletter, Marktforschung, Referenzen, ...)

� Wofür wird Social Software in Internet genutzt?(Bsp. Social Internet : Experten-Blogs, externe Projektbereiche, Inhalte im Web (YouTube), Xing Enterprise Community, ...)

73Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Technologie / Integration II>

Wie passt sich Social Software in unsere Zielarchitektur ein?

� Was wird im Internet redaktioniert ?(Bsp. Redaktioniertes Internet : Corporate Internet, Microsites, ...)

� Wie ist klassische Kommunikation verknüpft?(Bsp. Email, VoIP, Instant Messaging, Conferencing, ...)

� Welche Geschäfts-Anwendungen sind relevant für eine übergreifende Integration?(Bsp. ERP, CRM, Line of Business Apps, Workflow, ..., in Dashboard, Suche, Corporate Tagging/Feeds, Business Intelligence)

74Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Technologie / Integration III>

Eine gute technische Integration ...

� ... verknüpft Informationen aus verschiedensten Quellen und macht sie zugänglich .

� Sie schützt aber auch vor Informationsüberlastung durch bedarfsgerechte und personalisierte Filterung.

75Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Technologie / Checkliste>

Verfügbarkeit und Performance sind Pflicht.

� Einfacher und intuitiver Zugriff

Einfacher und intuitiver Zugriff

Einfacher und intuitiver Zugriff

Einfacher und intuitiver Zugriff� Funktional getestet

Funktional getestetFunktional getestetFunktional getestet� Performance gesichert

Performance gesichert

Performance gesichert

Performance gesichert� Backup und Recovery gesichert

Backup und Recovery gesichert

Backup und Recovery gesichert

Backup und Recovery gesichert� Service Levels vereinbart

Service Levels vereinbart

Service Levels vereinbart

Service Levels vereinbart� Datensicherheit und

Datensicherheit undDatensicherheit undDatensicherheit undCompliance gewCompliance gewCompliance gewCompliance gewäääährleistethrleistethrleistethrleistet

� SkalierbarSkalierbarSkalierbarSkalierbar

76Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Kultur>

Integration mit den Menschen

76

77Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Kultur und Bereitschaft>

"The gap between what's technically

possible and what the corporate culture

is willing and able to accept is often

wider than many people automatically

assume.“

(Dion Hinchcliffe)

77

78Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Kultur leben>

„Kultur ist eine indirekte Variable,Kultur kann nicht erzeugt werden!“

(Prof. Peter Kruse)

Kultur verändern.(vor)leben(vor)leben(vor)leben(vor)leben

mitmachen?

mitmachen?

mitmachen?

mitmachen?Muss

der Chef

Muss der Ch

efMuss

der Chef

Muss der Ch

ef

79Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Kultur und Führung>

Ein guter Chef muss nicht online sein...

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d1/Portrait_Gandhi.jpg/399px-Portrait_Gandhi.jpg 79

80Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Kultur und Führung II>

... aber er gehört in den Mittelpunkt der Kommunika tion.

80

81Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Kultur als Ziel>

Ist unsere Unternehmenskultur bereits so weit?Die passende Kultur ist ein Ziel, keine Voraussetzung für E 2.0.

Start small - think big.� Agile Projektarbeit.� Offenheit als Regel: Geschlossene Bereiche nur auf Antrag.� Mitarbeiter als Sprachrohr im Web.� Executive Blog.� Mitarbeiter Blog.� Kommentare zulassen.

82Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Kultur und Regeln>

Offenheit wo möglich, Regeln wo nötig.� Zuhören und Feedback annehmen� Transparenz schafft Vertrauen� Die Bühne für Vernetzung bereiten (online und offline)� Mehr Eigenverantwortung� Das Waterline Prinzip beachten

82

83Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Kultur / Checkliste>

Unternehmenskultur am Beispiel der „Wikiquette“ � Keine pers

Keine persKeine persKeine persöööönlichen Angriffe

nlichen Angriffenlichen Angriffenlichen Angriffe

� Geh von guten Absichten aus

Geh von guten Absichten aus

Geh von guten Absichten aus

Geh von guten Absichten aus� Sei freundlich

Sei freundlichSei freundlichSei freundlich� Hilf anderenHilf anderenHilf anderenHilf anderen� Besser spricht es sich von Angesicht zu

Besser spricht es sich von Angesicht zu

Besser spricht es sich von Angesicht zu

Besser spricht es sich von Angesicht zu

AngesichtAngesichtAngesichtAngesicht� Lass anderen Benutzern die Anonymit

Lass anderen Benutzern die Anonymit

Lass anderen Benutzern die Anonymit

Lass anderen Benutzern die Anonymitäääätttt

� Vergib und vergissVergib und vergissVergib und vergissVergib und vergiss

84Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Kultur definieren>

Das eigene Enterprise 2.0 definieren...

Nach einer Idee von J. Robes, www.weiterbildungsblog.de

85Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Kultur umsetzen>

... und umsetzen.

� KommunikationKommunikationKommunikationKommunikation planenplanenplanenplanen� VerknVerknVerknVerknüüüüpfungpfungpfungpfung mitmitmitmit klassischen

klassischenklassischenklassischen EventsEventsEventsEvents

� AnreizeAnreizeAnreizeAnreize und Rewardsund Rewardsund Rewardsund Rewards� Reverse Mentoring

Reverse MentoringReverse MentoringReverse Mentoring� SchulungSchulungSchulungSchulung und und und und LernenLernenLernenLernen� NeueNeueNeueNeue Meetingformate

MeetingformateMeetingformateMeetingformate (Open Space,

(Open Space, (Open Space, (Open Space, Unkonferenzen

UnkonferenzenUnkonferenzenUnkonferenzen))))

� ErfolgeErfolgeErfolgeErfolge promotenpromotenpromotenpromoten�WegWegWegWeg vomvomvomvom grogrogrogroßßßßenenenen Change Management

Change Management

Change Management

Change Management ProjektProjektProjektProjekt, , , ,

hinhinhinhin zuzuzuzu kleinenkleinenkleinenkleinen, , , , kontinuierlichenkontinuierlichenkontinuierlichenkontinuierlichen Change Change Change Change AktionenAktionenAktionenAktionen

� Management Support

Management Support

Management Support

Management Support einholeneinholeneinholeneinholen ............85

86Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Implementation>

Es gibt viel zu tun.

Lohnt sich das überhaupt?

Haben wir nicht andere Prioritäten

in diesen Zeiten?

86

87Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Implementation II>

"A difficult economic environment argues for the need to innovate more, not to pull back."

(Ken Chenault, CEO American Express)

87

88Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Social Software>

Social Software, richtig integriert , kommt bei den Mitarbeitern an...

88

89Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Infrastruktur>

…und wird damit zur unverzichtbaren Wissensinfrastruktur im

Unternehmen.

89

90Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Kultur>

„In an economy where the only certainty is uncertainty, the one sure source of lasting competitive advantage is knowledge .“

(Ikujiro Nonaka)

90

91Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Strategien für den Wandel>

� Der gezielte Wandel erfordert die Orientierung an einer Strategie und die Entwicklung günstiger Rahmenbedingungen.

� Enterprise-2.0-Arbeitsweisen und -Werkzeuge müssen die Arbeit der Mitarbeiter vereinfachen .

� In Abhängigkeit vom Standardisierungsgrad der Prozesse in der Organisation sind unterschiedliche Ansätze zur Motivation und Effizienzsteigerungnotwendig.

92Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Strategien für den Wandel>

� Ein erfolgreiches Enterprise 2.0 verbindet Bottom-Up-und Top-Down-Ansatz. Voraussetzung dafür ist eine offene, innovations-freudige Unternehmenskultur .

� Um mögliche Emergenzeffekte aus Zusammenarbeit nutzen zu können, sind technische Rahmenbedingun-gen notwendig, insbesondere ein ganzheitliches, gelebtes Informationsarchitektur-Konzept .

93Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Was kommt danach?>

Ausblick & Herausforderungen

� „Tal der Ernüchterung"

� Ständige Weiterentwicklung derTools (Google Wave-Style)

� Integration des E2.0 vorantreiben(ECM, DMS, BPM, UC/UM)

� Die nächste Grenze: Einsatzjenseits der Firewall (Social CRM)

� Deep ROI: Business Intelligence durch Social Economies

(Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/9/94/Gartner_Hype_Cycle.svg)

Hyper Cycle

94Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Wo stehen wir?>

(Quelle: Gartner's 2009 Hype Cycle Special Report)

94

95Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Readiness Check>

(Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)

Ist Ihr Unternehmen fit für Enterprise 2.0?� Unternehmen, die das für sich in Anspruch nehmen können, haben in

der Regel eine Strategie zur Optimierung der drei wichtigen Bereiche:Kultur, Organisation und Technologie .

