Post on 27-Nov-2021
markus.hodel@luks.ch
ULTRASCHALL bei TROPHOBLASTTUMOREN
Markus HodelLeiter Ultraschallabteilung NFKLKURSLEITER SGUMGG
markus.hodel@luks.ch
ULTRASCHALL bei TROPHOBLASTTUMOREN
• Einführung Fallbeispiel
• Diagnose im Ultraschall – Wie gut sind wir ?
• Blasenmole bei Gemini – wie weiter ?
• Sonographische Diagnose der invasiven Mole – was hilft der Doppler ?
• Zusammenfassung
markus.hodel@luks.ch
EinführungFallbeispiel
Patientin A
24 jährig, Nachkontrolle 3 Monate postpartal Besprechung Antikonzeptionstillt nicht, normale Geburt, gesundes Kind, normale Placentahat noch keine Mens, wenig Schmierblutungen, Brustspannen, Nausea
Wie weiter ?
markus.hodel@luks.ch
EinführungFallsbeispiel
Patientin A
24 jährig, Nachkontrolle 8 Wochen postpartal Besprechung Antikonzeptionstillt nicht, normale Geburt, gesundes Kind, normale Placentahat noch keine Mens, wenig Schmierblutungen, Brustspannen, Nausea
SS-Test positiv
b-HCG 92104 IU/l
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Fallbeispiel
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Fallbeispiel
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Fallbeispiel
POWER-DOPPLER
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Relevanz
Inzidenz 3 / 1000 Schwangerschaften
< 18 Alters-Jahre> 40 Alters-Jahre
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TrophoblasterkrankungenKonsequenzen
Komplikationen Mutter - Präeklampsie- persistierenderTrophoblasttumor- Choriocarzinom
Komplikationen Kind - Triploidie- Abort / IUFT- IUWR- Frühgeburt
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TrophoblasterkrankungenKomplett / Partial
Zeichen Partial-Mole Komplette Mole
Karyotyp Meist 69 XXX, XXY 46 XX, 46 XY (UPD)
Fetus (meist) vorhanden fehlt
Ödem Chorionzotten fokal, variabel diffus
Throphoblastproliferation fokal, leicht-mässig diffus, mässig-schwer
Thekaluteincysten selten 15 – 25 % ??
b-HCG normal – mässig stark erhöht
Medizinische Komplik. selten - 25 %
maligne Degeneration < 5 % 6 – 25 %
markus.hodel@luks.chDIAGNOSE
• Anamnese
• Klinische Untersuchung
• Ultraschall
• Serum-HCG Konzentration
• Histopathologische Untersuchung
• Zytogenetische und molekularbiologische Analyse
markus.hodel@luks.chDIAGNOSE
• Anamnese
• Klinische Untersuchung
• Ultraschall
• Serum-HCG Konzentration
• Histopathologische Untersuchung
• Zytogenetische und molekularbiologische Analyse
markus.hodel@luks.chDIAGNOSE
Lehrbuch:
Molenschwangerschaften präsentieren sich üblicherweise ab dem zweiten Trimenon mit vaginalen Blutungen, vergrössertem Uterus und Abgang von Bläschen per vaginam, assoziert mit Hyperthyroidismus, Nausea und Präeklampsie
Berkowitz RS 1997
markus.hodel@luks.chDIAGNOSE
• vaginale Blutung• «Booking scan»• Screening• Komplikationen im ersten Trimenon
molare Schwangerschaften werden früher erkannt und vor denklassischen Zeichen im II. Trimenon abgebrochen
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Ultraschall-Diagnose
«vergrösserte. echoreiche «Placenta» mit kleinen Cysten durchsetzt»
PARTIALMOLE: Transversaler zu antero-posteriorem Durchmesser der Chorionhöhle > 1,5= asymetrische Chorionhöhle
markus.hodel@luks.chDIAGNOSE
Mole ?
markus.hodel@luks.chDIAGNOSE
markus.hodel@luks.ch
Was sehen wir im Routine-Ultraschall I. Trimenon?
Mole ?
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Was sehen wir im Routine-Ultraschall I. Trimenon?
Mole ?
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Wie gut sind wir mit US?
155 Fälle
64 komplette Molen
91 partielle Molen
37 (58 %)
16 (18 %)
medianes Gestationsalter : 10 Wochen
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Diagnose im I. Trimenon
Detektionsrate insgesamt 53 / 155 (34 %)
unklar
- Differenzen im molaren Phänotyp ?- oder Expertise im Ultraschall ?
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Diagnose im I. Trimenon - Experten
90 Fälle
20 Komplette Molen
41 Partial Molen
19/20 (95 %)
8/41 (20 %)
markus.hodel@luks.chDIAGNOSE
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Diagnose im I. Trimenon - Experten
41 Partial Molen 8/41 (20 %)
33 PM verpasst im Ultraschall !
8 hatten eine leere Chorionhöhle
25 einen Abort
HISTOLOGIE !
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Diagnose im I. Trimenon - Partialmole
Kirk UOG 2007
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Diagnose im I. Trimenon - Partialmole
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Ultraschall-«Fehldiagnosen»
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Was sehen wir im Ultraschall ?Hydropische Chorionzotten
durchschnittlicher Durchmesser der hydropischen Zotten sind signifikant grösserbei den Molenerkrankungen, die im I.Trimenon diagnostiziert werden !
Fowler UOG 2007
I. TRIMENON
II. Trimenon
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Diagnose II. Trimenon
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Diagnose II. Trimenon
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MOLENERKRANKUNGEN
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komplette Blasenmole mit gesundem Co-Zwilling
1 : 20’000 – 100’000
?
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komplette Blasenmole mit gesundem Co-Zwilling
?
Lancet, 2002
77 Fälle
53 Schwangerschaften weitergeführt
2 Abruptio bei Präkeklampsie24. SSW
23 Spontanabort oder oder IUFT < 24. SSW
28 Geburten > 24 SSW
20 Lebendgeburten
15 (19 %) persistierender Throphoblasttumor� kein mütterlicher Todesfall im Verlauf
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Persistierende Trophoblasterkrankung
?- HCG-Anstieg oder Plateau nach Molenschwangerschaft- abnorme Blutungen > 8 Wochen nach einer Schwangerschaft- Metastatische Erkrankung unklarer Aetiologie
persistierende oder maligne Trophoblasterkrankung ?
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Persistierende Trophoblasterkrankung
?
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Persistierende Trophoblast-erkrankung
?
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Persistierende Trophoblast-erkrankung
?NEOVASKULARISATION
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Persistierende Trophoblast-erkrankung – A. uterina
?
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Persistierende Trophoblast-erkrankung – A. uterina
?
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Persistierende Trophoblast-erkrankung – A. uterina
?
je niedrieger die PI-Werte der A. uterina und je grösser der Tumordesto mehr Chemotherapiezyklen und/oder –wechsel notwendig
markus.hodel@luks.ch
nach Chemotherapie
Chemo-theraphie
.
markus.hodel@luks.ch
ZusammenfassungSonographie Throphoblastumoren
• Transvaginal-Ultraschall detektiert 60 – 80 % der kompletten und 20 – 40 % der Partialmolen im I. Trimenon
• Eine Histologie macht bei jedem Abort/Abruptio Sinnwo keine Histologie erhältlich (konservative Aborttherapiemuss das b-HCG kontrolliert werden bis < 2)
• Durch Doppler können invasive Molen gut diagnostiziertwerden
• Doppler der A. uterinae kann für die Überwachung derPatientinnen unter Chemotherapie und später genutztwerden
markus.hodel@luks.ch
Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit
markus.hodel@luks.ch
Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit