Post on 24-Jul-2020
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3. Mikroprozesso~gesteuerte Produktion in der Landwirtschaft - Kosten und Nutzen
Dr. Hermann Auernhammer, Weihenstephan
~usgangssituation und Zielsetzung
Im angehenden technisch-elektronischen Zeitalter steht der Com
puter direkt vor der Türe des landwirtschaftlichen Betriebes.
Deshalb ist heute nicht mehr die Frage zu diskutieren, wann der
Computer Eingang in die Landwirtschaft findet, sondern vielmehr
ist abzuklären, welche Tätigkeiten im Betrieb sinnvoll vom Com
puter übernommen werden können. Hierbei ist die Situation in un
seren Betrieben der Ausgangspunkt aller Überlegungen. Tatsache
ist, daß die wöchentliche Arbeitszeit in der Landwirtschaft immer
noch unmenschlich hoch ist (Abbildung 1). Tatsache ist auch,
daß durch die Spezialisierung und durch die Vergrößerung der
Produktionseinheiten die Bindung des Landwirts an den Betrieb
stärker geworden ist, wobei jedoch z.B. in der Tierproduktion
der Kontakt zum Einzeltier geringer wurde.
Abb. 1 75
Std
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35+-----+-----+-----~----1-----4-----+--~~--~ 1957 60 53 66 69 72 75 78 Jahr 81
Zeit Quelle Stat. Johrbü-cht!r uber E., L. und F. und Stat. Jahrbücher d-er ER-Deutschland
Folglich ist zu klären, w1e hier der Computer zur Verbesserung
der Gesamtsituation beitragen kann, welche Einsatzmöglichkeiten
bestehen und welche Kosten, bzw. welchen Nutzen der Mikropro
zessoreinsatz flir den Betrieb bringt.
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Formen des fllikroprozcssorcins;Jtzes zur Prozcßstcucrung
He~tc wird der Begriff Prozeßsteuerung sehr allgemein verwendet,
obwohl sich dahinter mehrere Tätigkeiten verbergen. Sachlogisch ist zu trennen in drei Bereiche:
- 's'teuerung
- Dberwachun;;
- Regelung
SteuerunSJ, --------~
In der Technik wird von Steuerung dann gesprochen, wenn ein offener Regelkreis vorliegt, also nur ein Soll vorgegeben wird. Auf die
Produktionssteuerung übertragen heißt dies, daß ausgehend von
einer Steuereinheit lediglich Aktivitäten eing~leitet werden,
ohne deren Erfolg zu kontrollieren (Abbildung 2). Ein typisches
Beispiel ist hierfür die Kraftfutterabrufanlage für Milchvieh.
Die Steuersignale gehen dabei vom Programm des Mikrocomputers
aus und teilen nach der Identifizierung Kraftfutter zu. Ob die-
ses Kraftfutter aufgenommen wird, wie groß die Restmengen sind
oder ob die vorgegebene Zuteilmenge mit der Auswurfmenge überein
stimmt interessiert jedoch im Rahmen der Steuerung nicht.
Abb. 2 S te u eru n g_ :_-': '..:.: < • <;-~:-:c>{ .. , :·.,'.: :;' ,.,~ .·• ;·;··,·.,:,;.;.;.::; ..• \"···
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!;'::! Gesamtsystem automatisiert Okon"omik langfristig
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Grundfutter Stoffumsetzung in 1- agen IGowichtt
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Wasser
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SteuJUJL!l.g im Prozen - 1>1ilchviehhallung-
.,..-L~K--." --._':fo'EIHfi>!Sif PHAI-i __.-
(rz ~2137
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QQ~E~~S:h~~g Alle diese Fragen sind Probleme der Überwachung (Abbildung 3).
Hierbei tritt also das Problem auf, daß Sensoren für das ent
sprechende Merkmal vorhanden sein müssen. Überwachung ist somit
ein Problem der Sensorik mit einer kaum vorstellbaren Bandbreite
an M6glichkeiten. Denken wir nur an die Erfassung der Milchmenge,
des Zellgehaltes in der Milch, andere Milchinhaltsstoffe, der
Körpertemperatur der Nutztiere oder der Futterinhaltsstoffe. Ins
gesamt wird damit das Problem der Überwachung zu einem finanziellen
Problem, weil an vielen Stellen für die Sensorik eine sehr hohe
Genauigkeit gefordert werden muß und sehr exakt arbeitende Sensoren
einen überdurchschnittlichen Preis erfordern.
Abb. 3
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--------·---· jJ]naier~~-
f{f''" ,,. ~;.~::==·~ .. · .··> Üb(~ro~i~o~i~:lng
Auemllammer j
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~g im Prozen - Milckviehhalh~g-
Abfallerorlukle Iot, Horn, Gas• ;\b,.i:irme
Gleichzeitig ist aber die Überwachung die Voraussetzung für die
Regelung in einem geschlossenen Regelkreis (Abbildung 4). Rege
lung bedeutet aufbauend auf eine Überwachung des Prozeßinputs
unJ de~ Prozcßoutputs die danach ausgcrjchtetc Errechnung des
Solls und an diese <Jnschlicßend Jie Einle.itung einer evtl. er
forderlichen Nachregelung.
Abb. 4
-· 7 2 -
.-------·--·---·-------------·--------,
Auerohammer I I
Reneluna im Prozen ~-v--~·------
sF~~----------~-' i_t c_h_v _i e_h __ h n_l_t u_n.::.._g -
Regelung (in sich geschlossene Prozeßführung) ist also die um
fassendste Form der Prozeßsteuerung und wird sich als solche
erst in der Praxis realisieren lassen, wenn in der Tat die Über
wachung in ausreichender Form möglich ist. Die Einführung der
mikroprozessorgesteuerten Regelung ist folglich eine Frage des
"technisch Machbaren" und nicht des ökonomisch und arbeitswirt
schaftlich Erforderlichen, bzw. Sinnvollen.
Beispiele der mikroprozessorgesteuerten Produktion
Prozeßsteuerung ist heute in der Forschung und in der Praxis
auf Teilbereiche der Produktion ausgerichtet. Dies bedeutet,
daß u.U. in den kommenden Jahren eine totale Neuorientierung
erforderlich wird, wenn nicht heute schon umfassende Konzepte
.erarbeitet und deren Verwirklichung in Pilotprojekten vorange
trieben wird. Die derzeitigen Lösungen sind in Anbetracht des
heute schon Machbaren allerdings noch bescheiden.
Ansätze in der Innenwirtschuft
Als wohl am weitesten verbreiteter Vertreter der Prozeßsteuerung
in der Inn_emvirtschaft ist die Abruffütterung für Kraftfutter in
der ~lilchvichhaltung anzusehen (Abbildung 5). Mehr als 2000 An
lagen sind derzeit in der Bundesrepublik Deutschland im Einsatz.
D a b c i h an <Tc l t e s s i e:: h ;:w s s c h 1 i c ß 1 i c h um r e in e S y s t e m e d e r P r o z e P.r-
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steuerung 1m obigen Sinne, also ohne jegliche Überwachung. Ledig
lich die Anzahl der abgerufenen Portionen kann als tiberwache~de
Funktion angesehen werden.
Abb. 5
GeMmlm<ng• i• Tier lnil! dor finzo!rnlionon leiiinl•mll! K mfllu!terdosierung_
~~=HD~~~
0 lfd. ~ummer ifl d~r
lnfcrm•ti~••ablol9•
Eine ähnliche Entwicklung mit ebenfalls reiner Prozeßsteuerung
bahnt sich bei der Mastschweinefütterung auf der Basis der com
putergesteuerten Flüssigfütterung an. Auch hierbei wird auf Vor
gaben aufbauend die rationierte Zuteilung an Futter je Ventil
(Trog) gesteuert, ohne auf Rückmeldungen durch die reale Zunahme
der Gruppe bzw. des Einzeltieres RUcksicht zu nehmen.
Dagegen stehen die Ansätze zur mikroprozessorgesteuerten Prozeß
überwachung erst am Anfang der Entwicklung.
In der Milchviehhaltung ist hier die Gesundheits-, Fruchtbarkeits
und Leistungsüberwachung zu nennen. Obwohl dabei die beiden ersten
Bereiche im Vordergrund stehen müßten, setzt die Entwicklung heute
vor allem bei der Leistungsüberwachung, also der Milchmengener
fassung an. Technisch machbar ist dabei problemlos die Milchmengen
messungmit einem Fehler von + 5 %. Jedoch kostet dies heute noch
über 1500 DM pro Melkstandplatz, weshalb z.B. in Bayern derzeit
erst 2 Betriebe mit einer derartigen Ausstattung bekannt sind.
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In. Verbindung mit der Milchmengenmessung wird gleichzeitig die
Temperatur~ und die Zellzahlbestimmung ermöglicht, wobei dann
allerdings nur Reaktionen während der Laktation erfaßbar sind.
Die Erfassung der echten Körpertemperatur während der gesamten
H~ltungsperiode (und damit der Übertragung auf andere Tierarten
mit~der Möglichkeit der Erkennung von Krankheiten, der anstehen
den Geburt oder z.B. der Bullengrippe) ist dagegen noch nicht ge
löst, obwohl sie für fast alle Tierarten vordringlichste Aufgabe
wäre. Ebenso bereitet die Erfassung der Tiergewichte noch erheb
liche Probleme.
Mikroprozessorgesteuerte Regelung ist als e1nz1ge Ausnahme heute
in der Lüftung von Ställen möglich. Derartige Systeme arbeiten
jedoch autark und sind auf kleine Teile der ~roduktion beschränkt.
Ähnlich den sehr stark eingeschränkten Problemen der Lüftung be
fassen sich auch die derzeitigen Ansätze des Mikroprozessorein
satzes in der Außenwirtschaft mit Teilbereichen.
Auf dem Sektor der reinen Steuerung ist die Stein- und Klutenab
trennung bei Kartoffelernte- bzw. Sortiermaschinen und die Steue
rung des Regnereinzuges in Abhängigkeit von der Lagenzahl der
Schlauchtrommelregner zu nennen.
Wichtigste Einsatzgebiete bei der Überwachung sind die Verlust
monitore bei den Mähdreschern, die Metalldetektoren bei den Yeld
häckslern und die Ablageüberwachung bei den Einzelkornsägeräten.
Sehr stark und sehr intensiv wird dagegen auf dem Sektor der
Regelung in der Außenwirtschaft gearbeitet. In großer ·Stückzahl
sind heute schon automatische Lenkvorrichtungen bei Mähdreschern
und seit vergangenern Jahr auch bei angebauten Häckslern für
Silomais im Einsatz. Für beide Einsatz~biete wird auch die Tiefen
bzw. Höhenregelung angeboten. Sehr stark sind die Bemühungen auch
auf dem Sektor der Pflanzenschutzdosierung, wobei über Füll
standsmesscr im Vorratsbehülter und anhand der Vorfahrt die Re
gelung erfolgt.
Neu ist dagegen die Arbeit an der Optimierung des Schlepper- b z:il· des Mähdreschereinsatzes. Hier wird der Mikroprozessor künftig
eine sehr bedeutende Funktion einnehmen, denn nur mit ihm wird
es möglich sein, die Vorfahrt in Abhängigkeit vom Schlupf und
von Zugkraft zu regeln und dabei Funktionen wahrzunehmen, für
welche der Mensch ohnehin keine Sensoren hat. Diese Entwicklung
wird ~ich zwangsläufig auf alle großen selbstfahrenden Masch n
übertragen, also auf Mähdrescher, selbstfahrende Zuckerrübenbunker
köpfroder und selbstfahrende Häcksler.
Einbindung der mikroproze~sorgesteuerten Produktion in __ ein betriebliches Management-System
Prozeßsteuerung in der Form der Steuerung,der Überwachung und
der Regelung wird heute vor allem in sich geschlossenen Teilsystemen
eingesetzt, obwohl bei allen diesen Bereichen Grunddaten für die
Planung und die ökonomische Entscheidung in großem Umfange auto
matisch erfaßt werden (Abbildung 6 ). Konsequent muß mikropro
zessorgesteuerte Produktion deshalb· immer in Verbin.dung r,ü t dem
Betriebsmanagement gesehen werden. Hierfür bieten sich nun mehrere
Möglichkeiten an.
Abb. 6
<============·"--·· •_""' '·""•··'
Wil<~mtnq• fn"~!~Qrk.fil Ii•~"~ I I
!l.ll!JlWJl ~~~n!Mt, iEilt~M : •• · li<~lclt,iow"!•"!l
Alllall produkh. Iot, Karn, Gau Ahtdrm•
76
6~!~0~~~-r~~~~~~!2~~~~~g~~r~!~~~ Derzeit wird sehr stark das Prinzip "autonome Teilsysteme" von
den·A~bietern verfolgt (Abbildung 7), wobei in sich geschlossene
Syste~e ohne jegliche Kontaktm6glichkeit in den Betrieben einge
baut werden. Letztendlich filhrt dies an'jeder Stelle der Prozeß
steuerung 1m Betrieb zu einer fast vollständig ausgebauten Com
pute;re3inheit. '
Abb. 7 -----------·-----------·1 Yorteile: l1th<rheit im leilsplem )lachtei!e: Vi<le Prozusoren
leilsyst-11m isl ein~ Emtait !w1 K~rstellul Schwi.uiqe Htltra!t ÜJ!tnedaH\HHJ
Spe1ialisitrte ~u!zung des Te.i!systemt.s Prob!tme- b.:i unluschiedlich!!n HHsldlHn
Mehrerf 9!ekhe finheitl!n zur Oattneif'l- bzw. I ~ 01rs.gab~
Xasset'le./Oishtte: Kassttie/Oisbdte Jasla!ur Drucker Toslatur l Drucker
~=~=---~---~-~~ ~=~=--~--~~-, Prozeflsteuerung Kälber
Probl<':mt bl!i Mtus.larl nach Slromausta!! u.ä.
Auemhomrner Konzep.!Qjür. die J.i:_~zeßste uerun g_in der "flerhaltu ng SFS H I
-Autonome Teilsysteme-
Zentrales Prozeßsteuerungssystem -~----~-----------------~-- ----
Dieses Konzept steht auch Pate filr die Idee, einen derart voll
ständig ausgebauten Prozeßsteuerungscomputer als Zentralsystem
einzusetzen und damit auch noch die Betriebsführung abzuwickeln
(Abbildur~g 8) .
Abb. 8 Vorteile:
io!in1male Prozes.sorousstottung
Zentrale Datensammlung mriglich
Zur B~triebslüluun9 einzusetzen
Verbindur.g 1U übergeordnetem lysttm moqlich
Milchvieh
!ro!lfvlter
1-ii!c.hmtnqt
Xassett~/
~ Tastatur -~-
Kochteile:
Köher! Unsicherh!!lt
Mv!!i -loskinq- Systtm trforrlerlich
Softwanfortschrz ibung pro bl~matisch
•ur bei emem Hers!tlltr zu re-alisieren
A Jernhammer
SF B 11.1
Konzepte für die Prozeßsteuerung in der Tierhaltung_ - Zentrolsy:;tem-
~~g!r~!_g2~!~~~~!~-~E~~~~~!~~~E~~g~~r~E~~~-~~!-~~!~nomen Prozessoren ------a---------~-~-
Beide Ansätze werden aber aufgrund der dabei unvermeidbaren
Nachteile und Risiken längerfristig keine große Zukunft be-
sitzen.
Aus Gründen der Vermeidung mehrfach vorhandener, wenig benützter
Komponenten und aus Gründen hoher Systemzuverlässigkeit muß die
Prozeßsteuerung von ausreichend dimensionierten, jedosh auf das
Notwendigste beschränkten Prozessoren übernommen werden (Abbil
dung 9). Nur so läßt sich ein problemloser Ausbau bei günstiger
Kostensituation und bei weitgehend autonomem Einsatz realisieren.
Allerdings muß dann auch schon heute dafür gesorgt werden, daß
über eine genormte Schnittstelle derartige Prozessoren mit dem
zentralen Betriebsrechner korrespo~dieren kBnnen (Abbildung 10),
weil nur dann ein betrieblicher Ausbau für die Zukunft mBglich
ist.
Abb. 9 Vorlei le:
Sicherheit im Teilsysh!m
TeJisystzme kombinitrbar
Ztntr"l• Drrt•nsammlung möglich
Zur Betri-Ebsführung o~s:teons guignet
Verbinrlung zum übe-rgeordn!ten Systtm möglich
Zentrc:le'S lnformationssy~-
Xasstt1d Dishl!•
I Pr ' '"""" l
Machteile:
KonzeRte für die Prozellsteuerung in der Tierholtung_ 1---;:-s""'Fs,..--,-,"-:--' --1 -Zentral gesteuerte Prozessoren in den Teilsystemen -
Ab b. 10
' . ~-
7'<3 -
Zentrales lnforma tion ssystem
Pro:ramm< I Oal•n
._\ ~l~E-;-
Tierzucht
Tiergesundheit
\"tstandleitungl r-------------~----------------~ Zentraler Betriebscomputer I P()
Shutrvnq Überwachung /A!Jswer!ung Planung
T
~ 1
-5
-
-
1 _A~;;;~~'l_bindung der Prozeßsteuerung in d~n
Beretch "EDVin der Landwirtschaft" St=8 !U -- ----
·-------
Kosten und Nutzen mikroprozessorgesteuerter ProduKtion
Faßt man diese Möglichkeiten heute schon 1ns Auge, dann stellt
sich zwangsläufig die Frage nach den Kosten und nach dem Nutzen
solcher Systeme. Während sich nun erstere in Grenzen schon ab-
schätzen lassen, bedarf es für den Bereich Nutzen einer beson
deren Betrachtung.
Kosten
An dieser Stelle kann nicht pauschal der gesamt~ Mikroprozessor
einsatz zur Produktionssteuerung untersucht werden. Vielmehr soll
am Beispiel der Milchviehhaltung exemplarisch das Kostengerüst
erstellt werden. Dabei soll auch der Einfluß wachsender Bestands
größen berücksichtigt werden, um so eine bessere Einordnung vor
nehmen zu können (Tabelle 1).