� Enterprise 2.0 ist keine Frage von Technologie und Applikationen allein und geht auch über die Veränderung von Unternehmensstrukturen hinaus. Vielmehr ist Enterprise 2.0 eine ganzheitliche Unternehmens-philosophie, die auf Selbstorganisation, Hierarchieabbau und Partizipation setzt.

� Das „Readiness“-Konzept ermöglicht eine Einschätzung, inwiefern die Erfolgsfaktoren Kultur, Organisation und Technologie innerhalb eines Unternehmens ausgeschöpft werden. Dabei sind zwei Aspekte bestimmend: Strategische Readiness und E-Readiness .

96Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Readiness Check II>

(Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)

E-ReadinessStatus und Potenzial der IT-Infrastruktur eines Unternehmens. So lässt sich eine Einschätzung treffen, wie vorteilhaft und gewinnbringend sich Web-2.0-Technologien einsetzen lassen.

Strategische ReadinessKultur und Organisation, die Lern- und Innovationsfähigkeit eines Unternehmens fördern und zur Umsetzung der Unternehmensstrategie beitragen. Strategische Readiness (im Sinne einer mentalen Readiness) beschreibt aber auch, inwieweit die Mitarbeiter für die Umsetzung der Unternehmensstrategie geeignet bzw. bereit sind.

Enterprise 2.0-ReadinessBestimmung und Beurteilung der (derzeitigen) Fähigkeiten und der spezifischen Kompetenzen des Unternehmens, die es benötigt, um ein Enterprise-2.0-Unternehmen zu sein bzw. zu werden.

Beide Aspekte der Readiness können mit den folgenden Tests eingeordnet werden. Ziel ist dabei eine pragmatische Standortbestimmung eines Unternehmens und die Einordnung in vierUnternehmenstypen.

97Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Strategische Readiness Check >

(Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)

Die Bewertung der einzelnen Kriterien erfolgt nach dem Grad der Erfüllung im Unternehmen: Von 1 - „haben/können wir nicht“ – bis 5 - „haben/können wir“.

Minimum 5, Maximum 25Punktzahl strategische Readiness

Projektarbeit in ad-hoc Teams mit wechselnden Zuständigkeiten, selbstorganisie-rend und lernend

Multilaterale-Kommunikation (mehrere Autoren, mehrere Konsumenten, Autor = Konsument)

Selbstorganisiertes Unternehmen

Partizipative Führung

Flache - nicht hierarchische - Matrixorganisation oder projektbezogene Organisation

54321Bewertung der strategischen Readiness(Kultur und Organisation)

98Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <E-Readiness Check>

(Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)

Die Bewertung der einzelnen Kriterien erfolgt nach dem Grad der Erfüllung im Unternehmen: Von 1 - „haben/können wir nicht“ – bis 5 - „haben/können wir“.

Minimum 5, Maximum 25Punktzahl E-Readiness

Applikationen binden standardisierte Tools oder Services ein

Organisationsweiter Zugriff auf vernetzte Systeme

Angemessene Performanz und Reaktionszeiten

Problemlose Integration neuer Lösungen

Funktionsfähiges, internationales,organisationsübergreifendes Unternehmensnetzwerk

54321Bewertung der E-Readiness(Technologie)

99Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Readiness Check Results>

(Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)

Die Readiness-Betrachtung liefert als Hilfestellung und Orientierung einen Startpunkt für die Beschäftigung mit dem Wandel eines Unternehmens zum Enterprise 2.0, ersetzt aber nicht die Entwicklung eines Detailplanes.

In Abhängigkeit von dieser Einordnung unterscheiden sich die Maßnahmen zur Umsetzung von Enterprise 2.0.

Charakteristische Merkmale der vier Unternehmenstypen sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Strategische Readiness(Kultur und Organisation)

E-R

eadi

ness

(T

echn

olog

ie)

30252015105

5

10

15

20

25

Challenger

Slow Starter Visionary

Leader

100Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 <Readiness Check Typen>

(Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)

In diesem dynamischen Umfeld bietet es sich an, anspruchsvolle Web-2.0-Technologien in bestehende Geschäftsprozesse zu integrieren.In diesem Fall könnten umfangreiche Web-2.0-Technologien eingesetzt werden. Beispiele sind Kommentar- und Bewertungsfunktionen in virtuellen Arbeitsräumen oder ein Expertennetzwerk, das über die Zahl von Intranetveröffentlichungen und positiven Peer-Bewertungen qualifizierte Ansprechpartner zu einem Thema ermittelt.

