Post on 05-Apr-2015
WIE KIRCHE AUF EINE NEUE WEISE WACHSEN WIRD
GESEKE, 8. JANUAR 2009
Christ werden - Christ bleiben
Christsein als Selbstverständlichkeit
„Fiant, non nascuntur christiani…: Christsein ist eine Berufung…
In Europa: Christentum als Erbe „cuius regio – eius religio Keine Wahl des Christseins Das magische Dreieck: Schule – Familie – Kirche Konsequenz: Christwerden als „sozialer
Katechumenat: selbstverständliches Hineinwachsen in Taufe, Kommunion und Firmung
Taufe – Firmung – Kommunion im Rahmen einer selbstverständlichen Praxis
Christwerden parallel zum Prozess des Erwachsenwerdens
Christwerden als Selbstverständlichkeit
Konsequenzen„Formgeprägte Spiritualität“„Milieugeprägte Spiritualität“„Über Selbstverständliches spricht man nicht“
– also auch nicht über den GlaubenGestalt der Kirche:
Gesellschaft ist Kirche „Standesgruppen“ – Verbände – Gruppen Kleruszentrierung: Ehrenamtliche sind Helfer des
Pfarrers Wichtig und zentral: Kinder- und Jugendarbeit
Veränderungen…
Auflösung der Milieus Individuelle Wahl – unüberschaubare Pluralität –
Notwendigkeit der eigenen Orientierung Pluralität nach dem Ende der notwendigen
Eingebundenheit Mobilität
Erfahrungen Glaube ist nicht mehr selbstverständlich Kein gemeinsamer Glaubensrahmen Die „neue“ Diaspora Weitergabe des Glaubens an die nächste Generation
gelingt nicht mehr
Erfahrungen
Keine „Integration“ der nächsten Generation…
… seit mehr als einer Generation (Vgl die Religiosität der 18-60 jährigen…)
Sakramentenpastoral ist ErstverkündigungKeine liturgische Praxis
Eucharistie ist nicht die Mitte? Kann man Christ auch ohne Eucharistie sein?
Keine Hinführung in das Geheimnis – und keine selbstverständliche Praxis
Problemanzeige Katechese: Eltern? Kinder? Jugendliche? Wer ist Zeuge
Deutungsversuch
Nicht „alt“ gegen „neu“ – nicht „schlecht“ gegen „gut“: Wechsel des kirchlichen Betriebssystems
Die Herausforderungen des Gottesvolkes Das „Murren“ „Ist der Herr in unserer Mitte?“ Vergangenheitsorientierung: „Die Fleischtöpfe Ägyptens“ Zukunftsorientierung: Das verheißene Land in der
Gegenwart des Herrn
Showdown: Die KundschaftergeschichteDer Übergang der 40 Jahre
„Früchte“: Zeichen der Zeit
Praktizierende Katholiken – Pilger – Konvertiten Taizé – Weltjugendtage Jugendvesper
Der KatechumenatDie geistlichen Gemeinschaften – Evangelische
Freikirchen (vgl. Christival)Sehnsucht…
nach Spiritualität nach Kirche nach Liturgie nach Katechese
… nach einem existenziellen Christwerden und Christsein
Antworten und Herausforderungen
Zeuge werden: wie können wir unseren Glauben bezeugen? Schule des Betens – der Gemeinschaft – der
EvangelisierungEin Glaubenskurs für ErwachseneDer Katechumenat als Glaubensweg für Suchende
Die Feier der Liturgien… Die Katechumenatsgruppe Eintreten in die Schrift… Mit der Gemeinde Liturgie feiern Das Kirchenjahr erleben
Die Liturgie feiern lernen…
Kleine Christliche Gemeinschaften
Worum es geht…Wie kann Kirche dort leben, wo Menschen
sind?Wie kann jeder und jede in und aus der
Gegenwart des Herrn leben?Wie können wir eine Gemeinschaft mit der
ganzen Kirche sein?Wie können wir uns von Jesus Christus
senden lassen
Kirche als Gemeinde aller Gläubigen
Kleine christliche Gemeinschaften…
„Die kirchlichen Basisgemeinden ... sind Gruppen von Christen, die sich auf familiärer Ebene oder im begrenzten Umkreis treffen. Sie kommen zusammen um zu beten, die Heilige Schrift zu lesen, das Glaubenswissen zu vertiefen und menschliche und kirchliche Probleme im Hinblick auf ein gemeinsames Engagement zu besprechen...
Basisgemeinden sind Ausgangspunkt für eine neue Gesellschaft, die gegründet ist auf eine ‚Zivilisation der Liebe‘. Sie werden zum Sauerteig zur Umwandlung der Gesellschaft.“
Johannes Paul II., „Mission“. RM 51
Kleine christliche Gemeinschaften…
Beziehungs-raum /Nach-
barschaft
BibelTeilen
Sendung/SozialesHandeln
Verbindung mit
Pfarrei undKirche
‚Kirche vor
Ort‘.
Leben und Glauben
verbinden!
Drei Leitsterne… jeder Pastoral
Christusmitte – Christus ist die Mitte unseres Tuns – er ist wirklich und erfahrbar gegenwärtig
Christus führt Menschen zu einer Gemeinschaft zusammen – die Kirche ist sein Leib, eine Gemeinschaft der Unähnlichen
Christus sendet uns, mit den Menschen zu leben und ihnen zu dienen
Wie beginnen?
Mit allen in der Gemeinde den Weg in die Zukunft bedenken…
Die drei Leitsterne in den Blick nehmen, um in der Gemeinde geistlich zu leben
Glaubenskurs… Bibelteilen einüben…… setzt einen Weg voraus… der begleitet wird.