·- 7 9 -
lnvrstitionsbedarf lür die mikroRrozessorgesteuerte ~1ilchviehhollung_
r;,.l Investitionsbedarf (OH I bei einer Bestandsgroße von bau-j Systemteile 40 bO 10 100 Xüh•n -stuft! [Jnul- I Summe tinal- 1 Summt finul· I Summt [Jnzel- 1 Summl
inv!Stlliorq je Slult invntllionl je Stule. inHslJiionl jt Slule in'l'tslitianj j-r Stuft
Tab.
I l ~roftfutterabrufanlag!._ 18 ooo I 22 10o I 27 100 11 32 000 I I lahO< !rolllull"logtrunq und -zuluhrl I I
-t I 1a ooa 1-----~':"_-+--~- 21 >Oo 1 32 ooo
I HilchmEJgenerfassung_ 1 I 1 1
I! j M~lkslandproww 4 ooo 1 4 ooo 1 4 ooo 1 4 ooo I I M~!chm.eng.enme~~~rrih, o 1 ]oo.- 10 400 I 13 ooo j 13 aoo 15 soo I I Mdchl<mp"alur und 1<ilzohl, a 150.- 2 oao I 2 sao I 2 5;0 I 3 aoo I
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1zentraler Betriebsrechner I I I lll JI11!1B, 10 HB-flotlt, inteltigonl.r Bus} 22 ooo 1 22 ooo I 22 o 22 I
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1 Großrechner I I I . I ~ I Interface für 8t"J; 2 500 2 2 I j 2 ,, I
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!!llt Prem~ SHhi ca-?rm.e ci'ln-e M1tSl Au.emhommer/Trz 832 3~9
Geht man von einem schrittweisen Ausbau der Prozeßsteuerung aus,
dann steht am Anfang die Kraftfutterabrufanlage. Sie erfordert
etwa 320 bis 450 DM/Kuh an Investitionen. Ein ähnlicher Betrag
wäre auch für den Melkstandprozessor erforderlich, so daß für den Bereich der Prozeßsteuerung in der Milchviehhaltung mit etwa
550 bis 900 DM je nach Bestandsgröße zu kalkulieren ist.
Vergleichbare Investitionen dürften auch in der Mastschweinehal
tung je GV zu erwarten sein, wobei derzeit die Fütterung pro
Mastplatz bei etwa 40 bis 60 DM anzusetzen ist. Dieser Betrag
wird sich jedoch mit Sicherheit auf etwa 80 bis 100 DM erhöhen,
wenn die Wiegung von Tiergruppen oder Einzeltieren in die Systeme
aufgenommen wird.
Nutzen
Welcher Nutzen steht nun diesen Investitionen oder den entspre
chenden Kosten von 20 bis 25 % je Jahr gegenüber?
Versucht man hier die rein betriebswirtschaftliche Kostenkalku
lation einzusetzen, dann ~~iirde im Falle der 'Milchviehhal tung
alleine die Kraftfutterabrufanlage eine Milchmehrleistung von
etwa 80 1/Kuh und Jahr erfordern. In der weiteren Ausbaustufe
würde die erforderliche Mehrleistung dann etwa bei 150 1/Kuh und
Jahr liegen, wobei in allen Fällen der zentrale Betriebscomputer
nicht berücksichtigt wird, weil er ja nur zu entsprechenden An
teilen dem Produktionsbereich Milch zuzuschlagen wäre.
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Zieht man zu dieser Fragestellung die Literatur zu Rate, dann
finden sich dort die unterschiedlichsten Aussagen. Allgemein
wird jedoch berichtet, daß durch den Einsatz der Kraftfutterab
rufanlage in der Regel eine Mehrleistung nicht erreicht wird.
Als einzige Ausnahme berichten VOGT und HOFFMANN, daß schlechter
geführte Betriebe bis zu 500 1 Milch je Kuh und Jahr mehr erzielen. ~
Gerade diese Aussage zeigt uns, daß die Betrachtung der Kosten
und des Nutzens nicht unproblematisch ist. Vielmehr läßt sie
sich wohl am besten so einordnen:
Schlechter geführte Betriebe werden durch den Einsatz mikropro
zessorgesteuerter Produktion in ihrem Produktionsniveau angehoben.
Allerdings ist bei diesen Betrieben zu befürchten, daß gerade sie
auch diese neuen Techniken auf Dauer vernachläßsigen und dadurch
den ersten Vorteil wieder verlieren.