Hohe E-Readiness und hohe strategische Readiness

Leader

Für eine erfolgreiche Einführung von Enterprise 2.0 wäre ein durch externe Berater begleitete Ausbau der IT-Infrastruktur ratsam, um das bestehende kulturelle und organisationale Momentum nicht zu verlieren.Zusammen mit der erweiterten IT-Infrastruktur könnten einfache Web-2.0-Technologien wie Intranet News mit Kommentarfunktion ausgerollt werden, um die offene Kultur zu unterstützen.

Niedrige E-Readiness und hohe strategische Readiness

Visionary

Der Fokus bei der Einführung von Enterprise 2.0 kann zunächst bei den kulturellen bzw. organisationalen Aspekten des Wandels liegen.Hier kann z.B. durch die Einführung von Web-2.0-Tools (z.B. Wikis oder virtuelle Arbeitsräume), die Selbstlernen und Organisation in Projektgruppen unterstützen, die Etablierung einer durch hohe Eigeninitiative der Mitarbeiter gekennzeichneten Arbeitskultur unterstützt werden.

Hohe E-Readiness und niedrige strategische Readiness

Challenger

Vor einer effektiven Einführung von Enterprise 2.0 in diesem Unternehmen liegt die Verbesserung der Technologie, aber auch kultureller und organisationaler Wandel. In diesem Fall ist empfehlenswert, zunächst einen der Parameter mit dem höchsten Quick-Win-Potenzial zu ändern (z.B. Ausbau der IT-Infrastruktur), um dann anschließend weitere Maßnahmen zu ergreifen.

Niedrige E-Readiness und niedrige strategische Readiness

Slow Starter

Erläuterung und EmpfehlungMerkmaleTyp

101Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Ein Drache fliegt nicht von allein

Der erfolgreiche Start eines E2.0 Tools ist vergleichbar mit der Auswahl, dem Zusammenbau und dem Start eines Drachens.

1. Inspiriert vom Anblick bereits fliegender Drachen wird ein Drache gekauft (evtl. mehr nach ästhetischen als nach aerodynamischen oder funktionalen Kriterien ausgewählt).

2. Der Drache wird zuhause zusammengebaut.

3. Das Wohnzimmerfenster wird geöffnet, in der Erwartung, dass der Drache nun abhebt.

4. Allerdings bleibt der Drache da, wo er ist, und- im übertragenden Sinne - das schöne E 2.0 Tool verstaubt.

101

102Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Wie ein Drache fliegen lernt

Fehlannahme 1: Ein Drache fliegt von allein.

In Wirklichkeit muss man zunächst eine Menge Energie investieren, um den Drachen auf eine Höhe zu ziehen, in der es ausreichend Wind gibt, damit er von selbst fliegt. Ebenso muss man ein neues Tool mit einiger Energie „hochziehen“.

Fehlannahme 2: Ein einmal gestarteter Drache fliegt von selbst weiter.

Hierbei wird unterschätzt, dass man eine gewisse Windstärke (einen gewissen Diskussions-und Wissensbedarf) benötigt, damit der Drache fliegt und dass man bei sich drehender Windrichtung nachjustieren muss, um zu vermeiden, dass der Drache wieder herunter fällt.

102

103Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Enterprise 2.0 / Web 2.0 <Literaturempfehlung>

� Enterprise 2.0: Die Kunst, loszulassen von Willms Buhse, Sören Stamer, April 2008, Rhombos-Verlag, ISBN-10: 3938807687, ISBN-13: 978-3938807682

� Enterprise 2.0: Planung, Einführung und erfolgreicher Einsatz von Social Software in Unternehmen von Michael Koch, Alexander Richter, Oktober 2007, Oldenbourg Verlag, ISBN-10: 3486585789, ISBN-13: 978-3486585780

Leicht verständliche, englischsprachige Literatur zum Thema:

� Reshaping Your Business with Web 2.0 by Vince Casarez, Billy Cripe, Jean Sini, and Philipp Weckerle; 1st edition, September 2008, McGraw-Hill Osborne Media, ISBN-10: 0071600787, ISBN-13: 978-0071600781

� The Long Tail by Chris Anderson, Rev Upd edition, July 2008, Hyperion, ISBN-10: 1401309666, ASIN: B001PTG4BO

� Groundswell by Charlene Li and Josh Bernoff, 1st edition, April 2008, Harvard Business School Press, ISBN-10: 1422125009, ISBN-13: 978-1422125007

� Wikinomics by Don Tapscott and Anthony D. Williams, Expanded edition, April 2008, Portfolio Hardcover, ISBN-10: 1591841933, ISBN-13: 978-1591841937