Gut geftihrte Betriebe werden ihre Produktion durch diese neue
Technik noch stärker stabilisieren. Sie werden diese Techniken aber
vor allem auch dazu einsetzen, durch eine höhere Grundautomatisie
rung die Bindung zur Produktion zu verringern und durch mehr Wissen
Ober die Produktion die Gesamtsituation noch besser in den Griff
zu bekommen.
Was beide Fakten dem einzelnen Betrieb wert sind und wie sie wert
mäßig zu erfassen sind, kann jedoch mit den derzeitigen Kaikultions
methoden in reinen Zahlen nicht ausgedrückt werden. Hierfilr müßten
zu einer endgtiltigen Einordnung sicher andere, bisher nicht berilck
sichtigte Fakten in die Betrachtungsweise aufgenommen werden.
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Diskussion: Mic"::_~_prozcssorgesteuerte Produktion in der Landwirt
schaft - Kosten und Nutzen
Frage: Wir haben sehr viel über die Einsijtzmöglichkeiten in der
tierischen Produktion gehört. Gibt es auch Techniken, die den Acker
bau unterstützen in Form von Stationen, die die Bodentemperatur, den
Wassersättigungsgrad und die Nitrifikation messen und damit Hinweise
für gezieltes Arbeiten geben?
Antwort: Es werden heute Techniken durch entsprechende Marketing
aktionen angeboten, die nicht funktionieren, die nicht das halten,
was die Prospekte versprechen. Deshalb brauchen wir Pilotprojekte,
die diese Techniken prüfen. Nun zu Ihrer Frage: Es gibt mehrere Pro
jekte, in denen Wetterprozessoren eingesetzt werden, die genau das
tun, was Sie angesprochen haben und natürlich auch das Wetter messen.
Eine solche Anlage können Sie heute in den USA für 200.000 Dollar
erwerben. Es ist ein autarkes System. Die Daten werden auf e1ner
Kassette gespeichert. Die Daten werden allerdings in einem speziellen
Code gespeichert, so daß eine Weiterverarbeitung schwierig oder kaum
möglich ist. Kürzlich wurde eine Station im Fernsehen gezeigt, die
s~it drei Monaten läuft. Diese Station kostet nur 12.000,- DM, aber
alle, die sie gesehen haben sagen, länger als ein Jahr wird sie
nicht halten. Wir arbeiten an einer Station, die wir bei Herrn
Schwarzer ins tall ie ren werden. Dabei wollen wir mit einem ;;IicrolJTozessor
für 1.500,- DM mit 16 Kanälen stufenweise beginnen. Zuerst weTden wir
in verschiedenen Tiefen die Temperatur des Bodens, die Temperatur der
Oberfläche und in zwei MeteT Höhe messen, sowie den Niederschlag, um -
einen Vergleich mit dem Wetteramt zu erhalten. Die Daten sollen einen
Tag in der Station gehalten und danach vom BetriebsrechneT abgerufen
und dort gespeichert werden. Mit diesen Stationen wollen wir dann
das bestehende Netz der Wetterstationen veTdichten - nicht jeder Be
trieb soll mit einer solchen Station ausgerüstet werden. Die Infor
mationen der Stationen werden zum Zentralrechner übertragen und aus
gewertet und allen Betrieben z.B. Uber Btx zur VerfUgung gestellt.
Das man vor Ort auch den Nährstoffgehalt analysieren könnte, wird im
!vlq_~nent diskutiert, ist aber zur Zeit noch nicht realisierbar. Es gibt
auch einen Betrieb, dort werden die Milchinhaltstoffe analysiert. Die
Ergebnisse sind aussageftihig,aber es wird bestimmt noch Jahre dauern,
bis aiese Verfahren wirtschaftlich eingesetzt werden können. Die
Ansatzpunkte im Außenbereich sind jedoch im Gegensatz zur Rinder-
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und Schweinehaltung 1m Moment noch bescheiden.
Frage: Erfolgt die Informationsübertragung per Kabel oder per Funk?
Antwort: Die Übertragung erfolgt über Kabel, weil das das billigste
~nd si~herste ist. Die meisten Stationen fallen durch Blitzschlag
:aus, deshalb wird versucht, dieses Problem in den Griff zu bekommen.
Frage: Für den Datenaustausch bzw. die Übertragung ist es auch wich
tig, welche Daten und wie oft in den autonomen Systemen und im zen
tralen gebraucht werden. Kann nicht unter Umst~nden der Datentr~ger
austausch - B~nder oder Disketten - sehr viel billiger sein?
Antwort: Natürlich, man kann auch die Daten an ßiner statt an vielen
Stellen einlesen und spart dann erhebliche Kosten: Ich glaube, z.Zt.
sucht man zu stark nach absoluten und perfekten Lösungen. Man sollte
aber auch Zwischenlösungen gelten lassen. Auch wenn man weiß, daß
s1e in fünf Jahren überholt sein werden. Im Prinzip ist es das glei
che wie bei den Microcomputereinsatz und der Datenfernverarbeitung,
denn auch da kann der Datentr~geraustausch viele Probleme preiswert
lösen.
Stellungnahme: Ich möchte noch einmal auf die Steuerung und Regelung
in der Schweinemast eingehen, weil die zwei Teilnehmer, die solche
Anlagen einsetzen,wegen der CCM-Ernte an dem h~utigen Erfahrungsaus
tausch nicht berichten können. Die Hersteller von Flüssigfütterungs
anlagen mit elektronischer Steuerung und Regelung sind auch stufen
weise vorgegangen. Bei den einem Teilnehmer war ursprünglich eine
Anlage installiert, die nur mit Transistoren arbeitete. Ein Pro
zessor war entweder zu teuer oder man beherrschte ihn nicht. Die
Folge davon war, daß Geruchsbel~stigungen und ungenaue Futterzutei
lungen eintraten. Am Ende der Mast hatten die Tiere der gleichen
Bucht eine Gewichtsdifferenz bis zu 15 kg. Jetzt wurde die Steuerungs
elektronik durch eine andere Firma ausgetauscht. Damit wurden die ge
nannten Mtlngel behoben. Diese neue Anlage wird durch einen leistungs
f~higen Prozessor gesteuert. Das eingesetzte Programm ist die 96.
Version. Dieses Progrumm liefert zu der sehr flexiblen FUtterungs
sieuerung beachtliche betriebswirtschaftliche Informationen. Der an
dere Teilnehmer steht ebenf:tlls vor dem Austausch der Elektronik,
- 83 -
weil die neue weit leistungsfähiger ist. Ein wirtschaftlicher Vor
teil von 8 bis 18 DM Deckungsbeitrag je Mastschwein wird für wahr
scheinlich gehalten. In der Pionierzeit und bei stürmischer Ent
wicklung der Elektronik müssen wir mit Stärken und Schwächen leben.
Der Praxis wird es dienen, wenn wir versuchen, stufenweise die Ent
wicklung in den Griff zu bekommen. Die Entwicklung der Preise für
die Hnrdw:ue signalisiert uns, daß diese Technik auch bei kleineren
Bcstiindcn wi rtsch:1 [t.l ich eingesetzt werden kann.
Frage: Wie groß ist die Gefahr, daß die Tiere durch den Ausfall des
Prozessors kein Futter erhalten und die ganze Anlage steht? Oder kann
ich dann die Anlage ausschalten und von Hand weiterfahren?
Antwort: Ich habe bewußt auf die großen Unterschiede zwischen
Steuerung, Überwachung und Regelung hingewiesen, weil die Begriffe
unklar verstanden werden. Wir müssen von der Informationsseite da
für sorgen, daß die Begriffe klarer werden, daß der Landwirt weiß,
ob er eine Steuerungs-, Überwachungs- oder eine Regelanlage gekauft
hat. Die meisten Anlagen sind reine Steuerungsanlagen. Zur Sicher
heit: Ein Steuerungssystem hat ;mch immer eine .Möglichkeit, d:1ß es
m:lllucll gcf:1hren werden knnn. FOr die höhere Sicherheit gegen Aus
r:l t l miissen vor :1llem Regelsysteme mit zwei Prozessoren :wsgerOstct
werden. Die manuelle Stufe mUsscn wir aber auch wegen Stromausfall
und Blitzschlag mitfordern. Beim Stromausfall gehen auch die ge
speicherten Daten verloren. Zum Schutz dagegen bietet eine Firma
schon eine Sicherungsbox an, die die Daten auch bei Stromausfall
weiter erhält.
Frage: Haben Sie nicht, wenn auch sehr eindrucksvoll, so doch etwas
euphorisch die Einsatzmöglichkeiten für die Elektronik und die Micro
computer in der Landwirtschaft eingeschätzt? Wir haben etwas über
4.000 Betriebe, die mehr als 100 ha haben, ca. 300 Betriebe, die mehr
als 100 Kühe halten und ca. 4.000 Betriebe, die mehr als 600 Mast
schweine halten.