� Wikipatterns by Stewart Mader, 1st edition, December 2007, Wiley & Sons, ISBN-10: 0470223626, ISBN-13: 978-0470223628, ASIN: B002ECEGQG

� The Wisdom of Crowds by James Surowiecki, August 2005, Anchor, ISBN-10: 0-385-72170-6, ISBN-13: 978-0-385-72170-7

104Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Agenda

� 09:00 Begrüßung und kurze Einführung� 09:10 Wissensmanagement in der Welt des Web 2.0� 10:30 Pause� 10:45 Case Study 1 – Konzeption eines Wikis im eigenen Unternehmen� 11:30 Enterprise 2.0 – Der Weg zum Erfolg� 12:30 Mittagessen� 13:15 Case Study 2 – Enterprise 2.0 Readiness Check

� 14:00 Stories Of Success – Knowledge Management im Halbleiterbereich� 14:30 Pause� 14:45 WM Methoden – 6 Grundprobleme, Fokusgruppen, Expertenkreise� 15:15 Best Practices – Ausgewählte Fallbeispiele� 15:45 Case Study 3 – Konzeption eines E2.0 WM-Projekts im eigenen Unternehmen

� 16:15 Pause� 16:30 WM Rentabilität und Nutzen – Nutzenrechnung, Return-on-Investment� 16:45 Zusammenfassung und Feedback� 17:00 Veranstaltungsende

105Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Case Study 2 <Enterprise 2.0 Readiness Check>

1. Bilden Sie die im Folgenden dargestellten Kriterien für Ihr Unternehmen auf einer Skala von 1 bis 5 ab.

2. Ordnen Sie anhand der Summe der erreichten Punkte Ihr Unternehmen in die Typologie der Unternehmen im Hinblick auf Enterprise-2.0-Readiness ein.

106Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Agenda

� 09:00 Begrüßung und kurze Einführung� 09:10 Wissensmanagement in der Welt des Web 2.0� 10:30 Pause� 10:45 Case Study 1 – Konzeption eines Wikis im eigenen Unternehmen� 11:30 Enterprise 2.0 – Der Weg zum Erfolg� 12:30 Mittagessen� 13:15 Case Study 2 – Enterprise 2.0 Readiness Check

� 14:00 Stories Of Success – Knowledge Management im Halbleiterbereich� 14:30 Pause� 14:45 WM Methoden – 6 Grundprobleme, Fokusgruppen, Expertenkreise� 15:15 Best Practices – Ausgewählte Fallbeispiele� 15:45 Case Study 3 – Konzeption eines E2.0 WM-Projekts im eigenen Unternehmen

� 16:15 Pause� 16:30 WM Rentabilität und Nutzen – Nutzenrechnung, Return-on-Investment� 16:45 Zusammenfassung und Feedback� 17:00 Veranstaltungsende

107Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Stories Of Success <Knowledge Management>

Das Verigy e-Xpert Center (eXC)Eine höchst erfolgreiche Methode für effizienten

Wissenstransfer� Ziele� Demonstration� Entwicklungsmodell� Pragmatischer Ansatz� Grundlegende Frage� Modul-Konzept� Geschichte & Wachstum� View-Konzept� Erfolgsfaktoren� Web 2.0 Funktionalität &

Erweiterungen

108Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Agenda

� 09:00 Begrüßung und kurze Einführung� 09:10 Wissensmanagement in der Welt des Web 2.0� 10:30 Pause� 10:45 Case Study 1 – Konzeption eines Wikis im eigenen Unternehmen� 11:30 Enterprise 2.0 – Der Weg zum Erfolg� 12:30 Mittagessen� 13:15 Case Study 2 – Enterprise 2.0 Readiness Check

� 14:00 Stories Of Success – Knowledge Management im Halbleiterbereich� 14:30 Pause� 14:45 WM Methoden – 6 Grundprobleme, Fokusgruppen, Expertenkreise� 15:15 Best Practices – Ausgewählte Fallbeispiele� 15:45 Case Study 3 – Konzeption eines E2.0 WM-Projekts im eigenen Unternehmen

� 16:15 Pause� 16:30 WM Rentabilität und Nutzen – Nutzenrechnung, Return-on-Investment� 16:45 Zusammenfassung und Feedback� 17:00 Veranstaltungsende

109Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Wissensmanagement <Methoden>

� Wissensexzellenz

� 6 Grundprobleme beim Umgang mit Wissen

� Fokusgruppen

� Expertenkreise = Communities of Practice

INHALTE

110Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Wissensmanagement <Wissensexzellenz>

Was macht eine exzellente Wissensorganisation aus?