Antwort: Ich kenne die Zahlen ganz genau und sehe deshalb nicht für
alle Betriebe eine Computerlösung sondern ein Stufenkonzept. Wenn
wir das Stufenkonzept entwickeln und anwenden, haben wir mehr er
reicht, als wenn wir alles auseinanderdriften lassen. Wenn z.B. die . Milchmengenerfassung und Kraftfutterzuteilung in den Laufställen,
- 84 --
cl.h. für größere BesLinde, cnt1vickelt ist, dann ist die Anwendung
filr AnbindestUlle leichter und billiger. Sie kann dann auch wirt
schaftlich in kleineren Beständen eingesetzt werden und dort die
hohe Arbeitszeit und die Kosten senken. Vor etwa sechs Jahren hat
ein Kollege von mir eine Prognose tiber den Einsatz von Kraftfutter
abrufautomaten gemacht. Der ist damals auch belacht worden. Und
d e r z e i't i s t e s s o , daß die s e Technik , w e i 1 s i e s o s ich er a r b e i t e t ,
in jeden Betrieb Einzug findet. Das wird auch mit den anderen Tech
niken geschehen.
Frage: Wenn ich ein Auto kaufe, brauche ich keinen Berater, weil ich
weiß, was ich brauche und für mein Geld bekomme. Beim Computer- oder
Kauf der Steuerungstechnik bin ich als Landwirt oder Berater auf
spezielle Beratung angewiesen. Wo sind die Beratungsstützpunkte für
die Landwirtschaft? Wo erhalte ich treffsicher~ Informationen?
Antwort: Im Moment gibt es da wenig Anlaufstellen. Wir befassen uns
mit dem Schwerpunkt Milchproduktion. Ein anderes Institut bearbeitet
die Schweinehaltung. Mit der mehr betriebswirtschaftliehen Anwendung
befaßt sich das Modellvorhaben. Deshalb ist es auch wichtig, daß
wir uns hier zum Erfahrungsaustausch treffen. In der Vergangenheit
haben wir uns mit der Mechanik auseinandergesetzt, da ging es noch
mit dem Schraubenschlüssel. Jetzt müssen wir uns mit Elektronik und
Software befassen. Genauso wie wir in unserer Ausbildung ein Gefühl
für die Mechanik entwickelt haben, müssen wir uns jetzt ein Gefilhl
für die Software aneignen. Die junge Generation wird sich da leichter
tun. Damit Landwirte und Berater, die ihre Ausbildung hinter sich
h~ben, den Anschluß nicht verlieren, müssen wir solche Tagungen wie
sie heute hier stattfindet, noch intensivieren.
Frage: Können wir die Kosten für die Elektronik nicht senken, wenn
wir anstelle von Fütterungscomputern und des Mikrocomputers nur ein
System einsetzen, was beides tut? Wie ist es mit den Schnittstellen
für die Datenübertragung, die die Hersteller häufig geheim halten?
Antwort: Der Kraftfutterabrufautomat allein führt zwar zur Lei
stungssteigerung, aber nicht unbedingt zur Deckungsbeitragsstei
gerung. Dafür muß die laufende Rationsberechnung hinzukommen, die
aJf tiem Mikrocomputer erfolgt. Die getrennten Anl:tgen sind aber auch
aus Sicherungsgründen notwendig, wie schon geschildert. Außerdem
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könnte nur eine Elektronik,eine Karte für ca. 2.000 DM um den Preis
der Sicherheit eingespart werden. Das Schnittstellenproblern ist nicht
:1llein die Schuld der Firmen. Die Wissenschaft ist zu spät in die
Problematik eingestiegen und trägt deshalb einen Teil der Schuld.
Die Holländer haben damit 1971 begonnen .. Da haben wir noch darüber
gelächelt. Die ersten Ansätze auf diesem Gebiet finden Sie in
Völkenrodc und Weihenstcphan, allerdings erst seit den letzten drei
lJis vier J:1hren. Die Firmen haben in der Entwicklung einen Vorlauf
gehabt. Wenn wir gleichziehen, werden sie auch bereit sein, mit uns
gemeinsam an der Entwicklung weiterzuarbeiten. Trotz kritischer An
merkungen können wir nach dieser Diskussion davon überzeugt sein,
daß der computergestützten Steuerung und Regelung sicherlich die
Zukunft gehört.
0 t rein in d r an Ylirtschaft
- Erfahrungen und Konzept von Landwirten und
- Mögiichkeiten und Grenzen von Btx und Datenh~rnverarbeitung
- Miereprozessor Produktion mn der land~Jirtschaft
Informationen aus dem Modellvorhaben:
Computereinsatz in der landw~~afl.
Träger: Oeutsrlle Landwirtschafts-Gesellschaft, gefördert durch den Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Schutzgebühr: 5,- DM Bestellnummer: Cl 84
©1984, OLG. Nachdruck nur mit Erlaubnl!ll d&r OLG Q.,<rh11ttet.