1. Wissensorientierte Unternehmensführung und –steuerung

2. Umgang mit Wissen in Geschäftsprozessen

3. Wissensmanagement in der Projektarbeit

4. Wissensorientierte Infrastruktur

5. Individuelles Wissen und Qualifikation6. Umgang mit Wissen in Partnerschaften

(Quelle: Wettbewerb "Exzellente Wissensorganisation", http://www.wissensexzellenz.de)

111Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Wissensmanagement <6 Grundprobleme>

6 Grundprobleme beim Umgang mit Wissen

� Drohender Verlust von Wissen

� Fehlender Überblick über Wissen und Experten

� Ineffizienter Umgang mit Wissen im Geschäftsprozess

� Mangelnder Wissensaustausch

� Auswertung von Wissen und Erfahrung

� Ungenügende Weiterentwicklung von Wissen

(Quelle: DiWis, Dialogbegleitung in Wissenswerkstätten, http://www.diwis.net)

112Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

WM Methoden <Fokusgruppen>

Unter einer Fokusgruppe (aus dem Englischen: „focus group“) versteht man eine Form der Gruppendiskussion, die z.B. in der Marktforschung eingesetzt wird: Eine moderierte Diskussion mit 8-12 Teilnehmern, welche im Normalfall 1,5 bis 2 Stunden dauert und durch einen erfahrenen Moderator geleitet wird.

Dabei werden gezielt ein Thema, ein Produkt, ein Unternehmen o.ä. diskutiert.

Das Verfahren lässt sich ebenfalls gut auf Probleme und Fragen, die am Arbeitsplatz entstehen, übertragen.

112

113Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Fokusgruppen <Vorteile>

� Fokusgruppen lassen sich schnell durchführen.

� Der Aufwand ist gering.

� Auch "unfertige" Produkte und Vorlagen, können besprochen werden.

� Die Gruppendiskussion mit einer Fokusgruppe bringt meist neue Informationen.

� Die Kosten sind überschaubar.

113

114Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis 114114

WM Methoden <Expertenkreise>

Expertenkreise = Communities of PracticeExpertenkreise sind über einen längeren Zeitraum bestehende Personengruppen, die Interesse an einem gemeinsamen Thema haben und Wissen gemein-sam aufbauen und austauschen wollen.

Die Teilnahme ist freiwillig und persönlich.

Die Wissensgemeinschaften sindum spezifische Inhalte gruppiert.

Expertenkreise = Communities of PracticeExpertenkreise sind über einen längeren Zeitraum bestehende Personengruppen, die Interesse an einem gemeinsamen Thema haben und Wissen gemein-sam aufbauen und austauschen wollen.

Die Teilnahme ist freiwillig und persönlich.

Die Wissensgemeinschaften sindum spezifische Inhalte gruppiert.

115Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Agenda

� 09:00 Begrüßung und kurze Einführung� 09:10 Wissensmanagement in der Welt des Web 2.0� 10:30 Pause� 10:45 Case Study 1 – Konzeption eines Wikis im eigenen Unternehmen� 11:30 Enterprise 2.0 – Der Weg zum Erfolg� 12:30 Mittagessen� 13:15 Case Study 2 – Enterprise 2.0 Readiness Check

� 14:00 Stories Of Success – Knowledge Management im Halbleiterbereich� 14:30 Pause� 14:45 WM Methoden – 6 Grundprobleme, Fokusgruppen, Expertenkreise� 15:15 Best Practices – Ausgewählte Fallbeispiele� 15:45 Case Study 3 – Konzeption eines E2.0 WM-Projekts im eigenen Unternehmen

� 16:15 Pause� 16:30 WM Rentabilität und Nutzen – Nutzenrechnung, Return-on-Investment� 16:45 Zusammenfassung und Feedback� 17:00 Veranstaltungsende

116Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Wissensmanagement <Best Practices>

Ausgewählte Fallbeispiele aus der Praxis

� AOL "90 Days Wiki"

� Bundeswehr Wiki-Service

� GFi-Wiki

� Lago Intranet 2.0

� SunSpace: People-centric Communities

� Verigy VShare

117Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Best Practices <State Of The Art>

Integrierte Platformen beinhalten:

�Wikis

�Blogs

�Foren

�Social Networking: Nutzerprofile, Nutzergruppen

�Social Tagging

�Enterprise Search

�Andere Client Anwendungen

118Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Best Practices <Erfolgsfaktoren>

�Start small – Think big:Klein anfangen, mit inhaltlicher "Saat"

� "Keep it simple"

�Natürliche Gemeinschaften

�Die Benutzer erkennen den Nutzen für sich selbst.

�Durchhaltevermögen („Duracell Bunny“)

�Verbunden mit Unternehmenszielen

119Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Agenda

� 09:00 Begrüßung und kurze Einführung� 09:10 Wissensmanagement in der Welt des Web 2.0� 10:30 Pause� 10:45 Case Study 1 – Konzeption eines Wikis im eigenen Unternehmen� 11:30 Enterprise 2.0 – Der Weg zum Erfolg� 12:30 Mittagessen� 13:15 Case Study 2 – Enterprise 2.0 Readiness Check

� 14:00 Stories Of Success – Knowledge Management im Halbleiterbereich� 14:30 Pause� 14:45 WM Methoden – 6 Grundprobleme, Fokusgruppen, Expertenkreise� 15:15 Best Practices – Ausgewählte Fallbeispiele� 15:45 Case Study 3 – Konzeption eines E2.0 WM-Projekts im eigenen Unternehmen

� 16:15 Pause� 16:30 WM Rentabilität und Nutzen – Nutzenrechnung, Return-on-Investment� 16:45 Zusammenfassung und Feedback� 17:00 Veranstaltungsende

120Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Case Study 3 <E2.0 Projekt - Umfrage>

Könnten Sie sich den Nutzen eines E2.0 Projektes in Ihrem Unternehmen vorstellen?

� Ja, für interne Kollaborationsplattformen

� Ja, für Kollaborationsplattformen mit Kunden und Partnern

� Ja, zur Nutzung der Web 2.0 Trends im Marketing

� Nein

121Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Case Study 3 <Konzeption E2.0 WM-Projekt>

� Bestimmen Sie die Zielsetzung Ihres Projektes.

� Welches Problem möchten Sie lösen? Welche Effekte im Unternehmen möchten Sie erreichen?

� Stellen Sie ein Team zusammen und binden sie weitere Personen ein. Bemühen Sie sich um Management-Support. Wie motivieren Sie Mitarbeiter zur Teilnahme? Wer ist schon engagiert? Wie können Innovatoren einbezogen werden? Welche Einsatzebene haben Sie im Auge?Einzelne Mitarbeiter, Projektteams, Abteilungsebene, unternehmensweit, unternehmensübergreifend in der Kooperation mit Partnern?

� Welche Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0-Technologie sehen Sie?Strukturierung oder Bereitstellung von Inhalten, soziale Vernetzung, vereinfachte Integration von Diensten, Bewertung von Inhalten oder Vorgängen, Verlagerung von Softwareaufgaben, Wandel der Verbreitung von Inhalten

� Welche Enterprise 2.0 Dienste und Anwendungen benötigen Sie bzw. ziehen Sie dementsprechend in Betracht?

� Treffen Sie Voraussagen bezüglich möglicher Hindernisse und Einwände und planen Sie Ihre Reaktion.

� Analysieren Sie Nutzen und Aufwand des Projektes.

� Erstellen Sie die Zeitplanung des Projektes.

� Planen Sie die Kommunikation der (Teil-) Ergebnisse.

� Bestimmen Sie Messgrößen für den Projekterfolg.Wie erreichen Sie eine positive Auswirkung auf den Unternehmenserfolg?

Wie könnte ich in meiner Firma ein E2.0 Wissensmana gement-Projekt starten?

Bearbeiten Sie ein konkretes Projekt zum Thema Wissensmanagement in Ihrem Unternehmen, für das die Etablierung von Enterprise 2.0 oder zumindest der Einsatz von Web 2.0-Technologien sinnvoll wäre.

122Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Agenda

� 09:00 Begrüßung und kurze Einführung� 09:10 Wissensmanagement in der Welt des Web 2.0� 10:30 Pause� 10:45 Case Study 1 – Konzeption eines Wikis im eigenen Unternehmen� 11:30 Enterprise 2.0 – Der Weg zum Erfolg� 12:30 Mittagessen� 13:15 Case Study 2 – Enterprise 2.0 Readiness Check

� 14:00 Stories Of Success – Knowledge Management im Halbleiterbereich� 14:30 Pause� 14:45 WM Methoden – 6 Grundprobleme, Fokusgruppen, Expertenkreise� 15:15 Best Practices – Ausgewählte Fallbeispiele� 15:45 Case Study 3 – Konzeption eines E2.0 WM-Projekts im eigenen Unternehmen

� 16:15 Pause� 16:30 WM Rentabilität und Nutzen – Nutzenrechnung, Return-on-Investment� 16:45 Zusammenfassung und Feedback� 17:00 Veranstaltungsende

123Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

WM 2.0 <Rentabilität und Nutzen>

WM Nutzenrechnung für einen Mitarbeiter

Annahmen aus Studienergebnissen:

� Sieben Arbeitstunden pro Woche für Informationsrecherche

� 30% Arbeitszeit-Verlust durch Datenmüll und Werbung (= 2,1 h)

� 80% Erfolgsquote bei der Suche

� Bei durchschn. 44 Arbeitswochen ergeben sich so pro MA 135,52 h unproduktive Stunden, die sich anders nutzen ließen...

Quelle: Globalfind, 2005

7 h

0,98 h 3,92 h2,1 h

3,08 h

124Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

WM 2.0 <Grundlegende Leistungsdimensionen>

Klare Ziele: Was soll erreicht / gemessen werden?

125Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Wissensmanagement <Return on Investment>

� WM generiert Ertrag auf mehreren Ebenen� Experten als “Erzeuger” profitieren von der Effizienz guter WM-Werkzeuge� Die weltweite Gemeinschaft der Nutzer profitiert als "Konsumenten"� Kunden profitieren von wissenden und handlungssicheren Ansprechpartnern

� WM generiert Ertrag in zwei Richtungen� Einsparungen durch Produktivitätssteigerung� Neue, zusätzliche Einkommensquellen durch gesteigertes Vertrauen

Ret

urn

Der erreichte Nutzen sollte klar die Aufwendungen überste igen:� Experten ROI1� Experten + Nutzer ROI2 > ROI1

� Experten + Nutzer + Kunden ROI3 > ROI2

RO

IIn

vest

men

t Absolute Kosten = xxx €/Jahr- Eingesparte Reise-/Trainingskosten = yy €/Jahr

= Effektive Kosten = zzz €/Jahr

126Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Agenda

� 09:00 Begrüßung und kurze Einführung� 09:10 Wissensmanagement in der Welt des Web 2.0� 10:30 Pause� 10:45 Case Study 1 – Konzeption eines Wikis im eigenen Unternehmen� 11:30 Enterprise 2.0 – Der Weg zum Erfolg� 12:30 Mittagessen� 13:15 Case Study 2 – Enterprise 2.0 Readiness Check

� 14:00 Stories Of Success – Knowledge Management im Halbleiterbereich� 14:30 Pause� 14:45 WM Methoden – 6 Grundprobleme, Fokusgruppen, Expertenkreise� 15:15 Best Practices – Ausgewählte Fallbeispiele� 15:45 Case Study 3 – Konzeption eines E2.0 WM-Projekts im eigenen Unternehmen

� 16:15 Pause� 16:30 WM Rentabilität und Nutzen – Nutzenrechnung, Return-on-Investment� 16:45 Zusammenfassung und Feedback� 17:00 Veranstaltungsende

127Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

“You can’t manage knowledge. Knowledge is between two ears,

and only between two ears.”(Peter Drucker)

Peter Ferdinand Drucker (1909-2005) war ein US-amerikanischer Ökonom. Er gilt als Pionier der modernenManagementlehre.

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Drucker)127

128Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

Wissensmanagement 2.0 <Networking>

� Arbeitskreis Wissensmanagement Karlsruhe e.V.http://www.arbeitskreis-wissensmanagement.org

� DiWis - Dialogbegleitung in Wissenswerkstätten (BMWi-gefördert)http://www.diwis.net

� Enterprise 2.0 Fallstudiennetzwerkhttp://www.e20cases.de

� Gesellschaft für Wissensmanagement e.V. (GfWM)http://www.gfwm.de

� Industriearbeitskreis WIMIP "Wissensmanagement in der Praxis"http://www.wimip.de

� Initiative "Fit für den Wissenswettbewerb" des BMWi (2004-2012)http://www.wissenmanagen.net

� The 2.0 Adoption Council (engl.)http://www.20adoptioncouncil.com

� Wettbewerb "Exzellente Wissensorganisation" (BMWi-gefördert)http://www.wissensexzellenz.de

� WISSENnetworxhttp://www.wissennetworx.info

� Verschiedene Gruppen auf XING, LinkedIn

129Referent: Andreas Genth, Verigy Germany GmbH | Vortrag: Wissensmanagement in der Praxis

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